informationsgewinnung durch social media monitoring im bevölkerungsschutz
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Eine Entscheidung ist eine Wahl zwischen Alterna5ven. Zur Entwicklung von Alterna5ven werden (Lage-‐)Informa5onen benö5gt. Dieser Vortrag soll Möglichkeiten aufzeigen Informa5onen miGels Social Media zu erhalten. Hierbei muss immer zunächst die Frage geklärt werden, welche Informa5onen benö5gt werden. Social Media können Informa5onen liefern, aber nicht die Frage beantworten, welche Informa5onen benö5gt werden. Fragen die MiGels Social Media ggf. beantwortet werden können sind z.B.: -‐ Welche Personendichte herrscht gerade auf einer bes5mmten Veranstaltung ? -‐ Was sind aktuell in den Social Media disku5erte oder beachtete Themen an
einem bes5mmten Ort ? -‐ Wo sind Krankenhäuser in Liberien ? Bildquelle: flickr.com (hGp://farm6.sta5c.flickr.com/5493/12392566173_723367a881_t.jpg)
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Unter passiver Informa5onsgewinnung wird in diesem Zusammenhang eine Datensammlung und Auswertung ohne die Aufforderung zur Übersendung von Informa5onen verstanden. Relevante Informa5onen welche ungerichtet in Social Media veröffentlicht werden sollen gefunden und nutzbar gemacht werden. Hierbei ist davon auszugehen, dass sehr viele Informa5onen in den Social Media vorhanden sind. Es handelt sich also um ein Big Data-‐Problem. Fraglich ist, welche Informa5onen aus welchen Quellen extrahiert werden können.
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Auf dem Bild zu sehen ist die Darstellung eines Monitorings der Social Media Kanäle Facebook, TwiGer und Instagramm während einer Großveranstaltung in Wuppertal. Hierbei sollten Informa5onen zu Personendichten, möglichen Nokällen und dem WeGer gesammelt werden. Weiterführender Link zu einer Auswahl der Bilder: hGp://goo.gl/285H7z
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Bildquelle: Die Welt -‐ hGp://img.welt.de/img/deutschland/crop134122426/0349407975-‐ci16x9-‐w780/Hooligan-‐Demo-‐gegen-‐Salafisten.jpg
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Hierbei handelt es sich um den ersten Post zur Notlandung im Hudson River. Weiterführender Link: -‐ Masterarbeit zum Thema: Twee5ng the boston marathon Bombins: A case study
of twiGer content in the apermath of a major event: hGp://goo.gl/O5agNd Bildquelle: TwiGer
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Auf den Bildern wird die errechnete Brandausbreitung (rechts) mit der Häufung an Tweets über Feuer verglichen. Bildquelle: Bert Brugghemans Weiterführende Links: -‐ Wie können Erdbeben detek5ert werden miGels „Menschlichen Sensoren“: hGp://goo.gl/TR6rC8
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Eine passive Informa5onsgewinnung kann sowohl manuell erfolgen, also mit “klassischem” durchsuchen der Social Media. Teilautoma5siert mithilfe von Tools wie Hootsuite, TweetDeck oder ban.yo. Eine automa5sierte Suche wird in Forschungsprojekten wie VASA oder INSIGHT untersucht. Vielversprechene Tools sind: TweetCred und AIDR. Weiterführende Links: -‐ TweetDeck: hGp://goo.gl/cWrxXL -‐ Hootsuite: hGp://goo.gl/60mf8L -‐ Ban.jo: hGp://goo.gl/4eiVaf -‐ A Guide to Social Media Emergency Management Analy5cs: hGp://goo.gl/
NmB1Qm -‐ Forschungsprojekt Intelligent Synthesis and Real-‐5me Response using Massive
Streaming of Heterogeneous Data (INSIGHT) -‐ hGp://goo.gl/M2g6ku -‐ Forschungsprojekt Visual Analy5cs for Security Applica5ons (VASA) -‐ hGp://
goo.gl/Zxzqpv -‐ TweetCred: hGp://goo.gl/SAJZpn -‐ AIDR: hGp://goo.gl/MVvhqi
Bildquellen: TwiGer & pixabay (hGp://pixabay.com/de/lupe-‐lupen-‐glas-‐vergr%C3%B6%C3%9Fern-‐160478/)
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Unter ak5ver Informa5onsgewinnung wird in diesem Vortrag die direkte Ansprache von Personen oder Gruppen zur Informa5onssammlung, Informa5onsausswirkung oder Informa5onsübermiGlung verstanden. Hierbei können sowohl Einzelpersonen als auch spezialisierte Gruppen angesprochen werden. Ansätze des Crowdsourcings und Microtaskings können verwendet werden. Direkt involvierte Personen können angesprochen und zur Informa5onsübermiGlung angeregt werden.
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Crowdsourcing bezeichnet die Übertagung von Aufgaben an eine externe Gruppe. Das Wort ist an den Begriff Outsourcing angelehnt. Weiterführende Links: -‐ Blogeintrag zu Crowdsourcing im Bevölkerungsschutz: hGp://goo.gl/VjCx0c -‐ Crowdsourcing allgemein: hGp://goo.gl/aQHMK9 Bildquellen: linkes Bild: Douglas LaFon rechtes Bild: wikimedia
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Bei Tomnod handelt es sich um eine interna5onale Crowdsourcing Playorm. Tomnod stellt Satellitenbilder zur Verfügung, welche durch Freiwillige nach einer kurzen Anleitung durchsucht werden. Das Bild zeigt das Ergebnis der Suchak5on nach der Tunate 2, welche am 26. August vor der Küste von Brasilien verschwand. weiterführende Links: Tomnod: hGp://goo.gl/ZybHsa Bericht zur Suche nach Tunate 2: hGp://goo.gl/SgPTud Aktuelles Projekt zur Suche nach illegaler Fischerei: hGp://goo.gl/eL4tyu Bildquelle: Tomnod -‐ hGp://blog.tomnod.com/assets/images/tunante-‐concludes-‐ship.png
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Crowdsourcing & Microtaksing am Beispiel der MicroMappers Weiterführende Links: -‐ MicroMappers: hGp://goo.gl/apK3DN Bildquelle: Standby Taskforce
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Übung zum Einsatz von Social Media im Nokallmanagement. Ziel der Übung bei der Feuerwehr Frechen war der Einbezug von Spontanfreiwilligen in die Lageerkundung durch Social Media. Weiterführender Link: -‐ Nano Reportage zum Thema: „Facebook im Katastrophenfall“ vom 9. September 2014: hGp://goo.gl/wAUY8O
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Um Personen ansprechen zu können muss ein Zugang zu den Social Media und ausgebildetes Personal vorhanden sein. Weiterführende Links: -‐ Polizei Berlin Einsatz: hGp://goo.gl/LlvBcN -‐ Facebookseite Polizei Hannover: hGp://goo.gl/SWxYaB -‐ Leitlinie des Deutschen Städtetages zur Kommunika5on der Städte im Bereich
Social Media: hGp://goo.gl/yPDRAU -‐ Deutsche Polizeien im Social Media Ranking: hGp://goo.gl/Tihx3o -‐ Queensland Police Department: hGp://goo.gl/bmBmfs -‐ Online Kurs zur Ausbildung „Social Media for Emergency Management“ der Fema:
hGp://goo.gl/xdoB1n
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Unter Virtual Opera5on Support Teams werden Teams verstanden, welche sich aus dem Bereich des Bevölkerungsschutzes/Feuerwehr/Gefahrenabwehr entwickelt haben und spezielle Kenntnisse im Umgang mit Social Media und neuen Technologien verfügen. Weiterführende Links: -‐ Deutsche VOSG (in Au{au): hGp://goo.gl/NmcxC3 -‐ Interna5onaler Zusammenschluss aller VOST: hGp://goo.gl/KQgyJj -‐ Ar5kel über VOST: hGp://goo.gl/yZKQ1b
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Das Digital Humanitarian Network ist ein Zusammenschluss aus interna5onal tä5gen digital Hilfeleistenden (digital Volunteers) und arbeitet eng mit den United Na5ons zusammen. Weiterführende Links: -‐ Digital Humanitarian Network: hGp://goo.gl/yY9BA1 -‐ Standby Taskforce: hGp://goo.gl/vfzVHN Bildquelle: DHN
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Zusammenarbeit zwischen Standby Taskforce / DHN und dem United Na5ons Office for the Coordina5on of Humanitarian Affairs (OCHA) Weiterführender Link: -‐ UNOCHA über die Koopera5on mit dem DHN: hGp://goo.gl/XlozoK
Eine wich5ge Frage die sich bei jeder Informa5on stellt ist die Validität und Zuverlässigkeit der Informa5on. Der abgebildete Tweet wurde von der Presse als erster Tweet zum Amoklauf in Winnenden iden5fiziert. Natali Haug wurde hierauf als „Person vor Ort“ eingeschätzt. Nachdem sie eine große Anzahl an Presseanfragen erhielt postete sie: „Liebe Presse: ich weiss doch auch nichts von dem Verrückten...“ Ein Informa5ver Ar5kel ist verfügbar unter: hGp://goo.gl/}CX7X Bildquelle: Screenshot TwiGer hGps://twiGer.com/tontaube/status/1309864040
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Zitatquelle: Gupdta et. al., $1.00 per RT #BostonMarathon #PrayForBoston (Link s.u.) Weiterführende Links: Studie über die Falschmeldungen des Anschlages auf den Boston Marathon: hGp://goo.gl/1eAL0t
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Das Verifica5on Handbook wurde von Journalisten zur iden5fika5on von validen Informa5onen in Nokall-‐ und Krisensitua5onen erstellt. Zur Verifika5on von Informa5onen soll zur Quelle der Informa5onen gegangen werden und die Quelle direkt befragt werden. Weiterführende Links: -‐ Verifica5on Handbook als PDF: hGp://goo.gl/O8Evj6 -‐ Internetseite des Verifica5on Handbooks: hGp://goo.gl/acmQsm Bildquelle: Screenshot Verifica5on Handbook
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