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TRANSCRIPT
8 Grußwort / Foreword
Birgitta Wolff
11 Vorwort und Dank / Preface and Acknowledgements
Manfred Großkinsky, Rolf Jessewitsch, Marina von Assel
19 Jenseits des unwiederbringlichen Augenblicks: Bemerkungen zur
Lebensgeschichte von Eric und Jula Isenburger / Beyond the Irretrievable Moment:
Background Notes on Eric and Jula Isenburger
Gregory Hahn, Karolina Hyzy
127 Eine Entdeckung: der Maler Eric Isenburger / A Discovery: The Painter Eric Isenburger
Rolf Jessewitsch
Katalog / Catalogue
142 Kat. / Cats. 1–138
275 Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen / Solo and Group Exhibitions
Susanne Wartenberg
290 Auszeichnungen / Awards
Susanne Wartenberg
Anhang / Appendix
296 Bildnachweis / Picture credits
297 Archivalien und Literatur / Archives and Literature
298 Abkürzungsverzeichnis / List of abbreviations
299 Personenregister / Index of names
303 Impressum / Imprint
7
Inhalt
Contents
19
Im Jahre 1954 – 21 Jahre nachdem er aus dem nationalsozialis-
tischen Berlin nach Paris geflohen war, leitete Eric Isenburger
das Wiedergutmachungs- und Entschädigungsverfahren nach
dem Bundesentschädigungsgesetz (BEG) ein.1 Er und seine aus
Polen stammende Ehefrau, Jula Elenbogen, lebten damals am
Central Park South Nr. 208 in New York und waren beide ameri-
kanische Staatsbürger geworden. Unter den vielen Unterlagen,
die Isenburger den Behörden vorlegte, findet sich auch eine ei-
desstattliche Erklärung, welche am 16. April 1954 in der Bronx
bei einem Notar abgegeben worden war. Im folgenden Zitat aus
dieser Erklärung bezieht Isenburger sich auf Ende März 1933,
zwei Monate nachdem seine Ausstellung in Wolfgang Gurlitts
Galerie in Berlin zu Ende war: „Das Gewaltregime hatte von ei-
nem Tag zum anderen meine glänzende Karriere, alle Pläne und
die ganze Entwicklung über den Haufen geworfen. Ich fühlte
mich völlig entwurzelt, denn ein Künstler ist abhängig von dem
Lande wo er aufgewachsen ist, wo er geschaffen hat und er-
In 1954, twenty-one years after he fled Nazi Berlin for Paris,
Frankfurt exile artist Eric Isenburger embarked on the process
of seeking restitution and compensation under the Bundes -
entschädigungsgesetz (BEG).1 He and his Polish-born wife, Jula
Elenbogen, were living at 208 Central Park South in New York at
the time and had both become American citizens. Among the
many documents Isenburger submitted is a sworn statement
notarized in the Bronx on 16 April. In the excerpt from it below,
Isenburger refers to late March of 1933, two months after his
exhibition at Wolfgang Gurlitt’s Berlin Gallery had ended: “From
one day to the next, the totalitarian regime had ruined my lus-
trous career, all my plans and everything I was developing. I felt
completely uprooted, for an artist is dependent upon the coun-
try where he’s grown up, where he’s produced and achieved
success.”2 The excerpt offers a rare glimpse into the psyche of
an artist who has left no journals, no soul-baring observations
in interviews and whose work, with the exception of drawings
Jenseits des unwiederbringlichen Augenblicks:Bemerkungen zur Lebensgeschichte von Eric und Jula Isenburger
Beyond the Irretrievable Moment:Background Notes on Eric and JulaIsenburger
„Der Maler Eric Isenburger ist uns unbekannt.“
D E R D E U T S C H E K Ü N S T L E R B U N D , 1 9 6 4
| Gregory Hahn, Karol ina Hyz y
Drei Monate nach seiner Ankunft in Barcelona schrieb Isenbur-
ger einen Brief an seinen Freund, den Bildhauer und Erfinder
der spekularen Holographie Hans Weil (1902–1998), der sich
damals in Berlin aufhielt und auf eine Reise in den Süden vor-
bereitete. Darin bat er ihn, mit seiner Mutter in Frankfurt Kontakt
aufzunehmen, um sich einige Kupferplatten für Radierungen
geben zu lassen. Weil sollte außerdem einen Öl-Schleifstein im
Taschenformat mitbringen, mit dem Radiernadeln geschliffen
werden können, und 100-Gramm-Packungen mit „Oldenkott
Gold Pfeifentabak“ über die Grenzen schmuggeln.37 Als Absen-
der hatte Isenburger Craywinckel 23 angegeben. Mit Ausnahme
einer Landschaftsmalerei, die 1925 in der Nähe von Sabadell
entstand, und zwei Bleistiftzeichnungen der Mühle von Mas
Rampinyo bei Montcada i Reixac von 1926 wurden Isenburgers
andere Werke in Laufweite seiner Adresse im Craywinckel ge-
schaffen.
Die Bandbreite von Isenburgers Malerei lässt sich einer Innen-
aufnahme seines Ateliers38 im Carrer d’Aulèstia i Pijoan im Stadt-
viertel Gràcia von Barcelona entnehmen: Landschaften, Porträts
und Stillleben (Abb. 1). Auf Juli 1926 datiert, zeigt diese Foto-
grafie zwölf Kunstwerke an der Wand, auf dem Boden und auf
einer Staffelei: Nummer 12, heute in der Sammlung der Bürger-
stiftung für verfolgte Künste – Else Lasker Schüler Zentrum –
Kunstsammlung Gerhard Schneider (Solingen), ist ein ländliches
Stillleben, dem einst der schwerwiegende Titel „Zerfallendes
Judentum“ oktroyiert wurde, obgleich keines der bekannten
Stillleben Isenburgers aus dieser Zeit offensichtlich als Allegorie
inszeniert ist und derzeit aus den Werklisten oder anderen Ar-
chivquellen keine Werke mit jüdischer Thematik bekannt sind –
bis auf „Der Prophet Moses“, ein Auftragswerk aus sehr viel
späterer Zeit, das von der American-Israel Cultural Foundation
dem „Mishkan Le’Omanut, Museum of Art“ in Ein Harod ge-
schenkt wurde.39 Von dieser Ausnahme abgesehen, hielt Isen-
burger sich von historischen, politischen und religiösen Themen
fern. Ein Kommentar von Isenburger in allegorischer Form ist
unwahrscheinlich. Das Bild zeigt keine jüdischen Ritualgegen-
stände, weder einen sephardischen Gebetsschal (talit gadol)
Harod.39 With that exception, Isenburger remained detached
from historical, political and religious themes. Commentary
by way of allegory is in this regard unlikely. The painting shows
no Jewish ritual objects, neither a Sephardic prayer shawl [talit
gadol] nor a torah scroll cover, but rather what appears to be
a traditional, decorative saddle blanket [manta de la silla],
straw hats and a delapidated little oven [horno de barro]. It is
an odd study, nevertheless, worthy of re-examination in the
context of Isenburger’s many stolen, looted or confiscated
Spanish artworks from this period.
FRANKFURT, AUGUSTÓW AND WARSAW,
1925 – 192 7
If this were the script for a love story, it would begin here, in
the spring of 1925,40 in a doorway at Eschersheimer Land-
strasse 57 in Frankfurt am Main where Eric, then 23 years old
and about to leave for Barcelona, knocks on a second-floor
apartment door and it is opened by a petite, precocious and
dumbstruck 17-year-old Polish girl he’d never seen there be-
fore. Eric had no idea that he had just met his future wife,
muse, model and key to the worlds of theatre, dance and va-
rieté in Vienna, Berlin and Paris. Jula Elenbogen was, in later
self-assessment, an “unruly student” who had been sent by
her parents to live with her uncle and family in Frankfurt. At
the recommendation of Delavilla, Eric had painted the Wein-
bergs – the future Dr. Samuel Weinberg, his wife Channa Chaya
Hinda née Cukierman, sons Shaul and Jeshajahu and drawn
Weinberg’s sister-in-law (Jula’s mother), Reizla Elenbogen née
Cukierman, in 1923.41 As Jula recalls in the 1998 interview, the
Weinbergs were in the United States visiting Samuel Wein-
berg’s brother when she and Eric first met. She does not spec-
ify when this was. Dating the Weinbergs’ absence from Frank-
furt would therefore allow the dating of Jula’s and Eric’s first
encounter. This is made possible by the ship manifest of the
S.S. Nieuw Amsterdam,42 which records that the Weinbergs
had sailed from Boulogne-sur-Mer on 21 January, 1925 and ar-
rived in New York ten days later with the intention of remaining
29
wie in denselben Lesesälen“ – eine Behauptung, die heutige
Archivare verblüfft hat. Während Isenburger zum Zeitpunkt von
Gaudís tragischem Unfalltod nach dem Zusammenstoß mit einer
Straßenbahn im Juni 1926 tatsächlich in Barcelona gewesen
sein kann, gibt es keinerlei Hinweise auf seine Einschreibung
oder eine andere formale Verbindung mit der „Academia Pro-
vincial de Bellas Artes de Barcelona“ in den historischen Archi-
ven, die über die heutige „Escuela de Artes y Oficios Artísticos
y Bellas Artes de Barcelona“ zugänglich sind.
themes recorded in the inventories or in other archival sources
other than “The Prophet Moses” – a commissioned painting
of much later times, donated by the American-Israel Cultural
Foundation to the Mishkan Le’Omanut, Museum of Art, Ein
28
Abb. / fig. 1Eric Isenburgers Atelier in Barcelona / Eric Isenburger’sstudio in Barcelona, Carrer d’Aulèstia i Pijoan, 1926, IAN1 Garten des Ateliers in / The Garden of the Studio at
Carrer d’Aulèstia i Pijoan (May–June 1926); 2 Landschaft in / Landscape at Vallcarca (November
1925–Januar / January 1926); 3 Häusergruppe / Group of Houses in Gràcia (Februar /
February 1926); 4 Stehender Mädchenakt / Nude girl standing; 5 Angelita (Mai / May 1925);
6 Zwei sitzende Mädchenakte / Two nude girls seated; 7 Landschaft / Landscape on El Coll (Juni–Juli / June–
July 1925); 8 Landschaft / Landscape; 9 Frauenporträt / Female Portrait; 10 Stillleben mit Palette und Korb / Still Life with Palette
and Basket; 11 Unvollendeter weiblicher Akt / Incomplete Female
Nude; 12 Stillleben / Still Life (1925)
Kat. 34
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4
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7
11
12
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9
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3
könne, und erzählte auch, dass ihr Bruder und dessen Frau
bald nach Paris kommen würden. Er war ein Verleger, der die
erste Zeitschrift über Psychoanalyse herausgab und würde wohl
wissen, wie man mit den technischen Einzelheiten dieser Unter-
nehmung fertig würde.”160 Bei der Fotografin handelte es sich
um Anna Riwkin-Brick (1908–1970, Abb. 40), die in den Folge-
jahren Jula ebenso wie Eric und seine Bilder fotografieren und
mit den Isenburgers an die Französische Riviera und an andere
Orte reisen sollte (Abb. 41–43).
Trotz der Vorbehalte, die wir gegenüber Julas Memoiren als
Quellen geäußert haben, kann man aufgrund von Julas Bemer-
kung zu den Neuankömmlingen davon ausgehen, dass 1933
das Jahr war, in dem sie Riwkin zum ersten Mal trafen. Riwkins
berühmtes Gruppenfoto mit den französischen Surrealisten
entstand in demselben Jahr in Paris.161 Einen sichereren Hinweis
gibt aber die Fotografie von Jula mit Riwkins Stempel und der
Jahresangabe 1933 in der rechten unteren Ecke (Abb. 44). Das
Autogramm auf dem Abzug von 1934 zeigt Julas Künstlernamen
als Tänzerin „Jula Geris“ – ein Name, der aus den letzten drei
und den ersten zwei Buchstaben von „Isenburger“ besteht.
Paris that year.161 More tangibly, however, there is a photograph
of Jula bearing the year 1933 in Riwkin’s imprint in the bottom
right corner (fig. 44). The autograph on the print (from 1934)
presents Jula’s stage name as a dancer, “Jula Geris”, – a name
made of the last three, and first two, letters of “Isenburger”.
Isenburger’s two Stockholm exhibitions at the Galerie Moderne
(29 December, 1934–13 January, 1935 and 19 December, 1936–
7 January, 1937) are important for many reasons (fig. 45). The
first exhibition was Isenburger’s very first one-man show. The
second marks the beginning of attempts to place him within
the conventional currents of modern art in reviews. Bracketing
off those painting titles (now in Swedish) which, without pho-
tographs, are too ambiguous to identify, the majority of the 31
paintings listed in the first exhibition’s catalog are paintings
from Berlin, including many that can be associated with the
1933 exhibition at Gurlitt’s gallery. There are also traces of
earlier paintings, such as “Polskt landskap” from 1927. At least
three come from the Isenburgers’ stay in London (“Richmond”,
“London Bridge”, “Kyrka i London”), two stem from their travels
81
Der Kunsthistoriker Franz Landsberger, der zusammen mit Hel-
mut Ruhemann während der gesamten Londoner Ausstellung
Vorträge hielt, war insbesondere von „Lady Sitting“ beeindruckt.
„Isenburgers Bilder – am besten die sitzende Dame – haben in
der Farbe etwas Phosphoreszierendes, das durch die eingeritzten
Striche in seiner geheimnisvollen Wirkung noch gesteigert
wird.”157 „Lady Standing“, das Bild, das auf dem Foto aus der
Galerie Gurlitt in der Mitte hängt (und eines der Bilder Isenbur-
gers ist, die bisher am häufigsten ihren Ort wechselten), ist auch
als „Stehende Jula“ bekannt (Kat. 85). Der mehrdeutige Titel
des ebenfalls ausgestellten Werkes „Composition“ erlaubt da-
gegen keine leichte Identifizierung.
Wahrscheinlich waren Eric und Jula bei der Eröffnung der Aus-
stellung zugegen. Fotografien aus London und Richmond sowie
Julas lustige Skizze über Eric in Richmond (Abb. 39) deuten da-
rauf hin, dass sie sich mindestens bis zum 8. August 1934 in
England aufhielten.158
Von Dr. Samuel Weinberg in Frankfurt bis hin zu Otto Andreas
Schreiber in Berlin gab es in Isenburgers Lebensgeschichte
Menschen, die sein Schicksal zu dem gemacht haben, was es
ist. Eine weitere Person erschien 1933 auf der Bildfläche. „Häufig
saßen wir im Café du Dôme“,159 erinnerte sich Jula, „und beob-
achteten eine lächelnde junge Frau mit einer großen Fotokame-
ra, die herumlief und fotografierte, was man als ‚Typen‘ be-
schreiben kann. Ihr Eifer und Enthusiasmus waren die eines
Reisenden, der einen Schatz gefunden hatte. Eines Tages blieb
sie an unserem Tisch stehen. Es war für Neuankömmlinge ein
großes Kompliment, wenn sie sofort ein Teil der komplexen
französischen Boheme wurden. Kurzerhand stellten wir fest,
dass wir miteinander reden konnten. Sie sprach fließend
Deutsch. Sie war aus Stockholm. Sofort wurden wir gute Freun-
de, trafen uns und zogen durch Paris, sie mit ihrer großen Ka-
mera, die ihr vom Hals herabhing. Sie erzählte uns von ihrem
äußerst erfolgreichen Fotostudio in Stockholm und zeigte uns
Fotos davon. Es war voll mit Fotografien von Prinzessin Ingrid
bis hin zu Max Ernst. Sie drang darauf, dass wir nach Schweden
kommen sollten, wo sie eine Ausstellung für Eric organisieren
to Sweden where she could arrange an exhibition for Eric and
added that her brother and his wife would soon come to Paris.
He was a publisher who published the first magazine of psy-
choanalysis and he would know how to proceed with the tech-
nicalities of this venture.”160 This is Anna Riwkin-Brick (1908–
1970, fig. 40) who, over the next several years, will photograph
Jula, as well as Eric and his paintings, and travel with the Isen-
burgers to the French Riviera and elsewhere (figs. 41–43).
Despite the reservations expressed concerning Jula’s published
Memoirs as sources, 1933 is justifiable as the year of their
meeting by Jula’s reference to having been new arrivals. Riwkin’s
famous group photograph of the French Surrealists was shot in
80
Abb. / fig. 40Anna Riwkin-Brick, 1937,Nationalmuseum Stockholm
Abb. / fig. 41Anna Riwkin-Brick: Eric Isenburger,um / around 1936, IAN
Abb. / fig. 42Anna Riwkin-Brick: Jula Isenburger,1934/35, IAN
Abb. / fig. 43Anna Riwkin-Brick: Jula Isenburger,1934/35, IAN
in Verbindung gebracht werden können. Es gibt aber auch Bei-
spiele älterer Malereien wie etwa „Polskt landskap“ von 1927.
Mindestens drei Bilder lassen sich auf Isenburgers London-Auf-
enthalt zurückführen („Richmond“, „London Bridge“, „Kyrka i
London“), zwei stammen von den Reisen in die Normandie im
Sommer 1933 („Normandiskt landskap“, „Dieppe“), und andere
erinnern an Fahrten nach Südfrankreich und Spanien.
In der zweiten Ausstellung in der Galerie Moderne wurden neue
Bilder aus Paris und von anderen Orten in Frankreich gezeigt,
darunter auch solche aus Nizza, das zum Lieblingsort der Isen-
burgers im Sommer avancierte. Auf zwei Fotografien Riwkins,
die Eric in seinem Atelier in der Rue Campagne Première 23 zei-
gen, sind an den Wänden Bilder zu sehen, die im Winter 1936/37
location. This is the Paris dance hall celebrated in photographs
by Brassaï (Gyula Halász). Arguably, the split between ethno-
logical gaze and experiential commentary also appears in a
newly discovered Isenburger painting. The observed intimacy
of the couple is at odds with the objectification of the back-
ground figure. This painting, when inverted, also holds what
appears to be a hidden portrait of Jula (cat. 96, fig. 49).
“Negerbar” was discussed in a review written by someone who
knew Isenburger’s works very well since 1926. It appeared (in
Swedish) in December of 1936 as “Erich Isenburger i Galerie
Moderne” in two editions which are identical in content, but
not in layout. One is in the Deutsche Nationalbibliothek,
Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Frankfurt am Main – two pages
from the original bi-monthly magazine Judisk Krönika [Jewish
Chronicle] founded in 1932 by Anna Riwkin-Brick’s husband
83
Isenburgers zwei Stockholmer Ausstellungen in der Galerie Mo-
derne vom 29. Dezember 1934 bis 13. Januar 1935 und 19. De-
zember 1936 bis 7. Januar 1937 sind aus vielen Gründen von
Bedeutung (Abb. 45). Erstere war seine allererste Einzelaus-
stellung. Die zweite bedeutete den Beginn des Versuchs, ihn in
Rezensionen einer der konventionellen Strömungen der mo-
dernen Kunst zuzuordnen. Wenn wir von den (jetzt schwedi-
schen) Bildtiteln absehen, die ohne Fotografien nicht eindeutig
zu identifizieren sind, so stammte die Mehrzahl der 31 Bilder im
Katalog der ersten Ausstellung aus Berlin, und darunter sind
viele, die mit der Ausstellung in Gurlitts Kunstgalerie von 1933
in Normandy in the summer of 1933 (“Normandiskt landskap”,
“Dieppe”), and others record trips to the south of France and to
Spain.
The second exhibition at the Galerie Moderne presented new
paintings from Paris and elsewhere in France, including from
Nice, which had become a favorite summer destination. Two
Riw kin photographs of Eric in the 23 Rue Campagne Première
studio in Paris in the summer of 1936 show paintings on the
walls that went on to Sweden that winter. “Trädgård i Rue Bel-
lechasse i Paris” and “Porträtt A.S. II” (assumedly, Annette Si-
mon, the sister-in-law of the sculptor Wolf Demeter) appear in
one of the photographs. Others appear in the photograph (figs.
46, 47).
Painting number 16 in the second Galerie Moderne catalog,
“Negerbar” (fig. 48), entices in its associations with Berlin, es-
pecially in view of Jula’s comments on Eric’s affinity for jazz.162
But the scratching is limited to background effects and the ren-
dering of nappy hair. The ethnological gaze upon “Negermäd-
chen” has been replaced by experiential commentary. Sketch
fragments affixed to an Isenburger album page labeled “Paris
1933”,163 suggest La Cabane Cubaine at 42, Rue Fontaine as the
82
Abb. / fig. 44Anna Riwkin-Brick: Jula Isenburger,1933, IAN
Abb. / fig. 45Jula Isenburger, Aminodow Riwkin mit Frau / with wife, Stockholm, 1934/35, IAN
Abb. / fig. 46Anna Riwkin-Brick: Eric Isenburger inseinem Atelier, Rue Campagne,Première, Nizza / Eric Isenburger in hisstudio, Rue Campagne Première, Nice,1936, IAO1 Abstraktes Gemälde / Abstraction;2 L’oiseau voit le monde;3 Karussell;4 Abstraktes Gemälde / Abstraction
Abb. / fig. 47L’oiseau voit le monde, Verbleibunbekannt / whereaboutsunknown, IAN
1 2
3
4
107
Rescue Committee“ in New York unternommen, sowie über das
Marseiller Büro des HICEM, eines Zusammenschlusses dreier
jüdischer Migrationsorganisationen. Ende Dezember erhielten
die Isenburgers zeitlich beschränkte Besuchervisa. Das war der
leichtere Teil. Als nächstes mussten sie sich durch die Bürokratie
mit Ausreise-, Einreise-, Transit-, Ausreise-, Einreise-, Transit-
und Ausreisevisa als staatenlose Flüchtlinge von Nizza durch
Spanien nach Lissabon kämpfen und dabei auf wöchentlich
ausgestellte „autorisations de séjours temporaires“ hoffen
(Abb. 60, 61).
Eric zeichnete und malte weiterhin – von Zeit zu Zeit außerhalb
der Pension Marie José. Leute gingen ein und aus: der Schrift-
steller Jean Vertex, ein weiterer Schutzengel wie Marcu, die Ru-
bins, die auf einer Zeichnung vom 4. April festgehalten sind,
dem Tag, bevor Eric und Jula nach Lissabon aufbrachen, und
der Komponist Joseph Beer, zu dessen Musik die Tanzgruppe
von Gertrud Kraus in Wien getanzt hatte und der bald untertau-
chen sollte, um einem ungünstigen Schicksal zu entgehen (Abb.
62). Hätte Beer dies nicht getan, so wäre es den Verfassern
nicht möglich gewesen, seinen Töchtern Béatrice und Suzanne
für ihre Hilfe bei dieser Arbeit zu danken.
Die nervenaufreibende Zugreise der Isenburgers durch Frankreich
und Spanien war voller Verzögerungen. Vor Lissabon mussten
sie sich einer Leibesvisitation unterziehen. Aber die Bilder in der
versiegelten Kiste, die – zusammen mit einem zusätzlichen Bild –
die Ausstellung in der Knoedler Gallery in Manhattan bilden wer-
den, wurde nicht angetastet. Sie verpassten ihr Schiff. Die „S. S.
Siboney“ fuhr am 11. April ohne sie aus Lissabon ab. Mitglieder
der Familie Chaim Sorins, des Miteigentümers des Gebäudes in
der Eschersheimer Landstrasse 57 in Frankfurt, kamen ihnen zu
Hilfe. Erics Bruder Herbert bezahlte jetzt ein zweites Mal für die
Fahrt mit einem anderen Schiff. Während Eric und Jula ihre letzten
fünf Wochen in Europa abwarteten, zogen die Mieter einer Woh-
nung im 21. Stock an der West End Avenue aus und ließen auf der
Terrasse einen klapprigen Liegestuhl zurück …
manian go-between, next begins a quiet campaign with the Pre-
fect that includes letters calling for Eric’s release from André
Malraux, André Gide and Henri Matisse. When the Prefect’s rep-
resentatives show up unannounced to interview Isenburger in
the clinic, he is smoking his pipe.
Eric is then released. But he and Jula are warned not to return
to Grasse because the police there are looking for them. They
now disappear into the Pension Marie José. It is mid-October,
1940, and not a good time for anything to go wrong. “The Law
regarding foreign nationals of the Jewish race was published on
October 18, 1940 in the Official Journal. It provides in Article I:
‘Foreign nationals of the Jewish race can be, as of the date of
the enactment of this Law, interned in special camps upon de-
cision of the Prefect of the department where they reside.’“237
Efforts to secure U.S. visas, spearheaded by Eric’s brother and
sister-in-law in New York, are now in full gear – filings of affi-
davits of financial support, character references, contacting
anyone and everyone whose voice might matter. The MOMA’s
director Alfred H. Barr, Jr. and Congressional Representative
Bruce Barton of the 17th District New York implore direct inter-
vention in letters addressed the same day to the U.S. Consul in
Nice.238 Other endeavors are running in parallel at the Emer-
gency Rescue Committee in New York under Hermann Kesten
and via HICEM’s office (three merged Jewish migration associa-
tions) in Marseille. In late December the Isenburgers are granted
temporary visitor’s visas. That was the easy part. They next
have to fight their way through the red tape of exit, entry, transit,
exit, entry, transit, and exit visas from Nice through Spain to
Lisbon as stateless refugees while hoping for weekly autorisa-
tions de séjours temporaires (figs. 60, 61).
Eric keeps drawing and painting – from time to time outside the
PensionMarie José. People come and go – the writer Jean Vertex,
another guardian angel like Marcu; the Rubins, captured in a
drawing from 4 April, the day before Eric and Jula leave for Lis-
bon; and the composer Joseph Beer to whose music the Gertrud
Kraus Dance Company danced in Vienna and who would soon
106
Abb. / fig. 62 (S. 107–109)Joseph Beer: Brief an / letter to Jula und / and
Eric Isenburger, 17. November 1941, IAN
199198
63 | Frauenporträt / Portrait of a Lady, um / around 1930
Öl auf Leinwand auf Hartfaser / oil on canvas on hard masonite, 65,2 x 47,1 cmBez. l. o. / marked top left: isenburgerBürgerstiftung für verfolgte Künste – Else-Lasker-Schüler-Zentrum – Kunstsammlung Gerhard Schneider(im Zentrum für verfolgte Künste, Solingen)
64 | Mira oder Nora / Mira or Nora, 1930
Öl auf Leinwand / oil on canvas, 76,4 x 58,3 cmBez. l. u. / marked bottom left: isenburger 30Privatsammlung / Private Collection
213212
78 | Asiatische Tänzer / Asiatic Dancers, um / around 1930
Feder und Gouache auf Papier / pen and gouache on paper, 42 x 36,8 cmUnbez. / not marked Eric und Jula Isenburger Gesellschaft
79 | Plakatentwurf / Poster Design „Cilli Wang Mimi Klein“, um / around 1929
Bleistift, Feder und Aquarell auf Papier / pencil, pen and watercolor on paper, 61,4 x 48,2 cmUnbez. / not markedEric und Jula Isenburger Gesellschaft
223222
88 | „Stühle“ / „Interieur avec des chaises“ / Interior with Chairs, um / around 1932
Öl auf Leinwand / oil on canvas, 73,3 x 92 cmBez. r. o.: Isenburger; rs. / verso [auf Keilrahmen / on stretcherframe]: Interieur avec des chaises; [auf 1 Etikett / on 1 label]: 14)Stühle 73 x 92 [eigenhändig / in his own hand?]; [2 Stempel / 2 stamps]: STOCKHOLMS 07.DEC 1934 …PACKHUSEric und Jula Isenburger Gesellschaft
89 | Sitzende Frau / Sitting Woman, 1932
Öl auf Leinwand / oil on canvas, 70,5 x 50,5 cmBez. r. o. / marked top right: isenburger 32Privatsammlung (Rheinland-Pfalz) / Private Collection (Rhineland-Palatinate)
261260
126 | “Playing the Banjo” / Banjo-Spielerin, 1947
Öl auf Leinwand / oil on canvas, 120,5 x 94,6 cmBez. l. o. / marked top left: isenburger; rs. / verso [auf Keilrahmen / on stretcher frame]: PLAYING THE BANJO 1947 ERIC ISENBURGER 47 x 37 cm; Painting in the United States 1947 [Ausstellungsetikett / exhibition label]; Catalogue #163 Exhibited at KNOEDLER, New York Toledo Museum 48 Columbus Gallery of Art 1948Privatsammlung / Private Collection
127 | “Roar of the Wooden Horse” / Brüllendes Holzpferd, 1947
Öl auf Leinwand / oil on canvas, 101,9 x 76,3 cmBez. r. u. / marked bottom right: isenburger 47; rs. / verso [auf Keilrahmen / on stretcher frame]: Catalogue #176 ‘ROAR OF THE WOODEN HORSE’ 1947 (Reproduced House and Garden December 1947) Eric IsenburgerPrivatsammlung / Private Collection
B = Ausstellungsbeteiligung / group exhibition
E = Einzelausstellung / solo exhibition
Wesentliche Quellen dieses Verzeichnisses stellen die im Isen-
burger-Archiv Neuburg a. d. Donau (IAN) sowie im Deutschen
Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek, Frank-
furt a. M. verwahrten Archivalien dar. Darüber hinaus konnten
durch weiterführende Recherchen und Korrespondenzen, ins-
besondere mit den beteiligten Institutionen, Informationen ge-
wonnen werden. Dennoch muss diese Aufstellung dort lücken-
haft bleiben, wo keine oder nur unvollständige Quellenmateria-
lien überliefert beziehungsweise auffindbar sind.
Archive materials preserved by the Isenburger-Archiv Neuburg
a. d. Donau (IAN) and the Deut sches Exilarchiv 1933–1945 of
the Deutsche Natio nalbibliothek, Frankfurt a. M. are the main
sources for this listing. In addition, information was obtained
through further research and correspondence, in particular with
the institutions involved. Nonetheless, the listing must remain
incomplete where no or only fragmentary materials have sur-
vived or were locatable.
1927
Berlin: Großer Staatspreis 1927, Preußische Aka demie der Kün-
ste, Pariser Platz 4, Einlieferungstermin je nach Institution / de-
livery date varies according to institution 23. November/10.
Dezember, Spanische Landschaft: Winkel in Gracia (Barce lona)
(1926), Bildnis S. Weinberg (1923), Landschaft in Polen (1927) (B)
1932
Berlin: Kunstausstellung im Kino, Aufgänge/Foyer Tauentzien-
Palast, Mai (Pfingsten 1932: 15./16. Mai), Nr. 35 Genua, Nr. 36
Venedig–San Giogio I [sic], Nr. 37 Venedig–San Giogio II [sic], Nr.
38 Venedig–San Giogio III [sic] (B)
Berlin: Herbst-Ausstellung, Gemälde, Plastik, Gedächtnisaus-
stellung Ulrich Hübner, Preußische Akademie der Künste, Pariser
Platz 4, 15. Oktober–November?, Nr. 71 Negermädchen (B)
Berlin: Großer Staatspreis 1932 / Staatspreisschau, Preußische
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, Einlieferungstermin je
nach Institution / delivery date varies according to institution
7. November/5. Dezember, 15. Dezember–Januar 1933?, Bildnis
meiner Frau, Exotischer Kopf, Mädchen, Neger-Komposition,
Negermädchen (B)
1933
Berlin: Erich Isenburger, Fritz Wagner, Gerda von Freimann, Kurt
Günther, Robert Stieler, Karl May, Galerie Wolfgang Gurlitt, Mat-
thäikirchstraße, 8. Januar–31. Januar?, mindestens sieben Werke /
at least seven artworks (B)
Paris: XIe Salon des Tuileries, 20. Mai–9. Juli, u. a. / among others
La Jeune Femme au Divan (B)
275
Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen
Solo and Group Exhibitions
| Susanne War tenberg
Abb. / fig. 75Eric und Jula Isenburger mit Sam und Susanne Taylor vor Erics preisgekröntemGemälde Still Life / Eric and Jula Isenburger with Sam und Susanne Taylor infront of Eric’s prizewinning painting Still Life, New York 1945, IAN
10. Dezember, Nr. 134 Looking through the Windows, Nice,
France (B)
Baltimore, Maryland: Exhibitions of Art for the Young Collector
– Paintings by Eric Isenburger, Baltimore Museum of Art, 20.
November–20. Dezember, Nr. 1–20 (E)
New York City, New York: 116th Annual Exhibition, National Acad-
emy of Design, 8. April–16. Mai, Nr. 208 Jula in Red (B)
New York City, New York: Painting & Sculpture in the Museum
of Modern Art (accessions / Neuerwerbungen), Museum of
Modern Art, Oktober?, Nr. 301 Girl with a Cat (1939) (B)
Tulsa, Oklahoma: ?, Philbrook Art Center (heute / now Philbrook
Museum of Art), Grasse (B)
1943
New York City, New York: Recent Paintings by Eric Isenburger,
Knoedler, 4.–23. Oktober, Nr. 1–26 (E)
Pittsburgh, Pennsylvania: Painting in the United States 1943,
Department of Fine Arts, Carnegie Institute, 14. Oktober–12.
Dezember, On the Terrace (B)
New York City, New York: Europeans in America. Paintings by Ar-
bit Blatas, Grigory Gluckmann, Gerard Hordyk, Eric Isenburger,
Moise Kisling, Emmanuel Mané-Katz, Sigmund Menkès, Johannes
Schiefer, Niveau Gallery, 16. Oktober–5. November, Nr. 8 Central
Park in Winter (1943), Nr. 9 Grasse, France (1939) (B)
1944
Philadelphia, Pennsylvania: 139th Annual Exhibition of Paintings
and Sculpture, The Pennsylvania Academy of the Fine Arts, 23.
Januar–27. Februar, Nr. 115 Central Park in Winter (B)
Springfield, Massachusetts: 4th Annual Spring Purchase Exhi-
bition. 30 Paintings by 30 Contemporary American Artists, The
Springfield Museum of Fine Arts, 6. Mai–11. Juni, Nr. 16 Jula in
Red (B)
Chicago, Illinois: The 55th Annual American Exhibition: Water
Colors and Drawings, The Art Institute of Chicago, 8. Juni–20.
August, Nr. 230 Portrait, Dr. X, Pencil (B)
New York City, New York: ? (“just under 40 pictures by American
artists of considerable reputation” / knapp 40 Bilder von
amerikanischen Künstlern von beachtlichem Ansehen), Ameri-
can-British Art Center, September, White Lillies (B)
Pittsburgh, Pennsylvania: Painting in the United States 1944,
Department of Fine Arts, Carnegie Institute, 12. Oktober–10.
Dezember, Nr. 67 Studio Interior (B)
277
Paris: Salon d’Automne / Comité Français Pour la Protection des
Intellectuels Juifs Persécutés, Grand Palais, 1. November–10. De-
zember, Nr. 2434 Portrait de femme, Nr. 2435 Portrait Jula (B)
1934
Paris: XIIe Salon des Tuileries, 235, Boulevard Raspail, 16. Mai–
17. Juni, Porträt der Tänzerin Barbakoff (B)
London: Exhibition of German-Jewish Artists’ Work: Sculpture,
Painting, Architecture, Parsons‘ Galleries, 315 Oxford Street, 5.–
22. Juni, Nr. 22 Lady, sitting, oil, Nr. 50 Composition, oil, Nr. 51
Lady, standing, oil (B)
Stockholm: Erich Isenburger, Galerie Moderne, 29. Dezember–
13. Januar 1935, Nr. 1–31 (E)
1936
Stockholm: Erich Isenburger, Galerie Moderne, 19. Dezember–
7. Januar 1937, Nr. 1–43 (E)
1938
Nizza: Eric Isenburger, La Galerie Milton, 2, rue de Rivoli, 12. April–
?, Nr. 1–30 (E)
Nizza: Wahrscheinlich weitere Ausstellung in Nizza, nicht im
Detail nachweisbar. / An additional exhibition in Nice probable,
details unverifiable.
New York City, New York: Wahrscheinlich Ausstellung von sieben
Werken in der Carroll Carstairs Gallery, nicht im Detail nach-
weisbar. / Exhibition of seven artworks in the Carroll Carstairs
Gallery probable, details unverifiable.
Stockholm: Wahrscheinlich Beteiligung an zwei weiteren Aus-
stellungen in der Galerie Moderne, nicht im Detail nachweisbar. /
Two additional group exhibitions in the Galerie Moderne proba-
ble, details unverifiable.
1941
New York City, New York: Eric Isenburger. Exhibition of Paintings,
The Knoedler Galleries, 29. September–18. Oktober, Nr. 1–23 (E)
1942
Philadelphia, Pennsylvania: Paintings by Eric Isenburger, Mc-
Clees Galleries, 1615 Walnut Street (by Courtesy of M. Knoedler
and Company), 16.–28. März, o. Nr., 21 Werke / artworks (E)
Chicago, Illinois: The 53rd Annual Exhibition of American Paint-
ings and Sculpture, The Art Institute of Chicago, 29. Oktober–
276
Abb. / fig. 76Neger-Komposition II / Compositionwith Black Figures II, 1932, Mittelteilzerstört / center part destroyed, linkerund rechter Teil / left and right partSheila Low-Beer Collection, IAN
Abb. / fig. 77Ausstellungskatalog / exhibition catalogue Galerie Moderne, Stock-holm 1934/35, IAN
Abb. / fig. 78Jula Geris som Nana, ausgestellt /exhibited Galerie Moderne, Stock-holm 1936/37, Verbleib unbekannt /whereabouts unknown, IAN
Abb. / fig. 79Ausstellungskatalog / exhibition catalogue La Galerie Milton, Nizza /Nice 1938, IAN
Abb. / fig. 80Paysage à Fabron, 1937, ausgestellt / exhibited La Galerie Milton, Nizza / Nice1938, Sheila Low-Beer Collection
Abb. / fig. 81Ausstellungskatalog (Titelblatt) / exhibition catalogue (front page) Knoedler, New York 1941, IAN