inhalt i. sicherheitshinweise - bike24.de · und indikationen jedes stimulations-programmes. 2....

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Deutsch 33 Deutsch 32 1. Kontraindikationen Wichtige Kontraindikationen Herzschrittmacher Epilepsie Schwangerschaft (keine Positionie- rung im Bauchbereich) Schwere Durchblutungsstörungen der unteren Extremitäten Bauchwand- oder Leistenbruch Vorsicht bei der Anwendung des Compex Nach einem Trauma oder einem kürzlich erfolgten chirurgischen Eingriff (weniger als 6 Monate) Muskelatrophie Anhaltende Schmerzen Erfordernis eines Wiederaufbaus der Muskeln Osteosynthesematerial Das Vorhandensein von Osteosynthesematerial (metallisches Material in den Knochen: Drähte, Schrauben, Platten, Prothesen, usw.) stellt keine Kontraindikation für die Anwendung der Programme des Compex dar. Die elektrischen Ströme des Compex sind speziell so konzipiert, dass sie keine schädlichen Wirkungen auf das Osteosynthesematerial haben. In allen diesen Fällen wird empfohlen: den Compex nie längere Zeit ohne ärztlichen Rat zu benutzen; beim geringsten Zweifel den Arzt zu konsultieren; dieses Handbuch und das Handbuch für die spezifischen Anwendungen aufmerksam zu lesen. Informieren Sie sich im Besonderen über die Wirkung und Indikationen jedes Stimulations- programmes. 2. Sicherheitsmaßnahmen Was Sie mit dem Compex und dem System m-4 nicht tun dürfen Der Compex oder das System m-4 sollten nicht an Orten mit hoher Luft- feuchtigkeit eingesetzt werden (Sauna, Schwimmbad, usw.). Während der ersten fünf Minuten der Anwendung ist die Stimulation immer im Sitzen oder Liegen durchzuführen, niemals im Stehen! In seltenen Fällen können emotional prädisponierte Personen eine vagale Reaktion zeigen. Diese ist psychischen Ursprungs und hängt mit einer Furcht vor der Stimu- lation zusammen sowie der überra- schenden Empfindung, seinen eigenen Muskel ohne willentliche Kontrolle kontrahieren zu sehen. Diese vagale Reaktion äußert sich in einem Schwä- chegefühl mit synkopaler Tendenz, einer Verlangsamung der Herzfrequenz und einer Abnahme des arteriellen Blutdrucks. In einem solchen Fall genügt es, die Stimulation zu beenden und sich so lange mit hochgelagerten Beinen hinzulegen, bis das Schwäche- gefühl verschwunden ist (5 – 10 Minuten). Niemals während einer Stimulations- sitzung die durch die Muskelkontrak- tion bewirkte Bewegung zulassen. Stimulationen sind stets isometrisch durchzuführen, das heißt die Extremi- täten, deren Muskeln stimuliert werden, müssen so fixiert sein, dass sie sich während einer Kontraktion nicht be- wegen. Der Compex oder das System m-4 sollten nicht in weniger als 1,5 Meter Entfernung von einem Kurzwellengerät, einem Mikrowellengerät oder einem chirurgischen Hochfrequenzinstrument angewendet werden, da hierdurch I. SICHERHEITSHINWEISE I. SICHERHEITSHINWEISE 33 1. Kontraindikationen 33 2. Sicherheitsmaßnahmen 33 II. BESCHREIBUNG 35 1. Mitgeliefertes Material und Zubehör 35 2. Garantie 36 3. Wartung 36 4. Transport und Lieferbedingungen 36 5. Gebrauchsbedingungen 36 6. Entsorgung 37 7. Normen 37 8. Patent 37 9. Standardisierte Symbole 37 10. Technische Daten 37 III. WIE FUNKTIONIERT DIE ELEKTROSTIMULATION? 38 IV. ANWENDUNGSGRUNDSÄTZE 40 1. Anlegen der Elektroden 40 2. Körperposition für die Stimulation 40 3. Einstellung der Stimulationsenergie 41 4. Allmähliches Fortschreiten von einer Stufe zur nächsten 41 5. Stimulationssitzungen und willentliches Training im Wechsel 42 V. WAS IST DIE TECHNOLOGIE m? 43 1. Praktische Regeln für die Anwendung mit dem System m-444 2. Praktische Regeln zur Anwendung im Modus m-1 46 VI. GEBRAUCHSANWEISUNG 50 1. Beschreibung des Apparats 50 2. Anschlüsse 51 3. Vorbereitende Einstellungen der Sprache, des Kontrasts und der Lautstärke 52 4. Auswahl einer Programmkategorie 53 5. Auswahl eines Programms 53 6. Individuelle Anpassung eines Programms 54 7. Während der Stimulationssitzung 55 8. Stromverbrauch und Aufladen 58 9. Probleme und deren Lösung 60 INHALT

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1. Kontraindikationen

Wichtige Kontraindikationen■ Herzschrittmacher■ Epilepsie■ Schwangerschaft (keine Positionie-rung im Bauchbereich)■ Schwere Durchblutungsstörungender unteren Extremitäten■ Bauchwand- oder Leistenbruch

Vorsicht bei der Anwendungdes Compex

■ Nach einem Trauma oder einemkürzlich erfolgten chirurgischen Eingriff (weniger als 6 Monate)■ Muskelatrophie■ Anhaltende Schmerzen■ Erfordernis eines Wiederaufbausder Muskeln

Osteosynthesematerial

Das Vorhandensein vonOsteosynthesematerial (metallisches

Material in den Knochen: Drähte,Schrauben, Platten, Prothesen, usw.) stelltkeine Kontraindikation für dieAnwendung der Programme des Compexdar. Die elektrischen Ströme des Compexsind speziell so konzipiert, dass sie keineschädlichen Wirkungen auf dasOsteosynthesematerial haben.

In allen diesen Fällen wird empfohlen:■ den Compex nie längere Zeit ohneärztlichen Rat zu benutzen;■ beim geringsten Zweifel den Arztzu konsultieren;■ dieses Handbuch und das Handbuchfür die spezifischen Anwendungenaufmerksam zu lesen. Informieren Siesich im Besonderen über die Wirkungund Indikationen jedes Stimulations-programmes.

2. Sicherheitsmaßnahmen

Was Sie mit dem Compex unddem System m-4 nicht tundürfen■ Der Compex oder das System m-4

sollten nicht an Orten mit hoher Luft-feuchtigkeit eingesetzt werden (Sauna,Schwimmbad, usw.).■ Während der ersten fünf Minuten derAnwendung ist die Stimulation immerim Sitzen oder Liegen durchzuführen,niemals im Stehen! In seltenen Fällenkönnen emotional prädisponierte Personen eine vagale Reaktion zeigen.Diese ist psychischen Ursprungs undhängt mit einer Furcht vor der Stimu-lation zusammen sowie der überra-schenden Empfindung, seinen eigenenMuskel ohne willentliche Kontrollekontrahieren zu sehen. Diese vagaleReaktion äußert sich in einem Schwä-chegefühl mit synkopaler Tendenz,einer Verlangsamung der Herzfrequenzund einer Abnahme des arteriellenBlutdrucks. In einem solchen Fall genügt es, die Stimulation zu beendenund sich so lange mit hochgelagertenBeinen hinzulegen, bis das Schwäche-gefühl verschwunden ist (5 – 10 Minuten).■ Niemals während einer Stimulations-sitzung die durch die Muskelkontrak-tion bewirkte Bewegung zulassen.Stimulationen sind stets isometrischdurchzuführen, das heißt die Extremi-täten, deren Muskeln stimuliert werden,müssen so fixiert sein, dass sie sichwährend einer Kontraktion nicht be-wegen.■ Der Compex oder das System m-4

sollten nicht in weniger als 1,5 MeterEntfernung von einem Kurzwellengerät,einem Mikrowellengerät oder einemchirurgischen Hochfrequenzinstrumentangewendet werden, da hierdurch

I. SICHERHEITSHINWEISE

I. SICHERHEITSHINWEISE 33

1. Kontraindikationen 33

2. Sicherheitsmaßnahmen 33

II. BESCHREIBUNG 35

1. Mitgeliefertes Material und Zubehör 35

2. Garantie 36

3. Wartung 36

4. Transport und Lieferbedingungen 36

5. Gebrauchsbedingungen 36

6. Entsorgung 37

7. Normen 37

8. Patent 37

9. Standardisierte Symbole 37

10. Technische Daten 37

III. WIE FUNKTIONIERT DIE ELEKTROSTIMULATION? 38

IV. ANWENDUNGSGRUNDSÄTZE 40

1. Anlegen der Elektroden 40

2. Körperposition für die Stimulation 40

3. Einstellung der Stimulationsenergie 41

4. Allmähliches Fortschreiten von einer Stufe zur nächsten 41

5. Stimulationssitzungen und willentliches Training im Wechsel 42

V. WAS IST DIE TECHNOLOGIE m? 43

1. Praktische Regeln für die Anwendung mit dem System m-4 44

2. Praktische Regeln zur Anwendung im Modus m-1 46

VI. GEBRAUCHSANWEISUNG 50

1. Beschreibung des Apparats 50

2. Anschlüsse 51

3. Vorbereitende Einstellungen der Sprache, des Kontrasts und der

Lautstärke 52

4. Auswahl einer Programmkategorie 53

5. Auswahl eines Programms 53

6. Individuelle Anpassung eines Programms 54

7. Während der Stimulationssitzung 55

8. Stromverbrauch und Aufladen 58

9. Probleme und deren Lösung 60

INHALT

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Andere Elektroden könnten elektrischeEigenschaften aufweisen, die für denCompex-Stimu-lator ungeeignet sind.■ Das Gerät ausschalten, bevor Elek-troden während einer Sitzung entferntoder versetzt werden.■ Die Elektroden/die Motor Point Pendürfen nicht in Wasser getaucht werden.■ Auf den Elektroden/der MotorPoint Pen darf kein Lösungsmittel aufgetragen werden.■ Es empfiehlt sich, vor dem Aufbrin-gen der Elektroden die Haut zu waschen,zu entfetten und zu trocknen.■ Die gesamte Fläche der Elektrodenmuss gut auf der Haut haften.■ Aus hygienischen Gründen mussjeder Anwender einen eigenen Elek-trodensatz haben. Es dürfen nicht anmehreren Personen dieselben Elek-troden verwendet werden.

■ Die Elektroden können für maximalfünfzehn Behandlungen verwendetwerden, da die Qualität des Kontaktszwischen der Elektrode und der Haut– wichtiger Faktor für Komfort undWirksamkeit der Stimulation – sichzunehmend verschlechtert.■ Bei Personen mit sehr empfindlicherHaut kann es nach einer Stimulationunter den Elektroden zu einer Hautrö-tung kommen. Diese Rötung ist in derRegel jedoch absolut harmlos und gehtnach 10 bis 20 Minuten wieder zurück.Eine erneute Stimulation an derselbenStelle sollte jedoch vermieden werden,solange die Rötung nicht zurückge-gangen ist.■ Vor jeder Verwendung der MotorPoint Pen muss das Ende welches mit der Haut in Berührung kommt,gereinigt und desinfiziert werden.

Hautreizungen oder -verbrennungenunter den Elektroden ausgelöst werdenkönnten. Falls Sie Zweifel zum Gebrauchdes Compex in der Nähe eines anderenmedizinischen Gerätes haben, fragenSie dessen Hersteller oder Ihren Arzt.■ Verwenden Sie ausschließlich Compex-Elektrodenkabel.■ Die Elektrodenkabel des Stimulatorsnicht während der Sitzung herauszie-hen, solange das Gerät noch unterSpannung steht. Den Stimulator zuvorausschalten.■ Schließen Sie die Stimulationskabelniemals an eine externe Stromquellean, da die Gefahr eines Stromschlagsbesteht.■ Verwenden Sie ausschließlich originalAkkus von Compex.■ Niemals das Gerät aufladen, solangedie Kabel an den Stimulator ange-schlossen sind.■ Der Akku darf nur mit dem Compex-Ladegerät aufgeladen werden.■ Verwenden Sie niemals den Compexoder das Ladegerät, wenn ein Teil beschädigt ist (Gehäuse, Kabel usw.)oder wenn das Akkufach offen ist, dadie Gefahr eines Stromschlags besteht.■ Ziehen Sie das Ladegerät sofort ausder Steckdose, wenn der Compexeinen Dauerton abgibt, bei außerge-wöhnlicher Erwärmung, bei verdäch-tigem Geruch oder wenn Rauch ausdem Ladegerät oder dem Compexkommt. Laden Sie den Akku nicht imgeschlossenen Behältnis auf (z.B.Transportköfferchen), da die Gefahreines Brandes oder eines Stromschlagsbesteht.■ Bewahren Sie den Compex sowiedas Zubehör außerhalb der Reichweitevon Kindern auf.■ Achten Sie darauf, dass keine Fremd-körper (Erde, Wasser, Metall etc.) inden Compex, das Akkufach oder dasLadegerät eindringen.■ Große Temperaturschwankungenkönnen im Inneren des Geräts zurBildung von Kondenswasser führen.

Verwenden Sie das Gerät erst dann,wenn es die Umgebungstemperaturerreicht hat.■ Verwenden Sie den Compex nichtbeim Autofahren oder beim Bedieneneiner Maschine.■ Das Gerät soll nicht im Gebirge inüber 3.000 m Höhe verwendet werden.

Wo Sie die Elektroden und diePunktsonde niemals anlegendürfen...■ Im Kopfbereich.■ Kontralateral: das heißt “+”- und “-”-Ende desselben Kanals auf verschie-denen Körperhälften (z.B. rechterArm an den positiven/roten Pol angeschlossene Elektrode und linkerArm an den negativen/schwarzen Polangeschlossene Elektrode).■ Auf oder in der Nähe von Hautver-letzungen irgendwelcher Art (Wunden,Entzündungen, Verbrennungen, Reizungen, Ekzeme, usw.).

Vorsichtsmaßnahmen bei derAnwendung des Systems m-4

■ Um Zugang zu den Funktionen derTechnologie m des Compex zu haben,muss das mit dem System m-4

ausgestattete Elektrodenkabel vor demEinschalten des Gerätes angeschlossenwerden.■ Vermeiden Sie es, das mit dem System m-4 ausgestattete Elek-trodenkabel anzuschließen, wenn derCompex unter Spannung steht.■ Ziehen Sie das mit dem System m-

4 ausgestattete Elektrodenkabelnicht während der Anwendung heraus.■ Damit es korrekt funktionierenkann, darf das System m-4 nichtblockiert oder Druck ausgesetzt sein.

Vorsichtsmaßnahmen bei derAnwendung der Elektroden undder Motor Point Pen...■ Verwenden Sie ausschließlich Compex-Elektroden/Motor Point Pen.

Ihr Geräteset wird Ihnen geliefert mit:

Einem Stimulator

Einem Akku-Ladegerät

Einem Satz Elektrodenkabel mit Farbmarkierungen(blau, grün, gelb, rot)

Ein mit dem System m-4 ausgestattetesElektrodenkabel

Beutel mit Elektroden (kleinen (5x5 cm) und großen(5x10 cm))

Ein Gebrauchshandbuch

II. BESCHREIBUNG

1. Mitgeliefertes Material und Zubehör

Ein Anwendungshandbuch mit Elektrodenplatzie-rungen

Ein Gürtelclip

Einer Motor Point Pen und einer Gel-Probe

Einer Anleitung für den Schnellstart: „Testen SieIhren Compex in nur 5 Minuten“

Einer DVD, die Erklärungen zur Anwendung IhresCompex

Ein Transporttasche

6. Entsorgung

Die Richtlinie 2002/ 96CEE bezwecktvorrangig die Vermei-dung von Abfällenvon Elektro- und Elektronikgeräten unddarüber hinaus die Wiederverwendung,das Recycling und andere Formen derVerwertung solcher Abfälle, um die zubeseitigende Abfallmenge zu reduzie-ren. Das Piktogramm einer durchges-trichenen Mülltonne (Siehe auch 10.Standardisierte Symbole) bedeutet, dassdas Gerät nicht mit anderen Haus-haltsgeräten weggeworfen werdendarf, sondern getrennt entsorgt werdenmuss. Dieses Gerät gehört in den Sondermüll. Mit dieser Handlung beteiligen Siesich an der Erhaltung der natürlichenRessourcen und am Schutz der Gesundheit des Menschen.Beachten Sie für die Entsorgung derBatterien die in Ihrem Land geltendenVorschriften.

7. Normen

Der Compex ist ein Gerät der Medi-zintechnik.Um Ihre Sicherheit zu gewährleisten,entsprechen die Konstruktion, dieProduktion und der Vertrieb des Compexden Anforderungen der EuropäischenRichtlinie 93/42/CEE.Das Gerät entspricht der Norm über dieallgemeinen Sicherheitsregeln elektro-medizinischer Geräte IEC 60601-1. Eserfüllt ebenfalls die Norm über dieelektromagnetische Kompatibilität IEC60601-1-2 und die Norm der besonde-ren Sicherheitsregeln für Nerven- undMuskelstimulatoren IEC 60601-2-10.Die geltenden internationalen Normen(IEC 60601-2-10 AM1 2001) verlangeneinen Warnhinweis in Bezug auf diePlatzierung der Elektroden im Bereichdes Thorax (erhöhtes Risiko für dieAuslösung von Herzflimmern).Richtlinie 2002/96/CEE über Elektro-und Elektronik-Altgeräte.

8. Patent

m-4:US-Patent 6,324,432. Zum Patent an-gemeldet in den Vereinigten Staaten,Japan und Europa.

Easy-Snap-Elektrode:Zum Patent angemeldet.

9. Standardisierte Symbole

Achtung: Unter bestimmten Bedingungen kann der Effek-

tivwert der Stimulationsimpulse mehrals 10 mA oder 10 V betragen. BeachtenSie sorgfältig die in dieser Gebrauch-sanweisung enthaltenen Informationen.

Der Compex ist ein Gerät derKlasse II mit interner Stromquelleund verwendeten Teilen vomTyp BF.Entsorgung über Elektro- undElektronik-Altgeräte (WEEE).Die Ein/Aus-Taste ist eine Multifunktionstaste:

Funktion Symbol-Nr. (Gemäß CEI 878)

Ein-Aus (zwei feste Positionen) 01-03

Wartezustand (Stand-by) für einen Teil des Geräts 01-06

Stop (Ausschalten) 01-10

10. Technische Daten

AllgemeinesStromversorgung: WiederaufladbarerNickel-Metallhydrid Akku (4,8 V !1200 mA/h).Ladegeräte: Für das Aufladen derAkkus dürfen nur folgende Ladegeräteverwendet werden:

Type TR503-02-E-133A03Input 90-264 VAC / 47-63Hz / 0.5A max.Output 9V / 400mA / 6W

Type TR1509-06-E-133A03Input 90-264 VAC / 47-63Hz / 0.5A max.Output 9V / 1.4A / 15W

Type TR503-02-A-133A03Input 90-264 VAC /47-63Hz / 0.5A max.Output 9V / 400mA / 6W

2. Garantie

Die Stimulatoren von Compex habeneine vertragliche Garantiedauer von 2(zwei) Jahren: Registrieren Sie sich aufunserer Website: www.compex.info(Rubrik "Registrierung").Die Compex-Garantie beginnt mit demKaufdatum des Gerätes.Die Garantie von Compex erstrecktsich auf das Gerät und auf das mit demSystem m—4 ausgestattete Elektro-denkabel (Ersatzteile und Arbeitszeit),nicht aber auf Kabel und Elektroden.Sie deckt alle Mängel ab, die auf eineschlechte Qualität des Materials bzw.eine fehlerhafte Herstellung zurückzu-führen sind. Die Garantie tritt nicht ein,wenn das Gerät Gewalteinwirkung,falsche Handhabung, ungenügendenSchutz gegen Feuchtigkeit, Eintauchenin Wasser oder durch eine nicht vonuns durchgeführte Reparatur beschä-digt wird.

Die kann nur unter Vorlage desKaufbeleges geltend gemacht werden.

Gesetzliche Ansprüche werden durchdie vorliegende Garantie nicht beein-trächtigt.

3. Wartung

Zur Reinigung Ihres Geräts verwendenSie bitte ein weiches Tuch und einReinigungsmittel auf Alkoholbasis, aberohne Lösungsmittel. Der Benutzer darf keine Reparaturenan dem Gerät oder einem seiner Zube-hörteile vornehmen. Zerlegen Sie niemals den Copex oder das mitgelie-ferte Ladegerät, da diese Teile enthal-ten, die unter hoher Spannung stehenund somit die Gefahr eines Stromschlagsbesteht.Compex Médical SA lehnt jede Haftungin Bezug auf Schäden und Folgen ab,die aus einem Versuch einer Person

oder einer Firma resultieren - welchenicht offiziell von Compex Médical SAaner-kannt sind- das Gerät oder eineseiner Komponenten zu öffnen, zuverändern oder zu reparieren.Die Compex-Stimulatoren müssen nichtgeeicht oder hinsichtlich ihrer Leistungüberprüft werden. Ihre technischenEigenschaften werden systematisch beijedem Gerät während der Herstellungvalidiert. Diese sind stabil und verändernsich bei normalem Gebrauch und inüblichen Umgebungsbedingungen nicht.Falls aus irgendeinem Grund Ihr Geräteine Fehlfunktion aufweist, kontaktie-ren Sie bitte den von Compex MédicalSA autorisierten Kundendienst.Ein Therapeut ist verpflichtet, sichhinsichtlich der Wartung des Geräts andie gesetzliche Regelung des jeweiligenLandes zu halten. Er muss in regelmä-ßigen Intervallen die Leistung und Sicherheit des verwendeten Gerätesüberprüfen.

4. Transport undLieferbedingungen

Der Compex ist mit einem wiederau-fladbaren Akku ausgestattet; dahersind für die Transport und Lieferbe-dingungen die folgenden Grenzwertezu beachten:

Lager- und Transporttemperatur: -20°C bis 45°C

Max. Luftfeuchtigkeit: 75%

Luftdruck: 700 hPa bis 1060 hPa

5. Gebrauchsbedingungen

Umgebungstemperatur: 0°C bis 40°C

Luftfeuchtigkeit: 30% bis 75%

Luftdruck: 700 hPa bis 1060 hPa

Nicht in einer explosionsgefährdetenUmgebung verwenden.

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drückt, der Muskel kann nicht zwischendem Befehl, der aus dem Gehirnkommt, und jenem, der aus dem Stimulator kommt, unterscheiden.Die Parameter der verschiedenenCompex-Programme (Anzahl der Im-pulse pro Sekunde, Kontraktionsdauer,Dauer der Ruhephase, Gesamtdauerdes Programms) gestatten es, denMuskeln verschiedene Typen von Arbeit aufzuerlegen, in Abhängigkeitvon den Muskelfasern. Je nach ihrerKontraktionsgeschwindigkeit unter-scheidet man verschiedene Typenvon Muskelfasern: die langsamen, die intermediären und die schnellen Fasern. Die schnellen Fasern werdenbei einem Sprinter deutlich überwiegen,während ein Marathonläufer mehrlangsame Fasern haben wird.

Die Kenntnis der menschlichen Phy-siologie und eine perfekte Beherrschungder Stimulationsparameter der Pro-gramme gestatten es, die Muskelarbeitsehr präzise auf das gewünschte Zielauszurichten (Stärkung der Muskeln,Erhöhung der Durchblutung, Festigung,usw.).

2. Stimulation der sensiblenNerven

Zur Erzielung einer schmerzstillendenWirkung können die elektrischen Impulse auch die sensiblen Nervenfa-sern erregen.Die Stimulation der Nervenfasern desTastsinns blockiert die Übertragung desSchmerzes durch das Nervensystem.Die Stimulation eines anderen Typssensibler Fasern verursacht eine Erhö-hung der Produktion von Endorphinenund somit eine Verminderung desSchmerzes.Mit den Schmerzprogrammen gestattetdie Elektrostimulation somit die Behand-lung lokalisierter akuter oder chronischerSchmerzen sowie von Muskelschmerzen.

Achtung: Die Schmerzprogrammenicht über längere Zeit ohne ärztli-chen Rat anwenden.

Type TR1509-06-A-133A03Input 90-264 VAC / 47-63Hz / 0.5A max.Output 9V / 1.4A / 15W

Type TR503-02-U-133A03Input 90-264 VAC / 47-63Hz / 0.5A max.Output 9V / 400mA / 6W

Type TR1509-06-U-133A03Input 90-264 VAC / 47-63Hz / 0.5A max.Output 9V / 1.4A / 15W

NeurostimulationA lle elektrischen Spezifikationenwerden für eine Belastung von 500 bis1000 Ohm pro Kanal angegeben.

Ausgänge: Vier unabhängige, einzeln einstellbareKanäle, die voneinander und von der Erde elektrischgetrennt sind

Impulsform: Rechteckig; kompensierter Konstants-trom, um eine Restpolarisation der Haut durcheine kontinuierliche Komponente auszuschließen

Max. Strom eines Impulses:120 Milliampere

Intensitätserhöhungsschritt: Manuelle Einstellungder Stimulationsintensität: 0-999 (Energieein-heiten). Mindestschritt: 0,5 mA

Impulsdauer: 60 bis 400 Mikrosekunden

Maximale elektrische Ladung pro Impuls: 96 Mikrocoulomb (2 x 48 µC kompensiert)

Typische Anstiegszeit eines Impulses: 3 Mikrose-kunden (zwischen 20 und 80% des max. Stroms)

Impulsfrequenz: 1 bis 150 Hertz

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Das Prinzip der Elektrostimulationbesteht in der Stimulierung der Nerven-fasern mittels elektrischer Impulse, diedurch Elektroden übertragen werden.Bei den von den Compex-Stimulatorenerzeugten elektrischen Impulsen han-delt es sich um Impulse hoher Qualität,die Sicherheit, Komfort und Wirksam-keit bieten und es gestatten, verschie-dene Typen von Nervenfasern zustimulieren:

1. die motorischen Nerven, um eine Muskelarbeitzu erzeugen, deren Quantität und Nutzen von denStimulationsparametern abhängen; man sprichtvon elektrischer Muskelstimulation (EMS).

2. bestimmte Typen sensibler Nervenfasern zurErzielung schmerzstillender Wirkungen.

Elektrischer Impuls

Motori-scher Nerv

StimulierterMuskel

Elementare mechanische Antwort = Zuckung

Erregung Erregungs-übertragung

III. WIE FUNKTIONIERT DIEELEKTROSTIMULATION?

1. Stimulation desmotorischen Nervs (EMS)

Im aktiven Training kommt die Anwei-sung zur Muskelarbeit aus dem Gehirn,das einen Befehl in Form eines elek-trischen Signals an die Nervenfasernschickt. Dieses Signal wird an dieMuskelfasern weitergegeben, die sichzusammenziehen.Das Prinzip der Elektrostimulation entspricht genau dem Prozess, der beieiner willentlichen Kontraktion abläuft.Der Stimulator schickt einen elektri-schen Stromimpuls an die Nervenfa-sern, der eine Erregung dieser Fasernauslöst. Diese Erregung wird an dieMuskelfasern weitergegeben, die eineelementare mechanische Reaktionausführen (= Muskelzuckung). Diesestellt das Grundelement der Muskel-kontraktion dar.Diese Muskelreaktion ist vollkommenidentisch mit der vom Gehirn ges-teuerten Muskelarbeit. Anders ausge-

Der Nutzen der Elektrostimulation

Die Elektrostimulation bietet eine sehr wirkungs-volle Möglichkeit der Muskelarbeit:

■ mit einer signifikanten Entwicklung der verschiedenen Muskelqualitäten,■ ohne Ermüdung des Herz-Kreislauf-Systems undder Psyche,■ bei geringer Beanspruchung von Gelenken undSehnen.

Folglich gestattet die Elektrostimulation es, denMuskeln ein größeres Arbeitspensum aufzuerlegenals bei einer willentlichen Aktivität.

Um wirksam zu sein, muss diese Arbeit einer möglichst großen Anzahl von Muskelfasern aufer-legt werden. Die Zahl der Fasern, die arbeiten, hängt

von der Stimulationsenergie ab. Daher sollte diemaximal verträgliche Stimulationsenergie ange-wendet werden. Der Benutzer ist selbst für diesenAspekt der Stimulation verantwortlich. Je höherdie Stimulationsenergie, desto größer ist die Anzahl der Muskelfasern, die arbeiten, und destobedeutsamer sind folglich die Fortschritte.

Um den größten Nutzen aus den erreichten Ergeb-nissen zu ziehen, empfiehlt Ihnen Compex, Ihre Elek-trostimulationssitzungen zu ergänzen mit:

■ regelmäßiger körperlicher Betätigung,■ einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung,■ einer ausgeglichenen Lebensweise.

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maximalen Widerstand entgegen undverhindern die Verkürzung Ihres Muskels während der Kontraktion,und somit Krämpfe und erheblichenMuskelkater nach der Sitzung. ZumBeispiel wird man bei der Stimulationdes Quadrizeps eine sitzende Positioneinnehmen und die Knöchel mit Gurten befestigen, um die Streckungder Knie zu vermeiden.Für die anderen Programmtypen (zumBeispiel die Programme Schmerz undErholung), die keine Muskelkontrak-tionen bewirken, nehmen Sie einemöglichst bequeme Position ein.

3.Einstellung derStimulationsenergie

In einem stimulierten Muskel hängt dieZahl der Fasern, die arbeiten, von derStimulations-energie ab. Man mussfolglich unbedingt maximale Stimula-tionsenergien anwenden, um so vieleFasern wie möglich einzubeziehen.Unterhalb einer signifikanten Stimula-tionsenergie ist es für eine durchschnitt-liche Person nutzlos, Stimulationssit-zungen durchzuführen. Die Anzahl derim stimulierten Muskel rekrutiertenFasern ist nämlich zu gering, um eineinteressante Leistungsverbesserungdes Muskels zu bewirken.Der Fortschritt eines stimulierten Mus-kels wird umso größer sein, je höherdie Zahl seiner Fasern ist, die die durchden Compex generierte Arbeit ausfüh-ren. Wenn nur 1/10 der Fasern einesMuskels unter Stimulation arbeiten,können nur 1/10 Fortschritte machen,was natürlich sehr viel weniger wertist, als wenn 9/10 der Fasern arbeitenund daher Fortschritte machen können.Sie sollten also darauf achten, mitmaximaler Stimulationsenergie zu ar-beiten, das heißt immer an der Grenzedessen, was Sie aushalten können.Es geht natürlich nicht darum, diemaximale Stimulationsenergie gleichbei der ersten Kontraktion der ersten

Sitzung des ersten Zyklus zu erreichen.Wenn Sie bislang keine Compex-Stimu-lation angewendet haben, gehen Siebitte während der ersten drei Behand-lungen wie folgt vor, um sich an dieTechnik der Elektrostimulation zu gewöhnen: Wählen Sie nur für dieHälfte der zur Verfügung stehendenProgrammzeit eine Intensität, die kraft-volle Muskelkontraktionen auslöst undreduzieren Sie für den Rest der Zeit dieEnergie. Nach der Aufwärmphase, diedeutliche Muskelzuckungen erzeugenmuss, wird die Stimulationsenergiewährend der ersten drei bis vier Minuten der Arbeitssequenz allmählichvon Kontraktion zu Kontraktion gesteigert. Des weiteren sollte man dieverwendete Energie von Sitzung zuSitzung steigern, vor allem währendder drei ersten Sitzungen eines Zyklus.Eine normal veranlagte Person wirdschon während der vierten Sitzung einesehr signifikante Stimulationsenergieerreichen.

4.AllmählichesFortschreiten von einerStufe zur nächsten

Ganz allgemein ist es nicht angezeigt,die Stufen rasch zu durcheilen, um soschnell wie möglich auf Stufe 5 anzu-kommen. Die verschiedenen Stufenentsprechen einem allmählichen Fortschreiten im Training mittels Elektrostimulation.Der häufigste Fehler besteht darin, dassim gleichen Maße, in dem mit immerhöherer Stimulationsenergie gearbeitetwird, von einer Stufe zur nächst höhe-ren übergegangen wird. Die Anzahlder stimulierten Fasern hängt von der Stimulationsenergie ab; die Art und dieMenge der Arbeit, die diese Fasernausführen, hängen vom Programm undder Stufe ab. Das Ziel ist es, zunächstin Bezug auf die elektrische Stimula-tionsenergie und dann in Bezug auf dieStufen Fortschritte zu machen. Denn

1.Anlegen der Elektroden

Es wird empfohlen, sich an die vorge-gebenen Platzierungen der Elektroden

zu halten. Zu diesem Zweck beziehen Sie sichbitte auf die Zeichnungen und Piktogramme,die auf dem Umschlag des Handbuches fürdie spezifischen Anwendungen angegebensind.

Ein Stimulationskabel besteht aus zweiPolen:einem positiven Pol (+) = roter Anschluss,

einem negativen Pol (–) = schwarzer Anschluss.

An jeden der beiden Pole muss jeweilseine unterschiedliche Elektrode ange-schlossen werden.Anmerkung: In gewissen Fällen desAnlegens der Elektroden ist es durchausmöglich und normal, dass ein Elektro-denausgang frei bleibt.Je nach den Charakteristiken des fürjedes Programm verwendeten Stromskann die an den positiven Pol ange-schlossene Elektrode (roter Anschluss)an einer “strategischen” Stelle platziertwerden.Für alle Elektrostimulationsprogrammeam Muskel, das heißt für die Programme,die den Muskeln Kontraktionen aufer-legen, ist es wichtig, die Elektrodepositiver Polarität auf dem motorischenReizpunkt des Muskels zu platzieren.Die Auswahl der Elektrodengröße(groß oder klein) und die korrektePlatzierung der Elektroden auf derMuskelgruppe, die man zu stimulierenwünscht, sind entscheidende und we-sentliche Faktoren für die Wirksamkeitder Stimulation. Achten Sie folglichstets auf die Verwendung von Elektrodenin der auf den Zeichnungen dargestellten

Größe. Außer bei spezieller ärztlicherAnordnung sollten Sie immer die aufden Zeichnungen abgebildete Elektro-denpositionierung einhalten. Wennnötig, ermitteln Sie die beste Positio-nierung durch leichtes Verschieben derElektrode positiver Polarität, so dassSie die beste Muskelkontraktion oder diePosition erreichen, die für den Betref-fenden die angenehmste zu sein scheint.Im Hinblick auf die Stimulation mit demSystem m—4 bieten alle empfoh-lenen Platzierungen eine optimale Positionierung dieses Systems. Es wirddaher empfohlen, diese Angabenstrikt zu befolgen.

Compex übernimmt keinerlei Verant-wortung für eine abweichende Elek-trodenpositionierung.

2.Körperposition für dieStimulation

Zur Ermittlung der Körperposition,die abhängig von der Elektrodenplat-

zierung und des gewählten Programmseinzunehmen ist, beachten Sie bitte dieZeichnungen und Piktogramme auf demUmschlag des Handbuches für die spezifi-schen Anwendungen.

Die Position der behandelten Personhängt davon ab, welche Muskelgruppeman zu stimulieren wünscht, sowievom gewählten Programm.Für die Programme, die starke Muskel-kontraktionen auferlegen, wird emp-fohlen, den Muskel stets isometrischarbeiten zu lassen. Folglich muss mandas (die) Ende(n) der stimulierten Extre-mität(en) so fixieren, dass keine starkeBewegung erfolgen kann. Auf dieseWeise setzen Sie der Bewegung einen

IV. ANWENDUNGSGRUNDSÄTZEDie in diesem Abschnitt dargelegten Anwendungsgrundsätze gelten als allge-meine Regeln. In Bezug auf die Gesamtheit der Programme wird empfohlen,die im Handbuch für die spezifischen Anwendungen dargelegten Informationenund Anwendungsratschläge aufmerksam durchzulesen.

m—4Dies ist ein kleiner Sensor, der denStimulator mit den Elektroden verbindet.m—4 ist der Schlüssel, der es ges-tattet, bestimmte physiologische Merk-male des Muskels zu messen, sie zuanalysieren und die Stimulationspara-meter entsprechend anzupassen.Dank seiner Vermittlung kommt derMuskel zu Wort.

m—3Diese Funktion passt die Elektrostimu-lationssitzung der Physiologie der be-treffenden Person an. Unmittelbar vorBeginn der Arbeitssitzung sondiert m—

3 die gewählte Muskelgruppe undstellt die Parameter des Stimulatorsautomatisch auf die Erregbarkeit dieserKörperzone ein. Es handelt sich umeine echte individuelle Messung.

m—1Dies ist ein Arbeitsmodus, bei demeine willentliche Muskelkontraktionautomatisch von einer Kontraktiondurch Elektrostimulation begleitet ist.Die Kontraktion durch Elektrostimula-tion ist dadurch vollkommen kontrol-liert, die Arbeitssitzung wird (für Psycheund Muskel) angenehmer, anspruchs-voller (der Muskel arbeitet immer tief-greifender) und vollständiger (Verbes-serung der Koordinationsfähigkeit).

m—5Diese Technologie gestattet es, währenddes gesamten Programmes TENS

(schmerz-stillend) die optimale Stimu-lationsenergie zu finden und anzu-wenden. Anhand der regelmäßigwährend der Sitzung durchgeführtenMessungen passt das Gerät ständig undautomatisch die Stimulationsenergiean, um das Auftreten jeglicher Muskel-kontraktion zu vermeiden, welche beiProgrammen dieses Typs nicht erwünscht sind.

m—6Dieses Verfahren zeigt Ihnen denidealen Bereich der Einstellung derEnergie für die Niederfrequenz-Programme. Dankm—6brauchen Sie sich nicht mehrzu fragen, ob die von Ihnen gewählteEnergie zu hoch oder zu tief ist. DieseFunktion zeigt Ihnen die richtigeEinstellung, und optimiert auf dieseWeise die Effizienz Ihrer Behandlungoder Ihres Trainings.

…so als wäre jede

Sitzung speziell für Sie programmiert

worden…

je zahlreicher die Fasern sind, die Siestimulieren, desto zahlreicher werdendie Fasern sein, die Fortschritte machen.Aber die Geschwindigkeit des Fort-schritts dieser Fasern sowie ihre Fähigkeit,mit einem höheren Tempo zu funk-tionieren, hängen von dem verwen-deten Programm und der Stufe ab,von der Anzahl der wöchentlichenSitzungen, der Dauer der Sitzungensowie von Faktoren, die jeder Personeigen sind.Am einfachsten und üblichsten ist es,mit Stufe 1 zu beginnen und die Stufezu erhöhen, wenn man zu einemneuen Stimulationszyklus übergeht.Am Ende eines Zyklus können Sieentweder einen neuen Zyklus mit derunmittelbar folgenden Stufe beginnenoder eine Erhaltungsbehandlung mittelseiner Sitzung pro Woche auf der zuletztangewendeten Stufe durchführen.

5.Stimulationssitzungen undwillentliches Training imWechsel

Die Stimulationssitzungen können außerhalb oder im Verlauf eines willentlichen Trainings durchgeführtwerden.Wenn man das willentliche Trainingund die Stimulation im Verlauf einergleichen Sitzung durchführt, wird imAllgemeinen empfohlen, das willentli-che Training der Stimulation voran-zustellen. Auf diese Weise wird daswillentliche Training nicht an bereitsermüdeten Muskelfasern vorgenommen.Besonders wichtig ist dies im Fall desKrafttrainings und des Trainings derSchnellkraft.Beim Training der anaeroben Ausdauerkann ein umgekehrtes Vorgehen jedochsehr interessant sein. Vor dem willent-lichen Training erzeugt man mit derStimulation “Anaerobe Ausdauer” eine“spezifische Vor-Ermüdung” der Mus-kelfasern ohne allgemeine und ohneHerz-Kreislauf-Ermüdung. Auf diese

Weise wird die willentliche Beanspru-chung der “vorbereiteten” Fasern esgestatten, den glykolytischen Stoff-wechsel schneller und weiter voran-zutreiben.

V. WAS IST DIE TECHNOLOGIE ?m für “muscle intelligence”™ (Vor allen Elementen, die sich auf diese Technologie beziehen, steht das Symbol m).Diese Technologie gestattet die Berücksichtigung der spezifischen Merkmale jedes einzelnenunserer Muskeln und somit eine ihren Merkmalen angepasste Stimulation.Das ist einfach, weil die Übermittlung dieser Daten an den Stimulator automatisch erfolgt!Das ist individuell, weil jeder unserer Muskeln einzigartig ist!!

Lautet die Bezeichnung des eigentlichen Muskelstimulators.

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immer möglich und der Arbeitsrhythmus ist nochzufriedenstellend.

Nach einer gewissen – je nach Programm unter-schiedlichen – Zeitspanne, während der Piepstönein großen Abständen ertönen, geht das Gerät auto-matisch in den Modus “Pause”, wenn keine Kontrak-tionsphase ausgelöst wurde.

■ Der Modus m—1 erfordert, dassder Muskel am Ende jeder Kontraktiondie gleichen Bedingungen wiederfindetwie während der vorangegangenenRuhephase. Es ist stets darauf zu achten,unmittelbar nach jeder Kontraktiondie exakt gleiche entspannte Positioneinzunehmen, wie vor der Kontraktion.Wenn diese Bedingungen nicht erfülltsind, bleibt die Zeituhr stehen. Um siewieder in Gang zu setzen, erhöhen Siebitte die Stimulationsenergie oder warten Sie bis der Stimulator Ihre neueMuskelposition registriert hat (dies geschieht nach 6 Sekunden).■ Um am Ende jeder aktiven Ruhe-phase wieder eine Muskelkontraktionaufnehmen zu können, muss das Sys-tem m—4 gut ausgeprägte Muskel-zuckungen wahrnehmen. Sie werdendaher vom Stimulator gegebenenfallsdazu aufgefordert während der aktivenRuhephase die Stimulationsenergie zuerhöhen. Wenn das System m—4

trotzdem innerhalb einer Zeitspannevon 20 Sekunden keine ausreichendenMuskelzuckungen wahrnimmt, gehtdas Gerät in den Modus “Pause”.

Funktion m—5

■ Dank der Funktion m—5 lässt sichdas Auftreten unerwünschter Muskel-kontraktionen erheblich einschränken,wodurch für ein Höchstmaß an Komfortund Wirksamkeit gesorgt wird.■Die Funktion m—5 steht nur für dieProgramme TENS gewobbelt und Epicondylitis zur Verfügung.■ Bei diesen Programmen gestattet dieFunktion m—5 die Kontrolle der Stimulationsenergie, d.h. sie wird aufeinem wirksamen Niveau gehalten

und das Auftreten von Muskelkon-traktionen wird dabei gleichzeitig erheblich eingeschränkt.■ Kurze Messtests (von 2 bis 3 Sekun-den) werden regelmäßig während dergesamten Programmdauer durchgeführt.■ Eine Testphase findet nach jeder Erhöhung der Stimulationsenergie statt.Für den guten Ablauf dieser Tests istes unerlässlich, sich während dieserZeit nicht zu bewegen.■ Je nach den vom Gerät aufgezeich-neten Ergebnissen der Messtests kanndie Höhe der Stimulationsenergie automatisch ein wenig reduziert werden.■ Es ist wichtig, stets eine möglichstbequeme Stimulationsposition einzu-nehmen. Weiters muss der Anwenderdarauf achten, sich nicht zu bewegenund die Muskeln der stimulierten Region nicht anzuspannen.

Funktion m—6

■ Diese Funktion zeigt Ihnen denidealen Bereich für die Einstellungder Energie bei den Programmen,deren Effizienz die Erzielung kräftigerMuskelzuckungen erfordert.■ Die Funktion m—6 ist also nurfür jene Programme verfügbar, die nie-drige Stimulationsfrequenzen verwen-den (weniger als 10 Hertz).■ Im Fall der Programme, welche sichder Funktionalität der m—6 bedie-nen, kontrolliert der Stimulator, ob Siesich in dem für Sie idealen Energiebe-reich befinden. Wenn Sie unterhalbdieses Bereichs sind, macht Sie derStimulator durch die Anzeige von Zeichen darauf aufmerksam, dass Siedie Energie erhöhen sollten.■ Sobald der Stimulator erkennt, dassSie sich im richtigen Einstellungsbereichbefinden, erscheint rechts von derSäulengraphik des Kanals, an den dasSystem m—4 angeschlossen ist,eine eckige Klammer. Diese Klammerzeigt Ihnen den Energiebereich an, indem Sie arbeiten müssen, um eine

+

Funktion m-3

■ Die Funktion m-3 ist nur für jeneProgramme verfügbar, bei denen dieAuswahl einer Muskelgruppe erfor-derlich ist.■ Dank der Funktion m-3 werdendie Charakteristiken der Stimulations-impulse individuell an die Person sowiean die charakteristische Erregbarkeitdes stimulierten Muskels angepasst.Diese Funktion läuft zu Beginn desProgramms in Form einer kurzen Sequenz ab, während der Messungendurchgeführt werden (ein horizontalerBalken scannt die kleine Figur linksauf dem Bildschirm).■ Es ist unerlässlich, sich während dergesamten Dauer des Messtests nichtzu bewegen und den betreffendenMuskel völlig zu entspannen. DasSystem m—4 ist äußerst empfind-lich: Die kleinste willentliche Kontrak-tion oder die geringste Bewegung kannden Messtest störend beeinflussen.■ Die Dauer des Tests m-3 variiertmit dem betreffenden Muskel und denindividuellen Charakteristiken der Person. Dieser Test dauert durch-schnittlich 12 Sekunden und niemalslänger als 21 Sekunden.■ Während des Tests kann bei manchen Personen gelegentlich einunangenehmes Kribbelgefühl auftreten.■ Nach Abschluss des Tests kann dasProgramm beginnen.

Modus m—1

■ Der Modus m—1 gestattet es, dieCompex-Stimulation durch willentlicheKontraktion des zu stimulierendenMuskels selbst auszulösen. Dieser Modusermöglicht folglich die Kombinationvon willentlicher Arbeit und Stimulation.■ Der Modus m—1 ist nur beijenen Programmen zugänglich, diediese Arbeitsweise gestatten.■ Den Programmen, die den Modusm—1 nutzen, geht stets der Testm—3 voraus (siehe vorhergehenderAbschnitt).■ Der Modus m—1 arbeitet auchwährend der aktiven Ruhephaseneiner Stimulationssitzung, nicht aberwährend der Aufwärm- und Cool-Down Phase.■ Nach der Aufwärmphase wird dieerste Muskelkontraktion ohne willent-lichen Befehl vom Stimulator ausgelöst.■ Die willentliche Auslösung einerKontraktion (während einer aktivenRuhephase) ist nur innerhalb einerbestimmten Zeitspanne möglich, dieje nach dem verwendeten Programmunterschiedlich ist. Eine Abfolgeakustischer Signale markiert dieseZeitspanne in folgender Reihenfolge:Ein erstes Tonsignal (aus immer dichter aufeinan-derfolgenden Signaltönen bestehend) zeigt Ihnenan, dass bereits eine willentliche Auslösung derKontraktionsphase möglich ist.

Der Signalton ist kontinuierlich: Dies ist der idealeZeitpunkt zur willentlichen Auslösung der Kontrak-tionsphase.

Der Signalton nimmt ab: Die Auslösung ist noch

1. Praktische Regeln für die Anwendung mit dem System m—4

Um Zugang zu den Funktionen der m Technologie Compex zu haben, müssen Siedas mit dem System m—4 ausgerüstete Elektrodenkabel unbedingt vor dem

Einschalten des Gerätes anschließen

Vermeiden Sie, das Elektrodenkabel mit dem System m—4 anzuschließen, wenn derCompex unter Spannung steht. Damit es korrekt funktionieren kann, darf das System m—4 nicht blockiert oder Druck ausgesetzt sein. Während der Stimulationssitzungmüssen stets (selbstklebende) Klebeelektroden an das mit dem System m—4 ausgestat-tete Elektrodenkabel “angeklippt” sein.

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2. Praktische Regeln zur Anwendung im Modus m—1

Zur Erzielung einer maximalen Wirksamkeit setzt der Arbeitsmodus m—1 voraus,dass man über gute Muskelqualitäten verfügt. Muskeln von unzureichender Leis-

tungsfähigkeit können in bestimmten Fällen die willentliche Auslösung der Kontraktionunmöglich machen.

Die Anwendung des Arbeitsmodus m—1 in Verbindung mit dynamisch ausgeführtenÜbungen (mit einer kombinierten Bewegung) muss Sportlern vorbehalten bleiben, die daswillentliche Training der Muskulatur beherrschen und bereits mit dem Muskeltrainingdurch Elektrostimulation vertraut sind. Manche dieser Übungen (wie die Hocke) sind aufgrund der besonderen Aufeinanderfolge der für diese Übung spezifischen motorischenSequenzen schwierig mit dem Modus m—1 auszuführen.

Im Fall wiederholter Misserfolge mit dem Modus m—1 wird empfohlen, einen vollstän-digen Zyklus im “klassischen” Modus durchzuführen, bevor ein neuerlicher Versuch imModus m—1 gestartet wird.

optimale Stimluation zu erzielen.■ Wenn Sie die Stimulationsenergiedurch drücken einer Taste unter dieideale Behandlungszone regeln, fordertSie der Stimulator erneut durch konti-nuierliches Blinken des Zeichensdazu auf, die Energie zu erhöhen.

+

Um den bestmöglichen Nutzen ausallen diesen Vorteilen zu ziehen, ist esbesonders wichtig, sich an gewisseAnwendungsregeln zu halten.

In der nachfolgenden Tabelle sind dieverschiedenen Muskelgruppenaufgeführt und genaue Angaben inBezug auf die beste Stimulations-position und die Art und Weise enthalten,wie eine Kontraktion willentlichausgelöst werden sollte.

Die mit den Programmen vom “klassi-schen” Typ des Compex durchgeführteElektrostimulation führt zu absolutüberzeugenden Ergebnissen. DieTechnologie m, mit der Ihr Stimulatorausgestattet ist, geht noch weiter undbietet zahlreiche zusätzliche Vorteile.In der Tat weisen die Programme derKategorien Fitness, Cross-training undBodystyling, die im Modus m—1

verwendet werden, unbestreitbarePluspunkte auf:

Sie sorgen für eine noch wirkungsvollere Arbeit,da sie willentliche Übungen und Elektrostimulationverbinden und die Muskelfasern durch diese Kombination noch stärker beansprucht werden.

Sie stellen es dem Benutzer frei, eine Kontraktionauszulösen, machen die praktische Anwendungder Elektrostimulation auf diese Weise noch komfortabler.

Sie verlangen eine aktive Beteiligung und motivie-ren den Benutzer, sich maximal in seine Behand-lung einzubringen.

Muskel-gruppen

Körperposition für dieStimulation

Elektroden-platzierung

Fußsohlen-muskeln

Setzen Sie sich auf einen Stuhl,die Füße ruhen auf dem Boden

Spannen Sie die Fußsohlenmuskelnan, so als wollten Sie die Zehenkraftvoll in den Boden drücken

Peroneus-muskeln

Setzen Sie sich auf einen Stuhl,die Füße ruhen auf dem Boden

Spannen Sie die Peroneusmuskelnan, indem Sie mit der großenZehe kräftig gegen den Bodendrücken und dabei versuchen, die restlichen Zehen vom Bodenzu lösen

Tibialis anterior

Setzen Sie sich auf einen Stuhlund schieben die Füße unter einMöbelstück, um die Beugung der Fußgelenke zu vermeiden

Spannen Sie den Tibialis anterioran, indem Sie versuchen, dieFußspitze kräftig gegen einenWiderstand zu heben, der dieseBewegung verhindert

Wadenmuskeln Setzen Sie sich hin und stützenden Rücken und die Füße fest ab

Diese Position ist einfach zuerreichen, wenn man sich zumBeispiel in einen Türrahmensetzt

Spannen Sie die Wadenmuskelnkräftig an, indem Sie versuchen,die Fußspitze energisch gegeneinen Widerstand zu drücken, der diese Bewegung verhindert

Hintere Oberschenkel-muskeln

Legen Sie sich auf den Bauch und fixieren die Knöchel mit einem Ihnen geeigneterscheinenden Mittel

Spannen Sie die Muskeln auf derRückseite des Oberschenkels(ischiocrurale Muskulatur) kräftig an, indem sie versuchen,die Knie zu beugen

Adduktoren Setzen Sie sich hin und klemmeneinen starren (sich jedochkomfortabel anfühlenden)Gegenstand zwischen die Knie

Spannen Sie kraftvoll dieAdduktoren an, indem Sieversuchen, die Knie kräftiggegeneinander zu drücken

Quadrizeps Setzen Sie sich hin

Diese Arbeit kann auf zwei Arten durchgeführt werden :

■ auf statische Weise, wenn Siedie notwendigen Vorkehrungen getroffen haben, um die Bewegungin den Knien zu blockieren

■ auf dynamische Weise, wenn Sie die Arbeit mit Bewegung gegen einen schweren Widerstandbevorzugen

Spannen Sie die Quadrizepsenergisch an, indem Sieversuchen, die Beine zu strecken

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Willentliche Auslösung derKontraktionsphase

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Muskel-gruppen

Körperposition für dieStimulation

Willentliche Auslösung derKontraktionsphase

Elektroden-platzierung

Gesäßmuskeln Legen Sie sich auf den Bauchoder stellen Sie sich gerade hin

Besondere Empfehlungen:

Der Modus m—1 für dieGesäßmuskeln verlangt sehr gute Muskelqualitäten und ist mitbestimmten morphologischenFormen schlecht vereinbar

Bei wiederholten Misserfolgen mit dem Modus m—1 wird dieBearbeitung der Gesäßmuskeln im“klassischen” Modus empfohlen

Spannen Sie die Gesäßmuskelnkräftig an, indem Sie versuchen,die Gesäßhälften energischzusammenzudrücken und die Oberschenkel hinter denRumpf zu ziehen

Lenden-muskulatur

Setzen Sie sich hin

Besondere Empfehlungen:

Aufgrund der anatomisch-morpho-logischen Besonderheit der Muskelnder Lendenregion muss man für dieArbeit im Modus m—1 überbesonders leistungsstarke Muskelnverfügen

Im Fall wiederholter Misserfolge mitdieser Arbeitsweise wird empfohlen,im “klassischen” Modus zu arbeitenoder die für die gemeinsameStimulation der Lendenmuskeln undder Wirbelsäulenmuskeln empfohlenePlatzierung zu wählen (Zeichnung Nr.14); in diesem Fall achten Sie bittedarauf, das System m—4 immer im Bereich der Muskeln der oberenRückenregion zu positionieren, wie aufder Zeichnung angegeben

Spannen Sie kraftvoll die Muskelnim unteren Rückenbereich an,indem Sie versuchen, sich größer zu machen

Bauchmuskeln Legen Sie sich auf den Rücken,wobei einen leichten Winkel in derHüfte haben sollten

Diese Arbeit kann auf zwei Arten durchgeführt werden:

■ auf statische Weise, wenn Sienur die Muskelkontraktionsphasewillentlich auslösen möchten

■ auf dynamische Weise, wenn Sie die Arbeit mit einer Bewegung-sübung kombinieren möchten, die darin besteht, den Rumpf in Richtung Oberschenkel zu führen; in diesem Fall müssen Sie darauf achten, die Wölbungder Lendenregion (Lordose) nicht zu verstärken; hierzu ist es unerlässlich, stets mit stark gebeugten Knien zu arbeiten

Spannen Sie die Muskeln derBauchregion energisch an, indemSie versuchen, den Kopf und dieSchultern kraftvoll nach oben zuziehen

Muskel-gruppen

Körperposition für dieStimulation

Willentliche Auslösung derKontraktionsphase

Elektroden-platzierung

Wirbelsäulen-muskeln

Setzen Sie sich hin Spannen Sie die Muskeln derRückenregion kraftvoll an, indemSie versuchen, sich größer zumachen

Nacken-muskeln

Setzen Sie sich hin Spannen Sie die Muskeln derRückenregion kraftvoll an, indemSie versuchen, sich größer zumachen

Trapezmuskel Setzen Sie sich hin Spannen Sie die Trapezmuskelnenergisch an, indem Sieversuchen, die Schultern kraftvoll hochzuziehen

Deltamuskel Setzen Sie sich hin und platzierenSie die Ellbogen innerhalb derArmlehnen, um einen Widerstand gegen dasWegdrücken der Arme vomKörper zu schaffen

Spannen Sie die Deltamuskelnkräftig an, indem Sie mit allerKraft versuchen, die Ellbogen vom Körper wegzudrücken

GroßerRückenmuskel

Setzen Sie sich hin und platzierenSie die Ellbogen außerhalb derArmlehnen, um einen Widerstand gegen dasHeranführen der Arme an den Körper zu schaffen

Spannen Sie die großenRückenmuskeln kräftig an, indem Sie versuchen, die Ellbogenmit aller Kraft gegen den Körperzu drücken

Brustmuskel Setzen Sie sich hin und legen Siedie Handflächen gegeneinander

Spannen Sie die Brustmuskelnkräftig an, indem Sie versuchen,die Handflächen mit aller Kraftgegeneinander zu drücken

Die geltenden internationalen Normen verlangen einen Warnhinweis in Bezug auf diePlatzierung der Elektroden im Bereich des Thorax: erhöhtes Risiko für die Auslösungvon Herzflimmern

Die Anwendung “Vorbereitung für einen Sportler, der die Effizienz seiner Bauchmuskulaturverbessern möchte” der Kategorie Sport gibt IhnenRatschläge dafür, wie Sie dieBauch- und die Lendenmuskeln mit größtmöglicher Effizienzbearbeiten können

Lenden-muskulatur

Trizeps Setzen Sie sich hin, die Unterarme und die Hände ruhen auf den Armlehnen

Spannen Sie die Trizeps kräftig an, indem Sie versuchen, dieHandflächen energisch gegen die Armlehnen zu drücken

VI. GEBRAUCHSANWEISUNG

Es wird dringend geraten, vor jeder Verwendung aufmerksam die Kontraindikationenund Sicherheitsmaßnahmen zur Kenntnis zu nehmen, die am Anfang dieses Hand-

buchs vorgestellt werden (Kapitel I: “Sicherheitshinweise”), da dieses leistungsstarke Gerätweder ein Spielzeug noch eine technische Spielerei ist!

2. Anschlüsse

Die vom Compex erzeugten elektrischenImpulse werden über selbstklebende

Elektroden auf die Nerven übertragen. DieWahl der Größe, der Anschluss und diekorrekte Platzierung dieser Elektroden sindvon entscheidender Bedeutung, um einewirkungsvolle und angenehme Stimulationsicherzustellen. Daher sollten Sie dabei besonders sorgfältig vorgehen. Zu diesemZweck – und um sich über die empfohlenenStimulationspositionen zu informieren –sehen Sie sich bitte die Zeichnungen undPiktogramme auf dem Umschlag desHandbuchs für die spezifischen Anwen-dungen an. Die spezifischen Anwendungengeben Ihnen ebenfalls wertvolle Informa-tionen zu diesem Thema.

1a Anschlussbuchsen für die vier Elektrodenkabel

1b Anschlussbuchse für das Akku-Ladegerät

Anschluss der Elektroden undder KabelDie Elektrodenkabel werden an dieauf der Unterseite des Stimulators gelegenen Buchsen angeschlossen.Vier Kabel können gleichzeitig an die vier Kanäle des Gerätes ange-schlossen werden.Für eine bequemere Anwendung undeine bessere Identifizierung der vierKanäle empfehlen wir Ihnen, die Farben der Elektrodenkabel und der Anschlussbuchsen des Stimulatorszu beachten:blau = Kanal 1 gelb = Kanal 3grün = Kanal 2 rot = Kanal 4

Zusätzlich zu den vier klassischen Elek-trodenkabeln wird ein fünftes Elektro-denkabel mit Ihrem Compex geliefert.Dieses Kabel ist mit dem System m—4

ausgestattet, über das Sie Zugang zuallen m (muscle intelligence) FunktionenIhres Stimulators haben.Das mit dem System m—4 ausgestat-tete Kabel kann an jede der vier Anschluss-buchsen der Stimulationskanäle auf derVorderseite des Gerätes angeschlossenwerden. Die zwei Elektroden werdenauf die gleiche Weise “angeklippt” wieim Fall eines klassischen Kabels.

Muskel-gruppen

Körperposition für dieStimulation

Willentliche Auslösung derKontraktionsphase

Elektroden-platzierung

Bizeps Setzen Sie sich hin, dieUnterarme und die Handflächen,die unbedingt nach oben gedrehtsein müssen, ruhen auf denArmlehnen

Fixieren sie den Arm so, dass jede Bewegung im Ellenbogengelenkwährend der Stimulationvermieden wird

Spannen Sie den Bizeps kräftig an,indem Sie energisch versuchen,die Handflächen an die Schulternanzunähern

Handext-ensoren

Setzen Sie sich hin, dieUnterarme und die Handflächenruhen auf den Armlehnen

Fixieren Sie die Hände fest an den Armlehnen

Spannen Sie die Handextensorenkräftig an, indem Sie versuchen,die Hände zu heben

Handflexoren Setzen Sie sich hin, dieUnterarme ruhen auf denArmlehnen

Nehmen Sie einenformbeständigen Gegenstand in die Hand, so dass Ihre Finger leicht gebeugt sind

Spannen Sie die Handflexorenkräftig an, indem Sie versuchen,den Gegenstand in Ihrer Handenergisch zusammenzudrücken

Fig.1 – Unterseite des Gerätes

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1b

1a 1aA – Ein/Aus-Taste

B – “i”-Taste:- gestattet es, die Energie auf mehreren Kanälen gleichzeitig zu verändern

- für den Zugang zum Menü Top 5 (die letzten 5 aufgerufenen Programme)

- für den Zugang zum Menü Info Contraction(Dauer und Anzahl der Kontraktionen)

C – Eingangsbuchsen der 4 Elektrodenkabel

1. Beschreibung des Apparats

D – Elektrodenkabel

Kanal 1 = blau Kanal 2 = grün

Kanal 3 = gelb Kanal 4 = rot

E – Mit dem System m—4 ausgestattetesElektrodenkabel

F – Tasten “+”/“–” der 4 Stimulationskanäle

G – Akkufach

H – Aussparung für einen Gürtelclip

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B

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E

G

H

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2e

2b 2c 2dFig.2

1c

(on: die Hintergrundbeleuchtung ist permanentaktiviert; off: sie ist nie aktiviert; auto: sie geht jedesMal beim Drücken einer Taste für kurze Zeit an).

2e Zur Bestätigung der ausgewählten Parameterdrücken Sie die “Ein/Aus”-Taste. Ihr Stimulatorspeichert Ihre Optionen. Er ist bereit, mit denEinstellungen zu arbeiten, die Sie ausgewählt haben.

4. Auswahl einerProgrammkategorie

Zum Einschalten Ihres Stimulatorsdrücken Sie kurz auf die “Ein/Aus”-Taste auf der linken Seite des Compex.Eine Melodie ertönt und auf demBildschirm werden die verschiedenenProgrammkategorien angezeigt.Bevor Sie das gewünschte Programmauswählen können, müssen Sie zunächst eine Kategorie auswählen.

3a Um die gewünschte Kategorie auszuwählen,drücken Sie die “+”/“–”-Taste des Kanals 1.

3b Um Ihre Auswahl zu bestätigen und auf denBildschirm zur Auswahl eines Programms zuwechseln, drücken Sie die “+”/“–”-Taste des Kanals 4.

3c Durch Drücken der “Ein/Aus”-Taste wird derStimulator ausgeschaltet.

5. Auswahl eines Programms

Für die Auswahl des Programms wirdempfohlen, das Handbuch für diespezifischen Anwendungen zu Rate zuziehen.Je nach der beim vorherigen Arbeits-schritt ausgewählten Kategorie erscheintauf dem Bildschirm eine Liste, die einevariable Anzahl an Programmen umfasst.

4a Um das gewünschte Programm auszuwählen,drücken Sie die “+”/“–”-Taste des Kanals 1.

4b Durch Drücken der “Ein/Aus”-Taste kehren Siezum vorhergehenden Bildschirm zurück.

4c Nach Auswahl des gewünschten Programmsdrücken Sie die “+”/“–”-Taste des Kanals 4 die, jenach Programm, das Symbol oder aufweist.a) = die Stimulationssitzung beginnt sofort;b) = ein Bildschirm mit weiteren Einstellun-gen wird angezeigt.

TOP 5Um die Anwendung Ihres Compexnoch angenehmer und effizienter zugestalten, können Sie mithilfe desMenüs TOP 5 direkt auf die 5 zuletztaufgerufenen Programme zugreifen.Drücken Sie die Taste „i“, sobald Siesich in jenemBildschirm befinden, derdie verschiedenen Programmkatego-rien präsentiert (fig. 3). Das MenüTOP 5 erscheint zusammen mit derListe Ihrer 5 zuletzt aufgerufenen Programme.

4d Um das gewünschte Programm auszuwählen,drücken Sie die “+”/“–”-Taste des Kanals 1.

4e Durch Drücken der “Ein/Aus”-Taste kehren Sieauf den vorhergehenden Bildschirm zurück.

4f-g Nachdem Sie das Programm Ihrer Wahlmarkiert haben, drücken Sie die Taste “+” / “-” desKanals 3, um einen Bildschirm für die Einstellungder Parameter aufzurufen oder drücken Sie dieTaste “+” / “-” des Kanals 4,um sofort die Stimula-tionsbehandlung mit den zuletzt gewählten Eins-tellungen zu beginnen.

START

START

Es ist wichtig, die Elektroden fest mit demKabel zu verbinden; drücken Sie hierzudas Kabelende kräftig auf die Elektrode,bis Sie ein doppeltes Klickgeräusch hören.

Anschluss der Motor Point Pen

Verwenden Sie die Motor Point Pennur für die Suche nach dem moto-rischen Reizpunkt, gemäß der in

diesem Handbuch beschriebenen Vorge-hensweise, und zu keinem anderen Zweck.Vor jeder Verwendung der Motor Point Penmuss die Spitze, die mit der Haut in Kontakttritt, gereinigt und desinfiziert werden.

Der Compex wird mit einer MotorPoint Pen geliefert, mit deren HilfeSie exakt den motorischen Punkt des(oder der) zu stimulierenden Muskel-gruppe(n) aufsuchen können. Dasnachfolgende Schema zeigt Ihnen, wiedieses Zubehörteil anzuschließen ist.

1c Verbinden Sie den positiven Anschluss (rot)mit dem äußersten Ende der Motor Point Pen. Der negative Anschluss (schwarz) muss mit dernegativen Elektrode verbunden werden, die zuvorentsprechend dem stimulierten Muskel platziertwurde.

Über die genaue Verwendung derMotor Point Pen informiert Sie das Hand-buch für die spezifischen Anwendungen : “Ka-tegorie Test”, "Aufsuchen eines motorischenReizpunktes ".

Anschluss des LadegerätsDer Compex ist ein netzunabhängigesGerät, da er mit wiederaufladbarenAkkus funktioniert. Um sie aufzuladen,verbinden Sie das mitgelieferte Lade-gerät mit der Buchse an der Unterseitedes Stimulators, und schließen Sie den

Stecker an.Sie dürfen das Gerät niemals aufladen,solange die Elektrodenkabel, oder dasSensorkabel an den Stimulator ange-schlossen sind.Es wird dringend empfohlen, den Akkuvor der ersten Benutzung Ihres Stimu-lators vollständig aufzuladen, um seineBetriebszeit zu verbessern und seineLebensdauer zu verlängern.

3. Vorbereitende Einstellun-gen der Sprache, desKontrasts und der Lautstärke

Beim ersten Einschalten des Gerätesmüssen Sie wie nachfolgend beschrie-ben im Optionsmenü die Spracheeinstellen.Um den Comfort zu optimieren, bietetder Compex die Möglichkeit bestim-mte gewisse Anzahl Einstellungenvorzunehmen (Auswahl der Sprache, Einstellung des Bildschirmkontrasts,Einstellung der Hintergrundbeleuch-tung und der Lautstärke).Hierzu muss zunächst das Optionsmenüangezeigt werden. Dies geschiehtdurch Drücken der “Ein/Aus”-Tasteauf der linken Seite des Compex, dieSie bitte einige Sekunden gedrückthalten müssen.

2a Um die von Ihnen gewünschte Sprache auszu-

wählen, drücken Sie die “+”/“–”-Taste des Kanals 1.

2b Um den Bildschirmkontrast einzustellen,drücken Sie die “+”/“–”-Taste des Kanals 2.

2c Um die Lautstärke einzustellen, drücken Siedie “+”/“–”-Taste des Kanals 3.

2d Zur Einstellung der Hintergrundbeleuchtungdrücken Sie die Taste „+“ / „-“ des Kanals 4

3a

3b3c

Fig.3

4a 4c

4b

Fig.4

4d 4f-g

4e

Fig.4

Deuts

ch

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Deuts

ch

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5b Die von manchen Programmen angeboteneAufwärmphase ist standardmäßig aktiv (kleineHeizschlangen über dem Heizkörper). Wenn Sieauf diese Phase verzichten möchten, drücken Siedie “+”/“–”-Taste von Kanal 2.

Aufwärmphase Keine Aufwärmphase

5d Gesamtdauer des Programms in Minuten.

5e Einmaliges Drücken der “Ein/Aus”-Taste ges-tattet es, zum vorhergehenden Bildschirm zurück-zukehren.

5f Zur Bestätigung Ihrer Auswahl und zum Startdes Programms drücken Sie die “+”/“–”-Taste vonKanal 4. Je nach gewähltem Programm starteteiner der folgenden Punkte:

a) die Stimulationssitzung ;

b) der Test m—3 zur automatischen Erkennungder neuromuskulären Merkmale der zu stimulie-renden Muskelgruppe.

5a’ Wenn das mit dem System m—4 ausges-tattete Elektrodenkabel nicht an den Stimulator an-geschlossen ist, erfordern manche Programmedie manuelle Auswahl der Muskelgruppe, die Siezu behandeln wünschen. Diese Muskelgruppe wirdin schwarz auf einer kleinen Figur über dem Kanal1 angezeigt. Zur Wahl der von Ihnen gewünschtenGruppe drücken Sie die “+”/“–”-Taste des Kanals 1(um nach oben oder unten zu gehen). Die siebenangebotenen Muskelgruppen werden nacheinan-der in Schwarz auf der kleinen Figur angezeigt:

5a’’ Wenn das Gerät mit dem m—1 Kabelverbunden ist und wenn das von Ihnen gewählteProgramm den Modus m—1 anbietet, habenSie die Möglichkeit, im “klassischen” Modus oderim Modus m—1 zu arbeiten.Als Voreinstellung zeigt der Compex die Auswahldes “klassischen” Modus an (m—1 OFF). WennSie den Modus m—1 wählen möchten (m—1

ON), drücken Sie die Taste “+”/“–” des Kanals 1.

Das gewählte Programm wird im “klassischen” Modus ausgeführt

Das gewählte Programm wird im Modusm—1 ausgeführt.

Unabhängig von dem gewählten Modus erfolgt dieAuswahl der Muskelgruppe automatisch. DasProgramm wird mit einer kurzen Sequenz auto-matischer Messungen Ihrer neuromuskulärenMerkmale beginnen: Funktion m—3.

5a’’’ Wenn das Gerät mit dem m—4 Kabelverbunden ist und wenn das von Ihnen gewählteProgramm den Modus m—1 nicht anbietet, istkeine Auswahl möglich (das Symbol oberhalb vonKanal 1 ist geschwärzt und der Bildschirm darüberist leer). Wenn je nach gewähltem Programm dieAuswahl einer Muskelgruppe notwendig ist, wirddie Stimulation mit einer kurzen Sequenz automa-tischer Messungen Ihrer neuromuskulären Merk-male beginnen: Funktion m—3.

6. Individuelle Anpassung eines Programms

Dieser Bildschirm steht nicht für alle Programme zur Verfügung.

Ohne m—4 Kabel Mit m—4 Kabel

5a’’ 5f

5d

vbBauch und unterer Rücken

fGesäß

cOberschenkel

jUnterschenkel und Füße

mUnterarme und Hände

eSchultern und Oberarme

tdBrustkorb und

Rücken

Die geltenden internationalen Normen verlangen einen Warnhinweis in Bezug auf diePlatzierung der Elektroden im Bereich des Thorax (erhöhtes Risiko für die Auslösung von Herzflimmern).

5b 5c5e

5a’’’ 5f

5d

5b 5c5e

5a’ 5f

5d

5b 5c5e

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5

7. Während der Stimulationssitzung

Vorbereitender Test m—3

Der Test m—3 läuft nur ab, wenn dasmit dem System m—4 ausgerüsteteKabel zuvor an den Stimulator ange-schlossen wurde!

Zur Vermeidung jeglicher Störung ist esunerlässlich, dass Sie sich während dergesamten Dauer des Tests nicht bewegen

und den betreffenden Muskel völlig entspannen!

Wenn das System m—4 aktiv ist,startet der Test m—3 sofort nachAuswahl und individueller Anpassungeines Programms, für das die Wahleiner Muskelgruppe notwendig ist.Dank der m-Technologie erfolgt dieseWahl automatisch durch den Compexmittels eines Tests zur Messung derindividuellen, neuromuskulären Besonderheiten und der Erregbarkeit-scharakteristiken des zu stimulierendenMuskels.

5c Manche Programme bieten Ihnen eine Anpassung der Arbeitsstufe an. Hierzu drücken Sie die “+”/“–”-Taste von Kanal 3, bis die gewünschte Arbeitsstufe angezeigt wird.

6a Das kleine Symbol erscheint über demKanal, an den das mit dem System m—4

ausgestattete Kabel angeschlossen wurde. Es signalisiert, dass das System aktiv ist (in Figur 6 istdas m—4 Kabel an den Kanal 1 angeschlossen).

6b Die“+”/“–”-Tasten der vier Stimulationskanälesind deaktiviert. Während der gesamten Dauer desTests ist es unmöglich, die Stimulationsenergie zubeeinflussen. Dennoch ändert sich die Angabe derStimulationsenergie des Kanals, an den das m—

4 Kabel angeschlossen ist, während desTests automatisch entsprechend der verschiedenenlaufenden Messungen.

6c Während der gesamten Testdauer scannt einhorizontaler Balken, der die Funktion m—3 dars-tellt, die kleine Figur am linken Bildschirmrand. DieTestdauer ist je nach den Charakteristiken der getesteten Muskelgruppe und Person unterschied-lich. Sie beträgt maximal 21 Sekunden.

6d Durch Drücken der “Ein/Aus”-Taste (Symbol) können Sie den Test abbrechen. Sie können

dann entweder den vollständigen Test durch Drückender Taste eines Stimulationskanals neu startenoder ein zweites Mal die “Ein/Aus”-Taste drücken.

Nach Testende kehren Sie automatischzum Standardbildschirm am Program-

man-fang zurück mit der Aufforderung,die Stimulationsenergie zu erhöhen (siehefolgender Abschnitt: “Einstellung der Sti-mulations-energie”).

STOP

Fig. 5

Fig. 5

Fig. 5

Deuts

ch

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Deuts

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54 Fig. 6

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Nach einer Unterbrechung beginntdie Stimulation mit einer Stimulations-

energie, die 80% derjenigen beträgt, die vordem “STOP” benützt wurde.

Info KontraktionFür die Programme, die Muskelkon-traktionen hervorrufen, können Sie sichüber den Info-Bildschirm in Echtzeitdie Anzahl und die Gesamtzeit der erfolgten Kontraktionen anzeigen lassen. Um zu diesen Informationenzu gelangen, halten Sie die "i" Tastewährend des Programmes gedrückt.

9a Gesamtzeit der Kontraktion.9b Anzahl an Kontraktionen.

Funktion SkipBei einigen Programmen gestattet es dieSkip-Funktion, die laufende Sequenzvorzeitig zu beenden und automatischzur folgenden Sequenz des Programmsüberzugehen.Um zur Skip-Funktion zu gelangen,müssen Sie den Stimulator zunächstin den Modus “Pause” bringen.

10a Drücken Sie die “+” / “–”-Taste des Kanals 3(Funktion Skip dargestellt durch das Symbol ).

10b Wenn Sie eine Sequenz überspringen, gibtder Stimulator ein Tonsignal und der unter demBalken der Fortschrittsanzeige gelegene Cursorgeht an den Anfang der folgenden Sequenz.

10c Um das Programm mit der Sequenz fortzu-fahren, die Sie gerade erreicht haben, drücken Siedie “+” / “–”-Taste des Kanals 4.

Die Funktion Skip ist nicht für alleProgramme verfügbar.

Die Funktion Skip ermöglicht es, die Dauereiner oder mehrerer Sequenzen des verwende-ten Programms abzukürzen. Damit riskiertman aber auch, die Wirksamkeit dieser Sequenz zu verringern, besonders wenn dieArbeitssequenz wesentlich verkürzt wurde.

StatistikenIhr Stimulator ist mit einem Menü“Statistiken” ausgestattet, mit dem die wichtigen Informationen einesProgramms in Echtzeit dargestelltwerden können. Um zum Bildschirmder Statistiken zu gelangen, müssenSie den Stimulator zunächst in denModus “Pause” bringen oder das Endedes Programms abwarten.

11a Das Symbol “MAX” zeigt das maximale Ener-gieniveau an, das während der Kontraktionsphasenerreicht wurde.

Einstellung der Stimulationse-nergieBeim Start des Programms und nachdem Test m—3 fordert der CompexSie auf, die Stimulationsenergie, dasSchlüsselelement für die Wirksamkeitder Stimulation zu erhöhen. Um he-rauszufinden, wie hoch die Energie jenach gewählten Programm einzustel-len ist, sehen Sie in der Tabelle derProgramme des Handbuchs für spezi-fische Anwendungen nach.

7a Der Compex gibt ein Tonsignal und die vierKanäle zeigen alternieren “+” auf “000”: Die Stimulationsenergie beträgt 0. Sie müssen diesenun erhöhen, damit die Stimulation starten kann.Zu diesem Zweck drücken Sie das “+” auf den Tasten der betreffenden Kanäle bis zur gewünschtenEinstellung.Wenn Sie die Energie auf allen vier Kanälen gleich-zeitig erhöhen möchten, drücken Sie die Taste “i”,die unterhalb der “Ein/Aus”-Taste liegt. Sie habenauch die Möglichkeit, die Energie nur auf den erstendrei Kanälen gleichzeitig zu erhöhen: Hierzudrücken Sie zweimal die Taste “i”. Und schließlichkönnen Sie die Energie auch nur auf den erstenbeiden Kanälen erhöhen: Hierzu drücken Sie dreimal diese Taste.Wenn Sie die Taste “i” drücken, werden die ver-bundenen Kanäle in weiß auf schwarzem Hintergrundangezeigt.

7b Programmdauer in Minuten und Sekunden.

7c Die oben wiedergegebenen Heizschlangen stellendie Aufwärmphase dar.

7d Fortschrittsanzeige der Sitzung. Genauere Informationen hierüber enthält der folgende Abschnitt (“Fortschreiten des Programms”).

7e Ein Drücken der “Ein/Aus”-Taste gestattet es,zum vorhergehenden Bildschirm zurückzukehren.

Das kleine Symbol wird bei dembetreffenden Kanal angezeigt, wenn

das Kabel m—4 angeschlossen ist.

Fortschreiten des Programms

Die Stimulation beginnt erst nach derErhöhung der Stimulations-energie.Figur 8 und der zugehörige Text erklären die Anzeige des Bildschirmeswährend der Stimulation.

8a Restzeit (in Minuten und Sekunden) bis zumEnde des Programms.

8b Kleines, animiertes Symbol, das die Kategoriedarstellt, zu der das Programm gehört.

8c Fortschrittsanzeige der Sitzung:Der Balken der Fortschrittsanzeige besteht ausdrei sich deutlich unterscheidenden welche für folgende drei unterschiedlichen Stimulationsse-quenzen stehen: Aufwärmen (leichte Schraffierungen/links), die eigentliche Arbeit (schwarzer Bereich/Mitte) und die Entspannung am Ende des Pro-gramms (ausgeprägtere Schraffierungen/rechts).Die Fortschrittsanzeige kann auch vollständigschraffiert sein: Das Programm besteht dann auseiner einzigen Stimulationssequenz. Der direktunter dem Balken gelegene kleine Pfeil zeigt relativ die verstrichene und noch ausständige Zeit.

8d Balken zur Anzeige der aktuellen Phase (Kon-traktions- oder aktive Ruhephase): Dieser Balkenwird nur während der Arbeitssequenz angezeigt.Anhand dieses Balkens lässt sich die Dauer derKontraktionszeiten (schwarzer Bereich) und deraktiven Ruhephase verfolgen (Schraffierung).

8e Balkendarstellungen:Während der Kontraktionsphase werden die Balken,welche die Höhe der Stimulationsenergie anzeigenschwarz dargestellt. Ein schraffierter Balken zeigtIhnen, dass Sie sich in der aktiven Ruhephase befinden.

8f Durch Drücken der “Ein/Aus”-Taste können Siedas Programm vorübergehend unterbrechen( = “PAUSE”). Um das Programm fortsetzen,müssen Sie die “+”/“–” -Taste des Kanals 4 zudrücken.

STOP

Fig. 8

Fig. 7

Fig. 9

Fig. 10

Fig. 11

Fig. 11

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AufladenVor dem Aufladen des Compex müssenunbedingt alle Elektrodenkabel vomGerät abgenommen werden. Schließen Sie dann das Ladegeräts aneine Steckdose und den Stimulator andas Ladegerät an. Das unten gezeigteLademenü erscheint automatisch.

14a Der Compex wird seit 3 Minuten und 8 Sekunden aufgeladen (eine vollständige Aufladungkann zwischen 1h00 und 1h30 Stunden mit demmitgelieferten Schnellladegerät dauern).

14b Der Ladevorgang läuft und das Symbol diekleine Batterie ist nicht vollständig gefüllt. Wennder Ladevorgang beendet ist, blinkt die Gesamtla-dedauer und die kleine Batterie ist vollständig gefüllt. Wenn Sie die Verbindung zum Ladegerättrennen, schaltet sich der Compex automatisch ab.

9. Probleme und derenLösung

Elektrodenfehler

15-14a Der Compex gibt ein Tonsignal ab undzeigt abwechselnd das Symbol eines Elektrodenpaa-res und eines Pfeils, der auf den Kanal weist, andem ein Problem besteht. Im nachfolgenden Beis-piel hat der Stimulator einen Elektrodenfehler anKanal 2 entdeckt. Diese Meldung kann Folgendesbedeuten:

1) an diesem Kanal ist keine Elektrode ange-schlossen;

2) die Elektroden sind zu alt, verbraucht und/oderder Kontakt ist schlecht: Versuchen Sie es mitneuen Elektroden

3) das Elektrodenkabel ist defekt: KontrollierenSie dies, indem Sie es an einem anderen Kanal anschließen. Wenn das Problem weiterhin besteht,tauschen Sie es aus.

Fehler beimAufladen

Beim Aufladen des Geräts kann einFehler auftreten. Der Compex gibtdann einen Dauerton ab und dernachfolgende Bildschirm erscheint:

Wenn diese Meldung erscheint, notie-ren Sie die Informationen und ziehenSie das Ladegerät aus der Steckdose.Der Compex schaltet sich automatischab. Kontaktieren Sie dann bitte denKundenservice und teilen Sie ihm dieFehlernummer mit.Wenn aus irgendeinem Grund IhrGerät eine andere als die oben beschriebenen Fehlfunktionen aufweist,kontaktieren Sie bitte den von CompexMédical SA benannten und autorisiertenKundenservice.

11b Das Symbol “AVG” zeigt das durchschnittlicheEnergieniveau für die Gesamtheit der Kanäle an, diewährend der Kontraktionsphasen verwendet wurden.

11c Die Funktion m—6, mit einer Klammerals Symbol, zeigt den Anteil der Stimulationszeitin Prozent an, den Sie im idealen Energiebereichverbracht haben.

11d Nachdem Sie diesen Bildschirm angesehenhaben, drücken Sie die “+”/“–”-Taste des Kanals 4,um das Programm an der Stelle wieder aufzuneh-men, an der Sie es verlassen haben.

Die angezeigten Informationen kön-nen je nach Programm unterschiedlich sein.In bestimmten Fällen ist es auch möglich,dass keine Information angezeigt wird.

Ende des Programms

12a Am Ende der Sitzung wird eine kleine Flaggeangezeigt und eine Melodie ertönt.

12b Die gleichzeitige Anzeige einer Fahne unddes Symbols Skip informiert Sie, dass Sie eineoder mehrere Sequenzen des Programms über-sprungen haben. Sie haben folglich das verwendeteProgramm verändert.

11a Das Symbol “MAX” zeigt das maximaleEnergieniveau an, das während der Kontraktions-phasen pro Kanal erreicht wurde (fig. 11).

11b Das Symbol “AVG” zeigt das durchschnittli-che Energieniveau für die Gesamtheit der Kanälean, die während der Kontraktionsphasen verwen-det wurden (fig. 11).

11c Die Funktion m—6, mit einer Klammerals Symbol, zeigt den Anteil der Stimulationszeitin Prozent an, die Sie im idealen Energiebereichverbracht haben (fig. 11).

12c Jetzt müssen Sie den Stimulator nur nochdurch Drücken der “Ein/Aus”-Taste ausschalten ( ).

8. Stromverbrauch undAufladen

Das Gerät niemals aufladen, solangedie Kabel an den Stimulator ange-

schlossen sind. Der Akku darf nur mit demCompex-Ladegerät aufgeladen werden.

Der Compex wird mit einem auflandba-ren Akku betrieben. Die Betriebsdauervariiert mit den verwendeten Program-men und der Stimulationsenergie.Es wird dringend empfohlen, den Akkuvor der ersten Benutzung Ihres Stimu-lators vollständig aufzuladen, um seineBetriebszeit zu verbessern und seineLebensdauer zu verlängern. Wenn SieIhren Compex während längerer Zeitnicht verwenden, laden Sie bitte regelmä-ßig den Akku auf.

StromverbrauchDas Symbol einer kleinen Batteriezeigt den Ladezustand des Akkus an.

13a Nur zwei Markierungen werden auf dem kleinen Akku angezeigt: Der Ladezustand derAkkus wird schwach. Beenden Sie die Sitzung undladen Sie das Gerät auf (siehe folgender Abschnitt).

13b Das normalerweise über der “+”/“–” -Tastevon Kanal 4 angezeigte Symbol ist verschwunden ( ) , und derkleine Das Gerät kann nicht mehr benutzt werden.Laden Sie es unverzüglich auf (siehe folgender Abschnitt).

START

OFF

Fig. 12

Fig. 12

Fig. 13

Fig. 14

14a 14b

Fig. 15

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Fig. 16

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Akku blinkt: