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Newsletter des Fachbereichs Evangelische Theologie und des Vereins der Freunde & Förderer der Evangelischen Theologie in Frankfurt/Main Inhalt Symposion zum 70. Geburtstag von Prof. em. Dr. Heimbrock (Bericht, S.02) Aktuelles im Blick 02 Aus den Fachgebieten 06 Publikationen 22 Personalia & Veranstaltungen 23 Internationale Konferenz zum christlich-jüdischen Dialog Hochkarätige Tagung am Fachbereich Ausgabe 19 Aus dem Inhalt Vom 13.-15. Mai 2018 veranstaltete die Martin-Buber- Professur für Jüdische Religionsphilosophie in Kooperation mit zahlreichen Partnerinstitutionen eine hochkarätige internationale Konferenz zum Thema „Gegenwart und Zukunft des christlich-jüdischen Dialogs: Historische und theologische Perspektiven“. Namhafte Forscher*innen aus Europa, Israel und den USA beleuchteten die unterschied- lichen Facetten, Chancen und Herausforderungen des Dia- logs und dessen Bedeutung für Theologie, Religions- gemeinschaften und Gesellschaft. Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, hob in seiner Eröffnungsrede die besondere Verantwortung her- vor, die dem Dialog aus den gegenwärtigen politischen Debatten über Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit erwachsen. In zahlreichen Vorträgen und Workshops disku- tierten die etwa 150 Teilnehmer*innen über zentrale histo- rische, theologische und ethische Dimensionen des Dialogs, die sich aus neuen Forschungen und gesellschaftlichen Diskursen ergeben. (cw) Neuerscheinung in Fachbereichsreihe (Bericht, S. 22) Dr. Josef Schuster bei der Eröffnung der Tagung (Bild: Jürgen Lecher)

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  • Newsletter des Fachbereichs Evangelische Theologie und des Vereinsder Freunde & Förderer der Evangelischen Theologie in Frankfurt/Main

    Inhalt

    Symposion zum 70. Geburtstagvon Prof. em. Dr. Heimbrock

    (Bericht, S.02)

    Aktuel les im Bl ick 02

    Aus den Fachgebieten 06

    Publ ikat ionen 22

    Personal ia & Veranstaltungen 23

    Internationale Konferenz zum christlich-jüdischen Dialog

    Hochkarätige Tagung am Fachbereich

    Ausgabe 19

    Aus dem Inhalt

    Vom 13.-15. Mai 2018 veranstaltete die Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie in Kooperationmit zahlreichen Partnerinstitutionen eine hochkarätigeinternationale Konferenz zum Thema „Gegenwart undZukunft des christlich-jüdischen Dialogs: Historische undtheologische Perspektiven“. Namhafte Forscher*innen ausEuropa, Israel und den USA beleuchteten die unterschied-lichen Facetten, Chancen und Herausforderungen des Dia -logs und dessen Bedeutung für Theologie, Religions -gemeinschaften und Gesellschaft. Dr. Josef Schuster,Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, hob inseiner Eröffnungsrede die besondere Verantwortung her-vor, die dem Dialog aus den gegenwärtigen politischenDebatten über Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeiterwachsen. In zahlreichen Vorträgen und Workshops disku-tierten die etwa 150 Teilnehmer*innen über zentrale histo-rische, theologische und ethische Dimensionen des Dialogs,die sich aus neuen Forschungen und gesellschaftlichenDiskursen ergeben. (cw)

    Neuerscheinung inFachbereichsreihe

    (Bericht, S. 22)

    Dr. Josef Schuster bei der Eröffnung der Tagung (Bild: Jürgen Lecher)

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  • Aktuelles im Blick

    02

    „Religiöse Positionierung der Dinge“

    Rückblick auf ein Symposium zum 70. Geburtstag von Prof. em. Dr. Hans-Günter Heimbrock

    Anlässlich des 70. Geburtstags von Prof. em.Dr. Hans-Günter Heimbrock und ihm zuEhren veranstaltete der Fachbereich am 11.Mai dieses Jahres ein Symposium unterdem Titel „Religiöse Positionierung derDinge“. Im Mittelpunkt stand die Frage,inwiefern im Rahmen von Akten religiöserPositionierung ‚Dingen‘ eine aktive Rollezukommt – spezifisch religiösen Dingen,aber auch ganz alltäglichen. Mit diesemThema zog das Symposium eine Linie vompraktisch-theologischen Werk Hans-GünterHeimbrocks zum LOEWE-Forschungs -schwer punkt „RelPos“ und zeigte auf, wienahtlos sich daran aktuelle Theorien zurMaterialität sozialer Praxis anschließen. Die Vorträge des Philosophen Prof. em. Dr.Dr. h.c. Bernhard Waldenfels, der Religions -

    pädagogin PD Dr. Silke Leonhard sowie desEthnologen und ‚Dingforschers‘ Prof. Dr.Hans Peter Hahn ließen ein beeindruckendvielschichtiges Bild davon entstehen, wel-chen Anteil Dinge am Vollzug sozialer Praxishaben. Noch einmal neu zeigte sich, wieertragreich die Berück sichtigung materia-litätstheoretischer As pekte im Rahmen derErforschung der Praxis religiöser Posi -tionierung ist.Musikalisch wurde der Festakt von Prof. Dr.David Käbisch (Cello) und Dr. MichaelSchneider (Klavier) gestaltet. Bei Proseccound sommerlichem Buffet ließen die Teil -nehmerinnen und Teilnehmer, die bis vonNorwegen aus angereist waren, das Sym -posium abends im Foyer des Renate vonMetzler-Saales ausklingen. (ur)

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  • 03

    Aktuelles im Blick

    Das Fachgebiet Systematische Theologie und die Martin-Buber-Professur begrüßen ganz herzlich Frau Eva Kram -berger. Seit August ist Eva Kramberger neben derSystematischen Theologie auch für die Jüdische Religions -phi losophie und das Dekanat tätig. Aber am besten siekommt selber zu Wort: Ich bin gebürtige Österreicherin und bin im März diesesJahres mit meinem Lebensgefährten und einem 5jährigemSohn nach Frankfurt gezogen. Nach meinem Studium derAnglistik und Amerikanistik in Graz und Armidale/Australien, verschlug es mich, nach einem neunmonatigenZwischenstopp in London, nach Trinidad und Tobago. Dortwar ich vier Jahre lang als Übersetzerin und Marketing -assistentin tätig. 2010 ging ich dann zurück nach Österreichund nahm meine Arbeit als administrative Assistentin einerinternationalen neurowissenschaftlichen Forschungsgruppeam Institute of Science and Technology Austria in der Nähevon Wien auf. Dort war ich die letzten sieben Jahre für diegesamte Büroorganisation sowie für das Termin-, Meeting-und Reisemanagement verantwortlich. Am meisten Spaßmachte mir allerdings die Mitarbeit bei der Erstellung von

    Sekretariat wieder besetzt

    Eva Kramberger neue Mitarbeiterin für Systematischen Theologie, Buber-Professur und im Dekanat

    Manus kripten und Dritt -mittel anträgen. Meinenächs te Station ist nun dieGU - ich freue mich aufneue Aufgaben, eine guteZusammenarbeit und einerfolgreiches Mitei nan der!

    Mit Beginn des Wintersemester ändert sich auch die Zusam -mensetzung des Dekanats des Fachbereichs. Neue Dekaninist Prof. Dr. Catherina Wenzel, Studiendekan wird Prof. Dr.

    Neues Dekanat gewählt

    2-jährige Amtszeit beginnt im Wintersemester

    David Käbisch und dasProdekanat übernimmtProf. Dr. Christian Wiese.Dieser befindet sich imWintersemester zunächst ineinem Forschungssemester.Prof. Dr. Heiko Schulz wirddaher in Vertretung einigeProdekanatsaufgaben über -nehmen.Das neue Dekanat ist für 2Jahre gewählt und tritt sei-nen Dienst am 1. Oktober2018 an.

    (md)

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  • Graduiertenkolleg 1728 „Theologie als Wissenschaft“

    Bericht zum vergangenen Semester

    Einige Kollegiatinnen undKollegiaten der zweitenFörderperiode haben ihreZeit intensiv genutzt undihre Arbeiten zur Gradu-ierung eingereicht. Darüberwird in den beteiligtenFachgebieten berichtet. Siescheiden nach erfolgreicherVerteidigung zwar aus derGruppe der Kollegiatinnenaus, bleiben aber als Alumnioder Asso ziierte der weite-ren Arbeit verbunden. Zum Sommersemester wur-den insgesamt 10 neue wis-senschaftliche Mitarbeiter -innen und Mitarbeiter aufPromotionsstellen im Gra -du ier tenkolleg eingestellt.Die dritte Förderperiodesetzt die Forschungen zumTheologieverständnis in dendrei monotheistischen Reli -gionen fort und fragt nachder Performanz von Glau -bens reflexionen im interre-ligiösen Vergleich.

    Aktuelles im Blick

    04

    Am 5.12. 2017 fand das Gelehrtengespräch mit demBerliner Philosophen zum Thema „Ein rationaler Versuch,Gott zu denken“ mit einer Vertreterin des Islam, Frau MiraSievers, und einem Vertreter der christlichen Theologie,Pater Klaus Vechtel SJ, in St. Georgen statt. Der BerlinerPhilosoph stellte Thesen aus seinem Buch „Gott denken“vor, das sich philosophisch mit dem Theismus beschäftigt. Erkonzentrierte sich dabei auf die Frage der Theodizee, insbe-sondere wie mit den Opfern der Weltgeschichte umzugehensei. Im Gespräch mit Frau Sievers und Pater Vechtl wurdenFragen aufgeworfen, ob der von Tetens skizzierte Gott nichtder Gott des Islam sein könne und inwieweit imChristentum ein „geradliniger Monotheismus“ vertretenwürde. Die Eschatologie der beiden Religionen wurdebeleuchtet und unter dem Gesichtspunkt des Gerichts bzw.der Gerechtigkeit Gottes sowie der menschlichen Freiheitdiskutiert. Unter dem Titel „Die Produktivität der Negativität beiHegel“ fand am 22. Januar 2018 ein vom Graduiertenkolleg„Theologie als Wissenschaft“ geförderter Workshop an derGoethe-Universität statt, bei dem sich Kollegiaten zusam-men mit anderen Promovierenden der Philosophie und derTheologie mit der logischen Struktur und konkretenDimensionen der „Arbeit des Negativen“ im Werk Hegelsbefassten. In einer ersten Arbeitseinheit, die von Dr.Thomas Hanke (Philosophisch-Theologische HochschuleSankt Georgen/Cambridge) geleitet wurde, wurde die logi-sche, ontologische und begriffstheoretische Struktur vonNegativität in der „Wissenschaft der Logik“ untersucht.Darauf folgten zwei Vorträge, die sich mit Negativität alsGrundmotiv der Religionsphilosophie Hegels in der„Phänomenologie des Geistes“ auseinandersetzten (Dr.Jakob Deibl und Daniel Kuran, beide Universität Wien).Den Abschluss bildete ein Vortrag von Marcus Döller(Universität Frankfurt) zur Arbeit des Negativen in derRechtsphilosophie Hegels.Weitere Aktivitäten des Graduiertenkollegs fanden inVerbindung mit der Martin Buber Professur, dem Institutfür Religionsphilosophische Forschung sowie den beteilig-ten Professuren der Antragstellerinnen statt. (siehe dazu diejeweiligen Berichte). (mw)

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  • 05

    Aktuelles im Blick

    Zum Auftakt des akade misch en Jahres2018/2019 wer den wieder zwei Förder -preise des Vereins der Freun de und Fördererder Ev. Theologie in Frankfurt am Main ver-liehen. Erneut konnten sich dank großzügi-ger Spenden Studierende mit exzellentenLeis tungen um den Preis bewerben. Nach wie vor haben wir das das ehrgeizigeZiel einer Mitgliederzahl von 100 Alumniund Freunden der ev. Theologie nichterreicht. Mit derzeit knapp 70 Mit gliedernsind wir von diesem Ziel noch ein gutesStück entfernt. Dennoch bitten wir darum,die Möglichkeiten einer Mitgliedschaftwohl wollend zu prüfen. Für Studierende istdie Mitgliedschaft frei. Ebenso auch für Exa -mens studierende, die nach dem Exa mennoch ein weiteres Jahr beitragsfrei dem Ver -ein angehören können. Für die verlässlicheArbeit des Vereins, eben nicht nur die eigensgestifteten Preise, sondern die Unter stüt -

    Mitteilungen des Vereins der FuFeTh

    Aus der Arbeit des Vereins der Freunde und Förderer der Ev. Theologie in Frankfurt/Main e.V.

    Graduiertenkolleg 1728 „Theologie als Wissenschaft“

    zung von aktuellen, extra-curricularen Auf -ga ben in Forschung und Lehre (Reise kos -ten bei hilfen, Druckunterstützung, Tagungs -unter stützung u.v.a.m.) benötigen wir IhreBeiträge. Daneben sind auch Zustiftungenstets hoch willkommen. Dann kann der Ver -ein auch stärker in das Licht der Öffentlich-keit treten und größere Auf gaben überneh-men.Im akademischen Jahr gehörten 2017/18 zuden Beiträgen der Freunde und Förderer dieUn terstützung von Vorlesungen wie der derMartin-Buber-Vorlesung, der Paul-Tillich-Lecture und die Unterstützung der einegroßen Kolloquium der Martin BuberProfessur (siehe dazu den Bericht). Für dasWintersemester können Anträge auf Unter -stützung an den Vorstand des Vereinsgerichtet werden.

    Wei tere Informationen auf Facebook sowie unter:https://www.uni-frankfurt.de/41095950/alumni (mw)

    Neue Koordinatorin unterstützt Grako: Herzlich Willkommen, Dr. Eva Bucher

    Seit Juli hat das Graduiertenkolleg wieder eine zweiteKoordinatorin. Dr. Eva Bucher, Religionsphilosophin ausdem FB 07 hat die Aufgaben von Dr. Carmen Nols über-nommen. Wir sind sehr froh, dass mit Frau Dr. Bucher eineerfahrene Wissenschaftlerin ins Team gekommen ist. Sie hatvon 2004 bis 2011 Philosophie und Germanistik sowieReligionsphilosophie an der Albert-Ludwigs-UniversitätFreiburg studiert. Darüber hinaus kennt sie dasGraduiertenkolleg sehr gut – sie war bei der ersten Gruppeder Kollegiatinnen von 2012-1015 dabei und wirkte zeit-weise als Sprecherin der Kollegiaten. Ihre Dissertation unterder Betreuung von Prof. Dr. Thomas Schmidt wurde 2016verteidigt und erschien inzwischen unter dem Titel „Derinstitutionalisierte Streit. Theologie und Dissens in Imma-nuel Kants 'Streit der Fakultäten'" bei Nomos in Baden-

    -Baden. Herzlich Will kom -men und auf gute Zusam -menarbeit! (mw)

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  • Aus den Fachgebieten

    06

    I am Ashurbanipa: king of the world, king of Assyria

    Exkursion zur Sonderausstellung im British Museum

    Losgelöst von einer spezifischen Lehrver -anstaltung plant das Team des Alten Testa -ments eine Exkursion zur Sonder aus -stellung „I am Ashurbanipal“, die vom 8.November bis 24. Februar im BritishMuseum in London zu sehen sein wird. DasMuseum bewirbt die Ausstellung mit fol-genden Worten: „This major exhibition tells the story ofAshurbanipal through the British Museum’sunparalleled collection of Assyrian treasuresand rare loans. Step into Ashurbanipal’sworld through displays that evoke thesplendour of his palace, with its spectacularsculptures, sumptuous furnishings and exo-

    Das Alte Testament geht in die zweite Auflage

    Innovatives Veranstaltungskonzept zur Überarbeitung eines Lehrbuches

    Unterstützt und maßgeblich finanziert aus Projektmittelndes Förderfonds Lehre konnte im Sommersemester 2018ein Blockseminar zur Überarbeitung des von Prof. Dr.Melanie Köhlmoos verfassten Lehrbuches „Altes Testa -ment“ in der Reihe UTB basics im Narr-Francke-Verlag(erschienen 2011) angeboten worden. Moderiert wurde dieLehrveranstaltung von Melanie Stein. Zu fünf Terminen im Semester traf sich die Seminargruppe,die sich aus acht Studierenden der unterschiedlichen amFachbereich angebotenen Studiengänge zusammensetzte(in diesem Fall L2, L3, Pfarramt/MagTheol.) sowie alleBereiche des Studiums vom Grundstudium bis im laufen-den Semester examiniert abdeckte. Die Zusammenarbeitverlief in positiver Atmosphäre und absolut konstruktiv; diezu den jeweiligen Sitzungen zu lesenden Kapitel desLehrbuches wurden diskutiert sowie ggf. korrigiert und/oder modifiziert. Die Heterogenität der Gruppe und die völ-lige Freiheit zur Überarbeitung des Buches stellten einerseitseine enorme Herausforderung dar und führten andererseitszu einem sehr erfolgreichen Projekt, das im nächsten

    Semester zur Fertigstellungder Überarbeitung des Lehr -buches fortgeführt wird. Andieser Stelle gilt es denVerantwortlichen desFörder fonds Lehre für dieBereitstellung der finanziel-len Mittel wie den Teil -nehmern der Gruppe fürihre großartige Mitarbeit zudanken!!! (MeSt)

    tic gardens. Marvel at the workings ofAshurbanipal’s great library, the first in theworld to be created with the ambition ofhousing all knowledge under one roof.Come face to face with one of history’s grea-test forgotten kings.” (http://www.bri-tishmuseum.org/whats_on/exhibitions/ashurbanipal.aspx) Interessierte sind herzlich eingeladen, sichzwecks Planung und Information mit ProfMelanie Köhlmoos oder Melanie Stein inVerbindung zu setzen. Zum jetzigen Zeit -punkt ist geplant, die mehrtätige Exkursionin der Woche nach Vorlesungsschluss (18.-24.02.2019) stattfinden zu lassen. (MeSt)

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  • 07

    Altes Testament

    Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2018/19

    Altes Testament (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)

    Grundkurs, Einführung in das Studium derBibelwissenschaften 2. TeilGruppe I: Michael Schneider, Gruppe II: MichaelRydryck, Gruppe III: Melanie Köhlmoos

    I: Mo 10-12 Uhr, NG 1.701II:Do 10-12 Uhr, NG 701II: Do 14-16 Uhr, HZ 13

    Vorlesung, Die Psalmen Melanie Köhlmoos

    Mo 16-18 UhrHZ 8

    Seminar, Recht und Gesetz im Alten Testament undseiner UmweltMelanie Köhlmoos

    Mo 12-14 UhrNG 701

    Seminar, „Wo kommst du her?“ – Ursprünge undEntwicklungslinien der alttestamentlichen sāṭān-VorstellungMelanie Stein

    Di 10-12 UhrNG 701

    Seminar, Methoden der Auslegung in Exegese undBibeldidaktik,Sonja Feldmar

    Mi 10-12 UhrSH 1.105

    Seminar, Das Buch der Richter (auch aus feministischerPerspektive)Melanie Köhlmoos

    Do 10-12 UhrSH 2.105

    Seminar, AT basics 2Melanie Stein

    BlockveranstaltungTermine siehe LSF

    Übung, Lektüre ausgewählter PsalmenJohannes Diehl

    Di 10-12 UhrNG 0.457

    Forschungsworkshop AT/NTJohannes Diehl, Michael Rydryck, Michael Schneider

    Di 12-14 Uhrnach Voranmeldung

    Oberseminar, HebraisticumJohannes Diehl

    Termine und Ort nachAbsprache

    Sprachkurs, Einführung in das Biblisch-Althebräische(Hebraicum)Johannes Diehl

    Mo 10-12 UhrNG 701Di 8-10 UhrNG 1.701Mi 10-12 UhrSH 4.105Do 8-10 UhrNG 1.701

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  • 08

    Aus den Fachgebieten

    Wie bereits im Sommer -semester 2017 fand auch indiesem Semester eine Ko -operation zwischen Prof. Dr.Stefan Alkier und demSchau spieler Peter Schröderstatt, der zum Ensemble desFrankfurter Schauspiel -hauses gehört. In diesemSemester lautete das Themades Seminars „Markus undseine Propheten“. Die Teil -nehmenden beschäftigtensich intensiv mit Mk 1 und15 und den alttestamentli-chen Texten, die das Mar -kus evangelium in seinenText eingebunden hat.Zu Beginn des Seminarsbefas sten sich die Stu die -renden mit verschiedenenInterpretations kon zepteund brachten die alttesta-mentlichen Texte, die in Mk1 eingearbeitet wurden inein Gespräch mit dem Mar -ku stext. Sie überlegten, wel-che Bedeutung es hat, wennalttestamentliche Texte wieJesaja, Maleachi oder Exo -dus für das Markus evan -gelium als Vorlage verwen-det wurden. Danach bautendie Teilnehmenden in Klein -gruppen einzelne Verse oderVersteile in den Text von Mk1,1-15 ein. Ziel war es, sichzu überlegen, wie derMarkus text sich verändert,wenn die Texte, die vondem Markus-Erzähler mit -ge dacht wurden, in den

    Intertextualität und die Kraft der Stimme

    Das Seminar „Markus und seine Propheten“ mit Prof. Dr. Stefan Alkier und Peter Schröder

    Studie renden spürten denUnter schieden zwischen derFassung der SeptuagintaDeutsch und der Version beiLuther nach und nahmendie feinen Unterschiedewahr.Am 2. Blocktag zeigte PeterSchröder den Stu dierenden,wie sie die er spür tenUnterschiede auch in ihreVor trags sprache über tragenkön nen. Den Höhe punktdes Semi nars bildete dieanschließende Lesung vonMk 15, eingerahmt in dieLesung des Psalms 22, zuerstin der Version derSeptuaginta Deutsch und anMK 15 an schließend inLuthers Ver sion, woraufhinMk 16 an schloss. Dabeilasen die Stu dierenden inKlein gruppen den jeweili-gen Psalm, wäh rend PeterSchröder MK 15 vortrugund Prof. Dr. Stefan Alkiermit Mk 16 endete.Abschließend ist zu sagen,dass diese Veranstaltungsehr hilfreich war, um sichder Kraft der eigenen Stim -me bewusst zu werden undzu lernen, wie man so vor-trägt, dass die Zuhörendendie Stimmung des Textesbesser wahrnehmen kön-nen. Eine Wiederholungeiner solchen Zusammen -arbeit wäre eine erstrebens-werte Erfahrung für alleStudierenden.(ct)

    Markus text eingefügt wer-den.Am 1. Blocktag reflektiertendie Studierenden, warumsie welche Text elementeeingefügt hatten, entwederum den Markus text zuunterstützen, zu ergänzenoder mit ihm in einenDialog zu treten. Dieseintertextuell bearbeitetenTexte las die Klein-gruppemit verteilten Rollen vor.Der Schauspieler PeterSchrö der begann den Block -tag mit Stimm übungen, dieeine unverzichtbare Auf -wärm übung vor jedemSprechen sein sollten.Danach zeigte Peter Schrö -der den Studierenden, wiewichtig es ist, sich dieStimmung des Textes vordem Lesen bewusst zumachen. Peter Schröder gabden Studierenden wichtigeund hilfreiche Tipps, wie siediese Stimmung nachemp-finden und dies durchBetonung verdeutlichenkönnen, so dass die Bot -schaft des Textes gut vermit-telt wird.Im weiteren Verlauf desSeminars betrachteten dieStudierenden Mk 15 inZusammenhang mit Psalm22. Liest man beides zusam-men, verändert sich sowohldas Bild Jesu am Kreuz alsauch das Bild des gesamtenMarkusevangeliums. Die

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  • 09

    Neues Testament

    Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2018/19Neues Testament (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)

    Grundkurs, Einführung in das Studium derBibelwissenschaften 2. TeilGruppe I: Michael Schneider, Gruppe II: MichaelRydryck, Gruppe III: Melanie Köhlmoos

    I: Mo 10-12 Uhr, NG 1.701II:Do 10-12 Uhr, NG 701II: Do 14-16 Uhr, HZ 13

    Proseminar, Einführung in den methodischen Umgangmit dem Neuen TestamentSimon Dittmann

    Fr 10-12 UhrIG 0.457

    Vorlesung mit Seminar, Einführung in Geschichte undLebenswelten biblischer TexteMichael Rydryck

    Do 12-14 UhrNG 1.701

    Vorlesung, Jesus von NazarethWerner Zager

    Mo 14-16 UhrIG 311

    Vorlesung, Positionierung durch Datierung: Interessenund Probleme der EinleitungswissenschaftStefan Alkier

    Di 12-14 UhrNG 1.701

    Seminar, Christologie im Ersten ClemensbriefAndreas Pflock

    Mo 10-12 UhrIG 0.457

    Seminar, Methoden der Auslegung in Exegese undBibeldidaktik: Sola ScripturaStefan Alkier

    Di 16-18 UhrNG 1.701

    Seminar, Tempelwirtschaft in Ephesus, Jerusalem undam Garizim. Funktionen und KritikenStefan Alkier

    Mi 10-12 UhrNG 1.701

    Seminar, Alte und neue Heiden – Konzepte des Paganenund pagane PraxisMichael Rydryck

    Fr 10-12 UhrNG 701

    Hauptseminar, Themen neutestamentlicher Theologi:Synoptiker – Paulus – JohannesStefan Alkier

    Mi 8:30 -10 UhrNG 1.701

    Forschungs-Workshop Altes Testament und NeuesTestamentJohannes Diehl, Michael Rydryck, Michael Schneider

    Di 12-14 Uhrnach Voranmeldung

    Sprachkurs Griechisch ISylvia Usener

    Mo 8-10 Uhr, NG 701Di 8-10 Uhr, NG 701Mi 8-10 Uhr, NG 701Do 8-10 Uhr, NG 701

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  • 10

    Aus den Fachgebieten

    Mitteilungen des Fachgebiets Kirchengeschichte

    Wechsel im Mitarbeiterkreis

    Nach dem großen Engage -ment in der reformations -geschichtlichen Forschungmit dem Höhepunkt imJubiläumsjahr 2017, sollennun die Arbeiten zur kon-fessionellen Verkündigungs -praxis nach Reformationund Konfessionalisierungverstärkt aufgenommenund fortgesetzt werden.Bereits im März nahmeneinige Mitarbeitende undStudierende am Kolloquium„Predigt und Politik. EineKulturgeschichte in 12Vorträgen“ vom 16. auf den17. Februar 2018 teil. Prof.Wriedt referierte über diespät mittelalterliche Predigtim 15. Jahrhundert. EinSammel band mit den Bei -trägen wird hg. von TobiasBraune-Krickau und VolkerGalle im Laufe des Jahreserwartet.Mit einigen Forschungs pro -jekten wird die Vermittlungakademischer Theologie indie kirchenöffentliche Ge -mein de praxis erkundet unddie Ausdifferenzierung der

    Zum Winter 2018 wechselt Dr. Daniel Bohnert auf eine dreijährige Stelle als Wissen -schaftlicher Mitarbeiter an die Universität Duisburg-Essen. An der Professur von Prof. Dr.Mar cel Nieden wird im Rahmen des DFG-geförderten Projekts „Religion und Natur -wissenschaft in der Frühen Neuzeit“ u.a. der Römerbriefkommentar von Gerhard Mercator(1512-1594) ediert. Als Gerard de Kremer geboren, war der späthumanistische GelehrteGeograph und Kartograf, der außerdem als Kosmograf, Theologe und Philosoph zu großerBedeutung gelangte. Wir wünschen Dr. Bohnert alles Gute und hoffen, dass er trotz derEntfernung der Frankfurter Kirchengeschichte verbunden bleibt.

    konfessionellen Positionenim Alltagserleben der Chris -ten thematisiert. Hier zuwerden verstärkt Predig tenzwischen 1768 und 1848untersucht, aber auch Publi -ka tionsorgane und Peri o -dika, die auf einen Leser -kreis jenseits der akademi-schen Eliten abzielen, einerAnalyse unterzogen. NebenJudith Dieter, ab Okto bergefördert im Gieße nerGraduate Center for theStudy of Culture, EleonoreSchulz, gefördert durch dasMax Weber Kolleg, Erfurt,und Daniel Bohnert,Wissen schaftlicher Mit arbei -ter (s.o.), gehört jetzt auchSven Rathmann, gefördertals Kollegiat des Graduier -ten kollegs 1728 „Theologieals Wissenschaft“ mit einerArbeit über Nieder schlägeder homiletischen Theorie -bildung in der konkretenkirchlichen Praxis zumTeam. Metho disch zielen dieArbeiten auf eine Analyseder Predigt als historischemZeugnis unabhängig von

    ihrer theo logie geschicht -lichen Charakteri sierung abund nach geeigneten Ana -lyse schritten gesucht. Siesollen für die kirchlicheHistorio gra phie über einengrößeren Zeit raum nach derAuf klärungs zeit erprobtwerden. Der Arbeitskreis„Predigt im Krieg“ derWhTh wird im nächstenJahr zu einer Tagung zusam-menkommen. Über Teil pro -jekte, Tagungen und Semi -nare sowie Koope ra tionenmit anderen For schungs - grup pen und -einrichtungenin diesem Zu sammen hangunter richtet die Homepageder Kirchen geschichte.Dort finden sich auch weite-re Informationen, aktuelleDaten und Publikationenaller Mitarbeitenden. WerInteresse an einer Zusam -men arbeit – auch gern imRahmen von Semester- undAbschlussarbeiten – hat,möge sich bitte bei Prof. Dr.Markus Wriedt melden.(mw)

    Projekte zur historischen Predigtforschung

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  • 11

    Kirchengeschichte

    Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2018/19Kirchengeschichte (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)

    Proseminar, KirchengeschichteN.N.

    Di 14-16 UhrNG 1.701

    Proseminar, Speners Pia Desideria und die Anfänge desPietismusN.N.

    Do 12-14 UhrIG 311

    Vorlesung, Das lange 19. JahrhunderMarkus Wriedt

    Do 14-16 UhrIG 311

    Seminar, Die Summa christlichen Lebens – Lektüre aus-gewählter Postillentexte des 16. JahrhundertsMarkus Wriedt

    Di 10-12 UhrSH 1.106

    Seminar, Christentum und ToleranzMarkus Wriedt

    Do 10-12 UhrSH 1.109

    Kirchengeschichtliches RepetitoriumMarkus Wriedt

    Di 14-16 UhrSH 1.103

    Oberseminar KirchengeschichteMarkus Wriedt

    Termine nach Verabredung

    Sammelband zu Theologie- und Kirchengeschichte in Spätmittelalter und Reformation

    Neuerscheinung

    Aus Anlass des 60. Geburtstags von Markus Wriedt habenProf. Dr. Albrecht Beutel, Münster und Dr. DanielBohnert, Frankfurt am Main, unter dem Titel ScripturaLoquens einige seiner Beiträge zur Kirchen- undTheologiegeschichte des Spätmittelalters und derReformationszeit herausgegeben. Der Band versammeltÜberlegungen zur kirchenhistorischen Methodik sowieBeiträge zur Rezeption des patristischen Erbes und dertheologischen Überlieferung des Mittelalters in der refor-matorischen Theologie Martin Luthers in Kontinuität undKonkurrenz zur kirchlichen Tradition. Der Band ist bei derEvangelischen Verlagsanstalt in Leipzig erschienen. (mw)

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  • 12

    Aus den Fachgebieten

    Rückblick auf 9 Monate in Frankfurt

    Prof. Dr. Roe Fremstedal gastierte als Research Fellow am Fachbereich

    Dr. Christian Jung und Prof. Dr. Heiko Schulz veranstalten Blockseminar über Franz Rosenzweig

    Gemeinsames Oberseminar

    Zum zweiten Mal wird im kommenden Semester Dr.Christian Jung (London / Wien) nach Frankfurt kommen,um zusammen mit Prof. Schulz ein Oberseminarm Thema„Die Religionsphilosophie Franz Rosenzweigs“ (15.-19.10.2018) durchzuführen. Dr. Jung ist Erwin-Schrödinger-Fellow des FWF und Senior Postdoc amFach bereich Philosophie der Kath.-theol. Fakultät derUniversität Salzburg. Zudem ist er Lehrbeauftragter fürPhilosophie an der Universität Salzburg und assoziierterGastwissenschaftler am Max-Weber-Kolleg der Uni versitätErfurt. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich derantiken und mittelalterlichen Philosophie, der Philosophiedes 19. Jhs. und der Mystik. Es liegen Monographien zuAristoteles und Meister Eckhart sowie Veröffentlichungenzu Schelling, Swedenborg und Martin Buber vor. (rw)

    Von Oktober 2017 bis Juli 2018 hat sichProf. Dr. Roe Fremstedal als Research Fellowan der Goethe-Universität aufgehalten. Alsinternational renommierter Kant- undKierke gaard-Experte hat Fremstedal an derUni versität Tromsö / Norwegen einen Lehr -stuhl für Praktische Philosophie inne undkooperiert seit Jahren mit Prof. Dr. HeikoSchulz im Kontext der Kierkegaard-For -schung. Wir verabschieden Fremstedal mitguten Erin nerungen und Freude auf einnächstes Wieder sehen. Hier sein Rückblickauf die Frankfurter Monate: During my stay in Frankfurt, I worked onKant, Kierkegaard, anthropology, ethics,and philosophy of religion. I participated inthe seminars and colloquium of prof. Schulzas well as the colloquium of MarcusWillaschek and the hope Arbeitsgruppe atNormative Orders. I also presented paperson Kant, Kierkegaard, value theory andaction theory in Frankfurt (at colloquiumsand seminars organized by Heiko Schulz,

    Marcus Willaschek, Claudia Blöser andAchim Vesper). I particularly liked the com-bination of Kant studies, Kierkegaard stu-dies, American Pragmatism, Analytic philo-sophy, and the philosophy of hope found atthe Goethe University. In Frankfurt, I livedin Nordend with my wife Kristine and ourtwo sons Johan and Oskar. Our son Oskarwas born in the Bürgerhospital, and Kristineand me got married in Bernkastel-Kues.

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  • 13

    Systematische Theologie

    Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2018/19Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de

    Ethik

    Proseminar, Dogmatik im KirchenliedMartin Fedler-Raupp

    Mo 14-16 UhrNG 1.701

    Vorlesung, Dogmatik im GrundrissLukas Ohly

    Fr 12-14 UhrNG 1.741a

    Seminar, ‚Er ist wahrhaftig auferstanden‘ –Auferstehungsvorstellungen der NeuzeitRoman Winter

    Di 12-14 UhrSH 2.103

    Seminar, Die Theologie Karl BarthsHeiko Schulz

    Di 16-18 UhrNG 1.701

    Religion, Christentum, Weltreligionen. Der universelleWahrheitsanspruch des Christentums bei WolfhartPannenbergJens Trusheim

    Do 14-16 UhrIG 5.501

    Historischer Jesus oder dogmatischer Christus?Einführung in die ChristologieFrank Martin Brunn

    BlockveranstaltungTermine siehe LSF

    Vorlesung, Grundlagen der christlichen EthikHeiko Schulz

    Do 16-19 Uhr (14tägl.)TU Darmstadt S215/51

    Seminar, Grundlagen christlich-ethischer Positionierunganhand aktueller FallbeispieleRoman Winter

    Mo 14-16 UhrIG 0.457

    Seminar, Verdammter Sex? Christentum und SexualitätGerhard Schreiber

    Fr 13:30-15:15 UhrTU Darmstadt, S101/A2

    Seminar, Dietrich Bonhoeffers EthikLukas Ohly

    Fr 14-16 UhrIG 311

    Dogmatik

    Religionsphilosophie

    Oberseminar, Franz Rosenzweig. Der Stern der ErlösungChristian Jung, Heiko Schulz

    BlockveranstaltungTermine siehe LSF

    Vom 09.-11.10.2018 wird, erneut unter Federführung von Prof. Heiko Schulz, der sechsteinter nationale Workshop Theology and Rationality stattfinden: Insgesamt 12 Forscher/innen aus Frankfurt, Rostock, Wuppertal, Siegen, Istanbul, Tel Aviv, Toronto und Chicagowerden über das Thema „Job as a Challenge for the Rationality of Religion in Judaism,Christianity and Islam“ referieren. Statt wie bisher am Campus Westend wird der Workshoperstmalig am Forschungskolleg Humanwissenschaften in Bad Homburg stattfinden – diessoll auch in Zukunft bevorzugter Veranstaltungsort sein. Interessierte sind wie immer herz-lich willkommen. Anmeldung bei Prof. Schulz ([email protected]).

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  • Aus den Fachgebieten

    Lust an der Ästhetik der eigenen Inszenierung

    Rückblick auf die publizistische Übung mit Martin Vorländer

    Im vergangenen Sommersemester hattenStudierende wieder die Möglichkeit, sichgemeinsam mit Pfarrer Martin Vorländer,theologischer Redakteur des Medienhausesder EKHN, im Rahmen der PublizistischenÜbung an die anspruchsvolle Aufgabe derTextproduktion in verschiedenen Medienheran zutasten. Wechselnde Gastreferenten aus der Praxisstellten die verschiedenen Textgattungenund Medien vor. Die Stu dierenden unter-nahmen eigene Gehver suche und bekamenengagiertes Feed back. So führte der

    14

    langjährige Nach richten chef beim Hes -sischen Rundfunk Bernd-Peter Arnold indie Herausforderungen von Nachrichten -meldungen und Kommentaren ein. DieStudierenden konnten sich bei derBerichterstattung von der Frühjahrssynodeder EKHN erproben. Besonderer Höhepunkt war der Besuch derRegionalbischöfin von München und erfah-renen Autorin Susanne Breit-Keßler(Fotos). Sie warb für die Lust an der Ästhe-tik der eigenen Inszenierung und teilte mitden Studierenden, wie sie handwerklichund mit Eros zur Sprache ihre Themenangeht. Einige der Texte, die die Studierenden in derPublizistischen Übung geschrieben haben,wurden in der Evangelischen Sonntags-Zeitung abgedruckt. Neben Print undOnline ging es um Radio. Die Studierendenhaben Hörfunk andachten geschrieben undim Studio des Evangelischen Medienhausesaufgenommen. Sebastian Jakobi, erfahrenerRadio-Redakteur, trainierte sie im Sprechenam Mikrophon. (dk)

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  • 15

    Praktische Theologie

    Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2018/19

    Proseminar, Homiletik. Die Predigt als Akt religiöserKommunikation Lukas Grill

    Di 10-12 UhrSH 1.102

    Vorlesung, Einführung in die Praktische TheologieUrsula Roth

    Do 8-10 UhrSH 1.107

    Seminar, Was ist Religion? Theologische, soziologischeund empirische PerspektivenAnne Gilly

    Mo 12-14 UhrSH 4.101

    Seminar, Praktische BibelauslegungThomas Stalberg

    Do 10-12 UhrSH 2.103

    Seminar, PraxisprojektMartin Vorländer

    Do 16-18 UhrNG 701

    Auserwählt. Eine genreübergreifende Analyse religiöserNarrative im FilmHeike Endter, Lukas Grill, Wolfgang Luley

    BlockveranstaltungTermine siehe LSF

    Seminar, Kirche in ländlichen RäumenJan Peter Grevel

    BlockveranstaltungTermine siehe LSF

    Repetitorium Praktische TheologieUrsula Roth

    Di 16-18 UhrSH 1.103

    Forschungskolloquium Praktische TheologieUrsula Roth

    Mi 18-20 UhrIG 0.457

    Praktische Theologie (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)

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  • 16

    Aus den Fachgebieten

    Mitteilungen aus dem Fach Religionspädagogik

    „Alt-neue“ Mitarbeiterin am Fachbereich

    Konfessionelle Kooperation im Studium der Theologie

    Das gemeinsame Lernen von evangelischenund katholischen Schülerinnen und Schü -lern bestimmt schon lange die Praxis desReligionsunterrichts in Hessen. Ver schie -dene Modelle der konfessionellen Koope -ration werden derzeit erprobt und bundes-weit diskutiert. Doch was bedeutet der kon-fessionell-kooperative Religions unterrichtfür das Lehramtsstudium? Sollten evangeli-sche und katholische Lehr kräfte nicht schonan der Universität voneinander lernen? Wasmüsste sich im Stu dium ändern? InZusammenarbeit mit dem Kirchenamt derEKD findet zu diesen Fragen am 8. März2019 ein Symposium statt, das zudem dieMöglichkeiten und Gren zen der konfessio-nellen Kooperation in den klassischenDisziplinen der Theologie (AT, NT, KG, ST,PT, RP) diskutiert. (dk)

    Im WS 2018/19 fördert die Abteilung„Lehre und Qualitätssicherung“ der GU eineLehrkooperation mit dem Religions päda -gogischen Institut der EKKW und EKHN(RPI). Das Institut ist mit seiner Zweigstellein Frankfurt am Main ein wichtigerKooperationspartner für alle religions- undbildungsbezogenen Fächer der Goethe-Universität. Der innovative Gehalt der Koope ration be -steht darin, dass die Studie renden dieRessourcen des RPI kennenlernen, gemein-sam mit erfahrenen Lehr kräften diskutierenund die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichenSeminararbeiten in das Medienangebot desRPI einfließen lassen. Geplant ist u.a. dieErarbeitung von Video-Tutorials, die für dasinterreligiöse Lernen im Religionsunterrichtgeeignet sind. (dk)

    Frau Studienrätin Swantje Vogt ist seitAugust 2018 als zweite Pädagogische Mit -arbeiterin neben Frau Dr. Stefanie Theis anden Fachbereich für Evan gelische Theologieabgeordnet. Dort unterstützt sie das Teamund begleitet vor allem die schulpraktischenStu dien. Für diese Aufgabe bringt sie nichtnur viele Jahre Lehr er fahrung an verschie-denen Schulen, sondern auch an derUniversität mit: Von 2012 bis 2015 wirktesie schon einmal als Päda gogischeMitarbeiterin am Fach bereich, und vieleStudierende habe sie seitdem als Lehr -beauftragte schätzen gelernt. Für ihre „alt-neuen“ Aufgaben am Fachbereich wünschtihr das gesamte Team alles Gute! (dk)

    Gemeinsames Lernen

    Lehrkooperation mit dem Religions pädago -gischen Institut der EKKW und EKHN

    Kooperation mit RPI

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  • 17

    Religionspädagogik

    Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2018/19Religionspädagogik(Ausführliche und aktuelle sowie Modulzuordnungen Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)

    Grundkurs, Einführung in die ReligionspädagogikDavid Käbisch

    Mo 12-14 UhrIG 311

    Seminar, ReligionspädagogikDavid Käbisch

    Mo 12-14 UhrSH 1.105

    Seminar, Lesson Planning of Christian Education in theUS and Germany: Unterrichtsplanung L2/3/5 undVorbereitungsseminar zur Studienreise nach PrincetonDavid Käbisch

    Mo 14-16 UhrNG 701

    Seminar, Empirische ReligionspädagogikLaura Philipp

    Mi 10-12 UhrSH 0.105

    Fachdidaktik L1 (Unterrichtsplanung) Gabriele Neie

    Mi 16-18 UhrNG 701

    Seminar, Die Gottesfrage ins Spiel bringen - Theologiefür Kinder und Jugendliche in Schule und GemeindeAnke Kaloudis

    Fr 10-12 UhrSH 2.103

    Seminar, Inklusiver Religionsunterricht in Theorie undPraxis: Unterrichtsgestaltung: L2/L3/L5Laura Weidlich

    BlockveranstaltungTermine siehe LSF

    Seminar, Religionsunterricht im Wandel der ZeitLaura Weidlich

    BlockveranstaltungTermine siehe LSF

    Seminar, Schulseelsorge und Schulgottesdienste:Grundwissen und Praktische Übungen für das Pfarr- undLehramt Silke Leonhard

    BlockveranstaltungTermine siehe LSF

    Übung, Verständigung über Religion Gruppe I: Laura WeidlichGruppe II: Swantje Vogt

    I: Di 14-16 Uhr - SH 3.108II: Mi 10-12 Uhr - IG 0.457

    Seminar zum PraxissemesterSwantje Vogt

    Mi 12-14 UhrIG 0.457

    Kooperation mit Princeton Theological Seminary wird fortgesetzt

    Das in Princeton und Frankfurt stattfindende Seminar Christian Education in the US andGermany beschäftigt sich im WS 2018/19 mit den Rahmenbedingungen, Inhalten, Zielenund Methoden religiöser Bildung in Schulen und Gemeinden beider Länder. DieLehrveranstaltung wird mit QSL-Mitteln zur Internationalisierung der Lehrerbildung geför-dert und besteht aus zwei Teilen: Dem Seminar mit vier gemeinsamen Sitzungen viaVideokonferenz und einer anschließenden Studienreise nach Princeton. (dk)

    Internationalisierung der Frankfurter Lehrerbildung

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  • 18

    Aus den Fachgebieten

    Marktplatz „Mit Religionswissenschaft in den Beruf“

    Potenzielle Praktikumsgeber waren am 9. Mai 2018 zu Gast am Fachbereich

    Aufgrund der tagespolitischen Debatten istdas Religionsthema enorm aktuell. Das hatden Effekt, dass sich eigentlich niemandmehr dafür zu rechtfertigen braucht, der/die Religionswissenschaft studiert. Trotzdemsteht oft die Frage im Raum, was mit demStudium konkret anzufangen wäre, welcheBerufsperspektiven sich tatsächlich bieten?Wenn Studierende diese Fragen nicht selbstaufwerfen, dann werden sie garantiert vonFreunden oder Familienmitgliedern danachgefragt. Was aber kann und soll man da ant-worten, wie sich im Berufsfeld orientieren?An diesem Punkt kommen viele schon malin Verlegenheit. Auf dem Flyer, mit dem wir für unserenMaster-Studiengang werben steht unter derRubrik „Berufsperspektiven“: Das Studiumder Religionswissenschaft befähigt dazu,Funktion und Bedeutung von Religionen ingesellschaftlichen Prozessen und kulturellenKontexten zu analysieren, es vermitteltdabei gezielt interkulturelle und interreli-giöse Kompetenzen. Somit qualifiziert derAbschluss für zahlreiche Arbeitsfelder ingesellschaftspolitischen (z.B. Institutionenfür Ausländer- und Migrationsarbeit) undkulturellen Bereichen (Erwachsenen -bildung, Museen, Medien und Journa -lismus, Touristik, Stiftungen), sowie inner-halb religiöser Institutionen. Durch entspre-chende Schwerpunktbildung und Kombi -nation mit anderen Disziplinen könneneigene Profile, z.B. in den Bereichen politi-sche Bildung und Journalismus ausgebildetwerden, oder eine weitere akademischeLaufbahn eingeschlagen werden.Der Flyer umreißt also ein breites Feld anKompetenzen, die das Studium vermitteltund nennt Berufsfelder, in denen sichMöglichkeiten auftun könnten, nach demStudium tätig zu werden. Im Studienverlauf

    hat insbesondere das Praktikum den Sinn,mögliche Arbeitgeber kennenzulernen undsich auszuprobieren. Und genau an diesemPunkt sind die Organisatorinnen AlexandraJugelt (Initiatorin), Nadia Westerwald,Sarah Krebs, Chiara Müller und SaskiaGericke aktiv geworden. Sie wollten esgenauer wissen und haben am 9. Mai mitgroßem Erfolg zu einem Marktplatz „MitReligionswissenschaft in den Beruf“ poten-tielle Praktikumsgeber eingeladen. Erstaun -lich viele Institutionen sind der Einladunggefolgt:

    Erfreulich viele Studierende haben dieseaußerordentliche Chance genutzt, sich zuinformieren oder auch gleich direkt mitPraktikumsgebern ins Gespräch kamen. Mirbleibt hier nur, mich auf diesem Wege ganzherzlich bei den Organisatorinnen zu be -danken! Sie haben diese Veranstaltung mitgroßem persönlichen Engagement durchge-führt, so dass es auch für mich und dasganze Team der Religions wissen schaft -ler*innen eine große Bereicherung undFreude war. DANKE! (CaW)

    Institution vertreten durch

    Anne FrankBildungsstätte,

    Saba-Nur Cheema

    AmkA Ayşe Coşkun-Şahin

    Creative Change Pedram Aghdassi

    Haus am Dom Joachim Valentin

    Haus derVolksarbeit

    Julia Wilke-Henrich

    Rat derReligionen

    Sarah Wohl

    Remid Christoph Wagenseil

    Teach First Diana Christov

    WeltkulturenMuseum

    Stephanie Endter

    Tibethaus Elke Hessel

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  • 19

    Religionswissenschaft

    Seminar, Kulturbegegnungen zwischen Tibet und derislamischen WeltKarsten Schmidt, Catherina Wenzel

    Di 10-12 UhrNG 1.701

    Seminar, Einführung in die ReligionswissenschaftArne Laloi

    Mo 12-14 UhrNG 701

    Seminar, Qualitative empirische Forschung - DasInterview Sabine Heil

    Di 12-14 UhrSH 1.106

    Seminar, Max Webers Religionssoziologie Arne Laloi

    Do 12-14 UhrIG 0.457

    Seminar, Mit Adam und Eva in Eden –Schöpfungsberichte und Paradieserzählung der Bibelund ihre Rezeption in christlichen, jüdischen und mus-limischen QuellenDaniel Birnstiel

    Do 12-14 UhrBockenheim - H1

    Seminar, Culture and Religion of Modern Iran in theMirror of Persian LiteratureLeila Rahimi Bahmany

    Do 14-16 UhrNG 1.701

    Seminar, Religion im BildAlberto Saviello

    Do 12-16 Uhr (14-tägl.)NG 731

    Kolloquium für Abschlussarbeiten im BA/MAReligionswissenschaftCatherina Wenzel

    Mo 16-20 Uhr (14tägl.)SH 2.105

    Kolloquium, Sozietät Religionswissenschaft Catherina Wenzel

    Mo 16-20 Uhr (14tägl.)SH 2.105

    Tutorium, Wissenschaftliches ArbeitenNoemi Pietruszka, Theresa Griesehop

    Raum undTermine siehe LSF

    Tutorium, Religiöse Praxis in der GegenwartAlexandra Jugelt, Gero Menzel

    Raum undTermine siehe LSF

    Religionswissenschaft(Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)

    Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2018/19

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  • Aus den Fachgebieten

    20

    Neue Mitarbeiterin

    Dr. Yael Almog forscht über „Fictions of Return“

    „Die Zukunft des kritischen Idealismus“

    Anlässlich des Gedenkensan den Tod des berühmtenMarburger NeukantianersHermann Cohen (1842-1918) vor 100 Jahren und

    Internationaler Kongress zum 100. Todestag des Philosophen Hermann Cohen

    Seit August 2018 arbeitet die Literatur- und Religions -wissenschaftlerin Dr. Yael Almog als Wissen schaftliche Mit -arbeiterin an der Buber-Professur. Sie wurde 2014 inBerkeley mit einer Arbeit u.a. zu J. G. Herder, MosesMendels sohn und Schleiermacher promoviert, die 2019unter dem Titel „Secularism and Hermeneutics“ bei der Uni -ver sity of Pennsylvania Press erscheint. Nach Jahren derMitarbeit am Zentrum für Literatur- und KulturforschungBerlin und am Lichtenberg-Kolleg in Göttingen widmet siesich nun im Rahmen eines vom BMBF finanzierten Dritt -mitte lprojekts (2018-2021) dem Thema „Fictions ofReturn“. Sie untersucht darin literarische, politische undkul turelle Repräsentationen von Imaginationen der Rück -kehr exilierter Juden nach Europa als einem zwiespältigenOrt jüdischer Existenz nach den Verbrechen der Shoah.

    (cw)

    des posthumen Erscheinensseines Werkes „Religion derVernunft aus den Quellendes Judentums (1919) ver-anstaltet die Mar tin-Buber-Professur vom 28.-31. Okto -ber 2018 in Koope ration mitder Hermann-Cohen-Ge -sell schaft und dem Gradu -ierten kolleg „Theologie alsWissenschaft“ einen hoch-karätigen internationalenKongress zum Denken desPhilo sophen. Forscher* in -nen aus Deutsch land, Israel,Italien, Österreich, denNieder landen, Polen, Russ -land, den USA, Kanada undChile diskutieren unter demTitel „Die Zukunft des kriti-schen Idealismus“ über die

    Gegenwartsrelevanz zen -traler Themen der Philo -sophie Cohens, darunterüber Ästhetik, Er kennt nis -t heorie und die philoso-phische Bestim mung desVerhältnisses von Glaubeund Vernunft. Eine besondere Rolle spie-len in diesem Zusammen -hang die jüdische Dimen -sion seines Werkes, seineVerhältnis best im mungvon Wissenschaft desJuden tums und protestan-tischer Theologie sowieseine Interpretation jüdi-scher Tradition als Grund -lage zukunftsweisenderEthik im europäischenKontext.(cw)

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  • 21

    Jüdische Religionsphilosophie

    Seminar, Jüdische Deutungen von Pluralismus undreligiöser Differenz im 20. und 21. JahrhundertUlrike Chanana

    Mi 14-16 UhrIG 0.457

    Seminar, Sein und Begriff: Ontologischer GottesbeweisGrazyna Jurewicz

    Do 10-12 UhrIG 0.457

    Seminar, Ein jüdisches Leben im Zeitalter derAufklärung: Die Autobiographie Salomon Maimons Grazyna Jurewicz

    Do 14-16 UhrSH 1.108

    Seminar, Jüdische Bildungsgeschichte als Paradigmaeiner philanthropischen PhilosophieRosa Reicher

    Do 14-16 UhrSH 4.108

    Seminar, Der Abgrund und die Sprache: zwischenFriedrich Hölderlin und Gershom ScholemGilad Shenhav

    BlockveranstaltungTermine siehe LSF

    Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie (Ausführliche und aktuelle Angaben sowie Modulzuordnungen unter: qis.server.uni-frankfurt.de)

    Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2018/19

    „Back to Redemption“

    Am 16. Februar 2019 voll-endete der Philosoph FranzRosenzweig (1886-1929) inFrankfurt sein berühmtesBuch „Der Stern der Erlös -ung“, das zu einem Grund -werk jüdischen Denkens im20. Jahrhundert wurde.Anläss lich der hundertjähri-gen Wieder kehr diesesAugen blicks in der Philoso -phie geschichte veranstaltetdie Buber-Professur vom17.-20.02 2019 gemein sammit der Inter nationalenRosen zweig-Gesellschaftund dem Franz-Rosen zweigMinerva-Research Centeran der Hebräischen Uni -

    Kongress der Internationalen Franz Rosenzweig-Gesellschaft in Jerusalem

    versität Jerusalem eineninternationalen Kongressunter dem Titel: „Back toRedemption: Franz Rosen -zweig’s Star 1919-2019“.Etwa 60 Historiker*innen,Philosoph*innen und Poli -tikwissenschaftler*innenaus Europa, Asien, Nord-und Lateinamerika kom-men in Jerusalem zusam-men, um über das für denStern zentrale Konzept derErlösung und dessen religiö-se, politische und kulturelleGegenwartsbedeutung zudiskutieren. Eingebettet inden Kongress ist ein von derMinerva-Stiftung finanzier-

    ter Workshop für Nach -wuchswissenschaftler*in -nen im Bereich der jüdi-schen Religionsphilosophie.(cw)

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  • Neuerscheinungen

    Neuerscheinung

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    Aus dem Fachgebiet Neues Testament

    Der Sammelband „Apollon, Artemis, Asteria und die Apo ka - lypse des Johannes. Eine Spurensuche zur Inter textualität undIntermedialität im Rahmen griechisch-römischer Kultur“, her-ausgegeben von Stefan Alkier und Thomas Paulsen, führt dieReihe „Kleine Schriften des Fach bereichs Evangelische Theo -logie der Goethe-Univer sität Frankfurt am Main“ fort. Die Bei -träge gehen auf ein Seminar zur Poetik und Intertextualität derJohannes apokalypse zurück, das im Sommersemester 2017statt fand und an dem sich Studierende der Theo logie sowie derKlassischen Philologie gleichermaßen beteiligten. Die interdiszi-plinäre Zusam men arbeit zielte auf das kulturelle Feld, in demdie Johannesapokalypse entstanden und zunächst rezipiertworden ist: das hellenistisch-römische Kleinasien. Die Aufsätzedes Bandes zeigen intertextuelle und intermediale Ver knüp -fungen zu griechisch-römischer Kultur auf und dokumentierenzahlreiche Anspielungen auf griechisch-römische Gott hei ten,Mythen, Herrschaftsformen und Medizin. (sd)

    Aus dem Fachgebiet Praktische Theologie

    Es gibt keine Alternative: Am Sonntag wird eine Predigterwartet – unabhängig davon, ob dem Prediger oder derPredigerin danach zumute ist oder nicht. Erst recht gilt dasfür außergewöhnliche Predigtsituationen wie etwa nachUnglücken, Amokläufen oder Anschlägen. Das Reden-Müssen gehört zum Grundgefühl derer, die predigen. Pre -digten sind geforderte Reden. Über das Predigen nachzudenken, verlangt auch, über die-ses ‚Gefordertsein‘ nachzudenken. Von hier aus stellen sichFragen nach der Person des oder der Predigenden. Die, diepredigen, müssen auch deswegen reden, weil sie etwas zusagen haben, was nicht verschwiegen werden darf in Zeitenreligiöser Verunsicherung. Zu bedenken sind aber auch jeneunterschiedlichen Konstellationen und Kontexte, die zumWort herausfordern – zum klärenden, tröstenden, vergewis-sernden, aber auch heilsam verstörenden Wort.Von den Erfordernissen und Nötigungen des Predigens han-deln die Beiträge dieses Bandes. Sie gehen auf eine Tagungder Arbeitsgemeinschaft für Homiletik zurück, die im Herbst2016 unter dem Titel „Wir müssen reden.“ stattfand. (ur)

    Stefan Alkier / Thomas Paulsen (Hg.): Apollon, Artemis, Asteria und die Apokalypse des Johannes. Eine Spurensuche zur Intertextualität undIntermedialität im Rahmen griechisch-römischer Kultur (Kleine Schriften des Fachbereichs Evangelische Theologie der Goethe-Universität Frankfurtam Main, Bd. 9), Leipzig 2018.

    Ursula Roth/Jörg Seip/Bernhard Spielberg(Hg.): Geforderte Rede. Konstellationen,Kontexte und Kompetenzen des Predigens,München 2018.

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  • 23

    Personalia

    Personalia

    Neueinstellungen am Fachbereich

    Dr. Yael Almog (Martin-Buber-Professur)Dr. Eva Bucher (Grako)Malte Dücker (Dekanat)Gül Niar Dükan (Grako)Eva Kramberger (Systematische Theologie/Martin-Buber-Professur/Dekanat)Tugrul Kurt (Grako)Felix Machka (Grako)Julian Marx (Grako)Madonna Okuyan (Dekanat/Religionswissenschaft/LOEWE)Sven Rathmann (Grako)Mirjam Raupp (Grako)Christoph Rogers (Grako)Dr. Johanna Scheel (Orientierungsstudium/Dekanant)Corinna Sonntag (Dekanat)Swantje Vogt (Religionspädagogik)Leonie Wellmann (Grako)

    Ausgeschiedene Mitarbeiter

    Dr. Daniel Bohnert (Kirchengeschichte)Dr. Max Botner (LOEWE)Dr.Carmen Nohls (Grako)Mira Sievers (Grako) Dr. Adrián Tavaszi (Religionswissenschaft)

    Rückblick & AusblickFachbereich 06 Evangelische Theologie

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    Veranstaltungen/ Impressum

    Wie jedes Jahr wird die Fakultät auch 2019 ein Gemein de -praktikum unter der Leitung von Prof. Ursula Roth anbie-ten – erstmals jedoch nicht im Herbst, sondern im Frühjahr.Das Praktikum steht Theologiestudierenden aller Landes -kirchen offen und wird in Kooperation mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Mainz sowie der EvangelischenKirche in Hessen und Nassau als Block veranstaltung durch-geführt.

    Termine 2019

    Einführungstagung (Theol.Seminar Herborn): 1.-3.3.19Gemeindephase: 4.3.- 7.4.19Auswertungstagung (Theol. Seminar Herborn):12.-14.4.19

    Im Herbst 2019 wird kein Gemeindepraktikum angeboten, sondernerst wieder im Frühjahr 2020.

    Anmeldung

    Ein Infoblatt sowie das Formular zur Anmeldung für dasGemeindepraktikum finden Sie unter www.ksb.ekhn.de.Sie können sich ab sofort online anmelden.(Anmeldeschluss ist der 31.Oktober 2018)Am 31. Oktober um 11.30 Uhr findet in IG 1.501 ein Vor -treffen zum Praktikum statt.

    Für weitere Auskünfte wenden Sie sich gerne an Dr.Simone Mantei ([email protected]). (sm)

    Newsletter des Fachbereichs Evange -

    lische Theologie und des Vereins der

    Freunde & Förderer der Evange lischen

    Theologie in Frankfurt/Main e.V.

    Herausgeber:

    Der Prodekan des Fachbereichs

    Evangelische Theologie

    Redaktion:

    Michael Schneider

    Malte Dücker

    Anschrift:

    Norbert-Wollheim Platz 1

    60323 Frankfurt

    Tel.: (069) 798 - 32403

    Fax: (069) 798 - 33358

    www.evtheol.uni-frankfurt.de

    Auflage: 500 Exemplare

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    Heraus gebers und der Redaktion wieder.

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    Fotos wird keine Gewähr übernommen.

    Die Redaktion be hält sich Kürzungen

    und Anglei chun gen an redaktionelle

    Standards vor.

    Redaktionsschluss für die

    Aprilausgabe des GoeTheo:

    28. Februar 2019.

    ImpressumAusgabe 19 / Oktober 2018

    facebook.com/evtheol.ffm

    Gemeinepraktikum im Frühjahr 2019

    Turnuswechsel

    Ausgabe September 18_Layout 1 27.09.2018 16:22 Seite 24