Beständigkeit

Produktivität

Nachhaltigkeit

Sicherheit

Ergonomie

Kosteneffizienz

Zuverlässigkeit

NAF Neunkirchener Achsenfabrik AG

INNOVATION ALS ANTRIEB

„Innovation als Antrieb" – diesen Leitsatz hat sich die NAF Neunkirchener Achsenfabrik AG auf die Fahnen geschrieben. Wer den Hauptsitz des Unternehmens in der namensgebenden Ortschaft Neunkirchen am Brand besucht hat, weiß warum. Beim Achsen- und Getriebehersteller investiert man viel in die Entwicklung neuer Produkte. Auch in anderen Bereichen setzt man auf Innovationen – zum Beispiel in der Fertigung und Intralogistik. Gemeinsam mit dem Flurförderzeug-Partner Toyota Material Handling konnte NAF in den vergangenen Monaten zwei Leuchtturmprojekte erfolgreich umsetzen.

Sauber, aufgeräumt, strukturiert – normalerweise sind dies nicht die typischen Attribute eines Maschinenbaubetriebs. Auf das oberfränkische Stammwerk von NAF trifft es zu. Seit 1960 entwickelt und produziert das familiengeführte Industrieunternehmen hier erfolgreich Achsen und Getriebe für selbstfahrende Arbeitsmaschinen.

Die Produkte, die NAF herstellt, sind anspruchsvoll – sowohl in der Fertigung als auch im Handling. In beiden Bereichen spielen Flurför-derzeuge von Toyota Material Handling eine Schlüsselrolle. Über 70 Geräte sind mittlerweile im Einsatz – von Hoch- und Niederhub-wagen über Schmalgangstapler bis zu Elektro-Staplern.

Zu den neuesten Errungenschaften zählen zwei Elektro-Schwerlast-stapler aus der Toyota TraigoHT-Baureihe. Mit Hilfe der beiden „Kraft-protze“ (Tragfähigkeit: 6 Tonnen) können selbst die größten Achsen mit einem Gewicht von 3,5 Tonnen problemlos transportiert und verla-

den werden. Außerdem wurden acht Elektro-Hochhubwagen BT Staxio SWE120 mit integriertem Ladegerät angeschafft (Tragfä-higkeit: 1,2 Tonnen). Das Einsatzgebiet der Geräte mutet auf den ersten Blick exotisch an: Bei NAF verrichten sie ihre Arbeit als „mobile Werkbank“ im Rahmen der Fließmontage.

Hochhubwagen als mobile WerkbankAusgangspunkt war vor eineinhalb Jahren die Frage, auf welche Weise NAF die Montage von Verteilergetrieben noch effizienter gestalten könnte. Die Lösung: Eine Fließmontage, bei der Getriebe in Montage-takten ohne Unterbrechung montiert und geprüft werden, löst die bis dahin praktizierte stationär angeordnete Baustellenmontage ab.

„Der Plan sah die Kommissionierung von Bauteilen sowie die Montage und Prüfung der Getriebe über eine Station vor. Und das auf Basis unserer Hochhubwagen. Als wir von diesem innovativen Projekt hörten,

EINSATZBERICHT

Bei NAF setzt man auf die Fließmontage als Alternative zur kostenintensiveren und weniger flexiblen Baustellenmontage. Als mobile Werkbank spielt der BT Staxio dabei eine buchstäblich tragende Rolle.

Beständigkeit

Produktivität

Nachhaltigkeit

Sicherheit

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Kosteneffizienz

Zuverlässigkeit

waren wir sofort Feuer und Flamme. Während NAF entsprechende Werkbank-Vorrichtungen zur Auflage auf die Gabelzinken konstruierte, stellten wir die passenden Geräte bereit“, so Günter Barth, Leiter der Niederlassung von Toyota Material Handling in Nürnberg.

„Ein Vorteil, den wir neben Kostenersparnissen im Vergleich zur schienengebundenen Fließmontage sehen, ist die enorme Flexibilität. Das betrifft zum einen die Montage selbst, die wir je nach Auslastung problemlos erweitern oder verkleinern können. Zum anderen können wir die Geräte jederzeit auch anderswo, im klassischen Bereich der Kommissionierung, einsetzen“, erklärt der projektverantwortliche Montagemeister Jörg Paar.

Professionelles Flottenmanagement Ein weiteres Leuchtturmprojekt von NAF war die Einführung des Flotten-management-Systems Toyota I_Site. „Wir hatten übers Jahr gesehen überproportional viele Schäden an Regalen, verursacht durch Kolli-sionen mit Staplern. Da wir diese Schäden meist erst im Nachhinein feststellen konnten, kam zu den Schadenskosten auch ein erhöhtes Sicherheitsrisiko hinzu. Wir mussten also handeln“, so Philip Ebelt, zuständiger Gruppenleiter in der Logistik bei NAF.

Die Lösung hier: Toyota I_Site. Das Flottenmanagement-System erfasst die Leistungsdaten der Flurförderzeuge und bietet so die Möglichkeit, entscheidende Faktoren wie die Betriebskosten, Produktivität und Sicherheit am Computer zu überwachen und zu steuern. Bestand-teile der Lösung sind unter anderem eine Fahrerzugangskontrolle via Pin-Code-Eingabe sowie die Überwachung von Kollisionen über Schocksensoren.

„Erste positive Effekte haben sich bei uns schon nach kurzer Zeit ein-gestellt. Wir konnten einen deutlichen Rückgang der Kollisionen ver-zeichnen und unser Batterie-Management optimieren. Außerdem sind wir jetzt in der Lage, die generelle Auslastung unserer Geräte ganz genau nachzuvollziehen“, so Ebelt weiter.

Flottengröße optimiert, Durchsatz erhöhtObwohl Toyota I_Site erst wenige Monate im Einsatz ist, konnten durch das System bereits 10 Prozent der gesamten Flurförderzeugflotte ein-gespart werden. Auch die Umstellung der Baustellen- auf die Fließmon-tage war ein Erfolg: sie hat zu einem 15 Prozent höheren Durchsatz bei gleichem Ressourceneinsatz geführt. „Die Ergebnisse sprechen für sich. Mit Toyota haben wir einen Partner an unserer Seite, mit dem wir nicht nur das Standardprogramm abdecken können, sondern auch die Kür“, so Harald Kraus, Leiter Logistik bei NAF.

Toyota Material Handling Deutschland GmbH • Grovestraße 16 • 30853 LangenhagenTelefon: 0511 7262-0 • Fax: 0511 7262-137 • info@de.toyota-industries.eu • www.toyota-forklifts.de

EINSATZBERICHT

Ein weiteres Leuchtturmprojekt von NAF war die Einführung des Flottenma-nagement-Systems Toyota I_Site. Entscheidende Faktoren können so am

Computer überwacht und gesteuert werden.

ÜBER NAF (NEUNKIRCHENER ACHSENFABRIK)

Die NAF AG hat ihren Sitz im oberfränkischen Neunkirchen am Brand. Seit 1960 entwickelt und produziert das familiengeführte, mittelständische Industrieunternehmen – mittlerweile in der dritten Generation – Achsen und Getriebe für selbstfahrende Arbeitsmaschinen in den Sektoren Bau-, Forst- und Landwirtschaft.

Das Produktprogramm umfasst Planetengetriebe, Verteilergetriebe, Differentialgetriebe, Planetenlenkachsen, Planetenstarrachsen, Tandemachsen, Portaltandemachsen, Planetentandemachsen und Antriebskomponenten.

Zu den besonderen Stärken des Unternehmens zählt Flexibilität, die sich auch in einer hohen Variantenvielfalt bei mittleren bis kleinen Stückzahlen widerspiegelt. 35 Prozent der Bauteile wer-den auf modernsten Bearbeitungszentren und CNC-Maschinen selbst produziert.

Bestandteil von Toyota I_Site ist auch eine Fahrerzugangskontrolle über Pin-Code-Eingabe. Im Bild: Kundenberater André Stix mit NAF-Gruppenleiter Philip Ebelt.