interaktionsdiagramme - christian hofstadler · 2014. 3. 2. · aufwandswerte für schalen,...
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INTERAKT
Interaktionsdiagramme
Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis
0 Einleitung 2
1 Aufbau eines Interaktionsdiagramms 3
1.1 Interaktionsdiagramm Typ 1 3
1.2 Interaktionsdiagramm Typ 2 5
1.3 Interaktionsdiagramm Typ 3 7
1.4 Interaktionsdiagramm Typ 4 9
1.5 Interaktionsdiagramm Typ 5 11
1.6 Interaktionsdiagramm Typ 6 13
2 Anwendung von Interaktionsdiagrammen 15
2.1 Anwendung Interaktionsdiagramm Typ 1 15
2.1.1 Aufgabenstellung A: Ermittlung der Dauer der Arbeiten 15
2.1.2 Aufgabenstellung B: Arbeitskräfteeinsatz 16
2.1.3 Aufgabenstellung C: Anzahl der Lohnstunden 17
2.1.4 Aufgabenstellung D: erforderliche tägliche Leistung 17
2.1.5 Aufgabenstellung E: Aufwandswert 18
2.1.6 Aufgabenstellung F: Aufwandswert 19
2.2 Anwendung Interaktionsdiagramm Typ 2 20
2.2.1 Aufgabenstellung A: erforderliche Leistungswerte Schalen und Bewehren 20
2.2.2 Aufgabenstellung B: Versatz 22
2.2.3 Aufgabenstellung C: Dauer der Schal- und Bewehrungsarbeiten 23
2.2.4 Aufgabenstellung D: Dauer der Bewehrungsarbeiten 24
2.2.5 Aufgabenstellung E: Dauer der Schalarbeiten 25
2.3 Anwendung Interaktionsdiagramm Typ 3 26
2.3.1 Aufgabenstellung A: Gesamt-Aufwandswert 26
2.3.2 Aufgabenstellung B: Gesamt-AW bei erhöhtem AW Schalen 27
2.3.3 Aufgabenstellung C: Gesamt-Aufwandswert gegeben 28
2.4 Anwendung Interaktionsdiagramm Typ 4 29
2.4.1 Aufgabenstellung: Anzahl der Transporte 29
2.5 Anwendung Interaktionsdiagramm Typ 5 30
2.5.1 Aufgabenstellung A: Dauer der Schalarbeiten 30
2.5.2 Aufgabenstellung B: Vorhaltemenge 31
2.6 Anwendung Interaktionsdiagramm Typ 6 32
2.6.1 Aufgabenstellung: Anzahl der Krane 32
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Interaktionsdiagramme
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0 Einleitung
INTERAKT Interaktionsdiagramme zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf eine
systematische und nachvollziehbare Art und Weise Bauabläufe und Kennwerte
miteinander vernetzen können. Komplexe Berechnungen können so auf einer
geordneten Oberfläche auf grafischem Wege durchgeführt werden. Dadurch eignen
sie sich hervorragend für Sensivitätsanalysen und Optimierungsprozesse.
Baubetriebliche und bauwirtschaftliche Betrachtungen können anhand der
Interaktionsdiagramme für die Grobplanung als auch für die Feinplanung
durchgeführt werden. Auf Veränderungen kann schnell und einfach reagiert werden
und man behält den Überblick.
Diese Bedienungsanleitung soll die unterschiedlichen Typen der Interaktions-
diagramme erklären sowie deren korrekte Anwendung erläutern. Es werden sechs
verschiedene Typen behandelt, die jeweils speziell auf einen Arbeitsbereich
zugeschnitten sind.
Typ 1
ermöglicht die Ermittlung von baubetrieblichen oder bauwirtschaftlichen Kennwerten
für Arbeiten aus den Bereichen Rohbau, Ausbau sowie Technik. Dies sind etwa die
Dauer der Arbeiten, der erforderliche Arbeitskräfteeinsatz, die Anzahl der
Lohnstunden, die erforderliche tägliche Leistung und Aufwandswerte.
Typ 2
wird zur Leistungsabstimmung von Stahlbetonarbeiten insbesondere für
Stahlbetondecken und –wände eingesetzt. Die Dauer der einzelnen Arbeiten kann
ebenso berechnet werden wie der Versatz und die Leistungswerte der Arbeiten.
Typ 3
dient zur Berechnung des Gesamt-Aufwandswertes bei Stahlbetonarbeiten oder bei
gegebenem Gesamt-Aufwandswert zur Ermittlung der maximal zulässigen Höhe der
Aufwandswerte für Schalen, Bewehren und Betonieren.
Typ 4
wird genützt, um Zusammenhänge für den Transport von Baustoffen für
Rohbauarbeiten darzustellen sowie die logistische Planung zu optimieren und
erforderliche Transportleistungen zu ermitteln.
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Interaktionsdiagramme
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Typ 5
ermöglicht eine genaue Berechnung der benötigten Vorhaltemenge an Schalung,
um eine effiziente Kontinuität während der Bauausführung zu gewährleisten.
Typ 6
Ist ein Interaktionsdiagramm zur Ermittlung der optimalen Anzahl an Krane auf einer
Baustelle. Der Kranbelegungswert muss für die Berechnungen bekannt sein.
1 Aufbau eines Interaktionsdiagramms
1.1 Interaktionsdiagramm Typ 1
Diagramme vom Typ 1 ermöglichen die einfache Ermittlung von baubetrieblichen
und/oder bauwirtschaftlichen Kennwerten für Arbeiten aus den Bereichen Rohbau,
Ausbau sowie Technik auf grafischem Wege.
Dazu werden die Beziehungen zwischen
Aufwandswert [Std/m²],
Anzahl an Arbeitskräften,
Stundenleistung [m²/h],
täglicher Arbeitszeit [Std/d],
täglicher Leistung [m²/d],
Vorgangsdauer [d],
Mengen (Schalfläche [m²]; Bewehrungsmenge [to]) und
Summe der Lohnstunden [Std]
hergestellt.
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Interaktionsdiagramme
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In Quadrant I sind auf der Ordinate die Aufwandswerte der jeweiligen Arbeiten
aufgetragen. Auf der Abszisse ist die stündliche Leistung in Abhängigkeit der als
Kurven dargestellten Anzahl der Arbeitskräfte abzulesen.
In Quadrant II ist der Zusammenhang der stündlichen Leistung auf der Abszisse
mit der täglichen Leistung auf der Ordinate ersichtlich. Dieser Zusammenhang
wird durch die als Geraden dargestellten täglichen Arbeitszeiten hergestellt.
Quadrant III enthält die Dauer der Arbeiten in Arbeitstagen, die sich aus der
täglichen Leistung (auf der Ordinate) und der jeweiligen Menge (z.B. Schalfläche,
Bewehrungsmenge, Stahlbetonmenge, Mauerwerksfläche, Doppelwandfläche,
zu fliesende Fläche) ergibt.
In Quadrant IV lässt sich mit gegebener Menge auf der Ordinate und
angenommenen Aufwandswerten auf der Abszisse die Anzahl der erforderlichen
Lohnstunden auf den Diagrammkurven ablesen.
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1.2 Interaktionsdiagramm Typ 2
Interaktionsdiagramme vom Typ 2 bieten eine einfache Leistungsabstimmung der
Arbeiten für Stahlbetondecken und -wände auf grafischem Wege. Es werden darin
die Zusammenhänge für die Fertigungsablaufplanung der Stahlbetonarbeiten
dargestellt.
Dazu werden die Beziehungen zwischen
Schalfläche des Fertigungsabschnittes [m²],
Bewehrungsmenge [t],
Dauer der Schalarbeiten [d],
Dauer der Bewehrungsarbeiten [d],
Dauer der Schal- und Bewehrungsarbeiten zusammen [d],
Leistungswerte der Schalarbeiten [m²/d],
Leistungswerte der Bewehrungsarbeiten [t/d],
Dauer der Schalarbeiten abzüglich Versatz und
dem Versatz
hergestellt.
In Quadrant I ist auf der Abszisse die Schalfläche des jeweiligen
Fertigungsabschnittes aufgetragen. Auf der Ordinate ist die Dauer der
Schalarbeiten in Abhängigkeit der als Geraden dargestellten Leistung der
Schalarbeiten abzulesen.
In Quadrant II ist der Zusammenhang der Dauer der Schalarbeiten (Ordinate)
und der Dauer der Schalarbeiten abzüglich des Versatzes (Abszisse) ersichtlich.
Der jeweilige Versatz ist als Gerade dargestellt.
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Quadrant III enthält die Dauer der Schalarbeiten abzüglich des Versatzes in der
Abszisse, die Dauer der Bewehrungsarbeiten auf der Ordinate und die
Gesamtdauer beider Arbeiten als Gerade.
In Quadrant IV lässt sich der Zusammenhang der Dauer der Bewehrungsarbeiten
(Ordinate) und der Bewehrungsmenge (Abszisse) durch die als Graphen
dargestellten Leistungswerte für das Bewehren ablesen.
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1.3 Interaktionsdiagramm Typ 3
Interaktionsdiagramme vom Typ 3 sind zur Bestimmung der Höhe des Gesamt-
Aufwandswertes geeignet. Mithilfe des Diagramms können Abweichungen der
Einflussgrößen mit deren Auswirkung auf den Gesamt-Aufwandswert für die
Stahlbetonarbeiten grafisch untersucht werden.
Es werden die Beziehungen zwischen
Aufwandswert-Schalen [Std/m²],
Aufwandswert-Schalen [Std/m³],
Schalungsgrad [m²/m³],
Aufwandswert für Schalen inkl. Betonieren [Std/m³],
Aufwandswert-Betonieren [Std/m³],
Aufwandswert-Bewehren [Std/m³],
Gesamt-Aufwandswert [Std/m³],
Bewehrungsgrad [kg/m³] und
Aufwandswert für das Bewehren [Std/to]
hergestellt.
Auf der Abszisse im Quadranten I sind die Aufwandswerte für die Schalarbeiten
[Std/m²] aufgetragen. Bezogen auf den Kubikmeter Beton sind die
Aufwandswerte für das Schalen auf der Ordinate abzulesen. Die
unterschiedlichen Schalungsgrade werden durch verschiedene Geraden
repräsentiert.
Die Ordinate im Quadranten II deckt sich mit jener im Quadranten I. Die
Aufwandswerte für Schalen inklusive Betonieren werden auf der Abszisse
aufgetragen. Die Geraden im Quadranten ermöglichen die Auswahl des
entsprechenden Aufwandswertes für das Betonieren.
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Quadrant III verbindet die Aufwandswerte fürs Schalen inklusive Betonieren mit
dem Aufwandswert für das Bewehren [Std/m³]. Dadurch ergibt sich der Gesamt-
Aufwandswert, der durch die entsprechende Gerade im Quadranten dargestellt
wird.
Im Quadranten IV ist der Zusammenhang des Bewehrungsgrades auf der
Abszisse mit dem Aufwandswert für das Bewehren [Std/m³] auf der Ordinate
dargestellt. Die verschiedenen Geraden stellen die entsprechenden Gesamt-
Aufwandswerte dar.
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1.4 Interaktionsdiagramm Typ 4
Interaktionsdiagramme vom Typ 4 sind in der Lage, logistische Zusammenhänge für
den Transport der Baustoffe für die Rohbauarbeiten darzustellen. Besonders wichtig
für die Logistik ist dabei der Zusammenhang zwischen Gesamtanzahl an
Transporten und Anzahl an Transporten je Tag beziehungsweise pro Stunde.
Dabei werden die Beziehungen zwischen
Transporten und Anzahl an Transporten je Tag,
gesamter Transportmenge [m³],
täglicher Transportleistung [m³/d],
Dauer des Transportbetriebes [d],
Anzahl der Transporte je Arbeitstag [1/d],
Fassungsvermögen eines Transportgerätes [m³],
Anzahl der Transporte je Stunde [1/h],
täglicher Transportzeit [h/d] und
Transportmenge je Stunde [m³/h]
hergestellt.
Im Quadranten I ist auf der Abszisse die gesamte Transportmenge aufgetragen,
die Datenserien sind als Geraden abgebildet und stehen für die Dauer des
Transportbetriebes. Die Transportleistung je Arbeitstag ergibt sich dann auf der
Ordinate.
Auf der Ordinate des Quadranten II ist die Transportleistung je Arbeitstag
eingetragen. Die eingezeichneten Geraden stehen für die verschiedenen
Fassungsvermögen der Transportgeräte. Auf der Abszisse ist die Anzahl der
Transporte je Arbeitstag aufgetragen.
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Die Abszisse des Quadranten III entspricht jener des Quadranten II. Die
unterschiedlichen täglichen Transportzeiten sind im Quadranten als Geraden
abgebildet und auf der Ordinate kann die Anzahl der Transportstunden je Tag
abgelesen werden.
Quadrant IV enthält die tägliche Transportleistung auf der Abszisse und die
Anzahl der Transportstunden je Tag auf der Ordinate. Jede der Geraden steht für
eine bestimmte Stundenleistung für den Transportbetrieb.
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1.5 Interaktionsdiagramm Typ 5
Unter Vorhaltemenge an Schalung versteht man jene Menge an Schalungsmaterial
bzw. -gerät, die auf der Baustelle ständig vorgehalten werden muss, um die
Schalungspartie ausreichend zu versorgen und so eine kontinuierliche
Beschäftigung zu gewährleisten.
Für einen reibungslosen Bauablauf ist also eine möglichst genaue Berechnung der
Vorhaltemenge an Schalung von entscheidender Bedeutung. Interaktions-
diagramme vom Typ 5 ermöglichen die grafische Ermittlung der Vorhaltemenge an
Schalung für Fließfertigung sowie die Durchführung von Sensitivitätsanalysen.
Dabei werden die Beziehungen zwischen
gesamter Schalfläche des Bauteils [m²],
Fläche eines Fertigungsabschnittes [m²],
Anzahl der Fertigungsabschnitte,
Vorhaltemenge aus der Standzeit [m²],
Vorhaltemenge für die Schalung [m²],
tägliche Schalungsleistung [m²/d],
Standzeit der Schalung [d] und
Dauer der Schalarbeiten für einen Fertigungsabschnitt [d]
hergestellt.
In Quadrant I ist auf der Abszisse die Schalfläche des Bauteils aufgetragen. Auf
der Ordinate ist die Fertigungsabschnittsfläche abzulesen. Die Datenserien sind
als Geraden abgebildet und stehen jeweils für eine bestimmte Anzahl an
Fertigungsabschnitten.
Die Ordinate im Quadranten II entspricht jener des Quadranten I. Auf der
Abszisse ist die Vorhaltemenge, die sich aus der Standzeit ergibt, ablesbar.
Anhand der Geraden im Diagramm lässt sich die Vorhaltemenge an Schalung
bestimmen.
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Quadrant III stellt den Zusammenhang zwischen der täglichen Schalungsleistung
und der Vorhaltemenge, die sich aus der Standzeit ergib, dar. Die Geraden
repräsentieren die Standzeit der Schalung.
In Quadrant IV ist auf der Ordinate die tägliche Schalungsleistung aufgetragen.
Die Abszisse enthält die Fläche des Fertigungsabschnitts. Die Datenserien
repräsentieren die Dauer der Schalarbeiten und sind als Geraden im Quadranten
abgebildet.
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1.6 Interaktionsdiagramm Typ 6
Um die optimale Anzahl an Krane auf einer Baustelle zu ermitteln, kommen
Diagramme vom Typ 6 zur Anwendung. Eine nachträgliche Kraninstallation während
der Bauausführung ist aufgrund der Behinderung des restlichen Baubetriebs
problematisch. Daher muss schon im Zuge der Bauplanung die für den Bauablauf
richtige Krananzahl ermittelt werden.
Es werden die Beziehungen zwischen
Stahlbetonmenge des Bauwerks [m³],
Kran-Betriebsmittelgrundzeit [h],
Kranbelegungswert [h/m³],
Kran-Brachzeit und zusätzliche Nutzungszeit [%],
Kran-Betriebsmittelzeit [h],
Anzahl der notwendigen Kranstunden je Monat [h],
Dauer der Rohbauarbeiten [Mo],
Stunden je Kran und Monat [h/Mo] und
Anzahl der erforderlichen Krane
hergestellt.
In Quadrant I ist auf der Abszisse die Stahlbetonmenge des gesamten
Bauwerks oder des betrachteten Abschnitts aufgetragen. Die Kran-
Betriebsmittelgrundzeiten sind auf der Ordinate dargestellt. Für die
verschiedenen Kranbelegungswerte sind Geraden eingezeichnet.
Die Ordinate im Quadranten II entspricht jener im Quadranten I. Auf der
Abszisse ist die Kranbetriebsmittelzeit aufgetragen. Die Geraden bilden die
Brachzeit, inklusive der zusätzlichen Nutzungszeit, ab.
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Im Quadrant III ist die Abszisse deckungsgleich mit jener im Quadranten II,
während auf der Ordinate die Anzahl der Kranstunden je Monat eingetragen
ist. Die einzelnen Geraden stehen jeweils für eine bestimmte Dauer der
Rohbauarbeiten.
Der Quadrant IV enthält die Anzahl der Kranstunden je Monat auf der
Ordinate sowie die Stunden je Kran und Monat auf der Abszisse. Die
Geraden im Quadranten geben jeweils eine bestimmte Krananzahl an.
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2 Anwendung von Interaktionsdiagrammen
Interaktionsdiagramme lassen sich bei diversen Aufgabenstellungen anwenden:
2.1 Anwendung Interaktionsdiagramm Typ 1
2.1.1 Aufgabenstellung A: Ermittlung der Dauer der Arbeiten
Die Mengen (Schalfläche in m², Bewehrungsmenge in t, Stahlbetonmenge in m³)
sind gegeben, die tägliche Arbeitszeit und die Zahl der für diese Arbeiten
eingesetzten Arbeitskräfte werden gewählt. Die Aufwandswerte werden den
Bedingungen und Anforderungen entsprechend angenommen. Gesucht ist die
Dauer der jeweiligen Arbeiten.
AW
AK
Stündliche Leistung
Quadrant I
Stündliche Leistung
AZ
Tägliche Leistung
Quadrant II
Tägliche Leistung
Menge
Dauer Quadrant III
Gegeben/Angenommen/Gewählt:
AW
AK
Aufwandswert
Anzahl der Arbeitskräfte
Menge Schalfläche in m²
Bewehrungsmenge in t
Stahlbetonmenge in m³
Stündliche Leistung
Tägliche Leistung
Stündliche Leistung
Tägliche Leistung
Dauer Dauer der Arbeiten
Ermittelte Werte:
AZ Tägliche Arbeitszeit
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2.1.2 Aufgabenstellung B: Arbeitskräfteeinsatz
Die Mengen, die Dauer der Arbeiten und die maximalen täglichen Arbeitszeiten sind
vorgegeben. Aufwandswerte werden den Bedingungen entsprechend angenommen.
Gesucht wird der Arbeitskräfteeinsatz, also die Zahl der erforderlichen Arbeitskräfte
in Abhängigkeit der gewählten täglichen Arbeitszeit.
Quadrant III
Quadrant II
Quadrant I
Menge
Dauer
Tägliche Leistung
Tägliche Leistung
AZ
Stündliche Leistung
Stündliche Leistung
AW
Arbeits-kräfte
Gegeben/Angenommen/Gewählt:
Stündliche Leistung
Tägliche Leistung
Stündliche Leistung
Tägliche Leistung
Arbeits-kräfte
Anzahl der Arbeitskräfte
Ermittelte Werte:
Dauer
AZ
Dauer der Arbeiten
Tägliche Arbeitszeit
Menge Schalfläche in m²
Bewehrungsmenge in t
Stahlbetonmenge in m³
AW Aufwandswert
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2.1.3 Aufgabenstellung C: Anzahl der Lohnstunden
Aus gegebenen Aufwandswerten und Mengen soll die erforderliche Anzahl der
Lohnstunden ermittelt werden (z.B. um die Lohnkosten abzuschätzen).
2.1.4 Aufgabenstellung D: erforderliche tägliche Leistung
Aus vorgegebener Menge und Dauer der Arbeiten soll die erforderliche tägliche
Leistung zur Einhaltung der Terminvorgaben ermittelt werden (Fortschrittskontrolle).
Menge
Dauer
Tägliche Leistung
Quadrant III
Gegeben/Angenommen/Gewählt:
Dauer Dauer der Arbeiten
Menge Schalfläche in m²
Bewehrungsmenge in t
Stahlbetonmenge in m³
Tägliche Leistung
Tägliche Leistung
Ermittelte Werte:
AW
Menge
Lohn-stunden
Quadrant IV
Gegeben/Angenommen/Gewählt:
AW Aufwandswert
Menge Schalfläche in m²
Bewehrungsmenge in t
Stahlbetonmenge in m³
Lohn-stunden
Anzahl der erf. Lohnstunden
Ermittelte Werte:
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2.1.5 Aufgabenstellung E: Aufwandswert
Aus abgeschlossenen Arbeiten sind die Menge, die Zahl der beschäftigten
Arbeitskräfte, die durchschnittliche tägliche Arbeitszeit und die Dauer der Arbeiten
bekannt.
Gesucht ist der durchschnittlich erreichte Aufwandswert der Arbeiten.
Menge
Dauer
Tägliche Leistung
Quadrant III
Tägliche Leistung
AZ
Stündliche Leistung
Quadrant II
Stündliche Leistung
Arbeits-kräfte
AW
Quadrant I
Aufwandswert
Gegeben/Angenommen/Gewählt:
Dauer
AZ
Dauer der Arbeiten
Tägliche Arbeitszeit
Menge Schalfläche in m²
Bewehrungsmenge in t
Stahlbetonmenge in m³
Stündliche Leistung
Tägliche Leistung
Stündliche Leistung
Tägliche Leistung
AW
Ermittelte Werte:
Arbeits-kräfte
Anzahl der Arbeitskräfte
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2.1.6 Aufgabenstellung F: Aufwandswert
Als Auftraggeber möchte man ein eingeholtes Angebot auf Richtigkeit und
Plausibilität überprüfen. Gegeben sind die Menge und der Preisanteil Lohn aus
einem eingeholten Angebot. Wird dieser Preisanteil Lohn durch einen
angenommenen Mittellohnpreis geteilt, so ergibt sich eine Abschätzung der
einkalkulierten Anzahl der Lohnstunden.
Gesucht ist der Aufwandswert zur Überprüfung der Plausibilität.
Gegeben/Angenommen/Gewählt:
Lohn-stunden
Anzahl der erf. Lohnstunden
Menge Schalfläche in m²
Bewehrungsmenge in t
Stahlbetonmenge in m³
AW Aufwandswert
Ermittelte Werte:
Menge
Lohn-stunden
AW Quadrant IV
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2.2 Anwendung Interaktionsdiagramm Typ 2
2.2.1 Aufgabenstellung A: erforderliche Leistungswerte Schalen und
Bewehren
Die Mengen (Schalfläche in m², Bewehrungsmenge in t) für den jeweiligen
Fertigungsabschnitt sind gegeben, die Dauer der Schal- und Bewehrungsarbeiten
zusammen wird je nach angestrebtem Fertigungsrhythmus gewählt. Der Versatz
zwischen Schal- und Bewehrungsarbeiten wird sinnvoll angenommen.
Gesucht sind die erforderlichen Leistungswerte für das Schalen und das Bewehren,
um den Fertigungsrhythmus einzuhalten.
Im Quadrant III wird die entsprechende Gerade für die Dauer der Schal- und
Bewehrungsarbeiten gewählt. Es sollte anschließend ein Punkt auf dieser Geraden
gewählt werden, durch welchen sich keine großen Leistungsunterschiede zwischen
den Dauern für die Bewehrungs- und Schalarbeiten abzüglich Versatz ergibt.
Ausgehend von der gewählten Dauer der Schalarbeiten abzüglich Versatz können
über den Versatz die Dauer der Schalarbeiten in Quadrant II und weiters die
erforderlichen Leistungswerte der Schalarbeiten in Quadrant I ermittelt werden. Die
erforderlichen Leistungswerte der Bewehrungsarbeiten ergeben sich aus der
Bewehrungsmenge und der Dauer der Bewehrungsarbeiten in Quadrant IV.
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In weiterer Folge kann mittels Interaktionsdiagrammen des Typs 1 überprüft werden,
ob die ermittelten Leistungswerte überhaupt erzielt werden können.
Dauer S+BW
Dauer Bewehren
Quadrant III
Versatz
Dauer Schalen
Quadrant II
Dauer Schalen
Fläche Schalung
Leistung Schalen
Quadrant I
Dauer S abz. Versatz
Dauer S abz. Versatz
Dauer Bewehren
Menge Bewehrung
Leistung Bewehren
Quadrant IV
Gegeben/Angenommen:
Dauer S+BW
Versatz
Dauer Schalen + Bewehren [d]
Versatz [d]
Menge Bewehrung
Bewehrungsmenge [t]
Dauer Bewehren
Dauer S abz. Versatz
Dauer Bewehren [d]
Dauer Schalen abzüglich Versatz [d]
Leistung Schalen
Leistungswert Schalen [m²/d]
Ermittelt/Gewählt:
Fläche Schalung
Schalfläche [m²[
Leistung Bewehren
Leistungswert Bewehren [t/d]
Dauer Schalen
Dauer Schalen [d]
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2.2.2 Aufgabenstellung B: Versatz
Die Dauern der Schalungsarbeiten und der Bewehrungsarbeiten sind bekannt (z.B.
aus Interaktionsdiagramm Typ 1). Die Dauer der Schal- und Bewehrungsarbeiten
zusammen ergeben sich aus dem angestrebten Fertigungsrhythmus.
Gesucht ist der notwendige Versatz zwischen den beiden Arbeiten, um den
Fertigungsrhythmus einhalten zu können.
Anschließend sollte überprüft werden, ob der ermittelte Versatz in der Ausführung
umsetzbar ist und ob es dadurch zu Leistungminderungen kommen könnte.
Dauer Schalen abzüglich Versatz [d]
Gegeben/Angenommen:
Dauer Schalen
Dauer Bewehren
Dauer Schalen [d]
Dauer Bewehren [d]
Dauer S abz. Versatz
Versatz Versatz [d]
Ermittelt/Gewählt:
Dauer S+BW
Dauer Schalen + Bewehren [d]
Dauer S+BW
Dauer Bewehren Quadrant III
Dauer Schalen
Versatz
Quadrant II
Dauer S. abz. Versatz
Dauer S abz. Versatz
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2.2.3 Aufgabenstellung C: Dauer der Schal- und Bewehrungsarbeiten
Aus gegebenen Schal- und Bewehrungsmengen eines Fertigungsabschnittes,
einem gewählten Versatz und gemessenen täglichen Schal- und
Bewehrungsleistungen soll die Dauer der Schal- und Bewehrungsarbeiten
zusammen ermittelt werden. Im Bauverlauf kann so der Fortschritt der
Stahlbetonarbeiten überprüft werden.
Gegeben/Angenommen:
Fläche Schalung
Menge Bewehrung
Schalfläche [m²]
Bewehrungsmenge [t]
Dauer S abz. Versatz
Dauer Schalen abzüglich Versatz [d]
Dauer S+BW
Dauer Schalen + Bewehren [d]
Ermittelt/Gewählt:
Versatz Versatz [d]
Leistung Schalen
Leistungswert Schalen [m²/d]
Leistung Bewehren
Leistungswert Bewehren [t/d]
Dauer Schalen
Dauer Bewehren
Dauer Schalen [d]
Dauer Bewehren [d]
Leistung Schalen
Fläche Schalung Quadrant I
Versatz
Dauer S abz. Versatz
Quadrant II
Dauer Schalen
Dauer Schalen
Leistung Bewehren
Dauer Bewehren
Quadrant IV Menge
Bewehrung
Dauer S abz. Versatz
Dauer S+BW
Quadrant III Dauer
Bewehren
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2.2.4 Aufgabenstellung D: Dauer der Bewehrungsarbeiten
Gegeben sind die Dauer der Schalarbeiten, der Versatz und die Dauer der Schal-
und Bewehrungsarbeiten zusammen (aus Fertigungsrhythmus).
Gesucht ist die Dauer der Bewehrungsarbeiten (z.B. als Vorgabe für eine
Weitervergabe der Bewehrungsarbeiten an einen Nachunternehmer).
Gegeben/Angenommen:
Dauer Schalen
Versatz
Dauer Schalen [d]
Versatz [d]
Dauer S abz. Versatz
Dauer Schalen abzüglich Versatz [d]
Dauer Bewehren
Dauer Bewehren [d]
Ermittelt/Gewählt:
Dauer S+BW
Dauer Schalen + Bewehren [d]
Versatz
Dauer Schalen Quadrant II
Dauer S+BW
Dauer Bewehren
Quadrant III
Dauer S abz. Versatz
Dauer S abz. Versatz
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2.2.5 Aufgabenstellung E: Dauer der Schalarbeiten
Gegeben sind die Dauer der Bewehrungsarbeiten, die Dauer für das Schalen
inklusive dem Bewehren und der Versatz.
Es soll die erforderliche Dauer der Schalarbeiten ermittelt werden.
Gegeben/Angenommen:
Dauer Bewehren
Versatz
Dauer Bewehren [d]
Versatz [d]
Dauer S abz. Versatz
Dauer Schalen abzüglich Versatz [d]
Dauer Schalen
Dauer Schalen [d]
Ermittelt/Gewählt:
Dauer S+BW
Dauer Schalen + Bewehren [d]
Dauer S+BW
Dauer Bewehren Quadrant III
Versatz
Dauer Schalen
Quadrant II
Dauer S abz. Versatz
Dauer S abz. Versatz
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2.3 Anwendung Interaktionsdiagramm Typ 3
2.3.1 Aufgabenstellung A: Gesamt-Aufwandswert
Die Höhe des Gesamt-Aufwandswertes soll ermittelt werden.
Gegeben sind der Aufwandswert für die Schalarbeiten, der Schalungsgrad, der
Aufwandswert für die Betonarbeiten, der Bewehrungsgrad sowie der Aufwandswert
für die Bewehrungsarbeiten.
AW Bewehren
AWSTB
AW Schalen m²
sg,bwk
Quadrant I
AWBT,MW
AW S+B
Quadrant II
Bewehrungsgrad
AWBW,MW
AW Bewehren
Quadrant IV
AW Schalen m³
AW Schalen m³
AW S+B
Quadrant III
Gesamt- Aufwandswert [Std/m³]
Schalungsgrad [m²/m³]
Bewehrungsgrad [kg/m³]
AW Schalen m²
sg,bwk
AWBT,MW
Bewehrungsgrad
AWBW,MW
Aufwandswert Schalen [m²]
Aufwandswert Betonieren [Std/m³]
Aufwandswert Bewehren [Std/to]
AW Schalen m³
AW S+B
AW Bewehren
AWSTB
Aufwandswert Schalen [Std/m²]
Aufwandswert Schalen u. Betonieren [Std/to]
Aufwandswert Bewehren [Std/m³]
Gegeben/Angenommen/Gewählt: Ermittelt/Gewählt:
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2.3.2 Aufgabenstellung B: Gesamt-AW bei erhöhtem AW Schalen
Bei sonst gleichbleibenden Randbedingungen erhöht sich der Aufwandswert für die
Schalarbeiten.
Es ist zu ermitteln, wie stark sich eine Veränderung des Aufwandswertes für die
Schalarbeiten auf den Gesamt-Aufwandswert auswirkt.
Gesamt- Aufwandswert [Std/m³]
Schalungsgrad [m²/m³]
AW Schalen m²
sg,bwk
AWBT,MW
AWBW,MW
Aufwandswert Schalen [m²]
Aufwandswert Betonieren [Std/m³]
Aufwandswert Bewehren [Std/to]
AW Schalen m³
AW S+B
AWSTB
Aufwandswert Schalen [Std/m³]
Aufwandswert Schalen u. Betonieren [Std/to]
Gegeben/Angenommen/Gewählt: Ermittelt/Gewählt:
AW Schalen m²
sg,bwk
Quadrant I
AWBT,MW
AW S+B
Quadrant II
AW S+B
AW Bewehren
AWSTB
Quadrant III
AW Schalen m³
AW Schalen m³
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Interaktionsdiagramme
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2.3.3 Aufgabenstellung C: Gesamt-Aufwandswert gegeben
Der Gesamt-Aufwandswert ist gegeben.
Es ist zu ermitteln, wie hoch die maximal zulässige Höhe der Aufwandswerte für
Schalen, Bewehren und Betonieren ist.
AW Bewehren
AW S+B
Bewehrungsgrad
AWBW,MW
AW Bewehren
Quadrant IV
AWSTB
Quadrant III
Aufwandswert Schalen u. Betonieren [Std/to]
Bewehrungsgrad [kg/m³]
AWSTB
Bewehrungsgrad
AWBW,MW
Gesamt- Aufwandswert [Std/m³]
Aufwandswert Bewehren [Std/to]
AW Bewehren
AW S+B
Aufwandswert Bewehren [Std/m³]
Gegeben/Angenommen/Gewählt: Ermittelt/Gewählt:
-
Interaktionsdiagramme
©ChristianHOFSTADLER2013 29
2.4 Anwendung Interaktionsdiagramm Typ 4
2.4.1 Aufgabenstellung: Anzahl der Transporte
Gesucht ist die erforderliche Anzahl der Transporte je Stunde, um die
Aushubmenge in der vorgegebenen Zeit abtransportieren zu können.
Bekannt ist dabei die gesamte Transportmenge, die Dauer des Transportbetriebes,
das Fassungsvermögen eines Transportgerätes sowie die tägliche Transportzeit.
Transportmenge je Stunde [m³/h]
Transport-menge
DTPB,G
MTP,TG
Transport-stunden
Gesamte Transportmenge [m³]
Dauer des Transportbetriebes [d]
Fassungsvermögen d. Transportgeräts [m³]
Anzahl der tägl. Transportstunden [h/d]
Transport-leistung
Anzahl Transporte
ANZTP,h
LTPB
Tägl. Transport- leistung [to]
Anzahl der Transporte je Arbeitstag [1/d]
Transporte je Stunde [1/h]
Gegeben/Angenommen/Gewählt: Ermittelt/Gewählt:
Quadrant I
Quadrant II
Quadrant III
Quadrant IV
ANZTP,h
LTPB
Transport-menge
DTPB,G
MTP,TG
Anzahl Transporte
Anzahl Transporte
Transport-stunden
ANZTP,h
Transport-leistung
Transport-leistung
Transport-leistung
-
Interaktionsdiagramme
©ChristianHOFSTADLER2013 30
2.5 Anwendung Interaktionsdiagramm Typ 5
2.5.1 Aufgabenstellung A: Dauer der Schalarbeiten
Gegeben sind die gesamte Schalfläche, die Anzahl der Fertigungsabschnitte und
die tägliche Leistung.
Es ist die Dauer der Schalarbeiten zu ermitteln.
Quadrant I
Quadrant IV
nFA
Gesamte Schalfläche Fläche
Abschnitt
Fläche Abschnitt
DS
Tägliche Leistung
Gesamte Schalfläche
nFA
Tägliche Leistung
Gesamte Schalfläche [m²]
Anzahl Fertigungs-abschnitte
Tägliche Leistung [m²/d]
Gegeben/Angenommen/Gewählt:
Fläche Abschnitt
DS
Fläche Fertigungs-abschnitt [m²]
Dauer der Schalarbeiten [d]
Ermittelt/Gewählt:
-
Interaktionsdiagramme
©ChristianHOFSTADLER2013 31
2.5.2 Aufgabenstellung B: Vorhaltemenge
Für ein mehrgeschossiges Gebäude, dessen Geschossdecken in einzelne
Fertigungsabschnitte unterteilt ist, soll die Vorhaltemenge ermittelt werden.
Gegeben sind die Gesamt-Schalfläche, die Anzahl der Fertigungsabschnitte, die
tägliche Leistung sowie die Standzeit der Schalung.
Für die Anwendung des Diagramms gilt, dass die Schalungsleistung in allen
Fertigungsabschnitten und die Größe der jeweiligen Fertigungsabschnitte
annähernd gleich sind.
nFA
Gesamte Schalfläche Quadrant I
SD,S
V. aus Standzeit
Quadrant III
Fläche Abschnitt
Tägliche Leistung
Fläche Abschnitt
VDS,F
Quadrant II V. aus
Standzeit
Gesamte Schalfläche
nFA
Tägliche Leistung
SD,S
Gesamte Schalfläche [m²]
Anzahl Fertigungs-abschnitte
Tägliche Leistung [m²/d]
Standzeit der Schalung [d]
Gegeben/Angenommen/Gewählt:
Fläche Abschnitt
V. aus Standzeit
VDS,F
Fläche Fertigungs-abschnitt [m²]
Vorhaltemenge aus der Standzeit [m²]
Vorhaltemenge bei Fließfertigung [m²]
Ermittelt/Gewählt:
-
Interaktionsdiagramme
©ChristianHOFSTADLER2013 32
2.6 Anwendung Interaktionsdiagramm Typ 6
2.6.1 Aufgabenstellung: Anzahl der Krane
Gesucht ist die optimale Anzahl an Kranen für das Bauvorhaben.
Der Kranbelegungswert wird vorher ausgerechnet, denn er muss bekannt sein,
um die Anzahl an Kranen ermitteln zu können.
KBWMW
Stahlbeton-menge Quadrant I
tBz,Bb
B.mittel- zeit
Quadrant II
B.mittel-grundzeit
B.mittel-grundzeit
DRB
K.stunden je Monat
Quadrant III B.mittel-
zeit
Stunden je Kran
ANZK, KBW
Quadrant IV K.stunden je Monat
Kran-Brachzeit und zusätzlich Nutzungszeit [%]
Stunden je Kran und Monat [h]
Stahlbeton-menge
KBWMW
tBz,Bb
DRB
Stunden je Kran
Gesamte Stahlbetonmenge [m³]
Belegungswert [h/m³]
Dauer der Rohbau- arbeiten [Mo]
B.mittel-grundzeit
B.mittel- zeit
K.stunden je Monat
ANZK, KBW
Betriebsmittel-grundzeit [h]
Betriebsmittelzeit [h]
Kranstunden je Monat [h]
Anzahl der Krane
Ermittelt/Gewählt: Gegeben/Angenommen/Gewählt: