internationales 06.–09. musikfest september 2017...2016 waren wir zu besuch in russland. wenn wir...
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INTERNATIONALES MUSIKFEST
SCHLOSS EGGENBERG GRAZ
06.–09. SEPTEMBER 2017
PROGRAMM 2017
www.arsonore.at
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EIN RÜCKBLICK AUF 2016
Auf dem Erfolg des Debüts aufzubauen und das Klassik-Festival kontinuierlich weiterzudenken, das hatten sich Markus Schirmer, der
künstlerische Leiter, und Werner Schrempf, organisatorischer Leiter, für die zweite ARSONORE-Ausgabe vorgenommen.
Standing Ovations seitens des Publikums und lobende Pressestimmen zeugen davon: Es ist gelungen. Die Idee ist aufgegangen, sich
bedeutender Musik und Literatur Russlands (2015 war es Frankreich gewesen) zu widmen und einem interessierten Publikum unterschiedliche
Aspekte, Zugänge und Sichtweisen zu präsentieren sowie hörenswerte Raritäten in den atmosphärisch dichten Planetensaal und die Helmut
List Halle zu bringen. Werke, die unverständlicherweise bisher kaum ihren Weg in die Konzertsäle gefunden haben ebenso wie weltweit
beliebte Highlights der Kammermusik. Russische Interpreten oder Künstler mit einem starken Bezug zu diesem Land trafen erneut auf
heimische Größen, musikalische Verbindungen wurden geschaffen und vertieft – so beispielsweise vorallem auch die Zusammenarbeit
mit der Kunstuniversität Graz und ihren international prämierten Studierenden.
Zahlreiche Elite-Künstler der internationalen Klassikszene kehrten nach ihrem ersten Auftritt auch 2016 wieder zurück, gerade weil sie die
besondere Atmosphäre und Qualität von ARSONORE im internationalen Vergleich mit anderen Festivals als herausragend empfanden.
In der zweiten Festival-Edition trafen Klassikstars wie Vadim Repin oder Boris Giltburg auf ARSONORE-Publikumslieblinge wie Benjamin
Schmid, Clemens Hagen, Danjulo Ishizaka oder Thomas Selditz. Beim äußerst gut besuchten Familienkonzert traf der erst neun Jahre alte,
hochtalentierte Nachwuchspianist Emil Weller auf die Burgschauspielerin Alina Fritsch.
In einer berührenden Sonntagsmatinee waren Kleinode der russischen Klaviermusik und zauberhaft alte Märchen aus Russland zu hören.
Die große Festivaleröffnung in der Helmut List Halle mit dem beliebten Grazer Philharmonischen Orchester feierte ein Fest für Sergei
Prokofjew – als Komponist und erstmals auch als Schriftsteller, aus dessem literarischen Schaffen Wolfram Berger las. Und in einer
ungewöhnlichen Kinonacht begeisterte Andreas Woyke mit der Live-Improvisation am Klavier zu Dziga Vertovs Stummfilm
„Der Mann mit der Kamera“ (1929).
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ARSONORE GOES AUSTRIA
2015 haben wir Frankreich bereist.
2016 waren wir zu Besuch in Russland.
Wenn wir unser Programm für 2017 vorlegen, das mit viel Herzblut entstanden ist, könnten böse Zungen möglicherweise behaupten, dass
wir bequem oder gar faul geworden sind. Diesen Vorwurf müssen wir allerdings kategorisch von uns weisen. Wir haben uns programmatisch
lediglich vorgenommen, die nähere Umgebung einmal etwas genauer zu erkunden und zu diesem Behufe einfach in unserem wunderschönen
Heimatland zu bleiben. Also fast ;-)
Es juckt uns freilich immer, ein wenig oder ein wenig mehr über den Tellerrand zu blicken, sei es geografisch oder – selbstverständlich –
künstlerisch. „Das Gute liegt so nah“ könnte als Motto für unsere fünf Konzerte dienen, die wieder mit herausragenden Topstars der
internationalen Klassikszene glänzen, welche neuerlich auf die besten NachwuchskünstlerInnen aus aller Welt treffen werden,
die bei uns in Graz studieren; ein Herzensanliegen, dem wir uns seit der Premiere unseres Festivals voll und ganz verschrieben haben.
Wir möchten diesmal ÖSTERREICH in all seinen Farben erstrahlen lassen, aber – wie könnte es bei ARSONORE anders sein – auch
verblüffende Blickwinkel eröffnen, die vielen Musik- und Literaturbegeisterten möglicherweise bisher verborgen geblieben sind.
Lassen Sie sich auch von der dritten Ausgabe unseres internationalen
Musikfestes begeistern und überraschen – wir freuen uns sehr auf Sie!
Markus Schirmer
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ARSONOREINTERNATIONALES MUSIKFEST SCHLOSS EGGENBERG GRAZ
PROGRAMMVORSCHAU 2017
ANNELIEN VAN WAUWE, OLGA CHEPOVETSKY, DANJULO ISHIZAKA, EMIL WELLER, MARKUS SCHIRMER
„ARSONORE VERSTEHT SICH ALS FAMILIE, DIE MUSIKERINNEN,
KÜNSTLERINNEN AUS VERSCHIEDENEN LÄNDERN VEREINT.
WENN DIE ‚MUSIK DIE HERZEN‘ DAS PUBLIKUMS ERREICHT,
DANN WÄCHST UND GEDEIHT DIESE FAMILIE.“
Markus Schirmer
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MITWIRKENDE 2017
Christian Altenburger, Violine
Levon Avagyan, Klavier *
Christian Bakanic, Akkordeon (steirische Harmonika) & Gesang
Ensemble gamma.ut + *
Wolfram Berger, Rezitation
Olga Chepovetsky, Klavier *
Valerie Fritsch, Rezitation
Harald Haslmayr, Einführung & Moderation
Christopher Hinterhuber, Klavier
Danjulo Ishizaka, Violoncello
Kaoru Jitsukawa, Klavier *
Barnabás Kelemen, Violine
Vanessa Latzko, Flöte
Birgit Minichmayr, Rezitation
Andreas Orasch, Bassbariton
Yevgeny Chepovetsky, Violine *
Schiffkowitz, Austropoplegende
Markus Schirmer, Klavier
Benjamin Schmid, Violine
Thomas Selditz, Viola
Rudolf Thausing, Kontrabass
Torleif Thedéen, Violoncello
Annelien Van Wauwe, Klarinette
Emil Weller, Klavier *
Max Weller, Klavier *
* Studierende der Kunstuniversität Graz
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MITTWOCH 6. SEPTEMBER 2017
19.30 UHR AUFTAKTKONZERT „LIEBEN SIE BRAHMS?“
Konzert-Einführung durch Harald Haslmayr, 18.45 Uhr, Planetensaal
JOHANNES BRAHMS
Sonate in e Moll op. 38 für Violoncello und Klavier
Sonate in f Moll op. 120/1 für Klarinette und Klavier
Trio in a Moll op. 114 für Klarinette, Violoncello und Klavier
ANNELIEN VAN WAUWE KLARINETTE / DANJULO ISHIZAKA VIOLONCELLO / MARKUS SCHIRMER KLAVIER
Den Auftakt unseres diesjährigen Musikfestes bildet ein hochromantischer Abend in Luxusbesetzung und ungewöhnlicher Zusammen-
stellung. Zwei umjubelte Gewinner des ARD-Musikwettbewerbs, Klarinetten- Shootingstar Annelien Van Wauwe und ARSONORE-
Stammgast Danjulo Ishizaka auf seinem Stradivari-Cello treffen auf Markus Schirmer und widmen sich gemeinsam dem Schaffen eines
ganz großen Hamburgers, dessen Herz zeitlebens für „sein“ Österreich schlug. Hierzulande nämlich entstanden einige seiner wohl
berückendsten Kompositionen, die mit zum Schönsten gehören, was Kammermusik zu offerieren hat.
SCHLOSS EGGENBERG, PLANETENSAAL
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DONNERSTAG 7. SEPTEMBER 2017
19.30 UHR ABENDKONZERT „MOZART UND DIE ANDEREN“
Konzert-Einführung durch Harald Haslmayr, 18.45 Uhr, Planetensaal
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Rondo D Dur KV 485
MUZIO CLEMENTI
Rondo aus der Sonate B Dur, op.47,2
FRANZ XAVER MOZART
Rondo e Moll für Flöte und Klavier
ANTON EBERL
Grand Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier
CARL MARIA VON WEBER
Ouverture zur Oper „Abu Hassan“ für Klavier vierhändig
ALESSANDRO ROLLA
Duo für Violine und Viola principale, op.13,3
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Sinfonie Nr.41 KV 551 „Jupiter-Sinfonie“ – bearbeitet von Johann Nepomuk Hummel für Flöte, Violine, Violoncello und Klavier
VANESSA LATZKO FLÖTE / ANNELIEN VAN WAUWE KLARINETTE / BARNABÁS KELEMEN VIOLINE / YEVGENY CHEPOVETSKY VIOLINE
THOMAS SELDITZ VIOLA / TORLEIF THEDÉEN VIOLONCELLO / DANJULO ISHIZAKA VIOLONCELLO / CHRISTOPHER HINTERHUBER KLAVIER
EMIL WELLER KLAVIER / MAX WELLER KLAVIER
Das vielleicht größte österreichische Komponistengenie hatte zu seiner Zeit eine schier unüberschaubare Anzahl an echten und selbst-
ernannten Konkurrenten, Widersachern, Kopisten, aber auch hochtalentierten Schülern, die sein geniales Erbe mit eigenständigen Ideen in
eine glorreiche musikalische Zukunft tragen sollten. Erleben Sie an diesem ereignisreichen Abend nicht nur die meisterhafte komposi torische
Handschrift von Mozart selbst, sondern auch jene seines ewig in seinem Schatten stehenden Sohnes Franz Xaver und weitgehend unbekannte
Raritäten seiner Zeitgenossen wie Rolla, Eberl, von Weber oder Clementi. Den Abschluss bildet Mozarts einzigartige „Jupiter-Sinfonie“ in der
gleichsam originellen wie verblüffend schlüssigen Bearbeitung durch seinen außerordentlich begabten Schüler Johann Nepomuk Hummel.
SCHLOSS EGGENBERG, PLANETENSAAL
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FREITAG 8. SEPTEMBER 2017
11.00 UHR MATINEE FÜR FAMILIEN „PARTY BEIM FRANZL“
MARKUS SCHIRMER KLAVIER & MODERATION / CHRISTIAN ALTENBURGER VIOLINE / THOMAS SELDITZ VIOLA
DANJULO ISHIZAKA VIOLONCELLO / RUDOLF THAUSING KONTRABASS / ANDREAS ORASCH KLAVIERSTIMMER & BASSBARITON
EMIL WELLER KLAVIER / HARALD HASLMAYR DER „G´SCHEITE“ PROFESSOR
Was braucht man alles für eine gelungene Party?
Erlesene Getränke und Snacks, gute Freunde, vor allem aber PERFEKTE Musik! So war’s immer schon. Auch zu Schuberts Zeiten.
Wieviel Spaß kann gemeinsames Musizieren machen? Was versteht man unter „Kammer“-Musik? Was ist eine „Arpeggione“?
Und was macht überhaupt eine Forelle zwischen so vielen Noten?
Fragen über Fragen, denen Markus Schirmer in seinem Programm gemeinsam mit seinem jungen und junggebliebenen Publikum auf
spannende und höchst unterhaltsame Weise auf den Grund geht. Mitgebracht hat er einige seiner liebsten Musikerfreunde, einen lustigen
Klavierstimmer und sogar den gescheitesten Professor Österreichs, der wie ein wandelndes Lexikon ein geradezu ungeheures Wissen
einfach so aus dem Ärmel schütteln kann. Und natürlich ebenfalls mit im Gepäck: Jede Menge toller Musik.
SCHLOSS EGGENBERG, PLANETENSAAL
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FREITAG 8. SEPTEMBER 2017
19.30 UHR ABENDKONZERT „DOHNÁNYI DISCOVERY“
SCHLOSS EGGENBERG, PLANETENSAAL
Konzert-Einführung durch Harald Haslmayr, 18.45 Uhr, Planetensaal
ERNST VON DOHNÁNYI
Die beiden Klavierquintette
Nr.1 c Moll, op.1
Nr.2 es Moll, op.26
SÁNDOR MÁRAI
Ausgewählte Texte
MARKUS SCHIRMER KLAVIER / BARNABÁS KELEMEN VIOLINE I / YEVGENY CHEPOVETSKY VIOLINE II / THOMAS SELDITZ VIOLA
TORLEIF THEDÉEN VIOLONCELLO / BIRGIT MINICHMAYR REZITATION
Die Begegnung mit seinen beiden aufregenden, unendlich farbenreichen Klavierquintetten, die mit einer Fülle an pianistischen Schwierig-
keiten aufwarten, ist sicher eines der Highlights unseres diesjährigen Musikfestes. Markus Schirmer und seine Künstlerfreunde widmen
sich der faszinierenden Klangmagie der ungarischen Komponistenlegende Ernst von Dohnányi (wie Johannes Brahms zeitweise ebenfalls
ein begeisterter Wahl öster reicher), der darüber hinaus als einer der führenden Pianisten seiner Zeit galt. Abgerundet wird der Abend durch
die wunderbar stimmigen Texte des erst vor wenigen Jahren wiederentdeckten Autors Sándor Márai in der sprachsensiblen Lesung durch
TV- und Burgtheaterliebling Birgit Minichmayr.
Ein Abend mit freundlicher Unterstützung von Dr. Kurt Usar.
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HELMUT LIST HALLE, WAAGNER-BIRO-STRASSE 98A, 8020 GRAZ
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SAMSTAG 9. SEPTEMBER 2017
19.30 UHR ABSCHLUSSFEST IN 3 TEILEN „O DU MEIN ÖSTERREICH – EIN FEST IN ROT-WEISS-ROT!“
MARKUS SCHIRMER KLAVIER & MODERATION / HARALD HASLMAYR MODERATION / BENJAMIN SCHMID VIOLINE
CHRISTIAN ALTENBURGER VIOLINE / THOMAS SELDITZ VIOLA / DANJULO ISHIZAKA VIOLONCELLO
RUDOLF THAUSING KONTRABASS / OLGA CHEPOVETSKY KLAVIER / LEVON AVAGYAN KLAVIER / KAORU JITSUKAWA KLAVIER
CHRISTIAN BAKANIC AKKORDEON (STEIRISCHE HARMONIKA) & GESANG / SCHIFFKOWITZ AUSTROPOPLEGENDE / VALERIE FRITSCH REZITATION
WOLFRAM BERGER REZITATION & GESANG / ENSEMBLE GAMMA.UT +
ARSONORE lädt zum opulenten Abschlussfest in die Helmut List Halle. Ein Abend in drei Teilen mit zwei Pausen. Ein umfassender Querschnitt
durch das österreichische Musik- und Literaturschaffen, wie es in dieser Form noch nie zu erleben war.
Weltstars der Klassik treffen auf herausragende Studierende der Kunst universität Graz und gestalten in künstlerischer Verbundenheit einen
Konzert reigen, der von Franz Schubert’s Liebeserklärung an die Nacht erzählt, dem wienerischsten aller Geiger, Fritz Kreisler, seine Referenz
erweist, Schoenberg als Erneuerer und Brecher von starren Traditionen feiert, wo Werner Pirchner und Kurt Schwertsik ihre genial-absurden
Kompositionspirouetten drehen und gleich darauf alte, ins Herz geschlossene Wienerlieder erklingen. Genießen Sie Dichtkunst von Johann
Nestroy bis H.C. Artmann, von der Kaffeehausliteratur eines Anton Kuh über das unvergessliche Grazer Sprachgenie Wolfi Bauer, interpretiert
von Wolfram Berger, bis hin zu einem Text aus der Feder von Österreichs Star autorin Valerie Fritsch, den sie auch persönlich liest.
Der schillernde Bogen reicht vom Jodler bis zu neuer österreichischer Volksmusik, die auch zeitgenössische Elemente nicht scheut, und vom
Barock über Jazz bis hin zu weitgehend unbekannten Liedern einer der größten Legenden des Austropop, Schiffkowitz (STS), die er gemeinsam
mit Markus Schirmer singen und musizieren wird.
Feiern Sie mit uns ein Fest, das in Ihren Ohren und Herzen bestimmt noch lange nachklingen wird!
Auf Einladung von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer freuen wir uns, Sie ab 18.30 Uhr bei einem Begrüßungsgetränk im Foyer
der Helmut List Halle zu empfangen.
HELMUT LIST HALLE
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BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
CHRISTIAN ALTENBURGER VIOLINE
Christian Altenburger studierte an der Musikuniversität seiner Heimatstadt Wien und bei Dorothy DeLay an der
Juilliard School New York. Mit 19 Jahren debütierte er als Solist im Wiener Musikverein. Rasch folgten
Engagements bei internationalen Spitzenorchestern unter Dirigenten wie Claudio Abbado, James Levine,
Zubin Mehta, Dennis Russell Davies u.a. Neben seiner solistischen Tätigkeit entwickelte sich die Kammermusik
zu einem besonderen Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit. Christian Altenburger konzertiert nicht nur leiden-
schaftlich gerne mit Kollegen und Freunden wie Silke Avenhaus, Patrick Demenga, Heinz Holliger, Michel Lethiec,
Arto Noras, Ulf Rodenhäuser, Markus Schirmer, Melvyn Tan u.a., sondern engagiert sich auch bei der Planung
profilierter Programme. Von 1999 bis 2005 fungierte er gemeinsam mit der Schauspielerin Julia Stemberger als
künstlerischer Leiter des Festivals Mondseetage. Seit 2003 obliegt ihm die künstlerische Leitung des Kammermusik-
festivals Schwäbischer Frühling, und seit 2006 ist er künstlerischer Leiter des Musikfestivals Loisiarte. 2001 wurde
Christian Altenburger als Professor an die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien berufen.
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LEVON AVAGYAN KLAVIER
Levon Avagyan wurde 1990 in Jerewan, Armenien, geboren. Seit 2010 ist er Student an der Universität für Musik
und darstellende Kunst in Graz bei Prof. Dr. Milana Chernyavska. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler
Wettbewerbe: ,,Jeunes Talents“ Frankreich, Komitas-Wettbewerb Berlin, “San Donà di Piave“ Italien,
Martha-Debelli-Stipendienwettbewerb Graz, „Forum per Tasti“ Slowakei, „Roberta Gallinari“ Italien,
„Santa Cecilia“ Portugal, „Stefano Marizza“ Italien, „Isidor Bajic“ Serbien, Kammermusik Spezial Preis
bei der „Academie de Musique de Lausanne“ Schweiz. Zuletzt erhielt Levon den 1.Preis beim Internationalen
Klavierwettbewerb „Maria Canals“ in Barcelona.
Er nahm an vielen Masterkursen u.a. bei Arie Vardi, Dmitri Baschkirow, Pavel Gililov, Hung-Kuan Chen, Paul-Badura
Skoda, Klaus Hellwig und Boris Beresowski teil. Konzertreisen führten den armenischen Pianisten in zahlreiche
europäische Länder und in die USA. So spielte er unter anderem beim berühmten Klavierolymp in Bad-Kissingen
und etlichen weiteren Festivals.
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BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
CHRISTIAN BAKANIC AKKORDEON (STEIRISCHE HARMONIKA) & GESANG
Christian Bakanic wurde 1980 im südlichen Burgenland geboren. Seit 1994 lebt er in Graz, maturierte 1999
am Musikgymnasium Dreihackengasse und studierte am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium, wo er das Diplom
für „Lehrer für Volksmusikinstrumente“ erhielt. Er studierte an der Kunstuniversität in Graz Akkordeon bei Prof.
Janne Rättyä, Prof. James Crabb und Prof. Geir Draugsvoll. Zahlreiche erste Preise bei Harmonikawettbewerben
(Steirischer Harmonikawettbewerb Grazer Messe, Österreichische Wettbewerbe „Tag der Harmonika“,...). Erster
Preisträger beim Landeswettbewerb „Prima la Musica“ (1997 und 1999) für klassisches Akkordeon, zahlreiche
Konzerte als Solist und in Ensembles (Folksmilch: www.folksmilch.at, Beefolk: www.beefolk.com, Trio Infernal,
Mala Junta, Tanguango, Kahiba, Bordunikum, Scurdia,...) in Europa, Japan, Argentinien, Hong Kong, Island,...
Zusammenarbeit mit verschiedenen Musikern aus unterschiedlichsten Genres wie Wolfgang Muthspiel, Heinrich
von Kalnein, Klaus Johns, Miguel Herz- Kestranek, Josef Pichler, Alex Deutsch, Markus Schirmer, Gwylim Simcock,
Wolfgang Puschnig, Jon Sass,... In den letzten Jahren ist Christian Bakanic auch als Komponist tätig; Kompositions-
auftrag für „Grabenfest der ÖBV 2006“, verschiedene Aufträge für Theatermusik (Bully me, Ein Schaf fürs Leben,
Mein Hundemund,...), Kompositionen im Bereich Jazz, Folk und neuer Musik.
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ENSEMBLE GAMMA.UT+
In dem Ensemble gamma.ut+ vereint Susanne Scholz fantastische junge Musiker und Musikerinnen
verschiedenster Nationen, um, ausgehend von einem „concerto di violini“, einem vierstimmigen Geigenconsort
aus dem 16. Jahrhundert, neues musikalisches Repertoire, neue Aufführungsorte und neue Zuhörer zu erobern.
Alle Musiker und Musikerinnen des Ensembles gamma.ut, die meistenteils die Violine als Hauptinstrument spielen,
tauschen untereinander nicht nur die Stimmen (vom Sopran, über den Alt und Tenor, bis hin zum Bass), sondern
wechseln je nach gespieltem Repertoire auch Spielart wie -technik und die Haltung der Instrumente.
Die 4 oder mehr Ensemblemitglieder, allesamt Spezialisten und Spezialistinnen der historischen Aufführungspraxis
und reich an weiteren musikalischen Erfahrungen (wie aus dem Bereich des Jazz, zeitgenössischer Musik und durch
das Spiel anderer Instrumente) kommen zusammen, um gemeinsam ihre Freude an der Musik zu zelebrieren und
diese Freude mit den Zuhörern und Zuhörerinnen zu teilen.
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BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
WOLFRAM BERGER REZITATION
Wolfram Berger ist als Schauspieler, Sänger, Kabarettist, Entertainer, Regisseur und Produzent ungewöhnlicher
Theater-Abende abseits des Mainstreams bekannt. Geboren 1945 und aufgewachsen in Graz, spielte er an den
wichtigsten deutschsprachigen Bühnen (Basel, Zürich, Stuttgart, Bochum) und parallel dazu in zahlreichen Kino
und TV-Filmen. Seit 1980 ist Wolfram Berger freischaffend. Er kreierte legendäre Kleinkunstabende mit Texten von
Karl Valentin. Unzählige Radio-, Hörspiel- und Hörbuchproduktionen sind das Ergebnis seiner Liebesaffaire mit dem
Mikrophon, die von der Freude am Lesen und dem Spiel mit Sprache erfüllt ist. Die Zusammenarbeit mit Musikern
aus allen Genres ist für Wolfram Berger Quell der Inspiration für seine Kleinkunst-Programme. Die musikalisch, sa-
tirisch poetischen Träume, die sich – wie ihr Erfinder – nirgends so richtig einordnen lassen, zeugen von großer Lust
am Singen und Spielen in allen Lebenslagen, vom Auffinden und Ausprobieren verborgener Köstlichkeiten seines
Berufes. Wolfram Berger wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Salzburger Stier, dem „ORF-
Schauspieler des Jahres 2001“ und als „Bester Schauspieler 2015“ beim Montréal Film Festival.
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OLGA CHEPOVETSKY KLAVIER
Olga Chepovetsky wurde 1997 in Riga, Lettland geboren und studierte Klavier zunächst an der Riga Emils Darzins
Musikschule für hochbegabte Kinder, danach an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien bei Vladimir
Kharin. Seit 2016 studiert sie an der Kunstuniversität Graz bei Markus Schirmer. Olga ist Gewinnerin mehrerer na-
tionaler und internationaler Wettbewerbe, wie dem „Olimpo musicale“ in Kaunas, dem „Jurmala“ oder dem Young
Musicians-Wettbewerb in Tallin, wo sie auch mehrere Sonderpreise erhielt. Mehrfach gewann sie den lettischen
Nationalwettbewerb. Die junge Pianistin wirkte bei verschiedenen Musikfestivals in Europa mit. Beim isaFestival in
Reichenau wurde sie mit dem Hauptpreis als beste Pianistin des Festivals ausgezeichnet. Seit ihrem 9. Lebensjahr
spielte Olga mit Orchestern wie dem lettischen National-Symphonieorchester, dem Tallinner Kammerorchester und
dem Kaunas-Sinfonieorchester. Sie besuchte Meisterkurse mit Vladimir Krainev, Oleg Maisenberg, Muza Rubackite,
Sofia Gulyiak oder Paul Badura-Skoda. Weitere wichtige Erfahrungen konnte sie bei Bruno Canino an der Académie
de Musique de Lausanne sowie bei Konstantin Lifschitz an der Musikhochschule Luzern in der Schweiz sammeln.
Neben zahlreichen Solo-Recitals in Österreich, Lettland, Litauen, Estland, der Schweiz und Italien ist Olga auch
immer wieder gemeinsam mit ihrem Bruder Yevgeny Chepovetsky/Violine zu hören, der ebenfalls an der Grazer
Musikuniversität bei Boris Kuschnir studiert.
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BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
VALERIE FRITSCH REZITATION
Geboren 1989, erhielt zahlreiche Preise und Literatur-Stipendien, zuletzt den Peter Rosegger Preis des Landes Stei-
ermark, sowie den kelag und Publikumspreis beim Bachmannwettlesen 2015. Ständiges Reisen rund um die Welt
von Afrika bis in den wilden Osten. Ihr letzter Roman „Winters Garten“ ist bei Suhrkamp erschienen und stand auf
der Longlist zum Deutschen Buchpreis. Valerie Fritsch ist Schriftstellerin, Photokünstlerin und Reisende.
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HARALD HASLMAYR EINFÜHRUNG & MODERATION
Studium der Geschichte und der Deutschen Philologie in Graz, 1994 Promotion, Dissertation über Robert Musil
(erschienen 1997 bei Böhlau in Wien unter dem Titel: Die Zeit ohne Eigenschaften). 2003 Habilitation im Fach
„Wertungsforschung und kritische Musikästhetik“ an der Kunstuniversität Graz. Zahlreiche Publikationen zu
kulturhistorischen, ästhetischen und philosophischen Themen. 1999 Veröffentlichung von Joseph Haydn. Werk und
Leben bei Holzhausen in Wien, 2. Aufl. 2003. Regelmäßige Werkeinführungen für die Salzburger Osterfestspiele,
die Haydntage Eisenstadt, den Musikverein für Steiermark und den ORF. Von 1999–2016 Musikkritiker bei der
Tageszeitung „Die Presse“ und bei der ÖMZ. Leiter der Kammermusikreihe Spiegelungen an der KUG. Regelmäßige
Zusammenarbeit mit ECMA und ISA Prag-Wien-Budapest. Moderator der Lenzburgiade 2013. Zahlreiche wissen-
schaftliche Publikationen sowie internationale Vortragstätigkeit, Gesprächskonzerte und Konzertmoderationen von
Tokyo bis New York. Von 2006–2013 Präsident von live music now-Steiermark. Forschungsschwerpunkte: Ästhetik,
Wiener Klassik und Kulturgeschichte des Donauraumes.
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BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
CHRISTOPHER HINTERHUBER KLAVIER
Nach einer Reihe von Preisen bei wichtigen internationalen Wettbewerben ist Christopher Hinterhuber regelmäßig
als Solist im In- und Ausland gemeinsam mit hochrangigen Orchestern und Dirigenten wie Ashkenazy, Kreizberg,
Cambreling, Weil, Russell Davies oder de Billy zu hören. Er gastierte wiederholt bei verschiedenen Festivals wie
Klavierfestival Ruhr, Schleswig-Holstein-Festival, Mozartwoche Salzburg, Bregenzer Festspiele, Lockenhaus,
Styriarte Graz, Carinthischer Sommer, Haydnfestival Eisenstadt u.a. 2002/3 konzertierte er gemeinsam mit
Patricia Kopatchinskaja in der Reihe Rising Stars u.a. in der New Yorker Carnegie Hall. Ein bemerkenswertes
Projekt war die Aufnahme in Ton und Bild (Christopher Hinterhubers Hände) für den Film Die Klavierspielerin
nach Elfriede Jelinek in der Regie von Michael Haneke (prämiert mit dem Großen Preis der Jury in Cannes 2001).
Seit 2012 ist Christopher Hinterhuber Mitglied des renommierten Altenberg Trio Wien, das einen eigenen Zyklus
im Wiener Musikverein spielt. An die 25 CD-Einspielungen und eine Berufung als Professor für das Hauptfach
Klavier an die Musikuniversität Wien 2010 unterstreichen seinen herausragenden Rang innerhalb der jüngeren
österreichischen Pianisten-Generation.
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DANJULO ISHIZAKA VIOLONCELLO
Danjulo Ishizaka, Gewinner des ersten Preises beim ARD Wettbewerb und des Grand Prix Emanuel Feuermann, zählt
zu den herausragenden Cellisten seiner Generation. Seine besondere Klangfarbe und ehrliche musikalische Ton-
sprache zeugen von großer Reife und hohem Wiedererkennungswert. Erste Konzerte führten den Deutsch-Japaner
bereits im Alter von 17 Jahren in die Berliner Philharmonie. Es folgte ein Studium bei Boris Pergamenschikow in
Berlin. Heute konzertiert er weltweit als Solist mit renommierten Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bay-
erischen Rundfunks, dem Royal und dem London Philharmonic Orchestra, der Opéra National de Paris, den Wiener
Symphonikern, dem Detroit Symphony Orchestra und dem NHK Symphony Orchestra und Dirigenten wie Christoph
Eschenbach, Sir Roger Norrington, Vladimir Jurowski und Leonard Slatkin, um einige zu nennen. Ende 2012 wurde
ihm der bedeutendste Musikpreis Japans, der Hideo Saito Memorial Fund Award, verliehen. Seine CD-Einspielun-
gen wurden 2006 mit dem Echo Klassik Preis und 2014 mit dem Gramophone Award in der Kategorie „Kammermu-
sikeinspielung des Jahres“ ausgezeichnet. Ishizaka spielt das Stradivari Cello Feuermann (1730) der Nippon Music
Foundation, früher gespielt von Emanuel Feuermann.
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BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
KAORU JITSUKAWA KLAVIER
Kaoru Jitsukawa wurde 1989 in Japan geboren und begann schon in frühen Jahren mit dem Klavierspiel. Seine
Studien absolvierte er mit den Professoren Sumiko Mikimoto, Michiko Kasuya und Akira Eguchi. Er schloss an der
Tokyo University of Arts mit der höchsten Punktezahl ab. Seit Oktober 2016 studiert er in der Klavier-Konzertfach-
klasse von Prof.Markus Schirmer an der Kunstuniversität Graz. Kaoru ist Preisträger zahlreicher nationaler und
internationaler Klavierwettbewerbe: 1.Preis beim Chopin Competition Japan, 1.Preis beim Internationalen Klavier-
wettbewerb Caraglio/Italien, 2.Preis beim Southern Highland International Piano Competition Canberra/Australien,
3.Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb „Long Thibaud“ Paris.
Er wurde zu bedeutenden Festivals und Konzertserien wie zur „Chopin Night Nohant“ (Frankreich) oder zum
„Seoul International Music Festival“ (Südkorea) eingeladen und spielte mit zahlreichen renommierten Orchestern:
Orchestre de Chambre de Paris, Philharmonisches Orchester Krakau, Tokyo Philharmonic und Symphony Orchestra
u.v.a. Neben seinen Auftritten als Solist ist Kaoru auch begeisterter Kammermusiker und arbeitet auf diesem Gebiet
mit berühmten Instrumentalisten zusammen.
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BARNABÁS KELEMEN VIOLINE
Mit seiner „natürlichen Musikalität“ und seinen „meisterlichen technischen Fähigkeiten“ (The Guardian) hat der
ungarische Geiger Barnabás Kelemen die Aufmerksamkeit der Musikwelt auf sich gezogen. So spielte er die ungari-
schen Erstaufführungen der Violinkonzerte von Ligeti und Schnittke sowie Uraufführungen der Werke für Violine von
Gubaidulina und Kurtág. Er konzertiert unter anderem mit zahlreichen Orchestern wie BBC Symphony, Hong Kong
Philharmonic, Hungarian National Philharmonic und London Philharmonic unter renommierten Dirigenten wie Vladi-
mir Jurowski, Zoltán Kocsis, Michael Sanderling, Alexander Shelley, Krzysztof Urbánski und Ryan Wigglesworth.
Unter Barnabás Kelemens vielseitigen Einspielungen ist besonders seine Aufnahme der Bartók Sonaten für Violine
und Klavier mit Zoltán Kocsis hervorzuheben, welche 2013 mit einem Gramophone Award in der Kategorie Kammer-
musik ausgezeichnet wurde. Seit 2005 ist er Professor an der Franz Liszt Music Academy Budapest sowie seit 2014
an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und unterrichtet regelmäßig in Meisterklassen. Barnabás Kelemen spielt
eine Guarneri del Gesù-Violine von 1742 (vormals in den Händen von Dénes Kovács), die ihm vom ungarischen Staat
zur Verfügung gestellt wird.
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BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
VANESSA LATZKO FLÖTE
Vanessa Latzko, geboren in Saarlouis, erhielt ihre Ausbildung am Conservatoire de musique Luxembourg bei Carlo
Jans, an der Musikhochschule Köln bei Prof. Robert Winn und an der Musikhochschule Saarbrücken bei Prof. Gaby
Pas-Van Riet. 2006 schloss sie ihr künstlerisches Aufbaustudium mit Auszeichnung ab. Sie ist Preisträgerin zahlrei-
cher nationaler Wettbewerbe und war Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes. 2001 und 2002 war sie Mitglied
der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein-Musikfestivals, in der Saison 2001/02 Praktikantin im SWR-Sinfo-
nieorchester Baden-Baden und Freiburg und 2004 Soloflötistin am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Seit
2005 ist sie Soloflötistin des Grazer Philharmonischen Orchesters und ist mehrfach als Solistin mit ihrem Orchester
aufgetreten, z. B. im Stefaniensaal und beim Festival ARSONORE. Ihre künstlerische Tätigkeit umfasst des weiteren
auch zahlreiche Konzerte, z.B. in Deutschland, Luxembourg, in der Türkei, sowie in Österreich beim Kammermusik-
festival St.Gallen, Steirischen Kammermusikfestival, bei den Musikabenden Graz, beim Kammermusikfestival in Bad
Ischl sowie beim Festival Con Anima in Ernstbrunn mit Kammermusikpartnern wie u.a. Markus Schirmer, Christian
Altenburger und Peter Matzka.
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BIRGIT MINICHMAYR REZITATION
Birgit Minichmayr wurde 1977 in Österreich. Schon während ihrer Ausbildung am Max Reinhardt-Seminar wurde sie
am Burgtheater in Wien engagiert – von 2007 bis 2012 war sie dort festes Ensemblemitglied. Seit 2004 ist sie fes-
tes Ensemblemitglied der Volksbühne Berlin. 2010 und 2011 gab sie die Buhlschaft im „Jedermann“ auf den Salz-
burger Festspielen. Neben ihrer Theaterkarriere ist Birgit Minichmayr auch auf der Kinoleinwand erfolgreich. 2000
gab sie in „ABSCHIED – BRECHTS LETZTER SOMMER“ ihr Kinodebüt. Ein Jahr später spielte sie eine Stenotypistin
in István Szabos „TAKING SIDES – DER FALL FURTWÄNGLER“ und wurde dafür auf der Berlinale 2001 zum „Shoo-
ting Star“ gekürt. 2011-2013 zählte sie zum festen Ensemble des Residenztheaters in München. Seit 2014 arbeitet
sie frei an den renommierten Bühnen in Wien, München, Berlin und Hamburg. Im Laufe ihrer Karriere arbeitete sie
u.a. unter der Regie von Frank Castorf, Klaus Maria Brandauer, Dimiter Gotscheff, René Pollesch, Stephan Kimmig,
Luc Bondy und Martin Kušej. Für ihre schauspielerischen Leistungen wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a.
mit dem Silbernen Bären und mit dem Kurt-Meisel-Preis.
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BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
ANDREAS ORASCH BASSBARITON
Der Klavierbaumeister wurde 1961 in Graz geboren, arbeitet seit 1984 als Konzertstimmer und darf als solcher viele
Pianisten der Weltspitze zu seinen Kunden zählen. Seit 1991 ist er an der Grazer Kunstuniversität tätig wo er auch
einen Lehrauftrag inne hat.
Seine erste Stimmbildung erhielt er als 10jähriger von Prof. Haselwander bei den „Grazer Keplerspatzen“.
Ab 1991 bekam er Gesangsunterricht von Mag. Kenda, 1994 nahm ihn Prof. Klietmann in seine Klasse auf.
Mit großen Solopartien in Messen und Oratorien gastierte er in verschiedenen Städten Österreichs, Italiens,
der Schweiz und Sloveniens und wirkte bei mehreren ORF-Rundfunk- und Fernsehproduktionen mit.
Liederabende in Graz, Salzburg, Oberschützen, Judenburg und Bruck/Mur brachten ihm gute Kritiken ein.
Auch die Konzerte mit Markus Schirmer bei der „Styriarte“, den „Eggenberger Schlosskonzerten“, im Wiener
Musikverein, im Wiener Konzerthaus sowie im Musikverein für Steiermark fanden große Beachtung.
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YEVGENY CHEPOVETSKY VIOLINE
Yevgeny Chepovetsky wurde 1995 in Riga, Lettland geboren und erhielt im Alter von vier Jahren seinen ersten
Violinunterricht. Seit 2008 studierte er an der Konservatorium Wien Privatuniversität und seit 2010 an der
Kunstuniversität Graz bei Boris Kuschnir. Er ist vielfacher Preisträger verschiedener nationaler und internationaler
Wettbewerbe. Yevgeny Chepovetsky hat Meisterkurse bei Julian Rachlin und dem Michelangelo Quartett besucht
und ist als Solist im Baltikum, Deutschland, Schweiz, Luxemburg, Großbritannien und Russland aufgetreten.
Bei Peteris Vasks nahm er mehrere Jahre Kompositionsunterricht und gewann 2006 den 1.Preis beim lettischen
Wettbewerb für junge Komponisten. 2015 hat Yevgeny sein eigenes Ensemble gegründet – das Oberton String
Octet, mit dem er regelmäßig auftritt. Der Schwerpunkt des Ensembles ist die Aufführung bekannter Werke, aber
vorallem auch die Wiederentdeckung von Raritäten dieser Gattung.
In Österreich konzertiert er regelmäßig mit renommierten Solisten, u.a. mit Benjamin Schmid, Markus Schirmer,
Danjulo Ishizaka, Thomas Selditz oder Clemens Hagen.
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BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
SCHIFFKOWITZ AUSTROPOPLEGENDE
1946 in Graz geboren (sein bürgerlicher Name ist Helmut Röhrling), wuchs Schiffkowitz in Sinabelkirchen auf. Er ist
Teil des legendären Austropop-Trios STS und Texter und Mit-Komponist des „Fürstenfeld“-Liedes. Seine Kindheit
verbringt er in Sinabelkirchen und Fürstenfeld. Nach seinen eigenen Worten „eine schöne, ländliche Umgebung“.
Seine Schulzeit ist allerdings geprägt von den autoritären Strukturen dieser Zeit. Mit 14 Jahren beginnt er in der
Fürstenfelder Musikschule Gitarre zu lernen und tritt erstmals öffentlich mit der „FBI Combo“ am 11 April 1966 in
Fürstenfeld auf. Er erhält schon damals von seinem Freund Boris Bukowski den Spitznamen „Schiffkowitz“, der bald
zu seinem Künstlernamen wird. Gleichzeitig studiert er an der Grazer Universität, zuerst Anglistik, und
Germanistik, dann Architektur und zwischendurch Psychologie und Kunstgeschichte. 1968 ist er Mitbegründer
der Band „Music-Machine“.1971 trennt er sich von der Band, gibt sein Studium auf und spielt die nächsten Jahre
vorzugsweise als Solist. Gleichzeitig beginnt er seine rund 10-jährige Tätigkeit als Journalist und freier Autor (u.a.
für die NZ, den ORF und den WDR). Neben der Musik und dem Schreiben unternimmt er viele Reisen u.a. nach
Griechenland, in die Türkei, nach Schweden, England, Spanien, Italien und in die USA, wo er Interviews für die
Ö3-Sendung „Music Box“ macht, aus denen später ein Buch „Wir sind die, vor denen uns unsere Eltern gewarnt
haben“ entsteht.
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MARKUS SCHIRMER KLAVIER
Geballte Energie, höchste Ausdruckskraft sowie eine faszinierende Symbiose aus Emotion und Intellekt
kennzeichnen das Spiel des österreichischen Ausnahmepianisten, der schon früh die wichtigsten
Konzertserien und Festivals im Sturm eroberte: Musikverein Wien, Suntory Hall Tokio, Wigmore Hall London
mit den bedeutendsten Orchestern und Dirigenten: Wiener Philharmoniker, Royal Philharmonic oder Mariinsky
Orchestra unter Valery Gergiev, Sir Neville Marriner und Vladimir Fedoseyev.
Auch jenseits der „etablierten Klassik“ sorgt er für Aufsehen erregende Ereignisse: mit „Scurdia“, einem Projekt,
welches außergewöhnliche Musiker aus aller Welt auf einer Bühne vereint oder mit von Publikum und Presse
einhellig gefeierten Programmen mit Schauspielern wie Wolfram Berger oder der US-Sängerin Helen Schneider.
All seine CD-Einspielungen wurden vielfach preisgekrönt. Neben einer Klavierprofessur an der Grazer Kunstuniver-
sität gibt Markus Schirmer auch weltweit Meisterkurse und ist ein gefragter Juror bei renommierten Klavierwett-
bewerben. Seine StudentInnen erhalten regelmäßig internationale Preise und Auszeichnungen. Ab Herbst 2015
fungiert er als künstlerischer Leiter des neuen, hochkarätig besetzten Musikfestivals ARSONORE in seiner
Heimatstadt Graz.
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BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
BENJAMIN SCHMID VIOLINE
Der Sieg des Carl-Flesch-Wettbewerbs 1992 in London brachte u.a. den Durchbruch für Benjamin Schmid. Seither
gastiert er in allen großen Konzerthäusern mit Orchestern wie z.B. den Wiener Philharmonikern, dem Philharmonia
London, dem Petersburg Philharmonic, dem Concertgebouw Orchester Amsterdam, dem Tonhalle-Orchester Zürich
oder dem Leipziger Gewandhausorchester. Seine solistische Qualität, die Bandbreite seines Repertoires – neben
den Standardwerken auch die Violinkonzerte etwa von György Ligeti, Friedrich Gulda, Erich Wolfgang Korngold,
Christian Muthspiel, Kurt Weill, Witold Lutosławski sowie einige Jazzviolinkonzerte – machen ihn zu einem Geiger
von unverwechselbarem Profil. Mehrere weltweit ausgestrahlte Dokumentarfilme über Benjamin Schmid komplet-
tieren den außergewöhnlichen Rang des Geigers. Er lehrt als Professor an der Universität Mozarteum. Darüber
hinaus gibt er weltweit Masterclasses und ist Gastprofessor an der Hochschule der Künste Bern/CH. Er konzertiert
auf einer der schönsten Stradivari-Violinen, der „ex Viotti 1718“, sowie auf einer modernen Geige aus dem Jahre
2015 von Wiltrud Fauler.
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THOMAS SELDITZ VIOLA
Thomas Selditz stammt aus einer Musikerfamilie und studierte an der Hanns Eisler Musikhochschule in Berlin.
Bevor er 2010 als Professor für Viola an die Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien berufen wurde un-
terrichtete er als Professor in Hannover und Hamburg. Sein Engagement als 1. Solo-Bratschist der Staatsoper Berlin
gab er zugunsten seiner Leidenschaft für Kammermusik und der Liebe zum Unterrichten 1999 auf. Seit nunmehr 25
Jahren tritt Thomas Selditz als Kammermusiker im internationalen Konzertleben in Erscheinung. Zu Beginn der 90er
Jahre gründete er das Gaede Trio mit dem er in Europa, Asien und in den USA auftrat. Die wichtigsten Werke für
Streichtrio wurden in dieser Besetzung auf CD eingespielt. 2013 wechselte er zum Hugo Wolf Quartet/ Wien mit
dem er bis 2016 auftrat. Rund 20 CD-Einspielungen dokumentieren die Vielseitigkeit seiner solistischen und kam-
mermusikalischen Projekte bei den Labeln Audite, Tacet, Largo Records/London, SONY, CPO, MDG, VMS, Megadisc
classic. Einige davon erhielten die höchsten Auszeichnungen der Fachpresse (u. a. Diapason d’Or, 2003 Deutscher
Schallplattenpreis, Pasticcio- Preis).
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BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
RUDOLF THAUSING KONTRABASS
Rudolf Thausing studierte in Oberschützen bei Johannes Auersperg und in London bei Duncan McTier. Während
des Studiums war er Mitbegründer des Ensembles „Werkstatt des 20. Jahrhunderts“, und 1990 wirkte er unter
James Judd im Gustav-Mahler-Jugendorchester mit. Von 1986 bis 2001 war er Mitglied im „Circus Bassissimus“,
dem 1. Österr. Kontrabassquartett. 2000-2002 wirkte er im „Concerto Köln“ mit. 2004 debütierte er als Solist unter
Ola Rudner mit dem Konzert von Sergei Koussevitzky op.3 im Großen Saal des Wiener Musikvereins. 2007 folgte
eine weitere Einladung mit dem Konzert von G. Bottessini in h-moll unter Gerrit Prießnitz. Diese Konzert spielte
er auch im Nov. 2012 unter Tecwyn Evans in der Grazer Oper, wo er seit 2001 als Stimmführer der Kontrabässe
angestellt ist. Seit 2005 ist er Mitglied des „Austrian Art Ensembles“ mit dem er, als besondere Herausforderung,
das Stück Lost Brains von Wim van Zytphen uraufführte. Wiederholte Male spielte er mit in- und ausländischen
Kammerensembles für Alte und Neue Musik und trat bei renommierten Festivals auf (Festspiele von Bregenz u.
Salzburg, Festwochen der Alten Musik Innsbruck, Carinthischer Sommer, Musikfestival Montreux, Musiktage
Mechelen u.a.). Kammermusikalisch musizierte er u.a. mit Markus Schirmer, Christian Altenburger, Patrick
Demenga, Danjulio Ishizaka und Dietmar Kres.
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TORLEIF THEDÉEN VIOLONCELLO
Torleif Thedéen ist einer der renommiertesten Musiker Skandinaviens. Er musiziert mit vielen bedeutenden
Orchestern wie u.a. London Philharmonic, Royal Philharmonic, BBC Philharmonic, den Wiener Symphonikern,
dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, unter Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen, Neeme Järvi, Mario Venzago,
Franz Welser-Möst, Leif Segerstam, Paavo Berglund, Eri Klas und Gennady Rozhdestvensky. Als leidenschaftlicher
Kammermusiker musiziert er regelmäßig in bedeutenden Konzertsälen wie der Wigmore Hall in London, Carnegie
Recital Hall in New York, im Concertgebouw Amsterdam, Salle Pleyel Paris, Sydney City Hall, der Berliner
Philharmonie sowie im Konzerthaus Berlin und ist Gast renommierter Festivals in Schleswig-Holstein, Salzburg,
Prager Frühling, Helsinki, Bath, Bordeaux, Bergen sowie des Martha Argerich Kammermusikfestivals in Lugano
und dem Verbier Festival. Von 1992-1996 hatte er eine Professur am Königlichen Konservatorium in Kopenhagen
inne, seit 1996 ist er Professor an der Königlich Schwedischen Musikakademie Stockholm. Torleif Thedéen spielt
das ex-Lynn Harrell Cello von David Techler aus dem Jahre 1711.
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BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
ANNELIEN VAN WAUWE KLARINETTE
Die belgische Klarinettistin Annelien Van Wauwe hat sich sowohl als Interpretin auf der modernen wie auch auf der
historischen Klarinette einen Namen gemacht. Sie zählt zu den aufregendsten und originellsten Klarinettisten ihrer
Generation. Bereits in jungen Jahren gewann sie zahlreiche internationale Wettbewerbe, darunter die in Lissabon,
Turin, Brüssel und Berlin. Der Gewinn beim 61. Internationalen ARD-Musikwettbewerb im Jahr 2012 brachte ihr
internationale Aufmerksamkeit. Derzeit zählt sie zu den viel beachteten Vertretern der BBC New Generation Artists.
Inzwischen musizierte Annelien Van Wauwe mit einer Reihe internationaler Spitzenorchester, darunter das Sympho-
nieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Radio-Sinfonieorchester
Stuttgart des SWR, das BBC Symphony Orchestra, das BBC Philharmonic Orchestra und die Brüsseler Phiharmoniker.
Regelmäßig gastiert Annelien Van Wauwe bei internationalen Festivals, darunter das Lucerne Festival, das Schles-
wig-Holstein Musik Festival, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern u.a. In der kommenden Saison debütiert sie
in der Londoner Wigmore Hall und im Rahmen der BBC Proms in der Cadogan Hall. Annelien Van Wauwe fungiert
als Professorin am Königlichen Konservatorium in Antwerpen.
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EMIL WELLER KLAVIER
Emil wurde am 8. 6. 2007 als Sohn einer Ungarin und eines Deutschen in Graz geboren. Er wächst zweisprachig
auf, die „dritte Sprache“, die Klaviermusik, hört er ebenfalls seit seiner Geburt bei seinem drei Jahre älteren Bruder
Max und bei den Eltern, die beide Pianisten sind (Mutter: Klassik, Vater: Jazz) und ihn etwa seit seinem vierten
Lebensjahr unterrichten. Mit Fünf wird er in die Begabtenklasse der Musikuni Graz aufgenommen und dort zunächst
von Maria Zgubic unterrichtet, seit September 2013 von Univ. Prof. Dr. Zuzana Niederdorfer. Wenn Emil nicht Klavier
übt, Hausaufgaben macht oder Musik hört spielt er am liebsten Fußball und Tischtennis, liest oder baut mit seinem
Bruder Welten aus Lego. Emils größter Auftritt war ein Konzert mit russischer Klaviermusik im Rahmen von
ARSONORE 2016. In diesem Zusammenhang hatte Emil auch seinen ersten TV-Auftritt, ein zweiter folgte Weih-
nachten 2016 gemeinsam mit Markus Schirmer bei „Licht ins Dunkel“.
Emils Preise national: zweimal 1. Preis mit Auszeichnung bei Prima la Musica 2014 und 2016, Auszeichnung beim
Galakonzert „Goldene Note“ des IMF, international: 1. Preis in Brno „Amadeus“ 2015, 1. Preis in Ústí Nad Labem
2015 sowie Sonderpreis für die beste Bach Interpretation, 1. Preis in Varazdin 2017.
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BIOGRAFIEN DER KÜNSTLERINNEN
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MAX WELLER KLAVIER
Max wurde am 21. 5. 2004 als Sohn einer Ungarin und eines Deutschen in Graz geboren. Er wächst
zweisprachig auf, in der „dritten Sprache“, der Klaviermusik, wird er seit dem vierten Lebensjahr von den Eltern,
die beide Pianisten sind (Mutter: Klassik, Vater: Jazz), unterrichtet. Mit Fünf wird er in die Begabtenklasse der
Musikuni Graz aufgenommen und dort zunächst von Maria Zgubic unterrichtet, seit September 2013 von
Univ. Prof. Dr. Zuzana Niederdorfer. Max besucht das akademische Gymnasium in Graz. Wenn er nicht übt oder
Hausaufgaben für die Schule macht spielt er Fußball, Schach, Tischtennis, liest, hört Musik oder spielt mit seinem
kleineren Bruder Emil, der ebenfalls Pianist ist. Max’ bisher größte Auftritte waren im Wiener Musikverein
beim Familienkonzert „Mozart for President“ und beim Galakonzert „Goldene Note“ im Wiener Konzerthaus.
Max’ Preise national: fünfmal 1. Preis mit Auszeichnung (dreimal solistisch, einmal vierhändig, einmal mit
Klaviertrio) bei Prima la Musica, 1. Preis beim Prima la Musica Bundeswettbewerb
Max’ Preise international: 1. Preis beim Bartók Wettbewerb in Wien 2013, 2. Preis bei „Piano Talents“ in Mailand
2014, 2. Preis in Brno „Amadeus“ 2015, 2. Preis in Ústí Nad Labem 2015, 1. Preis sowie Preis für die beste Tacács
Interpretation und Publikumspreis beim Tacács Wettbewerb in Oberschützen 2016, 1. Preis in Varazdin 2017.
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„Das Besondere in höchster Qualität gepaart mit Charme, Begegnungen
und inspirierenden Gesprächen. Dies sind die wesentlichen Bestandteile
von ARSONORE und entspricht exakt den Wertvorstellungen der HYPO Steiermark.
Aus diesem Grund treten wir gerne und aus Überzeugung als kulturversierter
Kooperationspartner und Exklusiv-Sponsor auf. Konzerte, Empfänge,
aber auch ein Zusammenspiel mit Literatur und Schauspiel – der Bogen der
Darbietungen und Veranstaltungen soll dabei umfassend gespannt werden.“
MARTIN GÖLLES GENERALDIREKTOR HYPO STEIERMARK
„ARSONORE hat sich erfolgreich als Nachfolgeprojekt der „Eggenberger
Schlosskonzerte“ etabliert und mit einem erfrischenden und künstlerisch
hochkarätigem Konzept und Programm das Konzertpublikum erobert! Das Charisma
und die internationale Kompetenz von Markus Schirmer sowie die umsichtige und
engagierte Organisation von Werner Schrempf sind der Garant dieses Klassikfestival
im Weltkulturerbe Schloss Eggenberg weiterhin in eine gute Zukunft zu führen.“
GERHARD DRAXLER ORF-LANDESDIREKTOR
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„Die Begeisterung von Seiten des Publikums bestätigt uns, dass wir mit dem
internationalen Musikfest am richtigen Weg sind. Wir wollen ARSONORE ständig
weiterentwickeln, vor allem die Internationalisierung des Projekts vorantreiben und
jungen heimischen Künstlern eine Plattformen bieten.“
WERNER SCHREMPF FESTIVALDIREKTION ARSONORE
„Wir sind, wie in unserem Entwicklungsplan festgeschrieben, eine Studierenden-
zentrierte Universität. Dieses Bekenntnis steht an einer Universität für Musik und
darstellende Kunst im direkten Zusammenhang mit ganz besonderem Engagement in
der Lehre, wir sprechen hier nicht nur von einer Betreuungssituation im Verhältnis 1:1,
durch das Lehrende – wie zum Beispiel ein Markus Schirmer – zu höchst erfolgreichen
Mentorinnen oder Mentoren für die ihnen anvertrauten Studierenden werden können.
Ein besonders wichtiges Moment sind eben auch Kooperationen mit etablierten
Veranstaltern – wie mit ar:s:onore! Hier bekommen Instrumentalstudierende die
außergewöhnliche Gelegenheit, mit Profis auf der Bühne zu stehen und auch zu proben;
für das Publikum eine viel versprechende Chance, neue junge Talente kennen zu lernen.“
ELISABETH FREISMUTH REKTORIN DER KUNSTUNIVERSITÄT GRAZ
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ARSONORE DANKT
HAUPTSPONSOR ÖFFENTLICHE HAND
MEDIENPARTNER EINE VERANSTALTUNG IN ZUSAMMENARBEIT MIT
KOOPERATIONSPARTNER
VERANSTALTER
Verein zur Pflege und Förderung kammermusikalischer Entwicklungen in Österreich c/o die Organisation Opernring 12, 8010 Graz
ARSONORE, das Internationale Musikfest Schloss Eggenberg Graz, ist eine Veranstaltung des Vereines zur Pflege und Förderung kammer-
musikalischer Entwicklungen in Österreich gemeinsam mit dem Land Steiermark zur Förderung der Einbindung junger MusikerInnen in den
professionellen internationalen Musikbetrieb.
PRESSEKONTAKT: Stefanie Obrist / +43 664 423 4331 / [email protected]
Die ausführlichen Lebensläufe aller Künstler und die digitalen Presseunterlagen finden Sie auf www.arsonore.at
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INFORMATION & TICKETVORVERKAUF
unter +43 316 26 97 49 oder per E-Mail an [email protected] sowie auf www.arsonore.at
WEITERE VERKAUFSSTELLEN
Graz Tourismus: Herrengasse 16, 8010 Graz, +43 316 80 75 0
Ticketzentrum: Kaiser- Josef-Platz 10, 8010 Graz, +43 316 80 00
Ö-Ticket-Verkaufsstellen in ganz Österreich sowie www.oeticket.at
PREISE FÜR DIE ABENDKONZERTE IM SCHLOSS EGGENBERG
UND DAS ABSCHLUSSFEST IN DER HELMUT LIST HALLE
Kategorie 1: € 59,– | Kategorie 2: € 50,– | Kategorie 3: € 44,– | Kategorie 4: € 37,–
Eine begrenzte Anzahl von Studentenkarten € 18,– können nur unter +43 316 26 97 49 gekauft werden.
Ö1-Club-Mitglieder erhalten 10% auf je 2 Karten. Ö1-Ermäßigungen sind im Vorverkauf
unter +43 316 26 97 49, sowie bei allen Vorverkaufsstellen erhältlich, jedoch nicht online buchbar.
FAMILIENMATINEE AM 8. SEPTEMBER IM SCHLOSS EGGENBERG
Einheitspreis: € 12,– | Freie Sitzplatzwahl im Planetensaal
FESTIVALPASS FÜR 3 ABENDKONZERTE NACH WAHL
Kategorie 1: € 148,– | Kategorie 2: € 126,– | Kategorie 3: € 111,– | Kategorie 4: € 93,–
Der Festivalpass kann im Vorverkauf nur unter +43 316 26 97 49, sowie bei Graz Tourismus
in der Herrengasse und im oeticket-Center in der Stadthalle Graz gekauft werden.
Erhältlich nach Verfügbarkeit und nicht übertragbar.
TICKETING
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ars lateinisch [ ars ]
KUNST, WISSENSCHAFT,KUNSTFERTIGKEIT, GESCHICKLICHKEIT, GEWANDTHEIT
sonorefranzösisch [ so|nor ]
KLANGVOLL, MELODISCH, MUSIKALISCH
ar|:s:|onore [ ar|so|nor ]
KLANGVOLLE KUNSTMUSIKFEST SCHLOSS EGGENBERG GRAZ
www.arsonore.at