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02|2020 H 4647 1. Februar 2020 www.ihk-nordwestfalen.de u Der Startschuss für das das IHK-Projekt „Ausbildungsbotschafter international“ fiel zum Jahresbeginn am Schillergymnasium in Münster. Dabei informierten Auszubil- dende verschiedener Berufe die Schülerin- nen und Schüler nicht nur darüber, warum sie nach der Schule eine betriebliche Aus- bildung absolviert haben. Sie berichteten ihnen zudem von ihren mehrwöchigen Auslandsaufenthalten während ihrer Ausbildung. „Unsere Schülerinnen und Schüler horchen auf, wenn es um die Möglichkeit geht, Aus- landserfahrungen zu sammeln“, sagte Anne Eyben, Schulleiterin des Schillergymnasi- ums. Gymnasiasten hätten häufig eine an- dere Erwartung an eine Ausbildung, erläu- terte sie. „Durch die Möglichkeit, einen Teil der Ausbildung im Ausland zu absolvieren, wird eine betriebliche Ausbildung attrakti- ver“, ist sie sich sicher. „Deshalb sollte den Schülerinnen und Schülern bereits in der Phase der Berufsorientierung diese Option bekannt sein“, so die Schulleiterin. Koordiniert werden alle Einsätze der „Aus- bildungsbotschafter“ von der IHK Nord Westfalen, die dieses grundlegende Projekt zur Verbesserung der Berufsorientierung bereits 2015 begonnen hat. Unter den Aus- zubildenden, die seitdem als Botschafter in die Schulen entsandt werden, sind derzeit rund 150 Auszubildende mit Auslandser- fahrung, die nun in der neuen „internatio- nalen Variante“ als Botschafter eingesetzt werden können. Mit der Darstellung der Internationalität in der betrieblichen Ausbildung lässt die IHK Nord Westfalen nun die Bedeutung des Außenhandels und der internationalen Zusammenarbeit stärker in die Berufs- orientierung einfließen: „Unsere Wirtschaft ist stark abhängig vom Erfolg im Ausland“, betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel, der beim Start des Projekts dabei war. „Die Unternehmen brauchen junge Fachkräfte, die Auslandserfahrungen und Sprachkenntnisse mitbringen.“ Wie spannend internationale Erfahrung in der Ausbildung ist, erfuhren die Schüler- innen und Schüler von der ersten inter- nationalen Ausbildungsbotschafterin Sonja Uebbing. Als Betriebswirtin VWA-Bachelor of Arts in Kombination mit der Berufsausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der IHK Nord Westfalen hat sie einen vierwöchigen Auslandsaufenthalt in Schweden verbracht. „Das Praktikum ist eine sehr gute Erfahrung gewesen und war für meine persönliche Entwicklung sehr wichtig. Ich konnte inter- nationale Erfahrungen sammeln, die mir auch in meinem späteren beruflichen Leben helfen werden“, berichtete Uebbing. Zum Thema „IHK-Ausbildungsbotschafter“ IHK-Ausbildungsbotschafter sind Auszubil- dende aller Ausbildungsberufe im 2. oder 3. Ausbildungsjahr. Sie bringen eine per- sönliche und fachliche Eignung mit und können authentisch „auf Augenhöhe mit den Schülern“ berichten, was an ihrem Beruf Spaß macht. Ansprechpartnerin der IHK Nord West- falen für Schulen und Unternehmen: Silke Deutschmann, Tel. 0251-707-245, [email protected] Weitere Informationen: www.ihk-ausbildungsbotschafter.de Internationalität der Ausbildung vermitteln Neues IHK-Projekt gestartet Starteten am Schillergymnasium das IHK-Projekt „Ausbildungsbotschafter international“ (v.l.): Silke Deutschmann und Nadine Rosell (IHK Nord Westfalen), Anne Eyben (Schulleiterin), Schüler Fred A. Oosenbrugh, Sonja Uebbing (IHK-Ausbildungsbotschafterin international), Schüler Leon Ahlmann, Daniel Pater (Studien- und Berufswahlkoordi- nator des Schillergymnasiums) und Barbara Reher (Studien- und Berufsberaterin, Arbeitsagentur Ahlen-Münster).

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Page 1: Internationalität der Ausbildung vermitteln Neues IHK ... · „Ausbildungsbotschafter international“ fiel zum Jahresbeginn am Schillergymnasium in Münster. Dabei informierten

02|2020H 4647 1. Februar 2020

www.ihk-nordwestfalen.de

u Der Startschuss für das das IHK-Projekt „Ausbildungsbotschafter international“ fiel zum Jahresbeginn am Schillergymnasium in Münster. Dabei informierten Auszubil-dende verschiedener Berufe die Schülerin-nen und Schüler nicht nur darüber, warum sie nach der Schule eine betriebliche Aus-bildung absolviert haben. Sie berichteten ihnen zudem von ihren mehrwöchigen Auslandsaufenthalten während ihrer Ausbildung.

„Unsere Schülerinnen und Schüler horchen auf, wenn es um die Möglichkeit geht, Aus-landserfahrungen zu sammeln“, sagte Anne Eyben, Schulleiterin des Schillergymnasi-ums. Gymnasiasten hätten häufig eine an-dere Erwartung an eine Ausbildung, erläu-terte sie. „Durch die Möglichkeit, einen Teil der Ausbildung im Ausland zu absolvieren, wird eine betriebliche Ausbildung attrakti-ver“, ist sie sich sicher. „Deshalb sollte den

Schülerinnen und Schülern bereits in der Phase der Berufsorientierung diese Option bekannt sein“, so die Schulleiterin.

Koordiniert werden alle Einsätze der „Aus-bildungsbotschafter“ von der IHK Nord Westfalen, die dieses grundlegende Projekt zur Verbesserung der Berufsorientierung bereits 2015 begonnen hat. Unter den Aus-zubildenden, die seitdem als Botschafter in die Schulen entsandt werden, sind derzeit

rund 150 Auszubildende mit Auslandser-fahrung, die nun in der neuen „internatio-nalen Variante“ als Botschafter eingesetzt werden können.

Mit der Darstellung der Internationalität in der betrieblichen Ausbildung lässt die IHK Nord Westfalen nun die Bedeutung des Außenhandels und der internationalen Zusammenarbeit stärker in die Berufs-

orientierung einfließen: „Unsere Wirtschaft ist stark abhängig vom Erfolg im Ausland“, betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel, der beim Start des Projekts dabei war. „Die Unternehmen brauchen junge Fachkräfte, die Auslandserfahrungen und Sprachkenntnisse mitbringen.“

Wie spannend internationale Erfahrung in der Ausbildung ist, erfuhren die Schüler- innen und Schüler von der ersten inter- nationalen Ausbildungsbotschafterin Sonja Uebbing.Als Betriebswirtin VWA-Bachelor of Arts in Kombination mit der Berufsausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der IHK Nord Westfalen hat sie einen vierwöchigen Auslandsaufenthalt in Schweden verbracht. „Das Praktikum ist eine sehr gute Erfahrung gewesen und war für meine persönliche Entwicklung sehr wichtig. Ich konnte inter-nationale Erfahrungen sammeln, die mir auch in meinem späteren beruflichen Leben helfen werden“, berichtete Uebbing.

Zum Thema „IHK-Ausbildungsbotschafter“

IHK-Ausbildungsbotschafter sind Auszubil-dende aller Ausbildungsberufe im 2. oder 3. Ausbildungsjahr. Sie bringen eine per-sönliche und fachliche Eignung mit und können authentisch „auf Augenhöhe mit den Schülern“ berichten, was an ihrem Beruf Spaß macht.

Ansprechpartnerin der IHK Nord West- falen für Schulen und Unternehmen: Silke Deutschmann, Tel. 0251-707-245, [email protected]

Weitere Informationen: www.ihk-ausbildungsbotschafter.de

Internationalität der Ausbildung vermitteln

Neues IHK-Projekt gestartet

Starteten am Schillergymnasium das IHK-Projekt „Ausbildungsbotschafter international“ (v.l.): Silke Deutschmann und Nadine Rosell (IHK Nord Westfalen), Anne Eyben (Schulleiterin), Schüler Fred A. Oosenbrugh, Sonja Uebbing (IHK-Ausbildungsbotschafterin international), Schüler Leon Ahlmann, Daniel Pater (Studien- und Berufswahlkoordi-nator des Schillergymnasiums) und Barbara Reher (Studien- und Berufsberaterin, Arbeitsagentur Ahlen-Münster).

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u EINE FRAGE AN DIE IHK

Frage eines Ausbildungsbetriebes aus Castrop-Rauxel: Wann werden die Erinnerungsmails für Auszubildende verschickt?

Die Antwort der IHK: Werden Ausbildungsnachweise nicht regelmäßig geführt oder sind sie nicht genehmigt, schickt die IHK zweimal mo-natlich Erinnerungsmails an Auszubilden-de/Umschüler/-innen und an die im Aus-bildungsnachweis hinterlegten Ansprech-partner. Erinnerungen erhalten alle Azubis und Umschüler, die den Nachweis über das Onlineportal der IHK führen oder im Vertrag die elektronische Führung verein-bart haben. Erinnerungsmails kommen, wenn mindestens sechs Wochen keine Einträge gemacht werden oder die Nach-weise vom Ausbildungsbetreuer noch nicht genehmigt wurden.

Diese Regelung gilt für alle Vertragsver-hältnisse seit dem 1. August 2018. Für ältere Vertragsverhältnisse werden keine Erinnerungen verschickt.Ob die elektronischen Ausbildungsnach-weise Ihrer Auszubildenden regelmäßig geführt oder durch den/die Betreuer/-in bearbeitet wurden, können Ausbildungs-betriebe über den Menüpunkt „Ausbil-dungsverhältnisse“ mithilfe eines Ampel-systems überprüfen.

Informationenwww.ihk-nordwestfalen.de/ ausbildungsnachweis

Erinnerungsmails für Ausbildungsnachweise

Es antwortete:Stefan BrüggemannTel. 0251 707-277brueggemann@ihk- nordwestfalen.de

u Der Ausbildungsberuf Bankkaufmann/Bankkauffrau befindet sich derzeit in der Neuordnung. Mit der Veröffentlichung der neuen Verordnung ist im ersten Quartal 2020 und mit dem Inkrafttreten ab dem 1. August 2020 zu rechnen. Angesichts der fast vollständig digital gewordenen Geschäftsprozesse in der Bankenbranche ergeben sich neue Erfordernisse für die Berufsausbildung.

Neu eingeführt wird die gestreckte Ab-schlussprüfung. Damit entfällt die bisherige Zwischenprüfung. Die berufsschulischen Lernfelder wurden parallel zu den betriebli-chen Inhalten aktualisiert und mit diesen abgestimmt.

Informationsveranstaltung

Neuordnung BankkaufleuteÜber die Änderungen informiert die IHK die Ausbildungsbetriebe am 30. März 2020 in Gelsenkirchen sowie am 31. März 2020 in Münster.

Inhalte der Veranstaltungen werden sein:- Wie genau sieht die gestreckte Ab-

schlussprüfung aus und wann ist die Prüfung bestanden?

- Wie sieht das „neue“ Kundengespräch aus? Welche Inhalte hat es, wie ist der Verlauf und anhand welcher Kriterien wird es bewertet?

Weitere Informationen und Anmeldung: www.ihk-nordwestfalen.de, Seitennummer 156133418

u Der Inklusionswettbewerb der Stadt Gelsenkirchen beschäftigt sich mit dem Handlungsfeld „Übergänge zwischen ver-schiedenen Lebensphasen gestalten, begleiten und unterstützen“. Wenn ein neuer Lebensabschnitt beginnt, verändern sich für betroffene Personen sowohl die alltäglichen Bezugspersonen als auch die äußere Umgebung.

Gesucht werden Wettbewerbsbeiträge, die Menschen mit unterschiedlichem Unter- stützungsbedarf einen dauerhaften, erfolg-reichen Übergang in verschiedenen Lebens-bereichen erleichtern, so zum Beispiel vom Kindergarten in die Schule, von der Schule in eine Ausbildung bzw. Studium und von dort in eine Arbeit/Berufstätigkeit. Dafür werden neue Ideen und Konzepte zur Unterstützung betroffener Personen gesucht. Auch be- stehende erfolgreiche Projekte und Maß-nahmen, die aufzeigen, wie diese Übergänge besser gelingen können, sind erwünscht. Wettbewerbsbeiträge können bis zum 31. März 2020 zugesandt werden. Weitere Informationen:www.gelsenkirchen.de/teilhabe

Übergang Schule in Ausbildung

Inklusions- wettbewerb

u Die Industrie- und Handelskammer in-formiert über die Termine der schriftlichen Zwischen- und Abschlussprüfungen in den kaufmännischen und industriell-techni-schen Ausbildungsberufen. Hierbei handelt es sich um bundeseinheitliche Prüfungs- termine, die von den Aufgabenerstellungs-einrichtungen einige Jahre im Voraus fest- gelegt werden. Weitere Informationen:www.ihk-nw.de/pruefungen

IHK-Prüfungs-termine 2020

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Statistik des Monats

IHK-Weiterbildungsumfrage u Die regionale Wirtschaft investiert auch

zukünftig kräftig in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Nach einer Umfrage der IHK Nord Westfalen will fast jeder dritte Be-trieb (30 Prozent) im nächsten Jahr sogar mehr Geld für die Weiterbildung ausgeben als bisher. Knapp zwei Drittel der Betriebe (64 Prozent) wollen ihre Aufwendungen auf dem bisherigen Niveau halten, nur sechs Prozent planen, weniger in das Wis-sen und die Kompetenzen ihrer Belegschaft zu investieren.

Klarer Schwerpunkt bei den Weiterbil-dungsaktivitäten der Unternehmen ist laut der IHK-Umfrage die Qualifizierung der Mitarbeiter für IT- und Digitalisierungsauf-gaben. Hier wollen 63 Prozent investieren. Der Anteil ist im Vergleich zu einer Umfra-ge von 2017 um sieben Prozentpunkte

u Sachbezugswerte sind im Rahmen der Ausbildungsvergütung von Bedeutung, wenn der Ausbildende dem Auszubildenden Unterkunft oder Verpflegung im Rahmen

Pauschalen für Verpflegung aktualisiert

Sachbezugswerte 2020der Ausbildungsvergütung gewährt. Diese Möglichkeit derartiger Vereinbarungen im Ausbildungsvertrag sieht das Berufsbil-dungsgesetz (BBiG) ausdrücklich vor.

gestiegen. Weitere Schwerpunkte sind die Erhöhung allgemeiner technische Qualifi-

Abschlussprüfung Winter 2020

Vorzeitige Zulassung

u Anträge auf vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung im Winter 2020 müssen bis zum 30.04.2020 bei der IHK eingegan-gen sein. Im Online-Portal unter www.ihk-nordwestfalen.de/ausbildungs-portal kann der Antrag digital gestellt sowie Anlagen hochgeladen und an die IHK übermittelt werden. Nach erfolgreicher Überprüfung erhalten Ausbildungsbetrieb und Auszubildender eine Bestätigung per E-Mail. Voraussetzung für die vorzeitige Zulassung sind überdurchschnittliche Leis-tungen im Ausbildungsbetrieb sowie in der Berufsschule ein Notendurchschnitt von mindestens 2,5.

Weitere Informationen:www.ihk-nordwestfalen.de/pruefungen

Sachbezugswerte für freie Verpflegung

Weitere Informationen: www.ihk-nordwestfalen.de/ausbildungsverguetung

kationen (55 Prozent) und Organisation und Führung (38 Prozent).

Frühstück Mittagessen Abendessen Verpflegunginsgesamt

kalendertäglich 1,80 € 3,40 € 3,40 € 8,60 €

monatlich 54,00 € 102,00 € 102,00 € 258,00 €

Sachbezugswerte für freie Unterkunft

Unterkunftbelegt mit

Monatlicher Wert für Unterkunft

allgemein

Monatlicher Wert fürAufnahme in

Arbeitgeberhaushalt

1 Mitarbeiter 199,75 € 164,50 €

2 Mitarbeitern 105,75 € 70,50 €

3 Mitarbeitern 82,25 € 47,00 €

mehr als 3 Mitarbeitern 58,75 € 23,50 €

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www.ihk-nordwestfalen.de

Impressum:

Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen Sentmaringer Weg 61 | 48151 Münster Telefon 0251 707-0 | Telefax 0251 707-325 E-Mail [email protected] | www.ihk-nw.de

Satz und Druck: Druckerei Buschmann | Nevinghoff 18 48147 Münster

Redaktion: Carsten Taudt (verantwortlich) | Tel. 0251 707-261 E-Mail: [email protected]

Beiträge, die mit Namen gekennzeichnet sind, geben nicht unbe-dingt die Meinung der Industrie- und Handelskammer Nord West-falen wieder. Aus Gründen der Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprach- formen verzichtet. Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht.

Cartoon: Dieter Hermenau nach einer Idee von Carsten Taudt

CARTOON DES MONATS

u Erstmals ist in Deutschland die Nachfra-ge von Jugendlichen nach dualen Ausbil-dungsplätzen unter die Zahl von 600.000 gefallen. Mit 598.800 jungen Menschen, die entweder einen Ausbildungsvertrag ab-schlossen oder aber – mit oder ohne alter-native Verbleibsmöglichkeit – noch auf Aus-bildungsplatzsuche waren, lag die Nachfra-ge um 11.200 unter dem Vorjahreswert. Damit haben die seit 2016 wieder sinkenden Schulabgängerzahlen den Ausbildungs-

Ausbildungsplätze 2019

Rückläufige Schulabgängerzahl markt erreicht. Parallel zur gesunkenen Ausbildungsplatznachfrage ging 2019 auch die Zahl der neu abgeschlossenen dualen Ausbildungsverträge zurück. Mit 525.100 fiel sie um 6.300 niedriger aus als 2018.Im IHK-Bezirk Nord Westfalen verlassen bereits seit über zehn Jahren mit Ausnahme des Doppelabiturjahrgangs 2013 Jahr für Jahr weniger Schüler die Schulen. Die Zahl der Ausbildungsanfänger nahm dagegen in den letzten Jahren sogar leicht zu.

Prüfungsvorbereitung u Das neue „Workbook zur Prüfungsvor-

bereitung“ des Netzwerks „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ gibt viele Ratschlä-ge, die Auszubildenden mit Zuwanderungs-geschichte helfen, sich besser auf ihre Prüfungen vorzubereiten. Es enthält Tipps zum besseren Verständnis von Prüfungsauf-gaben oder auf welche Signalwörter geachtet werden muss.

Weitere Informationen: www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de

Weiterbildungs-stipendium

u Weiterbildungsstipendiaten erhalten ab 2020 mehr Geld. Die jüngsten Verbesserun-gen beim Weiterbildungsstipendium sind nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) ein wich-tiger Schritt, um den Unternehmen bei der Deckung ihres Fachkräftebedarfs zu helfen. Das vom Bundesbildungsministerium finan-zierte Instrument ist mit einer Ausstattung von knapp 30 Millionen Euro ins neue Jahr gestartet. Damit können 6.000 Weiter- bildungsstipendien vergeben werden. Die maximale Förderhöhe steigt von 7.200 auf 8.100 Euro. Gleichzeitig werden Weiter- bildungen im Ausland erleichtert.www.sbb-stipendien.de