interpretationen der wahrnehmung werner moritz-kiefert mein ohr macht, was ich will
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Interpretationen der Wahrnehmung
Werner Moritz-Kiefert
Mein Ohr macht , was ich will
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Fragen zum ThemaFragen zum Thema
Hören wir eigentlich Hören wir eigentlich oder erraten wir Geräusche?oder erraten wir Geräusche?
Gibt es das richtige Hören Gibt es das richtige Hören oder nur das richtig hören?oder nur das richtig hören?
Sprechen wir die gleiche Sprache Sprechen wir die gleiche Sprache oder kennen wir nur die selben oder kennen wir nur die selben Worte?Worte?
Wieso hören wir die Stille?Wieso hören wir die Stille?
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HörtheorieHörtheorie
Wettstreit der Sinne (1)Wettstreit der Sinne (1)
Unsere Sinne sind : Sehen Hören Schmecken
Riechen Fühlen
Was bedeutet für uns: Erblinden vs Verlust des Hörens? Beweglichkeit vs Gleichgewichtsverlust? Bürgerrechte vs Rechtsverlust?
(taub = tumb)
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HörtheorieHörtheorie
Wettstreit der Sinne (2)Wettstreit der Sinne (2)
Schallwellen entstehen durch Luftdruckveränderungen
Schwingungen zahlloser kleiner Härchen im Ohr bewirken Hören
Frequenzbereich 20 – 20.000 Hertz
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HörtheorieHörtheorie
Das Organ OhrDas Organ Ohr Das Ohr hat kein Lid Es ist Warnmelder für unsere
Sicherheit Es lässt die Richtung
bestimmen, aus der ein Geräusch kommt
Es beherbergt den Gleichgewichtssinn
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Kreativ konstruktives Hören Kreativ konstruktives Hören
Hören und VerstehenHören und Verstehen Hören ist ein komplexer aktiver Vorgang Die Ohren hören, das Gehirn denkt mit Abgleich des Angekommenen mit
individuellen Kenntnisständen und Erfahrungen
Interpretieren, Aufnehmen, Schlüsse ziehen und Handlungen ableiten
Wir hören, was wir denken und gelernt haben
Hören beeinflusst uns auch gegen unseren Willen
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Kreativ konstruktives HörenKreativ konstruktives Hören
BedeutungsabgleichBedeutungsabgleich Hören heißt erkennen. Phantasie ist
gefragt, Fehler sind inbegriffen Hin- und herschicken ankommender Töne
(Henning Scheich)
Vergleich bereits gewonnener Erkenntnisse Interpretation und Bedeutungsabgleich
der Informationen Vorrangiges Bestimmen
durch oben Aufliegendes
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Kreativ konstruktives HörenKreativ konstruktives Hören
Das Gehirn kramt im Das Gehirn kramt im GedächtnisGedächtnis Akustik bezeichnet Ereignisse, die
mehrheitlich im Grunde gleich vorbei sind Notwendigkeit der Erinnerung, der Analyse
und der Interpretation Gedächtnisprozesse werden ausgelöst Selbstständiges Schließen der Lücken ent-
sprechend der Vorinformationen Modellierendes Einbeziehen
durchsuchter Gedanken und Gefühle
Rückmeldendes und selbstständiges Erarbeiten
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Kreativ konstruktives HörenKreativ konstruktives Hören
2 Hälften des Gehirns (1)2 Hälften des Gehirns (1)
Die Gehirnhälften sind zuständig für:
Links = analytisch
Sprache Rhythmus Analyse der
Reaktionen
Rechts = ganzheitlich
Raum Harmonie Verfolgen von
Konturen
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Kreativ konstruktives Hören Kreativ konstruktives Hören
2 Hälften des Gehirns (2)2 Hälften des Gehirns (2)Interpretation der Sprachmelodie Wie stehen wir zueinander? Was ist gemeint?
Links: Was? Wortsinn Analytiker-
Ohr
Rechts: Wie
gemeint? Wort-
bedeutung Interpretie-
rendes Ohr
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Kulturelles HörenKulturelles Hören
Spracherkennung (1)Spracherkennung (1)
Zuhören ist die erste (fundamentale) Sprachfertigkeit
Das Ungeborene erkennt ab der 24. Woche die Muttersprache, bildet die Grammatik
In der 2. Lall-Phase des Babys (6. Monat) sind Hörstörungen erkennbar
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Kulturelles HörenKulturelles Hören
Spracherkennung (2)Spracherkennung (2)
Babys filtern Sprache aus Lärm
Sie speichern den Klang der Stimmen differenzierter als andere Geräusche
Störende Geräusche behindern das Zuhören
Massive Störungen beeinträchtigen die Sprachbildung
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Kulturelles HörenKulturelles Hören
Spracherwerb (1)Spracherwerb (1) Kinder lernen über lebendige
Kommunikation sprechen
Bildung des sprachrelevanten Ordnungs- und Regelsystems bis zum 3. - 5. Lebensjahr Danach können Defizite kaum mehr
ausgeglichen werden
Für Spracherkennung und Sprachgebrauch sind erforderlich Bezugspersonen erfahrungsbasierte Unterstützung Training
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Kulturelles HörenKulturelles Hören
SpracherwerbSpracherwerb (2) (2)
Nach der Musterbildung lernt das Kind, Variationen zu erkennen
Die Vielfältigkeit des Verstehens wird ausgebildet
Konstruktionsbedeutende Worte (vor, nach, zu, hinter ... ) werden mit 1 Jahr unterschieden. Das eigene Anwenden findet viel später statt.
Beim Hören werden falsche Worte sukzessive vervollständigt oder berichtigt
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Kulturelles HörenKulturelles Hören
Zeitfenster der Sprachbildung Zeitfenster der Sprachbildung (1)(1)
24. Schwangerschaftswoche:Das Ungeborene erkennt die Stimme der Mutter und bildet erste Grammatik
Im 6. Monat – 2. Baby-Lallphase:Hörstörungen werden erkennbar
6 – 8 Monate alte Kinder:Unterscheiden Worte verschiedener Sprachen
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Kulturelles HörenKulturelles Hören
Zeitfenster der Sprachbildung Zeitfenster der Sprachbildung (2)(2)
10 Monate alte Kinder: Die Musterbildung ist abgeschlossen nur noch Worte der Muttersprache werden erkannt. Das Gehirn lernt, Variationen zu erkennenDie Vielfältigkeit des Verstehens wird ausgebildet
3. – 5 . LebensjahrBilden des Ordnungs- und Regelsystems
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Stimme, Stimmung und KörperhaltungStimme, Stimmung und Körperhaltung
Akustische Entschlüsselung Akustische Entschlüsselung (1)(1) Körperhaltung und Muskelanspannung
wirken sich auf die Stimme aus Klang und Intensität, Stimmvolumen und
Lautstärke werden beeinflusst Damit werden auch Stimmung,
Überzeugungskraft und Glaubwürdigkeit transportiert
Schnelles und lautes Sprechen will Überzeugungsdefizite ausgleichen, bewirkt jedoch in der Regel das Gegenteil, zumal oft nicht kontrollierte und damit komisch wirkende Bewegungen hinzukommen
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Stimme, Stimmung und KörperhaltungStimme, Stimmung und Körperhaltung
Akustische Entschlüsselung Akustische Entschlüsselung (2)(2)
Akustische Entschlüsselung ermöglicht uns, andere zu verstehen
Die Stimmmodulation offenbart Gefühlslagen und Dringlichkeit
Sprachunabhängiges Verstehen wie Freude, Leid, Aufregung, Angst und Entsetzen
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Stimme, Stimmung und KörperhaltungStimme, Stimmung und Körperhaltung
Nach- und MitvollzugNach- und Mitvollzug
Beim Zuhören passen wir unsere Körperhaltung situationsentsprechend an
Wir leben unwillkürlich innere Simulation = Nachvollzug
Das uns Angebotene spiegeln wir im Gespräch
Wir bewegen uns parallel zum Wahrgenommenen = körperlicher Mitvollzug
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Stimme, Stimmung und KörperhaltungStimme, Stimmung und Körperhaltung
Stimme und kultureller Wandel Stimme und kultureller Wandel (1)(1) Wie unsere Stimme ankommt, ist
durchaus dem kulturellen Wandel erlegen und auch von Vorbildern geprägt
Wir kennen die Informations-Frequenz und die darüber liegende Emotions-Frequenz.Beide umfassen etwa 2 Oktaven
Die Informations-Frequenz der Frauen liegt bei der männlichen Emotions-Frequenz
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Stimme, Stimmung und KörperhaltungStimme, Stimmung und Körperhaltung
Stimme und kultureller Wandel Stimme und kultureller Wandel (2)(2)
Eine entspannte Stimmhaltung wird heute meistens als angenehm empfunden
Sie transportiert Überzeugung und Kompetenz und entsteht im unteren Bereich unserer Informations-Frequenz
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Hören und KommunikationHören und Kommunikation
Aktives Zuhören (1)Aktives Zuhören (1)
Die Wissenschaftlerin Margarete Imhof beschreibt als aktives Zuhören
Wir hören Worte Haben Wortverständnis Stellen einen Wortvergleich an Interpretieren und addieren die Worte und Bewerten das Gehörte
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Hören und KommunikationHören und Kommunikation
Aktives Zuhören (2)Aktives Zuhören (2)
Passendes wird verstanden und gespeichert
Das andere wird „nicht gehört“ Nur erkanntes passendes gelangt in das
Langzeitgedächtnis Hören ist nicht gleich Verstehen Paradigmenwechsel: Statt gleicher
Wellenlänge bei anderen wechselseitige Unkenntnis unterstellen
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Hören und KommunikationHören und Kommunikation
Sender-Empfänger-ModellSender-Empfänger-Modell
Die Kommunikationstheorie kennt das „Sender-Empfänger-Modell“, das durch das ergänzende Bild einer zwischen beiden liegenden „Black-Box“ nicht erklärender wird
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Hören und KommunikationHören und Kommunikation
Vier-Ohren-ModellVier-Ohren-ModellNachvollziehbar ist die Vorstellung von Schulz von Thun: Er beschreibt mit 4 Seiten einer Nachricht mögliche unterschiedliche Interpretationen seitens des Senders und Empfängers und nennt die Seiten der Nachricht „Sachaussage“, „Appell“, „Selbstkundgabe“ und “Beziehung“
Daraus ergeben sich erst einmal 4 Ohren, die zur wechselseitigen Verwirrung beitragen.
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Hören und KommunikationHören und Kommunikation
Kommunikation ist …Kommunikation ist …… wenn es trotzdem klappt
Wir filtern das Gewollte beziehungsweise Bekannte aus der Geräuschmasse heraus Worte können Türen zu den Gemächern der Sinne
und Gefühle öffnen Beim Erkennen der Bedeutung und Relevanz der
Worte wirkt die Beziehung, die Kommunikationspartner zueinander zu haben glauben
„gefühlte“ Zeit Wortwahl (Vokabular) parasprachliche verbale Strukturen wie
- Satzbau, eingeschobene Sätze- Pausen, Tonlage, Sprechgeschwindigkeit - Sprachmodulation, Lautstärke- Mimik und Gestik
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Hören und KommunikationHören und Kommunikation
Anteile einer InformationAnteile einer InformationEine an andere gerichtete Information setzt sich zusammen aus: Körpersprache (55%) Stimme und Tonfall (38%) Inhalt (7%)
Grund genug, mehr Wert auf das WIE eines Informationstransfers zu legen, als auf das Ankommen der Worte zu hoffen.
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Hören und KommunikationHören und Kommunikation
Beständiges Feedback (1)Beständiges Feedback (1)
Aus der Geräuschmasse filtern wir Bekanntes heraus
Wir konstruieren eine eigene Wirklichkeit, verstehen uns selbst aber als realistisch
Die eigene Stimulanz erreicht, was wir gerade wollen
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Hören und KommunikationHören und Kommunikation
Beständiges Feedback (2)Beständiges Feedback (2)
Optimiertes Verstehen braucht bewusstes sich einstellen auf Andere
Bereit machen zum Erspüren differenzierter Kundgaben der Kommunikationspartner
In Frage stellen eigener Interpretationen
Hören ist abgleichen der Kommunikations-wirkung mit vorgestellten Erwartungen
Tritt eine andere Reaktion ein, kann das eigene Kommunizieren variiert werden
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Hören und KommunikationHören und Kommunikation
Beständiges Feedback (3)Beständiges Feedback (3)
Tritt eine andere Reaktion ein, kann das eigene Kommunizieren variiert werden
Wechselseitiges aktives Zuhören vermittelt begleitend Verstehen
Ziel: Prozessorientierung aufgeben zugunsten der Ergebnisorientierung.
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Hören und KommunikationHören und KommunikationEs gilt das gebrochene Wort (1)(1)Unsere Wahrnehmung ist konstruktiv Das bewirkt auch das eigenständige
Vervollständigen des Wahrgenommenen Dies verkürzt das Entschlüsseln von
Informationen
Damit nehmen wir zugleich Fehler in Kauf. Die wiederholt auftretende Falle lautet: „Das kenne ich schon.“
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Hören und KommunikationHören und KommunikationEs gilt das gebrochene Wort (2)(2)Nachrichten Anderer gleiten in die üblichen erfahrungsbasierten Aufnahmekanäle. Das so konstruierte kann vom Gemeinten unendlich weit entfernt sein
Optimierte Kommunikation: Sagen, was man meint und meinen, was man sagt
Bedingung: Realisieren, was man gesagt oder ausgelöst hat.
Das Wiedergutmachen unseres Tuns und Unterlassens ist ein oft steiniger Weg. Deshalb lohnt sich das Vorausdenken an die Wirkung unserer Kommunikation
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Hören und KommunikationHören und Kommunikation
Vielsagende Stille Stille kann uns Ruhe gewähren,
Konzentration und Besinnung ermöglichen. Dann genießen wir, uns mit uns selbst beschäftigen zu können. Wir begeben uns in die Nähe des Träumens
Kommunikation besteht auch aus Pausen, Auslassungen und Schweigen. Schweigen und Stille sind so vielfältig wie das Sprechen. Das richtige Wort oder Schweigen zur richtigen Zeit können wir hören
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Hören und KommunikationHören und Kommunikation
Warnsignal Stille Nichts hören löst bei uns schnell ein Gefühl des Nichts hören löst bei uns schnell ein Gefühl des
Unwirklichen aus. Gewohnt, zu hören, ist absolute Unwirklichen aus. Gewohnt, zu hören, ist absolute Stille ein Warnsignal, eine FehlermeldungStille ein Warnsignal, eine Fehlermeldung
Wir zweifeln an unserer Wahrnehmung und an uns Wir zweifeln an unserer Wahrnehmung und an uns selbstselbst
Schweigen kann das Vermeiden erwarteten Schweigen kann das Vermeiden erwarteten Sprechens seinSprechens sein
Stille kann bedrücken, unerträglich sein, kränken, Stille kann bedrücken, unerträglich sein, kränken, krank machen, provozierenkrank machen, provozieren
Erziehung, Missbilligung oder Strategie mögen es Erziehung, Missbilligung oder Strategie mögen es erfordern. Dabei wird ein Vakuum geschaffen, das erfordern. Dabei wird ein Vakuum geschaffen, das nach einer Erklärung verlangt. Bleibt diese aus, nach einer Erklärung verlangt. Bleibt diese aus, entwickeln sich zunehmend eigenständig werdende entwickeln sich zunehmend eigenständig werdende Phantasien Phantasien
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Hören und KommunikationHören und Kommunikation
Konstruierte Sympathie Wir verbinden mit dem Hören
Vorstellungen über die Sprechenden. Damit verknüpfen wir zugleich den zuerkannten Grad an Sympathie und Ablehnung
Selbstkritik, Toleranz und Verstehen drängen Äußerlichkeiten in den Hintergrund
Das ursprüngliche innere Bild verändert sich mit wachsenden Sympathien
Das Erleben Anderer drängt Äußerlichkeiten in Vergessenheit
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Familie und GesellschaftFamilie und Gesellschaft
Individuelle Profilierung (1) Kinder brauchen Zuwendung und
Verständnis in den Entwicklungsprozessen Bei der individuellen Profilierung sind
innere und äußere Konflikte programmiert Als richtig Angenommenes wird in Frage
gestellt Bislang geltende Gegebenheiten und
Regeln des Familienlebens werden bekämpft
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Familie und GesellschaftFamilie und Gesellschaft
Individuelle Profilierung (2) Unser Zuhören wird durch das Entwickeln
einer eigenen Sprache oft erschwert Zugleich werden Aufmerksamkeit und
Anerkennung erheischt Patzt die Familie, wird eine dynamische
Verselbstständigung begünstigt Der weitere Einfluss der Eltern und
Familie wird geschwächt Die Orientierung erfolgt verstärkt oder
ausschließlich in einer Gruppe
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Familie und GesellschaftFamilie und Gesellschaft Gar nicht geheime VerführerFür die individuelle Entwicklung sind Abnabelungsprozesse notwendigPubertäre Entwicklung bietet auch gar nicht geheimen Verführern große Chancen Sie adaptieren die Sprache der bislang
unbestimmt protestierenden Jugendlichen. Einige packen in erwünschte Musik die fremdbestimmten Ziele
Fragwürdige Vorbilder werden geschaffen Jugendlichen Konsumenten wird
Eigenständigkeit vorgegaukelt. Tatsächlich werden sie lediglich zum Glied einer Gruppe
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Familie und GesellschaftFamilie und Gesellschaft Gruppendynamik
Es schwindet der Einfluss der Eltern und Familie Bisherige Werte gehen verloren Die Gruppe wird das Maß der Dinge Erzieherische Einwände begünstigen starren
Widerstand Das Wir-Gefühl der Heranwachsenden siegt Die scheinbare Selbstbestimmung gerät zum
fragwürdigen unumkehrbaren Prozess Die Einvernahme für die Gruppe erlaubt sogar
bislang undenkbaren Druck
Möglich wird ein sich aufschaukelnder Prozess der Bedeutung in und für die Gruppe
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Familie und GesellschaftFamilie und Gesellschaft Handlungschancen
Konstruktives wertschätzendes Fragen nach Bedeutungen
Das Bieten interessierter Gespräche, differenzierter Diskussion und Argumentation
Uns bleibt der frühzeitige nicht enden wollende Versuch, hin- und zuzuhören
Das wird nur helfen, wenn unser Schein vom Sein stimmig ist und Vorbild sein kann.
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Strategisches HörenStrategisches Hören Ziele des Wirtschaftens
Wirtschaftliches Handeln strebt nach materiellem erreichbarem Gewinn. Dafür setzen wir uns, Menschen, Tiere, Sachen, Materialien und Einrichtungen ein.
Der Gewinn resultiert aus der Bereitschaft Anderer, uns zu ent- oder belohnen. Grundlage hierfür sind Verhandlungen, Vereinbarungen und Halten der Versprechen
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Strategisches HörenStrategisches Hören Nützliches Verstehen (1) Traditionell wird Wirtschaften bestimmt Traditionell wird Wirtschaften bestimmt
von Glaubwürdigkeit und Verstehen. von Glaubwürdigkeit und Verstehen. Hören hat dabei fundamentale BedeutungHören hat dabei fundamentale Bedeutung
Modernes Management setzt auf Modernes Management setzt auf bestmögliches Verstehenbestmögliches Verstehen
Coaching soll Führungskräfte Coaching soll Führungskräfte unternehmenskonform ausrichten und unternehmenskonform ausrichten und stabilisieren.Leitungskräfte haben stabilisieren.Leitungskräfte haben Kompetenz und Leistungsstärke zu Kompetenz und Leistungsstärke zu entwickelnentwickeln
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Strategisches HörenStrategisches Hören Nützliches Verstehen (2) Vorgesetzte drängen auf Motivation, Vorgesetzte drängen auf Motivation,
Leistungssicherung und Leistungssicherung und Ergebnissteigerung. Untergebene Ergebnissteigerung. Untergebene erfahren Ziel-, Eingliederungs- und erfahren Ziel-, Eingliederungs- und entsprechende Gesprächeentsprechende Gespräche
Ideenmanagement und Ideenmanagement und Marktbeobachtung sollen Marktbeobachtung sollen Zukunftsfähigkeit gewährleisten. Zukunftsfähigkeit gewährleisten. Gesprächs- und Argumentationstrainings Gesprächs- und Argumentationstrainings sollen Kundenkontakte nutzbarer sollen Kundenkontakte nutzbarer machen machen
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Strategisches HörenStrategisches Hören Differenziertes Erfassen Differenziertes Erfassen des Gegenübers Differenziertes Erfassen des Gegenübers
verspricht wertschöpfendes Heraushörenverspricht wertschöpfendes Heraushören Hören soll vermitteln, was andere bewegt, Hören soll vermitteln, was andere bewegt,
was wirklich gemeint und gewollt ist, was wirklich gemeint und gewollt ist, welche Hoffnungen und Ängste das welche Hoffnungen und Ängste das Handeln, Tun und Lassen bestimmen. Aus Handeln, Tun und Lassen bestimmen. Aus dieser Erkenntnis soll der eigene Nutzen dieser Erkenntnis soll der eigene Nutzen erwachsen erwachsen
Selbsterkenntnis ist eine bedeutende Selbsterkenntnis ist eine bedeutende Voraussetzung für das Verstehen Anderer. Voraussetzung für das Verstehen Anderer. So kann Interpretieren der Interessenslage So kann Interpretieren der Interessenslage von Gesprächspartner/innen gelingenvon Gesprächspartner/innen gelingen
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Strategisches HörenStrategisches Hören Verstehen und Vertrauen
Effizienz als Ziel des Wirtschaftens Effizienz als Ziel des Wirtschaftens richtet sich an Handelnspartner innen richtet sich an Handelnspartner innen und außenund außen
Für ein anhaltendes Zusammenwirken Für ein anhaltendes Zusammenwirken muss der jeweilige Nutzen vorstellbar muss der jeweilige Nutzen vorstellbar seinsein
Entfaltet sich Offenheit, wächst Entfaltet sich Offenheit, wächst sukzessive beidseitiges Vertrauensukzessive beidseitiges Vertrauen
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Strategisches HörenStrategisches Hören Verstehen und Vertrauen
Vertrauen verbietet heimliches Vertrauen verbietet heimliches konkurrieren,konkurrieren,
gebietet Transparenz der verfolgten Ziele, gebietet Transparenz der verfolgten Ziele, Strategien und Methoden,Strategien und Methoden,
akzeptiert fällige Preise,akzeptiert fällige Preise,
schafft Übereinstimmung hinsichtlich des schafft Übereinstimmung hinsichtlich des materiellen oder immateriellen Gewinnes materiellen oder immateriellen Gewinnes
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Strategisches HörenStrategisches Hören Wertschätzung und Wertschöpfung (1)
Der Einsatz von Personen muss dem Umgehen mit Geschäftspartnern entsprechen. Wertschätzung ist nicht trennbar nach innen und außen
Beschäftigtenorientierung und Qualität der Leistungen bedingen sich wechselseitig
Klarheit über Bedingungen und Entwicklungen ermöglicht anhaltende Wertschöpfung
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Integrierte Beschäftigte bringen Ideen und Vorstellungen ein
Kundenwünsche können erfüllt werden, wenn Erwartungen erspürt werden
Hierzu dienen qualifiziert vorbereitete, geführte und wiederholt bewertete Gespräche. Interesse und Engagement von Beschäftigten lassen Gehörtes verstehen
Strategisches HörenStrategisches Hören Wertschätzung und Wertschöpfung (2)
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Strategisches HörenStrategisches Hören Interne Information
Mangelhafte Information beeinträchtigt Mangelhafte Information beeinträchtigt das Selbstbewusstsein von Beschäftigten. das Selbstbewusstsein von Beschäftigten. Hierdurch wird fremdbestimmtes Hierdurch wird fremdbestimmtes
Arbeiten für Ziele Anderer betontArbeiten für Ziele Anderer betont Leistung beeinträchtigende Phantasien Leistung beeinträchtigende Phantasien
und Spekulationen entstehenund Spekulationen entstehen Motivationsverluste und unproduktives Motivationsverluste und unproduktives
Konkurrieren sind übliche FolgenKonkurrieren sind übliche Folgen Schlechtes Betriebsklima mindert die Schlechtes Betriebsklima mindert die
Effizienz des UnternehmensEffizienz des Unternehmens
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Strategisches HörenStrategisches Hören Story-Telling
Unternehmerisches Strategie Unternehmerisches Strategie geladenes Hören ist das „talking“. geladenes Hören ist das „talking“.
Wer erzähltWer erzählt verliert eher die Kontrolle über verliert eher die Kontrolle über
alle Aussagen alle Aussagen bleibt der inneren Logik folgend, bleibt der inneren Logik folgend,
wahrheitstreu.wahrheitstreu.
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Strategisches HörenStrategisches Hören Ambitionierte SchlüsseErzählen lassen wird zu einer Form Erzählen lassen wird zu einer Form der Einvernahme, des Verhörens. der Einvernahme, des Verhörens. Betrieblich Systematisiertes Interesse Betrieblich Systematisiertes Interesse richtet sich auf verborgenes Wissenrichtet sich auf verborgenes Wissen Beschäftigte schildern arglos Arbeitsabläufe, Beschäftigte schildern arglos Arbeitsabläufe,
nennen Beispiele nennen Beispiele gelungener Problembewältigung und gelungener Problembewältigung und schildern Formen der Zusammenarbeit.schildern Formen der Zusammenarbeit.
Die Zuhörenden ziehen daraus ambitionierte, Die Zuhörenden ziehen daraus ambitionierte, teils bereits vorab bestimmte Schlüsse teils bereits vorab bestimmte Schlüsse
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Strategisches HörenStrategisches Hören Geflecht der Erinnerungen
Es entsteht ein Geflecht der Erinnerungen Es entsteht ein Geflecht der Erinnerungen und Feststellungen.und Feststellungen.
Es konturieren sich Verläufe, bilden sich Es konturieren sich Verläufe, bilden sich Zusammenhänge, offenbaren sich Zusammenhänge, offenbaren sich Lücken.Lücken.
Ergebnisorientierte Gesprächsführung Ergebnisorientierte Gesprächsführung animiert, zu erzählen, lässt Wissens-animiert, zu erzählen, lässt Wissens-wertes heraussprudeln, wahrnehmen.wertes heraussprudeln, wahrnehmen.
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Strategisches HörenStrategisches Hören Konstrukt der VorhersehbarkeitAus der Nachvollziehbarkeit erwächst Aus der Nachvollziehbarkeit erwächst ein Konstrukt der Vorhersehbarkeit.ein Konstrukt der Vorhersehbarkeit.
Das Handeln und Denken der Das Handeln und Denken der Angehörten wird Bestandteil der Angehörten wird Bestandteil der Kalkulation.Kalkulation.
Der Mensch wird verglast Der Mensch wird verglast
Interpretationen der Wahrnehmung
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Mein Ohr macht , was ich will
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