iso 9606-1 isi-ilmenau ii

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Dipl. Ing. (SFI) Markus Hornaff 1 1. Ilmenauer schweißtechnisches Symposium – 22.10.2013 Von der DIN EN 287-1:2011-11 zur DIN EN ISO 9606-1:(2013)?! Aktueller Stand zum Übergang der Schweißerprüfungsnorm für Stahlwerkstoffe

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Page 1: ISO 9606-1 ISI-Ilmenau II

Dipl. Ing. (SFI) Markus Hornaff1 1. Ilmenauer schweißtechnisches Symposium – 22.10.2013

Von der

DIN EN 287-1:2011-11zur

DIN EN ISO 9606-1:(2013)?!Aktueller Stand zum Übergang der

Schweißerprüfungsnorm für Stahlwerkstoffe

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Dipl. Ing. (SFI) Markus Hornaff2 1. Ilmenauer schweißtechnisches Symposium – 22.10.2013

Vortragsinhalt:

1. Einführung / Rückblick

2. Änderungen / Allgemeine Neuerungen

3. Einteilung der Zusatzwerkstoffgruppen

4. Änderungen bezüglich der Prüfungsverlängerung

5. Zusammenfassung / Ausblick

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Dipl. Ing. (SFI) Markus Hornaff3 1. Ilmenauer schweißtechnisches Symposium – 22.10.2013

Einführung – Geschichte

Die Regulierung und Normung der Ausbildung und Prüfung von Schweißern ist seit über 100 Jahren in Deutschland (Europa) üblich.

Es begann mit Fachregelwerken im Dampfkesselbau („Kesselschweißer“) und führte 1943 zur ersten Norm, der DIN 2471.

In der DDR entstand die TGL 2847 (1966); in der BRD die DIN 8560 (1959).

Die DIN EN 287-1 als Schweißerprüfungsnorm ist seit April 1992 in Kraft. Sie wurde mehrfach durch Änderungen immer wieder an aktuelle Bedürfnisse angepasst: 1997-08

2004-052006-062011-11

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Einführung – Geschichte

Seit 1994 Versuch der Einigung von CEN und ISO auf eine international gültige Schweißerprüfungsnorm ISO 9606-1.

Während der Entwicklungsarbeit wurden (gegenseitig) sehr viele Vorschläge der anderen Seite aufgenommen um eine Akzeptanz des erarbeiteten Entwurfs zu erreichen.

Die Einigung scheiterte bisher an den sehr stark differierenden Grundansätzen beider Lager.

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Einführung – Grundsätze

Der Aufbau des Normentwurfs und der Abschnittseinteilung sind weitgehend identisch mit der DIN EN 287-1:2011.

Weitgehende Übereinstimmung besteht in folgenden Punkten:

� Prüfung ist primär zum Nachweis der Handfertigkeiten gedacht

� Liste Schweißprozesse und Arten von Schweißzusätzen ist fast identisch.

� Schweißung in allen Schweißpositionen nach DIN EN ISO 6947:2011

� Grundsätzlich gleiche Prüfstücktypen verwendet (P und T in BW / FW)

� Grundsätzlich gleiche Einteilung nach Wanddicke und Durchmesser

� Grundsätzlich gleicher Prüfumfang mit ähnlichen Anforderungen

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Ordnungsnummern von Schweißprozessen

111 Lichtbogenhandschweißen114 Metall-Lichtbogenschweißen mit Fülldrahtelektrode ohne Schutzgas121 Unterpulverschweißen mit Massivdrahtelektrode (teilmechanisiert)125 Unterpulverschweißen mit Fülldrahtelektrode (teilmechanisiert)131 Metall-Inertgasschweißen mit Massivdrahtelektrode135 Metall-Aktivgasschweißen mit Massivdrahtelektrode136 Metall-Aktivgasschweißen mit schweißpulvergefüllter Drahtelektrode138 Metall-Aktivgasschweißen mit metallpulvergefüllter Drahtelektrode141 Wolfram-Inertgasschweißen mit Massivdraht- oder Massivstabzusatz142 Wolfram-Inertgasschweißen ohne Schweißzusatz143 Wolfram-Inertgasschweißen mit Fülldraht- oder Füllstabzusatz145 Wolfram-Inertgasschweißen mit reduzierenden Gasanteilen im

ansonsten inerten Schutzgas und Massivdraht- oder Massivstabzusatz15 Plasmaschweißen311 Gasschweißen mit Sauerstoff-Acetylen-Flamme.

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Änderungen bzgl. Schweißprozesse

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Geltungsbereiche bzgl. Schweißpositionen

Prüfstücke werden in den Positionen nach ISO 6947 geschweißt, es gelten die gleichen Anforderungen wie in der EN 287-1

� Die auswertbare Nahtlänge muss mind. 150mm betragen, ggf. sind mehrere (max. 3) Prüfstücke nötig

� An Rohren mit D≥150mm können alle Positionen an einem Prüfstück geschweißt werden

� Die Geltungsbereiche für Schweißpositionen von Stumpfnähten und Kehlnähten sind in zwei Tabellen dargestellt.

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Geltungsbereiche bzgl. Schweißpositionen (BW)

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Geltungsbereiche bzgl. Schweißpositionen (FW)

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Änderungen bzgl. Produktform5.3 Produktform

Die Prüfung muss an Blech, Rohr oder an einem anderen geeigneten Produkt durchgeführt werden. Die nachfolgenden Kriterien sind anzuwenden:

a) Schweißnähte an Rohren mit Rohraußendurchmesser D > 25 mm schließen Schweißnähte an Blechen ein;

b) Schweißnähte an Blechen schließen Schweißnähte an Rohren, die fest eingespannt geschweißt werden, mit einem Rohraußendurchmesser D ≥ 500 mm nach Tabellen 9 und 10 ein;

c) Schweißnähte an Blechen schließen Schweißnähte an rotierenden Rohren mit einem Rohraußendurchmesser D ≥ 75 mm bei denSchweißpositionen PA, PB, PC und PD nach Tabellen 9 und 10 ein.

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Änderungen bei den PrüfstückenDie Prüfstücke am Blech wurden gekürzt, auch hier beträgt die auswertbare Nahtlänge jetzt 150mm .

Die Rohrprüfstücke (BW / FW) bleiben in ihren Abmessungen unverändert.

Bild 4 — Maße des Prüfstücks für eine Kehlnaht am Bl echBild 3 — Maße des Prüfstücks für eine Stumpfnaht am Blech

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Änderungen bei den PrüfstückenAnhang C enthält (informativ) ist die Darstellung eines neuen Prüfstückes, welches die Kombination BW / FW in einem Prüfstück ermöglicht .

Die Randbedingungen sind folgende:� Materialdicke mindestens 10mm� Permanente (verbleibende) Badsicherung (d.h. für BW nur mb möglich!)� Geltungsbereich bzgl. Schweißposition ergibt sich aus Tabellen 9 + 10

a Schweißfuge

Bild C.1 — Kombiniertes FW/BW -Prüfstück

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Änderungen bei den Materialdicken (BW)Stumpfnähte

Der Geltungsbereich für Stumpfnähte wird von Rohraußendurchmesser und der Schweißgutdicke (s) bestimmt, das Grundprinzip der Einteilung in 3 Dickenbereiche wurde beibehalten.Die Schweißgutdicke wird dabei ohne Nahtüberhöhung gemessen

Die Einteilung bezüglich des Rohrdurchmessers und der sich daraus ergebende Geltungsbereich entspricht den Festlegungen der DIN EN 287-1.

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Änderungen bei den Materialdicken (BW)

Vorteil für s<1,5mm!

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Änderungen bei den Materialdicken (FW)

Kehlnähte

Die Festlegungen bezüglich der Materialdicken der Prüfstücke bei den Kehlnähten entsprechen denen der DIN EN 287-1.

Der Geltungsbereich wurde jedoch deutlich geändert!

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Änderungen bei NahtartenDie aus der DIN EN 287-1:2011 bekannten Vorgaben wurden beibehalten und in Ihren Aussagen präzisiert:� Stumpfnähte qualifizieren nicht Kehlnähte oder umgekehrt, Qualifikation

BW/FW durch das Sonderprüfstück ist aber möglich

� Stumpfnähte können Kehlnähte qualifizieren, wenn ein zusätzliches Kehlnahtprüfstück geschweißt wurde.

� Blechdicke mindestens 10mm bzw. gleich der Dicke des Stumpfnahtprüfstückes für t<10mm

� Die Schweißung erfolgt einlagig in der Schweißposition PB

� Durch dieses ergänzende Prüfstück sind die Schweißpositionen PA + PB für Kehlnähte unter Beachtung der aus der Stumpfnaht resultierenden Kriterien für Materialdicke, Rohrdurchmesser und Lagenaufbau qualifiziert.

� Die Einschlusskriterien bzgl. des Lagenaufbaus (sl/ml) gelten unverändert

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Änderung Werkstoffgruppe / Zusatzwerkstoff

In der ISO 9696-1 wird als entscheidendes Kriterium für die Zuordnung des Geltungsbereiches nicht mehr der Grundwerkstoff sondern der verwendete Zusatzwerkstoff FM (filler material) definiert!

� Es werden 6 Gruppen (FM1 – FM6) von Zusatzwerkstoffen definiert

� Zuordnung erfolgt auf Basis der Normzugehörigkeit der Zusätze

� Unterscheidung nach Art des Zusatzes und dem Charakter eventueller Umhüllung bzw. Füllung bleiben bestehen

� Die Prüfung hat an einem geeignetem Grundwerkstoff zu erfolgen

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Änderung Werkstoffgruppe / Zusatzwerkstoff

5.5 Werkstoffgruppen der Schweißzusätze

5.5.1 AllgemeinesDie Prüfung muss mit einem Schweißzusatz einer der in Tabelle 2 angegebenen Werkstoffgruppen durchgeführt werden. Wird ein anderer Schweißzusatz als einer der in Tabelle 2 angegebenen Werkstoffgruppen verwendet, ist eine gesonderte Prüfung erforderlich.Bei einer Prüfung sollte als Grundwerkstoff ein geeigneter Werkstoff nach derISO/TR 15608, Werkstoffgruppen 1 bis 11, verwendet werden.

5.5.2 GeltungsbereichIn Tabelle 2 sind die Werkstoffgruppen der Schweißzusätze definiert.

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Änderung Werkstoffgruppe / Zusatzwerkstoff

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Änderung Werkstoffgruppe / Zusatzwerkstoff

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Arten von Schweißzusätzen

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Änderungen für Prüfungsverlängerungen

Große Änderungen ergeben sich auch für die Gültigkeitsdauern und die Art der Verlängerung.

� Gültigkeit beginn mit Datum des Schweißens des Prüfstückes

� Fachkundeprüfung wird in Deutschland verbindlich vorgeschrieben

� Verlängern (Bestätigen) der Gültigkeit durch Bestätigung des Schweißens im Geltungsbereich alle 6 Monate bleibt.

� Für das Verlängern der Qualifikation nach Ablauf wird es 3 Optionengeben, die Entscheidung welche M öglichkeit angewendet wird, ist beim Ablegen der Prüfung zu treffen !

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Änderungen für Prüfungsverlängerungen

9.3 Verlängerung der Qualifikation

Die Verlängerung der Qualifikation ist durch einen Prüfe r / eine Prüfstelle durchzuführen.

Die Fähigkeit des Schweißers muss regelmäßig nach einem der folgenden Verfahren überprüft werden.

a) Der Schweißer muss die Prüfung alle 3 Jahre wiederholen. (d.h. die Möglichkeit der Verlängerung über ZP/ZfP entfällt)

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Änderungen für Prüfungsverlängerungen

9.3 Verlängerung der Qualifikation

b) Alle 2 Jahre müssen zwei Schweißnähte, die in den letzten 6 Monatender Gültigkeit geschweißt wurden, geprüft und dokumentiert werden.

� Die geprüften Schweißnähte müssen die ursprünglichen Prüfbedingungen reproduzieren, ausgenommen sind dabei Materialdicke und ggf. der Rohraußendurchmesser.

� Der Prüfumfang und die Ergebnisse müssen den Anforderungen der Norm entsprechen

� Diese Prüfungen verlängern die Schweißer-Prüfungsbescheinigung für weitere 2 Jahre .

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Änderungen für Prüfungsverlängerungen9.3 Verlängerung der Qualifikation

c) Die Qualifikationen eines Schweißers für eine Bescheinigung sind so lange gültig, wie die 6-monatige Bestätigung vorliegt und folgende Bedingungen erfüllt sind:� Der Schweißer arbeitet für den gleichen Hersteller, für den er oder

sie qualifiziert ist und der für die Fertigung des Produkts verantwortlich ist;

� Das Qualitätsprogramm des Herstellers wurde nach ISO 3834-2 oder ISO 3834-3 verifiziert;

� Der Hersteller hat dokumentiert, dass der Schweißer Schweißnähte einwandfreier Qualität auf Grundlage von Anwendungsnormenhergestellt hat; die untersuchten Schweißnähte müssen folgende Bedingungen bestätigen: Schweißposition(en), Nahtart (FW / BW), mit oder ohne Schweißbadsicherung (mb / nb).

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Gültigkeit vorhandener Schweißerprüfungen

� Vorhandene Prüfungen behalten Ihre Gültigkeit bis zum regulären Ablauftermin, eine Verlängerung durch ZfP/ZP der gefertigten Nähte ist weiterhin möglich, der Geltungsbereich muss aber den Festlegungen der ISO 9606-1 entsprechen.

� Neu- und Wiederholungsprüfungen werden nach ISO 9606-1 abgelegt

� Das Ablegen der Fachkundeprüfung wird auch weiterhin vorgeschrieben.

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Wann ist mit der Einführung zu rechnen?Am 07.07.2013 endete die 5-monatige europäische Umfrage zur Übernahme der bereits gültigen ISO-Norm 9606-1 als

EN ISO 9606-1 "Qualification testing of welders - Fusion welding - Part 1: Steels (ISO 9606-1:2012 including Cor 1:2012)"

im UAP (Unique Acceptance Procedure) in Europa zum Ersatz von EN 287-1. Das Ergebnis der europäischen Abstimmung war dabei mehr als eindeutig: 21 europäische Länder stimmten zu. Gemäß der Gewichtung der abgegebenen Stimmen wurde damit die FprEN ISO 9606-1 mit 92,17 % angenommen.

Am 16.10.2013 veröffentlichte das CEN die „EN ISO 9606-1“. Die deutsche Fassung von DIN EN ISO 9606-1 "Prüfung von Schweißern -Schmelzschweißen - Teil 1: Stähle (ISO 9606-1:2012 + Cor 1:2012)" wird somit im Dezember 2013 veröffentlicht.

(Quelle: www.Mussmann.org)

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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