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Historische Entwicklung
Räumliche Entwicklungsdynamik
Zeitleiste zur Entwicklung des Münchner Nordostens und der angrenzenden Gebietein der Stadt und Region. Darstellung ausgewählter Ereignisse.
1700 1800 1850 1860 1870 1880 1890 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010
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Riem, Trudering
Münchner Nordosten
Münchner Nordosten
Münchner Nordosten
erweiterter Umgriff
Münchner Nordosten
Münchner Nordosten
Münchner Nordosten
erweiterter Umgriff
erweiterter Umgriff
erweiterter Umgriff
erweiterter Umgriff
ohne RaumbezugRiem, Trudering
Bogenhausen
Bogenhausen
Bogenhausen
erweiterter Umgriff
Bogenhausen
Bogenhausen
Bogenhausen
Riem, Trudering
Riem, Trudering
Riem, Trudering
Unterföhring
Unterföhring
Unterföhring
Unterföhring
Ismaning
Aschheim
München
1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 1911 1912 1913 1914 1915 1916 1917 1918 1919 1920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936 1937 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Gründung des Münchner Rennvereins
U-Bahnanschluss Trudering und Messestadt Riem
Ismaninger Speichersee
Freigabe des Neubauabschnitts der Autobahn 99
Freigabe des Neubauabschnitts der Autobahn 99
Beginn der korrekten Landvermessung in Bayern
Eingemeindung Unterföhrings zur Landeshauptstadt München wird verhindert
Brücke zwischen Freimann und Unterföhring
Neubau Leinthalerbrücke
Erweiterung der S-Bahnstrecke Ostbahnhof-Ismaning zum Flughafen
Heizkraftwerk Nord geht in Betrieb
Föhringer Ring
Inbetriebnahme der Kläranlage Unterföhring
Feringasee durch Kiesabbau
Grundstein des Medienstandorts Unterföhring durch Ansiedlung der RIVA Lichttechnische Betriebe
Bayerischer Rundfunk und ZDF übernehmen die RIVA Studios
Taurus-Film siedelt sich in Unterföhring an
Gründung der neuen deutschen Filmgesellschaft mbH München
Umzug der Bayerischen Akademie für Fernsehen nach Unterföhring
Swiss RE
ProSiebenSat.1 Media Ag siedelt sich in Unterföhring an
Beschluss Olympische Winterspiele 1972 München
LASIE: Beschluss Ergebnisse Gutachten und Einstieg in Umsetzung
LASIE (langfristige Siedlungsentwicklung): Grundsatzbeschluss des Stadtrats
Riem wird zum neuen Flughafenstandort ernannt
Eingemeindung Riems nach München
Eröffnung Flughafen Riem
beträchtliche Zerstörung des Flughafens Riem im 2. WK
Olympische Sommerspiele im Jahr 1972; Riem wächst und ist der Nabel zur Welt
Umzug des Flughafens von Riem ins Erdinger Moos
Riemer Park am ehemaligen Flughafengelände, Bundesgartenschau
Bundesgartenschau Riem
Stadt München übernimmt Gut Riem
Messestadt Riem entsteht
Eröffnung der Neuen Messe Riem
Bogenhausener Vertrag Eingemeindung von Bogenhausen zu München
Erweiterung Bogenhausens durch Oberföhring zum Stadtbezirk XXIX
Erweiterung des Bezirks um Daglfing
Zamdorf inkl. Steinhausen wird Teil des Bezirks Bogenhausen
Der ehemalige Stadtbezirk XXIX wird zum heutigen Stadtbezirk 13 Bogenhausen
Ideen- und Realisierungswettbewerb ehemalige Prinz-Eugen-Kaserne
Bürgerinitiative für Bahntunnel von Zamdorf bis Johanneskirchen e.V.
Stadtratsbeschluss zur Tramneubaustrecke Steinhausen
Bürgerinitiative Englschalkings Neue Entwicklung (BIENE)
erste Bogenhausener Holzbrücke über die Isar
Erste Bahnstation Bogenhausens
Föhringer Eisenbahnbrücke
Ausbau Richard-Strauss-Straße zu Ring
Fertigstellung U4/U5
Inbetriebnahme der Tram St. Emmeram
Auszeichnung für Tram St. Emmeram
Beginn des Lehmabbaus in Bogenhausen stete Ziegelproduktion in der Bogenhausener Gegend
Errichtung des Oberföhringer Stauwehrs
Denninger Anger
dritter Abschnitt des Denninger Angers
Denninger Kolonie
Siedlung Steinhausen
Prinz-Eugen-Kaserne wird als Lohengrin-Kaserne errichtet
Entstehung der Parkstadt Bogenhausen, Münchens erste Großwohnanlage
Prinz-Eugen-Kaserne von Bundeswehr als Pionierschule genutzt
Wohnanlage "Cosimapark"
Arabellapark
Einweihung der Immanuelkirche
Wohnanlage am Fideliopark
Denninger Hochhäuser I
Arabellahaus
Pharaohaus
Einweihung der Nazarethkirche
Siedlung Oberföhring Süd
Wohnanlage Grimmeisenstraße
Denninger Hochhäuser II
Stadt München erwirbt das Gelände der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne
Hypo-Hochhaus
Süddeutscher Verlag Druckereigebäude am ehemaligen Gelände des Gollwitzer Freibades
Süddeutscher Verlag Hochhaus
Gollwitzer Freibad
Gollwitzer Freibad ist SA-Sportgelände
Gollwitzer Freibad für Allgemeinheit geöffnet
Gründung des Vereins USC München Rollstuhlsport e.V.
Gründung des TSV Maccabi München
Eröffnung des ÖBZ
Mae West - Skulptur am Effnerplatz
Bau des Richard-Strauss Tunnels
FNP: Gewerbegebiet Dornach
Bürgerinitiative gegen die Nordostverbindung e.V.
Bürgerinitiative Lebenswertes Daglfing e.V.
FNP: Gewerbegebiet Dornach am Einsteinring östlich der Erdinger Landstraße
Kreisstraße M3
Inbetriebnahme des Rangierbahnhofs München-Nord
Eröffnung einer der größten Umschlagbahnhöfe in Riem
Siedlung "Obermaier'sche Kolonie"
Daglfinger Kolonie / Kolonie an der Daglfinger Straße
Zahnbrechersiedlung
Afrikasiedlung, Kolonialsiedlung, Erwerbslosensiedlung Zamdorf
Johanneskirchen Nord - Wohnanlage an der Freischützstraße
Siedlung um die Oberschlesische Straße
Reihenhaussiedlung an der Englschalkinger Straße
Siedlung nördlich der Schichtlstraße
Siedlung östlich der S-Bahn Englschalking
Wohnanlage an der Preziosastraße
Siedlung Zamilapark
Wohnalage an der Barlowstraße
Wohnanlage an der Englschalkinger Straße 221
OBI Daglfing
Gewerbegebiet am Hüllgraben
Siedlung Trabrennbahn
Eröffnung der Grundschule an der Ostpreußenstraße
Eröffnung der Grund- und Mittelschule an der Knappertsbuschstraße
Errichtung der Grundschule an der Regina-Ullmann-Straße
Spiel- und Begegnungszentrum (SBZ) Fideliopark, Kreisjugendring München-Stadt
Heilpädagogische Tagesstätte Christophorus-Schulverein München e.V.
Eröffnung der Grundschule an der Lüderitzstraße
Eröffnung des Luise-Kiesselbach-Hauses
Eingemeindung Dornach zu Aschheim
Kleingartenverein NO 74
SEM Nordost: Erweiterung Umgriff, Vergabe Gutachten
SEM Nordost: Start Gutachten, Bürgerworkshop Juli 2014
SEM Trabrennbahn Daglfing: Einleitungsbeschluss
SEM Nordost: Einleitungsbeschluss
Ausbau der Lokalbahnstrecke Ostbahnhof-Ismaning zur S-Bahnstrecke
elektrischer S-Bahn-Betrieb nach Erding
S 3 Ostbahnhof - Unterföhring - Ismaning
S-Bahnstation Riem
Bau des Abfanggrabens
Gartenstadt Johanneskirchen
Klinikum Bogenhausen wird gebaut
Errichtung des Carl Stahl Werks in Daglfing
Eröffnung der Riemer Rennbahn
Eröffnung der Daglfinger Trabrennbahn
Rennbahn Riem: Braunes Band von Deutschland
Rennbahn Riem wird Bestandteil der SS-Hauptreitschule
Trabrennbahn Daglfing dient als Kriegsgefangenenlager Gründung der Reitakademie München e.V.
Rennbahn Riem: Deal mit Olympischem Komitee, Neubau Tribüne und Stallungen
Errichtung der Olympische Reitanlage
Berittene Polizei übernimmt Hufeisenstall im Olympia-Reitgelände in Riem
Golfpark Aschheim eröffnet
Golfclub Riem eröffnet
Gründung des Reit- und Voltigiervereins München-Daglfing e.V.
Gründung der Friedel-Eder-Schule
Umzug der Werkstätten und der Berufsschule des Berufsbildungswerks München nach Johanneskirchen
Rudolf-Steiner-Schule: Bau eines Schulpavillons
Rudolf-Steiner-Schule: 1. Bauabschnittes
Umzug der „Schule für Sprachbehinderte (Hauptschulstufe)“ nach Johanneskirchen
Staatliche Berufsschule München-Land
Erste Künstler beziehen die Wiede-Fabrik
NordOstKultur München gegründet
Umzug der Anni-Braun-Schule in ein neues größeres Schulgebäude
Rudolf-Steiner-Schule: 2. Bauabschnitt
Bahnanschluss Daglfing
Einweihung der Lokalbahn zwischen Ismaning und Ostbahnhof
Bahnanschluss der Gegend
Gründung des Münchner Rennvereins
Zeitleiste zur Entwicklung des Münchner Nordostens und der angrenzenden Gebiete in der Stadt und Region. Darstellung ausgewählter Ereignisse.
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Münchner Nordosten
EinwohnerdichteEinwohner je km2 Grundfläche
Stadt München 4.715 Lehel 12.633Herzogpark 3.455Daglfing 1.649
C
C.1 Räumliche Entwicklungsdynamik 20
Tabelle 4: Entwicklung Bevölkerung 1993-2013 in und um den Münchner Nordosten im Vergleich. Daten: Statistisches Amt München 2014, Bayerisches Landesamt für Statistik 2014.
80%
90%
100%
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170%
180%
1993 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
15 Trudering - Riem Aschheim Unterföhring 15.1 Trudering - Riem
14 Berg am Laim 13 Bogenhausen 13.5 Daglfing Region 14
München 13.4 Englschalking 13.2 Johanneskirchen
C
C.1 Räumliche Entwicklungsdynamik 19
Abbildung 2: Einwohnerdichte in den Stadtbezirksteilen der Landeshauptstadt München im Jahr 2013. Daten: Statistisches Amt München 2014.
Tabelle 3: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen am Arbeitsort im Zeitraum 1980 bis 2013. Daten: Bayerisches Landesamt für Statistik 2014.
80%
180%
280%
380%
480%
580%
680%
Aschheim Unterföhring München Region 14
Verfasser: STUDIO | STADT | REGION, 4architekten GbRAuftraggeber: Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Landeshauptstadt München, 2015
Zitate aus den Interviews mit Multiplikatoren in und um den Münchner Nordosten im Zeitraum November bis März 2015
"Im Nordosten gibt es schon lange diese Erwartungshaltung, dass sich hier einmal etwas entwickelt. Es gibt diese großen ungenutzten Flächen, die heute nur extensiv genutzt werden. Das macht für uns heute natürlich die Lebensqualität aus. Deshalb wünsche ich mir, dass man den Nordosten behutsam entwickelt." (Perspektive Engl-schalking)
"Ich hoffe auf eine wirklich urbane Entwicklung im Münchner Nor-dosten. Reihenhäuser wären gesichtslos. Der Nordosten braucht ein Stadtteilzentrum, das den Namen wirklich verdient. Der Rosen-kavalierplatz ist heute ja nur ein Etikett und an der S8 fehlt jegliche Versorgung." (Perspektive Johanneskirchen)
"Der Münchner Nordosten ist heute ein eingemauertes Gebiet. Es gibt keine Straßen in die Region und die S8 ist eine große Barriere. Ich wünsche mir, dass die Isolation des Nordostens mit vernünfti-gen überörtlichen Straßenverbindungen überwunden wird." (Pers-pektive Johanneskirchen)
"Die Dorfkerne sollen sich abseits der Hauptstraßen als erlebbare Dorfmeilen entwickeln können. In Berlin gibt es gute Beispiele für Dörfer in der Stadt. Auch den Ortskern in Perlach finde ich gelun-gen." (Perspektive Johanneskirchen)
"Ein großer Schatz ist der soziale Zusammenhalt im Nordosten. Die Leute haben so eine Heimatverbundenheit, auch in der Gartenstadt Johanneskirchen." (Perspektive Münchner Nordosten)
"Viele Stadtteilzentren der äußeren Stadt sind in München nicht richtig angenommen. Der Nordosten braucht ein realistisches Zent-renkonzept. Dabei geht es nicht nur um die elementaren Versor-gungsbedürfnisse, sondern es soll ein tatsächliches Zentrum ent-stehen." (Perspektive Münchner Nordosten)
"Im Münchner Nordosten ist die Zeit stehen geblieben. Unterföhring hat sich dagegen total verändert mit den vielen Baugebieten und auch dem Bürgerhaus. Wir haben hier sehr viele junge Familien. Eine schöne Mischung aus Alteingesessenen und Zugezogenen. Der Münchner Nordosten ist noch ganz ländlich." (Perspektive Un-terföhring)
"Der Englische Garten ist ja total übernutzt. Eine große zusammen-hängende Erholungsfläche im Münchner Nordosten könnte eine wirkliche Alternative bieten. Dann müssen auch nicht alle Münchner am Wochenende die Hausberge besteigen." (Perspektive Bezirk-sausschuss 13)
"Ich wünsche mir, dass die Bürgerinnen und Bürger selbst planen und zeichnen. In einer Puzzle-Technik oder mit einem 3D Plotter. Erst dann kann man ein Gefühl für die Dichten entwickeln." (Pers-pektive Bezirksausschuss 13)
"Das ist hier ein verstecktes und verträumtes Eck von München. Ich finde, der Stadtrand ist auch wertvoll und eben ganz anders als die Innenstadt. Den Stadträten fehlt oft der Respekt vor dem Stadtrand. Den Stadtrand muss man pflegen." (Perspektive Bezirksausschuss 13)
"Ich hoffe, dass die sehr unterschiedlichen Räume und Strukturen im Münchner Nordosten bewahrt werden. Es darf keine Gleich-schaltung über das sehr differenzierte Gebiet geben. Es braucht ganz unterschiedliche Lösungen für die verschiedenen Ecken im Nordosten." (Perspektive Bezirksausschuss 13)
"Ich denke tatsächlich an eine richtige Kleinstadt. Mit guter Infra-struktur, Kinos, Nahversorgung, einem Kulturbürgerhaus. Es darf nur keine Schlafstadt werden." (Perspektive Bezirksausschuss 13)
"Das Projekt braucht eine Vision. Der Münchner Nordosten soll ein Modell für die Zukunft der Städte in Europa werden und einen Preis gewinnen für die hervorragende Lebensqualität!" (Perspektive Be-zirksausschuss 13)
"Das Gut Riem wird sich im Bereich der Schul- und Umweltpädago-gik weiterentwickeln. Damit hat das Gut eine wichtige Rolle für die gesamte Stadt. Die Domäne Dahlem in Berlin ist für uns das große Vorbild." (Perspektive Gut Riem)
"Entlang der Riemer Straße hat man wirklich den Eindruck, dass sich das Gewerbe unkontrolliert entwickelt - ohne Ziel und Strate-gie. Ich wünsche mir dringend, dass die Riemer Straße aufgewertet wird. Dazu braucht es auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung." (Perspektive Riem)
"Riem ist total abgeschnitten. Man kommt hier gar nicht raus. Nur Schneisen, kaum Grün. Es ist wie ein Kasten um Riem." (Perspekti-ve Riem)
"Ich finde zur Zukunftsfähigkeit gehört auch Heimatbezug. Die Men-schen brauchen einen Bezug zum Ort, zur Gemeinde, zu den Verei-nen." (Perspektive Daglfing)
"Im Nordosten kann eine komplette Stadt für 25.000 Menschen ent-stehen - aber mit Phantasie, Vielfalt und Identität. Wie soll München in Zukunft aussehen? Das muss hier verhandelt werden!" (Perspekti-ve Bezirksausschuss 13)
"Im Münchner Nordosten soll ein neues Zentrum entstehen, in dem etwas wächst, wie in einem Dorf. Identifikation soll möglich sein, so wie wir das aus den Gemeinden in der Region kennen. Ich finde, man muss den Nordosten aus der Region denken und nicht einfach Stadt weiterbauen." (Perspektive Riem)
"Man muss die Anbindung an die Arbeitsplätze entlang der Flugha-fenachse mitdenken. Heute ist die Verbindung sehr schlecht zwi-schen Trudering und Riem in den Nordosten, nach Bogenhausen und nach Unterföhring." (Perspektive Riem)
"Ich kann mir auch eine Höhenentwicklung im Münchner Nordosten vorstellen. Es muss nicht alles gleich hoch sein, das hat man jetzt in der Messestadt gelernt. Ich finde, 6 bis 8 Geschosse sind auch gut – für Abwechslung und auch um Flächen zu sparen und damit Freiräu-me zu bewahren." (Perspektive Bezirksausschuss 15, Trudering)
"Stadt und Region rücken immer enger zusammen und sind eng ver-zahnt. Im Nordosten zeigt sich ja: die Stadt ist ländlicher als der Landkreis. Dornach könnte Stadt sein und Daglfing ist noch Land." (Perspektive Landkreis München)
"Im Nordosten muss man wirklich ein langfristiges Bild entwerfen bis in das Jahr 2050. Wir wollen örtlich und zeitlich weit blicken und die Varianten im Münchner Nordosten regional diskutieren." (Perspekti-ve Landkreis München)
"Wir wünschen uns unbedingt eine sehr hochwertige Entwicklung im Münchner Nordosten. Eine Entwicklung mit Qualitätsanspruch, die stadtregional Vorbild ist und ausstrahlt. Der Nordosten ist eine sehr wertvolle Entwicklungsfläche für die ganze Stadtregion." (Perspekti-ve Landkreis München)
"Wir haben die Verpflichtung, hier etwas für die Zukunft zu bauen, für die nächste Generation. Wir wollen uns vor unseren eigenen Kin-dern nicht schämen müssen für das, was wir heute planen." (Pers-pektive Englschalking)
"Der Pferdesport hier ist einzigartig für die gesamte Stadt. Pferde gehören im Nordosten einfach dazu – auch die Hufschmiede, die Reiter und die Polizei. Der Pferdesport ist zwar nicht mehr so bedeu-tend wie früher, aber im Alltag sind die Pferde noch deutlich spür-bar." (Perspektive Englschalking)
"Wir wünschen uns einen Dialog mit der Messestadt. In einem ge-schützten Rahmen könnten wir Erfahrungen austauschen und nutzen. Die Messestadt ist ja vom Reißbrett entstanden. Jetzt hat man viel gelernt zu den Themen Quartiersgarage, Schulen, Nachbar-schaft oder auch zu der mangelnden Verknüpfung der Messestadt mit den angrenzenden Stadtvierteln." (Perspektive Englschalking)
"Die Leute sind hier bei jedem Wetter in der Natur unterwegs. Der Bahndamm ist sehr schön mit den weiten Blicken. Bei schönem Wetter ist alles voller Spaziergänger." (Perspektive Johanneskirchen)
"Der gemeinsame Landschaftsraum ist eine Chance. Bei der Größe der Entwicklungsmaßnahme im Münchner Nordosten kann zusam-men mit der Region eine zusammenhängende Erholungslandschaft gestaltet werden. Heute sind zum Beispiel die Seen schon total übernutzt. Ein neuer Badesee wäre ein Projekt von dem alle profitie-ren könnten.“ (Perspektive Aschheim)
"Der Hachinger Bach könnte ein Gemeinschaftsprojekt sein, das ver-schiedene Stadtviertel verbindet. Von Perlach über Berg am Laim in den Münchner Nordosten bis in die Region." (Perspektive Bezirk-sausschuss 15, Trudering)
"Für mich ist der Münchner Nordosten unbekannt. Ich weiß nichts über diesen Raum. Ich müsste schon an einer Exkursion teilnehmen, um ihn kennenzulernen. Die Panzerwiese war da viel bekannter und mehr im Bewusstsein der Münchner." (Perspektive Bezirksaus-schuss 15, Trudering)
"Ich wünsche mir eine transparente, zeitnahe und damit auch leben-dige Kommunikation in diesem Planungsprozess. Die Öffentlich-keitsarbeit muss mehr sein als die Verlautbarung von Stadtratsbe-schlüssen." (Perspektive Bezirksausschuss 15, Trudering)
"Diese große Veränderung, die hier bevor steht, kann ich mir gar nicht vorstellen. Es wird ein Bruch sein mit der bisherigen Entwick-lung im Münchner Nordosten. Landwirtschaft wird es im Nordosten keine mehr geben – die wird verschwinden." (Perspektive Landwirt-schaft im Münchner Nordosten)
"Heute werden die dörflichen Strukturen von den Leuten selbst ge-schliffen. Die Ortskerne sind Schlafstätten, es gibt kein öffentliches Leben. Man wohnt hier nur noch. Vielleicht bringt der neue Edeka neues Leben in Daglfing." (Perspektive Zamilapark)
"Der Zamilapark ist ein gutes Beispiel. Hier ist es wunderbar ge-mischt mit Reihenhäusern, Eigentumswohnungen und Sozialwoh-nungen. Diese Mischung macht das hier lebenswert. In der Messe-stadt ist es schwierig. Aber auch Aschheim ist nicht gemischt, da gibt es nur gehobene Einfamilienhäuser." (Perspektive Zamilapark)
"Ich wünsche mir, dass man das Arbeiten mitdenkt. Das neue Stadt-viertel soll gemischt sein mit Gewerbe mit mittelständischen Betrie-ben. Das Arbeiten soll wieder ins Leben integriert werden – Wohnen und Arbeiten sollen sich im Alltag begegnen." (Perspektive Zamila-park)
"Hier ist alles sehr individuell und sehr langsam gewachsen. Nichts ist gleich. Das ist das Gegenteil von der Messestadt." (Perspektive Daglfing)
"Wo ist eigentlich der Ortskern Daglfing? Bei der Kirche oder am Daglfinger Platz? Ich wünsche mir Ortskerne als Treffpunkte mit einem öffentlichen Raum als Ort der Begegnung – für Alte und für Junge. Das haben wir jetzt noch nicht." (Perspektive Daglfing)
"Man sollte den Verkehr aus den Ortskernen herausbringen. Wir brauchen leistungsfähige, größere Straßen für den jetzt schon stei-genden Verkehr. Jeder hat hier zwei Autos und dann gibt es ja auch noch die gute Anbindung an die Autobahn." (Perspektive Daglfing)
"Im Gegensatz zu Unterhaching und Taufkirchen gibt es hier im Nor-dosten noch Landschaft zwischen den Orten. Landschaft gliedert die Siedlung. Aschheim, Dornach und das Münchner Stadtgebiet sollen nicht zusammenwachsen. Wir wollen keinen Siedlungsbrei." (Perspektive Aschheim)
"Wir könnten Infrastruktur zusammen entwickeln. Wenn Dornach weiter wächst, braucht es einen zweiten Kindergarten. Bisher gab es zwischen Stadt und Region zu viel Kirchturmpolitik. Aschheim ist jetzt offen für Kooperation. Das haben wir schon erprobt mit den Zweckverbänden für die Schulen oder auch die Geothermie." (Pers-pektive Aschheim)
"Die Flächenversiegelung gilt es unbedingt zu minimieren. Es soll lieber in die Höhe gebaut werden, um Flächen maximal offen zu halten. Das macht für mich eine zukunftsfähige Entwicklung im Münchner Nordosten aus." (Perspektive Bogenhausen)
"Ich wünsche mir eine so dichte Bebauung, dass in den Nordosten kein Auto mehr reinpasst. Heute sind die Leute im Nordosten hoch motorisiert. Dichtes Wohnen und der ÖPNV müssen in Zukunft ganz eng verzahnt werden. Wieso soll man nicht direkt über der S-Bahn wohnen?" (Perspektive Johanneskirchen)
"Heute gibt es bereits so viele Nutzungskonflikte zwischen Landwirt-schaft und der ganzen Freizeitnutzung. Wir Landwirte sind hier nicht mehr erwünscht, immer ecken wir an. Landwirtschaft mach hier keinen Spaß mehr." (Perspektive Dornach / Landwirtschaft)
"Die Anbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist hier wirklich das A und O. Wir brauchen mehr als eine S-Bahn und Verbindungen in verschiedene Richtungen. Der Nordosten muss erreichbar und at-traktiv sein." (Perspektive Berufsbildungswerk Johanneskirchen)
"Ich wünsche mir, dass man den Status-quo im Nordosten aufnimmt und öffentlich zugänglich macht. Das alte Bauernland sollte filmisch dokumentiert werden bevor sich alles verändert." (Perspektive Dagl-fing)
"Die Schule liegt hier optimal verkehrstechnisch angebunden. Mit der S-Bahn, den Regionalzügen am Ostbahnhof und mit der Auto-bahn sind wir regional und überregional sehr gut erreichbar. Am Land sind Berufsschulen selten so gut erreichbar. Wir sind ein Unikat in der bayerischen Schullandschaft." (Perspektive Berufsschule München-Land, Riem)
„Die Siedlungsentwicklung im Münchner Nordosten soll sich in die Landschaft einfügen. Die Siedlung darf keinen Riegel bilden. Die Qualität der Entwicklung ist für uns wichtiger als die Quantität an Wohnungen. Gerade für unsere Arbeitsplätze spielen ja die weichen Standortfaktoren im Wohnen eine wichtige Rolle.“ (Perspektive Un-terföhring)
„Der Verkehr muss regional betrachtet werden. Der Nordosten ist bereits hoch belastet. Es braucht eine globale Untersuchung des Verkehrssystems im motorisierten Individualverkehr. Dann muss man schauen, wie sich die verschiedenen Varianten zur Siedlungsent-wicklung des Nordostens auf dieses System auswirken.“ (Perspekti-ve Unterföhring)
Verfasser: STUDIO | STADT | REGION, 4architekten GbRAuftraggeber: Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Landeshauptstadt München, 2015
Wünsche für die Zukunft
behutsame DichteRespekt Ortskerne und bestehende BebauungGestaltungsqualitätSiedlungsinselnhinreichende DichteVielfalt BebauungErhalt dörflicher CharakterFlächen sparen
Schulen
Raum für BegegnungNahversorgung dezentral und fußläufig
Kulturangebot
Verknüpfung RegionMischung Bevölkerung
Einbeziehen ArbeitsplätzeKoordinierte Arbeitsplatzentwicklung in Stadtregion
LärmschutzEnergie und Ressourcen sparen
Hüllgraben- und Wasserlandschaftvernetzte GrünzügePerspektive für den PferdesportPerspektive für die LandwirtschaftRäume der Naherholung und FreizeitErhalt von FreiräumenBäume, WaldFlora und FaunaRegionale ErholungslandschaftKrautgärtenGrüngürtelvorhandene Strukturen einbeziehenSchutz und Verknüpfung Moosgrund
ÖPNV Ausbau
Radwege Ausbau
Alternativen zum eigenen AutoRadwege in Region
U-Bahn-VerlängerungS-Bahn AusbauTram AusbauS-Bahn Tunnel
Klärung Auto-ErschließungPriorität ÖPNV, Fuß, Radkeine provisorischen Brücken über S8Ausbau Isarquerung
C
C.5 Anliegen und Wünsche für die Zukunft 83
Tabelle 14: Interviews: Wünsche für die Entwicklung des Münchner Nordostens – Ranking der Themen nach Anzahl Interviewpartnern.
Tabelle 15: Interviews: Wünsche für die Entwicklung des Münchner Nordostens nach Zielgruppen. Nennung der Themen nach Anzahl Interviewpartner.
1
3
6
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13
13
14
15
21
23
26
26
26
0 5 10 15 20 25 30
Identität, Geschichte
Verknüpfung Stadtviertel
Arbeiten
Pferdesport
Landwirtschaft
Verknüpfung Region
Soziales
Prozess
Stadtentwicklung
Infrastruktur
Mobilität
Landschaft, Freiflächen
Städtebau, Architektur
0%
20%
40%
60%
80%
100% Arbeiten
Identität, Geschichte
Infrastruktur
Landschaft, Freiflächen
Landwirtschaft
Mobilität
Pferdesport Prozess
Soziales
Städtebau, Architektur
Verknüpfung Region
Verknüpfung Stadtviertel
Stadtentwicklung
Landwirte (N=7) Bildungseinrichtungen (N=6) Vereine, Initiativen vor Ort (N=10)
Bewohner im Nordosten (N=8) Eigentümer im Nordosten (N=7)
C
C.5 Anliegen und Wünsche für die Zukunft 100
Prozess Die Hälfte der Interviewpartnerinnen und Interviewpartner nennen Wünsche zum Prozess, also zum Vorgehen in der Planung und Realisierung der Stadtentwicklung im Münchner Nordosten. Von besonders großer Bedeutung ist dieses Thema für die Zielgruppen, die im Nordosten unmittelbar von der Entwicklung betroffen sind: die Bewohnerinnen und Bewohner und die Eigentümerinnen und Eigentümer.
Tabelle 29: Interviews: Wünsche zu Prozess. Anzahl Interviewpartner pro Thema.
Aus Sicht der befragten Landwirtinnen und Landwirte, die zugleich Eigentümerin-nen und Eigentümer im Nordosten sind, ist der faire Umgang mit den Grundstücken ein zentrales Anliegen. Dabei treten zugleich zwei gegenläufige Argumentationsli-nien auf. Einerseits wird eine hochwertige Entwicklung der eigenen Grundstücke gewünscht. Es wird befürchtet, dass die Grundstücke der Pferdesport-Vereine so-wie der Landeshauptstadt München bevorzugt entwickelt werden und die Landwir-tinnen und Landwirte lediglich Ausgleichsflächen bereitstellen. Aus der Perspektive der Fortführung der landwirtschaftlichen Nutzung wird hingegen argumentiert, dass Ackerflächen ebenso bedeutend sind wie ökologisch vermeintlich wertvollere Frei-flächen und dass diese landwirtschaftlichen Nutzflächen nicht als erstes entwickelt werden sollen. Ein zweites wesentliches Anliegen für die Frage des Vorgehens ist das Thema Zeit. Es besteht der Wunsch, für die Entwicklung im Münchner Nordosten ausreichend Zeit zu lassen. Ein zu schnelles und womöglich unüberlegtes Vorgehen gefährdet eine hochwertige Entwicklung. Auch für die Beteiligung der Bevölkerung und der verschiedenen Nutzergruppen ist ausreichend Zeit notwendig. Mit dem Blick auf die Erfahrungen in anderen Quartiersentwicklungen soll im Nordosten nicht alles gleich schnell und zur gleichen Zeit entwickelt werden. Eine sanfte bauliche Ent-wicklung in Etappen ermöglicht ein allmähliches Wachsen der neuen Quartiere im Münchner Nordosten. Realistische Bauabschnitte über einen längeren Entwick-lungszeitraum machen ein Lernen und Nachsteuern im Prozess möglich. Das sich entwickelnde Nutzerwissen und die Lebensrealität der Bewohnerinnen und Bewoh-
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1
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1
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2
3
4
4
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0 1 2 3 4 5
Baugemeinschaften und Genossenschaften
Beteiligung in Umsetzung
Eigeninitiative im Gebiet
keine Grundstücke zum Maximalpreis
Entwicklung für heutige und zukünftige Bewohner
Leitbilddiskussion
Regeln für Ortskerne
SEM für Gemeinwohl
Zukunftsmodell
Gesamtkonzept für Nordosten
Zukunftsvision
Zeit für Entwicklung lassen
Entwicklungsschritte
Fairer Umgang mit Grundstücken
C
C.5 Anliegen und Wünsche für die Zukunft 91
ausgehend vom Hüllgraben und die Gestaltung einer regionalen Landschaft sind in den Interviews die drei am häufigsten genannten Wünsche zum Thema Landschaft, Freiflächen. Auch in dem Auftaktworkshop nehmen die Hüllgraben- und Wasser-landschaft und die vernetzten Grünräume in der Stadtregion die vordersten Plätze der Wünsche zum Thema Landschaft, Freiflächen ein. Die Entwicklung der Land-schaft im Münchner Nordosten ist damit als stadtregionales Thema, welches zu einem gemeinsamen Projekt der Landeshauptstadt mit den angrenzenden Gemein-den entwickelt werden kann. Die Besonderheit liegt dabei in dem großen zusam-menhängenden Freiraum, welcher in der Wahrnehmung zahlreicher Befragter in seiner Bedeutung im Stadtgebiet nur mit dem Englischen Garten vergleichbar ist.
Abbildung 52: Auftaktworkshop: Wünsche zu Landschaft, Freiflächen nach Häufigkeit der Nennung.
Tabelle 21: Interviews: Wünsche zu Landschaft, Freiflächen. Anzahl Interviewpartner pro Thema.
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10
0 2 4 6 8 10 12
gewachsene Kulturlandschaft
keine Ausgleichsflächen
Schutz Moosgrund
Siedlungen durch Landschaft konturiert
Bäume, Wald
Pferdesport für Freizeit / als Grünraum öffnen
Badesee
Räume für Naherholung und Freizeit
vernetzte Grünzüge
regionale Landschaft
Hüllgrabenlandschaft
Erhalt von Freiflächen
C
C.5 Anliegen und Wünsche für die Zukunft 89
Tabelle 19: Interviews: Wünsche zu Mobilität. Anzahl Interviewpartner pro Thema.
Tabelle 20: Interviews: Wünsche zu ÖPNV Ausbau. Anzahl Interviewpartner pro Thema.
Der Ausbau des ÖPNVs ist das zentrale Anliegen zum Thema Mobilität – sowohl im Auftaktworkshop als auch in den Interviews mit den Multiplikatorinnen und Multipli-katoren. Zu den wichtigsten Wünschen gehören die Verlängerung der U-Bahn nach Osten Richtung Riem und Dornach zur Messestadt sowie der Ausbau der S2 und S8 mit einem 10-Minuten-Takt und barrierefreien Bahnhöfen. Darüber hinaus wer-den die Weiterentwicklung des Trambahn- und Busnetzes gewünscht. Der Ausbau des ÖPNVs wird als Grundvoraussetzung für die Siedlungsentwicklung im Münch-ner Nordosten betrachtet und soll zeitlich vor dieser stattfinden.
"Die Anbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist hier wirklich das A und O. Wir brauchen mehr als eine S-Bahn und Verbindungen in ver-schiedene Richtungen. Der Nordosten muss erreichbar und attraktiv sein." (Perspektive Berufsbildungswerk Johanneskirchen)
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren lehnen eine Entwicklung des Nordostens ohne eine Untertunnelung der S8 strikt ab – auch provisorische Lösungen zur Querung der S8 werden abgelehnt.
2
2
2
2
2
3
3
4
7
22
0 5 10 15 20 25
Alternativen zum eigenen Auto
behutsamer Ausbau Straßen
keine Nordosttangente
MIV-Erschließung von Westen
Querung S2
Dorfkerne ohne Durchgangsverkehr
Lernen aus Messestadt
S8-Querung (zuerst)
leistungsfähige Anbindung MIV
ÖPNV Ausbau (alle)
1
1
2
4
5
6
7
12
22
0 5 10 15 20 25
Bus-Verbindungen
Tram
ÖPNV in Region
S8-Tunnel (zuerst)
Priorität ÖPNV, Fuß, Rad
ÖPNV-Ausbau (zuerst)
S-Bahn Ausbau
U-Bahn-Verlängerung nach Osten
ÖPNV Ausbau (alle)
ÖPNV zuerst!
C
C.5 Anliegen und Wünsche für die Zukunft 85
Abbildung 50: Auftaktworkshop: Wünsche zu Städtebau, Architektur nach Häufigkeit der Nennung.
Tabelle 16: Interviews: Wünsche zu Städtebau, Architektur. Anzahl Interviewpartner pro Thema. Konvergierend: Vielfalt, Identität, Qualität, Lebendigkeit. Divergierend: hinreichend dicht – wenig dicht.
Tabelle 17: Interviews: Wünsche zu Städtebau, Architektur nach Zielgruppen. Anteil der Interviewpartner pro Per-spektive mit Nennung zu dem Thema.
2
2
2
3
3
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5
5
8
8
8
8
9
13
0 2 4 6 8 10 12 14
kein Neuperlach
Siedlungsinseln
urbane Strukturen
Leben in Dorfkernen
nicht zu städtisch
Respekt Dorfkerne und bestehende Bebauung
Gestaltungsqualität
Städtebau für Bürger
Erhalt dörflicher Charakter
keine Messestadt
Quartiere mit Identität
Vielfalt Bebauung
behutsame Dichte
hinreichende Dichte
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Alle Interviewpartner (N=30)
Landwirte (N=7)
Bildungseinrichtungen (N=6)
Vereine, Initiativen vor Ort (N=10)
Bewohner im Nordosten (N=8)
Eigentümer im Nordosten (N=7)
Nordosten (N=14)
Riem (N=5)
LHM (N=11)
Region (N=6)
Gesamtkonzept / Vision / ZukunftsmodellZeit lassen / Entwicklungsschritte
Auftaktworkshop: Wünsche für die Entwicklung des Münchner NordostensRanking der Themen.
Verfasser: STUDIO | STADT | REGION, 4architekten GbRAuftraggeber: Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Landeshauptstadt München, 2015