it-mittelstand 3/13

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vollkommen verbunden 8:24 TOM chattet auf dem Tablet-PC mit seinem Chef und prüft, wie zufrieden er ist + DER CHEF hält eine Motivationsrede per Videokonferenz + TOM schaut auf sein Smartphone, wird vom Kunden zum Videochat eingeladen + DER CHEF präsentiert stolz seine finale PowerPoint-Präsentation (und gute Neuigkeiten) über den Office-Newsfeed 8:57 IHR OFFICE IN DER CLOUD. Original Office auf allen Endgeräten. Zur Miete. Mit Cloud Services: Business-E-Mail / jederzeit Zugang zu allen Dokumenten / HD-Video- konferenzen / vereinfachte IT- Administration / Social Enterprise www.office365.de MEDIENHAUS VERLAG Postfach 300111 • 51411 Bergisch Gladbach Postvertriebsstück • »Entgelt bezahlt« ANZEIGE SCHWEIZ: 5,90 SFR DEUTSCHLAND: 3,00 EUR ÖSTERREICH: 3,30 EUR LUXEMBURG: 3,45 EUR G59638 www.itmittelstand.de IT-BUSINESS IM MITTELSTAND IT-MITTELSTAND 3/2013

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IT-MITTELSTAND ist das Magazin für den erfolgreichen IT-Einsatz im Mittelstand.

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vollkommen verbunden

8:24 TOM chattet auf dem Tablet-PC mit seinem Chef und prüft, wie zufrieden er ist + DER CHEF hält eine Motivationsrede per Videokonferenz + TOM schaut auf sein Smartphone, wird vom Kunden zum Videochat eingeladen + DER CHEF präsentiert stolz seine finale PowerPoint-Präsentation (und gute Neuigkeiten) über den Office-Newsfeed 8:57

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I T- M I T T E L S TA N D 3 / 2 0 1 3MEDIENHAUS VERLAG

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I T - B U S I N E S S I M M I T T E L S T A N D

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8:34 TOM, JULIA, MARK und MARIA öffnen alle die PowerPoint-Präsentation + TOM überarbeitet die Einleitung im Zug + JULIA gestaltet alle Charts in den Farben des Kunden + MARK chattet mit allen, um die Änderungen abzusegnen + MARIA probt die Präsentation mit dem Team per Videokonferenz + TOM lädt das finale Dokument für alle zum Termin um 9 Uhr in die Cloud 8:52

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DER GROSSE WURF Im Fitnessstudio noch schnell die rettende Idee gehabt, Einladung zur Videokonferenz verschickt + Dokument mit meinem Team in Echtzeit bearbeitet + Präsentation im Smartphone geöffnet und im Taxi geprobt + Termin beim Kunden, mein Team per Videokonferenz zugeschaltet + Glückwünsche ans Team gepostet

vollkommen Tom

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Manche werden vielleicht gelangweilt mit den Schultern zucken, wenn sie auf IT-Sicherheit angesprochen werden. Sie werden sagen,

doch alles getan zu haben für den Schutz der eigenen Systeme: Virenschutz, Firewalls, Vergabe der Benut-zer- und Zugriffsrechte, regelmäßige Backups und Sicherstellung der Datenverfügbarkeit. Das ist auch alles schön und gut, könnte allerdings zu kurz greifen – gerade im Mittelstand.

Dies hat mehrere Gründe: Zum einen nehmen Cyber-kriminelle heute nicht mehr nur Unternehmensnetz-werke und Webseiten ins Visier, sondern attackieren neben (kommunalen) Anlagen von Energie- und Wasserversorgern beispielsweise zunehmend auch die Maschinenparks der Fertigungsbranche. Diese sind deshalb relativ leichte Ziele, weil die Lebensdauer der Produktionsanlagen oftmals weit über zehn Jahre hinausgeht und sie deshalb in der Regel von veralteter Hard- und Software gesteuert werden. Dies wäre auch weiterhin unbedenklich, würden die Anlagen nicht zunehmend in Netzwerke eingebunden und mit dem Internet gekoppelt.

Eine andere Gefahr ist das Thema Industriespionage. Hier glauben viele mittelständische Unternehmens-verantwortliche immer noch, ihnen könne nichts pas-sieren, weil man doch viel zu klein und unbedeutend sei. Das Gegenteil ist der Fall: Gerade deutsche Mit-telständler verfügen über eine Menge Prozess-Know-how, was sie zu lohnenden Zielen für Angreifer macht. Zum Beispiel für Staaten wie die Russische Föderation, die den wirtschaftlich-technischen Fortschritt des Landes durch die Beschaffung entsprechender Infor-mationen durch die Organe der Auslandsaufklärung fördert. Neben dem Schutz der IT-Systeme kommt es daher immer mehr darauf an, die Mitarbeiter zu sen-sibilisieren, eben nicht in jedem sozialen Netzwerk kundzutun, woran man gerade entwickelt und nicht jeden USB-Stick an den Firmenrechner anzudocken.

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe,

Guido Piech

VORSICHT IST GEBOTEN

guido Piech, verantwortlicher Redakteur IT-MITTELSTAND

I T -M ITTelsTand · ausgabe 3 | 2013

vorwort

DER GROSSE WURF Im Fitnessstudio noch schnell die rettende Idee gehabt, Einladung zur Videokonferenz verschickt + Dokument mit meinem Team in Echtzeit bearbeitet + Präsentation im Smartphone geöffnet und im Taxi geprobt + Termin beim Kunden, mein Team per Videokonferenz zugeschaltet + Glückwünsche ans Team gepostet

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365

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SEITE

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Trends8 Pflichtangaben bei lebensmitteln

GS1 Germany gibt eine Best-Practice-Empfehlung zu den neuen verpflichtenden Nährwertkennzeichnungen heraus.

10 entsPanntes 2013?

Viele Mittelständler in ganz Europa spüren die Auswirkungen der Rezession der vergangenen Jahre. Dabei sind vor allem die IT-Abteilungen von enormen Sparzwängen betroffen.

12 Qualität als erfolgsformel

Hohen Rohstoffpreisen stellen Elektronikhersteller ihre Qualität und Produktinnovationen entgegen – so das Ergebnis einer aktuellen Snapshot-Studie.

InfrasTrukTur14 klasse für die masse

Mittlerweile halten Enterprise-Technologien wie Big Data und Cloud Computing Einzug in die IT-Abteilungen mittelständischer Unternehmen.

arbeITsmodelle18 VerPasste chancen?

Kommentar von Robert Gratzl von Citrix Online Services, darüber, wie Mittelständler das Potential flexibler Arbeitsmodelle besser ausschöpfen können

beTrIebssysTeme20 WindoWs 8 in 10 schritten

Windows-8-Geräte erfüllen die Erwartung, auch im Berufsleben mit der Hard- und Software arbeiten zu wollen, die im privaten Umfeld genutzt wird.

EinstiEg in diE PrEmiumklassEWenn es um betriebswirtschaftliche Software geht, treffen im Mittelstand hohe Ansprüche an die Technik und Zugeständnisse an die eingeschränkten Möglichkeiten aufeinander. Unternehmen sollten daher die unterschiedlichen Lösungskonzepte sorgsam prüfen.

SEITE

16

PersonalITykein komPetenz­

gerangel

Nachgefragt bei Roger Bellof, Vertriebsleiter der Stulz GmbH Deutschland

STandardS

5 Vorwort: Vorsicht ist geboten66 Veranstaltungen68 Vorschau auf Heft 4/201368 Impressum

organISaTIon

TITElInTErvIEw

SEITE

22

in allEr mundEIm Gespräch mit Thomas Henkel (li.), Mitglied der Geschäftsleitung der Walter Rau – Neusser Öl und Fett AG, und IT-Leiter Marcel Hamaekers

SofTwarE

Erp-SySTEME

6 IT-MITTElSTand · auSgabE 3 | 2013

SEITE

42SEITE

54

nachholbEdarf bEim datEnschutzEin Blick in ein durchschnittliches mittelständisches Rechenzentrum zeigt meist ein trauriges Bild: veraltete Server und PCs fristen ihr Dasein in zum Teil überhitzten Räumen. Welche Mitarbeiter Zugang zu den darauf laufenden Anwendungen haben, lässt sich oft kaum nachvollziehen.

schlagEndE argumEntEIm Interview spricht Christian Steinebach, Managing Director Deutschland, Osteuropa und Niederlande bei der Sitel GmbH, über die Möglichkeiten von On-, Near- und Offshoring. Zudem schildert er die Vorteile der unterschiedlichen Verlagerungsmodelle und nennt Beispiele aus der Praxis.

SofTwarE

erP-sysTeme32 saubere aufbereitung

der daten

Seit die Inge GmbH verschiedene Insellösungen durch ein integriertes ERP-System ersetzt hat, sparen die Mitarbeiter eine Menge Arbeit.

34 manuell ist teuer

Mittelständler, die SAP einsetzen, haben meist nicht die Ressourcen, das System permanent zu warten. Oft müssen sie auf neue Funktionalitäten verzichten – das Mannheimer Unternehmen Duferrit setzt deshalb auf das intelligente Testing.

36 Von der chefetage bis

in die fertigung

Im Interview erläutert Thomas Rosenstiel, Director Europe von Plex Systems, wie der mobile Zugriff auf ERP-Daten in der Cloud vonstatten gehen sollte.

38 hoher stylefaktor

Ein neues ERP-System sorgt bei dem Designmöbelhändler Kare für deutlich schnellere Prozessdurchläufe.

40 ausWahl getroffen

Für zwei Familienunternehmen aus der Möbelindustrie war das selbstentwickelte ERP-System zu komplex – mithilfe eines IT-Dienstleisters erfolgte daher die Auswahl einer moderneren Software.

organISaTIon

ouTSourcIngInfraSTrukTur

SIchErhEIT

7IT-MITTElSTand · auSgabE 3 | 2013

märz 2013

InfraSTrukTur

sIcherheIT46 eu­regeln im griff

Noch zu wenige Mittelständler sorgen sich um den Datenschutz und beschäftigen gar einen eigenen Datenschutzbeauftragten.

48 Patch­management: ein element

der sicherheitsstrategie

Mehr als je zuvor sind kleine und mittelständische Unternehmen von ihrer Software abhängig und müssen sich auf reibungslos funktionierende Betriebssysteme und Anwendungen verlassen.

50 drei fragen an …

… Stefan Angerer, Geschäftsführer Norman Data Defense Systems, und Kai Wittenburg, Geschäftsführer Neam IT-Services

52 schluss mit sPear Phishing!

Wie können sich mittelständische Unternehmen vor gezielten Angriffen schützen?

organISaTIon

ouTsourcIng56 einen blick über die

grenzen Werfen

In Ost- und Südosteuropa, wie etwa im Balkanstaat Mazedonien, stehen potentielle IT-Partner für eine sofortige Zusammenarbeit bereit.

58 den sPagat beWältigen

Mittelständler, die heute Teile ihrer IT auslagern, haben klare Vorstellungen davon, welche Anforderungen ihr Dienstleister erfüllen muss.

60 beseitigung Von fehlerQuellen

Kommentar von Rudolf Kergaßner, Managing Director von IPsoft Deutschland, über die Entlastung von IT-Fachkräften durch den Einsatz von Automatisierungstechnologien

62 auf neue füsse gestellt

Ende 2010 gelangte die IT-Infrastruktur des Autohändlers Dello an ihre Grenzen. Das Unternehmen entschied sich daher, sie auf ganz neue Füße zu stellen.

64 coole mode sicher gehostet

Die Frontline GmbH verkauft junge Mode über den eigenen Onlineshop. Das dahinter liegende Warenwirtschaftssystem läuft seit 2009 ohne Ausfälle und Störungen.

markt | trends

8 It-mIttelstand · ausgabe 3 | 2013

Kurz- meldungen

personen

neue Ära im Voi ; Nach dem Bewerbungsauswahlverfahren hat der VOI-Vorstand beschlossen, Peter Schmerler mit den Aufgaben des neuen VOI-Geschäfts-führers zu betrauen.

richard Landsman neuer cTo ; Die Nürnberger Open-Xchange AG hat seit Kurzem einen neuen Chief Technology Officer: Richard Landsman.

Kürzlich brachte GS1 Germany einen Überblick zu den verpflichtenden Nähr-wertkennzeichnungen gemäß der 2014 in Kraft tretenden EU-Verordnung 1169/2011 in einer „Best-Practice-Empfehlung“ heraus.

Hersteller haben weniger als zwei Jahre Zeit, um erweiterte Angaben über Ener-gie- und Nährwerte, Lebensmittelimitate, Allergene und Herkunft des Produkts für den Verpackungsaufdruck zu erfassen. Das fordert die Lebensmittelinfor-mationsverordnung (LMIV). Onlinehändler mit Lebensmit-teln im Sortiment stehen vor der gleichen Herausforderung: Die LMIV sieht vor, dass Angaben, die bisher nur auf den Produktverpackungen Pflicht waren, ab 2014 auch im Shop ange-zeigt werden müssen.

Wie die Bereitstellung der Produktinfor-mationen erfolgen sollte, wird in der Best-Practice-Empfehlung „Extended Packaging – Trusted Source of Data“geklärt. Das Doku-ment hat GS1 Germany gemeinsam mit Experten aus Industrie und Handel sowie Rechtsexperten erarbeitet. Empfohlen wird

die Nutzung des weltweiten Datenpool-verbunds „Global Data Synchronization

Network“ (GDSN). In diesen Datenpools pflegen Herstel-ler die Stammdaten ihrer Pro-dukte inklusive der geforderten Pflichtangaben ein. Über das

GDSN gelangen die Produktinformati-onen zentral an die Händler und deren Absatzkanäle, darunter auch online und mobile. Damit auch Verbraucher etwa über Mobile-Scan-Apps auf diese Produktinfor-mation zugreifen können, rät der Anbieter den Herstellern zusätzlich zur Vernetzung des GDSN mit einer „Trusted Source of Data“-Infrastruktur. Sie soll eine vertrau-enswürdige Datenquelle für Verbraucher darstellen.

� www.gs1-germany.de

Pflichtangaben bei

lebensmitteln

Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen benötigen bei komplexen E-Business-Pro-jekten professionelle Unterstüt-zung. Daher empfiehlt es sich, auf das Fachwissen, die Ressourcen und die Projekterfahrungen von IT-Dienstleistern zurückzugreifen. Über 430 IT-Spezialisten, die bei der Einführung von E-Business helfen, sind im neuen „Prozeus IT-Dienstleister Pool“ zu finden. Wer hier einen Experten sucht, kann verschiedene Suchkriterien kombinieren: einen entsprechen-den E-Standard, unterschiedliche Anwendungsbereiche oder auch eine bestimmte Branche. Zusätz-lich kann die Suche nach Postleit-zahlenbereichen oder mit einem Stichwort konkretisiert werden.

� www.prozeus.de

Der PassenDe Dienstleister

Für die mehrheit der deut-schen mittelständischen Unter-nehmen begann das Jahr 2013 mit positiven Umsät-zen. Obwohl der Index der wirtschaftlichen Entwicklung gegenüber Dezember 2012 um vier Punkte zurückging, überwogen bei einem Indikator von 108 Punkten noch immer die

Unternehmen mit steigen-den Umsätzen recht deutlich gegenüber denen mit rückläufi-gen. Die Treiber waren in erster Linie die Industrieunterneh-men, deren Wert im Januar bei 132 Punkten lag und auf gut gefüllte Auftragsbücher schlie-

ßen lässt. Auch für das Finanzgewerbe begann der erste Monat des Jahres

zufriedenstellend. Weniger gut lief es für das Dienstleistungs-segment; hier überwogen die Unternehmen mit rückläufi-gen Umsätzen. Im Handel und in den Versorgungsunterneh-

men konnten sich jeweils die Unternehmen mit steigenden und rückläufigen Umsätzen die Waage halten.

� www.fujitsu.com

� www.techconsult.de

Januar 2013

gute stimmung zum Jahresbeginn

INDUSTRIE TOP – DIENSTLEIS-TER ScHWäcHELN

AUcH ONLINE-HäNDLER MÜSSEN AUSKUNFT GEBEN

markt | trends

10 It-mIttelstand · ausgabe 3 | 2013

Kurz- meldungen

produkTe

sTÄrkere Team-performance ; Mit „Openscape Business“ stellt Siemens Enterprise Commu-nications eine All-in-one-Lösung vor, mit der Mittelständler unabhängig von ihrer Telefoninfrastruktur die Vorteile von Unified Communications (UC) nutzen können.

GefahrGuTTransporT erLeichTern ; Passend zu Erweiterungen in Microsoft Dynamics Nav 2013 veröffentlicht Yaveon das Release der ERP-Branchenlösung für Chemie, Pharma und Nahrungsmittel „Probatch 4.0“.

Vor dieSem hinterGrund hat VMware zum Jahreswechsel 2012/13 diesen Unter-nehmen folgende Fragen gestellt: Was sind die Anforderungen an die IT kleiner und mittelständischer Unternehmen im Jahr 2013? Wie kann sich die IT aufstellen, um ihre Organisationen beim Wachstum zu unterstützen? Wie möchte man konkret seine IT-Infrastruktur verbessern?

Im Rahmen der Umfrage wurden länder- und branchenübergreifend einige Schwer-punktthemen identifiziert: So seien für viele europäische Unternehmen die Hard-warekosten und Kapazitätsauslastungen zwei der größten Sorgenkinder in diesem Jahr. Jedes fünfte der befragten deutschen Unternehmen führte „Hard-warekosten und Kapazität“ als dringlichstes Anliegen für 2013 an. Dies rührt laut Studie daher, dass die Anforderungen an die IT-Systeme stetig steigen und vor allem klei-nere Unternehmen schnell an ihre Grenzen stoßen. Ein weiterer Fokus liegt in diesem Jahr auf Disaster-Recovery- bzw. Business-continuity-Lösungen und deren Beitrag zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der

IT-Infrastruktur. 18 Prozent der deutschen Unternehmen gaben an, Disaster Recovery sei eine der Herausforderung, die ihnen die größte Sorge bereitet. Dies spiegelt die hohe Bedeutung einer funktionierenden IT-Infrastruktur für Unternehmen wider, insbesondere jener Systeme, die für die Verarbeitung von Verkaufs- oder generel-len Kundentransaktionen zuständig sind. Denn wenn eine der mit Transaktionssyste-men in Verbindung stehenden Komponen-ten ausfällt, können die Firmen Einkünfte mehrerer Tagessätze verlieren.

Neben der Verbesserung der internen IT-Systeme mittels Servervirtualisierung (39 Prozent) gaben 30 Prozent der Unterneh-

men an, dass sie sich nach cloud- und Software-as-a-Ser-vice-Lösungen (SaaS) umsehen. Desweiteren wurde gefragt, wel-che IT-Projekte die Verantwort-

lichen angehen würden, wenn Geld keine Rolle spielt. Am häufigsten würden sie in eine Lösung investieren, die ihnen unter-brechungsfreie IT-Systeme auch während Migrationen und Upgrades garantiere.

� www.vmware.com/de

entsPanntes 2013? Auf der Cebit 2013 stellte

das „Forum elektronische Rech-nung Deutschland (FeRD)“ einen neuen Standard vor, der kleinen und mittleren Unternehmen den Austausch von Rechnun-gen via E-Mail erleichtern soll.

An der Entstehung von „Zug-ferd“ beteiligt sind Bitkom, VDA und Vertreter von Banken und Einzelhandel. Ziel ist, die Rech-nungsbearbeitung vollständig elektronisch zu automatisieren. Wenn die Rechnung eingeht, soll sie direkt ins ERP-System wandern können, ohne vor-her einen Ausdruck machen zu müssen und per Texter-kennung Daten auszulesen.

Bezahlvorgänge sollen ebenfalls automatisch eingeleitet werden. Softwarehersteller wie Addison, Sage, Datev, Docuware, Ascara oder Fastbill haben bereits Prototypen angekündigt.

� www.ferd-net.de

Geschäftsdatenaustausch mit Österreich: Ab sofort bie-tet Retarus eine schnelle und einfache Anbindung an das Exite Business Integration Network der Wiener Editel-Gruppe. So erhalten auch Kunden ohne EDI-Wissen oder eigene EDI-Infrastruktur über die Managed EDI Services des Münchener Dienstleisters einen direkten Zugang zu dem EDI-Netzwerk, das auf Anhieb den EDI-Daten-austausch mit den 50 wich-tigsten Handelsunternehmen in Österreich ermöglichen soll.

� www.retarus.de

ein neues zugPferD?

eDi-netzwerk ausgebaut

Viele kleine und mittelständische Unternehmen in ganz Europa spüren die Auswirkungen der Rezession der vergangenen Jahre. Dabei sind vor allem

die IT-Abteilungen von enormen Sparzwängen betroffen.

2013 könnte für IT-Abteilungen mittelständischer Unternehmen alles andere als entspannt werden.

DISASTER REcO-VERy BEREITET SORGEN

Kurz- meldungen

unTernehmen

umbenennunG ; Die Addison Software und Service GmbH wur-de im März in „Wolters Kluwer Software und Service GmbH“ umbenannt.

eLekTronische rechnunGen sTeLLen ; Der im schwäbischen Nürtingen ansässige DMS-/ECM-Dienstleister Bürotex Metadok GmbH erwei-tert seine Services durch eine Kooperation mit der Basware GmbH.

markt | trends

12 It-mIttelstand · ausgabe 3 | 2013

I m Rahmen seiner Studie hat Epicor, ein Anbieter von Systemen für Enterprise Resource Planning mit Branchenlösungen für die Fertigungsindustrie, 112 Elektronikhersteller aus Deutschland

nach ihrer Markteinschätzung befragt sowie zu ihren Maßnah-men, sich im internationalen Wettbewerbsumfeld erfolgreich zu positionieren. *

Demnach sehen sich Elektronikhersteller aktuell und in den nächsten fünf Jahren schwierigen äußeren Rahmenbedingungen gegenüber. Die drängende Frage ist daher, wie interne Optimierungspotentiale ausge-schöpft werden können. Die beschleunigte Entwick-lung von Produktinnovationen steht hier an erster

ERFOLGSFAKTOREN FÜR ELEKTRONIKHERSTELLERWelches sind die drei zentralen Kriterien, um sich als elektronikhersteller im Wettbewerb durchzusetzen? (Basis: 324 Nennungen)

› Qualität der Produkte 94 Nennungen

› Kostensenkung 48 Nennungen

› Stärkerer Fokus auf internationale Zulieferer und Auftragsfertiger 15 Nennungen

› Konsolidierung des Produktspektrums 16 Nennungen

› Erweiterung des Produktspektrums durch Innovationen 55 Nennungen

› Kostensenkung durch höhere Automatisierung der internen Prozesse 51 Nennungen

› Prozessoptimierung für internationale Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern 45 Nennungen

in welchen drei Geschäftsbereichen eines elektronikherstellers sehen Sie das größte Potential für optimierungen durch it-Systeme? (Basis: 328 Nennungen)

› Produktentwicklung 44 Nennungen

› Produktion 42 Nennungen

› Produktmanagement 29 Nennungen

› Administration 23 Nennungen

› Einkauf 34 Nennungen

› Logistik 45 Nennungen

› Vertrieb 42 Nennungen

› Kundenservice 35 Nennungen

› Partner- und Zulieferermanagement 33 Nennungen

Qualität als erfolgsformelHerausforderungen wie hohe Rohstoffpreise, Konjunkturschwan-kungen und Fachkräftemangel stellen deutsche Elektronikhersteller ihre Qualität und Produktinnovationen entgegen – dies ist eines der Haupt-ergebnisse der Epicor-Snapshot- Studie, die im November während der Fachmesse Electronica 2012 in München erhoben wurde.

* Die vollständige Studie „Erfolgsfaktoren für Elektronikhersteller“ steht zur Verfügung unter: www.business-inspired-erp.de

➔neues TransporTmanaGemenT ; Die GTH Grebe & Sohn Transport und Handel GmbH hat sich für das Transportmanage-mentsystem „Disponentplus“ von Weber Data Service entschieden.

durchGÄnGiGe dokumenTenprozesse ; Die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel bekommen von der Triumph-Adler GmbH eine einheitliche Infrastruktur für das Dokumentenmanagement – dazu Serviceleistung sowie die Bereitstellung von Verbrauchsmaterialien.

Kurz- meldungen

anwendunGen

trends | markt

13It-mIttelstand · ausgabe 3 | 2013

Stelle – sie rangiert bei den befragten Unternehmen als wichtigster Einflussfaktor auf ihren wirtschaftlichen Erfolg hinter Aspekten wie Rohstoffpreise, Konjunk-turschwankungen und Fachkräftemangel. Das Diffe-renzierungsmerkmal deutscher Elektronikhersteller gegenüber internationalen Wettbewerbern ist laut Studie eindeutig die Qualität – dies bezieht sich auf die Produkte selbst, auf die durchgängige Sicherung der Qualität, aber auch auf Aspekte wie Rückverfolgbarkeit der Produkte und Liefertermintreue. So wichtig diese Kriterien sind, so herausfordernd ist ihre Umsetzung im internationalen Geschäft. Denn die hohen Quali-tätsstandards als Erfolgsformel haben ihren Preis. In der Folge hat die Kostenoptimierung bei den befragten Unternehmen die höchste Priorität auf die Frage nach den zwei wichtigsten Initiativen, um auch zukünftig im globalen Wettbewerb zu bestehen.

integration für schnellere reaktionen

Dahinter rangiert die Optimierung des Einsatzes vor-handener Kapazitäten, dicht gefolgt von internationa-len Partnerschaften und Kooperationen. „Die Brisanz der Anforderung, ohne Einbußen in der Qualität effi-zient zu operieren und für eine hohe Auslastung der bestehenden Kapazitäten zu sorgen, zeigt sich auch bei unseren ERP-Projekten“, erklärt Hermann Stehlik, Vice President Zentraleuropa bei Epicor. Auf die Frage, welche Verbesserungen bzw. Wettbewerbsvorteile Unternehmen von IT-Lösungen erwarten, liegt die Fähigkeit der schnelleren Antworten auf Kundenan-

fragen an erster Stelle. Angesichts der Studienergebnisse, wonach 50 Prozent der Befragten im Idealfall innerhalb weniger Tage und knapp 44 Prozent innerhalb weniger Stunden antworten, ist dieses Anliegen wenig überraschend. „Natürlich sind Reak-tionszeiten bei innovationsgetriebenen Fertigern mit technisch komplexen Fragestellungen langsamer als bei Unternehmen, die Standardmassenprodukte herstellen“, erklärt Stehlik. „Jedoch: Vielfach verzögern sich Antworten deshalb, weil der Einblick in die aktuellen Geschehnisse fehlt: Die oftmals ungenügende Integration von Fertigungsprozessen, Liefermanagement, Ein-kauf und Produktentwicklung erfordert mehr Aufwand, statt auf Knopfdruck Alternativwege zu identifizieren und zu bewerten. Wenn Informationen dieser Art manuell aus einzelnen Systemen gesucht und in Beziehung gesetzt werden müssen, um verschie-dene Szenarien mit all ihren Konsequenzen zu erfassen, dauert das einfach seine Zeit.“

an vielen kleinen Stellschrauben drehen

Diese Problematik bestätigt auch die Studie: Auf die Frage, was IT-Lösungen zur Analyse und Verbesserung der eigenen Geschäfts-prozesse leisten müssen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen, wer-den unterschiedliche Ziele relativ ähnlich gewichtet. So steht die bessere Abstimmung von Produktion, Beschaffung und Auftrags-eingang mit 52 Nennungen nur knapp vor der Kosteneinsparung durch optimierte Beschaffung (48) und der besseren Lieferter-mintreue durch einen zentralen Blick auf Logistikprozesse (47).

Noch deutlicher ist es bei der Frage, in welchen Bereichen das größte Potential für Optimierungen durch IT-Systeme gesehen wird. Logistik, Produktentwicklung, Produktion und Vertrieb wer-den fast gleichermaßen oft genannt, mit etwas Abstand erhielten die Punkte Kundenservice, Einkauf, Partner- und Zulieferer sowie Produktmanagement ähnlich viele Nennungen. „Aus der Praxis wissen wir, dass es bei den meisten Fertigungsunternehmen nicht das eine zentrale Problem gibt, das gelöst werden muss. Es sind die vielen kleinen Stellschrauben im ganzen Unternehmen, die in Abhängigkeit voneinander die Produktivität, Leistungsfähig-

keit und damit quasi automatisch die Kostenef-fizienz des Gesamtunternehmens beeinflussen“, so Stehlik.

Das Bewusstsein für den Wertbeitrag übergreifen-der, strategischer Software als Lösung für dringende Herausforderungen ist nach den Ergebnissen der

Studie allerdings gering ausgeprägt. „Kosten und Ressourceneinsatz optimieren, internationale Geschäftsbeziehungen vereinfachen, die Produktentwicklung beschleunigen und gleichzeitig ein kon-tinuierlich hohes Qualitätsniveau halten – dies geht auf Dauer nicht mit Excel-Sheets und einzelnen Datenbankanwendungen“, sagt Stehlik. „Sehr häufig sehen wir, dass gerade mittelständische Fertiger in ihrer Entwicklung ausgebremst werden, wenn der Schritt hin zu moderner Software für die Unternehmenssteuerung über Jahre hinweg hinausgezögert wird.“

GIselA KnAbl

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markt | Infrastruktur

D ie Zeiten, da mehrere Jahre vergingen, bis aktuelle IT-Applikationen aus dem Enterprise-Umfeld auch im Mittelstand Einzug hielten,

sind vorbei. Um im globalen Wettbewerb zu beste-hen, werden auch hier moderne IT-Werkzeuge zeit-nah implementiert. Die damit verbundenen Heraus-forderungen in Form steigender IT-Komplexität und hoher Investitionskosten adressiert IBM mit einem angepassten Angebotskonzept.

Big Data hat sich für 2013 in die Spitzengruppe der akuten Hightechthemen geschoben, ergab die jähr-liche Trendumfrage des IT-Verbandes Bitkom. Dem-nach sehen 37 Prozent der befragten IT-Unternehmen darin den maßgeblichen Trend des Jahres. „Big Data ermöglicht die blitzschnelle Auswertung riesiger Datenmengen aus unterschiedlichsten Quellen. Damit sind neue Analysen für wirtschaftliche oder wissen-schaftliche Zwecke möglich“, erklärt Bitkom-Präsident Dieter Kempf. chancen, die – laut IBM – Mittelständlern aufgrund der vergleichsweise hohen Kosten und fehlender Fachkenntnisse bislang häufig verschlossen blieben. Ein struk-turiertes Angebot an Power-Ser-vern, hochintegrierten Pure Systems und neuen Spei-cherlösungen soll Mittelständlern jetzt die Möglichkeit eröffnen, nicht nur cloud-Services bereitzustellen, sondern auch große Datenmengen zu analysieren. Ein Baustein dieses Angebotes ist der Mikroprozes-sor Power7+, der jetzt auch in den Einstiegs- und Midrange-Servern ebenso zum Einsatz kommt wie in den neuen „Pure Application Systems“. Laut Hersteller sind diese Power-Prozessoren für große Datenmengen und die cloud besser geeignet als x86-chips, da die Virtualisierung, ein wichtiger Bestandteil für Big-Data-computing, bereits in die Hardware eingebaut ist. Der starke Wettbewerb bei kleinen Servern hat IBM zudem dazu bewogen, die Preise seiner Einstiegssysteme zu

klasse für Die masse

Einstieg in Big Data und Cloud Computing für den Mittelstand

BIG DATA SOLL FÜR MITTEL-STäNDLER IN ZUKUNFT BEZAHLBAR SEIN

Infrastruktur | markt

senken – auf das Preisniveau von Intel-basierten Win-dows- und Linux-Servern. Für Anwender mit gehobe-nen Ansprüchen an die Datenanalyse ist eine überar-beitete Variante der dedizierten Big-Data-Appliance „Pure Data for Analytics“ gedacht, basierend auf der Technologie der zugekauften Firma Netezza. Das jetzt vorgestellte Modell bietet 50 Prozent mehr Datenka-pazität pro Rack und soll die Daten dreimal schneller verarbeiten können als sein Vorgänger.

low-cost-Version für cloud-integration

Auch bei der Implementierung von cloud-Lösungen bemüht man sich um Vereinfachung. In einer aktuellen Studie gaben fast drei Viertel der befragten Führungs-kräfte an, ihre Unternehmen habe cloud-Technolo-gien bereits pilotiert, eingesetzt oder im Wesentlichen implementiert. Doch während die Nachfrage nach cloud-Technologien wächst, verfügen viele Organisa-tionen oft nicht über die Fähigkeiten und Ressourcen, diese auch in die vorhandenen IT-Infrastrukturen zu integrieren. Abhilfe soll die Einführung einer neuen Low-cost-Version des integrierten Pure-Application-Systems schaffen. Mit seinem „Scale in“-Design soll es Mittelständlern dabei helfen, Komplexität zu redu-zieren und sich stärker auf ureigene Unternehmerauf-gaben zu konzentrieren. Wie alle Pure-Modelle ist es laut Andreas Wodtke, Serverchef bei IBM, „out of the box“ für die cloud gebaut. Es sei mit einer kleineren Grundfläche für Organisationen konzipiert, denen die IT-Kenntnisse fehlen, um eigene cloud-Infrastrukturen zu implementieren, und biete das an Infrastruktur und Managementsoftware Notwendige, um neue Anwen-dungen innerhalb von nur vier Stunden wahlweise in der cloud oder on premise bereitzustellen. Abgerundet wird die IBM-Initiative neben neuen Speichersyste-men durch das Softwarepaket „Smart cloud Storage Access“, das die Einrichtung privater Speicher-clouds erleichtern soll.

sIeGfrIed dAnnehl

andreas Wodtke, Serverchef bei IBM Deutschland, will Kosten und Komplexität als größte Hindernisse für Big Data im Mittelstand aus dem Weg räumen.

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Pure data for analytics soll auch den gehobenen Mittelstand in die Lage versetzen, große Datenmengen einfach, schnell und effizient zu verwalten.

markt | personalIty

16 It-mIttelstand · ausgabe 3 | 2013

Persönliche Datenname: Roger Bellofalter: 62 JahreFamilienstand: verheiratet, drei Kinderhobbys: Tennis, Golf

Karriereausbildung: Staatlich geprüfter Techniker/BWLberuflicher Werdegang: 1977 – 1988 Gebietsverkaufsleiter Wolf Klimatechnik für NRW; 1989 – 1995 Geschäftsführer Vertrieb der Rox Lufttechnik; 1996 – 2007 Geschäftsführer der Hiross, Emerson Network Power (DACH)derzeitige Position: seit 2008 Vertriebsleiter der Stulz GmbH Deutschland

Roger Bellof, Vertriebsleiter der Stulz GmbH Deutschland

unter mittelstand verstehe ich …… Unternehmen, die man nicht auf Mitar-beitergröße und Umsatzzahlen reduzieren sollte. Viele Mittelständler sind interna-tional tätig, hoch spezialisiert und nicht selten Marktführer in ihrer Branche. Sie tragen maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg in Deutschland bei. Die Mitarbei-terzahl ist hier weniger von Bedeutung als Innovationskraft und Marktorientierung.

der mittelstand hebt sich von Großkonzernen dadurch ab, dass …… er zumeist in der Lage ist, Produkte und Lösungen schnell und flexibel an sich ver-ändernde Marktsituationen anzupassen. Zudem sind die Entscheidungswege kurz und werden nicht durch Kompetenzgeran-gel behindert.

um als it-Spezialist im mittelstand erfolg zu haben, bedarf es …… eines Verständnisses für das Geschäft des Kunden und der unternehmenskriti-schen IT-Prozesse. Mitunter sind Details wie Standort, Sicherheitsanspruch und Unter-nehmensentwicklung entscheidend für die Auswahl der richtigen IT-Lösung und der entsprechenden Rechenzentrumsinfra-struktur. Gerade bei der Klimatisierung von Serverracks und IT-Räumen gibt es keine Standardlösung. Eine ganzheitliche Sicht-weise und die entsprechende Beratungs-kompetenz sind deshalb entscheidende Erfolgsfaktoren im Mittelstandsumfeld.

Was die it anbelangt, ist der mittelstand …… gut beraten, seine bestehende IT-Inf-rastruktur genauestens unter die Lupe zu nehmen und diese hinsichtlich ihrer Aus-fallsicherheit und des Energieverbrauchs zu überprüfen. Ein Systemwechsel zahlt sich heute mitunter schon allein durch die eingesparten Energiekosten aus – dies gilt natürlich auch für die IT-Klimatisierung,

denn gerade hier kann der Stromverbrauch älterer Anlagen unerwartet hoch sein.

die durchschnittliche it-Grund- ausstattung im mittelstand besteht aus …… Systemen, die oft nach dem Prinzip „ungeplantes Wachstum“ entstanden sind. ältere Servertechnik steht teils neben hoch-modernen Blade-Servern. Das sind ver-schiedene Leistungsdichten, die jeweils eine individuelle Versorgung mit Kaltluft benötigen. Zwar kann die bestehende Kli-matisierungslösung hochgefahren werden, aber mit dem Betrieb an der Leistungs-grenze verbrauchen die Anlagen dann unnötig viel Energie. Wobei es bei diesem Betrieb „am Limit“ oft nur eine Frage der Zeit ist, bis es zu einem größeren Ausfall kommt.

charakteristisch für it-investitionsentscheidungen im mittelstand ist, dass …… sie von einem gesunden Pragmatismus geprägt sind. Grundsätzlich eine begrü-ßenswerte Einstellung – die Folge ist jedoch, dass im Mittelstand IT-Investiti-onen tendenziell gern über die Anschaf-fungskosten bewertet werden. Lebenszyk-luskosten wie Strom und Wartung spielen meist eine eher untergeordnete Rolle. Doch gerade was die Energiekosten anbelangt, hat es in den letzten Jahren einen subs-tantiellen Wandel gegeben. Professionelle RZ-Betreiber wechseln ihre Hardware inzwi-schen turnusmäßig in immer kürzeren Abständen, weil neue Systeme wesentlich effizienter arbeiten. Eine Entwicklung, der sich auch der Mittelstand über kurz oder lang stellen muss.

die typischen it-Probleme des mittelstandes sind …… knappe IT-Budgets und straffe Personal-decken in den IT-Fachabteilungen. Dadurch

kommen langfristig angelegte IT-Strategien im Tagesgeschäft oftmals etwas kurz. Aber genau diese lang- oder mittelfristigen Stra-tegien haben Einfluss auf die Auswahl der richtigen Klimatisierungslösung. Da wir uns in der Klimatechnik im Investitions-güterbereich bewegen, liegt die Nutzungs-dauer hier bei zehn oder mehr Jahren – für schnell wachsende IT-Strukturen quasi eine Ewigkeit.

als lösung für diese Probleme favorisiere ich …… IT-Klimatisierungssysteme mit direkter und indirekter freier Kühlung, die sich modular aufbauen lassen. Dank moderner Regeltechnik können Präzisionsklimati-sierungssysteme heute in Modulbauweise konzipiert und betrieben werden. Die Kühl-leistung wächst so mit dem tatsächlichen IT-Bedarf. Gerade bei neuen Projekten sollten deshalb entsprechende Rohrlei-tungswege für künftige Erweiterungen ein-geplant werden. Das spart letztlich Kosten und verhindert kostspielige Betriebsunter-brechungen bei künftigen Erweiterungen.

handlungsbedarf auf it-Seite im mittelstand sehe ich …… vor allem bei einer genauen Analyse des vorhandenen Klimatisierungssystems durch eine Fachfirma. Dazu gehört auch die Sichtung von Doppelböden, Kabelführun-gen und der Luftführung. Unternehmen sollten sich nach einer solchen Analyse jedoch nicht unmittelbar auf ein bestimm-tes System festlegen. Alle führenden Klima-technikhersteller bieten heute Wirtschaft-lichkeitsberechnungen an. Diese weisen die Betriebskosten über die gesamte Nut-zungsdauer aus und berücksichtigen auch mögliche Strompreissteigerungen. Auch Freikühleinrichtungen sind heute nicht mehr nur Großrechenzentren vorbehalten, sondern machen sich durchaus schon bei kleineren Serverräumen bezahlt.

kein komPetenzgerangel

personalIty | markt

17It-mIttelstand · ausgabe 3 | 2013

IT-MITTELSTAND befragt die Verantwortlichen der großen IT-Anbieter. In dieser Ausgabe:

markt | arbeItsmodelle

18 It-mIttelstand · ausgabe 3 | 2013

Kurz- meldungen

anwendunGen

anGeboTe auTomaTisch ersTeLLen ; Die Gebhardt Fördertechnik GmbH, Anbieter von Materialfluss- und innerbetrieblichen Logistiksystemen, hat die Angebotssoftware „K-Document for SAP“ von Encoway eingeführt.

3LoG reduzierT TeLefonkosTen ; Die 3Log Premium Logistics GmbH setzt das Phone-System von 3CX ein und konnte damit ihre jährlichen Telefonkosten um 80 Prozent senken.

KOMMENTAR

L ediglich 37 Prozent der Arbeitnehmer in kleinen und mittelständischen

Unternehmen können flexi-bel und ortsunabhängig arbei-ten. Gleichzeitig sind mehr als zwei Drittel (68 Prozent) mit ihrer Work-Life-Balance unzu-frieden – so die Ergebnisse der von citrix beauftragten Ipsos-Studie. Zwar empfinden Ange-stellte wie Management Home-Office-Tage als förderlich, es fehlt ihnen allerdings an den entsprechenden Möglichkeit - en – oftmals auch technischer Art. Nicht zuletzt sind 47 Pro-zent der Befragten sogar der Meinung, dass sie durch flexible Arbeitsmodelle ihr Berufs- und Privatleben besser in Einklang bringen könnten. Den größten Vorteil bieten flexible Arbeits-modelle in Fällen, in denen Arbeitnehmer einen ganzen Tag Urlaub nehmen müss-ten, um beispielsweise tagsüber einen privaten Termin wahrzunehmen. Auch entfällt zusätzlicher Stress durch Staus auf dem Weg zum und vom Arbeitsplatz und es lässt sich im Homeoffice produktiver, effizienter und konzentrierter arbeiten.

Arbeitgeber profitieren ebenfalls von solchen Arbeits-modellen. Neben der gesteigerten Produktivität und Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter können sie die Infra-strukturkosten senken, da weniger Bürofläche vorge-halten werden muss. Ein- und derselbe Schreibtisch wird dann beispielsweise an verschiedenen Tagen der Woche von unterschiedlichen Mitarbeitern genutzt. Darüber hinaus können sich flexible Arbeitsmodelle und der Einsatz moderner Technologien im Wett-bewerb um hoch qualifiziertes Personal als Vorteil erweisen.

die Grenzen verschwimmen

Eine Einführung flexibler Arbeitsmodelle muss jedoch gut durchdacht sein, da ein falsches Verständnis negative Konsequenzen nach sich ziehen kann. Viele

Mitarbeiter haben das Gefühl, dass die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben zusehends verschwimmt. Eine der häufig geäußerten Befürchtungen ist die empfundene Erwartungs-haltung, rund um die Uhr für das Unternehmen verfügbar sein zu müssen. Diese Sorge kann Überforderung oder psy-chische Belastungen bis hin zum Burn-out nach sich ziehen. Die von der Politik geforder-ten und in einigen Großun-ternehmen bereits vorhande-nen Lösungsansätze wie die Abschaltung der E-Mail-Server nach Feierabend sind für viele Firmen jedoch nicht die Lösung des Problems. Vor allem im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern gibt es betriebliche Erfordernisse,

die Meetings am frühen Morgen oder abends sowie ein zeitnahes Lesen und Beantworten von E-Mails notwendig machen. Richtig verstanden und gelebt können flexible Arbeitsmodelle für diese Herausfor-derungen eine Lösung bieten und sich positiv auf die Work-Life-Balance und die psychische Gesundheit der Mitarbeiter auswirken.

Die Art und Weise, wie gearbeitet wird, ändert sich kontinuierlich – vor allem zuletzt ist dies aufgrund neuer Technologien wie cloud-Lösungen rasant fortge-schritten. Früher war Arbeit lediglich ein Ort, den man aufsuchte, heute wird es immer mehr zu einer Sache, die man tut – egal, wo sich die Mitarbeiter befinden. Es geht darum, die Arbeitswelt an die Lebensgewohnhei-ten und die geänderten Wert- und Lebensvorstellungen der Menschen anzupassen. Wir kennen alle die Situa-tion, wenn z. B. das Kind krank ist – in solchen Fällen mussten Mitarbeiter bislang Urlaub nehmen. Dank flexibler Arbeitsmodelle in Verbindung mit jederzeit und überall verfügbaren Kommunikationstechnolo-gien ist dies nicht mehr notwendig und Mitarbeiter können ihre Urlaubstage tatsächlich dafür nutzen, wozu sie gedacht sind.

„Die Einführung flexibler Arbeitsmodelle muss gut durchdacht sein, da ein falsches Verständnis negative Konsequenzen nach sich ziehen kann“, bemerkt robert Gratzl, Managing Director bei Citrix Online Services.

VerPasste chancen?Kommentar von Robert Gratzl, Managing Director bei Citrix Online Services, darüber, wie Mittelständler

das Potential flexibler Arbeitsmodelle besser ausschöpfen können

Ausgabe 25/2012Testergebnis Note 2,19

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20 It-mIttelstand · ausgabe 3 | 2013

Kurz- meldungen

anwendunGen

TradiTion und moderne ; Die Kultur einrichtungen Theaterholding Graz setzt auf „Kokos.event“, die für Veranstaltungs-häuser entwickelte Managementsoftware der Hirschbiegel + Grundstein GmbH.

ouTsourcinG der rechnunGsprüfunG ; Die Firmen Franz Xaver Meiller Fahrzeug- und Maschi-nenfabrik GmbH & Co. KG und Meiller Aufzugtüren GmbH lassen seit Beginn des Jahres alle Frachtrechnungen durch Städtler-Logistik prüfen.

n

D er Großteil der Büroangestellten bevorzugt bei der Wahl von Tablets im Unternehmen Windows-basierte Modelle. Dies ergab eine inter-nationale Studie des Analystenhauses Forrester Research. Im Rahmen

des Forrsights Workforce Employee Survey (Q4 2012) gaben 32 Prozent der befragten 9.700 Angestellten an, vor Android und iOS zukünftig am liebsten mit einem Windows-Tablet arbeiten zu wollen.

winDows 8 in 10 schrittenWindows-8-Geräte erfüllen die Erwartung, auch im Berufsleben mit der Hard- und Software arbeiten zu wollen, die im privaten Umfeld genutzt wird.

„Windows 8 hält für IT-Professionals nicht nur viele Neuerungen bereit. Es erweitert die Anwendungsszenarien mit einer neuen

Gerätevielfalt“,sagt Jochen rapp, Solution Manager bei der Computacenter AG.

„Windows 8 bietet Unternehmen eine Vielzahl an Möglichkeiten, den Arbeitsalltag für Mitarbeiter flexibler zu gestalten und dabei gleichzeitig den Sicherheitsanforderungen der IT-Administratoren gerecht zu werden“, erklärt Jochen Rapp, Solution Manager bei der computacenter AG, Dienstleister für Informationstechnologie. Optimierte Sicherheitsfunktionen, die native Anbindung von bestehenden Unternehmensanwendungen und die Unter-

tablets wie das Microsoft Surface können im Rahmen einer Betriebssystemum-stellung auf Windows 8 als mobile Arbeitsumge-bung eingesetzt werden.

für Unternehmer, denen es bisher zu komplex war, ihre Lohnabrechnung selbst zu machen, bietet die neue Cloud-Lösung Sage Entgelt & Personal nun eine Alterna-tive. Die Sage HR Solutions AG stellt damit eine Onlinelösung für die Lohnabrechnung und Personalverwaltung bereit. Dank der intuitiven Benutzerführung können kleine und mittelständische Unternehmen mit nur wenigen Klicks ihre Lohnabrechnung selbst durchführen. Die gespeicherten Daten liegen in einem sicheren deut-schen Rechenzentrum, das gemäß ISO 27001 vom TÜV Süd zertifiziert ist.

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die Alsdorfer Veda Gmbh hat die Software Paelzer-Lohn der Informations-management Hammer GmbH (IMH) über-nommen. Der Support für Paelzer-Lohn wurde für Ende 2014 abgekündigt – den Umstieg auf Veda HR Entgelt vereinfa-chen sollen „Transferpackages“, geschnürt aus Migrations-Tools und Projektsupport. „Als Entgeltspezialist mit viel Erfahrung bieten wir den Anwendern von Paelzer-Lohns Zukunftssicherheit im Umfeld der Lohn- und Gehaltsabrechnung“, erklärt Udo Meyer, bei Veda verantwortlich für die Betreuung der neuen Kunden. Meyer ist zuversichtlich, dass Leistung und Erfahrung des Anbieters dafür sor-gen werden, die 80 bis 90 Unterneh-men, die bei IMH einen Wartungsver-trag haben, künftig zu betreuen.

� www.veda.net

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betrIebssysteme | markt

1. Projektorganisation einschließ-lich Eskalationswege festlegen. Von der Projektorganisation, dem Pro-jektmanagement mit seinen Teildis-zi plinen, hängt der Erfolg der Win-dows-8-Einführung ab. Der leitende Projektverantwortliche muss dafür von seinen übrigen Aufgaben frei-gestellt werden. Ein Projekt-Coach innerhalb der Geschäftsleitung muss bestimmt werden, der im Auftrag der Unternehmensleitung wichtige Entscheidungen im Falle von Eska-lationen treffen kann.

2. Projektziel, Reichweite, Teilpro-jekte, Verantwortlichkeiten, Kosten- und Zeitpläne vollständig entwickeln und von der Geschäftsleitung abneh-men lassen.

3. ist-aufnahme: Überblick über die betroffenen Systeme, Anwen-dungen, Daten und Personen bzw. Abteilungen. 4. anforderungen an die Windows-8-Arbeitsumgebung zusammen mit den Fachabteilungen definieren. Dazu müssen geeignete Repräsentanten aus den Fachabteilungen ausgewählt werden und falls notwendig für diese Aufgabe in Windows-8-Grundlagen geschult werden.

5. Welche anwendungen gibt es und welche sollen auch unter Win-dows 8 verfügbar gemacht wer-den? Prüfung und ggf. Sicherstellen der Kompatibilität zu Windows 8,

Paketierung und Inventarisierung einschließlich Einführung eines Lebenszyklusprozesses um zukünf-tige Migrationen zu vereinfachen.

6. machbarkeitsprüfung aller neu definierten Lösungen, Anwendungen und Prozesse für die Nutzung und Verwaltung der Windows-8-Arbeits-plätze. Idealerweise Best Practices erfahrener Dienstleister und Her-steller nutzen, um diese Phase bei gleicher Qualität zu verkürzen.

7. auswahl und Beschaffung bzw. Festlegung des Beschaffungszeitrau-mes von Soft- und Hardware unter Berücksichtigung von Punkt 4.

8. Konzeptentwicklung und Test für sämtliche Systeme (Windows 8 Client Design) und abhängigen Sys-teme (wie z.B. Client-Management, Active-Directory). Prozesse für Mig-ration, Parallelbetrieb, Schulung, Pilotumgebung, Rollout.

9. Pilotinstallation der neuen Systeme und Lösungen innerhalb eines begrenzten Anwenderkreises: Zehn Prozent der Gesamtmenge, produktive Nutzung, Feedbackpro-zesse. Ergebnisse des Piloten zur Überarbeitung des Konzeptes nutzen.

10. rollout der Gesamtlösung innerhalb der geplanten Reichweite (Punkt 2). Schulung der Anwender und IT-Betrieb. Dokumentation. Über-gabe an die Betriebseinheiten.

stützung der zentralen Verwaltung aller Endgeräte bie-ten eine höhere Flexibilität bei der Administration, so Rapp weiter. Die Möglichkeiten für die Entwicklung eigener branchenspezifischer Anwendungen schaffe neue Wettbewerbsvorteile und fördere innovative Servicemodelle.

erweiterte anwendungsszenarien durch neue Gerätevielfalt

Neben klassischen Pcs kommt mit Windows 8 eine Bandbreite an neuen Tablets, convertibles, Smart Devices, „All in ones“ und Touch-optimierten Laptops auf den Markt. Vom Pc, Notebook, Tablet bis hin zum Smartphone erleben die Anwender dabei eine einheit-liche Benutzeroberfläche und Steuerung. Der Umstieg sei für die Mitarbeiter vergleichsweise so einfach wie der Wechsel auf eine neue Office-Version: Untersu-chungen im Rahmen des Microsoft-programms „Living with Windows“ zeigten, dass Anwender sich in der

Regel innerhalb weniger Tage an die neue Oberfläche gewöhnt haben und die neuen Funktionen schätzen lernen. „Insbesondere für Firmen, die einen verstärk-ten Bring-your-own-Device-Trend spüren oder noch auf das im April 2014 auslaufende Windows XP set-zen, kann Windows 8 eine Alternative sein. Denn es stellt sich nicht nur die Frage der Migration, sondern auch die Frage nach der Integration neuer Formfak-toren von Geräten sowie moderner Applikationen für eine mobile Arbeitswelt“, fasst der Berater des IT-Dienstleisters zusammen.

GesA Müller

Jochen rapp, Solution Manager bei der Computacenter AG

DER WEG ZUR UMSTELLUNG AUF WINDOWS 8