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Jahresabschluss
Vorgeschrieben laut Handelsgesetzbuch.
1. InventurMengen- und wertmäßige Bestandsaufnahme aller Vermögensteile und Schulden eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt.
2. InventarAusführliches Bestandsverzeichnis, das alle Vermögensteile und Schulden eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt nach Art, Menge und Wert ausweist.
3. BilanzKurzgefasste Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital in Kontenform zum Bilanzstichtag.
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InventurDie Inventur umfasst:
1. die mengenmäßige Aufnahme und 2. die Bewertung
der Wirtschaftsgüter und Schulden zum fest gesetzten Inventurstichtag.
Stichprobeninventur
Aufnahme aller Vermögenswerte und Schuden
Vollinventur
Bestandsaufnahme mit Hilfe anerkannter mathematisch- statistischer Methoden aufgrund von Stichproben.
Teile: - Körperliche Inventur = mengen- und wertmäßige Bestandsaufnahme durch zählen, messen und wiegen.- Buchinventur = wertmäßige Bestandsaufnahme aufgrund von Aufzeichnungen
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1a. Zeitnahe InventurBestandsaufnahme 10 Tage vor oder 10 Tage nach dem Abschlussstichtag.
2. Verlegte InventurBestandsaufnahme innerhalb 3 Monate vor oder 2 Monate nach dem Abschlussstichtag.
Inventurverfahren I
3. Permanente InventurStändige Inventur über das gesamte Geschäftsjahr. Mindestens einmalige körperliche Bestandsaufnahme der Vermögenswerte.Voraussetzung: laufende buchmäßige Erfassung der
Bestandsbewegungen (z.B. Lagerkartei)
Bestandsaufnahme am Abschlussstichtag (meist 31.12.) des 12monatlichen Geschäftsjahres.
1. Stichtagsinventur
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Warengruppen können zu unterschiedlichen Zeiten aufgenommen werden. Die wertmäßige Ermittlung des Bestandes zum Abschluss-stichtag ist notwendig.
Bei Inventur vor Abschlussstichtag: Wertfortschreibung
Bei Inventur nach Abschlussstichtag: Wertrückrechnung
Wert am Tag der Inventur- Wert der Zugänge+ Wert der Abgänge= Wert am Abschlussstichtag
Wert am Tag der Inventur+ Wert der Zugänge- Wert der Abgänge= Wert am Abschlussstichtag
Inventurverfahren II
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Inventuranweisung:• Richtigkeit der Bezeichnung der Materialien• Genauigkeit der Mengenerfassung• Deutlichkeit der Eintragung• Prüfung der Materialien auf Sorten und Zustand
Ablauf der Inventur
Organisationsplan:• Festlegung des Zeitpunktes• Organisation des Betriebsablaufes• Einteilung der Lagerabschnitte• Festlegung der Tätigkeiten
1. Zähler2. Schreiber3. Helfer4. Prüfer
• Festlegung der Aufzeichnungsform• Regelung bei Inventurdifferenzen
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Beispiel einer Inventurliste
Lfd.-Nr. Artikelnummer Bezeichnung Lagerplatz Anzahl Soll Anzahl Ist
Unterschrift Schreiber:
Unterschrift Zähler:
Unterschrift Prüfer:
InventurlisteLfd.-Nr. Artikelnummer Bezeichnung Lagerplatz Anzahl Soll Anzahl Ist
Unterschrift Schreiber:
Unterschrift Zähler:
Unterschrift Prüfer:
Inventurliste
167-1005-453Antriebswelle B 041134 82 82
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