jahresauftaktveranstaltung 2016. inhaltsübersicht 1.neues zur erbschaftsteuer 2.neuerungen für...
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Inhaltsübersicht
1. Neues zur Erbschaftsteuer
2. Neuerungen für Unternehmer
3. Neuerungen für GmbH-Geschäftsführer
4. Neuerungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
5. Neuerungen für Hausbesitzer
6. Neuerungen für Kapitalanleger
7. Neuerungen für alle Steuerzahler
8. Ausblick
Seite 2
1. Neues zur Erbschaftsteuer
Entscheidung des BVerfG vom 17.12.2014:
• Partielle Verfassungswidrigkeit der Regelungen das Betriebsvermögen betreffend
• Übergangsfrist für den Gesetzgeber zur Änderung des ErbStG bis zum 30.06.2016
Seite 3
1. Neues zur Erbschaftsteuer
Gesetzentwurf:
Entwurf eines Gesetzes zur Anpassung des Erbschaft- und Schenkung-steuergesetzes an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
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1. Neues zur Erbschaftsteuer
Das wird erwartet:
• Die Übertragung von Privatvermögen und die persönlichen Freibeträge u.ä. bleiben unverändert
• Änderungen betreffen ausschließlich den Bereich Betriebsvermögen
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Bislang enthält Gesetz keine Rückwirkung. Anwendbar also auf alle Schenkungen und Erbfälle mit Betriebsvermögen, die erst nach seinem Inkrafttreten erfolgen.
Hinweis
1. Neues zur Erbschaftsteuer
Verschärfen von Voraussetzungen:
Bei Unternehmen von einem Wert über 26 Mio. € begünstigtem Betriebs-vermögen sollen strengere Regeln gelten.
Der Bundesrat erachtet diese Schwelle als zu hoch.
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Die bisherigen Steuerbefreiungen von 85 % bzw. 100 % sollen grundsätzlich erhalten bleiben.
Hinweis
1. Neues zur Erbschaftsteuer
Bundesrat: Verwaltungsvermögenstest, mit der Folge, dass Verwaltungsvermögen nicht unter Steuerbegünstigung fällt.
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AltregelungVerwaltungsvermögenstest: Bis zu 50 % Verwaltungsver-mögen können begünstigt übertragen werden.
Zukünftige RegelungNur der betriebliche Teil, der nach seinem Hauptzweck der unternehmerischen Tätigkeit dient, ist steuerbegünstigt.
1. Neues zur Erbschaftsteuer
Anwendungsbereich der Lohnsummenklausel:
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Künftig:
3 Arbeitnehmer
Bislang:
20 Arbeitnehmer
Arbeitnehmer 85 % 100 % 4 - 10 250 % 500 %
11 - 15 300 % 565 %
< 16 400 % 700 %
1. Neues zur Erbschaftsteuer
Anhörung am 12.10.2015 im Finanzausschuss:
Gesetzentwurf verfassungswidrig?
Geplant:
Überarbeitung des Gesetzentwurfs im 1. Quartal 2016
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1. Neues zur Erbschaftsteuer
Handlungsbedarf:
Lieber heute den Betrieb verschenken, als das neue im Einzelfall ungünstigere Gesetz abwarten.
Beispiele für Vorteile bei Übertragung nach dem alten Recht :
• Betriebe mit 4 bis 20 Arbeitnehmern: Verschont von Lohnsummenregelung
• Betriebe mit bis zu 50 % Verwaltungsvermögen: Ermöglicht eine 85 %ige Steuerverschonung einschließlich des nicht betrieblichen Vermögensteils
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1. Neues zur Erbschaftsteuer
Vermietete Wohnimmobilien:
Bei Schenkung bzw. einem Erwerb von Todes wegen greift ein Bewertungsabschlag von 10 %. Der Wertansatz erfolgt mit 90 %.
Voraussetzung:
Immobilie ist zum Zeitpunkt der Schenkung bzw. des Todes bereits vermietet.
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Inhaltsübersicht
2. Neuerungen für Unternehmer
2.1 Neues zum Investitionsabzugsbetrag
2.2 Neue Grenzen für die Buchführungspflicht
2.3 Neues zu elektronischen Registrierkassen
2.4 Neues zur Umsatzsteuer
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2.1 Neues zum Investitionsabzugsbetrag
Die wichtigsten Neuerungen auf einen Blick:
Nachträgliche Aufstockung zulässig
Aufgabe des Funktionszusammenhangs
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2.1 Neues zum Investitionsabzugsbetrag
Infos zum Investitionsabzugsbetrag:
• 40 % der Anschaffungs-/Herstellungskosten eines beweglichen Wirtschaftsguts des Anlagevermögens
• Höchstgrenze: 200.000 €
• Anschaffung bzw. Herstellung in den auf das Wirtschaftsjahr des Abzugs folgenden drei Wirtschaftsjahren
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2.1 Neues zum Investitionsabzugsbetrag
Beispiel:
U möchte eine Maschine für voraussichtlich 100.000 € erwerben:
• Er stellt 2015 einen Investitionsabzugsbetrag über 40.000 € gewinnmindernd ein.
• 2016 stellt sich heraus, dass die Maschine 140.000 € kosten wird.
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Beispiel
2.1 Neues zum Investitionsabzugsbetrag
Lösung:
Der Investitionsabzugsbetrag kann im Jahr 2016 um weitere 40 % von 40.000 € (= 16.000 €) aufgestockt werden.
Keine neue Frist: U muss unabhängig von der nachträglichen Aufstockungdie Maschine spätestens im Jahr 2018 anschaffen.
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Beispiel
2.1 Neues zum Investitionsabzugsbetrag
Aufgabe des Funktionszusammenhangs:
Ab dem Kalenderjahr 2016 ist die Benennung des Funktionszusammen-hangs bei Bildung eines Investitionsabzugsbetrags nicht mehr erforderlich.
Vorsicht:
Blockheizkraftwerte werden ab 2016 als wesentliche Gebäudebestandteile eingestuft. Damit kann für eine solche Anschaffung kein Investitionsabzugs-betrag mehr gebildet werden.
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2.2 Neue Grenzen für die Buchführungspflicht
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Bilanzierungsverpflichtung entfällt.
GoBD finden keine Anwendung.
Keine Pflicht, ein Kassenbuch zu führen.
Folgen Dies gilt nicht, wenn Sie
freiwillig Bücher führen!
Vorsicht
bis 31.12.2015 Ab 01.01.2016
Umsatzerlöse p.a. 500.000 € 600.000 €
Gewinn p.a. 50.000 € 60.000 €
2.2 Neue Grenzen für die Buchführungspflicht
Wechsel zur Einnahmen-Überschuss-Rechnung als Option
Vorteile:
•Kostenersparnis, da günstiger als Bilanz
•Wegfall der Kassenbuchverpflichtung
=> geringeres Risiko bei einer Betriebsprüfung
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2.3 Neues zu elektronischen Registrierkassen
Elektronische Kasse:
• Es gibt keine Pflicht zur Verwendung einer elektronischen Kasse.
• Auch in Zukunft kann eine offene Ladenkasse geführt werden.
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Wenn Sie sich heute für eine elektronische Kasse entscheiden, sollte diese bereits die Anforderungen erfüllen, die die Finanzverwaltung ab dem 01.01.2017 stellt.
Hinweis
2.3 Neues zu elektronischen Registrierkassen
Anforderungen an Kassendaten:
Die Daten müssen…
• jederzeit verfügbar,
• unverzüglich lesbar,
• vollständig,
• unveränderbar und
• maschinell auswertbar sein.
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2.3 Neues zu elektronischen Registrierkassen
Künftig zu beachten:
‼ Löschen der Einzel-Bons zugunsten des Tagesendsummen-Bons unzulässig
‼ Alleinige Aufbewahrung der Z-Bons auf Papier nicht ausreichend
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2.3 Neues zu elektronischen Registrierkassen
Tipp:
Müssen Sie sich im Jahr 2016 eine neue elektronische Registrierkasse anschaffen, können Sie dafür bereits im Rahmen Ihrer Steuererklärung für 2015 einen Investitionsabzugsbetrag bilden.
Voraussetzungen:
•Sie gehören zu den begünstigten Unternehmen.
•Die Höchstbeträge sind noch nicht ausgeschöpft.
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2.4 Neues zur Umsatzsteuer
Gefahren für den Vorsteuerabzug:
• Postfach als Adresse des Rechnungsausstellers genügt nicht mehr.
• Auf vollständige Anschrift achten.
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Rechnung erst bezahlen, wenn diese alle Formerfordernisse für den Vorsteuerabzug erfüllt!
Tipp
Inhaltsübersicht
1. Neues zur Erbschaftsteuer
2. Neuerungen für Unternehmer
3. Neuerungen für GmbH-Geschäftsführer
4. Neuerungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
5. Neuerungen für Hausbesitzer
6. Neuerungen für Kapitalanleger
7. Neuerungen für alle Steuerzahler
8. Ausblick
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Inhaltsübersicht
3.1 Neuerungen für GmbH-Geschäftsführer
3.1 Neue Schwellenwerte
3.2 Neues zu Tochter-Kapitalgesellschaften
3.3 Neues zum Wegfall von Verlustvorträgen
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3.1 Neue Schwellenwerte
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Größenklassekleine
Kapitalgesellschaft mittelgroße
Kapitalgesellschaftgroße
Kapitalgesellschaft
Bilanzsumme in Mio. €: bis 6 bis 20 über 20
Umsatzerlöse in Mio. €: bis 12 bis 40 über 20
Arbeitnehmer: bis 50 bis 250 über 250
3.2 Neues zu Tochter-Kapitalgesellschaften
Steuerbefreiung für Gewinnausschüttungen:
Die 95%ige Steuerbefreiung gilt nur noch bei einer Beteiligung an der Tochter-Kapitalgesellschaft von mindestens 10 %.
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3.3 Neues zum Wegfall von Verlustvorträgen
Beispiel:
Der Gesellschafter G ist zu 100 % an der G-GmbH beteiligt. Verluste der GmbH zum 31.12.2015 100.000 €
Verkauft G 30 % seiner Anteile an D, gehen 30 % des Verlustvortrags (30.000 €) unter. Der Verlustvortrag reduziert sich auf 70.000 €.
Bei einem Verkauf von mehr als 50 % der Anteile geht sogar der gesamte Verlustvortrag unter und kann nicht mehr zur Steuerminimierung genutzt werden.
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Beispiel
3.3 Neues zum Wegfall von Verlustvorträgen
Vorsicht ist daher bei der Veräußerung von mehr als 25 % von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren geboten.
Wichtig:
Ob diese Kürzung der Verluste verfassungsgemäß ist, muss das Bundesverfassungsgericht entscheiden.
Bis dahin gilt:
Werden die Grenzen überschritten, muss Einspruch gegen den Bescheid der Finanzverwaltung eingelegt werden!
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1. Neues zur Erbschaftsteuer
2. Neuerungen für Unternehmer
3. Neuerungen für GmbH-Geschäftsführer
4. Neuerungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
5. Neuerungen für Hausbesitzer
6. Neuerungen für Kapitalanleger
7. Neuerungen für alle Steuerzahler
8. Ausblick
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Inhaltsübersicht
4.1 Neuerungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
4.1 Neues zu Pauschbeträgen
4.2 Lohnsteuerpauschalierung bei Sachzuwendungen
4.3 Neues zu den Beitragsbemessungsgrenzen
4.4 Neues zum Mindestlohn
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4.1 Neues zu Pauschbeträgen
Zu beachten ist Folgendes:•Anhebung der Lohnsteuerpauschalierungsgrenze für kurzfristige Beschäftigte auf 68 €
•Verlängerung des Faktorverfahrens für Eheleute auf zwei Jahre
•Zwei-Jahresfrist gilt auch für die Lohnsteuer-Freibeträge
Seite 33
4.1 Neues zu Pauschbeträgen
Zu beachten ist Folgendes:•Anpassung des Sachbezugswerts bei verbilligten Mahlzeiten:
- Mittag-/Abendessen: 3,10 €
- Frühstück: 1,67 €
•Anpassung der Pauschbeträge für Verpflegungsmehraufwand und Übernachtungskosten bei Auslandsreisen (z.B. China, Indien oder Großbritannien)
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4.2 Lohnsteuerpauschalierung bei Sachzuwendungen
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Wahlrecht
Besteuerungdurch
Empfänger
Arbeitgeber übernimmt pauschale
Besteuerung
4.2 Lohnsteuerpauschalierung bei Sachzuwendungen
Voraussetzung der Pauschalsteuer:
Betrieblich veranlasste Zuwendung, die beim Empfänger zu einkommen-steuerbaren und -pflichtigen Einkünften führt.
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- Empfänger ist Steuerausländer oder Privatperson
- Zuwendung erfolgt überwiegend im Interesse des Arbeitgebers
Keine Pauschalierung:
4.2 Lohnsteuerpauschalierung bei Sachzuwendungen
Klarstellung durch das BMF:• Bloße Aufmerksamkeiten und Zuwendungen unter 10 € unterfallen nicht
der Pauschalsteuer.
• Wahlrecht zur Lohnsteuerpauschalierung ist spätestens in der letzten Lohnsteuer-Anmeldung des Wirtschaftsjahres auszuüben oder bis zum Abschluss der Betriebsprüfung bzw. der Bestandskraft der Lohnsteuer-Anmeldung.
• Pauschale Lohnsteuer ist nur dann als Betriebsausgabe abzugsfähig, wenn die Zuwendung als Aufwand berücksichtigungsfähig wäre.
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4.3 Neues zu den Beitragsbemessungsgrenzen
Neue Bemessungsgrenzen:
•Gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung: 4.237,50 € p.M.
•Gesetzliche Rentenversicherung West: 6.200,00 € p.M.
•Gesetzliche Rentenversicherung Ost: 5.400,00 € p.M.
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- Pflegeversicherungsbeitrag (2,35 %)
- Gesetzliche Krankenversicherung (14,6 %)
Keine Änderung!
4.4 Neues zum Mindestlohn
Vereinfachungen beim Mindestlohn:
• Ende der Übergangszeit (Unterschreitung letztmalig 2016)• Vereinfachung des Verwaltungsaufwands durch Abmilderung der
Dokumentation der Arbeitszeiten
Keine Aufzeichnungsverpflichtung…
… wenn das regelmäßig abgerechnete Arbeitsentgelt der letzten zwölf Monate über 2.000 € brutto lag
… für im Betrieb mitarbeitende Ehegatten, eingetragene Lebenspartner, Kinder und Eltern des Arbeitgebers
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Inhaltsübersicht
1. Neues zur Erbschaftsteuer
2. Neuerungen für Unternehmer
3. Neuerungen für GmbH-Geschäftsführer
4. Neuerungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
5. Neuerungen für Hausbesitzer
6. Neuerungen für Kapitalanleger
7. Neuerungen für alle Steuerzahler
8. Ausblick
Seite 41
5.1 Neuerungen für Hausbesitzer
5.1 Neues zu Photovoltaikanlagen
5.2 Neues zur 10-Jahresfrist
5.3 Neues zu Grunderwerbsteuer und Grundsteuer
Inhaltsübersicht
Seite 42
5.1 Neues zu Photovoltaikanlagen
Altregelung:
Es ist keine Bauabzugsteuer zu entrichten.
Neuregelung ab 01.01.2016:
Photovoltaikanlagen, die an oder auf Gebäuden errichtet werden, sindals Bauleistungen zu qualifizieren. Die Bauabzugsteuer greift.
Seite 43
Wollen Sie den Einbehalt vermeiden, müssen Sie auf eine gültige Freistellungsbescheinigung des Unternehmers bestehen!
Hinweis
5.2 Neues zur 10-Jahresfrist
Korrekte Berechnung des Stichtags für die 10-Jahresfrist:
Seite 44
Übergang des wirtschaftlichen Eigentums?Kaufpreiszahlung?
Umschreibung im Grundbuch? aufschiebende Bedingungen?
Entscheidend ist der Tag des jeweiligen notariellen Vertragsschlusses!
5.3 Neues zu Grunderwerbsteuer und Grundsteuer
Grunderwerbsteuer:
Voraussichtlich keine Erhöhung.
Grundsteuer:
Verfassungsrechtliche Zweifel wegen der veralteten Einheitswerte bestehen fort.
Reformbemühungen scheitern bislang an der Uneinigkeit der Länder!
Seite 45
Inhaltsübersicht
1. Neues zur Erbschaftsteuer
2. Neuerungen für Unternehmer
3. Neuerungen für GmbH-Geschäftsführer
4. Neuerungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
5. Neuerungen für Hausbesitzer
6. Neuerungen für Kapitalanleger
7. Neuerungen für alle Steuerzahler
8. Ausblick
Seite 46
Inhaltsübersicht
6. Neuerungen für Kapitalanleger
6.1 Neues zum Freistellungsauftrag
6.2 Neues zum Werbungskostenabzug
6.3 Neues zum automatischem Informationsaustausch
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6.1 Neues zum Freistellungsauftrag
Vorsicht bei alten Freistellungaufträgen:
Liegt der Bank Ihre Steuer-Identifikationsnummer nicht vor, wird der Freistellungsauftrag zum 01.01.2016 automatisch gelöscht.
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Der Freistellungauftrag lässt sich rückwirkend wieder einstellen, wenn Sie der Bank Ihre Steuer-Identifikationsnummer mitteilen!
Hinweis
6.2 Neues zum Werbungskostenabzug
Die Abgeltungsteuer sieht ein Werbungskostenabzugsverbot vor.
Das Werbungskostenabzugsverbot wird vom Bundesfinanzhof als verfassungsgemäß eingestuft.
Der Sparerpauschbetrag von 801 € bzw. 1.602 € wird sich voraussichtlich nicht ändern.
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6.3 Neues zum automatischen Informationsaustausch
Meldepflichten von ausländischen Banken an das Bundeszentralamt für Steuern ab 2017:
Umfang:
•Existenz von Konten
•Zins- und Dividendenerträge
•Kontostand
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Inhaltsübersicht
1. Neues zur Erbschaftsteuer
2. Neuerungen für Unternehmer
3. Neuerungen für GmbH-Geschäftsführer
4. Neuerungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
5. Neuerungen für Hausbesitzer
6. Neuerungen für Kapitalanleger
7. Neuerungen für alle Steuerzahler
8. Ausblick
Seite 51
Inhaltsübersicht
7.1 Neuerungen für alle Steuerzahler
7.1 Erhöhung der Grundfreibeträge
7.2 Neues zum Kindergeld
7.3 Neues bei Handwerkerrechnungen
7.4 Neues zur IBAN
Seite 52
7.1 Erhöhung der Grundfreibeträge
Grundfreibetrag pro Person:
Seite 53
2014 2015 ab 2016
8.354,00 € 8.472,00 € 8.652,00 €
7.2 Neues zum Kindergeld
Notwendige Angabe:
Mitteilung der Steuer-Identifikationsnummer an die Behörden
Seite 54
Bedeutung der Steuer-Identifikationsnummer steigt!
Hinweis
7.3 Neues bei Handwerkerrechnungen
Ausweitung des Anwendungsbereichs:
• Abwasseranschlusskosten außerhalb des Grundstücks• Ausbau und Erweiterung des Hauses• Versorgung und Betreuung eines Haustieres als haushaltsnahe
Dienstleistung begünstigt• Gutachtertätigkeiten und Funktionsfähigkeitsprüfungen
Seite 55
Auch Mitglieder von Wohnungseigentümer-gemeinschaften können von der Steuer-ermäßigung profitieren.
Hinweis
Seite 56
7.4 Neues zur IBAN
Kontonummer und
Bankleitzahl fallen zum 01.01.2016
endgültig weg.
Auch Inlandsüberweisungen können nunmehr nur noch mithilfe der IBAN getätigt werden!
Seite 56
8. Ausblick
In der Diskussion:
• Entwurf eines Investmentsteuerreformgesetzes
• Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens
Seite 57