jahresbericht imms
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Jahresbericht des Institutes für Mikroelektronik- und Mechatronik - Systeme gemeinnützige GmbHTRANSCRIPT
JAHRESBERICHT 2010
15
ZUKUNFT IST JETZT
IMPRESSUM | INHALT | 3
152 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
IMPRESSUM Herausgeber
Institut für Mikroelektronik- und
Mechatronik-Systeme gemeinnützige GmbH
LektoratProf. Dr.-Ing. Ralf Sommer
Dipl.-Ing. Hans-Joachim Kelm
Dipl.-Medienwiss. Ines Lehrke
Layout und IllustrationFrank Diehn • www.fRanKon.de
Dipl.-Medienwiss. Ines Lehrke
ÜbersetzungTatjana Baumgärtner • www.languewitches.de
Dipl.-Medienwiss. Ines Lehrke
DruckBrandtdruck e. K. • www.brandtdruck.de
FotosFrank Diehn • www.fRanKon.de
IMMS GmbH
Stefanie Theiß
www.pixelio.de
KontaktDipl.-Medienwiss. Ines Lehrke
PR / Marketing Manager
Ehrenbergstr. 27, 98693 Ilmenau
Telefon: +49 (3677) 69 55 13
Telefax: +49 (3677) 69 55 15
E-Mail: [email protected]
Alle Rechte sind vorbehalten. Vervielfältigung und
Veröff entlichung nur mit Genehmigung der IMMS
GmbH.
Mai 2011
IMPRESSUM | INHALT | 32 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
154 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Zukunft ist jetzt – IMMS .. . . . . . . . . . . . .8
Testimonials . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
IMMS in Zahlen 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Das IMMS-Team .. . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Auszeichnungen und Ehrungen . . . . . . 18
IMMS-Events: Von „More than Moore“ bis Open Source . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Instituts leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Steigerung der Energie effi zienz eingebetteter Systeme .. . . . . . . . . . . 28
Energieverbrauchsmessung und Smart-Grid-Integration . . . . . . . . . . . . 32
3D Positionier system für den Nano meterbereich . . . . . . . . . . . . . . . 34
SMARTIEHS – Intelligentes MEMS-Test system auf Waferebene . . 38
Mikroelektronische Lichtsensoren . . . 42
Ambient Light Sensor – Schaltkreisent-wicklung von der Idee bis zum Sample 46
Das Projekt OKTOPUS und die Weiterent-wicklung der Messtechnik am IMMS .. 50
Neues IMMS-Messtechnik labor mit internationalem Reinraumstandard . . 54
Literatur verzeichnis/Quellenangaben 56
Organigramm ... . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Wissenschaftlicher Beirat . . . . . . . . . . 59
Aufsichtsrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Publikationen 2010 . . . . . . . . . . . . . . . 60
INHALT
156 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Mit 2010 ging am IMMS wieder ein ereignisreiches
und bewegtes Jahr zu Ende, das für Sie in diesem
Jahresbericht zusammengefasst ist und Ihnen einen
Einblick in die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit
sowie in unser vielfältiges Institutsleben geben wird.
Unter dem Motto „Zukunft ist jetzt“ steht nicht nur
das erfolgreiche Jahr 2010, sondern auch das Jubilä-
um des IMMS. In 2010 jährte sich der offi zielle Start
des IMMS als eigenständiges Thüringer Forschungs-
und Entwicklungsinstitut zum 15. Mal. „Zukunft ist
jetzt“ hat damit eine mehr als 15jährige Vorgeschich-
te des Aufbaus und wir sind sehr stolz auf das Er-
reichte!
Alles begann im September 1995 noch in den Räumen
der Technischen Universität (TU) Ilmenau mit einer
Handvoll Mitarbeitern. Am 19. Dezember 1995 gab
es dann den offi ziellen Startschuss und die Gründung
des Institutes – was mit der Bereitstellung von 15 Mio.
DM durch den Freistaat einherging. Im Februar 1997
wurde bereits eine Zweigstelle in Erfurt eingerichtet
– Büros in Erfurt-Süd-Ost im Zentrum der Mikroelek-
tronik Thüringens. Weniger als zwei Jahre nach der
Gründung des Institutes – im Oktober 1998 – hatte
sich das IMMS bereits so etabliert und die Zusam-
menarbeit mit der TU Ilmenau gestärkt, dass es das
erste An-Institut der Universität wurde. Zur gleichen
Zeit kam es bereits zur ersten Ausgründung aus dem
Institut: Mitarbeiter des IMMS gründeten gemeinsam
mit dem Ing.-Büro Eberhardt die THESYCON GmbH.
Gleich im Dezember desselben Jahres folgte die
zweite Instituts-Ausgründung EMSYS GmbH – EMSYS
entwickelt Lösungen für High-Speed-Anwendungen
im Bereich Bussysteme und eingebetteter Systeme.
Es wird deutlich, welche enormen Sprünge das Insti-
tut bereits in den ersten Jahren vollzogen hat. Heute
haben wir fast 100 Mitarbeiter und arbeiten intensiv
an vorderster Front des Freistaates, um die Industrie
zu unterstützen und moderne innovative Entwicklun-
gen auf den Markt zu bringen. Was und wie wir das
erreichen, fi nden Sie gleich im Anschluss an dieses
Vorwort.
Zuvor liegt es uns ganz besonders am Herzen, Dank
zu sagen: Zu allererst dem Freistaat Thüringen, durch
dessen Förderung unsere Arbeit erst möglich wird.
Vielen Dank auch allen Geschäftspartnern, Freun-
den, Förderern und Menschen, die uns den Rücken
stärken. An dieser Stelle möchten wir uns gleichfalls
beim Aufsichtsrat und beim Wissenschaftlichen Bei-
rat des IMMS bedanken, die uns in allen Fragen för-
dernd und beratend zur Seite stehen.
VORWORT
VORWORT | 7
Der wichtigste Teil des Instituts sind aber unsere
„Köpfe“ – Mitarbeiter, wie auch Studenten, die mit
Kreativität, Engagement und hohem Einsatz unser
Institut voran bringen und sich mit fachlicher Ex-
pertise und persönlichen Kompetenzen einbringen.
Für die konstruktive und vertrauensvolle Zusam-
menarbeit im letzten Jahr möchten wir deshalb
in besonderer Weise allen Mitarbeitern des IMMS
danken. „Zukunft ist jetzt“ ist eine dauernde hoch-
gesteckte Aufgabe, die ständig höchsten Einsatz
erfordert und das können wir nur gemeinsam, als
IMMS-Team, für unsere Kunden und für uns errei-
chen.
Dipl.-Ing. Hans-Joachim Kelm
Prof. Dr.-Ing. Ralf Sommer
158 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
ZUKUNFT IST JETZT – IMMS
Das IMMS hat seit seiner Gründung vor 15 Jahren als
angewandtes Forschungsinstitut das „Projekt Zu-
kunft“ in den Mittelpunkt seiner Arbeiten gestellt. In
enger Kooperation mit der Technischen Universität
Ilmenau und seinen Industriepartnern arbeitet das
Institut an der Anwendung, Verbreitung und Vertie-
fung von Forschungsergebnissen und leistet anwen-
dungsorientierte Vorlauff orschung und Entwicklung
im Bereich der Mikroelektronik und Systemtechnik
sowie der Mechatronik.
Die IMMS-Strategie ist dadurch gekennzeichnet,
durch anwendungsorientierte Forschung Lösungen
zu fi nden, die später in Produkte münden. Die Zu-
kunft wird hier, an einem Thüringer Forschungs- und
Entwicklungsinstitut, „erarbeitet“ und befähigt unse-
re Industriepartner, Wettbewerbsvorteile zu gewin-
nen. Gemeinsam werden so zukunftsfähige Produkt-
innovationen entwickelt. Dabei rückte – nicht zuletzt
durch die Hightech-Strategie der Bundesregierung
– der übergreifende Systemgedanke in den Mittel-
punkt. Das heißt eine Gesamt-Systemkompetenz bei
Verschmelzung von Mikroelektronik-und Mechatro-
nik mit Interdisziplinarität und einem breiten Erfah-
rungs- und Wissenspotenzial heranzubilden.
Die für Thüringen identifi zierten Zukunftstrends und
daraus abgeleiteten Wachstumsfelder sind die Basis
der Arbeiten am IMMS. Die strategische Ausrichtung
des Institutes – Technologien und Methodiken zu be-
herrschen – orientiert sich an diesen Wachstums-
feldern: Präzisionsmaschinenbau, Automatisierung,
Kommunikationstechnik, Mess-, Steuer- und Rege-
lungstechnik, Mikro- und Nanotechnologien, Medizin-
technik, Automotive und Green Technology.
Die diesen Wachstumsfeldern übergeordneten Me-
gatrends geben nicht nur für das IMMS den Weg vor,
sondern es wird – getreu dem Motto „Zukunft ist
jetzt“ – auch schon in aktuellen Projekten und For-
schungsarbeiten darauf abgestellt.
Um diese Felder letztendlich für den Anwendungs-
partner nutzbringend bedienen zu können, bedarf es
der genannten Beherrschung von Technologien, wie
beispielsweise CAD (Computer-Aided-Design) von
der Device-Modellierung auf Basis der Finite-Elemen-
te-Methode bis zum rechnergestützten Design von
Schaltungen, Systemen und Maschinen, Präzisions-
und Hochtemperaturelektronik, Embedded Software
Design und der Integration von Kommunikations- und
Energy-Harvesting-Funktionen. Zur eff ektiven An-
wendung dieser Technologien ist wiederum die tief-
gehende Kenntnis von Methodiken Voraussetzung.
Dazu gehören u. a. Fähigkeiten der konstruktiven Ge-
staltung und Kenntnisse innovativer Entwurfsmetho-
ZUKUNFT IST JETZT – IMMS | 9
den, des modellbasierten Entwurfs mit System- und
Komponenten-Modellierung einschließlich virtuel-
lem Prototyping sowie der Optimierung von einge-
betteten elektronischen Plattformen für industrielle
Einsatzfälle.
Wie erreicht das IMMS diesen Vorsprung? Das Ins-
titut hat sich schon seit Jahren dem Ansatz „More
than Moore“ verschrieben, d.h. über die nach dem
Mooreschen Gesetz zunehmende Systemkomple-
xität durch steigende Integrationsdichte hinaus
gleichzeitig auch intelligentere Systeme zu entwer-
fen. Entwicklungen beginnen mit der Idee und dem
Design. Das IMMS geht aber weiter, entwickelt die
einzelnen Bauelemente und Baugruppen bis schließ-
lich hin zur Integration des Systems und letztendlich
zum Prototypen. Zukünftig wird das Institut sogar
die Serienfertigung begleiten. Die Beherrschung
aller Stufen des Entwurfsprozesses gepaart mit
inno vativen Ideen für intelligentere Systeme ist das
Alleinstellungsmerkmal, welches das IMMS und sei-
ne Partner für die Zukunft wappnet.
Die Forscher und Entwickler des IMMS sind wie die
Köche in einem Spezialitätenrestaurant – mit einer
engen Verbundenheit zu den Erzeugern, aber auch
zu den Gästen. Die Kunst besteht darin, die Zuta-
ten immer wieder zu neuen Kreationen zusammen-
zubringen, dabei neue und ungewöhnliche Zutaten
auszuprobieren und stets einen hohen Qualitätsan-
spruch zu wahren. Es kommt auf die Spezialitäten
und darüber hinaus auf den Mehrwert an. Auf das
Institut übertragen sind dies beispielsweise Anwen-
dungen in der Medizintechnik und Bioanalytik oder
energieeffi ziente Systeme. Wie auch der Trend bei
guten Küchen dazu übergeht, die Nahrungsmittel
aus der Region zu bevorzugen, so setzt das IMMS
schon immer auf die enge Kooperation mit regiona-
len Unternehmen. Neben dieser regionalen Einbin-
dung wird aber auch die nationale und internatio-
nale Sichtbarkeit angestrebt. Die Forschungs- und
Entwicklungsergebnisse des IMMS können sich in-
ternational messen und
werden hier in Thüringen
einen Leuchtturm mit ei-
ner weiten Ausstrahlung
entstehen lassen. Hier in
Thüringen ist „Zukunft
schon jetzt“.
Starke Partner für inno-vative Entwicklungen Die Zusammenarbeit mit der Universität war in 2010
wieder sehr vielfältig und fokussierte neben einer
breiten wissenschaftlichen Zusammenarbeit gleich-
falls auf Lehre und Studentenförderung. Beides ist
gemeinsam zu sehen, denn so wurde z. B. ein am
IMMS arbeitender Student der Universität mit einem
Best Paper Award für seine Forschungsarbeit in der
Analogschaltungsentwurfsmethodik ausgezeichnet.
10 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Vor allem in der Forschung bestehen ein breites Netz-
werk und eine enge Zusammenarbeit mit der Univer-
sität. So befruchten Kontakte zu 28 Fachgebieten die
gegenseitige wissenschaftliche Arbeit – wie zum Bei-
spiel in der Elektro- und Informationstechnik, im Ma-
schinenbau, in der Informatik und Automatisierung, in
der Mathematik aber auch bei den Medien- und Kom-
munikationswissenschaften. Ausdruck dessen sind
auch 12 Forschungsprojekte (Stand 2010) mit Betei-
ligung des IMMS und der Universität. Projektschwer-
punkte sind Nanopositionier- und Nanomessmaschi-
nen (SFB 622), Multisensorik (u. a. zur Überwachung
von Hochtemperaturprozessen), neue Methoden im
integrierten Analogschaltungsentwurf, mehrere Ak-
tivitäten in der Mikrosystemtechnik und im Bereich
MEMS (mit Schwerpunkten auf systematischer Model-
lierung, Design und Test), Hochfrequenztechnik (u. a.
Satellitennavigation), Messungen und Parameter-
iden tifi kation an mechanischen und speziellen elekt-
rischen Devices sowie in der Biomedizintechnik (z. B.
die Entwicklung eines personalisierten miniaturisier-
ten Audio-Dosimeters).
Neben den laufenden Projekten wird bereits an neu-
en gemeinsamen Initiativen gearbeitet, wobei die
Anwendungsorientierung im Sinne der Hightech-Stra-
tegie des Bundes immer stärker in den Mittelpunkt
rückt.
Aber auch in der gemeinsamen Lehre vermittelt das
IMMS theoretisch fundiertes Methodenwissen mit
starkem Anwendungsbezug und verdeutlicht den Stu-
dierenden damit bereits sehr früh die Praxisrelevanz
des erlernten Stoff es. Auch bietet das IMMS fakulta-
tive Trainingskurse und Firmenbesichtigungen für die
Studierenden an. Ganz besonders spiegelt sich der
enge Bezug zu den Studierenden aber darin wieder,
sie als Praktikanten, wissenschaftliche Hilfskräfte
und im Rahmen von Studien-, Diplom-, Bachelor- und
Masterarbeiten aktiv in die Forschungs- und Entwick-
lungsarbeit am Institut zu integrieren.
ZUKUNFT IST JETZT – IMMS | 11
Netzwerke unterstützen Industrie und ForschungGetreu dem Motto “gemeinsam sind wir stark”
wird es zunehmend wichtiger, dass sich Akteure
aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammenschlie-
ßen. So auch in Thüringen. Thüringen gehört zu
den führenden Regionen in der Mikrosystemtech-
nik in Deutschland. Zahlreiche KMU stellen hoch
spezialisierte Komponenten und komplexe Mikro-
systeme her. Das IMMS – als Vermittler zwischen
Wissenschaft und Wirtschaft – bringt hier seine
Kompetenzen in den Branchen Elektrotechnik, Op-
tik, Maschinenbau, Automotive, Informations- und
Kommunikationstechnologie (IKT) und Logistik ein.
Dabei wirkt es seit Jahren aktiv an der Initiierung
und Gestaltung von regionalen/überregionalen und
branchenübergreifenden Clustern in den jeweiligen
Technologiefeldern mit. In Thüringen sind es Clus-
ter-Initiativen, wie OptoNet (Netzwerk für optische
Technologien), ELMUG (Elektronische Mess- und
Gerätetechnik in Thüringen), automotive thüringen
(Automobilzuliefer-Verband in Thüringen) oder MNT
(Mikro-Nanotechnologie Thüringen). Gleichzeitig
sind die Universitäten und Forschungseinrichtungen
wichtige Kompetenzträger in der Mikrosystemtech-
nik und Nanotechnologie.
Zur Netzwerkarbeit gehören auch gemeinsame
Messeauftritte zur Bündelung und Sichtbarmachung
regionaler Kompetenzen sowie die Etablierung ak-
tueller Workshop-Themen für die Aus- und Weiter-
bildung.
Als Mitglied des Wissenschaftsrates im AMA-Fach-
verband für Sensorik wurde eine Studie „Sensor-
Trends 2014“ mit erarbeitet. Anhand ausgewählter
Anwendungsgebiete bündelt die Studie Erfahrun-
gen und Entwicklungstrends der Sensorik – Haus-
haltstechnik, Sicherheitstechnik, Medizintechnik zur
Diagnostik und Therapie, Biosensorik und Fahrzeug-
technik.
Auch im Innovationsforum „Feinstaubarmes Fahr-
zeug“ des ACOD (Automotive Cluster Ostdeutsch-
land) bringt das IMMS seine Kompetenzen zur Sen-
sorik und Signalverarbeitung ein.
Das IMMS ist ebenfalls Mitglied des Silicon-Saxony
e.V, dem größten Industrieverband der Mikroelekt-
ronik Europas. Durch die enge Zusammenarbeit im
Verein haben sich unter maßgeblicher Mitwirkung
des IMMS u. a. anwendungsorientierte Arbeitskreise
wie “RFID Saxony” und „SatNav Saxony“ gebildet.
Die Kompetenzen des IMMS sind auch im Spitzen-
custer „Cool Silicon“ gefragt. Hier geht es insbeson-
dere um eine massive Steigerung der Energieeffi zi-
enz auf dem Gebiet der Mikro- und Nanoelektronik
für die Schlüsselbranche der IKT.
Aber nicht nur in der Region, sondern auch überregi-
onal engagiert sich das IMMS. Als Beispiele genannt
seien das edacentrum, das sich für die Entwurfsau-
tomatisierung (Electronic Design Automation, EDA)
als Schlüssel zur Mikroelektronik und Mikrosystem-
technik einsetzt, sowie das internationale Cadence
Academic Network, in dem das IMMS gemeinsam
mit der TU Ilmenau eine der acht Lead Institutions
ist.
Diese zukunftsorientierten Kooperationen von Wis-
senschaft und Wirtschaft zeigen, dass die techni-
sche, ökonomische und ökologische Leistungsfähig-
keit noch eff ektiver gestaltet und ausgebaut werden
kann – eine Chance und Herausforderung für nach-
haltiges Denken und wirtschaftlichen Erfolg.
1512 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
IMMS ist seit vielen Jahren der wichtigste Forschungs-
partner der X-FAB AG. Die erfolgreiche Zusammen-
arbeit wurde in 2010 auf vielen Gebieten fortgeführt
und in strategischen Richtungen vertieft. Dabei nutzt
X-FAB sowohl die speziellen Kompetenzen des IMMS
als Partner in öff entlich geförderten Forschungspro-
jekten als auch die ingenieurtechnischen Resour-
cen mit direkten Industrieaufträgen. Das IMMS ist
mit den Kompetenzfeldern Mikroelektronik, Mecha-
tronik und System Design gut aufgestellt, unsere
„More-than-Moore“ Roadmaps zu unterstützen. Der
Trend zu heterogenen Systemen ist auch an den For-
schungs- und anderen Kooperationsprojekten ables-
bar, sie reichen von analog/mixed-signal Design über
integrierte Optoelektronik und Mikromechanik hin
bis zu Aufgabenstellungen der Zuverlässigkeit von
Hochtemperaturanwendungen. Als industrienahes
Forschungsinstitut ist das IMMS bestens aufgestellt,
sowohl die Anforderungen der Großindustrie als auch
der überwiegend klein- und mittelständischen An-
wender zu erfüllen.
DR. JENS KOSCHCHIEF TECHNI-CAL OFFICERX-FAB SEMI-CONDUCTOR FOUNDRIES AG
Durch seine Kompetenz und Expertise im Bereich
der integrierten Antriebe leistet das IMMS seit Jahren
einen enorm wichtigen Beitrag zur Erforschung der
Grundlagen für Nanopositionier- und Nanomessma-
schinen in Ilmenau. Das nun realisierte System stellt
einen Meilenstein in dieser Entwicklung dar. Es de-
monstriert eindrucksvoll das Potential des vom IMMS
umgesetzten Antriebsprinzips in Verbindung mit
hochaufl ösenden Laserinterferometern als Messsys-
tem und ist so auch ein Musterbeispiel für die enge
und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem
IMMS und unserem Fachgebiet an der Universität.
DR.-ING. HANS-JOACHIM BÜCHNER PROJEKTLEITER LASERINTERFEROMETRIEINSTITUT FÜR PROZESS-MESS- UND SENSOR-TECHNIK, TU ILMENAU
TESTIMONIALS
TESTIMONIALS | 13
Im Rahmen vieler Gespräche mit unseren Kunden
haben wir erkannt, dass zur Entwicklung von zuneh-
mend komplexer werdenden industriellen Elektro-
niksystemen vor allem hervorragend ausgebildete
Ingenieure benötigt werden, die über ein breit ange-
legtes Wissen und hohe Technologiekompetenzen
verfügen. Das Cadence Academic Network bietet
in diesem Zusammenhang eine optimale Plattform
zum Austausch von Expertenwissen innerhalb der
Hochschulen und zwischen der Industrie, den Uni-
versitäten und Cadence. Das IMMS und die Tech-
nische Universität Ilmenau ist als eine der acht
Lead-Institutions ausgewählt worden, weil sie eine
Vorreiterposition für die Entwicklung, Weitergabe
und Vermittlung modernster Design-Methodiken
einnehmen.
DR. PATRICK HASPELCOORDINATOR OF THE CADENCE ACADEMIC NETWORK (CAN)
Das Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-
Systeme (IMMS) ist im Januar 2009 dem Open Source
Automation Development Lab (OSADL) beigetreten
und trägt seitdem zur Entwicklung von Open-Sour-
ce-Software-Komponenten für die Automatisie-
rungsindustrie bei. Für diese Beteiligung danken
wir dem IMMS im Namen unserer Mitglieder und der
weltweiten Community sehr. Darüber hinaus haben
IMMS und OSADL gemeinsam zwei Veranstaltungen
im Jahre 2010 zum Thema „Embedded Linux“ in den
Räumen des Unternehmens durchgeführt. Bei die-
ser Gelegenheit konnte ich mich von der hervorra-
genden Infrastruktur des IMMS sowie von der hohen
fachlichen Kompetenz und den außerordentlichen
organisatorischen und didaktischen Fähigkeiten der
Mitarbeiter des IMMS überzeugen.
DR. CARSTEN EMDE GESCHÄFTSFÜH-RER OSADL E. G.
1514 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
2010 waren im IMMS 100 Mitarbeiter beschäftigt.
Hiervon waren 59 Wissen schaftler und als FTE 28
Studenten in der Forschung und Entwick lung tätig,
was ca. 87 Prozent aller IMMS Mitarbeiter entspricht.
Wie bereits in den letzten Jahren haben insgesamt
eine große Zahl von Studenten (ca. 58) die Ange bote
des IMMS wahrgenommen, ihre Aus bildung in praxi-
sorientierter Forschung zu vertiefen und zu vervoll-
ständigen: 33 Studenten absolvierten Praktika, 8
Diplomarbeiten, 3 Bachelorarbeiten und 4 Master-
arbeiten wurden betreut und 3 Mitarbeiter sind ge-
genwärtig als Doktorand an einer Universität einge-
schrieben.
Die Einnahmen aus industrieller Auftragsforschung
haben sich um ca. 30 Prozent erholt. Dennoch ha-
ben sie den Stand vor der Weltwirtschaftskrise noch
nicht erreicht. Die wirtschaftliche Lage 2010 hat sich
auf einem unerwartet hohen Niveau stabilisiert und
steht kurz davor an den Stand vor der Krise aufzu-
schließen. Die Stimmung in der Wirtschaft ist gut.
Das lässt in der Zukunft auf eine rasche Zunahme der
industriellen Auftragsforschung hoff en. Strategisch
hat sich das IMMS konsequent auf die Zukunftsthe-
men Gesundheit, Sicherheit, Energie, Mobilität, Kom-
munikation und Automatisierung als Anwendungsge-
biete seiner Forschungsergebnisse konzentriert. Ziel
ist die nachhaltige und dynamische Entwicklung des
Transfers von Forschungsleistungen in die Industrie.
Die Einnahmen aus öff entlicher Projektförderung wa-
ren 2010 stabil.
IMMS IN ZAHLEN 2010
Industrieeinnahmen
Projektförderung
Sonstige
Studenten
Sonstige
15 %
27 %
58 %
Wissenschaftler
Personalentwicklung
in M
io € Projekteinnahmen
Ist05 Ist06 Ist07 Ist08 Ist09 Ist100
0,5
1
1,5
2
2,5
3
Jahre
IMMS IN ZAHLEN 2010 | 15
Die positive Entwicklung der Projektförderung kenn-
zeichnet die Akzeptanz des IMMS als Forschungs-
partner. Nahezu alle dieser Projekte sind Verbund-
projekte. Dem IMMS ist es gelungen, durch seine
Netzwerkaktivitäten die Projektaktivitäten sichtbar
zu steigern. Der Rückgang industrieller Auftragsfor-
schung wird nicht von Dauer sein. Seine Überwin-
dung bedeutet für das IMMS jedoch eine große He-
rausforderung. Erträge aus dieser Tätigkeit dienen
zur Finanzierung defi zitärer öff entlich geförderter
Projekte.
Durch sein großes Engagement in der studenti-
schen Ausbildung konnte das IMMS ausreichend
Absolventen werben, um die notwendige Zahl und
die Qualität von wissenschaftlichen Mitarbeitern si-
cherzustellen. Damit war es möglich, die wachsende
Zahl öff entlich geförderter Forschungsprojekte be-
arbeiten zu können.
Der Freistaat Thüringen hat 2010 für verlässliche
Bedingungen für die institutionelle Zuwendung ge-
sorgt. Das hat insbesondere die Zusammenarbeit
mit den kleinen und mittelständischen Betrieben
gefördert.
in M
io €
Ist05 Ist06 Ist07 Ist08 Ist09 Ist10
Industrieeinnahmen Projektförderung Grundfi nanzierung
Finanzierungssäulen
Jahre
0
0,5
1
1,5
2
1516 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
DAS IMMS-TEAM
„Wir bringen Ideen auf den Weg, die ihrer Zeit voraus sind.“
DAS IMMS-TEAM | 17
„Zukunft ist jetzt!“
1518 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Institutsleiter des IMMS erhielt Lehrpreis der TU IlmenauDie Technische Universität Ilmenau hat 2010 erst-
mals den Lehrpreis vergeben. Er wird künftig jedes
Jahr für besondere Leistungen in der Lehre an Hoch-
schullehrer und Mitarbeiter der fünf Fakultäten der
Universität verliehen. Darunter war in diesem Jahr
auch Prof. Dr.-Ing. Ralf Sommer, der wissen-
schaftliche Geschäftsführer der IMMS GmbH.
Alle Preisträger zeichnet aus, dass sie sich
mit großem Engagement um ihre Studieren-
den kümmern. Die Preisträger seien, wie es in
der Begründung für die Verleihung heißt, „un-
entwegt und unermüdlich Ansprechpartner
für die Studierenden“ und setzten sich für die
Betreuung und Vermittlung von Studien- bzw.
Bachelor- und Masterarbeiten sowie von Prak-
tikumsplätzen ein. Vor allem bei der Förderung
begabter Nachwuchstalente engagierten sie
sich stark.
Einigen Preisträgern sei es in „lebendiger Weise“
gelungen, Wissen des ingenieurwissenschaftlichen
Studiums „stets verständlich und anschaulich zu ver-
mitteln“ und die Studierenden für die jeweilige Fach-
wissenschaft zu begeistern. Andere brachten sich in
besonderer Weise bei der Neugestaltung des Mathe-
matikstudiums ein oder arbeiteten neue Lehrveran-
staltungen und Lehrformen aus.
Die Universität stellt für den Lehrpreis jährlich ins-
gesamt 10.000 Euro Preisgeld bereit. Der Lehrpreis
2010 wurde am 9. Oktober im Rahmen der Feierli-
chen Immatrikulation an insgesamt 11 Preisträger
überreicht.
Ein Teil der Lehrpreisträger: (von links) Dr. Karsten Henke, Prof. Horst-Michael Groß, Dr. Thomas Kups, Marko Hennhöfer & Prof. Ralf Sommer
AUSZEICH-NUNGEN UND EHRUNGEN
Foto
: Kat
hrin
Pöh
ler
AUSZEICHNUNGEN UND EHRUNGEN | 19
Professor Töpfer wird Board-Mitglied des FLUXONICS e. V. Der Leiter des Fach-
gebietes Theoretische
Elektrotechnik der TU
Ilmenau und Mitarbei-
ter des IMMS, Professor
Hannes Töpfer, ist Ende
2010 in das Board des
FLUXONICS e. V. ge-
wählt worden.
Der Verein ist international aufgestellt und widmet
sich der Entwicklung von Sensoren und Elektronik
auf Basis der Einzelfl uss-Quantentechnologie. Das
Ziel ist es, die Entwicklung vor allem in Europa vo-
ranzutreiben und – damit verbunden – technologi-
sche Innovationen durch Forschung, Training und
Wissenstransfer zu promoten. FLUXONICS setzt
sich aus universitären Laboratorien, nationalen For-
schungszentren sowie Industrieunternehmen ver-
schiedener europäischer Länder zusammen.
Website: www.fl uxonics.org
Die Wahl des Ilmenauer Wissenschaftlers erfolgte in
Anerkennung exzellenter Forschung auf dem Gebiet
der supraleitenden Elektronik. In diesem Bereich
zählt die TU Ilmenau zu den führenden Forschungs-
einrichtungen weltweit.
Prof. Töpfer arbeitete bis zu seinem Ruf an die Uni-
versität in 2009 als Themenbereichsleiter System
Design am IMMS und begleitet seit dem wissen-
schaftliche Projekte am Institut.
CADENCE ACADEMIC NETWORK Lead Institution 2010 wurde die Technische Universität Ilmenau
gemeinsam mit dem IMMS als eine der acht Lead-
Institutions im internationalen Cadence Academic
Network aufgenommen. Das akademische Netz-
werk wurde bereits 2007 durch Cadence Europe ins
Leben gerufen. Das Ziel war es, Leading-Edge-Tech-
nologien und Methoden an Universitäten zu profi lie-
ren, die für ihre Spitzenleistung in den Ingenieurwis-
senschaften und im elektronischen Design bekannt
sind. Somit wurde ein Wissensnetzwerk initialisiert,
dem ausgewählte europäische Universitäten, For-
schungsinstitute, Industriepartner und Cadence
angehören. Die Schwerpunkte des Austauschs von
technologischer Fachkompetenz betreff en vor allem
die Gebiete der Verifi kation, des Designs und der
Implementation von Mikroelektronischen Systemen.
Neben verschiedenen Aktivitäten, wie Beiträge zur
Konferenz CDNLive 2010, organisierte das IMMS in
2010 zwei Workshops zusammen mit Cadence, in
denen der AMS-Designer sowie ein Assessment zur
Design-Infrastruktur und Anwendungsmethodik im
Mittelpunkt standen.
Durch die enge Zusammenarbeit des IMMS mit den
führenden Herstellern aus dem Bereich der EDA
(Electronic Design Automation) wurden die Techni-
schen Universität Ilmenau und das IMMS weiterhin
mit der besten heutzutage verfügbaren kommer-
ziellen Entwurfssoftware (Cadence sowie MunEDA)
ausgestattet.
1520 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Analog 2010 – Mit dem Leitmotto „More than Moore“ In Zusammenarbeit mit der Informationstechnischen
Gesellschaft im VDE (ITG) und der VDE/VDI-Gesell-
schaft für Mikroelektronik, Mikro- und Feinwerktechnik
(GMM) richtete das IMMS die 11. ITG/GMM-Fachtagung
„ANALOG 2010 – Entwicklung von Analogschaltun-
gen mit CAE-Methoden“ vom 22. bis 24. März 2010 in
Erfurt aus. Die Konferenz stand in diesem Jahr unter
dem Leitthema „More than Moore“. Dieser sich in den
letzten Jahren abzeichnende Trend in der elektroni-
schen Schaltungstechnik zur Diversifi kation der Tech-
nologien und Integration heterogener Funktionalität
erfordert eine entsprechende Erweiterung des Ent-
wurfsprozesses für integrierte Analog/Mixed-Signal-
Systeme. Auf der Analog 2010 wurden insgesamt 30
Beiträge über aktuelle Forschungsarbeiten aus die-
sem Themenfeld präsentiert. Ergänzt wurde das wis-
senschaftliche Programm durch eingeladene Vorträ-
ge und Tutorials.
Ein Tutorial behandelte das Thema „Elektronik für die
Medizintechnik“. In diesem erläuterte Prof. Dr. Maurits
Ortmanns von der Universität Ulm den „Schaltungs-
entwurf für implantierbare Neurostimulatoren“ – spe-
ziell die besonderen technischen und wissenschaftli-
chen Herausforderungen beim Entwurf elektronischer
Systeme in diesem Anwendungsbereich. Mit Prof. Ort-
manns kooperiert das IMMS auch im Rahmen eines
Forschungsprojekts zur Entwicklung eines elektroni-
schen Retina-Implantats; das Institut ist hier für die
Entwicklung eines energieeffi zienten Detektor-ICs für
Infrarot-Datensignale verantwortlich.
Weitere Tutorials beschäftigten sich mit dem „Rech-
nergestützten Entwurf wieder verwendbarer Analog-
schaltungen“ und „MEMS-Technologien in einer Pure-
Play Wafer Foundry“.
Nahtlos schloss der einführende Gastvortrag unter
dem Titel „More than Moore: Trend or Hype?“ an. Dr.
Jens Kosch von der X-FAB Semiconductor Foundries
AG umriss den derzeit wachsende Bedeutung erlan-
IMMS-EVENTS: VON „MORE THAN MOORE“ BIS OPEN SOURCE
IMMS-EVENTS: VON „MORE THAN MOORE“ BIS OPEN SOURCE | 21
genden Themenbereich „More than Moore“ mit Sys-
temintegration von analogen Komponenten, aber
auch von Sensoren, Aktoren sowie biotechnischen,
optischen und MEMS-Elementen. „More than Moore“
werde laut Kosch eine wachsende Bedeutung für die
Halbleiterindustrie erlangen.
Die Konferenz bestätigte ihre Bedeutung – wie auch
bereits in der Vergangenheit – als wichtige Veran-
staltung für die Darstellung der Förderprojektland-
schaft Deutschlands im Bereich der EDA-Methodik-
forschung. Der große Anteil von Teilnehmern aus
Industrieunternehmen belegt die nach wie vor hohe
und weiterhin wachsende Bedeutung der Entwurfs-
automatisierung für die wirtschaftliche Entwicklung
der Mikro- und Nanoelektronik und -systemtechnik
in Deutschland.
IMMS bietet Workshop-Reihe für die Industrie Um die Zusammenarbeit zwischen dem Thüringer
Forschungs- und Entwicklungsinstitut und der an-
sässigen Industrie weiter zu befördern, initiierte das
IMMS in 2010 eine Workshop-Reihe im Bereich Sys-
tem Design.
Bereits im Februar 2010 organisierte das IMMS ge-
meinsam mit dem AMA Fachverband für Sensorik
e. V. einen Workshop in Erfurt. Die Zielsetzung reich-
te von einem allgemeinen Überblick zum technolo-
gischen Stand, über die Vorstellung typischer, aber
auch neuartiger Anwendungsszenarien im Bereich
der Sensorik bis hin zu Informationen zu wesentli-
chen Elementen eingebetteter Systeme sowie zu-
gehörigen Technologien und relevanten Standards.
Die Teilnehmer – meist Entscheider und Mitarbeiter
aus Forschung, Entwicklung, Fertigung und Vertrieb
von Sensorherstellern sowie industrielle Anwender
von Sensoren und Designer von eingebetteten Sys-
temen – waren begeistert von diesem Hands-On-
Wissenstransfer.
So fanden im Juli und November 2010 zwei weitere
Workshops – diesmal in Zusammenarbeit mit dem
OSADL e. G. (Open Source Automation Development
Lab) – zu „Embedded Linux“ statt. Mit jeweils 20 Teil-
nehmern waren die Workshops ein voller Erfolg. In
den Workshops informierten die Vortragenden über
Chancen, praktische Lösungsansätze und rechtliche
Aspekte von Open Source – gefolgt von ersten prak-
tischen Schritten im Umgang mit echtzeitfähigem
Embedded Linux. Die Teilnehmer aus dem gesam-
ten Bundesgebiet und natürlich auch Ilmenau und
Umgebung konnten sich selbst ausprobieren und ihr
fachliches Know-how einbringen.
Lobendes Feedback der Teilnehmer ermutigte die
Mitarbeiter des IMMS, diese Workshops fortzufüh-
ren und zukünftig auch andere Themen in Angriff
zu nehmen. So wurde dann bereits im Dezem-
ber ein weiterer Workshop – nun mit dem Thema
22 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
„Modulare Plattformen in der Entwicklung eingebet-
teter Systeme“ – in Zusammenarbeit mit Arrow Elec-
tronics angeboten.
Da die Anforderungen an eingebettete Systeme, aber
auch deren Realisierungsmöglichkeiten immer viel-
fältiger werden, wurden die Vorteile modularer An-
sätze herausgearbeitet und zur Diskussion gestellt.
Weiterhin wurden einige Zukunftstrends auf dem Ge-
biet der Entwicklung eingebetteter Systeme aufge-
zeigt und Arrow Electronics präsentierte das Embed-
ded Platform Concept (EPC) und die entsprechenden
Hardware-Komponenten.
Das IMMS möchte vor allem der ansässigen Indust-
rie eine Plattform bieten, um direkt mit dem Institut
ins Gespräch zu kommen und auf ganz praktische Art
und Weise – mit vielen Anwendungsbeispielen – die
Kompetenzen des IMMS kennenzulernen. Gleichzeitig
soll das vorhandene Know-how an Industriepartner
weitergeben und somit einen Wissenstransfer ge-
schaff en werden. Aber auch die bestehenden Verbin-
dungen mit Industrie- und Netzwerk-Partnern werden
dadurch gestärkt. Für 2011 sind weitere Workshops
in Planung.
Lange Nacht der Technik 2010 – „Glanzlichter“ auch am IMMSZur Langen Nacht der Technik in Ilmenau – organisiert
von der Technischen Universität Ilmenau – am 28. Mai
2010, erlebten mehr als zehntausend Besucher auf
der Technologiemeile eine Inszenierung aus Wissen-
schaft, Technik, Kultur und Gaumenfreuden mit ins-
gesamt 12 Stationen und über 150 interessanten und
spektakulären Präsentationen und Vorführungen.
Eine Station war das IMMS im Ernst-Abbe-Zentrum.
Ab 18 Uhr öff nete das IMMS die Türen und präsen-
tierte:
• den „Ilmenauer Speedway“ – einen Wettlauf
für Kinder mit Sensortechnik (IMMS/Sportident)
durch einen kleinen Parcours auf dem Außen-
gelände vor dem EAZ
• den „Kugelstoßer“ – eine kleine und höchst
präzise Wurfmaschine mit Magnetantrieb
• zwei Stationen, an denen Sensoren Beschleuni-
gung und Treff sicherheit ermittelten
• den Planarmotor PPS 100, welcher zeigte, wie
mit Hilfe moderner Fertigungstechnologien
haargenau gemessen, positioniert und ge-
schnitten werden kann.
IMMS-EVENTS: VON „MORE THAN MOORE“ BIS OPEN SOURCE | 23
Außerdem zeigte die Heinz-Firmengruppe zusam-
men mit dem IMMS, wie Temperaturen drahtlos mit
Sensoren an schwer zugänglichen Teilen oder in ex-
tremen Temperaturbereichen z. B. unter -40 °C und
über 125 °C gemessen werden.
Fast 1.000 Besucher konnte das IMMS an diesem
Abend begrüßen und viele Gespräche zeigten, wie
groß das Interesse an den technischen Hintergrün-
den war. So haben die Exponate nicht nur die Jün-
geren angezogen, sondern auch die Älteren zum
Nachfragen und Diskutieren angeregt.
1524 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
RUN – Wir waren Klasse!Unter dem Motto „Working together to win! Running
together to win!“ fand am 9. Juni der zweite Thü-
ringer Unternehmenslauf RUN in Erfurt statt. Rund
fünf Kilometer führte die neue, optimierte Strecke
durch die historische Erfurter Innenstadt – mit Start
und Zieleinlauf am Dom. Bei 28 Grad im Schatten wa-
ren aber auch diese fünf Kilometer keine Kleinigkeit.
Über 2.300 Läufer von 190 Firmen spurteten los, als
Oberbürgermeister Andreas Bausewein um 19 Uhr
den Startschuss gab.
Auch das IMMS war in diesem Jahr mit einem eige-
nen kleinen Team vertreten. Murat Isikhan, Torsten
Reich, Jacek Nowak, Glenn Methner und Andre Jäger
(von links nach rechts) gaben ihr Bestes und beende-
ten den Lauf im vorderen Mittelfeld. Tolle Leistung!
Dabei stand der Team-Gedanke im Mittelpunkt – der
Lauf sollte in erster Linie Spaß machen. Und das ju-
belnde Publikum konnte bezeugen, dass dies auch
der Fall war.
IMMS/IDMT-Grillfest
Im August nutzte man das hervorragende Sommer-
wetter und tat sich mit dem benachbarten Fraunho-
fer-Institut für Digitale Medientechnologie zu einem
Grillfest zusammen. Die Mitarbeiter des Fraunhofer
IDMT und des IMMS kamen sich auf diesem Wege bei
Bratwurst und Bier näher und das „Nachbarschafts-
Grillfest“ wurde zu einem Erfolg, der 2011 wiederholt
werden soll.
INSTITUTS LEBEN
INSTITUTSLEBEN | 25
IMMS – Präzision in jeder Position
... und auf jeder
Oberfl äche, sollte
man sagen. Denn
beim BVMW-Rodel-
Cup 2010 am 20.
August waren unter
den ca. 80 Teilneh-
mern von Thüringer
Unternehmen auch
zehn Mitarbeiter des
IMMS. Die zwei IMMS
Mannschaften – die
Damen mit dem Mot-
to „Ilmenauer Mädels Mögens Schnell (IMMS)“ und
die Herren mit dem Motto: „Präzision in jeder Posi-
tion“ – konnten sich bei der ersten IMMS-Teilnahme
am Rodel-Cup gut im Mittelfeld positionieren. Ge-
gen die starke Konkurrenz erzielte Franziska Scho-
nert sogar den 3. Platz in der Dameneinzelwertung.
Auch Ehrengäste nahmen an der Veranstaltung teil.
So waren Ute Oberhoff ner, u. a. Bronzemedaillenge-
winnerin bei den Olympischen Spielen 1984 in Sa-
rajevo und Olympia-Zweite 1988 in Calgary, sowie
Hans Rinn, u. a. Olympiagewinner 1976 in Innsbruck
und Goldgewinner 1980 in Lake Placid, auch beim
Rodel-Cup zugegen.
IMMS verbindet Wissen-schaft mit Kunst – Über Institutsstandorte hinwegDas IMMS hat sich seit Jahren dem Anspruch ver-
schrieben, Kultur und Kunst zu fördern und in das
alltägliche Institutsleben zu integrieren. So hat das
IMMS in diesem Jahr eine Ausstellung mit modern
bearbeiteten Fotografi en in seine Räume geholt.
Das Besondere der diesjährigen Kunstschau war die
gleichzeitige Durchführung an beiden Standorten
des IMMS – in Ilmenau und in Erfurt.
Bereits im März 2010 fand die Vernissage im Anwen-
dungszentrum Mikrosystemtechnik in Erfurt statt.
Das dort mit einem Institutsteil ansässige IMMS
und das Forschungsinstitut für Mikrosensorik und
26 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Photovoltaik GmbH (CiS) sowie der Forschungs- und
Industriezentrum (FIZ) Erfurt e. V. organisierten am
Standort Erfurt-Südost die Fotoschau unter dem Na-
men „Dialoge – Fotografi sche Bilder“.
Mit der Ausstellungseröff nung waren ausgewählte
Stücke des Künstlers Dieter Müller auch in Ilmenau in
den Gängen des IMMS zu bewundern. Anlässlich der
„Langen Nacht der Technik“ am 28. Mai lud das IMMS
alle Kunst-, Fotografi e- und natürlich auch Technikin-
teressierten zur Finissage der Ausstellung ein.
Die fotografi schen Arbeiten Dieter Müllers fordern
zum Dialog mit dem Betrachter auf. Gestaltungskraft
entsteht mit den Möglichkeiten der digitalen Fotocol-
lagen, ebenso wie mit dem Fotografi eren aus unge-
wohnten Sichten.
IMMS hat ein Herz für Kinder Das IMMS rief dieses Jahr alle Mitarbeiter auf, sich an
einer Weihnachtsaktion für bedürftige Kinder in Er-
furt zu beteiligen. Diesem Aufruf folgten viele – sie
packten und beklebten liebevoll Weihnachtspäckchen
für Kinder aller Altersstufen. Anfang Dezember wur-
den die Überraschungspakete an die Evangelische
Stadtmission Erfurt übergeben. Dort wurde dann am
10. Dezember eine Weihnachtsfeier für bedürftige
Kinder der Landeshauptstadt Erfurt ausgerichtet, bei
der auch die im IMMS gesammelten Geschenke den
Kindern überreicht wurden.
151528 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
STEIGERUNG DER ENERGIE-EFFIZIENZ EINGEBETTETER SYSTEME
Computer oder Laptop sind als Arbeitsmittel und ste-
tiger Begleiter aus dem heutigen Alltagsleben kaum
noch wegzudenken. Bei über 90 Prozent der weltweit
eingesetzten Rechnersysteme handelt es sich jedoch
um so genannte eingebettete Systeme. Im Jahr 2008
wurden 3 Milliarden eingebettete Systeme und Kom-
ponenten weltweit verkauft. Eingebettete Systeme
überwachen, steuern und regeln – oft im Verborge-
nen – Prozesse und Anlagen. Bekannte Beispiele sind
das Mobiltelefon, die Überwachung der Vitalfunktio-
nen beim Menschen durch medizinische Geräte, eine
Vielzahl unterschiedlicher Sicherheits- und Komfort-
systeme im Automobil (ABS, ESP) oder Steuerungen
für Maschinen und Anlagen in der Industrie.
Ob mit Strom aus der Steckdose oder batteriebe-
trieben – jedes dieser Systeme benötigt Energie. So
kommt die Arbeitsgruppe „High-Tech-Strategie für
die Informationsgesellschaft“ des Nationalen IT-Gip-
fels zu dem Schluss, dass „innovative Technologien
beim Entwurf von Hardware als auch Software, aber
auch beim Betrieb der Embedded Systems benötigt
werden.“ Parallel dazu geht das Bundesministerium
für Bildung und Forschung in seiner Hightech-Strate-
gie 2020 davon aus, dass in den nächsten zehn Jah-
ren der Anteil der durch Systeme der Informations-
und Kommunikationstechnik benötigten Energie auf
20 Prozent steigen wird. Ein effi zienter Umgang mit
der zur Verfügung stehenden Energie auf immer leis-
tungsfähigeren eingebetteten Systemen ist daher
unabdingbar.
Das IMMS widmet sich seit längerer Zeit diesem zen-
tralen Zukunftsthema und arbeitet dazu im Rahmen
mehrerer Verbundprojekte mit Partnern aus Indust-
rie und Forschung zusammen. Ausgangspunkt sämt-
licher Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffi zi-
enz sind detaillierte Kenntnisse zu den beteiligten
Hardware- und Softwarekomponenten, zu deren
Zusammenspiel und zum jeweiligen Applikationsum-
feld, in dem das eingebettete System zum Einsatz
kommen soll. Die Analyse der Komponenten und ih-
res Verhaltens ermöglicht sowohl deren effi zienten
und ressourcensparenden Betrieb als auch deren
Optimierung. Besondere Einsparpotenziale eröff net
ein intelligentes Power-Management eingebetteter
Systeme, welches über die präzise Steuerung des
Energiebedarfs von Einzelsystemen hinaus auch eine
zunehmend wichtige Rolle im Bereich verteilter Sys-
teme spielt.
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STEIGERUNG DER ENERGIE EFFIZIENZ EINGEBETTETER SYSTEME | 29
Abb ildung 1: Analyse des Energiebedarfs eines Funksensors
Forschungsprojekte für Energieeffi zienz„CoolConSens“ – Ener-gieeffi ziente Funk-sensorsystemeAls Partner im vom Bundesministerium für Bildung
und Forschung geförderten Spitzencluster „Cool Si-
licon“ [1] entwickelt das IMMS gemeinsam mit nam-
haften Unternehmen und Forschungseinrichtungen
technische Lösungen, die den Energieverbrauch
im Bereich der Informations- und Kommunikations-
technologien (IKT) deutlich senken werden – bis
hin zu energieautarken Systemen. Innerhalb des
Teilprojektes „CoolConSens“ (Förderkennzeichen
13N10401) werden energieeffi ziente Funksensor-
systeme erforscht, welche für die Zustandsüber-
wachung technischer Systeme eingesetzt werden
sollen. Die IMMS-Spezialisten sind im Projekt u. a.
für die detaillierte energetische Analyse ausge-
wählter Sensor-, Signalverarbeitungs- und Funk-
komponenten verantwortlich. Dabei werden u. a.
Energieverbrauchsprofi le kompletter eingebetteter
Funksensorsysteme sowie ihrer wesentlichen Ein-
zelkomponenten untersucht. In Abbildung 1 ist im
oberen Teil beispielhaft der Gesamtenergiebedarf
eines Funksensors während eines typischen Ar-
beitszyklus dargestellt, wobei im unteren Teil der
Abbildung die Aktivitätsdauer und -häufi gkeit we-
sentlicher Systemkomponenten erkennbar sind. Auf
Grundlage dieser Messungen und der damit erstell-
ten Energieverbrauchsprofi le werden neue Power-
Management-Algorithmen erforscht. Herkömmli-
ches Energiemanagement beschränkt sich häufi g
nur auf einzelne Teilnehmer in einem Funknetzwerk.
Im Forschungsprojekt geht man jedoch ein Schritt
weiter, indem die zur Verfügung stehende Energie
des gesamten Netzwerkes – unter gleichzeitiger
Beachtung der zu erzielenden Messgenauigkeit des
Sensorsystems – eff ektiv genutzt wird. Die Nutzung
von Energie aus der Systemumgebung (z. B. Licht,
Wärme, Schwingungen) mittels Energy-Harvesting-
Lösungen soll Batterien ablösen. Dies stellt jedoch
weitreichende, bisher ungelöste Anforderungen an
das Energiemanagement solcher eingebetteter Sys-
teme, da die Verfügbarkeit von Energie nicht garan-
tiert werden kann und diese oft sehr unregelmäßig
zur Verfügung steht. Deshalb werden in „CoolCon-
Sens“ Lösungen erforscht, welche die zur Verfü-
gung stehende Energie innerhalb der vorgegebenen
Messparameter und Quality-of-Service (QoS) Anfor-
derungen optimal nutzen.
„Smart Home Services“ – Gebäudemanagement und -automation
Abbildun g 2: Batterielebensdauer eines Funksensorsystems
30 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
In der Netzwerkinitiative „Smart Home Services“
(SHS) [2] geht es um das intelligente Haus von mor-
gen, indem innovative Systemlösungen für Gebäu-
demanagement und Gebäudeautomation entwickelt
werden. Auch in diesem Bereich kommt eine Viel-
zahl eingebetteter Systeme für sensorische, Steue-
rungs- und Kommunikationsaufgaben zum Einsatz,
deren Energieverbrauch unmittelbaren Einfl uss auf
tatsächlich nutzbare Einsparpotenziale beim Primär-
energiebedarf von Gebäuden hat. Im vom Bundesmi-
nisterium für Wirtschaft und Technologie geförderten
Forschungsprojekt „SHS: Home“ (Förderkennzeichen
KF2534502KM9) erforscht das IMMS energieeffi ziente
Kommunikationslösungen für die Gebäudeautomati-
on, wobei insbesondere drahtlos kommunizierende,
batteriebetriebene Geräte für Mess- und Überwa-
chungsaufgaben (z. B. Verbrauchszähler, Klimasen-
soren) im Fokus stehen. Charakteristisch für diese
Systeme ist der Aufbau aus verschiedenen, im Zu-
sammenspiel arbeitenden Komponenten, welche
Messwerte aufnehmen, aufzeichnen, verarbeiten und
versenden. Deren gezielte Aktivierung und Deaktivie-
rung muss im Sinne einer Reduzierung des Energie-
bedarfs gewährleistet werden. Im Detail ergeben sich
daraus Forschungszielstellungen für diesbezüglich
optimierte Schaltungen und Hardwarekomponenten,
für energieeffi ziente Verarbeitungsalgorithmen und
für neuartige Funkprotokolle im Bereich der draht-
losen Kommunikation. Optimierungen auf Systeme-
bene müssen die Tatsache berücksichtigen, dass
die lokale Verarbeitung von Sensordaten ca. 100- bis
1.000-mal weniger Energie benötigt, als deren Über-
tragung per Funk. Im Ergebnis der IMMS-Forschungs-
arbeiten wird eine Verlängerung der Batterielaufzeit
intelligenter Sensorsysteme von mehreren Wochen
auf über zehn Jahre angestrebt. Insbesondere die
Ruhestromaufnahme der Schaltung und der Arbeits-
intervall des Systems müssen dazu reduziert bzw.
optimiert werden (Abbildung 2). Die besondere Her-
ausforderung im Umfeld der Gebäudeautomation ist,
zum einen den Langzeitbetrieb zu gewährleisten und
zum anderen eine bidirektionale Kommunikation bis
hin zu einem Weiterleiten der Daten über mehrere
Zwischenstationen zu ermöglichen.
Parallel dazu erforscht das IMMS innerhalb eines wei-
teren, von der Thüringer Aufbaubank mit dem Titel
„SHS: Facility“ (Projektnummer 2010FE9073) geför-
derten Projektes eine energieeffi ziente Hardware-/
Software-Plattform. Durch deren Realisierung soll ein
zentraler Sammelpunkt für Messdaten in Wohnungen
und Gebäuden und ein Gateway zu anderen Kommu-
nikationsnetzen zur Verfügung gestellt werden.
Wachstumskern „CBS Customer Bau tronic System“Im Wachstumskern „CBS Customer Bautronic Sys-
tem“ [3] werden durch Thüringer Unternehmen und
Forschungseinrichtungen für ausgewählte Anwen-
dungsbereiche Gebäudeautomationssysteme entwi-
ckelt, die bestehende Defi zite vorhandener Angebote
hinsichtlich Systemintegration und Nutzerintegration
überwinden. Innerhalb des IMMS-Teilprojektes (BMBF-
Förderkennzeichen 03WKBD3C) wurde eine Lösung
zur drahtlosen Vernetzung von Sensoren und Aktoren
im Gebäude entwickelt, welche einer nutzerorientier-
ten Gebäudesteuerung dient. Eine Vielzahl von Sen-
soren (u. a. für Temperatur, Feuchte, Licht, Gas, Bewe-
gung, Beschleunigung) und Aktoren ermöglichen es,
das Raumklima und weitere Umgebungsbedingungen
präzise zu erfassen und die Gebäudetechnik – unter ©
Bar
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STEIGERUNG DER ENERGIE EFFIZIENZ EINGEBETTETER SYSTEME | 31
Beachtung des Nutzerverhaltens – entsprechend zu
steuern. In Kombination mit der am IMMS entwickel-
ten Lokalisierungslösung kann zusätzlich die Positi-
on einzelner Nutzer raumgenau bestimmt und somit
individuelle Anpassungen der Klima- und Lichtver-
hältnisse vorgenommen werden. Die Mehrzahl der
eingesetzten Sensoren arbeitet batteriebetrieben
und deren Kommunikation erfolgt auf Basis des In-
ternetprotokolls (Version IPv6). Der Energiebedarf
bzw. das Konzept und die Arbeitsweise dieser Sen-
soren wurden für den Langzeitbetrieb optimiert.
Die Ergebnisse der F&E-Arbeiten werden u. a. im
Institutsgebäude des IMMS in Form eines umfang-
reichen, multi-hop-fähigen, drahtlosen Netzwerkes
im Dauerbetrieb demonstriert.
Abbildung 3: Simuliertes Sensor-Netzwerk im Wohnzimmer
Abbildung 4: Umfangreiche Visualisierungsmöglichkeiten der Sensordaten
Innovative Systemlösungen zur EnergieeinsparungDie zukünftigen F&E-Arbeiten des IMMS zu energie-
effi zienten eingebetteten Systemen konzentrieren
sich zum einen auf die Adaptierung und Optimierung
neuer Technologien im Bereich der Hardware und
Software. In naher Zukunft werden beispielsweise
neue, standardisierte Funkprotokolle zur Verfügung
stehen, welche in Kombination mit neuen Generati-
onen von Funk-Transceivern und Mikro-Controllern
Potenzial für weitere Energieverbrauchsreduzierun-
gen bei gleichzeitiger Erhöhung der Stabilität und
Störunempfi ndlichkeit erwarten lassen. Zum ande-
ren werden die Arbeiten im Bereich intelligenter
Sensorsysteme fortgeführt, um die Möglichkeiten
neuartiger und wesentlich leistungsfähigerer Sen-
sor- und Verarbeitungsarchitekturen zur Steigerung
der Energieeffi zienz zu erforschen. Die energieef-
fi ziente Umsetzung rechenintensiver Algorithmen
zur schnellen und hochgenauen Sensorsignalver-
arbeitung sowie zur sicheren Kommunikation in
Funksensorsystemen kann vollkommen neue An-
wendungsbereiche für derartige eingebettete Sys-
teme erschließen. Das IMMS bietet einen großen
Erfahrungsschatz auf diesem, im aktuellen Umfeld
immer wichtiger werdenden Gebiet der Energieef-
fi zienz. Dies bildet eine hervorragende technologi-
sche Basis für neue innovative und zukunftsfähige
Lösungen, die gemeinsam mit unseren Kunden ent-
wickelt werden.
Kontakt: Dipl.-Ing. Tobias [email protected]
Dr.-Ing. Tino Hutschenreuther [email protected]
151532 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Das klassische Stromnetz beruht auf einer klaren
Struktur von großen Energieerzeugern wie Kohle-,
Gas-, Wasser- oder Kernkraftwerken auf der einen
und den Energieverbrauchern auf der anderen Sei-
te. Im Zeitalter erneuerbarer Energie wandelt sich
dieses Bild. Viele kleine, zum Teil private Wind- und
Solarkraftwerke erzeugen Strom und speisen diesen
in das Netz ein – in Mengen, die je nach Tageszeit
und Wetterlage stark variieren [4]. In jedem Mo-
ment muss aber genau so viel Energie in das Netz
eingebracht werden, wie aus ihm entnommen wird.
Aus diesem Grund werden neue Konzepte zur be-
darfsgerechten Steuerung der Energieerzeugung
und des Energieverbrauchs benötigt. Erste Ansätze,
den Verbrauch zu regeln (Laststeuerung), existieren
bereits in Form des billi-
geren Nachtstroms. Für
den Verbraucher lohnt es
sich demnach fi nanziell,
elektrische Verbraucher
zu bestimmten Zeiten zu
aktivieren; die Energie-
versorger ihrerseits pro-
fi tieren von einem aus-
geglicheren Netzhaushalt
dank der Realisierung ei-
nes „Smart Grids“.
Abbildung 1: BASe-Meter-Funksteckdosen
ENERGIE-VERBRAUCHS-MESSUNG UND SMART-GRID-INTEGRATION
Abbildung 2: Aufbau des Gesamtsystems
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ENERGIEVERBRAUCHSMESSUNG UND SMART-GRID-INTEGRATION | 33
Netzwerk zur Energie messung Um ein genaueres Bild vorhandener Verbraucher
und ihres Verhaltens zu bekommen, hat das IMMS
gemeinsam mit dem Ilmenauer Fraunhofer-Anwen-
dungszentrum Systemtechnik ein drahtloses Netz-
werk zur Energiemessung als Pilotprojekt aufgebaut
[5]. Die einzelnen Teilnehmer sind in Form von Zwi-
schensteckdosen (Abbildung 1) realisiert und können
ohne größeren Installationsaufwand nachgerüstet
werden. Sie erlauben die hochpräzise Messung des
Energiebedarfs und, in der aktuellen Version, einzel-
ne Verbraucher ferngesteuert an- und abzuschalten.
Die Messdaten werden drahtlos an eine zentrale Sta-
tion weitergeleitet und dort zur Anzeige, Analyse und
Weiterverarbeitung aufbereitet. Dabei kommt neben
der am IMMS entwickelten Hard- und Software des ei-
gentlichen Sensornetzes eine Gateway-Lösung zum
Einsatz, die auf einer besonders fl exiblen Anwen-
dungsarchitektur basiert [6]. Mit der Kombination
aus beidem ist es möglich, kunden- bzw. projektspe-
zifi sche Systemanpassungen mit geringem Aufwand
umzusetzen. Auf diese Weise wurden hier einerseits
objektspezifi sche Optimierungen der Netzwerkinf-
rastruktur und andererseits eine Anbindung an das
Energiedatenmanagement-System Siemens PRO-
PHET Solutions realisiert.
Intelligente Steuerung für EndverbraucherDas Energiewirtschaftsgesetz EnWG schreibt seit
dem 1. Januar 2010 vor, „dem jeweiligen Anschluss-
nutzer den tatsächlichen Energieverbrauch und
die tatsächliche Nutzungszeit“ zur Verfügung zu
stellen. In Neubauten müssen daher speziell dafür
ausgerüstete Stromzähler eingesetzt werden. Mit
Zählern, die den Verbrauch je Wohneinheit erfas-
sen, sind jedoch Aussagen über die Verbräuche ein-
zelner Geräte nur sehr eingeschränkt ableitbar [5].
Das hier vorgestellte System ermöglicht es, diese
digitalen Messeinrichtungen im Rahmen eines so
genannten Sub-Meterings zu erweitern und sowohl
ein Monitoring einzelner Verbraucher als auch eine
intelligente Steuerung bereitzustellen. Darüber hin-
aus soll ergründet werden, inwieweit sich zusätzli-
che sensorische Informationen z. B. zum Raumklima
nutzbringend einsetzen lassen.
Kontakt: Dipl.-Ing. Wolfram [email protected]
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1534 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Sonderforschungsbereich 622 „Nanopositionier- und Nanomessmaschinen“Das rasante Entwicklungstempo in den Zukunfts-
technologien, wie beispielsweise der Nanotechnolo-
gie, den optischen Hochtechnologien oder der Mik-
rosystemtechnik stellt immer höhere Anforderungen
an die zur Inspektion und Analyse eingesetzten Posi-
tioniersysteme. Immer größere Objekte mit Ausdeh-
nungen von hunderten Millimetern müssen hierzu
mit Präzisionsanforderungen im Nanometerbereich
positioniert und vermessen werden.
Im Sonderforschungsbereich 622 „Nanopositionier-
und Nanomessmaschinen“ der Technischen Univer-
sität Ilmenau arbeiten Wissenschaftler seit Jahren
sehr erfolgreich daran, die wissenschaftliche Basis
für die benötigte nanotechnologische Ausrüstungen
zu schaff en. Als einen „Leuchtturm mit unerreich-
ter Präzision“ schätzten die Gutachter der Deut-
schen Forschungsgemeinschaft DFG den Sonderfor-
schungsbereich im Jahr 2009 ein und stimmten einer
Fortsetzung der Förderung für die nächsten vier Jah-
re zu.
Das IMMS arbeitet im Teilprojekt A5 wesentlich an
diesen herausragenden Ergebnissen mit. Dabei ist
es das Ziel der Arbeiten des IMMS, die Grundlagen
zur Gestaltung von Nanopositioniersystemen für gro-
ße Verfahrbereiche von mehreren 100 mm zu erfor-
schen. Die besondere Herausforderung hierbei liegt
darin, das Antriebssystem so zu gestalten, dass trotz
der großen Dimensionen und Massen, die die Forde-
rung nach großen Verfahrbereichen mit sich bringt,
eine Positionsstabilität im Nanometerbereich sowie
eine nanometergenaue Bewegung des Positionierti-
sches realisierbar ist.
An dieser Stelle stoßen konventionelle Systeme mit
Wälzkörperführungen und seriell angeordneten Line-
arachsen an ihre Grenzen. Lange kinematische Ket-
ten, mechanische Resonanzen und nicht zuletzt die
Reibkräfte in den Führungselementen zählen zu den
kritischen Faktoren und begrenzen die erreichbare
Genauigkeit.
3D POSITIONIER-SYSTEM FÜR DEN NANO-METERBEREICH
3D POSITIONIERSYSTEM FÜR DEN NANOMETERBEREICH | 35
Planares luftgeführtes DirektantriebssystemEin planares Direktantriebssystem mit aerostati-
scher Führung bietet gegenüber konventionellen
Systemen völlig neue Möglichkeiten und beste Vo-
raussetzungen für eine Nanometerpräzise Bahnbe-
wegung mit minimaler Reibung.
Abbildung 1: Prinzip des planaren Antriebssystems
Abbildung 1 zeigt schematisch den Aufbau eines
integrierten planaren Direktantriebssystems. Der
Läufer wird über Luftlager praktisch reibungsfrei
abgestützt und kann sich in x, y und rz bewegen. Die
Antriebskraft entsteht als Lorentzkraft zwischen
den gestellfesten Flachspulen und den mitbeweg-
ten Dauermagnetkreisen an der Läuferunterseite.
Im geregelten Betrieb wird die z-Rotation des Läu-
fers rz durch Feldkräfte gesperrt. Die x, y-Position
des Läufers, wie auch die Rotation rz, werden durch
hochaufl ösende Planspiegelinterferometer erfasst.
Das im Rahmen der Forschungsarbeiten am IMMS
realisierte System besitzt folgende Eigenschaften:
• Verfahrbereich 100 mm
• Beschleunigung max. 500 mm/s2
• Messaufl ösung x, y 0,1 nm
• Geschwindigkeit max. 30 mm/s
• Messaufl ösung rz 0,001 arcsec
• bewegte Masse 9.6 kg
In dieser Form realisiert, ermöglicht die einfache ki-
nematische Struktur mit dem direkt angetriebenen
Läufer als einzigem bewegten Teil eine Kombination
von hoher Dynamik und höchster Präzision.
Minimierung der StörungenGeht es um höchste Genauigkeiten bis in den Nano-
meterbereich, wächst die Bedeutung externer, wie
auch interner Störungen, und deren Eliminierung
bzw. Reduzierung trägt maßgeblich zu der erreich-
baren Genauigkeit bei. Besonders starken Einfl uss
auf die Qualität der Positionierung haben die Reib-
kräfte. Durch die planare Luftführung des Läufers
entfallen diese bei dem hier vorgestellten System
fast vollkommen, was gegenüber den in konventi-
onellen Antriebssystemen vielfach eingesetzten
Wälzführungen einen entscheidenden Unterschied
ausmacht. Bei reibungsbehafteten Systemen führen
insbesondere bei einem Richtungswechsel der Ach-
senbewegung die Reibungskräfte und vor allem der
Stick-Slip-Eff ekt zu erheblichen Bahnfehlern. Diese
sind meist um ein Vielfaches größer, als die Bahn-
fehler der kontinuierlichen Bewegung. Luftgeführte
Systeme bieten hier entscheidende Vorteile.
36 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Abbildung 2 zeigt das am IMMS aufgebaute luftge-
führte Planarantriebssystem.
Abbildung 2: Planares Nanopositioniersystem
Positionierung im Nanometerbereich
Abbildung 3: Kreisfahrt mit Planarantriebssystem (Kreis Ø 25 nm, v = 100 nm/s)
Abbildung 3 zeigt eine 25-Nanometer-Kreisfahrt die-
ses Systems. Die Darstellung der Positionssignale und
des Bahnfehlers verdeutlicht die Leistungsfähigkeit
des Systems und vor allem das problemlose Durch-
fahren der Umkehrpunkte der Achsbewegung. Wäh-
rend der gesamten Bewegung bleibt die Abweichung
von der Sollbahn kleiner als 1,8 Nanometer. Das ak-
tuelle System besitzt dabei einen Verfahrbereich
von Ø 100 mm. Ein noch größeres System befi ndet
sich derzeit im Aufbau.
Die Arbeiten des SFB 622 und speziell des IMMS zie-
len darauf ab, an die Grenzen des technisch Mach-
baren vorzustoßen. Auch wenn andere technische
Lösungen in der Halbleitertechnik schon mit ca. 1 m/s
bei Bahnfehlern von 4 nm – oder noch genauer – ar-
beiten, so kann doch das Erreichte als ein großer und
wichtiger Entwicklungssprung bezeichnet werden.
Vor allem wenn es um die Kombination von sehr ho-
her Positionsaufl ösung und großen planaren Fahrbe-
reichen (einige 100 mm in x und y) geht, liegen die
Ergebnisse des IMMS im internationalen Spitzenfeld.
3D POSITIONIERSYSTEM FÜR DEN NANOMETERBEREICH | 37
Know-how für neue ProdukteFür das IMMS stellen die Grundlagenforschung und
die Ergebnisse auf diesem Gebiet die Basis für zahl-
reiche Innovationen und Weiterentwicklungen dar.
Das hier gewonnene Know-how wird, übertragen auf
völlig neue Aufgabenstellungen und Anwendungen
unserer Industriepartner, zum Grundstein für die
Entwicklung neuartiger Positioniersysteme mit Na-
nometer-Präzision und damit zum Ausgangspunkt
für neue innovative Produkte und Verfahren.
Kontakt: Dipl.-Ing. Steff en Hessesteff [email protected]
1538 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
SMARTIEHS – INTELLIGENTES MEMS-TEST-SYSTEM AUF WAFEREBENE
MEMS (Micro-Electro-Mechanical Systems) bestehen
aus einem oder mehreren Sensoren, Aktoren und
einer Steuerungselektronik auf einem Substrat bzw.
einem Chip und sind meist nur wenige Mikrometer
groß (Beispiel siehe Abbildung 1). Diese winzigen
Systeme erschließen sich seit einigen Jahren immer
neue Anwendungsgebiete und sind heute aus dem
täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Sie begeg-
nen uns als Druck- und Kraftsensoren in Haushaltge-
räten, aber auch zum Beispiel in Autoreifen, um vor
einem plötzlichen Druckabfall zu warnen. Ihre gerin-
ge Größe macht sie zu idealen Mikrofonen in Handys,
da hier eine immer kompaktere Bauweise wesent-
lich ist. Auch bringen sie trotz ihrer geringen Größe
neue Funktionalitäten mit sich, wie zum Beispiel die
Möglichkeit, dass ein Bewegungssensor die Lage des
Telefons erkennt und den Bildschirminhalt danach
ausrichtet. Aber auch als Beschleunigungssensoren
in Airbags, in Inkjet-Druckköpfen und vielem mehr
werden MEMS eingesetzt. MEMS zu integrieren macht
eine Vielzahl von Geräten kompakter, zuverlässiger,
effi zienter und leistungsfähiger.
Abbildung 1: MEMS-Chain nur 500 Mikrometer groß Quelle: www.sandia.gov/media/NewsRel/NR2002/images/jpg/chain1.jpg
Abbildung 2: Typische Applikationen von MEMS
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SMARTIEHS – INTELLIGENTES MEMS-TEST SYSTEM AUF WAFEREBENE | 39
Optimierter Test von MEMSDie Herstellungsprozesse von MEMS erfordern eine
Reihe von Testschritten zur Überwachung der Qua-
lität und zur Sicherung der Leistungsparameter.
Bisher angewandte Testverfahren für MEMS stützen
sich dabei auf eine sequentielle Messung einzelner
Bauelemente und sind daher sehr zeit- und kosten-
aufwändig. Im Projekt SMARTIEHS wird das Konzept
eines parallelen Messsystems umgesetzt, welches
gestattet, bis zu 100 MEMS-Strukturen gleichzeitig
zu vermessen. Die Messung der Parameter erfolgt
dabei direkt auf dem Wafer, wodurch nachfolgende
Fertigungsschritte wie Vereinzelung, Kontaktierung
und Einhausung entfallen können, sofern der Defekt
eines Bauelementes detektiert wird.
Neben der Erfassung von geometrischen und topo-
logischen Parametern gestattet das System mittels
einer statischen und dynamischen Anregung der
meist membranartigen Strukturen auch die Bestim-
mung von Eigenfrequenzen und Eigenformen der
Messobjekte. Diese sind wiederum ein sehr guter
Indikator für das korrekte Verhalten des MEMS-Bau-
elements.
Das IMMS bearbeitet eine Reihe verschiedener an-
spruchsvoller konstruktiver und regelungstechni-
scher Entwicklungsaufgaben im Projekt SMARTIEHS.
So wurde zum Beispiel die Gesamtkonzeption des
Testsystems erarbeitet, welche die Komponenten
der Projektpartner integriert. Eine weitere Teilauf-
gabe ist die Entwicklung der Regelung der Scan-
Einheit. Das IMMS bringt aber auch die vorhanden
Kompetenzen bei der Entwicklung von Hard- und
Software zur Verarbeitung der Kamerasignale ein
und koppelt das MEMS-Testsystem softwareseitig
mit einer SÜSS-Prober-Station PA200.
Neuartiges MessverfahrenKernkomponenten des Systems sind mikrooptisch
prozessierte Interferometer-Matrizen, die im aufge-
bauten Labormuster jeweils 25 Dies (MEMS-Struktur
im Waferverbund) parallel messen.
Das Inspektionssystem (Abbildung 3) besitzt dabei
zwei verschiedene 5 x 5 Interferometer-Matrizen,
die als „Probing-Wafer“ realisiert sind. Ein Laser-
Interferometer (LI) in Twyman-Green-Konfi guration
ermöglicht die Messung dynamischer Parameter,
wie Eigenfrequenzen und Eigenformen, während ein
Low-Coherence-Interferometer (LCI) in Mirau-Konfi -
guration die Messung von Profi len bzw. Verformun-
gen gestattet. Die Auswertung der Interferometer-
signale erfolgt jeweils durch eine 5 x 5 Matrix von
Smart-Pixel-Kameras.
Abbildung 3: Prinzipaufbau des SMARTIEHS Instruments: optische Einheit (oben), Gesamtsystem (unten)
40 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Mit Hilfe der LI-Konfi guration kann aus der Bestim-
mung der Eigenfrequenzen der Strukturen z. B. auf
deren Materialspannungen geschlossen werden, die
ein wichtiger Indikator für einen korrekten Herstel-
lungsprozess sind (Abbildung 4). Dazu werden die im
Test befi ndlichen MEMS elektrostatisch angeregt und
die entstehenden Schwingungen über die LI-Matrix
detektiert.
Abbildung 4: Interferenzbilder von fünf Kanälen der LI-Matrix
Die zweite Konfi guration (LCI) dient u. a. den Topolo-
giemessungen der MEMS-Strukturen. Während einer
Messfahrt mit konstanter Geschwindigkeit werden
mit Hilfe der LCI-Matrix äquidistante Interferenzbil-
der (Abbildung 5) der MEMS-Strukturen erfasst, aus
denen sich das Höhenprofi l sehr präzise rekonstru-
ieren lässt.
Abbildung 5: Interferenzbild (links) und Phasenbild (rechts) eines IR-Sensors gemessen mit einem LCI-Kanal
Präzisionsantrieb ermög-licht höchste GenauigkeitBeide Messverfahren erfordern eine hochpräzise
Ausrichtung der optischen Einheit (Beleuchtung,
Strahlführung und Interferometer-Matrizen) zum zu
testenden MEMS-Wafer. Für die topologischen Mes-
sungen mit der LCI-Anordnung muss zusätzlich eine
Relativbewegung mit 0,1 bis 1 mm/s bei einer Kons-
tanz von unter einem Prozent gewährleistet werden,
wobei die Ausrichtung zum Testobjekt nicht durch
störende Verkippungen beeinträchtigt werden darf.
Die Messung mit der LI-Matrix erfordert eine Positio-
niergenauigkeit von unter 10 nm, wobei für die prä-
zise parallele Ausrichtung der optischen Einheit zum
MEMS-Wafer Nick- und Roll-Bewegungen um ± 0,02
Grad ermöglicht werden müssen.
Die vom IMMS realisierte Scan-Einheit zur Bewegung
der optischen Einheit besteht aus drei Tauchspul-
antrieben, deren Position über drei hochaufl ösende
Laserinterferometer geregelt wird. Als Festkörper-
führung der Scan-Einheit dienen drei sternförmige
Blattfedern, die ein sehr hohes Steifi gkeitsverhältnis
in und quer zur Bewegungsrichtung ermöglichen. Da-
mit gelingt eine sehr steife mechanische Verkopplung
der nicht aktiv geregelten Achsen zwischen optischer
Einheit und Messobjekt. Zusätzliche Schraubenfe-
dern kompensieren das Gewicht der Anordnung und
führen zu einer drastischen Energiereduktion in den
Tauchspulantrieben.
Die Grobpositionierung des MEMS-Wafers relativ zur
Scan-Einheit erfolgt durch eine Probe-Station der Fir-
ma SÜSS (PA200), in die der gesamte Messaufbau in-
tegriert ist.
Abbildung 6: Tauchspulantriebe der Scan-Einheit (links); schematischer Aufbau der am IMMS entwickelten Scan-Einheit (rechts), welche die optische Einheit relativ zum MEMS-Wafer ausrichtet und präzise bewegt
SMARTIEHS – INTELLIGENTES MEMS-TEST SYSTEM AUF WAFEREBENE | 41
Parameteridentifi ka-tion mittels dynami-scher MessungenNeben der Erfassung topologischer Eigenschaften
der MEMS-Objekte sind insbesondere die Material-
spannungen innerhalb der meist aus mehreren Lay-
ern aufgebauten MEMS für deren korrekte Funktion
bestimmend. Weichen Prozessparameter während
der Herstellung von der Norm ab, können uner-
wünschte mechanische Verspannungen und Verfor-
mungen zum Fehlverhalten und zum vorzeitigen
Ausfall der Elemente führen.
Mit Hilfe der Messung von Eigenfrequenzen der
MEMS-Elemente kann auf Basis eines FE-Modells auf
deren Spannungszustand geschlossen werden.
Ein am IMMS entwickeltes Identifi kationstool gestat-
tet nun die Ermittlung eigenfrequenzabhängiger Pa-
rameter, wie z. B. Schichtdicke oder Schichtstress,
aus der Frequenzantwort des MEMS-Elementes. Der
durch die Messungen zu erfassende Parameterraum
wird zuvor mittels FE-Simulationen abgescannt und
zur leichteren Handhabbarkeit polynomial approxi-
miert.
Die zunächst nicht eindeutige Zuordnung von Peaks
aus der Frequenzantwort zu Eigenfrequenzen des
Systems erfolgt zusammen mit der eigentlichen Pa-
rameteridentifi kation in einem Optimierungssubmo-
dul.
Effi ziente und schnelle TestsDas SMARTIEHS-Konzept ermöglicht einen effi zien-
ten und deutlich beschleunigten Test von MEMS auf
Wafer-Level durch die simultane Messung mehrerer
dutzend Dies in einem Zeitschritt. Neben topologi-
schen Parametern können über Frequenzmessun-
gen auch Schichtdicken und Schichtspannungen
auf Basis eines parametrischen FE-Modells erfasst
werden.
Die weiteren Arbeiten konzentrieren sich nun auf
die schrittweise Optimierung des Zusammenspiels
aller Module des Testsystems und die Einbindung in
eine übergeordnete Steuerung. In Fortführung soll
das System an einer Vielzahl von MEMS-Systemen
auf seine Eignung überprüft werden. Die Bestim-
mung der Schichtspannungen und des Elastizitäts-
moduls in sehr dünnen Schichten sind ein Schwer-
punkt dieser Arbeiten.
Das Projekt SMARTIEHS wird gefördert von der EU/
FP7-ICT2007-2, Projekt ID 223935.
Kontakt: Dr.-Ing. Christoph Schäff elchristoph.schaeff [email protected]
151542 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
MIKROELEKTRO-NISCHE LICHT-SENSOREN
Licht ist für uns Menschen das wichtigste Medium zur
Wahrnehmung unserer Umwelt. Den überwiegenden
Teil aller Sinneseindrücke, die wir zur Orientierung in
unserer Umgebung und zur Kommunikation mit ande-
ren Menschen nutzen, erhalten wir auf dem visuellen
Weg. Über unsere Augen erfassen wir die räumliche
Verteilung und zeitliche Änderung von Intensität und
Farbe des Umgebungslichts und gewinnen daraus
Erkenntnisse über die Distanzen, Bewegungen und
Eigenschaften von Objekten sowie über die Inhalte
schriftlicher und symbolischer Kommunikationsfor-
men. In unserem von elektronischer Informations-
und Automatisierungstechnik geprägten Leben spielt
daher der Umgang mit Licht als Informationsträger
für die Kommunikation zwischen Menschen und elek-
tronischen Geräten, von Geräten untereinander und
für die Maschine/Umwelt-Interaktion eine bedeuten-
de Rolle.
Fotodioden im AlltagLichtbasierte elektronische Messwert-Erfassungs-
und Kommunikationssysteme erfordern sowohl Licht
aussendende Komponenten, z. B. Leuchtdioden oder
Displays, als auch Bauelemente namens Fotodioden,
die Lichtsignale empfangen und zu ihrer Weiterver-
arbeitung in elektrische Signale umsetzen können.
Auch wenn es nicht immer so off ensichtlich ist wie
im Fall der Megapixel-Bildsensoren in Digitalkameras:
Lichtsensoren – bestehend aus Fotodioden und elek-
tronischen Schaltungen zu deren Auswertung – fi n-
den sich heute in einer Vielzahl von Alltagsgeräten,
wie zum Beispiel TV-Fernbedienungen, DVD-Spielern,
Heimkino-Anlagen, Notebooks oder Mobiltelefonen,
wieder. In dem Maße, wie diese Geräte gleichzeitig
kleiner, leistungsfähiger, energieeffi zienter und preis-
werter werden sollen, steigen auch die entsprechen-
den Anforderungen an die Lichtsensoren. Auch sie
müssen auf immer engerem Raum integriert werden,
hohe Empfi ndlichkeit und Schaltgeschwindigkeit auf-
weisen und dabei wenig Strom aufnehmen. Im Hin-
blick auf eine ökonomische Serienproduktion sollten
die Sensoren dabei möglichst ausschließlich unter
Verwendung von Standard-Fertigungsprozessen für
Halbleiterschaltungen auf Basis des Materials Silizi-
um hergestellt werden.
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MIKROELEKTRONISCHE LICHTSENSOREN | 43
Optimierung integrierter Fotodioden
Im Rahmen eines vom Land Thüringen geförder-
ten industriellen Verbundforschungsprojekts wur-
de in Zusammenarbeit mit der X-FAB Semiconduc-
tor Foundries AG untersucht, wie sich Fotodioden
effi zient in bestehende, kostengünstige CMOS- und
BiCMOS-Prozesse zur Fertigung mikroelektroni-
scher Schaltungen integrieren lassen. Ziel des Pro-
jekts war es dabei, die Lichtempfi ndlichkeit und
Schaltgeschwindigkeit von Silizium-Fotodioden über
ein weites Farbspektrum von langwelligem roten
bis hin zu kurzwelligem blauen Licht zu optimieren
und die Anwendbarkeit der Forschungsergebnisse
in industriellen Applikationen nachzuweisen. Als
besonders herausfordernde Leitanwendung wurden
hierzu Lichtsensoren gewählt, wie sie in Computer-
laufwerken zum Lesen und Beschreiben von Blu-ray
Disc-, DVD- und CD-Medien eingesetzt werden. Auf
der Grundlage der ersten Zwischenresultate aus der
Fotodiodenentwicklung wurde im ersten Projektjahr
ein Fotodetektor (PDIC) für Hochgeschwindigkeits-
Blu-ray-Disc-Laufwerke am IMMS entworfen und von
X-FAB erfolgreich gefertigt; hierüber wurde bereits
im Jahresbericht 2009 ausführlich berichtet.
Weitere Anwendungen für LichtsensorenIm abschließenden zweiten Projektjahr wurden wei-
tere Anwendungsfelder für CMOS-Lichtsensoren er-
schlossen, die sich in Bezug auf die Anforderungen
an die Fotodioden z. T. erheblich von der Applikation
Blu-ray Disc unterscheiden. So wurden unter ande-
rem ein integrierter Empfänger für die faseroptische
Datenkommunikation mit Datenraten von 100 MBit/s
sowie ein Ambient Light Sensor (ALS) entwickelt.
Der ALS bewertet die Helligkeit des Umgebungs-
lichts nach dem Empfi nden des menschlichen Auges
und kann damit zur Einsparung von Energie bei der
Beleuchtung von Räumen oder Displays beitragen
(siehe Seite 46 in dieser Publikation). Während Blu-
ray-Disc-PDICs und Datenempfänger in erster Linie
hohe Schaltgeschwindigkeiten erfordern, kommt es
bei einem Umgebungslichtsensor hingegen auf eine
auf die Farbwahrnehmung des menschlichen Auges
abgestimmte spektrale Empfi ndlichkeit sowie auf
sehr geringen Energiebedarf der Schaltung an. Die
Schaltgeschwindigkeit spielt hier nur eine unterge-
ordnete Rolle. Im Rahmen des Projekts konnten für
alle betrachteten Anwendungsfälle funktionsfähige
Lösungen auf der Basis monolithisch integrierter Fo-
todioden und CMOS/BiCMOS-Auswerteschaltungen
demonstriert werden.
Abbildung 1: Integrierter optischer Datenempfänger D3005A
Messtechnik zur Charak-terisierung und Model-lierung von Fotodioden
Abbildung 2: Strahlprofi l der Laserabbildung auf dem Wafer (λ = 400 nm)
Darüber hinaus konzentrierten sich die Arbeiten des
IMMS auf die für den industriellen Entwurf von Licht-
sensoren notwendige Methodik zur Messung und
44 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Modellierung der Eigenschaften optoelektronischer
Bauelemente und Schaltungen. Zur Unterstützung
des Entwurfs ist es erforderlich, das physikalische
Verhalten von Fotodioden und Sensorschaltungen
genau zu vermessen und in mathematischen Mo-
dellen nachzubilden, die Schaltungsentwickler zur
Simulation ihrer Entwürfe verwenden können. Eine
präzise Vermessung optoelektronischer Bauelemen-
te erfordert aber auch eine sehr gute Kenntnis der
Eigenschaften der Messapparatur selbst. So muss un-
ter anderem genau bekannt sein, welchen Durchmes-
ser und welche Helligkeitsverteilung der zur Beleuch-
tung der Fotodioden verwendete Laserstrahl hat und
welchen Einfl uss die auf dem zu vermessenden Chip
verarbeiteten Materialien auf die Präzision der Mess-
ergebnisse haben.
Abbildung 3: Optimierung mikroelektronischer Schaltungen am IMMS
Um diese Fragen jeweils gezielt beantworten zu kön-
nen, wurden mehrere Teststrukturen für die Charak-
terisierung von Fotodioden und Laserstrahlprofi len in
diversen Fertigungsprozessen der X-FAB entworfen
und vermessen. Mit Hilfe der Resultate konnte die
optische Messtechnik kalibriert werden, so dass an-
schließend die präzise Bestimmung der Eigenschaf-
ten der im Projekt entworfenen optoelektronischen
Bauelemente und Schaltungen erfolgen konnte.
Abbildung 4: Gemessenes Augendiagramm des Datenempfängers D3005A für PRBS-Muster bei 100 MB/s
Innovative Sensorik-Systeme Im Verlauf des Projekts konnten die am IMMS bereits
vorhandenen Kompetenzen im Entwurf, in der Simula-
tion und im Test von integrierten CMOS-Lichtsensoren
weiter erheblich ausgebaut werden. Das bei der Ent-
wicklung und der Charakterisierung der Demonstrator-
schaltungen (PDIC, Datenempfänger, ALS) gewonnene
Know-how lässt sich auf weitere Anwendungsfelder
übertragen und ermöglicht innovative Sensorik-Sys-
temlösungen u. a. im Bereich der industriellen Mess-,
Steuer- und Regelungstechnik, der Medizintechnik und
der Bioanalytik. Die hiermit verbundenen Erfahrungen
und Leistungen stellt das IMMS nationalen und interna-
tionalen Projektpartnern im Rahmen von Forschungs-
kooperationen zur Verfügung.
Förderprojekt: “Modellierung und Optimierung von Fo-
todioden und DVD-Front-End-Verstärkerschaltungen“
Kurztitel: TAB DVD Fotodiode
Förderkennzeichen 2006 VF 0046
Kontakt:
Dr.-Ing. Eckhard Hennig [email protected]
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1546 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Mit dem Ambient Light Sensor D3010A ist ein innova-
tiver Schaltkreis entstanden, der zugleich zeigt, wie
Schaltkreisentwicklungen von der Idee bis zum Sam-
ple im IMMS umgesetzt werden. Der Ambient Light
Sensor (ALS) ermöglicht es, wie in der Abbildung 1
dargestellt, die Helligkeit des Umgebungslichtes
nach dem Empfi nden des menschlichen Auges zu de-
tektieren und zu bewerten. Diese Bewertung erfolgt
über eine Schwellwertkontrolle, wobei der ALS als
Ausgangssignal die Information „dunkles“ oder „hel-
les“ Umgebungslicht zur Verfügung stellt.
Abbildung 1: Funktionsweise des Ambient Light Sensor D3010A
Der ALS D3010A ist aufgrund seines geringen Leis-
tungsbedarfs von 40 µW (Betriebsspannung: 2,0 V),
welcher durch den Modus Sleep auf unter 5 nW re-
duziert werden kann, sowie seiner geringen Chipfl ä-
che (ohne Ritzgraben) von 0,64 mm² ideal geeignet
für mobile Anwendungen. Zudem sind bisher extern
benötigte Bauelemente zur Festlegung der Schalt-
schwellen bereits integriert.
Vielzahl an AnwendungenDer Ambient Light Sensor fi ndet seine Anwendung
überall dort, wo Sichtverhältnisse an das menschli-
che Auge angepasst werden müssen. In Abbildung
2 sind exemplarisch ein Laptop und Mobiltelefon zu
sehen. Bei solchen Produkten ist das Kontrastver-
hältnis der Displays ab-
hängig von dem Umge-
bungslicht.
Abbildung 2: Anwendung des ALS D3010A
Ist der ALS im Handy oder Laptop integriert, so kann
das Umgebungslicht mit der Empfi ndlichkeit des
menschlichen Auges erfasst und durch die Schwell-
wertkontrolle bewertet werden. Mit der vom ALS
ausgegebenen Information „dunkles“ oder „helles“
Umgebungslicht ist es möglich eine Hintergrundbe-
leuchtung für optimale Kontrastverhältnisse ein- und
AMBIENT LIGHT SENSOR – SCHALTKREIS-ENTWICKLUNG VON DER IDEE BIS ZUM SAMPLE ©
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AMBIENT LIGHT SENSOR – SCHALTKREISENTWICKLUNG VON DER IDEE BIS ZUM SAMPLE | 47
auszuschalten sowie dabei den Energiebedarf des
Displays zu reduzieren.
Des Weiteren ist der Einsatz in der SMART-Sensorik
denkbar. Im Vergleich zu anderen Herstellern bietet
der ALS D3010A die Möglichkeit das Umgebungs-
licht zu bewerten und dabei nur einen geringen Leis-
tungsbedarf abzufordern. Die geringe Chipfl äche
führt zur Kostenersparnis bei der Produktion. Der
Endkunde profi tiert bei Einsatz eines ALS in vieler-
lei Hinsicht. Mobile Anwendungen können z. B. mit
einer Akkuladung, durch das Abschalten nicht be-
nötigter Hintergrundbeleuchtungen, deutlich länger
genutzt werden.
Technische Umsetzung der SchaltkreisentwicklungIn der Abbildung 3 ist der schematische Aufbau
des ALS dargestellt. Mit G1 und G0 kann zwischen
drei Schwellwerten und dem Modus Sleep gewählt
werden. Die drei Schwellwerte entsprechen unter-
schiedlichen Hellempfi ndlichkeiten des menschli-
chen Auges und werden durch eine veränderbare
Strombank umgesetzt. Der nachfolgende Schmitt-
Trigger dient zur Erzeugung steilerer Schaltfl anken
sowie der Unterdrückung von durch Rauscheff ekte
hervorgerufenen Schaltvorgängen. Hiernach wer-
den Störeinfl üsse, welche durch die Netzfrequenz
von künstlichen Beleuchtungen hervorgerufen
werden, mittels eines Filters unterdrückt. Am Aus-
gang OUT wird bei Lichtverhältnissen oberhalb des
Schwellwertes ein High-Signal (helles Umgebungs-
licht) und bei Lichtverhältnissen unterhalb des
Schwellwertes ein Low-Signal (dunkles Umgebungs-
licht) ausgegeben.
Abbildung 3: Blockschaltbild des ALS D3010A
Die spektrale Empfi ndlichkeit des im ALS befi ndli-
chen Sensors ist dem menschlichen Auge angepasst
und hat dementsprechend seine maximale Empfi nd-
lichkeit, wie in Abbildung 4 zu sehen, bei etwa der
Wellenlänge 555 nm.
Abbildung 4: Spektrale Empfi ndlichkeit des ALS D3010A
Quelle: X-FAB Semiconductor Foundries AG
Der Schaltkreis ist für eine Betriebsspannung von
2,0 V bis 3,6 V ausgelegt und hat im Modus Sleep
eine Stromaufnahme von unter 1 nA. Die Chipfl äche
(ohne Ritzgraben) des entstandenen Samples be-
trägt, unter Verwendung des Prozesses XH035 der
X-FAB Semiconductor Foundries AG, 0,8 mm x 0,8
mm und ist zum Größenvergleich in der nachfolgen-
den Abbildung einer Münze gegenüber gestellt.
Abbildung 5: Sample im Vergleich mit einer 1-Cent-Münze
48 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Von der Idee zum SampleDie Entwicklung eines Samples setzt die Umsetzung
der Prozesse Ideenfi ndung, elektrisches Design,
physikalisches Design (Layout), Wafer-Fertigung, Pa-
ckaging sowie Samples voraus. Der Prozessablauf
und die Kompetenzen des IMMS in den jeweiligen Pro-
zessen sind in der Abbildung 6 zu sehen.
Abbildung 6: Kompetenzen des IMMS innerhalb des Flows
Ausgehend von der Markt- und Machbarkeitsanalyse
wird in dem ersten Prozess, der Idee, eine Spezifi ka-
tion generiert. Dem folgt im „elektrischen Design“
eine Systemsimulation, wodurch eine optimale Sys-
temarchitektur ausgewählt bzw. frühzeitig etwaige
Schwachpunkte erkannt werden. Hieraus resultiert
eine manuelle Dimensionierung sowie Optimierung
mittels neuster EDA-Methodiken. Sowohl im elektri-
schen wie auch im physikalischen
Design bietet das IMMS das kom-
plette Portfolio. Flächenplanung,
Block- und Toplayout im physika-
lischen Design werden ebenfalls
durch neueste Methodiken wie
„Floorplanner“ und „Autorouter“
unterstützt. Bei der Wafer-Ferti-
gung und dem Packaging koope-
rieren wir mit unseren Partnern,
wobei die Ablaufsteuerung durch
das IMMS realisiert wird. Die im
Prozess „Packaging“ notwendige
Gehäusetypwahl sowie die Ent-
wicklung der Testfassung erfolgen
ebenfalls durch das IMMS. Die da-
rauf folgende Verifi kation über-
nimmt die IMMS-Messtechnik, die
auf über 120 qm Laborfl äche Cha-
rakterisierung, Funktions- sowie
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AMBIENT LIGHT SENSOR – SCHALTKREISENTWICKLUNG VON DER IDEE BIS ZUM SAMPLE | 49
Produktionstest ausführt. Darüber hinaus sind Feh-
leranalysen und Alterungstests möglich. Zum getes-
teten Sample stellt das IMMS auf Wunsch ein Daten-
blatt und Demonstratoren bereit.
ZusammenfassungDie korrekte Funktion der Samples wurde durch die
interne Messtechnik nachgewiesen, womit das IMMS
über einen innovativen Ambient Light Sensor ver-
fügt. Der Sensor zeichnet sich neben der leistungs-
armen und fl ächensparenden Bauweise auch durch
die integrierten Schaltschwellen aus. Insbesondere
der energiearme Entwurf bietet zukünftigen Wei-
terentwicklungen die Möglichkeit, ein Energy-Har-
vesting-System zu integrieren. Ein energieautark
funktionierender ALS würde die Anwendungsmög-
lichkeiten und Einsatzgebiete sicherlich vielfältiger
gestalten.
Damit ist auch der ALS ein Beispiel dafür, dass ein
Chipentwurf am IMMS – wie es ein Kunde auch er-
warten darf – von der Idee bis hin zum Sample un-
ter Einsatz modernster Entwurfsmethodik realisiert
werden kann.
Förderprojekt: “Modellierung und Optimierung von
Fotodioden und DVD-Front-End-Verstärkerschaltun-
gen“
Kurztitel: TAB DVD Fotodiode
Förderkennzeichen 2006VF0046
Autor:Dipl-Ing. (FH) Glenn Methner
Kontakt:Dipl.-Ing. Holger [email protected]
© Harald Lapp / Pixelio
1515550 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Das BMBF–Forschungsprojekt OKTOPUS (Optimal
Konfi gurierbare Test-Organisations-Plattform mit
Unterstützung der Synthese) wurde im September
2010 erfolgreich beendet, wird aber auch weiterhin
die Entwicklung und den Ausbau der Messtechnik am
IMMS vorantreiben. Von 2007 bis 2010 untersuch-
ten die Projektpartner – der Testerhersteller Konrad
Technologies, die Halbleiterfi rmen Atmel Germany
GmbH, X-FAB Semiconductor Foundries AG und Mele-
xis GmbH sowie der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg und das IMMS – modulare Test-
plattformen und ihren Einsatz im Halbleitertest. Zu
den Forschungsinhalten gehörten skalierbare Tester-
architekturen, produktionstaugliche Adaptions- und
Kalibrierlösungen und ein durchgängiger Testfl ow.
Eine Plattform – vie l-fältige AnwendungenDas Prinzip für fl exible und kostengünstige Testan-
wendungen basiert darauf, dass die Plattform – be-
stehend aus PXI-Chassis und Embedded Controller
sowie der Entwicklungsumgebung LabVIEW (National
Instruments) – durch die Testerinstrumente ergänzt
wird, die für die Aufgabenstellung erforderlich sind.
Charakterisierung von HF-IPs
Anwendung: On-Wafer-Test mit automatischer
Probersteuerung.
Testerkonfi guration mit 2,7 GHz HF-Suite und PMU.
Vorteile:
• Testzeiteinsparung gegenüber
Messungen mit IC-CAP 50 %
• Flexible Messdatenformate und
automatisierte Analysen
• Reuse für mehrere IPs
DAS PROJEKT OKTOPUS UND DIE WEITER-ENTWICKLUNG DER MESSTECH-NIK AM IMMS
DAS PROJEKT OKTOPUS UND DIE WEITERENTWICKLUNG DER MESSTECHNIK AM IMMS | 51
Test optoelektronischer ICs
Anwendung: Untersuchungen an Lichtfeldsensoren.
Testerkonfi guration mit Digitalpins und PMU.
Vorteile:
• Einbindung eines Industrie-Loadboards
• Kompakter und mobiler Messplatz
• Großfl ächige optische Stimulierung wie im
Produktionstest
• Anwendungsspezifi sche Bedienoberfl äche
MEMS-TestAnwendung: Entwicklung von Verfahren zum
Paralleltest von MEMS on-Wafer im Rahmen eines
EU-Forschungsprojektes.
Test mit automatischer Probersteuerung.
Vorteile:
• Einbindung der Testplattform in einen
komplexen Prüfstand
• Synchronisation der Komponenten
Qualitätssicherung
Anwendung: Überwachung von Parametern bei der
Prozessierung von Wafern.
Testerkonfi guration mit Digitalpins und PMU.
Vorteile:
• Testzeiteinsparung gegenüber Lösung mit
HP82000 und externen Messgeräten um
Faktor 6
• Low-Cost-Lösung
• Reuse für mehrere Halbleiter-Technologien
52 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Know-how-TransferDer breite Einsatz der neuen Technik erfordert auch
den Wissenstransfer von den OKTOPUS-Projektmit-
arbeitern zu allen weiteren Mitarbeitern des Fachbe-
reiches Industrielle Elektronik und Messtechnik des
IMMS. Für die momentan zur Verfügung stehenden
vier PXI- bzw. PXIe-Testplattformen, die mit weite-
ren Testerinstrumenten ausgestattet werden, sind
auch Weiterbildungsangebote für Industriepartner
in Vorbereitung. Die Inhalte der internen und exter-
nen Weiterbildung sind die Systemkonfi guration, die
Einführung in die Programmierung und die Hard-
warekomponenten des IMMS einschließlich Kalibrie-
rung und Testmethodik für die bereits genannten
Anwendungsfelder. Ein weiteres System steht für die
studentische Ausbildung, für Praktika und die Bear-
beitung von Bachelor- und Masterarbeiten sowie für
Machbarkeitsanalysen zur Verfügung.
ZukunftssicherheitZur weiteren Performance-Steigerung dieser Testsys-
teme wird am IMMS die Entwicklung und der Einsatz
von FPGA-basierten Testerinstrumenten vorangetrie-
ben. Der Einsatz derartiger Testhardware ist überall
dort vorteilhaft, wo erhöhte Testzeitanforderungen,
asynchrone Testaufgaben und softwaredefi nierte
Instrumente für eine Anpassung an verschiedene
Schaltkreistypen gefordert werden.
Von der Forschung zum IndustrieeinsatzMit diesen neuen Testplattformen ist eine Migration
vom Labor in die Produktion gegeben, da Testmetho-
den und Adaption denen der Produktionstestsysteme
adäquat sind. Bereits 2010 konnten erste Industrie-
projekte mit den neuen PXI-Testsystemen des IMMS
für den HF-Bereich und für Aufgabenstellungen der
Qualitätssicherung in der Halbleiterfertigung bear-
beitet werden. Mit diesen Testsystemen ist das IMMS
in der Lage, effi ziente Testmethoden und -lösungen
auf modernstem Stand der Testtechnologie zu ent-
wickeln und bereitzustellen. Neue Forschungs- und
Industrieprojekte werden zukünftig auf diesen Test-
systemen implementiert. Kriterien dafür sind Hard-
warekosten, Flexibilität und eine deutliche Reduzie-
rung der Testzeiten.
Das Projekt OKTOPUS wurde gefördert vom BMBF
Förderkennzeichen: 13 N 10345
Kontakt:Dr.-Ing. Klaus Fö[email protected]
1554 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
NEUES IMMS-MESSTECHNIK-LABOR MIT INTERNATIONA-LEM REINRAUM-STANDARD
Im dritten Quartal 2010 wurde in Erfurt-Südost ein
neues erweitertes Reinraum-Messtechniklabor er-
öff net. Damit kann das IMMS die Charakterisierung
und den Test von integrierten Schaltungen sowie
Untersuchungen zur Zuverlässigkeit elektronischer
Baugruppen und Systeme auf internationalem Niveau
durchführen.
Am IMMS Institutsteil Mikroelektronik bieten nun 120
qm neu eingerichtete Laborfl äche ausreichend Platz
für die Charakterisierung und den Test von integrier-
ten Schaltungen bereits auf dem Siliziumwafer oder
für Untersuchungen zur Zuverlässigkeit elektroni-
scher Baugruppen und Systeme.
Internationale Quali-tätsstandards Ein wichtiger Schritt für das IMMS ist, dass das Labor
die Anforderungen nach DIN ISO 14644-1 Klasse 7
erfüllt. Das heißt, dass sich in einem Kubikdezimeter
Luft weniger als 400 Partikel mit einem Durchmes-
ser von 0,5 bis 5 µm befi nden. Verunreinigungen und
Staubpartikel können die Zuverlässigkeit von Elekt-
ronik stark beeinträchtigen. Daher sind solche Ar-
beitsumgebungen eine wesentliche Voraussetzung,
um zukunftsfähige integrierte Schaltungen und Sys-
teme mit immer kleineren Strukturbreiten zu entwi-
ckeln und herzustellen.
Der Reinraum bietet opti-
male und den internatio-
nalen Qualitätsstandards
entsprechende Arbeitsbe-
dingungen für die Mitar-
beiter des IMMS und seine
Partner.
Die Investition in neue
Technik und Technologi-
en – wie hier in ein neues Messtechniklabor – stärken
den Mikroelektronik-Standort Erfurt-Südost und sind
gleichsam ein Stück umgesetztes Zukunfts- und In-
novationsprogramm (ZIP) des Thüringer Ministeri-
ums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie. Darin
bekennt sich Thüringen zur Förderung von Forschung
und Technologien in den zukunftsträchtigen Schwer-
punkten Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, aber
gleichermaßen auch Optik/Photonik, Medizin-, Ener-
gie- und Umwelttechnik sowie Medientechnologie
und energieeffi ziente Antriebssysteme.
NEUES IMMS-MESSTECHNIKLABOR MIT INTERNATIONALEM REINRAUMSTANDARD | 55
Erweiterung der Tätig-keitsfelder des IMMSDas neue Messtechniklabor wird die Tätigkeitsfelder
des IMMS erweitern und zukünftig die Lösung fol-
gender Aufgabenstellungen ermöglichen:
• Schwerpunkt sind Untersuchungen von
Halbleiterwafern mit dem Ziel des Funkti-
onsnachweises integrierter Schaltungen und
der Vervollkommnung von Technologie- und
Design-Prozessen der Mikroelek tronik und Mik-
rosystemtechnik.
• Weiterhin steht die Erforschung neuartiger und
effi zienterer Testmethoden in Bezug auf die
Testzeit, des Einsatzes kostenoptimaler Test-
plattformen sowie die Entwicklung von spezifi -
scher intelligenter Testhardware im Mittelpunkt.
• Ebenfalls sind durch die neue Messtechnik
Temperaturuntersuchungen für Wafer und für
Bauelemente in einem Bereich von – 40 °C bis
zu 300 °C möglich.
• Für integrierte Schaltkreise, Baugruppen und
Systeme werden Zuverlässigkeitsuntersuchun-
gen und Langzeittests nach den internationalen
Standards ausgebaut und Aufgabenstellungen
der Qualitätssicherung bearbeitet.
Investition in Innovation Die Mitarbeiter des IMMS erforschen und entwickeln
innovative und komplexe Lösungen mit Systeman-
satz, in ganzheitlicher Betrachtungsweise. Aus einer
Idee oder einer industriellen Aufgabenstellung resul-
tieren Lösungsansätze, die mittels Simulation und
eff ektiven Designmethoden in integrierte Schaltun-
gen umgesetzt werden. Dabei sind Produzierbarkeit
und Ausbeute durch robuste Schaltungstechniken
abzusichern. Komplettiert mit Leiterplatten (Hard-
ware) und Intelligenz (Software) entstehen daraus
elektronische Baugruppen und Systeme.
Diese nach industriellen Maßstäben zu testen ist ein
wichtiger Baustein in der Entwicklung. Nachprüfbar-
keit, Reproduktion und der genaue Abgleich mit vor-
gegebenen Spezifi kationen sind unabdingbar und
werden durch die IMMS-interne elektronische Mess-
technik abgesichert. Das neue Messtechniklabor er-
öff net somit neue Möglichkeiten für eine Umsetzung
der Tests auf höchstem Niveau.
Die Anwendungsgebiete der Arbeiten im IMMS sind
Sensorik, Optronik, Industrie- und Automobilelekt-
ronik sowie Kommunikationselektronik und Medi-
zintechnik. Neben der Bearbeitung von Forschungs-
projekten steht das Messtechniklabor auch für die
Durchführung von Testdienstleistungen für KMUs
zur Verfügung.
Durch alle Ebenen – vom integrierten Schaltkreis bis
hin zur Gesamtlösung – zieht sich dabei der Quali-
tätsanspruch des IMMS. Diese Möglichkeiten unter
einem Dach zu vereinen, ist die Spezifi k des Institu-
tes und bietet so die Voraussetzung, dass aus Ideen
auch Produkte entstehen.
Dank gilt der Betreibergesellschaft für Applikations-
und Technologiezentren Thüringen (BATT) für die
wertvolle Unterstützung beim Aufbau der erforder-
lichen Infrastruktur.
1556 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
LITERATUR-VERZEICHNIS /QUELLEN-ANGABEN
[1] Cool Silicon, Energieeffi ziente Informationstech-
nologien durch Mikro- und Nanotechnologie,
http://www.cool-silicon.de
[2] Gunnar Weiß, SHS – Smart Home Services Next
Generation Technologieplattform, Vortrag, ELMUG
Technologiekonferenz Suhl 22., 23. Juni 2010
http://www.elmug4future.de/programm/23-juni-2010.html
[3] CBS – Customer Bautronic System, Nutzerintegrie-
rende Gebäudesteuerung,
http://www.customerbautronic.de
[4] Bundesministerium für Wirtschaft und Technolo-
gie, Primärenergieentwicklung in Deutschland, Ener-
giedaten – ausgewählte Grafi ken, S. 8, September
2010
[5] M. Götze, T. Rossbach, A. Schreiber, S. Nicolai, H
Rüttinger, Distributed in-house metering via self-or-
ganizing wireless networks, IWK Technische Universi-
tät Ilmenau, September 2010
[6] S. Engelhardt, E. Chervakova, A. Schreiber, T.
Rossbach, W. Kattanek, M. Götze, BASeKit – Ein
mobiles Messsystem für die Gebäudeautomation,
Sensor+Test, Mai 2010
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1558 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
ORGANIGRAMM GesellschafterLand Thüringen TFM
Forschungsbereiche Verwaltung Marketing
wissenschaftlicher GeschäftsführerProfessor TU Ilmenau
kaufmännischerGeschäftsführer
Wissenschaftlicher Beirat
AufsichtsratTKM (Vorsitz)TMWAT MAZeT, X-FABTFM TU Ilmenau
• Mikroelektronik
• System Design
• Mechatronik
• Industrielle Elektronik und
Messtechnik
• New Business Technologies
• Öff entlichkeitsarbeit
• Planung/Controlling/Dok
• Lohn- und Finanzbuchhaltung
• Projektabwicklung
• Sekretariate, Beschaff ung
Auftragsabwicklung
• Systemadministration
WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT | AUFSICHTSRAT | 59
WISSENSCHAFT-LICHER BEIRAT Vorsitzender:Herr Prof. Dr. Christian Brecher, Institutsdirektor des WZL der RWTH Aachen, Forschungsbereich Werk-zeugmaschinen
stellvertretender Vorsitzender: Herr Olaf Mollenhauer,Geschäftsführender Gesellschafter der TETRA GmbH, Ilmenau
Ehrenmitglied: Herr Prof. Dr. habil. Eberhard Kallenbach, Leiter des Steinbeis-Transferzentrums Mechatronik, Ilmenau
Herr Prof. Dr. Erich Barke,Präsident der Leibniz Universität Hannover, Fachbereich Informatik
Herr Dr. Herwig Döllefeld, Leiter Forschung der X-FAB-Semiconductor Foundries AG, Erfurt
Herr Prof. Dr. Günter Elst,Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS/EAS, Direktor des Institutsteils Entwurfsautomatisierung EAS, Dresden
Herr Dr. Fred Grunert, Technischer Geschäftsführer MAZeT GmbH, Jena
Herr Prof. Dr. habil. Matthias Hein,TU Ilmenau, Fachgebiet Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik
Frau Prof. Dr. Olfa Kanoun, TU Chemnitz, Prodekanin der Fakultät für Elektrotechnik und Informati-onstechnik, Lehrstuhl für Mess- und Sensortechnik
Herr Dr. Norbert Lenk,Geschäftsführer AJ IDC Geräteentwicklungsgesellschaft mbH Langewie-sen, ein Unternehmen der Analytik Jena AG
Herr Prof. Dr. Andreas Tünnermann, Wissenschaftlicher Direktor der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Lehr-stuhl für Angewandte Physik
Herr Dr. Michael Trutzel, Carl Zeiss Jena GmbH, Jena
AUFSICHTSRATVorsitzender: Herr Dr. Jörg Prinzhausen, Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Herr Univ. Prof. Dr.-Ing. Klaus Augsburg, Prorektor Wissenschaft, TU Ilmenau, Fak. Maschinenbau
Herr Dr. Erich Hacker, PolymerMat e. V., Kunststoff cluster Thüringen
Herr Dr. sc. Wolfgang Hecker, Geschäftsführer, MAZeT GmbH Thüringen
Herr Dr. Jens Kosch, Chief Technical Offi cer, X-FAB-Semiconductor Foundries AG
Herr Thomas Weißenborn, Thüringer Finanzministerium
1560 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
FachartikelT. ELSTE & M. SACHS (02.-04.03.2010). Mobile Audio Dosi-meter for the prevention of noise-induced hearing impair-ments. Nürnberg: in Proceedings Embedded World 2010.
Dr. C. SCHÄFFEL & M. KATZSCHMANN (03/2010). Das Pa-rallelisieren von Motor- und Regelungsentwurf reduziert Entwicklungszeit und -kosten. Erschienen in MSR-Magazin – Automatisierungstechnik für Fertigung und Prozess.
D. KIRSTEN & Dr. D. NUERNBERGK (17.03.-19.03.2010). Evaluation of Low Leakage Currents using a Floating Gate Transistor. Glasgow, United Kingdom: in Proceedings of the 11th ULIS, International Conference on Ultimate Limits on Silicon 2010.
S. MICHAEL1, K. GASTINGER2, M. KUJAWINSKA3, U. ZEIT-NER4, J. ALBERO5, S. BEER6, R. MOOSBURGER7 & M. PIZZI8 (23.03.-24.03.2010). SMARTIEHS – a European Project for Parallel Testing of M(O)EMS. Como, Italy: Smart Systems Integration.1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau, Germany 2 SINTEF IKT Optical measurement systems and data analysis, Trondheim,
Norway3 Warsaw University of Technology, IMiF, Warsaw, Poland4 Fraunhofer IOF, Jena, Germany5 CNRS FEMTO-ST, Besançon, France6 CSEM SA, Zurich, Switzerland7 Heliotis, Root Längenbold, Switzerland8 Techfab s.r.l., Chivasso, Torino, Italy
A. AMAR & T. COHRS (22.03.-24.03.2010). Adaptive gain control for high dynamic range optical receivers. Erfurt: in Proceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
W. WU & M. ISIKHAN (22.03.-24.03.2010). Application of 3-D EM Simulation in Research of Integrated Inductors, System in Package (SiP) Design and Package Eff ects. Erfurt: in Pro-ceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
D. KIRSTEN & Dr. D. NUERNBERGK (22.03.-24.03.2010). Pro-grammierbare Präzisionsreferenzspannungsquelle durch Nutzung eines analogen Floating-Gate-Speicherelements. Erfurt: in Proceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
Dr. B. DIMOV, Dr. C. LANG & Dr. E. HENNIG (22.03.-24.03.2010). A CMOS/BiCMOS Current Amplifi er Topology for Optoelectronic Receiver Applications – Symbolic Analy-sis and Design Rules. Erfurt: in Proceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
E. SCHÄFER, D. KRAUßE, Prof. Dr. R. SOMMER & Dr. E. HEN-NIG (22.03.-24.03.2010). Gradientenbasierte Eigenwer-toptimierung zur Frequenzgangskompensation linearer Analogschaltungen. (Kooperation der TU Ilmenau & IMMS GmbH). Erfurt: in Proceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
D. KRAUßE, E. SCHÄFER, Prof. Dr. R. SOMMER & Dr. E. HEN-NIG (22.03.-24.03.2010). Hierarchische Entwurfsmethodik mit automatischer Bottom-Up-Topologiemodifi kation und spezifi kationsgetriebener Dimensionierung. (Kooperation der TU Ilmenau & IMMS GmbH). Erfurt: in Proceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
PUBLIKATIONEN 2010
PUBLIKATIONEN 2010 | PATENTE | MESSEN & EVENTS | 61
A. RICHTER (22.03.-24.03.2010). Symbolische Analyse von effi zienten Y/S-Parameter-Umrechnungen für N-Ports. Er-furt: in Proceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
M. REINHARD, U. LIEBOLD, G. METHNER, M. MEISTER & Dr. D. NUERNBERGK (22.03.-24.03.2010). Testfeld zur Cha-rakterisierung von Laserspot-Größen zur Untersuchung und Modellierung des HF-Verhaltens von pin-Fotodioden. Erfurt: in Proceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
P. FEBVRE1 & Dr. T. REICH² (01.04.2010). Superconductive Digital Magnetometers with Single-Flux-Quantum Electro-nics. In: IEICE TRANSACTIONS on Electronics, Vol.E93-C, No.4, pp.445-452. Tokyo, Japan: Maruzen Co., Ltd.1 IMEP-LAHC, UMR CNRS 5130, University of Savoie, Le Bourget du Lac
Cedex, France2 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau, Germany
Dr. V. BOOS (18.05.-19.05.2010). EDADB – eine Infrastruk-tur zur Dokumentation und Wiederverwendung von Schal-tungstopologien. Dresden: in Proceedings DASS 2010.
S. HESSE1, H.-J. BÜCHNER2, Prof. Dr. G. JÄGER2, Dr. C. SCHÄFFEL1, H.-U. MOHR1 & B. LEISTRITZ1 (31.05.-04.06.2010). First results of an interferometric controlled planar positioning system for 100 mm with zerodur slider. Delft, NL: 10. International Conference of the Euspen Soci-ety for Precision Engineering & Nanotechnology. 1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau2 Institut für Prozessmess- und Sensortechnik, TU Ilmenau, Ilmenau
Dr. C. SCHÄFFEL1, S. MICHAEL1, B. LEISTRITZ1, M. KATZ-SCHMANN1, N. ZEIKE1, K. GASTINGER2, M. KUJAWINSKA3, M. JOZWIK3 & S. BEER4 (31.05.-04.06.2010). Optical, me-chanical and electro-optical design of an interferometric test station for massive parallel inspection of MEMS and MOEMS. Delft, NL: 10. International Conference of the Eu-spen Society for Precision Engineering & Nanotechnology. 1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau, Germany2 SINTEF IKT Optical measurement systems and data analysis,
Trondheim, Norway 3 Institute of Micromechanics and Photonics, Warsaw University of
Technology, Warsaw, Poland4 CSEM Center Suisse d’Electronique et de Microtechnique SA, Zurich,
Switzerland
D. KIRSTEN, A. ROLAPP & Dr. D. NUERNBERGK (13.09.-15.09.2010). Testmethodik zur Untersuchung von gerin-gen Leckströmen. Wildbad Kreuth: 4. GMM/GI/ITG-Fachta-gung – ZuE (Zuverlässigkeit und Entwurf) 2010.
S. MICHAEL1, S. VOIGT2 & Dr. R. KNECHTEL3 (20.10-21.10.2010). Stressidentifi kation dünner Membranstruktu-ren mittels dynamischer Messungen. Chemnitz: 10. Chem-nitzer Fachtagung Mikromechanik & Mikroelektronik.1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau 2 TU Chemnitz, Professur Mikrosystem- und Gerätetechnik, Chemnitz3 X-FAB Semiconductor Foundries AG, Erfurt
D. GLASER1, P. LU1, K. HELMREICH1, I. GRYL2, M. MEISTER2, A. LECHNER3, M. JEGLER3 & Z. KISS3 (27.10.-28.10.2010). Themenkreis Virtual Test und automatische Testplange-nerierung aus ATML. München: in Proceedings Virtuelle Instrumente in der Praxis VIP 2010.
1 LZS Universität Erlangen, Erlangen2 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau3 Konrad GmbH, Radolfzell
S. HESSE. (11/2010). Auf den Punkt gebracht – Nahezu reibungsfreies Nanopositioniersystem mit großem Ver-fahrbereich. Erschienen in Antriebstechnik – Kostruktion, Entwicklung und Anwendung von Antrieben und Steue-rungen.
B. BIESKE1 & K. GILLE2 (11/12-2010). Design & Charakteri-sierung von HF-IPs verschiedener Technologien unter Nut-zung modularer PXI-Testsysteme bis 6GHz. Erschienen in HF-Report. München: Baltz-Verlag.1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau2 X-FAB Semiconductor Foundries AG, Erfurt
S. ANDERS1, M.G. BLAMIRE2, F.-I. BUCHHOLZ3, D.-G. CRÉTÉ4, R. CRISTIANO5, P. FEBVRE6, L. FRITZSCH1, A. HERR7, E. IL’ICHEV1, J. KOHLMANN3, J. KUNERT1, H.-G. MEY-ER1, J. NIEMEYER3, T. ORTLEPP8, H. ROGALLA9, T. SCHU-RIG10, M. SIEGEL11, R. STOLZ1, E. TARTE12, H.J.M.ter BRAKE 9, Prof. Dr. H. TÖPFER8,13, J.-C. VILLEGIER14, A.M. ZAGOS-KIN15 & A.B. ZORIN3 (15.12.2010). European roadmap on superconductive electronics – status and perspectives. In: Physica C: Superconductivity, Volume 470, Issues 23-24, Pages 2079-2126. Amsterdam, NL: Elsevier Science BV.1 Institute of Photonic Technology (IPHT), Department of Quantum
Detection, Jena, Germany2 University of Cambridge, Department of Materials Science, Cambridge,
United Kingdom3 Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Braunschweig, Germany4 Unité Mixte de Physique CNRS/THALES, Palaiseau, France
62 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
5 Istituto di Cibernetica CNR, Napoli, Italy6 University of Savoie, IMEP-LAHC, Le Bourget du Lac Cedex, France7 Chalmers University of Technology, Department of Microtechnology and
Nanoscience – MC2, Göteborg, Sweden8 Technische Universität Ilmenau, Theoretische Elektrotechnik, Ilmenau,
Germany9 University of Twente, Fac. Science and Technology, Enschede, The
Netherlands10 Physikalisch–Technische Bundesanstalt (PTB), Berlin, Germany11 Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Mikro- und
Nanoelektronische Systeme, Karlsruhe, Germany12 The University of Birmingham, Electronic, Electrical & Computer
Engineering School of Engineering, Birmingham, United Kingdom13 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau, Germany14 CEA Grenoble, Nanosciences & Cryogenics Institute, Grenoble, France15 Loughborough University, Department of Physics, Loughborough, United
Kingdom
VorträgeDr. W. SINN (23.02.2010). GALILEO – Regionale Initiativen in Deutschland & Konvergenz zur Identifi kation. Berlin: AMA-Wissenschaftsrat.
B. BIESKE1 & K. GILLE2 (28.02.-02.03.2010). Charakterisie-rung von HF-Zellen verschiedener Technologien unter Nut-zung modularer PXI-Testsysteme. Paderborn: 22nd ITG/GI/GMM Workshop „Testmethoden und Zuverlässigkeit von Schaltungen und Systemen“ (TuZ 2010).1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau2 X-FAB Semiconductor Foundries AG, Erfurt
M. REINHARD, M. MEISTER, U. LIEBOLD, T. COHRS & Dr. D. NUERNBERGK (28.02.-02.03.2010). Erhöhung der Testqua-lität für optoelektrische Schaltungen durch Charakterisie-rung des Strahlprofi ls. Paderborn: 22nd ITG/GI/GMM Work-
shop „Testmethoden und Zuverlässigkeit von Schaltungen und Systemen“ (TuZ 2010).
I. GRYL, G. KROPP & R. PARIS (28.02.-02.03.2010). Entwurf und Einsatzerfahrungen eines fl exibel konfi gurierbaren PXI Testsystems für on-wafer Messungen im Halbleiterbereich. Paderborn: 22nd ITG/GI/GMM Workshop „Testmethoden und Zuverlässigkeit von Schaltungen und Systemen“ (TuZ 2010).
T. ELSTE (03.03.2010). Mobile Audio Dosimeter for the pre-vention of noise-induced hearing impairment. Nürnberg: Embedded World Conference.
S. LANGE (09.03.2010). Entwurf eines PDICs für 12fach Blu- ray Schreib- und Leselaufwerke. Erfurt: 45. Mikroelektronik-Seminar.
S. LANGE, H. PLEß & Dr. E. HENNIG (11.03-12.03.2010). Entwurf eines PDICs für 12fach Blu-ray Disc Schreib- und Leselaufwerke. Ulm: 12. Workshop Analogschaltungen.
S. MICHAEL (24.03.2010). Parameter Identifi cation of Mem-brane Structures – Chances and Limitations. Grenoble, France: SSI 2010 – MEMUNITY Workshop.
B. BIESKE (21.04- 22.04.2010). Design & Charakterisierung von HF-IPs verschiedener Technologien unter Nutzung modularer PXI-Testsysteme bis 6GHz. Hamburg: RADCOM 2010-Radar, Communication and Measurement.
S. ENGELHARDT, E. CHERVAKOVA, W. KATTANEK & T. ROSS-BACH (23.04.2010). Modulare Systemplattform für drahtlo-se Sensornetzwerke. Dresden: 4. Innovationsforum „Soft-ware Saxony“.
S. SCHRAMM (23.04.2010). Optimierung industrieller Echt-zeitanwendungen auf Basis von Open-Source-Technologi-en. Dresden: 4. Innovationsforum „Software Saxony“, TU Dresden.
W. KATTANEK (23.04.2010). Software-based energy ma-nagement for wireless sensor systems. Dresden: 4. Innova-tionsforum „Software Saxony“, TU Dresden.
M. MEISTER (05.05.2010). Testmöglichkeiten auf Waferebe-ne am IMMS. Erfurt: 49. Mikroelektronik-Seminar.
Dr. V. BOOS (18.05.-19.05.2010). EDADB – eine Infrastruk-tur zur Dokumentation und Wiederverwendung von Schal-tungstopologien. Dresden: DASS 2010.
Dr. E. HENNIG (19.05.2010). Ein Fotodetektor-IC für Blu-ray-Disc-Laufwerke mit 12-facher Schreib- und Lesegeschwin-digkeit. Dresden: 5. Silicon Saxony Day, Mikroelektronik-Forum.
Dr. W. SINN (19.05.2010). Konvergenz von Navigation und Sensorik – Quelle neuer Wertschöpfung. Dresden: 5. Silicon Saxony Day, SatNav Saxony Workshop.
G. NITSCHE & K. AGLA (18.05-19.05.2010). SystemC (-AMS) zur frühzeitigen Validierung und Optimierung des System-konzeptes komplexer Smart-Sensor-Systeme. Dresden: 5. Silicon Saxony Day.
S. ENGELHARDT, E. CHERVAKOVA, W. KATTANEK, T. ROSS-BACH, Dr. A. SCHREIBER & M. GÖTZE (18.05. - 20.05.2010). BASe-Kit – Ein mobiles Messsystem für die Gebäudeauto-mation, BASe-Kit – A mobile measurement system for buil-ding automation. Nürnberg: SENSOR+TEST 2010, 17. Inter-
PUBLIKATIONEN 2010 | PATENTE | MESSEN & EVENTS | 63
nationale Fachmesse für Sensorik, Mess- und Prüftechnik.
Dr. W. SINN (08.06.2010). Erfolgskritisches Wissen bewer-ten und entwickeln – Praxisbericht. Ilmenau: TU Ilmenau (Ringvorlesung).
T. SATTEL1, R. VOLKERT1, S. HESSE2, Dr. C. SCHÄFFEL2 (14.06.-16.06.2010). Planar Magnetic Drives and Bearings for Multi-Axis Nanopositioning Machines with Large Travel Ranges. Bremen: Actuator 2010.1 Mechatronics Group, Department of Mechanical Engineering, Ilmenau
University of Technology, Ilmenau2 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau
K. GASTINGER1, M. KUJAWINSKA2, U. ZEITNER3, C. GORE-CKI4, Dr. C. SCHÄFFEL5, S. BEER6, R. MOOSBURGER7, M. PIZZI8 (12.04.-16.04.2010). Next generation test equip-ment for micro-production. Brüssel, Belgien: Photonics Europe 2010.1 SINTEF IKT Optical measurement systems and data analysis,
Trondheim, Norway2 Warsaw University of Technology, IMiF, Warsaw, Poland3 Fraunhofer IOF, Jena, Germany4 CNRS FEMTO-ST, Besançon, France5 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau, Germany 6 CSEM SA, Zurich, Switzerland7 Heliotis, Root Längenbold, Switzerland8 Techfab s.r.l., Chivasso, Torino, Italy
K. GASTINGER1, M. KUJAWINSKA2, U. ZEITNER3, C. GORE-CKI4, Dr. C. SCHÄFFEL5 (20.06.-23.06.2010). SMARTIEHS – The interferometric test station for parallel inspection of MEMS and MOEMS. Nałęczów, Polen: 11th Scientifi c Confe-rence Optoelectronic and Electronic Sensors COE.
1 SINTEF IKT Optical measurement systems and data analysis, Trondheim, Norway
2 Warsaw University of Technology, IMiF, Warsaw, Poland3 Fraunhofer IOF, Jena, Germany4 CNRS FEMTO-ST, Besançon, France5 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau, Germany
Dr. W. SINN (23.06.2010). Energieversorgung im Span-nungsfeld. Suhl: ELMUG-Technologiekonferenz „elmug4fu-ture“.
Prof. Dr. H. TÖPFER (23.06.2010). Komplexitätsaspekte in drahtlosen Sensornetzwerken. Suhl: ELMUG-Technologie-konferenz „elmug4future“.
Dr. F. SPILLER (23.06.2010). Applikationsspezifi scher Ent-wurf mechatronischer Direktantriebe. Suhl: ELMUG-Tech-nologiekonferenz „elmug4future“.
S. UZIEL (23.06.2010). Sensornahe Signalverarbeitung. Suhl: ELMUG-Technologiekonferenz „elmug4future“.
W. KATTANEK (21.07.2010). Praktische Aspekte der Ge-staltung von drahtlosen Sensornetzwerken. Ilmenau: Ein-geladener Vortrag zum Institutskolloquium des Instituts für Informationstechnik der Technische Universität Ilme-nau.
A. AMAR (11.08.2010). Design of optical receivers (System and circuit level approaches). Erfurt: 50. Mikroelektronik-Seminar.
Dr. W. SINN (26.08.- 27.08.2010). Satellitennavigation für Inspektionen in Land- & Forstwirtschaft. Jena: 8th NEMO-SpectroNet Forum.
Prof. Dr. H. TÖPFER1 & I. PETRINSKA2 (11.09.2010). Energy harvesting for wireless sensor networks. Sofi a, Bulgarien: Eingeladener Vortrag zum internationalen PhD Seminar on Computational Electromagnetics and Optimization in Electrical Engineering CEMOEE 2010.1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau, Germany 2 Technical University of Sofi a, Bulgaria
D. KIRSTEN, A. ROLAPP & Dr. D. NUERNBERGK (13.09.-15.09.2010). Testmethodik zur Untersuchung von gerin-gen Leckströmen. Wildbad Kreuth: 4. GMM/GI/ITG-Fachta-gung – ZuE (Zuverlässigkeit und Entwurf) 2010.
M. GÖTZE1, T. ROSSBACH1, Dr. A. SCHREIBER1, S. NICOLAI² & H. RÜTTINGER² (14.09.2010). Distributed in-house me-tering via self-organizing wireless networks. Ilmenau: In-ternationales Wissenschaftliches Kolloquium (IWK), Tech-nische Universität Ilmenau.1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau2 Fraunhofer Application Center for Systems Engineering, Ilmenau
S. LANGE, Dr. B. DIMOV, Dr. T. REICH & Dr. E. HENNIG (04.-06.10.2010). Realisierung eines PDICs für 12fach Blu-ray-Disc-RW Laufwerke mit Hilfe neuartiger effi zienter Entwurfsmethodiken. Miltenberg: Kleinheubacher Tagung 2010.
Dr. W. SINN & Dr. T. HUTSCHENREUTHER (07.-08.10.2010). Konvergenz von Navigation, Identifi kation und Sensorik. Lichtenwalde: Sensorsysteme 2010, 10. Leibniz Confe-rence of Advanced Science.
64 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Dr. W. SINN (15.12.2010). Intelligent Street Control with Mo-bile Infrared Imaging. Jena: 9th NEMO-SpectroNet Forum.
PosterI. GRYL, G. KROPP & R. PARIS (28.02.-02.03.2010). Entwurf und Einsatzerfahrungen eines fl exibel konfi gurierbaren PXI-Testsystems für on-wafer Messungen im Halbleiterbe-reich. Paderborn: 22nd ITG/GI/GMM Workshop „Testmetho-den und Zuverlässigkeit von Schaltungen und Systemen“ (TuZ 2010).
K. AGLA (08.03.2010-12.03.2010). From SystemC to Real Hardware. Dresden: Date 2010 – Design, Automation & Test in Europe.
D. KIRSTEN & Dr. D. NUERNBERGK (17.03.-19.03.2010). Evaluation of Low Leakage Currents using a Floating-Gate Transistor. Glasgow, UK: Ultimate Integration on Silicon.
A. AMAR & T. COHRS (22.03.-24.03.2010). Adaptive gain control for high dynamic range optical receivers. Erfurt: 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
W. WU & M. ISIKHAN (22.03.-24.03.2010). Application of 3-D EM-Simulation in Research of Integrated Inductors, System in Package (SiP) Design and Package Eff ects. Erfurt: 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
D. KIRSTEN & Dr. D. NUERNBERGK (22.03.-24.03.2010). Pro-grammierbare Präzisionsreferenzspannungsquelle durch Nutzung eines analogen Floating-Gate-Speicherelements. Erfurt: 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
A. RICHTER (22.03.-24.03.2010). Symbolische Analyse von effi zienten Y/S-Parameter-Umrechnungen für N-Ports. Er-furt: 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
M. REINHARD, U. LIEBOLD, G. METHNER, M. MEISTER & Dr. D. NUERNBERGK (22.03.-24.03.2010). Testfeld zur Charak-terisierung von Laserspot-Größen zur Untersuchung und Modellierung des HF-Verhaltens von pin-Fotodioden. Er-furt: 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
B. BIESKE1, M. LANGE2 & S. BEYER2 (22.03.-24.03.2010). Test von diff erentiellen 2,4 GHz IEEE 802.15.4 / ZigBeeTM ICs: Grenzen und Möglichkeiten. Erfurt: 11. ITG/GMM-Fachta-gung ANALOG 2010.1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau 2 Atmel Germany GmbH, Heilbronn
A. JÄGER1 & K. GILLE2 (04.05.-05.05.2010). X-FAB PLL De-monstrator – Increase in design effi ciency by the use of high abstraction level modelling and mixed-level simulati-on. Hannover: 4. edaWorkshop.1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau2 X-FAB Semiconductor Foundries AG, Erfurt
K. AGLA (04.05.-05.05.2010). From SystemC to Real Hard-ware. Hannover: 4. edaWorkshop.
S. HESSE1, H.-J. BÜCHNER2, Prof. Dr. G. JÄGER2, Dr. C. SCHÄF-FEL1, H.-U. MOHR1 & B. LEISTRITZ1 (31.05.-04.06.2010). First results of an interferometric controlled planar positioning system for 100 mm with zerodur slider. Delft, NL: 10. In-ternational Conference of the Euspen Society for Precision Engineering & Nanotechnology.
S. SCHRAMM (28.10.2010). Echtzeitanwendungen mit Li-nux – quantitativer Vergleich verschiedener Ansätze am Beispiel einer EtherCAT®-Echtzeitkommunikation für eine ARM9-Plattform. Mittweida: 12. Informatik-Tag.
H.-U. MOHR, Dr. F. SPILLER & N. ZEIKE (03.11-04.11.2010). Entwicklung eines magnetische Direktantriebes für gro-ße Verfahrbereiche mit sub-µm-Genauigkeit. Winterthur, Schweiz: Internationales Forum Mechatronik 2010.
Dr. W. SINN (04.11.2010). Die intelligente Straße. Stuttgart: POSITIONs 2010, SatNav-Anwender Kongress.
S. ENGELHARDT (05.11.2010). Energieeffi zienz als Heraus-forderungen beim Entwurf drahtloser Sensornetzwerke in der Gebäudeautomation. Karlsruhe: Hitex Workshop ener-gieeffi ziente Systeme.
Dr. W. SINN (05.11.2010). Mobilkommunikation & Satelli-tennavigation – Quelle für neue Anwendungen. Ilmenau: TU Ilmenau (Gastvortrag).
Prof. Dr. H. TÖPFER (10.11.2010). Drahtlos vernetzte Sen-sorsysteme zur Erhebung von Messgrößen zur Gebäudeau-tomation. Jena: 33. Stammtisch „Automatisierungstech-nik“ Fachhochschule Jena.
G. METHNER (07.12.2010). IMMS Ambient light sensor D3010A – Entwicklung, Charakterisierung, Anwendung so-wie die Kompetenzen des IMMS von der Idee bis hin zum Sample. Erfurt: 54. Mikroelektronik-Seminar.
Dr. W. SINN (09.-10.12.2010). Satellitennavigation und Identifi kation – Zukunftstechnologien mit enormen Markt-zuwächsen. Dresden: 4. RFID-Symposium.
PUBLIKATIONEN 2010 | PATENTE | MESSEN & EVENTS | 65
1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme gemeinnüt-zige GmbH, Ilmenau, Germany
2 Institut für Prozessmess- und Sensortechnik, TU Ilmenau, Ilmenau, Germany
Dr. K. FÖRSTER (05.10.-07.10.2010). OKTOPUS: Anwen-dungsfelder Halbleitertest. Randolfzell: Projektabschluss-Meeting.
DissertationD. KIRSTEN (Dezember 2010). Entwicklung, Entwurf und Anwendung von nichtfl üchtigen Analogwertspeicherele-menten auf Basis von Floating-Gate-Speicherzellen in ei-ner Standardtechnologie. IMMS GmbH, Ilmenau
Patente Dr.-Ing. C. SCHÄFFEL. Vorrichtung zur Positionsbestim-mung eines Läuferelements in einem Planarantrieb und dergl. Bewegungssystem(6D)
Dipl.-Math. D. KAROLEWSKI, Dipl.-Math. M. KATZSCH-MANN, Dipl.-Ing. H.-U. MOHR, Dr.-Ing. C. SCHÄFFEL, Dr.-Ing. F. SPILLER, Dipl.-Ing. N. ZEIKE. Mehrkoordinaten-direktantrieb
Dipl.-Ing. D. KRAUSSE, Dr.-Ing. E. HENNIG, Dipl.-Ing. E. SCHÄFER, Prof. Dr.-Ing. R. SOMMER. Verfahren zur auto-matischen Topologiemodifi kation beim Entwurf von ana-logen integrierten Schaltungen
Messen & Eventsembedded world 02. bis 04. März 2010 Nürnberg OSADL-Gemeinschaftsstand
11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010 22. bis 24. März 2010 Erfurt Ausrichter: IMMS GmbH
Lange Nacht der Technik Ilmenau 28. Mai 2010 IlmenauIn Kooperation mit der Technischen Universität Ilmenau
Bonding Firmenkontaktmesse 03. bis 04. Mai 2010 Dresden
Silicon Saxony Day 18. bis 19. Mai 2010 Dresden
D&E Entwicklerforum„Embedded-System-Entwicklung“ 19. bis 20. Oktober 2010 Ludwigsburg OSADL-Gemeinschaftsstand
inova 20. Oktober 2010 Ilmenau
SPS/IPC/Drives 2010 23. bis 25. November 2010 Nürnberg OSADL-Gemeinschaftsstand
Precision Fair 2010 01. bis 02. Dezember 2010Veldhoven/Eindhoven (NL)
ELMUG-Gemeinschaftsstand
electronica 2010 09. bis 12. November 2010 München OSADL-Gemeinschaftsstand
66 IMMS | ZUKUNFT IST JETZT | JAHRESBERICHT 2010
Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik- Systeme gemeinnützige GmbH
Institutsteil ErfurtKonrad-Zuse-Strasse 14D - 99099 Erfurt/ThüringenTelefon: +49 (361) 663-2500Telefax: +49 (361) 663-2501E-Mail: [email protected]
Straßenbahn Linie 3, ab Hauptbahnhof Richtung „Urbicher Kreuz“
bis Haltestelle „Windischholzhausen/X-FAB“
Ehrenbergstr. 27D - 98693 Ilmenau/Thüringen/GermanyPhone: +49 (3677) 69 55 00Fax: +49 (3677) 69 55 15E-Mail: [email protected]
PATENTE | MESSEN & EVENTS | 67
Institutsteil ErfurtKonrad-Zuse-Strasse 14D - 99099 Erfurt/ThüringenTelefon: +49 (361) 663-2500Telefax: +49 (361) 663-2501E-Mail: [email protected]
Straßenbahn Linie 3, ab Hauptbahnhof Richtung „Urbicher Kreuz“
bis Haltestelle „Windischholzhausen/X-FAB“
Institute for Microelectronic and Mechatronics Systems GmbH
Branch offi ce ErfurtKonrad-Zuse-Strasse 14D - 99099 Erfurt/Thüringen/GermanyPhone: +49 (361) 663-2500Fax: +49 (361) 663-2501E-Mail: [email protected]
tram #3, from central station direction „Urbicher Kreuz“
exit at stop „Windischholzhausen/X-FAB“
Ehrenbergstr. 27D - 98693 Ilmenau/Thüringen/GermanyPhone: +49 (3677) 69 55 00Fax: +49 (3677) 69 55 15E-Mail: [email protected]
IMPRINT | 3
152 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
IMPRINT PublisherInstitute for Microelectronic and
Mechatronic Systems GmbH
Editing and Proof ReadingProf. Dr.-Ing. Ralf Sommer
Dipl.-Ing. Hans-Joachim Kelm
Dipl.-Medienwiss. Ines Lehrke
Layout and ComposingsFrank Diehn • www.fRanKon.de
Dipl.-Medienwiss. Ines Lehrke
TranslationTatjana Baumgärtner • www.languewitches.de
Dipl.-Medienwiss. Ines Lehrke
Printed byBrandtdruck e. K. • www.brandtdruck.de
PhotosFrank Diehn • www.fRanKon.de
IMMS GmbH
Stefanie Theiß
www.pixelio.de
ContactDipl.-Medienwiss. Ines Lehrke
PR / Marketing Manager
Ehrenbergstr. 27, 98693 Ilmenau
Phone: +49 (3677) 69 55 13
Fax: +49 (3677) 69 55 15
E-Mail: [email protected]
All rights reserved. Reproduction and publication
only with express of the IMMS GmbH.
May 2011
IMPRINT | 32 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
154 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
Preamble.................................6
Future is now – IMMS.....................8
Testimonials ...........................12
IMMS in Figures 2010 ..................14
The IMMS Team ........................16
Awards and Distinctions ...............18
IMMS Events: From “More than Moore” to Open Source .......................20
Institute Life ...........................24
Augmenta tion of Power Effi ciency of Embedded Systems .................28
Energy Consumption Measurement and Smart Grid Integration ............32
3D Po sitioning System in the Range of Nanometers .................34
SMARTIEHS – Intelligent MEMS Test System on Wafer Level ...........38
Micro electronic Light Sensors .........42
Ambient Light Sensor – Circuit Development at IMMS from the Idea up to the Sample .................46
The Project OKTOPUS and the Further Development of Measurement Technology at IMMS ...................50
New Electronic Measurement Laboratory with International Clean Room Standard ..................54
Reference List .........................56
Organigram ...........................58
Scientifi c Advisory Board ..............59
Board of Directors .....................59
Publications 2010 ......................60
CONTENTS
156 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
With the year 2010, an eventful and emotional year
closed, which is summarized for you in this annual
report and delivers you insight into the research and
development work as well as into our multifaceted
institute’s life. Not only the successful year 2010 but
also the jubilee of IMMS is themed by “Future is now“.
In 2010, the offi cial start of IMMS as independent Thu-
ringian research and development institute celebra-
tes its 15th anniversary. “Future is now“ has there-
fore more than 15 years of history of establishment
and we are proud of what we have achieved!
Everything started in September 1995, still in the
premises of the Ilmenau University of Technology
(TUI) with a handful of employees. 19 December,
1995 was the offi cial start and the foundation of the
institute – which was attended by the Free State ma-
king available 15 million Deutsche Mark. In Erfurt,
a branch offi ce was established in February 1997 –
offi ces in south-eastern Erfurt in Thuringia’s Center
of micro-electronics. Less than two years after the
foundation of the institute – in October 1998 – IMMS
was already established and the cooperation with
TUI was strengthened at such a rate that it became
the fi rst associated institute of the university. At the
same time the fi rst spin-off of the institute was estab-
lished: employees of IMMS founded, together with the
engineer’s offi ce Eberhard, THESYCON GmbH. Alrea-
dy in December of the same year, the second spin-
off , EMSYS GmbH, followed – EMSYS develops solu-
tions for high speed applications in the fi eld of bus
systems and embedded systems. It becomes appa-
rent, which enormous leaps the institute performed
already during the fi rst years. Today, we have almost
100 employees and work intensively in the fi rst fl ight
of the Free State to assist the industry to bring mo-
dern innovative developments to market. What and
how we achieve this can be seen subsequent to this
preamble.
Afore it is especially close to our heart to thank: fi rst
of all the Free State of Thuringia, by whose support
our work is rendered possible. Thanks to all our busi-
ness partners, friends, sponsors and persons who
give us encouragement. At this point we would like to
thank likewise the board of directors and the scienti-
fi c advisory board of IMMS who provide their support
and advice regarding all questions.
PREAMBLE
PREAMBLE | 7
But the most important assets of our institute are
our “heads“ – employees, but also students, who
bring forward our institute by their creativity, com-
mitment and dedication and who bring in professi-
onal expertise and personal competencies. There-
fore, we would like to thank all employees of IMMS
in a special way for the constructive and trustful
teamwork. “Future is now“ is a continuously set
challenge, that requires continuously highest com-
mitment – which can only be achieved together, as
IMMS team, for our customers and for us.
Dipl.-Ing. Hans-Joachim Kelm
Prof. Dr.-Ing. Ralf Sommer
158 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
FUTURE IS NOW – IMMS
IMMS as applied research institute has Centerd the
“project future” since its foundation 15 years ago.
In close cooperation with the Ilmenau University of
Technology and its industrial partners, the institu-
te works on application, distribution and deepening
of research results and performs application-orien-
tated research and development in the area of mi-
cro-electronics and systems engineering as well as
mecha tronics.
The IMMS strategy is characterized by developing
solutions – via application-orientated research – that
are targeting the fi nal product. The future is “develo-
ped” here, at a Thuringia research and development
institute, and enables our industrial partners to gain
competitive advantages. Together, sustainable pro-
duct innovations are developed. In doing so, the idea
of an overall design strategy for heterogeneous sys-
tems has been developed – not least driven by the
high tech strategy of the Federal Government. This
means to build up an overall system competence by
bridging the gap between micro-electronics and me-
chanics with multidisciplinary and a large potential of
experience and knowledge.
The future trends identifi ed for Thuringia and the
growing areas deduced from that, are the drivers
for the research and development work at IMMS.
The strategic direction of the institute – to master
technologies and methodologies – is orientated on
these growing areas: precision engine construction,
automation, communication technology, measure-
ment engineering, control technology and feedback
control, micro- and nanotechnologies, medical tech-
nology, automotive and green technology. The mega
trends superior to these growing areas do not only
drive future activities of IMMS but they are already
part of current projects and research work – true to
the motto “Future is now”.
In order to implement these fi elds benefi cially for our
application partners, it is essential to apply technology
know-how, as for example CAD from the device mode-
ling based on FEM methods up to computer-aided de-
sign of circuits, systems and machines, precision and
high temperature electronics, embedded software
design and the integration of communication and
energy harvesting functions. For an eff ective appli-
cation of these technologies again a deep knowledge
of methodologies is required. Those include inter alia
skills in constructive design and knowledge of inno-
vative design methodolgies, of model-based design
including system and components modeling, virtual
FUTURE IS NOW – IMMS | 9
prototyping as well as the optimization of embedded
electronic platforms for industrial applications.
How does IMMS achieve this leading position? The
institute has dedicated itself for years to the idea
„More than Moore“, which means not only to create
an increasing system complexity by an increasing
integration level according Moore’s law but to create
at the same time more intelligent systems. Develop-
ments start with an idea and end in a design. IMMS
goes beyond, starting with the design of the indivi-
dual components and subblocks to the integration
of the system and, ultimately, to the prototype. In
future the institute will even accompany series pro-
duction.
Our knowledge of all steps of the development pro-
cess together with innovative ideas for more intelli-
gent systems is the USP, which prepares IMMS and
its partners for the future.
The researchers and developers of IMMS are like
cooks in a specialty restaurant – closely connected
both with the producers and their guests. The art is
to bring the ingredients together to new creations,
testing new and unusual ingredients and always
preserve highest quality demands. Essential are
the specialties and furthermore the additional va-
lue for the customers. Transferred to our institute
these are for example applications in medical tech-
nology and bioanalytics or energy-effi cient systems.
Just like the actual trend of good cooking to prefe-
rence regional aliments IMMS has always focused on
close cooperation with regional enterprises. Besides
this regional involvement, national and internatio-
nal visibility is our goal.
Our results of research
and development work
are internationally com-
petitive and are going
to establish a new light
house with a visibility far
across the boarders of
Thuringia, saying „Future
is now“.
10 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
Strong Partners for Inno-vative DevelopmentsIn 2010 our cooperation with the Ilmenau University
of Technology (TUI) again was very versatile and fo-
cused besides a broad scientifi c cooperation on high-
quality education for our students. Research and
education has a strong link, as for example students
from TUI working at IMMS received two Best Paper
Awards for their research works in analog circuits de-
sign methodologies.
Above all, there is a broad network and a close coope-
ration with the university in terms of research. Thus,
contacts with 28 departments have been established
– such as in electronics and information technology,
mechanical engineering, computer science and auto-
mation, in mathematics but also in media and com-
munication sciences. This mutual scientifi c work is
also expressed by 12 research projects (as in 2010) in
which IMMS and the university are partners. Main foci
are nano-positioning and nano-measuring machines
(SFB 622), multisensory systems (e. G. for the control
of high-temperature processes), latest methods in
the area of integrated analog circuit design, several
activities in the fi eld of microsystem technology and
MEMS (with focus on systematic modeling, design and
test), high-frequency technology (e. G. satellite na-
vigation), measurements and identifi cation of para-
meters of mechanical and specifi c electrical devices
as well as in the area of biomedical engineering (for
example the development of a personalized miniatu-
rized audio dosimeter). Besides the current projects
we work on new conjoint initiatives whereupon the
application orientation according to the high-tech
strategy of the German Federation is becoming more
and more important.
But also regarding conjoint education IMMS imparts
theoretical substantiated knowledge of methods with
a high relation to application. Hence, many practical
application aspects have been incorporated to basic
engineering courses, which are very well received by
the students. Furthermore, IMMS off ers facultative
training courses and tours to our industrial partners
for the students. But the close relation to the stu-
dents is especially refl ected in their active integra-
tion as trainee (33), scientifi c assistances (28) and in
the framework of student research projects, diploma,
bachelor and master theses (15).
FUTURE IS NOW – IMMS | 11
Networks Bringing Together Industry and ResearchTrue to the motto „together we are strong“, it gets
more and more important that protagonists in
science and economics align with each other. That is
also valid for Thuringia. Thuringia belongs to the lea-
ding regions in microsystem technology in Germany.
Numerous SMEs produce highly specialized compo-
nents and complex microsystems. IMMS – as inter-
mediator between science and economics – brings
in its competences in electrical engineering, optics,
mechanical engineering, automotive, information
and communication technology (ICT) and logistics.
In doing so, IMMS has been actively participating for
years in initiation and organization of regional and
national clusters in the corresponding fi elds of tech-
nology. In Thuringia there are cluster initiatives like
OptoNet (network for optical technologies), ELMUG
(electronic measurement and device technology
in Thuringia), automotive Thuringia (association of
sub-suppliers of automotive components in Thurin-
gia) or MNT (micro-nano-technologies Thuringia).
At the same time, universities and research institu-
tions are important holders of competence in micro-
systems technologies and nanotechnologies.
Networking incorporates joint trade show appearan-
ces to demonstrate the regional concentration of
skills as well as the establishment of current work-
shop topics for education and training.
As a member of the science council of the AMA pro-
fessional association for sensor systems, a study
“Sensor Trends 2014” was worked out with IMMS
as cooperator. On the basis of chosen application
areas, the study combines experiences and deve-
lopment trends of sensor systems. So, new appli-
cations with high accession rates arise from areas
like home appliances, security systems, medical
diagnosis and therapy, biosensors and automotive
engineering.
Also in the innovation panel “automobile lean in res-
pirable dust” of the ACOD (Automotive Cluster Sou-
thern Germany), IMMS brings in its competences in
sensor technology and signal processing.
Furthermore, IMMS is member of the Silicon Saxony
registered association, the biggest industrial asso-
ciation of micro-electronics in Europe. Due to the
close connection within the association, inter alia
application-orientated research groups like “RFID
Saxony” and “SatNav Saxony” have been formed by
signifi cant involvement of IMMS.
The IMMS competences are also integrated in the
cluster “Cool Silicon”. Here, the special topic is a
massive increase of energy effi ciency in the area of
micro- and nanoelectronics for the key sector of ICT.
But IMMS engages not only regionally but also natio-
nally and internationally. Examples are the German
edaCentrum pursuing electronic design automation
(EDA) as a key for micro-electronics and micro-sys-
tem technology as well as the international Cadence
Academic Network in which IMMS is, together with
the Ilmenau University of Technology, one of eight
lead institutions.
These forward-looking cooperation between indus-
try and research show that the technical, econo-
mic and environmental performance can be even
more eff ective and expanded – an opportunity and
challenge for sustainable thinking and business
success.
1512 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
IMMS has been the most important research part-
ner of X-FAB incorporation for many years. 2010 the
successful cooperation has been continued in many
fi elds and deepened in strategic directions. In doing
so, X-FAB deploys both the special competencies of
IMMS as partner in publicly funded research projects
and the engineer technical resources with direct in-
dustrial contracts. IMMS is well prepared to assist our
“More-than-Moore“-roadmaps by its fi elds of exper-
tise microelectronic, mechatronics and system de-
sign. The trend towards heterogeneous systems is
also readable in research and other cooperation pro-
jects. They range from analog/mixed-signal design
across integrated optoelectronics and micromecha-
nics to the problem of liability of high temperature
applications. As industry-orientated research institu-
te, IMMS is perfectly prepared to meet both the re-
quirements of the big industry and the predominant
small and medium-sized operators.
DR. JENS KOSCHCHIEF TECHNI-CAL OFFICERX-FAB SEMI-CONDUCTOR FOUNDRIES AG
By its competence and expertise in the area of in-
tegrated drives, IMMS has made for years a hugely
important contribution to the research of basics for
nano-positioning and nano-measuring devices in Il-
menau. The now realized system is a milestone of
this development. It demonstrates imposingly the
potential of the drive principle in combination with
high-resolution laser interferometers as measuring
system, implemented by IMMS, and is at the same
time an exemplar for the close and successful co-
operation between IMMS and our specifi c fi eld at the
university.
DR.-ING. HANS-JOACHIM BÜCHNER PROJECT MANAGER LASER INTERFEROMETRYINSTITUTE FOR PROCESS MEASUREMENT TECHNOLOGY AND SENSOR TECHNOLOGY, ILMENAU UNIVERSITY OF TECHNOLOGY
TESTIMONIALS
TESTIMONIALS | 13
In many conversations with our customers, we re-
alized that above all outstandingly educated engi-
neers – which have a comprehensive know-how and
high technology competencies – are required for the
development of more and more complex electronic
systems. In this regard, Cadence Academic Network
off ers an ideal platform for the exchange of experti-
se within universities and between industry, univer-
sities and Cadence. IMMS and the Ilmenau Universi-
ty of Technology have been chosen as one of eight
leading institutions as they assume a pioneering
position for development, transfer and placement of
state-of-the-art design methodologies.
DR. PATRICK HASPELCOORDINATOR OF THE CADENCE ACADEMIC NETWORK (CAN)
The Institute of Microelectronic and Mechatronic
Systems (IMMS) was accepted as regular member
of the Open Source Automation Development Lab
(OSADL) in January 2009. Since then, the IMMS is
contributing to the development of Open Source
software components for the automation industry.
We gratefully acknowledge this contribution on be-
half of our members and the worldwide community.
In addition, IMMS and OSADL jointly organized trai-
ning courses in 2010 on „Embedded Linux“ using
the company‘s facilities. At this occasion, I was able
to convince myself of the excellent infrastructure
of the IMMS as well as the remarkable professional
competence and extraordinary organizational and
teaching skills of the IMMS staff members.
DR. CARSTEN EMDE GENERAL MANAGER OSADL E. G.
1514 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
100 members of staff were employed at IMMS in
2010. Hereof, 59 were scientists, and as FTE 28 stu-
dents were employed for research and development,
which is equivalent to about 87 percent of all IMMS
staff members.
As already during the previous years, all in all a large
number of students (ca. 58) took advantage of the
off er of IMMS to deepen and complete their education
in praxis-orientated research: 33 students passed
practical trainings, 8 diploma, 3 bachelor and 4 mas-
ter theses were supervised and 3 employees are en-
rolled at a university as doctoral candidates at the
moment.
The earnings by industrial contract research reco-
vered by about 30 percent. Nevertheless they have
not yet reached the level before the last global eco-
nomic crisis. The business situation 2010 stabilized
on an unexpected high level and is on the verge of
closing the gap on the level before the crisis.
The economic spirit is good. This allows to expect a
fast increase of industrial contract research in the
future.
Strategically, IMMS has focussed consequently on the
future topics health, safety, energy, mobility, com-
munication and automation as application areas of
its research results. A sustainable and dynamic de-
velopment of the transfer of research performances
into industry is aimed for.
IMMS IN FIGURES 2010
Industrial Revenue
Project Funding
Others
Years
Human ResourceDevelopment Project Revenue
Ist05 Ist06 Ist07 Ist08 Ist09 Ist100
0,5
1
1,5
2
2,5
3
Students
Others
15 %
27 %
58 %
Scientifi c Staff
in M
io €
IMMS IN FIGURES 2010 | 15
Earnings through public project sponsorship in 2010
were stable. The positive develompent of project
sponsorship characterizes the acceptance of IMMS
as research partner. Mostly all of these projects are
joint projects.
IMMS was successful in increasing its project activi-
ties apparently by its network activities.
The decrease of industrial contract research will not
be permanent. But it is a great challenge for IMMS to
overcome it. Earnings out of this activity serve the
fi nancing of loss-making public sponsored projects.
Due to its high dedication to collegiate education,
IMMS was able to recruit enough degree holders to
ensure the necessary number of scientifi c emplo-
yees and their quality. Thereby, it was possible to
work on the increasing number of public sponsored
research projects.
The Free State of Thuringia took care for reliab-
le conditions for institiutional allocation. This was
especially conducive to the cooperation with small
and medium-sized enterprises.
Ist05 Ist06 Ist07 Ist08 Ist09 Ist10
Industrial Revenue Project Funding Basic State Funding
Financing Structure
in M
io €
Years
0
0,5
1
1,5
2
1516 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
THE IMMS TEAM
„We pave the ways for ideas, that are ahead of their time.“
THE IMMS TEAM | 17
„Future is now!“
1518 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
Director of the IMMS Institute Won the Teaching Award of the Ilmenau University of Technology In 2010, the Ilmenau University of Technology has for
the fi rst time presented the award for teaching. In
the future, professors and members of staff of the
university’s fi ve faculties will be honored every year
for special attainments. Professor Dr. Ing. Ralf
Sommer, scientifi c director of IMMS, was among
the awardees in 2010.
All honorees are characterized by how they at-
tend to their students with great dedication. In
the statement for the award was written that
they are “undeviating and indefatigable a con-
tact person for the students” and that they
stood up for mentoring and placement of stu-
dent research projects respectively bachelor
and master theses as well as for traineeships.
Above all they were strongly involved with the
promotion of gifted up-and-coming talent.
Some of the awardees were successful “in a vita-
lized way” in always conveying knowledge of the
studies of engineering terms “comprehensible and
demonstrative” and in getting the students into the
respective special branch of science. Others played
a special part in rearrangement of the studies of Ma-
thematics or elaborated new courses and teaching
methods. The university annually provides prize mo-
ney of 10,000 Euros in total for the teaching award.
The teaching award 2010 was given to 11 awardees
in total on October 9, in the course of the ceremonial
matriculation.
Some of the awarders: (from the left) Dr. Karsten Henke, Prof. Horst-Michael Groß, Dr. Thomas Kups, Marko Hennhöfer & Prof. Ralf Sommer
AWARDS AND DISTINCTIONS
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AWARDS AND DISTINCTIONS | 19
Professor Töpfer Becomes Board Member of the Registered Association FLUXONICS The director of the spe-
cifi c fi eld “theoretical
electrotechnology” of
the Ilmenau University
of Technology and em-
ployee of IMMS, profes-
sor Hannes Töpfer has
been elected member
of the board of the re-
gistered association FLUXONICS at the end of 2010.
This association is established internationally and
dedicates itself to development of sensors and elec-
tronics on basis of single fl ux quantum technology. It
is their aim to advance the development especially
all over Europe and – which is involved – to promo-
te technological innovations by means of research,
training and knowledge transfer. FLUXONICS is com-
posed of university laboratories, national research
Centers as well as industrial enterprises of diff erent
European countries.
see internet: www.fl uxonics.org
The scientiest from Ilmenau was chosen in recogni-
tion of excellent research in the fi eld of supercon-
ductive electronics. In this area, the Ilmenau Uni-
versity of Technology is among the world’s leading
research establishments.
Professor Töpfer worked as manager of the depart-
ment System Design at IMMS, until he was off ered a
chair at the university in 2009, since that he attends
scientifi c projects at the institute.
CADENCE ACADEMIC NETWORK Lead InstitutionThe Ilmenau University of Technolgy, together with
IMMS, was incorporated into the international Ca-
dence Acedemic Network in 2009, as one of fi ve lead
institutions.
The academic network was launched in 2007 by Ca-
dence Europe. The aim was to promote the prolif-
eration of leading-edge technologies and methodo-
logies at universities renowned for their engineering
and design excellence. A knowledge network among
selected European universities, research institutes,
industry advisors and Cadence was established to
facilitate the sharing of technology expertise in the
areas of verifi cation, design and implementation of
microelectronic systems.
Besides several activities like contributions to CDN-
Live 2010, IMMS organized two workshops together
with Cadence in 2010, in which AMS designer as well
as an assessment for the design infrastructure and
application methodology took centerstage.
Due to IMMS and leading manufacturers in the fi eld
of EDA (Electronic Design Automation) working
closely, the University and IMMS were furthermore
equipped with the best commercial design software
available nowadays (Cadence as well as MunEDA).
1520 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
Analog 2010 – With the Motto “More than Moore“ In cooperation with the association for information
technology in the VDE (ITG) and the VDE/VDI asso-
ciation for micro-electronics, micro engineering and
fi ne mechanics (GMM), IMMS organized the 11th ITG/
GMM expert conference “Analog 2010 – Development
of Analoge Circuits with CAE Methods” in Erfurt from
March 22 to 24, 2010. The conference was themed by
the topic “More than Moore”. This trend in electro-
nical circuit technology, having emerged during the
last years, towards diversifi cation of technologies
and integration of heterogeneous functionality requi-
res a corresponding extension of the draft process
for integrated analog/mixed-signal systems. On the
occasion of “Analog 2010“ 30 articles in total were
presented regarding current research works in this
fi eld. The scientifi c program was complemented by
invited lectures and tutorials.
One tutorial dealt with the topic “Electronics for
Medical Technology“. Hereby, Professor Dr. Maurits
Ortmanns from the University Ulm explained the
“circuit draft for implantable neuro-stimulators” – in
particular for the special technological and scientifi c
challenges when drafting electronic systems in this
application area.
Together with Professor Ortmanns, IMMS also coope-
rates in the framework of a research project for the
development of an electronic retina implant; the ins-
titute is responsible for the development of an ener-
gy-effi cient IC detector for infrared data signals.
Further tutorials concentrate on the “Computer-
based draft of reusable analog circuits” and “MEMS
technologies in a pure play wafer foundry“.
A fl uid transition was the introducing key note with
the title “More than Moore: trend or hype?”. Dr. Jens
Kosch from X-FAB Semiconductor Foundries Incorpo-
ration outlined the subject “More than Moore”, cur-
rently gaining signifi cance, with system integration of
analog components but also with sensors, actuators
IMMS EVENTS:FROM “MORE THAN MOORE” TO OPEN SOURCE
IMMS EVENTS: FROM “MORE THAN MOORE” TO OPEN SOURCE | 21
as well as biotechnical, optical and MEMS elements.
“More than Moore” will – as per Kosch – gain an in-
creasing relevance in the semi-conductor industry.
The conference confi rmed its signifi cance – as al-
ready in the past – as important event for the
demonstra tion of Germany’s “landscape” of funded
projects in the area of EDA research of methodolo-
gies.
The large proportion of participants from industrial
enterprises proves the still high and continuously
growing signifi cance of the draft automation for the
economic development of micro- and nanoelectro-
nics and systems technology in Germany.
IMMS Off ers a Series of Workshops for the IndustryIn order to support the cooperation between the
Thuringian research and development institute and
the local industry, IMMS initiated a series of work-
shops in the fi eld System Design in 2010.
Already in February 2010, IMMS organized together
with the AMA (professional association for sensor
systems, registered association) a workshop in Er-
furt. The target ranged from a general overview of
the technologic level via the presentation of typical
but also novel application scenarios in the area of
sensor systems up to the information on sub stantial
elements of embedded systems as well as related
technologies and relevant standards. The parti-
cipants – mostly decision makers and members
of staff of research, development, production and
distribution of sensor manufacturers as well as of
industrial users of sensors and designers of embed-
ded systems – were enthusiastic about this hands-
on-transfer of knowledge.
Hence, in July and November 2010 two more work-
shops – this time in cooperation with OSADL e. G.
(Open Source Automation Development Lab) – with
the topic “Embedded Linux” took place. With 20
participants each, both workshops were a complete
success. During the workshops, the lecturers infor-
med about chances, practical solutions and legal
aspects of Open Source – followed by fi rst practical
steps in exposure to real-time capable embedded
Linux. The participants from all over Germany and
of course from Ilmenau and environments were able
to test themselves and to bring in their specialist
know-how.
Laudatory feedback from the participants encour-
aged the personnel of IMMS to continue these work-
shops and to tackle also other topics in the future.
Thus, already on December 2, another workshop
– now with the topic “Modular Platforms in the
22 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
Developments of Embedded Systems” – in coopera-
tion with Arrow Electronics was off ered.
Due to the fact that requirements to embedded sys-
tems, but also to their possibilities of realization, are
getting more and more manifold, the advantages of
modular approaches were retrieved and discussed.
Furthermore some future trends on the fi eld of de-
velopment of embedded systems were shown and
Arrow Electronics presented the Embedded Platform
Concept (EPC) and the corresponding hardware com-
ponents.
First of all IMMS likes to off er a platform for the local
industry, in order to strike up a conversation directly
with the institute and to get to know the competen-
cies of IMMS – with a lot of examples of application – in
a completely practical manner. At the same time the
existing know-how is passed on to industrial partners
and therefore a transfer of knowledge is estab lished.
Furthermore the existing connections between the
IMMS and the industrial and network partners is to
be consolidated. For 2011, further workshops are
planned.
Long Night of Tech-nology 2010 – “High-lights“ also at IMMSOn the occasion of the “Long Night of Technology“
in Ilmenau – organized by the Ilmenau University
of Technology – on May 28, 2010, more than ten
thousand visitors on the mile of technology enjoyed
science, technology, culture and treats with a total of
12 stations and more than 150 interesting and spec-
tacular presentations and performances.
One station was IMMS in the Ernst-Abbe-Center. At
six o’clock in the evening, IMMS opened its doors and
presented:
• “Ilmenauer Speedway” – a footrace for child-
ren with sensor systems (IMMS/Sportident) via
a small show-jumping course on the outside
facilities
• “Shot-Putter“ – a small but highly precise cata-
pult with magnetic drive
• two stations where sensors detected accelera-
tion and accuracy
• “Planar Motor PPS 100“ which shows measu-
ring, positioning and cutting to a hair by dint of
modern manufacturing technologies.
IMMS EVENTS: FROM “MORE THAN MOORE” TO OPEN SOURCE | 23
In addition, the Heinz group of companies showed,
together with IMMS, how temperatures can be mea-
sured by sensors on components, that are diffi cult
to access or in extreme temperature ranges, for ex-
ample below – 40 °C and above 125 °C.
IMMS was able to welcome almost 1,000 visitors on
this evening and many conversations showed how
interested in technical backgrounds the public was.
Thus, the exhibits did not only attract the youth but
did also inspire older people to ask and discuss.
1524 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
RUN – We were Great!Themed by “working together to win! Running to-
gether to win!” the second run of enterprises of
Thuringia took place in Erfurt on 9 June. The new,
optimized course led approximately fi ve kilometers
through Erfurt`s historical city center – with start
and fi nish at the Dome. But also these fi ve kilome-
ters were not easy to overcome, at 28 degrees in the
shade. More than 2,300 runners from 190 enterpri-
ses spurted when Mayor Andreas Bausewein gave the
starting shot at 7 pm.
Also IMMS was represented this year with its own
small team.
Murat Isikhan, Thorsten Reich, Jacek Nowak, Glenn
Methner and Andre Jäger (from left to right) gave
their best and fi nished their run being within the up-
per middle fi eld. Great performance! Thereby, team
spirit took center stage – fi rst of all running should be
fun. And the jubilating audience was able to witness
that this was true.
IMMS/Fraunhofer IDMT Barbecue
In August, the brilliant summer weather was bene-
fi ted for a shared barbecue with the neighboring
Fraunhofer Institute for Digital Media Technologies.
The staff of Fraunhofer IDMT and of IMMS converged
hereby and the “neighborhood barbecue” became
that successful that it will be repeated in 2011.
INSTITUTE LIFE
INSTITUTE LIFE | 25
IMMS – Precision on Any Position
… and on any sur-
face, is to be said.
Since also at the
BVMW-Sledge-Cup
2010 on August 20,
ten employees of
IMMS were amongst
the about 80 parti-
cipants form Thu-
ringian enterprises.
The two IMMS teams
– the ladies themed
by “Ilmenauer Girls
Love it Fast (IMMS)“ and the gentlemen themed by
“Precision on Any Position“ – were able to position
themselves in the middle fi eld during the fi rst parti-
cipation of IMMS in the sledge-cup. Franziska Scho-
nert was even able to achieve the 3rd place in the
ladies’ individual results, versus strong competitors.
Guests of honor participated also in the event.
So, Ute Oberhoff ner, inter alia bronze medal winner
at the Olympic Games 1984 in Sarajevo and silver
medal winner of the Olympic Games 1988 in Calga-
ry, as well as Hans Rinn, inter alia Olympia winner
1976 in Innsbruck and gold medal winner 1980 in
Lake Placid, attended the sledge-cup.
IMMS Combines Scien-ces with Arts – Across Institute’s SitesIMMS has committed itself for many years now to
the demand to bring forward culture and arts and
to integrate them in the institute’s everyday life.
Hence IMMS took an exhibition of modern arranged
photographs in its premises this year. The specialty
of this years’ art exhibition is the performance at
both locations of IMMS – Ilmenau and Erfurt – at the
same time. A private view in the application Center
of Microsystems Technology in Erfurt had already
taken place in March 2010. IMMS, located there with
a part of its institute and the Research Institute for
Micro Sensor Systems and Photovoltaic GmbH (CiS)
26 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
as well as the Research and Industry Center (FIZ)
Erfurt, registered association, organized at the loca-
tion Erfurt-Southeast, a photo show under the name
“Dialogues – Photographic Pictures”. Since the ope-
ning of this exhibition, selected items of the artist
Dieter Mueller could also be admired in the corridors
of IMMS in Ilmenau. On the occasion of “Long Night of
Technology“ on May 28, IMMS invited everyone inte-
rested in arts, photography and of course technolo-
gy to the closing reception. The photographic works
of Dieter Mueller invite to a dialog with the beholder.
Creative power comes up by the possibilities of digi-
tal photo collages as well as by photography out of
unusual views.
IMMS Has a Heart for ChildrenIMMS called on its staff this year to participate in a
Christmas campaign for indigent children in Erfurt.
Many followed this call – they packed and pasted af-
fectionately Christmas parcels for children of all ages.
These were given to the Evangelic City Mission Erfurt
at the beginning of December. There, a Christmas
party for indigent children of the capital city Erfurt
was arranged on December 10, during which also the
presents collected by IMMS were given to the child-
ren.
151528 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
AUGMENTA TION OF POWER EFFICIENCY OF EMBEDDED SYSTEMS
You cannot imagine today’s workaday life without
computers or laptops as work equipment and stea-
dy companion. But over 90 percent of the computer
systems applied worldwide are so-called embedded
systems. In 2008, 3 billion embedded systems and
components were sold worldwide. Embedded sys-
tems monitor, control and regulate – often in secrecy
– processes and plants. Famous examples are mo-
bile phones, vital function monitoring of humans by
medical devices, a multitude of diff erent safety and
comfort systems in the car (ABS, ESP) or controls of
machines and plants in the industry.
Each of these systems needs energy – whether ope-
rated by electricity out of the power outlet or bat-
tery-operated. The work group “high tech strategy
for the information society“ of the national IT sum-
mit therefore reasons that “innovative technologies
are required for the concepts of hardware as well as
of software, but also for the operation of embedded
systems. Simultaneously, the Federal Ministry of Edu-
cation and Research assumes that the percentage of
energy required by systems of information and com-
munication technology will increase within the next
ten years up to 20 percent. An effi cient handling of
the available energy, used for continuously more ef-
fi cient embedded systems is therefore indispensable.
IMMS dedicates itself for some time to this central
future-orientated topic and cooperates in the frame-
work of several joint projects with partners in the
industrial and research area. The initial point of all
these measures for the power effi ciency augmenta-
tion are detailed skills of the involved hardware and
software components, of their interaction and their
respective application fi eld, in which the embedded
system is meant to be applied to. The analysis of the
components and their behavior enables both their
effi cient and resources-saving operation and their
optimization. Special possible savings are disclosed
by an intelligent power management of embedded
systems which increasingly plays a decisive role, in
excess of the precise control of the energy require-
ment of single systems, also in the area of distributed
systems.
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AUGMENTA TION OF POWER EFFICIENCY OF EMBEDDED SYSTEMS | 29
Figure 1: Analysis of the energy requirement of a transmitter
Research Project for Energy Effi ciency “Cool ConSens” – Energy Effi ci-ent Radio Sensor SystemsAs a partner in the clusters of excellence “Cool Sili-
con” [1], advanced by the Federal Ministry for Edu-
cation and Research, IMMS develops, together with
considerable enterprises and research establish-
ments, technical solutions that will conspicuously
reduce the power consumption in the area of infor-
mation and communication technologies (IKT) – to
the point of energy self-suffi cient systems. Within
the part project “CoolConSens” (support code
13N10401) energy effi cient radio sensor systems
are researched, which are meant to be applied to
condition monitoring of technical systems. The spe-
cialists of IMMS are inter alia responsible in these
projects for the detailed energetic analysis of selec-
ted sensor components, signal processing and radio
components. In doing so, power consumption pro-
fi les of completely embedded radio sensor systems
as well as their substantial individual components
are analyzed amongst others. The upper part of fi -
gure 1 shows exemplary the overall energy require-
ments of a radio sensor during a typical operating
cycle, whereupon the duration and the frequency
of activation of substantial system components are
noticeable in the lower part of the picture. On basis
of these measurements and the power consump-
tion profi les generated with them, new power ma-
nagement algorithms are researched. Conventional
power management often does not limit itself to
individual components within a radio network. But
there are further steps in the research project, as
the energy available in the whole network – taking
into account the achievable measurement precision
of the sensor system – is used eff ectively. The ener-
gy utilization out of the system environment (for ex-
ample light, heat, oscillations) by means of energy
harvesting solutions is meant to replace batteries.
But this makes large-scale demands, unsolved so
far, on the energy management of such embedded
systems, since the availability of energy cannot be
guaranteed and since it is often available very irre-
gularly. Therefore, in “CoolConSens”, solutions are
researched, which use the available energy ideally
within the preset measurement parameters and
Quality-of-Service (QoS) requirements.
“Smart Home Services” – Building Management and Automation
Figure 2: Battery durability of a radio sensor system
30 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
The network initiative “Smart Home Services” (SHS)
[2] deals with the intelligent home of tomorrow by de-
veloping innovative system solutions for facility ma-
nagement and building automation. In this area also a
multitude of embedded systems for sensory, control
and communication tasks are applied whose energy
consumption infl uences directly the factually useable
possible savings of the primary energy requirement
of buildings. Within the framework of the research
project “SHS: Home” (support code KF2534503KM9),
sponsored by the Federal Ministry of Economics and
Technology, IMMS researches energy effi cient com-
munication solutions for building automation, whe-
reupon wireless communication, battery-operated
devices for measuring and control tasks (for example
meters, climate sensors) are especially focused. The
characteristics of these systems are the construction
out of diff erent components working together, that
map, record, process and send measuring values.
Their specifi c activation and deactivation has to be
guaranteed in terms of reduction of the energy con-
sumption. Out of it, research goals in detail are ad-
ded up for therefore optimized circuits and hardware
components, for energy effi cient process algorithms
and for novel radio protocols within the scale of wire-
less communication. Optimization on a system level
has to keep in mind the facts, that the local proces-
sing of sensor data requires about 100 to 1,000 times
less energy than their transmission via radio commu-
nication. As a result of the IMMS research work an ex-
tension of the battery durability of intelligent sensor
systems from several weeks to more than 10 years
is aimed. Especially the closed current consumpti-
on of the circuit and of the process intermittent of
the system has therefore to be reduced respectively
optimized (fi gure 2). The special challenge around
building automation is on the one hand to guarantee
long term operation and on the other hand to enable
a bi-directional communication up to a transfer of the
data via several interstations.
Parallel to that, IMMS researches within a further
project, sponsored by the development bank of Thu-
ringia, with the title “SHS: Facility” (project number
2010FE9073), an energy effi cient hardware/software
platform. By the realization of that, a central staging
area for measuring data in fl ats and buildings and a
gateway towards other communication networks is to
be provided.
Center of Growth “CBS Customer Bau tronic System”Within the center of growth “CBS Customer Bautronic
System“ [3] building automation systems for selected
application areas are developed by Thuringian enter-
prises and research establishments, which resolve
existing defi cits of available off ers regarding system
integration and user integration. Within the IMMS sub-
project (BMBF – support code 03WKBD3C) a solution
for wireless cross linking of sensors and actuators in
buildings has been developed, which serves a user
orientated building control. A multitude of sensors
(inter alia for temperature, humidity, light, gas, move-
ment, acceleration) and actuators permit to detect
indoor temperature and further environmental condi-
tions precisely to control the building technology – by
observing the user behavior – accordingly. In combi-©
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bara
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AUGMENTA TION OF POWER EFFICIENCY OF EMBEDDED SYSTEMS | 31
nation with the localization solution developed by
IMMS, additionally the position of single users can
be detected exactly regarding the room and there-
fore individual adjustments regarding climatic and
lighting conditions can be executed. The majority
of the inserted sensors work battery-operated and
their communication is eff ected on basis of the in-
ternet protocol (version IPv6). The energy require-
ment respectively the concept and the mode of
operation of these sensors has been optimized for
long-term operation. The results of the F&E works
are demonstrated inter alia in the institution premi-
ses of IMMS in form of a substantial multi-hopable
wireless network in long-term operation.
Figure 3: Simulated sensor network in a living room
Figure 4: Comprehensive visualization possibilities of the sensor data
Innovative System Solutions for Energy SavingThe future F&E works of IMMS regarding energy ef-
fi cient embedded systems focus on the one hand on
the adaption and optimization of new technologies
in the area of hardware and software. In the near
future new and standardized radio protocols will be
available which arouse in combination with new ge-
nerations of radio transceivers and micro control-
lers the expectation of potential for further energy
consumption reduction with simultaneous increase
of stability and interference sensibility. On the other
hand the works in the area of intelligent sensor sys-
tems are continued in order to research the possibi-
lities of novel and substantially more effi cient sen-
sor and processing architectures for the increase of
energy effi ciency. The energy effi cient realization
of computationally intensive algorithms for the fast
and highly precise sensor signal processing as well
as for the safe communication in radio sensor sys-
tems can unlock completely new application fi elds
for such embedded systems. IMMS off ers compre-
hensive experience in this current area that is get-
ting more and more important in the fi eld of energy
effi ciency. This accumulates a perfect technological
basis for innovative and sustainable solutions which
are developed together with our customers.
Contact: Dipl.-Ing. Tobias [email protected]
Dr.-Ing. Tino Hutschenreuther [email protected]
151532 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
The classical electric circuit is based on a clear struc-
ture of capacious energy generators like coal bur-
ning, gas, water or nuclear power plants on the one
hand and energy users on the other hand. In times
of renewable energy these conditions are changing.
Many small, to some extent private wind and solar
power plants, generate electricity and feed it into the
grid, in amounts varying heavily according to time
of day and meteorological conditions [1]. But at any
time as much energy has to be fed into the grid as
energy is taken from it. For this reason, new concep-
tions for the adequate control of energy generation
and energy consumption are necessary. First approa-
ches to control the consumption (system demand
control) already exist, in form of the cheaper night-
time-produced electrici-
ty. According to this it is
profi table in terms of mo-
ney to activate electrical
consumer loads at certain
times; the energy provi-
ders on their part bene-
fi t from a more balanced
grid due to the realization
of a “smart grid“.
Figure 1: BASe-Meter wireless power outlet
ENERGY CONSUMPTION MEASUREMENT AND SMART GRID INTEGRATION
Figure 2: Assembly of the complete system
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ENERGY CONSUMPTION MEASUREMENT AND SMART GRID INTEGRATION | 33
Network for Energy Measurement In collaboration with the Ilmenauer Fraunhofer-An-
wendungszentrum Systemtechnik (Fraunhofer imple-
mentation center for system technology in Ilmenau)
a wireless network for the measurement of energy
as a pilot scheme had been established to obtain a
more precise view of the existing consumers and their
behavior [2]. The individual users are realized in form
of intermediate power outlets (fi gure 1) and can be
refi tted without any considerable installation comple-
xity. They allow a highly precise measurement of the
energy requirement and, in the current version, to
switch on and off individual users remote-controlled.
The measured data are forwarded wireless to a cen-
tral station and are prepared for indication, analysis
and further processing. Besides the hardware and
software that had been developed at the IMMS for
the actual sensor grid, a gateway solution is applied,
which is based on an especially fl exible application
architecture [3]. It is possible to implement client-spe-
cifi c respectively project-specifi c system adjustments
with low eff ort due to a combination out of both. In
this manner object-specifi c optimization of the grid in-
frastructure on the one hand and a connection to the
energy data management system SIEMENS PROPHET
Solutions, on the other hand, had been realized.
Intelligent Control for Final Consumer LoadsSince January 2010, the law on the energy industry
EnWG stipulates to provide “the respective termi-
nal user with the real energy consumption and the
real period of use”. Therefore especially equipped
electricity meters have to be applied in newly built
houses. But information of the consumption of sin-
gle devices is evolvable very restrictedly by means
of electricity meters that detect consumption per
accommodation unit. The hereby presented system
permits to enlarge these digital measuring devices
within the scope of so-called sub-meterings and to
provide a monitoring of the individual consumer
loads as well as an intelligent control. Furthermore
it is to be fathom to which extent additional sensory
information for instance regarding the indoor tem-
perature can be applied benefi cially.
Contact: Dipl.-Ing. Wolfram [email protected]
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1534 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
Collaborative Research Center 622 “Nano-Positioning and Nano-Measuring Machines”The rapid pace of development of the future tech-
nologies, like for example nanotechnology, optical
high technology or micro-systems technology, makes
great demands on positioning systems used for ins-
pection and analysis. Larger objects with dimensions
of hundreds of millimetres have to be positioned and
measured by requiring precisions in the range of na-
nometers.
Within the collaborative research center 622 „Nano-
Positioning and Nano-Measuring Machines” of the
Ilmenau University of Technology, scientists have
worked for years successfully on providing the scien-
tifi c basis for the necessary nanotechnological equip-
ment.
Appraisers of the German Research Foundation
DFG evaluated the collaborative research center in
2009 as a “light house with unrivaled precision” and
agreed to a continuation of the sponsorship by the
DFG for the next four years.
IMMS had collaborated, in the part project A5, consi-
derably regarding these outstanding results. In doing
so, it is the aim of the operation of IMMS, to research
the basics of designing nanopositioning systems for
large travel ranges of hundreds of millimeters. The
particular challenge here is to confi gure the drive
system in a way that position stability within the na-
nometer range as well as an exact nanometric move-
ment of the positioning table is realizable despite the
large dimensions and masses, which come along with
the requirement of large operating areas.
At this point, conventional systems with roller guides
and serial arranged linear axes reach their limits.
Long kinematic chains, mechanical resonances and
last but not least, frictional forces within the guiding
elements rank among the critical parameters and li-
mit the reachable precision.
3D PO SITIONING SYSTEM IN THE RANGE OF NANOMETERS
3D POSITIONING SYSTEM IN THE RANGE OF NANOMETERS | 35
Planar Air-guided Direct Drive SystemA planar aerostatically guided direct drive system,
off ers completely new options compared to conven-
tional systems and off ers the best preconditions for
a nanometric precise line movement with minimal
friction.
Figure 1: Principle of the planar drive system
Figure 1 shows schematically the confi guration of an
integrated planar direct drive system. The slider is
braced almost frictionless by the air bearings and
can move in x, y and rz. The drive force is generated
as Lorentz force between the frame-fi xed fl at coils
and the permanent magnet circuits that are moun-
ted to the slider’s underside. During regulated ope-
ration, the z-rotation of the slider rz is locked by fi eld
forces. The x-, y-position of the slider as well as the
rotation rz are measured by high-resolution plane
mirror interferometers. The system realized within
the scope of the research works at the IMMS has the
following performances:
• Traversing range 100 mm
• Acceleration max. 500 mm/s2
• Resolution of measuring x, y 0.1 nm
• Speed max. 30 mm/s
• Resolution of measuring rz 0.001 arcsec
• Moved mass 9.6 kg
Realized in this form – the simple kinematic struc-
ture with a direct driven slider as the only moving
part – off ers a combination of high dynamics and
highest precision.
Minimization of DisturbancesRegarding absolute precision up to the nanometer
range, the importance of both external and inter-
nal disturbances and their elimination respectively
minimization contributes signifi cantly to the achie-
vable precision. Friction forces have an especially
strong infl uence on the quality of the positioning.
By means of a planar air guide of the slider, these
forces drop almost completely in the hereby pre-
sented system, which makes a decisive diff erence
compared with roller guides applied in many cases
to conventional drive systems. For systems affl icted
with friction, especially in case of a shift in direction
of the axis movement, the friction forces and above
all the stick-slip-eff ect lead to considerable track er-
rors. Mostly they are by a manifold larger than the
track errors when moving continuously. Concerning
this matter, air-guided systems off er decisive ad-
vantages.
36 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
Figure 2 shows the air-guided planar drive system as-
sembled at IMMS.
Figure 2: Planar nano-positioning system
Positioning in the Range of Nanometers
Figure 3: Circular driving with planar drive system (circle Ø 25 nm, v = 100 nm/s)
Figure 3 shows a 25 nanometers circular driving of
this system. The depiction of the positioning signals
and the track errors clarify the effi ciency of the sys-
tem and above all the smooth passing through of
the reversal points of the axis movement. During
the complete movement, the deviation from the re-
ference track rests smaller than 1.8 nanometers. At
the same time the current system off ers a traversing
range of Ø 100 mm. A larger system is being assem-
bled at the moment.
The research works of SFB 622 and especially of
IMMS, are aimed at “reaching the limits of the tech-
nically feasible”. Even if other technical solutions in
the fi eld of semiconductor technology already work
with ca. 1 m/s and track errors of 4 nm – or even more
precisely – the achieved solutions can be referred to
a large and important step in development.
Particularly, when it comes to the combination of a
high positioning resolution and large planar operating
ranges (several 100 mm in x and y), the results of
IMMS rank among the internationally leading ones.
3D POSITIONING SYSTEM IN THE RANGE OF NANOMETERS | 37
Know-how for New Products For IMMS, the basic research and the results in this
fi eld form the basis for numerous innovations and
further developments. The hereby attained know-
how, transferred to absolutely new assignments of
tasks and applications of our industrial partners, will
be the corner stone for the development of novel
positioning systems with nanometer precision and
so the initial point for new innovative products and
methods.
Contact: Dipl.-Ing. Steff en Hessesteff [email protected]
1538 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
SMARTIEHS – INTELLIGENT MEMS TEST SYSTEM ON WAFER LEVEL
MEMS (micro-electro-mechanical systems) consist
of one or more sensors, actuators and one electro-
nic control system on a substratum respectively on
a chip. Mostly their size is only a few micrometers
(example see fi gure 1). These tiny systems have un-
locked more and more new fi elds of application for
years now and cannot be imagined away from today’s
everyday life. We are confronted with them as pres-
sure and force sensors, in household appliances, but
also, for example, in tires, to warn of a sudden de-
crease in pressure. Their low size makes them to ide-
al microphones for mobile phones since a more and
more compact style is hereby substantial. Further-
more, they off er new functionalities due to their small
size, as for example the possibility of orientation of
the screen content to the position of the telephone.
But MEMS are also applied as acceleration sensors in
airbags, to inkjet print heads and much more. A mul-
titude of devices gets more compact, more reliable,
more effi cient and more capable due to the integra-
tion of MEMS
Figure 1: MEMS-Chain of only 500 micrometers Source: www.sandia.gov/media/NewsRel/NR2002/images/jpg/chain1.jpg
Figure 2: Typical application of MEMS
© G
erd
Alt
man
n / P
ixel
io
SMARTIEHS – INTELLIGENT MEMS TEST SYSTEM ON WAFER LEVEL | 39
Optimized Test of MEMSThe fabrication processes of MEMS require a se-
quence of test steps for the monitoring of quality
and for the safeguarding of performance parame-
ters. Test procedures for MEMS applied so far, are
based on a sequential measurement of single com-
ponents and are therefore very time-consuming and
cost-intensive. With the project SMARTIEHS, a con-
cept for a parallel measurement system is imple-
mented, which allows to measure up to 100 MEMS
structures at the same time. Thereby, the measure-
ment of the parameters is eff ected directly on the
wafer, whereby following manufacturing steps like
separation, contacting and housing can be dropped,
if the defect of the component is detected.
Besides capture of geometric and topological pa-
rameters, the system allows by means of a static
and dynamic stimulation of the mostly membranous
structures also the capture of natural frequencies
and natural modes of the devices under test. These
are again a very good indicator for the correct beha-
vior of the MEMS component.
IMMS works on a clutch of diff erent, challenging,
constructive and control technical developmen-
tal tasks in the course of the project SMARTIEHS.
Hence, as an example, the whole conception of the
test system has been worked out, which integrates
the components of the project partners. Another
subtask is the development of the regulation of the
scanning unit. But IMMS brings in already existing
competences regarding development of hard- and
software for the processing of camera signals and
interconnects the MEMS test system software-sided
with a SUESS prober station PA200.
Novel Measurement MethodCore components of the system are micro-optical
processed interferometer matrices which measure
25 Dies each (MEMS structure within the wafer com-
posite) in the arranged laboratory sample. The ins-
pection system (fi gure 3) has thereby two diff erent
5 x 5 interferometer matrices, which are realized
as “probing wafer“. A laser interferometer (LI), Twy-
man-Green confi gured, permits the measurement
of dynamic parameters, like natural frequencies and
natural modes, whilst a low coherence interferome-
ter (LCI), Mirau confi gured, allows the measurement
of profi les respectively deformations. The evaluati-
on of interferometer signals is eff ected respectively
by a 5 x 5 matrix of smart pixels cameras.
Figure 3: Principle construction of SMARTIEHS instrument: optical unit (above), whole system (beneath)
40 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
By dint of the LI confi guration, from the determinati-
on of the natural frequencies of the structures, their
material tensions can be gathered, which are an im-
portant indicator for a correct manufacturing process
(fi gure 4). For that purpose, the MEMS under test are
stimulated electro-statically and the occurring oscil-
lations are detected via the LI matrix.
Figure 4: Interference pictures of fi ve channels, by LI matrix
The second confi guration (LCI) serves inter alia the
measurements of topology of MEMS structures. Du-
ring a test run at constant speed equidistant inter-
ference pictures (fi gure 5) of MEMS structures are
captured by dint of the LCI matrix, from which the
altitude profi le can be reconstructed very precisely.
Figure 5: Interference picture (left) and phase picture (right) of an IR sensor, measured by a LCI channel
Precision Drive allows Maximum AccuracyBoth measurement methods require a high-precis-
ion arrangement of the optical unit (lighting, beam
guidance and interferometer matrices) for the MEMS
wafer under test. Additionally, a relative movement
with 0.1 to 1 mm/s at a permanence of below one
percent has to be ensured for the topological mea-
surement by means of a LCI adjustment, whereupon
disturbing tipping may not infl uence the adjustment
towards the tested object.
The measurement by dint of LI matrix requires an
accuracy of positioning of below 10 nm, whereupon
the precize parallel adjustment of the optical unit to-
wards the MEMS wafer has to enable a pitching and
rolling movement of +/- 0.02 degrees.
The scanning unit, realized by IMMS, for the movement
of the optical unit consists of three plunger coil drives,
whose position is regulated by three high-resolution la-
ser interferometers. As solid body guidance of the scan-
ning unit serves three star-shaped compound springs,
which enable a very high stiff ness ratio within and
across the direction of movement. Thereby, a very stiff
mechanical connection of the inactively regulated axes
between optical unit and the device under test is ma-
naged. Additional coil springs compensate the weight
of the arrangement and lead to a drastic reduction of
energy within the plunger coil drives.
The approximate positioning of the MEMS wafer rela-
tively towards the scanning unit is eff ected by a probe
station (SUESS PA200), in which the total measuring ar-
rangement is integrated.
Figure 6: plunger coil drives of the scanning unit (on the left); schematic arrangement of the scanning unit developed at IMMS (on the right) which arranges the optical unit relatively towards the MEMS wafer and moves it precisely
SMARTIEHS – INTELLIGENT MEMS TEST SYSTEM ON WAFER LEVEL | 41
Parameter Identifi cation by Means of Dynamic MeasurementsBesides the capture of topological characteristics
of MEMS objects, especially the material tensions
within the MEMS, mostly arranged of several layers,
are determining for their correct functioning. If pro-
cess parameters deviate from the standards during
fabrication, undesired mechanical tensioning and
forming can lead to maloperation and to early fai-
lure of the components.
By dint of measurement of natural frequencies of
the MEMS components, their stress condition can be
gathered from a FE model.
An identifi cation tool, developed at IMMS, permits
now the detection of parameters depending on na-
tural frequency, as for example layer thickness or
stress, from the frequency response of the MEMS
component. The parameter range, to be captured
by measurements, is scanned before via FE simu-
lations and is polynomial approximated for easier
handling.
The initially not defi nite allocation of peaks of the
frequency response to the natural frequencies of
the systems is eff ected together with the actual
parameter identifi cation within an optimization sub-
module.
Effi cient and Fast TestsThe SMARTIEHS concept allows an effi cient and con-
siderably accelerated test of MEMS on wafer level by
the simultaneous measurement of several dozens of
Dies at the same time. Besides topological parame-
ters, also layer thicknesses and layer tensions can
be captured via frequency measurement on basis of
a parametric FE model.
The further works focus now on the gradual optimi-
zation of the interaction of all modules of the test
systems and the integration of a superior control.
Continuative, the system is to be checked for ap-
titude within a multitude of MEMS systems. The
determination of layer tensions and the elasticity
modulus in very thin layers are the center of these
processes.
The project SMARTIEHS is sponsored by EU/FP7-
ICT2007-2, project ID 223935.
Contact: Dr.-Ing. Christoph Schäff el christoph.schaeff [email protected]
151542 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
MICRO-ELECTRONIC LIGHT SENSORS
Light is the most important medium through which we
humans perceive our world. The predominant part of
all sensory input we use for orienting ourselves in our
environment and for communicating with other hu-
man beings is received visually. Through our eyes, we
can sense the spatial distribution and temporal vari-
ations of the intensity and color of the ambient light.
From this stream of information, our brain derives
conclusions about distances, motion and properties
of objects and decodes the contents of written and
symbolic modes of communication. Consequently, for
the ubiquitous electronic information and automati-
on technologies that shape our life today, light plays
a major role as information carrier for man-machine
and machine-to-machine communication.
Photodiodes in Electronic DevicesLight-based electronic sensors and communication
systems require both light-emitting components,
such as LEDs or displays, as well as devices called
photodiodes, which are capable of converting light
signals into electrical signals for further processing.
It may not always be as obvious as in the case of the
megapixel image sensors built into digital cameras:
light sensors – consisting of photodiodes and elect-
ronic readout circuits – can nowadays be found in a
wide variety of industrial and consumer devices, such
as TV remote controls, DVD players, home cinema
systems, notebooks, or mobile phones. As these de-
vices are continually becoming smaller, more power-
ful, more energy-effi cient, and cheaper at the same
time, the performance requirements for light sensors
keep increasing proportionally. Electronic light sen-
sors have to be integrated in ever less space and off er
higher sensitivity and switching speed while consu-
ming less power. To ensure cost-effi cient mass pro-
duction, they should be manufactured using standard
fabrication processes for silicon integrated circuits.
© A
ndre
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orlo
k / P
ixel
io
MICROELECTRONIC LIGHT SENSORS | 43
Optimization of Inte-grated PhotodiodesWithin in an industrial collaborative research pro-
ject supported by the federal state of Thuringia,
IMMS and X-FAB Semiconductor Foundries AG joint-
ly developed methods for integrating photodiodes
effi ciently into existing low-cost CMOS and BiCMOS
processes for the production of microelectronic cir-
cuits. The aim of this project was to optimize the
light sensitivity and switching speed of silicon pho-
todiodes over a wide spectral range from red light
to blue light. A photo detector integrated circuit, or
PDIC (which is the type of laser light sensor used in
PC data drives for reading and writing Blu-ray Discs,
DVD, and CD media), was chosen as a particular-
ly challenging lead application for demonstrating
the industrial practicability of the research results.
Based on the fi rst results on photodiode process in-
tegration, a PDIC for high-speed Blu-ray Disc drives
was designed by IMMS during the fi rst project year
and manufactured successfully by X-FAB (see the
Annual Report 2009 for a detailed description of the
PDIC).
Further Applications for Light SensorsDuring the second and fi nal year of the project,
further application areas for CMOS-based light
sensors have been explored, some of which diff er
greatly from Blu-ray Disc PDICs in terms of the cor-
responding technical requirements. In this context,
an integrated receiver for fi ber-optical data com-
munication with bit rates of greater than 100 MBit/s
as well as an ambient light sensor (ALS) have been
developed. The ALS evaluates the brightness of the
ambient light according to the characteristic of the
human eye and can be used in applications such as
smart building lighting systems or mobile displays
for controlling – and reducing – energy consumption
(see page 46 in this publication). While the prima-
ry requirement for Blu-ray Disc PDICs and optical
data receivers is high switching speed, the focus
during the development of an ambient light sen-
sor is on matching its spectral responsivity to that
of the human eye as well as on energy effi ciency.
Switching speed plays only a secondary role. Within
the framework of the project, functional solutions
based on monolithically integrated photodiodes and
CMOS/BiCMOS readout circuits were demonstrated
successfully for all considered applications.
Figure 1: Integrated optical receiver D3005A
Measurement Technology for Characterization and Modeling of Photodiodes
Figure 2: Beam profi le of the laser image on the wafer (λ = 400 nm)
44 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
In addition, IMMS focused on methodology develop-
ment for measuring and modeling the characteristics
of optoelectronic devices and circuits, which is a pre-
requisite for the design of integrated light sensors in
an industrial setting. The physical behavior of pho-
todiodes and sensor circuits must be measured pre-
cisely and modeled mathematically to provide circuit
designers with accurate simulation models for the ba-
sic components from which integrated light sensors
can be constructed. Precise characterization of opto-
electronic devices also requires very good knowledge
of the characteristics of the measurement rig setup
itself.
Figure 3: Optimization of micro-electronical circuits at the IMMS
Parameters such as the diameter and brightness pro-
fi le of the laser beam used to stimulate the photodio-
des, as well as the properties of the materials used to
fabricate the devices under test, have great infl uence
on the precision of the measurement results.
To quantify and understand these infl uence factors
one at a time, a set of test structures for the cha-
racterization of photodiodes and laser beam profi les
have been developed using several semiconductor
manufacturing processes from X-FAB. With the mea-
surement results thus obtained, the optical measu-
rement rig was calibrated and, subsequently, used to
determine the characteristics of the optoelectronic
components and circuits developed within the project
with the desired accuracy.
Figure 4: Measured eye diagram for 100 MBps PRBS pattern
Innovative Sensor SystemsOver the course of the project, the institute’s exis-
ting skills in design, simulation and test of integrated
CMOS light sensors have been enhanced signifi cant-
ly. The know-how gained during the development and
characterization of the demonstrator circuits (PDIC,
data receiver, ALS) can be transferred to further ap-
plication areas such as industrial sense-and-control
or biomedical systems. It will enable IMMS to off er a
wider range of R&D services for innovative optoelec-
tronic sensor system solutions in these and related
fi elds. Project partners are invited to share IMMS’s
experiences and service off erings within national and
international R&D collaboration programs.
Project title: “Modeling and optimization of photodio-
des and DVD front end amplifi er circuits”
Short title: TAB DVD photo diode
Grant no.: 2006 VF 0046
Contact:Dr.-Ing. Eckhard [email protected]
© R
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r St
urm
/ Pi
xelio
1546 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
By means of the ambient light sensor D3010A, an
innovative circuit has been developed, which shows
at the same time, how circuit development can be
realized by IMMS from the idea up to the sample. The
ambient light sensor (ALS) permits, like shown in fi -
gure 1, to detect and evaluate the brightness of the
ambient light according to the perception of the hu-
man eye. This evaluation is eff ected by a threshold
control whereas ALS provides as output signal the
information “dark” or “bright” ambient light.
Figure 1: Functionality of the ambient light sensor D3010A
ALS D3010A is ideally suitable for mobile applica-
tions due to its low energy requirement of 40 µW
(operating voltage: 2.0 V), which can be reduced to
less than 5nW by “sleep mode” as well as due to its
low chip surface (without scribe lane) of 0.64 mm².
Furthermore, externally needed components for de-
fi nition of automatic thresholds as yet, are already
integrated.
Multitude of ApplicationsThe ambient light sensor can be applied wherever
visibility conditions must be adapted to the human
eye. In fi gure 2 you can see exemplarily a laptop and
a cell-phone. In terms of such products, the contrast
ratio of the displays depends on ambient light.
Figure 2: Application of ALS D3010A
In case ALS is integrated in a cell-phone or a laptop,
the ambient light can be detected with the sensibili-
ty of the human eye and evaluated by the threshold
control. With the information “dark” or “bright” am-
bient light, edited by ALS, it is possible to switch on
or off a background lighting for ideal contrast ratio.
At the same time the energy demand of the display
AMBIENT LIGHT SENSOR – CIRCUIT DEVELOPMENT AT IMMS FROM THE IDEA UP TO THE SAMPLE ©
Har
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Lapp
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orst
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ohse
/ Pi
xelio
AMBIENT LIGHT SENSOR – CIRCUIT DEVELOPMENT AT IMMS FROM THE IDEA UP TO THE SAMPLE | 47
can be reduced. Furthermore, the application in
SMART-sensor systems is supposable. In compari-
son to other fabricants, the ALS D3010A off ers the
possibility to evaluate the ambient light and to re-
quire thereby only a low demand for power output.
The small chip surface saves production costs. The
end consumer benefi ts from the application of ALS
in various aspects. Mobile applications can be used
considerably longer (for example with one battery
charge), by switching off unnecessary background
lighting.
Technical Implementation of the Circuit DevelopmentFigure 3 shows the schematic construction of
ALS. With G1 and G0 you can chose between
three thresholds and the sleep mode. The three
thresholds correspond to the diff erent brightness
sensibilities of the human eye and are implemen-
ted by a modifi able electricity bank. The following
Schmitt trigger conduces to generate more steep
edges as well as to suppress switching operations
caused by noise. Hereafter, perturbations, eff ected
by mains frequency of artifi cial lighting, are preven-
ted by means of a fi lter. At the output OUT, a high
signal (bright ambient light) for lighting conditions
above the threshold, and a low signal (dark ambient
light) for lighting conditions below the threshold are
edited.
Figure 3: Block diagram of ALS D3010A
The spectral sensitivity of the sensor within ALS is
adapted to the human eye and has its maximum
sensitivity accordingly, as to be seen in fi gure 4, at a
wave length of about 555 nm.
Figure 4: Spectral sensitivity of ALS D3010ASource: X-FAB Semiconductor Foundries AG
The switching circuit is designed for an operating
voltage of 2.0 V to 3.6 V and has a current consump-
tion of less than 1 nA in the sleep mode. The chip
surface (without scribe lane) of the developed sam-
ple adds up to 0.8 mm x 0.8 mm, using the proces-
ses XH035 of X-FAB Semiconductor Foundries AG
and is for comparison of sizes opposed to the pic-
ture of a coin.
Figure 5: Sample in comparison with a one cent coin
48 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
From the Idea to the SampleThe development of a sample presupposes the imple-
mentation of the following processes: brainstorming,
electrical design, physical design (layout), wafer pro-
duction, packaging as well as samples. The process
fl ow and the competences of IMMS during the corres-
ponding processes are to be seen in fi gure 6.
Figure 6: Competencies of IMMS during fl ow
Based on market and feasibility analysis during the
fi rst process “idea”, a specifi cation is generated. Fol-
lowed up by a system simulation during “electrical
design”, whereby optimal system architecture is cho-
sen, respectively possible weak points are detected
betimes. From this results manual dimensioning as
well as optimization by means of latest EDA methodo-
logy. Both for electrical as well as for physical design,
IMMS off ers the complete portfolio. Floor planning,
block and top layout in the physi-
cal design are backed up likewise
by the latest methodologies like
“fl oorplanner” and “autorouter”.
The choice of package type, ne-
cessary during the process “pa-
ckaging” as well as development
of the test version, are likewise
aff ected by IMMS. The following
verifi cation is adopted by IMMS
measurement technology which
executes characterization, func-
tioning and production tests on
more than 120 square metres of
laboratory area. Furthermore fault
analysis and lifetime tests are pos-
sible. IMMS provides on request a
data sheet and demonstrators re-
garding the tested sample.
© T
hors
ten
Frey
er /
Pixe
lio
AMBIENT LIGHT SENSOR – CIRCUIT DEVELOPMENT AT IMMS FROM THE IDEA UP TO THE SAMPLE | 49
SummaryThe correct function of the samples was proved by
an internal measurement technology whereby IMMS
has an innovative ambient light sensor available. The
sensor is characterized by integrated thresholds be-
sides a low power and Die area saving construction.
Especially the low-energy draft off ers the possibili-
ty for future advancements to integrate an energy
harvesting system. An ALS, functioning energy au-
tarkic, would shape possibilities of application and
areas of assignment certainly more multifaceted.
For this reason, ALS is an example that the chip de-
sign of IMMS – as the customer may expect it – can
be realized from the idea up to the sample applying
the latest design methodologies.
Support project: “Modeling and optimization of pho-
todiodes and DVD front end amplifi er circuits”
Short title: TAB DVD photodiode
Support code 2006VF0046
Author:Dipl-Ing. (FH) Glenn Methner
Contact:Dipl.-Ing. Holger [email protected]
© Harald Lapp / Pixelio
1515550 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
The BMBF (Federal Ministry of Education and Re-
search) research project OKTOPUS (Optimal Confi -
gurable Test Organization Platform with Support for
Synthesis) was fi nished successfully in September
2010, but will continue to improve our measurement
technology at IMMS. From 2007 until 2010, Konrad
Technologies (tester manufacturer), Atmel Germany
GmbH, X-FAB Semiconductor Foundries AG and Me-
lexis GmbH (semiconductor companies) as well as
Friedrich-Alexander University Erlangen-Nuremberg
and IMMS formed a project team to analyze modular
test platforms and their application in semiconductor
testers. The research topics included scalable tester
architectures, adaption and calibration solutions on
production level and a continuous test fl ow.
One Platform – Multiple ApplicationsThe test platform is based on a PXI rack with em-
bedded controller and works with LabView Software
(National Instruments). According to the actual test
problem it will be completed by tester instruments.
This concept allows a fl exible and cost eff ective test
solution.
Characterization of RF-IPs
Application: On-wafer test with automatic prober
control
Tester confi guration with 2.7 GHz RF-Suite and PMU.
Advantages:
• reduces test time by 50 %, compared
to IC-CAP measurements
• allows fl exible measurement data formats
and automated analysis
• can be reused for multiple IPs
THE PROJECT OKTOPUS AND THE FURTHER DEVELOPMENT OF MEASURE-MENT TECHNO-LOGY AT IMMS
THE PROJECT OKTOPUS AND THE ADVANCEMENT OF MEASUREMENT TECHNOLOGY AT IMMS | 51
Test of Optoelectronic ICs
Application: Analysis of light fi eld sensors
Tester confi guration with digital pins and PMU.
Advantages:
• a commercial load board can be used small
sized and mobile measuring station
• large-area optical stimulation, matches pro-
duction test conditions
• custom-designed user interface
MEMS-TestApplication: Development of procedures for the
parallel on-wafer testing of MEMS (this research pro-
ject is supported by EU).
Test with automatic probe control.
Advantages:
• the test platform can be integrated in a com-
plex tester assembly
• easy synchronization of components
Quality Management
Application: Parameter monitoring during wafer pro-
cess
Tester confi guration with digital pins and PMU.
Advantages:
• six times faster, compared to solutions with
HP82000 and external measurement devices
• low cost solution
• can be reused for diff erent semiconductor
technologies
52 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
Transfer of Know-howThe large application of the new techniques requires
a knowledge-transfer from the OKTOPUS project staff
to all other staff of the specifi c fi eld “industrial elect-
ronics and measurement technology” of IMMS. IMMS
will off er special training courses to get familiar with
the features of the new test system. Future users can
be trained in the fi elds system confi guration, funda-
mentals of programming, calibration of and test me-
thodology for special IMMS hardware solutions. Also
advanced training off ers for industrial partners are
under way. Currently four PXI / PXIe racks, completed
with further test instruments can be used for training
of IMMS internal or external users. Furthermore one
more station is reserved for student lab projects,
under graduate/graduate studies and feasibility stu-
dies.
Future TrendsFor a further increase in performance of these test
systems, development and application of FPGA based
tester instruments will be forced at IMMS. This can
be used to fulfi ll special requirements for test time,
asynchronous test applications and software defi ned
instruments.
From Research to Industrial ApplicationSince test methodology and adaption is similar to
industrial testers, these test platforms can migrate
from laboratory to production. In 2010 the new de-
signed PXI systems for RF test were used to perform
quality tests for industrial semiconductor fabrication.
Due to theses test systems, IMMS is able to develop
and provide effi cient test methods and solutions with
state-of-the-art test technology. New research and
industry projects will be implemented into these test
systems in the future. The main criteria for further
research are to reduce hardware cost and test time
as well.
The project OKTOPUS was funded by BMBF
Support code. 13 N 10345
Contact:Dr.-Ing. Klaus Fö[email protected]
1554 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
NEW ELECTRONIC MEASUREMENT LABORATORY WITH INTERNA-TIONAL CLEAN ROOM STANDARD
In the microelectronic branch of IMMS, located in
the south-eastern region of Erfurt, a new advanced
electronic measurement laboratory had been opened
within the third quarter of 2010. Thereby, IMMS is able
to execute characterization and test of integrated cir-
cuits as well as the analysis of the reliability of elec-
tronic components and systems at an international
level.
120 m² of newly equipped laboratory space off er
enough room for the characterization and the test of
integrated circuits on wafer or for the analysis of reli-
ability of electronic components and systems.
International Quality StandardsIt is an important step for IMMS, that this laboratory
fulfi lls the requirements of clean room class 7 accor-
ding to DIN ISO 14644. In this clean room class less
than 400 particles with a diameter of 0.5 to 5 µm can
be found in one liter of air. Impurities and dust par-
ticles can heavily aff ect the reliability of electronics.
Therefore such working environments are a substan-
tial precondition to develop and produce sustainable
integrated circuits and systems with higher integra-
tion density. The clean room off ers optimal working
conditions for the staff of IMMS and its partners,
which are furthermore
corresponding to common
international quality stan-
dards.
The investment in new
technologies – like in this
case in the new measure-
ment laboratory – conso-
lidates the south-eastern
region of Erfurt as site of
micro-electronics and is at the same time an imple-
mented part of the future and innovation program
(ZIP) of the Ministry of Economic Aff airs, Employ-
ment and Technology of Thuringia. Therein, the state
of Thuringia admits to sponsorship of research and
technologies in the scope of seminal development
of measurement technology, control technology and
control engineering but also of optics/photonics, me-
dical engineering, power engineering and environ-
mental technologies as well as media technology and
energy-effi cient drive systems.
NEW ELECTRONIC MEASUREMENT LABORATORY WITH INTERNATIONAL CLEAN ROOM STANDARD | 55
Enhancement of the IMMS Line of Action The new electronic measurement laboratory will en-
large the fi elds of activity of IMMS and will deal with
the following assignments of tasks in the future:
• On-wafer measurements with the objective
of functional tests of integrated circuits and
the optimization of technology and design
processes of micro-electronics and micro-
systems technology.
• Research of novel and more effi cient test
methods in matter of test time, application
of cost eff ective test platforms as well as
the development of specifi c intelligent test
hardware.
• Characterization of components and circuits
on-wafer or as packaged component in a wide
temperature range of – 40 °C up to 300 °C.
• Analysis of reliability and endurance tests of
integrated circuits, components and systems,
according to international standards.
• Quality control of components and circuits.
Investment in InnovationThe staff of IMMS researches and develops innova-
tive and complex solutions with system approach,
from a holistic point of view. Methods of resolutions,
that can be implemented by means of simulation
and eff ective design methods in integrated circuits,
result from an idea or an industrial assignment of
tasks. In doing so producibility and high rate of yield
has to be assured by robust circuit technology. The
technical solution will be completed by the design
of PC-boards (hardware) and intelligence (software).
To test these solutions based on industrial standards
is an essentiell part in the development process. Ve-
rifi ability, reproduction, and the exact adjustment
to given specifi cations are indispensable and are
secured by the internal IMMS measurement tech-
nology. The new measurement laboratory therefore
opens up new possibilities for the implementation of
tests on the highest level.
Application fi elds of the tasks of IMMS are sensor
technology, optronics, industrial and automotive
electronics as well as telecommunication enginee-
ring and medical engineering.
Besides the processing of research projects, the
electronic measurement laboratory is also availa-
ble for the execution of test services for small and
medium-sized companies.
The IMMS demand for quality crosses all levels – from
integrated circuit to the point of holistic solution.
The options to unify everything under one umbrella
is the specifi cation of IMMS and off ers therefore the
precondition to bring up products out of ideas.
Special thanks go to the operating company for ap-
plications and technology centers Thuringia (BATT)
for the valuable support of establishing the neces-
sary infrastructure.
1556 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
REFERENCE LIST [1] Cool Silicon, Energy Effi cient Information Techno-
logies by Means of Micro and Nano Technology
http://www.cool-silicon.de
[2] Gunnar Weiß, SHS – Smart Home Services, Next
Generation Technology Platform, dissertation, EL-
MUG Technology Conference, Suhl June 22 and 23,
2010 http://www.elmug4future.de/programm/23-ju-
ni-2010.html
[3] CBS – Customer Bautronic Systems, User Integra-
ted Building Control
http://www.customerbautronic.de
[4] Federal Ministry of Economics and Technology,
Development of Primary Energy in Germany, energy
data – extracted graphic, page 8, September 2010
[5] M. Götze, T. Rossbach, A. Schreiber, S. Nicolai,
H Rüttinger, Distributed In-house Metering via Self-
organizing Wireless Networks, IWK TU-Ilmenau, Sep-
tember 2010
[6] S. Engelhardt, E. Chervakova, A. Schreiber, T.
Rossbach, W. Kattanek, M. Götze, BASeKit – A Mo-
bile Measuring System for Building Automation,
sensor+test, May 2010
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1558 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
ORGANIGRAM ProprietorFree State of Thuringia TFM
Research Areas Administration Marketing
Scientifi c Managing Director Professor TU Ilmenau
Financial Managing Director
Scientifi c Advisory Board
Board of DirectorsTKM (Chair)TMWAT MAZeT, X-FABTFM TU Ilmenau
• Micro-electronics
• System Design
• Mechatronics
• Industrial Electronics and
Measurement Technology
• New Business Technologies
• Public Relations
• Controlling and Documenta-
tion
• Personnel and Financial
Acounting
• Project Controlling
• Offi ce, Procurement, Order
Processing
• IT Administration
SCIENTIFIC ADVISORY BOARD | BOARD OF DIRECTORS | 59
SCIENTIFIC ADVISORY BOARDChairman: Prof. Dr. Christian Brecher, Director of the Institute WZL of the RWTH Aachen, Research Area Machine Tools
Assitant Chairman: Olaf Mollenhauer, Managing Partner TETRA GmbH, Ilmenau
Honorary Member: Prof. Dr. habil. Eber-hard Kallenbach, Director of the Steinbeis-Transferzentrum Mechatronik, Ilmenau
Prof. Dr. Erich Barke,President Leibniz Universität Hannover, Faculty Computer Science
Dr. Herwig Döllefeld, Head of Research X-FAB-Semiconductor Foundries AG, Erfurt
Prof. Dr. Günter Elst, Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS/EAS, Director of the Instituts branch Entwurfsautomatisierung EAS, Dresden
Dr. Fred Grunert, Technical Director MAZeT GmbH, Jena
Prof. Dr. habil. Matthias Hein,Ilmenau University of Technology, RF and Microwave Research Laboratory
Prof. Dr. Olfa Kanoun, Chemnitz University of Technology, Vice-Dean Faculty Electrical and Information Engineering, Chair Measuring and Sensor Technology
Dr. Norbert Lenk, Director AJ IDC Geräteentwicklungsgesellschaft mbH Langewiesen, a company of Analytik Jena AG
Prof. Dr. Andreas Tünnermann, Scientifi c Director Friedrich Schiller University Jena, Chair Applied Physics
Dr. Michael Trutzel, Carl Zeiss Jena GmbH, Jena
BOARD OF DIRECTORSChairman: Dr. Jörg Prinzhausen, Thuringia Ministry of Education, Science and Culture
Univ. Prof. Dr.-Ing. Klaus Augsburg, Prorector Science, Ilmenau University of Technology, Faculty Mechanical Engineering
Dr. Erich Hacker, PolymerMat e.V., Plastic material cluster Thuringia
Dr. sc. Wolfgang Hecker, Director, MAZeT GmbH, Jena
Dr. Jens Kosch, Chief Technical Offi cer, X-FAB-Semiconductor Foundries AG
Thomas Weißenborn, Ministry of Finance Thuringia
1560 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
PapersT. ELSTE & M. SACHS (02.-04.03.2010). Mobile Audio Dosi-meter for the prevention of noise-induced hearing impair-ments. Nürnberg: in Proceedings Embedded World 2010.
Dr. C. SCHÄFFEL & M. KATZSCHMANN (03/2010). Das Pa-rallelisieren von Motor- und Regelungsentwurf reduziert Entwicklungszeit und -kosten. Erschienen in MSR-Magazin – Automatisierungstechnik für Fertigung und Prozess.
D. KIRSTEN & Dr. D. NUERNBERGK (17.03.-19.03.2010). Evaluation of Low Leakage Currents using a Floating Gate Transistor. Glasgow, United Kingdom: in Proceedings of the 11th ULIS, International Conference on Ultimate Limits on Silicon 2010.
S. MICHAEL1, K. GASTINGER2, M. KUJAWINSKA3, U. ZEIT-NER4, J. ALBERO5, S. BEER6, R. MOOSBURGER7 & M. PIZZI8 (23.03.-24.03.2010). SMARTIEHS – a European Project for Parallel Testing of M(O)EMS. Como, Italy: Smart Systems Integration.1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau, Germany 2 SINTEF IKT Optical measurement systems and data analysis, Trondheim,
Norway3 Warsaw University of Technology, IMiF, Warsaw, Poland4 Fraunhofer IOF, Jena, Germany5 CNRS FEMTO-ST, Besançon, France6 CSEM SA, Zurich, Switzerland7 Heliotis, Root Längenbold, Switzerland8 Techfab s.r.l., Chivasso, Torino, Italy
A. AMAR & T. COHRS (22.03.-24.03.2010). Adaptive gain control for high dynamic range optical receivers. Erfurt: in Proceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
W. WU & M. ISIKHAN (22.03.-24.03.2010). Application of 3-D EM Simulation in Research of Integrated Inductors, System in Package (SiP) Design and Package Eff ects. Erfurt: in Pro-ceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
D. KIRSTEN & Dr. D. NUERNBERGK (22.03.-24.03.2010). Pro-grammierbare Präzisionsreferenzspannungsquelle durch Nutzung eines analogen Floating-Gate-Speicherelements. Erfurt: in Proceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
Dr. B. DIMOV, Dr. C. LANG & Dr. E. HENNIG (22.03.-24.03.2010). A CMOS/BiCMOS Current Amplifi er Topology for Optoelectronic Receiver Applications – Symbolic Analy-sis and Design Rules. Erfurt: in Proceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
E. SCHÄFER, D. KRAUßE, Prof. Dr. R. SOMMER & Dr. E. HEN-NIG (22.03.-24.03.2010). Gradientenbasierte Eigenwer-toptimierung zur Frequenzgangskompensation linearer Analogschaltungen. (Kooperation der TU Ilmenau & IMMS GmbH). Erfurt: in Proceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
D. KRAUßE, E. SCHÄFER, Prof. Dr. R. SOMMER & Dr. E. HEN-NIG (22.03.-24.03.2010). Hierarchische Entwurfsmethodik mit automatischer Bottom-Up-Topologiemodifi kation und spezifi kationsgetriebener Dimensionierung. (Kooperation der TU Ilmenau & IMMS GmbH). Erfurt: in Proceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
PUBLICATIONS 2010
PUBLICATIONS | PATENTS | TRADE SHOWS | 61
A. RICHTER (22.03.-24.03.2010). Symbolische Analyse von effi zienten Y/S-Parameter-Umrechnungen für N-Ports. Er-furt: in Proceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
M. REINHARD, U. LIEBOLD, G. METHNER, M. MEISTER & Dr. D. NUERNBERGK (22.03.-24.03.2010). Testfeld zur Cha-rakterisierung von Laserspot-Größen zur Untersuchung und Modellierung des HF-Verhaltens von pin-Fotodioden. Erfurt: in Proceedings 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
P. FEBVRE1 & Dr. T. REICH² (01.04.2010). Superconductive Digital Magnetometers with Single-Flux-Quantum Electro-nics. In: IEICE TRANSACTIONS on Electronics, Vol.E93-C, No.4, pp.445-452. Tokyo, Japan: Maruzen Co., Ltd.1 IMEP-LAHC, UMR CNRS 5130, University of Savoie, Le Bourget du Lac
Cedex, France2 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau, Germany
Dr. V. BOOS (18.05.-19.05.2010). EDADB – eine Infrastruk-tur zur Dokumentation und Wiederverwendung von Schal-tungstopologien. Dresden: in Proceedings DASS 2010.
S. HESSE1, H.-J. BÜCHNER2, Prof. Dr. G. JÄGER2, Dr. C. SCHÄFFEL1, H.-U. MOHR1 & B. LEISTRITZ1 (31.05.-04.06.2010). First results of an interferometric controlled planar positioning system for 100 mm with zerodur slider. Delft, NL: 10. International Conference of the Euspen Soci-ety for Precision Engineering & Nanotechnology. 1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau2 Institut für Prozessmess- und Sensortechnik, TU Ilmenau, Ilmenau
Dr. C. SCHÄFFEL1, S. MICHAEL1, B. LEISTRITZ1, M. KATZ-SCHMANN1, N. ZEIKE1, K. GASTINGER2, M. KUJAWINSKA3, M. JOZWIK3 & S. BEER4 (31.05.-04.06.2010). Optical, me-chanical and electro-optical design of an interferometric test station for massive parallel inspection of MEMS and MOEMS. Delft, NL: 10. International Conference of the Eu-spen Society for Precision Engineering & Nanotechnology. 1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau, Germany2 SINTEF IKT Optical measurement systems and data analysis,
Trondheim, Norway 3 Institute of Micromechanics and Photonics, Warsaw University of
Technology, Warsaw, Poland4 CSEM Center Suisse d’Electronique et de Microtechnique SA, Zurich,
Switzerland
D. KIRSTEN, A. ROLAPP & Dr. D. NUERNBERGK (13.09.-15.09.2010). Testmethodik zur Untersuchung von gerin-gen Leckströmen. Wildbad Kreuth: 4. GMM/GI/ITG-Fachta-gung – ZuE (Zuverlässigkeit und Entwurf) 2010.
S. MICHAEL1, S. VOIGT2 & Dr. R. KNECHTEL3 (20.10-21.10.2010). Stressidentifi kation dünner Membranstruktu-ren mittels dynamischer Messungen. Chemnitz: 10. Chem-nitzer Fachtagung Mikromechanik & Mikroelektronik.1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau 2 TU Chemnitz, Professur Mikrosystem- und Gerätetechnik, Chemnitz3 X-FAB Semiconductor Foundries AG, Erfurt
D. GLASER1, P. LU1, K. HELMREICH1, I. GRYL2, M. MEISTER2, A. LECHNER3, M. JEGLER3 & Z. KISS3 (27.10.-28.10.2010). Themenkreis Virtual Test und automatische Testplange-nerierung aus ATML. München: in Proceedings Virtuelle Instrumente in der Praxis VIP 2010.
1 LZS Universität Erlangen, Erlangen2 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau3 Konrad GmbH, Radolfzell
S. HESSE. (11/2010). Auf den Punkt gebracht – Nahezu reibungsfreies Nanopositioniersystem mit großem Ver-fahrbereich. Erschienen in Antriebstechnik – Kostruktion, Entwicklung und Anwendung von Antrieben und Steue-rungen.
B. BIESKE1 & K. GILLE2 (11/12-2010). Design & Charakteri-sierung von HF-IPs verschiedener Technologien unter Nut-zung modularer PXI-Testsysteme bis 6GHz. Erschienen in HF-Report. München: Baltz-Verlag.1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau2 X-FAB Semiconductor Foundries AG, Erfurt
S. ANDERS1, M.G. BLAMIRE2, F.-I. BUCHHOLZ3, D.-G. CRÉTÉ4, R. CRISTIANO5, P. FEBVRE6, L. FRITZSCH1, A. HERR7, E. IL’ICHEV1, J. KOHLMANN3, J. KUNERT1, H.-G. MEY-ER1, J. NIEMEYER3, T. ORTLEPP8, H. ROGALLA9, T. SCHU-RIG10, M. SIEGEL11, R. STOLZ1, E. TARTE12, H.J.M.ter BRAKE 9, Prof. Dr. H. TÖPFER8,13, J.-C. VILLEGIER14, A.M. ZAGOS-KIN15 & A.B. ZORIN3 (15.12.2010). European roadmap on superconductive electronics – status and perspectives. In: Physica C: Superconductivity, Volume 470, Issues 23-24, Pages 2079-2126. Amsterdam, NL: Elsevier Science BV.1 Institute of Photonic Technology (IPHT), Department of Quantum
Detection, Jena, Germany2 University of Cambridge, Department of Materials Science, Cambridge,
United Kingdom3 Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Braunschweig, Germany4 Unité Mixte de Physique CNRS/THALES, Palaiseau, France
62 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
5 Istituto di Cibernetica CNR, Napoli, Italy6 University of Savoie, IMEP-LAHC, Le Bourget du Lac Cedex, France7 Chalmers University of Technology, Department of Microtechnology and
Nanoscience – MC2, Göteborg, Sweden8 Technische Universität Ilmenau, Theoretische Elektrotechnik, Ilmenau,
Germany9 University of Twente, Fac. Science and Technology, Enschede, The
Netherlands10 Physikalisch–Technische Bundesanstalt (PTB), Berlin, Germany11 Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Mikro- und
Nanoelektronische Systeme, Karlsruhe, Germany12 The University of Birmingham, Electronic, Electrical & Computer
Engineering School of Engineering, Birmingham, United Kingdom13 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau, Germany14 CEA Grenoble, Nanosciences & Cryogenics Institute, Grenoble, France15 Loughborough University, Department of Physics, Loughborough, United
Kingdom
PresentationsDr. W. SINN (23.02.2010). GALILEO – Regionale Initiativen in Deutschland & Konvergenz zur Identifi kation. Berlin: AMA-Wissenschaftsrat.
B. BIESKE1 & K. GILLE2 (28.02.-02.03.2010). Charakterisie-rung von HF-Zellen verschiedener Technologien unter Nut-zung modularer PXI-Testsysteme. Paderborn: 22nd ITG/GI/GMM Workshop „Testmethoden und Zuverlässigkeit von Schaltungen und Systemen“ (TuZ 2010).1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau2 X-FAB Semiconductor Foundries AG, Erfurt
M. REINHARD, M. MEISTER, U. LIEBOLD, T. COHRS & Dr. D. NUERNBERGK (28.02.-02.03.2010). Erhöhung der Testqua-lität für optoelektrische Schaltungen durch Charakterisie-rung des Strahlprofi ls. Paderborn: 22nd ITG/GI/GMM Work-
shop „Testmethoden und Zuverlässigkeit von Schaltungen und Systemen“ (TuZ 2010).
I. GRYL, G. KROPP & R. PARIS (28.02.-02.03.2010). Entwurf und Einsatzerfahrungen eines fl exibel konfi gurierbaren PXI Testsystems für on-wafer Messungen im Halbleiterbereich. Paderborn: 22nd ITG/GI/GMM Workshop „Testmethoden und Zuverlässigkeit von Schaltungen und Systemen“ (TuZ 2010).
T. ELSTE (03.03.2010). Mobile Audio Dosimeter for the pre-vention of noise-induced hearing impairment. Nürnberg: Embedded World Conference.
S. LANGE (09.03.2010). Entwurf eines PDICs für 12fach Blu- ray Schreib- und Leselaufwerke. Erfurt: 45. Mikroelektronik-Seminar.
S. LANGE, H. PLEß & Dr. E. HENNIG (11.03-12.03.2010). Entwurf eines PDICs für 12fach Blu-ray Disc Schreib- und Leselaufwerke. Ulm: 12. Workshop Analogschaltungen.
S. MICHAEL (24.03.2010). Parameter Identifi cation of Mem-brane Structures – Chances and Limitations. Grenoble, France: SSI 2010 – MEMUNITY Workshop.
B. BIESKE (21.04- 22.04.2010). Design & Charakterisierung von HF-IPs verschiedener Technologien unter Nutzung modularer PXI-Testsysteme bis 6GHz. Hamburg: RADCOM 2010-Radar, Communication and Measurement.
S. ENGELHARDT, E. CHERVAKOVA, W. KATTANEK & T. ROSS-BACH (23.04.2010). Modulare Systemplattform für drahtlo-se Sensornetzwerke. Dresden: 4. Innovationsforum „Soft-ware Saxony“.
S. SCHRAMM (23.04.2010). Optimierung industrieller Echt-zeitanwendungen auf Basis von Open-Source-Technologi-en. Dresden: 4. Innovationsforum „Software Saxony“, TU Dresden.
W. KATTANEK (23.04.2010). Software-based energy ma-nagement for wireless sensor systems. Dresden: 4. Innova-tionsforum „Software Saxony“, TU Dresden.
M. MEISTER (05.05.2010). Testmöglichkeiten auf Waferebe-ne am IMMS. Erfurt: 49. Mikroelektronik-Seminar.
Dr. V. BOOS (18.05.-19.05.2010). EDADB – eine Infrastruk-tur zur Dokumentation und Wiederverwendung von Schal-tungstopologien. Dresden: DASS 2010.
Dr. E. HENNIG (19.05.2010). Ein Fotodetektor-IC für Blu-ray-Disc-Laufwerke mit 12-facher Schreib- und Lesegeschwin-digkeit. Dresden: 5. Silicon Saxony Day, Mikroelektronik-Forum.
Dr. W. SINN (19.05.2010). Konvergenz von Navigation und Sensorik – Quelle neuer Wertschöpfung. Dresden: 5. Silicon Saxony Day, SatNav Saxony Workshop.
G. NITSCHE & K. AGLA (18.05-19.05.2010). SystemC (-AMS) zur frühzeitigen Validierung und Optimierung des System-konzeptes komplexer Smart-Sensor-Systeme. Dresden: 5. Silicon Saxony Day.
S. ENGELHARDT, E. CHERVAKOVA, W. KATTANEK, T. ROSS-BACH, Dr. A. SCHREIBER & M. GÖTZE (18.05. - 20.05.2010). BASe-Kit – Ein mobiles Messsystem für die Gebäudeauto-mation, BASe-Kit – A mobile measurement system for buil-ding automation. Nürnberg: SENSOR+TEST 2010, 17. Inter-
PUBLICATIONS | PATENTS | TRADE SHOWS | 63
nationale Fachmesse für Sensorik, Mess- und Prüftechnik.
Dr. W. SINN (08.06.2010). Erfolgskritisches Wissen bewer-ten und entwickeln – Praxisbericht. Ilmenau: TU Ilmenau (Ringvorlesung).
T. SATTEL1, R. VOLKERT1, S. HESSE2, Dr. C. SCHÄFFEL2 (14.06.-16.06.2010). Planar Magnetic Drives and Bearings for Multi-Axis Nanopositioning Machines with Large Travel Ranges. Bremen: Actuator 2010.1 Mechatronics Group, Department of Mechanical Engineering, Ilmenau
University of Technology, Ilmenau2 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau
K. GASTINGER1, M. KUJAWINSKA2, U. ZEITNER3, C. GORE-CKI4, Dr. C. SCHÄFFEL5, S. BEER6, R. MOOSBURGER7, M. PIZZI8 (12.04.-16.04.2010). Next generation test equip-ment for micro-production. Brüssel, Belgien: Photonics Europe 2010.1 SINTEF IKT Optical measurement systems and data analysis,
Trondheim, Norway2 Warsaw University of Technology, IMiF, Warsaw, Poland3 Fraunhofer IOF, Jena, Germany4 CNRS FEMTO-ST, Besançon, France5 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau, Germany 6 CSEM SA, Zurich, Switzerland7 Heliotis, Root Längenbold, Switzerland8 Techfab s.r.l., Chivasso, Torino, Italy
K. GASTINGER1, M. KUJAWINSKA2, U. ZEITNER3, C. GORE-CKI4, Dr. C. SCHÄFFEL5 (20.06.-23.06.2010). SMARTIEHS – The interferometric test station for parallel inspection of MEMS and MOEMS. Nałęczów, Polen: 11th Scientifi c Confe-rence Optoelectronic and Electronic Sensors COE.
1 SINTEF IKT Optical measurement systems and data analysis, Trondheim, Norway
2 Warsaw University of Technology, IMiF, Warsaw, Poland3 Fraunhofer IOF, Jena, Germany4 CNRS FEMTO-ST, Besançon, France5 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau, Germany
Dr. W. SINN (23.06.2010). Energieversorgung im Span-nungsfeld. Suhl: ELMUG-Technologiekonferenz „elmug4fu-ture“.
Prof. Dr. H. TÖPFER (23.06.2010). Komplexitätsaspekte in drahtlosen Sensornetzwerken. Suhl: ELMUG-Technologie-konferenz „elmug4future“.
Dr. F. SPILLER (23.06.2010). Applikationsspezifi scher Ent-wurf mechatronischer Direktantriebe. Suhl: ELMUG-Tech-nologiekonferenz „elmug4future“.
S. UZIEL (23.06.2010). Sensornahe Signalverarbeitung. Suhl: ELMUG-Technologiekonferenz „elmug4future“.
W. KATTANEK (21.07.2010). Praktische Aspekte der Ge-staltung von drahtlosen Sensornetzwerken. Ilmenau: Ein-geladener Vortrag zum Institutskolloquium des Instituts für Informationstechnik der Technische Universität Ilme-nau.
A. AMAR (11.08.2010). Design of optical receivers (System and circuit level approaches). Erfurt: 50. Mikroelektronik-Seminar.
Dr. W. SINN (26.08.- 27.08.2010). Satellitennavigation für Inspektionen in Land- & Forstwirtschaft. Jena: 8th NEMO-SpectroNet Forum.
Prof. Dr. H. TÖPFER1 & I. PETRINSKA2 (11.09.2010). Energy harvesting for wireless sensor networks. Sofi a, Bulgarien: Eingeladener Vortrag zum internationalen PhD Seminar on Computational Electromagnetics and Optimization in Electrical Engineering CEMOEE 2010.1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau, Germany 2 Technical University of Sofi a, Bulgaria
D. KIRSTEN, A. ROLAPP & Dr. D. NUERNBERGK (13.09.-15.09.2010). Testmethodik zur Untersuchung von gerin-gen Leckströmen. Wildbad Kreuth: 4. GMM/GI/ITG-Fachta-gung – ZuE (Zuverlässigkeit und Entwurf) 2010.
M. GÖTZE1, T. ROSSBACH1, Dr. A. SCHREIBER1, S. NICOLAI² & H. RÜTTINGER² (14.09.2010). Distributed in-house me-tering via self-organizing wireless networks. Ilmenau: In-ternationales Wissenschaftliches Kolloquium (IWK), Tech-nische Universität Ilmenau.1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau2 Fraunhofer Application Center for Systems Engineering, Ilmenau
S. LANGE, Dr. B. DIMOV, Dr. T. REICH & Dr. E. HENNIG (04.-06.10.2010). Realisierung eines PDICs für 12fach Blu-ray-Disc-RW Laufwerke mit Hilfe neuartiger effi zienter Entwurfsmethodiken. Miltenberg: Kleinheubacher Tagung 2010.
Dr. W. SINN & Dr. T. HUTSCHENREUTHER (07.-08.10.2010). Konvergenz von Navigation, Identifi kation und Sensorik. Lichtenwalde: Sensorsysteme 2010, 10. Leibniz Confe-rence of Advanced Science.
S. SCHRAMM (28.10.2010). Echtzeitanwendungen mit Li-
64 IMMS | FUTURE IS NOW | ANNUAL REPORT 2010
Dr. W. SINN (15.12.2010). Intelligent Street Control with Mo-bile Infrared Imaging. Jena: 9th NEMO-SpectroNet Forum.
PostersI. GRYL, G. KROPP & R. PARIS (28.02.-02.03.2010). Entwurf und Einsatzerfahrungen eines fl exibel konfi gurierbaren PXI-Testsystems für on-wafer Messungen im Halbleiterbe-reich. Paderborn: 22nd ITG/GI/GMM Workshop „Testmetho-den und Zuverlässigkeit von Schaltungen und Systemen“ (TuZ 2010).
K. AGLA (08.03.2010-12.03.2010). From SystemC to Real Hardware. Dresden: Date 2010 – Design, Automation & Test in Europe.
D. KIRSTEN & Dr. D. NUERNBERGK (17.03.-19.03.2010). Evaluation of Low Leakage Currents using a Floating-Gate Transistor. Glasgow, UK: Ultimate Integration on Silicon.
A. AMAR & T. COHRS (22.03.-24.03.2010). Adaptive gain control for high dynamic range optical receivers. Erfurt: 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
W. WU & M. ISIKHAN (22.03.-24.03.2010). Application of 3-D EM-Simulation in Research of Integrated Inductors, System in Package (SiP) Design and Package Eff ects. Erfurt: 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
D. KIRSTEN & Dr. D. NUERNBERGK (22.03.-24.03.2010). Pro-grammierbare Präzisionsreferenzspannungsquelle durch Nutzung eines analogen Floating-Gate-Speicherelements. Erfurt: 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
A. RICHTER (22.03.-24.03.2010). Symbolische Analyse von effi zienten Y/S-Parameter-Umrechnungen für N-Ports. Er-furt: 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
M. REINHARD, U. LIEBOLD, G. METHNER, M. MEISTER & Dr. D. NUERNBERGK (22.03.-24.03.2010). Testfeld zur Charak-terisierung von Laserspot-Größen zur Untersuchung und Modellierung des HF-Verhaltens von pin-Fotodioden. Er-furt: 11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010.
B. BIESKE1, M. LANGE2 & S. BEYER2 (22.03.-24.03.2010). Test von diff erentiellen 2,4 GHz IEEE 802.15.4 / ZigBeeTM ICs: Grenzen und Möglichkeiten. Erfurt: 11. ITG/GMM-Fachta-gung ANALOG 2010.1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau 2 Atmel Germany GmbH, Heilbronn
A. JÄGER1 & K. GILLE2 (04.05.-05.05.2010). X-FAB PLL De-monstrator – Increase in design effi ciency by the use of high abstraction level modelling and mixed-level simulati-on. Hannover: 4. edaWorkshop.1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme
gemeinnützige GmbH, Ilmenau2 X-FAB Semiconductor Foundries AG, Erfurt
K. AGLA (04.05.-05.05.2010). From SystemC to Real Hard-ware. Hannover: 4. edaWorkshop.
S. HESSE1, H.-J. BÜCHNER2, Prof. Dr. G. JÄGER2, Dr. C. SCHÄF-FEL1, H.-U. MOHR1 & B. LEISTRITZ1 (31.05.-04.06.2010). First results of an interferometric controlled planar positioning system for 100 mm with zerodur slider. Delft, NL: 10. In-ternational Conference of the Euspen Society for Precision Engineering & Nanotechnology.
nux – quantitativer Vergleich verschiedener Ansätze am Beispiel einer EtherCAT®-Echtzeitkommunikation für eine ARM9-Plattform. Mittweida: 12. Informatik-Tag.
H.-U. MOHR, Dr. F. SPILLER & N. ZEIKE (03.11-04.11.2010). Entwicklung eines magnetische Direktantriebes für gro-ße Verfahrbereiche mit sub-µm-Genauigkeit. Winterthur, Schweiz: Internationales Forum Mechatronik 2010.
Dr. W. SINN (04.11.2010). Die intelligente Straße. Stuttgart: POSITIONs 2010, SatNav-Anwender Kongress.
S. ENGELHARDT (05.11.2010). Energieeffi zienz als Heraus-forderungen beim Entwurf drahtloser Sensornetzwerke in der Gebäudeautomation. Karlsruhe: Hitex Workshop ener-gieeffi ziente Systeme.
Dr. W. SINN (05.11.2010). Mobilkommunikation & Satelli-tennavigation – Quelle für neue Anwendungen. Ilmenau: TU Ilmenau (Gastvortrag).
Prof. Dr. H. TÖPFER (10.11.2010). Drahtlos vernetzte Sen-sorsysteme zur Erhebung von Messgrößen zur Gebäudeau-tomation. Jena: 33. Stammtisch „Automatisierungstech-nik“ Fachhochschule Jena.
G. METHNER (07.12.2010). IMMS Ambient light sensor D3010A – Entwicklung, Charakterisierung, Anwendung so-wie die Kompetenzen des IMMS von der Idee bis hin zum Sample. Erfurt: 54. Mikroelektronik-Seminar.
Dr. W. SINN (09.-10.12.2010). Satellitennavigation und Identifi kation – Zukunftstechnologien mit enormen Markt-zuwächsen. Dresden: 4. RFID-Symposium.
PUBLICATIONS | PATENTS | TRADE SHOWS | 65
1 IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme gemeinnüt-zige GmbH, Ilmenau, Germany
2 Institut für Prozessmess- und Sensortechnik, TU Ilmenau, Ilmenau, Germany
Dr. K. FÖRSTER (05.10.-07.10.2010). OKTOPUS: Anwen-dungsfelder Halbleitertest. Randolfzell: Projektabschluss-Meeting.
DissertationD. KIRSTEN (Dezember 2010). Entwicklung, Entwurf und Anwendung von nichtfl üchtigen Analogwertspeicherele-menten auf Basis von Floating-Gate-Speicherzellen in ei-ner Standardtechnologie. IMMS GmbH, Ilmenau
Patents Dr.-Ing. C. SCHÄFFEL. Vorrichtung zur Positionsbestim-mung eines Läuferelements in einem Planarantrieb und dergl. Bewegungssystem(6D)
Dipl.-Math. D. KAROLEWSKI, Dipl.-Math. M. KATZSCH-MANN, Dipl.-Ing. H.-U. MOHR, Dr.-Ing. C. SCHÄFFEL, Dr.-Ing. F. SPILLER, Dipl.-Ing. N. ZEIKE. Mehrkoordinaten-direktantrieb
Dipl.-Ing. D. KRAUSSE, Dr.-Ing. E. HENNIG, Dipl.-Ing. E. SCHÄFER, Prof. Dr.-Ing. R. SOMMER. Verfahren zur auto-matischen Topologiemodifi kation beim Entwurf von ana-logen integrierten Schaltungen
Trade Showsembedded world 02. - 04. March Nuremberg OSADL shared booth
11. ITG/GMM-Fachtagung ANALOG 2010 22. - 24. March Erfurt Organizer: IMMS
Lange Nacht der Technik Ilmenau 28. May 2010 IlmenauOrganizer: Ilmenau University of Technology
Bonding 03. - 04. May Dresden
Silicon Saxony Day 18. - 19. Mai 2010 Dresden
D&E Entwicklerforum "Embedded-System-Entwicklung" 19. - 20. October 2010 Ludwigsburg OSADL shared booth
inova 20. October 2010 Ilmenau
SPS/IPC/Drives 2010 23. - 25. November 2010 Nuremberg OSADL shared booth
Precision Fair 2010 01. - 02. December 2010Veldhoven/Eindhoven (NL)
ELMUG shared booth
electronica 2010 09. - 12. December 2010 Munich OSADL shared booth
JAHRESBERICHT 2010
15
ZUKUNFT IST JETZT
ANNUAL REPORT 2010
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FUTURE IS NOW