jahresbericht sparkasse neu-ulm - illertissen
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Jahresbericht, Geschäftsbericht 2011TRANSCRIPT
Gut.Gut für die Region, gut für mich.
Bericht über das Geschäftsjahr 2011
S Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen ganz in Ihrer Nähe
S Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen Jahresbericht 2011
Ein ganzheitliches Qualitäts- und Dienstleistungsverständnis bestimmt unser Denken und Handeln. Nähe zum Kunden und seinen Bedürfnissen, die Verwurzelung in unserer Region, die Verpflichtung für den Mittelstand wie auch eine ausgeprägte Orientierung am Gemeinwohl, nachhaltiges Wirtschaften und die Stärke des Sparkassenverbundes sind die zentralen Eckpfeiler unserer Unternehmenskultur.
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Der Vorstand Sparkasse Kunden Engagement Jahresbilanz
nah am Kunden und seinen Bedürfnissen, verwurzelt in der Region, dem Mittelstand verpflichtet, am
Gemeinwohl orientiert, nachhaltig wirtschaftend, stark im Verbund – das sind die zentralen Eckpfeiler
unserer Unternehmenskultur, mit denen die Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen das Vertrauen ihrer Kunden
und Geschäftspartner immer wieder aufs Neue bestätigt. Mit dieser Haltung und Werteorientierung hat
sie das Geschäftsjahr 2011 erfolgreich abgeschlossen und auch in turbulenten Zeiten qualitative Zuwächse
in allen Geschäftsfeldern erreicht.
Eine Mixtur von Kapitalmarktturbulenzen, schwelender Staatsschuldenkrise in Europa und deutlichen
Anzeichen einer globalen Konjunktureintrübung darf man ohne Übertreibung als schwieriges Marktumfeld
des abgelaufenen Geschäftsjahres bezeichnen. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen
haben wir im vergangenen Jahr mit einem soliden Geschäftsmodell sowie dem weiteren Ausbau unseres
multikanalen Vertriebsangebotes ein solides und stabiles Ergebnis erzielt, das sich sehen lassen kann.
Zufrieden blicken wir auf das vergangene Geschäftsjahr zurück und packen die neuen Herausforderungen
mit Zuversicht und Optimismus an. Auch in Zukunft werden Kundennähe und ein ganzheitlich ausgerichte-
tes Qualitäts- und Dienstleistungsverständnis unser Handeln bestimmen – zum Vorteil unserer Kunden
und zum Wohle der Menschen in unserem Geschäftsgebiet.
Wir bedanken uns bei unseren Kunden und Geschäftspartnern für die vertrauensvolle und oft schon seit
vielen Jahren währende Verbundenheit, denn ohne sie wäre dieser Erfolg nicht möglich. Danken möchten
wir auch den Mitgliedern des Verwaltungsrates für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Ein
besonderes Dankeschön gilt unseren engagierten Mitarbeitern, die der Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen
immer wieder ein persönliches Gesicht geben.
Ihre Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen
Dr. Armin Brugger Vorstandsvorsitzender
Günther Dietrich Vorstandsmitglied
Dr. Thomas Goldschmidt stv. Vorstandsvorsitzender
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S Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen Jahresbericht 2011
Entwicklung der Gesamtwirtschaft Deutschlandsund unserer Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen
Der Vorstand Sparkasse Kunden Engagement Jahresbilanz
Vorstandsvorsitzender Dr. Armin Brugger, stv. Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Goldschmidt, Vorstandsmitglied Günther Dietrich
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2011 war getragen von den Impulsen einer dynamischen
Frühjahrsbelebung, spürbaren Nachholeffekten infolge des frühen Wintereinbruchs und positiven
außen- und binnenwirtschaftlichen Antriebskräften. Schlussendlich erreichte das Bruttoinlandsprodukt
2011 ein sattes Plus von rund 3 %. Die exportorientierte und global ausgerichtete deutsche Wirtschaft
bestach einmal mehr durch ihre hohe Wettbewerbsfähigkeit und ihre gesunde Wirtschaftsstruktur –
unabdingbare Trümpfe einer bevölkerungsreichen, aber rohstoffarmen Volkswirtschaft. Der private
Konsum und die Investitionen der Unternehmen, vornehmlich Ausrüstungsinvestitionen im Zuge der
gestiegenen Kapazitätsauslastung, erwiesen sich als ergänzende Stütze eines zunehmend ausgewo-
genen Wachstumsmixes. Der Auftrieb der Verbraucherpreise pendelte sich im Jahresverlauf spürbar
über dem von der Europäischen Zentralbank (EZB) vorgesehenen Stabilitätsniveau von knapp 2 % ein.
Hierfür zeichnete vor allem die deutliche Verteuerung des Energie- und Rohstoffsektors verantwortlich.
Der Arbeitsmarkt zeigte sich als robuste, verlässliche Größe. Die Erwerbstätigkeit erreichte mit mehr als
41 Mio. Erwerbstätigen im Jahr 2011 den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Gleichzeitig sank
die Zahl der Arbeitslosen unter drei Millionen – eine Quote von 7,1 % im bundesweiten Durchschnitt.
Branchensituation
Die Regulierungsmaßnahmen der letzten Jahre prägen die Kreditbranche bis heute: Neben einer
Bankenabgabe sind hier insbesondere die von den G20-Staaten verabschiedeten neuen Eigenkapital-
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Entwicklung des DAX 2007 – 2011 EURIBOR, Leitzins Euroraum 2007 – 2011
2007 2009 2010 20112008
8.000 in Pkt.
6.000
4.000
2.000
2007
EURIBOR (Dreimonatsgeld) EZB-Leitzins
2009 2010 20112008
8.000 in %
6.000
4.000
2.000
2007 2009 2010 20112008
8.000 in Pkt.
6.000
4.000
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2007
EURIBOR (Dreimonatsgeld) EZB-Leitzins
2009 2010 20112008
8.000 in %
6.000
4.000
2.000
und Liquiditätsvorschriften nach Basel III von Bedeutung, an deren Umsetzung in europäisches Recht
derzeit gearbeitet wird. Diese beinhalten insbesondere höhere Eigenmittelanforderungen für die
betroffenen Institute, auf die sich die Sparkasse intensiv vorbereitet. Darüber hinaus beeinflussen die
auf nationaler, aber auch supranationaler Ebene geführten politischen Diskussionen und Entscheidun-
gen, wie z. B. das laufende Beihilfeverfahren der BayernLB oder zur Einlagensicherung, die geschäfts-
politischen Handlungs- und Gestaltungsspielräume.
Entwicklung der Kapitalmärkte
Verunsicherte Anleger sorgten an den Kapitalmärkten für hohe Volatilität und eine starke Nachfrage
nach sicheren Anlageformen. Insbesondere an den hochnervösen europäischen Aktienmärkten ging es
in der zweiten Jahreshälfte steil bergab. Die Bewertungskennzahlen befinden sich nun, gemessen an
den Kurs-Gewinn-Verhältnissen, deutlich unter ihren langjährigen Durchschnitten, was zeigt, dass eine
Konjunkturabschwächung schon eingepreist ist. Ob das Erholungspotenzial ausgeschöpft wird, hängt
auch davon ab, ob das verlorene Vertrauen in die Stabilität der Finanzmärkte und der Europäischen
Währungsunion zurückgewonnen werden kann. Nachdem die EZB die Leitzinsen für die Eurozone im
ersten Halbjahr in zwei Schritten auf 1,5 % angehoben hatte, machte sie dies aufgrund eingetrübter
Konjunkturaussichten im zweiten Halbjahr wieder rückgängig. Der Dreimonats-EURIBOR folgte dabei
im Wesentlichen der Leitzinsentwicklung und gab in der zweiten Jahreshälfte sukzessive nach.
Regionale Wirtschaftsentwicklung
Der Landkreis Neu-Ulm zählt nicht nur in Bayern, sondern auch bundesweit zu den stärksten und
attraktivsten Wirtschaftsräumen. Metallerzeugung und -verarbeitung, Maschinen-, Anlagen- und
Fahrzeugbau, Handel und Logistik sind dabei die treibenden Branchen einer Region mit überdurch-
schnittlich hoher Kaufkraft und guten infrastrukturellen Standortfaktoren. Ausgeprägte Arbeitsmarkt-
chancen und Bildungsangebote zählen hierzu ebenso wie eine flächendeckende Gesundheitsversor-
gung sowie attraktive Grundstücks- und Mietpreise. Zufriedenheit und Standorttreue zeigen sich in der
hohen Investitionsbereitschaft alteingesessener, aber auch neuer Unternehmen. Gleichwohl konnte sich
die Region Neu-Ulm nicht von den allgemeinen realwirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln. So waren
die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise nach 2008 noch deutlich spürbar. Die wirtschaftliche
Erholung erfolgte bis dato jedoch kraft- und eindrucksvoll.
Die Stärke des Wirtschaftsstandorts manifestiert sich auch in der Lage am regionalen Arbeitsmarkt:
Die Arbeitslosenquote markierte im November 2011 bei 3,0 % im Agenturbereich Neu-Ulm und bei
2,4 % im Agenturbereich Illertissen. Die Quoten lagen merklich unter den Werten des Vorjahres und
ebenso spürbar unter dem bayerischen Durchschnitt von 3,3 %.
Quelle: Bloomberg Quelle: EZB, Bloomberg
S Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen Jahresbericht 2011
In Pfaffenhofen wurde unsere Geschäftsstelle 2011 grundlegend erneuert.
Geschäftsentwicklung der Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen
Die Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen ist ein Unternehmen mit hoher wirtschaftlicher Bedeutung für die
Region. Sie gehört zu den größten Arbeitgebern, Steuerzahlern und Wirtschaftsförderern vor Ort. Als
modernes Kreditinstitut mit starken Wurzeln im regionalen Raum wissen wir um den Wert von Kontinui-
tät und schätzen das Bewährte, lassen jedoch ebenso Neues entstehen. Die Sparkasse richtet ihr
Handeln klar auf die persönlichen Bedürfnisse, Wünsche und Lebensziele der Kunden aus und stellt sie
von jeher in den Mittelpunkt des Denkens und Handelns.
Der Landkreis und die Stadt Neu-Ulm sind geprägt von einer hohen Wettbewerbsdichte im Banken sektor.
Die Grenzlage zu Baden-Württemberg – respektive der Stadt Ulm – verstärkt diesen Wettbewerb spürbar.
In diesem Umfeld erhöhte sich das Geschäftsvolumen um 1,8 % auf 2.101,7 Mio. Euro, die Bilanzsumme
wuchs um 1,7 % auf 2.057,7 Mio. Euro. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Ausweitung im Kundenkredit-
geschäft zurückzuführen und stellt damit eine zentrale Größe im Geschäftsjahr dar. Das Kreditvolumen nahm
um 5,8 % auf 1.148,9 Mio. Euro zu und stammt überwiegend aus der privaten Wohnbaufinanzierung sowie
der Finanzierung von gewerblichen Investments. Zusätzlich wird dieser Wert durch die Dotierung zum Fonds
für allgemeine Bankrisiken beeinflusst. Die Kundeneinlagen gingen hingegen im Jahresverlauf um 1,0 % auf
1,3 Mio. Euro zurück. Infolge des stark ausgeprägten Sicherheitsbedürfnisses bei unseren Kunden sowie des
niedrigen Zinsniveaus fanden Wohnungen und Häuser nachhaltiges Interesse als stabile Kapitalanlage.
Weiterhin waren Geldanlagen mit kurzen Laufzeiten bzw. mit täglichen Abrufmöglichkeiten im Trend. Diese
Stärkung der aufsichtsrechtlichen Eigenmittel der Sparkasse versetzt uns in die Lage, auch künftig die Region
und vor allem den Mittelstand mit Krediten zu versorgen.
Ertragslage
Der Zinsüberschuss in Höhe von 35,8 Mio. Euro konnte gegenüber dem Vorjahreswert um 1,1 Mio. Euro
gesteigert werden. Bedingt durch die Unsicherheiten an den Finanzmärkten und die daraus resultieren-
Der Vorstand Sparkasse Kunden Engagement Jahresbilanz
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de deutliche Zurückhaltung im Wertpapiergeschäft blieb der Provisionsüberschuss mit 11,1 Mio.
Euro nur leicht unter dem sehr guten Wert aus 2011 (11,6 Mio. Euro). Insgesamt betrachtet, kann die
Sparkasse trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit einem erzielten Bilanz-
gewinn von 3,6 Mio. Euro erneut auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2011 zurückblicken. Das
Ergebnis ermöglicht somit weiterhin eine angemessene Ausstattung des Eigenkapitals als Basis für
eine zukünftige Geschäftsausweitung.
Finanzlage
Die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse war im Geschäftsjahr aufgrund einer planvollen und ausgewogenen
Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Die gemäß Liquiditätsverordnung ermittelte Liquiditätskennzahl
per 31.12.2011 betrug 2,17 und lag damit niedriger als im Jahr zuvor (2,38). Im Jahresverlauf bewegte
sich diese Kennzahl innerhalb der Bandbreite von 1,64 und
2,39 und damit immer über dem von der Bankenaufsicht
geforderten Mindestwert von 1,0.
Vermögenslage
Nach der beabsichtigten Rücklagendotierung des
Bilanzgewinns wird sich die Sicherheitsrücklage gegen-
über dem Vorjahr um 2,9 % auf 127,6 Mio. Euro erhöhen.
Die Eigenkapitalanforderungen für unsere gewichtete
Risikoaktiva, die sich zusammensetzt aus den Adressaus-
fallrisiken, Marktrisikopositionen und dem operationellen
Risiko, überschreitet per 31.12.2011 mit 15,0 % deutlich
den von der Bankenaufsicht in der Solvabilitätsverord-
nung vorgeschriebenen Mindestwert von 8,0 %.
Entwicklung Bilanzsumme
2001
1,71
2006 2011
1,86
2,05
in Mrd. Euro
S Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen Jahresbericht 2011
Der Vorstand Sparkasse Kunden Engagement Jahresbilanz
Walter Göbel mit seinen Söhnen
Martin, Peter und Norbert (von links) in
der rund 10.000 m2 großen Halle des
Zentrallagers in der Neu-Ulmer
Leibnizstraße.
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Fachkompetenz und Beraterkontinuität
Hohe Kundenzufriedenheit und eine erstklassige Beratungsqualität nehmen im steigenden Wettbewerb
um Marktanteile auch im Bankensektor zunehmend eine wichtige Rolle ein. Das bedeutet in erster Linie
Fachkompetenz unserer Berater, Beraterkontinuität sowie das Eingehen auf die individuellen Bedürfnis-
se. Dieser ganzheitliche Ansatz wird gewährleistet durch den flächendeckenden Einsatz des Sparkassen-
Finanzkonzeptes, das sowohl im Privatkundenbereich wie auch im Sektor der Firmen- und Gewerbekun-
den eine wichtige Rolle spielt.
Multikanales Vertriebsangebot
Kundennähe und Kundenzufriedenheit sind die zentralen Herausforderungen im Vertrieb. Sie bilden
das Fundament für eine vertrauensvolle und nachhaltige Kundenbindung, die unterstützt wird durch
das multikanale Vertriebsangebot, das die Sparkasse ihren Kunden bietet. Neben dem am Bedarf des
Kunden ausgerichteten Geschäftsstellennetzes umfasst dieses Angebot auch die mobile Geschäftsstelle
„Hermann Köhl“, S Mobil, S Außendienst, S Medial, ein weitreichendes SB-Netz und die Bargeldversor-
gung auch beim örtlichen Einzelhändler. Diesen Rundum-Service ergänzt auch die attraktive Gestaltung
des Produktportfolios sowie die enge Zusammenarbeit mit unseren Verbundpartnern, die einen
wesentlichen Bestandteil unseres ausgewogenen Vertriebskonzeptes darstellen.
Erfolgreiche Positionierung für den Kunden
Den gesellschaftlichen und technischen Wandel gilt es auch im täglichen Geschäftsbetrieb aktiv zu
begleiten. Als Voraussetzung für die langfristige Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit werden wir die
Ausrichtung der Sparkasse auf leistungsstarke Vertriebsstrukturen und erstklassigen Kundenservice
vorantreiben.
» Die Sparkasse begleitet uns seit Eröffnung unseres
ersten Marktes 1983 auf unserem Wachstumskurs.
Es ist gut, auf der Finanzseite einen Partner zu
haben, der uns und unser Geschäftsmodell kennt.«
Getränke Göbel GmbH, Neu-Ulm
In einem Radius von rund 150 Kilometern um den Firmensitz in Neu-Ulm betreibt Getränkespezialist
Walter Göbel mit seinen Söhnen Martin, Peter und Norbert 67 Getränkefachmärkte. Mit einem klaren
Konzept für die Standorte und das Produktsortiment seiner Märkte wuchs Getränke Göbel zu einem
der führenden Unternehmen im Getränkefachhandel Süddeutschlands, das von der Verwaltung mit
angegliederten 19.000 m2 Gesamtfläche im Zentrallager der Neu-Ulmer Leibnizstraße (ehemals
Coca-Cola) gesteuert wird. Jüngster Spross des Unternehmens ist die Weinbastion (Foto links) in den
historischen Mauern der Ulmer Schillerstraße. Ein gepflegtes Sortiment von rund 1.800 Weinen und
300 Spirituosen machen die Weinbastion seit 28 Jahren zu einer Institution für Weinliebhaber weit um
Ulm herum. Mehr Info: www.getraenke-goebel.de und www.weinbastion.de
Walter Göbel, Geschäftsführer
S Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen Jahresbericht 2011
Der Vorstand Sparkasse Kunden Engagement Jahresbilanz
Firmenkundenbetreuung der Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen
Als Partner unserer Gewerbetreibenden und Unternehmenskunden kommt
unseren Firmenkundenbetreuern besondere Bedeutung zu. Denn die Sparkasse
Neu-Ulm – Illertissen versteht sich als „Motor des Mittelstandes“ und wichtigster
Finanzpartner der heimischen Wirtschaft – und damit auch als wirtschaftliche
Triebfeder für unsere ganze Region. Der Einsatz für die Wirtschaft ist gleichzeitig
ein gutes Beispiel dafür, wie sich die Unternehmen der Sparkassen-Finanzgrup-
pe gegenüber Privatbanken profilieren. Gute Markt- und Branchenkenntnisse in
der Region wie auch die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen
Sparkasse und Unternehmen gehören zu unserem Selbstverständnis.
Fotos rechts: Modell und Pläne zum Projekt Brückenhaus, das im Geschäftsjahr
2011 begonnen wurde. Mehr Info: www.brückenhaus-neu-ulm.de
Johannes Mack, Firmenkundenbetreuer
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Erfolgreiche Positionierung für den Kunden
Die Firmenkundenbetreuungen Nord mit Sitz in Neu-Ulm und Süd mit Sitz in Illertissen haben den
Anspruch, ihre Kunden aktiv, individuell und bestmöglich zu begleiten. Hierzu schafft die effiziente
Struktur der Abteilung die beste Basis. Die Firmenkunden der Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen schätzen
vor allem die gute, persönliche und oft auch über viele Jahre hinweg gewachsene Beziehung zwischen
Unternehmen und ihrem Sparkassenberater, für den das „Hineindenken“ in die Geschäftssituation
seines Kunden selbstverständlich ist – unerheblich, ob es sich dabei um eine Unternehmensgründung
oder ein erfolgreich operierendes mittelständisches Unternehmen mit hunderten Mitarbeitern handelt.
Produktportfolio Firmenkunden
Die Sparkasse bietet gemeinsam mit ihren Verbundpartnern die gesamte Bandbreite und Leistungstiefe
an Finanzprodukten und Finanzdienstleistungen, die Firmenkunden unterschiedlichster Größe von ihr
erwarten. Liquiditätsmanagement, Finanzierungslösungen, attraktive Leasingmodelle, Unterstützung im
Auslandsgeschäft und mit der Gewerbe-Police gezielt auf Unternehmen abgestimmte Versicherungsan-
gebote beschreiben die Leistungsstärke der Sparkassen-Organisation. Im Trend liegt auch Factoring für
den Mittelstand, d. h. der Verkauf von Forderungen aus Lieferung und Leistung vor deren Fälligkeit an ein
Factoring-Unternehmen, um zu sofortiger Liquidität zu gelangen. Die eigene Stärke unseres Hauses
dagegen ist dadurch definiert, über den Berater diese Klaviatur der Möglichkeiten ganz gezielt und
individuell abgestimmt auf den Kunden einzusetzen. So nimmt die Sparkasse ihre Rolle als wichtigster
Finanzier des Mittelstandes und der regionalen Wirtschaft aktiv wahr. Sie arbeitet operativ mit ihren
Kunden eng zusammen, entscheidet schnell, kompetent und spricht „die gleiche Sprache“ wie ihre
Unternehmenskunden.
» Für unsere Firmen- und Gewer be-
kunden ist es wichtig, einen
Berater an der Seite zu wissen, der
das Geschäft seines Kunden
versteht. Das ist ebenso wichtig
wie die fachliche Kompetenz.«
Auslandsgeschäft – Kompetenz ohne Grenzen
Das Auslandsgeschäft der Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen wuchs 2011 weiter erfreulich. Die Fachkompetenz
unter dem Dach von S International, einem Kompetenzcenter von sechs schwäbischen und zwei oberbayeri-
schen Sparkassen, gewährleistet für unsere Kunden eine hohe Beratungs- und Abwicklungsqualität. Sowohl
im internationalen Zahlungsverkehr wie auch im Dokumenten- und Garantiegeschäft waren überdurch-
schnittliche Zuwächse zu verzeichnen. In Zeiten äußerst volatiler Märkte gewann die Absicherung von
Devisen, Zinsen und Rohstoffen über Derivate an Bedeutung. Die Themen „Neue Wege im internationalen
Geschäft“ und „Wirtschaftsspionage“ erfuhren 2011 beim Kundenforum „Internationales Geschäft“ äußerst
positive Resonanz, sodass 2012 weitere Fachveranstaltungen in diesem Bereich geplant sind.
168,9 Mio. Euro Kreditausreichungen an gewerbliche Kunden
112,0 Mio. Euro Kreditausreichungen an
Privatkunden
Die Sparkasse Neu-Ulm –
Illertissen ist wichtiger Kreditge-
ber in der Region – und wichtiger
Finanzierer der Wirtschaft.
S Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen Jahresbericht 2011
Kompetenz auch in Spezialbereichen
Kein Unternehmen ist wie das andere – und kein Geschäft gleicht dem anderen. Umso wichtiger ist es
für unsere Kunden, dass die Sparkasse nicht nur das Unternehmen, sondern auch das Geschäftsmodell
versteht, z. B. im Bereich der regenerativen Energiegewinnung. So finanzieren wir nicht nur Solarmodule
auf dem privaten Wohnhausdach oder auf einer Gewerbehalle. Die Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen ist
auch ein kompetenter Ansprechpartner, z. B. für Windkraftanlagen oder Biogasanlagen (siehe auch Seite
20). Hierbei geht es nicht nur darum, einem Investor Finanzierungsmöglichkeiten zu bieten – es geht um
mehr: Mit der Investition in die regenerativen Energien setzen wir auch sichtbare Zeichen, dass wir die
Energiewende ernst nehmen, um damit gleichzeitig unsere Region ein wenig unabhängiger zu machen.
Investitionswachstum stärkt Leasing
Technisch auf dem neuesten Stand zu bleiben, ist wichtig für den Unternehmenserfolg und erfordert
von den mittelständischen Betrieben laufend Investitionen. Die Deutsche Leasing bietet hierzu eine
kapitalschonende Alternative zur klassischen Finanzierung. Das Angebot umfasst das gesamte
Spektrum im Leasing und in der Objektfinanzierung für Maschinen und betriebliche Einrichtungen,
Fahrzeuge, IT und Kommunikation, Immobilien, immaterielle Wirtschaftsgüter sowie Großmobilien.
Von diesem leistungsfähigen, auf die Anforderungen des Mittelstandes ausgerichteten Produktportfolio
profitierte auch das Neugeschäft 2011 mit einem Zuwachs von nahezu 34 % gegenüber dem Vorjahr.
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Honold Windkraftanlagen GmbH, Reutti
Die Honold GmbH projektierte und realisierte das erste Umspannwerk für regenerative
Energien in Süddeutschland. Seit der Firmengründung in 1998 sind insgesamt 19
Windräder in Bayern und Baden-Württemberg fertig gestellt worden. Das Unterneh-
men mit Sitz in Neu-Ulm/Reutti errichtet und betreibt die Anlagen, die – wenn möglich
– in Bürgerhand gegeben werden. So beteiligten sich z. B. in Gnannenweiler (Landkreis
Heidenheim) zuletzt 135 Familien an den Windrädern. In Ollarzried (Unterallgäu) sind
es ebenfalls die Bewohner der Region, die vor Ort Strom produzieren. Derzeit baut
Honold im Landkreis Dillingen acht Windkraftanlagen mit einer geplanten Strom-
erzeugung von 40 Mio. Kilowattstunden im Jahr den größten Windpark in Bayern.
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» Mit der Sparkasse haben wir einen Finanzier an der Seite,
der aktiv dabei ist, die Energiewende vor Ort umzusetzen. Sie
beweist sich einmal mehr als Partner von Bürger und Kommune.«
Georg Honold, Geschäftsführer
S Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen Jahresbericht 2011
Den neuen Trends nicht verschließen
Wie unsere Firmenkunden auf neue Entwicklungen, Trends und Märkte reagieren müssen, um sich
erfolgreich in ihrem Markt bewegen zu können, ist auch unsere Sparkasse ständig in Bewegung. Als
lokal verankertes Kreditinstitut ist das persönliche Kundengespräch von wesentlicher Bedeutung.
Dennoch erfordert das Bankgeschäft heute eine Vielzahl von Kontakt-, Info- und Dienstleistungsoptio-
nen: Banking wird zunehmend medial. Persönliche Beratung wird kombiniert mit innovativer Technik,
mit dem Ausbau des Onlineangebots, mit attraktiven Produkten und innovativen Prozessen. In unserer
Sparkasse heißt dies „S Medial“ und bündelt die multikanalen Vertriebswege in einer Abteilung.
S Medial: Kombination persönlicher Beratung mit innovativer Technik
Nähe hat bei uns ein Gesicht – die Ansprechpartner unserer Kunden vor Ort in den Geschäftsstellen.
Wir haben als erste Sparkasse in Bayern unsere Mitarbeiter in der Kundenbetreuung mit Bildern und
Kontaktdaten auf unserer Homepage www.spk-nu-ill.de hinterlegt. Damit kommen wir dem Wunsch
unserer Kunden nach, persönliche Betreuung in Verbindung mit unserem Onlineangebot weiter aus-
zubauen. Über unsere Mitarbeiter im ServiceCenter Neu-Ulm können Bankgeschäfte unter der Rufnum-
mer 0731/709-0 rund um die Uhr einfach, schnell und bequem auch telefonisch abgewickelt werden.
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» Mit rund 200 Jahren ist
das Fahrrad so alt wie die
Sparkassenidee – und wie diese
bis heute ein erfolgreiches
Geschäftsmodell.«
Radsport Franz Kropp, Vöhringen
„Guter Rat und gute Räder!“, lautet das Motto von Ursula und
Franz Kropp, deren Radsportbetrieb zwischen Ulm und
Babenhausen bekannt ist. Bereits 1925 wurden am selben Ort in
der Ulmer Straße Fahrräder verkauft – wenngleich diese auch
nichts mehr mit dem modernen Fahrrad von heute zu tun
haben. Neben klassischen Sporträdern werden „Pedelecs“ – also
Fahrräder mit unterstützendem Elektroantrieb – immer wichtiger.
Die „Räder mit Rückenwind“ entlasten Skelett und Kreislauf,
trotz Tritt in die Pedale. „Als Fachbetrieb bieten wir individuelle
Beratung, Qualitätsräder und -zubehör und einen hervorragen-
den Service in unserer Meisterwerkstatt“, so Franz Kropp. Mehr
Informationen über Rad und Betrieb: www.fahrrad-kropp.de
Onlineoffensive innerhalb der langfristigen Geschäftsstrategie
Unter der Onlinemarke „CleverClick“ haben wir unser Onlineangebot weiter ausgebaut. Auf unserer
Homepage finden unsere Kunden attraktive Finanzprodukte, die ohne Umwege direkt auf der Website
beantragt werden können. Neben den gezielten Produktinformationen können unsere Kunden ganz
gezielt, schnell und bequem ihre individuelle Kredit- oder Sparplananfrage mit variablen Größen über
unsere Website sicher, vertraulich und rund um die Uhr an uns senden. Unser Team bearbeitet jede
Anfrage umgehend und setzt sich mit dem Interessenten in Verbindung. Weitere Funktionen sind auf
dem neuesten Stand.
S Medial beschreibt die Möglichkeit, das Internet als virtuelle Geschäftsstelle unserer Sparkasse zu sehen,
die neben dem ServiceCenter und Onlinebanking das Dienstleistungsangebot im medialen Zeitalter
abrundet. Als Teil des Dreiklangs „Geschäftsstelle – S Mobil – S Medial“ definieren diese Vertriebswege
gleichzeitig die langfristige Geschäftsstrategie unseres Hauses, um über alle Kanäle mit unseren Kunden
zu kommunizieren und damit einer größtmöglichen Flexibilität unserer Kunden Rechnung zu tragen.
Dabei sind Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Zuverlässigkeit – unabhängig von der Wahl des Kontakt-
weges (persönlich, online, telefonisch) – der Maßstab für die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden.
Franz Kropp, Inhaber
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sparkassendome DAV Kletterwelt Neu-Ulm
Mit einer Kletterhöhe von 17 Metern im Innen- und Außenbereich, einer
Gesamtkletterfläche von 2.900 m2, einschließlich einer Boulderfläche von 280 m2,
einer einzigartigen KNAX-Kinderkletterwelt, Slacklines und Kinderspielplatz im
Freien ist der sparkassendome das größte Kletterzentrum zwischen München
und Stuttgart. Zweieinhalb Jahre Planungszeit und nur zehn Monate Bauzeit
waren nötig, um für die derzeit über 5.700 Mitglieder des größten Vereins im
Landkreis Neu-Ulm die neue Anlage zu eröffnen. Die ist übrigens auch für
Menschen mit Handicap geeignet – eine Zustiftung des Sparkassen-Bürgerstif-
tungsfonds wie auch der barrierfreie Zugang auf allen Ebenen machen dies
möglich. Mehr Info: www.sparkassendome.de
Dieter Danks, Vereinsvorstand
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LBS-Bausparen auf Rekordniveau
Im Bauspargeschäft erzielten wir erneut ein sehr gutes Ergebnis. Mit einem Volumen von 80,8 Mio. Euro
bei insgesamt 2.773 neu vermittelten Bausparverträgen lagen die Abschlüsse nur geringfügig unter
dem Rekordniveau des Vorjahres. Besonders stark waren das Interesse und der Zuwachs am Bausparen
bei jungen Menschen. Hier wurden 1.282 Bausparverträge und damit 329 Verträge mehr als im Vorjahr
abgeschlossen. Dies zeigt, dass Wohneigentum auch für die nachwachsende Generation ein wichtiges
Thema und elementarer Bestandteil der Zukunftsvorsorge ist. Beim Kundenzuwachs erreichte die
Sparkasse erneut einen Spitzenplatz unter den schwäbischen Sparkassen.
Kommunalbausparen als Zinssicherungsinstrument
Auch die bayerischen Kommunen und kommunalnahen Unternehmen entdecken das Bausparen als
Zins sicherungsinstrument: Seit 2001 schloss die öffentliche Hand Verträge mit mehr als 1 Mrd. Euro
Bausparsumme bei der LBS Bayern ab, seit 2009 mit deutlich steigender Tendenz. Die Einsatzmöglich-
keiten dieses bewährten Finanzierungsinstruments sind vielfältig. So bietet das Kommunalbausparen
als einziges Finanzprodukt die Möglichkeit, die derzeit günstigen Darlehenszinsen auch für zukünftige
Investitionen zu sichern. Die Bausparmittel können z. B. für die Finanzierung von Neubau- und Moder-
nisierungsmaßnahmen kommunaler Verwaltungsgebäude, Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen
eingesetzt werden. Daneben ist auch die Finanzierung kommunaler Energieerzeugungsanlagen wie
Windkraft- oder Photovoltaikanlagen in einem Kommunalbausparvertrag möglich. Die LBS als Bauspar-
kasse der Sparkassen unterstützt die bayerischen Kommunen zudem mit attraktiven Sonderkonditionen.
» Als Namensgeber und Sponsor beweist
die Spar kasse Neu-Ulm – Illertissen
Nähe und Verbundenheit zu unserer Region.«
Erfreuliche Zuwächse bei Wohnbaufinanzierungen
Egal, ob Neubau oder Renovierung, energetische Sanierung oder altersgerechter Umbau – entscheidend
ist ein optimal ausgearbeitetes Gesamtkonzept. Die persönlichen Lebensumstände, die Lebensplanung,
vorhandenes Eigenkapital, mögliche Eigenleistungen sowie die Verfügbarkeit öffentlicher Fördermittel
sind Bausteine für die Ausgestaltung des Finanzierungsplans. Für unsere Baufinanzierungsexperten ist
es selbstverständlich, dass alle diese Aspekte in die Beratung einfließen, um ein gefestigtes Fundament
entstehen zu lassen. Unsere Kunden spüren dies vor allem in der Qualität der Beratung und honorieren
es: Bei den privaten Wohnbaufinanzierungen lag das Neubewilligungsvolumen mit rund 98,5 Mio. Euro um
15,2 % über dem Vorjahr. Der Bestand an Wohnbaudarlehen hat sich um 2,3 % auf 557 Mio. Euro erhöht.
Großes Interesse an flexiblen Altersvorsorgeprodukten
Das Interesse an Altersvorsorgeprodukten nimmt stetig zu. Im Vordergrund standen bei unseren Kunden
Finanzprodukte, die Sicherheit, Stabilität und Flexibilität garantieren. Insgesamt verzeichnete die
Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen 1.854 neue Lebensversicherungsverträge mit einer Beitragssumme von
21,5 Mio. Euro. Darüber hinaus konnte das neue kapitalmarktorientierte Vorsorgeprodukt FlexVorsorge
Vario mit großem Erfolg am Markt platziert werden. Die Sparkasse erreichte damit den dritten Platz
unter den schwäbischen Sparkassen.
S Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen Jahresbericht 2011
Der Vorstand Sparkasse Kunden Engagement Jahresbilanz
Individualkundenbetreuung der Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen
Unter qualifizierter Beratung versteht die Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen
Kompetenz und umfassende Betreuung. Wir beraten nicht nur punktuell – wir
rücken die Ziele, Pläne und Wünsche unserer Kunden in den Fokus unserer
Beratung. Denn jeder, der sich mit dem Thema „Finanzen und Vorsorge“ befasst,
weiß: Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, fürs Alter zu sparen – doch nicht alle
Bausteine eignen sich für jeden. Jeder Kunde ist anders, und damit auch die
individuelle Art, mit den Themen „Absicherung der Lebensrisiken“, „Service und
Liquidität“, „Altersvorsorge“, „Vermögensbildung“ und „Vermögensoptimierung“
umzugehen. Unsere Berater nehmen sich viel Zeit, um die hohe Qualität unserer
Beratung und unseren Kunden die passenden Bausteine für ihre Finanzplanung
zu gewährleisten. Mehr Info: www.spk-nu-ill.de > Privatkunden
Andrea Kronmüller, Individualkundenberaterin
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Aus- und Weiterbildung im Dienste des Kunden
Als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb für 483 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernimmt die
Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen eine wichtige Aufgabe in der Region. Größten Wert bemisst unsere
Sparkasse der guten und kontinuierlichen Nachwuchsarbeit, in der das Qualitätsprofil eines Mitarbeiters
aus einer hochwertigen Aus- und Weiterbildung erwächst. Infolgedessen verzeichnen wir seit Jahren
eine hohe Ausbildungsquote. Von 13 Auszubildenden, die ihre Ausbildung erfolgreich beendeten, haben
wir zwölf in das Angestelltenverhältnis übernommen. Angesichts der Entwicklungen im Finanzdienstleis-
tungsmarkt, die eine laufende Weiterbildung der Mitarbeiterschaft erfordern, um unsere Kunden
kompetent und serviceorientiert beraten zu können, bildeten die Personalentwicklung und die fachspe-
zifische Ausbildung Schwerpunkte in der Personalarbeit. Denn gut ausgebildete Mitarbeiter sind ein
Qualitätselement. Dabei steht nicht allein die fachliche Kompetenz im Vordergrund; Dienstleistungs-
und Servicementalität sind ebenso bedeutsame Qualitätskriterien.
Erster Gesundheitstag für unsere Mitarbeiter
Das betriebliche Gesundheitsmanagement der Sparkasse wurde im Jahr 2011 weiter ausgebaut.
Neben Rückenfitnesskursen, Qigong und Nordic Walking wurde erstmals ein Gesundheitstag in der
Sparkasse durchgeführt sowie Kletterkurse im sparkassendome angeboten. Die Betriebssportgemein-
schaft umfasst zwischenzeitlich 253 Mitglieder, die gerne die vielseitigen Angebote nutzen.
» Die persönliche Betreuung durch kompetente
Mitarbeiter, erstklassige Finanzprodukte und die
Nähe zu unseren Kunden – das unterscheidet die
Sparkasse von den meisten anderen Banken. «
Schwieriges Jahr 2011 für das Wertpapiergeschäft
Mit Blick auf die optimistischen Wachstumsprognosen bewegten sich die Aktienmärkte bis zum Sommer in
einer relativ engen Bandbreite. Für konservative Anleger ergaben sich dadurch vor allem im mittelfristigen
Bereich qualitativ hochwertige Anleihen mit Renditen von rund 3 %. Erst als sich gleichzeitig die europäi-
sche Staatsschuldenkrise verschärfte, die Wachstumssorgen in China verstärkten und die konjunkturellen
Frühindikatoren aus den USA eintrübten, korrigierte der Aktienmarkt deutlich um bis zu 30 %. Begleitet
von erheblichen Marktschwankungen konnte der DAX jedoch einen Teil der Verluste wieder aufholen.
Nachdem er im Mai ein Jahreshoch bei 7.600 Punkten markiert und im September den Tiefststand mit
4.965 Punkten erreicht hatte, beendete er das Jahr 2011 bei 5.898 Punkten. Die sehr volatilen Aktien-
märkte führten bei den Aktienumsätzen zu einem Plus von annähernd 10 %, der Wertpapierumsatz lag
bei 140 Mio. Euro. Die Verunsicherung unserer Anleger insbesondere im Hinblick auf die europäische
Staatsschuldenkrise ist in den Beratungsgesprächen stark spürbar. Sicherheit und Inflationsschutz waren
deshalb für die überwiegende Anzahl unserer Kunden auch 2011 ein Hauptanliegen ihrer Anlagenentschei-
dungen. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich nach wie vor die Offenen Immobilienfonds der DekaBank.
Die für unser Haus von der LBB aufgelegte Inflationsschutzanleihe – der Glückskäfer 2011 – erfreute sich
so hoher Nachfrage, dass die Emission noch vor Zeichnungsschluss ausverkauft war. Auch unsere
Empfehlung, der defensiv ausgerichtete Mischfonds der Deka Euroland Balance, spielte insbesondere beim
Einbruch der Aktienmärkte seine Qualitäten vorzüglich aus und schloss mit einer Performance von 4 % ab.
S Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen Jahresbericht 2011
Kräftig wachsendes Immobiliengeschäft
Als größter Makler im Landkreis Neu-Ulm konnte die Immobilienabteilung unserer Sparkasse aufgrund
der hohen Nachfrage nach Grundstücken, Häusern und Eigentumswohnungen einen kräftigen Zuwachs
von 40 % an verkauften Immobilienobjekten erzielen. Damit liegt unsere Sparkasse bei den Wachs-
tumsraten an der Spitze der schwäbischen Sparkassen. Insgesamt war das Geschäftsjahr mit einem
Kaufpreisvolumen von deutlich über 20 Mio. Euro und ca. 170 Vermittlungen das beste seit Gründung
der Immobilienabteilung vor 40 Jahren. Unsere professionelle, seriöse Abwicklung wie auch unser
Rundum-Service werden hierbei von unseren Kunden besonders geschätzt. Eine Kundenbefragung
2011 hat dies eindrucksvoll mit Bestnoten bestätigt. So würden über 97 % aller Verkäufer uns sofort
weiterempfehlen bzw. unsere Dienstleistungen wieder in Anspruch nehmen.
Starker Partner der Energiewende
Die Kommunen haben mit der Sparkasse ein gemeinsames Ziel: die erfolgreiche Regionalentwicklung,
bei der neben Klimaschutz vor Ort auch die Entwicklung von dezentraler und regenerativer Energiever-
sorgung eine wichtige Rolle spielt. Mit der Finanzierung von Windkraft-, Solar- oder Biomasseanlagen
zur Gewinnung von Strom aus regenerativen Energien hat sich die Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen ein
neues Kompetenzfeld eröffnet. Im fallweisen Verbund mit der Lfa Förderbank Bayern, der BayernLB,
Bayern Labo, Bayern Grund, Deka Investment, DKC, der bbv-Landsiedlung, kfw-Förderbank, DAL
Deutsche Leasing, Versicherungskammer Bayern, LBS, DKB Deutsche Kreditbank und der BayernFM
Facility Management ist die Sparkasse Partner von Bürgern und Kommunen bei Finanzierung und
Realisierung regenerativer Energieprojekte in der Region mit einem Ziel ganz nach dem Sparkassen-
motto: „Schaffen Sie die eigene Energiewende.“
Der Vorstand Sparkasse Kunden Engagement Jahresbilanz
Bayerisches Energiekonzept
2009*
* ca. 410 Windkraftanlagen
** + ca. 1000 bis 1500neue Windkraftanlagen
1.71
2021**
12
0,5
GeothermieWindkraftPhotovoltaikBiomasseWasserkraft
5,9
2,6
0,6
1.86
14,5
8
14
6,8
Strom aus regene-rativen Energien in Bayern (in Terawatt-stunden)
Quelle: Die Bayerische Energie-agentur: ENERGIE INNOVATIV
Bioenergie Iller-Roth GmbH & Co. KG, Illertissen-Jedesheim
25 Landwirte sind die Anteilseigner, Thomas Häfele und Philipp Jans die
Geschäftsführer, der größten Gemeinschaftsbiogasanlage im Landkreis
Neu-Ulm. Östlich von Jedesheim, in unmittelbarer Nähe der Autobahn,
spannen sich zwei mächtige grüne Kuppeln über eine der modernsten
Anlagen dieser Art. Unter der Kuppel befinden sich je 12.000 m2 große
Lagunenflächen, die nicht betoniert, sondern umweltfreundlich lediglich
mit einer Plane ausgelegt sind – einmalig in Südbayern. Mit der Anlage, die
1,2 Megawatt Strom produziert, ist der Anbau und Absatz landwirtschaftlicher
Produkte von Anlieferern garantiert – und damit auch die Zukunft der
25 beteiligten Höfe. Finanziert hat das Gemeinschaftsprojekt die Sparkasse,
die mit dem Engagement hier einmal mehr ein deutliches Statement zum
Thema „Nachhaltigkeit und regenerative Energien“ abgegeben hat.
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» Die Bereitschaft der Sparkasse, sich in dieses Projekt
hineinzudenken, hat uns sehr beeindruckt. Es ist gut, mit ihr
einen leistungsfähigen Finanzpartner zu haben .«
Philipp Jans, Technischer Leiter
S Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen Jahresbericht 2011
Der Vorstand Sparkasse Kunden Jahresbilanz
Freiwillige Feuerwehr Weißenhorn
65 aktive Feuerwehrmänner und drei aktive Feuerwehrfrauen zählt der Verband
der Freiwilligen Feuerwehr Weißenhorn, dem Feuerwehrkommandant Wilhelm
Schneider vorsteht. Die Einheit verfügt über neun Fahrzeuge, davon drei
Löschfahrzeuge mit einer Drehleiter, einen Versorgungs-Lkw, einen Gerätewa-
gen für Gefahrgut und einen Mannschaftstransporter. Die Jugendgruppe der
FFW Weißenhorn besteht aus 15 Jugendlichen von 12 bis 15 Jahren. Wilhelm
Schneider ist gleichzeitig Kreisbrandinspektor des Landkreises Neu-Ulm – und
als gebürtiger Weißenhorner nicht nur seit 1973 Mitglied der Feuerwehr,
sondern seit Kindheit Kunde der Sparkasse. Die hat sich mit dem Geschirrmobil
für die Feste der Region engagiert. Der Wagen steht – passend zur Firmenfarbe
der Sparkasse, auf dem Hof der Feuerwehr Weißenhorn.
Mehr Info: www.feuerwehr-weissenhorn.de
Wilhelm Schneider, Kommandant
Engagement
22 | 23
Die Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen: stark in der Region, nah am Menschen.
Nur wenn es der Region gut geht, steht auch die Sparkasse auf einer gesunden wirtschaftlichen Basis.
Eine Sparkasse ist allerdings weit mehr als nur ein Wirtschaftsunternehmen, das mit anderen Banken
im Wettbewerb steht. Sie arbeitet nach dem Grundsatz, dass Unternehmen auch der Gesellschaft
nutzen müssen, und nimmt deshalb ebenso gesellschaftspolitische Aufgaben wahr. Die Leistungen der
Sparkasse sind hier so vielfältig wie die Region selbst. Unser umfangreiches Engagement zur Förderung
von Kunst und Kultur, Sozialem und Sport, Wissenschaft und Umwelt findet sich in allen Städten und
Gemeinden und in unzähligen Vereinen in unserem Geschäftsgebiet wieder. Im vergangenen Jahr
betrug das Gesamtvolumen dafür rund 514.000 Euro.
Sparkassen-Bürgerstiftung bietet Raum für persönliches Engagement
Mit ihrer Stiftung und Errichtung des Sparkassen-Bürgerstiftungsfonds hat die Sparkasse bereits
2008 den Grundstein für förderndes Wirken gelegt. Der mit der Stiftung verbundene Grundgedanke,
interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine Plattform für ihr persönliches Engagement zu geben,
fiel von Anfang an auf fruchtbaren Boden: Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Stiftergemeinschaft
die Ausschüttungssumme mit rund 58.000 Euro mehr als verdoppeln. Beim erstmals stattfindenden
Stifterabend stand neben der feierlichen Überreichung der Zuwendung vor allem auch das persönliche
Kennenlernen von Stiftern und Vertretern der begünstigten Organisation im Vordergrund. Neben Sport,
Wissenschaft, Forschung, Religion, Gesundheitswesen, Jugend- und Altenhilfe, Denkmalschutz,
Naturschutz, Wohlfahrtspflege, Katastrophenschutz und Tierschutz spielten vor allem Erziehung und
Bildung eine wichtige Rolle. Zu den herausragendsten Projekten 2011 gehörte „Faustlos“, bei dem die
Prävention gegen Gewalt – angefangen vom Kindergarten bis in die Schule hinein – im Mittelpunkt
stand. Darüber hinaus wurden im Rahmen einer Studie des Instituts für Therapie- und Gesundheits-
forschung im „Projekt Klasse 2000“ weitere Schulen und Paten für ein Leben ohne Suchtmittel, Gewalt
und gesundheitsschädigendes Verhalten gefunden.
Kunst und Kultur als gesellschaftlicher Wert
Einen hohen Stellenwert des finanziellen Engagements räumt die Sparkasse künstlerischen und kulturellen
Projekten ein. Denn Kunst und Kultur setzen Kreativität frei, fördern die Aufgeschlossenheit gegenüber
Neuem und prägen letztendlich auch die Identität einer Region. Als eine in der Region verwurzelte
Spar kasse ist es daher unsere Philosophie, im Rahmen unseres gesellschaftlichen Engagements die Vielfalt
des kulturellen Lebens im Landkreis Neu-Ulm mit Konzerten, Kunstausstellungen, Brauchtums- und
Denkmalpflege ebenso zu fördern wie den Breitensport, soziale Einrichtungen und Initiativen.
» Wir kommen, wenn’s brennt.
Das unterscheidet unsere Aufgabe von
der der Sparkasse. Denn die lässt es mit
ihrem Finanzkonzept beim Kunden
dazu gar nicht kommen.«
S Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen Jahresbericht 2011
Von links nach rechts: Konzert 200 Jahre Stadt Neu-Ulm, ABIT am Bertha-von-Suttner-
Gymnasium Pfuhl, Infostand zum Neubauprojekt „Brückenhaus“, Bilderausstellung
„Talenta“ Illertissen, Blutspendeaktion in der Sparkasse, SparkassenCup FV Bellenberg,
Gewerbeschau Weißenhorn, Immobilien-Messe Neu-Ulm, Kinderfest Vöhringen,
Pfingstreitturnier Oberelchingen, Eröffnungsfeier sparkassendome, MiniMasters
TSV Neu-Ulm, Seniorennachmittag Nersingen, PS-Gewinnübergabe, Spendenscheck
Illertalklinik, Turnfest Illertissen
Der Vorstand Sparkasse Kunden JahresbilanzEngagement
Unsere Sparkasse: ein Auszug aus den Aktivitäten 2011
Stark in der Region – nah am Menschen
Allein aufgrund ihrer Tradition, vor allem aber aus ihrem Selbstverständnis als regional verwurzeltes,
dem Gemeinwohl verpflichtetes Unternehmen heraus, ist die Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen prädesti-
niert, die vielfältigen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kommunalen Kräfte in der Stadt und im
Landkreis Neu-Ulm zu fördern und dabei die gemeinsamen Zielsetzungen im Interesse der regionalen
Entwicklung zu unterstützen. Aus diesem Grund wirkt die Sparkasse intensiv, konsequent und vor allem
nachhaltig daran mit, Potenziale und regionale Stärken auszuschöpfen. Auf diese Weise leistet die
Sparkasse neben ihrer Funktion als wichtigster Kreditgeber im Landkreis auch einen nachhaltigen
Beitrag zur Förderung des Arbeits- und vor allem des Lebensstandortes der Menschen.
Planspiel Börse: Schülerteam aus Illertissen auf Platz 2 in Bayern
Bereits seit 29 Jahren handeln Nachwuchsbroker der Region auf dem virtuellen Parkett bei der
Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen. Das Planspiel Börse bietet Schülern und Auszubildenden eine ideale
Plattform, um in die spannende Welt der Börse einzutauchen.
Europas größtes Börsenspiel vermittelt Wirtschaftswissen, sensibili-
siert für Finanzthemen und will die Jugendlichen zu einem verant-
wortungsvollen Umgang mit Geld erziehen. Unter 200.000 Jungbör-
sianern in rund 45.000 Teams belegte „Divine“ – so der Name des
Schülerteams vom Kolleg der Schulbrüder Illertissen – im Planspiel
Börse 2011 bayernweit den zweiten Platz. Mit ihrem virtuellen
Startkapital und geschickten Aktiengeschäften hatten die drei
Schülerinnen als regionale Sieger im Landkreis nicht nur in der
Depotgesamtwertung Erfolg, sondern auch in der zusätzlichen
Nachhaltigkeitsbewertung. Die Jung-Börsenprofis stellten sogar die
Leistung der echten Makler in den Schatten und erwirtschafteten in
zehn Wochen einen Gewinn von rund 24 %.
Das Engagement für die Jugend
Ein besonderes Anliegen sind uns die Förderungen und die Unterstützungsleistungen für Kinder und
Jugendliche in den verschiedensten Bereichen: Betriebsbesichtigungen, U11-EuroCup Oberelchingen,
MiniMasters TSV Neu-Ulm, Jugend musiziert, Kindergarten-Knaxiade oder das Kinderfest in Vöhringen
sind hierbei nur einige sichtbare Beispiele eines lebendigen Sparkassen-Engagements.
Sparkassen-SchulService – Hilfen für den Unterricht per Mausklick
Gemäß unserem Satzungsauftrag stehen wir besonders in der Verantwortung, wenn es um die Wirt-
schaftserziehung der Jugend geht. Mit vielfältigen Aktivitäten tragen wir dazu bei, junge Menschen auf
ihre Rolle als mündige Bürger und Verbraucher vorzubereiten. Mit den Schulen in unserem Geschäftsge-
biet sind wir deshalb traditionell eng verbunden. Gemeinsam mit ihnen haben wir den Sparkassen-
SchulService eingerichtet. Die Themen der mittlerweile rund 250 unterschiedlichen und sich ständig
wandelnden Medien reichen vom ersten spielerischen Umgang mit Geld bis zum Börsengeschehen, von
Verbraucherfragen bis in die Wirtschafts- und Finanzpolitik. Insgesamt 17.000 Euro stellt die Sparkasse
für 63 Schulen im Landkreis Neu-Ulm zur Verfügung.
24 | 25
Umwelt 2 %
Sonstiges 3 %
Sport 14 %
Soziales 31 %Kultur 32%
Diese Bereiche
fördert die Sparkasse
Neu-Ulm – Illertissen.
Forschung / Wissenschaft 18 %
S Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen Jahresbericht 2011
Der Vorstand Sparkasse Kunden Engagement Jahresbilanz
1 2 3 4
Bericht des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat wurde im Berichtsjahr vom Vorstand über alle grundsätzlichen Fragen der strategischen
Ausrichtung und der Geschäftspolitik sowie über die Unternehmensplanung, die Entwicklung des laufenden
Geschäfts, die wirtschaftlichen Verhältnisse und die Risikosituation der Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen
regelmäßig, zeitnah und umfassend unterrichtet. In gemeinsamen Sitzungen wurden Entscheidungen von
grundlegender Bedeutung erörtert und die nach Gesetz und Satzung erforder lichen Beschlüsse gefasst.
Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 wurden von der Prüfungsstelle des
Sparkassenverbandes Bayern in München nach den gesetzlichen Bestimmungen geprüft und mit dem
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Im Namen des Verwaltungsrates spreche ich dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen für das große Engagement und die erfolgreiche Tätigkeit Dank und
Anerkennung aus. Darüber hinaus bedanke ich mich bei den Kunden und Geschäftspartnern, die
unserer Sparkasse erneut ihr Vertrauen geschenkt, und damit eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung
ermöglicht haben.
Erich Josef Geßner Landrat Vorsitzender des Verwaltungsrates
1. Erich Josef Geßner Landrat Landkreis Neu-Ulm, Vorsitzender; 2. Gerold Noerenberg Oberbürgermeister der Stadt Neu-Ulm, stellver tretender Vorsitzender;
3. Marita Kaiser Erste Bürgermeisterin der Stadt Illertissen, stellvertretende Vorsitzende; 4. Karl Janson Erster Bürgermeister der Stadt Vöhringen, stellvertre-
tender Vorsitzender; 5. Franz Clemens Brechtel Erster Bürgermeister der Gemeinde Roggenburg; 6. Dr.-Ing. Wilhelm Fischer Geschäftsführer; 7. Hermann
Hillman Zweiter Bürgermeister a. D.; 8. Hans Heiner Honold Unternehmer; 9. Axel Janischowski Krankenhausdirektor; 10. Herbert Pressl Bezirksrat; 11. Peter
Schmid Mitglied des Bayerischen Landtages; 12. Manfred Schwegler Unternehmer; 13. Albert Vogt Unternehmer; 14. Dr. Armin Brugger Vorstandsvorsitzender
98 10 11
5
12
6
13
Der Verwaltungsrat der Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen
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7
26 | 27Der Vorstand Sparkasse Kunden Engagement Jahresbilanz
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011
Der vollständige Jahresabschluss ist mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Prüfungsstelle des Sparkassen-verbandes Bayern in München versehen und wird beim elektronischen Bundesanzeiger (www.ebundesanzeiger.de) eingereicht.
Aktivseite Passivseite
Gewinn-und-Verlust-Rechnung 1. Januar bis 31. Dezember 2011
EUR EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 541.441.247,84
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.304.519.245,85
Verbriefte Verbindlichkeiten 4.153.609,03
Treuhandverbindlichkeiten 103.379,88
Sonstige Verbindlichkeiten 1.775.245,74
Rechnungsabgrenzungsposten 1.514.309,97
Rückstellungen 19.173.754,53
Nachrangige Verbindlichkeiten 29.587.931,50
Fonds für allgemeine Bankrisiken 27.800.000,00
Eigenkapital a) Gewinnrücklagen b) Bilanzgewinn
123.961.328,28 3.628.962,42 127.590.290,70
Eventualverbindlichkeiten 44.039.233,64 Andere Verpflichtungen 105.543.051,87
Summe der Passiva 2.057.659.015,04
EUR EUR
Barreserve 32.022.183,67
Forderungen an Kreditinstitute 521.963.363,58
Forderungen an Kunden 1.148.866.138,86
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Anleihen und Schuldverschreibungen b) eigene Schuldverschreibungen
280.684.684,88
66.353,51
280.751.038,39
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6.412.579,25
Beteiligungen 29.273.770,41
Anteile an verbundenen Unternehmen 25.000,00
Treuhandvermögen 103.379,88
Immaterielle Anlagewerte 231.806,88
Sachanlagen 13.796.895,79
Sonstige Vermögensgegenstände 22.138.086,93
Rechnungsabgrenzungsposten 2.074.771,40
Summe der Aktiva 2.057.659.015,04
EUR EUR
Zinserträge Zinsaufwendungen
72.531.026,35 39.489.005,84
33.042.020,51
Laufende Erträge 2.713.881,20
Provisionserträge Provisionsaufwendungen
11.871.627,48 739.208,55
11.132.418,93
Sonstige betriebliche Erträge 1.348.778,75
48.237.099,39
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand b) andere Verwaltungsaufwendungen
24.686.396,7310.133.453,25 34.819.849,98
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
1.609.480,66
Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.026.478,18
Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft
29.011.961,56
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
4.066.127,71
Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 27.800.000,00
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 5.927.124,42
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern
2.238.096,01 60.065,99
2.298.162,00
Bilanzgewinn 3.628.962,4214
7
S Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen Jahresbericht 2011
Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen Insel 13, 89231 Neu-Ulm
Telefon: 07 31 / 7 09-0Telefax: 07 31 / 7 09-1 11E-Mail: [email protected]: www.spk-nu-ill.de
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