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KAMMERMUSIKHAUS OPHERDICKE 2019
Programmübersicht
Donnerstag | 31.01.2019 | 20.00 Uhr Hans-Sachs-Ensemble (NPW) | Violine | Viola | VioloncelloDonnerstag | 21.02.2019 | 20.00 Uhr Adela Liculescu | KlavierDonnerstag | 28.03.2019 | 20.00 Uhr Ioana Cristina Goicea | Violine Aaron Pilsan | PianoDonnerstag | 25.04.2019 | 20.00 Uhr Aleksandra Grychtolik | Cembalo Alexander Grychtolik | CembaloDonnerstag | 16.05.2019 | 20.00 Uhr Isserlis-Quartett (NPW) | Violine | Viola | VioloncelloDonnerstag | 13.06.2019 | 20.00 Uhr Alexey Sychev | KlavierDonnerstag | 11.07.2019 | 20.00 Uhr Jaume Torrent | Gitarre Kalina Macuta | ViolineDonnerstag | 05.09.2019 | 20.00 Uhr Balletto Terzo | Mezzosopran | Cembalo | BarockgitarreDonnerstag | 10.10.2019 | 20.00 Uhr Albrecht Menzel | Violine Magda Amara | KlavierDonnerstag | 21.11.2019 | 20.00 Uhr Rachel Naomi Kudo | KlavierDonnerstag | 12.12.2019 | 20.00 Uhr Cello-Oktett unter der Leitung von Prof. Tilmann Wick
Haus Opherdicke | Spiegelsaal | Fotos: Thomas Kersten
Liebe Freundinnen und Freundeder Kammermusik auf Haus Opherdicke!
Vor Ihnen liegt das neue Jahrespro-grammheft 2019.
Kennen Sie die Bezeichnung »musica de camera«? Seien Sie gespannt, was Ihnen das Haus Opherdicke mit seinem musikali-schen Programm 2019 bietet.
In Italien tauchte um 1600 in der Musik ein Ausdruck: »musica de camera« auf, zu Deutsch: »Musik für die Kammer«. Für diese besondere Darbietungsart von
Musik, die sich zu dieser Zeit deutlich von der althergebrachten Kirchenmusik und Theatermusik abgrenzte und über die Jahrhunderte immer beliebter wurde, steht auch das Haus Opherdicke und die kammermusikalische Reihe.
In einer angenehmen Atmosphäre im adelig angehauchten Spiegelsaal auf Haus Opherdicke können Sie die große Virtuosität der Künstlerinnen und Künst-ler und die Einzigartigkeit der klassi-schen Kammermusik erleben.
Das Klavier, das Cello und die Violine geben den Klang zum Lauschen und Entspannen vor.Wir würden uns freuen, Sie zu unseren Konzerten auf Haus Opherdicke begrü-ßen zu dürfen und mit Ihnen zusammen die lange Tradition der »musica de ca-mera« fortzuführen.
Stefanie KettlerLeiterin der Stabsstelle Kultur des Kreises Unna
Donnerstag31. Januar 201920.00 Uhr
PROGRAMM
DAS FÜNFTE ELEMENT
HANS-SACHS-ENSEMBLE DER NEUEN PHILHARMONIE WESTFALEN
KRISTIN FOURNES | ViolineMISCHA NODELMAN | ViolineANDREAS KOSINSKI | ViolaEVGENY SELITZKY | ViolaLYDIA KEYMLING | Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)Streichquintett g-moll KV 516 Johannes Brahms(1833 – 1897)Streichquintett G-Dur op. 111
Jahr für Jahr sind die Kammerkonzerte auf Haus Opherdicke für die Mitglieder der Neuen Philharmonie Westfalen die ideale Plattform, um zu beweisen, welch großartige Fähigkeiten als Kammermu-sikerinnen und Kammermusiker in ihnen stecken.
In wechselnden Formationen präsentie-ren sie bekannte wie unbekannte Werke der Kammermusik-Literatur quer durch die Jahrhunderte.
Donnerstag21. Februar 201920.00 Uhr
PROGRAMM
ADELA LICULESCU | Klavier
Domenico Scarlatti (1685 – 1757)Sonaten (Auswahl)
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)Sonate f-Moll op. 57 »Appassionata«
Enrique Granados (1867 – 1916)»Quejas o la maja y el ruiseñor«aus »Goyescas«
Isaac Albeniz (1860 – 1909)Triana
Franz Liszt (1811 – 1886)Sonate h-Moll
ADELA LICULESCU
wurde im Jahr 1993 in Craiova (Rumä-nien) geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel.
Seit ihrem Abschluss mit Auszeichnung am Musik-Gymnasium in ihrer Hei-matstadt (bei Prof. Mihai Ungureanu) studiert sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Prof. Martin Hughes. An Meisterkursen nahm sie unter anderem bei Walter Krafft, Csiky Boldizsár und Arie Vardi teil.
Sie gewann unter anderem den Bösen-dorfer Wettbewerb 2015 in Wien, den Elena Rombro-Stepanow Klavierwettbe-werb 2012 in Wien, den Brahms-Wettbe-werb Pörtschach und den Brahms-Wett-bewerb in Detmold 2017. Im Februar 2018 wurde die junge Pianistin mit dem Prix du Piano Bern ausgezeichnet.
In der Philharmonie Berlin, der Philhar-monie »Gasteig« München, der Saint-Martin-in-the-Fields London und vielen weiteren gibt sie Klavierabende und Konzerte mit Orchester. ADELA LICULESCU
Donnerstag28. März 201920.00 Uhr
IOANA CRISTINA GOICEA | ViolineAARON PILSAN | Klavier
PROGRAMM
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)Sonate No. 8 in G-Dur, Op. 30 No. 3 Maurice Ravel (1875 – 1937)Sonate No. 2 in G-Dur für Violine und Klavier César Franck (1822 – 1890)Sonate in A-Dur für Violine und Klavier
IOANA CRISTINA GOICEA
wurde 1992 in Bukarest, Rumänien, in eine Musikerfamilie geboren. Sie stu-diert bei Professor Krzysztof an der Hochschule für Musik, Theater und Me-dien Hannover. Zuvor wurde sie von Prof. Mariana Sirbu an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendels-sohn Bartholdy« in Leipzig und von Prof. Petru Munteanu an der Hochschule für Musik und Theater Rostock ausgebildet.
Ioana Cristina Gicea wurde bzw. wird von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S, der Gertrud und Hellmut Barthel Stiftung, dem DAAD und Ad Infinitum Leipzig, der Live Music Now Hannover und der
Werner Richard – Dr. Carl Dörken-Stif-tung gefördert. Seit Oktober 2017 ist sie Stipendiatin der Gundlach Stiftung, Han-nover.
Als Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und Preisträgerin des 21. Wettbewerbs des Deutschen Musikin-strumentenfonds spielt Ioana Cristina Goicea seit Februar 2013 eine Violine von Giambattista Guadagnini, Parma 1761, aus dem Besitz der Bundesrepu-blik Deutschland.Sie gehört zu den herausragenden Vio-listinnen der jüngeren Generation. 2017 gewann sie den ersten Preis in der re-
nommierten Michael Hill Violin Compe-tition in Neuseeland, wo die Presse ihre leidenschaftlichen Auftritte feierte und sie zum »neuen Stern am musikalischen Firmament« ernannte. Darüber hinaus errang sie den ersten Preis und den Publikumspreis des inter-nationalen Johannes Brahms Wettbe-werbs 2013 sowie den ersten Preis des Concorso Andrea Postacchini 2012 in Italien. Sie ist Preisträgerin des Fitz Kreisler Violin-Wettbewerbs 2014 in Wien und wurde 2017 mit dem Carl-Flesch-Preis der gleichnamigen Carl-Flesch-Akade-mie, Baden-Baden ausgezeichnet. IOANA CRISTINA GOICEA
AARON PILSAN
1995 in Dornbirn/Vorarlberg geboren, begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Von 2007 bis 2012 war er Schüler von Karl-Heinz Kämmerling am Mozarteum Salzburg. Zurzeit studiert Aaron Pilsan bei Lars Vogt in Hanno-ver. Meisterkurse bei András Schiff und Alfred Brendel ergänzten seine Ausbil-dung.
Die internationale Musikszene wurde sehr früh auf ihn aufmerksam. 2011 kür-te ihn »Fono Forum« zum besten Nach-wuchskünstler des Jahres und in der Saison 2014/15 wurde Aaron Pilsan von der European Concert Hall Organisati-
AARON PILSAN
Neben einer technischen Beherrschung der Violine auf Weltniveau beweist Goicea ein herausragendes intuitives Verständnis für Musik, großes musika-lisches Temperament und eine beson-dere Bühnenpräsenz. Kompromisslos und begeisternd gewinnt sie die Zuhörer für ihre musikalischen Überzeugungen. Sie hat trotz ihres jungen Alters bereits an einer Vielzahl renommierter Konzert-häuser gastiert und mit wichtigen Orche-stern und Musikern zusammengearbei-tet.
on (ECHO) zum »Rising Star« gewählt, verbunden mit Konzerten in wichtigen Konzertsälen Europas wie z. B. Con-certgebouw Amsterdam, Palais des Be-aux Art Brüssel, Konzerthaus Wien, Cité de la Musique Paris oder Philharmonie Luxemburg und trat daneben noch auf Festivals und Festspielen auf. 2015 wur-de Aaron Pilsan in das Förderprogramm der Orpheum Stiftung aufgenommen.
Damit verbunden war ein Konzert mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von Sir Neville Marriner. Im gleichen Jahr wurde er Stipendiat der Mozart Gesellschaft Dortmund.
2017 erhält Aaron Pilsan den Förder-preis Deutschlandfunk. Der Preis bein-haltet neben einem Auftritt bei dem Mu-sikfest in Bremen eine CD-Einspielung.
Bei dem französischen Label Naїve er-schien 2014 Pilsans erste Solo-CD mit Werken von Schubert und Beethoven, die in der internationalen Fachpresse großen Anklang fand. Im Januar 2018 veröffentlicht Deutsche Grammophon die CD »Home«, die der Cellist Kian Sol-tani und Aaron Pilsan im Juli 2017 bei der Schubertiade Hohenems aufgenom-men haben.
Donnerstag25. April 201920.00 Uhr
PROGRAMM
ALEKSANDRA GRYCHTOLIK | CembaloALEXANDER GRYCHTOLIK | Cembalo
Fantasia baroque – Barocke Improvisationen für zwei Cembali
Das Konzert ist eine faszinierende »Wie-dererweckung« barocker Improvisati-onskunst auf dem Cembalo. Es widmet sich dem freien und spontanen Musizie-ren, wie es im 17. und 18. Jahrhundert Usus war. Aus der Barockzeit überlieferte »Improvisationen« werden ergänzt durch freies »Fantasieren« etwa in Bachscher Tradition. Mit diesem schöpferischen Zu-gang nimmt der Hörer unmittelbar an der Entstehung »Alter Musik« teil und erlebt hautnah die Geburt einer unwiederholba-ren, barocken Klangarchitektur.
Aleksandra und Alexander GrychtolikConcerto-Improvisation für 2 Cembali
Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788)Fantasia fis-moll
Bernardo Pasquini (1673 – 1710)Drei Sonaten für 2 bezifferte Bässe
Alexander GrychtolikImprovisationen in der Art J. S. Bachs für Cembalo solo
Aleksandra & Alexander GrychtolikImprovisation einer Chaconne für 2 Cembali
PROGRAMMAUSWAHL
ALEKSANDRA GRYCHTOLIK UND ALEXANDER GRYCHTOLIK
Zwei Cembali stehen im barocken Mu-sikzimmer. Seit 2008 erklingen sie im täglichen Zusammenspiel und finden ihre gemeinsame, unverwechselbare Stimme: die Stimme der Grychtoliks. Mit dieser begeistert das deutsch-pol-nische Musikerpaar das internationale Publikum mit Werken u. a. von Bach, Rameau, Mozart und barocken Live-Im-provisationen, die mit jedem ihrer Auf-tritte ein singuläres Musikereignis kreie-ren. Virtuos und unverkrampft machen Aleksandra und Alexander Grychtolik die Improvisationskunst der Barockzeit wieder lebendig und in ihren Konzerten erlebbar.
ALEKSANDRA GRYCHTOLIK UND ALEXANDER GRYCHTOLIK
Ihre dynamische und artikulationsfreu-dige Spielweise – verstärkt durch die Mischung der aufbrausenden Tempe-ramente – entzaubert das Klischee des sperrigen, antiquierten Cembaloklangs. Die Cembaloseiten werden in Schwung gebracht und erklingen mit der unge-zähmten Kraft eines ganzen Barockor-chesters. Feinsinn und Präzision mi-schen sich mit der Frische spontaner, kreativer Spielfreude. Die Debüt-CD »Fantasia baroque« der als »Künstle-rehepaar mit den magischen Händen« gefeierten Musiker mit Improvisationen über Bach, Bertali und Pasquini (CO-
VIELLO) wurde für den Echo Klassik 2016 nominiert und vom Early Musik Review als »excellent recording« aus-gezeichnet.
Ihre europaweiten Soloauftritte spielen sie auf zwei Nachbauten eines zwei-manualigen Cembalos von Johannes Ducken aus dem Jahre 1750, erbaut 1979 und 1989 von Cornelis Bom in den Niederlanden. Das ältere der bei-den Instrumente war viele Jahre im Be-sitz von Gustav Leonhardt, der als einer der legendärsten Cembalisten des 20. Jahrhunderts gilt und es auch in spä-
teren Jahren bei Konzerten in Deutsch-land nutzte. Das zweite Instrument war ursprünglich für die St. Katharinenkirche in Hamburg gebaut worden.
Neben ihrer musikalischen Karriere be-schäftigen sich Aleksandra und Alexan-der Grychtolik mit der Musik verwandten Disziplinen. So studierte Aleksandra Grychtolik neben dem Cembalo Kultur-management und war mehrere Jahre im Europaparlament u. a. im Bereich der Kulturpolitik tätig. Alexander Grychtolik studierte neben der Musik Architektur an der Bauhaus-Universität in Weimar
und promovierte im Bereich des musika-lischen Kulturgüterschutzes.
Er veröffentlichte Rekonstruktionen von Vokalwerken J. S. Bachs bei den Verlagen Edition Peters und Breitkopf (u. a. eine erste Rekonstruktion der 2009 nachgewiesenen Spätfassung der »Markus-Passion« aus dem Jahre 1744 sowie die sogenannte »Köthener Trau-ermusik« BWV 244a) und widmet sich derzeit der virtuellen Rekonstruktion
historisch bedeutender Konzertsäle wie z. B. den ehemaligen Wirkungsstätten J. S. Bachs.
2008 gründeten Aleksandra und Alexan-der Grychtolik das Ensemble »Deutsche Hofmusik«, mit dem sie sich vor allem weltlichen Vokalwerken J. S. Bachs und seiner Zeitgenossen widmen. Das kam-mermusikalisch besetzte Ensemble ist regelmäßig auf den führenden europä-ischen Bach-Festivals zu hören und ver-
öffentlicht seine Einspielungen bei Sony (DEUTSCHE HARMONIA MUNDI).So wurde die 2015 erschiene CD-Auf-nahme der »Köthener Trauermusik« von J. S. Bach beim Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und als »wichtiger Beiträge zur Bach-Gesamtre-zeption« gewürdigt. Höhepunkt der ak-tuellen Saison ist die CD »Angenehme Melodei« (Ersteinspielung von zwei re-konstruierten Huldigungskantaten J. S. Bachs).
Donnerstag16. Mai 201920.00 Uhr
FROM RUSSIA WITH LOVE
ISSERLIS-QUARTETT DER NEUEN PHILHARMONIE WESTFALEN
RACHEL ISSERLIS | ViolineILARIE DINU | ViolineWOLFGANG FABRI | ViolaJULIETTE FROISSART | Violoncello
Joseph Haydn (1732 – 1809)Streichquartett B-Dur op. 33 Nr. 4
Alexander Glasunow (1865 – 1936)»Valse« und »Al´ungherese« aus »Fünf Noveletten«
Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975)Zwei Stücke für Streichquartett
PROGRAMM
Sergey Akhunov (*1967)Psalm
Anton Arensky (1861 – 1906)Streichquartett a-moll op. 35a
Donnerstag13. Juni 2019 20.00 Uhr
ALEXEY SYCHEV | Klavier
Werke von
Frédéric Chopin (1810 – 1849)
Franz Liszt(1811 – 1886)
und Maurice Ravel (1875 – 1937)
PROGRAMM
ALEXEY SYCHEV
studierte nach dem Abschluss seines Studiums am staatlichen Tschaikowsky Konservatorium in Moskau an der Uni-versität Mozarteum in Salzburg bei Jac-ques Rouvier.
Er vervollkommnete seine künstlerische Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und im Konzertexamen an der Universität Mün-ster.
Alexey Sychev hat sich für das begehrte DAAD-Stipendium qualifiziert. Weitere Förderungen erfährt er durch das Leip-ziger Mendelssohn Stipendium, durch
ALEXEY SYCHEV
die Moskauer Rostropovich Foundation und die Constantine Orbelian Foundati-on, Los Angeles.
Er ist als Preisträger aus 24 internatio-nalen Pianowettbewerben auf vier Konti-nenten hervorgegangen, unter anderem der 8. Internationale Franz Liszt Klavier-wettbewerb Bayreuth-Weimar im Jahr
2015, bei dem er den 1. Preis, den Pub- likumspreis wie auch den Sonderpreis für die beste Liszt Sonaten Interpretati-on errang.
2014 gewann er den 1. Preis des XLI. Internationalen Musikwettbewerbs Dr. Luis Sigall, Chile.
2012 errang Alexey Sychev vier erste Preise – bei der World Online Piano Competition USA, bei der Internatio-nal Piano Competition im italienischen
Massarosa, bei der International Pia-no Competition Princess Lalla Meryem von Marokko sowie bei der Internatio-nal Piano Competition Ennio Porrino in Italien. 2009 erhielt Alexey Sychev den 1. Preis bei der International Piano Competition Premio Franz Liszt im itali-enischen Ascoli Piceno aus den Händen von Martha Argerich. Alexey Sychev war der Gesamtgewinner des internationa-len tschechischen Radiowettbewerbs Concertino Praga 2007 wie auch des internationalen Klavierwettbewerbs im niederländischen Enschede 2006.
Seine Rezitals begeistern das Publikum in aller Welt und auch mit Orchestern tritt er in ganz Europa und in Südame-rika auf.
An zahlreichen internationalen Festi-vals, darunter die Salzburger Festspiele, das Bonner Beethovenfest, Gina Bach-auer Artists Festival in Salt Lake City, USA, die Semanas Musicales in Frutil-lar, Chile, und Les Sommets du Clas-sique in der Schweiz nahm er teil und für das tschechische Radio nahm Alexey Sychev eine CD auf.
Donnerstag11. Juli 2019 20.00 Uhr
JAUME TORRENT | GitarreKALINA MACUTA | Violine
Arcangelo Corelli (1653 – 1713)SUITE in Fa maggiore (Sonata núm. 10)AdagioAllemandeSarabandeGavotteGigue
PROGRAMM
Niccolò Paganini (1782 – 1840)SONATINA (n° 6, opera 6) in Mi maggioreAdagio con affizioneValtz galante
SONATA CONCERTATA (M.S. 2)Allegro spiritosoAdagio assai expresivoAllegretto con brio scherzando (Rondeau)
Enrique Granados (1867 – 1916)INTERMEZZO de la Opera »Goyescas«
Jaume Torrent (1953)CUATRO PIEZAS BREVES, op. 56ContabileAllegro e leggieroAdagioScherzando
Manuel de Falla (1876 – 1946)SEIS CANCIONES POPULARES ESPAÑOLASEl paño morunoAsturianaJotaNanaCanciónPolo
JAUME TORRENT | KALINA MACUTA
JAUME TORRENT | Gitarre
Jaume Torrent hat die Figur des »Kom-ponisten und Gitarristen«, so wie sie die Welt der Gitarre während ihrer klas-sischen Periode bis hinein ins begin-nende 20. Jahrhundert beherrscht hat, wieder auferstehen lassen. Er ist der erste Komponist in der Ge-schichte der (klassischen) Gitarre, der eine polyphone, funktionale und orga-nische Tonsprache in den verschie-densten Tonarten entwickelt hat.
Jaume Torrent ist Autor von mehr als 200 Gitarrenkompositionen. Sein CONCIER-TO DE RIALP für Gitarre und Sinfonie-orchester, op. 70, gilt nach Einschätzung
internationaler Gitarrenexperten, Mu-sikwissenschaftlern, Orchesterleitung und Komponisten als »eines der besten bisher geschriebenen Gitarrenkonzerte, das sich im Wettbewerb der großen Konzerte von Komponisten des Formats eines J. Rodrigo, H. Villa-Lobos, L. Brou-wer oder L. Schifrin u. a. stellen kann«.
Er ist regelmäßiger Solist europäischer und amerikanischer Orchester und er konzertiert unter dem Dirigat von R. Frühbeck de Burgos, Ph. Entremont, E. García Asensio, R. Austin Boudreau, M. Natcher, D. Tosí, I. Palkin, G. Aykal und E. von Thiel.
So beispielsweise im März 2012 als Solist in vier seiner eigenen Orchester-kompositionen im Rahmen eines inter-nationalen Festivals »Prospectives 21st Century« in Frankreich.
KALINA MACUTA | Violine
Geboren in Olsztyn (Polen), studierte sie unter der Anleitung so bedeutender pol-nischer Lehrer wie Artur Milian und Mag-dalena Szczepanowska. Im Jahre 2002 schloss sie ihr Studium an der Fryderyk Chopin Universität in Warschau mit Aus-zeichnung ab. Während ihres Studiums erhielt sie mehrere Stipendien, durch die sie Meisterklassen bei eminenten Geigern wie Igor Ozim, Valerij Klimov und Pierre Amoyal erhielt. Sie nahm au-ßerdem an Meisterklassen von Thomas Brandis, Olivier Charlier, Victoria Neaga, Roman Totenberg, Robert Szreder und Krzystof Wegrzyn teil.
Macuta hat Preise bei folgenden interna-tionalen Wettbewerben gewonnen:2. Preis Tadeusz Wronski International Competition for Violín Solo (Besondere Erwähnung).
1. Preis 14th International Chamber Mu-sic Competition in Lodz, mit dem »Tutte Le Strade Piano Quintett«. The Maria Canals International Competition of Bar-celona. Duo-Sonaten mit der Pianistin Agnieszka Kaczmarek (Diplom mit Aus-zeichnung) in 1999, und dem Pianisten Daniel Blanch (Gemeinsame Medaille) in 2004.
Sie gab zahlreiche Konzerte in Polen, Frankreich, Niederlande, Dänemark und Spanien. Im Jahr 2005 debütierte sie als Solistin im Katalanischen Musikpalast in Barcelona, zusammen mit dem Andor-ranischen Kammerorchester unter dem Dirigat von Miguel Ortega. Macuta kon-zertierte mit der Warschauer Sinfonie, dem Aalborg Sinfonieorchester, dem Sant Cugat Sinfonieorchester und dem Garraf Kammerorchester. Seit 2002 bil-det sie ein festes Duo mit dem Pianisten Daniel Blanch, das bereits mit großem
Erfolg in verschiedenen bedeutenden Festivals auftrat, und in seinen Program-men internationale Klassik mit erstklas-siger zeitgenössischer Musik spanischer und polnischer Komponisten mischt.
Eine ihrer herausragenden Aufnahmen, in der sie als Solistin das »Doppio Con-certino« mit der Warschauer Sinfonie unter Jacek Kaspszyk spielt, ist dem Spanisch-amerikanischen Komponisten Carlos Suriñach gewidmet. Weitere Ein-spielungen gibt es von zwei Beethoven
Sonaten zusammen mit dem Pianisten Daniel Blanch (Live) und mit dem Titel »Katalanische Miniaturen« Werke von 25 katalanischen Komponisten. Zuletzt editierte sie das komplette Violin- und Klavierwerk von Joan Man’en unter dem Label »La ma de guido«.
In 2002 spielte sie an der 3. Geige beim Aalborg Sinfonieorchester. Derzeit spielt sie beim Sinfonieorchester des »Gran Teatre del Liceu« (Oper Bar-celona).
Donnerstag5. September 2019 20.00 Uhr
PROGRAMM
BALLETTO TERZO
BRIGITTA BORCHERS | GesangSIGRUN STEPHAN | Cembalo ANDREAS NACHTSHEIM | Laute
Venus & Co. KG
. . .von Schönheit, Liebe und anderen Nichtigkeiten
Werke von D. Ortiz, J. W. Franck, J. Peri, G. Frescobaldi und anderen
BALLETTO TERZO
arbeitet seit 1997 als festes Ensemble zusammen. Erste vielbeachtete Erfolge waren Auftritte beim Barockfest Münster-land. Es folgten Engagements u. a. zum Rheingau-Festival, in das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth, die Staatsgale-rie Stuttgart, in das Weserrenaissan-ce-Museum Schloss Brake und die Konzertgalerie Il Bagno (Burgsteinfurt). Bisher hat Balletto Terzo zwei CDs mit Telemann-Kantaten und Musik des itali-enischen Frühbarock veröffentlicht. Als nächste Produktion ist eine Aufnahme mit deutscher Musik aus der Mitte des 17. Jahrhunderts geplant.
BRIGITTA BORCHERS | Mezzosopran
studierte Gesang an der Folkwanghoch-schule Essen sowie an der Wuppertaler Abteilung der Musikhochschule Köln. Daneben besuchte Brigitta Borchers Meisterkurse bei Jessica Cash (Lon-don), Barbara Schlick, Evelyn Dalberg, Sylvia Geszty, Neil Semer (New York) und Peter T. Harrison (Amsterdam).
Ein Schwerpunkt der Arbeit von Brigitta Borchers liegt im kammermusikalischen Bereich und in der Barockmusik. Sie war an verschiedenen Theatern engagiert, arbeitet im Bereich der Oper und zeitge-nössischer Musik und wirkte bei Orato-rien- und Kantatenaufführungen sowie bei CD- und Rundfunkproduktionen mit.
Sigrun Stephan | Cembalo
in Eisenach, derselben Stadt wie Johann Sebastian Bach geboren zu sein, erfüllte die Cembalistin Sigrun Stephan schon als Kind mit Stolz. In Weimar, wo sie die Spezialschule für Musik besuchte und anschließend an der Hochschule Kla-vier studierte, wurde sie durch eine Ge-denktafel für Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emanuel Bach täglich da-ran erinnert, dass es außer dem Klavier noch andere wunderbare Tasteninstru-mente gibt.
Der Wunsch das Cembalo zu erkunden verschlug sie ausgerechnet in das Ruhr-gebiet, wo sie sich an der Folkwang-
hochschule Essen den historischen Tasteninstrumenten widmete und dort im Anschluss an das Cembalostudium auch einen Lehrauftrag inne hatte.
Sigrun Stephan spielt in verschiedenen Ensembles Continuo, ist solistisch tätig und wirkt bei zahlreichen CD-Produkti-onen mit. Seit rund 10 Jahren, inspiriert von Menno van Delft, widmet sich Si-grun Stephan in Recitals auch intensiv dem sensiblen und ausdrucksstarken Clavichord.
BALLETTO TERZO
ANDREAS NACHTSHEIM Laute | Chitarrone | Barockgitarre
hat seine musikalischen Wurzeln in der Rockmusik, ging daneben aber schon als Jugendlicher – zunächst auf einer selbstgebauten Laute – seinem Fai-ble für Renaissance- und Barockmusik nach. Schließlich entschied er sich ganz für dieses frühe Ende der Musikge-schichte und studierte Laute und Conti-
nuospiel und parallel dazu Musikwissen-schaft. Er arbeitet als Lautenist und Conti-nuo-Spieler in unterschiedlichsten Be-setzungen: so tourte er längere Zeit mit dem Geiger Nigel Kennedy und spielte mit solchen Ausnahmemusikern wie Philippe Jaroussky, Simone Kermes
und Giuliano Carmignola. Insbesondere verbunden ist er mit der Lautten Compa-gney Berlin und deren Leiter Wolfgang Katschner. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Betätigung ist das Continuospiel in Barockopern-Produktionen an ver-schiedensten Theatern von Hannover bis Basel und von Aachen bis Berlin.
Donnerstag10. Oktober 201920.00 Uhr
ALBRECHT MENZEL | ViolineMAGDA AMARA | Klavier
PROGRAMM
Rezital mit Werken von
Ludwig v. Beethoven (1770 – 1827)Niccolò Paganini (1782 – 1840)Paul Hindemith (1895 – 1963)Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) und Guillaume Lekeu (1870 – 1894)
ALBRECHT MENZEL
1992 geboren, erhielt seinen ersten Gei-genunterricht mit vier Jahren und debü-tierte mit dreizehn Jahren als Solist bei den Dresdner Musikfestspielen. Menzel studierte Violine in Wien bei dem re-nommierten Violinpädagogen Professor Boris Kuschnir und Julian Rachlin.
Als Solist konzertierte Menzel u. a. mit dem Münchner Rundfunkorchester, der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, der Polnischen Kammerphil-harmonie, dem Philharmonischen Or-chester Lodz, dem State Symphonie Orchestra New Russia und dem Orche-
stra del Carlo Felice Genua. Dirigiert von Maestro Kurt Masur spielte Albrecht Menzel das Mendelssohn Violinkonzert op. 64 mit dem Leipziger Symphonie Or-chester bei den Mendelssohn Festtagen Leipzig 2011.
Albrecht Menzel spielte als Solist ge-meinsam mit Anne-Sophie Mutter u. a. in der Philharmonie Berlin, der Philharmo-nie Luxemburg und tourte mit der Künst-lerin in den USA, Kanada und Eu-ro-pa zu Konzerten in der Carnegie Hall, Kennedy Center Washington und Roy Thomson Hall Toronto. Albrecht Men-
zel gewann den 1. Preis und den Grand Prix des Internationalen Violin Wettbe-werb Torun Polen 2016, den Internati-onalen Kocian Wettbewerb, den Bun-despreises Jugend musiziert und erhielt wichtige Preise beim Internationalen Da-vid Oistrach Violinwettbewerb Moskau 2010, beim Wettbewerb für Musik der Deutschen Wirtschaft 2012 und beim renommierten Premio Paganini Wettbe-werb Genua 2015. Ausgezeichnet wurde Albrecht Menzel mit einem Stipendium der Jürgen Ponto-Stiftung Frankfurt so-wie dem Eduard-Söring-Preis und dem Gerd-Bucerius-Stipendium der Deut-
schen Stiftung Musikleben Hamburg. Albrecht Menzel spielt eine Violine von Antonio Stradivari (1709), eine Leihga-be der Deutschen Stiftung Musikleben Hamburg.
ALBRECHT MENZEL
MAGDA AMARA
wurde 1984 in Moskau geboren, wo sie am Tschaikowsky Konservatorium bei Sergey Dorensky studierte. Nachdem sie 2008 ihr Studium mit einstimmiger Aus-zeichnung abschloss, vervollständig- te sie ihre pianistische Ausbildung bei Stefan Vladar in Wien.
Die Künstlerin ist mehrfach Preisträge-rin bei internationalen Wettbewerben. Sie musizierte und tourte mit dem Noord Nederlands Orkest, dem Wiener Kam-merorchester, der Nationalphilharmonie
Kiew und dem Cairo Symphony Orche-stra. Magda Amara arbeitete mit Diri-genten wie Vladimir Sirenko, Andreas Spörri, Joji Hattori, Stefan Vladar, Wolf-gang Czeipek, Conrad van Alphen, Nikolay Sukach und Ahmed Al-Sayedi.
Die Künstlerin ist eine international ge-fragte Kammermusikerin. Mit ihrem En-semble, dem Cesar Quintett, gewann sie im Jahr 2007 den dritten Preis beim Internationalen Johannes Brahms Wett-bewerb. MAGDA AMARA
Im gleichen Jahr wurde sie mit dem Grand Prix sowie vier Sonderpreisen beim Gaydamowitch Kammermusik Wettbe- werb in Russland, sowie dem ersten Preis beim Internationalen Sergey Taneyev Kammermusikwettbewerb 2008 aus- gezeichnet.
Zu ihren regelmäßigen Kammermusik-partnern zählen Mitglieder der Wiener Philharmoniker wie der Solocellist Franz Bartolomey, das Steude Quartett, die Wiener Virtuosen, das Ensemble Wien, Michael Barenboim, Andreas Ottensa-mer und Julian Rachlin.
Magda Amara war Gast bei Festivals wie den Sommets Musiceaux de Gstaad, Oberösterreichische Stiftkonzerte, At-tergauer Kultursommer, bei der Serie Best of NRW, Beethoven Festival, Neu-berger Kulturtagen und den Branden-burgischen Sommerkonzerten.
Donnerstag21. November 201920.00 Uhr
RACHEL NAOMI KUDO
PROGRAMM
Werke von
Johann Sebastian Bach (1685-1750)Clara Schumann (1819-1896)Robert Schumann (1810-1856) undJohannes Brahms (1833-1897)
RACHEL KUDO
Die US-amerikanische Pianistin Rachel Kudo, Gewinnerin des Internationalen Johann Sebastian Bach Wettbewerbs 2018 in Leipzig, begeistert ihr Publikum weltweit mit ihrer »umwerfenden Virtuo-sität« und dem »Wunder der makellosen Technik und ausdrucksstarken Vielsei-tigkeit« als Solistin und Kammermusike-rin.
Rachel Kudo gab ihr Orchesterdebüt mit Tschaikowskys 1. Klavierkonzert mit dem Fort Worth Symphony Orchester und trat mit dem Chicago Symphony Or-chester mit Manuel de Fallas »Nächte in Spanischen Gärten« auf.
RACHEL NAOMI KUDO
Sie konzertierte als Solistin unter ande-rem mit der Warschauer Philharmonie in Polen und dem RTE National Symphony Orchester in Irland.
Die junge Pianistin gab ihr Solodebüt beim Internationalen Chopin Festival in
Polen. Außerdem trat sie im Salle Cor-tot in Paris, im Musikverein in Wien, im Kunstmuseum Tel Aviv in Israel, im Stra-divarius-Museum in Cremona, im Ken-nedy Center und Strathmore Mansion in Washington D.C., in der Avery Fisher Hall, Alice Tully Hall und in der Carnegie Hall in New York auf. Sie ist regelmäßiger Gast bei internatio-nalen Festivals, wie dem Aspen-Musik-festival, dem Internationalen Tivoli Fe-stival in Dänemark, dem Internationalen Bergen Festival in Norwegen, dem Inter-nationalen Nagoya Jugendmusikfestival
in Japan, dem Gilmore Internationalen Keyboard Festival und dem Aiken Festi-val in den USA.
Rachel Kudo ist Absolventin der Juilliard School in New York, wo sie den Cho-pin-Preis, den Arthur Rubinstein-Preis, das Ryoichi Sasakawa Young Leaders Stipendium und den Juilliard / Sanders / Tel Aviv Museum Recital Prize erhielt. Sie ist zweifache Gewinnerin des inter-nationalen Gina Bachauer Klavierwett-bewerbs, Trägerin des Gilmore Young Artist Preises und Stipendiat in der
Rohm Music Foundation in Japan. Bei Emanuel Ax und Sir Andràs Schiff be-suchte sie Meisterkurse.
Rachel Kudo wurde in Washington D.C. als Tochter japanisch-koreanischer El-tern geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierunterricht bei Emilio del Rosario am Music Institute of Chicago. Sie hat bei Richard Goode, Yoheved Kaplinsky, Joseph Kalichstein, Gilbert Kalish und Kum-Sing Lee stu-diert und vervollkommnet ihre Ausbil-dung derzeit bei Leon Fleisher.
Donnerstag12. Dezember 201920.00 Uhr
CELLO-ENSEMBLE UNTER DER LEITUNG VON PROF. TILMANN WICK
PROGRAMM
David Funck (1648 – 1701) Suite für 8 Violoncelli: Adagio – Allemande – Courante – Air – Sarabande – Gigue
Astor Piazolla (1921 – 1992)aus: Cuatro Estaciones Porteñas (arr. J. Barralet): Invierno Porteño – Primavera Porteña
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)aus: Die Kunst Der Fuge:Contrapunctus I.
Aus: Four Folk SongsTetris (arr. J.Barralet für Cello-Oktett)
PAUSE
Samuel Barber (1910 – 1981)Adagio for Strings (arr. J. Barralet für Cello-Quartett)
Heitor Villa-Lobos (1887 – 1959)Bachinanas Brasileiras No.1: I. Introduction (Embolada) – II. Preludio (Modinha) – III. Fuga (Conversa)
Mit 6 Jahren beginnt Tilmann Wick das Cellospiel, mit 16 debütiert er als Solist des Osnabrücker Symphonieorchesters mit Saint-Saens‘ Cellokonzert a-moll, mit 26 gibt er bereits 80 Konzerte im Jahr weltweit, mit 36 erhält er den Ruf auf eine Celloprofessur an der Hoch-schule für Musik und Theater Hannover, lehrt daneben auf Meisterkursen in der ganzen Welt und ist Juror bei internatio-nalen Cellowettbewerben.
Viele Auszeichnungen markieren seine künstlerische Laufbahn, am Anfang der langen Liste ein »mit Auszeichnung« abgeschlossenes Konzertexamen an
der Hochschule für Musik Detmold, am Ende zwei renommierte 1. internationale Preise in Spanien und New York, wo er von 170 Teilnehmern an die Spitze zieht.
Tilmann Wick schöpft aus einer Konzert- erfahrung, die auch aus einer Zusam-menarbeit mit Claudio Abbado, Herbert von Karajan, Wolfgang Sawallisch, Sir Georg Solti, Rudolf Buchbinder, Pascal Devoyon, Bernd Glemser, Christian Za-charias, Shlomo Mintz, Frank Peter Zim-mermann resultiert. Highlights in seiner Laufbahn werden Dvoraks Cellokonzert mit dem Hallé Or-chestra Manchester, Tschaikowskys Ro-
koko-Variationen mit dem Bayerischen Staatsorchester München, Ernst Hel-muth Flammers Cellokonzert »Capric-cio« mit dem MDR-Sinfonieorchester Leipzig (Welturaufführung), Highlights werden seine Auftritte in New Yorks Car-negie Hall, in Boston, Washington, Los Angeles, Montreal, Santiago de Chile, in Melbourne, Seoul, Moskau, Paris, Lon-don, Brüssel, Zürich, Luzern, Wien oder seine Debüts bei den Salzburger Fest-spielen, Ludwigsburger Schlossfestspie-len, beim Schleswig-Holstein Musik Fe-stival, bei den Berliner Festwochen (auf Einladung von Claudio Abbado), um nur einige zu nennen.
Tilmann Wicks CD-Einspielungen sind Kostbarkeiten für Kenner, Referenzauf-nahmen für Kritiker, audite Musikpro-duktion, EMI classics, MD+G, ambitus produzieren sie. Sein Instrument ist ein Mailänder Testore von 1712.
TILMANN WICK
Informationen und telefonische Kartenbestellung
Kreis Unna | Stabsstelle Kultur,Hansastraße 4 | 59425 UnnaFon 02303 27-1441Fax 02303 27-4141E-Mail [email protected] www.kreis-unna.de
Vorverkaufsstellensiehe Rückseite des Programmheftes
HinweisDer Kartenvorverkauf in den Vorverkaufsstel-len der Gemeinde Holzwickede, der Buch-handlung Hornung und des Hauses Opherdi-cke erfolgt nur für das jeweils nächste Konzert. In besonderen Fällen sind Programmände-rungen nicht auszuschließen und bleiben vorbehalten.
Eintrittspreise
15 € Erwachsene12 € Ermäßigungsgruppen (Schüler | Schülerinnen und Studenten | Studentinnen mit Ausweis)
Für Personen, die im Besitz des Schwerbe-hindertenausweises mit Merkzeichen »B« oder »H« sind, erhält die Begleitperson freien Eintritt.
7 € FAMILIENKONZERTE soweit im Jahresprogramm enthalten
KulturPott.Ruhr
Der Kreis Unna, Stabsstelle Kultur, ist Partner des KulturPott.Ruhr. Wir würden uns freuen, wenn Sie unser Kulturgast werden und das ein oder andere unserer Konzerte kostenlos besuchen.
Kulturgast können Menschen werden, die monatlich weniger als 980 € Einkommen zur Verfügung (Einpersonenhaushalt) haben oder eine Transferleistung des Staates (ALG-II, Grundsicherung, Wohngeld oder Bafög) erhalten. Dies muss gegenüber dem KulturPott.Ruhr e. V. durch Kopie des Bescheides über die jeweilige Transferzahlung bzw. das Ein-kommen nachgewiesen werden oder von einem Sozialpartner bestätigt werden.
Nähere Informationen erhalten Sie bei KulturPott.Ruhr e. V. in Gelsenkirchen, Fon 0209 15794410, [email protected]
Das Kultur-Café mit seiner Seeterrasse im Untergeschoss des Hauses Opherdicke lädt zum Verweilen ein. Es bietet neben einer Kuchenauswahl und Getränken auch kleine Snacks an.
Das Kultur-Café ist während der Ausstel-lungszeiten täglich außer montags von 12.00 – 17.30 Uhr geöffnet. An Konzerttagen in der Woche hat das Kultur-Café ab 19.00 Uhr und in der Pause geöffnet.
Gesonderte Termine für Gruppen können vereinbart werden.
Kontakt Beate SwobodaFon 02301 9189 946
KULTUR-CAFÉRUHR.TOPCARD
Haus Opherdicke ist ab 2015 mit der Kam-mermusik und der Reihe »WeltMusik Musik-Welt« in die RUHR.TOPCARD aufgenommen (Ausstellungsbesuche sind ausgenommen). Damit können Sie diese Konzerte zum halben Preis besuchen. Eine Reservierung ist unter 02303 27-1441 erforderlich. Beim Abholen der Eintrittskarte ist die RUHR.TOPCARD nebst Lichtbildausweis vorzulegen.
Die RUHR.TOPCARD wird von der Ruhr Tourismus GmbH herausgegeben und kann für regulär 54,00 € im Kreis Unna an Verkaufs-stellen in Bergkamen, Lünen, Schwerte und Unna erworben werden. Weitere Informatio-nen finden Sie unter www.ruhrtopcard.de.
Kultur-Café
Weitere Veranstaltungen des Kreises Unna, Stabsstelle Kultur
Ein buntes Programm aus Jazz, Kabarett und Boogie Woogie wird Ihnen in der Musikreihe »WeltMusik MusikWelt« ebenfalls auf der Anlage des Hauses Opherdicke geboten.
Weiterhin bieten wir Ihnen dort Ausstellungen zu wechselnden Themen der Bildenden Kunst, die mit dem Erwerb einer Konzertkarte am Konzertabend von 19.00 bis 20.00 Uhr kosten-los besucht werden können.
Während der Umbauphase der Ausstellungs-räume auf Schloss Cappenberg, präsentieren wir Ausstellungen in der Stiftskirche.
In der Stiftskirche des Schlosses Cappenberg haben Sie Gelegenheit, sechs »Cappenber-ger Vespermusiken« – jeweils sonntags – zu erleben, die überwiegend der Musik des Barock und der Renaissance gewidmet sind.
In der Konzertaula Kamen werden vom Kreis Unna neun sinfonische Konzerte angeboten. www.kreis-unna.de
Anmietung der Räume des Hauses Opherdicke
Die Räume des Hauses Opherdicke können auch für private Zwecke angemietet werden.
Nähere Informationen erhalten Sie unterFon 02303 27-1841 E-Mail [email protected]
FRÖNDENBERG
HOLZ-WICKEDE
WERL
UNNA
BÖNEN
BERG-KAMEN
KAMEN
DORTMUND
LÜNEN
KamenerKreuz
KreuzDo-Unna
Hamburg
A2 Hannover
A44
Kassel
Oberhausen
Düsseldorf
L665B233
B61
A2
A44
B1
A1
L678
HAUS OPHERDICKE
SCHWERTEWesthofener Kreuz
K28L673
B233 MENDEN
B515
L677
L673
A45
A1
So finden Sie Haus Opherdicke | Dorfstraße 29 | 59439 Holzwickede Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie uns wie folgt:
Linienbus R 51Die VKU-Linie R 51 verkehrt werktags zwi-schen 05.30 und 19.30 Uhr im Stundentakt vom Bahnhof Unna über den Bahnhof Holz-wickede in Richtung Haus Opherdicke. Die Rückfahrten von Haus Opherdicke zu den Bahnhöfen in Holzwickede und Unna finden zwischen 05.30 Uhr und 18.30 Uhr ebenfalls jeweils im Stundentakt statt.
Linienbus R 52Die Westfalen Buslinie R 52 verkehrt zwi-schen Unna und Haus Opherdicke über Billmerich werktags zwischen 07.00 und 19.00 Uhr im Stundentakt. Zwischen 7.30 und 19.30 Uhr ist Haus Opherdicke auch vom Holzwickeder Bahnhof aus zu erreichen.
ImpressumHerausgeber und VeranstalterText und GestaltungKreis Unna – Der LandratStabsstelle KulturHansastraße 4 | 59425 Unna
Die Rückfahrten von Haus Opherdicke zum Bahnhof Holzwickede sind bis 19.00 Uhr bzw. zum Bahnhof Unna bis etwa 19.45 Uhr möglich.
Weitere Informationen gibt es bei der Servicezentrale »fahrtwind« unter Fon 01806 / 504030 (20 Cent pro Verbindung, mobil maximal 60 Cent).
Mehr Informationen finden sich im Internet bei www.fahrtwind-online.dewww.westfalenbus.de und www.bahn.de.
TaxiBus T 51 Ein TaxiBus verkehrt auf der Linie R 51 von und zum Haus Opherdicke.
Werktags um 20.12, 21.12, 22.12 und um 23.12 Uhr. Samstags, sonn- und feiertags im Stunden-takt (mindestens bis 20.00 Uhr).Die Bestellung ist bis 20.00 Uhr unter Fon 08003 / 504031 (kostenfrei) möglich und muss spätestens 30 Minuten vor der ge-wünschten Abfahrtszeit erfolgen.
Fotonachweis:Florin Belega (Liculescu) Anne Hornemann (Goicea)Marie Staggat (Pilsan)Sandra Neumann (Grychtolik)A. Sychev (Sychev) Justo Almendros (Torrent / Makuta)Balletto Terzo (Balletto Terzo) Anne Hornemann (Menzel) Nancy Horowitz (Amara) Jiyang Chen (Kudo) Herbert Vieth (Wick)
© Musikerinnen und Musiker bzw. Künstleragenturen
KAMMERMUSIKKreis Unna | KulturHansastraße 4 | 59425 UnnaFon 02303 27-1441
Gemeinde HolzwickedeBürgerbüroAllee 4 | 59439 Holzwickede
Buchhandlung HornungMarkt 659423 Unna
Haus OpherdickeDorfstraße 2959439 Holzwickede
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