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Kanton Bern
Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern
1. Energie-Apéro 2009
Innovative Energiepolitik Kanton Bern: Energieverordnung ab 2009 und Revisionsvorlage Energiegesetz
Regierungspräsidentin Barbara Egger-JenzerBau-, Verkehrs- und Energiedirektorin des Kantons Bern
Kanton Bern
Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern
Mit der Krise beginnt der
Wandel.
Kanton Bern
Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern
Mit Vision und Strategiedie energiepolitischen Herausforderungen wahrnehmen
Die Vision:
Senkung des Energiekonsumsvon 6000 auf 2000 WattEnergieleistung pro Kopf und Jahr
Substitution der fossilenmit erneuerbaren Energien
Die Strategie:
Konkrete Ziele bis 2035 in7 Handlungsbereichen(4000-Watt-Gesellschaft erreichen)
Die Umsetzung:
30 Massnahmen bis Ende Legislatur
Kanton Bern
Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern
MuKEn 2008Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich
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Umsetzung im Kanton Bern:
über die teilrevidierte Energieverordnung (in Kraft ab 1.1. 2009)
über das revidierte Energiegesetz (in Kraft voraus. 2011)
Kanton Bern
Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern
MuKEn 2008Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich
Absichten der Konferenz kantonaler Energiedirektoren EnDK:
• Mit MuKEn 2008 interkantonale Harmonisierung vorantreiben
Kanton Bern
Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern
MuKEn 2008Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich
Kanton Bern
Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern
MuKEn 2008Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich
Absichten der Konferenz kantonaler Energiedirektoren EnDK:
• Mit MuKEn 2008 interkantonale Harmonisierung vorantreiben
• Senkung des Wärmebedarfs von Neubauten auf 4,8 Liter Heizöl-Äquivalente pro m2 und Jahr
Kanton Bern
Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern
MuKEn 2008Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich
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Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern
Kantonale Energieverordnung KEnV 2009Vom 9-Liter zum 4,8 Liter-Haus
Systemanforderung heute9 lt./m2
Minimale Wärmedämmunggemäss Norm SIA 380/1 Ausgabe 2009
6 lt./m2
KEnV 20094,8 lt./m2
bessereWärmedämmung
erneuerbare Energien
effizientere Haustechnik
KEnV 2009
Kanton Bern
Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern
KEnV 2009Energieverordnung des Kantons Bern per 1.1.2009
Wichtigste Neuerungen auf 2009:
• Wärmedämmung gemäss SIA-Norm 380/1, Ausgabe 2009• 80 % Höchstanteil an nicht erneuerbaren Energien • Klimaanlagen: Kein Bedarfsnachweis, sondern technische
Anforderungen (Anforderungen an die Energieeffizienz)• Lüftungsanlagen: Pflicht zur Wärmerückgewinnung• Ölheizkessel: Pflicht zur Nutzung der Kondensationswärme• Elektroboiler: Mindestens Wasservorwärmung via Heizung oder
mit erneuerbarer Energie
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Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern
Kommunale und regionale Energierichtpläne
• Pflicht Energierichtplanung für 34 Gemeinden
• Umsetzungsfrist 10 Jahre
• Kanton gibt Form und Inhalt vor
• Kanton übernimmt 50 % der Kosten
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Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern
Nutzungsplanungenmehr Gemeindeautonomie bei Vorschriften
• Vorgabe des Energieträgers
• Vorgabe des Höchstanteils der nicht erneuerbaren Energien (kleiner als Vorgabe KEnV)
• Anschlusspflicht an Fernwärme (wie bisher)
• Pflicht zu gemeinsamem Heizwerk (wie bisher)
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Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern
Nutzungsplanungenmehr Gemeindeautonomie bei Anreizen
• Nutzungsbonus bis max.10 %
• wenn Energieeffizienz des Gebäudes wesentlich besser als Vorschrift in KEnV ist (z.B. MINERGIE-P)
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Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern
Die Altbauten im energiepolitischen Fokus
Im Kanton Bernca. 50'000 Gebäude mit hohem energetischen Sanierungsbedarf erneuern
bedeutetca. 350 Mio. Liter Heizöleinsparen!
ca. 1 Mio. Tonnen CO2-Emissionen einsparen!
Kanton Bern
Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern
Gebäudeenergieausweis der Kantone GEAK
• ist einheitlich in allen Kantonen
• informiert über den energetischen Zustand des Gebäudes
• gibt Sanierungshinweise
• wird 2009 als freiwilliges Informationsinstrument eingeführt
• Obligatorischer GEAKbis spätestens 2015
• Sanierungspflicht für Gebäude der schlechtesten Effizienzklasse
• Sanierungsfrist 15 Jahre
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Förderbeiträge an Gebäudesanierungen
bei Verbesserung ummind. 3 Effizienzklassen
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Lenkungsabgabe auf den Stromverbrauch
Variante A: Modell Strompreisbonus
• Bonus pro Kopf für Haushalte und Bonus in % der ALV/AHV-Lohnsumme(pro MitarbeiterIn) für Betriebe
Variante B: Modell Steuersenkung
• Senkung der kantonalen Steueranlage im Ausmass der Einnahmen aus der Elektrizitätsabgabe
Abgabehöhe 3 Rp./kWh 6 Rp./kWh 9 Rp./kWh
Einnahmen Mio. CHF/a 144 288 432
Strompreisbonus pro Kopf CHF/a 75 150 225
Bonus in % ALV/AHV-Lohnsumme 0.5% 1.0% 1.5%
oder:
Steuersenkung um … (heute 3.06) 0.11 0.21 0.32
Kanton Bern
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Das Geld bleibt hier!Mehr Kaufkraft für die Bernerinnen und Berner
Jährlicher Verlust an Kaufkraft im Kanton Bern aufgrund von Brennstoff-Importen: 450-500 Mio. Franken
Energiegesetz reduziert fossilen Energieverbrauch; je grösser die Reduktion umso mehr Kaufkraft im Kanton Bern:
bei 10 % Reduktion ca. 50 Mio. pro Jahrbei 25 % Reduktion ca. 125 Mio. pro Jahrbei 50 % Reduktion ca. 250 Mio. pro Jahr