kapitel 10 marktmacht: monopol und monopson marktmacht: monopol und monopson
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Kapitel 10
Marktmacht:Monopol und
Monopson
Marktmacht:Monopol und
Monopson
Kapitel 10 Folie 2
© P
ears
on
Stu
diu
m 2
004
Themen in diesem Kapitel
Monopol
Monopolmacht
Ursachen für Monopolmacht
Die gesellschaftlichen Kosten der Monopolmacht
Kapitel 10 Folie 3
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004
Themen in diesem Kapitel
Monopson
Monopsonmacht
Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze
Kapitel 10 Folie 4
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004
Vollkommener Wettbewerb
Wiederholung des vollkommenen Wettbewerbs P = LMC = LRAC Langfristig bestehen normale Gewinne bzw.
ökonomische Nullgewinne. Große Anzahl von Käufern und Verkäufern Homogenes Produkt Vollständige Informationen Das Unternehmen ist ein Preisnehmer.
Vollkommener Wettbewerb
Q Q
P PMarkt Einzelnes UnternehmenD S
Q0
P0 P0
D = MR = P
q0
LRACLMC
Kapitel 10 Folie 6
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004
Monopol
Monopol
1) ein Verkäufer – viele Käufer
2) ein Produkt (keine guten Substitute)
3) Schranken für den Markteintritt
Kapitel 10 Folie 7
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004
Monopol
Der Monopolist umfasst die Angebotsseite des Marktes und verfügt über vollständige Kontrolle über die zum Verkauf angebotene Menge.
Die Gewinne werden auf dem Produktionsniveau maximiert, auf dem der Grenzerlös gleich den Grenzkosten ist.
Kapitel 10 Folie 8
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004
Monopol
Die Bestimmung des GrenzerlösesAls alleiniger Produzent verwendet der
Monopolist zur Bestimmung des Outputs und des Preises die Marktnachfrage.
Nehmen wir an, ein Unternehmen weist die folgende Nachfrage auf:
P = 6 - Q
Kapitel 10 Folie 9
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004
Gesamt-, Grenz- und Durchschnittserlös
€6 0 €0 --- ---
5 1 5 €5 €5
4 2 8 3 4
3 3 9 1 3
2 4 8 -1 2
1 5 5 -3 1
Gesamt- Grenz-Durchschn.
Preis Menge erlös erlös ErlösP Q R MR AR
Kapitel 10 Folie 10
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004
Durchschnitts- und Grenzerlös
Output0
1
2
3
€ proOutput-einheit
1 2 3 4 5 6 7
4
5
6
7
Durchschnittserlös (Nachfrage)
Grenz-erlös
Kapitel 10 Folie 11
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004
Monopol
Bemerkungen
1) Der Preis muss sinken, damit die Verkäufe zunehmen.
2) MR < P
3) Vergleich mit vollkommenem Wettbewerb Keine Änderung des Preises, damit die Verkäufe
sich ändern. MR = P
Kapitel 10 Folie 12
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004
Monopol
Die Produktionsentscheidung des Monopolisten
1) Die Gewinne werden auf dem Produktionsniveau maximiert, auf dem gilt: MR = MC
2) Die Kostenfunktionen sind gleich.
MRMCoder
MRMCQCQRQ
QCQRQ
0///
)()()(
Kapitel 10 Folie 13
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004
Gewinn wird maximiert, wenn der Grenzerlös den Grenzkosten entspricht
Beim Wechsel zu Outputniveaus unter MR = MC ist der Rückgang des Erlöses größer als der Rückgang der Kosten (MR > MC).
Beim Wechsel zu Outputniveaus über MR = MC ist der Anstieg der Kosten größer als der Rückgang des Erlöses (MR < MC).
Die Produktionsentscheidung des MonopolistenDie Produktionsentscheidung des Monopolisten
Kapitel 10 Folie 14
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004
verlorenerGewinn
P1
Q1
verlorenerGewinn
MC
AC
Menge
€ proOutput-einheit
D = AR
MR
P*
Q*
Gewinn wird maximiert, wenn der Grenzerlös den Grenzkosten entspricht
P2
Q2
Kapitel 10 Folie 15
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004
Monopol
Ein Beispiel
QQC
MC
QQCKosten
2
250)(
Die Produktionsentscheidung des MonopolistenDie Produktionsentscheidung des Monopolisten
Kapitel 10 Folie 16
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004
Monopol
Ein Beispiel
QQR
MR
QQQQPQR
QQPNachfrage
240
240)()(
40)(
Die Produktionsentscheidung des MonopolistenDie Produktionsentscheidung des Monopolisten
Kapitel 10 Folie 17
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Monopol
Ein Beispiel
30. 10,Wenn
10
2240.
P Q
Q
QQbzwMCMR
Die Produktionsentscheidung des MonopolistenDie Produktionsentscheidung des Monopolisten
Kapitel 10 Folie 18
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Monopol
Ein BeispielDurch Gleichsetzen des Grenzerlöses mit
den Grenzkosten kann kontrolliert werden, dass der Gewinn bei P = $30 und Q = 10 maximiert wird.
Dies kann graphisch dargestellt werden:
Die Produktionsentscheidung des MonopolistenDie Produktionsentscheidung des Monopolisten
Kapitel 10 Folie 19
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Menge
€
0 5 10 15 20
100
150
200
300
400
50
R
Gewinne
t
t'
c
c’
Beispiel für Gewinnmaximierung
C
Kapitel 10 Folie 20
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Beispiel für Gewinnmaximierung
Bemerkungen Steigung rr’ = Steigung
cc’. Sie sind bei 10 Einheiten parallel.
Die Gewinne werden bei 10 Einheiten maximiert.
P = €30, Q = 10, TR = P x Q = €300
AC = €15, Q = 10, TC = AC x Q = 150
Gewinn = TR - TC €150 = €300 - €150
Menge
€
0 5 10 15 20
100
150
200
300
400
50
R
C
Gewinne
t
t'
c
c
Kapitel 10 Folie 21
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Gewinn
AR
MR
MC
AC
Beispiel für Gewinnmaximierung
Menge
€/Q
0 5 10 15 20
10
20
30
40
15
Kapitel 10 Folie 22
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004
Beispiel für Gewinnmaximierung
Bemerkungen AC = €15, Q = 10,
TC = AC x Q = 150
Gewinn = TR = TC = €300 - €150 = €150 oder
Gewinn = (P - AC) x Q = (€30 - €15)(10) = €150
Menge
€/Q
0 5 10 15 20
10
20
30
40
15
MC
AR
MR
ACGewinn
Kapitel 10 Folie 23
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Monopol
Eine Faustregel zur PreisbildungWir möchten die Bedingung, dass
Grenzerlös gleich Grenzkosten sein soll, in eine einfache Faustegel umwandeln, die in der Praxis einfacher anzuwenden ist.
Dies kann mit Hilfe der folgenden Schritte demonstriert werden:
Kapitel 10 Folie 24
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004
Eine Faustregel zur Preisbildung
PQ
QPE
Q
P
P
QPP
Q
PQPMR
Q
PQ
Q
RMR
d.3
.2
)(.1
Kapitel 10 Folie 25
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004
Eine Faustregel zur Preisbildung
d
d
EPPMR
EQP
PQ
1.5
1.4
Kapitel 10 Folie 26
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Eine Faustregel zur Preisbildung
D
E11
MCP
MCD
E
1P P
maximiert MC MR bei wird .6
Kapitel 10 Folie 27
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= der Preisaufschlag über MC als Prozentsatz des Preises (P-MC)/P
dE
1.7
Eine Faustregel zur Preisbildung
8. Der Aufschlag soll gleich dem Kehrwert der Elastizität der Nachfrage sein.
Kapitel 10 Folie 28
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004
Eine Faustregel zur Preisbildung
12€75,0
9
411
9
94
:angenommen sei Es
11 .9
P
MCE
E
MCP
d
d
Kapitel 10 Folie 29
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004
Monopol
Preisbildung beim Monopol verglichen mit Preisbildung bei vollkommenem Wettbewerb:Monopol
P > MC
Vollkommener Wettbewerb
P = MC
Kapitel 10 Folie 30
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004
Monopol
Preisbildung beim Monopol verglichen mit Preisbildung bei vollkommenem Wettbewerb: Je elastischer die Nachfrage ist, desto
näher liegt der Preis an den Grenzkosten.
Wenn Ed eine große negative Zahl ist, liegt der Preis nahe bei den Grenzkosten und umgekehrt.
Kapitel 10 Folie 31
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004
Preisbildung für Prilosec durch Astra-Merck
1995Preis für Prilosec = $3,50/ Tagesdosis
Preis für Tagamet und Zantac = $1,50 - $2,25/ Tagesdosis
MC für Prilosec = 30 - 40 Cent/ Tagesdosis
Die Produktionsentscheidung des MonopolistenDie Produktionsentscheidung des Monopolisten
Kapitel 10 Folie 32
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004
Preisbildung für Prilosec durch Astra-Merck
Die Produktionsentscheidung des MonopolistenDie Produktionsentscheidung des Monopolisten
89,3$09,0
35,0
91,01
1,111
35,0
11
MC
E
MCP
D
•Der Preis von $3,50 entspricht unserer “Faustregel zur Preisbildung”.
Kapitel 10 Folie 33
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004
Monopol
Verschiebung der NachfrageBei vollkommenem Wettbewerb wird die
Marktangebotskurve durch die Grenzkosten bestimmt.
Bei einem Monopol wird die Gütermenge durch die Grenzkosten und den Verlauf der Nachfragekurve bestimmt.
Kapitel 10 Folie 34
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004
D2
MR2
D1
MR1
Die Verschiebung der Nachfrage führt zu einer Änderung des Preises bei gleicher Gütermenge
Menge
MC
€/Q
P2
P1
Q1= Q2
Kapitel 10 Folie 35
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004
D1
MR1
Die Verschiebung der Nachfrage führt zu einer Änderung des Preises bei gleicher Gütermenge
MC
€/Q
MR2
D2
P1 = P2
Q1 Q2Menge
Kapitel 10 Folie 36
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004
Monopol
Bemerkungen
Verschiebungen der Nachfrage führen gewöhnlich zu einer Änderung sowohl des Preises als auch der Menge.
Auf einem monopolistischen Markt gibt es keine Angebotskurve.
Kapitel 10 Folie 37
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004
Monopol
Bemerkungen
Ein Monopolist könnte zum gleichen Preis verschiedene Mengen anbieten.
Ein Monopolist kann zu verschiedenen Preisen die gleiche Menge anbieten.
Kapitel 10 Folie 38
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004
Monopol
Die Auswirkung einer Steuer Ein Monopolist kann mitunter den Preis um mehr
als den Betrag der Steuer erhöhen.
Bestimmung der Auswirkung einer Steuer: t = spezifische Steuer
MC = MC + t
MR = MC + t : optimale Produktionsentscheidung
Kapitel 10 Folie 39
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004
Die Auswirkung einer Verbrauchssteuer auf einen Monopolisten
Menge
€/Q
MCD = AR
MR
Q0
P0 MC + Steuer
t
Q1
P1
P
Erhöhung von P: P0P1 > Erhöhung der Steuer
Kapitel 10 Folie 40
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004
Frage
Es sei angenommen: Ed = -2.
Um wie viel würde sich der Preis ändern?
Die Auswirkung einer Verbrauchssteuer auf einen Monopolisten
Kapitel 10 Folie 41
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004
Antwort
Was würde mit den Gewinnen geschehen?Steuer.der Doppelte das umsich erhöht PreisDer
22)(2
auf S
22W
11
tMCtMCP
tMCMCteigt
MCPdEenn
dE
MCP
Die Auswirkung einer Verbrauchssteuer auf einen Monopolisten
Kapitel 10 Folie 42
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004
Monopol
Ein Unternehmen mit mehreren BetriebsstättenViele Unternehmen produzieren in zwei
oder mehr unterschiedlichen Betriebsstätten, deren Betriebskosten verschieden sein können.
Kapitel 10 Folie 43
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004
Monopol
Ein Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten Auswahl der Gesamtproduktionsmenge und der
Produktionsmenge für jede Betriebsstätte: Die Grenzkosten jeder Betriebsstätte sollten
gleich sein. Die Grenzkosten sollten in jeder
Produktionsstätte gleich dem Grenzerlös sein.
Kapitel 10 Folie 44
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004
Monopol
Rechnerisch ausgedrückt:
21ut Gesamtoutp
2 ätteBetriebsstfür Kosten &Output 2
&2
1 ätteBetriebsstfür Kosten &Output 1
&1
QQT
Q
CQ
CQ
Ein Unternehmen mit mehreren BetriebsstättenEin Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten
Kapitel 10 Folie 45
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004
Monopol
Rechnerisch ausgedrückt:
0)(
)()(
1
1
11
2211
Q
C
Q
PQ
Q
QCQCPQ
T
T
Ein Unternehmen mit mehreren BetriebsstättenEin Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten
Kapitel 10 Folie 46
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004
Monopol
Rechnerisch ausgedrückt:
1
1
1
1
0)(
MCMR
Q
C
Q
PQT
Ein Unternehmen mit mehreren BetriebsstättenEin Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten
Kapitel 10 Folie 47
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004
Monopol
Rechnerisch ausgedrückt:
21
2
1
MCMCMR
MCMR
MCMR
Kapitel 10 Folie 48
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004
Produktion mit zwei Betriebsstätten
Menge
€/Q
D = AR
MR
MC1 MC2
MCT
MR*
Q1 Q2 Q3
P*
Kapitel 10 Folie 49
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004
Produktion mit zwei Betriebsstätten
Bemerkungen:
1) MCT = MC1 + MC2
2) Gewinn-maximierender Output:
MCT = MR in QT und P *
MR = MR* MR* = MC1 in Q1,
MC* = MC2 in Q2
MC1 + MC2 = MCT
Q1 + Q2 = QT
MR = MC1 + MC2 Menge
€/Q
D = AR
MR
MC1 MC2
MCT
MR*
Q1 Q2 QT
P*
Kapitel 10 Folie 50
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004
Monopolmacht
Monopole sind selten.
Allerdings produziert ein Markt mit mehreren Unternehmen, die jeweils mit einer negativ geneigten Nachfragekurve konfrontiert werden, so, dass der Preis die Grenzkosten übersteigt.
Kapitel 10 Folie 51
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004
Monopolmacht
Szenario:Vier Unternehmen mit gleichen Anteilen
(5.000) an einem Markt für 20.000 Zahnbürsten zu einem Preis von je €1,50.
Menge10.000
2,00
QA
€/Q €/Q
1,50
1,00
20.000 30.000 3.000 5.000 7.000
2,00
1,50
1,00
1,40
1,60
Bei einem Marktpreisvon €1,50, ist die Elastizitätder Nachfrage gleich –1,5.
Markt- nachfrage
Die Nachfrage nach Zahnbürsten
Die Nachfragekurve für Unternehmen A hängt davon ab, wie stark
sich sein Produkt unterscheidet und wie die Unternehmen
konkurrieren.
Bei einer Marktnachfragevon €1,50, ist die Elastizitätder Nachfrage gleich –1,5.
Menge10.000
2,00
QA
€/Q €/Q
1,50
1,00
20.000 30.000 3.000 5.000 7.000
2,00
1,50
1,00
1,40
1,60
DA
MRA
Markt- nachfrage
Unternehmen A weist aufgrund des Wettbewerbs eine viel elastischere
Nachfragekurve auf --Ed = -0,6. Unternehmen A verfügt
trotzdem noch über etwas Monopolmacht und verlangt einen
Preis, der MC übersteigt.
MCA
Die Nachfrage nach Zahnbürsten
Kapitel 10 Folie 54
© P
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004
Monopolmacht
Messung der MonopolmachtBei vollkommenem Wettbewerb: P = MR =
MC
Monopolmacht: P > MC
Kapitel 10 Folie 55
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004
Monopolmacht
Lerners Maß der MonopolmachtL = (P - MC)/P
Je höher der Wert von L (zwischen 0 und 1), desto größer die Monopolmacht.
L wird über Ed ausgedrückt:L = (P - MC)/P = -1/Ed
Ed ist die Elastizität der Nachfrage für ein Unternehmen – nicht für den Markt.
Kapitel 10 Folie 56
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004
Monopolmacht
Durch die Monopolmacht sind Gewinne nicht garantiert.
Der Gewinn hängt von den Durchschnittskosten im Vergleich zum Preis ab.
Frage: Können Sie Schwierigkeiten bei der Verwendung
des Lernerindex (L) für die Politik des Staates bestimmen?
Kapitel 10 Folie 57
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004
Monopolmacht
Eine Faustregel zur Preisbildung
Preisbildung für Unternehmen mit Monopolmacht
Wenn Ed hoch ist, ist der Preisaufschlag gering.
Wenn Ed gering ist, ist der Preisaufschlag hoch.
d
EMC
P11
Nachfrageelastizität und Preisaufschlag
€/Q €/Q
Menge Menge
AR
MR
MR
AR
MC MC
Q* Q*
P*
P*
P*-MC
Je elastischer die Nachfrage, desto geringer der Preisaufschlag.
Kapitel 10 Folie 59
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004
Aufschlagspreisbildung:Vom Supermarkt bis zur Designerjeans
Supermärkte
.festgelegt MC oberhalb 11%-10 ca. bei Preis .5
)(11,19,01,011
.4
esSupermarkt einzelnen eines 10 3.
Produkt Ähnliches 2.
en UnternehmMehrere 1.
MCMCMC
P
dE
Kapitel 10 Folie 60
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004
Einzelhandelsgeschäfte
.festgelegt MCüber 25% ca. werden Preise .5
)(25,18,0511
.4
5 3.
keit.Bequemlichder in liegt ed Unterschi2.
e.Supermärkt als Preise Höhere 1.
MCMCMC
P
Ed
Aufschlagspreisbildung:Vom Supermarkt bis zur Designerjeans
Kapitel 10 Folie 61
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004
Einzelhandelsgeschäfte verfügen über größere Monopolmacht.
Frage:Erzielen Einzelhandelsgeschäfte höhere
Gewinne als Supermärkte?
Aufschlagspreisbildung:Vom Supermarkt bis zur Designerjeans
EinzelhandelsgeschäfteEinzelhandelsgeschäfte
Kapitel 10 Folie 62
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004
Designerjeans
Ed = -3 bis -4
Preis 33 - 50% > MCMC = €12 - €18/ StückGroßhandelspreis = €18 - €27
Aufschlagspreisbildung:Vom Supermarkt bis zur Designerjeans
DesignerjeansDesignerjeans
Die Preisbildung bei bespielten Videokassetten
1985 1999
Titel EHP($) Titel EHP($)
Purple Rain $29.98 Austin Powers $10.49Raiders of the Lost Ark 24.95 A Bug’s Life 17.99Jane Fonda Workout 59.95 There’s Something
about Mary 13.99The Empire Strikes Back 79.98 Tae-Bo Workout 24.47An Officer and a Gentleman 24.95 Lethal Weapon 4 16.99Star Trek: The Motion Picture 24.95 Men in Black 12.99Star Wars 39.98 Armageddon 15.86
Was glauben Sie?Sollten die Produzenten zur Steigerung der
Verkäufe und des Erlöses den Preis für Videokassetten senken?
Die Preisbildung bei bespielten Videokassetten
Kapitel 10 Folie 65
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004
Ursachen der Monopolmacht
Warum verfügen manche Unternehmen über beträchtliche Monopolmacht, andere dagegen über wenig oder gar keine?
Die Monopolmacht eines Unternehmen wird durch seine Nachfrageelastizität bestimmt.
Kapitel 10 Folie 66
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004
Ursachen der Monopolmacht
Die Nachfrageelastizität des Unternehmens wird durch folgende Faktoren bestimmt:
1) Die Elastizität der Marktnachfrage
2) Die Anzahl der Unternehmen
3) Die Interaktionen der Unternehmen
Kapitel 10 Folie 67
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004
Die gesellschaftlichen Kosten der Monopolmacht
Monopolmacht führt zu höheren Preisen und niedrigeren Mengen.
Werden allerdings die Konsumenten und Produzenten durch die Monopolmacht besser oder schlechter gestellt?
Kapitel 10 Folie 68
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004
BA
Verlorene Konsumenten-rente
Deadweight- Verlust
Aufgrund des höheren Preises, verlieren die Konsumenten A+B,
der Produzent gewinnt A-C.
C
Netto-Wohlfahrtsverlust aufgrund von Monopolmacht
Menge
AR
MR
MC
QC
PC
Pm
Qm
€/Q
Kapitel 10 Folie 69
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004
Das Streben nach RentenUnternehmen können Geld ausgeben, um
Monopolmacht zu erlangen. LobbyingWerbungSchaffung zusätzlicher
Produktionskapazitäten
Die gesellschaftlichen Kosten der Monopolmacht
Kapitel 10 Folie 70
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004
Der Anreiz für die Durchführung solcher Monopolpraktiken wird durch den zu erzielenden Gewinn bestimmt.
Je größer der Rententransfer von den Verbrauchern zum Monopolisten, desto höher sind die gesellschaftlichen Kosten des Monopols.
Die gesellschaftlichen Kosten der Monopolmacht
Kapitel 10 Folie 71
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Stu
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004
BeispielIm Jahr 1996 brachte das amerikanische
Unternehmen Archer Daniels Midland (ADM) die Regierung dazu, Vorschriften einzuführen, nach denen Äthanol nur aus Mais hergestellt werden darf.
FrageWarum nur Mais?
Die gesellschaftlichen Kosten der Monopolmacht
Kapitel 10 Folie 72
© P
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m 2
004
PreisregulierungWir erinnern uns, dass die Preisregulierung
auf Wettbewerbsmärkten zu einem Nettowohlfahrtsverlust geführt hat.
Frage:Wie ist das bei einem Monopol?
Die gesellschaftlichen Kosten der Monopolmacht
Kapitel 10 Folie 73
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Stu
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m 2
004
MCPm
Qm
AC
AR
MR
Ohne Regulierung produziert der MonopolistQm und verlangt den Preis Pm.
Preisregulierung
$/Q
Menge
Wird der Preis auf PC gesenkt, steigt der Outputauf sein Maximum QC, und
es besteht kein Deadweight-Verlust.P2 = PC
Qc
Jeder Preis unter P4 führt dazu,dass das Unternehmen einen
Verlust erleidet.
P4
P1
Q1
Grenzerlöskurve, wenn der Preisso reguliert ist , dass er nicht
höher als P1 sein darf.
Bei Produktionsniveaus über Q1 treffen die ursprünglichen Durchschnitts- und
Grenzerlöskurven zu.
P3
Q3 Q’3
Wird der Preis auf P3 gesenkt, sinkt der Output. Es besteht eine Knappheit.
Kapitel 10 Folie 74
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m 2
004
Natürliches MonopolEin Unternehmen, dass den gesamten
Output einer Branche zu geringeren Kosten produzieren kann, als dies der Fall wäre, wenn mehrere Unternehmen existieren würden.
Die gesellschaftlichen Kosten der Monopolmacht
Kapitel 10 Folie 75
© P
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m 2
004
Preisregulierung beim natürlichen Monopol
€/Q
Natürliche Monopole treten aufgrund umfangreicher
Größenvorteile auf.
Menge
Kapitel 10 Folie 76
© P
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Stu
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004
MC
AC
ARMR
€/Q
Menge
Durch die Festlegung des Preises bei Pr wird die größte mögliche Gütermenge erzielt;
der Gewinn ist gleich null.
Qr
Pr
PC
QC
Wird der Preis auf PC festgelegt,verliert das Unternehmen Geld
und gibt das Geschäft auf.
Pm
Qm
Ohne Preisregulierung würde der ProduzentQm produzieren und den Preis Pm verlangen.
Preisregulierung beim natürlichen Monopol
Kapitel 10 Folie 77
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Preisregulierung in der PraxisEs ist sehr schwierig, die Kosten- und
Nachfragefunktionen des Unternehmens zu schätzen, da diese sich bei sich entwickelnden Marktbedingungen ändern.
Die gesellschaftlichen Kosten der Monopolmacht
Kapitel 10 Folie 78
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Preisregulierung in der Praxis Eine alternative Preisbildungstechnik---die
Ertragsratenregulierung ermöglicht es dem Unternehmen, auf der Grundlage der erwarteten Ertragsrate, die das Unternehmen erzielen wird, den maximalen Preis festzulegen.
P = AVC + (D + T + sK)/Q, wobei P = Preis, AVC = durchschnittliche variable Kosten D = Abschreibung, T = Steuern s = erlaubte Ertragsrate, K = Kapitalstock des
Unternehmens
Die gesellschaftlichen Kosten der Monopolmacht
Kapitel 10 Folie 79
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Preisregulierung in der Praxis Bei der Verwendung dieser Methode sind zur
Bestimmung der jeweiligen Zahlen Anhörungen notwendig.
Durch den Anhörungsprozess entstehen regulatorische Verzögerungen, von denen die Produzenten (1950er & 60er) oder die Konsumenten (1970er & 80er) profitieren.
Frage Wer profitierte in den 1990ern?
Die gesellschaftlichen Kosten der Monopolmacht
Kapitel 10 Folie 80
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Monopson
Ein Monopson ist ein Markt mit nur einem Käufer.
Ein Oligopson ist ein Markt mir nur wenigen Käufern.
Die Monopsonmacht ist die Fähigkeit des Käufers, den Preis des Gutes zu beeinflussen und ein Gut zu einem geringeren Preis als dem Wettbewerbspreis zu kaufen.
Kapitel 10 Folie 81
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Monopson
WettbewerbskäuferPreisnehmer
P = Grenzausgaben = Durchschnittsausgaben
D = Grenzwert
Wettbewerbskäufer und Wettbewerbsverkäufer im Vergleich
Menge Menge
€/Q €/Q
AR = MR
D = MV
ME = AE
P*
Q*
ME = MV bei Q*ME = P*P* = MV
P*
Q*
MC
MR = MCP* = MRP* = MC
Käufer Verkäufer
Kapitel 10 Folie 83
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ME
S = AE
Die Marktangebotskurve ist gleich der Durchschnittsausgabenkurve
des Monopsonisten.
Käufer mit Monopsonmacht
Menge
€/Q
MV
Q*m
P*m
Monopson-•ME > P & über S
PC
QC
Wettbewerbs-•P = PC
•Q = Qc
Kapitel 10 Folie 84
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Monopol und Monopson
Menge
AR
MR
MC
€/Q
QC
PC
MonopolAnmerkung: MR = MC;
AR > MC; P > MC
P*
Q*
Kapitel 10 Folie 85
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Monopol und Monopson
Menge
€/Q
MV
ME
S = AE
Q*
P*
PC
QC
MonopsonAnmerkung: ME = MV;
ME > AE; MV > P
Kapitel 10 Folie 86
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Monopol und Monopson
MonopolMR < P
P > MC
Qm < QC
Pm > PC
MonopsonME > P
P < MV
Qm < QC
Pm < PC
Kapitel 10 Folie 87
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Monopsonmacht
Einige wenige Käufer können den Preis beeinflussen (z.B. Automobilbranche).
Durch die Monopsonmacht erwächst ihnen die Möglichkeit, einen Preis zu zahlen, der niedriger als der Grenzwert ist.
Kapitel 10 Folie 88
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Monopsonmacht
Das Ausmaß der Monopsonmacht hängt von drei ähnlichen Faktoren ab.
1) Elastizität des MarktangebotsJe unelastischer das Marktangebot ist,
desto größer ist die Monopsonmacht.
Kapitel 10 Folie 89
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Monopsonmacht
Das Ausmaß der Monopsonmacht hängt von drei ähnlichen Faktoren ab.
2) Anzahl der KäuferJe geringer die Anzahl der Käufer ist,
desto unelastischer ist das Angebot und umso größer ist die Monopsonmacht.
Kapitel 10 Folie 90
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Monopsonmacht
Das Ausmaß der Monopsonmacht hängt von drei ähnlichen Faktoren ab.
3) Interaktionen der KäuferJe weniger die Käufer konkurrieren, umso
größer ist die Monopsonmacht.
ME
S = AE
ME
S = AE
Monopsonmacht: Elastisches und unelastisches Angebot im Vergleich
Menge Menge
€/Q €/Q
MV MV
Q*
P*
MV - P*
P*
Q*
MV - P*
Kapitel 10 Folie 92
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A
Netto-Wohlfahrtsverlust aufgrund von Monopsonmacht
Bestimmung des Netto-Wohlfahrtsverlustes bei Monopsonen Änderung der Rente des
Verkäufers = -A-C Änderung der Rente des
Käufers = A - B Änderung der Wohlfahrt =
-A - C + A - B = -C - B Es entsteht eine Ineffizienz,
da weniger gekauft wird. Menge
e/Q
MV
ME
S = AE
Q*
P*PC
QC
BC
Netto-Wohlfahrtsverlust
Kapitel 10 Folie 93
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Monopsonmacht
Bilaterales MonopolBilaterale Monopole sind selten; allerdings
kommen Märkte häufiger vor, auf denen eine geringe Anzahl an Verkäufern mit Monopolmacht an einen Markt mit wenigen Käufern verkauft, die wiederum über Monopsonmacht verfügen.
Die gesellschaftlichen Kosten der MonopsonmachtDie gesellschaftlichen Kosten der Monopsonmacht
Kapitel 10 Folie 94
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Monopsonmacht
FrageWas würde in diesem Fall wahrscheinlich
mit dem Preis geschehen?
Die gesellschaftlichen Kosten der MonopsonmachtDie gesellschaftlichen Kosten der Monopsonmacht
Kapitel 10 Folie 95
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Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze
Kartellgesetze: Förderung des Wettbewerbs
Regelungen und Richtlinien zur Förderung des Wettbewerbs:
Verbot von Vorgehensweisen, welche den Wettbewerb wahrscheinlich oder tatsächlich einschränken
Begrenzung der zulässigen Formen von Marktstrukturen
Kapitel 10 Folie 96
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Sherman-Gesetz (1890)Abschnitt 1
verbietet Verträge, Bündnisse oder Absprachen zur Beschränkung des Handels
Ausdrückliche Vereinbarung über die Begrenzung der Gütermenge bzw. die Festlegung der Preise
Stillschweigende Übereinkünfte, die sich in parallelem Verhalten äußert.
Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze
Kapitel 10 Folie 97
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1983 Sechs Unternehmen und sechs Führungskräfte
wegen Preisabsprachen für Kupferrohre angeklagt.
1996Archer Daniels Midland (ADM) bekennt sich der
Preisabsprachen für Lysine schuldig -- 1999 drei Führungskräfte zu Gefängnisstrafen verurteilt.
Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze
Beispiele für illegale Bündnisse und AbsprachenBeispiele für illegale Bündnisse und Absprachen
Kapitel 10 Folie 98
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1999Roche A.G., BASF A.G., Rhone-Poulenc
und Takeda bekennen sich der Preisabsprachen für Vitamine schuldig – Zahlung von Strafen in Höhe von mehr als $1 Milliarde.
Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze
Beispiele für illegale Bündnisse und AbsprachenBeispiele für illegale Bündnisse und Absprachen
Kapitel 10 Folie 99
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Sherman-Gesetz (1890)Abschnitt 2
erklärt die tatsächliche oder versuchte Monopolisierung eines Marktes für illegal und verbietet illegale Absprachen, die zur Monopolisierung führen.
Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze
Kapitel 10 Folie 100
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Clayton-Gesetz (1914)
1) erklärt die Forderung an einen Käufer oder Leasingnehmer, nicht von einem Wettbewerber zu
kaufen, illegal.
2) verbietet aggressive Preispolitik.
Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze
Kapitel 10 Folie 101
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Clayton-Gesetz (1914)
3) verbietet Fusionen und Übernahmen, wenn diese “den Wettbewerb erheblich einschränken”
oder “tendenziell die Monopolbildung fördern”.
Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze
Kapitel 10 Folie 102
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Robinson-Patman-Gesetz (1936)Verbietet die Preisdiskriminierung, wenn
dadurch wahrscheinlich der Wettbewerb behindert wird.
Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze
Kapitel 10 Folie 103
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Federal Trade Commission-Gesetz (1914, erweitert 1938, 1973, 1975)
1) Gründung der Federal Trade Commission (FTC)
2) Verbot irreführender Werbung, Auszeichnungen und von Vereinbarungen
mit Einzelhändlern über den Ausschluss konkurrierender Marken
Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze
Kapitel 10 Folie 104
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Die Kartellgesetze werden in den USA auf drei Arten durchgesetzt:
1) Durch die Kartellabteilung des US-Justizministeriums
Zweig der Exekutive--die Regierung kann die Durchsetzung beeinflussen.
Erhebung von Bußgeldern von Unternehmen, Verurteilung von Einzelpersonen zu Geldbußen und Haftstrafen.
Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze
Kapitel 10 Folie 105
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Die Kartellgesetze werden in den USA auf drei Arten durchgesetzt:
2) Federal Trade Commissionsetzt die Kartellgesetze mit Hilfe
freiwilliger Zustimmungen oder formaler Anweisungen der Kommission durch.
Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze
Kapitel 10 Folie 106
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Die Kartellgesetze werden in den USA auf drei Arten durchgesetzt:
3) Zivile VerfahrenSchadenersatzklagenDem Kläger kann Schadenersatz in
Höhe des dreifachen Schadens zugesprochen werden.
Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze
Kapitel 10 Folie 107
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Zwei BeispieleAmerican Airlines -- PreisabsprachenMicrosoft
MonopolmachtAktivitäten zur Verdrängung der
WettbewerberHeimliche Preisabsprachen
Einschränkung der Marktmacht: Kartellgesetze
Kapitel 10 Folie 108
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Zusammenfassung
Marktmacht ist die Fähigkeit von Verkäufern oder Käufern, den Preis eines Gutes zu beeinflussen.
Marktmacht kann zwei Formen annehmen: Monopolmacht und Monopsonmacht.
Kapitel 10 Folie 109
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Zusammenfassung
Die Monopolmacht wird zum Teil durch die Anzahl der auf einem Markt miteinander im Wettbewerb stehenden Unternehmen bestimmt.
Die Monopsonmacht wird zum Teil durch die Anzahl der Käufer auf einem Markt bestimmt.
Kapitel 10 Folie 110
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Zusammenfassung
Marktmacht kann gesellschaftliche Kosten verursachen.
Manchmal wird aufgrund von Größenvorteilen ein natürliches Monopol wünschenswert.
Wir verlassen uns auf die Kartellgesetze, die die Unternehmen daran hindern sollen, übermäßige Marktmacht auszuüben.
Ende Kapitel 10
Marktmacht:Monopol und
Monopson
Marktmacht:Monopol und
Monopson