kc ;=ac ;= kd hc an =ql ; ;o hd r o? fk o; o? r: dp |s ... lo d^ r\ _l m pk o ^; tp ; _o mo d=r :? m...

1
REGENSBURG. Ende des Jahres soll der Stadtrat den Mietspiegel für 2014 ver- abschieden. Der extra dafür ins Leben gerufene Arbeitskreis trifft sich regel- mäßig zu Beratungen. Doch weil sich die Zusammensetzung eben dieses Gremiums geändert hat, gibt es Ärger. Der Mieterbund, bisher stets zum fes- ten Teilnehmerkreis zählend, ist nach der zweiten Tagung ausgestiegen. Vorsitzender Kurt Schindler und sein Stellvertreter, Horst Eifler, stören sich daran, dass neben Organisatio- nen, die Mieterinteressen vertreten, so- wie dem Haus- und Grundeigentümer- verein jetzt auch ein privates Woh- nungsbauunternehmen und ein „überregionaler Interessenverband“ mit ins Boot geholt wurden. Die Ten- denz beim neuen Mietspiegel sei da- durch vorgezeichnet – er werde zulas- ten der Mieter gehen. „Wir aber lassen uns nicht als Feigenblatt missbrau- chen“, poltert Schindler. Sein Vor- standskollege Eifler bekräftigt: „Eine weitere Teilnahme an den Sitzungen macht keinen Sinn.“ Willkürliche Auswahl? Bei dem vom Mieterbund mit Arg- wohn betrachteten Unternehmen handelt es sich um die Wohnbau Re- gensburg GmbH Tausendpfund, eine Firma mit über 60-jähriger Geschichte. Schindler aber kann nicht nachvollzie- hen, weshalb die Wahl ausgerechnet auf sie gefallen ist. Die Teilnahme der GmbH sei „durch nichts zu rechtferti- gen“, zumal sie dem Mieterbund mehrmals negativ aufgefallen sei. Tau- sendpfund habe den aktuellen Miet- spiegel wiederholt zulasten seiner Mieter interpretiert, um höhere Ein- nahmen zu erzielen. Schindler spricht von „ungerechtfertigter Bereiche- rung“, die vom Amtsgericht korrigiert worden sei. Die von Schindler kritisierte „über- regionale Organisation“ ist der Bayerische Wohnungs- und Grundeigentümerverband (BWE). Dahinter würden sich im Wesentlichen auf Immobilienrecht speziali- sierte Anwaltskanzleien ver- bergen. Der Verband habe sich dem Ziel „echter Vermögensbildung durch Schaffung von Immobilieneigentum“ verschrieben und sei „mit den örtli- chen Gegebenheiten nicht vertraut“. Es liege der Verdacht nahe, dass der BWE alles daran setze, die Rendite- möglichkeiten von Immobilieneigen- tümern zu steigern. Nicht nur die Stadt als federführen- de Institution reagiert auf die Vorwür- fe mit Unverständnis. „Soweit der Mie- terbund behauptet, dass der überregio- nale BWE eingeladen worden sei, ent- spricht dies schlicht nicht den Tatsa- chen“, kontert der Regensburger Rechtsanwalt Hans-Georg Schiessl. Eingeladen sei der Kreisverband des BWE als selbstständiger Verein. Be- reits seit 1980 sei er in Regensburg tä- tig. Mitglieder und Vorstand des KV seien in Regensburg und Umgebung ansäs- sig. Folglich stießen die Vorwürfe ins Leere. Hinter der Institution würden sich auch kei- ne Anwaltskanzleien „verbergen“, korri- giert Schiessl. Es sei vielmehr im Inter- esse der Mitglieder, wenn ein Vorstand gewählt werde, der über das erforderli- che Wissen verfüge. Zum Selbstver- ständnis des Vereins gehöre es, die Rechte von Wohnungs-, Haus- und Grundeigentümern zu wahren und diese zu fördern. Zu den Mitgliedern zählten aber auch Mieter, die Eigen- tum erwerben wollten. „Um sozialen Charakter bemüht“ Ein großes Rätsel sind Schindlers An- griffe für Frank Tausendpfund, den Geschäftsführer der Wohnbau Regens- burg GmbH Tausendpfund. Gerichtli- che Auseinandersetzungen mit Mie- tern seien in den letzten Jahren immer seltener geworden, betont der Enkel des Unternehmensgründers. Nur ab und zu gebe es „Klärungsbedarf“, was meist an Gesetzesänderungen oder neuen Vorschriften liege. Grundsätzlich sei der Wohnbau Re- gensburg an einem guten Verhältnis zu ihren Mietern gelegen, sagt Tau- sendpfund. Dies gehöre zur Firmen- philosophie. „Mieter sind unsere Kun- den. Sind sie zufrieden, sind wir es auch.“ Den Mietspiegel bewusst mehr- fach zu deren Nachteil ausgelegt zu haben, kann sich der Geschäftsführer nicht erinnern. Sein Unternehmen, dem in Regensburg 750 Wohnungen gehören, sei in der Bevölkerung ange- sehen und bemühe sich um einen sozi- alen Charakter. Mieter über 80 Jahren blieben grundsätzlich von Mieterhö- hungen verschont. Früher lag die Al- tersgrenze gar bei 75, doch aufgrund des demografischen Wandels sei man gezwungen gewesen, sie anzuheben. Natürlich sei auch seine Firma ge- zwungen, „wirtschaftlich zu denken“, sagt Tausendpfund. „Sonst wäre es un- möglich, Wohnungen so in Schuss zu halten, wie es sich gehört.“ Was die Einladung zum Arbeitskreis betrifft, so habe er sich sehr darüber gefreut: „Ich empfinde es als Ehre, dass wir uns einbringen dürfen und uns diese Be- deutung beigemessen wird.“ SOZIALES Kurt Schindler miss- fällt die Zusammensetzung des Arbeitskreises, der sich mit dem neuen Mietspiegel befasst. Tausendpfund und Eigentümerverband kontern. Kopfschütteln über Mieterbund-Attacke VON THOMAS RIEKE, MZ Kurt Schindler, Chef des Mieterbunds, sorgt kurz vor den Sommerferien wieder für einen Paukenschlag. Diesmal geht es um den Arbeitskreis Mietspiegel, mit dessen Zusammensetzung Schindler nicht einverstanden ist. Foto: Lex Frank Tausendpfund Die „Komplexität der Fragestellun- gen“, die es beim Mietspiegel zu beach- ten gilt, nennt Amtsleiter Sedlmeier als Grund, weshalb der Arbeitskreis vergrö- ßert wurde. Es sei wichtig, möglichst breiten Sachverstand an einem Tisch zu haben. Neben der Wohnbau Regensburg GmbH Tausendpfund und dem BWE ist auch die Energieagentur neu im Boot. DIE STADT: ES GEHT UM DIE SACHKOMPETENZ Was die kritisierte Auswahl der Fir- ma betrifft, betont Sedlmeier, gerade von Tausendpfund seien viele gute Anre- gungen gekommen. Die Stadt schätze das Unternehmen wegen seiner Erfah- rung in der Verwaltung von Mietobjek- ten. Um Spekulationen vorzubeugen, wolle man trotzdem eventuell Schind- lers Vorschlag folgen und die Entschei- dung künftig einer (noch zu gründenden) Arge der Unternehmen überlassen. Im Übrigen gebe es überhaupt keinen Grund zur Aufregung, denn: „Der Arbeitskreis hat im Vorfeld der Mietspiegelerhebung keine Entscheidungsbefugnis. Sein Job ist es, als beratendes Gremium objektive Kriterien zur einwandfreien Ermittlung der Miethöhe zu erarbeiten.“ (ht)

Upload: nguyentuong

Post on 10-May-2018

216 views

Category:

Documents


3 download

TRANSCRIPT

REGENSBURG. Die Stadt Regensburg isteine von 36 bayerischen Städten undGemeinden, die bis Ende Oktober mitinsgesamt 300 öffentlichen WLAN-Hotspots ausgestattet werden. Rechne-risch entfallen damit auf jede Kommu-ne knapp acht neue Hotspots. Zu denoberpfälzischen Städten, die vomNetzausbau profitieren, gehören ne-ben Regensburg auch Amberg undWeiden.

Kabel Deutschland gab die Ent-scheidung zu den neuen Hotspots An-fang der Woche in München bekannt.Die Nutzer von Smartphones, Tablet-PCs und Notebooks können 30 Minu-ten pro Tag kostenlos surfen, so derKabelnetzbetreiber. Die Aktivierungvon rund 300 öffentlichenWLAN-Hot-spots im Freistaat soll innerhalb dernächsten zweieinhalb Monate abge-schlossen sein.

Maurice Böhler, Manager der Pro-duktpresse bei Kabel Deutschland,meinte auf Nachfrage der MZ zur Nut-zung der Hotspots, dass nach den 30Freiminuten die Verbindung wiedergetrennt werde. „Am nächsten Tag ste-hen selbstverständlich wieder 30 Mi-nuten zur Verfügung“, erklärte Böhlerweiter. Bezüglich der Bezahloptionenkonnte er noch keine Auskunft geben,da Kabel Deutschland die ErprobungverschiedenerMethoden erwäge.

Ein genauer Zeitpunkt der Inbe-triebnahme steht laut Böhler nochnicht fest. Innerhalb der kommendenWochen und Monate würden die 300Verteilerkästen in ganz Bayern mit so-genannten WLAN-Hauben versehen,erklärte Böhler. Darüber, ab wann dieHotspots aktiv sind und wo sie sich ge-nau befinden, kann laut Böhler erst in-formiert werden, wenn die Arbeitenabgeschlossen sind.

Ähnliche Projekte waren bisher vorallem in Großstädten geplant. Laut Ka-bel Deutschland ist jeder Hotspot mitbis zu 100 Mbit/s angebunden. Mitdem Einsatz heutiger Technologienkönnten damit Übertragungsge-schwindigkeiten von bis zu 400Mbit/srealisiert werden. Ausschlaggebendfür den Ausbau waren laut KabelDeutschland positive Erfahrungenmitden WLAN-Pilotprojekten in Berlinund Potsdam.

Einen Vorteil haben vor allem dieKunden von Kabel Deutschland sagteBöhler: Diese müssten sich nur imKundenportal des Anbieters registrie-ren und könnten dann dieWLAN-Hot-spots rund umdie Uhr nutzen.

WLAN-Hotspots inRegensburgKOMMUNIKATIONKabelDeutschlandwill Surfern 30Frei-Minuten spendieren.● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

VON BETTINA GRIESBECK, MZ

REGENSBURG. Ende des Jahres soll derStadtrat den Mietspiegel für 2014 ver-abschieden. Der extra dafür ins Lebengerufene Arbeitskreis trifft sich regel-mäßig zu Beratungen. Doch weil sichdie Zusammensetzung eben diesesGremiums geändert hat, gibt es Ärger.Der Mieterbund, bisher stets zum fes-ten Teilnehmerkreis zählend, ist nachder zweiten Tagung ausgestiegen.

Vorsitzender Kurt Schindler undsein Stellvertreter, Horst Eifler, störensich daran, dass neben Organisatio-nen, dieMieterinteressen vertreten, so-wie demHaus- und Grundeigentümer-verein jetzt auch ein privates Woh-nungsbauunternehmen und ein„überregionaler Interessenverband“mit ins Boot geholt wurden. Die Ten-denz beim neuen Mietspiegel sei da-durch vorgezeichnet – er werde zulas-ten der Mieter gehen. „Wir aber lassenuns nicht als Feigenblatt missbrau-chen“, poltert Schindler. Sein Vor-standskollege Eifler bekräftigt: „Eineweitere Teilnahme an den Sitzungenmacht keinen Sinn.“

Willkürliche Auswahl?

Bei dem vom Mieterbund mit Arg-wohn betrachteten Unternehmenhandelt es sich um die Wohnbau Re-gensburg GmbH Tausendpfund, eineFirmamit über 60-jähriger Geschichte.Schindler aber kann nicht nachvollzie-hen, weshalb die Wahl ausgerechnetauf sie gefallen ist. Die Teilnahme derGmbH sei „durch nichts zu rechtferti-gen“, zumal sie dem Mieterbundmehrmals negativ aufgefallen sei. Tau-sendpfund habe den aktuellen Miet-spiegel wiederholt zulasten seinerMieter interpretiert, um höhere Ein-nahmen zu erzielen. Schindler sprichtvon „ungerechtfertigter Bereiche-rung“, die vom Amtsgericht korrigiertworden sei.

Die von Schindler kritisierte „über-regionale Organisation“ ist derBayerische Wohnungs- undGrundeigentümerverband(BWE). Dahinter würdensich im Wesentlichen aufImmobilienrecht speziali-sierte Anwaltskanzleien ver-bergen. Der Verband habesich dem Ziel „echterVermögensbildungdurch Schaffung vonImmobilieneigentum“

verschrieben und sei „mit den örtli-chen Gegebenheiten nicht vertraut“.Es liege der Verdacht nahe, dass derBWE alles daran setze, die Rendite-möglichkeiten von Immobilieneigen-tümern zu steigern.

Nicht nur die Stadt als federführen-de Institution reagiert auf die Vorwür-femit Unverständnis. „Soweit derMie-terbund behauptet, dass der überregio-nale BWE eingeladen worden sei, ent-spricht dies schlicht nicht den Tatsa-chen“, kontert der RegensburgerRechtsanwalt Hans-Georg Schiessl.Eingeladen sei der Kreisverband desBWE als selbstständiger Verein. Be-reits seit 1980 sei er in Regensburg tä-

tig. Mitglieder und Vorstand desKV seien in Regensburgund Umgebung ansäs-sig. Folglich stießen dieVorwürfe ins Leere.Hinter der Institutionwürden sich auch kei-ne Anwaltskanzleien„verbergen“, korri-

giert Schiessl. Es sei vielmehr im Inter-esse derMitglieder, wenn ein Vorstandgewählt werde, der über das erforderli-che Wissen verfüge. Zum Selbstver-ständnis des Vereins gehöre es, dieRechte von Wohnungs-, Haus- undGrundeigentümern zu wahren unddiese zu fördern. Zu den Mitgliedernzählten aber auch Mieter, die Eigen-tum erwerbenwollten.

„Um sozialen Charakter bemüht“

Ein großes Rätsel sind Schindlers An-griffe für Frank Tausendpfund, denGeschäftsführer derWohnbau Regens-burg GmbH Tausendpfund. Gerichtli-che Auseinandersetzungen mit Mie-tern seien in den letzten Jahren immerseltener geworden, betont der Enkeldes Unternehmensgründers. Nur abund zu gebe es „Klärungsbedarf“, wasmeist an Gesetzesänderungen oderneuen Vorschriften liege.

Grundsätzlich sei der Wohnbau Re-gensburg an einem guten Verhältniszu ihren Mietern gelegen, sagt Tau-

sendpfund. Dies gehöre zur Firmen-philosophie. „Mieter sind unsere Kun-den. Sind sie zufrieden, sind wir esauch.“ DenMietspiegel bewusst mehr-fach zu deren Nachteil ausgelegt zuhaben, kann sich der Geschäftsführernicht erinnern. Sein Unternehmen,dem in Regensburg 750 Wohnungengehören, sei in der Bevölkerung ange-sehen und bemühe sich um einen sozi-alen Charakter. Mieter über 80 Jahrenblieben grundsätzlich von Mieterhö-hungen verschont. Früher lag die Al-tersgrenze gar bei 75, doch aufgrunddes demografischen Wandels sei mangezwungen gewesen, sie anzuheben.

Natürlich sei auch seine Firma ge-zwungen, „wirtschaftlich zu denken“,sagt Tausendpfund. „Sonst wäre es un-möglich, Wohnungen so in Schuss zuhalten, wie es sich gehört.“ Was dieEinladung zum Arbeitskreis betrifft,so habe er sich sehr darüber gefreut:„Ich empfinde es als Ehre, dass wir unseinbringen dürfen und uns diese Be-deutung beigemessenwird.“

SOZIALESKurt Schindlermiss-fällt die Zusammensetzungdes Arbeitskreises, der sichmit demneuenMietspiegelbefasst. Tausendpfund undEigentümerverband kontern.

KopfschüttelnüberMieterbund-Attacke

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

VON THOMAS RIEKE, MZ

Kurt Schindler, Chef des Mieterbunds, sorgt kurz vor den Sommerferien wieder für einen Paukenschlag. Diesmal gehtes um den Arbeitskreis Mietspiegel, mit dessen Zusammensetzung Schindler nicht einverstanden ist. Foto: Lex

FrankTausendpfund

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

➤ Die „Komplexität der Fragestellun-gen“, die es beimMietspiegel zu beach-ten gilt, nennt Amtsleiter Sedlmeier alsGrund, weshalb der Arbeitskreis vergrö-ßert wurde. Es sei wichtig,möglichstbreiten Sachverstand an einem Tisch zuhaben. Neben derWohnbau RegensburgGmbH Tausendpfund und demBWE istauch die Energieagentur neu im Boot.

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

DIE STADT: ES GEHT UM DIE SACHKOMPETENZ

➤ Was die kritisierte Auswahl der Fir-ma betrifft, betont Sedlmeier, geradevon Tausendpfund seien viele gute Anre-gungen gekommen. Die Stadt schätzedas Unternehmen wegen seiner Erfah-rung in der Verwaltung vonMietobjek-ten. Um Spekulationen vorzubeugen,wolle man trotzdem eventuell Schind-lers Vorschlag folgen und die Entschei-

dung künftig einer (noch zu gründenden)Arge der Unternehmen überlassen. ImÜbrigen gebe es überhaupt keinen Grundzur Aufregung, denn: „Der Arbeitskreishat im Vorfeld der Mietspiegelerhebungkeine Entscheidungsbefugnis. Sein Jobist es, als beratendes Gremium objektiveKriterien zur einwandfreien Ermittlungder Miethöhe zu erarbeiten.“ (ht)

SEITE 24 DONNERSTAG, 25. JULI 2013 RE02_S REGENSBURG MITTELBAYERISCHEZEITUNG