kfz-Überlassungsvertrag.pdf
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(1) Der Mitarbeiter verpflichtet sich, im Rahmen der Erfüllung seiner arbeitsvertraglichen Aufgaben notwendig
werdende Fahrten im Pkw durchzuführen.
(2) Die Firma behält sich vor, in Einzelfällen, wenn dies aus geschäftlichen Gründen notwendig erscheint, eine
Bahn- oder Flugreise anzusetzen. Der Mitarbeiter ist berechtigt, von sich aus mit der Bahn zu fahren, wenn die
Witterung es erfordert.
(3) Die Firma überlässt dem Mitarbeiter ab ____ das Fahrzeug ____ mit dem polizeilichen Kennzeichen ____
zur dienstlichen und privaten Nutzung.
(4) Für die Fahrzeugüberlassung einschließlich der Privatnutzung gelten die folgenden Bedingungen: a) Die lohnsteuerrechtliche Behandlung der Privatnutzung richtet sich nach den jeweiligen maßgeblichen
Vorschriften. Demnach ist zurzeit zu versteuern:
- monatlich 1 % vom Brutto-Listenpreis = ____ EUR Soweit steuerpflichtige Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte (Abschnitt 31 Abs. 7 Nr. 1 LStR) anfallen,
werden zusätzlich 0,03 % des Listenpreises/Entfernungskilometer angesetzt.
b) Die Firma übernimmt die Kosten des Fahrzeugbetriebes. Die Betriebskosten für Öl, Benzin usw. bei
Urlaubsfahrten und sonstigen Privatfahrten über 50 km sind dagegen vom Mitarbeiter zu bestreiten.
Vor Auslandsfahrten ist eine ADAC-Auslandsschutzbrief-Versicherung abzuschließen.
Zum Ende jeden Monats ist der Firma der jeweilige Kilometerstand unaufgefordert auf der monatlichen
Tankabrechnung mitzuteilen.
c) Der Mitarbeiter hat der Firma seinen Führerschein vor Übernahme des Wagens und danach jeweils in
halbjährlichem Abstand unaufgefordert vorzulegen. Sollte zu einem späteren Zeitpunkt ein Führerscheinentzug erfolgen, ist dies der Firma unverzüglich zur Kenntnis zu geben.
d) Der Kraftfahrzeugschein ist neben der Fahrerlaubnis ständig mitzuführen und sorgfältig zu verwahren.
Gleiches gilt für die von der Firma zur Verfügung gestellte grüne Versicherungskarte.
e) Der Wagen ist möglichst in einer Garage einzustellen. Der hierfür ggf erforderliche Mietpreis ist vom
Mitarbeiter zu tragen.
f) Das Fahrzeug ist jederzeit einer ordnungsgemäßen Pflege und Wartung zu unterziehen und in
betriebssicherem Zustand zu halten. Die notwendigen Maßnahmen ergeben sich aus dem beigefügten
Kundendienstscheckheft des Kfz-Herstellers.
Sämtliche Kundendienstarbeiten und Reparaturen müssen in autorisierten Werkstätten der gefahrenen
Automarke durchgeführt werden. Zuwiderhandlungen gehen zu Lasten des Mitarbeiters. Notwendig
erscheinende Reparaturen sind der Geschäftsleitung unverzüglich anzuzeigen. Reparaturen bedürfen der
vorherigen Zustimmung der Geschäftsleitung. Unfälle sind dieser sofort zu melden.
g) Der Mitarbeiter haftet für Schäden am Kraftfahrzeug, die durch unsachgemäße Behandlung entstehen und als
sog. Betriebsschäden von der Kaskoversicherung grundsätzlich ausgenommen sind, z.B. einen Motorschaden
wegen ungenügenden Ölstandes.
Ferner hat der Mitarbeiter die Firma von allen Haftpflichtansprüchen Dritter freizustellen, die wegen seines
Verhaltens durch die Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung nicht gedeckt sind. Zu derartigen Obliegenheitsverletzungen gehören z.B. Fahrerflucht oder ungenügende Aufklärung des Versicherers über den
Unfallhergang.
h) Zur Ausstattung gehören 2 Sätze Schlüssel, 1 Warndreieck, 1 vorschriftsmäßiger Verbandskasten, 1
Warnweste. Das Fahrzeug ist mit Stahl-Gürtelreifen ausgerüstet (für Sommer und Winterbetrieb). Die Reifen
inkl. Ersatzreifen sind nach einer gewissen Zeit umzusetzen, damit alle Reifen gleichmäßig abgefahren werden.
Bei Ersatzbeschaffung von Reifen sind Gürtelreifen anzuschaffen werden. Die Kosten hierfür trägt die Firma
gegen Vorlage entsprechender Nachweise.
i) Falls sich im Kraftfahrzeug eine Kontrolleinrichtung befindet, hat der Mitarbeiter diese zu benutzen und die
Kontrollbelege auf Anforderung vorzulegen. Darüber hinaus ist er verpflichtet, ein Fahrtenbuch zu führen.
j) Der Mitarbeiter verpflichtet sich, auf allen Dienstfahrten stets den Sicherheitsgurt anzulegen und darauf
hinzuwirken, dass auch mitgenommene Dritte dies tun.
Der Mitarbeiter verpflichtet sich weiter, bei allen Arbeiten am Fahrzeug im Gefahrenbereich des fließenden
Verkehrs stets die mitgeführte Warnweste zu tragen (§ 50 Abs. 5 UVV 12).
k) Die Gebrauchsüberlassung ist an das bestehende Arbeitsverhältnis gebunden und endet automatisch mit dem
Ende des Arbeitsverhältnisses. Die Firma behält sich vor, nach Kündigung des Arbeitsverhältnisses,
insbesondere im Falle einer Freistellung des Mitarbeiters, das Fahrzeug vorzeitig herauszuverlangen. In diesem
Fall erhält der Mitarbeiter als Ersatz für den entgehenden geldwerten Vorteil monatlich einen Betrag in Höhe von ____ EUR. Auch bei einer Versetzung in den Innendienst ist der Dienstwagen zurückzugeben. In diesem
Fall erhält der Mitarbeiter für die Dauer von ____ Monaten als Ersatz für den entgehenden geldwerten Vorteil
monatlich einen Betrag in Höhe von ____ EUR.
(5) Im Übrigen ist die Firma berechtigt, das Fahrzeug alle zwei Jahre gegen ein fabrikneues Fahrzeug der
gleichen Klasse auszutauschen.