kinder 6-2012
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Eltern, Erzieher, KinderTRANSCRIPT
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PicknickNeue Ideen
&Tipps
Juni 2012 € 1.50 C 8750
Wasser-spielzeugSpritzige Schwimmtiere
Kleine AthletenSlacklining, Streetsurfing & Co.
Unterwegs mit Oma und OpaSpannende Reiseziele
FloridaEin Abenteuer für Kinder
Auf SendungDie Wilden Kerle als Trickfilmserie
Sommerspecial
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AUFTAKT6 Gib Gummi!
Schwimmtiere: Spielzeug für kleineWasserratten
AKTIVITÄTEN10 Was man diesen Sommer mit
Kindern machen sollteFamilien-Highlights in der Natur
16 KönigsdisziplinenOlympia mal anders: ausgefalleneSportarten für Kinder
ZIELE14 Seensucht
Familienfreundliche Gewässer, die Lustauf Sommer machen
28 Faszinierendes FloridaFerien im „Sunshine State“: mit Klein-kind über die Keys
>>> INHALT
10 Naturerlebnisse: Sommer-Highlights mit Kindern6 Wasserspaß: lustige
Schwimm- und SpritztiereFo
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17 Waveboard18 Familien-Sommersets36 Nachwuchs-Ranger-Tag und Lego-Produkte
Online-Gewinnspiele5 Schwimmsets
19 Autoreisesets
32 Mit Oma und OpaDie Eltern bleiben daheim: Ferienzielefür Großeltern und Enkel
36 Ein KatzensprungWarum in die Ferne schweifen …
UNTERHALTUNG20 Kicks mit Tricks
Die „Wilden Kerle“ gehen als animierteSerie auf Sendung
22 InterviewAutor und Regisseur Joachim Masanneküber Fußball, Freundschaften und dasErwachsenwerden
24 Echte SchätzeFür Abenteurer und Detektive
40 Nachwuchs-KritikerReisespiele: Tipps aus Kindersicht
KINDERKOCHKLUB26 Genuss im Grünen
So wird ein Picknick zum Erfolg
UNTERWEGS38 Ruhe auf der Rückbank
Mit dem Auto entspannt zum Ferienziel
42 „Auf der Differenz bleibt der Urlauber sitzen“Welche Versicherungen für reiselustigeFamilien sinnvoll sind
44 Unverzichtbare UtensilienDas gehört in den Kinder-Kulturbeutel
Die Themen auf dem Titel sind farbig gekennzeichnet
GEWINNSPIELE
17 Waveboard: für erste Fahrversuche kleiner Streetsurfer
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26 Picknick: Schlemmen im Freien
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KINDERGARTENNEWS46 Sommerfrust oder Feierlust?
Pro & Kontra: Sind Kindergartenfestenur Pflichtprogramm?
47 Nur gespielt!Leserbriefe zum Thema „Förderkonzepte“
UND SONST ...18 News48 Letzte Seite50 Spaß muss sein/Impressum
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Die Badesaison ist eröffnet. Damitauch kleine Schwimmer sicherdabei sind, können Eltern unterwww.nesquik.de kostenlos die
Aktionsbroschüre von Nesquik und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft herunterladen. Sie informiert über die 14 wich-tigen Baderegeln und verschiedenen Schwimmabzeichen. Außerdemkann man v on Mai bis Sept ember mit Schwimmbadbesuchen,Schwimmbad-Saisonkarten, dem Ablegen einer Schwimm prüfung
und den im Aktionszeitr aum erhältlichen Nesquik-Packungen sogenannte Schwimm-punkte sammeln. Diese Punkt e können Eltern bis zum 1 5. Oktober gegen prak- tisches oder auch spaßig es Schwimm- zubehör für ihre Kinder eintauschen. Unter www.wireltern.de verlost Nesquikaußerdem tolle Schwimmpakete.
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Franziska van Almsickspricht über Sport im Kinderalltag
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36 Natur erleben: Auf der Jugendfarmwerden Kids zu echtenWaldexperten
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>>>AKTIVITÄTEN
Was man diesenSommer mit Kindernmachen sollte
Familien-Highlights in der Natur
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Viel zu schnell ist der Sommer wieder vorüber. Also, schnell ab nach draußenund Abenteuer erleben, so lange dasWetter mitspielt: Die KiNDER-Redaktionhat Ideen zusammengestellt, die unbedingt umgesetzt werden wollen.
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>>> ZIELE
Die Badesaison ist eröffnet! Wer dringend Abkühlung braucht, muss sich jedoch nichtans Meer oder ins überfüllte Freibad aufmachen: Deutschland bietet fast unendlich vieleMöglichkeiten, im Süßwasser zu planschen – vom Spaßbad bis zum ehemaligen Vulkan.
Familienfreundliche Gewässer, die Lust auf Sommer machen
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Trapp, trapp, trapp, trapp, trapp ...Platschhh!“ So klingt er: purer Badespaß am See! Nämlich dann,wenn man so richtig viel Anlauf
auf dem Holzsteg nimmt, abspringt undmit lautem Getöse im Wasser landet. Be-sonders diebisch freut sich der Nach-wuchs, wenn Mama, die sich eben nochso schön auf der Luftmatratze gesonnthat, dabei von Kopf bis Fuß nass gespritztwird. Wie praktisch, dass es zwischenNordsee und Alpen jede Menge Badeseengibt, in die Klein und Groß im Sommerabtauchen können.
Flach oder tief?
Wie wäre es etwa mit einem der wärms-ten Seen Deutschlands, dem Staffelseenahe Murnau? Bis zu 27 Grad Wassertem-peratur sind im Hochsommer möglich.Wer möchte, übernachtet auf der Cam-ping-Insel Buchau oder schippert mit
Planschbecken besser aufgehoben. Rich-tig ökologisch geht es im Naturerlebnis-bad Einruhr bei Aachen zu. Das Freibadbezieht sein Wasser direkt aus dem Ober-see und kommt so ganz ohne Chlor aus –die Reinigung funktioniert hier mikrobio-logisch.
Feriencamp oder Riesenrutsche?
So mancher See ist ein wahres Mekka fürVergnügungssuchende. Etwa der großeBrombachsee südlich von Nürnberg. Ent-lang der Uferlinie sorgen ganze fünf Frei-zeitanlagen mit Kinderbadestränden,Bootsverleih und Abenteuerspielplätzenfür einen ausgefüllten Ferientag. Und amkleinen Brombachsee können Squawsund Häuptlinge im Feriencamp in Indi-anerzelten übernachten oder Bogen-schießen lernen. Auch am Schluchsee imSchwarzwald finden Familien mehr alsnur einen Strand vor. Das Spaßbad „Aqua
dem Ruderboot auf eine der anderensechs Inseln. Das Steinhuder Meer beiHannover dagegen zählt zu den größtenSeen in Deutschland, ist aber erstaunlichflach. Nur knapp drei Meter misst er anseiner tiefsten Stelle. Nicht nur deshalb,sondern auch wegen des Familienstran-des „Weiße Düne“ ein schönes Ausflugs-
ziel. Spannend wird es in der Eifel: Hierkann man sogar in einem echten Vulkanschwimmen! Der Pulvermaar war früherein Lava speiender Berg, heute ist er einkleiner, kreisrunder Badesee – mit 72 Me-tern Tiefe! Mutige wagen sich auf die Bade-insel und tauchen vom Drei-Meter-Brettins glasklare Wasser ein, Nichtschwim-mer sind im „Naturbad Pulvermaar“ mit
„Schwimmen in einemechten Vulkan“
Seensucht
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>>>ZIELE
Mickey und die anderen
Disney-Mäuse sind Floridas
Touristen-Magnete. Doch
die wirklich spannenden
Tierbegegnungen warten
abseits der Menschenmassen.
Delfine, Alligatoren und
Schildkröten beobachten,
dazu endloser Sommer
und karibische Leichtigkeit:
Der „Sunshine State“ bietet
ideale Zutaten für einen
erlebnisreichen Family-Trip.
Ferien im „Sunshine State“: mit Kleinkind über die Keys
FaszinierendesFlorida
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Der fühlt sich an wie Gummi!“,ruft Felix. Forschend tastet dieKinderhand weiter nach derRückenflosse des grauen Riesen,
der ruhig vor ihm im Wasser liegt. Dochauch Delfine sind neugierige Wesen. Undso hält Hastings für die tätschelndenStreicheleinheiten eines Dreijährigennicht lange still. Im Gegenteil: Schonreckt er interessiert seinen Kopf nach denLeckereien, die er in der blauen Kühlboxauf dem Holzsteg weiß: Heringe und erfrischende Eiswürfel.
„Ohhhs“ und „Ahhhs“
„30 Pfund Fisch frisst Hastings am Tag“,sagt Trainerin Tracey. Eine ganze Menge,staunen Mama und Papa. Das ist natürlich relativ. Schließlich bringt derTümmler selbst schon 250 Kilogramm aufdie Waage. Tracey gibt ein Signal mit der Pfeife. Der Delfin schnauft noch einmal
hörbar durch das Blasloch an der Kopfoberseite und gleitet unter die Was-seroberfläche. Aber nur, um im nächsten Augenblick mit einer spritzenden Fon-täne wieder aufzutauchen. Felix rutscht lieber hinter Mamas schützenden Rücken.Denn es ist nicht nur eine nasse Angelegenheit, wenn ein Delfin mitgroßem Platsch im Wasser landet. Es istauch durchaus respekt -einflößend. Hastingslebt auf den sonnigen,warmen Florida Keys, in einer herrlichenSalzwasserlagune im „Hawks Cay Resort“,einem mindestens so herrlichenFleckchen Erde. Es ist eine weitläufige Unterkunft, schon fast ein eigenes Städt-chen mit hübschen kleinen Häuschen, Restaurants und Pools. Und das Resort istdas einzige Ferienhotel der USA, das einstaatlich kontrolliertes Delfin-Forschungs-
zentrum unterhält. „Dolphin Connec-tion“ heißt das Programm, bei dem sichMensch und Meeressäuger unter der Anleitung ausgebildeter Tierpflegernäherkommen können. Wer die Augen offen hält, kann Delfine auch jederzeit infreier Wildbahn beobachten. Ob beimBootsausflug oder von der Küste aus:
„Ohhs“, „Ahhhs“ und„Wie süß“-Ausrufe sindgarantiert. Zum Beispielbei einer Fahrt über denOverseas Highway von
Key Largo nach Key West. Die knapp 180 Kilometer lange Straße verbindet diekleinen Koralleninseln, die sich wie einePerlenkette in sanftem Bogen bis zur Südspitze Floridas aneinanderreihen.Dorthin gelangt man durch eine post-kartenreife Szenerie – Palmen und türkis-farbenes Wasser zu beiden Seiten – übersage und schreibe 42 Brücken.
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„Ein herrlichesFleckchen Erde“
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>>>ZIELE
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Die Eltern bleiben daheim: Ferienziele für Großeltern und Enkel
Mit Oma und Opa
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Ganz allein mit Oma
und Opa in den Urlaub?
Klingt fantastisch!
Wie praktisch, dass es jede
Menge Ziele gibt, die beiden
Generationen Spaß machen –
egal ob Salzburger Land oder
Taka-Tuka-Land.
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>>>UNTERWEGS
„Ich packe meine Kosmetiktasche und nehme mit ...!“
Was kleine Reisende unterwegs unbedingt dabeihaben sollten.
Unverzichtbare Utensilien
Einer für alle(s)Robust, ausreichend groß und wasserfest sollte der
Kulturbeutel sein. Jungen mögen ihn vielleicht praktischzum Ausklappen und Aufhängen wie Papa. Mädchen mit
viel Krimskrams schätzen zahlreiche Nebenfächer. Zum Beispiel:
„Kosmetiktäschchen Meine 7 Sachen“ von Zauberwäldchen-Designs, 16,90 Euro.
Waschlappen: praktisch & flauschig
Jede Menge Gründe sprechen dafür, auf Reisen immer einen Waschlappen dabeizuhaben. Etwa um müde
Wanderfüße abzuschrubben oder um verklebte Eismünder zu reinigen. Der Waschlappen ist am besten flauschig und sieht lustig aus, damit sich kleine Schmutzfinken
nicht verweigern. Zum Beispiel:
„Waschlappen-Set Oben/Unten“ von Jako-O, 4,95 Euro.
Das gehört in den Kinder-Kulturbeutel
Zahncreme: extra für KinderEltern sollten auch im Urlaub an eine eigene Zahncreme für den Nachwuchs denken. Denn Kinder müssen ihre Zähne immer mit einer Paste putzen, die eine kindgerechte Menge an Fluoridenthält. Sie sollte zudem nur dezent süß schmecken, damit Schleckermäuler sie nicht mit Absicht schlucken. Zum Beispiel: „Nenedent Kinderzahncreme“ von Dentinox, 50 ml, 1,95 Euro; „Stages Kinderzahnpasta“ von Oral B, 75 ml, 1,95 Euro.
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>>> LETZTE SEITE
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Frisches Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten – vorgemacht hat es dieGattin des US-Präsidenten, als sie jüngstmit Kindern am Weißen Haus einenGemüsegarten anlegte. Mal abgesehenvon Vitamin B-reichen Wahlkämpfenweiß Michelle Obama, wie gesund frischeErnte ist. Doch für unerfahrene Städterist so ein Nutzgarten eine echte Heraus-forderung: zu viel Arbeit, zu wenig Zeit,
Sommerzeit ist Gartenzeit. Eswird gehackt und gegraben: DasWurschteln im Garten rangiertin der Freizeitgunst der Deut-
schen in baumhohen Regionen. Dochnicht nur etwas Rasenmähen oder Rosen-schneiden beglückt die Hobbygärtner. Direkt aus der Erde in den Mund, heißtin Zeiten von Genmanipulation und Ökoskandalen der jüngste Trend.
Schlaues zum Schluss
viel zu viele Schnecken! Zum Glück gibtes inzwischen die passende Idee: einNutzacker zum Mieten. Deutschlandweitsprießen derzeit Unternehmen aus demBoden, die von Landwirten Ackerflächenpachten, diese in zweckmäßige Nutz-Par-zellen umfunktionieren und an umwelt-bewusste Städter vermieten. Die Saat istmeist schon ausgebracht, das Gartengerätwird gestellt. Am Wochenende rollen alsodie Autos an und kutschieren Familienzum Wässern und Unkrautzupfen unddann irgendwann endlich zum Ernten.Ein Ausflug, der Freude macht – vor al-lem mit Kindern. Schon für die Grande-Dame der Pädagogik, Maria Montessori,war Anfang des vergangenen Jahrhun-derts die Gartenpflege wichtig für daskindliche Heranwachsen. So schule daspunktgenaue Wässern und Absetzen derGießkanne die Motorik und sei so einewichtige Vorübung fürs Schreiben.
Ob nun Wässern schreibförderlich istoder ein Apfel pro Tag Arztbesuche über-flüssig macht – Amerikas First Lady scheintdie eigene Gemüsezucht bestens zu bekom-men. Wie anders wäre sonst ihr jüngsterTriumph zu erklären, als eine TV-Moderato-rin sie zu einem Liegestütz-Wettkampf herausforderte. Mrs. Obama stellte ihreMuskel-Demonstration bei 50 Liegestützemit einem knackfrischen Lächeln auf denLippen ein, weil ihre Kontrahentin schonseit Nummer 28 platt auf dem Boden lag.Die sportliche Überlegenheit der First Ladykann nur an den selbst geernteten Möhrenliegen!
Liebe Eltern, liebe Kinder!
Gibt es Fragen, die Ihnen/euch auf der Seele brennen? Dann schickt sie an
[email protected] „Letzte Seite“ macht sich gerne
auf die Suche nach der – etwas anderen – Antwort ...
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Ab in die Möhren!
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