kirche in chur · 2014 kirche in chur. redaktion andreas gfeller lektorat monika popp fotos...

40
2014 Kirche in Chur

Upload: others

Post on 14-Jun-2020

0 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

2014Kirche in Chur

Page 2: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika PoppFotos Evangelische KirchgemeindeDruck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier

Herausgeber: Evangelischer Kirchgemeindevorstand Chur

Evangelische Kirchgemeinde Chur Kirchgasse 12, 7000 Chur Tel. 081 252 22 92, Fax 081 252 20 04 www.chur-reformiert.ch [email protected]

Page 3: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

1

Liebe Mitglieder der Kirchgemeinde

Wir blicken in unserer Kirchgemeinde auf ein Jahr mit vielen Neuanfängen zurück: Neue Gesichter im Mitarbeitendenteam, eine «neue» Regulakirche, neue Veranstal-tungen und neue Ideen.

Und doch ist auch Vieles beim Alten geblie-ben: Bekannte Gesichter unter den Mitarbei-tenden, den freiwilligen Mitarbeitenden und den Kirchgängern, geschätzte und bewährte Anlässe und Grundsätze, die nie alt und ver-staubt sein werden.

Einander Wohlwollen entgegenbringen, eine Sache wohlwollend prüfen, Wohlwollen er-halten und Wohlwollen geniessen.

Wo Menschen zusammen arbeiten, zu-sammen treffen, zusammen Neues erar-beiten, Bewährtes weitertragen und Ideen verwirklichen, ist eine Haltung der gütigen Offenheit gegenüber den Anliegen des Ge-genübers wichtig. Für diese Haltung nutzen wir den Begriff des Wohlwollens, welcher als Übersetzung des lateinischen Wortes Benevolentia ins Deutsche eingegangen ist. Für Immanuel Kant ist Wohlwollen sogar die einzige Primärtugend: «Es ist überall nichts

in der Welt, ja überhaupt auch ausser der-selben zu denken möglich, was ohne Ein-schränkung für gut könnte gehalten werden, als allein ein guter Wille.»

Unsere Welt braucht wohlwollendes Han-deln, das selbstlos auf andere Menschen ausgerichtet ist und Wohlbefinden und Freu-de bewirkt. Unsere Welt braucht bewusste Solidarität, einfühlendes Mitleid, Zuwendung und Gemeinschaft.

Als Kirchgemeinde machen wir uns jedes Jahr von neuem dazu auf, Wohlwollen zu ler-nen, zu lehren und zu leben. Ich wünsche uns allen wohlwollende Begegnungen und viele freudvolle Momente im 2015.

Carmen Dasoli-Peter Kirchgemeindepräsidentin

Page 4: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

2

Pfarrpersonen und Sozialdiakone vor der Martinskirche, von links: Johannes Kuoni, Erich Wyss, Daniel Wieland, Ivana Bendik, Martin Jäger, Christina Tuor, Alfred Enz, Andreas Rade, Gisella Belleri

Page 5: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

3

Information

Traditionsgemäss beleuchten Städte auf der ganzen Welt am Weltflüchtlingstag ihre Wahrzeichen in blau, um an das Schicksal der 43 Millionen Flüchtlinge zu erinnern.

Am 20. Juni 2014 fand anlässlich des Weltflüchtlingstags die Beleuchtung der Martinskirche durch den Lichtkünstler Gerry Hofstetter statt. Organisiert wurde der An-lass von der Fachstelle Migrations- und Flüchtlingsfragen der Evangelisch-refor-mierten Landeskirche Graubünden und vom UNHCR.

Auf einem Relief am Turm der Martinskir-che ist die Legende vom Heiligen Martin und vom Bettler dargestellt. Nach dieser Erzäh-lung begegnet Martin an einem Wintertag einem armen, unbekleideten Mann. In einer barmherzigen Tat teilt er seinen Mantel mit dem Schwert und gibt die eine Hälfte dem bedürftigen Mann. Auf dem Relief ist es ein blauer Mantel, den Martin teilt und der den Mann später wärmend einhüllt.

Etwa zwei Stunden lang war die Martinskir-che in mehrheitlich blaues Licht eingehüllt, so wie der blaue Mantel des heiligen Martin den armen Bettler einhüllte.

Die Evangelische Kirchgemeinde Chur en-gagiert sich dafür, dass das blaue Licht nicht nur an einem Tag an das Schicksal von un-zähligen Flüchtlingen auf der ganzen Welt erinnert, sondern dass den verletzlichsten und ärmsten Menschen unter uns und auf der Welt immer wieder unkompliziert Hilfe zugesprochen wird. Die Kirchgemeinde hat im Jahr 2014 ungefähr 30 000 Franken für Beiträge an Institutionen aufgewendet. Zu-sätzlich durften wir rund 45 000 Franken weitergeben, welche in Form von Kollekten

zusammengekommen sind. An dieser Stel-le bedanken wir uns herzlich bei unseren Kirchgängerinnen und Kirchgängern für die-se grosszügigen Zuwendungen.

Carmen Dasoli-Peter Kirchgemeindepräsidentin, Ressort Personal und Information

Personal

Pfarrpersonen, SozialdiakoneAm 1. Januar 2014 nimmt Pfarrerin Dr. theol. Christina Tuor ihre Arbeit als Leiterin des Projekts Regulakirche auf, am 1. Mai be-ginnt Pfarrer Andreas Rade seine Arbeit in Masans und mit Stellenantritt von Pfarrerin Dr. theol. Ivana Bendik am 1. August ist das Team der Pfarrpersonen und Sozialdiakone wieder komplett und sieht wie folgt aus:

• Masans: Pfrn. Gisella Belleri Pfr. Andreas Rade

• Comander: Pfr. Alfred Enz Pfr. Daniel Wieland

• St. Martin: Pfrn. Dr. theol. Ivana Bendik Pfrn. Dr. theol. Christina Tuor Pfr. Erich Wyss

• Konfarbeit: Sozialdiakon Johannes Kuoni

• Gemeinde- und Sozialdienst: Sozialdiakon Martin Jäger

Pfarrer Andreas Rade wurde am Pfingst-sonntag, 8. Juni 2014 in der Comanderkir-che in sein Amt eingesetzt. Am 31. August 2014 fand der Einsetzungsgottesdienst von Pfarrer Erich Wyss und Pfarrerin Christina Tuor in der Martinskirche statt.

Page 6: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

4

JugendarbeiterMitte Jahr erreicht uns die Kündigung von Jugendarbeiter Jan Schneider. Er arbeitet noch bis Ende Oktober in einer 60 prozen-tigen Anstellung bei unserer Kirchgemein-de und ist teilzeitlich in der Ausbildung zum Soziokulturellen Animator. Jan Schneider wird in einer neuen Anstellung in der Ge-meinde Lenzerheide weitere, für seinen Ausbildungsabschluss wertvolle Erfahrun-gen sammeln.

KatechetenVerabschiedet aus dem Schuldienst wur-de infolge Pensionierung Katechet Tho-mas Huber, der im Schuljahr 2013/2014 noch zwei Lektionen auf der Oberstufe im Quaderschulhaus unterrichtet hat.

Mitarbeitende VerwaltungVerabschiedet wurden ebenfalls infol-ge Pensionierung Meinrad Capaul und Hedi Cavegn, beides Mesmer-Stellvertre-ter an der Comanderkirche, sowie Ruth Waser als Hauswartin der Liegenschaft Wiesentalstrasse 89 der Kirchgemeinde.

Adrijana Djakovic hat das letzte Lehrjahr ih-rer Kaufmännischen Ausbildung auf unse-rem Sekretariat abgeschlossen. Neu gehört Sayangan Ravi als Praktikant zum Team der Verwaltung.

OrganistenAn der Kirchgemeindeversammlung im No-vember wird Stephan Thomas für sein 25 jähriges Dienstjubiläum geehrt. Er wirkt als Organist an der Martinskirche.

Freiwillige MitarbeitendeIrmgard Tschuor und Rosmarie Fässler tre-ten aus der Quartierkommission Altstadt resp. Comander zurück. Karin Murnig und Daniela Kilchmann demissionieren als Dele-

gierte der Kirchgemeinde im Kolloquium.

Marco Camenisch wird an der Kirchgemein-deversammlung im November zum Präsi-denten der Quartierkommission Masans gewählt. In die Quartierkommission Altstadt rückt Petra Birkholz als Mitglied nach.

Fred Schütz wird von der Kirchgemeindever-sammlung ins Kolloquium gewählt.

VorstandVon Anfang August bis Ende November übernimmt Vizepräsidentin Corina Müller Nüesch die präsidialen Aufgaben. Sie über-nimmt damit die Stellvertretung für die in Mutterschaftsurlaub weilende Präsidentin. Für diesen grossen Einsatz sei Corina Mül-ler Nüesch an dieser Stelle ganz herzlich ge-dankt.

Allen austretenden Mitarbeitenden wün-schen wir alles Gute auf ihrem weiteren persönlichen und beruflichen Weg und be-danken uns herzlich für ihr Engagement für unsere Kirchgemeinde. Auch bei den weite-ren Mitarbeitenden bedanken wir uns sehr für ihr Engagement und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

Carmen Dasoli-Peter Kirchgemeindepräsidentin, Ressort Personal und Information

Quartierkommission Altstadt

Dankbar sind wir in der Quartierkommis-sion, dass ab August 2014 alle drei Pfarr-stellen wieder besetzt werden konnten und die Pfarrpersonen ein sich gut ergänzendes Team bilden. Die Zusammenarbeit mit den

Page 7: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

5Frisch renovierte Regulakirche mit Ausstellung von Miniaturen der Künstlerin Metavel

Page 8: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

6

motivierten und hilfsbereiten Quartierkom-missions-Mitgliedern ist eine Freude.

AngeboteJeden Donnerstag über Mittag ist Pfar-rer Erich Wyss mit einem «offenen Ohr» Ansprechperson in der Martinskirche.

Bei verschiedenen Veranstaltungen wur-den Apéros angeboten, so auch nach dem Silvestergottesdienst, ergänzt mit Birnen-brot.

Die Apéros für die drei Konfirmationen er-gaben gute, positive Echos. Ein Problem war aber die Hitze im Garten. Durch die Abstrahlung der Bodenplatten entsteht ein unerträglicher Hitzestau. Eine bessere Be-schattung ist notwendig.

Besondere GottesdiensteAm Suppentag fand in der Martinskirche wieder der traditionelle ökumenische Got-tesdienst mit dem gemeinsamen Auftritt der Kantorei St. Martin und dem Domchor statt. Anschliessend wurde im Marsölsaal die Suppe serviert.

Am Muttertag war ein Familiengottesdienst mit der Namensgebung der Kirchenkatze und der Kirchenmaus. Als Götti amtier-te Stadtpräsident Urs Marti und als Gotte Corina Müller, Vizepräsidentin der Kirchge-meinde. Auf dem Martinsplatz wurde an-schliessend an den Gottesdienst gefeiert. Verantwortlich für die Gestaltung der Feier-lichkeit und des Rahmenprogramms war das Familiengottesdienstteam, für die Verpfle-gung die Quartierkommission Altstadt.

Wegen einer Panne bei der Brambrüesch-bahn, die nicht fahren konnte, fand der Brambrüeschgottesdienst eine Stun-de verspätet statt. Musikalisch wurde der

Taufgottesdienst durch den Jodelklub Calanda begleitet.

In die Bündner Synode im Juni in Cas-trisch wurden Christina Tuor und Erich Wyss aufgenommen. Eine Delegation der Quartierkommission und ein Mitglied des Kirchgemeindevorstandes nahmen an dieser Feier teil. Nach dem gemeinsamen Mittages-sen in gemütlicher Runde machte sich der Grossteil mit dem gemieteten Bus mit unse-rem Mesmer Hanspeter von Ott als Tages-chauffeur wieder auf den Heimweg.

Als fester Bestandteil der letzten Jahre fand wieder der Stadtfestgottesdienst statt, die-ses Mal mit Pfarrer Erich Wyss und dem Dompfarrer Jan Bernadic.

Am 24. August hielt Frau Pfarrerin Ivana Bendik den ersten Gottesdienst in der Mar-tinskirche. Der anschliessende Apéro wurde im oberen Stock des Café Martinsplatz ser-viert.

Unter der Leitung von Pfarrerin Gisella Belleri und der Mitwirkung des Gesamtkollegiums fand am 31. August eine eindrückliche Installationsfeier für Pfarrerin Christina Tuor und Pfarrer Erich Wyss statt. Musikalisch wurde der Gottesdienst, zusätz-lich zur Orgelmusik, durch die Jugendmusik und die Kantorei St. Martin bereichert. Ge-tränke und das Apéro-Gebäck wurde von Quartierkommissionsmitgliedern auf dem Martinsplatz angeboten.

RegulakircheDas Projekt Renovation Regulakirche wur-de durch Pfarrerin Christina Tuor umsich-tig und kompetent angegangen und mit der Baukommission Ende Jahr abgeschlossen. Als Folge wird die Kirche unter der Woche nun neu belebt.

Page 9: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

7

Gestartet wurde am 30. Oktober 2014 unter der Leitung von Pfarrerin Christina Tuor mit einem interreligiösen Gespräch zum Thema Geburt. Am 13. November wurden die Gäs-te anlässlich der Vernissage zur Ausstellung Metavel begrüsst. Beim Apéro erfreute man sich an der gelungenen Renovation.

Musik, GesangVon Organist Stephan Thomas wurde wäh-rend dem Jahr im Anschluss an Gottesdiens-te zu einigen Orgelmatinéen eingeladen.

Die Kantorei bot am Samstag 29. Novem-ber von 17 bis 18 Uhr ein offenes Singen mit Advents- und Weihnachtsliedern an. Dieses Angebot wurde erfreulicherweise von 15 Mitsängern genutzt.

Bei «Musik verbindet» spielten am 1. Dezem-ber ab 17.00 Uhr die Formationen der Ka-pelle Oberalp, Churer Mulörgeler, Stephan Thomas und es sang die Singschule Chur.

Josias Burger Präsident Quartierkommission Altstadt

Quartier Neustadt-Comander

JahreswechselWährend der Postmännerchor im Silvester-abend-Gottesdienst für feierliche Stimmung sorgte, konnten die Besucher nach der Kir-che bei einem kleinen Apero das alte Jahr ausklingen lassen.

KonfirmationBei schönstem Frühlingswetter boten wir anlässlich der Konfirmationen einen feinen Apéro an, auf welchen wir viele positive Re-aktionen erhalten haben. Das freut uns na-türlich sehr, sehen wir doch so, dass sich die Menschen über Aktionen der Kirche freuen.

Dekorationen am Erntedankgottesdienst in der Comanderkirche

Page 10: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

8

ErntedankfestAuch in diesem Jahr konnte am Erntedank-sonntag der Gottesdienst in einer pracht-voll geschmückten Kirche durchgeführt werden. Der Ertrag aus dem Verkauf der vielen Gemüse- und Obstsorten kam dem Sozialdienst der reformierten Kirche zugu-te. Es ist schön, dass der traditionelle Ernte-dankgottesdienst immer sehr rege besucht wird.

WeihnachtskrippeAuch in der vergangenen Adventszeit konn-ten die Kirchenbesucher wieder die wun-derschöne Krippe betrachten, welche wöchentlich eine neue Szene darstellte. In diesem Jahr werden uns die biblischen Figu-ren auch durch die Passions- und Osterzeit begleiten. Ein Besuch lohnt sich.

Karin Murnig Präsidentin Quartierkommission

Quartierkommission Masans

Das Jahresprogramm 2014 enthielt die im Quartier bekannten Anlässe, diese wurden zur Zufriedenheit der Quartierkommission besucht. Auf Grund der positiven Feed-backs werden wir auch 2015 die Struktur sowie die Form der Anlässe beibehalten.

Am 4. Mai 2014 duften wir Andreas Rade als neuen Pfarrer in Masans begrüssen und ihn nach seinem ersten Gottesdienst mit ei-nem Begrüssungsapèro willkommen hei-ssen. Diesem Apèro wohnten insgesamt 90 Personen bei. Andreas konnte uns von Be-ginn weg mit seiner offenen und herzlichen Art gewinnen und ist mit seiner Familie be-reits ein fester Bestandteil der Quartierkom-mission Masans.

Als besonderes Ereignis ist uns somit auch der Pfingstgottesdienst in Erinnerung, als wir bei strahlendem Sonnenschein und bei

Installationsfeier in Masans, von links: Kirchenratspräsident Andreas Thöny, Präsidentin Carmen Dasoli, Pfarrerin Gisella Belleri, Pfarrer Andreas Rade

Page 11: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

9

Wurst, Brot und Wein die Installation von Andreas feiern konnten.

Als sehr positiv können die Einsätze der Konfirmanden/innen bezeichnet werden. Die insgesamt zwölf Jugendlichen konnten uns bei verschiedenen Anlässen wertvoll zur Hand gehen und uns unterstützen. An dieser Stelle herzlichen Dank.

Leider mussten wir das Kerzenziehen 2014 ganz ausfallen lassen, dies auf Grund des sehr starken Rückgangs von Interessierten 2013. Der Aufwand, den Event durchzufüh-ren, hätte sich nicht gerechtfertigt.

Als Novum organisierten wir am Reformationssonntag nach dem Gottes-dienst ein Mittagessen (Spaghettiplausch) für alle Helferinnen und Helfer der Quartier-kommission Masans. Es spricht nichts da-gegen, dass dieser gelungene Anlass im kleinen Kreis auch 2015 wieder durchge-führt wird.

Marco Camenisch Präsident Quartierkommission Masans

Ökumenische Kleinkinderfeiern

Bereits seit Jahren werden regelmässig öku-menische Kleinkinderandachten in den Kir-chen Comander und Erlöser angeboten. In einer einfachen gottesdienstlichen Fei-er werden Elemente eines klassischen Got-tesdienstes kleinkindergerecht umgesetzt. Besucht werden diese Feiern von Kindern im Alter von null bis sieben Jahren. Sie wer-den begleitet von ihren Eltern, Grosseltern und anderen Bezugspersonen. Geschich-ten, Gebete, Lieder und Bilder sind dem Al-

ter der Kinder entsprechend ausgewählt und vorbereitet. Meistens dauert die Feier eine gute halbe Stunde und wird durch ei-nen Zvieri mit Bastelmöglichkeit abgerun-det. Ständige Begleiterin ist «Livnah» – eine Schafhandpuppe, die ähnliche alltägliche Erfahrungen wie Kinder macht.

Grundlage für die Feiern des ersten Halb-jahres waren biblische Wundergeschichten. Das zweite Halbjahr startete mit mehreren Neubesetzungen im Vorbereitungsteam. Es verabschiedeten sich Pastoralassistent Bru-no Kühne, Sandra Lauffer und Pfrn. Andrea Witzsch. Das neue Vierer-Team, bestehend aus Pastoralassistentin Rosmarie Schärer, Beatrice Crameri, Gisela Rade und Pfr. An-dreas Rade, entschied sich zur Weiterfüh-rung in ähnlichem Rahmen und bot im neuen Schuljahr Feiern entlang des Kirchenjahres an.

Inzwischen besuchen etwa 50 kleine und grosse Personen die Kleinkinderfeiern. Es werden Freundschaften gepflegt und neue Kontakte geschlossen. Die Kinder singen, erleben und basteln mit Eifer und Freu-de und die Mütter müssen für einmal nicht fürchten, ihr Kind störe die Feier, wenn es mal nicht auf dem Schoss bleiben will oder fröhlich mitredet.

Andreas Rade Pfarrer Masans

KiK.

Kik. ComanderDie Kinder des KiK. Comander haben den Familiengottesdienst am 14. Dezember 2014 mit einem Weihnachtsspiel bereichert. In dieser Geschichte waren drei Eulen auf

Page 12: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

10

der Suche nach dem Weg zum Stern von Betlehem. Auch wir vom KiK. Comander sind noch auf der Suche nach der richtigen Form für unsere Treffen.

Als neues Team haben wir mit viel Elan und Freude anfangs Jahr begonnen. Der Regen-bogen war bis zu den Sommerferien unser roter Faden. Mit farbigen Bastelarbeiten, spannenden Geschichten und fröhlichen Liedern haben wir uns jede Woche getrof-fen.

Da sich im Herbst die Teilnehmerzahl redu-ziert hat, haben wir mit Unterstützung von Pfarrer Andreas Rade eine neue Form für un-ser KiK. erfunden. Projektmässig werden wir zusammenkommen und einen aktiven Bei-trag für spezifische Familiengottesdienste leisten. So ist auch das Weihnachtsspiel entstanden. Wie die Eulen schlussendlich den Weg zum Stern gefunden haben, so hoffen wir, die richtige Form für ein fröhli-ches und lehrreiches Zusammensein gefun-den zu haben.

Paola Cotti und Katharina Möhl KiK. Leiterinnen

KiK. MasansDer KIK. Masans schaut auf ein tolles Jahr zurück. Jeden Montag treffen sich rund zehn Kinder im Alter von fünf bis ca. neun Jahren im Kirchgemeindehaus Masans. Sie werden stets mit dem beliebten Zvieri aus Brot und Sirup begrüsst.

Die Kinder liessen sich im vergange-nen Jahr von den Geschichtenreihen Mo-ses, «Jesus isch ganz nöch bi mir» und den «Schöpfungsgeschichten» begeistern und faszinieren. Auf die Geschichten freuen sich die Kinder jeweils am meisten. So kann es sein, dass bereits beim Eingangslied

die Frage kommt: Welche Geschichte er-zählst du heute? Nach der Geschichte sind die Kinder gespannt, was folgt. Sie finden es toll, wenn ein Spiel gespielt, ein Experi-ment gemacht, etwas gebastelt, gebacken, gemalt oder auch «theäterlet» wird. Das Sin-gen hat ebenfalls einen festen Platz im Ab-lauf einer KIK-Stunde. Alle Kinder, die gerne in den KIK. Masans reinschnuppern wollen, sind herzlich willkommen!

Spezielle «Highlights» erlebten die KIK. Kin-der beim Osterbasteln, dem Abschlussfestli im Juni und dem Weihnachtsspiel. Bei die-sem lernten sie Nikolaus von Myra kennen, von dem der heutige Samichlausbrauch abstammt. Beim Weihnachtsspiel hatten die Kinder besonders Spass daran, dass sie als Piraten in einem Piratenschiff durch die Kirche segeln durften und dass die gekipnappten Kinder durch den Goldschatz von Nikolaus freigekauft wurden.

Katrin Jäger, Katja Frey, Barbara Grass KIK. Leiterinnen

KiK. Nachmittage2014 fanden vier KiK-Nachmittage für Kin-der im Alter von fünf bis zwölf Jahren statt. Die vier Nachmittage, welche entlang des Schuljahres geplant werden, bilden jeweils thematisch eine Einheit. Das erste Halbjahr bildete die Fortsetzung des im Jahr 2013 be-gonnenen Themas «Ein Jahr voller Wunder». Im zweiten Halbjahr fanden zwei Nachmitta-ge zum Thema «Lieber Gott! … Amen» statt.

Durch Geschichten, Theater, liturgische Elemente, Spiele, Bastelarbeiten und Lie-der vertieften sich die rund zwanzig Kinder in verschiedene Aspekte des Betens. Auch der Zvieri war meistens dem jeweiligen The-ma gewidmet. Nach dem Zvieri folgt ein kurzer Moment des freien Spiels, bei dem

Page 13: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

11

Freundschaften geschlossen und vertieft werden. Nebst den KiK-Leiterinnen Chris-tina Wehrli und Katrin Jäger und der zu-ständigen Pfarrperson wirken zwei bis vier KonfirmandInnen im Rahmen ihres zu absol-vierenden Gemeindepraktikums mit.

Andreas Rade Pfarrer Masans

Familienkirche

Die Familienkirche durchlief im Jahre 2013 eine kleine Baisse, weil ein neues Team das alte ersetzte. Und wie so oft, es dauerte eine Weile, bis sich die Besucherinnen und Be-sucher an die neue Situation gewöhnten.

Doch mit zunehmender Dauer setzte sich in der Kirchgemeinde die Erkenntnis durch, dass das neue Familienkirchenteam zwar neu war, aber in keiner Weise seine theolo-gischen Aufgaben missachtete. Insbeson-dere mit der Puppe der Kirchenkatze setzte sich beim minderjährigen Publikum ein neuer Liebling durch und schon bald waren die al-ten Puppen bei den Kindern vergessen.

Die NamensgebungDer Höhepunkt der neuen Familienkirche im Jahr 2014 war der Gottesdienst in der Martinskirche. Die Kirchenmaus und die Kirchenkatze hatten noch keinen Namen und dieser Missstand musste selbstredend be-hoben werden. Die Namen wurden durch einen Wettbewerb ermittelt und der Preis-träger konnte mit seiner Familie einen Tag im Zürcher Zoo verbringen. Eine Expertenjury, alles Kinder, brütete an einem Mittwoch-nachmittag über 150 eingesandten Namen und einigte sich auf die Namen Spidi die Maus und Jery die Katze.

Stadtpräsident Urs Marti und Kirchgemeindevizepräsidentin Corina Mül-ler fungierten als Paten bzw. Patin bei der Namensgebung der neuen Puppen. Was für ein Fest! Trotz Regen kamen die Leute in Scharen.

Einige kritische Stimmen erinnerten sich zwar wehmütig an die alte Familienkirche, die offenbar immer bei strahlendem Sonnen-schein Feste feierte. Doch als sie die lachen-den Kindergesichter im Duzend erblickten, verflog auch deren Wehmut. Die alten Pup-pen waren nun auch bei den Erwachsenen vergessen gemacht.

Weitere TiereNach der Sommerpause erstieg das Projekt Familienkirche nochmals eine weitere Stufe, neue Teammitglieder wurden begrüsst.

Pfarrer Rade übte an seiner Wolfsstimme, denn ein Wolf wurde zu einer neuen Puppe erkoren und seine Gattin Gise-la Rade bauchredete mit einer piepsigen Mausstimme, auf Berndeutsch. Die Katze blieb dem züritütschen Miauen treu.

Seit der Sommerpause wurde vermehrt ein Augenmerk auf die Musik gelegt und die Kinderorchester, die seither für die Musik besorgt sind, tragen das Ihrige zum neuen Charme der neuen Familienkirche bei.

Die Familienkirche legte ab dem Sommer 2014 geradezu euphorisch zu dritt los. Und die Zeichen standen gut, dass die Katze den Platz des Publikumslieblings schon bald mit dem Wolf und der Maus wird teilen müssen. Und tatsächlich – schon ab der ersten neu-en Ausgabe der Familienkirche flogen die Herzen der Kinder dem Wolf und der Maus zu, die Katze tat das aber mit einem noncha-lanten Miau ab, denn sie freute sich über den

Page 14: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

12

tatkräftigen Zuwachs des Tierensembles.

Erich Wyss, Pfarrer Altstadt

Kinderlager

Und «Action»! So tönte es gegen Ende des Kinderlagers aus allen Ecken des Lagerhau-ses in Pradella. Im Laufe des Lagers, das im Sommer 2014 zum Thema «Hollywood in Pradella» durchgeführt wurde, entwickelten die Kinder in vier Gruppen Ideen für Filme, schrieben Drehbücher, bastelten Requisiten, verteilten Rollen und Aufgaben, drehten Sze-ne um Szene, schnitten und vertonten die Aufnahmen zu vier kurzen Filmen.

Was stand sonst noch so auf dem Pro-gramm? Zum Beispiel Ausflüge in den Seilpark und in die Badi, ein Postenlauf im Gelände mit der Suche nach Filmfiguren, gemeinsames Singen, Spiele und Wett-

kämpfe drinnen und auf der Spielwiese, ein Filmquiz, immer wieder feine Mahlzeiten mit zum Thema Film passenden Menüs. Am Schlussabend konnte im Casino Pradella bei Spielen, beim Ping-Pong oder am Tschütterlikasten Geld gewonnen oder ver-loren werden. Aber alle hatten am Schluss noch genug, um sich am «Kiosk» Süssigkei-ten für die Premiere der selber gedrehten Filme im Kino Pradella zu kaufen. Sehens-wert waren auch die Filmplakate, die zu die-ser Premiere einluden.

Das Lager war mit 25 Kindern erneut aus-gebucht. Ein Team von sieben Leiterin-nen und Leitern (inklusive Küche) hat das Lager vorbereitet. Leider musste eine der beiden Konfirmandinnen, die sich für ein Gemeindepraktikum im Lager gemeldet hat-ten, kurzfristig absagen. Das Kinderlager wurde zum letzten Mal unter der Leitung von Jugendarbeiter Jan Schneider durchgeführt.

Johannes Kuoni, Sozialdiakon

Familienkirche mit Pfarrer Erich Wyss

Page 15: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

13

Konfirmationsunterricht

Übergangszeit beendetIm vergangenen Jahr schlossen zum letz-ten Mal fünf Gruppen von Jugendlichen ihren Konfirmationsunterricht nach dem bis-herigen einjährigen Modell ab und feierten im Mai und Juni ihre Konfirmation. Mit Be-ginn des Schuljahres 2014/15 findet der Konfirmationsunterricht in insgesamt 15 Konfklassen nach dem neuen Konzept ver-teilt über die ganzen drei Jahre der Oberstu-fe statt.

Im vergangenen Jahr traten Pfarrerin Chris-tina Tuor, Pfarrerin Ivana Bendik und Pfarrer Andreas Rade ihren Dienst in der Kirchge-meinde an und übernahmen bestehende und neue Konfklassen. Damit ist die Zeit der per-sonellen Wechsel und Übergangslösungen hoffentlich abgeschlossen und das nun wie-der komplette Team der Konflehrpersonen kann gemeinsam das noch junge neue Konfmodell weiter entwickeln.

ZwischenauswertungIm Frühling 2014 wurde eine erste Zwischenauswertung zu den Erfahrungen mit dem dreijährigen Konf-Modell durchge-führt. Dazu wurde an die Konfirmandinnen und Konfirmanden der zweiten Oberstufe und ihre Eltern ein Fragebogen verschickt, der anonym ausgefüllt und zurück gesandt werden konnte. Diese Möglichkeit, sich zu äussern, wurde gut genutzt. Von den 90 ver-schickten Fragebogen erhielten wir 60 aus-gefüllt zur Auswertung zurück. Gleichzeitig äusserten sich alle Konflehrpersonen in ei-ner ausführlicheren Umfrage zu den Erfah-rungen mit dem neuen Konfmodell.

FazitDie Rückmeldungen sind mehrheitlich po-sitiv. Besonders gefreut hat uns das Re-

sultat bei der Frage «Wie fühlst du dich von den Mitarbeitenden der Evangelischen Kirchgemeinde begleitet?» Diese Frage beantworteten die meisten mit «Gut», die anderen mit «Sehr gut» oder mindestens mit «O.K.» – aber niemand mit «Ungenü-gend» oder «Schlecht». Selbstverständlich gab es auch kritische Stimmen – zum Bei-spiel zu Wahlkursen, die drei Mittwoch-nachmittage beanspruchten oder zu Zeiten stattfanden, die mit den Stundenplänen der Kantonsschule nicht vereinbar waren.

Während es für einige eine Herausforde-rung darstellt, im Konfirmationsunterricht während drei Jahren «am Ball» zu bleiben, schätzen andere die Flexibilität und die Entlastung des dritten Oberstufenjahres, die mit diesem Modell möglich ist. Die Konflehrpersonen sehen im dreijährigen Mo-dell viel Potenzial – zum Beispiel die Mög-lichkeit, Jugendliche während einer längeren Zeit immer wieder zu begleiten. Gleichzei-tig ist es nicht ganz einfach, den Kontakt zu den Konfirmandinnen und Konfirmanden der eigenen Klasse zu pflegen, weil in den ersten beiden Konfjahren zum Beispiel die Gemeindepraktika und die Wahlkurse nicht in den Klassen stattfinden.

Erste AnpassungenAuf Grund der Auswertung und der bisheri-gen Erfahrungen wurden am Konzept einige Änderungen vorgenommen, zum Beispiel:

• Wahlkurse werden, wo es mög-lich und sinnvoll ist, stärker mit dem kirchgemeindlichen Leben verknüpft. So wird im Wahlkurs «Theater» ein An-spiel für einen Gottesdienst erarbeitet. Zum Kurs für angehende Leiterinnen und Leiter gehört auch ein Einsatz am KiK-Nachmittag.

• Die Zahl der Pflichtstunden wird von 80

Page 16: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

14

Stunden auf die von der Landeskirche vorgegebenen 72 Stunden reduziert.

• Die Taufe wird nicht an einem Samstag mit mehreren Klassen, sondern in den Klassenstunden thematisiert.

• Gottesdienstbesuche sind weiter-hin Pflicht, wir bieten aber verstärkt die Möglichkeit an, dass Konfirman-dinnen und Konfirmanden sich an der Vorbereitung und Gestaltung von Got-tesdiensten beteiligen oder Vor- und Nachgespräche stattfinden. Da sich die Jugendlichen so intensiver mit den Strukturen und Inhalten von Gottes-diensten auseinandersetzen, erhal-ten sie dafür zwei Einträge auf ihren Gottesdienstkarten.

AusblickUnabhängig davon, wie sich der Konfirma-tionsunterricht weiter entwickelt: Ein we-sentliches Ziel bleibt es auf jeden Fall, dass unsere Konfirmierten nicht nur rechtlich reli-giös mündig sind, sondern bis zur Konfirma-tion eine gute und motivierende Grundlage erhalten haben, um ihren persönlichen Glau-ben und ihre Beziehung zu Gott weiter zu entwickeln und ihren Platz in der weltweiten christlichen Gemeinschaft zu finden.

Johannes Kuoni Sozialdiakon

timeout

Pünktlich nach den Sommerferien und vor den anstehenden Herbstferien haben die Ti-meout-Gottesdienste mit dem Thema «An-dere Länder – andere Sitten» angefangen. Pfarrerin Ivana Bendik hat neu die Leitung der Gottesdienste übernommen, unterstützt von stud. theol. Andreas Anderfuhren und

dem timeout-Team.

Bis Jahresende fanden drei Gottesdienste statt. Im Oktober wurde im timeout über das Thema «Heimat» nachgedacht. Musikalisch begleitet wurden die Jugendgottesdienste vom Churer Rapper und Sportstudenten Claudio Peterhans und der SchülerInnen-band «Quader Chor & Band» unter der Lei-tung von Gian Martin Camenisch. Diese hat im Gottesdienst zum Thema «Sucht» im No-vember ihr Können zum Besten gegeben.

Passend zum Thema haben im Anschluss Konfirmandinnen und Konfirmanden an der Blue Cocktail Bar wunderbare alkoholfreie Drinks gemixt und das Anschlussprogramm, das jeweils nach den Gottesdiensten ange-boten wird, bereichert.

Ivana Bendik Pfarrerin Altstadt

Bildung

PersonellesNeben schon bekannten Lehrpersonen gibt es seit Schuljahresbeginn 2014/15 in den Schulhäusern Türligarten und Lachen mit Andrea Kunz ein neues Gesicht.

Unsere neue Pfarrperson Ivana Bendik hat den Religionsunterricht einer ersten Klasse im Schulhaus Nikolai übernommen. Sie freut sich besonders darauf, die «Kleinen» auf ih-rem Weg in die immer grösser werdende Selbständigkeit begleiten zu dürfen.

Anna-Dorothea Pallavicini ist neu nicht mehr nur auf der Primar-, sondern auch auf der Oberstufe anzutreffen.

Page 17: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

15Filmen im Konfirmandenwahlkurs place4space

Page 18: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

16

Im Herbst wurde aufgrund der Krankheit ei-nes Katecheten deutlich, wie wichtig es ist, dass wir als Kirchgemeinde mit einer so gro-ssen Anzahl an Unterrichtslektionen auf eine genügend grosse Anzahl von Personen zu-rückgreifen können, die im Krankheitsfall auf-grund ihrer Ausbildung, ihres Wissens und ihrer zeitlichen Flexibilität einspringen kön-nen. Unser ganz besonderer Dank gilt in die-sem Zusammenhang Christine Luginbühl, Jasmine Müller-Fuchs, Stephan Bolli, Fritz Peer und allen unseren Religions-Lehrper-sonen sowie den Schulhausvorständen, die unkompliziert und verständnisvoll jede orga-nisatorische Aufgabe, die uns gestellt wur-de, mit mir zusammen gelöst haben.

Insgesamt unterrichten auf der Primarstufe neun Religions-Lehrpersonen 120 Lektionen in neun Schulhäusern und auf der Oberstufe drei Religions-Lehrpersonen 18 Lektionen in einem Schulhaus.

UnterrichtsbesucheBei Unterrichtsbesuchen ist spür- und erlebbar, wie gern nicht nur die Kleinen, sondern auch die älteren Schülerinnen und Schüler in den Religionsunterricht kommen. Hier hören sie alt- und neutestamentliche Bibelgeschichten, erfahren die Hintergrün-de zu ihnen bekannten Ritualen wie Weih-nachten oder Ostern, diskutieren angeregt über Glaubensthemen und setzen sich mit religiösen sowie ethisch-moralischen Fra-gen auseinander. Dies wird unterstrichen durch die weiterhin stabilen Zahlen bei den Schülerinnen und Schülern, die den Religi-onsunterricht besuchen.

Vor allem in der Primarstufe ist diese inten-sive Begleitung des erwachenden «Selbst-Bewusstseins» in zwei Lektionen pro Woche ein wichtiger Erziehungsauftrag für unsere Lehrpersonen und mündet dann – nach dem

«Modell 1+1» – in der Oberstufe in den ge-trennt geführten Religions-, Ethik- und Kon-firmandenunterricht.

ÖkumeneIn allen Schulhäusern sind die Lehrpersonen für den Religionsunterricht gut eingebunden in das Kollegium und arbeiten Hand in Hand mit den katholischen Lehrpersonen zusam-men. Zum Teil werden die Klassen ökume-nisch geführt.

Das weiter oben erwähnte sogenannte «Mo-dell 1+1» in der Oberstufe bedeutet, dass eine Stunde Religion durch KatechetInnen und eine Stunde Religionskunde und Ethik durch die Stadtschule unterrichtet wird.

Der Lehrplan auf der Oberstufe beinhaltet theologische und moralisch-ethische The-menbereiche, die in dieser einen Unterrichts-stunde nicht immer ganz einfach vermittelbar sind. Ziel ist es, dass sich die Jugendlichen mit verschiedenen Fragestellungen des Le-bens auseinander setzen und für sich auf dem Weg ins Erwachsenenleben dazu eine gut fundierte Meinung bilden. Aufgabe der Unterrichtenden ist auf dieser Stufe die Be-gleitung und Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Meinungen und Ansich-ten.

2015 werden nun zum ersten Mal Jugend-liche konfirmiert, die nur das neue Modell kennen. Trotz verschiedener Anlaufschwie-rigkeiten zu Beginn hat sich inzwischen al-les gut eingespielt und die Jugendlichen und ihre Familien können sicherlich auf eine spannende und lehrreiche Konf-Zeit zurück-schauen.

WeiterbildungenEnde August haben wir als Kirchgemein-de eine ökumenische Lehrerfortbildung zum

Page 19: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

17 17

Kirche in Chur aktuell

Die Gottesdienste

St. Martinskirche Sonntag 10.00 Uhr

Comanderkirche Sonntag 10.00 Uhr

Kirche Masans Sonntag 10.00 Uhr

Kantonsspital 1. und 3. Sonntag im Monat sowie an Feiertagen 09.30 Uhr

Kreuzspital 1. und 3. Sonntag im Monat 10.30 Uhr

Waldhaus 3. Sonntag im Monat 10.30 Uhr

Familienkirche in der Regel jeden 2. Sonntag im Monat 10.00 Uhr, Comanderkirche mit Ausnahme Juni - August

Jugendgottesdienst nach Ankündigung

Andachten am Donnerstag in der Regulakirche 1. Donnerstag im Monat, 18.30 Uhr, Wort – Bild – Andacht 2. Donnerstag im Monat, 18.30 Uhr, Jugendandacht mit Liedern aus Taizé 3. Donnerstag im Monat, 19.00 Uhr, Anbetungsgottesdienst 4. Donnerstag im Monat, 18.30 Uhr, ökumenische Taizéandacht

Frühgebet Donnerstag 06.45 Uhr Kirchgemeindehaus Comander

Ökumenische Nacht der Lichter im November

Romanischer Gottesdienst nach Ankündigung Sonntag 19.15 Uhr Kirche Masans, drei Mal jährlich

Familien

Ökumenische Kleinkinderandachtin den Kirchen Comander und Erlöser

Familienkirchein der Regel jeden 2. Sonntag im Monat 10.00 Uhr, Comanderkirche, Ausnahme Juni bis August

Abendmahl mit Kindernnach Ankündigung

KiK./Domino

KIK. für Kinder vom Kindergarten bis zur 4. Primarklasse

KIK. Masans Montag 16.30 Uhr Kirchgemeindehaus Masans

KIK. RheinquartierKirchgemeindehaus Comander 3 bis 4 Projekte/Jahr mit anschliessender Mitwirkung im Familiengottesdienst

Page 20: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

18

KiK-Nachmittag4-mal jährlich nach Ankündigung

Jugend

Religionsunterrichtfür Schüler der 1. bis 9. Klasse eingebaut im Stundenplan. Der Unterricht wird von Katechetinnen, Katecheten und Pfarrpersonen erteilt. Auskunft Verwaltung Evangelische Kirchgemeinde Chur, 081 252 22 92

Unterricht für Konfirmandinnen und KonfirmandenAuskunft Sozialdiakon Johannes Kuoni

Jugendarbeitvakant

Frauen

Frauen feiern Gottesdienst3. Mittwoch im Monat 19.15 Uhr Kirchgemeindehaus Masans, Masanserstrasse 233

Frauenarbeitskreis1. und 3. Dienstag im Monat (ausser Sommerferien) im Kirchgemeindehaus Comander Kontakt: Rösli Senti, 081 284 26 33

Weltgebetstags-GruppeKontakt: Karin Murnig, 081 856 19 94

Freiwillige MitarbeitendeKontakt: Martin Jäger-Aebi, 081 252 27 04

Seniorinnen und Senioren

Gemeinde-Nachmittage4-mal jährlich nach Ankündigung Mittwoch um 14.45 Uhr in der Alterssiedlung Cadonau

Club 60+Spielnachmittag 1. Mittwoch im Monat ausser Juli/August um 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Comander

Wanderungenjeden 1. und 3. Donnerstag monatlich von Januar bis Oktober Kontakt: Marianne Stauber, 076 200 53 44

Senioren-FerienKontakt: Martin Jäger-Aebi, 081 252 27 04

Mittagessen für Seniorinnen und SeniorenMasans am 2. Mittwoch im Monat um 12.00 Uhr Comander am 3. Mittwoch im Monat um 12.00 Uhr

tschent – Churer Sonntagstreff für alle Generationeneinmal im Monat, in der Regel Sonntagnachmittag, nach Ankündigung

Begegnungscaféjeden Dienstag ab 09.00 Uhr im Foyer Kirchgemeindehaus Comander

Musik in der Kirchgemeinde

Orgelmatinéenach Ankündigung in der St. Martinskirche mit Stephan Thomas, Organist

Konzertenach Ankündigung in allen Kirchen

Page 21: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

19

Kantorei St. MartinProben am Dienstag Kontakt: Therese Burger, 081 252 53 93

Kirchenchor ComanderProben am Dienstag Kontakt: Hanny Held, 081 284 25 64

Gruppen

Evangelisch-kirchliche VereinigungPräsident Josias Burger

Freie Protestanten ChurPräsident Pfarrer Dr. Hans Senn

VorstandCarmen Dasoli-Peter, Präsidium, Personal, Information, 081 252 22 92 (dienstags), [email protected] Corina Müller Nüesch Monika Popp Uolf Bardy Julius Risch

Administration

VerwaltungKirchgasse 12, 081 252 22 92, Fax 081 252 20 04 E-Mail [email protected] Andreas Gfeller (Leitung), Daniela Coray, Sonja Bonell

Gesamtkollegium

Altstadt / KasernenquartierErich Wyss, Kirchgasse 12, 081 250 11 10, [email protected]

Altstadt / LoëquartierIvana Bendik, Engadinstrasse 42 081 353 24 27, [email protected]

Projekt RegulakircheChristina Tuor, Kirchgasse 12 081 353 35 34, [email protected]

MasansGisella Belleri, Masanserstrasse 233, 081 353 59 00, [email protected] Andreas Rade, Masanserstrasse 233, 081 353 59 02, [email protected]

Lacuna-/WiesentalquartierAlfred Enz, Sennensteinstrasse 22 081 253 34 32, [email protected]

Unteres Rheinquartier/DaleuDaniel Wieland Sennensteinstrasse 24 081 284 65 16, [email protected]

SozialdiakoneMartin Jäger, Kirchgasse 12, 081 252 27 04, [email protected]

Johannes Kuoni, Sennensteinstrasse 28 081 250 47 32, [email protected]

Sozial-Diakonischer Dienst

Soziale Beratung und GemeindedienstMartin Jäger, Kirchgasse 12, 081 252 27 04, martin.jaeger@chur-

Page 22: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

20

reformiert.ch Denise Bonderer Fischli, Kirchgasse 12, 081 252 62 32, [email protected]

Kirchen und Kirchgemeindehäuser

St. Martinskirche und RegulakircheMesmerIn Hans Peter von Ott, Anita von Ott 079 672 67 39 Organist Stephan Thomas

Kirche und Kirchliches Zentrum ComanderMesmerIn Hansueli und Esther Rutz, 081 284 36 36 Organist Christian Cantieni

Kirche und Kirchgemeindehaus MasansMesmerin Inge Eix, 081 353 27 08 Organistin Ursina Gerber Thommen Organist Andrea Kuratle

Katechetinnen, Katecheten, unterrichtende Pfarrpersonen

Pfarrerin Bendik Ivana Stefan Buschauer Erika Cadisch Olga Cadosch Ruth Chollet Andrea Kunz Anna-Dorothea Pallavicini Katharina Peterhans Pfarrer Andreas Rade Linetta Schneller Pfarrer Erich Wyss

Weitere Informationen finden Sie unter www.chur-reformiert.ch oder über die Verwaltung der Evang. Kirchgemeinde Chur, 081 252 22 92

Page 23: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

21

Thema «Modell 1+1» veranstaltet. Dies er-schien uns deshalb so wichtig, weil beide Landeskirchen mit den schon bestehenden Veränderungen auf der Oberstufe umgehen und auch beide Landeskirchen sich für die anstehende Umsetzung des vom Stimmvolk gewählten Modells auf der Primarstufe vor-bereiten müssen.

Zu dieser Fortbildung konnten zwei Refe-renden – Ursula Schubert von der evange-lischen Landeskirche und Paolo Capelli von der katholischen Landeskirche – gewonnen werden, die inhaltlich alle wichtigen Punkte erläutert haben, soweit sie bisher klar sind.

Diese Lehrerfortbildung hat gezeigt, wie wichtig der gemeinsame Austausch ist und wie notwendig es ist, dass wir als Kirchge-meinde produktiv mit allen anstehenden Ver-änderungen umgehen. Für 2015 ist geplant, genau an diesen Themen weiterzuarbeiten und die Augen nicht vor den neuen Dingen zu verschliessen – ganz im Gegenteil: Wir wollen besonders gut hinschauen und wie ein guter Bergsteiger mit sinnvollem Gepäck loslaufen.

Monika Popp Ressortvorsteherin Kinder, Jugend und Bildung

Gemeindedienst

tschent: Der Sonntagstreff für alle GenerationenIm Berichtsjahr konnte dank der Bereitschaft verschiedener Referenten und Organisatio-nen wieder ein sehr abwechslungsreiches Programm mit über tausend Besuchern or-ganisiert werden. An verschiedenen Orten konnten Synergien genutzt werden. Ver-schiedene caritative Organisationen stell-ten ihre Arbeit vor und der tschent konnte in gesamtstädtische Feste oder Anläs-se integriert werden. Dank einem sehr gut eingespielten Team von Freiwilligen und Konfirmanden im Gemeindepraktikum wur-de ein reibungsloser Ablauf der Veranstal-tungen sichergestellt.

Fahrt ins BlaueWieder am letzten Sonntag im Juni, am Synodalsonntag, gab es die traditionelle Fahrt ins Blaue. Im Berichtsjahr war es lei-der eher eine Fahrt ins «Graue». Es regne-te nur einmal an diesem Tag (vom Anfang bis zum Schluss). Darum waren auch weni-ger TeilnehmerInnen dabei (34). Dank der Flexibilität des Carunternehmens Zumstein gab es dafür eine interessante Fahrt durch das Lichtenstein. Mit einem feinen Z’Vieri im Restaurant «Taucher» in Werdenberg war für ein gemütliches Zusammensein gesorgt. Das Wetter konnte der guten Stimmung der Mitreisenden keinen Abbruch tun.

Ferien für Seniorinnen und Senioren:Die eigenen vier Wände einmal für eine Wo-che hinter sich lassen, direkt am Hafen in Spiez in einem schönen Hotel nächtigen und mit Freunden interessante Ausflüge machen ist ein Genuss. 27 Seniorinnen und Senioren nahmen diese Gelegenheit wahr und reisten mit Katrin Jäger (pflegerische Betreuung), Rosmarie Rade (pflegerische Betreuung),

Page 24: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

22

Pfarrer Alfred Enz (Seelsorge) und Martin Jäger (Gesamtleitung) am 27. Juni 2014 für sieben Tage an den Thunersee nach Spiez. Mit dem Schiff konnten verschiedene sehr schöne und interessante Orte am See er-reicht werden. Ein lauschiger Seeweg lud zum Spazieren bis nach Faulensee ein. Die freundlich und zuvorkommende Hotelleitung ermöglichte uns einen angenehmen Aufent-halt. In täglichen Andachten brachte uns Pfr. Alfred Enz die Geschichte von Jona näher.

Die Hatt-Bucher-Stiftung engagiert sich nachhaltig und konkret für die Lebensquali-tät der älteren Menschen. Sie will Not lindern und Freude bereiten. Aus diesem Grund un-terstützte die Stiftung unsere Ferienwoche mit einem namhaften Betrag. Dafür möchten wir ihr von Herzen danken!

BegegnungscaféIm Foyer des Kirchgemeindehauses Comander können Sie jeder Zeit einen Café

oder Tee trinken. Die Kaffeemaschine ist täglich im Betrieb. Einmal pro Woche aber leistet Ihnen jemand aus der Kirchgemeinde gerne dabei Gesellschaft.

Ausnahmslos jeden Dienstag von 9 – 11 Uhr laden wir Sie ein, im «Begegnungscafé der Kirchgemeinde» im Foyer des Kirchgemein-dehauses Comander Kontakte zu pflegen und Leute kennen zu lernen. Kommen und gehen Sie, wie es Ihnen beliebt.

Das Begegnungscafé ist ein gezielt niederschwelliges Angebot, bei dem kei-ne Verbindlichkeit verlangt wird. Sie können einfach mal vorbeikommen und einen Kaffee trinken. Er kostet auch nichts.

Alle Generationen sind an jedem Dienstag herzlich willkommen. Ein Ziel ist auch, dass Menschen unterschiedlicher Biografien mit-einander ins Gespräch kommen. Dadurch entstehen neue Gedanken und Ideen.

Ferien für Seniorinnen und Senioren 2014 in Spiez

Page 25: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

23

An einzelnen Dienstagen gibt jemand einen kurzen Gesprächsimpuls zu einem Thema, das diese Person interessiert. Dieser Im-puls beginnt jeweils um 9.30 Uhr. Person und Thema werden in «reformiert. Bündner Kirchenbote» und in der Tagespresse publi-ziert. Wir sind jeder Zeit an Themen für den Gesprächsimpuls interessiert. Nehmen Sie Kontakt mit Sozialdiakon Martin Jäger auf (Tel: 081 252 27 04).

Freiwillig engagiertWas wäre unsere Kirchgemeinde ohne das grosse Engagement ihrer 130 freiwil-ligen MitarbeiterInnen. Ein grosser Teil der über 10‘000 Stunden werden durch den Frauenarbeitskreis geleistet. Das Resultat konnte am Geschenkebazar im November gewürdigt werden. Der Gewinn von 17 000 Franken wurde an drei verschiedene Institu-tionen verteilt.

Am Dankes-Apero im September nahmen 40 Freiwillige teil. Die dem Apèro vorausge-gangene Stadtführung stiess auf grosses In-teresse. Auch für langjährige ChurerInnen gab es da Neues und Interessantes zu erfah-ren.

Für 15 ehemalige Freiwillige Mitarbeiterin-nen wurde ein Nachmittag bei Kaffee und Kuchen organisiert. Ein Flötenensemble sorgte für den musikalischen Rahmen und es wurden Geschichten vorgelesen.

Mittagessen für Seniorinnen und Senioren634 Essen konnten an den zehn Mittages-sen im Berichtsjahr im Comandersaal aus-gegeben werden. Weitere etwa 250 Essen konnten im Gemeindesaal in Masans ser-viert werden. Ein grosser Dank geht dabei an die Koch- und Serviceteams von freiwilligen Frauen und Männern, die sich regelmässig

während des ganzen Jahres für ein wohl-schmeckendes und gesundes Menü einset-zen. Dabei werden sie durch unsere jungen KonfirmandInnen im Gemeindepraktikum tatkräftig unterstützt. Auch ihnen gilt unser Dank.

Am Essen im Dezember besuchten uns alle Klassen des Primarschulhauses Daleu und sangen, zur grossen Freude der Besucher, Advents- und Weihnachtslieder aus aller Welt. Ein herzliches Dankeschön unserer-seits an die Verantwortlichen Lehrkräfte des Schulhauses Daleu.

SozialdienstWöchentlich erscheinen an unseren Türen Menschen aus Osteuropa. Es sind nicht nur Sinti oder Roma. Sie kommen in der Hoff-nung, Arbeit und Wohlstand in der Schweiz zu finden. Eine grosse Herausforderung ist dabei das Spannungsfeld zwischen Ver-weigerung und Barmherzigkeit, oder wie es Pfarrer Hans Domenig einmal treffend sag-te: «Wer zuviel hilft, ist kopflos und wer zu wenig hilft, ist herzlos»! Dabei ist wich-tig, unseren Wohlstand und die Armut und Perspektivenlosigkeit der Betroffenen einan-der gegenüber zu stellen. Hier ruft einerseits der biblische Auftrag barmherzig zu sein und andererseits die Pflicht den Betroffenen klar zu machen, dass in den meisten Fällen kaum Aussicht auf eine Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz besteht.

Im Berichtsjahr hatte der Sozialdienst mit 90 Personen etwa 500 Kontakte. Ein Viertel dieser Personen waren Passanten, die um Hilfe fragten.

21 Familien und Einzelpersonen konnten, im Zuge von 2 mal Weihnachten, Taschen mit Lebensmitteln übergeben werden.

Page 26: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

24

34 Familien und Einzelpersonen konnten dank der unbürokratischen Hilfe des Evan-gelischen Hilfsverein Chur zu Weihnachten eine finanzielle Gabe bekommen, um etwas mehr als das existentielle Minimum zu haben.

Am Heilig Abend feierten 57 Personen im Comandersaal gemeinsam Weihnachten. Dank den hervorragenden Kochkünsten von Georg Pichler und seiner Frau Beatrix konn-te die Servicecrew aus Freiwilligen ein köst-liches Mal an den von Esther Rutz schön dekorierten Tischen servieren. Verfeinert wurde das Essen durch edle Weine, die uns verschiedene Spender zukommen liessen.

Neben der Weihnachtsgeschichte gab es verschiedene musikalische Darbietungen. So zum Beispiel drei Cello-Duette mit Lilia-ne Dietrich und Katrin Jäger oder Duette mit Zittern von Pierre Alain und Uschi Jeanneret, sowie musikalische Begleitung der gesun-genen Lieder mit Angela Jäger an der Gi-tarre, Silvana Jäger an der Flöte und Liliane Dietrich am Klavier. Zum Gelingen des fest-

lichen Abends mit zufriedenen Teilnehmern trug das Team der Freiwilligen massgeblich bei.

Auch in diesem Jahr konnte die Weihnachts-feier für Alleinstehende dank der grossen finanziellen Unterstützung durch den Evan-gelischen Hilfsverein Chur realisiert werden.

Martin Jäger Sozialdiakon

Projekt Regulakirche

Der Vorstand der Kirchgemeinde hat Ende 2013 beschlossen, die Nutzung der Regula-kirche erneut und gezielter aufzunehmen. In der Folge wurde als Erstes ein Konzept er-arbeitet, das die Rahmenbedingungen einer gezielten Nutzung der Regulakirche fest-hält. Es wurden drei Schwerpunktbereiche für künftige Anlässe in der Regulakirche be-stimmt: Bildung, Feiern, Begegnung.

Page 27: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

25

Das KonzeptDie Aktivitäten in der Regulakirche be-schränken sich auf die Wochentage, Sonntagsgottesdienste finden wie bis an-hin in den Kirchen Comander, Masans und St. Martin statt. Die einzelnen An-lässe in der Regulakirche werden von ei-ner Projektleiterin und einer Projektgruppe in Absprache mit dem Vorstand und un-ter Einbezug des Pfarrkollegiums organi-siert. Das Konzept Regulakirche versteht sich zudem als Teil des kantonalkirchlichen Projekts GemeindeBilden: Die in der Regu-lakirche künftig stattfindenden kirchlichen Anlässe sollen an Bewährtes im Bereich der Kirche anknüpfen und Neues ausprobieren.

Als zweiter Schritt wurde der Innenraum der Regulakirche einer leichten Sanierung un-terzogen. Die Heizung sowie die Licht- und Elektronikanlage wurden erneuert, die Wän-de wurden abgewaschen und aufgefrischt.

Die EröffnungAm 13. November konnte das Projekt mit der

Vernissage einer Ausstellung von Miniatu-ren und Kalligraphien zu biblischen Büchern und Themen der Künstlerin Metavel star-ten. Es war gelungen, die in Tel Aviv lebende Künstlerin zusammen mit ihrem Mann, dem Aphoristiker Elazar Benyoëtz, der am Lan-gen Samstag eine Lesung hielt, nach Chur zu gewinnen. Die Ausstellung dauerte zehn Tage. Sie lockte knapp dreihundert inter-essierte Personen in die Regulakirche. Der Startanlass zog das Interesse verschiedener Medien am Projekt Regulakirche auf sich.

Am 30. Oktober fand im Rahmen der Wo-che der Religionen bereits ein erster, vom Projekt Regulakirche mitorganisierter Anlass statt: Im Loësaal sprachen vor einem zahlreichen und interessierten Pu-blikum fünf Podiumsteilnehmerinnen und ein Podiumsteilnehmer aus sechs verschie-denen Religionsgemeinschaften über die Geburt, die in allen Religionen als einschnei-dendes Ereignis wahrgenommen wird.

Am 14. Dezember wurde in einer ökume-

Das Projekt Regulakirche startet mit einem Podium über «Geburt in den Religionen»

Page 28: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

26

nischen Andacht das aus Betlehem kom-mende Friedenslicht empfangen und durch Schulkinder vom Schulhaus Nikolai an die Kirchgemeindemitglieder weiter verteilt.

Christina Tuor Pfarrerin Regulakirche

Bauwesen / Liegenschaften

Der Aufwand für den baulichen Unter-halt und Ersatzanschaffungen an den Lie-genschaften unserer Kirchgemeinde belief sich im Berichtsjahr 2014 gesamthaft auf rund 757‘000 Franken. Darin enthalten sind auch die Renovationsarbeiten im In-nern der Regulakirche. Für diese Arbeiten mussten 250‘000 Franken aus den im 2013 gebildeten Rückstellungen aufgelöst wer-den. Der Anteil baulicher Unterhalt an den Finanzliegenschaften beträgt rund 333‘000 Franken.

Ausserhalb des ordentlichen Unterhalts sind folgende grössere Arbeiten und Anschaffun-gen zu erwähnen.

• Comanderkirche: Erneuerung der Audioanlage in der Kirche

• Wohnsiedlung Comander: Sanie-rung von Wohnungen infolge von Mieterwechsel

• Einholen von Offerten für Vorabklärun-gen der 2015 und 2016 vorgesehenen Heizungssanierung

• Kirchgemeindehaus Masans: Unter- haltsarbeiten an der Pfarrwohnung, Umbauarbeiten Pfarr-, und Mesmerbüro, neuer Sandkasten im Garten

• Masans: Abdichtung des Heizöl-Tank-raums im Vorplatz vor Anbau, inklusive

neuer Asphalteindeckung• Wohnhaus Wiesentalstrasse 89: Sa-

nierung von drei Küchen• Wohnhaus Engadinstrasse: Renovation

der Dachmansarde für die Vermietung• Karlihof 1: Gesamtsanierung einer

4-Zimmer Wohnung• Karlihof 1: Umbau von zwei Büros in

zwei Wohnungen • Regulakirche: Vorbereitung gemäss

Konzept der «Projektgruppe Regula» ei-ner möglichen Raumgestaltung in Zu-sammenarbeit mit der Denkmalpflege, wie auch die nötige bauliche Renova-tion / Sanierung der Heizung und den schadhaften Aussenwänden

• Regulakirche: Umsetzung des Kon-zeptes im Innern beim Eingang und in der Sakristei, der Steuerungstech-nik für Beleuchtung, Heizung und Audioanlage. Ersatz der gesamten elek-trischen Installation, der nötig gewor-denen Farbgestaltung, der zusätzlichen Beschallungsanlage und der auch fällig gewordenen Orgel-Renovierung

• Einhaltung des vorgegebenen Bezug-stermins per 7. Oktober 2014 und der budgetierten Kosten von 250‘000 Franken.

• Kirchgasse 12: Bepflanzung der Rabat-te und der neuen Töpfe, mit ihrem jährli-chen Unterhalt

An allen Gebäuden und Einrichtungen wurde der notwendige und geplante Un-terhalt ausgeführt. Die Liegenschaften un-serer Kirchgemeinde befinden sich in einem dem Alter entsprechend guten Zustand. Sie werden von unseren MesmerInnen und HauswartInnen gut gepflegt und gewartet.

Uolf Bardy Ressort Bauwesen

Page 29: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

27

Finanzen

Rechnungsergebnis 2014Die Rechnung 2014 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 38‘503.99 Franken ab. Dies nachdem die Abschreibungen im Umfang von 135‘000.00 Franken vor-genommen und für Vorfinanzierungen 400‘000.00 Franken für die Erneuerung der Heizung im Comander und für wei-tere Immobilienprojekte, um den Unter-halt der Ertragsliegenschaften zu sichern, rückgestellt werden konnten.

Steuererträge und MitgliederzahlenDie Steuererträge sind trotz tieferer Mitglie-derzahl mit rund 3 280 000 Franken höher als budgetiert, und im Vergleich zum Vorjahr etwa gleich hoch ausgefallen. Gemäss Pub-likation Einwohnerdienste der Stadt Chur hat die Mitgliederzahl in unserer Kirchgemeinde auch im vergangenen Jahr wieder abgenom-men. Die Mitgliederzahl beträgt 11‘724, 111 Mitglieder weniger als Ende 2013.

Aufwand und Erträge aus dem Finanzvermögen Im vergangenen Jahr wurden zwei auslaufen-de Hypotheken auf der Finanzliegenschaft Karlihof 1 erneuert. Die Hypotheken wur-den langfristig abgeschlossen, damit die Schuldzinsbelastung über die nächsten Jah-re besser planbar ist. Per 31.12.2014 be-trägt die Hypothekarverschuldung 4,15 Mio. Franken und belastet zum überwiegenden Teil die Finanzliegenschaften. Die jährliche Zinsbelastung beläuft sich auf 52‘148.40 Franken.

Die Liegenschaftserträge haben 2014 leicht zugenommen. Da die Kirchgemeinde Chur ihre Wohnungen im mittleren Mietsegment anbieten kann, können freiwerdende Woh-nungen problemlos wieder vermietet wer-den.

Renovation RegulakircheDamit die Regulakirche mit einem entspre-chenden kirchlichen Angebot einem brei-

Bauchef Uolf Bardy vor dem wiederentdeckten Taufstein in der renovierten Regulakirche

Page 30: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

28

ter interessierten Publikum zugänglichen gemacht werden kann, wurde im vergange-nen Jahr die Kirche einer sanften Renovation unterzogen. Bei den ausgeführten Arbei-ten handelte es mehrheitlich um seit län-gerem aufgeschobene Unterhaltsarbeiten. Der dafür vorgesehene Kostenrahmen von 250 000 Franken konnte eingehalten wer-den. Die Arbeiten wurden umsichtig und kostenbewusst durchgeführt. Mit dieser Re-novation hat die Regulakirche ein einladen-des, helles und freundliches «outfit» mit einer zeitgemässen technischen Ausstat-tung erhalten.

PersonalaufwandDer Personalaufwand wurde gegenüber den Budgetvorgaben nur leicht um 24‘000.00 (0.8%) Franken überschritten. Weitere An-gaben können aus der angefügten Jahres-rechnung entnommen werden.

Ressort Finanzen Corina Müller Nüesch

Bericht Frauenhaus Graubünden

Nach dem turbulenten und intensiven Jahr 2013 verlief das Jahr 2014 sehr viel ruhi-ger. Das Tagteam ist eingespielt und es wird gute und wertvolle Arbeit geleistet.

PersonellesAn der Spitze der Stiftung gab es im Som-mer einen Wechsel. Diana Honegger Droll überliess ihren Posten als Präsidentin An-drea Stadler. Die Personalverantwortliche Ruth Gartmann musste ihre Position we-gen der Dienstaltersbeschränkung eben-falls in andere Hände übergeben. Neu in der Betriebskommission ist Wilma Finze.

BetriebBei der Gründung des Frauenhauses 1992 wollte man den Betrieb probeweise für zwei Jahre testen. Doch es zeigte sich, dass eine solche Institution gebraucht wurde und so sind aus zwei inzwischen 23 Jahre gewor-den.

Dass das Frauenhaus Graubünden nötig ist, zeigen folgende Zahlen eindrücklich: 25 Frauen suchten im letzten Jahr mit to-tal 24 Kindern Schutz im Frauenhaus. Die meisten von ihnen waren aus dem Kanton Graubünden. Die restlichen kamen aus an-deren Kantonen, da entweder das zustän-dige Frauenhaus voll belegt war oder der Partner die Adresse bereits kannte. Aus die-sen Gründen musste das Team auch sechs Frauen weiterverweisen.

Im Durchschnitt blieben die Klientinnen 25 Tage. Diese Zeit war notwendig, da-mit sie zur Ruhe kamen und Lösungen ge-funden werden konnten. Meist erfolgen auch nach dem Austritt ein oder mehrere Beratungsgespräche, bis sich die betroffe-ne Frau wieder in ihrem Leben zurechtfindet.

Miriam Cavelti, Vizepräsidentin Frauenhaus Graubünden Delegierte der Evangelischen Kirchgemeinde Chur

Page 31: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

29Der heilige Martin teilt seinen Mantel mit einem Bettler – Relief an der Martinskirche

Page 32: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

Bilanz per 31. Dezember 2014

31.12.2014 31.12.2013

CHF CHF1 A K T I V E N10 FINANZVERMÖGEN 15‘523‘544.24 15‘437‘577.96100 Flüssige Mittel 2‘165‘552.87 2‘018‘128.97101 Guthaben 392‘506.07 345‘419.89102 Anlagen des Finanzvermögens 12‘917‘005.00 13‘052‘005.00104 Aktive Rechnungsabgrenzung 48‘480.30 22‘024.10

11 VERWALTUNGSVERMÖGEN 9.00 9.00114 Anlagen des Verwaltungsvermögens 9.00 9.00

TOTAL AKTIVEN 15‘523‘553.24 15‘437‘586.96

2 P A S S I V E N20 FREMDKAPITAL 5‘785‘315.37 5‘737‘853.08200 Laufende Verpflichtungen 9‘409.65 14‘212.80220 Mittel- und langfristige Schulden 4‘828‘319.08 4‘928‘319.08233 Legate 203‘119.80 203‘367.30240 Rückstellungen 417‘000.00 280‘000.00250 Passive Rechnungsabgrenzung 327‘466.84 311‘953.90

29 EIGENKAPITAL 9‘738‘237.87 9‘699‘733.88

TOTAL PASSIVEN 15‘523‘553.24 15‘437‘586.96

Page 33: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

Laufende Rechnung 2014 nach Arten

Rechnung Budget Rechnung2014 2014 2013CHF CHF CHF

3 AUFWAND 5‘276‘673.97 4‘802‘700 4‘996‘606.84

30 Personalaufwand 2‘836‘364.45 2‘812‘400 2‘863‘644.48300 Entschädigungen Behörden/Kommissionen 82‘343.35 71‘500 84‘479.10301 Gehälter Verwaltungs-/Betriebspersonal 1‘777‘754.90 1‘773‘000 1‘799‘105.95302 Gehälter Lehrkräfte 538‘488.30 521‘000 541‘195.20303 Sozialversicherungsbeiträge 199‘206.55 192‘200 189‘309.55304 Personalversicherungsbeiträge 186‘063.95 174‘500 193‘481.65305 Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge 21‘811.30 26‘600 21‘283.60307 Rentenleistungen 12‘605.40 12‘600 12‘605.40309 Übriger Personalaufwand 18‘090.70 41‘000 22‘184.03

31 Sachaufwand 1‘542‘332.99 1‘453‘200 1‘310‘675.07310 Büro- und Unterrichtsmaterial, Drucksachen 59‘248.25 63‘500 64‘661.83311 Anschaffung Mobilien 37‘222.04 58‘000 33‘053.00312 Wasser, Energie, Heizmaterial 201‘777.05 229‘500 231‘548.50313 Verbrauchsmaterial 65‘451.31 71‘000 62‘008.03314 Baulicher Unterhalt 757‘033.44 470‘500 453‘466.21315 Unterhalt Mobilien 29‘426.65 47‘500 32‘431.10316 Mieten, Pachten und Benützungskosten 17‘007.70 5‘000 4‘734.20317 Spesenentschädigungen 27‘326.35 41‘500 26‘214.02318 Dienstleistungen und Honorare 290‘441.55 371‘200 330‘652.00319 Übriger Sachaufwand 57‘398.65 95‘500 71‘906.18

32 Passivzinsen 61‘610.30 85‘500 73‘887.95322 Zinsen für mittel- und langfristige Schulden 61‘610.30 85‘500 73‘887.95

33 Abschreibungen 135‘009.53 136‘000 134‘999.65330 Abschreibungen 135‘009.53 136‘000 134‘999.65

35 Entschädigungen an Gemeinwesen 98‘121.00 97‘000 98‘850.00352 Steuereinzugsprovision Stadt Chur 98‘121.00 97‘000 98‘850.00

36 Eigene Beiträge 203‘235.70 218‘600 234‘549.69363 eigene Beiträge 41‘390.00 46‘000 58‘550.29365 Beiträge an gemeinnützige Institutionen 74‘674.00 72‘000 72‘545.00366 Unterstützungen 40‘851.70 50‘600 40‘735.75

Page 34: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

32

Rechnung Budget Rechnung2014 2014 2013CHF CHF CHF

369 Kollektenzahlungen an Institutionen 46‘320.00 50‘000 62‘718.65

38 Einlagen in Reserven 400‘000.00 0 280‘000.00Einlagen in FondsEinlagen in Vorfinanzierungen 400‘000.00 280‘000.00

4 ERTRAG 5‘315‘177.96 4‘801‘700 5‘019‘987.58

40 Steuern 3‘285‘283.95 3‘050‘000 3‘278‘968.30400 Kirchensteuern 3‘285‘283.95 3‘050‘000 3‘278‘968.30

42 Vermögenserträge 1‘375‘175.31 1‘401‘500.00 1‘359‘395.08420 Zinserträge flüssige Mittel 613.66 1‘500 770.78421 Zinserträge aus Guthaben 0.00 0 32.50423 Miet-, Pacht- und Baurechtszinsen 1‘110‘903.20 1‘128‘000 1‘099‘826.80427 Liegenschaftserträge Verwaltungsvermögen 263‘658.45 272‘000 258‘765.00

43 Entgelte 222‘997.25 193‘200 223‘028.75436 Entgelte, Rückerstattungen 222‘997.25 193‘200 223‘028.75

45 Rückerstattungen Kanton 91‘106.20 57‘000 58‘916.45451 Rückerstattungen Landeskirche GR 91‘106.20 57‘000 58‘916.45

46 Beiträge 90‘615.25 100‘000 99‘679.00469 Beiträge Dritter 44‘295.25 50‘000 36‘960.35469 Kollekteneingänge 46‘320.00 50‘000 62‘718.65

48 Entnahmen aus Reserven 250‘000.00 0 0.00Entnahmen aus Rückstellungen 250‘000.00 0 0.00

Total Aufwand 5‘276‘673.97 4‘802‘700 4‘996‘606.84Total Ertrag 5‘315‘177.96 4‘801‘700 5‘019‘987.58

Ertragsüberschuss 38‘503.99 -1‘000 23‘380.74

Page 35: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

33

Anhang zur Jahresrechnung 2014

1. ZWECK DER ORGANISATION Die Evangelische Kirchgemeinde Chur ist eine öffentlich-rechtliche Körperschaft und Glied der Evange-lisch-reformierten Landeskirche Graubünden und gründet auf dem Wort Gottes in der Heiligen Schrift. Sie verkündet die Frohe Botschaft, sucht sie zu verwirklichen und weckt und pflegt christliches Leben in der Gemeinschaft.

2. LEITENDE ORGANE 2014

Name/Vorname Zuständig für im Amt seitKirchgemeinde- vorstandPräsidentin Dasoli-Peter, Carmen Personal - Information 2013

Vizepräsidentin Müller Nüesch, Corina Finanzen - Soziales 2013

Mitglieder Bardy Uolf Bauwesen, Liegenschaften 2013Popp Monika Bildung - Kinder/Jugend 2013Riesch Julius Gemeindeleben 2013

Rechnungs- revisoren Revisoren Dr. Meuli Hans Martin 2010

Näf Heinz 2010Stellvertreter vakant

Verwaltung Verwaltung Gfeller Andreas seit 2010

Page 36: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

34

3. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE Die Bewertung des Vermögens und der Verbindlichkeiten erfolgte nach den allgemein anerkannten Buchführungsvorschriften im Sinne von Art. 957 OR ff. Das Rechnungswesen ist in Anlehnung an das Modell für Gemeinderechnungen aufgebaut. Der Kontenrahmen ist auf dieses HRM-Rechnungsmodell abgestützt.

2014 2013 CHF CHF

4 DETAILS ZU EINZELNEN BILANZPOSITIONEN

Flüssige Mittel 2‘165‘552.87 2‘018‘128.97 Es handelt sich dabei hauptsächlich um Kontokorrentguthaben bei der Graubündner Kantonalbank, der Credit Suisse und der Postfinance

Guthaben 392‘506.07 345‘419.89 Der grösste Teil betrifft ausstehende Kirchensteuern

Anlagen 12‘917‘005.00 13‘052‘005.00 Die Anlagen des Finanzvermögens gliedern sich grösstenteils aus Liegenschaften Anteilscheine 5.00 5.00 Hochbauten Finanzvermögen 5‘767‘000.00 5‘902‘000.00 Grundstücke 7‘150‘000.00 7‘150‘000.00

Verwaltungsvermögen 9.00 9.00 Im Verwaltungsvermögen sind die vier Kirchen (Martinskirche, Regulakirche, Kirche Masans, Comanderkirche), Kirchgemein dehäuser Comander und Masans sowie die Orgeln und Mobilien bilanziert mit dem pro Memoria Franken.

9.00 9.00

Mittel- und langfristige Schulden 4‘828‘319.08 4‘928‘319.08 Diese Verpflichtungen setzten sich aus Hypothekarkrediten und einem Darlehen vom Evang. Hilfsverein Chur zusammen.

Verkehrswert der Ertragsliegenschaften 14‘092‘800.00 14‘092‘800.00

Page 37: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

35

2014 2013 CHF CHF

Legate 203‘119.80 203‘367.30 Nachlass Margreth Engi-Meng 47‘220.00 47‘220.00 Nachlass Anna Gartmann 34‘498.05 34‘498.05 Legat Hermann Herold 15‘101.75 15‘349.25 Vermächtnis Christina Kies 6‘300.00 6‘300.00 Vermächtnis Cleria Hoffmeister 100‘000.00 100‘000.00

Eventualverpflichtungen keine keine

5 KIRCHLICHE AMTSHANDLUNGEN 2014 2013 Taufen 43 62 Konfirmationen 82 79 Trauungen 12 11 Kirchliche Bestattungen 137 140

6 MITGLIEDER 31.12.2014 31.12.2013 Total Einwohner Stadt Chur 36‘966 36‘858 Anzahl Mitglieder Evang. Kirchgemeinde Chur 11‘724 11‘835 in Prozent 31.72% 32.16%

Page 38: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

36

Bericht der Revisionsstelle

Page 39: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

Quartierkommissionen / Kolloquium

Quartier Altstadt (Altstadt/ Kasernenstrasse und Loëquartier)

Joias Burger, Präsident Ivana Bendik, Petra Birkholz, Daniela Coray, Monika Grupp, Hansruedi Häfliger, Daniela Kilchmann, Stephan Thomas, Christina Tuor, Hans Peter von Ott, Erich Wyss

Quartier Comander (Daleu/Rheinquartier und Lacuna/Wiesental)

Karin Murnig, Präsidentin Christian Cantieni, Alfred Enz, Martin Jäger-Aebi, Lydia Kohli, Johannes Kuoni, Hansueli Rutz, Ursina Thöny-Held, Daniel Wieland

Quartier Masans Marco Camenisch, Präsident Beatrice Dosch, Inge Eix, Ursina Gerber Thommen, Paul Pfister, Andreas Rade, Brigitte Stolz

Kolloquium Chur Delegierte

Josias Burger, Carmen Dasoli, Martin Jäger-Aebi, Julius Risch, Fred Schütz

Page 40: Kirche in Chur · 2014 Kirche in Chur. Redaktion Andreas Gfeller Lektorat Monika Popp Fotos Evangelische Kirchgemeinde Druck Sulser Print, Chur Gedruckt auf Recycling Papier Herausgeber:

Evangelische Kirchgemeinde ChurKirchgasse 12

7000 Chur

Telefon 081 252 22 92 Fax 081 252 20 04

www.chur-reformiert.ch [email protected]