kleinbasler originale orijinal yanlarını bazela...
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sktd
Hiçkimse bir diğerine
benzemez.
Hepimiz orijinaliz.
Kendimizin yanısıra «orijinal»
özellikleri olanlar var.
Bu insanların izini sürdük.
Kein Mensch gleicht einem
andern aufs Haar.
Alle sind wir eben Originale.
Neben uns soll es aber
eigentliche «Originale» geben.
Denen sind wir nachgegangen.
Foto
: Yvo
nne
Schm
id-A
ngst
Ni jedan covek ne lici na
drugog. Svi smo mi originali.
Ali pored nas bi trebalo i da
postoje izuzetni «originali».
Tome smo se posvetili u ovom
izdanju.
www.mozaikzeitung.ch Spec
ial:
Contrib
uto
p
ortuguês
pág
. 11
Kleinbasler Originale
Kleinbasel’in orijinal yanlarını
Originali malog bazela
4 / 2 0 0 9Q u a r t i e r z e i t u n g f ü r d a s
U n t e r e K l e i n b a s e l
M a h a l l e G a z e t e s i A ş a ğ � K ü ç ü k b a s e l i ç i n
N o v i n e z a c e t v r t d o n j i M a l i B a z e l
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konstruiert. schreinert. restauriert. lächelt.
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Zeitungsdruckkompetenz aus dem Kleinbasel.Kleine Zeitungen, Grosse Zeitungen, Bunte Zeitungen, Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Kulturzeitungen,Kontaktzeitungen, Sportzeitungen, Kirchenzeitungen, Baizenzeitungen, Werbezeitungen, Musikzeitungen,Handwerkerzeitungen, Studentenzeitungen, Messezeitungen, Fasnachtszeitungen, Kundenzeitungen,Integrationszeitungen, Businesszeitungen, Mitarbeiterzeitungen, Theaterzeitungen, Quartierzeitungen,Brückenzeitungen, Theaterzeitungen, Bauzeitungen, Modezeitungen, Gourmetzeitungen ...
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Sie – eben
haben Sie diese Zeilen
gelesen.
sk
Originali malog bazela
U zadnjem izdanju 2009 predsta-
vicemo vam nekoliko originala ma-
log bazela. Pomislicete sada sa pra-
vom da ste i vi original, mozda cak i
pravi original malog bazela. o je bez
ikakve sumnje i tacno jer smo mi svi
jedinstveni, originali. Kao original se
nazivaju pogotovo ljudi sto su izuzet-
no jedinstveni. To su ljudi sto svesno
izbegavaju uticaj mase i idu svojim
jedinstvenim putem gde ostvaraju
njihove izuzetne ideje. Cesto su to
ideje sto nam se cine suludnim i sto
nas zacude. Ti ljudi sto se nazivaju
originalima su cesto i hrabre osobe:
Oni nam pokazuju da mozemo da
padnemo a i opet da ustanemo. Kao
«originali» vaze i ljudi sto se mnogo
zalazu sa njihov kvartir i grad. Pored
drugih interesantnih priloga vam
predstavljamo ovde mladu politicar-
ku Loretta Müller koja je i clan zenske
ekipe FC bazela. Citajte u ovom izda-
nju o burnom i uzbudljivom zivotu
od Aruna P. Signer i cemu se Angelo
Gallina posvecuje i sta je postigao.
Steven Kotopoulis
td
Steven Kotopoulis
Kleinbasler Originale
In der letzten Ausgabe 2009 stel-
len wir Ihnen ein paar Kleinbasler
Originale vor. Mit Recht werden Sie
nun denken, dass auch Sie ein Origi-
nal sind, vielleicht sogar ein echtes
Kleinbasler Original. Das stimmt,
ohne jeden Zweifel sind wir alle ein-
zigartig, Originale eben. Als Original
werden aber auch vor allem Men-
schen bezeichnet, welche speziell
originell sind, Menschen, welche
sich nicht in eine Schublade drängen
lassen. Es sind Leute, die auch mal
bewusst gegen den Strom schwim-
men und ihre speziellen Ideen in die
Tat umsetzen. Oft sind es Ideen, wel-
che bei den meisten von uns Kopf-
schütteln, Staunen hervorrufen.
Zeitgenossen, welche im Volksmund
als «Originale» bezeichnet werden,
sind oft mutige Menschen: Sie zeigen
uns, dass man wohl hinfallen, aber
auch wieder aufstehen kann. Als
«Originale» gelten auch Menschen,
welche sich überdurchschnittlich
für ihr Quartier oder ihre Stadt ein-
setzen. Neben weiteren interessan-
ten Porträts stellen wir Ihnen hier
Loretta Müller, junge Grossrätin und
aktiv bei der Frauenmannschaft des
FC Basel, vor. Lesen Sie in dieser Aus-
gabe auch mehr über Arun P. Signer
und sein spannendes Leben und über
Angelo Gallina, was er erlebt und was
er anstrebt.
Steven Kotopoulis
Kleinbasel’in orijinal yanlarını
2009’un son sayısında size
Kleinbasel’in orijinal yanlarını
tanıtacağız. Haklı olarak siz kendi-
nizin de bir orijinal olduğunuzu
düşüneceksiniz, belki de gerçekten
Kleinbasel için orijinalsinizdir. Bu
doğru, süphesiz hepimiz eşsiz
insanlarız, yani orijinal. Orijinal
olmak insanlar icin kullanıldığın-
da, özel bir yanlarının olduğu
ve bu yanlarının hiçbir şekilde
saklanamadığı anlaşılır. Bu insanlar
akıntıya karşı yüzerler ve her zor-
luğa rağmen özel fikirlerini hayata
geçirmeye çalışırlar. Bu fikirler
çoğumuzun şaşıracağı ve red-
dedeceği özellikteki fikirlerdir.
Hayatın tadını çikarmak, halk dilin-
de «orijinal» olarak adlandırılır, bu
gibi insanlar ne kadar sürünürlerse
sürünsünler yeniden ayağa kalkmayı
başarırlar. Bazı mahalleler veya bazı
şehirler bu gibi «orijinal» insanlara
ortalamanın üzerinde sahiptirler.
Birçok ilginç konunun yanı sıra size
genc parlemento üyesi ve FC Basel
Kadın Takımı’ndan Loretta Müller’i
tanıtacağız. Ayrıca bu sayıda Arun P.
Signer’in yaşamı hakkında ve Angelo
Gallina’nın başarıları ve zorlukları
konusunda yazılar okuyacaksınız.
Steven Kotopoulis
Foto
: Jum
Soo
n Ki
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E d i t o r i a l I n h a l t s -v e r z e i c h n i s
3
Aktuell
Zimtmarkt Seite 5
«Regenbogen» Seite 5
Projekt 4057 Seite 5
Basler Hamam Seite 6
Radio X Seite 6
Matthäusplatzfest Seite 7
Quartierkontaktstelle Seite 7
Sivesternacht im «Union» Seite 8
Abbruch Seite 8
Planet 13 Seite 8
Basler Klöster Seite 9
Kinderfasnacht Seite 9
V.i.P-Areal Seite 9
Bemerkenswertes im 4057 Seite 9
Regio Seite 10
Kulturen-mozaik Seite 11
Schwerpunkt: Originale
Kolumne Seite 12
Margrit Stebler Seite 12
Arun P. Signer Seite 13
Kilian Dellers Seite 13
Loretta Müller Seite 14
Lotti Böhler Seite 14
Inge Born Seite 15
Cartoon Seite 15
Kinder- Seiten Seite 16
Angelo Gallina Seite 18
Originale? Seite 18
Marcel Mundschin Seite 19
Gelpke-Brunnen Seite 19
Seite der Religionen Seite 21
Türkische Seiten Seite 22
Serbisch-kroatische Seite Seite 24
Kirchgemeinde Matthäus Seite 25
Evangelische Stadtmission Seite 26
Was ist los? Seite 27
Neujahrswünsche Seite 30
Vorschau, Impressum Seite 31
Zum TitelbildDer Uhren-Doktor Mundschin gibt dem Patienten die rettende Spritze.Foto: Yvonne Schmid-Angst
4
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Foto
: zVg
Foto
: zVg
Auch dieses Jahr findet auf dem
Matthäusplatz mitten im Kleinbasel
der vorweihnachtliche Zimtmarkt
statt. Angeboten werden neben Kuli-
narischem auch Kunsthandwerk und
natürlich Weihnachtsbäume. Dane-
ben bieten lokale Bauern wie immer
ihre saisonalen Produkte an. Der
Matthäusmarkt ist auch in der kalten
Haben Sie schon mal von einem
«Projekt 4057» gehört? Kennen Sie
die Website www.4057-basel.ch? In
mozaik 3 / 09 wurde (Seite 7) schon
kurz darauf verwiesen. Hier nun et-
was mehr zu diesem Projekt. Sein
vollständiger Name lautet «Netzwerk
für Betreuung und Bildung 4057». Es
ist ein Pilotprojekt, später (ab 2011)
Interview mit dem Präsidenten
Mehmet Sahin (MS)
mozaik: Worum gehts?
MS: Wir bieten türkischem Publikum
alltagsbezogene Informationen dort,
wo sie den Abend verbringen, näm-
lich in fünf Teehäusern im Matthäus-
quartier.
m: Worüber informiert ihr?
MS: Über Arbeits- und Mietrecht, Be-
gegnungsmöglichkeiten mit Einhei-
mischen und Einbürgerung, über Kli-
maveränderungen usw.
m: Wie reagieren die Teilnehmer?
MS: Wir zeigen den Abend mit einem
Plakat an. Bis jetzt sind wir auf ein
positives Echo gestossen.
m: Was bezweckt ihr damit?
MS: Dass die Teehaus-Besucher sich
dadurch stärker fühlen, dass sie über
Am letztjährigen Zimtmarkt
Info-Abend des Vereins «Regenbogen»
«Regenbogen» mit neuem Projekt
Jahreszeit ein beliebter Treffpunkt
für alle, die noch Geschenke suchen,
doch noch einen Weihnachtsbaum
kaufen wollen oder eine Gelegenheit
suchen, sich den Winter angenehmer
zu gestalten. Das vielfältige Angebot
bietet allen etwas, zum Stöbern, zum
Geniessen oder um bei einem heissen
Getränk zu verweilen.
auszudehnen auch auf andere Quar-
tiere.
Ziel und Sinn des Projekts ist es,
die verschiedenen Bildungs- und
Freizeitangebote im Quartier, ein-
schliesslich Schulen, zu vernetzen.
Die Angebote sollen sich besser ken-
nenlernen, um besser kooperieren
zu können. Letztlich geht es darum,
mehr Alltagsinfos verfügen.
m: Wie verläuft euer Info-Abend?
MS: Die Türkisch sprechenden Fach-
leute referieren über das Thema. Die
Zuhörer stellen Fragen, was bis zu
zwei Stunden dauern kann.
m: Wie lange läuft euer Angebot?
MS: Vorläufig bis Februar.
m: Wie finanziert ihr das Ganze?
Projekt 4057
Zimtmarkt, 12. Dezember,
Design, Nahrung und Handwerk
von 10 bis 17 Uhr
MS: Bund, CMS und Kanton finanzie-
ren mit.
m: Ihr Initianten seid vom Verein «Re-
genbogen». Wozu dieser Verein?
MS: Der Verein setzt sich für ein bes-
seres Zusammenleben zwischen Mig-
ranten und Einheimischen ein. Wir
bieten zurzeit Saz- und PC-Kurse,
spielen Theater und singen im Chor.
Wir bieten Infos vor Wahlen. Jeden
zweiten Sonntag offerieren wir einen
Brunch, jeden zweiten Freitag ein
Nachtessen und sporadisch Film-
abende.
m: Wieso nennt ihr euch «Regenbo-
gen»?
MS: Weil hier von einer bunt ge-
mischten Schar verschiedene Mei-
nungen vertreten werden.
m: Wann und für wen ist euer Lokal
im 2. Stock des «Union» offen?
MS: Es ist von Montag bis Sonntag
von 13 bis 18 Uhr für alle Interessier-
ten (nicht nur Türken) offen.
Peter Kirchebner
Verein Regenbogen,
Telefon 061 691 12 00,
E-Mail: [email protected]
dass Kinder und Jugendliche gut
lernen und sich in ihrer Umwelt be-
wegen können. «Inhaltlich geht es
im Netzwerk für Betreuung und Bil-
dung 4057 vor allem um eine sinn-
volle Freizeitgestaltung, den Erwerb
von Selbst- und Sozialkompetenz
sowie Gesundheitsförderung und
Prävention. Organisatorisch geht es
um ausserschulische Betreuungs-
angebote, insbesondere auch wäh-
rend der Schulferien» (Projektbe-
richt).
Mit einer Internetplattform wer-
den die Angebote für die Zielgrup-
pen Kinder / Jugendliche / Eltern und
Lehrpersonen niederschwellig ver-
mittelt. Spezielle Vermittlungsmass-
nahmen werden sich an fremdspra-
chige Eltern wenden. Für Lehrperso-
nen sind diverse Infoveranstaltungen
vorgesehen. Eine noch zu schaffende
Kontakt- und Koordinationsstelle
soll gewährleisten, dass die Massnah-
men greifen und dient als Ansprech-
organ für Fragen zum «Lernen im
Sozialraum».
Den Anstoss für das Projekt gab
das Erziehungsdepartement ED. Im
Moment läuft die Pilotphase. Für die
Kommunikation nach innen ist das
Stadtteilsekretariat, für die Kommu-
nikation nach aussen das ED zustän-
dig. (bg)
Matthäusplatz, Kleinbasel
Zimt, Sterne und mehr unter
www.matthaeusmarkt.ch
Es wird Winter – und für alle, die nicht
nur hinterm Ofen sitzen wollen:
Zimtmarktam 12. Dezember, 10–17 Uhr
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Foto
: zVg
Foto
: zVg
Architektur-Modell des Basler Hamam
Linda Muscheidt, Thomas Fisch und Martin Vosseler
Im Bahnhof St. Johann entsteht das Hamam für Basel
Seit einigen Jahren beschäftigt
sich eine Initiantiv-Gruppe mit dem
Projekt, in Basel ein authentisches
orientalisches Bad zu betreiben.
Nach umfassenden Umbauarbeiten
soll das Hamam Basel im Herbst 2010
im Bahnhof St. Johann seinen Be-
trieb aufnehmen.
Das Hamam bietet mehr
als Wellness
Tageslicht fällt von oben in den
mit Steinplatten gestalteten, war-
men Hauptraum und schafft eine
geheimnisvolle, zauberhafte Stim-
mung. Um den Mittelstein herum
sind Bänke und Nischen mit Was-
serbecken angeordnet. Die Gäste
sitzen auf den warmen Steinbän-
ken und begiessen sich mit Wasser,
das sie mit Messingschalen aus den
Marmorbecken schöpfen. Es gibt Zeit
für Gespräche in der warmen, damp-
fenden Luft. Verschiedene traditio-
nelle Massagen gehören zum Bad-
gang. Nach dem Badgang erhalten
die Gäste trockene Handtücher und
ruhen sich bei einem erfrischenden
Getränk im orientalischen Kaffee-
haus aus.
Integration und Hamam
Das integrative Element kommt
im Hamam Basel auf mehreren Ebe-
nen zum Tragen:
• Initianten und Trägerschaft des
Hamam Basel sind multikulturell.
• Orientalische Migrantenkreise be-
teiligen sich mit Sach- und Dienst-
leistungen sowie finanziell am Bau
des Hamam Basel.
• Das Hamam Basel schafft Arbeits-
plätze, die insbesondere für Mig-
ranten die Integration ins Erwerbs-
leben ermöglichen.
• Eine Geschäftsführung mit inter-
kulturellen Kompetenzen leitet
den Betrieb.
• Preise und Öffnungszeiten halten
den Zugang zum Hamam für alle
Zielgruppen offen.
• Das Hamam Basel beinhaltet ein
spezifisches Beratungsangebot für
Migranten.
Planung und Finanzierung
Der Bau des Hamam Basel ist sehr
kostenintensiv und wird grössten-
teils durch Stiftungen finanziert. Das
Hamam Basel wird als Aktiengesell-
schaft funktionieren, mit dem Ziel,
von der eigenen Kundschaft ideell
und teilweise auch finanziell getra-
gen zu werden. Es gibt viele Möglich-
keiten, das Hamam Basel zu unter-
stützen. Informieren Sie sich auf
www.hamambasel.ch oder nehmen
Sie Kontakt auf mit Chantal Morand
Radio X inszenierte am Freitag, den
13. November, den Tag X auf seinem
Sender. Mit dem einzigartigen Hör-
spieltag durchlief der Basler Kont-
rastsender das Szenario möglicher
Umweltkatastrophen in der Stadt –
ein Hurrikan wütete im Gundeli,
Überschwemmungen erfassten die
Innenstadt und das Kleinbasel hatte
gegen die Versteppung zu kämpfen.
Radio X rettete sich vor dem fiktiven
Untergang Basels auf ein Rheinschiff
und sendete sein Hörspiel während
sechs Stunden live von der Schiff-
lände.
Schützende Arche X
Eine orange Fahne mit schwarzem X
wies von weitem den Weg zur schüt-
zenden Arche X. An Bord wurden die
Geretteten informiert mit Hörspiel-
Meldungen über die Lautsprecher,
was in den Katastrophengebieten
Basels geschah. Dazwischen disku-
tierten prominente Gerettete in
Talkrunden den Klimawandel als
Ursache der Katastrophen, stellten
sich der Schuldfrage und skizzierten
mögliche Visionen – darunter Regie-
rungsrat Christoph Brutschin, Hell-
Tag X – Der Tag, an dem Basel verstand
seher Mike Shiva und Umweltakti-
vist Martin Vosseler.
Ein Hörspiel mit Nachwirkung
Schulklassen verschiedenster Stufen
hatten das Hörspiel unter der Lei-
tung von Schauspieler und Regisseur
David Bröckelmann (u.a. Giacobbo/
Müller, Theater am Weg) entwickelt.
Mit der einzigartigen Mischung aus
Hörspiel und Live-Talks am Tag X
wollte Radio X seine Hörerschaft für
den Klimawandel sensibilisieren.
Radio X setzt sich immer wieder für
Umweltthemen ein und möchte sei-
nen Beitrag dazu leisten, dass man
irgendwann sagen kann: «Der Tag,
an dem die Welt verstand.»
Mehr Informationen finden Sie
unter http: / /tagx.radiox.ch.
«schappo» kommt – für jene, die
das nicht mehr wissen sollten – vom
französischen «chapeau» und heisst
Hut. Es bezeichnet den «Ehren-Hut»,
den wir «mozaik»-MacherInnen im
April vom Kanton erhalten hatten
(vgl. Juni-Nummer). Am Matthäus-
platzfest nun reichten wir diesen Hut
in kreativer Form weiter an die Quar-
tierbevölkerung:
«Schappo» am Matthäusplatzfest 2009
Die Jubiläums-GV des Trägerver-
eins der Quartierkontaktstelle Un-
teres Kleinbasel fand am 10. Septem-
ber im Domizil Müllheimerstrasse
77 statt. Die ehrenamtlich Mitwir-
kenden wurden in ihren Funktionen
bestätigt und Madeleine Hunziker –
die auch am Matthäusmarkt aktiv ist
– wurde zur QKS-Delegierten in der
Trägerschaft des Stadtteilsekretari-
ats bestimmt.
Nach problemloser Abwicklung
der ordentlichen Traktanden konn-
20 Jahre Quartierkontaktstelle hier te mit Pfarrerin Coosje Barink der
Turm der Matthäuskirche bestiegen
und anschliessend im «Bäizli» an der
Bärenfelserstrasse das langjährig
erfolgreiche Zusammenwirken von
quartieraktiven Personen und Grup-
pen gefeiert werden.
Ruedi Bachmann
QKS: Müllheimerstrasse 77
Telefon 061 691 94 84
Öffnungszeiten:
Di, Mi, Fr 16–18 Uhr
Die Gewinnerinnen und Gewinner waren:
Erste Kategorie:
1. Preis: Mona – 2. Preis: Rina – 3. Preis: Anthony
Zweite Kategorie:
1. Preis: Alba – 2. Preis: Maimona – 3. Preis: Serkan
Erwachsene:
Anni Abid – Hasan Sabahat (kein Foto)
Madeleine Hunziker, die Initiantin des Ganzen,
und Hasan Sabahat, Gewinner in der Erwachsenen-
gruppe
Am Abend dann gab es auf der Festbühne die Prä-
mierung, und zwar in drei Kategorien:
Zuerst präsentierten sich die Kleinsten (bis 8 Jahre) auf der
Bühne, dann die grösseren Kinder und schliesslich Erwach-
sene.
Im «mozaik»-Zelt auf dem Platz,
gleich neben unserer Saftbar (von
unserem Webmaster Nicholas Schaff-
ner), konnten alle, die dazu Lust hat-
ten, unter Anleitung unserer Kolum-
nistin Madeleine Hunziker, ihre eige-
nen Schappos kreieren. Plakat-Papier
und allerlei Dekorationsmaterial
dienten als Werkstoffe. Alle konnten
danach nebst ihrem Hut ein Foto mit
nach Hause nehmen, ein Foto mit
dem eigenen Hut auf dem Kopf.
Fotograf: Matthias Merki.
«mozaik» möchte sich hier
(nochmals) ganz herzlich bedanken
für dieses Engagement. Ebenso dan-
ken wir allen, die mitgemacht und
sich für die Prämierung auf die Bühne
gestellt haben.
Benno Gassmann,
Madeleine Hunziker,
Fotos von Matthias Merki
Saftbar mit Webmaster Nicholas Schaffner
7
Foto
: zVg
Jubiläums-Generalversammlung in der QKS
Beachten Sie bitte die Produk-
te und Dienste dieser Spender
von Tombola-Preisen:
good-feeling Bikes + Trends
(Hauptsponsor), Breisacherstrasse
131, Telefon 061 692 92 79
Radio TV Winter AG, Feldberg-
strasse 76, Telefon 061 692 41 41
Galerie Eulenspiegel, Gerbergäss-
lein 6, Telefon 061 263 70 80
Uhren-Atelier Rund um d’Uhr /
Lampenwerk, Klybeckstrasse 59,
Telefon 061 681 47 60
Wyhuus am Rhy, Offenburger-
strasse 41, Telefon 061 222 25 00
Restaurant Union, Klybeck-
strasse 95, Telefon 061 683 77 70
Blumenhaus Mäglin, Klybeck-
strasse 5, Telefon 061 682 58 60
Brush Hair & Make-Up, Klybeck-
strasse 84, Telefon 061 556 20 92
Mediencafé La Cuna, Feldberg-
strasse 70, Telefon 079 702 84 41
Plattfon, Feldbergstrasse 48,
Telefon 061 681 34 73, plattfon.ch
Stadtteilsekretariat, Klybeck-
strasse 61, Telefon 061 681 84 44
Neues Kino, Klybeckstrasse 247,
Telefon 061 693 44 77
mozaik-Wettbewerb an der Silversternacht im «Union»Auch dieses Jahr veranstaltet mozaik eine Tombola mit vielen attraktiven Preisen.
Beantworten Sie folgende Frage richtig, kommen Sie in die Verlosung:
Preisfrage und Antworttalon:
Wie viele Baumarten gibt es im öffentlichen (von der Stadtgärtnerei betreuten) Raum
im Kleinbasel?
* mehr als 50 * weniger als 50
* Gemeintes ankreuzen
Vorname/Name:
Adresse:
Telefon:
E-Mail:
Diesen Antworttalon ausschneiden und an der Silvesternacht abgeben oder vorher einsenden an:
Lampenwerk, Klybeckstrasse 59, 4057 Basel, SMS 078 666 76 23✁
❍ ❍
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Foto
: Pat
rick
Oga
y
Foto
: Bar
bara
Gra
f Mou
sa
Silversternacht im «Union»Die Silvesternacht für Gross und
Klein im Kultur- und Begegnungs-
zentrum Union ist mittlerweile eine
Tradition geworden. Familien mit
Kindern, Einheimische und Zuge-
wanderte im unteren Kleinbasel
schätzen die Möglichkeit, im eige-
nen Quartier an einem Ort zu feiern,
wo Jung und Alt willkommen sind.
Und so stehen auch diesmal am
31. Dezember die Türen des Union ab
19 Uhr weit offen: Zusammen mit
dem engagierten Unternehmer und
Quartierbewohner Kerim Chebbah
(good-feeling Bikes + Trends) sowie
dem Worldshop hat das «Union»-Team
ein reichhaltiges Programm diesmal
mit spezieller Animation und Unter-
haltung für Kinder (im Vorschul-
und Schulalter, mit Hütedienst) zu-
sammengestellt. Für das kulinari-
sche Wohl sorgen sechs bis acht
Marktstände mit Spezialitäten aus
aller Welt. Zugewanderte unter an-
derem aus Thailand, Pakistan, Brasi-
lien und westafrikanischen Ländern
kochen und verkaufen Spezialitäten
aus ihren Herkunftsländern und de-
korieren ihren Stand festlich. Drei
Livebands aus Basel treten auf: Den
Anfang macht eine tamilische Grup-
pe der Musikschule Kandiah, gefolgt
von den «Hedgehog Buskers», das im
Trio mit «Dobroguitar» feinste ame-
rikanische Volksmusik wieder auf-
blühen lässt. Den Hauptakt bestrei-
ten die «Voix du Bois», die sich dem
Afrofunk verschrieben haben. Mit
Balafon, afrikanischer Perkussion,
Gitarre, Saxofon und Gesang zau-
bern sie eine Stimmung voller Son-
ne, Groove und Dynamik und lassen
das Publikum ins neue Jahr tanzen.
Und wer das mozaik genau liest und
das Quartier bestens kennt, kann
auch dieses Jahr schöne Preise ge-
winnen. www.union-basel.ch
Barbara Graf Mousa,
Zentrumsleiterin Union
«schappo» für Planet 13: Ohne Moos nix los
Planet 13, ein Internetcafé und
Selbsthilfeprojekt für Armutsbetrof-
fene, hat den 19. Schappo-Förder-
preis für Engagement im Alltag erhal-
ten. Herzliche Gratulation!
Der «schappo» ist unverständli-
cherweise nicht mit einem Geldpreis
verbunden. Deshalb hat die mozaik-
Redaktion eine Spende von 170 Fran-
ken (10 Franken pro Redaktionsmit-
glied) gegeben.
Wir bitten Sie, liebe Leserin, lie-
ber Leser, es uns gleich zu tun und
bei den nächsten Zahlungen an
die vielen armutsbetroffenen Men-
schen zu denken, die im Planet 13
erste Schritte aus ihrer Situation
machen können: Postcheck-Konto
60-173972-7, Planet 13, Klybeck-
strasse 60, 4057 Basel.
Nicholas Schaffner
Abbruchgesetz missachtet?
Am Riehenring 203–211 sind
kürzlich intakte 5-geschossige Bau-
ten der Basler Lebensversicherungs
Gesellschaft abgerissen worden. An-
stelle von günstigem Wohnraum wird
kostspieliger produziert, was mit
dem Gesetz über Abbruch und
Zweckentfremdung von Wohnraum
von 1975 just verhindert werden
sollte.
Ruedi Bachmann
So sah es vor Kurzem am Riehen-
ring 103 aus.
Heisse Rhythmen mit afrikanischen Trommeln
9
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: zVg
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: Rol
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Jeck
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: P. K
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Einblick ins mittelalterliche Klosterleben in Basel
Nicht verpassen: Fasnachtsumzug mit rund 5000 Kindern
Nonnen-Gebetsbuch aus dem Steinenkloster
Kinder-Kätzli am Fasnachts-Dienstag 2009
Vor bald einem halben Jahrtau-
send haben die Basler Klöster auf-
gehört zu existieren – die Reforma-
tion in Basel brachte das Ende. Noch
immer sind sie jedoch in der Stadt
präsent, zum Teil in der noch erhal-
tenen Bausubstanz wie etwa bei den
Klöstern Klingental, St. Leonhard,
St. Alban und der Kartause (Waisen-
haus), aber auch in vielen Zeugnis-
sen, die heute in Museen, Archiven
und Bibliotheken aufbewahrt wer-
den. Das Museum Kleines Klingental
lädt nun in einer Ausstellung ein
zu einer Erkundungsreise durch
diese klösterliche Welt, beschreibt
Nächstes Jahr wird man die Kin-
derzügli vor den Fasnachtsferien im
Quartier vermissen: Kindergärten und
Schulen werden sich nämlich dem
grossen Umzug anschliessen, der mit
rund 5000 Kindern, begleitet von
Trommlern, Pfeiferinnen und Guggen-
musiken, am Donnerstag, 11. Februar
2010, um 17 Uhr auf dem Münster-
platz startet und von dort über die
Mittlere Brücke durch die Rheingasse
zieht bis zum Theodorskirchplatz.
Den Anlass dazu liefert das Fas-
nachts-Comité, das 2010 sein 100-jäh-
riges Bestehen feiert, dies unter ande-
ihre Orden, erzählt ihre Geschich-
te und zeigt interessante Objekte.
So ist beispielsweise die Gründungs-
rem mit einem Musikwerk von Geor-
ges Gruntz im Basler Theater, einer
Ausstellung im Tinguely-Museum und
urkunde des Dominikanerinnen-
Klosters Klingental von 1278 ausge-
stellt.
der Publikation eines neuen Buchs mit
CD und DVD, das soeben im Christoph
Merian Verlag herausgekommen ist.
Der attraktive, reich bebilderte
Begleitband «Klöster in Basel» von
Felix Ackermann und Therese Woll-
mann lässt zehn Klöster wieder auf-
leben und gibt Gelegenheit, auf be-
schriebenen Spaziergängen mittels
Plänen die ehemaligen Klosterareale
im heutigen Basel zu entdecken und
deren Überreste zu finden. Er ist im
Christoph Merian Verlag erschienen
und kostet 34 Franken.
Edith Schweizer-Völker
«Klöster in Basel». Ausstellung
im Museum Kleines Klingental, bis
28. März 2010, Mi + Sa, 14–17 Uhr, So,
10–17 Uhr, Eintritt frei, www.mkk.ch
Seit vielen Jahren hat sich der
bekannte Basler Fotograf Rolf Walter
Jeck von der Poesie und Kreativität
der Kinderfasnachten begeistern las-
sen und die fröhlichen Zügli im Bild
festgehalten. Daraus ist das herrlich-
bunte Lese- und Bilderbuch «Kreative
Kinderfasnacht» entstanden, das im
Text von Pia Inderbitzin auch viele
praktische Tipps gibt zum Selber-
basteln der Vermummungen. Das
Buch ist im Friedrich Reinhardt
Verlag herausgekommen und kostet
28 Franken.
Edith Schweizer-Völker
Originales auf V.i.P-Areal
Auf der Erlenmatt wird immer
wieder Neues entwickelt. Im Bereich
Riehenring 190 hat der Hyperwerk-
Absolvent Sacha Roche eine Contai-
ner Mall errichtet, in der dienstags
–freitags von 16 bis 20 Uhr und sams-
tags / sonntags von 12 bis 22 Uhr Pro-
dukte von über 50 Young Designern
bewundert und gekauft werden
können: www.ydm.ch. Vom 15. bis
24. Dezember sind dort täglich ab 12
Uhr auch Weihnachtsgeschenke zu
finden.
Wer überblicken will, was sonst
noch auf dem ehemaligen nt-Areal
ge-k.e.i.m.t hat und von der Vereini-
gung interessierter Personen (V.i.P)
betreut wird, wähle www.areal.org –
oder schaue zum Beispiel am Sonn-
tagsmarkt vom 6. und 20. Dezember.
Ruedi Bachmann
Bemerkens-wertes im 4057Haben Sie das auch schon gesehen?
Was und wo ist das?
Die Antwort finden Sie unterhalb des Fotos.
Restaurant «Rheinhafen»,Kleinhüningen
R e g i o
10
Kleinbasler Originale auf dem Rhein
Hans Baumgartner führt zuwei-
len Schiffe, die 180 m lang und 11,7
m breit sind. Ein anderes war das
hundertjährige Gütermotorschiff
«Willi», das diesen Herbst in Basel,
und danach in Mannheim, sehr er-
folgreich als Theaterschiff einge-
setzt wurde. Der ganze Laderaum
wurde jeweils als Theaterbühne ge-
nutzt und das Publikum war wäh-
rend der Spielzeit mitten drin im
Schiffs- und Hafengeschehen. Das
uralte Frachtschiff wurde in Fron-
arbeit renoviert. Es gehört dem ge-
meinnützigen «Verein historische
Binnenschifffahrt Basel», welcher
selbstverständlich zufrieden ist,
wenn sein Schiff ohne Lohnkosten
und trotzdem sicher von A nach B
gebracht wird.
Gemäss Hans Baumgartner sind
Talente dort einzusetzen wo sie ge-
braucht werden. Je nach Bedarf, mit
oder ohne Lohn. Deshalb engagiert
er sich auch für unsere «IG Rhein-
bogen». Deren «Rheinsonne», so
sagt er, ist ein technisches Wunder-
werk. Konstrukteuren und Passagie-
ren der «Rheinsonne» gebührt es,
sie wie jedes Schiff sehr sorgfältig zu
bewegen. Passagiere sind dabei eine
kostbare Ladung, welche besonders
sorgfältig behandelt werden muss.
Damit schliesst sich dieser Bogen
zur «IG Rheinbogen»: Ein gutes
Konzept mit guten Leuten, bezeugt
Hans Baumgartner.
Foto
: zVg
Hans Baumgartner wohnt in
Kleinhüningen am Fluss Wiese. Als
ausgebildeter Schiffsführer hat er
zwischen 1967 und 1983 für eine Ree-
derei grosse Frachtschiffe samt Per-
sonal geführt. Danach war er als
Gewerkschafter für die Belange des
Schiffs- und Hafenpersonals zustän-
dig. Als solcher wurde er auch in den
Gros-sen Rat des Kantons Basel-
Stadt gewählt. Heute ist er nicht
mehr politisch aktiv, sondern produ-
Foto
: zVg
ziert mit eigenem Plattenlabel hoch-
wertige Tonaufnahmen und bringt
diese auf geeignete Ton-träger. Da-
zwischen fährt er als Schiffsführer-
Ablöser immer wie- der schöne Pas-
sagierschiffe von Basel nach Rotter-
Zweites (nautisches) Kleinbasler Original: Hans Baumgartner
Die einzigartige Solarfähre
«Rheinsonne» bringt – als gute
Kleinbaslerin – Leute aus der Region
zusammen und erschliesst ihnen die
«Perlen» an Rheinufern im Drei-
land. Als reine Non-Profit-Solarfäh-
re ist sie gut auf Kurs, denn sie ver-
bindet an schönen Sonntagen zwi-
schen 14 und 17 Uhr Stationen beim
Kleinhüninger Hafen mit Anlege-
stellen beidseits der Dreiländerbrü-
cke. Ausserhalb dieses Gratisfähr-
dienstes kann die «Rheinsonne» auf
Anfrage zu günstigem Tarif auf Flüs-
sen im Dreiland verkehren. Dank
geschlossener Kabine sowie abgas-
freiem und ruhigem Solarstrom-
antrieb kann einer gemütlichen
Gesellschaft zu vereinbarter Zeit
sogar ein Fondue-Schmaus auf
dem Rhein angeboten werden – per
Telefon 078 893 97 96 oder
www.rheinbogen.ch.
Wer ermöglicht den Betrieb
der «Rheinsonne»?
Getragen und organisiert werden
alle Angebote durch den gemeinnüt-
zigen Verein «IG Rheinbogen». Die-
ser vereint 200 interessierte Regio-
Fans mit ihren «Kapitänen». Die
«Rheinsonne» wird von erfahrenen
Schiffsführern freiwillig, ohne Lohn,
betrieben. Sie bietet Fahrgästen
schon jetzt die bisher fehlende
rheinseitige Verbindung zwischen
den attraktiven Glanzpunkten von
eigentlichen «Perlenketten» an. Alle
Schiffsführer, im Volksmund Kapitä-
ne genannt, haben entsprechende
Patente und dürfen so mit diesem
Solarenergie-Katamaran bis zu 12
Passagiere befördern. Einer dieser
«Kapitäne» wird in diesem Kästchen
vorgestellt:
Ruedi Bachmann-Kundert
Diese Regio-Seite berichtet von zwei zueinander passenden Kleinbasler Originalen.
Die «Rheinsonne» mit Möwen-Netz
Erstes Original ist die nautische Kreation: Solarkatamaran
dam oder grosse Containerschiffe
von Seehäfen nach Basel. Er ist
selbstständig, tüchtig, volksverbun-
den und weltoffen. Er ist unter ande-
rem Gründungsmitglied und Rech-
nungsprüfer der IG Rheinbogen.
Hans Baumgartner
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Foto
: Jos
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inho
«Rancho folclórico» am Kulturen-Festival 2007
Zwischen Glaube und Folklore – Portugiesen im Kleinbasel
In den letzten Jahren sind viele
Portugiesinnen und Portugiesen neu
in die Schweiz und auch nach Basel
eingewandert. Grund: Die Produk-
Entre Fé e Folclore – Portuguêses em Kleinbasel
membro do rancho folclórico infan-
til e pertence á comissâo de pais da
escola Suiça que frequenta o seu fil-
ho.
A Igreja católica é um impor-
tante pilar, para a comunidade por-
tuguêsa. Ela fornece o sentimento da
Fé, apoia a integração no sentido de
icentivar os portuguêses a frequentar
os cursos de lingua portuguêsa, com
prof. de português.
Outra instituição crucial é o
Rancho Folclórico Infantil. Aqui
prevalece a tradição e o artesanato
português. Os homens a tocar instru-
mentos, as mulheres a cantar, as cri-
anças a dançar. Todos trajados com
trajes coloridos originais. Todas as
sexta-feiras ensaiam. Existem algu-
mas festas e ocasiões em que o grupo
preserva esta estimada tradição. Em-
bora a maioria dos envolvidos, desde
há muito tempo vive longe de Portu-
gal, e muitos, já tenham nascido na
Suiça.
Há também uma Associação Por-
tuguêsa «Os Transmontanos»,
com um recurso na Hammerstr.
Mantêm um clube de futebol, organi-
za festas e aos fins de semana o local
é executado como restaurante.
No dia 6 de Dezembro a missão
católica, organiza uma Festa de Natal
nas salas da Union.
tion von Kleidern, Schuhen und Au-
tos, welche eine gewisse Zeit in Por-
tugal floriert hatte, wurde mehr und
mehr in ostasiatische Länder verlegt.
So suchen viele bei uns der Arbeits-
losigkeit zu entfliehen. Die Männer
findet man auf dem Bau, die Frauen
häufig im Reinigungsdienst.
Frau Ana Maria Marinho, mit der
«mozaik» sprechen konnte, lebt
schon seit 20 Jahren in Basel. Sie er-
lebt hautnah, wie es ihren neu ange-
kommenen Landsleuten geht. Denn
nebst ihrer Arbeit als Pflegeassisten-
tin im Kinderspital und neben ihrer
Familie engagiert sie sich in der
missão católica (der portugiesischen
Kirchgemeinde), in der Folklore-
gruppe (rancho folclórico infantil de
Basileia) und auch im Elternrat.
Die missão católica ist für die
portugiesische Bevölkerung eine
wichtige Institution. Sie bietet Hei-
mat, unterstützt aber auch die Integ-
ration, indem sie etwa für Deutsch-
kurse wirbt. Frau Marinho sieht in
ihrer Arbeit als Katechetin die Prob-
leme der Jugendlichen, welche da-
heim gute Schüler waren und hier
wegen der neuen Sprache ganz unten
anfangen müssen.
Eine ebenfalls sehr wichtige Ins-
titution ist der Rancho folclórico.
Viele traditionsbewusste Portugie-
sinnen und Portugiesen machen hier
mit: die Männer als Tambouren, die
Frauen als Sängerinnen, die Kinder
als Tänzer. Alle mit originalen, far-
benprächtigen Trachten. Und jeden
Freitagabend wird geprobt! Denn es
gibt zahlreiche Feste und Anlässe, an
denen es gilt, sich zu präsentieren.
Damit trägt die Gruppe bei zur Be-
wahrung der portugiesischen Tradi-
tionen, auch wenn die meisten Mit-
wirkenden bereits sehr lange fern
von Portugal leben oder sogar in der
Schweiz geboren sind.
Es gibt auch einen Portugiesi-
schen Verein, den Os Transmonta-
nos, mit einem Treffpunkt an der
Hammerstrasse. Der Verein führt
einen Fussballclub, veranstaltet
Feste und an Wochenenden wird
der Treffpunkt als Restaurant ge-
führt.
Am 6. Dezember nachmittags fin-
det übrigens im «Union» ein portu-
giesisches Weihnachtsfest statt!
Benno Gassmann
A.M. Marinho
Nos últimos anos,muitos portu-
guêses e portuguêsas procuram a
Suiça como país de emigração, neste
caso a cidade de Basileia. A produção
de texteis, sapatos e automóveis, que
floresceu durante alguns anos em
Portugal, mudou-se para países de
Leste Asiático. Assim muitos procu-
ram novas oportunidades e maneira
de fugir ao desemprego. Os homens
são encontrados a trabalhar na con-
trução civil, as mulheres na limpeza
doméstica.
A senhora Ana Maria Marinho,
que encontrou tempo, para a entre-
vista, com o nosso jornal «mozaik», já
vive há mais de vinte anos em Basi-
leia. Ela tem experiência em primeira
mão, como é que se sentem os seus
compatriotas recém-chegados. Além
do seu trabalho como auxiliar de en-
fermagem no UKBB, ela é represen-
tante da missão católica de Basileia,
K u l t u r e n - m oza i k
11
Foto
: Yvo
nne
Schm
id-A
ngst
Gross, schlank und elegant, Margrit Stebler im 96. Lebensjahr
Von ge-rahmten und aus dem Rah-men fal-lenden Originalen
Basel ist bekannt für seine Origina-le. In kostbaren Rahmen hängen sie an Museumswänden oder ste-hen raffiniert ausgeleuchtet auf Podesten. Werke von Cuno Amiet und Karl Abt über Roy Lichtenstein bis zu Hannah Villiger und Irène Zurkinden (Auswahl zufällig) ma-chen unsere Stadt zur – zwar noch nicht offiziellen – Kulturstadt Euro-pas. Ganze Völkerscharen pilgern ihretwegen hierher und ziehen be-wundernd an ihnen vorbei. Wir schmücken uns gerne mit ihrem Ruhm und sonnen uns darin.Doch neben diesen Originalen gibt es die anderen, denen wir nicht in Kunsttempeln, sondern auf der Strasse begegnen. Wer im Klein-basel lebt, könnte auf die Idee kom-men, dass sie hier besonders zahl-reich sind. Ganz besondere Basle-rinnen und Basler, die vielleicht von vornherein in keinen Rahmen gepasst haben und die das auch im Traum nicht anstreben. Menschen, die ihre Individualität leben und auf Konventionen pfeifen. Es scheint, dass die wilde Durchmi-schung von Alteingesessenen und unzähligen früher oder später aus dem In- und Ausland Zugezogenen ein Klima schafft, wo sie sich hei-misch fühlen. Das spricht für unse-ren Stadtteil und macht ihn auch mir lieb und wert.Doch ähnlich wie viele der ausstel-lungswürdigen Originale fordern auch sie uns heraus. Einige irritie-ren uns, weil wir sie nicht verste-hen. Andere werden von uns – je nach Temperament und Einstel-lung – bewundert, belächelt, tole-riert oder abgelehnt. Doch alle sind Teil der lebendigen Stadtkultur. Auch sie drücken Basel ihren Stempel auf und machen es zu dem, was es ist. Und so ganz unter uns: Wer wünscht sich nicht hin und wieder, zwischendurch selber einmal so richtig aus dem Rahmen fallen zu können? Madeleine Hunziker
Margrit Stebler
Am Bläsiring ist Margrit Stebler
aufgewachsen und am Bläsiring
wohnt sie heute wieder. Dazwischen
liegen bewegte Jahre. Keinen Tag
möchte sie missen. Ihre Kindheit war
rundum glücklich. Sie konnte sich
frei entfalten, durfte zwar Blödsinn
machen, musste aber dazu stehen.
Das lernte sie von ihren Eltern.
Als Kleinbasler Handwerker-
tochter besuchte sie das Mädchen-
gymnasium, ein Sprung in eine neue
Welt. Stolz erwähnt sie bekannte Per-
sönlichkeiten, die alle mit ihr in die
Schule gingen.
Wenn Margrit Stebler erzählt,
sprüht sie vor Lebenslust. Sie ist
spontan und direkt und sagt auch
unverblümt ihre Meinung. Ihr La-
chen ist ansteckend.
In freudiger Erinnerung berich-
tet sie von ihrem Mann, dem gut aus-
sehenden Polizeiwachtmeister, der
leider nur 67 Jahre alt geworden ist.
Mit ihren zwei Kindern wohnten sie
an der Burgfelderstrasse. Sie hatten
aber in Nunningen ein Wochenend-
haus, das Margrit selber gekauft hatte
und das, ganz nach ihren Ideen ge-
staltet, zu einem Paradies für Alt und
Jung wurde. Mit ihren Kindern fühlt
sie sich noch heute eng verbunden.
Auch am Leben ihrer Enkel nimmt
sie lebhaft Anteil. – Liebevoll erzählt
sie die Geschichte mit ihrem späte-
ren Lebenspartner. Sie hätten zwar
nie zusammen gewohnt, aber 17
wunderschöne gemeinsame Jahre
erlebt.
Einige Jahre hatte Margrit Stebler
ihr Domizil am Claraplatz. Unter
ihren Nachbarn waren etliche schrä-
ge Vögel. Auch zu ihnen suchte sie
den Kontakt. Das Schicksal die-
ser Menschen berührte die wache
Seniorin.
Ihr Schritt zurück ins untere
Kleinbasel ist dem Duo Hansheini
Kaufmann und Lily Baumann zu
verdanken. Der Titel «d’Fäldbärg-
schtrooss, die han y gärn» habe sie
aufgerüttelt. Mit Hilfe ihrer Tochter
Regula wurde die jetzige kleine Woh-
nung am Bläsiring gefunden und
Margrit Stebler singt heute: «Dr Blä-
siring, dä han y gärn».
Yvonne Schmid-Angst
Mir begegnet eine vitale Persönlichkeit, elegant gekleidet, die mir gleich anvertraut, dass sie gerne
gepflegt essen gehe und Schoggi über alles liebe. Und sie kann aus vollem Herzen lachen.
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Kle inbas ler Or ig inale
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: Yvo
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id-A
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Arun Signer am geliebten
Rheinbord
Arun P. Signer: «Wir dürfen grundlos glücklich sein»
Obschon körperlich kein Riese,
fällt er auf. Seine Kindheit war nicht
einfach. Als Stotterer, erzählte er mir,
wurde er von andern Kindern gehän-
selt und ausgegrenzt. Dies kompen-
sierte er, indem er ab seinem 9. Le-
bensjahr im Judosport aktiv wurde. Da
war er sehr erfolgreich und erntete bei
regionalen und nationalen Meister-
schaften viele Lorbeeren. Daneben
fühlte er sich schon früh mit der Natur
verbunden und wusste um die Exis-
tenz von Natur- und Elementarwesen.
Trotzdem, mit 13 Jahren gings ab
«uff d’Gass», wo er sich kiffenderwei-
se auf den damals angesagten Plätzen
herumtrieb.
Nach einer Maurerlehre und 15
Jahren Berufserfahrung kam die
grosse Wende. Sein Rücken streikte,
er konnte nicht mehr gehen. Da be-
schloss er, mit dem Konsumieren von
Drogen aufzuhören. «Gott und mein
Engel machten mir klar, dass es so
nicht weitergehen konnte. Ich ent-
schied mich dazu, mich mit ihrer
Hilfe dem göttlichen Plan, mein Le-
ben der Freude und der Liebe zu wid-
men und dies kompromisslos umzu-
setzen.» Also bildete er sich in Heil-
methoden wie Massagen, Aqua-
balancing und Qi Gong aus. Dazu
reiste er unter anderem nach Indien
und nach Neuseeland, wo er zu sei-
nem eigenen Schamanentum fand.
Heute hat Arun seine eigene Pra-
xis für natürliches Heilen. Er bietet
Kurse in Einzel- und Gruppenunter-
richt an. Zudem führt er, meist auf
der St. Albanfähre, Rituale zu Hoch-
zeiten, Taufen und Bestattungen
durch. Doch Kinder und Jugendliche
liegen ihm besonders am Herzen. Er
wünscht sich, dass sie im Rahmen der
Schule spielerisch Qi Gong und
Selbstmassagetechniken erlernen,
um sich selber besser spüren zu kön-
nen. Doch damit nicht genug. Oft
arbeitet er mit Spiel- und Werkgrup-
pen, wo er – ich war öfter Zeugin –
mit seiner verspielten Art sehr be-
liebt ist. Madeleine Hunziker
Arun Signer, Dipl. Masseur, Reiki-
meister, Qi-Gong-Lehrer, Oetlin-
gerstrasse 67, 4057 Basel, Telefon
061 692 02 50
Foto
: Ste
fan
Schn
yder
Kilian Dellers
Der Velotaxi-Unternehmer aus Kleinbasel
Die dreirädrigen Fahrradtaxis
sind eine Weiterentwicklung der im
19. Jahrhundert in Japan erfundenen
Rikschas, der von Menschen gezo-
genen zweirädrigen Taxifahrzeuge.
Sie haben ein Leergewicht von 95 kg,
eignen sich daher vor allem für Fahr-
ten im Flachland. Mit Fahrer und
zwei Insassen kommen rund 300 kg
zusammen.
Wer ist Kilian Dellers?
Der Hausmann und alleinerzie-
hende Vater von zwei Kindern ist in
Basel aufgewachsen. Er studierte sei-
nerzeit freie Kunst an der Akademie
in Düsseldorf. Seither betätigt er sich
als freischaffender Kunstmaler und
Zeichner. Das Produzieren von Fil-
men brachte er sich selbst bei. In
wenigen Streifen, die er gelegentlich
öffentlich aufführt, beschreibt er
persönliche Ansichten. Er über-
nimmt auch Videoaufträge im Quar-
tier und vermittelt Kunst. Beim
Schulhaus Ackermätteli an der Insel-
strasse bietet er Kurse für Kinder an.
Kilian Dellers besitzt Rollschuhe
und verschiedene Fahrräder, darunter
ein dreirädriges aus Indien, ein Tan-
dem und ein Liegevelo, mit dem er
regelmässig im Quartier anzutreffen
ist. Er wohnt und arbeitet am Alt-
rheinweg im Klybeck. Die Geräusche
der Rangiermanöver auf der Eisen-
bahnlinie sind für ihn wie Musik.
In den Neunzigerjahren über-
nahm Kilian Dellers zusätzlich den
Verkauf (und Beratung) und die Spe-
dition von sogenannten Super-8-
Filmspulen. Durch das Aufkommen
der Digitalmedien wurde dieses Ge-
schäft rückläufig.
Neben seinen hauptberuflichen
Tätigkeiten ist er Mitglied von Pro
Velo, die vormals IG Velo hiess. Er
Kilian Dellers (50) ist ein Liebhaber alter Fahrräder. Vor 20 Jahren kaufte er sein erstes Velotaxi-Fahrzeug, eine Occasion.
Umgehend wurde er für Taxifahrten engagiert und gründete mit Sandro Giustizieri die Firma Rikscha Basel.
Strahlende Augen und kraftvoller Schritt – nicht nur im Kleinbasel ist Arun Signer, Jahrgang 1959,
bekannt wie der sprichwörtliche bunte Hund.
sitzt auch im Vorstand der Wohnge-
nossenschaft Klybeck. Ein vielseiti-
ger Mann – oder etwa nicht?
Stefan Schnyder
Rikscha, Taxi und Vermietung:
Kilian Dellers
Altrheinweg 36
Telefon 061 631 31 31
14
Kle inbas ler Or ig inale
Loretta Müller
In ihrer Familie sei Politik schon
immer ein Thema gewesen und seit
2007 ist Loretta Müller Mitglied im
Grossen Rat ( Junges Grünes Bünd-
nis und BastA!). Die Schwerpunkte
der Partei bilden die Verkehrspoli-
tik, soziale Gerechtigkeit und die
Sorge zur Umwelt. Als bisherige Er-
folge erwähnt die junge Politikerin
viele kleine Details, die in die Gross-
ratsbeschlüsse aufgenommen wur-
den. Dass Stimmrechtsalter 16 nicht
zustande kam, darüber war sie sehr
enttäuscht.
Auf die Frage, wie sie die Zukunft
für das Kleinbasel sieht, leuchten die
Augen von Loretta Müller noch stär-
ker auf. Das Kleinbasel lebt und wird
ein pulsierendes, zweites Zentrum
von Basel-Stadt werden. Sie erwähnt
die Freude, vor allem auch der jun-
gen Bevölkerung, hier im minderen
Basel zu leben. Das Erlenmatt sieht
sie als Impuls für ein noch schöneres
Kleinbasel. Der «mozaik»-Leserschaft
gibt sie denn auch auf den Weg: Seid
stolz auf unseren Stadtteil und freut
euch, hier leben zu können.
Eine Frage, welche ich stellen
musste, war jene nach ihrem stadt-
bekannten Vater. Sie habe sich schon
früh ihre eigene Meinung gebildet,
aber ohne Zweifel spielte ihr Vater
schon immer eine wichtige Rolle in
ihrem Leben, nicht nur in der Poli-
tik. Die Meinungen ihrer Mutter und
der Brüder seien ihr aber genauso
wichtig.
Loretta Müller mag keine halben
Sachen. Es ist ihr wichtig, etwas rich-
tig und mit vollem Engagement zu
tun. Sie liebt ihre Arbeit, die Politik.
Sie sei belastbar und motivierend für
andere. In ihrer Freizeit unternimmt
sie gerne etwas mit ihrem «Gotte-
meitli» Carlotta. Da war es wieder,
das Leuchten in den Augen der sym-
pathischen jungen Frau, während
sie erzählt. Nebst ihrer Arbeit, der
Politik und weiteren Verpflichtun-
gen spielt Loretta bei den Frauen des
FC Basel. Im Zug nach Bern sei sie oft
anzutreffen und würde sich freuen,
vielleicht auch von Ihnen bald ein-
mal angesprochen zu werden. Auf
www.jungesgruenesbuendnis.ch so-
wie www.grosserrat.bs.ch finden Sie
sämtliche wichtigen Angaben.
Steven Kotopoulis
Vom Kleinbasel adoptiert …An warmen Tagen sitzt sie gerne
auf einer Bank in der Wohnstrasse
und freut sich an den Vorgärten, am
Spiel der Kinder und an den Erwach-
senen, die im Vorbeigehen oder vom
Velosattel herab sie grüssen: Lotty
Böhler. Seit 5 Jahren wohnt sie an
der Bärenfelserstrasse, und hier
fühlt sie sich heimisch. «Das Klein-
basel und ich haben sich Schritt für
Schritt gegenseitig adoptiert», sagt
sie mit Nachdruck. Sie wohnte zwar
schon vorher in andern Strassen des
Quartiers, aber richtig in Kontakt
mit der Umgebung kam sie erst am
jetzigen Wohnort.
Bekannt war Frau Böhler durch
ihre beherzte Arbeit bei den Grauen
Panthern. Zu ihnen kam sie nach
dem Tod ihres Mannes dank einem
Inserat dieser Organisation. Sie sah
die grosse Armut, von der viele Be-
tagte betroffen waren und wollte
handeln. Bald wurde sie zur Kontakt-
person der «Panther». Von ihrer
Wohnung aus – damals an der Flora-
strasse – beriet sie Anrufende be-
treffend Ergänzungsleistungen, Pro
Senectute, Krankenkassen, Patien-
tenstelle usw., und dies mit persönli-
chem Engagement. In ihrer Funktion
arbeitete sie eifrig mit in der Werk-
stadt Basel, in der Konsenskonferenz
sowie am Kleinbasler Stammtisch.
Vor dieser Zeit war Frau Böhler
in der reformierten Kirchgemeinde
Matthäus aktiv. Zur Matthäuskirche
hat sie eine besondere Beziehung:
Dort wurde sie mit ihrem Mann ge-
traut. Und sie schätzte sie als Ort der
Stille und der Begegnung – etwas,
das sie lange Zeit auch bei der El-Roi-
Communität am Klingenthalgraben
fand.
Beruflich arbeitete Frau Böhler
46 Jahre lang im kaufmännischen
Bereich bei verschiedenen interna-
tionalen Firmen, viele Jahre als Di-
rektionssekretärin. Die Wohnumge-
bung war ihr damals noch nicht so
wichtig: Wenn sie ausging, wollte sie
«etwas Schönes» erleben: Konzerte,
Opern, Theater, Ausstellungen, Rei-
sen.
Jetzt aber ist Lotty Böhler im
Quartier angekommen. Zum Bei-
spiel auf ihrem «Bänggli», das sie in
einem Gedicht besingt:
«S’Bänggli ’isch alt und gwagg-
lig worde wien ich; …
Die Verkehrspolitik liegt ihr sehr am Herzen. Daher hat Loretta Müller auch einige Vorstösse
zur Verkehrssicherheit und zum Fahrrad eingereicht.
Foto
: Ste
ven
Koto
poul
is
Loretta Müller
s’isch empfindsam und het e
Seel …».
Benno Gassmann
Foto
: Ben
no G
assm
ann
Lotti Böhler in ihrer Stube
15
Inge Born
Als zweitjüngstes von neun Ge-
schwistern kam sie 1955 in
Inzlingen / D zur Welt. Dass in dem
kleinen Haus so viele versammelt
waren und Papa gleichzeitig Trom-
pete übte, störte sie nicht. Im Gegen-
teil.
Der Vater, ein Musiker, welcher
kurz nach dem Krieg in Basel am
Konservatorium studierte, brachte
seine Familie als Handelsvertreter
und mit Musikstunden durch. Er
war Dirigent mehrerer Orchester.
Bei uns wurde immer gesungen,
erzählt Inge Born. Lieder aus aller
Welt. Drei-, vierstimmig, Volkslieder
sowie Mozartmessen, welche Mama
mit ihnen einstudierte. An Festen
spielte das Familienorchester auf.
Schon mit 16 zog Inge aus dem
Elternhaus in ihre erste «Zweier-
WG» mit einer Freundin. Sie schloss
die Lehre als Arztgehilfin bei einem
Kinderarzt ab und «probierte das
Leben aus».
1976. Die Diskussion um das
AKW Kaiseraugst machte nicht vor
der Grenze halt … «die Angst davor
hat mich, wie viele andere auch, po-
litisiert.» Die schicken Kleider wur-
den gegen Gummistiefel und Parka
eingetauscht. Neue Welt, neue Leute,
neue Liebe. Mit dieser «Liebe» zog sie
in die WG der Dorfstrasse 37, «dem
schönsten Haus» von Kleinhünin-
gen, schmunzelt sie.
Über ein Jahrzehnt war es eine
Frauen-WG, nicht unbekannt in der
Basler Szene. Viele kreative Events
sind dort entstanden: Vom «Kochen
zu Themen» über Theater, Musik und
Tanz. Doch auch die Arbeit als Kin-
dergärtnerin und die Gründung der
Mittagsgruppe des «Kindergarten
Heugumper» bedeuteten ihr sehr
viel. Die Heirat mit Ae. Born änderte
nichts an Inges Wohnform, auch die
späteren Geburten der Kinder Nora
und Nadine nicht. Andere WG-Frau-
en machten es ähnlich, einige mit
Kindern. Die Väter wohnten in der
Nähe. «Eine Art Matriarchat», sagt
sie. Obwohl die Familie nicht zusam-
men lebte, war Ae. Born ein super
Vater, der am Leben seiner Töchter
aktiv teilnahm. Durch sein Engage-
ment war es Inge möglich, sich auf
ihre Musik und ihre eigene Band
«Duure Duure» zu konzentrieren.
Kochen bedeutet für Inge Born
mehr als bloss den Magen zu sätti-
gen. Sie kocht mit Leidenschaft, Kre-
ativität, Originalität, mit all ihren
Sinnen. Nach einigen Lehrjahren in
der Gastronomie machte sie die Wir-
teprüfung und gründete ihre Firma,
«Eventing». Ihr liebstes kulinari-
sches «Kind» war jahrelang das
«Dorfstübli», die private Gaststube
mit nur einem Tisch an der Dorf-
strasse in Kleinhüningen.
Als Leiterin des «RiiBistro» in der
Dreirosen-Freizeithalle kann Inge
Born zwei ihrer drei Lebensthemen
aufs Schönste verbinden: Kinder /
Jugendliche und Kochen. Die Musik
dazu liegt ihr im Blut und fliesst in
ihrem Feingefühl für Menschen und
ihrem Respekt gegenüber jedem
Kind in ihr Sein und Tun.
Noch immer wohnt Inge mit ih-
ren beiden Töchtern am selben Do-
mizil und wie immer wohnt auch ihr
jetziger Lebensgefährte «nur drei
Häuser weiter», im «zweitschönsten
Haus von Kleinhüningen» im C.G.-
Jung-Haus.
In ihrer Küche hängt eine Postkarte
mit einem Text von Dalai Lama:
«WIDME DICH DER LIEBE UND
DEM KOCHEN MIT DEINEM GAN-
ZEN HERZEN.»
Yvonne Schmid-Angst
Foto
: Yvo
nne
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ngst
Inge Born an einem ihrer Arbeitstische
Menschen-Kinder, Musik, Kochen sind die drei Themen, die Inge Born als roten Faden durch das Leben begleiten.
Cartoon
Gesponsert
von
Gregor Muntwiler,
Galerie Eulenspiegel,
am Gerbergässlein 6
16
Jugend
17
Als ich morgens im Bus sass, mit
Augenringen, verstrubbelten Haa-
ren, verschmierter Schminke, halt
einfach verschlafen, fing ich einen
fragenden Blick ein. Ein junger, hüb-
scher Mann lächelte mir zu ... ge-
nervt über mein Aussehen fragte ich
«Was guckst du?»
Schüchtern sagte er: Darf ich dir
eine Frage stellen?
Einen kurzen Augenblick zöger-
te ich und dachte was jetzt wohl
kommen würde ... wollte er meine
Nummer?
In Gedanken versunken antwor-
tete ich mit «Ja klar». Etwas stockend
fing er an: Weisst du wo man schöne
Verlobungsringe kaufen kann?
Für einen kurzen Augenblick
dachte ich, ich träume. Ich zwickte
mich und wollte aufwachen, bis ich
bemerkte, dass diese etwas eigenar-
tige Begegnung kein Traum war ...
Ich war ziemlich auf alles gefasst,
doch mit dieser Frage hatte ich nun
wirklich nicht gerechnet ...
Etwas verwirrt sagte ich «hmm ja
schon, aber kommt auf die Preislage
an ...!» Er meinte, es soll so im mitt-
leren Bereich sein.
Da zählte ich ihm halt meine
Lieblingsschmuckgeschäfte auf.
Er bemerkte schnell, dass ich ko-
misch durch die Gegend schaute ...
Etwas errötet gestand er mir,
dass er seiner Freundin an Weih-
nachten den perfekten Heiratsan-
trag machen möchte.
Mit hochgezogenen Augenbrau-
en schmunzelte ich. Ehm, ja und was
hat das mit mir zu tun? Verzweifelt
sah er mich an, es darf nichts schief
gehen ...
Also Mädels, wenn an Weihnach-
ten ein smarter, sexy Weihnachts-
mann unter eurem Baum bei den
Geschenken sitzt, hat er meinen Rat
befolgt. Jungautorin Sîrîn Arslan
Originale?Sind wir doch alle ... deshalb erzähle ich euch eine «originelle» Geschichte:
Jungautorin Sîrîn Arslan
18
Kle inbas ler Or ig inale
Ein schlagkräftiges Original
Wer bist du?
Angelo Gallina, ein kleiner dis-
kreter Basler im Kleinbasel, der zu
seinem Quartier und seiner Stadt, zu
seinen Freunden und zu seiner Glat-
ze steht und sich für sie auch einsetzt.
Zudem Kursleiter bei «Overall», Box-
amateur- und Profi- und National-
trainer, Kulturgeniesser und Förde-
rer. Den Rest schenk ich mir.
Was zeichnet ein Original aus?
Ein Original sitzt ungestört auf
der Sitzbank neben dem Kiosk beim
Claraplatz, geniesst das Leben und
die vorbeilaufenden Schönheiten
dieser Stadt und darf ungestört sein
Glas Wein trinken und den Tag ge-
niessen.
Siehst du dich als Original?
Ich sehe mich zu diesem Zeit-
punkt nicht unbedingt als ein Origi-
nal und reiss mich nicht um diesen
Titel, da lass ich gerne anderen den
Platz. Müsste ich was Einzigartiges
nennen, fällt mir da der Boxclub Ba-
sel ein, mit der weltweit einzigarti-
gen Box- und Kulturveranstaltung
«Boxeo» und seinem unermüdlichen
Einsatz für Jugendliche und andere
Sporttreibende.
schneiderten Anzug. Hauptsache,
mir gefällts.
Eine originelle Idee für das
Kleinbasel?
Würde gerne das Kasernenareal
befreien von Fremdveranstaltungen
(ausser das «Tattoo», versteht sich)
und dort eine kulturübergreifende
ganzjährig andauernde Mixkultur-,
Gastro-, Aufenthalts-, Spiel- und Be-
gegnungszone entstehen lassen.
Laurent Maître
nachts, wenn sie leer ist, und
die ständige Bewegung im Quar-
tier. Könnte nicht im Gellert woh-
nen oder auf dem Hörnli. Ist mir zu
ruhig.
Trägst du Original-Marken-
kleider?
Ne kein Bedarf. Bin da eher auf
dem «Das gefällt mir, das besorg
ich mir»–Trip. Das geht vom weg-
geworfenen Patientenmantel aus
dem Wohnheim bis zum massge-
Wer ist für dich ein Original
im Kleinbasel oder weltweit?
«Maassimooo Ceccaroni» wenn
er es frühmorgens ins Glaibasel
schafft, um mit mir im «Da Graziella»
seinen Cappuccino zu trinken. Welt-
weit für Basel: gemeinsam «Rod-
scheeer Fäderer» und der kürzlich
an der Chilbi im Glaibasel angetrof-
fene mehrfache Medienweltmeister
Arthur Cohn. (Rechne, nachdem ich
ihn hier erwähne, fest mit einer blu-
migen Einladung an seine nächste
Filmpremiere.)
Was ist am Boxsport originell?
Die einzigartige, nicht anders
reproduzierbare Spannung und
Emotionalität, die offene Dramatur-
gie, das Duellieren, das Sichtbarwer-
den vorher geleisteter Trainingsar-
beit und den – nur für wenige sicht-
baren – sportlich fairen Charakter
dieser Sportart.
Wo tankt ein Kleinbasler
Original auf?
An der Avia-Tankstelle Hammer-
strasse … Ich selber geniesse das
Kulturprogramm der Kulturkaser-
ne von Carena Schlewitt in vol-
len Zügen, die Rheinpromenade
Interview mit einem Mann, der als Coach tätig ist und eine schlagkräftige Sportart ausführt und trainiert.
Foto
: Lau
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Angelo Gallina im Ring (in der Kasernen-Turnhalle)
Foto
: zVg
19
Von der Urzeit zur Uhrzeit Marcel Mundschin im «Uhrenatelier rund um d'Uhr»
Wer Marcel Mundschin eine Ta-
schenuhr in die Hand drückt, darf
sich nicht wundern, wenn bald das
Innenleben der Uhr offen vor einem
liegt und das Ineinandergreifen von
Zahnrädern unter dem «Tick-Tick-
Tick» sichtbar wird. Dann kommt
der Augenblick, wenn die Unruhe
zurück ins Gehäuse gesetzt wird:
Von einer Sekunde auf die andere
kommt wieder Leben in die Hem-
mung und ins Ankerrad.
Zwischen zwei Handgriffen
bleibt Zeit für einen Blick durchs
Atelier «Rund um d’Uhr»: Uhren,
soweit das Auge reicht, Wanduhren,
Wecker, Tischuhren – alle mecha-
nisch. Was ist ein Quarzwerk gegen
eine Mechanik? Auch Exotisches
gibt es hier, etwa eine Uhr, die sich
jede Stunde mit einem Elektromotor
selbst die Mechanik aufzieht.
Marcel Mundschin schloss eine
Zweitausbildung zum Uhrenmacher
mit 38 ab. Er meint, ihm sei die Le-
benserfahrung, die er bei Antritt der
Lehre hatte, zugute gekommen. Vor
der Weiterbildung war er Archäolo-
ge, puzzelte Schädel zusammen und
publizierte zu archäologischen The-
men. Seine berufliche Entwicklung
bringt er auf die Formel: «Von der
Urzeit zur Uhrzeit». Von den Spuren
der Zeit im Erdboden, die es zu kon-
servieren gilt, zu den Spuren der Zeit
an Federkern und Verzahnungen,
die für die Ganggenauigkeit besei-
tigt werden müssen.
Obwohl er selber keine Uhr
trägt, dreht sich auch neben dem
Uhrenatelier einiges in seinem Le-
ben um die Zeit.
So spielt er gerne Handorgel in
der Freizeit – wenn die Auftrags-
bücher es zulassen. Und was ist das
Fortschreiten des Metrums, wenn
nicht Markierung der Zeit? Oder er
widmet sich während der Fasnacht
der «schönsten Zeit des Jahres». Auch
Laienschauspieler ist er, unter ande-
rem in der Dinnerkrimireihe «Mord
an Bord» auf dem «Lällekönig».
Zeit vergeht auch während die-
sem Besuch – ein Blick aufs Ziffer-
blatt bestätigt es. Es dürfte in Zu-
kunft aber schwerfallen, den Blick
von der Mechanik wieder auf die
Zeiger zu bekommen. Das ist eine Ent-
deckung – und tröstet über manches
flüchtige «Tick-Tick-Tick» hinweg.
Gregor Szyndler
Marcel Mundschin
Uhrenatelier rund um d’Uhr,
Klybeckstrasse 59, Tel. 061 681 34 66
Foto
: Yvo
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Rettungsbedürftige Uhr bei «Doktor» Marcel Mundschin
mozaik: Liebe Frau ... Wie darf ich
Sie ansprechen?
Brunnenfigur: Keine Ahnung. Ich
bin nun mal nicht gewohnt, ange-
sprochen zu werden. Wie kommen
Sie eigentlich dazu?
mozaik: Ich spreche Sie an, weil Sie
zweifellos ein Original im Kleinba-
sel, besser gesagt in Kleinhüningen
sind, und ausserdem wohl die einzi-
ge Galionsfigur im ganzen Kanton.
Brunnenfigur: Eine richtige Gali-
onsfigur kann ich leider nicht sein,
weil Galionsfiguren am Bug von
grossen Segelschiffen über die Meere
kreuzen und Wind und Wellen trot-
zen, während ich auf ewig hier an
dieser Brunnenpfütze festsitze. Aber
ein Original bin ich! Der Bildhauer
Willi Hege hat mich 1946 in Stein ge-
hauen – zu Ehren von Rudolf Gelpke.
mozaik: Gelpke? Nie gehört.
Brunnenfigur: Schämen Sie sich!
Jeder Basler und jede Baslerin sollte
Rudolf Gelpke kennen, den Pionier
der Rheinschifffahrt. Er war leiden-
schaftlicher Ingenieur und Unter-
nehmer und hat gegen viel Wider-
stand und Zaudern dafür gesorgt,
dass Frachtschiffe von der Nordsee
nach Basel fahren konnten. Bis Ende
des 19. Jahrhunderts galt nämlich
die Strecke zwischen Strassburg und
Basel als unüberwindliches Wild-
wasser. Im Juni 1904 legte dann der
erste Schleppzug mit 300 Tonnen
Ruhrkohle hier an, das heisst im
Foto
: Hei
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eber
Die steinerne Frau am
Hafenbecken 1
Die Frau, die Rudolf Gelpke nie gesehen hat
St. Johann drüben, wo der erste Bas-
ler Hafen gebaut wurde.
mozaik: Herr Gelpke war sicher er-
freut, dass man ihm einen Brunnen
gewidmet hat.
Brunnenfigur: Man sieht, dass Sie
keine Ahnung haben. Rudolf Gelpke
lebte von 1873 bis 1940. Er war also
schon sechs Jahre tot, als ich ent-
stand, und hat mich deshalb leider
nie gesehen.
mozaik: Wahrhaftig schade! Denn
Sie sind wirklich eine stolze, kunst-
volle Windsbraut, wenn auch ge-
wiss etwas schwer für ein Segel-
schiff.
Brunnenfigur: Oh, danke für das
Kompliment. Wenn ich könnte, wür-
de ich erröten.
mozaik: Wir haben zu danken – für
das lehrreiche Gespräch.
Interview: Heinz Weber
Interview mit der Galionsfigur vom Gelpke-Brunnen beim Hafenbecken
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Klybeckstrasse 5/Ecke Florastrasse4005 BaselTel. 061 681 58 60Fax 061 681 13 65
seit 1856
Blumenhaus
150-jäh
riges
Jubiläum
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Seit über150
JahrenKlybeckstrasse 5/Ecke Florastrasse4005 BaselTelefon 061 681 58 60Fax 061 681 13 65www.blumen-basel.ch
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Buddhismus
Buddhismus, ein Weg um Erleuchtung zu erlangen
Auch Kinder sind im Zentrum willkommen
Kelsang Wangdü mit Besucherin im Garten des Zentrums
Meine eigenen Kenntnisse über
Buddhismus waren sehr gering, als
ich mich entschloss, an dem Medi-
tationsprogramm des Bodhichitta
Zentrums am Montagabend teilzu-
nehmen. Als ich Buddhas Unterwei-
sungen, den sogenannten Dharma,
hörte, war ich begeistert und tief
berührt.
Oft fragen wir uns, ob all unser
Streben eine beständige Quelle von
Glück ist? Ein gut bezahlter Job, ein
schönes Haus, ein modernes Auto,
ein perfekter Partner, Ruf, Aner-
kennung, oder einfach Gesundheit,
Geld, und zusätzlich und vor allem
die Erfüllung in der Liebe.
Wenn wir alles mit Gelassenheit
betrachten, entdecken wir, wie ver-
gänglich sie sind. Dennoch glauben
wir, dass sie unabhängig von uns
existieren, und wünschen uns Tag
und Nacht, dass sie da seien und uns
glücklich machen. Wenn wir sie ver-
lieren oder nicht erreichen, was wir
uns wünschen, dann leiden wir, und
eventuell stellen wir uns die Frage,
was Glück oder Frieden ist? Oder
tiefer noch: Was ist der Sinn dieses
menschlichen Lebens?
Da war ich, als ich dem Buddhis-
mus begegnete.
Die Grundlage der Lehre des
Buddha-Dharma basiert auf den Vier
Edlen Wahrheiten, die Buddha
Shakyamuni in seinen ersten Unter-
weisungen lehrte, nachdem er die
Erleuchtung erlangt hatte. Buddha
hielt die erste Lehrrede in Benares
vor mehr als 2500 Jahren. Sie bildet
die Grundlage all der verschiedenen
Schulen und Traditionen.
Der Buddhismus entwickelte
zwei Hauptrichtungen oder «Fahr-
zeuge»: Das Hinayana, das «kleine
Fahrzeug» mit dem Ziel, die eigene
Erleuchtung zu erlangen. Und das
Mahayana, das «grosse Fahrzeug»,
welches das Ziel hat, die Erleuchtung
zum Wohle aller Lebewesen zu er-
langen.
Der Kadampa-Buddhismus ist
eine Schule des Mahayana-Buddhis-
mus. Er wurde vom grossen indi-
schen buddhistischen Meister Atisha
(982–1054 n. Chr.) ins Leben geru-
fen. Seine Anhänger heissen Kadam-
pas: «Ka» bedeutet Wort und bezieht
sich auf die Unterweisungen Bud-
dhas. «Dam» bezieht sich auf die be-
sonderen Lamrim-Unterweisungen,
die als die Stufen des Pfades zur Er-
leuchtung bekannt sind. Kadampa-
Buddhisten integrieren das Wissen
aller Unterweisungen Buddhas in ih-
re Lamrim-Praxis, indem sie dieses
Wissen in ihrem Alltag anwenden.
Der Kadampa-Buddhismus
(NKT-IKBU) ist eine vollständig un-
abhängige buddhistische Tradition
und ist keiner bestimmten Politik
verbunden. Der NKT-IKBU studiert
und praktiziert die eigene Tradition
rein, respektiert aber aufrichtig alle
anderen spirituellen Traditionen.
Der Kadampa-Buddhismus ist ein
Zusammenschluss von buddhisti-
schen Zentren und Praktizierenden,
die ihre Inspiration und Führung
von den Vorbildern und Unterwei-
sungen der alten Meister herleiten.
Der angesehene buddhistische
Meister, der Ehrwürdige Geshe Kel-
sang Gyatso, hat den Kadampa-Bud-
dhismus im Jahre 1977 im Westen
eingeführt. Seit dieser Zeit arbeitet er
unermüdlich daran, ihn auf der gan-
zen Welt zu verbreiten. In den mitt-
lerweile über 1000 Zentren weltweit
bietet jedes Zentrum Studienpro-
gramme zur buddhistischen Psycho-
logie, Philosophie und Anweisungen
zur Meditation sowie Retreats (Medi-
tationen in Zurückgezogenheit) für
Praktizierende aller Stufen an.
Das buddhistische Zentrum in
Basel wird von dem langjährigen
Mönch und Lehrer Kelsang Wangdü
geleitet. Hier bewohnen wir, eine
buddhistische Gemeinschaft von
Praktizierenden, ein ruhiges und
schönes Gebäude in der Turnerstra-
sse 26 im Wettsteinquartier in Klein-
basel. Ein Tempel mit Meditations-
raum, einer Bibliothek und einer
kleinen gemütlichen Gartenoase
steht für diejenigen zur Verfügung,
die einem spirituellen Pfad folgen
und an einem Studienprogramm
teilnehmen möchten.
Wenn wir den Wunsch haben,
frei von Problemen zu werden, gibt
es nur eines zu tun: Zu lernen, einen
friedlichen Geisteszustand zu be-
wahren, indem wir die Weisheitsleh-
ren, den Dharma, aufrichtig und rein
praktizieren.
Wir sind ein offener Ort der Be-
gegnung und freuen uns über den
Besuch von allen, die den Buddhis-
mus kennenlernen möchten.
Juan L. Ehrenhaus
Bodhichitta Zentrum
für Kadampa-Buddhismus
Turnerstrasse 26
Telefon 061 301 01 79
Cihan Minkner mit Enkel Baran
Cihan und seine Frau Antje mit Enkelkind
t
22
Türk i sche Se i te
22
Geriye dönüp baktığımda göç-
men olarak çocuk büyütmenin zor-
luklarını daha iyi anlıyorum.
«Bu Kleinbasel`de mi, yoksa baş-
ka bir yerde mi daha kolay olur?»,
sorusuna cevap veremeyeceğim.
Simdi burada size, Kleinbasel`de bi-
zim ve çocuklarımızın ilk zamanlar
yaşamış olduğu kaygılar /sıkıntılar?
ve umutlarımızdan söz edeceğim.
Öncelikle dili öğrenmemiz gereki-
yordu. Çocukların öğrenmesi çok
şükür kolay oldu, Isvicre
Almancası`na da çabucak alışıverdi-
ler. Televizyonun da yardımıyla ken-
dilerini standart Almanca`da anlata-
bilir hale geldiler.
Ancak ebeveynler olarak biz bu
konuda çok daha fazla zorlandık.
NSH ve ECAP yada başka bir
kursta Almanca öğrenmek oldukça
pahalı, sokaktaki insan diyalekt ko-
nuşuyor. Çok şükür ki Isvicre`de iyi
yürekle ve sabırla bizimle standart
Almanca konuşan çok insanlar da
var.
Dile yetenekli istisnai insanların
dışında, 1. ve hatta 2. kuşaktan bir-
çoğumuz için, Almanca maalesef
kendimizi hiç bir zaman tamamıyla
ifade edemediğimiz bir dil olarak
kalıyor. Özellikle de yazıyla ifade et-
mekte çok zorlanıyoruz.
Buna ilaveten, ben yetişkin bir
insan olarak geldiğim Isvicre`de
meslek egitimi yapabildim. Bu işi
ilkokula giden üç çocukla yapmak
oldukça zordu. Çocukların da yetiş-
kinlerin de ihtiyaçlarına yetişilemi-
yor, bu yüzden sinirler çok zayıf olu-
yor. Akşamları ve hafta sonları ders
yapmam gerekliydi, her şey norma-
linden üç misli daha fazla sürüyordu,
çünkü dil çok önemli bir engeldi.
Ancak daha sonra bir umut ışığı
oldu! Çocuklar Wölfli `ye gidebildiği
için o kadar mutluyduk`ki! Dışarıda
temiz havadaydılar, serbestçe hare-
ket ediyorlardı. Cumartesi günlerin-
de kendimize ayırabildiğimiz za-
manlar için Wölfli `deki bakıcılara
çok teşekkür borçluyuz. Semtte ken-
dine güven ve adaleti öğreten Judo
hocasını`da unutmuyoruz. «Spiel-
Estrich» de çocuklarımızı güvenle
gözümüz arkada kalmadan bıraka-
bildiğimiz bir yerdi. Çocuklara sev-
giyle bakan, onları koruyan ve hata
yapsalar da arkalarında duran
Kreş`deki (Tagesheim) öğretmenleri
de unutmuyoruz. Onlar başkaları-
nın çocuklara «rahatsızlık veren
göçmen çocuğu» gibi davranılıp ve
dışlanmasına asla izin vermediler.
Ve çocukların geleceği için her-
kese eşit davranarak emek sarf eden,
nereden geldiğine bakmaksızın güç-
lü ve zayıf yanları için anlayış göste-
ren öğretmenler hatıralarda sıcak
bir ışık parçaları olarak kalacaklar.
Göçmen çocukların aileleri on-
lara evde çok fazla yardımcı olama-
dığı için, genellikle daha fazla yardı-
ma ihtiyaçlar duyuyorlar.
Bilgisizlik, parasızlık, zamansız-
lıktan kaynaklı durumlarda bize ya-
da çocuklarımıza uzanan bir el çok
değerli. Sadece göçmen çevrelerde
kalmamak için de bir şeyler yapıp
başka ilişkiler arayıp bulmamız
tabi`ki çok önemli.
Ayrıca yetişkinlerin gözetimin-
deki kamuya acık yerler nerdeyse
kapalı yerler gibi güvenli Kasernent-
reff, tatildeki oyun aktiviteleri,
Rhein`daki Büvette, Rhein kıyısın-
daki duş ve WC`ler, gezici gençlik
hizmetleri, Claramatte`deki Kinder-
Küçük Basel`de büyümek
tankstelle, Lernen im Park,
Mathäusplatz`daki acık alanda yapı-
lan sanat etkinlikleri, dağcılık, bi-
siklet sürme, Erlenmatte`de okuma,
havuz ve Robinsonspielplatz ana ba-
ba olarak bize yardımcı olan tüm bu
yerler çocuklarımıza özen gösterir-
ken biraz de nefes almamıza yardım-
cı olan yerler oldular.
Ayrıca polis ve de toplum polisi-
nin hizmeti önemli. Göçmen ailele-
rin ve çocukların kaygılarını ve sı-
kıntılarını anlayıp, en zor durumlar-
la konuşabilmeleri için onlara yar-
dım elini uzatan gençlik sorunların-
da uzman avukatlar da çok önemli.
Bunun yanında Brombachstras-
se` deki Basel ve Cevresi Alevi Kültür
merkezi de çok büyük bir rol oynu-
yor. Burası insanın kendini evde his-
sedebileceği, konuşabileceği, birlik-
te sevinilip birlikte üzünülen bir yer.
Burada egitim seminerleri de düzen-
leniyor. Buranın gittikçe gençlerin
de kendilerini huzurlu hissettikleri
ve inisiyatiflerini geliştirebildikleri
bir yer olduğuna inanıyoruz. Tüm
bu insanlar, dernekler, enstitüler ve
kurumlar çocukların, gençlerin ve
ailelerin yaşamlarını kolaylaştırı-
yor.
Ayrıca bir teşekkür de adı gec-
meyen ancak bize her zaman yardım
elini uzatanlara gidiyor.
H. Cihan Minkner Kanas
Foto
s: z
Vg
Cihan mit Enkel Deniz Kanas
Drei zukunftslustige Secondi
d
23
Rückblickend finde ich immer
noch, dass es schwierig war, als Mig-
ranteneltern unsere «Migranten»-
Kinder grosszuziehen. Ob es nun
einfacher ist, im Kleinbasel oder in
einem anderen Quartier oder gar auf
dem Land Migrantenkind oder Mig-
ranteneltern zu sein, kann ich nicht
beantworten. Ich möchte hier von
unseren Sorgen und den Lichtbli-
cken, die wir und unsere Kinder
in Kleinbasel erleben durften, spre-
chen. Zuerst musste die Sprache er-
lernt werden. Zum Glück lernen
Kinder schnell, so konnten sie sich
schon bald auf Schweizerdeutsch
und dank dem Fernsehen auch auf
Hochdeutsch verständigen. Wir Mi-
granteneltern hatten mehr Mühe.
Die NSH oder die Ecap oder ein
anderer Kursanbieter brachten uns
für teures Geld Deutsch bei, auf der
Strasse redeten die Menschen aber
Dialekt. Zum Glück gab es viele
wohlwollende Menschen in der
Aufgewachsen in Kleinbasel
Schweiz, die dann auch geduldig
Hochdeutsch mit uns redeten. Aus-
ser bei hoch begabten Sprachtalen-
ten ist und bleibt jedoch Deutsch
meist eine Sprache, in der sich die
erste und auch die zweite Genera-
tion der MigrantInnen vor allem
schriftlich nie ganz perfekt ausdrü-
cken können.
Und dann durfte ich, als Erwach-
sener, noch einen Beruf in der
Schweiz erlernen. Dies war jedoch
mit drei Kindern im Primarschulal-
ter ein schwieriges Unterfangen. Die
Bedürfnisse der Kinder wie auch der
Erwachsenen kamen zu kurz, die
Nerven waren angespannt. Abends
und am Wochenende musste gelernt
werden, und alles dauerte dreimal so
lange, da die Sprache eine Barriere
war.
Aber da gab es Lichtblicke! Wie
froh waren wir, wenn die Kinder zu
den «Wölfli» gehen konnten, sie wa-
ren draussen an der frischen Luft
und bewegten sich. Den «Wölfli»-
FührerInnen waren wir für die paar
freien Stunden am Samstag enorm
dankbar. Auch der Judolehrer, der
den Jungen im Quartier Selbstver-
trauen und Fairness beibrachte,
bleibt unvergessen. Oder der Spiel-
Estrich war ein Ort, wo wir die Kin-
der in guten Händen wussten. Un-
vergessen bleiben uns die Gruppen-
leiterInnen im Tagesheim, die mit
Liebe «ihre» Kinder betreuten und
verteidigten und sich hinter sie stell-
ten, auch wenn sie Fehler gemacht
hatten. Sie liessen es nicht zu, dass
man sie als störende Migrantenkin-
der behandelte und ausgrenzte.
Und die LehrerInnen, die sich
fair und mit Engagement und mit
Verständnis für die Defizite und
Stärken, die sie mitbringen, für eine
gute Zukunft aller Kinder, egal wel-
cher Herkunft, einsetzten, werden
immer als leuchtende und warme
Vorbilder in der Erinnerung bleiben.
Häufig brauchen Migrantenkin-
der mehr Unterstützung, da die El-
tern die Kinder zu Hause nicht so gut
begleiten können. Es fehlt an Wissen
und Sprache, Geld und Zeit. Umso
schöner ist es, wenn uns oder den
Kindern eine Hand gereicht wird.
Selbstverständlich müssen wir et-
was dafür tun: Nicht nur in unseren
eigenen «Migrantenkreisen» blei-
ben, sondern Kontakte suchen und
pflegen.
Wie sehr wissen wir es auch zu
schätzen, wenn es schöne öffentli-
chen Plätze gibt, die durch die Prä-
senz von erwachsenen Personen
betreut sind. Der Kasernentreff,
Spielaktionen in den Ferien, die Bu-
vette am Rhein, Duschen und WCs
am Rhein, die Mobile Jugendarbeit,
die Kindertankstelle auf der Clara-
matte, Lernen im Park, Kunst im
öffentlichen Raum auf dem Matthä-
usplatz, Klettern, Velofahren und
Lesen auf der Erlenmatte, das
Schwimmbad, der Robinsonspiel-
platz, all dies sind Orte, die uns
Eltern helfen, die Sorge um unsere
Kinder aufzufangen und selber kurz
zu verschnaufen!
Wichtig sind auch PolizistInnen
und /oder Community Policer, auch
JugendstaatsanwältInnen, die die
Sorgen und Nöte der Migrantenel-
tern und Migrantenkinder verste-
hen und ihnen die Hand reichen, um
aus schlimmen Situationen wieder
herauszufinden.
Eine grosse Rolle spielt zum Bei-
spiel auch unser alevitischer Verein
an der Brombacherstrasse. Das ist
ein Treffpunkt: Hier kann man sich
zu Hause fühlen, sich austauschen,
gemeinsam feiern und trauern.
Hier finden Bildungsveranstaltun-
gen statt. Wir wollen noch vermehrt
darauf achten, dass auch die jungen
Mitglieder sich wohl fühlen können,
einen eigenen Raum bekommen,
Eigeninitiative entfalten dürfen.
All diese Menschen, Vereine und
Institutionen machen das Leben für
Kinder, Jugendliche und deren El-
tern einfacher.
Dank auch all denen, die nicht
genannt sind, aber immer wieder
ihre Hand reichen!
H. Cihan Minkner Kanas
24
sk
dNasi Originali
U ovom izdanju vam predstavlja-
mo nekoliko originala malog bazela.
Koje licnosti nazivamo originalima
sami odlucujemo. Neke sami prepo-
znajemo, o nekim cujemo i od dru-
gih smo ucili na casu istorije. Ali ako
nas neko upita ko je original, nam
cesto tesko pada odgovor.
Kod torbica i satova mozemo
sigurno da kazemo, to je Fendi ili
Rolex. Kopije prepoznajemo ili smo
svesni originalnosti jednog proizvo-
da. Kako mozemo samo da razliku-
jemo ljude koji su originali? U sustini
mozemo da kazemo da smo mi svi
originali. Svako je individualan i je-
dinsven. Ali koje licnosti su mnogo
upadljive i razlikuju se toliko od ma-
se da ih uvazavamo?
U danasnjem vremenu ima razli-
cite licnosti koje postujemo a i koje
ne uvazavamo. Neke od njih se razli-
kuju od drugih kada naslede hotele
i sami neznaju u kojoj drzavi se
nalazi pariz. Drugi odlikuju istori-
sku sliku naseg grada nekoliko dece-
nija. Koje od tih licnosti uvazavamo
kao original je stvar licnog posma-
tranja.
Ja licno mislim da je uzasno sim-
paticno kako u nasoj domovini u
zargonu uvazavamo nase originale.
Tamo se nalaze ljudi kao i ovde u ra-
zlicitim ulicama, kod spomenika ili
istoriskim zgradama. Samo su veci-
na tih ulica i spomenika posvecuje
nasim originalima koje u zargonu
nazivamo njihovom imenima i na-
dimcima. U beogradu se naprimer
kaze: «Nalazimo se kod vuka ili kne-
za». Kroz takve sitnice ostaju origi-
nali presentni.
Ali nemaju samo te licnosti ugled
kao original koje svako uvazava.
Mnogo njih zive medju nama bez da
znamo. Svaki grad ima svoje origina-
le, tako i nas, koje u ovom izdanju
svesno zelimo da spomenemo.
Sabrina Grozdanov
Foto
: zVg
Denkmal von Vuk Stefanovic Karadzic in Belgrad
Serb i sch-kroat i sche Se i te
Unsere Originale
In dieser Ausgabe stellen wir ein
paar Kleinbasler Originale vor. Wel-
che Menschen man nun als Origina-
le bezeichnet bleibt uns selbst über-
lassen. Manche erkennen wir selbst,
von manchen hören wir und von
weiteren haben wir in den Ge-
schichtsstunden gelernt. Wenn wir
nun gefragt werden, wer ein Original
ist, kommen wir bei der Antwort
leicht ins Stocken.
Bei Handtaschen oder Uhren
können wir bestimmt sagen, das ist
Fendi oder Rolex. Fälschungen und
Kopien erkennen wir oder sind uns
der Originalität eines Produktes be-
wusst. Wie können wir nun Men-
schen unterscheiden, die Originale
sind? Grundsätzlich können wir sa-
gen, dass wir alle Originale sind. Je-
der von uns ist individuell und un-
verwechselbar. Aber welche Persön-
lichkeiten heben sich nun so sehr
von der Masse ab und fallen durch
ihre Eigenartigkeit so sehr auf, dass
wir sie regional als Originale zu
schätzen wissen?
Es gibt verschiedene Persönlich-
keiten, die heutzutage verehrt oder
aber auch missachtet werden. Man-
che unterscheiden sich von anderen,
indem sie Hotels erben und selbst
nicht genau wissen in welchem Land
Paris liegt. Andere wiederum prägen
unser Stadtbild durch historische
Bewegungen, die jahrzehntelang zu
sehen sind. Welche dieser Persön-
lichkeiten für uns nun als Originale
zählen ist eine Sache der persönli-
chen Wahrnehmung.
Ich persönlich finde die Art und
Weise wie wir in unserer Heimat Ori-
ginale im Volksmund präsent hal-
ten, eine ziemlich interessante und
schöne Sache. Dort treffen sich Leute
wie auch hier in verschiedensten
Strassen, bei Statuen und histori-
schen Bauten. Nur aber wurden die-
se den meisten unserer Originale
gewidmet und im Volksmund mit
deren Vornamen und gar Spitzna-
men bezeichnet. So heisst es zum
Beispiel in Belgrad: «Treffen wir uns
beim Vuk?» Was übersetzt heisst:
«Treffen wir uns beim Wolf?» Was
bedeutet, dass man sich beim Denk-
mal von Vuk Stefanovic Karadzic,
der als wichtigster Sprachreformer
der serbischen Schriftsprache gilt,
treffen soll. Durch solche Kleinigkei-
ten können Originale täglich prä-
sent bleiben.
Nur gelten nicht nur diese Per-
sönlichkeiten als Originale, welche
in jedermanns Bewusstsein als Ori-
ginale wahrgenommen werden.
Viele von ihnen leben unter uns, oh-
ne dass wir davon wissen. Jede Stadt,
so auch unsere, hat ihre Originale,
die wir in dieser Ausgabe bewusst
erwähnen möchten.
Sabrina Grozdanov
�
Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein,
die Engel.
Sie gehen leise, müssen nicht schreien,
oft sind sie alt und hässlich und klein,
die Engel.
Rudolf Otto Wiemer
ADVENT
Sonntag, 6. Dezember, 17 Uhr,
Matthäuskirche
Dreiländer-Weihnachtskonzert,
Musiker und Chöre aus 3 Ländern.
Abendkasse ab 16.15 Uhr. Kollekte
für «Brot für Alle».
Freitag, 11. Dezember: Singen
im Advent, Offenes Singen in
der Matthäuskirche, 19 Uhr.
Mitwirkung Matthäuschor
Alle, die gerne singen, sind willkom-
men! Unter der Leitung von Gabriele
Glashagen singen wir bekannte Ad-
vents- und Weihnachtslieder in ver-
schiedenen Sprachen.
Mittwoch, 16. Dezember, 20
Uhr, Matthäuskirche: Country
Christmas
Heinz Flückiger and his Easy Skiffle
Group. Benefizkonzert für die Kin-
derweihnacht. Abendkasse ab 19
Uhr.
Sonntag, 20. Dezember, 9.30
Uhr, Matthäuskirche: Festli-
cher Adventsgottesdienst mit
Instrumentalmusik
Anschliessend: Orgelmatinee mit
Dieter Stalder. Das genaue Pro-
gramm steht im Kirchenboten.
Donnerstag, 24. Dezember,
17.30 Uhr, Matthäuskirche
Heiligabend-Gottesdienst, Pfrn.
Coosje Barink. Mitwirkung: Mat-
thäuschor unter der Leitung von
Gabriele Glashagen. Verteilung des
Friedenslichtes im Gottesdienst.
Donnerstag, 24. Dezember,
19 Uhr bis ca. 21.30 Uhr: Öku-
menische Weihnachtsfeier im
Pfarreisaal St. Joseph, Mark-
gräflerstrasse 14
Sie sind alleinstehend oder haben
eine Familie und möchten den Hei-
ligabend in einem grösserem Rah-
men verbringen? Wir würden gerne
mit Ihnen in einer familiären Atmo-
sphäre feiern, essen und gemütlich
beisammen sein. Fühlen Sie sich an-
gesprochen? Dann sind Sie herzlich
eingeladen! Anmeldung bei Gabriele
Winger-Ulrich, Sozialdiakonin,
Müllheimerstrasse 83, 4057 Basel,
Telefon 061 692 52 39. Mithilfe bei
dieser ökumenischen Feier wird ge-
braucht in der Küche, im Ausschank
und im Service, während, vor und
nach der Feier. Ein stundenweiser
freiwilliger Einsatz ist willkommen.
Freitag, 25. Dezember, 6 Uhr,
Kurrendesingen
Singend durch die Strassen ziehen
und die Weihnachtsbotschaft ver-
künden. SängerInnen und Mitsänger
treffen sich um 6 Uhr morgens am
Erasmusplatz.
Freitag, 25. Dezember, 9.30
Uhr, Matthäuskirche
Weihnachtsgottesdienst mit den
Kurrendesängern
St. Matthäus – Advent und Weihnachten
�
Das Licht ist in die Welt gekommen.
Jeder muss sich entscheiden,
ob er im Licht der Nächstenliebe
oder im Dunkel der Eigensucht wandeln will.
Martin Luther King
Arme gibt es überall.
Jesus kam, um das Schicksal der Armen zu teilen.
Und er kam auch, um uns zu vereinen,
damit wir gemeinsam gegen Ungerechtigkeit kämpfen.
Die Botschaft kennen wir schon lange.
Aber jetzt müssen wir daran arbeiten.
Aus: «Evangelium der Bauern von Solentiname», Nicaragua
Wir erwarten, beschenkt zu werden,
obwohl wir schon gelernt haben,
dass das Schenken nicht mit Dingen abzumachen ist,
sondern nur mit dem Leben selber,
das man verteilen oder horten kann.
Dorothee Sölle
Wir wünschen allen eine schöne und friedliche Advents- und Weihnachtszeit.
25
St . Matthäus
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Adventsfeier im Kinderclub G58 Ein öffentlicher Anlass zur
Öffnung des Adventsfensters
Am Dienstag, 15. Dezember,
um 18.30 Uhr, am Giessliweg 58
in Kleinhüningen
• Weihnächtliche Geschichte
• Liedersingen
• Kleiner Imbiss
Gross und Klein sind herzlich
eingeladen.
Für Fragen:
Telefon 061 321 12 12
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Evangel i sche Stadtmiss ion
Wenn am Samstag «megabox»
ist, füllt sich der Saal im Zentrum der
Stadtmission am Giessliweg 58 mit
einer bunten, lauten, fröhlichen
Kinderschar. Von ganzem Herzen
stimmen die 7- bis 12-Jährigen in
eines ihrer Lieblingslieder ein: «Du
bist gewollt, kein Kind des Zufalls,
keine Laune der Natur! Du bist ein
Gedanke Gottes – ein genialer
noch dazu! Du bist du, das ist der
Clou!»
Egal ob Kind oder Erwachsener
– diese Worte tun jedem gut. Wir
Menschen brauchen Liebe und An-
nahme, Zugehörigkeit und Bestäti-
gung – wir brauchen dies so nötig
wie die Luft zum Leben.
Ganz im Sinne dieses Liedtextes
führt die Evangelische Stadtmission
Basel ihren Kinderclub G58 in Klein-
hüningen. Ein grosses Team an An-
gestellten, Ehrenamtlichen und hel-
fenden Teenagern bietet der Bevöl-
kerung ihres Quartiers eine Vielzahl
an Angeboten. Da gibt es die lunch-
box und die ufzgibox, die wir in
Zusammenarbeit mit dem Erzie-
hungsdepartement führen. Es gibt
die spielbox, ein offener Spieltreff,
wo Kinder ihre Freunde treffen und
einer Vielzahl von Beschäftigungen
nachgehen können. Es gibt die me-
gabox und die minibox, wo neben
Spielen, Singen und Basteln bibli-
sche Geschichten im Zentrum ste-
hen, und es gibt die b-box, wo wir
Ein Haus für Originale made by God
in einer kleinen Gruppe in der Bibel
lesen und auf die Glaubensfragen
der Kinder eingehen. Im Frühling
und im Herbst führen wir in den
Ferien spannende Kinderwochen
durch, im November werden bunte
Kerzen gezogen, im Dezember feiern
wir auf besinnliche Art den Advent
(siehe Kasten).
Fast täglich steht das Zentrum
offen für Kinder, die verschiedener
nicht sein könnten. Kinder, deren
Eltern nicht für sie da sein können,
weil sie viel arbeiten müssen. Kinder,
die zu wenig Aufmerksamkeit be-
kommen und mit allen möglichen
und unmöglichen Mitteln darum
kämpfen. Kinder, die wenig Grenzen
erfahren und sie dennoch brauchen.
Kinder, die voller Ideen und Taten-
drang sind. Es wird gegessen, ge-
spielt, gelacht, diskutiert, herumge-
turnt – es wird gelebt! Die Kinder
kommen, sind gerne hier und ziehen
meist zufrieden wieder ein Haus wei-
ter. Fragt man sie, was sie besonders
mögen, so sind das – ich zitiere – «die
coolen Spiele, das gute Essen, die
Hilfe, die wir bekommen, die coolen
Leiter und die vielen Bastelarbeiten».
Den Kinderclub G58 gibt es bereits
seit zehn Jahren, seine Angebote
wurden stetig erweitert. Das alte
Haus, welches die Stadtmission im
Jahre 1929 für ähnliche Zwecke er-
richtet hatte, wurde im Jahre 2005
abgerissen und ein grösseres Haus
wurde stattdessen gebaut. Acht
Wohnungen stehen über dem Zent-
rum, das von Anfang an für den Kin-
derclub gedacht war. Vor dem Haus
gibt es viel Platz zum Spielen und ein
übergrosser Bär beim Trottoir fängt
die Bälle ab und spendet Schatten.
Die Stadtmission selbst feierte
dieses Jahr ihr 150-Jahre-Jubiläum.
Seit 1859 steht sie im Dienst der Men-
schen der Stadt Basel. Die Zielgrup-
pen haben sich mit der Zeit verän-
dert, die Vision ist geblieben: Men-
schen in ihrem Alltag beizustehen
und sie erfahren zu lassen, dass sie
ein genialer Gedanke Gottes sind.
Floriane Decrauzat,
Leiterin Kinderclub G58
Mehr über die Evangelische Stadt-
mission und ihre Aktivitäten erfah-
ren Sie unter
www.stadtmission-bs.ch
Kerzenziehen am Giessliweg: Ein Spass für Jung und Alt
Besinnliche Adventsfeier im Dezember 2008
27
So, 3.1., 14 Uhr Klöster in Basel – Relikte aus 5 JahrhundertenFührung durch die Sonderausstel-lung, Museum Kleines KlingentalMi, 6.1., 10–11 Uhr NeujahrsapéroMaKly, Claragraben 158Mi, 13.1., 11.45–13.30 Uhr Ökumenischer Mittagstisch Klein-hüningenRef. Kirchgemeindehaus, Wiesendamm 30Mi, 13.1., 15–16.30 Uhr Kindernachmittag mit Ulrike SturmGeschichten erzählen und basteln, Kinder ab 5 Jahre, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85Fr, 15.1., ab 18.30 Uhr Kulinarische Weltreise ...Aus der Küche Tibets «Sha Mo Mo»,Reservation 061 534 48 84, Quartiertreffpunkt KleinhüningenFr, 15.1., 20.30 Uhr 8. CAFFÈ MICHELANGELOMichelangelo Rinaldi, Klavier, H95 Raum für Kultur, Horburgstr. 95Fr, 22.1. museumsnacht baselSo, 24.1., 11 Uhr «Lilofee und der Wassermann» Eine Entführung in haarige Wasserwelten für junge Musikmacher und Ensemble, Gare du Nord im Badischen BahnhofMo, 25.1., 20–22 Uhr Welche Zukunft für den Landhof?46. Kleinbasler Stammtisch, Café Spitz, Veranstalter: NQV Oberes und Unteres KleinbaselSa, 30.1., 19–24 Uhr Vollmondbar an der Hafenstrasse 25www.ostquai.chSo, 31.1., 14 Uhr Klöster in Basel – Relikte aus 5 JahrhundertenFührung durch die Sonderausstel-lung, Museum Kleines KlingentalSo, 31.1., 20 Uhr(19 Uhr Apéro) GrenzgängerSlamKulturpavillon Barbara Preusler/Aernschd Born, Freiburgerstr. 80, Tel. 061 631 22 92, www.kulturpavillon.ch 1.2. –28.2. Robi Horburg, Fasnachtsatelier, Wiesenschanzweg 49, Tel. 692 88 73Do, 4.2. Mit Büchern um die WeltDas Bibliotheksteam stellt neue Belletristik vor, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85
So, 7.2., 14 Uhr Klöster in Basel – Relikte aus 5 Jahrhunderten Führung durch die Sonderausstel-lung, Museum Kleines Klingental
Fr, 11.12., 20 Uhr «Die Schweizermacher»Film von Rolf Lyssy, Schweizerdeutsch mit deutschen Untertiteln, Grosser Saal, UnionSa, 12.12., 9–15 Uhr Zimtmarkt auf dem MatthäusplatzSa, 12.12., 23 Uhr Das Schiff und Radio Basilisk presentDas Schiff, Westquai, Tel. 061 631 42 40, www.dasschiff.ch So, 13.12., 17 Uhr Von den Rändern Europas Ensemble DiferenciasBlockflöten, H95 Raum für Kultur, Horburgstr. 95Fr, 18.12., 20.30 Uhr 7. CAFFÈ MICHELANGELOMichalangelo Rinaldi, Klavier, H95 Raum für Kultur, Horburgstr. 95Sa, 19.12., 19–21 Uhr FamilienKinoLustige Filme für die ganze Familie, Imbiss vorhanden, Eltern dürfen bleiben (oder ausgehen), Leitung: Nicholas Schaffner, Tel. 078 666 76 23, im Union, Türöffnung ab 18.30 UhrSo, 20.12., 11 Uhr «Heute Kinder wird's was geben» ein Weihnachtskaraoke, zum Mitsingen, Gare du Nord im Badischen Bahnhof,www.garedunord.ch/garedesenfantsSo, 20.12., 17 Uhr Weihnachtskonzert in der Dorfkirche KleinhüningenFr, 25.12., 17 Uhr KundenweihnachtGrosser Saal im Union, Veranstalter: CVJMFr, 25.12., 23 Uhr Technoboot presents: Supplement Facts Night Das Schiff, Westquai, Tel. 061 631 42 40, www.dasschiff.ch So, 27.12., 12 Uhr Schorschi 2: Schorschis Schatz Familienvorstellung mit Figuren-theater Vagabu, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205So, 27.12., 14 Uhr Klöster in Basel – Relikte aus 5 JahrhundertenFührung durch die Sonderaus-stellung, www.mkk.ch, Museum Kleines Klingental, Unterer Rheinweg 26Do, 31.12., 19–24 Uhr Vollmondbar an der Hafenstr. 25, www.ostquai.chDo, 31.12., ab 19 Uhr Silvesternacht im UnionInternationales Buffet, Musik, Tanz, Spiele und spezielles Kinderprogramm
1.1.–31.1. Robi HorburgEishockey und Schneefenster,Wiesenschanzweg 49,Telefon 061 692 88 73
So, 7.2., 11 Uhr – ca. 12 Uhr «Graf Wenzelslaus zu Vegesack» Der Geräuschesammler, Gare du Nord, im Tram ab Station Badischer BahnhofMi, 10.2., 15–16.30 Uhr Kindernachmittag mit Ulrike Sturm Geschichten erzählen und basteln, Kinder ab 5 Jahre, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85So, 28.2., 19–24 Uhr Vollmondbar an der Hafenstr. 25, www.ostquai.chSo, 28.2., 20 Uhr (19 Uhr Apéro) Literaturzoll Kulturpavillon Barbara Preusler/Aernschd Born, Freiburgerstr. 80, Tel. 061 631 22 92, www.kulturpavillon.ch Fr, 5.3., 20.30 Uhr Lamona Trio Werke von Johannes Brahms und Felix Mendelsohn-Bartholdy, H95 Raum für Kultur, Horburgstr. 95
Jeden Montag
Vormittag Spielgruppe RiehenringRiehenring 129, für Kinder von 3–5 Jahren aus allen Kulturen, Frau M. Voellmy, Tel. 061 601 06 449.00–9.45 oder 9.55–10.40 Uhr Kleinkinderturnenfür 2–3½-Jährige, Freizeithalle Dreirosenbrücke, Y. Frauchiger, Tel. 061 691 03 7710.50–11.35 Uhr Kleinkinderturnenfür 3–5-Jährige, Freizeithalle Dreirosenbrücke, Y. Frauchiger, Tel. 061 691 03 778.30–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli» Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Wiesendamm 30, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 2910–14 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 65, www.dreirosen.ch 11.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 12, www.stadtmission-bs.ch 14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosen Für alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6515–17 Uhr Leben einzeln und frei wie ein BaumChristiane Reiser, alchemilla. praxis für gemeinschaft,
V e r a n s t a l t u n g s - k a l e n d e r
Planen Sie im 4057 einen
öffentlichen Anlass, eine
Ausstellung, ein Konzert
oder etwas Ähnliches?
Wir veröffentlichen
es gerne in unserem
Veranstaltungskalender
(wie nebenan auf Papier
oder auf unserer Website:
www.mozaikzeitung.ch).
Melden Sie Ihre Aktivität
an:
oder
Quartierkontaktstelle,
Müllheimerstrasse 77,
4057 Basel
Alltagskirche St. MatthäusRaum für Stille und Begegnung, immer Di–Fr 14–17 Uhr1.12.–31.12. Robi HorburgBackstube und Kerzenziehen,Wiesenschanzweg 49, Tel. 061 692 88 73Fr, 4.12., 19.30 Uhr ABG-Filmnacht «Ratatouille»-Trickfilmkomödie für alle, Quartiertreffpunkt Kleinhü-ningen, Kleinhüningerstr. 205Fr, 4.12., 23 Uhr Random Mode – X-MAS Indie PartyDas Schiff, Westquai, Tel. 061 631 42 40, www.dasschiff.ch Do, 10.12., 19.30 Uhr Menschenrechte: Ein Blick auf Gaza – Veranstaltungzum Internationalen Tag der Menschenrechte, Oberer Saal, Veranstalterin: Peace Watch Switzer-land, www.peacewatch.ch,Begegnungszentrum Union, www.union-basel.ch Fr, 11.12., 19.30 Uhr TrefforteFilmabend, Filmbeginn 20.15 Uhr, Kontakt: Gabriele Winger-Uhlich, Tel. 061 692 52 39
W a s i s t l o s ?
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14–16 Uhr Mittwochs-Club, Mädchen und Buben spielen zusam-men ihre Geschichten mit viel Musik und Fantasie, mit Davide Maniscalco, Tel. 078 635 71 83, www.worldshop-basel.ch, Union,anschliessend: Kinderclub, Chillen bis 17.3014–17 Uhr Mütter- und Väterberatungsstelle Clarastr. 13, Mütter- und Väterberatung, mit M. Rickli 14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosen für alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6514–17 Uhr Spiel-Estrich Kaserne Klybeckstr. 1B, Tel. 061 681 90 56 oder 061 721 03 6514–18 Uhr Salzteig-Backstube Quartiertreffpunkt Kasernentreff an der Kasernenstr. 23, Tel. 061 681 29 4614–18 Uhr Spielanimation für Kinder von 2–3 Jahren, Ackermätteli, Anja Haldimann, Mariella Nuzzo und Christoph Wüthrich15–17 Uhr Bücherbande Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Leseförderung mit www.abg.ch 15–18 Uhr Mallabor für Kinder von 3–6 Jahren, Christiane Reiser, Quartierlabor, Tel. 078 834 21 39, www.airtrain.li 15–16.30 Uhr Muki-Turnen von 2–5 Jahren, Kleinhüningerschulhaus, Damenriege TV Kleinhüningen, Kontakt Ulrike Obrist, Tel. 061 631 39 8515–18 Uhr V.i.P’s Mallabor Christiane Reiser, alchemilla mallabor, Quartierlabor, Tel. 061 681 80 56 15–18 Uhr Mitenand Café Treffpunkt für interkulturelle Begegnung, Markgräflerstr. 7916–17.30 Uhr Kinder spielen Theater Galli Theater Basel, Leiter: Helena Khurtsidze und Iris Guggenberger, Kleinhüningerstr. 55, Tel. 061 535 37 61, www.galli-theater.ch 16.30–17.30 Uhr Kinder Club Musik, Spielen, Bar für Kinder bis 13 Jahre, www.worldshop-basel.ch, im Union
17–19 Uhr Freizeithalle Dreirosen Für Jugendliche ab 16, Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 65
10–14 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 16811.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 12, www.stadtmission-bs.ch 12–14 und 16.30–17.30 Uhr SpielwerkstattQuartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Tel. 061 534 48 84 NachmittagSpielgruppe RiehenringRiehenring 129, für Kinder von 3–5 Jahren aus allen Kulturen, Frau M. Voellmy, Tel. 061 601 06 4414–17 Uhr Freizeithalle DreirosenFür alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6514.30–17 Uhr MaKlyKinderbetreuung Spielgärtli, Claragraben 15814.30–17.30 Uhr Offener Treffpunkt für Eltern mit kleinen KindernRestaurant Union, www.union-basel.ch, Klybeckstr. 9515–17 Uhr Café in der Alltagskirche St. Matthäus Seitenschiff und bei schönem Wetter auf dem Matthäusplatz15.30–16.30 Uhr Capoeira für Kinder 5–8 Jahre, Leitung: Claudia Coelho, www.capoeiragem.ch, Tel. 061 681 05, im Union 17 Uhr Kreativer Tanz für Kinderab 4 Jahren, Bläsiring 97 (Mehrzweckraum), Info: Maria Pedreira, Tel. 076 547 18 3917.30 Uhr Wassertreten im Dreirosen-BrunnenbeckenDemonstration des Basler Kneipp-Vereins (www.kneipp.ch), nur 1. Dienstag im Monat18–01 Uhr KONZEPTLOS @ ABX BAR, snacks & sounds, Erlenstr. 518–20 Uhr Albanische Musik für Jugendlichewww.worldshop-basel.ch, im Union
18.30–21.30 Uhr Türkischer Volkstanzmit der Gruppe Tohum, ab 15 Jahren, Leitung: Mehmet Kurt, Tel. 076 340 12 15, im Union
Quartierlabor, Tel. 061 681 80 56, www.airtrain.li 17–17.45 Uhr Bewegungsstunde für Kinder, von 5–8 Jahren, Praxis für Physiotherapie, Giessliweg 53, Tel. 061 631 47 7717.30–18.30, 18.45–19.45,20–21 Uhr Keyboard-Unterricht für Klein und GrossBegegnungszentrum Union, Veranstalter: International Musicschool & Speedmusicgroup & DJ Whynot18 Uhr Tangokurseim Union, Veranstalter: Tangoschule Basel, Tel. 061 981 69 96, www.tangobasel.ch 18.30–19.30 Uhr Karate für KinderBegegnungszentrum Union, Veranstalter: Worldshop, www.worldshop-basel.ch, für Kinder von 8–11 Jahren18.30–19.45 Uhr Capoeira Angola Aula Dreirosenschulhaus, Breisacherstr. 134, Frau Barbara Da Conceiçâo, Tel. 061 321 15 31 19–20 Uhr TanzBallett für Kinder, Quartierlabor, www.airtrain.li 19–20.30 Uhr Kraft und Klärung durch MeditationGabriele Hemmeterraum 21, Bärenfelserstr. 21, Tel. 061 261 00 6919–21.30 Uhr uni von unten, Bildungsangebot Internetcafé Planet 13Klybeckstr. 60,Programm siehe: www.planet13.ch Veranstaltungen
Jeden Dienstag
9–11 Uhr Spielgruppe «Schmätterling» Pia Laudani, Tel. 061 534 08 85, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 2058.30–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli» Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Wiesendamm 30, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 299.30–11.30 Uhr MaKlyClaragraben 158, Offener Treff9.30–11.30 (12) Uhr KinderanimationLeitung: Davide Maniscalco, www.worldshop-basel.ch, im Union, für Kinder von 3–5 Jahren10–12 Uhr Art worksBegleitetes Malen, Christiane Reiser, Quartierlabor, Tel. 078 834 21 39, www.airtrain.li
18.45–20.15 Uhr Taxi-BrousseAfrikanisches Trommeln mit Lukas Zimmerli, Musikpalast-Klybeck, Altrheinweg 38, www.taxi-brousse.ch 19–20 Uhr Feldenkrais Gruppenstunden L. Blapp Saba, Bärenfelserstr. 43, Tel. 061 692 46 3419–20.30 Uhr Neuer Chor St. Matthäus Neue Stimmen treffen sich mit Gabriele Glashagen, Matthäuskirche19–20.30 Uhr AusdrucksmalenRaphaela Lempen, Matthäusstr. 18, Tel. 061 683 84 3819.30–01 Uhr Zischbar Kaserne Basel, Klybeckstr. 1b, www.habs.ch
Jeden Mittwoch
Robi HorburgAktionen zu verschiedenen Themen, Wiesenschanzweg 49, Tel. 692 88 73Vormittag Spielgruppe RiehenringRiehenring 129, für Kinder von 3–5 Jahren aus allen Kulturen, Frau M. Voellmy, Tel. 061 601 06 449–11 Uhr Spielgruppe «Schmätterling» Pia Laudani, Tel. 061 534 08 85, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 2058.30–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli» Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Wiesendamm 30, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 299.30–11.30/14.30–17 Uhr MaKlyClaragraben 158, Offener Treff10–11 Uhr Gymnastik für Senioren Jaqueline Imhasly, Bläsiring 104,Tel. 079 375 07 20 10–22 Uhr RappazHaus Klingental 11, Tel. 061 681 71 21www.rappazhaus.ch 10–14 Uhr Freizeithalle Dreirosenfür Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 16811.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und TeenagerGiessliweg 58, Anmeldung unter Tel. 061 321 12 12, www.stadtmission-bs.ch 13.30–18 Uhr baïtaHausaufgabenhilfe und offener Spieltreff, Villa Yoyo, Claragraben 123
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17.15 Uhr Kinder Ballett-Jazzab 6 Jahren, Freizeithalle Dreirosen, Unterer Rheinweg 168, Info: Maria Pedreira, Tel. 076 547 18 3917.30–19 Uhr (ab 1. Oktober) DJing für Behinderte Eine Veranstaltung des «Bildungsklubs», im Union 18 Uhr Tangokurse im Union, Veranstalter: Tangoschule Basel, Tel. 061 981 69 96, www.tangobasel.ch 19 Uhr Chor im UnionSingen mit Theresia Bothe und Camilla Toro. Keine Anmeldung erforderlich, nur jeden 2. Mittwoch19 UhrTheater NiemandslandOffener Theaterworkshop im Union, Davide Maniscalco, Tel. 061 321 69 18/078 635 71 83, www.worldshop-basel.ch/niemands-land19.30–21 Uhr Tango Argentino mit Tabea Koller, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Anmeldung unter Tel. 076 513 45 7720–22 Uhr Balkantänze-Tanzkurs für alle Leitung: Katja Hugenschmidt, im Union, 2. Stock, am 16.9./14.10./28.10./11.11./25.11./ 2.12./16.12.20–21.30 Uhr Schwimmen im Quartier Bläsischulhaus, Betreuung Verein Matthäusplatz – unser Platz20–21.45 Uhr Capoeira AngolaAula Dreirosenschulhaus, Breisacher-str. 134, Frau Barbara Da Conceiçâo, Tel. 061 321 15 31
Jeden Donnerstag
8.30–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli» Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Wiesendamm 30, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 299–12 Uhr Spielvormittag und Treffpunkt für Kinder von 0–3 Jahren und deren Eltern, Nadine Eisenring, Quartierlabor, Tel. 061 556 20 63 9.30–11.30 Uhr MaKly Claragraben 158, Kinderbetreuung Spielgärtli9.30–11.30 UhrKleine Kinder erzählen und spielenBegegnungszentrum Union, Oberer Saal, Veranstalter: Worldshop, www.worldshop-basel.ch, Tel. 061 691 77 91
10–14 Uhr Freizeithalle Dreirosen für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 16811.30–13.30 Uhr Mittagstisch für Senioren Gemeindezentrum St. Matthäus11.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 911.30–16 Uhr Offene Kirche Kleinhüningen Einen Moment der Ruhe im hekti-schen Alltag finden, den mitgebrach-ten Mittagslunch unter den Bäumen geniessen, alle 14 Tage, 3.12./ 7.12.12–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und Teenager Giessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 12, www.stadtmission-bs.ch 12–14 und 16.30–17.30 Uhr SpielwerkstattQuartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Tel. 061 534 48 84 13.30–18 Uhr baïta Hausaufgabenhilfe und offener Spieltreff, Villa Yoyo, Claragraben 123Nachmittag Spielgruppe Riehenring Riehenring 129, für Kinder von 3–5 Jahren aus allen Kulturen, Frau M. Voellmy, Tel. 061 601 06 4414–15.30 Uhr MaKlyClaragraben 158, Deutschkurs mit Kinderbetreuung14–15.45 Uhr Bubentheater Kindertheater für Buben im Primarschulalter, Anmeldung Tel. 078 635 71 83, Leitung: Davide Maniscalco, Veranstalter: Worldshop, Tel. 061 691 77 9114–16 Uhr Offener Frauentreff Im Begegnungszentrum Union3.12.: Lach-Yoga, 10.12.: Weihnach-ten mit kulturellen Spezialitäten14–17 Uhr Freizeithalle Dreirosen Für alle offen, Unterer Rheinweg 168, Tel. 061 681 95 6515–16.30 Uhr (14-täglich) Mal-Atelier für Kinder ab 4 Jahren, Raphaela Lempen, Matthäusstr. 18, Tel. 061 683 84 3816.30–18.30 Uhr Kochen im Park Kochen für und mit Kinder, mit gesundem Znacht in der Kindertank-stelle, Drahtzugstr. 24, Leitung: Nicholas Schaffner, 078 666 76 2316.30–18.30 Uhr Rap-Workshop Leitung: DJ Coffee Guru & Friends, www.worldshop-basel.ch, für Jugendliche von 11–16 Jahren
17.30–18.30 Uhr NamuTanz, Rhythmik, Spiel für Kinder ab 5–8 Jahre, Musikpalast – Klybeck, Alt-rheinweg 38, www.taxi-brousse.ch 18–19 Uhr Feldenkrais Gruppenstunden L. Blapp Saba, Bärenfelserstr. 43, Tel. 061 692 46 3418.45–20.15 Uhr Taxi-Brousse Afrikanisches Trommeln mit Lukas Zimmerli, Musikpalast – Klybeck, Alt-rheinweg 38, www.taxi-brousse.ch 20–23 Uhr Studio Session Instrumente sind vorhanden, Sabine Funes, Quartierlabor, Tel. 061 631 56 94, www.airtrain.li 20.30–22 Uhr Taxi-Brousse Afrikanisches Trommeln mit Lukas Zimmerli, Musikpalast – Klybeck, Alt-rheinweg 38, www.taxi-brousse.ch
Jeden Freitag
8.30–11.30 Uhr Spielgruppe «Wiesefröschli» Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Wiesendamm 30, Marlies Koch, Tel. 061 681 20 299–11 Uhr Spielgruppe «Schmätterling» Pia Laudani, Tel. 061 534 08 85, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 2059–12 Uhr MaKlyClaragraben 158, Mütter/Väterberatung, Buschitreff 11.30–14 Uhr Kleinbasler Mittagstisch+ für Kinderin St. Joseph, Amerbachstr. 912–14 Uhr Mittagstisch für Kinder und Teenager Giessliweg 58Anmeldung unter Tel. 061 321 12 12, www.stadtmission-bs.ch 13.30–18 Uhr baïtaHausaufgabenhilfe und offener Spieltreff, Villa Yoyo, Claragraben 12314–16 Uhr Malen – frei oder zu einer (interkulturellen) Geschichte Mit der Ausdrucksmalerin Eva Burckhardt, im Gemeinde-zentrum der Matthäuskirche, Hintereingang Müllheimerstrasse14–17 UhrMütter- und Väterberatung Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Frau L. Fölmli, Tel. 061 683 38 66 14–18 Uhr Salzteig-Backstube Quartiertreffpunkt Kasernentreff an der Kasernenstr. 23, Tel. 061 681 29 46
14.30–15.20 Uhr Capoeira für Kinder Leitung: Claudia Coelho, www.capoeiragem.ch, Tel. 061 681 05, im Union 14.30–17 Uhr MaKlyClaragraben 158, Kinderbetreuung Spielgärtli18–19.30 Uhr Albanischer Volkstanz für Kinder (5–11 Jahre), Leiter: Agron Bajrami, Veranstalter: Worldshop, im Union 19 Uhr Theaterprobe Tel. 061 321 69 18, Veranstalter: Theater Niemandsland19.30 Uhr(nur 2. Freitag im Monat) Singles-Aktiv Stammtisch im Begegnungszentrum «Union», Klybeckstr. 9520–22 Uhr Tango Practica, offener Tango-Workshop durchgeführt von Plan-T, www.plan-t.ch , im Union 20.30 – ca. 23 Uhr Filmabende Internetcafé Planet 13 Klybeckstr. 60Programm siehe: www.planet13.ch Veranstaltungen
Jeden Samstag
8–13 Uhr Matthäusmarkt im KleinbaselMatthäusplatz, Infos und Anmeldung für Interessierte www.matthaeusmarkt.ch9–11.45 Uhr MaKly Claragraben 158, Spielgruppe s’Bluemli14–15.30 Uhr Illustrieren für Kinder mit Nazareno Haroldo, Tel. 061 681 55 62, www.worldshop-basel.ch, im Union, für Kinder von 7–16 Jahre 14–17 Uhr Spiel-Estrich Kaserne Klybeckstr. 1B, Tel. 061 681 90 56 oder 061 721 03 6514–18 Uhr Spielanimation für Kinder von 3–12 Jahren Ackermätteli, Anja Haldimann, Mari-ella Nuzzo und Christoph Wüthrich15–18 Uhr Hip Hop Rap für Jugendliche, im Union, www.worldshop-basel.ch, mehr unter Tel.061 691 77 91 oder 078 635 71 83
Jeden Sonntag
10–17 Uhr, bis 20.12. Sonntagsmarkt – Der Markt im Kleinbasel für die Region! Tel. 061 683 36 70, www.sonntagsmarkt.ch, Erlenmatt
30
10–13 Uhr Tamilische Musik im Union10.30–14 Uhr(jeden letzten Sonntag im Monat) Brunch beim Hafen Kulturprogramm zum Anlegen in Kleinhüningen, Quartiertreffpunkt Kleinhüningen, Kleinhüningerstr. 205, Tel. 061 534 48 84, www.quartiertreffpunktebasel.ch10.30–13.30 Uhr Urs Burkhalter’s Jango.ch Oase Apéro und Treffpunkt, Feldbergstr. 3011–12.30 Uhr Buddhismus für Eltern und ihre Kinder Turnerstr. 26, Tel. 061 301 01 7913–18 Uhr Freizeithalle Dreirosen Für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder in Begleitung, Unterer Rheinweg 168
ner Tel. 079 253 67 76, Quartiertreff-punkt KleinhüningenEntspannungs-MALKURS mit Vally VogelNachmittags 2½ Stunden (nach Absprache), max. 6 Personen in sehr intimem Rahmen, Ort: «zum Läbensbaum», Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40Gestalten mit Papier und Farbe mit Vally Vogel Nachmittags 2½ Stunden (nach Absprache), max. 6 Personen in sehr intimem Rahmen, Ort: «zum Läbens-baum», Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 404 Abende, 19.30–21 Uhr Kalado-Kurs mit Sai Kijima aus Japan, Quartier-treffpunkt Kleinhüningen, Kleinhü-ningerstr. 205, Tel. 061 534 48 84, nur 8.6./15.6./22.6./29.6.
Orientalischer TanzEin Wohlfühlprogramm für Mädchen ab 12 Jahren und Frauen jeglichen Alters! Vally Vogel, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40Theaterschule für Kinder Galli Theater Basel, Kleinhüninger-str. 55, Tel. 061 535 37 61, www.galli-theater.ch Zauberkräuter oder Unkraut? Entdeckungsreise für Kinder im 1.–4. Schuljahr, Leitung: lic.phil. I Simone Widauer, Anmeldung unter Tel. 061 267 66 25, Museum Kleines Klingental Zeichnen- und Malkurse mit Vally Vogelfür Jugendliche von 12–16 Jahren, für Erwachsene mit individuellen Wünschen, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40
14–17 Uhr(Sommer und Herbst) Solarfährdienst der IG RheinbogenSolartis gratis vom Dreiländereck über die Hafenzufahrt zur Dreiländer-brücke, www.rheinbogen.ch.12–18 Uhr PercussionOrientalische Rhythmen üben und spielen, Yunus Yogurtçu, Quartierlabor, Tel. 076 390 29 09, www.airtrain.li
Kursangebote
Bä-Ki-WuBärenfelser-Kinder-Wurzelprojekt, ein kreatives Kinderprojekt, Vally Vogel, Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40Deutsch lernen in Kleinhüningen Kursleitung/Infos Susanna Baumgart-
Frohe Festtage
und ein glückliches neues Jahr
wünscht allen Leserinnen und
Lesern die Redaktion von mozaik
❆
Sala we nû pÎroz bi
20072010
skd tMart’ta mozaik
Akan Kleinbasel
Bizde akan şeyler nelerdir, Ren ve
yeşilliklerin, üşütmekten dolayı akan
burnumuzun ve gözyaşlarımızın
(duygulanmaktan ya da acıdan)
dışında?
mozaik im März
Fliessendes Kleinbasel
Was fliesst denn bei uns ausser dem
Rhein und der Wiese, der erkälteten
Nase und den Tränen (aus Rührung
oder Schmerz)?
mozaik Quartierzeitung für das Untere Kleinbasel, Nummer 4/2009, 8. Jahrgang Auflage 16000 Exemplare, verteilt in alle Haushalte von 4057 Basel Erscheint vier Mal jährlich / www.mozaikzeitung.chHerausgeber Verein Quartierzeitung mozaikRedaktionsadresse Postfach, 4007 BaselRedaktionsteam Texte: Sirin Arslan, Serdil Aydemir, Judith Bachmann, Hicham Banny, Ruedi Bachmann, Corinne Banora, Benno Gassmann, Sabrina Grozdanov, Madeleine Hunziker, Peter Kirchebner, Steven Kotopoulis, Laurent Maître, Matthias Merki, Hasan Sabahat, Yvonne Schmid-Angst, Edith Schweizer-Völker, Gregor Szyndler, Vally Vogel, Christian Vontobel, Heinz Weber Fotos: Thomas Schaller, Jum Soon Kim, Yvonne Schmid-AngstAdresse Schlussredaktion: Peter Kirchebner, Bärenfelserstrasse 18, 4057 Basel, Telefon 061 681 33 39 E-Mail: [email protected] ist los?/Wer macht was? Quartierkontaktstelle Unteres Kleinbasel, Müllheimerstrasse 77, 4057 Basel, Christian Vontobel, E-Mail: [email protected]Übersetzungen Sabrina Grozdanov, Hatice Gülsen GülerWebmaster Nicholas Schaffner, [email protected] ideja, Wilfried Storz, E-Mail: www.ideja.chVerlag/Produktion Friedrich Reinhardt AG, Missionsstrasse 36, 4012 BaselDruck baz Druckerei, BaselInserate-Akquisition Gregor Muntwiler, Paolo SabaAdresse Inseraten-Annahme: Gregor Muntwiler, Telefon 061 263 70 80, E-Mail: [email protected]
I m p r e s s u m
Vo r s c h a umozaik u martu
Tecni mali bazel
Sta to tece kod nas sem reke
Rhein i Wiese, prehladjenog nosa
i suza (zbog emocija i bola)?
Ich möchte bei mozaik im Redaktionsteam(für Texte / für Fotos) / in der Inseraten-Beschaffung (Provision: 25 %) / beimVerteilen der Zeitung mitarbeiten.(Zutreffendes bitte unterstreichen!)
Vorname / Name:
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Bitte einsenden an: mozaik, Postfach, 4007 Basel
mozaik liegt auch auf …Manchmal ist die Zustellung von «mozaik» nicht möglich, weil wir nicht an die Brief- kästen rankommen. Darum ist die Zeitung auch an folgen-den Standorten (in kleinen Zeitungsboxen) erhältlich:
• Alevitischer Verein, Effringerstrasse
• ALIMA Markt, Bläsiring• Bläsi-Bibliothek, Bläsiring 85 • Capri-Bar, Wiesenplatz,
Inselstrasse 79• City Chicken Café,
Klybeckstrasse 31• Coop Klybeck,
Klybeckstrasse 142• Coop Wiesenplatz,
Inselstrasse 76• Da Graziella,
Bäckerei, Konditorei, Feldbergstrasse 74
• Dreirosen Freizeithalle, Unterer Rheinweg 168
• Devi’s Egg-Lädeli, Ötlingerstrasse 35
• Erasmus-Lädeli, Feldbergstrasse 32
• Kiosk Hammereck, Hammerstrasse 91
• Matthäusplatz-Markt am Samstag
• planet 13, Internetcafé, Klybeckstrasse 60
• Quartierlabor Erlenmatt, Riehenring 190
• Restaurant Balade, Klingenthal 8,
• Restaurant Parterre, Klybeckstrasse 1b
• Restaurant Platanenhof, Kleinhüningerstrasse 205
• Sing Indian Food, Erasmusplatz 16
• Stadtteilsekretariat, Klybeckstrasse 61
• Treffpunkt Kleinhüningen, Klybeckstrasse 241
• Union, Kultur- und Begegnungszentrum, Klybeckstrasse 95
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Weitere Standorte sind willkommen! Bitte bei der Redaktion melden!
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Drei Messermorde innerhalb kurzer Zeit. Das Ungewöhnliche an den Opfern ist, dass es nichts Auffälliges an ihnen gibt – zumindest
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