kleinwalsertal magazin winter 2013 14 issuu2

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[ nüüs ] NEUES AUS DEM KLEINWALSERTAL - DAS MAGAZIN Winter 2013- 2014 Der Mann mit dem Gespür für Schnee // Eine Familien-Ski-Safari // Im Kniefall über die Piste // Mit dem Lebensfeuer auf der richtigen (Loipen)-Spur // Wie der Steinbock zurück kam // Jung, wild und aus Tradition gut // Kleines Tal - Großer Genuss

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der Winter im Kleinwalsertal - schneereich und voller faszinierender Erlebnisse - tauch ein!

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[ nüüs]

NEUES AUS DEM KLEINWALSERTAL - DAS MAGAZIN

Winte

r2013-

2014

Der Mann mit dem Gespür für Schnee // Eine Familien-Ski-Safari // Im Kniefall über die Piste // Mit dem Lebensfeuer auf derrichtigen (Loipen)-Spur // Wie der Steinbock zurück kam // Jung, wild und aus Tradition gut // Kleines Tal - Großer Genuss

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 1

Hüüffawiisch Schnee ... wie die einheimischen Walser sagen, also haufenweise Schnee, geistert mir am heutigen Tage,einem der super heißen Sommertage im Juli, im Kopf herum.

werde Fan auf Facebookwww.facebook.com/kleinwalsertal

Denn ausgerechnet heute, wo der Blick bei herrlichem Sonnenscheinund fast 30 °C auf saftige Wiesen und grüne Berge fällt, möchte ich Siefür den Winter im Kleinwalsertal begeistern.

Doch das fällt mir nicht schwer, denn ich genieße alle Jahreszeiten imKleinwalsertal. Na gut, ich gebe zu, ich freue mich nicht immer darauf,nach einem anstrengenden Tag womöglich noch 50 cm Schnee, denFrau Holle in ein paar Stunden vom Himmel geschüttelt hat, wegzu-schaufeln und damit meinen Parkplatz frei zu räumen. Aber das sindwirklich nur die kleinen anstrengenden Dinge, die der Winter hier mitsich bringt. Im Gegenzug ist es wunderschön, wenn es richtig dickschneit und das Kleinwalsertal herrlich ins weiße Pulver gehüllt wird. Alseines der ersten hohen Wintersportgebiete am Nordrand der Alpenstauen sich hier ganz besonders gerne die Schneewolken und lassendicke Flocken fallen, Schneesicherheit ist für uns deshalb kein Fremd-wort.

Und damit sind wir schon bei einem der Gründe, warum Sie unbedingtdas Kleinwalsertal für Ihren nächsten Winterurlaub aussuchen sollten:Haufenweise Naturschnee! Zum Beispiel am Walmendingerhorn, demGeheimtipp der Einheimischen und Freerider, im Skigebiet Ifen, demTraumskigebiet für Genießer oder in unserem großen Talskigebiet, dassich von Riezlern über Hirschegg bis nach Mittelberg zieht.

Apropos Talskigebiet: Wussten Sie, dass ski in ski out nicht nur in dengroßen Skigebieten der Rocky Mountains möglich ist? Grund Nummerzwei, warum Sie ins Kleinwalsertal kommen sollten: Sie können von den

meisten Unterkünften ohne Busfahrt oder lange Fußwege direkt ins Ski-gebiet einsteigen! Genial, vor allem für jene, die sonst neben den eigenenSki noch 2-3 Paar Kinderski zusätzlich schleppen müssen.

Und Grund Nummer drei? Ja, wo fange ich jetzt an, es gibt natürlich nochsooo viel mehr zu erzählen. Aber das überlasse ich anderen, unserenJournalisten, die das Kleinwalsertal immer wieder testen, unseren Walsern oder Gästen, die schon lange Jahre zu uns kommen. Sie berichten in dieser Ausgabe des [nüüs] unter anderem über absoluteNeuigkeiten, über messbare Erholung, besondere regenerative Schnee-schuhtouren oder Genuss pur mit Walser Wild und Rind bei ausgezeich-neten GenussWirten. Lassen Sie sich verzaubern und tauchen Sie in dieWinterwelt des Kleinwalsertals ein!

Viel Spaß beim Lesen, Stöbern nach Urlaubsangeboten und natürlichbeste Erholung und Skivergnügen bei Ihrem Urlaub im Kleinwalsertalwünscht Ihnen Ihre

Anne RiedlerVorstand Kleinwalsertal Tourismus eGen

Kleinwalsertal Tourismus eGen · A-6992 Hirschegg, Kleinwalsertal Telefon +43 (0)5517-5114-0 · www.kleinwalsertal.com

Alle Angaben und Daten wurden nach bestem Wissen zusammengestellt und sindohne Gewähr. Aus eventuellen Fehlern können keine Ansprüche geltend gemacht werden. Weniger ist oft mehr. Das Magazin soll ein Zeichen setzen und ist auf 100%Recyclingpapier gedruckt.

Impressum

InhaltDer Mann mit dem Gespür für Schnee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 4

Eine Familien-Ski-Safari . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 8

Crystal Ground Snowpark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 12

Telemark - im Kniefall über die Piste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 14

Winterpanorama Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 16

Winterwandern: Zu Fuß zum Gipfel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 18

Mit dem Lebensfeuer auf der richtigen (Loipen)-Spur! .Seite 22

Lebensfeuer - Machen Sie sich ein Bild von Ihrer Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 24Wie der Steinbock zurück kam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 26

Die Walser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 29

Adventszauber Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 30

Jung, wild und aus Tradition gut – die Walser Genussküche begeistert mit Vielseitigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 32Genussregion - Kleines Tal, großer Genuss . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 34

Köstliche Knöpfchen und einzigartiger Enzian . . . . . . . . . . . .Seite 35

Attraktive Urlaubsangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 36

Zu Gast am Spieltisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 38

Unsere treuen Gäste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 39

Der nächste Sommer kommt bestimmt! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 40

Reiseplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 42

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Du bist schon so ziemlich überall auf derWelt zum Freeriden und Klettern gewe-sen, im Frühling führst du wieder eineTour in Norwegen. Was macht das Klein-walsertal für dich aus?Meine Wurzeln, Familie und Freunde sind hierim Tal. Es ist ein großes Glück in einer soschönen Gegend aufgewachsen zu sein undleben zu dürfen. Sommer wie Winter ist dasKleinwalsertal unglaublich vielseitig. Für Free-rider ist es noch immer ein Geheimtipp – vielSchnee und mit einem Guide sind unver-spurte Hänge garantiert.

Wann war für dich klar, dass du deine Lei-denschaft zum Beruf machen willst?So genau lässt sich das nicht sagen. MeinVater, auch Bergführer, hat mich von klein aufmit auf Touren genommen. Das hat mir vonAnfang an viel Spaß gemacht. Ich habe aberauch Schreiner gelernt und als ich einesTages bei bestem “Powder“ in der Werkstattstand, war der Fall klar...

Egal ob Sommer oder Winter, Freizeit oderBeruf - ich bin einfach gerne draußen und alsBergführer beherrscht du alle Sparten des Alpinismus – Skifahren, Bergsteigen, Fels-und Eisklettern – diese Vielfalt macht es aus.

Was waren bisher die größten Highlightsin deinem Bergführer-Leben?Natürlich muss man unterscheiden, ob ichprivat oder mit einer Gruppe unterwegs bin.So oder so ist es schwer eine Rangliste zumachen, denn das, was zählt, ist immer dieErfahrung und die ist unabhängig vomSchwierigkeitsgrad. Egal ob eine Auslands-tour oder ein Tag Freeriden im Tal, dasSchönste ist die Dankbarkeit der Leute. Manspürt, wie sie dieses intensive Erleben derNatur zu schätzen wissen und genießen. Undes macht einfach Spaß, seine Leidenschaftmit anderen Menschen zu teilen. Außerdemist kein Tag wie der andere, die Menschen,das Wetter, jeden Tag findest du eine neue Situation, auf die du dich einstellen musst –und so wird jede Tour etwas Besonderes.

Ich bin einfachgerne draußen

und als Bergführerbeherrscht du alle

Sparten des Alpinismus –

Skifahren, Berg-steigen, Fels- undEisklettern – dieseVielfalt macht es

aus.

Faszination Freeride: Der Mann mit dem Gespür für SchneeMit neun Jahren war Uli Ernst auf seinem ersten 4’000er, dem Piz Bernina, mit elf Jahren auf dem höchsten Berg der Schweiz, dem4’545 m hohen Dom. Er ist Bergführer und staatlich geprüfter Skilehrer, Ausbilder beim österreichischen Skilehrerverband, Mitgliedder Bergrettung und ist Fahrer für das Rossignol Freeride-Team. Im Herbst leitete er eine Trekking-Tour in Nepal inklusive einer6’000er Gipfelbesteigung. Ob er alle 91 Wörter der Eskimos für Schnee kennt? Vielleicht nicht beim Namen, er hat sie aber garantiert schon in natura erlebt.

Sagenhaftes Bergpanorama vom Hahnenköpfle mit Blick ins Schwarzwassertal und zum Großen Widderstein

von Britta Maier

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 3

Für mich privat war eines der prägendsten Erlebnisse das Big Wall Klettern am El Capitanim Yosemite Valley. Aber auch jeder Powder-Tag im Kleinwalsertal hat seinen Reiz und gibtmir ein wahnsinniges Glücksgefühl.

Wie erklärst du dir deine Faszination, aberauch dein Gespür für Schnee?Schnee ist einfach eine lässige Materie. Ichwar immer schon davon begeistert, wie vielman mit Schnee in all seinen Formen an-fangen kann. Es ist aber wohl auch das amschwersten einschätzbare Element. Ich hattedas große Glück, dass ich schon sehr früh

vieles ganz intuitiv von meinem Vater gelernthabe. Nicht zuletzt bin ich fast jeden Tag inden Bergen unterwegs, da entwickelst du einbesseres Verständnis und lernst das Geländeund den Schnee ganz anders zu lesen.

Sagenhaftes Bergpanorama vom Hahnenköpfle mit Blick ins Schwarzwassertal und zum Großen Widderstein

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Uli ErnstSki- und Bergführer der Bergschule Kleinwalsertal

Freeriden ist heute der große Trend – wiesiehst du diese Entwicklung?Tiefschneeabfahrten sind die Krönung desSkifahrens, aber Skifahren im Gelände setztauch fahrerisches Können, Know-how und vorallem Wissen über die richtigen Sicherheits-vorkehrungen voraus. Einerseits freut esmich, dass mehr Menschen in den Genusskommen. Pulverschnee und die Natur so zuerleben macht glücklich und zufrieden. Aller-dings setzen sich viele zu wenig mit der Materie Schnee und ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt auseinander. Es sindnicht nur die eigenen Grenzen, die man respektieren muss, sondern auch Lawinen-verordnungen und Sperrtafeln.

Außerdem wird oft unterschätzt, dassSchnee- und Lawinenkunde ein komplexesThema ist. Man muss sehr viele Tage auf demSchnee sein, um eine Situation im freien Gelände einigermaßen einschätzen zu können. Die neue Ausrüstung vermittelt einGefühl von Sicherheit und man merkt, dassin den letzten Jahren die Risikobereitschaftgestiegen ist. Natürlich ist die Sicherheitsaus-rüstung eine Grundvoraussetzung, aber man

muss sie eben auch richtig anwenden können. Jedes Gerät ist nur so gut wie seinBediener. Darum spielt der richtige Umgangmit dem Material in unseren Kursen einewichtige Rolle.

Was erwartet uns, wenn wir einen Tag mitdir oder deinen Kollegen von der Berg-schule auf Tour gehen?Fahren, fahren, fahren (grinst). Es kommt natürlich ganz auf die Teilnehmer und ihreWünsche an. Uns ist wichtig, dass die LeuteSpaß haben, die Natur intensiv und bewussterleben. Angepasst an das individuelle Können und Vorlieben, versuchen wir, für unvergessliche Momente zu sorgen.

Grundsätzlich ist alles möglich, von der Steilrinne inklusive anspruchsvollem Aufstiegüber eine relaxte Ski-Safari bis hin zum Sicherheitstraining oder Fahrtechnikkurs.Und eines ist sicher, wer mit uns zum Free-riden geht, kann das Kleinwalsertal ganz ein-fach und stressfrei entdecken.

Die besten Bilder entstehen, wenn Uli mit seinem Freund Franky Drechsel zum “shooten“ geht

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Grenzen respektierenEs ist ein traumhaftes Gefühl, die ersten Spuren in den frischen Pulver-schnee zu ziehen. Freeriden, Ski-tourengehen, Schneeschuhwanderngewinnen stetig an Beliebtheit. Dochfür ein sicheres Vergnügen im Einklang mit der Natur sollte jeder,der sich im freien Skiraum bewegt, einige Punkte berücksichtigen.

Das Kleinwalsertal beheimatet eineartenreiche Tier- und Pflanzenvielfalt,die es zu schützen gilt. Die im Skipanorama grün ausgezeichnetenFlächen sind Rückzugsorte für dasWild und sensible Ökosysteme. ZumSchutz der Tiere und der Pflanzen bitten wir Sie, diese Grenzen zu respektieren und offizielle Routen-empfehlungen zu beachten.

Besonders zu beachten sind alpine Ge-fahren abseits der Piste. Ein Lawinenver-schüttetensuchgerät (LVS) und einRucksack mit Schaufel, Sonde undErste-Hilfe-Set sind Standard. Außerdemist ein Lawinen-Airbag-Rucksack zu emp-fehlen.

Um den Umgang mit der Ausrüstung zulernen, bieten die Bergschule Kleinwal-sertal und die Kleinwalsertaler Skischu-len verschiedene Kurse und Trainings an.

WinterErlebnisse On Top - Spaß & Sicherheit inklusive

Wer mit einem Guide auf Tour geht ist auf der sicheren Seite. Diese kennen sich nicht nur bestens im Gebiet aus, sondern sind erfahren und bestens ausgebildet. Die Wintererlebnisse OnTop bieten eine Reihe toller Angebote für den Winter 2013/14. Mehrmals wöchentlich können Sie an geführten Touren teilnehmen - zum Vorteilspreis mit Ihrer WalserCard:

Freeride Safety CheckTipps und Tricks im freien Skiraum

Beim Freeride Safety Check lernen Sie die Basics für das Verhalten im freien Skiraum und erhalten wertvolle Tipps für den Umgang mit der Lawinenausrüstung.

• Jeden Dienstag vom 14. Dezember 2013 bis 27. April 2014• Treff: 9.30 Uhr an der Talstation Walmendingerhorn in Mittelberg• Dauer: ca. 3 Stunden• Teilnahme: mit WalserCard zum Vorzugspreis von € 22,50,

exklusiv Liftticket • Voraussetzung: Parallelschwung auf präparierten Pisten

Freeridefeeling pur

Die besten Powderhänge im Kleinwalsertal entdecken Sie mitIhrem Bergführer bei dieser Tour. Ein Top-Erlebnis für Skifahrerund Snowboarder mit erster Erfahrung abseits der Piste.

• Jeden Mittwoch vom 14. Dezember 2013 bis 27. April 2014• Treff: 9.30 Uhr beim Walserhaus in Hirschegg• Dauer: ca. 4,5 bis 5 Stunden• Teilnahme: mit WalserCard zum Vorzugspreis von € 85,00,

exklusiv Liftticket

• Voraussetzung: sichere Fahrtechnik im freien Skiraum

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Eine Familien-Ski-Safari Eben habe ich es noch einmal in den Nachrichten gehört – der Wetterbericht ver-spricht für morgen 40 cm frischen Pulverschnee – oh mein Gott, das wird perfekt.

Nach dem Abendessen gehe ich in den Kellerund richte unsere Sachen für morgen zusam-men. Helme, Ski, Stöcke, die richtigen Skischuhe, Handschuhe, Rucksack – allesgleich in die richtige Position gelegt, spart unsmorgen wertvolle Zeit, denn wir wollen ja dieersten sein. Und wer selbst eine Frau undeine Tochter hat, weiß wovon ich schreibe.Heute geht es nicht sehr spät ins Bett,schließlich heißt es morgen früh raus. DerWecker klingelt um 7.00 Uhr – beim Blick ausdem Fenster ist mir klar – der Wetterberichthatte Recht und die ersten Sonnenstrahlensetzen den Ifen in ein tolles Licht. Schnell aufstehen, Katzenwäsche, kleines Frühstückund los geht es.

Wie heißt es so schön – no friends on powderdays!

NEIN, nicht heute – diese Zeiten habe ich hinter mir. Man(n) wird älter und man(n) hatFamilie. Aber damit kann man(n) im Klein-walsertal sehr gut leben! Es ist nicht der einzige Tag der Saison, an dem es frischenPulverschnee gibt. Am Ifen sind Schneehöhenvon über vier Metern keine Seltenheit. Alleinletzte Woche hatte ich zwei Mal das Glück undkonnte noch vor der Arbeit ein paar Schwüngeim unverspurten weißen Glück ziehen.

Heute ist also Familienskitag! Und wir wollenkeine Zeit verlieren – los geht´s. Keine 300Meter von unserem Haus entfernt starten wirdirekt in unser feines Skigebiet. Selbst für unsere Tochter ist der kurze Fußmarsch dort-hin auch mit den klobigen Skischuhen keinProblem. Für heute haben wir uns die Tallifteausgesucht. Gemeinsam wollen wir durch dasganze Kleinwalsertal schaukeln. VomSchwandlift in Riezlern bis zum Jedermannliftin Bödmen sind die Lifte allesamt miteinanderverbunden. Lediglich die Breitachbrücke inRiezlern gilt es zu Fuß zu überqueren, aberdas sind nur rund 300 Meter.

Wie gesagt, wir starten in Riezlern amSchwandlift unseren Familienskitag. Für jüngere Kinder findet sich hier gleich ein tollerKinder-Parcours mit Zeitmessstrecke, Wellen-bahn, Tunnel und Steilwandkurven. Da kommen wir nicht so schnell weiter, unsereTochter will selbstverständlich alles aus-probieren. Nach einigen Fahrten geht es weiter über den Kesslerlift – hier finden Kidsund Youngsters den stets perfekt “geshapten“ Crystal Ground Snowpark - zumIdeallift. Auf den sanften Pisten sind hierschon ein paar Skikurse unterwegs.

Die meisten Unter-künfte im Klein-walsertal liegensogar direkt an

einer Skipiste undso startet der Pis-tenspaß direkt vor

der Haustüre.

von Elmar Müller

Heuberg Arena - Abfahrt nach Hirschegg

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Förderband Schützabühl - für Rodler und Skifahrer Geheimtipp Schlösslelift Heuberg-Arena - Heubergmulde- und Schöntallift

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Kurz die Skier abgeschnallt und über die Breitachbrücke gelaufen, erreichen wir denParsennlift – eine tolle Konstruktion. NebenSesseln befördern auch 8er Gondeln die Skifahrer zur Bergstation – besonders bei denkleinen Pistenfegern sind die Gondeln sehrbeliebt. In großen Schwüngen geht es nunden Hubertuslift hinunter zur Talstation. OhneAnstehen hinauf und über den Skigleitweg ander Sonnenseite über Hirschegg zur Heuberg-arena. Gleich hinter dem Walserhaus fahrenwir ein paar Fahrten an unserem Lieblingslift,dem Schlösslelift, er ist zwar nicht sehr lange,

aber ideal zum Carven geeignet – nicht nurein echter Geheimtipp, ich glaube auch dereinzige Lift der Welt, bei dem Skifahrer abso-luten Vorrang haben und Autos an einerAmpel auf das grüne Licht warten müssen umdie Lifttrasse zu queren.

Mit dem Heubergsessel geht es anschließendhinauf in die Heubergmulde. Dort selbstver-ständlich eine Fahrt auf der Burmistrecke –das macht richtig Spaß. In einer welligen undrasanten Fahrt geht es im oberen Stück mit-ten durch den Wald. Aber das Walser Mas-kottchen “Burmi“ möchte den Skikindernnatürlich auch was beibringen und so findensich im unteren Streckenabschnitt verschie-dene Stationen, an denen die FIS Regelnkindgerecht erklärt werden.

Wir cruisen weiter über die Skiverbindungzum Zafernalift nach Mittelberg – hier findenwir sogar noch ein paar unverspurte Flächenund genießen den frischen Powder. Dasmacht uns hungrig und wir entscheiden unsspontan für eine Mittagspause auf der Son-nenterasse der Sonnaalp – die Aussicht isteinfach nur herrlich. Frisch gestärkt geht eshinunter zum Mooslift. Vor Jahren hat unsereTochter hier das Skifahren gelernt und lässtes sich nicht nehmen, ein paar Runden amTellerlift zu drehen. Dieser Lift ist ideal für An-fänger und Familien. Auf der großen Terrasse

kann man nicht nur die Sonne genießen, esgibt auch guten Kaffee und Brotzeit und dasBeste – die Kinder am Lift hat man immerperfekt im Blick. Gleich in der Nähe, direkt ander Talstation der Walmendingerhornbahngibt es sogar ein Lawinensuchfeld. Hier kannman seine Sicherheitsausrüstung checkenund für den Ernstfall – der hoffentlich nie eintritt – trainieren.

Bei unserer Talrunde dürfen natürlich auchMaisäß- und Jedermann-Lift nicht fehlen.

Wir haben unser Tagesziel erreicht, mit denSkiern haben wir das Tal von Riezlern bis Bödmen erkundet und wir hatten jede MengeSpaß.

Wir Erwachsenen wären ja schon müde, aberunsere Tochter möchte unbedingt noch zum“fliegenden Teppich“ von Mittelberg. Gleichhinter der Kirche ist er zu finden. Eigentlichals Verbindungslift für die Skifahrer geplant,ist er mittlerweile der Treffpunkt für Familienund Kindern. Das Förderband befördert nämlich auch Rodel und Schlauchreifen. Undwer seinen eigenen Rodel nicht dabei hat,kann sich hier auch gerne einen ausleihen.Wir entscheiden uns heute für einen großenSchlauchreifen. Recht flott geht es die eigensabgesperrte und präparierte Piste hinunter.Das ist wirklich ein mega Spaß – für kleineund große Kinder.

Für den Heimweg gibt es nun zwei Möglich-keiten. Zurück mit den Skiern oder mit demWalserbus. Da nun auch endlich unsere Tochter müde ist, entscheiden wir uns für diegemütliche Bus-Variante.

Stopp am Kesslerhang an der Talstation Kanzelwand

Kombibahn Parsenn - Ideal auch für kleine Kinder, die in der Gondel einen sicheren Sitzplatz finden.

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TALSKIGEBIET KLEINWALSERTAL - DAS FAMILIENSKIGEBIETEin herrliches Familienskigebiet für Anfänger und Geübte inmitten desTals. Durch Tellerlifte und kindersichere Sesselbahnen bequem erreichbar, sind die beschneiten Pisten rund um den Heuberg und dieDörfer besonders geeignet für kleine Pistenflitzer.

Neulinge starten am besten an unseren Einsteigerliften Ahorn-, Moos-,Ideal- und Gaisbühllift sowie am Skikuli Parsenn, die Steigerung gibtes dann unter anderem mit dem Jedermann-, Schöntal-, Schwand- undRodellift oder an der Parsennbahn. Danach steht dem Erkunden desgesamten Talskigebiets und der Bergbahnen wie Ifen und Söllerecknichts im Wege.

• Burmi Abfahrt in der Heuberg Arena mit kindgerechten Darstellungen der FIS-Regeln - Start am Heubergmuldelift

• Kids Ground Fun Park am Schwandlift in Riezlern mit Hindernissen und Hügeln, Zeitmessstrecke, Wellenbahnen und Schanzen und dem kunterbunten Schwandi-Tunnel

• Slalom, Kegel, Buckelpiste, Bobbahn und Schanzen am Ahornlift• Piste, Rodelbahn, Schlauchreifenrutschbahn am “Zauberteppich“

Schützabühl in Mittelberg• Geschwindigkeits-Messtrecke und Wellenbahn an der Parsennbahn• Slalomstrecke am Skikuli Parsenn• Kinderfunpark am Schöntallift, Torlauf mit Zeitmessung • Kinder- & Einsteigerpark mit Anfänger-Rails am Easypark Fellhorn• Sölli-Kinderland Söllereck mit Slalom, Zauberteppich und Karussell

BURMI LANGLAUFPARCOURS an der Schwende LoipeKinderlandfiguren, Brückenwippe, Zauberwelle und Torbögen machenSpaß und trainieren das Gleichgewicht der Kinder.

ACHT RODELBAHNEN UND -HÄNGEDie Burmi-Rodelhänge sind ideal für Familien, da sie über die ganzeLänge eingesehen werden können. Der Rodellift und der “Zauber-teppich“ Schützabühl bieten per Lift oder Förderband eine Aufstiegs-hilfe an und die Rodelbahnen Wäldele und Oberwestegg sind übereinen Kilometer lang und bieten rasante Abfahrten.

SIEBEN SKISCHULEN - Lernen mit SpaßIm Burmi-Club für 3- und 4-Jährige lernen die Kleinsten halbtags, imKids- und Youngsters-Club für 4 bis 12-Jährige ist der Ganztageskursgeeignet. Die Kinder werden von bestens ausgebildeten SkilehrerInnenvon 10.00 – 12.00 und 13.30 – 15.30 Uhr unterrichtet und auf Wunschauch mittags betreut. Eine Riesengaudi gibt es zwischendurch mitShorties, Snowsails, Funnoodels, Seilen und Ringen und einem spannenden Rahmenprogramm. Das Skirennen mit Siegerehrung undMedaillen für alle Kinder ist Höhepunkt der Kurswoche.

... UND WO IST BURMI?Burmi trifft man am Besten auf der Piste, öfters auch mal im Dorf undganz sicher bei den Siegerehrungen der Skischulen am Freitag. Übrigens gibt es einen Bus im Burmi-Look, den Burmi-Express, undBurmi-Gondeln an Parsennbahn und Kanzelwandbahn.

Burmi das Murmeltier ist der Liebling der Kinder. BURMIS TIPPS! Hier seine Tipps für einen gelungen Familienurlaub:

Naturerlebnis Spiel & Spaß Reiten & Kutschfahrten Kinderskischulen Rodelbahnen & -hänge Lifte & Bergbahnen

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Begeistert war er ja nicht, der Max, als eshieß, dass wir dieses Jahr Silvester in denKleinwalsertaler Bergen verbringen würden.Zwar hatte er beim letzten Skiurlaub schoneinen Snowboardkurs gemacht und konnteschon ganz ordentlich fahren. Doch die Vorstellung mit den “Oldies“ in einem kalten,weißen Alpental den Jahreswechsel zu begehen, anstatt mit seinen Freunden zuHause zu feiern ließ ihn nicht gerade jubeln.

Nachmittags in Riezlern angekommen, spazierten wir durch das verschneite Dorf,um uns unsere Ski beziehungsweise für Maxdas Snowboard auszuleihen. Unter der Kanzelwandbahn spitzten hinter den Häusernimmer wieder bunte Fahnen und Würfel hervor. Wir waren neugierig, was es wohldamit auf sich hatte. Als wir am Kessler Liftstanden, sahen wir dann den Crystal Ground– Snowpark Kleinwalsertal. Zu sehen warennicht nur verschiedene “Obstacles“ wie Kicker, Rails und Boxen (zu diesem Zeitpunktwaren mir diese Vokabeln noch gänzlich unbekannt), sondern auch unglaublich vieleKinder und Jugendliche auf Ski und Snow-boards, die einen Mords-Spaß zu habenschienen.

Beim Abendessenwurde die Planung fürden nächsten Tag besprochen. “Maxmöchtest Du nichteinmal in diesenSnowpark schauen?“fragte ich ihn, denn erwar bei unserer kurzen “Besichti-gung“ schon sehr fasziniert. “Oooch, nedas ist nur was fürProfis“, meinte eretwas demotiviert.Aber nach ein kleinwenig Nachbohrenmerkten wir schon,dass es ihm schonsehr gefallen würde,doch traute er sichnicht so recht. Kom-promiss: Wir schauengemeinsam mit ihmam nächsten Tag in den Crystal Ground.

Am nächsten Morgen standen wir ganz frühauf, um uns auf den frisch präpariertentraumhaften Pisten einzufahren. Am Ende desVormittags fuhren wir dann Richtung CrystalGround. Erst ein bisschen schüchtern,schaute Max zunächst den anderen Fahrernzu. Nach ein paar Minuten packte ihn dannaber doch der Ehrgeiz und er probierte, geradeaus über eine der Mini-Boxen zu fahren, was ihm auch auf Anhieb gelang.Einer der “Shaper“ hatte Max und sein Zögernwohl beobachtet. Nach der gelungenen Fahrtüber die Box kam er auf Max zu und schlugmit ihm ein: “Yeah voll super – bist Du daserste Mal da?“

Von diesem Zeitpunkt an, ward der Max in derUrlaubswoche tagsüber quasi nicht mehr gesehen. Er verbrachte seine Tage vollständigim Crystal Ground. Abends erklärte er unseinmal: “Das Setup ist superkreativ und dieshapen täglich die Obstacles“ – Aaaha. Er erzählte dann begeistert weiter, dass sowohlAnfänger als auch fortgeschrittene Fahrer imPark Spaß haben. Denn auf den kleinerenHindernissen könnten die einen Schnuppernund Üben und die anderen mit geringem

Crystal Ground SnowparkIm Crystal Ground – Snowpark Kleinwalsertal fühlen sich Freeskier und Snowboarder sehr wohl! Aber auch all denjenigen, die ihre ersten Gehversuche im Freestyle wagen wollen, wird es im Crystal Ground leicht gemacht.

„Wir MÜSSEN unbedingt noch-

mal hinfahren, dieShaper bauen

nämlich den Parkmehrmals um, da

gibt’s immer wieder was

Neues!“ Max warinfiziert und ist es

heute noch.

Nachtskifahren am Kesslerhang undim Crystal Ground Snowpark

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 11

Verletzungsrisiko neue Tricks ausprobieren.“Das motiviert total, wenn Du den anderenzuschaust, die geben einem dann auch superTipps, dann klappt‘s gleich viel besser!“

Wir waren eigentlich nur glücklich, dass Maxso einen Spaß im Urlaub hatte. Perfekt warnatürlich auch, dass er sich den ganzen Tagüber selbst versorgen konnte. Erzählt hat ervor allem von Burgern vom Alpengrill oder leckeren Sandwiches der gegenüberliegen-den Cantina Vertical. Übrigens hat uns“Alten“ dieses Café auch besonders gut gefallen. So konnten wir auch die anderenSkigebiete im Tal erkunden, während Max mitseinen neuen Kumpels im Crystal Ground denPark unsicher machte oder auf dem Sonnen-deck – wie man heute sagt – chillte.

Mittwochabend beim Flutlichtfahren wolltenwir dann einmal Max mit genügend “Sicher-heitsabstand“ zuschauen. Er bewegte sichwie ein alter Hase im Snowpark, umringt vonvielen Gleichgesinnten. Respekt, das hättenwir uns nie getraut, wir blieben lieber auf dersuper ausgeleuchteten Piste.

Am Ende des Urlaubs war klar, dass wir in dieser Saison nicht um einen weiteren

Besuch im Crystal Ground herumkommen würden. “Wir MÜSSEN unbedingt nochmalhinfahren, die Shaper bauen nämlich denPark mehrmals um, da gibt’s immer wiederwas Neues!“ Max war infiziert und ist esheute noch.

Aktuelle Infos, auch zu den vielen Camps undEvents auf www.crystalground.com und auffacebook.

NachtskifahrenKesslerlift & Crystal Ground Snowparkin Riezlern. Jeden Mittwoch von 19.00 bis21.30 Uhr vom 11. Dezember 20013 bis 26. März 2014

Hubertuslift in HirscheggJeden Donnerstag von 20.00 bis 22.00 Uhrvom 26. Dezember 2013 bis 3. April 2014

Schwandlift in Riezlernvon 19.00 bis 21.30 Uhr am 26. Dezember2013, 2. Januar, 18. und 25. Februar und 11. März 2014

Frühstart in den FirnDer frühe Vogel fängt dem Wurm: Ab dem15. März fährt am Ifen die erste Bahn schonum 7.45 Uhr, damit Sie auch an Sonnen-tagen länger was vom Schnee haben. Ab9.00 Uhr sorgt im Bergrestaurant Hahnen-köpfle ein Vitalbrunch für die nötige Energie.

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ABWECHSLUNG GARANTIERT!

Sechs Skiberge bestechen mit einer großen Auswahlan leichten und mittelschweren Pisten. Könner finden ihr Eldorado auf “schwarzen“ Abfahrten undim Gelände, Genuss-Skifahrer cruisen am Ifen, Walmendingerhorn oder im Talskigebiet - von Lift zuLift und von Dorf zu Dorf.

SKIVERGNÜGEN VON DEZEMBER BIS MAI

Skiberg Kanzelwand-Fellhorn 07.12. - 21.04.14Talskigebiet Kleinwalsertal 20.12. - 06.04.14*Skiberg Ifen 21.12. - 06.04.14Skiberg Walmendingerhorn 20.12. - 30.03.14Skiberg Söllereck 14.12. - 23.03.14Skiberg Nebelhorn 14.12. - 04.05.14* bei guter Schneelage bis 21. April. Einzelne Lifte öffnen

bereits am 14. Dezember und/oder schließen später.

3 ORTE - 7 SKISCHULEN

Skifahren für jede Altersklasse und auf jedem Niveau: Carving, Langlauf, Snowboarden, Telemark,Skitouren - das Angebot ist grenzenlos - und zwarin laufenden Kursen von Mitte Dezember bisOstern.

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 15

DER SKIPASS eröffnet Ihnen 128 km Pisten | Skipässe gibt es für beliebig viele Tage und als Tageswahlkarten (z.B. 4 aus 7 Tagen)

Skipässe2013/2014

ErwachseneJahrgang 1995 und älter

JugendJahrgang 1996 + 1997*

Kinderab Jahrgang 1998

Preisbeispiele Vor-/Nachsaison Hochsaison Zwischensaison Vor-/Nachsaison Hochsaison Zwischensaison Winter 2013/143 Tage 88,50 118,00 100,50 68,00 91,00 77,50 40,005 Tage 134,50 179,50 152,50 103,50 138,00 117,50 61,007 Tage 172,50 230,00 195,50 133,00 177,00 150,50 78,0010 Tage 218,00 290,50 247,00 168,00 223,50 190,00 99,00

Vor- & Nachsaison: 1. bis 20. Dez. und 29. März bis 4. Mai; Hochsaison: 21. Dez. bis 6. Jan. und 1. Feb. bis 14. März; Zwischensaison: 7. bis 31. Jan. und 15. bis 28. März 2014* gültig auch für Schüler, Studenten, Wehrdienstleister, Zivis und Auszubildende Jahrgang 1995-1988

K L E I N W A L S E R T A L

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Den Ursprung hat Telemark in Norwegen. DerErfinder Sondre Norheim, in der norwegischenProvinz Telemark im Jahre 1825 geboren, hatteeine neue Bindung und die dazu passendeTechnik entwickelt. Bei einem Wettbewerb ausSlalom, Skisprung und Weitsprung präsentierteer 1868 der Öffentlichkeit seine neue Erfindung. Stolze 23 Meter sprang er – und lan-dete elegant mit einem Knicks, der heutigen Telemark-Technik.

Die Bewegung mit dem Knicks und den perma-nenten Schrittwechseln macht riesig Spaß, istaber zugegeben zumindest für Neueinsteigerganz schön schweißtreibend. Denn Telemarkenist mit die anstrengendste Art vom Berg ins Talzu kommen: es braucht Kondition, Ausdauerund Kraft an Oberschenkeln, Oberarmen, Hüfteund ein gutes Gleichgewichtsgefühl.

Wer als geübter Skifahrer einen Tag in einenSkilehrer investiert, bekommt aber rechtschnell den richtigen Einstieg und lernt flott,wie es sich anfühlt, wenn alle Bewegungen harmonisch ineinander fließen. Den schwung-inneren Ski nach hinten, den schwungäußerennach vorne schieben und dabei gleichzeitig indie Knie gehen. Es fühlt sich ein bisschen wieTanzen im Schnee an. Die einen fahren im extremen Ausfallschritt vor, in und nach derKurve, die anderen in minimaler Hoch-Tief-Bewegung. Die Belastung auf die Gelenke isterstaunlich gering, da die Bewegungen rundund fließend sind und Stöße mit den Muskelnabgefangen werden. Muskelkater in den Ober-schenkeln ist allerdings bei beiden Variantenfür Anfänger inklusive.

Wie sehr “back to the roots” mit freier Ferseboomt, zeigt vor allem Nordamerika und Skan-dinavien. Dort sind auf den Pisten und abseitsmehr Telemarker unterwegs als Skifahrer. Wiederentdeckt wurde Norheims Technik vonjungen Skifreaks in den 70ern in den USA: Mitihrer Telemarkausrüstung ging es weg von denPisten hinaus in die verschneite Natur derRockies. Was dabei entstand war Backcountry-Skiing – ein Mix aus Telemark, Langlauf undTourengehen. Mit der durchwegs leichteren Telemark-Ausrüstung, einer guten Bindung undFellen kann man prima Skitouren gehen undanschließend durch den Tiefschnee hinab

schweben. Heute ist Telemark eine tolle Abwechslung und Herausforderung zum Alpin-skifahren, ein klasse Get-Together mit nettenGleichgesinnten. Auch in Österreich, Deutsch-land, Italien und in der Schweiz wächst die Fangemeinde der Telemarker merklich. Sichabheben von der Masse, ohne Konventionenabfahren. Was Ausrüstung und Kleidung anbelangt, ist erlaubt, was gefällt: die einenkleiden sich nostalgisch mit Lederschuhen undschwingen mit Alpenstange talwärts, die ande-ren mögen es eher bunt und mit der neuestenTechnik. Allen ist eines gemeinsam: sie genießen das Skifahren ohne feste Bindung!

Telemarkfest im Kleinwalsertal – auch für Anfänger!

Unter diesem Motto treffen sich mittlerweilerund 400 Fans jährlich zum traditionellen Telemarkfest im Kleinwalsertal. Das Tal hat sichin den letzten Jahren einen Namen in der stetswachsenden europäischen Telemark-Szene gemacht. Aus dem ersten Treffen einiger weniger Telemark-Enthusiasten entwickeltesich in den vergangenen Jahren ein Skifestival,das inzwischen weit über die regionalen undnationalen Grenzen hinaus ein fester Bestand-teil des alljährlichen Terminplans ist. “Im erstenJahr waren es ungefähr 50 Telemarkpioniere,die den Weg ins Kleinwalsertal fanden“, erinnert sich der Gründer Elmar Müller. “Mittlerweile ist das Telemarkfest und damitauch der Telemarksport ein fester Bestandteilder deutsch-österreichischen Wintersport-szene.“

Das außergewöhnlichste Skifestival Österreichsfindet im März 2014 zum 14. Mal statt. Höhe-punkt des viertägigen Festivals ist die Internationale Deutsche Meisterschaft amSamstag. Neben dem Rennen am Samstag bietet der Event an vier Tagen alles, was das Telemarker-Herz höher schlagen lässt. Vom Anfänger bis zum Profi findet sich für jeden Telemarker eine geeignete Gruppe. Bei Kursenmit Ausbildern des DSV wird die Technik erlerntoder verfeinert. Auch Tourengeher und Off-Piste-Fahrer sind willkommen.

Mit einheimischen Bergführern kann in kleinenGruppen die Walser Bergwelt abseits der Pisten

erkundet werden. Leih- und Testmaterial stehtausreichend zur Verfügung. Zum abwechs-lungsreichen Rahmenprogramm gehört auchein exklusives Dinner mit Produkten aus heimischer Erzeugung.

Telemark – im “Kniefall“ über die PisteTelemark ist die Mutter des alpinen Skifahrens und mehr als nur eine Sportart, es istein Lebensgefühl. Es ist sanftes Drehen, elegantes Schwingen, eine einzige runde,harmonische Bewegung und macht riesig Spaß. Die freie Ferse ist dabei oft so etwaswie ein Symbol für Freiheit von Konventionen.

Telemarkfestival Kleinwalsertal

vom 12. bis 16. März 2014 mitDeutscher Meisterschaft amSamstag, den 16. März 2014www.telemarkfest.de

von Doris Schober

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Last Run - die letzte gemeinsame Abfahrt beim Telemarkfest

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Zu Fuß zum GipfelWinterwandern - Unterwegs im Schnee geht auch ohne Skier. von Kira Presch // Redakteurin Westfälischer Anzeiger

Das Kleinwalsertal ist etwas Besonderes.Nicht nur, dass es eine Enklave ist, die nurvon Deutschland aus erreichbar ist – es istauch durch seine besondere Lage vomSchnee besonders begünstigt. Die weiße Winterlandschaft ist auch für Nicht-Skiläuferein Erlebnis.

Ganz ehrlich, mit Schnee hab ich‘s nicht so.Um die Alpen habe ich im Winter bisher einengroßen Bogen gemacht. Was soll ich auch imSchnee? Ich laufe nicht Ski, also habe ich ineinem Wintersportgebiet auch nichts verloren. So dachte ich jedenfalls – bis jetzt.

“Komm doch mit ins Kleinwalsertal“, bittenFreunde. „Wir fahren ein paar Tage in denSchnee. Wirst sehen, das wird wunderschön.“Was soll ich denn da? Ich fahre nicht Ski. Soll

ich den ganzen Tag mit einem Buch im Haussitzen und warten, bis die von ihren Skitourenzurückkommen? Nee, das ist nichts für mich.

Ich werde aufgeklärt, dass man im Klein-walsertal nicht nur die zahlreichen Pisten hinuntersausen oder in den gespurten Loipenmit Langlaufskiern die Natur entdecken kann– auch ohne Bretter unter den Füßen kannman eine Menge unternehmen. Wie wäre esmit einer Schneewanderung? Sinkt man danicht bis zur Hüfte im Schnee ein? “Nein,keine Sorge“, erklärt man mir. “Die Wege sindgeräumt, so dass man auf dem festen Schneesehr gut wandern kann.“

Na schön. Ich lasse mich überreden – über-zeugt bin ich noch nicht ganz, ob das was fürmich ist. Aber ich lasse es auf einen Selbst-

versuch ankommen: Der Schnee und ich – obdas zusammengeht?

Schon bei der Einfahrt von Oberstdorf insKleinwalsertal wird deutlich, dass hier eineandere Welt beginnt. Lagen auf den letztenKilometern gerade mal 30 oder 40 ZentimeterSchnee auf den Wiesen, türmen sich jetzt indem engen Gebirgstal die Schneewände glitzernd bis zu zwei Metern Höhe neben derStraße. Ein verwunschenes Winterwunder-land eröffnet sich dem Auge in strahlendemSonnenschein. Ich lasse mich im Vorbei-fahren zu verzückten Aahs und Oohs hinreißen – ich, die immer froh ist, wenn derWinter schneefrei bleibt. Das lässt sich jaschonmal vielversprechend an.

Der Gottesacker-Rundwanderweg an der Bergstation der Ifenbahn - Im Hintergrund von links nach rechts: Elfer, Zwölfer, Geishorn, Widderstein und Ifen

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 17

Am nächsten Morgen ein zaghafter Blick ausdem Fenster. Spielt das Wetter mit? Schließ-lich wollen wir hinauf zum Hahnenköpfle – diebeiden Skicracks und ich Fußgänger. DerHimmel ist ein bisschen bewölkt. Und es ist– mit Verlaub – rattenkalt.

“Mit deinem dünnen Winterjäckchen oben aufdem Berg – das ist keine gute Idee“, höre ichals erstes. Ja aber... “Damit kommst Du viel-leicht im Flachland durch den Winter, aber füreine Wanderung oben am Hahnenköpfle istdas nichts.“ Ein vernichtendes Urteil fürmeine Steppjacke. Schon krieg ich eine fetteDaunenjacke übergezogen. “Damit wird‘sgehen“, lautet das fachmännische Urteil. “Da oben können es leicht mal minus 17 Gradsein.“ Och nee! Ich fühl mich wie ein Michelinmännchen. Aber hier geht’s ja nichtums Aussehen – obwohl...

Erste Station auf unserem Weg nach oben istdie Ifenbahn. In der Talstation sammeln sichdie Skifahrer – und ich. Ab hier geht es getrennt weiter. Denn während die Freunde

mit den Brettern in der Gruppe der Skifahrerauf den Sessellift warten, werde ich heraus-gewunken.

Fußgänger steigen an der Seite extra ein. Einletztes Winken und dann kommt meine Bankauch schon von hinten angesaust. Jetzt bloßnicht blöd anstellen und für alle den Deppmachen! Hinsetzen und losfahren. Aber esgeht ganz easy. Bügel herunter ziehen, Füßedraufstellen und los geht‘s!

Und schon schwebe ich steil bergauf. ÜberSchnee und Tannen durch Wolken oder Nebelfetzen. Und jetzt merke ich erst, wiekalt es ist – und bin dankbar für meine tragbare Bettdecke. Der erste Teil ist geschafft, da kommt schon die Bergstation inSicht – Bügel hoch und raushüpfen.

Wenig später treffen auch die Freunde aufSkiern ein. Und nun? Weiter geht‘s. Wir wollen heute schließlich hoch hinaus. Alsorutschen wir die paar Meter zum nächstenSessellift. Wieder geht es getrennt nach oben

zum Hahnenköpfle auf 2030 Meter Höhe.Jetzt kenne ich das Prozedere ja schon.

Der Rundwanderweg ist mit den beidenIfen Sesselbahnen erreichbar.

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Der Schnee glitzertim grellen Sonnen-licht. Hier oben istkeine Wolke am

tiefblauen Himmel.Unter uns winzigkleine Skifahrer.

Wir schweben über ein weißes Hochplateau,verziert von unzähligen Wellen – Skispuren.Der Schnee glitzert im grellen Sonnenlicht.Hier oben ist keine Wolke am tiefblauen Himmel. Unter uns winzig kleine Skifahrer.

Dann ist es geschafft: Wir haben die Berg-station Hahnenköpfle erreicht. Hier obenexistiert nur weiß (Schnee) und blau (Himmel)und ein paar bunte Punkte (Menschen inihren farbigen Anzügen).

Hier trennen sich unsere Wege – vorerst.Während die Freunde zur Piste streben, umauf ihren Brettern den Berg wieder herunterzu rutschen, mache ich mich auf den Rund-weg Gottesacker. Hoffentlich gehe ich hier im

unendlichen Weiß nicht verloren. Aber da besteht kein Anlass zur Sorge. Denn der Wanderweg ist gut ausgeschildert. Und dannsehe ich es: Ich bin nicht allein. Da sind nochmehr Fußgänger, die auf dem fest geplantenWeg wandern.

Ab und an kommt eine Bank in Sicht, auf derman eine Rast einlegen und die Aussicht genießen kann. Um mich herum nichts alsStille und ein grandioses Bergpanorama. ImTal unter mir wabern ein paar Wolkenfetzenvorbei.

Die Sonne hat hier oben richtig Kraft. Lang-sam wird es mir warm in der Jacke. Ich lehnemich zurück und genieße den Augenblick.

Einkehr im Bergrestaurant Hahnenköpfle. Hier treffen sich Skifahrer, Winterwanderer und Sonnenhungrige auf 2’030 m Höhe.

Die Aussicht genießt man am besten im Liegestuhl

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Und dann macht es sich langsam breit – diesesGefühl von Glückseligkeit. Doch was ist das, wasda leise um mich herumflirrt? Winzige goldenePartikel schweben in der Luft wie Schneeflocken,doch viel winziger. Wow! Ein Traum!

Nach zwei Stunden erreiche ich wieder die Berg-station Hahnenköpfle. Auf der Terrasse habensich schon etliche Leute zur Brotzeit nieder-gelassen.

Selbstgebackenen Kuchen und heißen Tee habich mir jetzt verdient. Gute Idee, finden auchmeine Freunde, die jetzt ausgepowert, aber glücklich von der Piste kommen.

Wir lassen uns in drei Liegestühle plumpsen undstrecken uns wohlig in der Sonne aus. Zu unserenFüßen wallen Nebelfelder durchs Tal. Wir genießen den einzigartigen Blick auf die umlie-genden Gipfel. Da ist es wieder – das goldene Flirren in der Luft. Das ist der perfekte Tag – undja, ich liebe Schnee...

Rundwanderweg Gottesacker (3 und 5 km) auf gut 2’000 m Höhe

Über zwanzig Hütten, Alpen und Berggasthöfe laden zur Einkehr ein

Am Oberen Höhenweg auf dem Weg zur Bühlalpe

Wanderweg ins romantische Bärgunttal

Winterwandern im Kleinwalsertal50 km traumhafte Wanderwege laden Sie zumWandern und Spazierengehen ein. Die Wegeführen um die Orte, in die Seitentäler und auf dieHöhen des Kleinwalsertals.

Neun Berg- und Sesselbahnen erleichtern Ihnenden Aufstieg. An den Wanderwegen warten urigeHütten und Alpen auf Sie.

Und wenn eine Tour mal zu lange geht, steigenSie einfach in den nächsten Walserbus ein - dieBeförderung ist mit Ihrer WalserCard inklusive.

Schneeschuhtour GottesackerWinterwandern der etwas anderen Art! MöchtenSie mit knirschendem Schnee unter den Füßenabseits vom Rummel magische Momente erleben? Diese Schneeschuhtour führt Sie ins Gottesackergebiet auf gut 2’000 m Höhe.

• Jeden Donnerstag vom 14. Dezember 2013 bis 27. April 2014

• Treff: 9.30 Uhr an der Talstation Ifen

• Dauer 4,5 bis 6 Stunden, Gehzeit ca. 3,5 bis 4 Stunden

• Teilnahme: mit WalserCard zum Vorzugspreis von 52,00 €, exklusiv Liftticket

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Mit dem Lebensfeuer auf der richtigen (Loipen)-Spur!Es gibt Männer, an die man häufig, ja fast täglich denken muss. Die einem nicht den Kopf verdrehen, sondern eigentlich das Gegenteil bewirken: zur gesünderen Lebensweise animieren.

An deren Ratschläge man sich erinnert, wennder Alltag mal wieder zu sehr zehrt, das Telefon zu oft bimmelt und man nicht mehrweiß, wo einem der Kopf steht. Dann erinnertmich "mein" Coach Seppi Neuhauser gedank-lich daran, was mir gut tut: "Eine bewussteRuhepause einlegen, entspannen und tiefatmen."

Doch fangen wir von vorne an: im Sommer2012 hatte ich meine erste Lebensfeuermes-sung im Kleinwalsertal bei Seppi Neuhausermachen lassen. Die weitgehend positiven Ergebnisse haben mich bestärkt, die Tippsdes ausgebildeten Lebensfeuer-Professionalszu befolgen und damit meine Schwächen zuverbessern: mit mehr intensiven Pausen imAlltag zur Steigerung der Konzentration, miteiner leichten Umstellung der Ernährung undeinem individuellen Sportprogramm zur Förderung der Vitalität.

Die beiden letzteren Maßnahmen fielen mirnicht schwer, sich jedoch während der Arbeit– auch im Büro – einfach hinzusetzen und sei-nen Kollegen zu erklären, dass jetzt erst einmal"Powernapping" (intensiver Kurzschlaf) ange-sagt ist, war schon eher eine Herausforderung.

Kurz vor meinem geplanten Winterurlaub imKleinwalsertal im Februar 2013 stand danndie zweite Lebensfeuer-Messung an. Wiedertrug ich zuhause im Alltag den kleinen Mini-Messgerät mit zwei Elektroden 24 Stunden ander Brust und dokumentierte all meine Aktivitäten, Stimmungen und Ruhepausen.

Als ich das Gerät nach zwei Tagen wieder inRichtung Kleinwalsertal zurückschickte, warich gespannt auf das persönliche Gesprächmit Seppi und die Auswertung. Aber leiderhatte ich während meiner zweiten Messungmit angehenden Halsschmerzen zu kämpfen,eine dicke Erkältung war im Anmarsch. DieMessung fiel entsprechend aus: insbeson-dere die Schlafregeneration hatte sich sichtbar verschlechtert. Doch trotz derSchwächung durch die Erkältung waren dieWerte bei der Atmung schon viel besser alsbei der ersten Messung. Auch das Powernap-ping erzielte für den restlichen Verlauf des All-tags einen positiven Effekt. Das sollten meineArbeitskollegen zuhause gleich erfahren!

Seppi Neuhauser hatte mir dann für meinsportliches Winterprogramm vor Ort die pas-senden Touren vorgeschlagen. Als erste

Lebensfeuer-Region der Welt beschränkt sichdas Thema im Kleinwalsertal nämlich nichtnur auf Messen und Empfehlen. Angepasst andas Lebensfeuer bietet der "Walser Omgang"Loipen mit unterschiedlichen Impulsen an.

Es gibt aktivierende, ausgleichende und regenerierende Loipen, die farblich ge-kennzeichnet sind. So kann man seinen Urlaub entsprechend seiner gesundheitlichenVerfassung genießen. Für mich war zunächstdie ausgleichende, grün markierte Steinbock-loipe angesagt: Eine wunderbare Strecke, umsich langsam an die anspruchsvolleren Loipen heranzutasten: erst geht es leicht vonder Bödmer Ebene bergab, über die gefroreneBreitach entlang ins tief verschneite Gemstel-tal. Dort verschnauft man beim alten Walser-haus bei einer kleinen Rast, bevor der Wegmit leichter Steigung bis ins Bergdorf Baadweiterführt. Eine landschaftlich sehr schöneRoute, bei der der Körper nicht überan-strengt, aber doch ein wenig gefordert wird.

Die Eggloipe am zweiten Tag ist noch etwasanspruchsvoller, läuft aber noch unter "Balance-Loipe". Mit vielen Richtungswech-seln und ständigem "auf und ab" ist sie

von Doris Schober

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 21

einmal aktivierend, um dann wieder entspan-nend zu sein. Die Aussicht auf die WalserBergwelt ist auf jeden Fall Spannung pur!

Am vierten Tag ist die Zeit reif für die aktivierende 12 Kilometer lange Schwende-loipe, die ab Riezlern durch den Außerwaldzum höchsten Loipenpunkt an der Staats-grenze führt. Am Alpengasthof Hörnlepasswartet eine Überraschung: Christine Keck,Wirtin vom Hörnlepass bietet aus ihrer Kräuterküche spezielle Kräutertees entspre-chend der Lebensfeuer-Impulse an - Aktivierung, Regeneration und Balance.

Fazit: Ich bin vom Lebensfeuer-Konzept desKleinwalsertals beeindruckt und denke, dasses eine tolle Möglichkeit ist, mehr über sichund die Möglichkeiten der individuellen Gesundheitsvorsorge zu erfahren. In Kombi-nation mit den speziell ausgearbeiteten Loipen kann jeder Gast seinen Urlaub von Beginn an entsprechend seines persönlichenWohlbefindens gestalten. Die Tipps der Lebensfeuer-Coaches sind eine Anleitung füralle, die an sich und ihrer Gesundheit interes-siert sind. Wichtig sind jedoch das Bewusst-sein und die Bereitschaft, Empfehlungen imBezug auf den eigenen Lebensstil auch umzusetzen und an sich zu arbeiten. Dannkann das Lebensfeuer nicht nur den Weg weisen, sondern auch zum Ziel führen.

Die Kleinwalsertaler Vital-LoipenDie Loipen sind Teil des Bewegungs- und Vitalprogramms des Walser Omgang und in dieImpulse Regeneration - Balance - Aktivierung - eingestuft. So fordern aktivierende Loipen(orange) das Herz-Kreislauf-System, regenerierende Loipen (braun) ermutigen zum entspannten Langlaufen. Und dann gibt es noch die Mischform, Balance-Loipen (grün), dieaktivierende und regenerierende Passagen beinhalten.

Steinbock LoipeMittelberg Ahorn bis Baad | Regeneration (Schleife Dura Balance)Leicht bis mittel | ↔ 16 km |↕ 180m | 5 km Skatingstrecke | Übungsschleifen

Schwende LoipeRiezlern Schwende bis Außerwald | AktivierungMittel | ↔ 12 km |↕ 150m | 3 km Skatingstrecke | Übungsschleifen

Küren Wäldele LoipeHirschegg Wäldele (Verbindung zur Egg Loipe) | AktivierungMittel bis schwer | ↔ 8 km |↕ 160m

Egg LoipeRiezlern Egg (Verbindung zur Küren Wäldele Loipe) | BalanceMittel | ↔ 4 km |↕ 100m

Regenerative SchneeschuhwanderungDie Wirkung des Walser Omgang ist nicht nur auf den Loipen zu spüren. Guide Danielageht bei dieser Schneeschuhtour auf die 7 Säulen der Vitalität und Gesundheit ein. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Wahrnehmung der Natur und auf der Atmung. Die Natur wirkt dabei auch als Kraft- und Gesundheitsspender. Für die optimaleAtmung und die richtige Kräfteeinteilung am Berg hat Daniela einige Tipps und Tricks.

• Jeden Freitag vom 14. Dezember 2013 bis 27. April 2014• Treff: 9.30 Uhr an der Talstation Ifen • Dauer 3,5 Stunden, Gehzeit ca. 2,5 bis 3 Stunden• Teilnahme: mit WalserCard zum Vorzugspreis von € 22,50

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Machen Sie sich ein Bild von Ihrer Gesundheit!Urlaub im Kleinwalsertal bedeutet nicht nur, den Alltagsstress hinter sich zu lassen und zu entspannen, sondern bietet auch die Möglichkeit, sich effektiv zu erholen.

Inzwischen kümmern sich zwölfzertifizierte Lebensfeuer-Profes-sionals im Kleinwalsertal um dasWohlergehen ihrer Schützlinge. Sienehmen sowohl die Herzraten-variabilitäts-Messung als auch dieAuswertung vor.

Sie "personalisieren" das Urlaubs-programm des Gastes, zugeschnit-ten auf die individuellenBedürfnisse. Sie sind Ihr Ansprech-partner während des Urlaubs undgeben Ihnen auch wertvolle Tippsfür die Zeit danach.

Lebensfeuer- Professionals

Der Gesundheitscheck Lebensfeuer zeigt einaktuelles Bild der Vitalität eines Menschen.Die Lebensfeuer-Professionals erarbeiten diejeweils passenden Anregungen für einen erholsamen Urlaub und es gibt Tipps undTricks für den Alltag zu Hause.

Was ist das Lebensfeuer?Lebensfeuer-Messungen sind denkbar einfach und verblüffend aussagekräftig: Mitminimalem Aufwand geben sie haargenauund objektiv Auskunft über die physische undpsychische Befindlichkeit, Gesundheit, Lebensstil und Leistungsfähigkeit.

Grundlage dabei ist die sogenannte Herz-ratenvariabilität: Unser Herz tickt nicht gleich-mäßig wie eine Uhr, sondern unterliegt leichten rhythmischen Veränderungen, dievon Atmung, Emotionen und äußeren Ein-flüssen gesteuert werden. Der Herzschlagreagiert unmittelbar auf alles, was wir erleben, denken und fühlen.

Die Lebensfeuer-Messungen von AUTONOMHEALTH® bieten den höchsten Standard inder Diagnostik der Herzratenvariabilität undgeben Antwort auf Fragen zum Thema Gesundheit und Lebensstil:

• Wie gesund bin ich?• Wie alt bin ich wirklich?• Was stresst mich?• Ernähre ich mich richtig?• Schlafe ich gut?• Was passiert mit mir, wenn ...?

Sie interessieren sich für eine Lebensfeuer-Messung? Mehr zum Thema erfahren Sie inallen Tourismusbüros und bei Ihren Lebens-feuer-Professionals.

Im Internet unter www.kleinwalsertal.com/lebensfeuer undim Blog auf www.deine-natur.com.

Unkomplizierte 24-Stunden-MessungDas Messgerät ist winzig — nur 3,5 cm zumQuadrat — und wiegt gerade einmal 16 g.

DR. ALFRED LOHNINGER, GILT ALS DER “ERFINDER

DES LEBENSFEUERS“. MIT SEINER 2005

GEGRÜNDETEN FIRMA AUTONOM HEALTH

GESUNDHEITSBILDUNGSGMBH ENTWICKELTE

ER DIESES NEUE, GANZHEIT-LICHE DIAGNOSE- UND BERATUNGSPRINZIP.

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 23

Für jeden Impuls der passende Tee

Als erste Lebensfeuer-Region der Welt hat dasKleinwalsertal bereits Pioniergeist im Bezugauf individuellen Gesundheits- und Vitalurlaubbewiesen. Dieser Pioniergeist wurde nun mitder Entwicklung des ersten Lebensfeuer-Teeseinmal mehr unterstrichen. Entstanden sinddrei verschiedene, wohlschmeckende Kräuter-Tees, passend zu den Lebensfeuer-Impulsen.

Mit den drei Lebensfeuer-Tees – von Handhergestellt aus naturbelassenen Bergkräuternder Region – hat das Lebensfeuer-Konzept imKleinwalsertal einen neuen Aspekt bekom-men. Die Tees, die Kräuter-Expertin ChristineKeck in Zusammenarbeit mit den Lebens-feuer-Professionals entwickelte, sind auf dieLebensfeuer-Impulse "Aktivierung", "Balance"und "Regeneration" abgestimmt und habenalle einen eigenen, unverwechselbaren Geschmack.

Die Zutaten für die Tees werden zum Großteilauf den ungedüngten Bergwiesen sowie imgroßen Alpenkräutergarten der Familie Keckam Alpengasthof Hörnlepass gesammelt. Derfrei zugängliche Alpenkräutergarten, auchüber den Vitalwanderweg des Walser Omgang"Entdecke Verborgenes" erreichbar, steht vonMai bis Oktober in voller Blüte und bildet einregelrechtes Farbenmeer, in dem alle Sinneangeregt werden. Bestimmte Pflanzen, wie die

unter Artenschutz stehendeSchlüsselblume, werden für die Tees hingegenvon Züchtern bezogen.

Walser KräuterteeDie schmackhaften Teesorten werden vonKräuterfrau Christine Keck von Hand ge-mischt. Die 50 g-Packungen gibt es für die Im-pulse Regeneration, Aktivierung und Balance:

Regeneration

Weidenröschen, Ringelblume, Roter Klee,Wundklee, Frauenmantel, Melisse, Löwen-zahn, Hirtentäschel, Spitzwegerich.

Aktivierung

Brennessel, Birkenblätter, Schlüsselblume,Brombeerblätter, Malven, Gänseblümchen, Johannisbeerblätter.

Balance

Schlüsselblume, Rosenblüten, Taubnessel, Kamille, Bergkräuter, Himbeerblätter, Schachtelhalm, Verbene, Wundklee.

Die Tees können in den vier KleinwalsertalerLebensfeuer-Hotels oder direkt im Alpengast-hof Hörnlepass erworben werden.

BBaallaanncceeSchlüsselblume, Rosenblüten,

Taubnessel, Kamille, Bergkräuter,

Himbeerblätter, Schachtelhalm,

Verbene, Wundklee.½ Teelöffel auf 1 Teeglas.

Mit kochendem Wasser übergießen,

min. 4 Minuten ziehen lassen.

5500 gg

Walser

Kräutertee

aus der Kräuterküche deswww.hoernlepass.at

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Gänseblümchen, Johannisbeerblätter.½ Teelöffel auf 1 Teeglas.

Mit kochendem Wasser übergießen,

min. 4 Minuten ziehen lassen.

5500 gg

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aus der Kräuterküche deswww.hoernlepass.at

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Wie der Steinbock zurück kamAuf Bestreben des Försters Josef Zumstein und Naturkundler Albert Girtanner gelang es König Viktor Emanuel II. von Sardinien-Piemont, die letzten Steinböcke der Alpen im Gran Paradiso im italienischen Aostatal zu schützen.

von Diethelm Broger

Mühsam und mit hohem Energieaufwand versucht der alte Steinbock durch den hohenSchnee zu einem Grat im Bereich der Widder-stein-Westwand zu gelangen. Dort, wo durchständige Windbewegungen der Schnee immerwieder fortgeblasen wird, liegt seine Chance andie karge Winteräsung zu gelangen.

Es ist bereits seit Monaten tiefer Winter und dieNiederschläge mit dem damit verbundenenNeuschneezuwachs wollen nicht aufhören. DieFettreserven, die sich der Bock im vergangenenSommer zugelegt hat, sind längst verbrauchtund er bewegt sich langsam, um den Energie-aufwand so gering wie möglich zu halten. DerBock ist den Jägern des Bärgunttales bestensbekannt, denn er schont seit Jahren den rechten Hinterlauf. Eine alte Verletzung, dieeinst ein Steinschlag im mittleren Gang derWestwand verursacht hatte.

Ein Szenario, das sich während des fortschrei-tenden Winters in den Hochgebirgsregionenunseres Tales täglich abspielt. In dieser Zeit istes für die Wildtiere allgemein und für das Stein-wild im Besonderen absolut lebensnotwendig,ungestört und somit stressfrei die ohnediesschon harte Zeit des Hochwinters zu überste-hen. Störungen aller Art, die zu einem Flucht-

verhalten führen, bedeuten einen zusätzlichhohen Energieaufwand, der letztendlich lebens-bedrohlich werden kann.

Das Steinwild im Kleinwalsertal war, wie auchin fast allen anderen Gebirgsregionen der

Alpen, ausgestorben. Ihm haftete der Ruf an,eine "wandelnde Apotheke" zu sein. HeilendeKräfte wurden ihm angedichtet. Jeder Körper-teil wurde für die Behandlung aller möglichenKrankheiten angewendet.

So erhoffte man sich beispielsweise durch denGenuss seines Blutes besondere Vitalität, das

Horn, fein zermahlen, sollte zur Steigerung dermännlichen Potenz führen und das Tragen desHerzkreuzes (Knorpel in Kreuzform aus demZentrum des Herzens) als Halsschmuck versprach besonderes Glück und die Abwehrallen Unheils.

Dieser Umstandführte dazu, dassdem Steinwild im gesamten Alpen-raum derart massivnachgestellt wurde,dass Ende des 17. Jahrhunderts dieAusrottung dieserWildart zu befürch-ten war. Lediglich einkleiner Bestand imNationalpark GrandParadiso im Aostatal

konnte durch ein absolutes Bejagungsverboterhalten und im Lauf der letzten zweihundertJahre stabilisiert werden.

Das Gebiet um den großen Widderstein, Geißhorn, Elfer, Zwölfer und Schafalpköpfe

ist das Revier der Kleinwalsertaler Steinböcke.

Stattliche 350 Stück zählt die Kolonie, die ein Revier bishinaus zur Lechtaler Hochalpe, der Schwarzmilz, dem

Rappenalptal und Warth beansprucht.

Das Überleben im Winter ist mit hohem Energieaufwand verbunden.

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 25

Bereits in den fünfziger Jahren entstand derGedanke, das Steinwild in den Kleinwalser-taler Bergen wieder anzusiedeln.

Allein schon der Umstand, dass der Steinbockdas Wappen des Kleinwalsertals ziert, war einigen Jägern des Tales, die damals auch ihrAmt in der Gemeindevertretung ausübten, besondere Motivation, das urige Bergwild beiuns wieder einzubürgern. So gelang es nacheingehender Prüfung des Lebensraumes aufdessen Eignung, einem umfangreichen Schrift-verkehr mit den zuständigen Leuten in derSchweiz und der Aufbringung eines namhaftenGeldbetrages, im Juli 1964 das Steinwild imKleinwalsertal wieder anzusiedeln. Sogar dieKinder hatten schulfrei und durften dabei sein,als die in großen Holzkisten von Pontresinanach Mittelberg transportierten Böcke und Geißen im Gemsteltal in den neuen Lebens-raum entlassen wurden.

Der Bestand hat sich seit der Wiederansiede-lung sehr gut entwickelt und das Steinwild hatsich im Bereich des Widdersteines, der Regionum Elfer, Zwölfer und Geißhorn, sowie auf beiden Seiten der drei Schafalpköpfe etabliert.Mittlerweile ist das Walser Steinwild Teil der

ca. 350 Stück starken Kolonie, die die Lebens-räume von der Lechtaler Hochalpe, derSchwarzmilz, dem Rappenalptal über Warth bisins Kleinwalsertal beansprucht. Die Zählungen,die in den letzten Jahren regelmäßig durch-geführt wurden, ergaben einen Steinwild-bestand von über 100 Stück innerhalb des Gemeindegebietes von Mittelberg.

Juli 2013 – SteinwildzählungSchon seit dem Hellwerden sind die beidenJäger Josef und Günter unterwegs. Die beidenzählen das an der Süd- und Westseite des Widdersteins einstehende Steinwild. Oberhalbdes "Chuchetobels" haben sie 11 Böcke entdeckt, als Josef seinen Begleiter auf eineneinzelnen, etwas abseits stehenden Bock aufmerksam macht. Beide haben den altenBock im Fernglas, der beim Ziehen etwas denrechten Hinterlauf schont. Beide Jäger freuensich, denn auch der alte, seit Jahren bekannte"Humpler" hat den strengen Winter überlebt.

Wappen der Gemeinde

Bereits im Jahre 1431 erscheint der Steinbock imSiegel des “freyen Walser Gerichts“ - seit 1929 ziert er das Wappen der Gemeinde Mittelberg.

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Beeindruckend sind sie schon, die mächtigenSteinböcke. Wenn sie ihren Kopf langsamsenken und mit ihren Hörnern hin und herwiegen, zollen sie Respekt. Kaum ein Wildtierdes Hochgebirges hat in Sage, Aberglaube,Volksmedizin und Brauchtum über Jahrhun-derte eine so große Rolle gespielt wie der Alpensteinbock.

Steinwild hat ausgesprochen gute Sinne undist ein ausgezeichneter Kletterer. Allein dieswar schon ein Grund für seine Bedrohung. Eslässt seine Feinde sehr nahe kommen, in derGewissheit sich mit 2-3 Sprüngen sofort in Sicherheit zu begeben. Dies führte bis 1820fast zur Ausrottung. Die Jagd wurde daher be-reits Mitte des 16. Jahrhunderts unter körper-liche Strafe gestellt.

Der Steinbock ist ein kraftvolles Tier, das eineSchulterhöhe von 1 m und ein Gewicht bis100 kg erreichen kann, bei der Geiß etwa dieHälfte. Seine mächtigen Hörner können biszu 1 m lang und bis zu 15 kg schwer sein.Beide Geschlechter tragen auf starken Stirn-zapfen ihre Gehörne.

Der Querschnitt des Bockhorns ist dreieckig,der der Geiß meist oval. Steinböcke werden

ca. 15 bis 18 Jahre alt, was man an den Jahresringen am Horn erkennen kann. Es werden in der Regel zwei Wülste pro Jahr gebildet. Nach dem zehnten Jahr nimmt dasWachstum der Hörner stark ab.

Die tief gespaltenen Hufe der stämmigenBeine mit den gummiartigen Zehenballen undscharfen Schalenrändern verleihen den Tieren eine außerordentliche Kletterfähigkeit.

Die Steingeiß setzt nach 23 Wochen, EndeMai oder im Juni meist ein Kitz. Zwillingskitzesind selten. Schon am Tag des Setzens folgtdas Kitz der Mutter. Im Alter von vier, fünf Wochen schließen sich die Kitze zu Jugend-verbänden zusammen. Obwohl die Kitzeschon ab der zweiten Lebenswoche Pflanzen-äsung aufnehmen, werden sie von der Geißbis in den Winter hinein gesäugt.

Ein Steinwildrudel setzt sich meist aus zehnbis zwanzig Weibchen und Jungtieren zusam-men. Daneben gibt es die weniger stabilenJunggesellengruppen noch nicht ganz aus-gewachsener Böcke sowie einzeln lebendealte Böcke, die sich jedoch nur während derPaarungszeit zum Rudel gesellen.

Capra Ibex - Der Alpensteinbock

Die Rückkehr der Steinböcke

Das Bemühen eines eigens ins Leben gerufenen Walser Steinbock-Komitees fandgroßzügige Spender für den kostenintensiven Wunsch. Drei Paar Steinwild solltenin der Schweiz eingefangen und dann im Kleinwalsertal ausgesetzt werden.

Am 13. Juli 1964 war es dann soweit. Der Einsatz hat sich gelohnt, denn im Jahre1974 konnten die Verantwortlichen über einen Bestand von über 20 Stück berichten.

Eine Steingeiß mit ihren Jungen.

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 27

Nachts im Museum

Mit einem einzigartigen Einblick in die Weltder Walser Sagen und Mythen werden Sienach einer abendlichen Fackelwanderung indas Walser Museum entführt. Dort könnenSie geheimnisvollen Erzählungen aus früheren Zeiten lauschen.

• Jeden Freitag vom 14. Dezember 2013 bis 27. April 2014

• Treff: 19.30 Uhr an der Kanzelwandbahn in Riezlern

• Teilnahme: mit WalserCard zum Vorzugspreis von € 9,00

Walser Kulturweg Die wechselvolle Geschichte dieses Hochge-birgstales weist Zeitzeugen auf, die im WalserKulturweg festgehalten und beschrieben sind.Schuldirektor Wolfgang Hilbrand hat 40 Objekte(Gebäude, Weiler, Denkmäler) in der Broschüre"Erlebe unsere Kultur und Tradition" prägnantbeschrieben. Die festgelegten Rundwege begin-nen jeweils an der Pfarrkirche.

Ich wünsche allen interessierten Gästen spannende Momente beim Entdecken der "Geschichte zu Fuß"!

Wolfgang Hilbrand

Die WalserDer Legende nach stiegen fünf Familien unter Führung von Hans Wüstner um 1270 vom Tannberg über den Hochalppass in das noch unbewohnte Breitachtal herab.

Es waren alemannische Sippen aus dem Kanton Wallis (Schweiz), die sichhier niederließen und dasGebirgstal rodeten. Das Talwar bis dahin lediglich Jagd-gebiet der schwäbischenHerren von Rettenberg, diedas gerodete Land den Sied-lern zu Lehen überließen.

Im Jahre 1451 eroberte Herzog Sigmund von Tirolmit Waffengewalt das Kleinwalsertal, das seit 1453mit einigen Unterbrechun-gen zu Österreich gehört.

Die Walser ließen sich abernicht nur hier nieder. WalserSiedlungen finden Sie vomAostatal und Tessin überGraubünden und Liechten-stein bis Vorarlberg. Derengemeinsamer Nenner ist ihrDialekt, das Walserdeutsch,

das sich merklich von dem der umliegendenNachbarorte unterscheidet.

Merkmale dieser höchstalemannischen Sprache sind die Verschiebung des "s" zu"sch" (sie = schii, uns = önsch oder insch)oder die Wandlung von "-nk" zum weicheren"-ch" (trinken = triicha, denken = deicha).Dazu kommt eine große Zahl besonderer,meist lokal geprägter Ausdrücke.

Die Walser Tracht im Kleinwalsertal hat zweifelsohne ein hohes Alter und gehört zuden altertümlichsten Trachten im Land Vorarlberg. Zu hohen Feiertagen und Festentragen die Walser nach wie vor gerne ihr„Hääs“ (ihre Kleidung).

Das typische Walserhaus war um 1300 eineinfaches Blockhaus mit zwei niederen Stuben. Später wurde es erweitert und aufgestockt. Einige dieser teils 500 Jahrealten Walserhäuser existieren heute noch.

Die Kleinwalsertaler Tracht

Ein original Kleinwalsertaler Walserhaus

Original Walser Stube und Kammer im Walsermuseum in Riezlern

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Das Tal ist frisch verschneit, die Luft ist klarund auf den Adventsmärkten duftet es nachheißen Maroni und Glühwein. In der Advents-zeit bietet das Kleinwalsertal die perfekte Kulisse, um einen Gang zurückzuschalten.Sich eine Auszeit zu gönnen, zu entspannen,aber auch Neues zu entdecken.

Während in den Städten bereits der vor-weihnachtliche Trubel herrscht, geht es imKleinwalsertal noch herrlich entspannt zu.Wer jetzt aufbricht, um die Seele baumeln zulassen, der kommt bei sich an. Ganz sanftoder lieber aktiv - in der Adventszeit bietetdas Kleinwalsertal für jeden zahlreiche Möglichkeiten, um sich zu erholen. Die Pistensind präpariert, die Loipen und Winter-

Wer jetzt aufbricht,um die Seele bau-meln zu lassen, derkommt bei sich an.

Glöggle chlenglet, Liachtle brennetAuszeit Advent - ankommen, abschalten, anschnallen

Advent Ee’lüüta beim Bergheim Moser

Wilde Gesellen, die Krampusgruppe “d’Bommera“

Advent im Kleinwalsertal

30. November 2013Langer Einkaufssamstag in Mittelberg mit Adventsmarkt am Musikpavillon. Advent Ee’lüüta mit der Krampusgruppe Bommera beim Bergheim Moser in Mittelberg-Schwendle

6. Dezember 2013Nikolausmarkt in Riezlern

8. Dezember 2013Adventskonzert der Trachtenkapelle Riezlern

11. Dezember 2013Öffentliche Probe des Bauerntheaters zu Gunstender Aktion "Licht ins Dunkel", für das leibliche Wohlsorgen die Walser GenussWirte

14. Dezember 2013Adventsmarkt beim Walserhaus in Hirschegg mitbuntem Rahmenprogramm für Kinder und Konzertder WAJUBA und Alphornbläser

23. Dezember 2013Stille über’m Dorf, Open-Air-Konzert mit demMännerchor Kleinwalsertal im Musikpavillon Mittelberg

von Britta Maier

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 29

wanderwege sind gespurt und die Hütten undGasthäuser laden zur gemütlichen Einkehr.

Es ist die Zeit, wenn die Skifahrer und Snow-boarder mit diesem breiten Grinsen und zufriedenen Gesichtsausdruck vom Bergkommen. Bei dem Gedanken an die frisch

präparierten Pisten, die sie an diesen Tagenganz für sich haben, geraten sie gleich wiederins Schwärmen.

Für begeisterte Wintersportler beginnt daspure Skivergnügen im Kleinwalsertal am 7. Dezember, wenn die Zwei-Länderskiregion

Kanzelwand-Fellhorn in die Wintersaison2013/14 startet. Mit attraktiven Angebotenwie den Adventskiwochen inklusive ver-günstigtem Skipass fällt es noch leichter, denAlltag hinter sich zu lassen – einfach onlinebuchen und Ski anschnallen.

Es ist aber auch die Zeit, in der man das Klein-walsertal von einer ganz anderen Seite kennenlernen kann. Die weiße Bergland-schaft und die weihnachtlich geschmücktenOrte entfalten ihre ganz eigene Magie und ziehen einen mit ihrer friedlichen Wirkung inihren Bann. Ausgedehnte Spaziergänge,Schneesschuhwanderungen oder eine Rundeauf der Loipe – wer jetzt in der Natur unter-wegs ist, genießt nicht nur die Idylle, sondernentdeckt auch seine eigenen Energiequellenneu.

Für unvergessliche Momente sorgen alte Walser Bräuche, die heute noch leidenschaft-lich gelebt werden. Ganz traditionell läutet dieKrampusgruppe Bommera, benannt nach dengroßen Glocken, die schwer von ihren kunst-voll gefertigten Kostümen hängen, den Advent am 30. November ein - AdventEe’lüüta.

Schon der Weg zum Bergheim Moser mit derKutsche oder dem Schlitten ist ein Erlebnis,mitten im Wald genießt man dann einfach nurnoch die besinnliche Stimmung am Lager-feuer.

Weihnachtliches Ambiente mit alpinemCharme gibt es auch auf den Advents-märkten. Umrahmt von den Klängen der Alphornbläser und der WAJUBA (Walser-Jugend-Band) verzaubern die Walser Genuss-Wirte mit Kostproben aus ihrer Weihnachts-küche und an den Ständen mitKunsthandwerk und Produkten aus der Region wie von den Walser Buura findet manbestimmt noch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk für die Lieben zuhause.

Start in die Wintersaison

7. DezemberStart im Skigebiet Kanzelwand-Fellhorn.

14. DezemberEinige Tallifte sowie die Söllereck- undNebelhornbahn haben geöffnet. Loipenund Winterwanderwege sind präpariert.

20./21. DezemberJetzt geht es richtig rund. Auch dieletzten Lifte und Skigebiete gehen in Betrieb.

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"Wild ist reinstes Bio", gerät Martin Jäger insSchwärmen, wenn man ihn auf die Auszeich-nung des Kleinwalsertals mit dem Titel "GenussRegion Österreich - Kleinwalsertaler

Wild und Rind"anspricht. "Einea r t ge r e ch te r eHaltung als in derfreien Natur gibtes nicht. Außer-dem ernährt essich von denfeinsten Kräuternin einer intaktenUmwelt und istständig in Be-wegung. Das istQualität, die manschmeckt."

Aufgewachsen ineiner kleinenLandwirtschaft,hat Martin Jägerseit jeher regio-nale und natur-belassene Pro-dukte in seinerKüche bevorzugt.Das kulinarischeAngebot im Klein-walsertal hat er inden letzten 30Jahren maßgeb-lich mitgestaltet,wobei seine großeLeidenschaft stetsdem heimischenWild galt.

Seit 1995 führt er gemeinsam mit seiner FrauIngeborg das kleine Genusshotel AlpenhofJäger mit dem Restaurant Humbachstube,das sie zu einem Fixstern am Gourmethimmelder Region gemacht haben.

Für ihre Kreativität und Qualität wurden sie2012 erneut mit zwei Hauben und 15 Gault

Millau Punkten ausgezeichnet. "Ohne die Unterstützung der Jungen wäre das aber nichtmöglich gewesen", freut sich Martin über denfrischen Wind in seiner Küche und im Haus.Denn heute steht er gemeinsam mit seinemSohn Florian am Herd, während Schwieger-tochter Heidi im Service und im Weinkeller ihrGespür und Können einfließen lässt.

Hauben und Auszeichnungen bedeuten denJägers aber längst nicht alles. Statt in die Metropolen dieser Welt für neue Inspirationzu reisen, geht Martin lieber in die WalserBergwelt und tankt beim Skifahren oder aufder Loipe neue Energie. "Wir haben hier einfach eine unglaubliche Lebensqualität.Das ist Genuss für Körper und Seele und esmacht mir große Freude, das mit unserenGästen zu teilen", erzählt der geprüfte Wanderführer begeistert, der im Sommerseine Gästen mit auf Entdeckungsreise in dieNatur nimmt.

Auch Florian findet seinen Ausgleich imFreien. Schneeräumen und Dach abschaufelnist Chefsache. "Das ist der beste Start in denTag!" Auch sonst haben es ihm die großen Geräte und Maschinen angetan. Nach derKochlehre arbeitete der leidenschaftlicheFeuerwehrmann einige Jahre als Maschinistbei einer Baufirma, bevor er zur Freude seinerGäste zurück in die Gastronomie fand. "Es gibt wohl kaum einen Baggerfahrer, derso gut kocht wie Florian", lacht Martin.

In der Küche sind die beiden ein eingespieltesTeam. Natürlich ist Florian mit der Küche desVaters groß geworden, kennt und schätztseine Philosophie. Er hat aber auch seinen ei-genen Stil entwickelt und geht gerne neueWege. Mit viel Feingefühl bereichert er heutedie Speisekarte des Alpenhofs Jäger. "Zu zweit haben wir ganz andere Möglich-keiten, um den Gast mit einem besonderenGeschmackserlebnis zu begeistern", sagt er.Neben den feinen Details wie zum Beispiel dieChili-Preiselbeeren mit Orangenschale, diezum Rehbock im Knuspermantel serviert

Jung, wild und aus Tradition gut – die Walser Genussküche begeistert mit Vielseitigkeit

Mit der Initiative "Önsche Walser Chuche" (Unsere Walser Küche) haben sich einige Köche aus dem Kleinwalsertal dem kuli-narischen Erbe der Walser verschrieben. Kreativ, innovativ und authentisch pflegen sie die ursprüngliche Walser Kochkultur undentwickeln sie zeitgemäß weiter. Das Ergebnis: Eine genussvolle Lebenskunst im Einklang mit der Natur. Zwei von ihnen sindMartin Jäger und sein Sohn Florian. Zu Gast im Alpenhof Jäger in Riezlern spürt und genießt man das Zusammenspiel zweier Generationen, die sich auf ihre Wurzeln besinnen, aber auch gerne über den Tellerrand hinausschauen. Mit unterschiedlichen Erfahrungen und Vorlieben ergänzen sie sich perfekt, um neue kulinarische Erlebnisse für ihre Gäste zu kreieren.

Die drei "Jäger" - Florian mit Sohn Julian und Seniorchef Martin

von Britta Maier

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werden, sind es vor allem die Vorspeisen undDesserts, die seine Handschrift tragen. KeinHalten mehr für seine kreativen Ideen gibt es,wenn er mit seinen Freunden, den "CasseroleCowboys" am Herd steht. Einmal im Jahrsorgt er mit zwei anderen talentierten Jung-Köchen aus der Region, Markus Stannek(Restaurant Sonnwinkl, Mittelberg) und Alexander Schoppmann für eine kleine kulinarische Revolution und versetzt Fans derGourmetküche mit neuen Kreationen insStaunen.

Dennoch steht für den Junior-Chef fest: "DerAlpenhof Jäger wird ein kleines Genusshotelbleiben. Wild wird auch in Zukunft die Haupt-rolle auf der Speisekarte spielen. Frisch, saisonal und aus der Region – das sind unsere Grundsätze und die der "WalserChuche", der wir uns verschrieben haben."

Wie viele andere GenussWirte im Kleinwalser-tal hat der Zwei-Generationen-Betrieb dieWeichen gestellt, um Tradition und Modernezu verbinden. Das macht die genussvolle Lebenskunst der Walser in ihrer Essenz aberauch in einer neuen Vielseitigkeit erlebbar.Damals wie heute ist es die Hochwertigkeitder Produkte, die nicht nur unvergesslicheGaumenfreuden schenkt, sondern auch nach-weislich eine wohltuende Wirkung auf die Gesundheit hat.

Darin sieht auch Martin Jäger die großeStärke der Walser Genussküche: "Es ist dasMiteinander von Jägern, Bauern und Gastro-nomen, das uns ermöglicht mit Produkten insensationeller Qualität zu arbeiten. Schon dieZubereitung ist ein Genuss, das schmecktman und das wirkt sich auch auf das ganz-heitliche Wohlbefinden unserer Gäste aus."

“Kein Genuss ist vorüber-gehend, denn der Eindruck,den er hinterlässt, ist bleibend.“Johann Wolfgang von Goethe

Im Herzen des traditionsreichen Walserhauses - von 1690 - verwöhnt Familie Jäger ihre Gäste im stilvollen Ambiente der alten Walser Stube. Kachelofen, Eckbank, vertäfelte Wände, die niedrige Decke und die liebevolle Dekoration verleihen jedem der 22 Plätze Charme und Geschichte.

Rezept für 4 Personen

• 200 g Butter

• 3 Eidotter

• 80 g Weißbrotbrösel

• 150 g Steinpilze (frisch oder gefroren) in kleine Würfel schneiden und kurz anschwitzen und kalt werden lassen

• 80 g gehackte Petersilie, Salz, Pfeffer

• 8 Gamskoteletts á 70 g

• mit Salz und Thymian würzen

Zubereitung

Butter schaumig schlagen, danach Eidotter, Weißbrotbrösel und gewürfelte Steinpilze dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken, kalt stellen.

Gamskoteletts mit Thymianzweig in Butterschmalz kurz anbraten, mit Steinpilzbutter belegen, bei mittlerer Oberhitze kurz gratinieren.

Beilagentipp: Rahmwirsing mit Kartoffelplätze und Preiselbeeren

Kotelett von der heimischen Gams mit Steinpilzbutter auf jungem Rahmwirsing mit Kartoffelplätzle und Preiselbeeren

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Dem nicht genug wurde das Kleinwalsertal im Januar 2013 zur GenussRegion "Kleinwalsertaler Wild und Rind" ausgezeichnet. Die speziellenKlimabedingungen und die Höhenlage über 1.000 m führen zu einer großen Artenvielfalt an Kräutern und Gräsern. Das besondere Futterangebotwirkt sich positiv auf die Fleisch- und Fettzusammensetzung aus und führt zu einem hohen Anteil an wertvollen ungesättigten Omega-3-Fett-säuren bei Wild und Rind. Kurze Wege und eine sichere Herkunftsgarantie sind nur zwei gute Gründe für die hervorragend funktionierende Partnerschaft zwischen der Gastronomie, der Landwirtschaft und der Jägerschaft im Tal.

Schoko-Chili-WürstleMagere grobkörnige Rohwurst mit Zartbitter-Schokolade, frischem Chili und feinen Gewürzen.In Buchenrauch mild geräuchert. Mehr Information unter www.walserbuura.at

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Kleines Tal - Großer GenussZehn Gault-Millaut-Hauben, ein Michelin-Stern, neun falstaff Gabeln (Best of Austria), fünfzehn GenussWirte, urige Alphütten, bodenständige Wirtshäuser und familienfreundliche Gastwirtschaften.

Fleisch- & Wurstwarenvom Wild, Rind, Kalb, Schwein und Lamm. Die Rohprodukte dazu werden direkt von unseren Bauern und Jägern aus dem Tal bezogen.

Käse & MilchBergkäse in den Reifegraden mild, mittel, würzigund räß, Romadur, Zwergle (Schnittkäse), Geiß-kääsle (Ziegenkäse), Weich- und Frischkäseartensowie verschiedenste Milchprodukte.

Direkt vom Hofladen

Die "Walser Buura" bieten die gesamte Produktpalette der heimischen landwirtschaftlichen Betriebe an. Fleisch- & Wurtstwaren, Käse & Milchprodukte, Honig, Brot, Brotaufstriche, Sirup, Liköre, Marmeladen sowie viele weitere selbsterzeugte Produkte aus dem Tal.

• Metzgerei Beck - Räucherkammer in Riezlern an der Breitachbrücke• Hoflaada von Rudolf und Dagmar Hilbrand in Mittelberg-Stütze• Feurstein’s Bergbauernhof von Georg und Annabell Feurstein in Mittelberg-Höfle• Gemstelhof-Laden von Bernhard und Katrin Heim in Mittelberg-Bödmen

Aber auch auf den Alphütten, an den Bergbauernhöfen direkt und in verschiedenen Lebensmittelgeschäften bekommen Sie eine Auswahl an Produkten aus Ihrem Urlaubstal. Und nicht zu vergessen, die vielen Partner der Walser Buura, die die einheimischen Produkte zu kulinarischen Köstlichkeiten in verschiedensten Variationen verarbeiten.

Die Walser Wurst - gekocht oder gebraten - ein echter Genuss

Produkte aus dem Kleinwalsertal echt und ehrlich

Nach einem alten, überlieferten Rezept wurdedie "Walser Wurst" von Jeremias Riezler vomAlpahotel Walserstuba, Christian Beck vonder Metzgerei Beck und Horst Krämer wiederentdeckt und zeitgemäß weiterentwickelt.

Sie ist eine sogenannte "Grüne Wurst", dieweder gepökelt noch geräuchert wird und nurbeste, natürliche Zutaten enthält:

Kalbfleisch aus der GenussRegion Klein-walsertaler Wild und Rind, Rückenspeck vomösterreichischen Schwein, frisches Gemüse(Zwiebeln, Pastinaken, Knoblauch), hoch-wertiges österreichisches Natursalz (AusseerBergkern), natürliche Gewürze (bunter Pfeffer,Koriander, Ingwer, Kümmel, Cayenne Pfeffer,Muskat) und für die Bindung natürlichesWeinsteinbackpulver.

Das Ergebnis: eine würzige, g’schmackige, rustikale Wurst, garantiert Glutamat- undPhosphat frei!

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 33

Köstliche Knöpfchen und einzigartiger EnzianDas "Waldhaus" in Riezlern serviert Wanderern auf dem Weg zur Breitachklamm regionale Genüsse

Geheimtipps liegen nicht an der Hauptstraße -- sonstwären es ja keine Geheimtipps mehr. Und manchmal mussman sich die Genüsse erst "erarbeiten" -- bevor man darinschwelgen kann.

So ist das auch im Kleinwalsertal. Die Hauptstraße führtauf einer Talhöhe von über 1100 Metern durch das Hoch-gebirgstal von Ort zu Ort: Riezlern, Hirschegg, Mittelbergund ganz am Ende des Tales das Örtchen Baad. Malerischeingerahmt von zahllosen Gipfeln liegen die hübschenOrte aufgereiht wie an einer Schnur. Restaurants reihensich an Cafés, Gasthöfe an Hotels und urige Ferienhäuser.

Manche Besonderheiten, die das Tal bietet, entdeckt manaber erst auf den zweiten Blick. Oder man muss sich erstauf den Weg machen, um das Ziel zu erreichen. Im Idealfallist der Weg das Ziel. So ist das auch mit dem "Waldhaus".Denn die urige Hütte liegt weit ab von der Hauptstraße imwildromantischen Breitachtal, durch das man im Sommerund im Winter wandern kann. Der Wanderweg entlang derBreitach führt von Riezlern in rund einer Stunde zum Wald-haus. Nach weiteren 40 Minuten ist man an der berühmten Breitachklamm. Der schnellste und kürzesteWeg führt von der Hauptstraße ab Bushaltestelle Waldhaus in 10 bis 15 Minuten zur Hütte.

Auf welchem Weg man auch zum Waldhaus gelangt, eineRast sollte man hier auf alle Fälle einlegen -- es lohnt sich!1906 wurde das urige Holzhaus mitten in der Natur erbaut,damit Wanderer auf dem Weg zur Breitachklamm eine Einkehrmöglichkeit finden. Inzwischen wird das "Wald-haus" schon in dritter Generation von der Familie Staarageführt. Heute ist Sandra als Wirtin der gute Geist fürjeden, der hungrig und durstig ankommt. Den Kochlöffelschwingt ihr Lebensgefährte Peter Schikora.

Wer jetzt 08/15-Verpflegung, Standardgerichte und Instantsaucen erwartet, der wird angenehm überrascht,denn die beiden leben die Gastronomie mit Hingabe.

"Auf der Karte findest du nurösterreichische Weine und öster-reichische Gerichte", erzählt Peter,der schon lange im Kleinwalsertallebt, aber eigentlich (wir verratenes hier mal) aus Norddeutschlandstammt. Das tut der Sache aberkeinen Abbruch. Im Gegenteil:Seine Kääsknöpfle sind sensatio-nell. "Wichtig ist, dass du einenguten, aromatischen Bergkäsenimmst", verrät der Peter. Aha,und sonst so? Ich dachte die hei-ßen Kässpatzen. Was ist denn dader Unterschied? Fragen über

Fragen. Da ist eindeutig Handlungsbedarf. Und das ist derMoment, wo der Peter in die Küche bittet und einen kurzenKochkurs mit uns macht: Wie macht man Kääsknöpfle.

Aus Mehl, Eiern, Wasser, Milch, Salz, Pfeffer und Muskatrührt Peter eine Masse, die noch ein wenig "lotschig" seinmuss. Wie bitte, lotschig? "Das ist Walser Dialekt und heißt

soviel wie ,schlampig gerührt', lacht Peter, "nicht zu glatt."Glatten Teig braucht man für die längeren Spätzle, die vomBrett geschabt werden. Knöpfle werden mit einem Hobelins kochende Salzwasser gerieben und bilden rundeKnöpfe. Kurz ziehen lassen und dann in einer Pfanne abwechselnd mit geriebenem Walser Bergkäse schichten.Obendrauf streut der Peter noch schön krosse Röst-zwiebeln - fertig sind die Kääsknöpfle. Dazu wird, je nachOrt, im Kleinwalsertal grüner Salat, Kartoffelsalat oder Apfelmus gereicht.

Also, genug geschaut, jetzt wollen wir auch probieren. Wirhocken uns an den Tisch vorm Kamin. Zu den Kääsknöpfleserviert Sandra einen frischen bunten Salat (köstlich) undeinen klaren Kartoffelsalat (himmlisch).

Das ist das Prinzip der beiden Gastgeber, die sich Frischeund Qualität auf die Fahne geschrieben haben: EinfacheGerichte und doch etwas Besonderes servieren -- wie dieWildgulaschsuppe von Peter oder die selbstgebackenenKuchen von Sandra.

Nach einer ordentlichen Portion Kääsknöpfle und demguten selbst angesetzten Holunderenzian geht es bei Vollmond auf dem kürzeren Weg wieder zur Hauptstraße zurück. Peter hat uns noch mit Fackeln versorgt, damit wirunseren Weg finden. Wir folgen dem Schnee bedecktenWeg vorbei an schneelastigen Tannen wie durch eine Märchenlandschaft. Es geht ganz schön steil bergauf. Andererseits haben wir -- oben angelangt -- das gute Essenfast schon wieder abtrainiert. So hat alles ja auch seinGutes.

Wie bitte, lotschig?“Das ist Walser

Dialekt und heißt soviel wie, schlampig

gerührt“, lachtPeter...

von Kira Presch // RedakteurinWestfälischer Anzeiger

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Grenzenloses SkivergnügenSkivergnügen auf über 120 km schnee-sicheren Pisten mit unserem 2-Länder-Ski-pass Oberstdorf-Kleinwalsertal.

Buchen Sie direkt von zu Hause aus Ihre Unterkunft mit Skipass und starten Siestressfrei in den Urlaub: der Skipass für 47Lifte und Bahnen liegt am Anreisetag für Siebereit. Für Skifahrer und Snowboarder gibt esin der Skiregion Oberstdorf-Kleinwalsertal vorWeihnachten, im Januar sowie in den Sonnenskimonaten März und April außerdemspezielle Angebote.

In den Angebotswochen packen Kleinwalser-taler Gastgeber den Skipass für die gesamteSkiregion zum vergünstigten Preis in Ihr persönliches Rundum-Sorglos-Paket.

Adventsskiwochen: 7. bis 20. Dez. 2013Traumskiwochen: 7. bis 31. Jan. 2014Sonnenskiwochen: 15. März bis 1. Mai 2014

Das Angebot beinhaltet:

• Übernachtung mit Frühstück

• Skipass

Frühbucherrabatt

Ausgewählte Gastgeber bieten 10 % Früh-bucherbonus bei Buchung bis zum 15. November 2013.

Skitest

Testen Sie jetzt schon die neuen Skimodelle2014/2015. In den Testskiwochen von 15. bis 28. März erhalten Sie bei Buchungeines 3-Tages-Packages einen Gutschein füreinen gratis "Skitest-Tag", bei Buchung ab 5 Tagen sogar zwei Testtage.

ab189,– €

Attraktive Angebotefür Ihren Bergurlaub. Profitieren Sie von unseren eigens geschnürten Vital- und Erlebnisangeboten.

... und hier können Sie buchen:Sie interessieren sich für eines unserer Angebote? Leicht und ohne zeitliche Einschränkung können Sie diese direkt unter www.kleinwalsertal.com/angebote buchen.

Auch bei Fragen zu den Angeboten helfen wir Ihnen gern weiter. Sie erreichen uns telefonisch von Montag bis Sonntag von 9.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefonnummer +43 5517 51140. Gerne beantworten wir Ihre Fragen auch per E-Mail: [email protected]

Walser WinterVital Mit einer Lebensfeuer®-Messung erfahrenSie einfach und unkompliziert, wie es um IhreGesundheit und Vitalität steht. Ihr Lebens-feuer®-Professional zeigt Ihnen auf, wie SieIhren persönlichen Rhythmus wieder finden.

Das Kleinwalsertal bietet mit dem Walser Omgang und anderen Aktivitäten eine breitePalette, damit Sie sich durch spürbare Vitalitätso richtig erholen und wohlfühlen können. IhrLebensfeuer®-Professional gibt Ihnen eben-falls Tipps, wie Sie dieses Wohlbefinden auchmit in den Alltag nehmen können.

Das Angebot ist gültig vom 6. Jan. bis 4. Feb. und ab 9. März und beinhaltet

• 4 Übernachtungen mit Frühstück

• Gesundheitscheck Lebensfeuer-Messungund Coaching

• Empfehlungen für Ihre individuellen Aktivitäten im Urlaub und für zu Hause ab

572,– €4 Nächte in einem Lebensfeuer-Partnerhotel

z.B. 3 Nächte mit 3-Tages-Skipass

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 35

VAUDE SkitourencampDer perfekte Mix aus Skitouren, Workshopsund Traumtouren. An zwei Tagen erleben Sieeinen Mix aus interessanten Workshops undTraumtouren für Newcomer und Könner.

Jeder Teilnehmer kann aus vier verschiedenenBausteinen (1 - 4) täglich einen auswählenund sich so sein Programm individuell zu-sammenstellen.

1 Skitouren Einsteigerkurs 2 Skitechnik und Taktik 3 ½ Tag LVS-Suche, ½ Tag Lawinen-

Prävention-Praxistraining4 Mit dem Bergführer auf Skitour

17. bis 19. Januar 2014

• 3 Tage-Camp-Paket• Unterkunft und

Aufenthaltsdauer sind flexibel zubuchbar

Telemarkfest KleinwalsertalDas Leben ist zu schön für eine feste Bindung… doch die Bindung zum schon traditionellen Telemarkfest geht jeder gerneein. Das beweist die hohe Quote an "Wieder-holungstätern" des wohl größten Telemark-Events im deutschsprachigen Raum. DieTeilnehmer können in verschiedenen Kursenfür alle Fahrlevels unter professioneller An-leitung an ihren Telemarkkünsten feilen. DerSpaß in der Gruppe und auch beim Rahmen-programm, für das sich die Organisatorenimmer etwas Neues einfallen, ist garantiert.

12. bis 16. März 2014

Die Angebote zum Telemarkfest finden Sieauf www.kleinwalsertal.com

Walser Schneeschuh-TageErleben Sie den Winter in den Bergen von einerganz neuen Seite. Fernab der Skipisten wer-den Sie mit den Guides der Bergschule Klein-walsertal in dieser Woche auf vier besonderenSchneeschuhrouten die schönsten Ecken derverschneiten Winterlandschaft des Kleinwal-sertals kennenlernen. Unsere Wege führen unsdurch Täler, hinauf auf Gipfel, über Hoch-ebenen mit grandiosen Ausblicken über dieganze Walser Bergwelt und noch viel weiter.Die Tage folgen einem bestimmten Programm,wetterbedinge Änderungen sind aber möglich,vor allem auch der Tag zur freien Verfügung

kann verschoben werden wenn nötig. Tagsüberführen wir Sie durch die Bergwelt, nachtsschlafen Sie im selbst gewählten Domizil.

16. bis 20. Dezember 2013

• 4 Tage geführte Schneeschuhtouren

• Unterkunft und Aufenthaltsdauer sindflexibel zubuchbar

235,– €

179,– €

Walser Wellness Ausgewählte Wellnesshotels bieten speziell inder Auszeit Arrangements mit besonderenAnwendungen und Produkten aus dem Klein-walsertal, die durch ihre Regionalität undQualität bestechen.

Angebotszeitraum: Anfang Dezember und abMitte März

Mehr Informationen zu den Wellness-Angeboten finden Sie auf der Homepagewww.kleinwalsertal.com

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faites vos jeux...Roulette, Black Jack, Poker, Spielautomaten - versuchen Sie Ihr Glück im Spielcasino!

Zu Gast am SpieltischEin Gespräch mit Johannes Littich, Croupier im Casino Kleinwalsertal

An einem kalten Winterabend im Jahr 1972 stieg ein Herr im grauenAnzug und Handschellen vor dem Sporthotel Riezlern in ein Gendar-merieauto und verschwand mit Eskorte im Hotel. Durch die Hand-schellen "untrennbar" verbunden mit einem schwarzen Koffer, dessenInhalt zu allerlei Spekulationen ermutigte. Im Koffer befanden sichmehrere Millionen DM in Form von Jetons. Die ersten, mit denen dieGäste im neueröffneten Spielcasino fortan ihr Glück versuchen sollten.

Seit nunmehr 41 Jahren bitten die Croupiers mit dem Satz "Faitesvos jeux!" ("Machen Sie Ihr Spiel!") die Gäste um ihre Einsätze.

Johannes Littich ist seit 1988 Croupier im Casino Kleinwalsertal underklärt: "Das Besondere am Casino Kleinwalsertal ist der persönlicheKontakt zu unseren Gästen. Wir schaffen damit eine gemütliche, ja beinahe familiäre Atmosphäre, die unsere Gäste aus Nah und Fernsehr schätzen. Ein Stammgast verabschiedete sich nach einem glücklosen Abend mit den Worten: "Bei euch macht es sogar Spaß,wenn man mal nicht gewinnt". Ich als Croupier bin nicht Herr über Gewinn oder Verlust. Den Abend unterhaltsam zu gestalten, unab-hängig vom Ergebnis, das ist meine Herausforderung."

Zu seinem Handwerk als Croupier kam Johannes Littich über einen Bekannten. Dieser sprach ihn an, ob er sich vorstellen könnte in diesem Beruf zu arbeiten. Aus diesem Gespräch wurden mittlerweile25 Jahre Berufserfahrung und so erlebte Johannes Littich schon denein oder anderen spektakulären Gewinn. "Aber im Laufe der Jahre bleiben einem eher die unterschiedlichen Menschen mit ihren zum Teilsehr persönlichen Geschichten in Erinnerung". Johannes Littich erzählt,dass seine Arbeit zwar anstrengend, aber sehr abwechslungsreich seiund ihm viel Freude bereite, es sei sein "Lebensjob".

Casino Kleinwalsertal364 Tage im Jahr ab 16.00 Uhr geöffnet!

Ein Besuch im Casino Kleinwalsertal verspricht aufregendeStunden in exklusivem Ambiente, spannende Augenblicke,einzigartige Momente und natürlich jede Menge Chancen aufdas Glück. Lassen Sie sich im Restaurant "kostbar" kulina-risch verwöhnen und genießen Sie im Szenelokal "tanzbar"erstklassige Stimmung.

♠ American Roulette ♣ Black Jack & Black Jack X-change ♥ Easy Hold'em, Tropical Stud Poker,

Texas Hold'em/Omaha ♦ Easy Roulette & Multi Roulette♠ 69 Spielautomaten inklusive Mega Million Jackpot

Automaten Happy Hour von 16.00 bis 18.00 Uhr - mit Aus-wahl an Getränken und Häppchen kostenfrei - ab 19.00 Uhrprickelnde Momente im Lebendspiel-Bereich.

Dresscode für Damen sportlich-elegant, für Herren Hemdund Jacket (Leihmöglichkeit). Für den Zutritt sind Volljährig-keit sowie ein amtlicher Lichtbildausweis erforderlich.

CasinoshuttleRufen Sie uns an – wir holen Sie gratis in Ihrer Unterkunft abund bringen Sie nach einem unterhaltsamen Abend wiederretour. Gültig ab zwei Personen, Anmeldung bis 16.00 Uhr

www.kleinwalsertal.casinos.at

„Das Besondeream Casino Klein-walsertal ist derpersönliche Kon-takt zu unseren

Gästen.“

von Sabine Reichle

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 37

Premium Ehrungen im Winter 2012-13

John Greaves Paderborn 75

Siegmund und Brigitte Baron Neuss 60

Wilhelm und Marianne Knoll Werl 50

Heinz und Hannelore Ackermann Schwetzingen 50

Hans-Georg und Hanna Hennemann Göttingen 50

Dieter und Lieselotte Schmidt Obermoschel 50

Werner Gerigk Oberhausen 50

Irmgard Gerigk Oberhausen 46

Heinz Humpert Olpe 45

Hermann und Brunhilde Specht Lindau 44

Ursula Lother Düsseldorf 43

Hans-Jakob und Ursula Ruckes Haan 41

Jacobus Koen Weerman NL Bergen 40

Florence Van Werven NL Bergen 40

Manfred und Gerti Hötger Oberhausen 40

Alban und Marianne Krusenbaum Essen 40

Günter und Waltraud Sturm Aachen 40

Hermann Neeb Wetzlar 35

Elise Neeb Wetzlar 32

Maritta Dietrich Wetzlar 32

Helmut und Ursula Kalinna Herne 31

Walter und Käthe Comos Eschweiler 30

Martina Knoll Werl 30

Christa Petersen Wildemann 30

Erwin Bengsch Menden 30

Heinz-Peter und Brigitte Christ Arzbach 30

Anja Ruckes Haan 30

An dieser Stelle würdigen wir besonders unsere Stammgäste, die sich seit vielen Jahren hier wohlfühlen und das Kleinwalsertal, die Berge und die Menschen in ihr Herz geschlossen haben.

NEU! Die offizielle Gästeehrung findet jeden Mittwoch im Walser Museum in Riezlern statt. Hierzu sind Ehrengäste und deren Gastgeber herzlich eingeladen.Alle Gästeehrungen finden Sie auf www.kleinwalsertal.com unter Aktuelles & Service

Mein erster Besuch im Kleinwalsertal war 1965 zusammen mit einer Jugendgruppe. Von 1984 bis 2004 habe ich Skifreizeiten mit der Berufs-schule Paderborn und dem Tennisverein TC Dahl begleitet und organisiert.In dieser Zeit haben wir ca. 1.400 Jugendliche in das Kleinwalsertal geführt.

Hinzu kamen Wanderfahrten und Teilnahmen an den Abenteuertouren derBergschule Kleinwalsertal sowie Bergtouren und Wanderurlaube mit derFamilie.

In den Jahren von 1984 bis heute war ich 2-3 mal, manchmal bis zu viermal im Jahr zu Besuch im Tal. Auch in 2013 war ich schon 2 mal im Tal undein Besuch mit Freunden ist schon geplant.

Es sind die Begegnungenmit Menschen,

die das Leben

lebenswert machen Guy de Maupassant

Unsere treuen GästeDas Kleinwalsertal sagt Danke!Unser Dank gilt allen Gästen, die über lange Zeit die Treue zum Kleinwalsertal halten!

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Aufenthalte

Fast schon hier Zuhause . . .John Greaves aus Paderborn bei seinem 76. Aufenthalt im Kleinwalsertal!

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Der nächste Sommer kommt bestimmt!

Geführte alpine Erlebnisse der Extraklasse mit unseren SommerErlebnissen On Top!

Freuen Sie sich auf besondere Erfahrun-gen in der Walser Bergwelt: Yoga am Berg,Biketouren, Bergtouren, Erlebnistourenund vieles mehr.

Von Profis betreut . . .

Mit der Bergschule die Alpen erleben - professionell begleitet, individuell geführt.

Von der 3-Gipfel-Tour über Klettersteige,die Gottesackerwanderung und Canyoningbis zur Alpenüberquerung zu Fuß oder mitdem Bike.

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In der Wanderregion Kleinwalsertal-Oberstdorf erleichtern Ihnen fünf Bergbahnen und drei Sessellifte so man-chen Aufstieg.

Viele Gastgeber bieten im Sommer dasBergbahnticket inklusive an.

Weitere Informationen

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Sommerurlaub im

Kleinwalsertal finden Sie unter

www.kleinwalsertal.com

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www.facebook.com/kleinwalsertal

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 39

MountainbikenDas Kleinwalsertal ist der perfekte Ort für alldiejenigen, die auf dem Mountainbike demAlltag entkommen wollen. AnspruchsvolleTouren, abwechslungsreiche Abfahrten aberauch gemütliche Strecken, das Ganze umringtvon einem gigantischen Bergpanorama – imKleinwalsertal findet jeder Mountainbikergenau das Richtige.

Bergsteigen & KletternLeichte bis anspruchsvolle Berg- und Kletter-touren entführen Sie in die Bergwelt desKleinwalsertals und darüber hinaus. Drei Klettersteige bieten gesicherten Kletter-Spaßin den Schwierigkeitsgraden B bis D. Kursefür Felskletter- und Sicherungstechnik sowieMaterialkunde bietet die Bergschule Kleinwalsertal an.

Grenzenloses WandernWanderwege und Bergpfade in drei Höhen-lagen sind charakteristisch für das Klein-walsertal. Romantische Spazierwege am Bergbach oder rund ums Dorf, leichte Wande-rungen in die Seitentäler oder heraus-fordernde Bergtouren laden Sie zur Erkundungder malerischen und manchmal rauen Bergwelt ein.

Vitalwege “Walser Omgang“Die acht Wege des Walser Omgang - eingeteiltin drei verschiedene Charaktere: aktivierend,regenerierend und ausgleichend – führen Sienicht nur von A nach B. Immer wieder ladenunsere "Bööchle" oder "Güütschle" (Bänkeund Liegen) zum Verweilen und Genießen derNatur ein. Bei uns im Kleinwalsertal ist derWeg das Ziel.

Burmis AbenteuerlandIn den Ferien im Frühjahr, Sommer undHerbst gibt es mit Burmi, dem Walser Murmeltier, viel zu entdecken. Montags bisfreitags werden die Kinder beim Klettern,beim Bergabenteuer, an Wildnistagen und anderen Abenteuerprogrammen von Berg-führern und Wildnispädagogen betreut.

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ANREISE MIT DEM AUTO Die meisten Anreisewege treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7.Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur AnschlussstelleWalten hofen und auf der 4-spurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal.Für die Fahrt ins Tal benötigen Sie keine Autobahn-Vignette.

ANREISE MIT DEM FLUGZEUG Memmingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89 kmFriedrichshafen . . . . . . . . . . . . . . .105 km Augsburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167 kmZürich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .187 km München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .205 km Stuttgart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .224 km

FLUGHAFENTRANSFER - Taxi Düringer für alle Flughäfen:

Tel. +43 5517 5460 oder 5464 - Allgäu Airport Express ab Memmingen:

www.aaexpress.de- Allgäu Walser Express ab Friedrichshafen:

www.allgaeu-walser-express.com

ANREISE MIT DER BAHN Für Anreisende ist das 10 km entfernteOberstdorf im Allgäu Zielbahnhof. Von da angeht’s weiter mit Bus oder Taxi. Der Bus verkehrt zur Hochsaison zwischen ca. 7.00und 21.00 Uhr. Die Fahrt ins Kleinwalsertaldauert ca. 25 Minuten. Taxis warten rund umdie Uhr am Bahnhof.

Das Kleinwalsertal empfiehlt die umwelt-freundliche Anreise über Nacht im Schlaf-oder Liegewagen mit dem Autozug der Deutschen Bahn von zahlreichen Terminals inDeutschland nach München. So kommen Siemorgens mit Ihrem eigenen Fahrzeug aus-geruht bei uns an und sind mobil vor Ort. AlleFahrpläne, Preise und Reiseinformationen enthält der aktuelle Katalog der DB.

Information und Buchung über die Service-Nummer der Bahn unter 0180 5 99 66 33(Stichwort "Autozug"), überall, wo es Fahr-karten gibt und unter www.bahn.de/autozug

WALSERBUS - IHR PLUSLassen Sie während Ihres Urlaubs das Autodoch einfach stehen. Der Walserbus bringtSie schnell, sicher und bequem zu Ihrem Ziel.

Und das Beste – mit Ihrer WalserCard ist dieNutzung im gesamten Tal kostenlos. Sogardas Ticket hinunter nach Oberstdorf(Deutschland) ist mit der WalserCardreduziert.

Genießen Sie jede Menge Vorteile: 1. Kurze Taktzeiten zwischen 10 und 20 Min. 2. Keine Parkplatzsuche oder Parkgebühren3. Kein Stress4. Weniger Verkehr5. Mehr Ruhe und eine saubere Umwelt

Bitte beachten Sie, dass in der Nebensaisondie Taktzeiten der Busse reduziert sind.

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Tischreservierung Tel.: +43 5517 / 57 28 0

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[ nüüs]

NEUES AUS DEM KLEINWALSERTAL - DAS MAGAZIN

Winte

r2013-

2014

Der Mann mit dem Gespür für Schnee // Eine Familien-Ski-Safari // Im Kniefall über die Piste // Mit dem Lebensfeuer auf derrichtigen (Loipen)-Spur // Wie der Steinbock zurück kam // Jung, wild und aus Tradition gut // Kleines Tal - Großer Genuss