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DELTA PRESS CONFERENCE COP21 8 NSK WÄLZLAGEROPTIMIERUNG IN DER NUTZFAHRZEUGINDUSTRIE SPART 37.660 € 20 PEPPERL+FUCHS ULTRASCHALLSENSOR UMB800 23 KONSTRUKTION-INDUSTRIE INDUSTRIAL MARKET MAGAZINE 12 | JANUAR 2016 OBERLEITUNGSFREIE STRASSENBAHNEN: MIT DEN ULTRAKONDENSATOREN VON MAXWELL TECHNOLOGIES ZUM ERFOLG 18

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CV-X200 : stabilité, précision et vitesse uniques

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CV-X200 : stabilité, précision et vitesse uniques

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DELTA PRESS CONFERENCE COP21

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NSKWÄLZLAGEROPTIMIERUNG IN DER NUTZFAHRZEUGINDUSTRIE SPART 37.660 €

20

PEPPERL+FUCHS ULTRASCHALLSENSOR

UMB800

23

K O N S T R U K T I O N - I N D U S T R I E

INDUSTRIAL MARKET MAGAZINE

12 | J A N UA R 2016

OBERLEITUNGSFREIE STRASSENBAHNEN:

MIT DEN ULTRAKONDENSATOREN

VON MAXWELL TECHNOLOGIES ZUM

ERFOLG

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INDUSTRIAL MARKET MAGAZINE

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www.magazin-konstruktion-industrie.com

ADVERTISERS: MEPAX 4

OLDHAM

5MAPLESOFT

6DELTA

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GREEN RATING

12PORTESCAP

13BRADY

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DELTA

16MAXWELL

18 NSK

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DE DIETRICH PROCESS SYSTEMS

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SUNON

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DE DIETRICH PROCESS SYSTEMS

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IMI

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PEPPERL+FUCHS FACTORY AUTOMATION

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ASCO NUMATICS

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PROSOFT EMEA

24CURTISS -

WRIGHT

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EMERSON INDUSTRIAL

AUTOMATION

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KOLLMORGEN

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Der OLCT 100 ist ein 4-20 mA Analog-Messwertgeber für industrielle Anwendungen in explosionsgefährdeten Bereichen.

Der neue Sauerstoffsensor mit einem Messbereich von 0-30 Vol.-%, der auf einer neuen bleifreien Technologie basiert, verfügt über eine durchschnittliche Lebensdauer von 5 Jahren und einen Betriebstemperaturbereich von -40 °C bis +50 °C, wodurch sich neue Anwendungsmöglichkeiten im Tiefkaltbereich eröffnen.

Dieser neue O2-Sensor erweitert die Produktreihe der Sauerstoffsensoren mit mehr als 2 Jahren Lebensdauer und hat eine Garantie von 4 Jahren.

Weitere Informationen erhalten Sie auf den Seiten OLCT 100 unserer Website www.oldhamgas.com/de

Oldham bringt neuen Sauerstoffsensor mit verlängerter Lebensdauer für den Messwertgeber OLCT 100 auf den Markt.

NEUER SAUERSTOFFSENSOR MIT 5-JÄHRIGER LEBENSDAUER FÜR OLCT 100

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Maplesoft™ hat heute die MapleSim CAD Toolbox vorgestellt. Diese neue Erweiterung für MapleSim ermöglicht es Entwicklungsingenieuren, ihre

mechanischen Entwicklungen zu verbessern und zu verstehen, indem sie ihre CAD-Entwürfe in MapleSim, die fortschrittliche Plattform zur Modellierung und Simulation auf Systemebene, importieren. Die neue Toolbox macht den Import der CAD-Modelle in MapleSim besonders einfach, damit die Ingenieure sehen können, wie sich ihre Entwicklungen als Teil eines größeren Multidomain-Systems verhalten. Mit den fortschrittlichen Analysewerkzeugen von MapleSim können Sie anschließend ihre Entwicklungen und deren Anwendung untersuchen und optimieren.

Die MapleSim CAD Toolbox importiert CAD-Modelle direkt in MapleSim, wobei sie die Modellkomponenten neu erzeugt und deren kinetische und kinematische Eigenschaften sowie die räumlichen Beziehungen der Komponenten beibehält. Sie bietet eine Feature-Erkennung, mit deren Hilfe der Anwender an interessierenden Punkten, z.B. der Mitte einer Öffnung oder entlang der Kante einer Komponente, leicht neue Koordinaten hinzufügen kann. So wird es besonders einfach, dasselbe Koordinatensystem auf getrennte Körper anzuwenden und sicherzustellen, dass sie beim Zusammenfügen korrekt ausgerichtet sind.

Die MapleSim CAD Toolbox verarbeitet Dateien aus praktisch allen CAD-Systemen durch eine direkte Unterstützung einer großen Zahl proprietärer Formate, einschließlich Inventor®, NX® und SOLIDWORKS®, sowie der weitverbreiteten Dateiformate STEP und STL. In MapleSim können die Modelle mit anderen MapleSim-Anwendern oder online über den MapleSim Server geteilt werden, ohne dass der Endanwender Zugang zum ursprünglichen CAD-System oder den CAD-Dateien haben muss.

„Die heutigen komplexen technischen Entwürfe enthalten Komponenten aus vielen verschiedenen Bereichen.

Leichtes Importieren von CAD-Modellen in MapleSim mit der MapleSim CAD Toolbox.

NEUE MAPLESIM TOOLBOX ERMÖGLICHT MODELLIERUNG AUF SYSTEMEBENE MIT CAD-ENTWÜRFEN

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Häufig werden sie mit verschiedenen Werkzeugen erstellt, was bei der Systemintegration oft zu Problemen führt. Mit MapleSim und der MapleSim CAD Toolbox erhalten Ingenieure nun ein Mittel, um bereits vorab zu untersuchen, wie sich ihre mechanischen Entwicklungen als Teil eines Gesamtsystems verhalten“, erklärte hierzu Paul Goossens, VP Engineering Solutions bei Maplesoft. „Sie können mögliche Probleme bereits am virtuellen Prototypen erkennen und beheben, lange bevor kostenaufwendige reale Prototypen gebaut werden. Besser noch: Mit dem tieferen Verständnis der Interaktionen des Gesamtsystems können sie leistungssteigernde und kostensenkende Optimierungen vornehmen, die für sie selbst und für ihre Kunden zu besseren Produkten führen.“

Die MapleSim CAD Toolbox ist unter Windows für die englische und die japanische Version von MapleSim verfügbar.

www.maplesoft.com

Die MapleSim CAD Toolbox lässt Entwicklungsingenieuren, ihre mechanischen Entwicklungen bei Modellierung auf Systemebene zu verbessern.

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Die Delta Group, weltweit führend im Bereich des Strom- und Wärmemanagements, ist sich der Verantwortung, die alle Unternehmen am

Klimawandel tragen, voll bewusst. Deshalb nimmt das Unternehmen dieses Jahr aktiv an der UN-Klimakonferenz (COP21) teil. Delta engagiert sich nicht nur im Rahmen des Carbon Disclosure Project (CDP), sondern hat es sich auch auf die Fahnen geschrieben, seine Stromintensität bis 2020 um weitere 30% zu senken. Darüber hinaus hat Delta das Road-to-Paris-Programm ins Leben gerufen. Zu diesem Programm zählen zahlreiche Veranstaltungen, bei denen sich die teilnehmenden Unternehmen über Strategien zum Umgang mit dem Klimawandel und über Maßnahmen zur Verringerung der negativen Auswirkungen des Klimawandels austauschen können. Als Beispiel sind hier UN-Veranstaltungen, internationale Foren, das Nachhaltigkeitsinnovationsforum SIF und eine grüne Gebäudeausstellung zu nennen. Delta beschränkt sich nicht auf eine passive Teilnahme an der diesjährigen UN-Klimakonferenz in Paris. Vielmehr wird das Unternehmen ausführlich über die genauen Ergebnisse seiner energiesparenden Maßnahmen und grünen Gebäude berichten. Deltas Management-Team, darunter Bruce C.H. Cheng, Gründer und Ehrenvorsitzender der Delta Gruppe,

Yancey Hai, Vorsitzender, Ping Cheng, CEO, und Shan-Shan Guo, Chefplanerin des Road-to-Paris-Programms und CEO der Delta Electronics Stiftung, werden an verschiedenen offiziellen Foren teilnehmen und als Redner selbst einige Veranstaltungen leiten. Sie werden über vielschichtige Themen wie nachhaltige Städte, innovative Energieeinsparungen und CO2-Reduzierungen durch grüne Gebäude sprechen und Deltas Nachhaltigkeitsstrategie anhand von aktuellen Beispielen darlegen. Bruce C.H. Cheng, Gründer und Ehrenvorsitzender der Delta Group, sagte auf Deltas Pressekonferenz: „Nach umfassender wissenschaftlicher Forschung ist man sich weltweit darüber einig, dass die Menschheit einen Einfluss auf den Klimawandel hat. Die Menschheit darf also nichts unversucht lassen, diesen Klimawandel aufzuhalten. Durch den Einsatz von Deltas hocheffizienten Produkten und Lösungen konnten von 2010 bis 2014 bei den Kunden weltweit Energieeinsparungen von 14,8 Milliarden Kilowattstunden und eine Verringerung der CO2-Emissionen von 7,9 Millionen Tonnen erreicht werden. Damit ist das Einsparungspotential, was das Kohlendioxid anbelangt, noch größer als die jährlichen Emissionen mancher Länder. Darüber hinaus macht sich Delta für das Carbon Disclosure

Auf der UN-Klimakonferenz in Paris stellt Delta seine 21 grünen Gebäude vor und berichtet über Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels und die Vorteile grüner Gebäude.

DELTA PRESS CONFERENCE COP21

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Project „Commit to Action“ stark. In den vergangenen fünf Jahren haben wir unseren Energieverbrauch schon um 50% reduziert, und bis 2020 haben wir uns zu einer weiteren Senkung des Energieverbrauchs um 30% verpflichtet.“

Delta hat seine Unternehmensphilosophie den auf der UN-Klimakonferenz formulierten Zielen angepasst. So hat Delta seine bisherigen Erfahrungen bei der Verringerung des eigenen ökologischen Fußabdruckes und seine weiteren Vorgehensweise in seinem Thesenblatt „Deltas Handlungsplan zur Begrenzung des Klimawandels“ vorgestellt. Gleichzeitig ruft Delta Verbände, Vereinigungen und alle Menschen weltweit dazu auf, sich zusammenzuschließen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen.

Deltas 21 grüne Gebäude können im Grand Palais in Paris, Frankreich, bewundert werdenShan-Shan Guo, Deltas Chefplanerin des Road-to-Paris-Programms und CEO der Delta Electronics Stiftung erläutert: „Unser Ziel ist es, innovative, saubere und energieeffiziente Lösungen für eine bessere Zukunft zur Verfügung zu stellen. Deltas Unternehmensphilosophie gründet sich ganz auf diese Werte. Delta wird sich in zahlreichen Veranstaltungen auf der UN-Klimakonferenz in Paris engagieren und hier die genauen Ergebnisse seiner energiesparenden Maßnahmen und grünen Gebäude vorstellen. In einer sehr anschaulichen Präsentation im Grand Palais führen wir am Beispiel einer mit Deltas Technologie ausgerüsteten Null-Energie-Bücherei in

Namasia durch die Geschichte der grünen Gebäude. Wir wollen der Welt zeigen, wie sehr sich das Unternehmen für nachhaltige grüne Gebäude und Umwelterziehung einsetzt.“

Vom 04. bis zum 10. Dezember wird im Grand Palais in Paris, Frankreich, die Ausstellung „Deltas 21 grüne Gebäude auf der COP 21“ zu sehen sein. Beim Eintritt in den Grand Palais fällt der Blick sofort auf ein sieben Meter hohes Theater in Form einer Stechapfelblüte. Die Konstruktion des Theaters entspricht genau der Architektur der Namasia Ming Chuan Bibliothek. In diesem Theater fühlt sich der Besucher durch einen von Delta mit großem technischen Aufwand und lichtstarken digitalen Projektoren inszenierten 3D-Film in die grünen Gebäude des Unternehmens sowie deren Entstehungsgeschichte versetzt. Abgerundet wird die Vorführung durch Elemente aus der chinesischen Kalligraphie, die Delta zu diesem Projekt inspiriert haben. Der Ausstellungsbereich neben dem Theater zeigt das Interieur der Bibliothek und stellt alle spezifischen Eigenschaften von Deltas 21 grünen Gebäuden vor, darunter Deltas innovative energieeffiziente Technologie und das im Einklang mit der Natur stehende Design.

Yancey Hai, Chairman bei Delta Electronics, nimmt am Nachhaltigkeitsinnovationsforum SIF teilAm Morgen des 07. Dezember nimmt Yancey Hai, Chairman bei Delta Electronics, gemeinsam mit prominenten Regierungsvertretern wie dem Gouverneur von Hidalgo,

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Mexiko, und hochrangigen Vertretern globaler Unternehmen wie Danfoss und Autodesk am Nachhaltigkeitsform SIF teil. Das Forum steht unter dem Thema „Nachhaltige Städte: Effizienzsteigerungen durch konstruktive Veränderungen“. Yancey Hai erläutert: „Nachhaltige Städte sind ein zentrales Thema der UN-Klimakonferenz in Paris. Die Erhöhung der Energieeffizienz war schon immer eines von Deltas Hauptanliegen. Unsere vielseitigen Lösungen werden allen Hauptanforderungen gerecht, die heute an intelligente Städte gestellt werden: Kommunikation, Konnektivität und Computing. Außerdem liefert das Unternehmen Lösungen zur hocheffizienten Energieumwandlung, intelligente Stromnetze, Ladestationen für Elektrofahrzeuge sowie Produkte aus den Bereichen Energiespeicherung, Energiemanagement und erneuerbare Energien. Damit kann in jeder Stadt erfolgreich eine CO2-arme Elektroinfrastruktur aufgebaut werden.“

Delta hat sich entschieden, das jährliche Treffen seiner europäischen Vertriebspartner im Grand Palais abzuhalten. So soll den Vertriebspartnern ein besseres Verständnis für die gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmens und die Konzentration auf energiesparende Lösungen vermittelt werden. Jackie Chang, General Manger von Delta EMEA, merkt an: „1987 hat Delta sich erstmals im europäischen Markt engagiert, 2003 hat Delta das 100-jährige Unternehmen Ascom Energy Systems zugekauft. Das hat unsere Position in Europa deutlich gestärkt. 2015 akquirierte Delta Eltek. Dadurch entstanden Synergien bei der strategischen Entwicklung sowie Wettbewerbsvorteile

für beide Unternehmen, da die Ressourcen besser verteilt wurden und sich hervorragend ergänzten. Darüber hinaus stärkte der Zusammenschluss die weltweite Position der Delta Group und führt zu einer Verbesserung des Kundenservice. Unsere drei Hauptgeschäftsbereiche sind die Telekommunikation, die industrielle Automation und erneuerbare Energien. Gleichzeitig aber bauen wir die Geschäftsbereiche Datenzentren, intelligente Gebäude, intelligente Fabriken und kundenspezifische hocheffiziente Energiesysteme weiter aus. Auch hier können wir nun anspruchsvolle Lösungen liefern.“

Die Veranstaltungen, die Delta auf der diesjährigen UN-Klimakonferenz in Paris abhalten wird, sollen der internationalen Gemeinschaft ein besseres Verständnis für die Bedeutung von Energieeinsparungen, hier insbesondere für die Wichtigkeit von Energieeinsparmaßnahmen in Gebäuden, vermitteln. Delta investiert weiter in die Entwicklung energieeffizienter, grüner Automationstechnologien. In der Vergangenheit haben Deltas Technologien bereits stark zu einer Verringerung der globalen Erwärmung geführt. Deltas verantwortungsbewusste Unternehmensphilosophie hat ganz wesentlich zum Erfolg des wachsenden Unternehmens beigetragen.

Weitere aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Website Delta 21 unter www.deltaww.com/cop21

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Ebenfalls das fünfte Jahr in Folge wurde Delta von der Abteilung für industrielle Entwicklung des Taiwanesischen Wirtschaftsministeriums aufgrund der

innovativen Technologien und Produkte des Unternehmens als eine der führenden globalen Marken aus Taiwan genannt. Das Unternehmen nutzt diese zukunftsweisenden Lösungen in seiner neu eröffneten Amerika-Zentrale im kalifornischen Fremont. Als Null-Energie-Haus erfüllt diese die Platin-Standards von LEED (Leadership in Energy and Environmental Design; US-Amerikanisches Gütesiegel für energieeffiziente Gebäude). Die Dow Jones Sustainability Indexes wurden 1999 als erste globale Nachhaltigkeits-Maßstäbe vorgestellt. Delta wurde nicht nur zum fünften Mal in aufeinander folgenden Jahren als Mitglied der DJSI aufgenommen, sondern zum dritten Mal in Folge auch als Mitglied der DJSI für aufstrebende Märkte. Zusätzlich belegte Delta den ersten Platz unter 45 führenden Elektronik-Unternehmen. Delta erfüllt seine unternehmerische Mission im täglichen Betrieb. In den letzten fünf Jahren hat der Einsatz hocheffizienter Produkte und Lösungen von Delta zu einer Gesamteinsparung von 14,8 Mrd. kWh elektrischer Energie und zu einer Reduktion von Treibhausgas-Emissionen um ca. 7,9 Millionen Tonnen CO2 geführt. Der spezifische Stromverbrauch von Deltas Hauptwerken ist im Vergleich zu 2009 um 50 % gesunken. Darüber hinaus erzielte Delta 2014 mit seinen weltweit zwölf grünen Gebäuden Energieeinsparungen von 13 Mio. kWh.

Das Unternehmen wurde von den DJSI nicht nur wegen seiner Nachhaltigkeitslösungen ausgewählt, sondern auch wegen seines Engagements bei verantwortungsvoller Unternehmensführung und -kontrolle. Delta hat für seine Unternehmensführung drei Jahre hintereinander die höchste Stufe A++ und regelmäßig Anerkennung für seine Verhaltensregeln und Normenerfüllung sowie seine Arbeitspraktiken erhalten.

Zusätzlich hat Delta in Taiwan Anerkennung erlangt. Das Unternehmen wurde als eine der besten globalen Marken aus Taiwan benannt. Delta ist das einzige Unternehmen mit einem zum dritten Mal in Folge zweistelligen Zuwachs des Markenwertes. Dieser stieg zuletzt um 17 % auf $199 Mio.

„Delta hat einzigartige Alleinstellungsmerkmale sowie innovative Technologien und Produkte. Angesichts der Herausforderung des Klimawandels arbeiten Geschäftsentwicklung und CSR bei Delta Hand in Hand“, sagt Shan-Shan Guo, Markenverantwortliche bei Delta Electronics, und fügt hinzu: „Gemeinsam sind die Energiespar-Lösungen und -Praktiken auf der ganzen Welt Deltas einzigartiges Markenkapital.“ Das Unternehmen hat eine weitere Reduktion seines spezifischen Stromverbrauchs um 30 % bis 2020 angekündigt.

In der neu eröffneten Amerika-Zentrale sorgen führende Nachhaltigkeitslösungen und -produkte von Delta für die Einhaltung der LEED-Platinstandards des Null-Energie-Hauses. Der Standort mit 16.700 m2 verfügt über ein geothermisches Heiz- und Kühlsystem, das den HLK-Energieverbrauch (Heizung, Lüftung, Klima) im Vergleich mit hergebrachten Systemen um 60 % senkt. Um den Status als Null-Energie-Haus zu erreichen, verfügt das Gebäude über eine Photovoltaikanlage mit 616 kW. Diese ist mit Solar-Wechselrichtern von Delta ausgestattet, die einen Wirkungsgrad der Energieumwandlung von 98,5 % aufweisen und wird einen Jahresertrag von mehr als 1.000 MWh liefern.

„Seit 2005 wurden sämtliche neuen Gebäude von Delta weltweit nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit gebaut. In den letzten zehn Jahren haben wir den Bau und die Renovierung von 21 grünen Gebäuden beauftragt. Die Erfahrungen daraus werden wir anlässlich der diesjährigen Conference of Parties - besser bekannt als COP21 - im Dezember einer internationalen Öffentlichkeit vorstellen“, sagt Bruce Cheng, Gründer und Ehrenvorsitzender von Delta. „Das ist auf einer Linie mit der Mission des Unternehmens, innovative, saubere und energieeffiziente Lösungen für eine bessere Zukunft zu schaffen.“ Bei der COP21 wird Delta zur Vorstellung seiner 21 Niedrigenergiegebäude im Grand Palais von Paris seine hochentwickelten „Edge-Blending“-Projektionsmöglichkeiten nutzen.

www.tekinfo.link/rac7f701067

Bereits zum fünften Mal in Folge wurde Delta 2015 in Anerkennung seines Nachhaltigkeitsmanagements in den Dow Jones Sustainability Index (Deutsch: Dow Jones Nachhaltigkeits-Index) aufgenommen.

DELTA ERHÄLT PRESTIGETRÄCHTIGE AUSZEICHNUNGEN

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Die Green Rating Alliance soll im Markt eine führende Rolle wahrnehmen. Ihre Grundsätze sollen als Referenz für EU-Regelwerke, als Leitlinie zentraler Marktentwicklungen dienen und einer integrierten Berichterstattung den Weg bereiten.

Ziel 1: Auditierung von 15 Millionen Quadratmetern Gewerbeimmobilien.2: Re-Assessment von 3 Millionen Quadratmetern Gewerbeimmobilien.

Ein großer Schritt in Richtung der Erfüllung dieser Ziele wurde bereits erreicht, indem die 10 Millionen Quadratmeterhürde an auditierten Gewerbeimmobilienflächen in Europa geknackt im November 2015 wurde.

Paul Lensing, CBRE Global Investors und CEO der GRA erläutert: „Ich freue mich über die Erfolge, die die Organisation in den letzten zwölf Monaten erzielt hat. Der neue strategische Fokus, unsere innovativen neue Produkte sowie die starke Entwicklung der Green Rating Audits werden auch weiterhin den Erfolg und den Einfluss der Alliance in der Immobilienindustrie garantieren.“

www.green-rating.com

Wie die Green Rating Alliance (GRA) heute bekanntgab, wird die Organisation zukünftig den Focus darauf setzen, eine europäische

Führungsrolle im Bereich ESG (Environmental, Sustainability and Governance) Management zu übernehmen, indem neue Strategien entwickelt werden und somit eine kontinuierliche Datenqualität für das Real Estate Investment Management sichergestellt wird.

Aufgrund des angestrebten Ziel seine Mitglieder bei der Bewältigung der an sie gestellten Anforderungen im Bereich des ESG-Managements zu unterstützen, werden derzeit bereits entsprechende Lösungsansätze entwickelt. Dies soll vor allem, aber nicht nur durch die Ausnutzung und Weiterentwicklung des Green Rating Tools, einer verlässlichen Benchmarkingdatenbank sowie durch strategische Kooperationen im Immobiliensektor erreicht werden. Das vorrangige Ziel ist es, eine Brücke zwischen Investment & Asset Management sowie ESG Reporting zu bilden, maßgeblich durch die Messung von aktuellen Verbrauchsdaten sowie eines „Third-party“-Reviews.

GRA’s Vision for 2020Die Bewertungskriterien des Green Rating Verfahrens sollen zum Standard für den Immobilienmarkt werden. Dabei müssen sie kompatibel sein mit den Nachhaltigkeitsinitiativen CDP, GRESB, GRI und den wichtigsten Nachhaltigkeits-Zertifizierungen (LEED, BREEAM und HQE).

Neue Mission und Vision für das Jahr 2020 – Green Rating Audits knacken 10 Mio. Quadratmetermarke an gerateten Gewerbeimmobilien in Europa.

DIE GREEN RATING ALLIANCE RICHTET SEINEN FOCUS AUF ESG MANAGEMENT

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De r 2 2 E C T v e r b i n d e t e i n z i g a r t i g e Wicklungstechnologie mit dem zum Patent angemeldeten mulitpolaren Rotoraufbau und zählt

damit zu den fortschrittlichsten und leistungsstärksten nuten- und bürstenlosen Motoren seiner Klasse. Durch die spezielle Auslegung auf ein hohes Dauerdrehmoment bei Drehzahlen im niedrigen bis mittleren Bereich entfaltet der 22ECT seine maximale Leistung zwischen 10.000 und 20.000 U/min. Dieser Motor ermöglicht daher bei der Verwendung mit Getrieben im gesamten Niedrigdrehzahlbereich ein doppelt so hohes Dauerdrehmoment wie vergleichbare bürstenlose DC-Motoren derselben Größe.

Der 22ECT ist mit einem optimierten hocheffizienten Magnetkreis ausgestattet, der sowohl Joule- als auch Eisenverluste und damit die Hauptursachen für die Erwärmung des Motorstators reduziert. Dadurch bleibt der neue Motor 22ECT kühler und bietet eine höhere Leistungsdichte als gleichwertige Modelle mit diesem Nennbetriebsbereich. Mit einem maximalen Dauerdrehmoment von bis zu 98,5 mNm und einem höheren Stillstandsmoment eignet sich der 22ECT hervorragend für zahlreiche unterschiedliche Anwendungen, u. a. in den Bereichen Industrieautomation, Elektrowerkzeuge und Robotik.

Durch die Optimierung der elektromechanischen Bauweise und der Materialauswahl setzt Portescap mit dem 22ECT seinen Erfolg in der Bereitstellung hochwertiger, langlebiger und leistungsstarker bürstenloser Motoren

fort. Dank des multipolaren Aufbaus kann dieser Motor mit den Drehmomentbereichen deutlich größerer Motoren mithalten. Neben all diesen Vorteilen ist der 22ECT nicht zuletzt auch aufgrund seines minimalen Drehzahlabfalls und der geringen Motorerwärmung unter Last die perfekte Wahl für Getriebeanwendungen. Durch die geringe Massenträgheit ist er ideal für sämtliche Anwendungsbereiche, in denen schnelles Anlaufen, Anhalten und Beschleunigen erforderlich sind.

Der Motor 22ECT ist in zwei unterschiedlichen Größen mit 60 mm oder 82 mm Länge, mit Hall-Sensoren sowie mit drei verschiedenen Wicklungen erhältlich und wird so Ihren unterschiedlichen Drehzahl- und Spannungsanforderungen gerecht. Portescap bietet darüber hinaus auf Anfrage eine breite Vielfalt an Optionen zur kundenspezifischen Anpassung – von Getrieben und Encodern über verschiedene Wicklungsausführungen bis hin zur Individualisierung der mechanischen Schnittstellen.

Portescap ist weltweit einheitlich nach ISO 9001:2008 zertifiziert, während der Produktionsstandort in Indien darüber hinaus über Zertifizierungen gemäß ISO 13485, ISO 14001:2004 und OHSAS 18001:2007 verfügt.

www.portescap.com

Portescap präsentiert mit dem nuten- und bürstenlosen Minimotor 22ECT das neueste Modell der Baureihe Ultra EC™, das sich durch sein besonders hohes Drehmoment und die kompakte Größe auszeichnet.

DER NEUE NUTEN- UND BÜRSTENLOSE MOTOR 22ECT MIT BESONDERS HOHEM DREHMOMENT

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Höhere Lockout/Tagout-EffizienzDas sorgfältige Anbringen von Lockout/Tagout-Vorrichtungen unter Beachtung der geltenden Prozeduren ist eine wichtige Voraussetzung, um die Sicherheit der Mitarbeiter bei Maschineneingriffen zu gewährleisten. Dies erfordert Zeit, zahlt sich aber aus, da teure und zeitaufwendige Unfälle vermieden werden. Neue und innovative Lockout/Tagout-Lösungen, wie das kompakte Sicherheitsschloss mit Kabelbügel von Brady, lassen sich schnell und einfach anbringen. Sie ermöglichen eine höhere Effizienz bei Maschineneingriffen und gewährleisten gleichzeitig die Sicherheit.

Neue LösungenDas innovative kompakte Sicherheitsschloss mit Kabelbügel kombiniert eine Lockout-Vorrichtung und ein Vorhängeschloss in einem praktischen Produkt, das sich genau wie ein Fahrradschloss anbringen lässt. Das PVC-überzogene Stahlkabel sperrt die beweglichen Teile der Energiequelle in der ausgeschalteten Position, und das Schloss gewährleistet, dass die Vorrichtung nicht

Der Hauptzweck von Lockout/Tagout-Prozeduren ist einfach: Sie sollen die Energiezufuhr von Maschinen vollständig trennen, um sichere Eingriffe und

Wartungsarbeiten zu ermöglichen. Um die Energiequellen von Maschinen zu trennen, werden Drucktasten, Hebel, Ventile oder Griffe mit einer Lockout-Vorrichtung gesperrt, damit sie nicht betätigt werden können. Wartungsarbeiter können diese Vorrichtungen mit einem Vorhängeschloss sperren, um zu verhindern, dass Kollegen die Energiezufuhr von Maschinen versehentlich wiederherstellen, bevor die Wartungsarbeiten abgeschlossen sind.

Lockout/Tagout-Lösungen kommen in immer mehr Branchen zum Einsatz. Und das kommt nicht von Ungefähr, denn korrekt implementierte Lockout/Tagout-Vorrichtungen gewährleisten die Sicherheit der Mitarbeiter. Innovative Lockout/Tagout-Produkte verfolgen das Ziel, die Effizienz zu erhöhen, indem das Augenmerk auf Produktflexibilität und Bedienerfreundlichkeit gelegt wird.

NEUE LÖSUNGEN FÜR MEHR LOCKOUT/TAGOUT-EFFIZIENZ

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versehentlich entfernt werden kann. Die neue nichtleitende Safelex™ Kabelverriegelung funktioniert auf ähnliche Weise und ist besonders effizient, wenn mehrere Techniker eine Maschine warten.

Zum Absperren von Ventilen ist eine neue transparente Ventilabsperrung erhältlich, die es ermöglicht, die Ventilstellung sowie die Farbe oder den Status zu sehen, ohne dass die Absperrung entfernt werden muss.

Schnell und sicherDie neuen und innovativen Lockout/Tagout-Vorrichtungen lassen sich ganz einfach anbringen und ermöglichen so schnelle Eingriffe bei Maschinen. Gleichzeitig erfüllen sie die unternehmensspezifischen Lockout/Tagout-Prozeduren.

Senden Sie eine E-Mail an [email protected], wenn Sie weitere Informationen wünschen. www.bradycorp.com

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Vorgesehen sind Anschlüsse für Ladestecker der Typen CCS für 200 A Ladestrom, CHAdeMO für 125 A Ladestrom sowie Ladestecker des Typs 2 für 63 A

Ladestrom. Mit anderen Worten: Die neue Schnellladestation ist für alle Elektrofahrzeuge geeignet. Die maximale Ladeleistung beträgt 120 kW im Gleichstrombetrieb und 65 kW im Wechselstrombetrieb. Damit werden die Ladezeiten deutlich verkürzt.

Um die notwendigen Infrastrukturkosten zu optimieren und auch neuere Elektrofahrzeug-Typen mit großen Batterien laden zu können, verfügt die neue Schnellladestation über eine dynamische Stromverteilungsfunktion. Elektrofahrzeuge sind im Trend.

So werden in Zukunft nicht nur Kleinwagen, sondern auch Autos der Oberklasse zunehmend mit einem Elektroantrieb ausgestattet. Viele Automobilhersteller wie Aston Martin, Porsche, Audi und BMW haben die Entwicklung von Fahrzeugen mit deutlich leistungsstärkerem Batteriespeicher angekündigt. Diese Fahrzeuge, die über eine Reichweite von 400-600 km sowie eine äußerst geringe Ladedauer verfügen werden, sollen bereits in einigen Jahren auf den Markt kommen. Heutige Oberklasse-Elektrofahrzeuge

haben bereits einen Energiespeicher von 80 kWh. Künftig soll dieser Wert auf 120 kWh steigen. Auch bei mittelgroßen Batterien für Elektrofahrzeuge konnte der Ladespeicher von etwa 20 kWh auf 40 kWh verbessert werden. Damit erhöht sich die Reichweite auf über 200 km. Die verbesserten Reichweiten sowie fallende Preise sind die Hauptgründe für den zunehmenden Erfolg von Elektrofahrzeugen. Weltweit hat die Umstellung auf Elektrofahrzeuge bereits begonnen. In einigen Ländern wie beispielsweise Norwegen beträgt der Marktanteil bereits über 20%. Während der vergleichsweise langen nächtlichen Standzeiten zu Hause oder der langen Parkzeiten am Arbeitsplatz liegt es nahe, die Batterien mit Wechselstrom zu laden. Damit auch große Entfernungen zurückgelegt werden können, müssen die Fahrzeuge jedoch auch über eine schnellladefähige Gleichstrom-Infrastruktur verfügen. Dies ist beispielsweise bei den Tesla-Schnellladestationen der Fall. Ungünstigerweise ist das Schnellladesystem von Tesla jedoch inkompatibel mit allen anderen Elektrofahrzeugen. Daher muss ein System entwickelt werden, mit dem alle Elektrofahrzeug-Modelle weltweit schnell wieder aufgeladen werden können. Auf jeden Fall sollte das neu zu installierende System deutlich leistungsfähiger sein als die

Delta Electronics, weltweit führend im Bereich des Strom- und Wärmemanagements, hat eine neue Schnellladestation für Elektrofahrzeuge vorgestellt. Hier können bis zu vier Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden.

DELTA ELECTRONICS STELLT BRANDNEUE LEISTUNGSFÄHIGE SCHNELLLADESTATION FÜR ELEKTROFAHRZEUGE MIT HOHER REICHWEITE VOR

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heute verfügbaren CCS- oder CHAdeMO-Ladestationen, die üblicherweise über eine maximale Ladeleistung von 50 kW verfügen.

Als Weltmarktführer im Bereich der Leistungselektronik stellt Delta eine brandneue, äußerst leistungsfähige Schnellladestation für Elektrofahrzeuge vor. Diese verfügt über folgende Leistungsmerkmale:

• Zwei Gleichstromanschlüsse – ein CCS-Ladestecker für Ladestrom bis 200 A und ein CHAdeMO-Ladestecker für Ladestrom bis 125 A

• Kompatibel mit neuen, leistungsstärkeren CHAdeMo-Ladesteckern für höheren Ladestrom

• Ein Wechselstromanschluss (Typ 2 für Ladestrom bis 63 A)

• Für Elektrofahrzeuge aller Marken geeignet

• Ladeleistung von bis zu 120 kW Gleichstrom (und 43 kW + 22 kW Wechselstrom) pro Ladestation

• Bis zu vier parallele Anschlüsse pro Ladestation

• Gleichmäßige Verteilung der Ladeleistung auf alle angeschlossenen Fahrzeuge

• Ausbaufähige Ladeleistung (Die Grundausstattung mit einer Ladeleistung von 60 kW kann durch den Einbau weiterer Speichermodule bis zu einer Ladeleistung von 120 kW aufgerüstet werden.)

• Maximale Netzbelastung einstellbar

• Doppelt so leistungsstark wie vergleichbare Produkte von Wettbewerbern

• Überaus wettbewerbsfähiger Preis

• Weltweites Netzwerk an Vertriebs- und Wartungsstandorten sowie Kundendienstmitarbeitern

Die neuen Schnellladestationen haben die Prototypenphase bereits durchlaufen und werden nun in Serie gefertigt. In Norwegen und einigen anderen europäischen Ländern können die Verbraucher ihre Elektrofahrzeuge bereits an den neuen Schnellladestationen laden.

Für genauere Informationen über Delta siehe bitte: www.deltaww.com

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Zu den neuesten Projekten, bei denen das Energieschnellladesystem ACR von CAF zum Einsatz kommt, zählt die erste vollständig oberleitungsfreie Straßenbahnlinie, die derzeit in Kaohsiung / Taiwan gebaut wird. Außerdem wurden für eine bereits bestehende Straßenbahnlinie in Tallinn (Estland) neue Straßenbahnwagen geliefert, die mit der energiesparenden ACR-Technologie ausgestattet wurden. Ultrakondensatoren bieten eine hohe Energiedichte und eignen sich damit bestens für die Energiespeicherung in Schienenfahrzeugen. So profitieren auch die Straßenbahnen des Unternehmens CAF von den kurzen Lade- und Entladezyklen der Ultrakondensatoren. Denn wird der Ultrakondensator in dem Energieschnellladesytem ACR eingesetzt, kann die Energie aus allen Bremsvorgängen, die im Straßenbahnverkehr besonders häufig sind, sofort rückgewonnen werden. Auf Oberleitungen kann damit verzichtet werden. Im ACR-System werden Maxwells Ultrakondensatoren voraussichtlich zu einer Energieeinsparung von bis zu 30% führen.

„Weltweit ist die Nachfrage nach neuer, innovativer Energietechnologie groß und es ist nicht davon auszugehen, dass sich dies in den nächsten Jahren ändern wird, erklärt Harkaitz Ibaiondo, Vertriebs- und Marketing-

Maxwell Technologies, führend in der Entwicklung und Fertigung Ultrakondensator-basierter Lösungen zur Energiespeicherung und Stromversorgung,

kündigte an, dass CAF Power & Automation, für einen Ultrakondensator aus Maxwells Produktsortiment entschieden hat. Der Ultrakondensator soll als Standard-Komponente in das Energieschnellladesystem ACR (Rapid Charge Accumulator) von Straßen- und Stadtbahnen eingebaut werden. CAF Power & Automation ist weltweit führend in der Herstellung und Lieferung von Schienenfahrzeugen mit Spitzentechnologie.

Oberleitungsfreie Straßenbahnen: Mit den Ultrakondensatoren von Maxwell Technologies zum Erfolg.

BEI DER AUSRÜSTUNG SEINER OBERLEITUNGSFREIEN SCHIENENFAHRZEUGE SETZT DIE UNTERNEHMENSGRUPPE CAF POWER & AUTOMATION AUF PRODUKTE VON MAXWELL TECHNOLOGIES

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Leiter bei CAF. „Mit unserem Schnellladesystem ACR haben wir auf diese Entwicklung reagiert. Durch den Einsatz der Ultrakondensatoren von Maxwell wurde nun auch die Energierückgewinnung und –versorgung optimal gelöst. Maxwells umfangreiches Fachwissen und jahrelange Erfahrung im Bereich der Energiespeichersysteme waren genau das, was uns zur Perfektionierung unserer Technologie noch gefehlt hat.“

„Bei den führenden Herstellern von Schienenfahrzeugen steigt der Bedarf an Ultrakondensatoren“, sagt Dr. Frank Fink, Präsident und CEO bei Maxwell. „Die Suche nach einem alternativen System zur Energiespeicherung und -versorgung führte CAF schließlich zu den Ultrakondensatoren von Maxwell. Dies zeigt wieder einmal: Mit den technologischen Lösungen unseres Unternehmens lassen sich sowohl die Energieeffizienz erhöhen als auch die CO2-Emissionen verringern.“

Weitere Informationen finden Sie unter folgenden Internetadressen:Maxwell Technologies Blog: http://bit.ly/1O0L7XRTwitter: https://twitter.com/Maxwell_TechFacebook: http://in.fb.me/10e2nPALinkedIn: http://linkd.in/Z4737YGoogle: https://plus.google.com/+MaxwellTech/

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daraufhin die Umstellung und beauftragte NSK mit der Produktion von rund 4000 Flanschlagereinheiten pro Jahr.

Das Schrägkugellager in der Einheit weist einen erhöhten Anlaufwinkel von 35o auf. Das erlaubt die Aufnahme hoher Axialkräfte. Die Sonderwellendichtung ist mit einer Entlüftungsbohrung ausgestattet, das korrosionsgeschützte Lagergehäuse wird durch einen O-Ring abgedichtet.

Das Ergebnis der gemeinsamen Optimierungsarbeit: Der Getriebehersteller spart pro Jahr rund 37.660 €. Die Lagereinheiten als solche sind zwar rund 30% teurer als die zuvor eingesetzten Komponenten. Aber durch die deutlich vereinfachte Montage ergeben sich Einsparungen von rund 5000 €, und das Auswechseln der vorzeitig ausgefallenen Lager verursachte Personalkosten von etwa 60.000 €. Außerdem – und das ist mindestens ebenso wichtig – ist der Kunde nun mit dem Winkelgetriebe und dessen Lebensdauer zufrieden.

www.nskeurope.de

Im Rahmen des „Added Value Program“ (AIP) untersuchten NSK-Experten für Fahrzeuggetriebe die Anwendung und stellen fest, dass der Zusammenbau mehrerer

Lagerkomponenten verschiedener Hersteller eine zentrale Ursache für den frühzeitigen Ausfall der Wälzlager war. Die Montage war komplex, und schon kleine Ungenauigkeiten führten zu Folgeproblemen.

Als Gegenmaßnahme schlug NSK den Einsatz von einbaufertigen Flanschlagereinheiten vor. Derartige kundenspezifische Einheiten entwickelt und fertigt NSK für diverse Hersteller von mobilen Arbeitsmaschinen (Landmaschinen, Baumaschinen, Flurförderzeuge…). Sie bestehen zumeist aus abgedichteten und voreingestellten Einheiten von Lager, Gehäuse und Befestigung. Die Lager werden einbaufertig geliefert, so dass keine Montagefehler möglich sind.

Innerhalb kurzer Zeit produzierte NSK am Standort Munderkingen/ Deutschland erste Musterteile, die sich im Testeinsatz bewährten. Der Getriebehersteller beschloss

WÄLZLAGEROPTIMIERUNG IN DER NUTZFAHRZEUGINDUSTRIE SPART 37.660 € PRO JAHR WINKELGETRIEBE FÜR BUSSE: FLANSCHLAGEREINHEIT ERSETZT EINZELBAUTEILE

Ein ungeplanter Ausfall noch in der Garantiezeit ist keine wünschenswerte Option für ein Nutzfahrzeug-Getriebe. Ein international tätiger Hersteller von Getrieben für Busse musste aber regelmäßig innerhalb kurzer Zeit die Wälzlager an einer Baureihe von Winkelgetriebeeinheiten austauschen – und wandte sich an NSK mit dem Wunsch, die Ausfallursachen zu analysieren und Verbesserungsvorschläge zu machen.

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De Dietrich Process Systems ist bereits der führende Anbieter von emaillierter Ausrüstung, insbesondere von Reaktoren, Kolonnen und Behälter. Aufbauend

auf seiner technischen Expertise kann das Unternehmen nun ein Standard-Programm an emaillierten Rohrleitungen anbieten, das sowohl technisch interessant, als auch kurzfristig verfügbar ist. Um den unterschiedlichen Marktanforderungen gerecht zu werden, verfügt De Dietrich Process Systms über ein Lager mit mehr als 12.000 Teilen. Damit lassen sich alle Standardkonfigurationen der chemischen und pharmazeutischen Industrie abdecken.

In der Prozesstechnik ist die Peripherie der Reaktoren (Rohrleitungen, Pumpen, Ventile, Kolonnen, Flansche usw.) ebenso wichtig wie die Reaktoren selbst. Das für die Beschichtung der Rohrleitungen verwendete Email verfügt über die gleiche Qualität wie das Email, welches in den Apparaten selbst zum Einsatz kommt. Das De Dietrich Process Systems Email von wird im firmeneigenen Werk in Frankreich produziert. Nur so kann eine gleichbleibend hohe Qualität aller weltweit in der Unternehmensgruppe gefertigten Email-Ausrüstungsteile sichergestellt werden.

Die Rohrleitungen aus dem aktuellen Produktangebot eignen sich insbesondere für die Durchleitung von Säuren und Laugen, abrasiven Fluiden und sehr heißen Medien. Sie sind für Projekte der unterschiedlichsten Dimensionen und Arten bestimmt: Ob sie nun in Neuinstallationen oder für die Wartung bereits bestehender Systeme zum Einsatz kommen: Stets erfüllen sie Rohrleitungen die hohen Anforderungen

dieser anspruchsvollen Industriebereiche. De Dietrich Process Systems Rohrleitungen sind korrosionsbeständig, neigen nicht zur Adhäsion, weisen eine hohe Reinheit auf, lassen sich leicht reinigen und zeigen ein katalytisch inertes Verhalten.

Aufgrund ihrer hohen Qualität tragen die Rohrleitungen zum weltweiten Erfolg des Unternehmens bei. Heute setzen bereits über 200 zufriedene Kunden auf die Rohrleitungen von De Dietrich Process Systems.

Hervorzuheben sind ferner das große Fachwissen sowie die umfassende Beratung seitens De Dietrich Process Systems Teams. Damit können in Ihrem Unternehmen auch Großprojekte realisiert werden. Stets werden De Dietrich Process Systems Mitarbeiter aus unserem Sortiment das für die jeweilige Anwendung am besten geeignete Produkt auswählen umso die Lebensdauer einer Anlage zu verlängern oder die Dimensionierung der Ausrüstung zu optimieren. Bei Bedarf werden auch kundenspezifische Lösungen geliefert.

Darüber hinaus werden die emaillierten Rohrleitungen zu äußerst wettbewerbsfähigen Preisen angeboten.. Damit überzeugt De Dietrich Process Systems insgesamt durch ein besonders günstiges Preis-Leistungsverhältnis.

www.dedietrich.com

DE DIETRICH PROCESS SYSTEMS ERWEITERT SEIN PORTFOLIO UM EMAILLIERTEN ROHRLEITUNGSTEILE

Durch den Ausbau seines Produktangebotes plant De Dietrich Process Systems einer der führenden Hersteller von Rohrleitungen für die chemische und pharmazeutische Industrie zu werden.

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Sunons Lüfter der V-Serie sind als Drehstrom-Modelle (VG-Reihe) und Wechselstrom-Modelle (VF-Reihe) erhältlich. Gegenüber der bekannten PF-Serie

bieten die neuen Modelle einige entscheidende Vorteile. Vergleicht man beispielsweise die sich entsprechenden Modelle VG6038 und PF6038 miteinander, so lässt sich aus der Lüfterkennlinie leicht ablesen, dass sich mit den neuen Modellen beachtliche Leistungssteigerungen von 45% erzielen lassen. (Durch die Lüfterkennlinie wird das Verhältnis zwischen dem Volumenstrom und dem Druckverlust einer Anlage beschrieben.) Die statische Druckerhöhung wurde durch einige grundlegende Veränderungen in der Ausführung des konischen Lüftergehäuses erreicht. So wurden sowohl die Abmessungen als auch die Dynamik optimiert.

Auch der Wirkungsgrad des neuen Lüfters konnte um 15,6% gegenüber dem bekannten PF-Modell auf 41,5% gesteigert werden. Darüber hinaus wurden die Vibrationen und Schwingungen durchschnittlich um beeindruckende 48% reduziert. Durch den Einbau spezieller glatter akustischer Konstruktionsdetails konnte auch die Geräuschentwicklung um 2,4% (1,6dBA) verringert werden. Diese beiden Faktoren führen zu einer höheren Einsatzlebensdauer beim Endkunden. Zusätzlich verbessert wurde die Lagerlebensdauer durch Einbringung von Lüftungslöchern in der Nabe. Dadurch konnte die Lagertemperatur um 10 Grad gesenkt werden. (Die Lebensdauer des Ventilators steigt also infolge der verbesserten Lagerkühlung.)

Zu den verbesserten Eigenschaften der neuen VG-Serie hat auch die innovative konstruktive Ausführung des Drehstrommotors beigetragen. Diese hat gegenüber dem Wechselstrom-PF-Modell zu einem erhöhten Motorwirkungsgrad und einer geringeren Schwingungsanfälligkeit geführt. Bemerkenswerterweise ist der neue VF-Wechselstrom-Lüfter jedoch ähnlich leistungsfähig wie der VG-Drehstrom-Lüfter. Tatsächlich beträgt der Unterschied des maximalen Wirkungsgrades der beiden Modelle VG-6038 und VF6038 nur 1,5%. Darüber hinaus zeigt der VF6038 dank seiner speziellen konstruktiven Ausführung das gleiche Schwingungsverhalten wie der VG6038, und das bei identischer Lüfterkennlinie. Ein weiterer Vorteil aller Lüfter der V-Serie ist eine Verringerung des Luftleckagestroms. Diese konnte durch eine Reduzierung der Leerlaufdrehzahl erreicht werden. Somit kann der gesamte Volumenstrom besser für Kühlzwecke genutzt werden.

2016 sollen einige neue Modelle der Sunon V-Serie auf den Markt kommen. Die Lüfter werden in den unterschiedlichsten Abmessungen von 38 bis 172 Millimeter erhältlich sein.

In seiner über 30-jährigen Unternehmenstätigkeit hat Sunon viele erfolgreiche Kühllösungen entwickelt und auf den Markt gebracht. Dieses Jahr wird das Unternehmen seine Produkte auf der SPS IPC Drives ausstellen. Im Vordergrund stehen die EC-Motoren und andere Innovationen, die für viele Industriebereiche von Interesse sind, so auch für die Telekommunikationsbranche, die Solarenergie, für Netzwerkausrüster und viele andere mehr.

www.sunon.com

Sunon, Marktführer bei technologisch anspruchsvollen Lösungen für den Bereich Heizung, Lüftung & Klimatechnik, stellt eine neue innovative V-Serie an Lüftern für Server- und Telekommunikationsanwendungen vor. Die neuen Geräte sollen 2016 auf den Markt kommen.

SUNONS LÜFTER DER V-SERIE FÜR SERVER-ANWENDUNGEN SIND 15% EFFIZIENTER

Server & Telekommunikation

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Die neuen Sensoren der Baureihe UMB800 sind hygienisch verkapselt, ihre Gehäuse vollständig aus V4A-Edelstahl gefertigt. Durch

die Oberflächenrauigkeit des Gehäuses von weniger als 0,8 µm wird das mikrobielle Kontaminationsrisiko minimiert. Die Verarbeitung der Außenhaut ist spaltfrei und hermetisch dicht. Der Sensor widersteht sowohl einer Dampfstrahlbehandlung als auch aggressiven Reinigungsmitteln. Er verfügt über die Schutzarten IP68 / IP69K sowie eine ECOLAB-Zertifizierung. Beim Einbau in bestehende Anlagen können also alle Reinigungsprozesse unverändert bleiben.

Mit 18 mm Durchmesser und 55 mm Länge ist der UMB800 weltweit der kleinste Volledelstahl-Ultraschallsensor auf dem Markt. Die kompakte Bauform schmälert aber nicht seine Leistung: Aus einer Blindzone von nur 70 mm und einer Reichweite von 800 mm ergibt sich ein außergewöhnlich großer Messbereich.

Der Sensor entspricht den Richtlinien der European Hygienic Engineering and Design Group (EHEDG), die verwendeten Materialien sind durchweg FDA-konform. Die Zertifikate gelten auch für seine eigens entwickelte hygienische Montagehalterung. Die Montage ist ohne Werkzeug möglich. Der Sensor widersteht auch starken Temperaturschwankungen und kann bei einer Dauerbetriebstemperatur bis zu 85°C arbeiten.

Die Baureihe UMB800 ist vor allem für den Einsatz im Hygienebereich (Lebensmittel und Pharma) konzipiert. Darüber hinaus kommen seine Stärken auch bei Anwendungen in aggressiver Umgebung zur Geltung, etwa in der Chemie oder der Vulkanisierung. Das gleiche gilt für Anlagen, in denen robuste Reinigungsmethoden eingesetzt werden. Typische Anwendungen sind die Lebensmittelverpackung in Tiefziehschalen, die Füllstandmessung in Vorlagebehältern, bei der Autoreifenproduktion oder bei Prozessen in Galvanik- und Lackieranlagen, etwa um das Ein- und Ausfahren von Teilen im Säurebad zu detektieren.

www.pepperl-fuchs.de

Mit dem UMB800 hat Pepperl+Fuchs den weltweit kleinsten Volledelstahl-Ultraschallsensor auf den Markt gebracht. Er besteht vollständig aus FDA-konformen Materialien. Mit einer großen Reichweite bei sehr kompakter Bauform eröffnet er neue Möglichkeiten für die Automation in hygienischen Bereichen.

ULTRASCHALLSENSOR UMB800

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zwanzig Jahren doch auch schon ins Netzwerk eingespeist werden.

Tatsächlich liegt diesen Entwicklungen dieselbe Idee zugrunde. Beim industriellen Internet der Dinge (IIoT) werden über intelligente Bauteile wie Überlastsensoren, Bildverarbeitungssysteme, frequenzgeregelte Antriebe oder SPS-Steuerungen Daten ausgetauscht. Dadurch können viele Abläufe effizienter gestaltet werden. IIoT bezeichnet also einen Trend, der schon seit Jahren in der Produktion und Prozesstechnik beobachtet werden kann. Denken Sie nur an das Schlagwort „Shop floor zu top floor“, also die Abstimmung von Fertigungsplanung und Unternehmensführung. Bei IIoT geht es darum, noch mehr Daten von noch mehr intelligenten Bauteilen miteinander zu vernetzen, diese mit einem leistungsstarken Werkzeug auszuwerten und so ineffiziente Abläufe aufzuspüren und zu verbessern.

Für jemanden, der sich schon lange mit Automatisierung beschäftigt, klingt das alles sehr vertraut. So beschäftigt sich ProSoft schon seit Jahrzehnten mit

der Verknüpfung intelligenter Bauteile zu steuerbaren Netzwerken. Auf diesem Gebiet hat das Unternehmen wahre Pionierarbeit geleistet!

Was soll der ganze Wirbel dann? Wenn man in Automatisierungszeitschriften und –Webseiten stöbert, scheint das Internet der Dinge überall das Thema Nummer eins zu sein. In der Industrie wird es industrielles Internet der Dinge oder Industrie 4.0 genannt. Auch viele andere Bezeichnungen sind noch im Umlauf. Doch unterscheiden sich die Konzepte, die sich hinter diesen modernen Schlagwörtern verbergen, wirklich so stark von den firmeneigenen Kommunikationsnetzwerken, wie sie schon seit zwanzig Jahren in Unternehmen eingesetzt werden? Informationen wie Motorüberlastmeldungen konnten vor

Meinen Sie, dass Sie das Internet der Dinge schon für Ihr Unternehmen nutzen? Sie sollten es jedenfalls tun! Denken Sie einmal darüber nach, was das Internet der Dinge wirklich bedeutet. Laut Wikipedia werden beim Internet der Dinge physische Objekte oder Dinge so in Elektroniksysteme, Software, Sensoren und andere Verbindungsmöglichkeiten integriert, dass ein reibungsloser Datenaustausch mit dem Hersteller, Bediener und /oder anderen angeschlossenen Geräten erfolgen kann.

WAS SIE BEACHTEN SOLLTEN, WENN IHR UNTERNEHMEN INS INTERNET DER DINGE EINSTEIGT

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Fernüberwachung und FernzugriffNatürlich gibt es Fernüberwachungssysteme über SPS schon sehr lange. Zu Anfang des Zeitaltes der Fernüberwachung musste ein serielles Modem in eine eigens dafür vorgesehene Telefonleitung eingebaut werden. Deshalb beschränkte man sich darauf, nur besonders heikle Anwendungen mit Fernüberwachungssystemen auszustatten.

Doch durch den Ausbau drahtloser Netzwerke, insbesondere der Mobilfunknetze und WLAN-Datennetze änderten sich die Verhältnisse grundlegend. Schätzungen zufolge wird die Weltbevölkerung 2017 zu 85% Zugang zu Hochgeschwindigkeit-Mobilfunknetzen haben. Infolgedessen kommt Fernüberwachungssystemen heute eine ganz neue Bedeutung zu.

Zum einen können über Fernüberwachungssysteme heute riesige Datenmengen einfach und kostengünstig übermittelt werden. Seit 2008 sind die Kosten pro MB übermittelter Mobilfunkdaten um 98% von 46 US-Cent pro MB auf nur noch 0,01 Cent pro MB gefallen. Nun stehen über die Fernüberwachungssysteme auch die Daten zur Verfügung, die bisher nicht übertragen wurden, da sie als nicht so wichtig erachtet wurden.

Zum anderen wurde, um auf die Wünsche und Vorstellungen der Verbraucher einzugehen, die Entwicklung internetbasierter Schnittstellen vorangetrieben. Damit haben alle Mitarbeiter eines Unternehmens über die

Fernüberwachungssysteme leichteren Zugang zur Produktionsausrüstung, und hier insbesondere zu Prozessdaten.

S c h l i e ß l i c h k ö n n e n M a s c h i n e n b a u e r u n d Überwachungsingenieure, die für die einzelnen Standorte eines global agierenden Unternehmens verantwortlich sind, immer und überall eine Verbindung zu ihrem eigenen System aufbauen, ohne auf die Kunden-Infrastruktur zurückgreifen oder sich am jeweiligen Einsatzort erst vernetzen zu müssen. Bei Fernüberwachungssystemen, die weltweit in Mobilfunknetze eingebunden sind, können Ingenieure beruhigt eine Standard-Fernüberwachungskonfiguration nutzen. Ganz sicher kann immer eine Verbindung hergestellt werden, ganz unabhängig davon, wo das Gerät letztendlich zum Einsatz kommt. (Unabhängig vom jeweiligen Einsatzort ist für mobile Ausrüstung quasi überall ein Zugang vorhanden.)

Überwachung von Maschinen und ProzessenBei der IIOT-Technologie geht es jedoch nicht nur um die mobile Funkverbindung zu fernüberwachten Maschinen. In jüngster Zeit wird die Technologie auch dahingehend weiter entwickelt, dass Sensoren, Bedienerschnittstellen und Steuerungen auch mit ERP-Systemen verbunden werden. Damit wird man der alten Forderung, auch hier die Vorteile der Netzwerktechnologie des heutigen Internets zu nutzen, gerecht. Schon seit mehr als zehn Jahren bieten große Automatisierungsunternehmen wie Rockwell

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Positiv ist, dass bei Ihnen höchstwahrscheinlich bereits einige wichtige Voraussetzungen gegeben sind: Intelligente Feldgeräte, industrielle Netzwerke, vielleicht sogar eine Internet-Protokoll-basierte Infrastruktur. Hier noch einige Anregungen, wie Ihr Einstieg ins Internet der Dinge gelingt.

• Netzwerkmigration: Auch wenn viele Ihrer Feldgeräte vermutlich bereits in ein Netzwerk eingebunden sind, handelt es sich möglicherweise nicht um ein internetbasiertes Netzwerk. Das ist jedoch noch kein Grund zur Sorge! Wenn Sie Ihre Gerätedaten auf eine höhere Systemebene bringen möchten, heißt das noch lange nicht, dass Sie Ihr altes, bewährtes Gerätenetzwerk wegwerfen müssen. Über Gateway-Geräte und Schnittstellenmodule für ihren Controller können Sie solche älteren Netzwerke einfach mit IP-basiertenApplikationen verbinden und so auf alle Gerätedaten zugreifen. Es ist immer von Vorteil, Daten vonintelligenten Geräten verwalten zu lassen. Dies bedeutet aber nicht notwendigerweise, dass alles von Grund auf geändert werden muss.

• Cyber-Security: Einerseits bringt die Interoperabilität im industriellen Internet der Dinge große Vorteile. Andererseits birgt sie neue Risiken in sich, mit denen man sich auseinandersetzen sollte. Tatsächlich sind viele Automatisierungssysteme bereits verbunden. Insofern sollten Sie sich schon mit dem Thema Cyber-Security beschäftigt haben. Man sollte sich darüber im Klaren sein, welche Ausrüstung für wen zugänglich ist, welche Verbindungen wirklich nötig sind und welche nicht und wie Ihre Daten außerhalb Ihres Unternehmensnetzwerkes geschützt werden können.

• Gehen Sie Schritt für Schritt vor: Ausrüster haben immer große Visionen, was das industrielle Internet der Dinge für Hersteller bedeuten kann. Aber Sie sollten nicht vergessen: Sie müssen sich nicht kopfüber in die Materie stürzen, um Vorteile aus IIOT zu ziehen. Überlegen Sie, welche Anwendungen in Ihrem Industriebereich sinnvoll sind und setzen Sie diese schrittweise um. Einer der großen Vorzüge des industriellen Internets der Dinge ist seine Skalierbarkeit. Für internetbasierte Netzwerke macht es keinen Unterschied, ob sie es für nur eine einzelne Anwendung oder aber für eine Million Anwendungen brauchen. Suchen Sie eine interessante Anwendung heraus und starten Sie ein kleines Pilotprojekt. Eine neue Technologie lernt man am besten kennen, wenn man sie ausprobiert.

• Lassen Sie sich helfen: Das Wichtigste ist, dass Sie nur mit Ausrüstern zusammenarbeiten, denen Sie vertrauen können. Seit über 25 Jahren unterstützt das Unternehmen ProSoft Technology® Ingenieure dabei, ihre Geräte in ein industrielles Netzwerk einzubinden und aufeinander abzustimmen. Mit der Unterstützung von ProSoft wird es Ihnen gelingen, sich im industriellen Internet der Dinge zurechtzufinden und beispielsweise ältere Modbus- und Profibus-Netzwerke zu modernisieren oder aber Fernzugriffsverbindungen über Mobilfunk-Netzwerke aufzubauen. Wenn Sie Ihre nächsten Schritte im industriellen Internet der Dinge unternehmen wollen, wird ProSoft Ihnen dabei zur Seite stehen.Keith Blodorn ist Leiter des Programm-Managements bei ProSoft Technology. Seit über zwanzig Jahren arbeitet er in der Industrieautomation.

www.prosoft-technology.com

Automation und Schneider Elektrik industrielle Ethernet-Verbindungslösungen für SPS-Steuerungen und damit verbundene Bauteile an. Industrielle Ethernet-Protokolle wie das von der ODVA unterstützte Ethernet-IP liefern genau die Leistung, die in der Automatisierungstechnik gefordert ist. Darüber hinaus ermöglichen sie eine nahtlose Zusammenarbeit mit der gesamten Internet-Protokoll basierten Netzwerk-Infrastruktur, die in praktisch jeder Organisation und jedem Unternehmen vorhanden ist.

In vielen industriellen Anwendungen stellt die Kommunikation zwischen beweglicher Ausrüstung einerseits und Sensoren, Aktuatoren und Steuerungen andererseits eine große Herausforderung dar. Von Schleifkontakten bis hin zu flexiblen Energieführungen aller Art wurden schon viele Produkte konzipiert, um genau dieses Problem anzugehen.

All diese fest verdrahteten Lösungen haben jedoch den Nachteil, dass sie sehr teuer und komplex sind und den Wartungsaufwand an der Maschine erhöhen. Dabei haben wir, ob wir nun im Büro oder zu Hause sind, permanenten Zugang zum Internet. Kabelsalat gehört hier schon längst der Vergangenheit an. Heutzutage nutzen Automatisierungsingenieure die Vorteile der Internettechnologien, um auch bewegliche Ausrüstung in zuverlässige Netzwerke einzubinden.

Der Vorzug der MobilitätGerade bei Netzwerkverbindungen, die überall in einer Fabrik verfügbar sein sollten, bietet die IIOT-Technologie ganz neue Möglichkeiten. In alten Systemen stand nur eine begrenzte Anzahl an Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung. Die Bediener konnten die Maschine nur vom Bedienpult aus steuern. Wartungspersonal musste Messdaten und sonstige Beobachtungen erst in der Fertigung notieren, dann ins Büro zurückgehen und hier alle notierten Daten im Wartungsmanagement-System erfassen. Kontroll- und Überwachungsingenieure konnten SPS-Steuerungen nur programmieren, wenn Sie mit der Steuerung selbst oder über einen entsprechenden Adapter mit dem SPS-Netzwerk verbunden waren.

In einer Welt, in der man die Heizung zu Hause einstellen kann, während man noch durch einen Flughafen läuft, ist das nicht mehr zeitgemäß. Automatisierungssysteme können genauso gut wie unsere Wohnungen und Büros in überall und jederzeit verfügbare Netzwerke eingebunden werden.

Was man beachten sollte Auch in der Automatisierung bietet das industrielle Internet der Dinge einige interessante neue Möglichkeiten. Darum sollten sie darüber nachdenken, wie Sie Ihr System für einen Einstieg in das Internet der Dinge vorbereiten können.

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Der Auftrag umfasst die Lieferung von Linearaktuatoren der Marke Exlar mit Planetenrollengewindetrieb für Schweißzangen in Industrierobotern. So

sollen sämtliche Schweißroboter in zwei neuen BMW-Produktionsstätten, die derzeit in Nordamerika gebaut werden, mit den Aktuatoren von Curtiss Wright ausgestattet werden. „Wir freuen uns, dass wir von BMW mit der Fertigung und Lieferung unserer in der Industrie führenden, integrierten GS-Aktuatoren der Marke Exlar beauftragt wurden“, sagt Graham Macdonald, Senior Vice President und General Manager für den Geschäftsbereich Sensors & Controls bei Curtiss Wright. „Wir sehen den neuen Vertrag als eine Bestätigung dafür, über welche herausragenden Eigenschaften unsere Aktuatoren verfügen. Zu nennen sind hier die hohe Leistungsdichte, die generelle Leistungsfähigkeit, die Langlebigkeit und

die Gewichtseinsparungen – alles Parameter, die in der industriellen Fertigung mit Schweißrobotern von größter Wichtigkeit sind.“

Die laut Vertrag bestellten Aktuatoren werden im Geschäftsbereich Sensors & Controls von Curtiss Wright in Chanhassen, Minnesota gefertigt.

www.exlar.comwww.curtisswright.com

Wie die Curtiss-Wright Corporation (an der New York Stock Exchange unter dem Kürzel CW gelistet) heute bekanntgab, hat das Unternehmen einen Mehrjahresvertrag mit dem deutschen Automobilhersteller BMW abgeschlossen.

NEUER AUFTRAG VON BMW FÜR CURTISS WRIGHT LIEFERUNG VON GS-LINEARAKTUATOREN DER MARKE EXLAR MIT PLANETENTROLLENGEWINDETRIEB FÜR DIE SCHWEISSZANGEN IN INDUSTRIEROBOTERN

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„Die generierte Leistung kann in Lithiumpolymer-Batterien gespeichert werden, so dass die Yacht mit ausschließlich elektrischer Leistung und in völliger Stille kreuzen kann,“ sagte Tilli Antonelli, Gründer und CEO von WIDER Srl. „Wichtig dabei ist, dass der Antrieb durch das selbst entwickelte Wider Management System (WMS) erfolgt, das in enger Zusammenarbeit zwischen dem Technik-Team von WIDER und Emerson entwickelt wurde.“

Vier drehzahlgeregelte Generatoren versorgen die Super-Yacht mit Energie, während die Drehzahl des Dieselmotors durch das WMS geregelt wird, das modulare Powerdrive MD2-Antriebe enthält. Dadurch wird sichergestellt, dass die Motoren unter allen Fahrbedingungen mit bestem Wirkungsgrad laufen und auf diese Weise der Gesamtverbrauch optimiert und der Komfort für alle, die mit dem Boot unterwegs sind, auf ein Höchstmaß gesteigert wird. Eine mit variabler Gleichspannung gespeiste Schaltanlage mit einem Arbeitsbereich von 500 bis 700 V verteilt die erzeugte elektrische Leistung. Dabei werden die Leistungspegel, unterstützt durch ein Akkupack, unverzüglich an die Anforderungen des Systems angepasst. Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, dass sie Super-Yacht eine ganze Nacht vor Anker liegen kann, ohne dass

Die Applikation ist Teil eines maßgeschneiderten Systems, das den Treibstoffverbrauch um 20% verringert und es der Yacht dadurch ermöglicht, eine

weitere Strecke zwischen zwei Betankungen zurückzulegen.

Die Firma WIDER Srl, mit Hauptsitz in Castelvecchio di Monte Porzio, Italien, hat sich auf das Design und den Bau von Freizeitbooten aus Verbundwerkstoffen und Aluminium spezialisiert, mit starkem Fokus auf hervorragende Performance und geringen Treibstoffverbrauch. Der Superyacht-Geschäftsbereich des Unternehmens, das Yachten bis zu 50 m (165 ft) aus Aluminium herstellt, befindet sich am Satellitenstandort der Firma im nahe gelegenen Ancona, das einen direkten Zugang zum Meer bietet.

Das Schiff mit diesel-elektrischem Antrieb ist mit vier MAN-Motoren ausgerüstet. Jeder Motor ist mit einem Generator verbunden, der 350 kW Leistung erzeugt, die wiederum die Azimut-Propellergondeln (Pods) antreibt.

Ein Hersteller von Luxusyachten setzt die modularen Antriebe Powerdrive MD2 von Emerson als Teil eines einzigartigen Power-Management-Systems ein.

POWERDRIVE VON EMERSON HILFT WIDER YACHTS, TREIBSTOFFEINSPARUNGEN VON 20% ZU ERZIELEN

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ein Generator angeworfen werden muss, da die gesamte Hotel-Last von den Batterien gespeist werden kann. Das bietet klare Vorteile hinsichtlich Brennstoffeinsparungen und Komfort an Bord. „Die Generatoren bisheriger Yachten laufen mit gleichbleibender Drehzahl und erzeugen einen festen Ausgangswert,“ erklärte Tilli Antonelli. „Dieser ist oft entweder zu hoch oder zu niedrig für die Anforderungen der Yacht, und als Folge ist ein häufiger Service und sind häufige Überholungen erforderlich. Dasselbe gilt für die Motoren einer Yacht – diese laufen ja nach den Anforderungen mit unterschiedlichen Drehzahlen, verbrauchen so eine enorme Menge Treibstoff und benötigen regelmäßige Inspektionen und Wartungsarbeiten.“

Das diesel-elektrische System an Bord der WIDER 150-ft-Super-Yacht ist anders. Indem man MAN-Motoren mit Generatoren verbindet, können sie als drehzahlgeregelte Generatoren eingesetzt werden, die nur so viel Leistung erzeugen, wie zu einem bestimmten Zeitpunkt notwendig ist. Das führt zu einem höheren Wirkungsgrad der Motoren – das Technik-Team von WIDER schätzt, dass im Vergleich zum gleichen Boot mit einem herkömmlichen Doppelschraubenantrieb Treibstoffeinsparungen bis zu 20% erreichbar sind (abhängig von der Nutzung). Bei 11 Knoten glänzt die Super-Yacht mit einer Reichweite von 4.200 Seemeilen (7.780 km) zwischen zwei Auftankungen, eine beachtliche Entfernung für ein Seefahrzeug mit einer Treibstoffkapazität von 45.000 Litern.

„Die Powerdrive MD2-Antriebe tragen dazu bei, dass dies möglich ist, indem die Energie von den Generatoren oder den Batteriebanken in genau die Menge umgewandelt wird, die zu dem Zeitpunkt erforderlich ist,“ sagte Antonelli. „Dies gewährleistet stets die beste Performance hinsichtlich Verbrauch und Effizienz – wobei der Gesamtenergiebedarf an Bord mit berücksichtigt wird.“

Bei Powerdrive MD2 handelt es sich um eine Familie hoch leistungsfähiger, kompakter und nutzerfreundlicher Antriebe. Mithilfe der Kombination von Energieversorgungsmodulen und einer Auswahl von Kühlmethoden sind vielfache optimierte Konfigurationen erreichbar: Sechs-Puls, niederfrequente Oberwellen, regenerative oder DC-Bus-Lösungen. Powerdrive MD2 bietet eine High-Performance-Motorregelung und ist deshalb ideal für alle industriellen oder kommerziellen drehzahlgeregelten Anwendung bis zu 2.800 kW geeignet.

Ein weiterer Vorteil der höheren Effizienz, die durch den Einsatz von drehzahlgeregelten Generatoren und das Power-Management-System auf der WIDER Super-Yacht erzielt wird, liegt in der geringeren Geräusch- und Vibrationserzeugung. Das erhöht zum einen Freude und Genuss an Bord, was auch Basis der WIDER-Philosophie bezüglich des Bootsfahrens ist, und es führt zu längeren Intervallen zwischen den Wartungen.

„Weil sie mit so hohem Wirkungsgrad laufen, werden die Wartungsarbeiten wie zum Beispiel die Abgasuntersuchen sowie auf Überprüfung auf Verschmutzung/Ruß an den Generatorventilen verringert,“ sagte Tilli Antonelli. „Hinzu kommt: Obgleich vier Generatoren zur Verfügung stehen, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nur ein oder zwei zusammen mit den Batterien verwendet, was weniger Stunden/Meilen Arbeitszeit und weniger Wartung bedeutet. Es sollte sogar möglich sein, die Intervalle zwischen Standard-Wartungsaufgaben wie Öl- und Filterwechsel zu verlängern, weil die Motorstunden effizienter verwaltet werden als auf einer Standard-Yacht.“

Zu den weiteren wesentlichen und vorteilhaften Features der Entwicklung zählt die Tatsache, dass die Powerdrive MD2-Antriebe die Energie vom Wechselstrom aus den Generatoren in Gleichstrom für die Batterien und wieder zurück in AC wandeln, wenn sie die Azimut-Pods oder die Anlagen an Bord versorgen. Das garantiert die größtmögliche Effizienz für das Antriebssystem, wirkt aber gleichzeitig auch als Spannungsstabilisator und eliminiert die Spannungsspitzen, die für die Anlagen schädlich sein können. Die Batteriebänke sind an einen DC-Verteilerbus angeschlossen, der mit einer Nenngleichspannung von 675 V arbeitet und über eine garantierte beträchtliche Energieversorgung für das Fahrzeug hinaus eine enorme Flexibilität in der Art und Weise erlaubt, in der das Energiemanagement durchgeführt wird.

Die gesamte Entwicklung wird durch das Power-Management-System gesteuert, das Energieerzeugung, Energiefluss und Speicherung bestimmt. Die Anzahl der Generatoren, die laufen, sowie deren Drehzahl wird ständig gegenüber den Sicherheitsanforderungen, dem Energiebedarf und dem Zustand der Batterien des Fahrzeugs überprüft. Eine Power-Management-Strategie kann sogar an spezifische Forderungen des Yacht-Eigners angepasst werden, beispielsweise Geräuschreduktion, hohe Leistung, Null-Emissionen oder Nachtbetrieb. Jedes Profil ist manuell wählbar.

„Wir sind der erste Yachtbauer weltweit, der Luxusyachten in diesem Größenbereich mit diesel-elektrischem Antrieb in Kombination mit Azimut-Pods anbietet,“ meinte Tilli Antonelli. „Tatsächlich ist das 150-ft-Modell die erste von WIDER produzierte Super-Yacht, und die gesamte Familie (einschließlich 125-ft- und 165-ft-Modellen) wird mit Emerson-Lösungen ausgestattet.“

„Emerson ist mittlerweile ein passionierter und verlässlicher Partner von WIDER und war entscheidend an der Entwicklung des Power-Management-Systems beteiligt,“ fügte Antonelli hinzu. „Sie erkannten unsere Bedürfnisse und Vorstellungen und entwickelten eine innovative Lösung, die uns zu einem deutlichen Wettbewerbsvorteil verhilft.“

www.emerson.com

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diesem großen Wissens- und Erfahrungsschatz wird auch die neue Partnerschaft profitieren. Denn in den modernen, im BIOGIS-Center entwickelten Verfahren werden nun die in der Forschung entdeckten Moleküle und Verfahren für alle Industriekunden von SAS PIVERT zugänglich gemacht.

Wie aus Pflanzen Chemie wirdDas BIOGIS Center ist ein einzigartiges Technologiezentrum zur Entwicklung von chemischen Produkten und Prozessen, die alle chemischen Industriebetriebe entscheidend nach vorn bringen können. Seit Herbst 2015 in Betrieb, umfasst es mehrere Chemielabore, darunter ein Katalysatorzentrum, das unter Aufsicht beider Partner betrieben wird. Mit den hier entwickelten Verfahren haben sich die Unternehmen dem Prinzip der Nachhaltigkeit verschrieben, denn hier wird ein nachwachsender, äußerst zukunfts- und wettbewerbsfähiger Rohstoff verarbeitet: Ölsaat. Aufgrund seines großen Wissens –und Erfahrungsschatzes konnte De Dietrich Verfahren und Ausrüstungen entwickeln, mit denen sich die Pflanzen so verarbeiten lassen, dass sie größtmögliche Energieerträge erzielen.

www.dedietrich.com

Im April 2015 haben De Dietrich und SAS Pivert ein Partnerschaftsabkommen unterzeichnet, um das BIOGIS Center auszurüsten und gemeinsam innovative Lösungen

für Chemiefabriken zu entwickeln. Beide Unternehmen bringen umfassendes Wissen über chemische Prozesse in die Partnerschaft ein. Nun soll untersucht werden, inwiefern sich nachwachsende Rohstoffe, insbesondere Ölsaaten, im industriellen Maßstab nutzen lassen. „Nachhaltigkeit wird bei beiden Unternehmen großgeschrieben. Daher freuen wir uns sehr auf unsere Zusammenarbeit“, erklärt Daniel Steck, President und CEO bei De Dietrich.

„Sollen in der chemischen Industrie nachhaltige und wettbewerbsfähige Lösungen entwickelt werden, müssen Katalysatoren ausgehend von den neuesten Forschungsergebnissen immer wieder modernisiert werden. An solchen innovativen Lösungen für Chemiefabriken wollen wir gemeinsam mit De Dietrich arbeiten“, erläutert Gilles Ravot, CEO bei SAS Pivert.

Das BIOGIS Center ist mit innovativer chemischer Reaktions- und Destillationstechnik ausgerüstet und komplett fernüberwacht und -gesteuert. In den neuen Anlagen können verschiedenen Ölsaaten in den verschiedensten Destillations- und Reaktionsprozessen verarbeitet werden (Homogenisierung, Suspension, Dispersion, Kristallisation).

Besonders viel Erfahrung konnte De Dietrich in der Vergangenheit in der Durchführung komplexer Projekte und Marktstudien sowie in der Kundenschulung sammeln. Von

Entwicklung nachhaltiger und wettbewerbsfähiger chemischer Prozesse.

DE DIETRICH SCHREIBT SICH GREEN CHEMISTRY AUF SEINE FAHNEN UND GEHT EINE PARTNERSCHAFT MIT SAS PIVERT EIN

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IMI Critical Engineering, weltweit führend bei Sicherheits- und Regelarmaturen will eine weitere Investition tätigen, die die weltweite Wachstumsstrategie des Unternehmens

unterstreicht.

Das Unternehmen investiert 5,3 Millionen Pfund (7,4 Millionen Euro), um das IMI Z&J-Werk am Standort Düren in Deutschland zu modernisieren. Der Umbau ist Teil eines insgesamt 12 Millionen Pfund (17 Millionen Euro) umfassenden Programms, das die Qualität und Effizienz der Produktionsstandorte des Unternehmens weltweit optimieren soll.Im Rahmen der geplanten Modernisierung bei IMI Z&J sollen fünf Produktionsgebäude renoviert und neue Büroräume gebaut werden. Außerdem soll die gesamte Ausrüstung am Standort den strengeren lokalen und internationalen Gesundheits- und Sicherheitsstandards angeglichen werden. Insgesamt wird die Modernisierung 18 Monate in Anspruch nehmen. Nach Abschluss des Projektes Mitte 2016 soll die Fertigung wesentlich schlanker ausfallen. So werden neue Wachstumsmöglichkeiten geschaffen. IMI Z&J wurde 2011 von IMI PLC erworben. Das Unternehmen fertigt kundenspezifische Ventile großer und größter Abmessungen. Die Produkte sind in erster

Linie für die petrochemische Industrie, die Eisen-, Stahl, und Glasindustrie bestimmt. Metin Gerceker, CEO von IMI Z&J, erläutert: „Wir freuen uns außerordentlich über diese neue Investition von IMI am Standort Düren, nachdem hier im vergangenen Jahr bereits 3,3 Millionen Pfund für Gesundheit und Sicherheit ausgegeben wurden. Beide Projekte machen deutlich, wie wichtig der Geschäftsbereich für die Wachstumsstrategie des Unternehmens IMI Critical Engineering ist.“„In den nächsten fünf Jahren erwarten wir eine Umsatzsteigerung von 50%. Dies ist ein ambitioniertes Ziel, aber mit der Modernisierung unseres Standortes und der beständigen Unterstützung von IMI PLC sind die besten Voraussetzungen gegeben, dass wir dieses Ziel auch tatsächlich erreichen können.“Der Modernisierung des IMI Z&J-Standortes sind bereits Investitionen an einigen anderen Standorten von Critical Engineering vorausgegangen, so in Houston / USA und Paju / Korea. Hier erfolgten die Neueröffnungen bereits in diesem Jahr.

www.imi-critical.com

Das Werk in Düren wird für 5,3 Millionen Pfund modernisiert.

IMI CRITICAL ENGINEERING KÜNDIGT WEITERE GROSSE INVESTITION AN

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ASCO Numatics stellt eine neue Baureihe zur Druckluftaufbereitung vor: die Serie 652 FRL. Die Serie verfügt über hohe Durchflussraten und kann

in einem größeren Temperaturbereich eingesetzt werden als alle anderen bisher auf dem Markt verfügbaren FRL’s. Dadurch sind sie für viele Druckluftanwendungen bestens geeignet.

„Alle OEM’s und Instandhaltungsmanager, die sich für Geräte zur Druckluftaufbereitung aus der Serie 652 FRL von ASCO Numatics entschieden haben, können sicher sein, dass sich die Leistung ihrer Geräte dank der bisher in der Industrie gemessenen Durchflussraten verbessern wird“, sagt Sven Richter, Vertriebsleiter Deutschland, Österreich und Schweiz bei ASCO Numatics. „Hinzu kommt, dass die Geräte der neuen Baureihe dank des erweiterten Temperatureinsatzbereichs von nunmehr -40 bis + 80 Grad sehr flexibel sind und damit auch unter anspruchsvollen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden können. Diese modularen FRL-Produkte sind robust und einfach einzubauen. Durch den modularen Aufbau aus Zwischenstücken und optionalen Endplatten können Wartungsarbeiten leicht im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Die Geräte der neuen Produktlinie sind in drei Anschlussgrößen erhältlich, von ¼ bis ½ Zoll (NPTF-, G- oder R-Gewinde).

Die 652er-Baureihe verfügt über einfach zu bedienende Regler. Im Gegensatz zu allen anderen Geräten dieses Typs, sind die Regler bei dieser Baureihe als Absperrventile mit Sicherheitssperre oder aber als Anfahr--/Schnellentlüftungsventile erhältlich. Über optionale integrierte Differenzdruckanzeigen kann der Nutzer ganz

Einfach zu installierende Filter, Regler und Öler (FRL – filter, regulator and lubricator) bieten hohe Durchflussraten und eignen sich in einem großen Temperaturbereich für viele Druckluftanwendungen.

MIT DER SERIE 652 FRL ERWEITERT ASCO NUMATICS SEIN ANGEBOT AN GERÄTEN FÜR DIE DRUCKLUFTAUFBEREITUNG

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einfach einen bestimmten Druckbereich farblich (rot-grün) markieren. Die 652er-Serie ist so kompakt, sauber und robust, wie es heute von jeder modernen Ausrüstung erwartet wird.

Den optionalen Druckregler mit Rückflussüberwachung kann der Entwicklungsingenieur zwischen Ventil und Zylinder platzieren. Dadurch kann die Druckluft in den Regler zurückgeführt werden, ohne dass das Gerät beschädigt und damit die Lebensdauer beeinträchtigt wird. Darüber hinaus kann ein optionaler 3-Mikron-Vorfilter in den Koaleszenzfilter (mit zusätzlichem oder ohne zusätzlichen Druckregler) eingebaut werden. Damit erübrigt sich ein separates Partikelfilterelement. Kosten, Größe undGewicht verringern sich.

„Unsere neuen Geräte für die Druckluftaufbereitung sind bestens geeignet für Anwendungen im Bereich Automotive, in der Reifenfertigung, der Verpackungs- und Lebensmittelindustrie sowie der Prozesstechnik, in denen neben hohen Durchflussraten und großen Temperatureinsatzbereichen eine hohe Zuverlässigkeit, eine einfache Installation und bester Service gefordert sind“, sagt Sven Richter.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.asconumatics.eu/de/frl

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In der neuen Maschinengeneration P2lean hat sich Salvagnini, weltweit führender Hersteller von Blechbiegemaschinen, von traditionellen

Antriebsarchitekturen gelöst. Statt die Antriebe für den Werkzeugwechsel innerhalb der Maschine zentral im Schaltschrank zu installieren, setzt Salvagnini dezentrale Servoverstärker zur Positionierung ein.

Die neue Kollmorgen-Reihe AKD-N liefert dabei Kosteneinsparungen ent lang der gesamten Wertschöpfungskette. Ein weiteres Novum des italienischen Maschinenbauers: Ersatz der zentralen Hydraulikpumpe durch einen synchronisierten Verbund elektrisch angetriebener Servoaktuatoren.

Den Anfang des Bearbeitungsprozesses in der Blechbiegemaschine übernimmt ein Bediener, der die Blechtafel auf die waagerechte Arbeitsebene legt. Positionierachsen übernehmen vollautomatisch das Ausrichten des Werkstückes an der Biegeeinheit unter dem so genannten Niederhalter. Dieser klemmt das Blech ein, während die Biegeeinheit mit der so genannten Kantschwinge schnell eine beliebige Anzahl von Abkantungen nach oben oder unten ausführt. Die präzise

Referenzlage ist deshalb so entscheidend für die weitere Fertigungsqualität, weil sie während der Bearbeitung eines Werkstücks nur ein einziges Mal erfolgt.

Antriebe einfach vor OrtFür den Antrieb der dafür eingebauten Positioniereinheiten nutzt Salvagnini dezentrale Servoregler der Reihe AKD-N von Kollmorgen. Mit der neuen Gerätegeneration des Spezialisten für Antriebstechnik und Motion Control ist es sehr einfach möglich, die Regler direkt vor Ort in unmittelbarer Nähe zu den Motoren zu montieren. Ein Vorteil dieser dezentralen Architektur erschließt sich aus dem dramatisch sinkenden Aufwand für die Verkabelung der insgesamt sieben dezentralen Servoachsen in der P2lean.

Bei einem zentralen Aufbau mit Schaltschrankumrichtern waren die geschirmten Kabel zwischen Motor und Regler sowie die Leitung für das Rückführungssystem bisher nicht selten über eine Distanz bis 10 Metern zu verlegen. Das macht in Summe bei sieben Positionierachsen eine Gesamtlänge von 140 Metern (14 Einzelleitungen mit jeweils 10 Metern). Mit der jetzigen Lösung aus einem zentralen Versorgungsmodul AKD-C im Schaltschrank

Salvagnini vereinfacht das Maschinendesign mit Antriebslösungen von Kollmorgen Autor: Fabio Massari, Salesmanager, Kollmorgen, Italy.

DEZENTRALE SERVOTECHNIK BRINGT BLECH BESSER IN FORM

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und sieben dezentralen Servoreglern in zwei Gruppen mit drei und vier Achsen sind es jetzt nur noch 40Meter. Diese Gesamtlänge errechnet sich wie folgt: Zwei Hybridkabel mit Leistungsversorgung und Feedback zwischen Versorgungsmodul und den beiden am dichtesten liegenden dezentralen Antriebssträngen mit insgesamt 20 Metern plus jeweils noch mal drei Meter zur Anbindung zwei der drei Achsen innerhalb der ersten Gruppe und viereinhalb Metern für weitere drei Achsen in der zweiten Gruppe. Hierbei ist zu wissen, dass der durchschnittliche Abstand der IP67-Geräte in der Anlage eineinhalb Meter nicht übersteigt. Bleibt noch die Versorgung der Motoren. Auch diese sind maximal eineinhalb Metern von den dezentralen Servoreglern AKD-N entfernt eingebaut. Weil die Kollmorgen-Lösung mit der innovativen Einkabelanschlusstechnik ausgestattet ist, sind lediglich weitere 7,5 Meter Leitung notwendig. Zusammengerechnet bringt der Einsatz der dezentralen Servoregler AKD-N in Verbindung mit der Einkabelanschlusstechnik allein bei der Installation eine Ersparnis von 140 Metern – nämlich von 100 auf 40 Meter und damit von rund 71 Prozent.

Effektiver weil sparsamerDieser sparsame Umgang mit Installationstechnik bringt im direkten Zusammenhang weitere Verbesserungen als direkte Folge deutlich kürzeren Leitungen. Die brauchen nämlich weniger Platz in der Maschine und lassen sich darüber hinaus auch schneller verlegen. Dabei sorgt die geringere Steckeranzahl auch noch für Zeitgewinn beim Anschließen – was am Ende Kosteneinsparungen von 30 Prozent zur Folge hat.

Die weiteren Vorteile der dezentralen Servotechnik finden sich auch abseits der eigentlichen Maschine – und zwar im Schaltschrank. Weil sich die Verlustwäre der Regler nicht mehr hinter geschlossenen Türen ausbreiten muss, sinkt der Aufwand für die Klimatisierung. Dieser Aspekt bringt zwei Effekte mit sich: Erstens kleinere und damit preiswertere Auslegung der Klimatisierung sowie zweites eine verbesserte Energieeffizienz als Folge des geringeren Eigenverbrauchs des Schaltschranks. Einsparungen von 30 Prozent hat Kollmorgen bei der Applikation von Salvagnini konkret errechnet.

Platzersparnis, steigende Energieeffizienz sowie sinkende Installations- und Montagekosten sind drei Vorteile der dezentralen Servotechnik in Form der AKD-N Servoverstärker von Kollmorgen, die ihrerseits zu mittelbaren Kostensenkungen führen. Interessant ist dabei der Zusammenhang, dass dieser sparsame Umgang mit Ressourcen auch noch mit einem geringeren monetären Aufwand für die Hardware verbunden ist. Die

dezentrale Architektur kostet im Vergleich zur zentralen Schaltschranklösung bei der kleinsten Salvagnini-Maschine mindestens 3,5 Prozent weniger, bezogen auf die antriebstechnische Ausrüstung. Bei Anlagen mit mehr Performance und höherer Achsenzahl sind bis zu zehn Prozent drin.

Energieeffizienz gesteigertFür einen weiteren Innovationsschritt nutzt Salvagnini ebenfalls Antriebstechnik von Kollmorgen. Hierbei wurde das zentrale Hydrauliksystem mit Hauptpumpe und entsprechend leistungsstarkem Asynchronmotor von drei Aktuatoren substituiert. Hocheffiziente Servoaktuatoren – angetrieben von Kollmorgen AKM-Servomotoren und geregelt von Servoverstärker der Reihe S700 – liefern erst dann Kraft, wenn der Prozess diesen gerade erfordert. Folglich steigt an dieser Stelle die Energieeffizienz, weil die Anlage lediglich die gerade aktiven Formprozesse antreibt und nicht ein komplettes, üppig ausgelegtes System betriebsbereit halten muss. Aufgrund der Regelgenauigkeit der Kollmorgen-Antriebsachsen steigt zudem die Fertigungsqualität, weil die geforderten Formkräfte mit höherer Wiederholgenauigkeit und schneller abrufbar sind.

In Summe ist es Salvagnini mit der P2lean gelungen, eine gleichermaßen ökonomische, ökologische und damit höchst wettbewerbsfähige Maschine für Unternehmen der Blechbearbeitung zu entwickeln. Die dezentrale Servotechnik von Kollmorgen leistet dafür wertvolle Beiträge zur Ressourceneffizienz – vor allem in puncto Verkabelung sowie Schaltschrankplatz und Schaltschrankklimatisierung.

www.kollmorgen.com