kooperation hochwasserschutz zwischen bmvit und ländern … · 2012. 3. 14. · see-projekt danube...
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Kooperation Hochwasserschutzzwischen BMVIT und Ländern OÖ, NÖund Wien an Donau und March
DI Dr. Leo Grill, BMVIT,Abt. Bundeswasserstrassen
Kooperation Hochwasserschutzzwischen BMVIT und Ländern OÖ, NÖund Wien an Donau und March
Inhalt:
• Rechtliche Grundlagen• Kooperative Projekte Hochwasserschutz• Beispielvorhaben Wien, Oberösterreich,
March
Rechtliche Grundlagen
• Bundesministeriengesetz• Katastrophenfondsgesetz• Wasserbautenförderungsgesetz 1985• DHK-Gesetz 1927• Wasserstraßengesetz 2004
• Art. 15a B-VG Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern Niederösterreich, Oberösterreich undWien über Vorhaben des Hochwasserschutzes im Bereich der österreichischen Donau (neu)
• Übertragungsverordnung Hochwasserschutz (neu)
• EU-Wasserrahmenrichtlinie• EU-Hochwasserrichtlinie
Rechtliche GrundlagenBundesministeriengesetz 1986
Bundesministerium für Verkehr Innovation und Technologie
• Angelegenheiten des Wasserbaus hinsichtlich der schiffbaren Flüsse Donau und March und der Thaya von der Staatsgrenze in Bernhardsthal bis zur Mündung in die March und sonstiger Wasserstraßen sowie der Wasserversorgung und Kanalisation, soweit sie nicht in den Wirkungsbereich eines anderen Bundesministeriums fallen; Angelegenheiten der
Verwaltung des Marchfeldkanals.
Rechtliche GrundlagenKatastrophenfondsgesetz (Auszug)
• § 2. (1) Die Mittel des Fonds werden durch Anteile am Aufkommen an Einkommensteuer und Körperschaftsteuer aufgebracht. Sie betragen 2,29 vH des Aufkommens der veranlagten oder im Abzugsweg erhobenen Einkommensteuer und Körperschaftsteuer
• § 3. (1) Die Fondsmittel gemäß § 2 sind wie folgt zu verwenden:
……...• 3. Zur Beseitigung eingetretener Hochwasser- und
Lawinenschäden und zur Vorbeugung gegen künftige Hochwasser- und Lawinenschäden sowie zur Finanzierung von passiven Hochwasserschutzmaßnahmen im Sinne des Wasserbautenförderungsgesetzes, BGBl. Nr. 34/1948, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. Nr. 120/1983.
Rechtliche GrundlagenWasserbautenförderungsgesetz (Auszug)
Donau• §7. (2) Für die Errichtung von Anlagen zum Schutz vor Donauhochwasser kann
ein Beitrag des Bundes bis zu 50 vH der anerkannten Kosten gewährt werden, wenn der Beitrag des Landes mit mindestens 30 vH bemessen wird und der Beitrag der örtlichen Interessenten auf höchstens 20 vHbeschränkt bleibtGrenzgewässer und sonstige vom Bund betreute Gewässer
March• § 8. (1) Die Kosten für die Instandhaltung der Gewässer, welche die
Grenze gegen das Ausland bilden oder für welche besondereinternationale Vereinbarungen bestehen, einschließlich derHauptbinnenkanäle, sowie die Herstellungs-, Instandhaltungs- undBetriebskosten von Schutz-, Regulierungs- undHochwasserrückhaltemaßnahmen an diesen Gewässern sind ausBundesmitteln zu bestreiten. .
Rechtliche GrundlagenDHK-Gesetz 1927(Auszug)
Rechtliche GrundlagenDHK-Gesetz 1927
Rechtliche GrundlagenWasserstraßengesetz 2004
Gründung der „via donau – Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaftm. b. H“ zurDurchführung und Umsetzung von Aufgaben desBundes im Sinne von Planung, Vergabe und Kontrolle von Wasserbauarbeiten, Sammlung und Verwaltung für den Bund notwendiger Grundsatzdaten auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft, Verwaltungsagenden der Donauhochwasserschutz-Konkurrenz sowie Entwicklungsaufgaben für die Binnenschifffahrt.
Die strategische Planung, Steuerung und Kontrolle der Bundes-Wasserstraßenverwaltung soll auch weiterhin unmittelbar vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie wahrgenommen werden.
Rechtliche GrundlagenArt. 15a B-VG-Vereinbarung Hochwasserschutz(Auszug)Artikel 1
Die Vertragsparteien kommen aufgrund der in Folge des Donauhochwassers des Jahres 2002 gewonnenenErkenntnisse überein, die gegenständliche Vereinbarung über die Sonderfinanzierung von Projekten des Hochwasserschutzes im gesamten Bereich der österreichischen Donau zu schließen.
Artikel 2Die Vertragsparteien verpflichten sich, die zur Vervollständigung des Hochwasserschutzes im Bereich der österreichischen Donau erforderlichen Maßnahmen binnen10 Jahren ab Abschluss dieser Vereinbarung durch die Gewährung von nicht rückzahlbaren Beiträgen gemäß den Bestimmungen des Wasserbautenförderungsgesetzes 1985– WBFG in der geltenden Fassung zu fördern. Die Projekte und Studien, auf Grundlage derer diese Vervollständigung des Hochwasserschutzes durchgeführt werden soll, finden sich in der Anlage zu dieser Vereinbarung
Rechtliche GrundlagenArt. 15a B-VG-Vereinbarung Hochwasserschutz(Anlage)
Rechtliche GrundlagenArt. 15a B-VG-Vereinbarung Hochwasserschutz
Rechtliche GrundlagenÜbertragungsverordnung Hochwasserschutz (Auszug)
Dem Landeshauptmann von Niederösterreich,demLandeshauptmann von Oberösterreich und dem Landeshauptmann von Wien und den ihnen jeweils unterstellten Behörden im Land wird die Durchführung von Förderungsmaßnahmen gemäßdem Wasserbautenförderungsgesetz, BGBl.Nr. 148/1985, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 82/2003, nach Maßgabe der Allgemeinen Rahmenrichtlinien für die Gewährung von Förderungen aus Bundesmitteln (ARR 2004),BGBl. II Nr. 51/2004, und der vom Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie erlassenen Richtlinien betreffend Förderungen von Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der österreichischen Donau und diesbezüglicher Weisungen übertragen.
Rechtliche GrundlagenEU-Wasserrahmenrichtlinie
Rechtliche GrundlagenEU-Hochwasser Richtlinie
Kooperative Projekte HW-Schutz
• Grundlagenforschungen und Studien
• Passiver HochwasserschutzAbsiedelungen
• Aktiver HochwasserschutzDeiche, Mauern, mobile Elemente bzw. Kombinationen, Hafenschutztore
Kooperative Projekte HW-SchutzGrundlagenforschungen und Studien an der Donau
Zur vorausschauende Bewertung des Hochwasserrisikos, zur Erstellung von Hochwasserrisikokarten und Plänen für das Hochwasserrisikomanagement sowie deren Umsetzung sowie zur Information und Einbeziehung der Öffentlichkeit.
– Ausweisung der HW-30/100 Überflutungsflächen in NÖ(NÖ-,OÖLR, AHP, via donau, Arge SCIETEC, Donau Consult)
– Ausweisung der HW-30/100 Überflutungsflächen in OÖ(NÖ-,OÖLR, AHP, via donau, Arge SCIETEC, Donau Consult)
– Flood Risk 2 (BMLFUW, BMVIT, via donau, Uni BOKU, NÖ, OÖ, UBA……) Lessons learned– Pro Floodplain (EU-Forschungsprojekt; Thematisiert u.a. HW-Schutz durch Renaturierung der Flussauen. BMLFUW,
BMVIT, Uni BOKU…….)– Forschungsprojekt „Gehölzstrukturen an Dämmen und Deichen“
(Vorteile ingenierbiolog. Bepflanzungen in Bezug auf Standsicherheit und Instandshaltung von Dämmen. BMLFUW, BMVIT, Uni BOKU, via donau…)
– Retentionsraumanalysen an der österreichischen Donau im Zusammenhang mit der EU Hochwasserrichtlinie(NÖLR, OÖLR;Land Wien, BMVIT, via donau, Uni BOKU, SCIETEC)- CEframe - Central European Flood Risk Assessment and Management in CENTROPEHarmonisierung von multilateralen HW-Schutzstrategien (NÖLR, BMVIT, SLO, CS, HU)- SEE-Projekt Danube FLOODRISK(Erstellung transnationaler HW-Risikokarten, Schaffung einer Grundlage für die Entwicklung von gesamtheitlichenHW-Schutzmaßnahmen, Erhalten von wichtigen Informationen für Raumplanung und Wirtschaft in HW-Risikogebieten)(Donauanrainerstaaten, BMLFUW, Umweltbundesamt, via donau Uni BOKU….)
Kooperative Projekte HW-SchutzGrundlagenforschungen und Studien an der March
– INTERREG IIIa Projekt: Retentionsraumbewirtschaftung MarchVerbesserung der bilateralen Datenlage und trilateraler Erfahrungs- undInformationsaustausch im Bereich Hochwasser an der Unteren March (BMVIT, NÖLR, UBA, via donau, slowak., tschech. Republik….)
– INTERREG IIIa Projekt: Bilaterale Kooperation zum Aufbau eines hydraulischen 2-dimensionalen Abflussmodells. InBeantragung durch das Land NÖ (NÖLR, BMVIT, via donau, slowak. Umweltministerium, ARGE riocom…)
– Trilaterale Kurz- und Langfrist AbflussprognosemodelleKooperation mit dem Land NÖ (NÖLR, BMVIT, via donau,SCIETEC, slowak., tschech. Republik…)
– INTERREG IIa Projekt: Bilaterales Gesamtprojekt March:Grundsatzuntersuchungen und Maßnahmenkatalog zur Umsetzung der EU-WRRL(NÖLR, via donau, BMVIT, slowak. Republik, NGOS, UBA…….)
Kooperative Projekte HW-SchutzPassiver Hochwasserschutz
• Absiedelung Machland Nord (OÖ)
• Absiedelung Neustadtl (NÖ)• Absiedelung Ardagger, Strengberg, Wallsee (NÖ)
Kooperative Projekte HW-SchutzMachland Nord OÖ Hochwasser 2002Passiver Hochwasserschutz
Kooperative Projekte HW-SchutzMachland Nord OÖ Hochwasser 2002Passiver Hochwasserschutz
Mettensdorf HW 2002
Kooperative Projekte HW-SchutzPassiver HochwasserschutzMachland Nord OÖEuropas größtes Absiedelungsprojekt
Beispielvorhaben Wien Aktiver HochwasserschutzVerbesserter HW-Schutz Wien
Beispielvorhaben WienVerbesserter HW-Schutz WienHafenumschliessungsdamm Lobau (mixed in place)
Beispielvorhaben WienVerbesserter HW-Schutz WienHafenumschliessungsdamm Lobau
Beispielvorhaben Wien Aktiver HochwasserschutzHW-Schutztor Hafen Freudenau
Beispielvorhaben Wien Aktiver HochwasserschutzHW-Schutztor Hafen Freudenau
Beispielvorhaben Wien Aktiver HochwasserschutzTrimodaler Knoten Hafen Freudenau
Beispielvorhaben MarchHochwasser 2006, Dürnkrut
Beispielvorhaben MarchPrioritätenreihung 2006 – 2012 (via donau)
Beispielvorhaben MarchDammumprofilierung (via donau)
Beispielvorhaben MarchKiessäuleneinbringung (via donau)
Beispielvorhaben MarchMixed in place Dichtwand
Beispielvorhaben Marchkulturelles Erbe Bernsteinstraße Bundesdenkmalamt
1500 Jahrealte Tongefässe
Beispielvorhaben Marchkulturelles Erbe Bernsteinstraße, Bundesdenkmalamt
Alte, müde KnochenEnde kommt bald
Beispielvorhaben Oberösterreich Aktiver HochwasserschutzMobiler Hochwasserschutz Linz
Beispielvorhaben Oberösterreich Aktiver HochwasserschutzMobiler Hochwasserschutz Linz
Beispielvorhaben Oberösterreich Aktiver HochwasserschutzMobiler Hochwasserschutz Linz
Beispielvorhaben Oberösterreich Aktiver HochwasserschutzHW-Schutz Hafen Enns/Enghagen
Beispielvorhaben Oberösterreich Aktiver Hochwasserschutz Mauthausen
Beispielvorhaben Oberösterreich Aktiver Hochwasserschutz Mauthausen
Kooperation Hochwasserschutzzwischen BMVIT und Ländern OÖ, NÖund Wien an Donau und March
Herzlichen Dank für die Kooperation und Aufmerksamkeit