kundenbulletin dezember 2012

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not strom Das Kundenbulletin der Bimex Energy AG |  Dezember 2012 USV-Anlagen: Auszeichnung für Euro-Diesel | 3 Porträt: Walter Zwahlen, Projektierung | 3 Wartung und Tests: So erhöhen Sie die Sicherheit Ihrer Anlagen | 4 Leise Kraftpakete Mobile Aggregate für die Elektrizitäts werke   des Kantons Zürich | Seite 2

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In dieser Ausgabe: Mobile Aggregate für die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich, Auszeichnung für Euro-Diesel, Portrat Walter Zwahlen, Wartung und Tests

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Page 1: Kundenbulletin Dezember 2012

notstromDas Kundenbulletin der Bimex Energy AG |  Dezember 2012

USV-Anlagen: Auszeichnung für Euro-Diesel | 3

Porträt: Walter Zwahlen, Projektierung | 3

Wartung und Tests: So erhöhen Sie die Sicherheit Ihrer Anlagen | 4

So testen Sie Ihre Notstromanlage

Monatlich: Testen Sie Ihre Anlage jeden Monat zumindest im Leer-lauf oder – falls die Steuerung für Parallelbetrieb ausgelegt ist – mit Last. Bei Bedarf unterstützt Bimex Sie dabei.

Jährlich: Einmal pro Jahr sollte ein Blackout-Test erfolgen: Die Stromzufuhr wird bewusst und ko-ordiniert unterbrochen. Betreiber zögern manchmal mit diesem Test, weil sie Bedenken haben. Die Zu-rückhaltung ist jedoch unbegrün-det, wenn der Test gut vorbereitet ist und alle verantwortlichen Per-sonen daran teilnehmen. Bimex-Techniker begleiten jede Woche Blackout-Tests – insbesondere bei Kunden mit hochsensibler Infra-struktur wie Rechenzentren, Spitä-ler oder Telecom-Dienstleister.

Impressum

Der Tipp

Notstromanlagen arbeiten zuverläs-sig. Dennoch könnte ein System im Ernstfall den Dienst versagen, wenn die Wartung mangelhaft ist und Test-läufe ausbleiben.

Wer seine Notstromanlage nach der Installation sich selber überlässt, geht unnötige Risiken ein: Die Batterie kann sich entleeren oder es kommt zu ande-ren Standschäden. Die grösste Gefahr sind jedoch externe Fehlerquellen, die sich über Jahre einschleichen. Zwei Beispiele aus der Praxis: Nach Umbau-ten im Haus steigt die Zahl der Strom-verbraucher, was die Anlage überlas-ten könnte. Oder notstromberechtigte Verbraucher sind eventuell nicht am Notnetz angeschlossen.

Wartungsintervalle fixierenAnlagen, die regelmässig gewartet werden, bleiben funktionstüchtig. Ein Wartungsvertrag gewährleistet die

nötige Konstanz: Bimex sorgt automa-tisch – und ohne pauschal anfallende Mehrkosten – für den Motorenservice und testet die Steuerung, in der Regel einmal pro Jahr. Zudem erreichen die Kunden via Pager den 24-Stunden-Pikettdienst. Eine weitere Massnahme im Dienst der Anlagensicherheit sind Testläufe (siehe Kasten links). ■

Geregelte Wartung: ein Plus an Sicherheit

Herausgeber: Bimex Energy AG, Glütschbachstrasse 32, 3661 Uetendorf, www.notstrom.ch, [email protected], Telefon +41 (0)33 334 55 66 Redaktion: Beat Müller (Bimex); Beat Hühnli, Köniz  Layout: Erik Blatter, xpure, Thun Fotos: Daniel Boschung, Wallisellen (S. 1 und 2), Bimex (S. 3 und 4)  Grafik: Euro-Diesel Druck: Jordi Medienhaus, Belp. Gedruckt auf FSC-Papier.

Motoren von MTU: Nachfrage steigtMTU baut den «Rolls-Royce» unter den Dieselmotoren. Die Produkte aus Fried-richshafen überzeugen mit hochentwickelter Technik und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Bimex setzt darum vermehrt auf die Produkte des deutschen Herstellers. Die Baureihe von MTU bietet ein Leistungsspektrum von 200 bis 2850 kW.

Für einen starken BinnenmarktBimex pflegt den Wirtschafts-standort Schweiz: Werden Notstromaggregate nach Wunsch des Kunden mo-difiziert, geschieht dies in Uetendorf bei Thun und Hinwil – wenn immer möglich in Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Partnern. Importiert werden jene Kom-ponenten, die anders nicht zu beschaffen sind, zur Hauptsa-che Motoren, Generatoren und Standardaggregate.

Steuerung: Kontrolle via Industrie-PCNotstromanlagen von Bimex werden immer häufiger via Industrie-PC überwacht: Die robusten Rechner visualisie-ren auf dem Bildschirm alle Prozessdaten in Form einer übersichtlichen Grafik. Kont-rollierbar sind zum Beispiel der Betriebszustand oder Schalterstellungen. Industrie-PCs werden von Bimex zu-meist in Schaltschränke oder Steuerpulte integriert.

Mit dem Bussystem in die HaustechnikMöchten Sie die Steuerung Ihrer Notstromanlage in die Gebäudeautomation einbin-den? Bimex stellt die Daten im Modbus- oder Profibus-Protokoll bereit. Bussysteme übertragen die Mess- und Re-geldaten aller Komponenten über die gleiche Leitung. Der permanente Datenaustausch zwischen Steuergeräten, Sensoren und Verbrauchern erlaubt eine Diagnose der gesamten Haustechnik. 

Bimex-Techniker Kilian Michel beim Motorenservice

KURZ NoTIERT

Das Kundenbulletin der Bimex Energy AG |  Dezember 2012

Leise KraftpaketeMobile Aggregate für die Elektrizitäts werke  des Kantons Zürich | Seite 2

Page 2: Kundenbulletin Dezember 2012

Kunden den Strom abstellen? Nein, das kann ein Elektrizitätswerk heute nicht mehr. Wo es früher eine Versorgungs-pause gab, springen jetzt mobile Die-selaggregate ein: Die rollenden Kraft-pakete sichern die Stromversorgung während Unterhaltsarbeiten am Ver-teilnetz, und sie füllen die Lücke, falls der Strom unerwartet ausfällt.

Fünf neue AnlagenDie Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) haben ihre mobile Not-stromfl otte dieses Jahr vollständig ersetzt. Der Auftrag war öffentlich ausgeschrieben und Bimex machte das Rennen. Von Mai bis August 2012 lieferte Bimex den EKZ fünf Anlagen: ein selbstfahrendes Aggregat in einem Mercedes-Lastwagen und vier Anla-gen, die auf Anhänger montiert sind. Das kleinste Aggregat leistet 400 kVA,

das grösste bringt eine Notstromleis-tung von 880 kVA. Die Anlagen wiegen zwischen 9,5 und 26 Tonnen. Bimex hat jede Anlage im bernischen Ueten-dorf entwickelt und gebaut.

Nur noch 60 DezibelWelche Anforderungen stellten die EKZ an die Produkte – abgesehen von einem konkurrenzfähigen Preis? Bru-no Völlmin, Leiter Netzqualität bei den EKZ: «Wichtig war uns die Qualität der Energieversorgung. Darüber hinaus sollten die Anlagen sparsam im Ver-brauch sein und komfortabel zu be-dienen. Zudem galt es, die Umweltnor-men einzuhalten.» Wie umweltfreundlich eine Anlage ist, entscheidet sich nicht zuletzt an ihrer Lautstärke. Die neuen Anlagen für die EKZ gehören zu den leisesten überhaupt: Bei den Anhängern wur-

de der Geräuschpegel von 110 auf 60 Dezibel reduziert, beim Lkw auf 63 Dezibel. Anders gesagt: Was einmal so laut war wie ein Rockkonzert oder wie ein Grossraumfl ieger aus 250 Metern Distanz, hat jetzt nur noch den Ge-räuschpegel eines Gruppengesprächs.

Die Beratungsfi rma Frost & Sullivan hat den belgischen Anlagenherstel-ler Euro-Diesel ausgezeichnet – er produziert Aggregate für den unter-bruchsfreien Stromfl uss.

Weltweit sichern derzeit über 700 Ag-gregate von Euro-Diesel die Strom-versorgung wichtiger Systeme – von Rechenzentren bis zu Flughäfen. Die Nachfrage nach den Produkten aus Lüt-tich hat in den letzten Jahren markant zugenommen. Die hohe Produktakzep-tanz ist einer der Gründe, weshalb die Berater von Frost & Sullivan dem belgi-schen Hersteller ihren Award verliehen haben: Seit über 20 Jahren, so heisst es

in der Marktanalyse, seien die Kunden mit den Aggregaten von Euro-Diesel zufrieden. Frost & Sullivan streichen u.a. folgende Produktmerkmale her-aus: die Energie- und Kosteneffi zienz, die einfache und robuste Konstruktion, der geringe Platzbedarf und das einzig-artige, redundante Startsystem.

Auch die Wahl von Bimex In der Schweiz installiert Bimex die No-Break-Anlagen von Euro-Diesel seit über zehn Jahren als Teil ganzer Notstrom-konzepte. Das grösste lieferbare Einzel-modul leistet 2500 kVA (bei 50 Hz), das kleinste 200 kVA. Es lassen sich mehrere Einzelmodule parallel schalten. ■

Wenn es schneit, wächst im Gemüsegar-ten von Walter Zwahlen immer noch Salat – oben auf  1000 Metern, in Schwanden über dem Thunersee. Walter Zwahlen schmunzelt: «Ich schütze den Salat natür-lich speziell.» Die Ernte einfahren kann der Hobbygärtner bis im März, dann ist schon bald wieder Zeit fürs Säen – Zeit auch, die Masttiere zu kaufen, die Walter Zwahlen jeden Sommer aufzieht, darunter zwei Lämmer. «Dieses Jahr hatte ich Schwarz-nasenschafe.» Zum tierischen Inventar gehören auch vier Truten und 80 Hühner. Ein Teil des Geflügels wird verkauft. «So gutes Huhn assen wir noch nie», sagen die Leute oft.

Tiere der exotischeren Art beobachtete Walter Zwahlen in Südafrika. Dort lebte er von 1974 bis 79, begleitet von seiner Freundin und heutigen Gattin. Ein lang ge-hegter Traum hatte sich erfüllt: «Der Konti-nent und seine Tiere begeisterten mich schon als Bub.» Das Abenteuer dauerte fünf Jahre. Als die Heimkehr nahte, mochte der Auslandschweizer keinen Flug buchen.  Abheben und nach wenigen Stunden in  einer anderen Welt landen, das ging Wal-ter Zwahlen zu schnell. «Mein Innerstes wäre in Afrika geblieben.» Und so fuhren er und seine Frau die 27 000 Kilometer mit dem Auto zurück – 13 Monate lang.

Vor 27 Jahren stiess der gelernte Bau-schlosser zum Team von Bimex. Seit 12 Jahren ist er Projektleiter. Was gefällt ihm an der Projektarbeit? «Interessant ist das ganze Paket: die Arbeit mit Kunden und Kollegen, das Konstruieren und Be-rechnen.» Gewicht legt er besonders auf die Planung: funktioniere sie, klappe alles  andere meistens auch. Walter Zwahlen leitet in der Regel vier Projekte gleichzei-tig. Den Überblick behält er mithilfe der EDV – und mit der Erfahrung aus mehreren Hundert  Aufträgen.

Porträt

Walter Zwahlen,Projektierung

No-Break-Anlagen: Award für Euro-Diesel

Die Dezibelwerte massiv zu senken, war eine Knacknuss. «Jedes Dezibel un-ter 70 erfordert immensen Aufwand», sagt Bimex-Geschäftsführer Beat Mül-ler. Der Grund: Tiefere Dezibelwerte verringern den Schallpegel nicht line-ar, sondern exponentiell. Wer sich bei-spielsweise zum Ziel setzt, eine Anlage drei Dezibel leiser zu machen, muss die Lautstärke halbieren. Bei superschall-gedämpften Aggregaten wie jenen für die EKZ ist es deshalb mit der Isolation alleine nicht getan – es ist zwingend, die Anlagen speziell zu konstruieren.Dem Umweltschutz hat Bimex mit drei weiteren Massnahmen Rechnung

getragen: Jede Anlage ist mit einem Russfi lter ausgerüstet, der 99 Prozent der Partikel absorbiert. Zudem ver-hindern DeNOx-Katalysatoren den Aus stoss von drei Vierteln der Stick-oxide. Und das Auffangsystem für die Flüssigkeiten (Diesel, Kühl- und Schmiermittel) ist hundertprozentig dicht.Für Bedienkomfort sorgen die Steue-rungen der neusten Generation. Beim Lkw ist das Aggregat von der Fahrer-kabine aus bedienbar, und es gibt ei-nen Stromanschluss: Der Fahrer kann in der Kabine den Laptop einstecken – oder die Kaffeemaschine. ■

Das Kundenbulletin der Bimex Energy AG |  Dezember 2012

Eine Million Kunden

Mit rund einer Million Kunden und 1600 Beschäftigten gehören die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich zu den grössten Schweizer Energie-versorgern. Die EKZ liefern Strom in rund 130 Gemeinden (mit Ausnahme der Stadt Zürich). Nahezu die gesamte Energie wird von der Axpo bezogen. Die EKZ verteilen rund zehn Prozent des im Land benötigten Stroms.www.ekz.ch

Mobile Stromaggregate für die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich: Hinter der Verschalung surren schallgedämpfte Motoren von MTU.

Aggregate, so leise wie ein GesprächDie Elektrizitätswerke des Kantons Zürich haben dieses Jahr fünf neue, mobile Notstrom-anlagen in Betrieb genommen. Dank hochwirksamer Schalldämpfung sind die Aggregate leiser als der Geräuschpegel in manchen Restaurants.

No-Break-Anlage von Euro-Diesel

Page 3: Kundenbulletin Dezember 2012

Kunden den Strom abstellen? Nein, das kann ein Elektrizitätswerk heute nicht mehr. Wo es früher eine Versorgungs-pause gab, springen jetzt mobile Die-selaggregate ein: Die rollenden Kraft-pakete sichern die Stromversorgung während Unterhaltsarbeiten am Ver-teilnetz, und sie füllen die Lücke, falls der Strom unerwartet ausfällt.

Fünf neue AnlagenDie Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) haben ihre mobile Not-stromfl otte dieses Jahr vollständig ersetzt. Der Auftrag war öffentlich ausgeschrieben und Bimex machte das Rennen. Von Mai bis August 2012 lieferte Bimex den EKZ fünf Anlagen: ein selbstfahrendes Aggregat in einem Mercedes-Lastwagen und vier Anla-gen, die auf Anhänger montiert sind. Das kleinste Aggregat leistet 400 kVA,

das grösste bringt eine Notstromleis-tung von 880 kVA. Die Anlagen wiegen zwischen 9,5 und 26 Tonnen. Bimex hat jede Anlage im bernischen Ueten-dorf entwickelt und gebaut.

Nur noch 60 DezibelWelche Anforderungen stellten die EKZ an die Produkte – abgesehen von einem konkurrenzfähigen Preis? Bru-no Völlmin, Leiter Netzqualität bei den EKZ: «Wichtig war uns die Qualität der Energieversorgung. Darüber hinaus sollten die Anlagen sparsam im Ver-brauch sein und komfortabel zu be-dienen. Zudem galt es, die Umweltnor-men einzuhalten.» Wie umweltfreundlich eine Anlage ist, entscheidet sich nicht zuletzt an ihrer Lautstärke. Die neuen Anlagen für die EKZ gehören zu den leisesten überhaupt: Bei den Anhängern wur-

de der Geräuschpegel von 110 auf 60 Dezibel reduziert, beim Lkw auf 63 Dezibel. Anders gesagt: Was einmal so laut war wie ein Rockkonzert oder wie ein Grossraumfl ieger aus 250 Metern Distanz, hat jetzt nur noch den Ge-räuschpegel eines Gruppengesprächs.

Die Beratungsfi rma Frost & Sullivan hat den belgischen Anlagenherstel-ler Euro-Diesel ausgezeichnet – er produziert Aggregate für den unter-bruchsfreien Stromfl uss.

Weltweit sichern derzeit über 700 Ag-gregate von Euro-Diesel die Strom-versorgung wichtiger Systeme – von Rechenzentren bis zu Flughäfen. Die Nachfrage nach den Produkten aus Lüt-tich hat in den letzten Jahren markant zugenommen. Die hohe Produktakzep-tanz ist einer der Gründe, weshalb die Berater von Frost & Sullivan dem belgi-schen Hersteller ihren Award verliehen haben: Seit über 20 Jahren, so heisst es

in der Marktanalyse, seien die Kunden mit den Aggregaten von Euro-Diesel zufrieden. Frost & Sullivan streichen u.a. folgende Produktmerkmale her-aus: die Energie- und Kosteneffi zienz, die einfache und robuste Konstruktion, der geringe Platzbedarf und das einzig-artige, redundante Startsystem.

Auch die Wahl von Bimex In der Schweiz installiert Bimex die No-Break-Anlagen von Euro-Diesel seit über zehn Jahren als Teil ganzer Notstrom-konzepte. Das grösste lieferbare Einzel-modul leistet 2500 kVA (bei 50 Hz), das kleinste 200 kVA. Es lassen sich mehrere Einzelmodule parallel schalten. ■

Wenn es schneit, wächst im Gemüsegar-ten von Walter Zwahlen immer noch Salat – oben auf  1000 Metern, in Schwanden über dem Thunersee. Walter Zwahlen schmunzelt: «Ich schütze den Salat natür-lich speziell.» Die Ernte einfahren kann der Hobbygärtner bis im März, dann ist schon bald wieder Zeit fürs Säen – Zeit auch, die Masttiere zu kaufen, die Walter Zwahlen jeden Sommer aufzieht, darunter zwei Lämmer. «Dieses Jahr hatte ich Schwarz-nasenschafe.» Zum tierischen Inventar gehören auch vier Truten und 80 Hühner. Ein Teil des Geflügels wird verkauft. «So gutes Huhn assen wir noch nie», sagen die Leute oft.

Tiere der exotischeren Art beobachtete Walter Zwahlen in Südafrika. Dort lebte er von 1974 bis 79, begleitet von seiner Freundin und heutigen Gattin. Ein lang ge-hegter Traum hatte sich erfüllt: «Der Konti-nent und seine Tiere begeisterten mich schon als Bub.» Das Abenteuer dauerte fünf Jahre. Als die Heimkehr nahte, mochte der Auslandschweizer keinen Flug buchen.  Abheben und nach wenigen Stunden in  einer anderen Welt landen, das ging Wal-ter Zwahlen zu schnell. «Mein Innerstes wäre in Afrika geblieben.» Und so fuhren er und seine Frau die 27 000 Kilometer mit dem Auto zurück – 13 Monate lang.

Vor 27 Jahren stiess der gelernte Bau-schlosser zum Team von Bimex. Seit 12 Jahren ist er Projektleiter. Was gefällt ihm an der Projektarbeit? «Interessant ist das ganze Paket: die Arbeit mit Kunden und Kollegen, das Konstruieren und Be-rechnen.» Gewicht legt er besonders auf die Planung: funktioniere sie, klappe alles  andere meistens auch. Walter Zwahlen leitet in der Regel vier Projekte gleichzei-tig. Den Überblick behält er mithilfe der EDV – und mit der Erfahrung aus mehreren Hundert  Aufträgen.

Porträt

Walter Zwahlen,Projektierung

No-Break-Anlagen: Award für Euro-Diesel

Die Dezibelwerte massiv zu senken, war eine Knacknuss. «Jedes Dezibel un-ter 70 erfordert immensen Aufwand», sagt Bimex-Geschäftsführer Beat Mül-ler. Der Grund: Tiefere Dezibelwerte verringern den Schallpegel nicht line-ar, sondern exponentiell. Wer sich bei-spielsweise zum Ziel setzt, eine Anlage drei Dezibel leiser zu machen, muss die Lautstärke halbieren. Bei superschall-gedämpften Aggregaten wie jenen für die EKZ ist es deshalb mit der Isolation alleine nicht getan – es ist zwingend, die Anlagen speziell zu konstruieren.Dem Umweltschutz hat Bimex mit drei weiteren Massnahmen Rechnung

getragen: Jede Anlage ist mit einem Russfi lter ausgerüstet, der 99 Prozent der Partikel absorbiert. Zudem ver-hindern DeNOx-Katalysatoren den Aus stoss von drei Vierteln der Stick-oxide. Und das Auffangsystem für die Flüssigkeiten (Diesel, Kühl- und Schmiermittel) ist hundertprozentig dicht.Für Bedienkomfort sorgen die Steue-rungen der neusten Generation. Beim Lkw ist das Aggregat von der Fahrer-kabine aus bedienbar, und es gibt ei-nen Stromanschluss: Der Fahrer kann in der Kabine den Laptop einstecken – oder die Kaffeemaschine. ■

Das Kundenbulletin der Bimex Energy AG |  Dezember 2012

Eine Million Kunden

Mit rund einer Million Kunden und 1600 Beschäftigten gehören die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich zu den grössten Schweizer Energie-versorgern. Die EKZ liefern Strom in rund 130 Gemeinden (mit Ausnahme der Stadt Zürich). Nahezu die gesamte Energie wird von der Axpo bezogen. Die EKZ verteilen rund zehn Prozent des im Land benötigten Stroms.www.ekz.ch

Mobile Stromaggregate für die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich: Hinter der Verschalung surren schallgedämpfte Motoren von MTU.

Aggregate, so leise wie ein GesprächDie Elektrizitätswerke des Kantons Zürich haben dieses Jahr fünf neue, mobile Notstrom-anlagen in Betrieb genommen. Dank hochwirksamer Schalldämpfung sind die Aggregate leiser als der Geräuschpegel in manchen Restaurants.

No-Break-Anlage von Euro-Diesel

Page 4: Kundenbulletin Dezember 2012

notstromDas Kundenbulletin der Bimex Energy AG |  Dezember 2012

USV-Anlagen: Auszeichnung für Euro-Diesel | 3

Porträt: Walter Zwahlen, Projektierung | 3

Wartung und Tests: So erhöhen Sie die Sicherheit Ihrer Anlagen | 4

So testen Sie Ihre Notstromanlage

Monatlich: Testen Sie Ihre Anlage jeden Monat zumindest im Leer-lauf oder – falls die Steuerung für Parallelbetrieb ausgelegt ist – mit Last. Bei Bedarf unterstützt Bimex Sie dabei.

Jährlich: Einmal pro Jahr sollte ein Blackout-Test erfolgen: Die Stromzufuhr wird bewusst und ko-ordiniert unterbrochen. Betreiber zögern manchmal mit diesem Test, weil sie Bedenken haben. Die Zu-rückhaltung ist jedoch unbegrün-det, wenn der Test gut vorbereitet ist und alle verantwortlichen Per-sonen daran teilnehmen. Bimex-Techniker begleiten jede Woche Blackout-Tests – insbesondere bei Kunden mit hochsensibler Infra-struktur wie Rechenzentren, Spitä-ler oder Telecom-Dienstleister.

Impressum

Der Tipp

Notstromanlagen arbeiten zuverläs-sig. Dennoch könnte ein System im Ernstfall den Dienst versagen, wenn die Wartung mangelhaft ist und Test-läufe ausbleiben.

Wer seine Notstromanlage nach der Installation sich selber überlässt, geht unnötige Risiken ein: Die Batterie kann sich entleeren oder es kommt zu ande-ren Standschäden. Die grösste Gefahr sind jedoch externe Fehlerquellen, die sich über Jahre einschleichen. Zwei Beispiele aus der Praxis: Nach Umbau-ten im Haus steigt die Zahl der Strom-verbraucher, was die Anlage überlas-ten könnte. Oder notstromberechtigte Verbraucher sind eventuell nicht am Notnetz angeschlossen.

Wartungsintervalle fixierenAnlagen, die regelmässig gewartet werden, bleiben funktionstüchtig. Ein Wartungsvertrag gewährleistet die

nötige Konstanz: Bimex sorgt automa-tisch – und ohne pauschal anfallende Mehrkosten – für den Motorenservice und testet die Steuerung, in der Regel einmal pro Jahr. Zudem erreichen die Kunden via Pager den 24-Stunden-Pikettdienst. Eine weitere Massnahme im Dienst der Anlagensicherheit sind Testläufe (siehe Kasten links). ■

Geregelte Wartung: ein Plus an Sicherheit

Herausgeber: Bimex Energy AG, Glütschbachstrasse 32, 3661 Uetendorf, www.notstrom.ch, [email protected], Telefon +41 (0)33 334 55 66 Redaktion: Beat Müller (Bimex); Beat Hühnli, Köniz  Layout: Erik Blatter, xpure, Thun Fotos: Daniel Boschung, Wallisellen (S. 1 und 2), Bimex (S. 3 und 4)  Grafik: Euro-Diesel Druck: Jordi Medienhaus, Belp. Gedruckt auf FSC-Papier.

Motoren von MTU: Nachfrage steigtMTU baut den «Rolls-Royce» unter den Dieselmotoren. Die Produkte aus Fried-richshafen überzeugen mit hochentwickelter Technik und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Bimex setzt darum vermehrt auf die Produkte des deutschen Herstellers. Die Baureihe von MTU bietet ein Leistungsspektrum von 200 bis 2850 kW.

Für einen starken BinnenmarktBimex pflegt den Wirtschafts-standort Schweiz: Werden Notstromaggregate nach Wunsch des Kunden mo-difiziert, geschieht dies in Uetendorf bei Thun und Hinwil – wenn immer möglich in Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Partnern. Importiert werden jene Kom-ponenten, die anders nicht zu beschaffen sind, zur Hauptsa-che Motoren, Generatoren und Standardaggregate.

Steuerung: Kontrolle via Industrie-PCNotstromanlagen von Bimex werden immer häufiger via Industrie-PC überwacht: Die robusten Rechner visualisie-ren auf dem Bildschirm alle Prozessdaten in Form einer übersichtlichen Grafik. Kont-rollierbar sind zum Beispiel der Betriebszustand oder Schalterstellungen. Industrie-PCs werden von Bimex zu-meist in Schaltschränke oder Steuerpulte integriert.

Mit dem Bussystem in die HaustechnikMöchten Sie die Steuerung Ihrer Notstromanlage in die Gebäudeautomation einbin-den? Bimex stellt die Daten im Modbus- oder Profibus-Protokoll bereit. Bussysteme übertragen die Mess- und Re-geldaten aller Komponenten über die gleiche Leitung. Der permanente Datenaustausch zwischen Steuergeräten, Sensoren und Verbrauchern erlaubt eine Diagnose der gesamten Haustechnik. 

Bimex-Techniker Kilian Michel beim Motorenservice

KURZ NoTIERT

Das Kundenbulletin der Bimex Energy AG |  Dezember 2012

Leise KraftpaketeMobile Aggregate für die Elektrizitäts werke  des Kantons Zürich | Seite 2