Sport: Rückkehr für Skiflieger Daniel Andre Tande Menschen: Opernball mit Elle Macpherson Wetter: Heute 13°|1°

Ohne Vorbehalte„Hospiz goes Kindergarten“

heißt das Projekt, bei dem sichdie Kita-Kinder mit dem Thema

„Tod“ beschäftigen.| Lokales

Ohne BenzinDas neue Angebot der StadtSendenhorst heißt „E-Carsha-

ring“. Es soll eine klimafreundli-che Alternative bieten.| Lokales

Kurznotiert

Filmkomödie fürSenioren

SENDENHORST. Zum Seniorenkinomit Kaffeetrinken lädt der Senio-renbeirat alle Interessierten amDienstag, 19. Februar, ab 14.30Uhr in die Gaststätte „Zurmühlen“ein. Gezeigt wird die Filmkomödie„Plötzlich Papa“ mit Omar Sy DieKinovorstellung ist kostenlos, fürdas Kaffeetrinken fällt ein Kosten-beitrag in Höhe von 6,50 Euro an.

BedrückendesThema

Morgen 14°|2°

Samstag, 16. Februar 2019114. Jahrgang / Nr. 14 / O2469www.dreingau-zeitung.de

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Dr. Stefan Zekorn spricht inDrensteinfurt offen über dieMissbrauchsvorwürfe| Lokales

Gegen das InsektensterbenInfos zum „Jahr der Artenvielfalt“ in Drensteinfurt2019 ist inDrensteinfurt das„Jahr der Artenvielfalt“. Sohatte es die Verwaltung be-schlossen.

DRENSTEINFURT. Nun prä-sentiert sie den ersten Pro-grammpunkt des Aktionsjah-res. Und in dem soll es vor al-lem um Blumen und Blütenim Innen- und Außenbereichder Stadt gehen. „Angesichtseines massiven Insektenster-bens möchte die Stadt gegen-steuern“, heißt es in der An-kündigung. Wie? Das erfah-ren alle Interessierten am

kommenden Dienstag, 19.Februar, um 19.30 Uhr imRah-men eines Vortragsabends inder Alten Post.Zunächst wird der Land-schaftsökologe HendrikSpecht von der „StiftungWest-fälische Kulturlandschaft“über Programme zur Förde-rung von Fauna und Flora inder Agrarlandschaft referie-ren. Den zweiten Teil der Vor-tragsveranstaltung gestalteteinVertreter der „BiologischenStation Münsterland“. Vorge-stellt werden dabei zwei Pro-jekte aus dem Förderpro-

gramm „VITAL.NRW“ zur Ent-wicklung des ländlichen Rau-mes.„Im ersten Projekt bieten dieMitarbeiter der BiologischenStation an, private Gärten undöffentliche Grünflächen zuuntersuchen und Empfehlun-gen für deren ökologische Auf-wertung zu geben“, heißt es inder Ankündigung weiter.Im zweiten Projekt gehe esum sogenannte „Bachpaten-schaften“ für Kinder imGrundschulalter sowie in Kin-dertagesstätten. Unter der An-leitung der Ökologen amHaus

Heidhorn sollen die Kinder er-leben, wie vielfältig das Arten-vorkommen ineinemFließge-wässer sein kann. „Für alle In-teressierten liegen weiterhinInfo-Materialien zur Fassa-den- undDachbegrünung aus.Zu diesem sehr umfangrei-chen Komplex soll ein weite-rer Vortragsabend organisiertwerden“, heißt es in der Mit-teilung der Stadtverwaltungabschließend.

„Ein Quartier fürFledi Fledermaus“

SENDENHORST. „Wir tun etwas fürdie Natur an unserem Haus“, lau-tet das Motto für Eltern und Kin-der am Sonntag, 17. Februar, beider Volkshochschule. Mit der Ver-anstaltung „Ein Quartier für FlediFledermaus“ wird die Reihe „Naturerleben für Eltern mit Kindern imKindergarten- und Grundschul-alter“ fortgesetzt. Dieses Mal lädtdie Biologin Birgit Stöwer in dieRäume des Hauses Siekmann ein.Von 15 bis 17.15 Uhr erfahren dieTeilnehmer wie immer spielerischeiniges über Fledermäuse. Die Kin-der haben die Gelegenheit, Fleder-mauskästen herzustellen, die siedann mit nach Hause nehmenkönnen, heißt es in der Ankündi-gung. Wenn vorhanden, sollte einAkkuschrauber mitgebracht wer-den. Die Teilnahmegebühr beträgtvier Euro für jeden erwachsenenTeilnehmer und zwei Euro proKind. Es entstehen geringe zusätz-liche Materialkosten.

Ohne GnadeEin furchterregender Rachezuggegen das Böse bestimmt die

Manga-Verfilmung „Alita:Battle Angel“. | Kino

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So 17. Februar

ALBERSLOH

SPD: Besuch vonBernhard Daldrup10.30 UhrSozial-Zentrum Fels

Mit Ehrung langjähriger Mit-glieder

DRENSTEINFURT

Auftritt derJazz-&-Modern-Dance-Formationen der DJKOlympia17 UhrDreingau-HalleSendenhorster Straße 17

Neue Choreographien

DRENSTEINFURT

KFD-Sonntagsfrauen:Besuch des Puppen-und Spielzeugmu-seums in Coesfeld14 UhrTreffpunkt: Landsbergplatz

ASCHEBERG

Jugendsegeltörn derPfarrgemeinde:Treffen der bereitsangemeldetenTeilnehmer19 UhrPfarrheim St. Lambertus

SENDENHORST

„Ein Quartier fürFledi Fledermaus“15 bis 17.15 UhrHaus SiekmannWeststraße 18

VHS: Wissenswertes über Fle-dermäuse für Kinder

Mo 18. Februar

DRENSTEINFURT

Bike Repair15.30 bis 17.30 UhrAlte Feuerwache

Fahrradwerkstatt vonFlüchtlingen für Flüchtlinge

ASCHEBERG

Jahreshauptversamm-lung des Heimatver-eins Ascheberg17 UhrRohlmanns Hof

Di 19. Februar

HERBERN

Sozialkaufhausgeöffnet14.30 bis 17 UhrSozialkaufhausSüdstraße 15

Mit Warenannahme

DRENSTEINFURT

Kleiderkammergeöffnet undSpendenannahme9 bis 11 UhrEvangelisches Gemeindehaus

DRENSTEINFURT

Caritas-PunktSprechstunde17 bis 19 UhrAlte KüstereiKirchplatz 1 a

DRENSTEINFURT

DAF-Sprechstundefür Flüchtlinge18 bis 19.30 UhrEvangelisches GemeindehausBahnhofstraße 12

DRENSTEINFURT

Frühstück desSeniorennetzwerks9 UhrKulturbahnhofBahnhofsplatz 2

DRENSTEINFURT

Informationen zustädtischen Aktionengegen das Insekten-sterben19.30 UhrAlte Post

DRENSTEINFURT

Eine-Welt-Kreis:Fairer Kochabend18 UhrKüche der TeamschuleSendenhorster Straße

Anmeldung unter 0 25 08/8206

RINKERODE

Café International17.30 UhrJugendheimAlbersloher Straße 13

RINKERODE

Seniorengemeinschaft15 UhrPfarrzentrumSankt-Pankratius-Kirchplatz 3

SENDENHORST

Konzertlesung mitNorbert Nientiedtund BernardLammerding18.30 UhrSpithöver-Forum des St. Josef-Stifts

SENDENHORST

SendenhorsterTafel geöffnet15 bis 16.30 UhrTafelHoetmarer Straße 34

SENDENHORST

Seniorenkino mitKaffeetrinken14.30 UhrGaststätte „Zurmühlen“

Film: „Plötzlich Papa“

SENDENHORST

Caritas-Kleider-kammer geöffnet9 bis 11 UhrKleiderkammerSüdstraße 8

ALBERSLOH

KFD-Seniorentreff14 bis 17 UhrLudgerushaus

Mi 20. Februar

HERBERN

Bürgermeister-Sprechstunde16 bis 17.30 UhrVerwaltungsstelle Herbern

Telefonische Erreichbarkeitunter 0 25 93/6 09 11 00 (nachvorherige Terminabsprache)

DRENSTEINFURT

Bunter Nachmittagdes Heimatvereins14.30 UhrAlte Post

DRENSTEINFURT

Pottkieker –Mittagstisch fürSenioren12.30 UhrAlte Küsterei

DRENSTEINFURT

Pflegesprechstundedes Malteserstifts16 bis 17 UhrAlte Küsterei

DRENSTEINFURT

Bike Repair15.30 bis 17.30 UhrAlte Feuerwache

Fahrradwerkstatt vonFlüchtlingen für Flüchtlinge

DRENSTEINFURT

Gesprächsgruppe fürMenschen mitDepressionen19 UhrEvangelisches Gemeindehaus

WALSTEDDE

Winterwanderungder Frauengemein-schaft17 UhrTreffpunkt: Kirchplatz

Anschließend Einkehr zumGraue-Erbsen-Essen

SENDENHORST

Boule der SGSendenhorst14.30 bis 16.30 UhrWestenpromenade

SENDENHORST

SG Sendenhorst: Mit-gliederversammlungder Tennisabteilung19.30 UhrGaststätte „Börse“

SENDENHORST

Senioren-Computertreff15 bis 17 UhrSeniorenbüroWeststraße 6

RINKERODE

KFD Vortrag: „Ausdem Alltag einerGärtnermeisterin“19.30 UhrPfarrzentrum

(weitere Informationen bei denVeranstaltern und im Internet,alle Angaben ohne Gewähr)

Kalender Samstag, 16. Februar 2019

GottesdiensteKatholisch• St. Regina, Drensteinfurt: Samstag 17 Uhr Vorabendmesse; Sonntag um 11Uhr Messe mit Beteiligung der KAB St. Josef und um 18 Uhr Augenblicke-Messe.• St. Pankratius, Rinkerode: Samstag um 18.30 Uhr Vorabendmesse; Sonntagum 9.30 Uhr Messe.• St. Lambertus, Walstedde: Sonntag um 9.30 Uhr Messe.• St. Georg, Ameke: Samstag um 18.30 Uhr Vorabendmesse.• St. Martin, Sendenhorst: Samstag um 17 Uhr Vorabendmesse; Sonntag um8 Uhr und um 11 Uhr Familiengottesdienst.• St. Ludgerus, Albersloh: Samstag um 18.30 Uhr Vorabendmesse, Ludgerus-haus; Sonntag um 9.30 Uhr Messe, Ludgerushaus.• St. Lambertus, Ascheberg: Samstag um 18.30 Uhr Vorabendmesse; Sonn-tag um 10 Uhr Messe mit Kinderkirche, um 18 Uhr Vesper.• St. Benedikt, Herbern: Samstag um 18.30 Uhr Vorabendmesse; Sonntagum 8.30 Uhr und um 10.30 Uhr Messe.• St. Anna, Davensberg: Samstag um 17 Uhr Vorabendmesse; Sonntag um 9Uhr Messe.

Evangelisch• Martinskirche, Drensteinfurt: Sonntag um 11.15 Uhr Gottesdienst mitAbendmahl.• Paul-Gerhardt-Haus, Walstedde: Sonntag kein Gottesdienst.• Friedenskirche, Sendenhorst: Sonntag um 9.30 Uhr „Was für ein Vertrau-en“, Gottesdienst mit Einstimmung auf den Evangelischen Kirchentag.• Gnadenkirche, Albersloh: Sonntag um 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abend-mahl.• Gnadenkirche, Ascheberg: Sonntag um 10 Uhr „Kirche mit Kindern“ unddem KiGo-Team, im Anschluss (Kinder-)Kirchencafé.• Auferstehungskirche, Herbern: Sonntag um 18 Uhr Feierabend mit Konfis.

Gratulation• Elisabeth Thißen aus Drensteinfurt wird heute 80 Jahre alt.• Volker Plath aus Rinkerode feiert am Dienstag seinen 85. Geburtstag.

Neue Choreographien präsentieren die Jazz-&-Modern-Dance-Forma-tionen der DJK Olympia – „Pamoja“, „Conquimba“ (Bild) und „Increa-se“ – am Sonntag (17. Februar) um 17 Uhr in der DrensteinfurterDreeinggaauu-Haallllee.. Foottoo:: DJJK OOllyymppiaa

Zu einer Konzertlesung kommt der Autor Norbert Nientiedt mit dem Gitarristen Bernard Lammerdingins St.-Josef-Stift (Sendenhorst). Im Rahmen der Patientenkulturreihe sind die beiden am Dienstag (19.Feeebbbruuuaaar))) uuum 1888...333000 UUUhr im SSSpppittthöööveeer-Foooruuum dddeeesss Kraaankeeenhaaauuussseeesss zuuu GGGaaasssttt... Foootttooo::: GGGoooccczooolll

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AMSTERDAM gilt als eine der schönsten europäischen Hauptstädteund ist imVergleich zu anderenWeltstädten recht klein. Das„Venedigdes Nordens“ oder auch„Hollands Venetie“ – das sind nicht nur 1200Brücken, 160 Grachten, berühmte Maler, eine Vielzahl von bekanntenMuseen und prunkvolle Fassaden und Giebelhäuser. EinladendeGeschäfte, unzählige Märkte erwarten Sie! Ihren Tagesaufenthaltgestalten Sie ganz nach Ihren persönlichen Interessen.

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FAKULTATIV BUCHBARE LEISTUNG:Rhein in Flammen Schifffahrt Bonn – Linz – Bonn(ca. 17.00 bis 00.00 Uhr)Um ca. 17.00 Uhr beginnt Ihre Schiffsreise Bonn – Linz –Bonn. Um-rahmt von 5 Feuerwerken fährt die Flotte aus rund 60 illuminiertenSchiffen von Linz zurück nach Bonn, bis einmusikalisches Feuerspekta-kel den krönenden Abschluss bildet. Preis je Person: 86,-€(inkl. VVG-Gebühr, Schifffahrt inkl. reservierte Plätze, kalte Schifferplatte und Feuer-werksabgabe)

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Lokales Samstag, 16. Februar 2019

Kurznotiert

Heimatvereinbesucht Kaldewei

DRENSTEINFURT. Der Heimatvereinbesichtigt am Donnerstag, 14.März, die Produktion der FirmaKaldewei und die Kaldewei IconicWorld in Ahlen. Die Besichtigungbeginnt um 13 Uhr und wirdgegen 16 Uhr beendet sein. Ab-fahrt ist um 12.15 Uhr in Fahrge-meinschaften vom Landsbergplatz.Anmeldungen nimmt bis zum 18.Februar Franz-Josef Naber unterTel. 0 25 08 / 15 05 entgegen. DieAnzahl der Teilnehmer ist auf 40Personen begrenzt.

Kolpingsfamiliefährt nach Ahlen

WALSTEDDE. Die Kolpingsfamilielädt alle Mitglieder und Freundeam Dienstag, 12. März, zu einerBesichtigung der Firma „LR Cosme-tic“ in Ahlen ein. „,LR Cosmetic‘gilt als größtes Netzwerk-Marke-ting-Unternehmen im Bereich derGesundheits- und Schönheitspro-dukte in Deutschland“, schreibt dieKolpingsfamilie. Treffen ist um8.30 Uhr am Pfarrheim. Anmel-dungen sind bis zum 8. März beiHans-Jürgen Thamm, Tel. 0 25 08 /12 77, möglich.

DRENSTEINFURT. Das Aus-maß wird durch die jüngst er-schienene MHG-Studie belegt,die von mehr als 3500 Über-griffen durch rund 1700 Be-schuldigte zwischen 1946 und2014 ausgeht.Für eine lückenlose Aufklä-rung, eine neue Diskussions-kultur und den Versuch, mitden Menschen in Dialog zutreten, stehen im BistumMünster auch WeihbischofDr. Stefan Zekorn und derstellvertretende GeneralvikarDr. Jochen Reidegeld. Sie wa-ren zusammen mit der Prä-ventionsbeauftragten Ann-Kathrin Kahle der Einladungdes Pfarreirates gefolgt undbezogen Stellung zu diesemThema, „das uns alle belas-tet“.So hatte Hermann Schulte-Huxel die etwa 80 interessier-ten Zuhörer im Pfarrsaal be-grüßt. Die Vorfälle hätten dieKirche in eine existenzielleKrise gestürzt, so der Vorsit-zende des Pfarreirates. SeinDank galt den drei Bistums-vertretern, für die dies sicher-lich kein angenehmer Terminsei. In gewisser Hinsichtschon, erwiderte der Weihbi-schof, denn durch die Be-schäftigung damit könneman den Betroffenen eineForm von Gerechtigkeit wi-derfahren lassen.Ihr Leid sei unvorstellbar,und mit den Tätern sei falschumgegangen worden, so dassweitere Übergriffe erst mög-lich wurden. „Ich verstehe eseinfach nicht. Da könnte ichmir die Haare raufen“, kom-mentierte er die Kultur desVertuschens und Versetzensvon auffällig gewordenen

Priestern in andere Gemein-den. „Das ist die Pervertierungder christlichen Botschaft inihr genaues Gegenteil.“ Manstehe nun in der Verantwor-tung: den Betroffenen Hilfe zuleisten, das Geschehene auf-zuklären und solche Taten inZukunft möglichst zu verhin-dern.Jeder Fall werde, so derWeihbischof, der Staatsan-waltschaft übergeben. Undauch wenn keine juristischstrafbare Handlung vorliege,habe das Bistum mit einemUntersuchungsrichter eineweitere Instanz eingeführt,die gegebenenfalls ein kirchli-ches Verfahren einleitet. „Ichpersönlich brauche das Kir-chenrecht nicht. Aber es ist

gut, dass wir es

haben. Denn sokönnenwirnoch mehr tun als rechtlichmöglich ist.“ Leider habe mandavon vor 20, 30 Jahren kei-nen Gebrauch gemacht.Als Ursache für die Vielzahlder Übergriffe werde in derStudie unter anderem die un-kontrollierte MachtstellungdesKlerus‘ genannt. Aucheine

Streitkultur habe es innerhalbder kirchlichen Strukturennicht gegeben, so Dr. JochenReidegeld. Stattdessen das Be-streben, das Problem kleinund den Ruf der Kirche sauberzu halten. „Die Täter habensich ihre Unantastbarkeit alsPriester zunutze gemacht. Siekonnten sich darauf verlas-sen, dass niemand dem Kindglaubt und Eltern sich nichttrauen, einen Priester zu be-schuldigen.“Deshalb seiheutebesonders wichtig: „Wir müs-sen den Betroffenen zeigen,dass wir ihnen glauben.“Es entwickelte sich eine re-ge, teils kontroverse Diskus-sionmit demPublikum. Kritikzielte beispielsweise auf dieRolle des Zölibats und dieuntergeordnete Stellung derFrau in der Kirche als mögli-che Ursachen für die sexuali-sierte Gewalt ab. Doch ledig-lich die verordnete Enthalt-samkeit oder auch die Tabui-sierung von Homosexualitätfür die Vorfälle verantwortlichzu machen, sei, so Ann-Kath-rin Kahle, zu einfach gedacht.Das sei auch aus derMHG-Stu-die so nicht abzuleiten. Ze-korn meinte ebenfalls, dassdie Gleichung, den Zölibat ab-zuschaffenunddamit jeglichesexualisierte Gewalt zu ver-hindern, nicht aufgehe.Mit 50, 60 Betroffenen habeReidegeld in den vergangenenJahren gesprochen. Durchdas, was ihnen angetan wor-den sei, sei ihr Grundvertrau-en in andere Menschen zer-stört worden. Auch er selbsthabe sich zeitweise ein Stückweit von der Kirche entfrem-det und sich gefragt: „Woarbeitest du da eigentlich?“.

Umso mehr setzt sich Reide-geld für eine grundsätzlicheHaltungsänderung ein. „Diekirchliche Vorstellung von Se-xualität ist von der Wirklich-keit der Jugend so weit ent-ferntwie derMars“, berichteteer von Gesprächen mit seinenNichten und Neffen. „Sie neh-men uns in diesem Bereichgar nicht als kompetente Ge-sprächspartner wahr.“ DieKirche müsse ihr Verhältniszur Sexualität hinterfragen –auch, ob die Unterdrückungvon Homosexualität Täter-strukturen vielleicht begüns-tigt habe. Und: Es müsse bes-

sere Korrekturmechanismengeben. „Unser System hat sichals so fehlerhaft erwiesen. Ichhoffe nun auf eine offenereDiskussionskultur.“

Verunsicherung, Miss-trauen, Wut, Enttäu-schung: Der Miss-

brauchsskandal in derkatholischen Kirche, derin Deutschland seit 2010nach und nach ans Lichtgekommen ist, hat vieleMenschen erschüttert.

Von Nicole Evering

Der stellvertretende Generalvikar Dr. Jochen Reidegeld, Ann-Kathrin Kahle, Präventionsbeauftragte desBistums Münster, und Weihbischof Dr. Stefan Zekorn (v.li.) stellten sich bei dem Gesprächsabend dentteeillss krittissccheen Fraaggeen ddeess Puubbllikuumss.. Foottooss:: Niccoollee Eveeringg

Kirche in derVerantwortungGesprächsabend mitWeihbischof Dr. Stefan Zekornzum Missbrauchsskandal

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Lokales Samstag, 16. Februar 2019

Kurznotiert

In zwei Bussen nachOberammergau

DRENSTEINFURT. Aufgrund dergroßen Resonanz fährt die PfarreiSt. Regina zusammen mit der Kir-chengemeinde aus Senden in zweiBussen vom 16. bis zum 19. Au-gust 2020 zu den Passionsspielennach Oberammergau. Die Busfahrtwird von Pastor Jörg Schlummerbegleitet. Weitere Ziele in Bayernstehen auf dem Programm. AchtPlätze in Doppelzimmern sindnoch frei. Anmeldungen nimmtdas Pfarrbüro, Tel. 0 25 08 /9 99 40 40, entgegen. WeitereInfos zur Fahrt sind auf der Pfar-rei-Homepage zu finden.

www.katholische-kirche-drensteinfurt.de

Bewegungfür Babys

SENDENHORST. Die KFD St. Martinbietet erneut den Kursus „spieleri-sche Babygymnastik“ an. Das istein Bewegungsangebot für Babys,geleitet vom KrankengymnastenMichael Fritsche. Es diene der be-hutsamen Förderung der motori-schen und sensorischen Entwick-lung, teilt die KFD mit. Beginn istam Freitag, 1. März, von 10 bis 11Uhr im Mehrzweckraum der West-torhalle. Angesprochen sind Elternmit gesunden Säuglingen im Altervon drei bis zwölf Monaten. Mit-zubringen ist eine Babydecke. DieTeilnahmegebühr für sechs Kursus-tage beträgt 25 Euro. Anmeldun-gen nimmt Michael Fritsche unterTel. 01 52/ 38 46 55 31, entgegen.

Von Josef Thesing

Es geht darum, eine Lückezu schließen. Darin warensich Bürgermeister BertholdStreffing und Gregor Speer,stellvertretender Leiter desVerkehrsmanagements derRegionalverkehr Münster-land (RVM), an der Bushalte-stelle am Rathaus einig.

SENDENHORST. Die Stadtwolle, soderBürgermeister, soklimafreundlich wie möglichsein. Das sei imLeitbild veran-kert. Und deshalb steigen dieStadt, die RVM und das Unter-nehmen „Teilautos“ aus Be-ckum in Sendenhorst in dasCarsharing ein. Und zwar miteinem Elektro-Kleinwagen.Eine Ladesäule gibt es seit ei-nigen Jahren in der Stadt, eineweitere soll in Albersloh fol-gen. Wichtig sei auf dem Landein umweltverträglicher MixderMobilität, zudemStreffingneben Bussen, E-Autos undFahrrädern (E-Bikes) auch dieWLE zählt, für die er auf einebaldige Reaktivierung für denPersonenverkehr hofft.

E-Mobilität sei wichtig, be-tonte auchWolfgang Huth, imRathaus unter anderem fürUmweltfragen verantwort-lich. Das neue E-Auto zumTei-len solle deshalb zum Ken-nenlernen dienen und Men-schendazuanimieren, auf einElektroauto umzusteigen.

Bei den Bussen sei die RVMnoch nicht soweit, erklärteGregor Speer auf Nachfrage.Was im Stadtverkehr vonMünster möglich sei, sei beiden weiten Strecken auf demLand noch nicht machbar.„DieHersteller sindnochnichtsoweit.“ Die RVM beteiligt sich

auchdeshalb amSendenhors-ter Carsharing, umMenschenin etwas entfernteren Wohn-lagen die Möglichkeit zu ge-ben, mit dem E-Auto zurnächsten Bushaltestelle zufahren. Denn: „In Senden-horst gibt es ja ein super Ange-bot für denÖPNV“, sagte Speer.

Im Kern gehe es aber um dieFrage,wieMenschen ohne eineigenes Auto mobil sein kön-nen. Dazu brauche es auch einZubringer-System. Und da seidas E-Auto eine Alternative.

Elektroauto zum TeilenPartner stellen Carsharing-Projekt der Stadt vor

Sie stellten das Carsharing vor: Sylvia Niedziella („Teilautos“), Bür-germeister Berthold Streffing, Gregor Speer (RVM) sowie Dr. Johan-nes Hofmeister und Wolfgang Huth (beide Stadt, v.li.).Foto: Thesing

KlimafreundlicheAlternativen

Durch die Kooperation mit derRegionalverkehr MünsterlandGmbH soll die Verknüpfung vonöffentlichem Nahverkehr, Radver-kehr und Carsharing gestärktwerden, um eine klimafreundli-chere Alternative zum motori-sierten Individualverkehr zu bie-ten. Zusammen mit der Fahrrad-station am Lambertiplatz undder Bushaltestelle am Rathaus istdie neue Carsharing-Station amParkplatz Schlabberpohl Teil derMobilstation Sendenhorst.

Info

Kurznotiert

Umweltaktionin Walstedde

WALSTEDDE. Die Kolpingsfamilielädt am Samstag, 9. März, ge-meinsam mit dem Heimatvereinzur nächsten Aktion „SaubereFeld-, Weg- und Wiesen-Raine“ein. „Ziel dieser Umweltaktion istes, die Natur vom angesammeltenUnrat zu befreien“, heißt es in derAnkündigung. Die Helfer treffensich um 9 Uhr am Pfarrheim. An-meldungen für das Mittagessensind bis zum 5. März bei Hans-Jür-gen Thamm, Tel. 12 77, möglich,heißt es abschließend.

Winterwanderungund Grünkohlessen

RINKERODE. Am Donnerstag, 21.Februar, unternimmt die Männer-gemeinschaft St. Pankratius ihretraditionelle Winterwanderungsamt Grünkohlessen. Der Wegführt nach Amelsbüren zum„Landhaus Keßler“. Die Wander-gruppe trifft sich um 10 Uhr beiPaul Schweins in der BauerschaftHemmer. Wer nicht wandernmöchte, kann die Strecke mit demFahrrad zurücklegen. Die Radlerstarten um 11 Uhr am Dorfplatz.Gegen 12 Uhr treffen sich alleTeilnehmer und Schlachtenbumm-ler im „Landhaus Keßler“ zum Es-sen. Auch Nichtmitglieder sindwillkommen. Aus organisatori-schen Gründen ist für diese Veran-staltung eine Anmeldung erforder-lich bis zum 18. Februar bei PaulSchweins, Tel. 0 25 38 / 278.

Reihe schult Angehörigevon DemenzkrankenDRENSTEINFURT. Groß istder Bedarf nach Informatio-nen, Hilfen und Unterstüt-zung bei auftretender Demenzin der Familie. Das wissen dieStewwww erter Malteser aus Er-fahrung. Deshalb bieten siezusammen mit dem „Vereinzur Unterstützung der Ange-hörigen demenziell erkrank-ter Menschen in Drenstein-furt“ auch dieses Jahr eineKursreihe für pflegende undbetreuende Angehörige vonMenschen mit Demenz an.Der Kursus besteht aus achtVeranstaltungen, die vom 13.März bis zum 10. April jeweilsvon 17 bis 19 Uhr in der Malte-ser-Unterkunft, Sendenhors-ter Straße 6, stattfinden. DieReihe ist ein Kooperationsan-gebot der AOK in Zusammen-arbeit mit dem Demenz-Ser-vicezentrum Münsterland inAhlen in Trägerschaft der Alz-heimner-Gesellschaft imKreis Warendorf. Der Kursusist kostenfrei und offen fürVersicherte aller Kassen, heißtes in der Ankündigung. Unddas sind die Themen: 13. März: „Betreuung undPflege inder Familie“. DerKur-sus wird vorgestellt, und dieTeilnehmer können sich zu-nächst über ihre derzeitigePflegesituation austauschen. 20. März: „Demenz-erkrankungen aus ärztlicherSicht“, Ursachen, Diagnoseund Verlauf mit Dr. med. Bir-git Salomon. 25. März: „Hilfreiche Um-gangsweisen und Kommuni-kation mit Menschen mit De-menz“ mit Diplom-PädagoginEva Maria Anslinger.

27. März: „Manchmalwirdmir alles zu viel“.MarionSeikel, Krankenschwesterund Resilienztrainerin,spricht über den Umgang mitden eigenen Gefühlen. 1. April: „Begutachtungvon Menschen mit Demenzim Rahmen des Pflegeversi-cherungsgesetzes“. Bernd Zie-se, Leiter der Begutachtungs-und Beratungsstelle MDKWestfalen-Lippe, berichtetüber den Verlauf einer Begut-achtung. 3. April: „Sturzprophyla-xe“. Bettina Neuhaus, Fach-kraft von „bewegt älter wer-den“ in Ahlen, zeigt Möglich-keiten zur Mobilisation imhäuslichen Bereich. 8. April: „Beschäftigungs-möglichkeiten eines Men-schenmit Demenz“. Kranken-schwester Christiane Mitlew-ski gibt praktische Hinweisefür fordernde, abernichtüber-fordernde Aktivitäten. 10. April: „RegionaleUnterstützungsmöglichkei-ten“. Martin Kamps von derPflege- und Wohnberatung inAhlen erklärt, welche entlas-tenden Angebote es gibt undwelche finanziellen Möglich-keiten zur Verfügung stehen.Anschließend gibt es einenRückblick auf den Kursverlaufund Perspektiven für die Zu-kunft. Weitere Auskünfte undAnmeldungen sind ab sofortbei Hedwig Eckhoff, Tel.0 25 08 / 13 01, möglich.

Knackpunktedes Glaubens

DRENSTEINFURT. Unter dem Motto„Scharf auf mehr?“ lädt die Pfarr-gemeinde St. Regina alle Interes-sierten zu sechs Treffen zu bibli-schen Knackpunkten des Glaubensein. „Es lohnt sich, sich zu kriti-schen Themen auszutauschen undzeitgemäße Interpretationen ken-nen zu lernen“, heißt es in derAnkündigung. Alle Interessiertensind immer freitags von 18 bis19.30 Uhr eingeladen zu einemImpuls- und Gesprächstreffen mitPastor Jörg Schlummer. Die Treffenfinden im Obergeschoss des AltenPfarrhauses statt. Eine Anmeldungist nicht nötig. Es können auchnur einzelne Termine wahrgenom-men werden. Folgende Themensind geplant: 1. März: Die Schöpfung – unse-re Welt gedeutet. 8. März: Wunder – des Glau-bens liebstes Kind? 15. März: Ein Gott der Racheund Gewalt? 22. März: Der gute Gott unddas Leid. 29. März: Das Ärgernis desKreuzes. 5. April: Tod und was dann?

BESTATTUNGEN

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ThomasKarl-Heinz und GiselaFreunde und Verwandte

Sophia Kremser* 15. Juni 1947 † 4. Februar 2019

geb. Jakobskötter

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

Leise kam das Leid zu ihr, trat an ihre Seite.Schaute still und ernst sie an, blickte dann ins Weite.Leise nahm es ihre Hand, ist mit ihr geschritten,ließ sie niemals wieder los, sie hat viel gelitten.Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel,und uns war’s als wüchsen still ihrer Seele Flügel.

Statt Karten

In stiller Trauer

Kondolenzanschrift: Familie Kremserc/ o Abschiedshaus Huerkamp, Parkstraße 16, 59227 Ahlen

Das Seelenamt ist am Dienstag, dem 19. Februar 2019,um 14.00 Uhr in der St. Lambertus Pfarrkirche zu Walstedde.

Anschließend findet die Urnenbeisetzung statt.

Edmund Kugler* 8. Januar 1945 † 12. Februar 2019

Deine IrenaBarbara, Johann, JessicaAnna, Irek, Patrik, Luis

Dorothea, André, Anna, Lara

48324 Sendenhorst, Gartenstraße 25

Wenn wir dir auch die Ruhe gönnen,so ist voll Trauer unser Herz.Deine Leiden sehenund nicht helfen könnenwar unser allergrößter Schmerz.

In Liebe nehmen wir Abschied.

Das Seelenamt ist am Montag,dem 18. Februar 2019, um 14.30 Uhr

in der Pfarrkirche St. Martin zu Sendenhorst.

Anschließend erfolgt die Beisetzung auf dem Friedhof.

Anstelle persönlicher Benachrichtigungen

DDu bist unser Superheld!

Marco Gast* 25. JJuli 1974 † 1. Februar 2019

IIn Liebe und Dankbarkeit

Vera mmit Sofie, Joline und ChristinTimo und Claudia

Jan

MMichael und Karin HeiseJJulia und Sabine mit Jill

Kondolenzanschrift:Familie Gaast c/o Abschiedshaus Huerkamp,

MMeerrsscchheer Weg 12, 48317 Drensteinfurt

Die Urnenbeisetzung hat auf dem Friedhof in Drensteinfurtim engsten Familienkreis stattgefunden.

Unser besonderer Dank gilt Dr. Rüdiger Liersch und Teamvon der Praxis Medical Center in Münster und Prof. Dr.med. Matthias Hoffmann, Raphaelsklinik in Münster.

MarcoWir haben Dich als liebenswerten Kegelbruder und Freundkennen und schätzen gelernt. Die schöne Zeit, die wir mit Dir

verbringen durften, werden wir in unseren Herzen inErinnerung halten. Unser besonderes Mitgefühl durch die

schwere Zeit des Abschieds und der Trauer gilt Deiner Familie.

Deine Fortuna KugelblitzeHermann, Dirk, Andreas, Jörg, Pit, Rodegang,

Jörg, Ralf, Andreas, Martin

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Wer sich selbst versorgen kann,führt ein Leben in Würde.brot-fuer-die-welt.de/wasser

Hilft. Hilft weiter.

Lokales Samstag, 16. Februar 2019

Kurznotiert

„Abend des Lichts“in der Kirche

ASCHEBERG. Eine Neuauflage desbeliebten „Abend des Lichtes“ fin-det am Freitag, 8. März, von 18bis 20 Uhr in der Stadtkirche St.Lambertus statt, darauf weist diePfarrgemeinde hin.

Mit Fahrrad undGepäck unterwegs

SENDENHORST. Die KFD St. Martinbietet vom 25. bis 26. Mai eineRadtour an. Abseits von großenStraßen über ruhige Wege wirddie in der münsterländischen Park-landschaft gelegene Emsstadt Gre-ven angesteuert. Anmeldungennimmt Irmgard Lambert unterTel. 0 25 26 / 28 41 bis zum 26.Februar entgegen.

Gottesdienst zumWeltgebetstag

DRENSTEINFURT. Die KFD St. Regi-na lädt am Freitag, 1. März, um17 Uhr ihre Mitglieder sowie alleinteressierten Frauen zu einemökumenischen Gottesdienst zumWeltgebetstag der Frauen in dieevangelische Martinskirche ein.Die Vorbereitung des Gottesdiens-tes kommt in diesem Jahr aus Slo-wenien und steht unter dem Leit-wort „Kommt, alles ist bereit“. An-schließend ist ein gemütliches Bei-sammensein im Gemeindesaal.

Hängen geblieben – die schnelle Woche

Bei der Feuerwehrwar viel zu tunMit 2320 geleisteten Stundenund 239 Einsätzen sei im ver-gangenen Jahr beim LöschzugDrensteinfurt viel zu tun gewe-sen, das zeigte sich bei der Mit-gliederversammlung. Die Steige-rung um 53 Einsätze bestätigedabei erneut, dass der Bau desGerätehauses absolut notwendiggewesen sei, bemerkte Löschzug-führer Jörg Kronshage. Insge-samt konnten die Kameraden imzurückliegenden Jahr 67 Men-schenleben retten und zahlrei-chen weiteren in Notlagen hel-fen. Alleine 28 Mal fuhr dieFeuerwehr am 18. Januar los, alsSturmtief „Friederike“ über dasLand zog. (malt)

Großer DankIn einer kleinen Feierstunde imRathaus verabschiedete die Ver-waltung Maria Trinks nach mehrals 20 Jahren im Dienst derStadt Drensteinfurt in den ver-dienten Ruhestand. Die Verwal-tung dankte der langjährigenReinigungskraft, die sich rundzwei Jahrzehnte lang um Sauber-keit und Ordnung in den Räu-men des Schulzentrums an derSendenhorster Straße gekümmerthat. (Foto: Stadt)

Neue Leiterin der Kita St. MichaelDie 37-jährige gelernte Erzieherin Claudia Och hat in diesen Tagen dieNachfolge von Maria Breslauer als Leiterin der Kita St. Michael in Sen-denhorst angetreten. Claudia Och hat ihre Ausbildung zur Erzieherin inihrer Heimat Mönchengladbach absolviert. Nach der Ausbildung warsie bei der Lebenshilfe im Kreis Viersen beschäftigt. Als Wohngruppen-leitung hat sie bei der „Lebenshilfe“ für und mit Erwachsenen mit Be-hinderung gearbeitet. (Foto: Metz)

Hospizgruppe besucht zwei KitasKooperations-Projekt zu „Tod und Trauer“ ist in der zweiten RundeASCHEBERG. „Ich habe garkeinen Hasen, aber ich habeim Urlaub einen gesehen undder lag am Boden“, erzählt derkleine Junge und verrät: „Ichliebe alle Tiere, auchmeine Fi-sche.“ Entsprechend hat Han-nes neben der Karte auch sei-ne Kerze gestaltet. Eine Sonne,ein Haus, „und hier, die großeFreiheit“.36 Vorschulkinder in denKindergärten St. Lambertusund St. Katharina warenschwer beschäftigt. „Hospizgoes Kindergarten“, eine Ko-operation der Kindergärtenund der Hospizgruppe Asche-berg, ist in die zweite Rundegegangen und erstmals istauch der Kindergarten St.Lambertus dabei. „Eine Ge-meinschaftsaktion sozusa-gen“, sagt EllyMangels, die ge-meinsam mit Anna Rutt-scheid aus Herbern diese Ak-tion, seitens der Hospizgruppeleitet.Aufgeteilt in zwei Gruppenhaben sich die Kindergarten-kinder mit dem Thema „Todund Trauer“ beschäftigt. Dabeisind in jeder Gruppe Kinderaus beiden Kindergärten. „Aufdiese Weise lernen sie sichauch schon einmal kennen,bevor es im Sommer in dieSchule geht“, freut sich PetraFuchs, Leiterin des Kindergar-ten St. Lambertus.Am Montag hat bereits dievierte von insgesamtacht Ein-heiten, stattgefunden. Diesehat unter dem Titel „Auferste-hung und Himmelsvorstel-lungen“ gestanden. Bevor dieKinder kreativ geworden sind,haben sie gelernt, wie Jesus

gestorben ist und auch, dasser wieder auferstanden ist. Indiesem Zusammenhang hatJulie Smula den Jungen undden Mädchen auch anschau-lich die Osterkerze erklärt.Anschließend haben sich dieKleinen die Frage gestellt, wieGott imHimmel lebt, bevor siezu den Stiften gegriffen undKerzen verziert haben. „Rot isteine schöne Farbe“, legt Lutzemsig los. Die kleine Marlaverziert ihre Kerzen mit lilaHerzen. Anna schreibt in der

gleichen Farbe ihren Namenauf die Kerze und verziert denRest mit einer Sonne, zweiHerzen, Sternen und Wolken.„Das soll schön aussehen“,sagt die Kleine.Denn die Kerze will sie mitzum Friedhof nehmen. Derwird nächste Woche besucht.„Die machen wir für welche,die gestorben sind“, ergänztLeonard. Bei AnnasindesOmaund Opa. Und denen bringt siedie Kerze. „Kerze heißt Lichtund hallo ich denke an Euch“,

gibt sie Gelerntes wieder. JulieSmula lächelt. „Es ist immerwieder spannend was Kinderschon wissen.“ Das Projektzeigt ihr: „Kinder gehen kom-plett anders mit dem ThemaTrauer und Tod um.“ Hanneslegt derweil seine Karte zu sei-ner Kerze. „Die kommt mitzum Friedhof und dort steigtsie dann in den Himmel“, sagter. Da, wo die Freiheit gren-zenlos ist, so wie er es auf sei-ner Kerze schon bildlich deut-lich gemacht hat. Und dort,

wo alle seine geliebten Tiereund auch alle lieben Men-schen nun „zu Hause sind.“ Das Projekt „Hospiz goesKindergarten“ geht 2020 in diedritte Runde, dann wirdwahrscheinlich auch der Kin-dergarten St. Anna Davens-berg dabei sein.

„Armes Häschen bist dutot . . .“ steht da in

schwarzen Buchstabenauf der weißen Karte.Unterschrieben hat sie

der kleine Hannes. Nein,sein Hase ist es nicht,

der gestorben ist.

Von Tina Nitsche

„Hospiz goes Kindergarten“ geht in die zweite Runde. Erstmals je-doch findet das Projekt, das gemeinsam von der HospizgruppeAscheberg und den Kindergärten ins Leben gerufen wurde, auch imKinddeerggaartteen SStt.. Laambbeerttuuss ssttaatttt.. Foottoo:: Nittsscchee

„Kinder gehen kom-plett anders mit

dem Thema Trauerund Tod um.

Julie Smula„

Versammlung desHeimatvereins

ASCHEBERG. Der HeimatvereinAscheberg lädt seine Mitgliedersowie interessierte Bürger amMontag, 18. Februar, um 17 Uhrim Spieker „Rohlmanns Hof“, zurJahres-Hauptversammlung ein.

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Menschen | Medien Samstag, 16. Februar 2019

Mörtel und das ModelElle Macpherson begleitet Ex-Bauunternehmer Richard Lugner zum Opernball

WiiW e Lugner inWien er-zählte, sei-en dem En-gagement

schwierige Verhandlungenvorausgegangen. Der 86-Jäh-rige und seine Tochter hattenzunächst einen anderen Starfür den Ball am 28. Februar(Donnerstag) ausgeguckt.Doch die Waldbrände in Kali-fornien stoppten diese Pläne.„Wir sind dann zu der Über-zeugung gekommen, dass derStar nicht unbedingt aus LosAngeles kommen muss, son-dern es genügt aus Amerika.“Elle Macpherson lebt lautLugner in Miami in einer 8,1Millionen Dollar teuren Villa.Das Model wurde 1964 in derNähe von Sydney geboren undbegann dort mit 18 ein Jura-Studium. Während einesUrlaubs in den USA wurde siedann von einer Modelagenturentdeckt, Anfang der 1980erJahre gelang ihr der Durch-bruch, 1986 kam sie durcheinen Artikel im „Time“-Ma-gazine zu ihrem Spitznamen„The Body“. Seit den 1990erJahren spielt Macphersonauch in Filmen mit, zudemwar sie in vier Staffeln Gastge-berin von „Britain’s Next TopModel“.Große Freude über seinen at-traktiven Stargast versprühteLugner allerdings nicht. Erschob es auf den schlechtenSchlaf, dass er nicht ganz

frisch wirkte – und ver-schwieg gleichzeitig nicht,dass es doch zu einigen Prob-lemen in der Vorbereitung desOpernballs gekommen war.Vor allem die Medienagentur,mit der der Macpherson-Be-such abgestimmt werde, be-reite ihm Kopfzerbrechen.„Wir sind noch dabei, etlicheDetails zu regeln. Wir habengehört, es liegen schon Wün-sche vor und die werden wirsicher vor dem Opernballnoch erfahren. Aber momen-tan ist da Schweigen im Wal-

de.“ Lugner wählte sogar denVergleich zum schwierigenBesuch von Kim Kardashian(38), die ihn 2014 begleitete.Damals habe der Leibwächteralle möglichen Dinge vorge-schrieben – bis hin zur Auto-marke, mit dem Kardashianzur Oper gebracht werdensollte.„Ich will eigentlich kein Ne-gativranking über Frauenma-chen“, sagte Lugner. Dass Kar-dashian in dieser Ranglisteaber wohl weit oben landenwürde, ist bekannt. Sein dies-

jähriger Stargast Macphersonsorgte jedenfalls schon dafür,dass der Baulöwe einen zwei-ten Gast wieder ausgeladenhat.Ob er mit Macpherson beimBall das Tanzbein schwingenwerde, wollte der 86-Jährigenoch nicht versprechen: „Ichbin im Tanzen leider keineGröße.“ (dpa)

Das Rätsel ist gelüftet:Das australische ModelElle Macpherson (54)

begleitet den Ex-Bauunternehmer Richard

„Mörtel“ Lugner (86)dieses Jahr zum

Wiener Opernball.

Richard Lugner (r.) lüftet das Rätsel über seine Opernball-Beglei-tung: Es ist das australische Model Elle Macpherson. Foto: dpa

„Nächte, in denenSturm aufzieht“Im neuesten Werk von Jojo Moyesweiß Liza McCullen, dass sie ihrerVergangenheit nicht entfliehenkann. Doch in dem beschaulichenÖrtchen Silver Bay an der KüsteAustraliens hat sie ein idyllischesZuhause gefunden für sich und ihreTochter. Als der Engländer MikeDormer sich in der Pension von Li-zas Tante einquartiert, gerät das be-schauliche Leben in Gefahr: Erschmiedet Pläne, die den Fischerortfür immer verändern könnten . . .

Für Bücherwürmer

Rowohlt Taschenbuch, 480 Seiten16,99 Euro

Fazit:

Völlig von der Rolle:„Wilde Kreaturen“„Wilde Kreaturen“ heißt das Kon-zept, mit dem Direktor Rollo Lee(John Cleese) seinen Zoo retten will.Alle harmlosen Tiere sollen sterben.Das bringt Rollo dann aber nichtübers Herz. Als Vince (Kevin Kline),Sohn des Zoobesitzers, und Marke-tingfrau Willa (Jamie Lee Curtis) an-reisen, beginnt ein kauziges Ver-steckspiel.Witzig-schräger Spaß mit den Dar-stellern aus „Ein Fisch namens Wan-da“ – und frei nach dem Motto„Das Leben ist kein Streichelzoo!“.

Für Couchpotatoes

Komödie, USA/GB 1997mit John Cleese und Kevin KlineSamstag, 20.15 Uhr, ZDFneo

Fazit:

RÄTSEL undDENKSPORT

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LÖSUNGEN

Sport Samstag, 16. Februar 2019

Wieder auf dem SprungNordische Ski-WM: Für Tande geht es nicht um SiegeSEEFELD. Im Sommer hatteDaniel Andre Tande ganz ande-re Sorgen als die Weitenjagdund den Kampf um Medaillen.Während seine Olympiasieger-KollegenaufdenSchanzen trai-nierten, lag der Skiflug-Welt-meister aus Norwegen für ein-einhalb Wochen in einemKrankenhaus und kämpftegegen eine Krankheit an, dieimmer wieder auch tödlich en-det.„Die Wahrscheinlichkeit amStevens-Johnson-Syndrom zuerkranken ist geringer, als imLotto zu gewinnen. Das istmei-ne Art von Glück“, hatte Tandedamals der norwegischenNachrichtenagentur NTB ge-sagt.DerOrganismusdesSport-lers spielte verrückt, sein Im-munsystem griff die eigenenZellen an, der Mund war eine„große Wunde“ und essenkonnte der heute 25-Jährige

auch nicht. GlücklicherweisehattederNorwegerdie Sympto-me schnell realisiert und einenArzt aufgesucht. Statt ernsthaf-ter Lebensgefahr blieb es beieinem ordentlichen Gewichts-verlustundeinerTrainingspau-se. „Er hat eine BehandlungmitMedikamentenbekommen,dieauf der Dopingliste stehen.Dementsprechend war er nichtwettkampftauglich“, begründe-te sein Trainer Alexander Stöcklden langen Ausfall. Mit Ehrgeizkämpfte sich der manchmalwie ein Popstar gefeierte Tandezurück und formulierte vordem Winter ehrgeizig das Ziel,entweder die Vierschanzen-tournee oder den Gesamtwelt-cup gewinnen zu wollen.Mit beidem, so viel ist bereitsklar,wirdesdieseSaisonnichtswerden. Bei der Tournee belegteTande die Plätze 44, 34, 43 und36, danach stieg er aus dem

Weltcup aus. Seine Rückkehrfeiert er nun ausgerechnet aufder Heini-Klopfer-Skiflug-schanze inOberstdorf,wo er imVorjahr nach einem AbbruchimAufwärmraumWeltmeisterwuuw rde und nichtmehr aufhör-te zu weinen.„Er startet jetztmit einer ganzanderen Ausgangsposition“,sagteStöcklderDeutschenPres-se-Agentur, für Tande geht esum den Anschluss und nichtum Siege. „Es ist ein positiverTrendda, erwirkt stabiler“, sag-te Stöckl, der Tande für die WMMWin Seefeld ab Dienstag (19. Feb-ruar) trotzdem keinen Bonusfür die Vorjahre gewähren will.Der Norweger verkörpertEmotionen und inszeniert ger-ne die große Show.Die Tourneehätte er 2017 beinahe schon ge-wonnen, dann löste sich imletztenderachtSprüngeeinTeilderBindung.DaskosteteTande,

der nur mit viel Mühe einenSturz abwenden konnte, nichtnur den Triumph, sondernauch viele Tränen. Den krassenGegensatz erlebte er in PyyP eong-chang: Nach Team-Gold tauch-te Tandemit seinenKollegen infeinen Anzügen im DeutschenHaus auf, vollkommen losge-löst spielte der tanzende Blond-schopf auf der Bühne den Al-leinunterhalter. Nach all denEreignissen der vergangenenzwölf Monate wüüw rde es Tandeschon reichen, mal wieder einpaar gute Wettkampf-Sprüngezu machen. (dpa)

Als Skiflug-Weltmeisterund Olympiasiegerstand Daniel Andre

Tande im vergangenenWinter auf dem Zenit

seines sportlichen Schaf-fens. Dann legte ihn

eine seltene Krankheitlahm. Der Weg zurückist für den Norwegerbeschwerlich. NächsteStation ist die WM abDienstag (19. Februar).

Von Patrick Reichardt

Das Lächeln ist zurück: Daniel Andre Tande hat eine rätselhafteKraankheeitt üübbeerwuunddeen uundd freeuutt ssicch aauuf ddiee WM.. Foottoo:: ddppaa

Weltmeisterschaften in Seefeld19. Februar bis 3. März

Die Entscheidungen:

Do., 21. Februar, 14.30 Uhr:Langlauf, Skating-Sprint(Damen und Herren)

Fr., 22. Februar, 10.30 Uhr:Kombination, Sprung

GroßschanzeFr., 22. Februar, 16.15 Uhr:Kombination, LanglaufEinzelwettkampf (10 km)

Sa., 23. Februar, ab 11 Uhr:Langlauf, Skiathlon(Damen und Herren)

Sa., 23. Februar, 14.30 Uhr:Skispringen, Finale GroßschanzeSo., 24. Februar, 10.30 Uhr:Nordische Kombination,

Skispringen Team GroßschanzeSo., 24. Februar, 11 Uhr:

Langlauf, Finale Team Sprint(Damen und Herren)

So., 24. Februar, 13.30 Uhr:Nordische KombinationTeam Sprint (2 x 7,5 km)

Di., 26. Februar, 13.30 Uhr:Langlauf, 10 Kilometer DamenMi., 27. Februar, 14 Uhr:

Langlauf, 15 Kilometer HerrenMi., 27. Februar, 16.15 Uhr:

Skispringen,Damen NormalschanzeDo., 28. Februar, 11 Uhr:Kombination, Sprung

NormalschanzeDo., 28. Februar, 13 Uhr:

Langlauf, Da.-Staffel (4 x 5 km)Do., 28. Februar, 15.15 Uhr:

Kombination, LanglaufEinzelwettkampf (10 km)Fr., 1. März, 13.15 Uhr:

Langlauf, He.-Staffel (4 x 10 km)Freitag, 1. März, 16 Uhr:

Skispringen, HerrenNormalschanze

Sa., 2. März, 11 Uhr:Kombination, Sprungwettbewerb

Normalschanze TeamSa., 2. März, 12.15 Uhr:Langlauf, Massenstart

30 Kilometer Damen (Skating)Sa., 2. März, 16 Uhr:Skispringen, TeamNormalschanze

So., 3. März, 13 Uhr:Langlauf, Massenstart

50 Kilometer Herren (Skating)

Ski Nordisch

Büffel fürBarcelona?FRAAR NKFURT. EintrachtFrankfurts Torjäger Luka Jo-vic, neben Ante Rebic und Se-bastienHaller ein Teil der hes-sichen „Büffelherde“, soll sichnach Informationen der„Frankfurter Allgemeine Zei-tung“ mit dem FC Barcelonaüber einenWechsel nach Spa-nien einig sein. Der Beraterdes 21 Jahre alten Jovic habebereits Einvernehmen übereinen Vertrag mit dem spani-schen Topclub erzielt, berich-tete die Zeitung. Bisher liegedem DFB-Pokalsieger abernoch kein offizielles Angebotder Katalanen vor. Jovic führtmit bisher 14 Treffern die Tor-schützenliste der Fußball-Bundesliga an. (dpa)

Heimspiel-Tipps fürdas Wochenende

HandballOberliga Frauen: SC Everswinkel –TSV Hahlen (So., 17 Uhr, Kehlbach-halle)

Bezirksliga: Warendorfer SU – SCEverswinkel (So., 18 Uhr, BreslauerStraße)

FußballWestfalenliga: SpVg Beckum – SCHerford (So., 15 Uhr, Römerkampf-bahn)

Bezirksliga: SG Telgte – SC Greven09 (So., 15 Uhr, Takko-Stadion)

Kontakt zur Sportredaktionsportredaktion@ag-muensterland.de

Termine

Neue HoffnungFußball: SG Telgte will nachlegenTELGTE. So schnell kann esgehen. Durch den 3:1-Sieg inRiesenbeck hat sich die SGTelgte ans rettende Ufer derFußball-Bezirksliga ge-schleppt. Gerade so eben undzunächst für den Moment.Um weiteren Boden unter dieFüße zu bekommen, sollte derAufsteiger nachlegen. Dienächste Gelegenheit bietetsich am Sonntag (17. Februar)

im Heimspiel gegen den SCGreven 09. Ungeachtet dessenhat sich der Trainer auf einelange Leidenszeit eingestellt.„Es wird bis Ende Mai so engbleiben. Wir brauchen einenlangen Atem“, versichert Ma-rio Zohlen. (uni)

Ziemlich ungemütlich: Trainer Mario Zohlen und die SG Telgte ha-ben sich auf einen langen Abstiegskampf eingestellt. Foto: rau

Hamsen hat Kopfwwf ehHandball: WSU-Sieg im Derby soll für Linderung sorgenWARENDORF. Was blieb, wa-ren leichte Kopfschmerzen.Doch zu den Nebenwirkungen,für die 40 „miserable Minuten“beim 33:27 als Gast des Schluss-lichts gesorgt hatten, befragteTrainer Stefan Hamsen wederArzt noch Apotheker, sonderndie Mannschaft des Handball-Bezirksligisten aus Warendorf.Vor dem Derby am Sonntag (17.Februar, 18 Uhr) gegen den SCEverswinkel sollten die SpielerUrsachenforschung betreiben.Denn viel dürfte künftig davonabhängen, wie sich die WSUauswärts, wo sie schon sechsZähler einbüßte, präsentiert.Dabeigehtes nurnochumdieVizemeisterschaft und denzweiten der beiden Aufstiegs-plätze. Aber immerhin um einedirekteBuchung fürdie Landes-liga. „Das sehe ich genau so.Neuenkirchen an der Spitze istzu konstant“, teilt Hamsen die-se Einschätzung. Aber umRangzwei nicht aus der Hand zu ge-ben, ist verlieren verboten. Vor

allen Dingen nicht in fremdenHallen. „Es herrscht eine KluftzwischenHeim-undAuswärts-spielen“, sind auch dem Coachdie Schwankungen nicht ver-borgen geblieben. Etwas weni-ger Tempo hier, etwas wenigerKörpersprache dort. Das musssich ändern. Um für den End-

spurt gerüstet undkonkurrenz-fähigzusein.DennderPlanwilles so, dass die Aufstiegskandi-daten in der Endphase aufei-nander prallen. Gut möglich,dass auf die WSU am letztenSpieltag gegen den TVVT Katten-venne ein Endspiel wartet.Zuvor aber gibt’s das Derby. In

das können die Gäste aus dergesicherten Region der Tabellebefreitgehen. „DakommtsoeinSpieldochgeraderecht,umsichnoch einmal zu motivieren“,weiß der WSU-Coach auch umdiese Nebenwirkungen. Im-merhin hat er bis auf SteffenAhlke alle an Bord. Selbst PeterEllebracht steht gegen seinenEx-Club imWSU-Team. InRoxelfehlte er, in Kattenvenne (20:25)sowie Coesfeld (22:30) ebenfalls.Dafür hat Hamsen ein Luxus-problem zwischen den Pfosten.Erstmals stehen mit LennartHartmann, Malte Stuckenbrokund Jan Kolodzei alle drei Tor-hüter zur Verfügung. Einembleibt nur der Platz auf der Tri-büne. Auch diese Entscheidungsorgt bei Hamsen vor der Partiefür Kopfweh. (uni)

Wiedersehen: Peter Ellebracht (l.) trifft am Sonntagabend mit derWSU auf seinen Ex-Club. Foto: rp

FA ermitteltgegen KloppLONDON. Der englische Fuß-ball-Verband FA hat Ermitt-lungen gegen Liverpool-Teammanager Jürgen Kloppaufgenommen. Der Coach derReds hatte Schiedsrichter Ke-vin Freund für dessen Leis-tung beim 1:1 bei West HamUnited in mehrerer TVVT -Inter-views kritisiert. „In 50:50-Si-tuationen gab es immer einenFreistoß für die anderen“, hat-te Klopp unter anderem ge-sagt. NachAnsicht der FAhabeer damit die „Integrität desSchiedsrichters“ infrage ge-stellt. Der 51-Jährige, der amDienstag (19. Februar, 21 Uhr)im Achtelfinal-Hinspiel derChampions League auf den FCBayern München trifft, musssich bis Montag (18. Februar)zu den Anschuldigungen äu-ßern. Klopp droht eine Geld-strafe. (uni)

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STIER (21.04.-20.05.)

Ihre sonst so bei Freunden geschätzte Stärke leidet unter dem Winter. Wennes sonst Sie sind, der anderen Stärke schenkt, dürfen Sie sich jetzt einmalanlehnen. Es gibt einige Personen in Ihrem Umfeld, die es sicher freut, wennman Ihnen auch mal helfen kann. Sie sollten das unbedingt genießen. Vielleichtkommt es darüber hinaus zu neuen Freundschaften. Wer weiß das schon?

ZWILLINGE (21.05.-21.06.)

Warum geht alles schief – und warum immer bei Ihnen? Rufen Sie sich immerwieder eine gesunde Sicht der Dinge ins Gedächtnis: Sie sind nicht der einzigeTollpatsch der Welt. Nehmen Sie alles nicht so todernst und lachen Sie übersich, notfalls auch mit den anderen mit. Das wird Ihnen viele Sympathiepunktebringen. Und vielleicht lernen Sie dadurch auch interessante Menschen kennen.

KREBS (22.06.-22.07.)

Verlassen Sie eingetretene Pfade! Jenseits der Routine finden Sie die Erfüllung,die Ihnen so sehr fehlt und die Ihnen neue Lebensenergie beschert. DenkenSie darüber nach, ob ein Ventil Kreativität sein könnte. Vielleicht schließenSie sich sogar eine Gruppe an und leben Ihre Interessen mit anderen aus. DerAustausch, den Sie dann haben kann auch langfristig sein und wird Ihnen guttun.

LÖWE (23.07.-23.08.)

Bei einem Streit können Sie ordentlich austeilen. Verlassen Sie Ihre Positionfür einen Moment und fragen sich, ob diese Auseinandersetzung wirklichnötig ist. Eine fokussierte Diskussion hätte vielleicht einen weitaus größerenNutzen für alle Beteiligten und kostet auch nicht so viel Energie. Außerdemist die Laune danach nicht gleich ganz im Keller und die Woche gerettet.

JUNGFRAU (24.08.-23.09.)

Eine neue Chance, die sich auftut, sollten Sie definitiv nicht verstreichen lassen.Wer sind Sie, wenn Sie es nicht wenigstens versuchen? Trauen Sie sich selbstetwas zu! Sie träumen doch schon so lange davon, den großen Wurf zu landenund im Rampenlicht zu stehen. Warum soll es denn nicht gelingen? ReduzierenSie Ihre Skepsis und wagen Sie es ruhig! Sie werden Sie großartig fühlen.

WAAGE (24.09.-23.10.)

Eine Auseinandersetzung macht Ihnen zu schaffen und verstellt Ihren Blickauf anderes. Tipp: Klären Sie Streitigkeiten noch am selben Tag, um sie nichtIhr Leben beherrschen zu lassen. Bevor Sie sich mit Übellaunigkeit vergiften,sorgen Sie lieber für klare Verhältnisse. Sie können gut argumentieren undsollten Ihre Bedürfnisse vertreten. Das macht ganz sicher niemand sonst für Sie.

SKORPION (24.10.-22.11.)

Kleine Spitzen, Feindseligkeiten und Sarkasmus stehen Ihnen überhaupt nicht,trotzdem kommen Sie Ihnen immer wieder unter. Achten Sie auf das, was Siesagen. Ihre verbale Feindselig führt dazu, dass andere sich von Ihnen entfernenoder gleich dasWeite suchen. Eswirkt zu bösartig und das ist keine besonders be-liebte Eigenschaft, wie Ihnen schon aufgefallen sein wird. Also mäßigen Sie sich.

SCHÜTZE (23.11.-21.12.)

Sie sind Rationalist, Sie sehen die Fakten und die Chancen in Dingen. Im Berufsehr geschätzt, in der Partnerschaft zu kritisch – trauen Sie sich ein bisschenRomantik zu. Auch ohne Partner können Sie sich ruhig mehr Weichheit gönnen.Das ist auch langfristig für Ihren Gesundheitszustand gut, um den Sie sich jasowieso mehr kümmern wollten. So schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe!

STEINBOCK (22.12.-20.01.)

Das Motto dieser Woche: Nichts kann Sie stoppen, ihr Weg liegt glasklar vorIhnen. Stecken Sie andere mit ihrer Energie an und lassen Sie sich durch Neidernicht beirren. Man ist in Ihrem Umfeld überrascht über so viel offensichtlicheZielstrebigkeit und Zähigkeit. Das sieht man so deutlich nicht immer. DieSchockstarre der anderen können Sie für sich nutzen und locker vorbei ziehen.

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Menschen zögern für Sie Geld auszulegen, weil Sie sich unsicher sind, ob Siees zurückzahlen werden. Arbeiten Sie an Ihrer Zuverlässigkeit. Man denkt zuUnrecht so über Sie. Versuchen Sie es nicht so emotional zu betrachten, sondernergründen Sie es rational. Sie haben es in der Hand, dies zu ändern und sicheinen anderen Status zuzulegen. Der Zeitpunkt dafür ist gerade sehr günstig.

FISCHE (20.02.-20.03.)

Ein freudiges Ereignis wirft seine Schatten voraus. Vermiesen Sie sich dieVorfreude nicht durch Stress und Unausgeglichenheit, sondern bleiben Sieoptimistisch. Die kleinen Ärgernisse im Vorfeld, dürften es kaum wert sein, dassSie langanhaltend schlechte Laune haben. Schütteln Sie all das ab oder haltenSie esmassiv von sichweg. Zeigen Sie sich von Ihrer durchsetzungsstarken Seite.

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Und sonstnoch?

„Sweethearts“KOMÖDIE. Die alleinerziehendeMutter Mel (Hannah Herzsprung)will sich und ihrer Tochter durcheinen Diamantendiebstahl ein bes-seres Leben ermöglichen. Dochder Plan geht schief. Mel ist ge-zwungen, die planlose Franny (Ka-roline Herfurth) als Geisel zu neh-men.FAZIT:

„Club derroten Bänder“

DRAMA. Die Teenager Leo (TimOliver Schultz), Jonas (DamianHardung), Emma (Luise Befort),Alex (Timur Bartels), Toni (IvoKortlang) und Hugo (Nick JuliusSchuck) könnten unterschiedlichernicht sein, im Krankenhaus wer-den sie dennoch Freunde fürs Le-ben.FAZIT:

Die als Tochter-Er-satz zusammen-geschraubte Alitalässt sich von Idonicht aufhalten

in ihrem furchterregendenRachezug gegen das Böse. Inder Comic-Adaption bedeutetdas: zwei Stunden lang sehrviel Action, ebenso hem-mungslose wie fantasievolleGewaltexzesse, aber immerwieder auch mal ein Trän-chen emotionaler Verzweif-lung in den übergroßen Man-ga-Augen.Irgendwann im26. Jahrhun-dert, 300 Jahre nach einembrutalen Krieg, leben Men-schen und Cyborgs in der he-runtergekommenen Schrott-stadt Iron City unter der Ge-

waltherrschaft eines diktato-rischen Systems. Über denStraßen voller Dreck, Krimi-nalität und Misstrauenschwebt die raumschiffartigeKonstruktion Zalem. Im Laufdes Films wollen fast alle ir-gendwie dahin, aber die para-diesisch beschriebene Him-melstadt wehrt sich mit bru-talsten Mitteln gegen Ein-dringlinge – und lässt die Res-te zerstörter Cyborgs einfachauf einen Schrotthaufenunter sich herabfallen.Dort ist es auch, wo Ido aufder Suche nach Ersatzteilenfür seine künstlichen Konst-ruktionen fündigwird: Er ent-deckt die Reste eines weibli-chen Cyborgs aus menschli-chemHirn und Kunstherzmit

endloser Energie.Alita (Rosa Salazar)wird sichrasch vom sorgenden Ido lö-sen, um auf eigene Faust imDunkeln ihrer Vergangenheitnach ihrer wahren Identitätzu suchen. Dann blitzen auchMomente der Erinnerung auf,die ihr schließlich die Gewiss-heit bringen: Sie wurde ge-schaffen als Kampfmaschineund Kriegsroboter. Ein Killer-Cyborg. Ido ahnt, dass Alitasich nicht mehr aufhaltenlässt. Gegen ersten Wider-stand verpasst er ihrem Herzund Hirn einen als unbe-zwingbar geltenden Cyborg-Körper, doch Alita ist längstihrer Kämpfernatur verfallen.Weder auf der Straße nochim Stadion muss sich Alita

ihre Gegner lang suchen: IhreStärke lässt die Herrschendenaufhorchen, ihr Drang nachGerechtigkeit und Freiheitmacht sie zur Feindin des Sys-tems. Schnell haben andereKampfroboter nur noch einenAuftrag: Kill Alita! Das Gemet-zel beginnt. Ein Finale gibt esnicht, eine Fortsetzung könn-te folgen. (dpa)

Der Übergang vonRomantik zu Rache kannschmerzhaft kurz sein.Christoph Waltz muss

das in der Manga-Verfilmung „Alita: BattleAngel“ als Cyborg-Vater

Dr. Dyson Ido hilflosbeobachten.

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Zwischen Racheund Romantik„Alita: Battle Angel“: Christoph Waltz als Cyborg-Vater

„Alita: Battle Angel“Sci-Fi /Action

Fazit: Der Arzt Dr. Dyson Ido (ChristophWaltz) lebt in der fernen Zukunft.Eines Tages findet er den Kopfeines weiblichen Cyborgs, bauteinen neuen Körper und nennt sieAlita (Rosa Salazar).

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