kv-intern 5/2013
DESCRIPTION
KV-Intern ist die monatliche Publikation der KV BrandenburgTRANSCRIPT
5 | 2013
KBV-Versorgungsmesse 2013: KVBB-Stand mit innovativen Projekten
Netzstrukturen im Fokus
KVBB wirbt um Mediziner-Nachwuchs:Ärztevertreter und Medizinstudenten
im Dialog bei Bratwurtst und Bier
Informationen für den Praxisalltag:Quartalsabrechnung II/2013
Neue Regelungen zum Laborbonus
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 1
Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Angesichts immer größerer Spezialisierungen in der Medizin ist die Zusammenar-beit zwischen Haus- und Fachärzten, ambulanter und stationärer Medizin, vonÄrzten und nichtärztlichen Heilberuflern ein Muss. Wohl kaum jemand ist da ande-rer Meinung. Trotzdem bleibt die Frage, wie am besten kooperiert werden sollteoder könnte. Doch genau da scheiden sich die Geister.
Und so stellen sich beispielsweise folgende Fragen: Ist Kooperation untrennbarmit der Bildung von Ärztenetzen verbunden oder geht es auch anders? Bedarf dieKooperation finanzieller Anreize? Oder ist es nicht Normalität, dass man sich fach-lich austauscht, abspricht und danach entscheidet?
Richtig, viele Wege führen nach Rom. Und so gibt es mit Sicherheit auch nicht denKönigsweg zu mehr und effizienterer Kooperation bei der medizinischen Versor-gung der Patienten. Trotzdem, und dies soll an dieser Stelle getan werden, gilt es,darauf zu achten, dass Kooperation in allererster Linie von den Inhalten und han-delnden Personen abhängt und erst in zweiter von Strukturen.
Denn: Netze können noch so gut „gestrickt“, Verträge noch so sorgsam ausgehan-delt, Anreize noch so hoch sein – funktionieren werden all diese Strukturen übereinen längeren Zeitraum nur, wenn die Akteure von der Idee der Kooperationüberzeugt sind und den Willen haben, sie auch zu leben.
Kürzlich fand in Berlin wieder ein Netzwerkerkongress statt. Geschäftsführer, Marketing-Experten, Vertreter der Industrie, von Kassen, Politik und auch einigeÄrzte tauschten sich aus zu den Strukturen der Zukunft. Dass Ärztenetze dabeieine wesentliche Rolle spielen können, ist nicht unbedingt neu, deshalb aber auchnicht weniger richtig. Im Zentrum aller Netz-Überlegungen sollte jedoch eine ver-besserte Patientenbetreuung stehen. Allein Einsparungen bei Arzneimittelverord-nungen und bessere Vergütung – womöglich beides noch aneinander gekoppelt –sind nämlich nicht die richtigen Anreize.
Ralf HerrePressesprecher der KV Brandenburg
Inhaltsverzeichnis
Seite 2 | AUSGABE 5 / 2013
„Wunderdinge darf man nicht erwarten“Aktuell im Gespräch mit Dipl.-Med. Andreas Schwark
Anerkennung von PraxisnetzenRahmenvorgaben von KBV und Krankenkassenab 1. Mai in Kraft
Innovatives aus BrandenburgKVBB-Stand bei der 4. KBV-Versorgungsmesse
Den Kollektivvertrag beleben
Krankenkassen rufen zur Denunziation vonÄrzten auf!Pressemitteilung der Ärzte-Union Brandenburg e. V.
Kampagne-Vernissage
(Auf)gelesen
EBM-Änderungen: Neue Regelungen zum Laborbonus
Abgabefrist für Quartalsabrechnung II/2013
Vergütung des Hautkrebsscreenings erhöht
Vergütung gefertigter Fotos imHautarztverfahren
Kostenerstattung für bestimmteReiseschutzimpfungen
Berufspolitik 4
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Praxis aktuell 16
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Inhaltsverzeichnis
Neuregelungen ab 1.7.2013 für den Bereich Dialyse
Bindungsfrist an Tonsillotomie-Vertrag mit KKH
122 Patienten an einem Wochenende„KV RegioMed Bereitschaftspraxis“ in Cottbus - erstes Fazit
Praxis-Gespräche bei einer BratwurstKVBB warb um Mediziner-Nachwuchs beim Grillabend
Niederlassungen im April 2013
Zulassungen und Ermächtigungen
Nachbesetzungen
Zulassungssperren
Anruf genügt ...Servicetelefon der KVBB
Praxisbörse
Fortbildungen
Glückwünsche
Impressum
Praxis aktuell 22
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Service 36
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Herr Schwark, am 1. Juli muss die neueBedarfsplanung fürBrandenburg stehen.Wie ist der aktuelleUmsetzungsstand?
Der Gesetzgeberhat festgelegt, dassbis zum 30. Junidieses Jahres dieVorgaben derneuen Bedarfspla-nungsrichtlinie aufLandesebene um-gesetzt sein müs-
sen. Wir liegen praktisch voll im Plan,obwohl die Zeitspanne sehr ambitio-niert ist.
Die KV ist verantwortlich für die Auf-stellung des Bedarfsplanes.
Ja, und darüber haben wir mit denKrankenkassen Einvernehmen zu er-zielen. Das soll, nach dem heutigenKenntnisstand, am 5. Juni geschehen.Da wird sich der LandesausschussÄrzte und Krankenkassen damit
befassen. Auf Basis dieses Beschlusseshat danach der Landesauschuss dieEntscheidungen zu treffen, ob der jeweilige Planungsbereich wegenÜberversorgung gesperrt wird odernoch Zulassungsmöglichkeiten be-stehen.
Gerade die KV Brandenburg hatte inden zurückliegenden Jahren die bisdato bestehende Bedarfsplanungimmer wieder kritisiert, da sie in vielenKriterien nicht mehr der Realität ent-sprach. Wird sie dann besser?
Man darf natürlich keine Wunder-dinge erwarten, beispielsweise, dassdamit automatisch mehr Ärzte nachBrandenburg kommen. Aber wir ha-ben sehr eng mit Vertretern der ein-zelnen Fachgruppen diskutiert unddie Kassen frühzeitig in die Umset-zung einbezogen.
Der Gemeinsame Bundesausschusshatte im Dezember 2012 die Grundsätzeder neuen Bedarfsplanung vorgegeben.Auf Länder-Ebene kann von diesen ab-
Aktuell im Gespräch
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„Wunderdinge darf man nicht erwarten“Aktuell im Gespräch mit Dipl.-Med. Andreas Schwark,stellvertretender Vorsitzender der KV Brandenburg,zur neuen Bedarfsplanung
Aktuell im Gespräch
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 5
gewichen werden, wenn regionale Be-sonderheiten dies erfordern. Werdenwir in Brandenburg davon Gebrauchmachen?
Wir haben mehrere Optionen zurModifizierung mit den Ärzten der ver-schiedenen Fachgruppen mehrmalsintensiv diskutiert, insbesondere fürdie Fachgruppen der Kinderärzte undder Anästhesisten, aber auch für Ner-venärzte und Internisten. Dabei sindwir gemeinsam zu dem Schlussgekommen, nur bei den Anästhe-sisten eine Abweichung vorzu-nehmen und nicht wie vorgegebendie räumliche Zuordnung auf die fünfPlanungsregionen abzustellen.
Sondern?Das ganze Land Brandenburg als
räumliche Bezugsgröße zu verwen-den. Zudem ergibt die vorgegebeneVerhältniszahl für unser Land zehnzusätzliche Zulassungsmöglichkeiten,die aber nicht dem realen Bedarf ent-sprechen.
Das heißt?Deshalb haben wir uns darauf ver-
ständigt, von der Möglichkeit Gebrauchzu machen, innerhalb von drei Jahrendie vorgegebene Verhältniszahl schritt-weise anzupassen.
Definitiv wird sich die Bedarfsplanungfür Hausärzte verändern.
Sie sollen künftig nach einer bun-desweit einheitlichen sogenanntenVerhältniszahl „beplant“ werden. Dasbedeutet, dass auf einen Hausarzt
1.671 Einwohner kommen sollten,damit eine Region ausreichend undangemessen versorgt ist.
Wenn es eine bundeseinheitlicheMesszahl gibt, dann wird doch derregionale Aspekt, der uns beispiel-sweise eben von ländlichen Regionen inBayern unterscheidet, erneut ausge-blendet?
Nein, denn diese Messzahlvorgabewird mit Blick auf die Planungsregionbei den Hausärzten insofern modifi-ziert, dass die Demographie der Ver-sicherten berücksichtigt wird.
Und die Planungsregion für dieHausärzte wird nicht mehr der Landkreis sein …
Richtig. Die räumliche Bezugsgrößeist der Mittelbereich. Insgesamt gibtes in Brandenburg 46 Mittelbereiche.Sie ähneln im Übrigen den ehemali-gen Altkreisen. Wir kennen diese Sys-tematik insofern schon, da wir sie zurBewertung und Festlegung möglicherregionaler Versorgungsdefizite schonseit drei Jahren im Landesausschussheranziehen. Damit waren wir quasibundesweit der Vorreiter für dieseStruktur.
Welche Änderungen soll es bei denFachärzten geben?
Die fachärztliche Versorgung wirdin drei neue Versorgungsebenen mitunterschiedlichen räumlichen Zuord-nungen unterteilt: Zum einen ist diesdie „Allgemeine fachärztliche Ver-sorgung“, dann die „Spezialisierte
Aktuell im Gespräch
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fachärztliche Versorgung“ sowie die„Gesonderte fachärztliche Ver-sorgung“.Zur letzteren gehören all diejenigenArztgruppen, die bislang nicht derBedarfsplanung unterlagen. Beispiels-weise die Nuklearmedizin, Laborme-dizin, Strahlentherapie, Neurochirur-gie, Pathologie, Transfusionsmedizin.Für diese bildet das gesamte LandBrandenburg den Raumbezug.
Was zählt zur „spezialisiertenfachärztlichen Versorgung“?
Hierzu zählen die Fachinternisten,Anästhesisten, Radiologen undKinder-und Jugendpsychiater. DieBasis, der Raumbezug, sind die fünfRaumordnungsregionen im Land, diein etwa auch bei der Krankenhauspla-nung Anwendung finden.
Und die anderen Facharztgruppen?Das sind Urologen, Augen- und
Kinderärzte, HNO-Ärzte, Chirurgen,
Haut-, Nerven- und Frauenärzte,Orthopäden sowie Psychothera-peuten. Sie alle gehören zur „Allge-meinen fachärztlichen Versorgungs-ebene“. Der Planungsbereich wirdhier wie bislang auch der Landkreissein. Im Übrigen gibt es hier dannnicht nur eine Verhältniszahl wie beiden Hausärzten, sondern fünf ver-schiedene je nach Typisierung desLandkreises. Die Differenzierungerfolgt nach dem Grad der Mitver-sorgung entsprechend eines Konzep-tes des Bundesinstitutes für Bau-Stadt-und Raumforschung.
Herr Schwark, vielen Dank für dasGespräch.
Gefragt und notiert von Ralf Herre
Nächste Beratung der VertreterversammlungDie nächste Beratung der Vertreterversammlung der KV Brandenburg findetam 21. Juni 2013 in der Landesgeschäftsstelle der KVBB, Gregor-Mendel-Str. 10 in Potsdam statt. Beginn ist 15 Uhr.Die Veranstaltung ist für Mitglieder der KVBB öffentlich.
Die Rahmenvorgabe für die Aner-kennung von Praxisnetzen steht.Kassenärztliche Bundesvereinigungund GKV-Spitzenverband haben sichauf Kriterien geeinigt, die Praxisnetzekünftig erfüllen müssen, um von denKassenärztlichen Vereinigungen alsförderungswürdig anerkannt zu wer-den. Das gaben KBV-Chef Dr. AndreasKöhler und Dr. Manfred Partsch vomGKV-Spitzenverband auf der KBV-Ver-sorgungsmesse am 17. April in Berlinbekannt. Die Rahmenvorgabe sollzum 1. Mai in Kraft treten.
Damit könnten nun förderungs-würdige Praxisnetze identifiziert,akkreditiert und unterstützt werden,unterstrich Dr. Köhler. „Es ist eingroßer Erfolg für Ärztenetze, die nunerstmals Aussicht auf eine Förderungim Kollektivvertrag haben“, betonteder Vorstandsvorsitzende der Agen-tur deutscher Ärztenetze, Dr. VeitWambach.
Aus Sicht der Krankenkassen lobteDr. Partsch das Plus an Transparenz,das mit dem Zertifizierungsverfahrenanhand eines Kriterienkataloges er-reicht wurde. Diese Transparenz habebisher gefehlt, so der Leiter der
Abteilung ambulante Versorgung vomGKV-Spitzenverband.
Ein anerkanntes Praxisnetz soll lautRahmenvorgabe aus 20 bis 100 Praxenbestehen, in denen neben Haus-ärztennoch mindestens zwei weitere Fach-gruppen arbeiten müssen. Es mussein zusam-menhängen-des Gebietwohnortnahversorgen.Das Netzmuss min-destens eineKoopera-tionsverein-barung miteinem nicht-ärztlichenAkteur, z. B.Physiothera-pie oderKranken-pflege, ab-geschlossenhaben undschon seit drei Jahren bestehen.Gefordert wird außerdem die Unab-hängigkeit gegenüber Dritten, bei-spielsweise Pharmafirmen, sowie eine
Berufspolitik
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 7
Anerkennung von PraxisnetzenRahmenvorgaben von KBV und Krankenkassen ab 1. Mai in Kraft
Mehrwert?! Kommentar
Managementstruktur mit Geschäfts-stelle, Geschäftsführer und ärztlichemLeiter.
Zudem muss das Netz bestimmteVersorgungsziele nachweisen undzwar mit Blick auf die Patientenzen-trierung, die kooperative Berufsaus-übung sowie verbesserte Effizienzund Prozessoptimierung. Dabei solles verschiedene Stufen der Anerken-nung geben.
Die erarbeiteten Kriterien stelltenkeine unüberwindbaren Hürden dar,befand der Chef der Netzagentur
Dr. Wambach. Jeder könne das Netzgründen, das er für sinnvoll erachte.Doch diejenigen Netzwerker, die imRahmen des Kollektivvertragesarbeiten wollen, sollten durchaus bestimmte Anforderungen erfüllen.
Der Ball liegt nun auf Landesebene,die Vorgabe umzusetzen. Ein Knack-punkt ist dabei sicher die Finanzie-rung. Einem Add-on-Vertrag fürNetze, wie von vielen Ärzten favori-siert, erteilte Dr. Partsch eine Absage.Nur für ein Netz als solches würde esvon den Krankenkassen kein Geldgeben. ute
Berufspolitik
Seite 8 | AUSGABE 5 / 2013
Die Musik ist bestellt, doch werbezahlt sie? So sind zwar die Eckpunk-te für die Anerkennung förderungswür-diger Ärztenetze beschlossen – offenbleibt jedoch ihre Finanzierung. DieKrankenkassen sagen Nein. Nur für dasVorhandensein eines Ärztenetzeswerde es nicht mehr Geld geben. Denn:Ein Mehrwert sei nicht erkennbar.
Vielleicht sollte man besser sagen,noch nicht. Schließlich - glaubt manden Protagonisten der Netzhype - sollja nicht jedes x-beliebige Ärztenetzgefördert werden, sondern nur jene,die nachweislich zur Verbesserung derambulanten Versorgungssituation ineiner Region beitragen. Ein klarer Vor-teil für die Versicherten, die dort leben.
Wer bliebe aber dann als Finanzierdieser Netzstrukturen? Aus Kassensichtist dies unstrittig; die Ärzteschaft. Esdürfte jedoch schwierig sein, einemArzt, der weder in einem Netz arbeitetnoch in der entsprechenden Regiontätig ist, zu erklären, dass er mit einemTeil seines Honorars dieses regionaleVersorgungsplus der Versicherten mitfinanzieren soll.
Nein, wer für seine Versicherten einebessere Versorgung will, wer dafürNetze favorisiert, der muss dieses Mehran Versorgung auch bezahlen. Das istwie beim Bestellen der Musik …
ute
Berufspolitik
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 9
Bereits zum vierten Mal lud dieKassenärztliche Bundesvereinigung(KBV) dieses Jahr zu ihrer Messe „Versorgungsinnovationen“ ein. Ins-gesamt 40 Projekte, darunter Ärzt-netze, Gesundheitsregionen und inno-vative Versorgungsstrukturen, prä-sentierten sich am 16. und 17. April im dbb forum in Berlin Mitte.
Auch die Kassenärztliche Vereini-gung Brandenburg war wieder mitvon der Partie. An ihrem Messestandinformierte sie unter anderem überdie innovativen Versorgungsmodellefür Rheumatiker und geriatrischePatienten sowie über das „KV Regio-Med“-Konzept. Auch die „KV Regio-Med-Praxis“ als Versorgungsmodellim ländlichen Raum wurde am Bei-spiel Joachimsthal vorgestellt.
Neben dem Ausstellerprogrammgab es eine Reihe von interessantenWorkshops und Diskussionsrunden– zum Teil hochkarätig besetzt. Bei-spielsweise diskutierten Bundesge-sundheitsminister Daniel Bahr undKBV-Chef Dr. Andreas Köhler überAnreizmodelle für Kooperationen.Zudem gab es Foren zum Qualitäts-management für Praxisnetze, zurambulanten spezialärztlichen Ver-sorgung oder zur neuen Bedarfs-planung.
Etliche dieser Themen hatten ganzoffensichtlich den Nerv getroffen,denn bei einigen der Workshopsreichten die vor-handenen Stühle garnicht aus, so dass die Besucher miteinem Stehplatz oder dem Fußbodenvorlieb nehmen mussten.
Ein wenig schade: Ein Großteil derMessegäste waren Vertreter vonStandesorganisationen, Kranken-
kassen, Krankenhäusern oder derPolitik. Ärzte von der Basis hingegengab es nur sehr wenige.
Text/Foto: U. Leschner
Innovatives aus BrandenburgKVBB-Stand bei der vierten KBV-Versorgungsmesse
Berufspolitik
Seite 10 | AUSGABE 5 / 2013
Den Kollektivvertrag beleben
Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen BundesvereinigungDr. Andreas Köhler und AOK-Bundes-vorstandsmitglied Uwe Deh diskutier-ten bei der Auftaktveranstaltung derKBV-Messe „Versorgungsinnovatio-nen 2013“ über Anreiz und Wettbe-werbsmodelle in der vertragsärzt-lichen Versorgung.
Dr. Köhler bemängelte, dass wirk-liche Gestaltung von Versorgung imKollektivvertragssystem gar nichtmehr stattfinde. „Die Kassen habensich im Wettbewerb um bessere Ver-sorgungsmodelle auf die Selektivver-träge verlagert.“ Er nannte als Bei-spiel die spezialisierte ambulante Palliativversorgung. Diese sei auchnach acht Jahren immer noch eine
Insellösung: „Warum können wir dasnicht für alle anbieten?“ Der KBV-Chefforderte die Revitalisierung des Kol-lektivvertrags.
Deh meinte dagegen, man sollefroh sein, dass es diese Insellösungenüberhaupt gebe. Er kritisierte, dassviel zu schnell nur über Geld gespro-chen werde. Der AOK-Vorstandsprach sich für einen Wettbewerb umVersorgung aus und forderte einestärkere Ausrichtung der ambulantenVersorgung an die Ergebnisqualität.
Beide forderten eine Weiterent-wicklung der bestehenden Versor-gungsstrukturen. „Wir kommen mitden alten Mitteln nicht weiter“, sagteDr. Köhler. Jochen Zieba
Begutachtet Kommentar
Hausärzte haben wir genug in deut-schen Landen. Allein, sie sind falsch ver-teilt. Zu viel in den Städten, zu wenigauf dem Land. Hinzu kommt: Die deut-sche Ärzteschaft hält an der alten,überholten Rollenverteilung fest undlässt es nicht zu, dass Frau Doktor ähn-liche Chancen im Beruf erhält wie derMediziner-Ehegatte. Und das, obwohlüber 60 Prozent der Medizin-Studieren-den weiblich sind.
Jetzt sind Sie baff – oder? Diese gra-vierenden, bisher nicht bekannten Tat-
sachen hat jetzt ein vom GKV-Spitzen-verband in Auftrag gegebenes Gutach-ten ans Tageslicht gebracht. Und zwar,nachdem man – O-Ton - internationaleempirische Erfahrungen ausgewertetund Interviews mit Experten aus Pra-xis, Politik und Wissenschaft geführthat. Chapeau, wer hätte das gedacht!
Mit Verlaub, diese Binsenweisheitenhätte man auch an jedem bierseligenStammtisch all dieser (meist) selbster-nannten Gesundheitsexperten einsam-meln können. Übrigens ohne dafür Ver-
sichertengelder zu verschwenden.Aber die Kassen haben davon ja genug,was mittlerweile, zugegeben, auch eineBinsenwahrheit ist.
Was jedoch machen wir nun mit die-sen fundamentalen Erkenntnissen?Folgt man den Gutachtern um den Bre-mer Professor Schmacke, müssen „wireinen Perspektivwechsel schaffen“.Wow! Und wir müssen nach Skandina-vien schauen. Dort gibt es nämlichnicht die urdeutsche Vorstellung derRabenmutter, die sich mehr dem Berufwidmet als dem eigenen Nachwuchs.Nochmal wow!
Vielen Dank auch, liebe Gutachterund Auftraggeber dieser Gutachter, fürdie nicht minder fundamentale Schluss-folgerung, dass wir in Deutschland eine„kleinräumigere Analyse von Qualitätund medizinischer Effizienz benötigen“.
Na bitte, geht doch. Jetzt müssen wirnur noch darüber reden, was wir wietatsächlich machen. -re
PS: Im KV-System hat „Frau Doktor“seit 22 Jahren in Brandenburg die glei-chen Chancen. Die 60 Prozent Ärztin-nen werden wie ihre männlichen Kol-legen honoriert und nicht nach ihremGeschlecht.
Berufspolitik
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AUSGABE 5 / 2013 | Seite 11
Als „unwürdig und Aufruf zurDenunziation von Ärzten und Psycho-therapeuten“ bezeichnete der Vor-sitzende der Ärzte-Union Branden-burg, der Potsdamer Psychothera-peut Hartmut Uhl, das Online-Formu-lar, mit dem der Spitzenverband derKrankenkassen auf seiner WebsiteVersicherte auffordert, anonym Ver-dächtigungen gegen Ärzte und Psychotherapeuten abzugeben.
Wer auf diese Art und Weise agiere,dem liege nichts an Partnerschaftlich-keit, der beabsichtige allein pauschaleStimmungsmache, so Uhl. Wenn es zuFehlverhalten komme, dann sollenRoss und Reiter genannt werden unddie Kritik nicht anonym erfolgen. Da-mit sei niemandem geholfen. Im Ge-genteil, es öffne der Denunziation Türund Tor.
Scharf kritisierte Uhl die in demOnline-Formular verwendeten Begriff-lichkeiten: „Tatverdächtige Personen,Tatort, Tatzeit unterstellen unmittel-bar strafbare Handlungen, ohne dasseine Prüfung erfolgt ist und sich dieBeschuldigten zu den geschilder-tenSachverhalten haben äußern kön-nen.“ Eine solche Vorverurteilung seiunerträglich.
Es sei erbärmlich, mit welchen Mit-teln die Kassen immer wieder ver-suchten, Misstrauen zu säen. Mitsolchen Methoden werde das Ver-trauensverhältnis von Arzt und Pa-tient massiv beschädigt. „DiesenKassenvertretern scheint nicht be-wusst zu sein, dass sie damit vorallem den bei ihnen versicherten Men-schen schaden“, so der Vorsitzendeder Ärzte-Union Brandenburg.
Berufspolitik
Seite 12 | AUSGABE 5 / 2013
Pressemitteilung der Ärzte-Union Brandenburg e. V.
Krankenkassen rufen zurDenunziation von Ärzten auf!
Viele der „Kampagnen-Gesichter“ sahen sich zumersten Mal an diesem 25. April im Haus der KBVmit Ihrem Konterfei imOriginal konfrontiert; aufeiner Vernissage derspeziellen Art. Auch fünfder insgesamt neun Bran-
denburger Ärzte undPsychotherapeuten, dieihr Gesicht der Kam-pagne zur Verfügunggestellt haben, warenanwesend. Nebeneinem herzlichenDankeschön durch denKBV-Vorsitzenden Dr. Köhler, bot dieserNachmittag vieleMöglichkeiten, sich
auszutauschen, über die vollkommen neuen Erfahrungen des „Model“-Daseins. Einhelliger Tenor: Riesen Spaß, gelungene Kampagne undRespekt vor der Arbeit der „echten“ Models. Text/Fotos: R.H.
Berufspolitik
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 13
Kampagnen-Vernissage
Märkische Allgemeine, 7.5.2013Zu: Charité verteidigt Kündigung derVerträge mit Brandenburger Kliniken
„Die Berliner Charité hat (…) dieKündigung der Ausbildungsverträgemit sämtlichen Brandenburger Klini-ken verteidigt. ‚Es muss eine qualitäts-gesicherte und einheitliche Ausbildunggewährleistet sein‘, sagte eine Charité-Sprecherin. Sie verwies auf eine Ände-rung der Zulassungsordnung für Ärzte.Demnach wurden die Ansprüche andie Ausbildung erhöht. (…) Branden-burgs Gesundheitsministerin AnitaTack (Linke) hatte die Kündigung derAusbildungsverträge (…) scharf kriti-siert. Denn in den neuen Verträgen willsich die Charité auch ein Mitsprache-recht bei der Einstellung von Ärzten inden Brandenburger Kliniken sichern.Tack hatte deshalb (…) ein Krisenge-spräch mit der Chefetage der Charitéangekündigt. (…)“
Deutsches Ärzteblatt online, 29.4.2013Zu: Europaweites Interesse an Ein-heitlicher Bereitschaftsdienstnummer
„Auf großes und europaweites In-teresse ist die einheitliche Rufnum-mer 116 117 für den ärztlichen Bereit-schaftsdienst gestoßen. (…) Laut derKBV hat sich (…) gezeigt, dass weitausmehr Länder eine einheitliche europä-ische Rufnummer einrichten wollen,als zuvor bekannt war. (…) In Öster-reich ist die Nummer seit Anfangdieses Jahres freigeschaltet. In Nor-wegen soll die Nummer im Herbst
dieses Jahres starten. Drei weitereLänder – Schweden, Estland und Bel-gien – diskutieren ebenfalls die Ein-führung. ‚Interessant ist dabei, dassall diese Länder unterschiedlicheStrukturen für ihren ärztlichen Bereit-schaftsdienst haben und trotzdemdiese einheitliche Rufnummer über-nehmen können‘, sagte der Vorsitzen-de der Kassenärztlichen VereinigungBrandenburg, Hans-Joachim Helming.“
Ärzte Zeitung, 26.4.2013Zu: Echte Ärzte werben für ihrenBeruf
„Prominenter geht es nicht: Miteinem TV-Spot kurz vor der Tages-schau startet (...) die neue KBV-Kam-pagne. Zudem werden in 240 OrtenPlakate hängen. Darauf abgebildetsind echte Ärzte. Sie rühren die Wer-betrommel für ihren Beruf – um dasImage der Ärzte aufzupolieren. (…)Bis 2017 stehen dafür 15 MillionenEuro bereit. Im Startjahr 2013 wird mitsechs Millionen Euro bereits ein Groß-teil der Summe investiert. Initiatorensind die KBV und die KVen, Absendersind jedoch die Ärzte. (…) Daher habeman für die Filmaufnahmen und dieFotoshootings mit etwa 80 ‚echten‘niedergelassenen Ärzte und Psycho-therapeuten gearbeitet – einer davonist Hausarzt Gujjula. Sein Gesicht istauf einem der 250 Plakate zu sehen,die bundesweit in Städten aufge-hängt werden sollen. (…)“
Berufspolitik
Seite 14 | AUSGABE 5 / 2013
(Auf)gelesen
Lausitzer Rundschau, 23.4.2013Zu: Ärztenetz Südbrandenburg erhältGesundheitsnetzwerkerpreis
„Das Ärztenetz Südbrandenburg(ANSB) ist (…) im Rahmen des 8. Kongresses der Gesundheitsnetz-werker als Sieger in der KategorieUmsetzung integrierter Versorgungs-projekte mit dem Preis für Gesund-heitsnetzwerker (…) prämiert wor-den. Wie ANSB-Geschäftsführer Dr. Carsten Jäger betont, habe dieJury mit der Auszeichnung den Bei-
trag gewürdigt, den die derzeit 63 ambulant tätigen Haus- und Fach-ärzte, die sich im südlichen LandkreisElbe-Elster und dem angrenzendenAltkreis Senftenberg zusammenge-schlossen haben, zur Versorgungs-sicherung in der Region leisten. (…)‚Im Vorfeld hatte sich das ANSB mitseinem Konzept gegen mehr als 50 Projekte aus dem gesamten Bun-desgebiet durchgesetzt. (…)‘, soJäger weiter. (…)“
Berufspolitik
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 15
Anzeige
Viele Anfragen erreichen uns zuden Änderungen des Laborbonus -Gebührenordnungsposition (GOP)32001 seit dem 1.4.2013. Wir möchtendeshalb noch einmal die Gelegenheitnutzen und die Schwerpunkte zu-sammenfassen.
Mit der GOP 32001 wird die wirt-schaftliche Durchführung und/oderVeranlassung von Leistungen desKapitels 32 EBM (Labor) honoriert.Wie auch schon zuvor wird die
GOP 32001 durch die KVBB behand-lungsfallweise ergänzt, sofern diesnicht bereits durch die Praxis in derQuartalsabrechnung erfolgte. (Aus-nahme: Überweisungsfälle mit Auf-tragsleistungen, Befundung von do-kumentierten Untersuchungsergeb-nissen, Fälle, in denen ausschließlichKosten abgerechnet werden undzusätzlich alle Behandlungsfälle mitindikationsbezogenen Ausnahme-kennziffern nach den Nummern32005 bis 32023).
Praxis aktuell
Seite 16 | AUSGABE 5 / 2013
EBM-Änderungen
Neue Regelungen zum Laborbonus
bis 31. März 2013 ab 1. April 2013
je kurativ-ambulantem Arztfall je kurativ-ambulantem Behandlungsfall
für jede vorhandene LANR auf demBehandlungsschein durch KVBB ergänzt,sofern noch nicht vorhanden
für die erste LANR mit Arzt-Patienten-Kontakt auf dem Behandlungsschein durchKVBB ergänzt, sofern noch nicht vorhanden
ermächtigte Ärzte, Krankenhäuser oderInstitute werden entsprechend ihrerZugehörigkeit zur aufgeführten Arzt-gruppe berücksichtigt
gilt nur noch eingeschränkt…wenn derErmächtigungsumfang dem eines zugelas-senen Vertragsarztes entspricht oder dieMöglichkeit zur Berechnung des Bonus inder Ermächtigung bestimmt wird
Indikationsbezogene Ausnahme-kennziffern 32005 bis 32023
Laborbonus wurde für diese Fällegewährt
Indikationsbezogene Ausnahmekenn-ziffern 32005 bis 32023 (mit redaktionellenÄnderungen)Laborbonus wird für diese Fälle nichtgewährt
Änderungen auf einen Blick:
Praxis aktuell
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 17
bis 31. März 2013 ab 1. April 2013
Ermittlung eines Laborbudgets je Arztauch für BAG oder MVZ usw. für Allge-mein- und Speziallabor
Ermittlung eines Laborbudgets je Praxis,BAG, MVZ usw. für Allgemein- und Spezial-labor
Vertragsärztliche Tätigkeiten unter mehreren Gebiets- oder Schwerpunkt-bezeichnungenzugelassener Versorgungsauftrag maßgeblich
Vertragsärztliche Tätigkeiten unter mehreren Gebiets- oder Schwer-punktbezeichnungenzugelassener Versorgungsauftrag maßgeblich
Ermittlung Budgetauslastung arztweise Ermittlung Budgetauslastung praxisweise
Bitte beachten Sie!
Mit den Änderungen im Kapitel 32 EBM (Labor) bleiben die Regelungen zurAnwendung der Ausnahmekennziffern bestehen. Sie behalten weiterhin ihreGültigkeit. Wie zuvor sind die Ausnahmekennziffern sowohl vom Auftrag-geber als auch vom Auftragsausführenden in die jeweilige Abrechnung zuübernehmen. Behandlungsfälle mit einer Ausnahmekennziffer fließen nicht indie Berechnung des jeweiligen Laborbudgets ein. Laborparameter, die auf-grund von Aufträgen mit einer Ausnahmekennziffer bestimmt und abgerech-net werden, belasten das Laborbudget des Auftraggebers nicht.
Einzelheiten finden Sie im Deutschen Ärzteblatt, Heft 3/2013, Seite A100 – A103.
Ansprechpartner:Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03
Praxis aktuell
Seite 18 | AUSGABE 5 / 2013
Abgabefrist für Quartalsabrechnung II/2013endet am 5.7.2013
Termine Potsdam Frankfurt/O.Cottbusim Ärztehaus Thiem-Str. 111Eingang über Leipziger Str.
Montag, 1.7.2013 9 bis 17 Uhr
Dienstag, 2.7.2013 9 bis 17 Uhr
Mittwoch, 3.7.2013 9 bis 18 Uhr 9 bis 17 Uhr 9 bis 17 Uhr
Donnerstag, 4.7.2013 9 bis 17 Uhr 9 bis 15 Uhr
Freitag, 5.7.2013 9 bis 17 Uhr 9 bis 17 Uhr
Ungeachtet der verpflichtendenOnline-Abrechnung sind weiterhineinige Unterlagen auch in Papierformmit der Abrechnung einzureichen. Dieergänzenden Unterlagen wie:• Erklärung zur Vierteljahres-
abrechnung,• Mitteilung der Vertragskasse über
ihre Leistungspflicht für Psycho-/Verhaltenstherapie (Anerkennungsbescheid),
• Dokumentationsvordrucke gemäß den vertraglichen Regelungen (z. B. Gestationsdiabetes),
• Abrechnungsscheine für Polizei undFeuerwehr (sofern keine Versichertenkarte vorlag),
• Abrechnungsscheine für Asyl- und Sozialämter (sofern Abrechnung über die KVBB),
• Abrechnungsscheine für Bundesversorgungsgesetz (BVG) und verwandte Rechtskreise (sofern keine Versichertenkarte vorlag)
können zu den unten benannten Zei-ten entweder persönlich, mittelsKurier oder auf dem Postweg abgege-ben werden.
Abgabetermine für ergänzende Unterlagenzur Quartalsabrechnung II/2013
Praxis aktuell
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 19
Für die persönliche Beratung mit unseren Abrechnungsmanagern bieten wirIhnen einen Tag in Cottbus und Frankfurt/Oder an. Wir bitten um vorherigeTerminvereinbarung.
Vorherige Terminvereinbarung
für Mittwoch, den 3.7.2013 unter der KVBB-Servicenummer der Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03
Postweg: KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Straße 103, 14473 PotsdamBitte senden Sie Ihre Erklärung zur Vierteljahresabrechnungan die Fax-Nr. 0331/23 09 545.Bitte beachten Sie die Abgabefrist. Sie endet am Freitag, dem 5.7.2013.Gemäß der Abrechnungsordnung ist die Abrechnung vollständig und quartalsgerecht zu den festgesetzten Terminen einzureichen. Anträge auf Verlängerung der Abgabefrist sind vor Fristablauf schriftlich undbegründet an die KV Brandenburg (FB Abrechnungsprüfung, FAX: 0331/23 09 382) zu richten.
Zentrale Formularbestellung in PotsdamFax: 0331/98 22 98 04 Tel.: 0331/98 22 98 05
• auch außerhalb der Annahmewoche• Angabe der Absenderadresse mit Betriebsstättennummer
Im Ausland versichertWelcher Anspruch auf welche ärztliche Versorgung, und wie erfolgt die Abrechnung?
Im Ausland gesetzlich Krankenversicherte haben in Deutschland unter bestimmtenVoraussetzungen Anspruch auf ärztliche Versorgung.
Die komplexen Rechtsvorschriften sind in Form von praxisorientierten Über-sichtenaufbereitet worden und liegen dieser Ausgabe von „KV-Intern“ bei.
Sie finden sie auch im Internet unter www.dvka.de.
Praxis aktuell
Seite 20 | AUSGABE 5 / 2013
Hausarzt-Vertrag mit AOK Nordost:
Vergütung des Hautkrebsscreenings erhöht
Rückwirkend zum 1.1.2013 konntenun mit der AOK Nordost ein Nach-trag zum Hausarztvertrag geschlos-sen werden, welcher die Fortsetzungdes Moduls Hautkrebsscreening auchim Jahr 2013 ermöglicht. Eingeschrie-bene AOK-Versicherte ab Vollendungdes 18. bis zur Vollendung des 35. Lebensjahres können ein Haut-krebsscreening bei einem entspre-
chend qualifizierten Hausarzt (§ 32 Krebsfrüherkennungsrichtlinie),der am HZV-Vertrag teilnimmt, in An-spruch nehmen. Die Vergütung derSNR 01745H wurde für das Jahr 2013auf 21,39 Euro erhöht.
Ansprechpartner:Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03
Vertrag Ärzte/Unfallversicherungsträger
Vergütung gefertigter Fotos im Hautarztverfahren
Seit dem 1.4.2013 können auf Be-schluss der Ständigen Gebührenkom-mission nach § 52 des Vertrages ÄrzteUnfallversicherungsträger bei Bedarfim Hautarztverfahren und in der der-matologischen Begutachtung gefer-tigte Fotos zulasten der gesetzlichenUnfallversicherungsträger nach derneuen Gebührennummer 196 UV-GÖAabgerechnet werden. Die Gebühr be-trägt 8,50 Euro, unabhängig von derAnzahl der Fotos.
Das Hautarztverfahren zulasten derUnfallversicherungsträger wird einge-leitet, wenn bei krankhaften Hautver-änderungen die Möglichkeit besteht,dass durch eine berufliche Tätigkeiteine Hauterkrankung entsteht, wie-derauflebt oder sich verschlimmert.
Einzelheiten finden Sie auf der Homepage der KBV unter:http://www.kbv.de/2350.html.
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AUSGABE 5 / 2013 | Seite 21
Praxis aktuell
Seite 22 | AUSGABE 5 / 2013
Die AOK Nordost informiert:
Kostenerstattung für bestimmte Reiseschutzimpfungen
Seit dem 1. April dieses Jahresübernimmt die AOK Nordost im Rah-men ihrer Satzungsleistungen dieKosten für folgende Reiseimpfungen,sofern Ärzte die Impfung vorgenom-men haben und nicht andere Kosten-trägern zuständig sind: • Hepatitis A/B, • Typhus und • Meningokokken.
In einem Informationsschreiben derAOK Nordost heißt es: „Die Übernah-me der mit den Impfungen verbunde-nen Kosten erfolgt im Erstattungsver-fahren, gegen Vorlage des Privatre-zeptes, einer Quittung für den Impf-
stoff und der ärztlichen“ Privatliqui-dation „im Original. Die AOK Nordostbezahlt ihren Versicherten die Kostenfür den Impfstoff (abzüglich derZuzahlung) und die Kosten für dieärztliche Leistung in Höhe des ein-fachen Gebührensatzes nach der Ge-bührenordnung für Ärzte.“
Anmerkung der Redaktion: Für dieärztliche Abrechnung gilt die GOÄ inkl.der üblichen Steigerungssätze! Erstat-tungssätze einer Versicherung gegen-über dem Versicherten sind kein pri-märes Entscheidungskriterium derärztlichen Liquidation!
Neuregelungen ab 1. Juli 2013 für den Bereich Dialyse
Ab dem 1. Juli 2013 werden die Pau-schalen und Zuschläge für Dialyse-sachkosten angepasst (EBM-Abchnitt40.14). In diesem EBM-Abschnitt wer-den auch die neu gefassten Dialyse-wochenpauschalen (GOP 40823 EBM)und –einzelpauschalen (GOP 40824EBM) dargestellt. Für diese beidenGOP gibt es künftig eine mengenbe-zogene Abstufung. Gleichzeitig wird
der Patientenkreis für die Betreuungchronisch niereninsuffizienter Patien-ten erweitert (GOP 04560 und 13600EBM).
Im Gegenzug erfolgt die Vergütungder ärztlichen bzw. kinderärztlichennephrologischen Betreuungsleistun-gen ohne Mengenbegrenzung undaußerhalb der morbiditätsbedingten
Praxis aktuell
Gesamtvergütung. Konkret betrifftdies die Leistungen nach Kapitel13.3.6 EBM, für nephrologisch tätigeKinderärzte die Leistungen nach Kapi-tel 4.5.4 EBM und die in diesem Zu-sammenhang anzusetzenden Versi-chertenpauschalen der GOP 04110 bis04122 EBM.
Aufgrund zahlreicher Nachfragenhat die KBV zu dieser Thematik um-
fangreiche „Informationen für diePraxis“ zusammengestellt, welche dieHintergründe und die Details derAnpassung näher erläutern.
Die KBV-Informationen sind auf unserer Homepage www.kvbb.deabrufbar.
Ansprechpartner:Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03
Bindungsfrist an Tonsillotomie-Vertrag mit KKH
Mit Wirkung ab 1.4.2013 wurde einNachtrag zum Tonsillotomievertragmit der KKH vereinbart, mit dem eineForderung des Bundesversicherungs-amtes zur Verankerung der einjähri-gen Bindung des Versicherten an denVertrag umgesetzt wurde. Dazu wur-de eine Regelung aufgenommen, wo-nach der Versicherte für Leistungenim Rahmen des Vertrages nur die ver-traglich eingebundenen Operateureund andere Vertragsärzte nur aufderen Überweisung in Anspruch neh-men darf. Die entsprechend geänder-te Teilnahmeerklärung des Versicher-ten sowie auch die übrigen aktuali-
sierten Formulare finden Sie auf derHomepage der KVBB www.kvbb.deunter der Rubrik Verträge der KVBB. Über den Button „Teilnahme“ gelan-gen Sie zu den Vordrucken.
In Anpassung an die übrigen Tonsil-lotomie-Verträge wurden außerdemzahlreiche redaktionelle Aktualisierun-gen vorgenommen.
Ansprechpartner:Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03Fachbereich QualitätssicherungFachbereich Verträge
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AUSGABE 5 / 2013 | Seite 23
Sehr gut angenom-men wird die „KV Re-gioMed Bereitschafts-praxis“ am CottbuserCarl-Thiem-Klinikum(CTK). Rund 2.600Patienten ließen sichseit ihrer Eröffnungim vergangenenDezember bereitsbehandeln. „Wirfreuen uns, dass diePraxis von den Cott-busern so gutangenommen wird“,
sagte der Vize-Vorstand der Kassen-ärztlichen Vereinigung Brandenburg,Dr. Peter Noack.
Deutlich über 100 Menschen such-ten pro Woche ärztliche Hilfe in der„KV RegioMed Bereitschaftspraxis“ –das Gros davon am Wochenende. Sowurden im ersten Quartal dieses Jah-res allein an den Sonnabenden undSonntagen durchschnittlich 83 Patien-ten behandelt. Spitzenreiter ist bis-lang das letzte März-Wochenende, andem 122 Hilfesuchende gezählt wur-den. Doch auch freitag- und mitt-wochnachmittags – Tage an denendie meisten Arztpraxen in der Regel
mittags schließen – gehörten zu den„Stoßzeiten“.
Auch die weiteren Partner der „KV RegioMed Bereitschaftspraxis“,AOK Nordost und BARMER GEK,zeigten sich zufrieden. Die KVBB hattedas Projekt im Rahmen der Arbeitsge-meinschaft „Innovative Gesundheits-versorgung in Brandenburg“ (IGiB)zusammen mit den beiden Kassenentwickelt. Die beiden BrandenburgerBereitschaftspraxen – neben Cottbusgibt es eine weitere in Potsdam – hät-ten Vorbildcharakter auch über dieMark hinaus, betonte die Geschäfts-führerin der brandenburgischenBARMER GEK, Claudia Korf.
Ein weiteres Plus der CottbuserBereitschaftspraxis sei, dass seit 15. April auch die seit vielen Jahrenvon Vertragsärzten im Klinikumbetriebene kinderärztliche Sprech-stunde in die Bereitschaftspraxis ein-bezogen wurde, betonte Till Frohne,Prokurist des CTK. Damit könntenauch weiterhin die kleinen Patientenbei akuten, aber nicht lebensbedroh-lichen Erkrankungen außerhalb derSprechzeiten der niedergelassenenKinderärzte medizinisch versorgt werden. ute
Praxis aktuell
Seite 24 | AUSGABE 5 / 2013
122 Patienten an einem Wochenende„KV RegioMed Bereitschaftspraxis“ in Cottbus ist gut gestartet – ein erstes Fazit
Bereits zum zweiten Mal hatte dieKV Brandenburg (KVBB) Medizinstu-denten der Charité eingeladen, sichüber die Möglichkeiten der vertrags-ärztlichen Tätigkeit, die Arbeit derKVBB und der LandesärztekammerBrandenburg (LÄKB) sowie über einespätere Weiterbildung zum Facharztzu informieren.
Trotz großer Probleme beim öffent-lichen Nahverkehr – wieder einmalwaren sämtliche S-Bahnen ausgefall-en – haben von den 15 angemeldetenStudenten 10 den Weg nach Potsdamgefunden. Es hat sich gelohnt.
Dipl.-Med. Andreas Schwark, stell-vertretender KV-Vorsitzender, und Dr. med. Reinhold Schrambke, stell-vertretender Vorsitzender der Akade-mie für ärztliche Fortbildung der LÄKBund Mitglied des Weiterbildungsaus-schusses der LÄKB, haben unsere Kör-perschaften vorgestellt. Einen kurzen,aber eindringlichen Appell, sich nichtvor der Selbstständigkeit als spätererPraxisinhaber zu scheuen, hat MichaelStillfried, betriebswirtschaftlicherBerater der KVBB, an die Studentengerichtet.
Dem vorausgegangen war ein ca.einstündiger Spaziergang durch Pots-dams Innenstadt, welcher nicht nurfür die Studenten, sondern auch für
zwei begleitende Mitarbeiterinnender KVBB sehr informativ war.
Bei Bratwurst, Steak, Kartoffelsalatund einem Bier tauschten sich im An-schluss die Studenten untereinanderaus und fragten den anwesendenÄrzten und Mitarbeitern der KV„Löcher in den Bauch“.
Unterstützung gab es dabei vonSusanne Krebs, angestellte Allgemein-medizinerin in Potsdam, und Dr. med.Christian Kieslich, angehender Allge-meinmediziner. Beide gaben Einblickein ihren Praxisalltag und konntenauch aus ihren Erfahrungen in derWeiterbildung berichten.
Einhellige Meinung nach einemschönen und gelungenen Abend war:„Es hat uns gefallen. Wir würdenwiederkommen! Und wir empfehlendiese Veranstaltung auf jeden Fallweiter!“. Christiane Völkel
Praxis aktuell
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 25
Praxis-Gespräche beim GrillabendKV Brandenburg warb um Mediziner-Nachwuchs
Foto: Elisabeth Lesche-Franz
Dr. med. Britta KönigFÄ für AllgemeinmedizinRingstr. 54 ,16227 Eberswalde(Übernahme der Praxis von Dipl.-Med. Jeanne Fröhner)
Dipl.-Psych. Ulrike JüngelPsychologische Psychotherapeutin/VerhaltenstherapieEberswalder Str. 144, 16227 Eberswalde
Dipl.-Psych. Dana BeckurtsPsychologische Psychotherapeutin/VerhaltenstherapieKirchhofstr. 3-714776 Brandenburg an der Havel
Dipl.-Psych. Stefanie FreesePsychologische Psychotherapeutin/VerhaltenstherapieNeustädtischer Markt 2214776 Brandenburg an der Havel(Übernahme der Praxis von Dipl.-Psych. Regina Raßmus)
Dipl.-Psych. Bärbel KinkPsychologische Psychotherapeutin/Tiefenpsychologisch fundierte PsychotherapiePotsdamer Str. 7-9, 14513 Teltow(Übernahme der Praxis von Dipl.-Psych. Maria Ullrich)
Dipl.-Psych. Anett SchenkerPsychologische Psychotherapeutin/VerhaltenstherapieCalauer Str. 70, 03048 Cottbus(Übernahme der Praxis von Dipl.-Psych. Ramona Hamann)
Dr. med. Ralf SteinbornFA für Kinder- und JugendmedizinJ.-R.-Becher-Str. 2415711 Königs Wusterhausen(Übernahme der Praxis von Volker Mittenzwei)
Dr. med. Siegrun MebusFÄ für Kinder- und Jugendmedizin/KinderkardiologieFriedenstr. 31, 15732 Eichwalde(Übernahme der Praxis von Dr. med. Helga-Sigrid Schmadl)
Dr. med. Axel BergFA für ChirurgieFranz-Mehring-Str. 23 c15230 Frankfurt (Oder)
Dipl.-Psych. Kathrin StegePsychologische Psychotherapeutin/Verhaltenstherapieausschließliche Behandlung von
Sicherstellung
Seite 26 | AUSGABE 5 / 2013
Niederlassungen im April 2013Planungsbereich Barnim
Planungsbereich Brandenburg St./Potsdam-Mittelmark
Planungsbereich Cottbus
Planungsbereich Dahme-Spreewald
Planungsbereich Frankfurt (Oder)Oder-Spree
Kindern und JugendlichenBodelschwinghstr. 41, 15848 Beeskow
Nicole SchwintowskiFÄ für AllgemeinmedizinSchönfließer Str. 1816540 Hohen Neuendorf
Matthias PaulischFA für AllgemeinmedizinAnne-Frank-Str. 501987 Schwarzheide(Übernahme der Praxis von Dipl.-Med. Roswitha Holoda)
Dr. med. Liane FingerFÄ für AllgemeinmedizinFahrländer Str. 314476 Potsdam/OT Marquardt(Übernahme der Praxis von Dipl.-Med. Jürgen Salomon)
Dr. med. Peggy BischoffFÄ für AugenheilkundeZeppelinstr. 2, 14471 Potsdam(Übernahme der Praxis von Dr. med. Cordula Schwabe)
Dr. med. Steffen LangenhanFA für Chirurgie/UnfallchirurgieBäckerstr. 5, 14467 Potsdam(Übernahme der Praxis von Dr. med. Bernd Schenderlein)
Dipl.-Psych. Eva MartinPsychologische Psychotherapeutin/VerhaltenstherapieKarl-Liebknecht-Str. 111 14482 Potsdam
Dipl.-Soz.arb. (FH) Wolfgang MeyerKinder- und Jugendlichenpsycho-therapeut/Tiefenpsychologisch fundierte PsychotherapieGutenbergstr. 96, 14467 Potsdam
Carmen BauerFÄ für AllgemeinmedizinBäckerstr. 1, 19348 Perleberg
Andreas SobelFA für UrologiePerleberger Str. 20, 19322 Wittenberge
Dr. rer. nat. Antje Kullowatz-BanowskiPsychologische Psychotherapeutin/VerhaltenstherapieBerliner Str. 37, 03172 Guben
Dipl.-Psych. Gudula MarschallPsychologische Psychotherapeutin/VerhaltenstherapieGoethestr. 78 b, 03172 Guben
Ljubov SaikovFÄ für AllgemeinmedizinBertolt-Brecht-Platz 1a16303 Schwedt/Oder
Sicherstellung
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 27
Planungsbereich Oberhavel
Planungsbereich Oberspreewald-Lausitz
Planungsbereich Potsdam
Planungsbereich Prignitz
Planungsbereich Spree-Neiße
Planungsbereich Uckermark
Sicherstellung
Seite 28 | AUSGABE 5 / 2013
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Reinhard BeckmannFacharzt für Innere Medizin/Hausarzt,in Kyritzab 01.01.2014
Michael FeckFacharzt für Allgemeinmedizin, in Boitzenburgab 01.05.2013
Dr. med. Azita LainerFachärztin für Allgemeinmedizin, in Groß Kreutzab 01.10.2013
Dr. med. Kathleen MoschinskiFachärztin für Anästhesiologie, in Senftenbergab 01.01.2014
Julia MusikowskiFachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, in Cottbusab 01.07.2013
Dr. med. Roma ZiegenhardtFachärztin für Diagnostische Radiologie, in Sprembergab 01.07.2013
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Medizinische Einrichtungs GmbHGubenGenehmigung zur Anstellung von:Andreas KrainzFacharzt für Orthopädieab 01.05.2013
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Augentagesklinik Groß Pankow MVZ GbRGenehmigung zur Anstellung von:Dipl.-Med. Sabine WeberFachärztin für Augenheilkundefür ein ausschließliche Tätigkeit in derZweigpraxis in Neuruppinab 01.05.2013
MVZ GranseeGenehmigung zur Anstellung von:Ewa TomaszukFachärztin für Psychiatrie und
Zulassungen und Ermächtigungen
Neuzulassungen Einrichtungen gem. § 311 Abs. 2 SGB V
Medizinische Versorgungszentrengem. § 95 Abs. 1 SGB V
Psychotherapieab 25.04.2013 bis 30.09.2013
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Dr. med. Thilo HenneckeFacharzt für OrthopädieNaemi-Wilke-Stift Gubenermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Nr.1 Ä-ZVauf Überweisung von zugelassenenFachärzten für Chirurgie und Fachärz-ten für Orthopädie sowie entspre-chenden Fachärzten in zugelassenenEinrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw.§ 311 Abs. 2 SGB V für eine Konsiliar-
Sicherstellung
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 29
Ermächtigungen
Anzeige
sprechstunde bei orthopädischen Problemfällenfür die Zeit vom 01.07.2013 bis zum30.06.2015
Dr. med. Hagen HommelFacharzt für OrthopädieKrankenhaus Märkisch-OderlandGmbH/Betriebsteil Wriezenermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Nr.1 Ä-ZVauf Überweisung von zugelassenenFachärzten für Physikalische undRehabilitative Medizin und Fachärz-ten für Orthopädie und Unfallchirur-gie sowie Ärzten dieser Fachrichtun-gen in zugelassenen Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB Vfür eine Konsiliartätigkeit zur Betreu-ung von Problemfällen- mit degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule- mit degenerativen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates- mit degenerativen Erkrankungen der Hüft- u. Kniegelenke zur Klärungder Indikation von endoprothetischerVersorgung für eine Konsiliartätigkeitzur Betreuung von kinderorthopädi-schen Problemfällenfür die Zeit vom 01.07.2013 bis zum30.06.2015
Dr. med. Dieter HüsemannFacharzt für Kinder- und Jugend-medizinKlinikum Barnim GmbH / WernerForßmann Krankenhaus, in Eberswaldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Nr.1 Ä-ZV
auf Überweisung von zugelassenenÄrzten sowie Ärzten in Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB Vzur sonographischen Diagnostikfür die Zeit vom 01.05.2013 bis zum31.03.2015
Dr. med. Wolfgang KöhlerFacharzt für Chirurgie/SP Unfall-chirurgieCarl-Thiem-Klinikum Cottbus GmbHermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Nr.1 Ä-ZVauf Überweisung von zugelassenenFachärzten für Chirurgie sowie Fach-ärzten für Chirurgie in zugelassenenEinrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für die Versorgungund Nachsorge der unfallverletztenoder erkrankten oberen Extremitä-ten, einschließlich Verbrennungs-geschädigterfür die Zeit vom 01.07.2013 bis zum30.06.2015
Dr. med. Rainer KubeFacharzt für Chirurgie/SP Visceralchi-rurgieCarl-Thiem-Klinikum Cottbus GmbHermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Nr.1 Ä-ZVauf Überweisung von zugelassenenFachärzten für Chirurgie und Fachärz-ten für Innere Medizin mit derSchwerpunktbezeichnung Gastroen-terologie und der Schwerpunktbe-zeichnung Hämatologie und Internis-tische Onkologie sowie entsprechen-den Fachärzten in zugelassenen Ein-richtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311Abs. 2 SGB V, zur Beratung und Nach-sorge von Tumorpatienten im Rah-
Sicherstellung
Seite 30 | AUSGABE 5 / 2013
Sicherstellung
Anzeige
men des OSP Cottbus, zur Beratungund Nachsorge von Patienten mit visceralchirurgisch zu behandelndenabdominalen und retroperitonealenErkrankungen, zur Indikationsstel-lung, Beratung und Nachbetreuungvon Patienten mit morbider Adiposi-tas hinsichtlich bariatrisch-chirurgi-scher Eingriffefür die Zeit vom 01.07.2013 bis zum30.06.2015
Dr. med. Mario KuhnertFacharzt für Chirurgie/SP Gefäß-chirurgieAsklepios Klinik Birkenwerderermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Nr.1 Ä-ZVauf Überweisung von zugelassenenÄrzten sowie Ärzten in zugelassenenEinrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet der Angiologieauf Überweisung von zugelassenen
Chirurgen und Dermatologen sowieChirurgen und Dermatologen in zuge-lassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB Vauf dem Gebiet der Phlebologiefür die Zeit vom 01.05.2013 bis zum31.12.2014
Artur Jan NosulFacharzt für Innere MedizinBrandenburg Klinik Berlin-Branden-burg GmbH & Co KG/ Wachkoma-zentrum„Regine-Hildebrandt-Haus“, in Bernauermächtigt gem. § 31 Abs. 1 Nr.2 Ä-ZVauf Originalschein auf dem Gebiet derhausärztlichen Versorgung, zurBetreuung der Patienten im Wach-komazentrum (Phase F) in der Bran-denburg-Klinik Bernaufür die Zeit vom 01.07.2013 bis zum30.06.2015
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 31
Irene SopivnikFachärztin für TransfusionsmedizinDRK-Blutspendedienst Nord-OstgGmbH, in Cottbusermächtigt gem. § 31 Abs. 2 Zulas-sungsverordnung für Vertragsärzte i. V. m. § 5 BMV-Äauf Überweisung von zugelassenenÄrzten sowie Ärzten in zugelassenenEinrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V sowie von ermäch-tigten Ärzten und auf Überweisungdes Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation e.V. Finster-walde auf dem Gebiet der Transfu-sionsmedizinfür die Zeit vom 01.05.2013 bis zum31.03.2014
PD Dr. med. Dr. med. dent. Meikel VesperFacharzt für Mund- Kiefer- undGesichtschirurgieKlinikum Barnim GmbH / WernerForßmann Krankenhaus, in Eberswaldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Nr. 1 Ä-ZVauf Überweisung von zugelassenenChirurgen und Mund-Kiefer-Gesichts-chirurgen sowie Chirurgen und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen in zugelasse-nen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Behand-lung von Problemfällenfür die Zeit vom 01.07.2013 bis zum30.06.2015
Dr. med. Ilona WiegelsFachärztin für RadiologieScreening-Einheit Brandenburg
Süd-Ost, in CottbusVersorgungsregion Südermächtigt nach § 31 Abs. 2 Ärzte-ZVi.V.m. Anlage 9.2 BMV-Ä/EKV zur Ver-sorgung im Rahmen des Programmszur Früherkennung von Brustkrebsdurch Mammographie-Screening aufVeranlassung des programmverant-wortlichen Arztes zur konsiliarischenBeurteilung von Mammographieauf-nahmen, zur Teilnahme an der multi-disziplinären Fallkonferenzfür die Zeit vom 01.05.2013 bis zum31.03.2015
Dr. med. Gabriele BrömmerFachärztin für Allgemeinmedizinneue Adresse: Phillip-Müller-Str. 59,15344 Strausberg
Dr. med. Stephanie DietterleFachärztin für Frauenheilkunde undGeburtshilfeneue Adresse: Lieberoser Str. 35/36,03046 Cottbusab 01.10.2013
Anatoli GusowFacharzt für Psychiatrieneue Adresse: Puschkinallee 19, 16278 Angermünde
Augentagesklinik Groß Pankow MVZ GbRZweigpraxisFontaneplatz 3 b, 16816 Neuruppin
Sicherstellung
Seite 32 | AUSGABE 5 / 2013
Praxisverlegungen
Zweigpraxis
Öffentliche Ausschreibungen vonVertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB VIn Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperreangeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:
Kennziffer Fachrichtung Planungsbereichgewünschter
Übergabetermin
17/2013 Allgemeinmedizin/PA Potsdam/Stadt 01.07.2013
18/2013 AllgemeinmedizinFrankfurt (Oder)/Oder-Spree
01.10.2013
19/2013Haut- und Geschlechts-krankheiten
Frankfurt (Oder)/Oder-Spree
01.01.2014
20/2013Kinder- und Jugend-medizin
Märkisch-Oderland 01.04.2014
21/2013 Orthopädie Barnim 01.07.2013
22/2013Nervenheilkunde(1/2 Versorgungsauftrag)
Potsdam/Stadt 01.07.2013
23/2013 NervenheilkundeFrankfurt (Oder)/Oder-Spree
01.07.2013
24/2013Kinder- und Jugend-lichenpsychotherapeut(1/2 Versorgungsauftrag)
Potsdam/Stadt 01.07.2013
Bewerbungsfrist bis 10.6.2013
Ansprechpartnerinnen:Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320Ingeborg Prößdorf Tel.: 0331/23 09 323
Weitere Informationen unterwww.kvbb.de
Kennziffer Fachrichtung Planungsbereichgewünschter
Übergabetermin
25/2013 Augenheilkunde Elbe-Elster 01.07.2013
Bewerbungsfrist bis 10.7.2013
• Die schriftliche Bewerbung für die aus-geschriebenen Vertragsarztsitze ist zwin-gend erforderlich. Sie muss die Bewer-bungskennziffer, die Anschrift, die Telefon-nummer, die Facharztanerkennung sowieAngaben zum möglichen Praxisübernah-me-zeitpunkt enthalten.
• Wir machen ausdrücklich darauf auf-merksam, dass in der Warteliste eingetra-gene Ärzte nicht automatisch als Bewer-ber für die ausgeschriebenen Vertrags-arztpraxen gelten.
Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen.
Sicherstellung
Seite 34 | AUSGABE 5 / 2013
Übersicht der Entscheidungen des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen des Landes Brandenburg zur Anordnung bzw. Aufhebung von Zulassungsbeschränkun-gen im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg nach § 103 Abs. 1-3 SGB Vi.V.m. § 16b Ärzte-ZV
Planungsbereich
Anä
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Chi r
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Ort
hopä
die
Psyc
ho -
ther
apie
Radi
olog
ie
Uro
logi
e
Hau
särz
te
Potsdam/Stadt x x x x x x x x x x x x x x
Brandenb./Havel/St.Potsdam-Mittelmark x x x x x x x x x x x x x
Havelland 1 x x x x x x x x x x x x
Oberhavel x x x x x x x x x x x x x 16
Ostprignitz-Ruppin x x x x x x x x x x x x x
Prignitz x x x x x x 1 x x x x x x
Teltow-Fläming x x x x x x x x x x x x x
Cottbus/Stadt x 1 x x x x x x x x 1*x x x 2
Dahme-Spreewald x x x x x x x x x x x x x
Elbe-Elster x x x x x x 1 x x x x x x 6
Oberspreewald-Lausitz x x x x x x x x x x x x x
Spree-Neiße x 1 x x x x 1 x x x 2*x x x
Frankfurt/StadtOder-Spree x x x x x x x x x x x x x 2
Barnim x 1 x x x x x x x x x x x
Märkisch-Oderland x x x x x x x x x x 1*x x x 22
Uckermark x x x x x x x x x x 1*x x x
Sicherstellung
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 35
Planungsbereich(Raumordnungsregion)
Kinder- undJugendpsychiatrie
Havelland-Fläming 0,5
Lausitz-Spreewald 0,5
Oderland-Spree 1
Prignitz-Oberhavel 2,5
Uckermark-Barnim 2
Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per 22.3.2013 für die Arztgruppen in denjeweiligen Planungsbereichen bis einschließlich des Beschlusses Nr. 23/13.
x gesperrte Planungsbereiche (1) mögliche Zulassungen
* Zulassungsmöglichkeit für ärztliche Psychotherapeuten
In diesen Regionen werden Zulassungen gefördertZulassungsanträge für die Arztgruppen • Augenheilkunde in Cottbus • Anästhesie in Havelland • Hausärzte in Frankfurt (O.)/ Stadt/Oder-Spree• Psychotherapie in Uckermark und Märkisch-Oderlandsind bis zum 11.6.2013 einzureichen.
Im Auswahlverfahren werden nur die Anträge berücksichtigt, die fristgerecht und vollständig bis zu diesemTermin eingereicht werden.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinie eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenndurch einen Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinenVerhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichenVerhältniszahl eine Überschreitung von 10 v. H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nichtgesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir emp-fehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der Antragstellung inder KV Brandenburg, Unternehmensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über diejeweilige Versorgungssituation zu informieren.
Planungsbereich
Phys
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an-
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tik
Labo
r-m
ediz
in
Path
olog
ie
Tran
sfus
ions
-m
edizi
n
KV-Bereich Brandenburg x 6 1,5 5 2 2 x x
… komme ins Haus. Der eine oderandere wird diese Zeile eines älterenGassenhauers vielleicht noch ken-nen. Anruf genügt – so könnte aberauch die Kurzfassung mit Blick aufden Info-Dienst und das Patienten-telefon der KV Brandenburg lauten.
Insgesamt 8.549 Mal erhielteninteressierte Anrufer im vergangenenJahr kompetente Auskunft; 5.278 Malbeim Info-Dienst, 3.271 Mal am Patien-tentelefon. Und dies nicht nur Patien-ten, sondern zunehmend auch Mitar-beiter der Krankenkassen, die direktanrufen oder ihre Versicherten auf dieRufnummer des KVBB-Patiententele-fons hinweisen. Dabei geht es nichtimmer um die klassischen W-Fragen –wo finde ich welchen Arzt wann fürmeine Erkrankung. Nein, das Patien-tentelefon ist immer auch Kummer-kasten, Seelsorge und oftmals dieerste Anlaufstelle bei Beschwerden.
Am Telefonhörer sitzen seit Jahrendie gleichen Personen: Frau Becker,die den Info-Dienst 1995 mit etablierthat, Frau Hermersdörfer sowie HerrMetzner. Bei vielen Anrufen könnensie aufgrund ihrer langjährigenErfahrungen und ihres umfänglichenWissens rund um KV und Praxisalltagantworten, ohne nachzuschauen.Wenn nicht, dann hilft der Computeroder es wird eine Querverbindung zu
einer Fachabteilung der KVBB aufge-baut.
Im Jahr 2000 wurde das Patienten-telefon eingerichtet. Jeden Werktagvon 9 bis 12 Uhr klingelt es fast unun-terbrochen. Welcher Doktor in meinerRegion spricht spanisch? Ist diesePraxis für Rollstuhlfahrer zu empfeh-len, an wen muss ich mich wenden,wenn ich meine Patientenunterlageneinsehen möchte, wo finde ich einenneuen Hausarzt? Das sind nur einigewenige der täglichen Fragen undWünsche. Und oftmals ranken sichum diese Fragen ganze Lebens- oderKrankengeschichten.
Es werden jedoch nicht nur Fragenentgegengenommen. In nicht weni-gen Fällen muss hausintern auch erstrecherchiert werden. Dann rufen dieMitarbeiter die Anfragenden zurück.Gleich wie. Beides – Info-Dienst undPatiententelefon – sind aus dem KV-Alltag nicht mehr wegzudenken.Sie haben sich zu einer festen Einrich-tung entwickelt. -re
Service
Seite 36 | AUSGABE 5 / 2013
Anruf genügt …
Harald Metzner, Gabriele Hermersdörfer, Yvonne Becker (v. l. n. r.)
•Mittelgroße etablierte Hausarzt-praxis in sehr hübscher Kleinstadt mitguter Infrastruktur, im Süden des Lan-des Brandenburg (50 km vom BerlinerRing entfernt), sucht zum Januar 2014eine/n Nachfolger.
Chiffre: PA/10/2013
•Fachärztliche Praxis für Innere Medi-zin mit SP Gastroenterologie im un-mittelbaren südöstlichen BerlinerStadtrand gelegen (S-Bahnanschluss)sucht für den Zeitraum Ende 2013/2014 Nachfolger. Alle weiteren Detailskönnen in persönlicher Absprachegeklärt und beantwortet werden.
Chiffre: PA/11/2013
•Hausärztliche Praxis in südlicherBerliner Grenzregion sucht ab sofortPraxisnachfolger/in. Jahresumsatzliegt im oberen Segment. 5 Praxis-räume auf 100 qm können gemietetwerden. Vorhanden sind EKG, Elek-troth.-Gerät, Lufu-Gerät, Langzeit RRGerät.
Kontakt: 0173/6276767
•Hausärztliche Praxis im Havelland,an der westlichen StadtgrenzeBerlin/Spandau, sucht ab 2014 Praxis-nachfolger. Jahresumsatz liegt imoberen Segment. 5 Praxisräume auf
120 qm können gemietet werden.Vorhanden sind Sonographie mitFarb-duplex, Lungenfunktion, EKG(Erweiterung zum Belastungs-EKGmöglich), Langzeit-EKG, Langzeit-RR,BZ- u. INR-Messung, Inhalation, phys.Therapie.
Chiffre: PA/12/2013
•Facharzt für Diagnostische Radiolo-gie sucht im gesamten Land Branden-burg Möglichkeit der Tätigkeit.
Kontakt: 0163/6044877 [email protected]
•Psychologische Psychotherapeutin(VT) sucht ab sofort Praxis zur Über-nahme. Auch an hälftigen Versor-gungsauftrag interessiert. BevorzugteRegionen: Brandenburg(Stadt)/Pots-dam-Mittelmark, Potsdam, Märkisch-Oderland
Chiffre: PG/12/2013
•Facharzt für Innere Medizin und Kar-diologie sucht Mitarbeit in einerBerufsausübungsgemeinschaft oderPraxis zur Übernahme. Auch Teilzeitmöglich. Bevorzugte Region:Märkisch-Oderland (Nähe zu Berlin)
Chiffre: PG/14/2013
Service
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 37
PraxisbörsePraxisabgabe
Praxissuche
Service
Seite 38 | AUSGABE 5 / 2013
•Facharzt für Innere Medizin und Kar-diologie sucht Praxis zur Übernahme.Übernahmezeitraum verhandelbar.Bevorzugte Region: Barnim, Branden-burg(Stadt)/Potsdam-Mittelmark,Oberhavel
Chiffre: PG/17/2013
•Facharzt für Innere Medizin/Schwer-punkt Kardiologie und Angiologie mitBerufserfahrung in Klinik, Reha, MVZ,sucht ab IV. Quartal 2013 Anstellungs-möglichkeit in fachinternistischeroder hausärztlicher Praxis. Zusatz-bezeichnung: NHV, Klassische Homöo-pathie. Bevorzugte Region: Barnim,Brandenburg(Stadt)/Potsdam-Mittel-mark, Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland, Oberspreewald-Lausitz
Kontakt: 0176/480 18 108 oder [email protected]
•Allgemeinmediziner oder Internistab 1.1.2014 für wirtschaftlich gutgeführte hausärztliche Praxis in Bran-denburg an der Havel gesucht. BieteAnstellung in Vollzeit. Spätere Über-nahme der Praxis ist möglich.
Chiffre: AnKo/09/2013
•Allgemeinmediziner oder Internistfür hausärztliche Praxis in Branden-burg(Stadt)/Potsdam-Mittelmark
gesucht. Anstellungsbeginn und-umfang verhandelbar. Zum Praxis-spektrum gehören u.a. EKG, SONO,24h-RR, 24h-EKG.
Chiffre: AnKo/10/2013
•Fachärztin für Allgemeinmedizinsucht ab August 2013 Anstellungs-möglichkeit (Teilzeit) in hausärztlicherPraxis. Spezielle Kenntnisse: Natur-heilverfahren, Manuelle Medizin, Neuraltherapie, Sono Abdomen/SD,psychosomatische Grundversorgung.Bevorzugte Region: Dahme-Spree-wald, Potsdam, Teltow-Fläming
Kontakt: 0176/80155319 [email protected]
•Fachärztin für Innere und Allgemein-medizin (Hausarzt) sucht in Barnimhausärztliche Praxis zu Übernahme.Vorherige Mitarbeit/Kooperation wirdgewünscht. Spezielle Kenntnisse:Nephrologie
Kontakt: 0176/68335520 oder [email protected]
•Herzgruppe in Cottbus sucht drin-gend einen betreuenden Arzt. Vergü-tung und Betreuungszeit (von 1 xmonatlich bis 1 x wöchentlich) wirdpersönlich besprochen.
Kontakt: 0355/82 20 06
Anstellungs- und Weiter-bildungsangebote und -gesuche
Fortbildung
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 39
Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
15.06.201309.00-16.00Potsdam
Kooperationen richtig planen und gestalten -Wie finde ich den richtigen Kooperations-partner?Torsten Klatt-Braxein, Praxis- und Unterneh-mensentwicklung, Coach und Dozent
85 Euro
30.08.201315.00-18.00Potsdam
Rheuma in der HausarztpraxisDr. Dr. Dirk Wernicke,FA f. Innere Medizin/RheumatologieProf. Dr. med. Erika Gromnica-Ihle,FÄ f. Innere Medizin/Rheumatologie
Fortbildungspunkte
30 Euro
04.09.201315.00-18.00Potsdam
Praxisabgabe/Praxisveräußerung
Michael Stillfried, Betriebswirtschaftlicher Berater der KVBB
für Mitgliederder KVBB
kostenfreiNicht-
mitglieder40 Euro
06.09.201315.00-18.00Potsdam
Erben und SchenkenElke Best, Rechtsanwältin/Fachanwältin für Medizinrecht, Raffelsieper & Partner GbR
40 Euro
4
Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426
Fortbildung
Seite 40 | AUSGABE 5 / 2013
Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte und Praxispersonal
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
23.08.201314.00-19.0024.08.201309.00-18.00Frankfurt (O.)
Hypertonie Behandlungs- und Schulungsprogramm (HBSP)Dr. med. Andreas Huth, FA f. Allgemeinmedizin
Fortbildungspunkte
100 Europro Arzt,150 Euro
pro Praxis-mitarbeiter
(Teampreise)auf Anfrage)
28.08.201313.00-21.0031.08.201309.00-17.00Potsdam
Strukturiertes Schulungsprogramm fürnichtinsulinpflichtige Diabetiker (ZI)
Dr. med. Regina Nadolny, FÄ f. Allgemeinmedizin
Fortbildungspunkte
100 Europro Arzt,150 Euro
pro Praxis-mitarbeiter
(Teampreise)auf Anfrage)
30.08.201314.00-18.00Potsdam
QEP-Update für QM-BeauftragteDr. med. Martina Bida,lizenzierte QEP-Trainerin der KBV
65 Euro
04.09.201315.00-19.00Potsdam
IGeL erfolgreich kommunizierenUlrike Goßmann, Unternehmensberatung fürKommunikation, Marketing und Vertrieb
75 Euro
8
5
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
28.08.201315.00-18.00Potsdam
Schweigepflicht, Datenschutz und Archivierung in der ArztpraxisElke Best, Rechtsanwältin/Fachanwältin für Medizinrecht, Raffelsieper & Partner GbR
40 Euro
Achtung Zusatzseminar !Auf Grund der hohen Nachfrage bieten wir folgendes Zusatzseminar an:
Fortbildung
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 41
Termin | Ort Thema | Referent Kosten
19.06.201315.00-17.00Potsdam
Die Arzneimittel-RichtlinieBeratende Apothekerinnen der KVBB
40 Euro
21.08.201315.00-19.00Potsdam
Über Sexualität reden - HIV-Prävention in der ArztpraxisStephan Lehmann, stellv. PflegedienstleisterFELIX Pflegedienst gGmbHInge Banczyk, Vorstandsmitglied der BerlinerAIDS-Hilfe e. V.
75 Euro
28.08.201314.00-19.00Cottbus
Telefontraining für das PraxispersonalDipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung
65 Euro
04.09.201315.00-18.00Cottbus
Notfälle in der PraxisLehrrettungsassistent der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
40 Euro
Aktuelles Seminarangebotfür Praxispersonal
Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426
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HerzlicheGlückwünsche
Geburtstage
Seite 42 | AUSGABE 5 / 2013
50
60
Dipl.-Psych. Harriett Böhmke,Potsdam
Dr. medic. Adriana Georg-Heinrichs,Dallgow-Döberitz
Dirk Harms,Brandenburg an der Havel
Dipl.-Soz.-Päd. Anke Kowalkowski,Werder (Havel)
Dr. med. Volker Kunzelmann,Wusterwitz
Dr. med. Hans-Josef Lemmen,Prenzlau
Dipl.-Med. Simone Neuber,Vetschau/Spreewald
Swetlana Osadtschy,Brandenburg an der Havel
Dipl.-Psych. Lothar Pauly,Lübbenau/Spreewald
Dipl.-Psych. Andreas Pelz,Wandlitz
Sybille Peters M.A.,Hoppegarten/OT Hönow
Dipl.-Med. Kathrin Posselt,Rehfelde
Dr. med. Uta Rieger,Potsdam
Dipl.-Med. Ralf Tarnow,Brüssow
Dr. med. Jürgen Waschke,Frankfurt (Oder)
Dipl.-Med. Michael Fleischer,Nauen
Dipl.-Psych. Peter Fochmann,Cottbus
Dr. med. Hanns Burkhard Hagman,Schönwalde-Glien/OT Schönwalde
Dr. med. Joachim Herbstleb,Hennigsdorf
Dipl.-Med. Ute Kretzschmar,Grünheide (Mark)
MUDr. (CS) Jarmila Pasch,Beelitz
Dr. med. Dieter Pohle,Finsterwalde
Dipl.-Med. Hilmar Rösler,Frankfurt (Oder)
M.D. (Kol.) Roberto Vargas,Kyritz
Dr. med. Joachim Engel,Bad Liebenwerda
Prof. Dr. med. Dr. phil. Axel Fauser,Schwedt/Oder
65
HerzlicheGlückwünsche
Geburtstage
AUSGABE 5 / 2013 | Seite 43
Dipl.-Psych. Hannelore Wehrmann,Potsdam
Christiane Gottmann,Werder (Havel)
Johannes Weiland,Bad Freienwalde
Dr. med. Roger Kirchner,Cottbus
Dr. med. Peter Adam,Groß Kreutz (Havel)/OT Götz
Dr. med. Wilma Franz,Wandlitz
Dr. med. Elke Chesin,Eisenhüttenstadt
Dr. med. Gerd Fischer,Teltow
Dr. med. Ursel Günther,Schwedt/Oder
Dr. med. Detlef Oerter,Löwenberger Land
Dr. med. Maria-Elisabeth Remitschka,Senftenberg
Siegfried Urban,Potsdam
Dr. med. Gerda Reichelt,Lauchhammer
MR Dr. med. Knut Waldschock,Golßen
Dr. med. Karla Ehwald,Frankfurt (Oder)
Dr. med. Wolfgang Jäkel,Forst (Lausitz)
Adolf Fiebig,Müncheberg
Dr. med. Burghard Pockrandt,Putlitz
Dr. med. Horst Wesuls,Frankfurt (Oder)
Dr. med. Hans-Joachim Tolke,Elsterwerda
66
67
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69
70
71
73
74
75
77
Impressum
Seite 44 | AUSGABE 5 / 2013
Monatsschrift der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg
Herausgeber:Landesgeschäftsstelle derKassenärztlichen VereinigungBrandenburgGregor-Mendel-Str. 10-1114469 PotsdamTelefon: 0331/28 68 100Telefax: 0331/28 68 175Internet: http://www.kvbb.deEmail: [email protected]
Redaktion:Dr. med. H. J. Helming (ViSP)MUDr./CS Peter NoackDipl.-Med. Andreas SchwarkKornelia Hintz, Ralf Herre
Redaktionsschluss:21. Mai 2013
Satz und Layout:KV BrandenburgBereich KommunikationTelefon: 0331/28 68 196Telefax: 0331/28 68 197
Druck:Druckerei Humburg BerlinZimbelstraße 26, 13127 BerlinTelefon: 030/47 49 78 0Telefax: 030/47 49 78 99E-Mail: [email protected]
Anzeigenverwaltung:Druckerei Humburg BerlinZimbelstraße 26, 13127 BerlinTelefon: 030/47 49 78 0Telefax: 030/47 49 78 99E-Mail: [email protected]
Anzeigenannahmeschluss:Jeder 5. des MonatsZur Zeit gilt die Preisliste vom 1. Januar 2010Erscheinungsweise: MonatlichAuflage: 4.700 Exemplare