leadgenerierung - wege aus der sackgasse · prozess führen, sowie tipps für erfolgreiche...
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Leadgenerierung - Wege aus der SackgasseEin Routenplan (ohne Umwege) zum Kontakt mit IT-Einkäufern
POLICE
99 viaAwareness, Scoping
& Planning
REAL ENGAGEMENT ROAD
99 viaAwareness, Scoping
& Planning
REAL ENGAGEMENT ROAD
Leadgenerierung - Wege aus der Sackgasse - 2
Das herkömmliche, allgemeingültige Modell der Leadgenerierung liegt in seinen letzten Zuckungen.
Warum? – Weil sich die Einkäufer von IT nicht mehr auf linearen Bahnen bewegen, sondern eher in einem
labyrinthischen Netz von einzelnen Berührungspunkten in mehreren unterschiedlichen Phasen, die oft
schon in Erscheinung treten, bevor ein IT-Profi überhaupt die Website eines Unternehmens besucht (von der
Annahme eines unerbetenen Marketinganrufs ganz zu schweigen).
“Achtung, Kunde Nr. 1.538:Anonymer Vertriebsroboter startet Kaltakquise-Prozess. Bitte für unpersönliches Verkaufsgespräch bereithalten.“
“70 % der Kaufentscheidungen von IT-Profis sind bereits getroffen, bevor ein Verkäufer kontaktiert wird.”
Wie also kann man heute als Marketier seine potenziellen Kunden erreichen und beeinflussen? Indem
man seine Route anpasst. Indem man die ausgetretenen Pfade verlässt. Indem nicht vor der längeren
Strecke zurückschreckt, um neue Wege zu echter Kundenbindung zu schaffen. Und indem man sich
fern hält von Leadgenerierung (also blind herangeschafften Namenslisten, mit denen man letztendlich
Zeit und Geld verschwendet und potenziell Kunden vergrault) und begreift, dass stattdessen die
Nachfrage-Generierung zu echtem Interesse für die eigenen Lösungen und damit zu mehr Umsatz fürs
Unternehmen führt. Und was ist der Schlüssel zur Nachfrage-Generierung? Integrierte Kampagnen,
die sich auf die persönliche Ebene und nicht auf die geschäftliche Transaktion fokussieren, die
relevant und werthaltig sind und die IT-Profis an ihren entscheidenden Haltestellen auf dem Weg zur
Kaufentscheidung abholen.
POLICE
IT Marketing: Keine Einbahnstraße
KurztippSTOP
– Umfrage in der Spiceworks Community, Aug 2014
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Es ist an der Zeit, die Wünsche und Bedürfnisse von IT-Profis
(auch zeitlich) mit dem überein zu bringen, was Vermarkter
bieten. An welchen Signalen kann man sicher erkennen,
dass ein IT-Profi gerade den Weg des Kaufprozesses
durchläuft? Wie und wann sollten Technologie-Vermarkter
Einkäufer ansprechen und sie durch ihren Kaufprozess
führen? Nun, wen könnte man besser fragen als die IT-
Einkäufer selbst?
Dies ist eine Art Taktikbuch, das sich als Leitfaden für die
Nachfrage-Generierung verwenden lässt: Mit ihm können
Tech-Vermarkter wie Sie ihre Käufer von kalt zu warm
zu kaufbereit führen. Dafür haben wir eine Anleitung
aufgestellt mit den einzelnen Kaufphasen, die IT-Einkäufer
durchlaufen, mit ihren Bedürfnissen und Wünschen in jeder
Phase, Beispielen von Marketing-Taktiken, die sie durch den
Prozess führen, sowie Tipps für erfolgreiche Kampagnen.
Baustelle vorausNeue Straßen bauen.
Einkaufsgewohnheiten entwickeln sich weiter. Heutzutage
verlangen IT-Einkäufer im Job von ihrem internationalen IT-
Reseller den gleichen personalisierten Service, den sie auch
vom Fleischer um die Ecke gewohnt sind. Dennoch vertrauen
Marketiers noch immer auf eingekaufte Listen, die im Rahmen
der gefürchteten (oft tiefgefrorenen) Kaltakquise abtelefoniert
werden. Diese Route hat kein klares Ziel – und führt oft zu
verlorenen Chancen, oder – noch schlimmer – dazu, dass man
auf einer Sperrliste landet. Das Problem ist also klar.
Ziel: Das Drehkreuz des Einkaufs
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& Planning
REAL ENGAGEMENT ROAD
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ExpertentippsSTOPBevor Sie nun Ihren Sales-Funnel mit Treibstoff aus
der Nachfrage-Generierung auftanken und mit dem
Kampagnenpedal ordentlich Gas geben, sollten Sie
erst ein paar Grundregeln festlegen:
Was ist das Ziel? Natürlich sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wo
die Reise hingehen soll. Stellen Sie sich zunächst ein
paar Fragen:
• Was ist die Zielstellung der Kampagne?
• Auf welche Käufer zielen Sie ab, was sind deren Sorgen und Interessen?
• Wie lautet Ihre Story oder Ihr Nutzenversprechen?
• Wie soll der Erfolg der Kampagne gemessen werden?
Die Reise beginnt...
Kathryn P, Senior Product Manager bei Spiceworks, beschreibt, wie man an gute Daten gelangt:
■ Fragen so gestalten, dass siePage 5 direkt zu den typischen Schmerzpunkten von IT-Profis kommen.
■ Probengröße von mindestens 150 Teilnehmern.
■ Qualifizierende Fragen aufnehmen, damit Sie sicher sind, dass die richtige Person antwortet.
■ Für eine umfassende Auswahl an Antwortoptionen für jede Frage sorgen.
Und... es geht los!
Wo anfangen?
Zu Beginn müssen Sie sich erst darüber klar werden, wo Sie stehen. Recherchieren Sie sorgfältig.
Befragen Sie Ihr Zielpublikum, um Marketingbotschaften, Positionierung, Kanäle und Annahmen auf ihre
Gültigkeit abzuklopfen, bevor Ihr Programm startet. Denken Sie daran, nicht einfach nur Ihre aktuelle
Datenbasis abzugrasen, denn diese Leute kennen Sie. Dabei haben Sie es auf Leute abgesehen, denen
Sie noch unbekannt sind.
In welche Richtung geht es?
Wenn das erledigt ist, kann es losgehen mit Ihrer integrierten Kampagne. Machen wir uns mit den fünf
Phasen eines IT-Einkäufers vertraut, durch die dieser vom Interessenten zum Kunden wird:
• Wahrnehmung
• Lösungssuche
• Planung
• Auswahl
• Einkauf/Wiedereinkauf
Stets im Hinterkopf behalten, dass der IT-Einkaufsprozess nicht linear verläuft! Ein IT-Einkäufer könnte
zum Beispiel eine Kehrtwende hin zu einer früheren Phase machen oder einige Phasen sehr schnell
durchlaufen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Inhalte für den IT-Einkäufer leicht zugänglich sind, damit er die
Entwicklung so durchlaufen kann, wie es ihm am besten passt.
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Die anderen haben ein Bedürfnis. Und Sie haben die
Lösung. Wer willkürlich eiskalte Kontakte abtelefoniert,
wird ganz sicher abstürzen. Schließlich ist es in der
Wahrnehmungsphase, wenn ein IT-Einkäufer das
(möglicherweise künftige) Problem identifiziert, das
mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung gelöst
werden wird. Deshalb ist er einfach noch nicht soweit,
mit Ihrem Vertriebsmitarbeiter bereits Lösungen zu
besprechen.
Doch keine Bange: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten,
beim Kunden diese Wahrnehmung Ihrer Lösung zu
schaffen, doch bevor Sie den Motor anwerfen...
Ratschläge vom Online-Werbeguru von Spiceworks, Tom W:
■ Banner schlicht halten – sechs Wörter oder weniger.
■ Weg mit dem Button – heutzutage weiß jeder, dass man Anzeigen anklicken kann. Buttons auf Werbebannern sind Platzverschwendung.
■ Aufgeräumte Grafik schlägt Wimmelbild – das Auge kann besser fokussieren und die Botschaft ist klarer.
Expertentipps
Stellen Sie sich diese Fragen:
1. Wie lautet meine Medienstrategie?
2. Habe ich einen Plan für das Beeinflusser-Marketing?
3. Wird das Problem, das meine Lösung beseitigt, von Analysten besprochen?
4. Sprechen Käufer über meine Marke?
5. Wie treffe ich Käufer zur rechten Zeit am rechten Ort?
STOP
1 Wahrnehmung
Alle Anzeichen, die zu einem Kauf führen
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Taktiken, die Sie weiterbringen könnten:
Mundpropaganda: So wird am häufigsten
Bewusstsein über ein Problem oder Produkt
geschaffen. Bringen Sie sich in die Debatte ein und
hinterlassen Sie von Anfang an einen guten Eindruck.
Zielausrichtung: Immer aufs Schwarze zielen.
Was bringt es, gute Marketingarbeit an Käufer zu
verschwenden, die sowieso nicht interessiert sind?
Richten Sie die richtige Botschaft an die richtigen
Käufer, indem Sie Ihr Publikum so klein wie möglich
segmentieren.
Medienaufmerksamkeit verdienen: Organische
Aufmerksamkeit in sozialen Medien und in der Presse
steigert die Glaubwürdigkeit und Authentizität
ihrer integrierten Kampagne. Erarbeiten Sie eine
bombensichere Medienstrategie mit einem PR-Team,
das darauf brennt, Ihre Story in die Schlagzeilen zu
bringen.
Online-Werbung: Es stimmt, Banner funktionieren
tatsächlich. Aber nicht vergessen, die Werbeposter
der digitalen Welt funktionieren noch besser, wenn sie
zielgerichtet sind.
Was die Profis sagen
Hindernis voraus!
“Ganz ehrlich, mir werden Probleme bewusst, wenn meine Nutzer anfangen, sich zu beschweren, und ich werde dann über gezielte Banner auf vertrauenswürdigen Websites auf Lösungen aufmerksam.”
– Simon C, Netzwerk-Admin, GB
Erfolg gehabt? Marken- und Produktbewusstsein ist schwer zu messen und wird daher oft übersehen – aber das sollte Sie nicht ausbremsen. Es kommt darauf an, Käufer in ihrem eigenen Revier zu treffen. Durch taktische Schritte wie den Aufbau einer Präsenz in IT-Foren sind Sie der Konkurrenz den entscheidenden Schritt voraus.
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Wenn ein Bedürfnis erkannt wurde, stellen IT-Profis
eine Liste mit möglichen Lösungen zusammen, die
sie recherchieren. Dabei greifen sie auf eine Vielzahl
von Ressourcen zurück. Laut dem „IT Budget Report
2014“ von Spiceworks sind die drei beliebtesten
Ressourcen von IT-Profis: Google-Suche, Spiceworks
und Herstellerwebsites.
Wenn Sie etwas Zeit in die Vorbereitung investieren,
können Sie in dieser Phase viel ausrichten…
“Wir haben herausgefunden, dass IT-Profis, die Herstellern in der Spiceworks-Community folgen, 1,9-mal so viel ausgeben wie Nicht-Follower.”
– Ted N, Social Solutions Product Marketer, Spiceworks
Expertentipps
Stellen Sie sich diese Fragen:
1. Welche Ressourcen nutzen IT-Profis für ihre Produktrecherchen?
2. Erbringt meine Suchmaschinenoptimierung gute Rankings bei Suchmaschinen?
3. Habe ich mich an Online-Communities beteiligt, um meine Glaubwürdigkeit und den Traffic auf meiner Website zu fördern?
4. Manage und überwache ich meine Kundenbewertungen?
STOP
2 Lösungssuche
Taktiken, die Sie weiterbringen könnten:
SEO/SEM: Versuchen Sie nicht, SEO dadurch in
den Griff zu bekommen, dass Sie auf die heißesten
Keywords hin optimieren, denn dann haben Sie
vielleicht mehr Besucher auf Ihrer Site, aber keine
Konversionen. Konzentrieren Sie sich darauf, was Sie
am besten können, und optimieren Sie auf diesen
Punkt hin.
Präsenz in sozialen Medien: Bringen Sie Fans
und Follower in sozialen Communities auf Ihre
Unternehmens- oder Produktseite. Ihre Updates
werden sich in ihren Feeds wiederfinden; so wird als
erstes an Sie gedacht, wenn die Kaufbereitschaft da ist.
Bewertungen und Besprechungen: Sie sollten
sie lesen. Beantworten Sie alle – die schönen, die
schlechten und die schrägen. Zeigen Sie, dass Ihnen
die Meinung der Nutzer nicht egal ist, und man wird es
Ihnen danken.
Hindernis voraus!
Wie man eine vorteilhafte Präsenz aufbaut und erhält – das herauszufinden ist eine Kunst. Aber es bleibt ein unverzichtbarer Meilenstein, denn Ihre Käufer werden definitiv nachschauen, was andere über Ihr Produkt denken.
Natürlich will niemand eine negative Bewertung. Es ist die Art Ihres Umgangs mit Kritik, mit der Sie sich von den Wettbewerbern absetzen können – reagieren Sie, bitten Sie um Entschuldigung und suchen Sie nach der richtigen Person, um das Problem des Bewerters zu lösen.
Was die Profis sagen
“Bei der Lösungssuche scanne ich die Herstellerwebsites und Online-Communities ab, um dort vielleicht eine Lösung zu finden, die ich mir genauer anschauen sollte.”
– Rob T, Systemadministrator, GB
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Wenn Sie an diesem Punkt der Reise auf Ihren Einkäufer
treffen, schaut der wahrscheinlich bereits unter die
Motorhaube und prüft, ob Ihre Lösung keinen seiner
Wünsche offen lässt. Eine tolle Gelegenheit, ihn
weiter zu informieren, zu veranschaulichen, warum Ihr
Produkt überlegen ist, und potenzielle Kunden in die
richtige Richtung zu führen.
“Wir haben bei Mailings an IT-Profis im Wirtschaftsraum EMEA herausgefunden, dass man das Zielpublikum so stark wie möglich eingrenzen und das Thema der Mail so stark wie möglich beschränken sollte. IT-Profis in EMEA-Ländern klicken sogar mit fünf Mal höherer Wahrscheinlichkeit auf Links in einer solchen E-Mail als in einem Newsletter oder einer weniger fokussierten E-Mail, die an ein breiter gestreutes Publikum geht.”
– Megan D, E-Mail-Marketing, Spiceworks
Was die Profis sagen
Hindernis voraus!
Expertentipps
Stellen Sie sich diese Fragen:
1. Wie kann ich die Kosteneffektivität und -effizienz meines Produkts am einfachsten demonstrieren?
2. Können meine Käufer die Rentabilität berechnen, die mein Produkt bietet?
3. Nun, wo ich ihre Aufmerksamkeit habe, ist meine Marke offen, hilfreich und vertrauenswürdig?
STOP
“Jetzt möchte ich alle Schlüsselinformationen in einem Faltblatt, einer E-Mail oder an einem anderen gut zugänglichen Ort versammelt haben. Infos wie Anschaffungs- und Betriebskosten, Ausgaben für zusätzliche Features und Garantieservice.”
3 Planung
Taktiken, die Sie weiterbringen könnten:
Content is King: Auf dieser Teilstrecke des Käufers
geht es vor allem darum, zur richtigen Zeit die
richtigen Inhalte bereitzustellen. Verzichten Sie auf
Marketingfloskeln – IT-Einkäufer wollen hilfreiche,
knallharte Tech-Informationen; geben Sie ihnen,
wonach sie verlangen.
Infografiken: Wer mag keine schicken Bilder, die mit
Zahlen und schnellen Infohappen aufwarten? Für
IT-Profis mit wenig Zeit sind Inhalte, die gleich auf
den Punkt kommen (und sich auf reichhaltige Daten
stützen), genau das Richtige – die lassen sich auch
leichter im Web teilen und weiterverbreiten.
E-Mail: Legen Sie ruhig los damit. Aber stellen Sie
sicher, dass Inhalt und Botschaft auf Ihre Zielgruppe
zugeschnitten sind – die Gelegenheit ist günstig, Ihre
Marke im besten Licht zu zeigen.
Kommen Sie sofort auf den Punkt und geben Sie den IT-Profis gleich zu Beginn die Fakten, mit denen sie ihre Entscheidung treffen können: Kosten, Umsetzungszeit, Wartung, Garantie usw.
Kennen Sie Ihr Tech-Produkt – und noch wichtiger, ZEIGEN Sie Ihr Tech-Produkt! Die Technologie Ihrer Lösung sollte bestimmen, wie Sie Ihre Marketing-Anstrengungen positionieren.
– Stefano P, IT-Consultant, GB
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Hier trennt sich die Spreu vom Weizen... Ihre Käufer
legen eine Kurzliste mit Kandidaten an und prüfen
sie mehrfach. Sie recherchieren tief gehend zu den in
Frage kommenden Herstellern und wiegen die Vorteile
bei Kosten, Umsetzung und Rentabilität ab. Jetzt ist der
Zeitpunkt gekommen, einen Aktionsplan festzulegen,
um sich vom Hauptfeld abzusetzen.
Mehr Ratschläge vom Senior Product Marketer bei Spiceworks, Kathryn P:
IT-Profis wollen Inhalte, also geben Sie ihnen Inhalte. Erfolgreich wird dies von vielen Herstellern zum Beispiel durch Webinare praktiziert. Hier ein paar kurze Tipps:
■ Nicht länger als 1 Stunde (45 Min. Inhalt, 15 Min. Fragerunde).
■ Fallstudien hervorheben, sofern vorhanden und relevant.
■ Stets mit einer „Handlungsaufforderung“ schließen.
■ Nicht vergessen, Ihren Inhalt neu verpackt weiterzuverwenden.
Expertentipps
Stellen Sie sich diese Fragen:
1. Wie differenziere ich mich von meinen Wettbewerbern?
2. Wo kann ich mein Produkt in Aktion vorführen?
3. Wie kann ich gegenüber meinem Kunden die Rentabilität hervorheben?
4. Welche kostenfreien Angebote und Probezeiträume habe ich, nun ja, anzubieten?
STOP
4 Auswahl
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Taktiken, die Sie weiterbringen könnten:
Fallstudien: Menschen möchten von denen hören,
die vor ihnen bereits Erfahrung mit dem Produkt
gesammelt haben. Erstellen Sie eine überzeugende
Fallstudie, mit einem Kunden, zu dem Ihre
Zielgruppe einen Bezug herstellen kann, und die den
kompletten Kaufprozess bis hin zur Umsetzung des
Kundensupports abhandelt.
Webinare: Wie ruft man sich sofort zurück ins
Gedächtnis, wenn der Zeitpunkt zum Kaufen
gekommen ist? Liefern Sie wertvolle Inhalte zu
den neuesten IT-Trends und -Technologien ab und
geben Sie ihnen die Gelegenheit, ihre Fragen LIVE
beantworten zu lassen.
Videos: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Unterstützen Sie Ihre Käufer mit informativen Video-
Inhalten und vergessen Sie dabei nicht, auch ein wenig
Entertainment unterzubringen, um Ihre Marke von der
Masse abzuheben.
Kostenlose Probezeiträume: Haben Sie jemals ein
Auto ohne Testfahrt gekauft? Sehen Sie, IT-Einkäufer
machen so etwas auch nicht. Sie möchten hinter das
Lenkrad und Ihr Produkt Probe fahren, bevor sie ihre
Unterschrift unter den Vertrag setzen. Lassen Sie sie
ruhig. 60 bis 90 Tage sind eine ideale Zeit, in der Ihr
potenzieller Kunde das Produkt austesten kann.
Was die Profis sagen
Hindernis voraus!
“Wenn ich einen Hersteller auswähle, möchte ich ein Webinar anschauen, in dem ein Testbeispiel gezeigt wird. So kann ich einschätzen, wie leicht das Produkt einzuführen ist und meine Nutzer darin zu schulen sind, und natürlich, wie ich damit mein Ziel erreichen kann.”
Sie sollten sehr darauf achten, wie die Produkte in Aktion gezeigt werden sollen (siehe: Produktdemos) und versuchen, die Fragen von IT-Einkäufern vorherzusehen und schon im Vorfeld zu beantworten.
Die Einfachheit der Transaktion ist ein wichtiger Schmerzpunkt für Käufer. Ein Rat: Sorgen Sie dafür, dass es ein Kinderspiel ist, Ihre Produkte zu kaufen.
In dieser Phase haben Ihre Käufer zumeist individuelle Fragen. Es könnte eine gute Idee sein, einzelne Mitarbeiter zu bestimmen, die für diese Fragen zuständig sind.
– Rob T, Systemadministrator, GB
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Nun ist die Ziellinie schon in Sichtweite. Aber der
Clou ist: Eine Ziellinie gibt es gar nicht. Wenn das
Geschäft erst besiegelt ist, tun sich ganz neue
Wege auf. Kontinuierlicher Kundensupport führt zu
Folgegeschäften... und neuen Käufern, die Ihrem
Unternehmen per Mundpropaganda Gutes tun. Ah, der
Lebenskreislauf des Einkaufs!
Mehr Ratschläge vom Social Solutions Product Marketer von Spiceworks, Ted N:
Erfolgreiche Markenvertreter für soziale Netzwerke:
■ Versuchen, innerhalb von 24 Stunden zu antworten.
■ Reagieren auf negatives Feedback mit einer Entschuldigung und kommunizieren die nächsten Schritte zur Behebung des Problems.
■ Zeigen ihre menschliche Seite – je mehr die Leute Sie mögen, umso mehr hören sie Ihnen zu und finden Ihre Marke gut.
Was die Profis sagen
Hindernis voraus!
Expertentipps
Stellen Sie sich diese Fragen:
1. Wie vertreiben wir unsere Produkte online?
2. Wie und wo sollten wir unsere Produkte anbieten?
3. Wie einfach ist der Kaufvorgang für den IT-Profi?
4. Wie sieht mein Support-Plan für Kunden aus?
5. Was tue ich, um langlebige Beziehungen mit meinen Käufern zu fördern?
STOP
“Für mich ist es während des Kaufs und danach unglaublich wichtig, einen menschlichen Vertreter des Unternehmens an meiner Seite zu haben, den ich mit Fragen oder Problemen kontaktieren kann.”
– Gary W, Netzwerk-Admin, GB
5 Einkauf / Wiedereinkauf
Taktiken, die Sie weiterbringen könnten:
Teilnahme an sozialen Communities: Erstellen Sie
eine soziale Präsenz als Markenvertreter in Foren, in
denen Ihre Käufer zu finden sind, um vor, während
und nach dem Einkauf von IT-Profis eine direkte
Kommunikationsmöglichkeit zu erschaffen.
Einblicke erhalten und verstehen: Bemühen Sie sich
zu verstehen, wo genau sich Ihre Käufer auf dem Weg
zum Kauf gerade befinden. Definieren und erkennen
Sie den Punkt in ihrem Kaufprozess, an dem aus einer
Anfrage ein definitives Kaufinteresse wird. Verfolgen
und optimieren Sie diesen Prozess.
Mundpropaganda: Support nach dem Kauf ist
vielleicht der allerwichtigste Streckenabschnitt von
allen. Folgegeschäfte werden wahrscheinlich den
Löwenanteil Ihres Umsatzes ausmachen und Ihr
Unternehmen am weitesten voranbringen.
Ein Geschäft kann manchmal auch einfach nur an logistischen Problemen im Kaufprozess scheitern. Machen Sie nicht den Fehler, den Aspekt der Kauferfahrung zu vernachlässigen, wenn die Käufer gerade im Begriff sind, die Kreditkarte zu zücken.
Menschen, nicht Kontakte: Es ist leichter gesagt als getan, Ihre Käufer als echte Menschen zu behandeln, und nicht als Nummern. Aber mit ein wenig Mühe kann man weit kommen.
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Die erreichten Meilensteine verblassen allmählich in der Dämmerung. Aber das heißt nicht, dass es nun
keine neuen Berührungspunkte mehr gäbe. Ihr Marketing-Plan hat nie aufgehört zu laufen, er benötigt
kontinuierlich neue personalisierte Inhalte, die Sie Ihren IT-Einkäufern zur Verfügung stellen können. Und
die von Ihnen nach der Kampagne gemessenen Ergebnisse werden wiederum zur Datenbasis bei der
Vorbereitung Ihrer nächsten Kampagne. Klingt wie eine nie endende Reise – und genau das ist es.
Aber immerhin gehören eingekaufte oder gemietete Kontaktlisten nun endgültig der Vergangenheit
an. Smarte und langfristige, umfassend eingesetzte Pläne sind die Marketingmotoren der Zukunft.
Kampagnen, die den IT-Einkäufern geben, was sie wollen, wann sie es wollen, sind Werkzeuge mit
praktisch unbegrenzten Möglichkeiten. Sie werden von cleveren Marketiers genutzt, um eine Initiative
nach der anderen voranzutreiben.
Hinterm Horizont geht’s weiter
Bestimmen Sie Ihre Route... und fahren Sie Ihrem Ziel entgegen!
Pannenhilfe benötigt? E-Mail genügt: [email protected]
Also geben Sie Gas – Sie haben das Know-how, die Tools und die Benchmarks dafür.
Über Spiceworks
Spiceworks ist das professionelle Netzwerk, das von mehr als 5.5 Millionen IT-Profis genutzt wird, um sich miteinander sowie mit mehr als 3.000 Technologie-Marken zu vernetzen. Das Unternehmen macht es IT-Profis einfach, Technologieprodukte und -leistungen im Wert von mehr als 600 Milliarden US-Dollar jährlich zu entdecken, zu kaufen und zu verwalten. Spiceworks hat seinen Sitz in Austin (Texas, USA) und wird unterstützt von Adams Street Partners, Austin Ventures, Institutional Venture Partners (IVP), Goldman Sachs, Shasta Ventures und Tenaya Capital. Für weitere Informationen besuchen Sie http://www.spiceworks.com.
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