lebensmittelhandel drogeriefachhandel Österreich 2013 · sekretariat: brigitte rohrer, michaela...
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Mit Unterstützung von
Lebensmittelhandel Drogeriefachhandel
Österreich 2013
EuropamEistEr in nahEntsorgungAuch Dank der Nahversorger! Österreich ist europaweit Spitzenreiter beim Recycling. Mit 63 % Recyclingrate bei sämt lichen Siedlungsabfällen führt Österreich das Ranking an. Zu den Bestnoten für Sammlung und Recycling trägt die ARA wesentlich bei.
Für solche Spitzenleistungen brauchen wir starke Partner in den Kommunen, in der Abfallwirtschaft und das Vertrauen unserer Kunden.
Dafür ein herzliches Dankeschön!
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Editorial
LEH im PlusIm gleichen Maße, wie sich die Welt per-
manent weiterdreht, verändert sich auch
der heimische Lebensmittel- und Drogeriefachhandel. Wobei die
jeweils aktuellen Nielsen-Zahlen nicht nur für uns Fachmedien
hochinteressant sind, sondern auch für die Protagonisten des
Handels selbst. Eines ist offensichtlich: Das Geheimnis rund um
die einmal im Jahr erscheinenden Strukturdaten wird von Jahr
zu Jahr größer und es bedarf mittlerweile gehöriger Anstrengun-
gen, kolportierte und offizielle Zahlen, Eigenangaben der ein-
zelnen Unternehmen sowie relevante Schätzungen unter einen
gemeinsamen Hut zu bringen.
Dennoch, der heimische LEH sowie der DFH brauchen sich ob
der jüngsten Zahlen aus dem Jahr 2012 wahrlich nicht verste-
cken. Einziges Problemkind ist und bleibt der Schlecker-Nachfol-
ger dayli, der bei Redaktionsschluss dieser Pocket-Ausgabe
Insolvenz angemeldet und mit den ersten Filialschließungen
sowie Personal-Kündigungen begonnen hat.
Ihr
Willy Zwerger
CASH-PoCket 3
VERLEGER: Manstein Zeitschriftenverlagsges.m.b.H. AUFSICHTSRATSVORSITZENDER: Prof. Hans-Jörgen Manstein GESCHÄFTSFÜHRUNG: Mag. Dagmar Lang, MBACHEFREDAKTION: Silvia Meißl LEITENDER FACHREDAKTEUR: Willy Zwerger ANZEIGENLEITUNG: Karin Hasenhütl ANZEIGENVERKAUF: Eva Salvarani, Carina Biedermann GRAFISCHES GRUNDKONZEPT UND LAYOUT: Christian Huttar COVERFOTO: shutterstock.com LEKTORAT: Martina Bauer SEKRETARIAT: Brigitte Rohrer, Michaela Schauer VERLAGSSITZ, VERWALTUNG, GESCHÄFTSFÜHRUNG, REDAKTION: 2380 Perchtoldsdorf, Brunner Feldstraße 45, Tel.: +43/(0)1/866 48-0, Fax: DW-400 HOMEPAGE: www.cash.at, www.manstein.at DRUCK: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wienerstraße 80, 3580 Horn ERSCHEINUNGSWEISE: mehrmals pro Jahr als Beilage zum Handelsmagazin CASH AUFLAGE: 29.000 Exemplare
Editorial 3Inhalt 4LEH Gesamtumsatz 6Hofer 8Kastner 9Kiennast 10Lidl 11Markant 12Metro 13
MPreis 14Pfeiffer 15Rewe 16Spar 17Wedl 18Zielpunkt 19Bipa 20dm drogerie markt 22
Impressum
Inhalt
4 CASH-POCKET
Karriere gefällig?Neuen Job im Visier?
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Lebensmitteleinzelhandel GesamtumsatzGesamtumsatz 2012: 18,1 Mrd. Euro (17,7 %)
Marktanteile nach Umsatz in % (Klammerwerte 2011)Quelle: Nielsen, LEH-Eigenangaben, CASH-Schätzung
Rewe (34,9)
Spar (29,6)
Hofer, geschätzt (19,8)
Markant (4,7; exkl. Zielpunkt)
Pfeiffer (3,5)
Zielpunkt (3,4)
Lidl, geschätzt (4,0)
35,1
29,9
19,8
7,9*
3,53,3 4,1
6 CASH-PoCket
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Rudolf Körber, Prefa
“
LebensmitteLhandeL Österreich 2013
HÄNDLER www.hofer.at
NatioNaLE ZENtRaLE Hofer KG, 4642 Sattledt
EigENtumsvERHÄLtNissE Aldi Süd, D-Mülheim
LagER ZL: Sattledt; Stockerau, Trumau, Loosdorf, Rietz, Hausmann-stätten, Weißenbach
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supERmÄRktE/kaufLEutE –
vERbRaucHER-mÄRktE –
DiskoNtER 450
c&c mÄRktE + gH –
soNstigE/DRogERiEmÄRktE –
umsatZ iN EuR (2012) 3,68 Mrd.
mitaRbEitER 7.000
LEH-maRkt-aNtEiLE
umsatZ 2012: 19,8 %1) 2011: 19,8 % 1)
aNZaHL 2012: k.A. 2011: k.A.
EigEN-/ExkLusivmaRkENAlio, Bella, Choceur, Crane, Flying Power, Goldland, Grandessa, Happy Fruits, Lomee, Milfina, Monarc, Moser Roth, Natur aktiv, New Lifestyle, Olana, Pure Fruits, Solo, Sunsnacks, Tandil, Tevion, Workzone, Zurück zum Ursprung
ausLaNDsaktivitÄtEN SLO: 65 Hofer Läden, CH: ca. 160 Aldi Läden, H: 85 Aldi Läden
bEtEiLiguNg aN/ koopERatioNEN mit: –
LEH-Marktanteile nach Umsatz sind 1) eine Schätzung oder 2) Eigenangaben der Unternehmen und basieren auch auf Erhebungen von Nielsen. 2012-Werte: Quelle Nielsen. |
LEH-Marktanteile nach Anzahl
8 CASH-POCKeT
LebensmitteLhandeL Österreich 2013
HÄNDLER www.kastner.at
NatioNaLE ZENtRaLE KASTNER Gruppe, 3910 Zwettl
EigENtumsvERHÄLtNissEKastner Beteiligungsges.m.b.H.Familie Kastner
LagER Zwettl, Jennersdorf (Brückler)
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supERmÄRktE/kaufLEutE 18 Eigenfilialen
vERbRaucHER-mÄRktE REAL Markt Jennersdorf
DiskoNtER –
c&c mÄRktE + gH 6 C&C Märkte
soNstigE/DRogERiEmÄRktE –
umsatZ iN EuR (2012) 178,2 Mio. (+ 5,6 % gegenüber 2011)
mitaRbEitER 740
LEH-maRkt-aNtEiLE
umsatZ 2012: k.A. 2011: k.A.
aNZaHL 2012: k.A. 2011: k.A.
EigEN-/ExkLusivmaRkEN Jeden Tag, MARKANT, KASTNER, Rogaska Donat Mg
mitgLiED EiNER oRg. Markant Österreich, ZEV Nah&Frisch
bEtEiLiguNg aN/ koopERatioNEN mit:
Brückler GroßhandelsgesmbH, Biogast GmbH, Stebel Ges.m.b.H.
LEH-Marktanteile nach Umsatz sind 1) eine Schätzung oder 2) Eigenangaben der Unternehmen und basieren auch auf Erhebungen von Nielsen. 2012-Werte: Quelle Nielsen. |
LEH-Marktanteile nach Anzahl
CASH-PoCKET 9
LebensmitteLhandeL Österreich 2013
HÄNDLER www.kiennast.at
NatioNaLE ZENtRaLE Julius Kiennast LMGH GmbH, 3571 Gars am Kamp
EigENtumsvERHÄLtNissE
KR Julius KiennastMag. Herbert KiennastRaimund KiennastMag. (FH) Alexander Kiennast Mag. Julius Kiennast
LagER ZL: Gars am Kamp
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supERmÄRktE/kaufLEutE
140 selbstständige Kaufleute, davon 70 Nah&Frisch und 42 Raiffeisen Lagerhaus Märkte
vERbRaucHER-mÄRktE –
DiskoNtER –
c&c mÄRktE + gH Logistikzentrum Gars am Kamp
soNstigE/DRogERiEmÄRktE –
umsatZ iN EuR (2012) 75,5 Mio.
mitaRbEitER 255
LEH-maRkt-aNtEiLE
umsatZ 2012: 10,1 %²) 2011: 10,2 % ²)
aNZaHL 2012: k.A. 2011: k.A.
EigEN-/ExkLusivmaRkEN Natürlich für uns, Jeden Tag
mitgLiED EiNER oRg. Markant Österreich, ZEV Nah&Frisch
bEtEiLiguNg aN/ koopERatioNEN mit:
ÖGS HandelsgesmbH (33,33 %), Shop Top Service Handels GesmbH (50 %), Eurogast (8,33 %)
LEH-Marktanteile nach Umsatz sind 1) eine Schätzung oder 2) Eigenangaben der Unternehmen und basieren auch auf Erhebungen von Nielsen. 2012-Werte: Quelle Nielsen. |
LEH-Marktanteile nach Anzahl
10 CASH-PoCKET
LebensmitteLhandeL & drogeriemärkte Österreich 2012
HÄNDLER www.spar.at
NatioNaLE ZENtRaLE SPAR AG, 5015 Salzburg
EigENtumsvERHÄLtNissE
60 % MARKANT AG, Pfäffikon/CH; 40 % Kommand. zu gleichen Teilen: Brückler Großhandelsges.m.b.H., dm drogerie markt GmbH, Eurogast Österreich GmbH, A. Hausmann Gesellschaft m.b.H., Kastner Großhandels-Ges.m.b.H., Julius Kiennast, Pfeif-fer HandelsgmbH., Wedl Handels-GmbH, Weiß Handels GmbH
LagER ZL: Wels, ZN: St. Pölten, Marchtrenk,Wörgl, Dornbirn, Graz, Maria Saal
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supERmÄRktE/kaufLEutE
1.378 (inkl. Spar-Kaufleute)
vERbRaucHER-mÄRktE
577
DiskoNtER –
c&c mÄRktE + gH –
soNstigE/DRogERiEmÄRktE
87 Gastronomiestandorte11 Spar express TS-Shops
umsatZ iN EuR btto/Gesamtkonzern: 11,84 Mrd. (+2,48 %) btto/Ö, inkl. Bipa: 7,04 Mrd. (+1,83 %)
mitaRbEitER Spar Österreich-Gruppe: 73.964Spar Österreich: 36.564
LEH-maRkt-aNtEiLE
umsatZ 2011: 29,2 % 2) 2010: 29,2 %
aNZaHL 3) 2011: 29,2 % 2010: 29,2 %
EigEN-/ExkLusivmaRkEN
Barbecue, Beauty Kiss, Despar, Drive, Fiffy, Holzbauer, Kaiser-hof, Lovely, Megaspeed, New York, Pascarel, Pretty Baby, Regio, Rubin, S-Budget, Scotty & Molly, Simpex, Spar Feine Küche, Spar free from, Spar Natur* pur, spar office, Spar Premium, Spar Vital, Spar, Splendid, Sun Kiss, Tann, Weingut Schloss Fels
ausLaNDsaktivitÄtEN ASPIAG mit Filialen in Italien, Slowenien, Tschechi-en, Ungarn, Kroatien
bEtEiLiguNg aN/ koopERatioNEN mit:
Metro 27 %; dm 32 %; Spar Finanz 50 %BIGS, IFAG, IGT, Doppler Mineralöle (BP und Turmöl)
LEH-Marktanteile nach Umsatz sind 1) eine Schätzung oder 2) Eigenangaben der Unternehmen und basieren auch auf Erhebungen von Nielsen. 2009-Werte: Quelle Nielsen. | LEH-Marktanteile nach Anzahl 3) sind Schätzungen/Hochrechnungen
auf Basis Erhebung Nielsen. | LEH-Gesamtumsatz laut Nielsen inkl. Hofer, Lidl, übriger LEH 2010: 17,2 Mrd. € (+1,5 %) LEH-Geschäfte Anzahl total inkl. Hofer, Lidl, übriger LEH 2010: 5.726 (-1,8 %)
LebensmitteLhandeL Österreich 2013
HÄNDLER www.lidl.at
NatioNaLE ZENtRaLE Lidl Österreich GmbH, 5020 Salzburg
EigENtumsvERHÄLtNissESchwarz Beteiligungs GmbH, Inhaber: Dieter Schwarz Stiftung GmbHD-Neckarsulm
LagER ZL: Lindach, Müllendorf
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supERmÄRktE/kaufLEutE –
vERbRaucHER-mÄRktE –
DiskoNtER rd. 200 (Stand: 6/12)
c&c mÄRktE + gH –
soNstigE/DRogERiEmÄRktE –
umsatZ iN EuR (2012) netto 735 Mio.
mitaRbEitER 3.400
LEH-maRkt-aNtEiLE
umsatZ 2012: 4,1 %1) 2011: 4,0 % 1)
aNZaHL 2012: k.A. 2011: k.A.
EigEN-/ExkLusivmaRkENEin gutes Stück Heimat, Bergkrone, Wiesentaler, Alpengut, Stiftsgold, Dorfgold, Alpendorf, Weiser, W5, Cien
ausLaNDsaktivitÄtEN -
bEtEiLiguNg aN/ koopERatioNEN mit: –
LEH-Marktanteile nach Umsatz sind 1) eine Schätzung oder 2) Eigenangaben der Unternehmen und basieren auch auf Erhebungen von Nielsen. 2012-Werte: Quelle Nielsen. |
LEH-Marktanteile nach Anzahl
CASH-PoCKET 11
LebensmitteLhandeL Österreich 2013
HÄNDLER www.markant.co.at
NatioNaLE ZENtRaLE MARKANT Österreich GmbH, 1020 Wien
EigENtumsvERHÄLtNissE 100 % MARKANT AG (Schweiz)
LagER –
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supERmÄRktE/kaufLEutE 954
vERbRaucHER-mÄRktE 4
DiskoNtER –
c&c mÄRktE + gH 48
soNstigE/DRogERiEmÄRktE 377
umsatZ iN EuR (2012) 3,8 Mrd.
mitaRbEitER 17.998
LEH-maRkt-aNtEiLE
umsatZ 2012: 7,9 %2) 2011: 4,7 % 2)
aNZaHL 2012: 19,1 % 2) 2011: 14,4 % 2)
EigEN-/ExkLusivmaRkEN Jeden Tag, MARKANT
ausLaNDsaktivitÄtEN –
bEtEiLiguNg aN/ koopERatioNEN mit: Markant, EMD
LEH-Marktanteile nach Umsatz sind 1) eine Schätzung oder 2) Eigenangaben der Unternehmen und basieren auch auf Erhebungen von Nielsen. 2012-Werte: Quelle Nielsen. |
LEH-Marktanteile nach Anzahl
12 CASH-PoCKET
LebensmitteLhandeL Österreich 2013
HÄNDLER www.metro.at
NatioNaLE ZENtRaLE Metro Cash & Carry Österreich GmbH, 2331 Vösendorf
EigENtumsvERHÄLtNissE 73 % Metro Cash & Carry International Holding GmbH27 % ASPIAG Management AG
LagER –
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supERmÄRktE/kaufLEutE –
vERbRaucHER-mÄRktE –
DiskoNtER –
c&c mÄRktE + gH 12
soNstigE/DRogERiEmÄRktE 10 Metro-Restaurants
umsatZ iN EuR (2011) 782 Mio.
mitaRbEitER 2.300
LEH-maRkt-aNtEiLE
umsatZ 2012: k.A. 2011: k.A.
aNZaHL 2012: k.A. 2011: k.A.
EigEN-/ExkLusivmaRkEN
Active, ARO, Authentic, Cascina Verdesole, Fairline, Fine Dreaming, Fine Food, Henri de Verlaine,H-Line, Horeca Select, Rioba, Sigma, Tarrington House, Vve Pelletier
ausLaNDsaktivitÄtEN –
bEtEiLiguNg aN/ koopERatioNEN mit: –
LEH-Marktanteile nach Umsatz sind 1) eine Schätzung oder 2) Eigenangaben der Unternehmen und basieren auch auf Erhebungen von Nielsen. 2012-Werte: Quelle Nielsen. |
LEH-Marktanteile nach Anzahl
CASH-POCkeT 13
LebensmitteLhandeL Österreich 2013
HÄNDLER www.mpreis.com
NatioNaLE ZENtRaLE MPreis Warenvertriebs GmbH, 6176 Völs
EigENtumsvERHÄLtNissEDipl.-Vw. Hansjörg Mölk, Ernst Johann Mölk, Mag. Anton Mölk, Erich Schmid, Herbert Mölk, Martin Mölk
LagER Völs
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supERmÄRktE/kaufLEutE 219 Filialen
vERbRaucHER-mÄRktE –
DiskoNtER –
c&c mÄRktE + gH –
soNstigE/DRogERiEmÄRktE 160 Baguette-Café/Bistros
umsatZ iN EuR (2012) 714,9 Mio. btto., Firmengruppe MPreis
mitaRbEitER 5.364
LEH-maRkt-aNtEiLE
umsatZ 2012: k.A. 2011: k.A.
aNZaHL 2012: k.A. 2011: k.A.
EigEN-/ExkLusivmaRkEN
Jeden Tag, Natürlich für uns, MBio, Wurstwaren aus eigener Pro-duktion von Alpenmetzgerei Tirol mit MPREIS-Logo, BIO vom BERG, Qualität Tirol (ist KEINE Eigenmarke: kontrollierte Qua-litätsprodukte aus Tirol werden mit diesem Label gekennzeich-net) + Brot aus eigener Produktion (Bäckerei Therese Mölk)
ausLaNDsaktivitÄtEN 16 Filialen in Südtirol/Italien
bEtEiLiguNg aN/ koopERatioNEN mit: –
LEH-Marktanteile nach Umsatz sind 1) eine Schätzung oder 2) Eigenangaben der Unternehmen und basieren auch auf Erhebungen von Nielsen. 2012-Werte: Quelle Nielsen. |
LEH-Marktanteile nach Anzahl
14 CASH-POCKET
LebensmitteLhandeL Österreich 2013
HÄNDLER www.pfeiffer.at
NatioNaLE ZENtRaLE Pfeiffer HandelsgmbH (Holding), 4050 Traun
EigENtumsvERHÄLtNissE 100 % Familie Pfeiffer
LagER ZL: Traun, Seiersberg
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supERmÄRktE/kaufLEutE
120 Unimarkt-Filialen, 477 Kaufleute (davon 285 Kaufleute)
vERbRaucHER-mÄRktE –
DiskoNtER –
c&c mÄRktE + gH 11 C+C Pfeiffer mit Coffee&Snack-Bereich
soNstigE/DRogERiEmÄRktE 8 „Land lebt auf“
umsatZ iN EuR (2012) 770 Mio.
mitaRbEitER 3.006
LEH-maRkt-aNtEiLE
umsatZ 2012: 3,5 %2) 2011: 3,4 %2)
aNZaHL 2012: 8,2 %2) 2011: 8,3 %2)
EigEN-/ExkLusivmaRkEN Natürlich für uns, Jeden Tag, Java Café, Bekömmlich für mich, Top Seller, Premium-Fleisch, Limomix
mitgLiED bEi oRg. Markant Österreich, ZEV Nah&Frisch
bEtEiLiguNg aN/ koopERatioNEN mit:
Zielpunkt Warenhandel AGZEV Nah&Frisch Marketingservice
LEH-Marktanteile nach Umsatz sind 1) eine Schätzung oder 2) Eigenangaben der Unternehmen und basieren auch auf Erhebungen von Nielsen. 2012-Werte: Quelle Nielsen. |
LEH-Marktanteile nach Anzahl
CASH-PoCKET 15
LebensmitteLhandeL Österreich 2013
HÄNDLER www.rewe-group.at
NatioNaLE ZENtRaLE REWE International AG, 2355 Wr. Neudorf
EigENtumsvERHÄLtNissE REWE Group, D-Kölnwww.rewe-group.com
LagER ZL: Wr. Neudorf; RL: Ansfelden, Hallein, Inzersdorf, Kalsdorf, Lauterach, Spittal, St. Pölten, St. Veit, Stams
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supERmÄRktE/kaufLEutE
rd. 1.000 www.billa.atrd. 430 www.adeg.at
vERbRaucHER-mÄRktE rd. 125 www.merkurmarkt.at
DiskoNtER rd. 300 www.penny.at
c&c mÄRktE + gH 20 www.agm.at
soNstigE/DRogERiEmÄRktE
rd. 600 www.bipa.atrd. 70 Merkur Restaurants
umsatZ iN EuR (2012) btto./Gesamtkonzern: 12,75 Mrd. (+3,02 %)btto./Ö, inkl. Bipa: 7,73 Mrd. (+3,44 %)
mitaRbEitER Konzern gesamt: rd. 76.000Österreich gesamt: rd. 40.500
LEH-maRkt-aNtEiLE
umsatZ 2012: 35,1 %2) 2011: 34,9 %2)
aNZaHL 2012: k.A. 2011: k.A.
EigEN-/ExkLusivmaRkENb.pretty, B.STYLED, BILLA, Chef Menü, clever, Hofstädter, iQ COSMETICS, Ja! Natürlich, LOOK BY BIPA, MY, QUALITY FIRST, Vega Vita, Wegenstein
ausLaNDsaktivitÄtEN Billa: Bulgarien, Italien, Kroatien, Rumänien, Russ-land, Slowakei, Tschechien, Ukraine
bEtEiLiguNg aN/ koopERatioNEN mit:
Sutterlüty 24,9 % / Coopernic / ConocoPhillips, JET (BILLA stop&shop) / BP (Merkur inside)
LEH-Marktanteile nach Umsatz sind 1) eine Schätzung oder 2) Eigenangaben der Unternehmen und basieren auch auf Erhebungen von Nielsen. 2012-Werte: Quelle Nielsen. |
LEH-Marktanteile nach Anzahl
16 CASH-POCKET
LebensmitteLhandeL Österreich 2013
HÄNDLER www.spar.at
NatioNaLE ZENtRaLE Spar AG, 5015 Salzburg
EigENtumsvERHÄLtNissE 3 Holdinggesellschaften im Besitz der Gründerfamilien und Aktionäre aus späteren Fusionen
LagER ZL: Wels, ZN: St. Pölten, Marchtrenk,Wörgl, Dornbirn, Graz, Maria Saal
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supERmÄRktE/kaufLEutE
1.390 (inkl. SparKaufleute, Stand: 31.12.2012))
vERbRaucHER-mÄRktE
607
DiskoNtER –
c&c mÄRktE + gH –
soNstigE/DRogERiEmÄRktE
62 Gastronomiestandorte67 Spar express TSShops
umsatZ iN EuR (2012) Spar ÖGruppe: 12,58 Mrd. (+3,5 % gegenüber 2011)btto./Spar Ö: 5,56 Mrd. (+3,8 % gegenüber 2011)
mitaRbEitER Spar ÖsterreichGruppe: 74.952 (Stand: 31.12.2012)Spar Österreich: 38.338
LEH-maRkt-aNtEiLE
umsatZ 2012: 29,9 %2) 2011: 29,6 % 2)
aNZaHL 2012: 25,7 % 2) 2011: 25,4 % 2)
EigEN-/ExkLusivmaRkEN
Barbecue, Beauty Kiss, Despar, Drive, Fiffy, Holzbauer, Kaiserhof, Lovely, New York, Pascarel, Pretty Baby, Regio, Rubin, SBudget, Scotty & Molly, Simpex, Spar enjoy, Spar Feine Küche, Spar free from, Spar Natur* pur, spar office, Spar Premium, Spar Veggie, Spar Vital, Spar, Splendid, Sun Kiss, Tann, Weingut Schloss Fels
ausLaNDsaktivitÄtEN ASPIAG mit Filialen in Italien, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Kroatien
bEtEiLiguNg aN/ koopERatioNEN mit:
Metro 27 %; dm 32 %; Spar Finanz 50 %BIGS
LEH-Marktanteile nach Umsatz sind 1) eine Schätzung oder 2) Eigenangaben der Unternehmen und basieren auch auf Erhebungen von Nielsen. 2012-Werte: Quelle Nielsen. |
LEH-Marktanteile nach Anzahl
CASH-PoCKeT 17
LebensmitteLhandeL Österreich 2013
HÄNDLER www.wedl.at
NatioNaLE ZENtRaLE Wedl & Hofmann GesmbH, 6068 Mils
EigENtumsvERHÄLtNissE KR Leopold Wedl (59 %)Fam. Hofmann (41 %)
LagER ZL: Mils
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supERmÄRktE/kaufLEutE 1 Eigenfiliale, 71 Nah&Frisch-Kaufleute
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DiskoNtER –
c&c mÄRktE + gH 9 in Österreich, 2 in Deutschland
soNstigE/DRogERiEmÄRktE –
umsatZ iN EuR (2012) 502,6 Mio.netto
mitaRbEitER 1.252
LEH-maRkt-aNtEiLE
umsatZ 2012: k.A. 2011: k.A.
aNZaHL 2012: k.A. 2011: k.A.
EigEN-/ExkLusivmaRkEN Breda, Bristot, Cuisine Noblesse, Deorsola, First Price, Markant, Testa Rossa caffè, Wedl, Wedl Kaffee, Walzertraum
mitgLiED EiNER oRg. Markant Österreich, ZEV Nah&Frisch,
bEtEiLiguNg aN/ koopERatioNEN mit:
Testa Rossa München, Ungarn, USA; Procaffè Italien, USA; Wörndle Interservice Bozen. Shop Top Service
LEH-Marktanteile nach Umsatz sind 1) eine Schätzung oder 2) Eigenangaben der Unternehmen und basieren auch auf Erhebungen von Nielsen. 2012-Werte: Quelle Nielsen. |
LEH-Marktanteile nach Anzahl
18 CASH-PoCKET
LebensmitteLhandeL Österreich 2013
HÄNDLER www.zielpunkt.at
NatioNaLE ZENtRaLE ZIP Warenhandel AG, 1239 Wien
EigENtumsvERHÄLtNissE 75,1 % der Aktien hält die BOW Beteiligungs GmbH24,9 % der Aktien hält die Pfeiffer Handelsgruppe
LagER Wien
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supERmÄRktE/kaufLEutE 274 Zielpunkt-Filialen (Stand 6/13)
vERbRaucHER-mÄRktE –
DiskoNtER –
c&c mÄRktE + gH –
soNstigE/DRogERiEmÄRktE –
umsatZ iN EuR (2012) 542,7 Mio.
mitaRbEitER rd. 2.800
LEH-maRkt-aNtEiLE
umsatZ 2012: 3,3 %2) 2011: 3,4 % 2)
aNZaHL 2012: k.A. 2011: k.A.
EigEN-/ExkLusivmaRkEN Jeden Tag, natürlich für uns
ausLaNDsaktivitÄtEN –
bEtEiLiguNg aN/ koopERatioNEN mit: Markant Österreich
LEH-Marktanteile nach Umsatz sind 1) eine Schätzung oder 2) Eigenangaben der Unternehmen und basieren auch auf Erhebungen von Nielsen. 2012-Werte: Quelle Nielsen. |
LEH-Marktanteile nach Anzahl
CASH-POCkeT 19
Drogeriemärkte Österreich 2013
HÄNDLER www.bipa.at
NatioNaLE ZENtRaLE Bipa Parfümerien GesmbH, 2355 Wr. Neudorf
EigENtumsvERHÄLtNissE REWE International AG
LagER Wr. Neudorf
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supERmÄRktE/kaufLEutE –
vERbRaucHER-mÄRktE –
DiskoNtER –
c&c mÄRktE + gH –
soNstigE/DRogERiEmÄRktE
rd. 600 (Österreich)rd. 60 (Kroatien)
umsatZ iN EuR (2012) 760 Mio. btto. (+ 3,45 % gegenüber 2011)
mitaRbEitER 3.800 (Österreich)rd. 230 (Kroatien)
DfH-maRkt-aNtEiLE
umsatZ 2012: 46,1 %2) 2011: 43,7 % 2)
aNZaHL 2012: k.A. 2011: k.A.
EigEN-/ExkLusivmaRkEN bpretty, B.STYLED, GOSH, iQ Cosmetics, little Girl, LOOK BY BIPA, MY
ausLaNDsaktivitÄtEN Kroatien
bEtEiLiguNg aN/ koopERatioNEN mit: –
LEH-Marktanteile nach Umsatz sind 1) eine Schätzung oder 2) Eigenangaben der Unternehmen und basieren auch auf Erhebungen von Nielsen. 2012-Werte: Quelle Nielsen. |
LEH-Marktanteile nach Anzahl
20 CASH-POCKET
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Drogeriemärkte Österreich 2013
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NatioNaLE ZENtRaLE dm drogerie markt GmbH, 5073 Wals/Himmelreich
EigENtumsvERHÄLtNissE
68 % dm drogerie markt Verwaltungs GmbH (die sich wiederum in 25 % Bauer Vermögensverwaltungs GmbH und 75 % dm Holding aufteilt) 32 % ASPIAG Management AG
LagER Enns
vERt
RiEb
sLiN
iEN
supERmÄRktE/kaufLEutE –
vERbRaucHER-mÄRktE –
DiskoNtER –
c&c mÄRktE + gH –
soNstigE/DRogERiEmÄRktE 377 Filialen (Stand: 9/12)
umsatZ iN EuR (2011/12) in Österreich: 683 Mio.,Konzern: 6.872 Mio. (Stand: 9/12)
mitaRbEitER dm in Ö: 5.898, in den verbundenen Ländern: 8.923 (Stand: 9/12)
DfH-maRkt-aNtEiLE
umsatZ 2012: k.A. 2011: k.A.
aNZaHL 2012: k.A. 2011: k.A.
EigEN-/ExkLusivmaRkEN
alverde, babylove, Balea, Balea men, Das gesunde Plus, Dein Bestes, Denkmit, dm gesunde pause, Dontodent, ebelin, Fa-scíno, Jessa, Paradies, Prinzessin Sternenzauber, Profissimo, SauBär, s.he stylezone, Sanft & Sicher, Soft & Sicher, Sundance, Saugstark & Sicher, S-quitofree
ausLaNDsaktivitÄtEN dm verbundene Unternehmen: CZ, SK, HU, SLO, HR, BiH, SRB, MK, BG, RO (Filialen gesamt: 977)
bEtEiLiguNg aN/ koopERatioNEN mit: Markant Österreich
LEH-Marktanteile nach Umsatz sind 1) eine Schätzung oder 2) Eigenangaben der Unternehmen und basieren auch auf Erhebungen von Nielsen. 2012-Werte: Quelle Nielsen. |
LEH-Marktanteile nach Anzahl
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BestplatzierungDas hab’ ich vom Kurier
Business
Donnerstag I 4. April 2013 I www.kurier.at/business 1
Rückgang auf 160 Millionen Euro
Musikbranche. CDsundDVDsverlieren,Online gewinntMusik liegt in der Luft
Wird in Österreich Musik genug
gefördert?Es gibt zumindest eine
Musikförderung, das ist im
Vergleich zu anderen Län-
dern nicht schlecht. Öster-
reich ist ein gutes Pflaster,
nicht zuletzt, weil Musik hier
eine große Geschichte hat.
te überhaupt noch ein Label?
Richtig ist, dass heute je-
derMusikmachenundveröf-
fentlichen kann. Das heißt
nicht, dass es auch erfolg-
reich ist. Springsteen weiß,
wasergutkann,nämlichMu-
sik machen. Den Rest über-
lässt er seinemLabel.
reich. In Österreich ist der
KiddyContest vorndabei.
Wie verteilen sich die Genres?
Klassik sieben Prozent,
Schlager 15 Prozent, der
Rest ist PopundRock.
Wieso braucht ein Musiker heu-
sikbrancheistdieSpeerspitze
derdigitalenMedien.Wirha-
ben viel gelernt, uns und un-
ser Angebot verändert.
Das Internet wurde als Toten-
gräber des Musikgeschäfts be-
trachtet, jetzt soll es Retter sein.
Das Internet ist beides
nicht, sondern ein Werk-
zeug. Wir haben gelernt, da-
mitumzugehen–siehewach-
sendeDigitalzahlen.
Apple, Samsung planen Musik-
plattformen.WaswirdSony tun?
WirhabeneigenePlattfor-
men, aber unser Kernge-
schäft ist der Inhalt, darauf
spezialisieren wir uns. Wir
sind ein Plattenlabel, schaf-
fen mit und für Künstler An-
gebote. Es gibt eine große
Bandbreite, wie und wo Mu-
sikkonsumiertwird–dienüt-
zen wir. Digital ist wichtig,
von zehn verkauften Musik-
produkten sind aber immer
noch acht physisch.
Glauben Sie, gibt es die CDin
fünf Jahren immer noch?
EswirdCDsimmergeben.
EsgibtauchnochBücher,ob-
wohl das Radio erfunden
wurde.ManneigtbeiFormat-
wechseln dazu, dem Alten
den absoluten Tod vorauszu-
sagen,wasnicht zutrifft. Phy-
sische Produkte wird es im-
mer geben, der Vinylmarkt
wächst sogar.
Ist Youtube Fluch oder Segen?
Fluch nur, solange die
Künstler nicht entlohnt wer-
den. Das ist in unserenMärk-
ten bisher der Fall. Es ist
nicht gut, dass Verwertungs-
gesellschaftenhierbisherkei-
nenDeal gefundenhaben.
Wer sind Ihre Cashcows?
Wir haben ein breites
Portfolio: David Bowie, An-
drea Berg, Wiener Philhar-
moniker. Im vergangenen
Jahr waren Bruce Spring-
steen und P!nk sehr erfolg-
GERHARDDEUTSCH
Interview. DerSonyMusic-BossortetdieTrendwende imMusikgeschäft, „Online funktio
niert zunehmend“„Wir sind aufgewacht“VON SANDRA BAIERL
Rettet die Digitalisierung
den Musikmarkt? Erstmals
seit1999wächstdieweltwei-
te Musikbranche wieder –
dank der Verkäufe im Inter-
net. Die Branche verzeichne-
te 2012 ein leichtes Wachs-
tumvon0,3 Prozent auf 12,6
Milliarden Euro, der legale
Verkauf von Musik über das
Webmachtweltweitschon34
Prozent aus. In Indien, Ja-
pan und Kanada ist der digi-
taleUmsatzbereitsgrößerals
der physische. Sony Music-
Chef Philip Ginthör über ei-
neBranche imUmbruch.
KURIER: Die Musikbranche
wächst wieder. Warum?
Philip Ginthör: Eine Trend-
wende. Die legalen digitalen
GeschäftsmodellesindMain-
stream geworden, also
Downloads undStreaming.
Es ist aber immer noch sehr ein-
fach, Musik gratis zu hören.
Es ist aber auch deutlich
einfacher geworden, legal
und benutzerfreundlich an
Musik zu kommenund dafür
zu zahlen. In Deutschland
gibt es 70 legale Download-
Services, in Österreich 40.
Das ist der wichtigste Ansatz
im Unterbinden von illega-
lem Musikkonsum. Und un-
ser Beitrag zum Branchen-
wachstum.
Heißt, man kann Menschen mit
guten Services umlenken.
Ein gutes Angebot findet
seineNutzer,das ist inderge-
samten Wirtschaft so. Wir
müssen die Trends forcieren:
Musik ist digital, mobil, ubi-
quitär. Das sind Umstände,
die dazu führen, dass mehr
Musik denn je genutztwird.
Zehn Jahre lang sind die Umsät-
ze gesunken – haben Sie die Di-
gitalisierung verschlafen?
Nein, wir sind die ersten,
dieaufgewacht sind.DieMu-
Wir sind immer noch die
Welthauptstadt der klassi-
schenMusik.
SindCasting-ShowsGeschichte?
Das kommt auf die Inno-
vationskraft des Formats an.
DiebestehendenModelleha-
ben ihrenZenit erreicht.
Goldpreis sank zuletzt – Experten
glauben an den Aufschwung.
Das goldene Jahrzehnt
FOTOLIA/THONGSEEMUELLEK
BUSINESS 2�
Das größte Problem des
Musikmarkts ist nachwie vor
die Gratisnutzung. Die On-
line-Musikangebote hätten
das Potenzial, den Musik-
markt wieder auf Wachs-
tumskurs zu bringen, in
Schweden, Norwegen, Finn-
land sind die Umsätze auf-
grund der Zuwächse am Di-
gitalmarktwieder imPlus.
DerHandel reduziertAuch in Österreich ist die
Nachfrage nach Musik heute
größerdenn je:EineGfK-Stu-
diezeigt,dass800.000Öster-
reicher regelmäßig Musik in
Online-Shops kaufen. Weite-
re 2,4 Millionen beziehen
Musik gratis aus dem Inter-
net, vor allem über YouTube-
Converter und Filesharing.
Bedeutet: Keine Einnahmen
160 Millionen Euro wurden
2012 am österreichischen
Musikmarkt mit physischen
und digitalen Verkäufen so-
wie Lizenzerträgen erwirt-
schaftet, ein Rückgang von
acht Prozent gegenüber
2011. Mit CDs und DVDs
konnte ein Umsatz von 107
Millionen Euro (minus 14
Prozent) erzielt werden. Die
Umsätze am Online-Musik-
markt stiegen hingegen mit
einem Plus von 10 Prozent
auf 26,5Millionen Euro zum
achten Mal in Folge. Die Li-
zenzeinnahmen betrugen
2012 22,5 Millionen Euro
und die Umsätze aus weite-
ren Geschäftsfeldern, wie
demVerkauf vonMerchandi-
sing-Produkten steuerten
weitere vier Millionen Euro
zumUmsatzbei.
für Künstler undRechteinha-
ber. Im stationären Handel
gehenHandelsmanagerdazu
über, Flächen für CDs und
DVDs zu verkleinern. Das
Problem: CDs waren bisher
gute Frequenzbringer in den
großflächigen Elektronik-
geschäften. „Ihr Beitrag zum
Umsatz lag aber im einstelli-
gen Prozentbereich“, weiß
Peter Györffy, Handelsbera-
ter und Chef der Consulting-
firma CONplementation. Er
verweist darauf, dass statio-
näre Elektronikhändler mit
Spielen und Spielkonsolen
schon gleich viel umsetzen
wiemitMusik. Für Videothe-
ken sieht Györrfy langfristig
nur dann Chancen, wenn sie
sich spezialisieren, etwa auf
alte Filme, die man nicht
leichtzumDownload findet.
immerundüberallverfügbar.Über
kurz oder langwird Streaming via
Internet auch im Auto üblich sein.
Und die Musikquellen werden im-
mer mehr: Über neue Webdienste
wie Spotify kann Musik für einen
bestimmten Zeitraum gemietet
werden. Illegale Kopien aus dem
Netz verlieren so zunehmend an
Bedeutung. Das belegen auch die
aktuellenZahlen.Umso anachronistischermutet
es an,wenn für Festplatten eine so
genannte „Künstlerabgabe“ an die
Musikschaffendengezahltwerden
soll. Datenspeicher werden – im
Gegensatz zu Kassetten früher –
meist nicht für privat kopierteMu-
sik genutzt.Dafür bis zu30Euro je
Festplatte, die sich im übrigen
auchinjedemHandybefindet,ver-
langenzuwollen, istüberzogen.
Kinder der 80er-Jahre erin-
nern sich nicht nur an frag-
würdige Kleidung, schlech-
tes Schulessen und Testbild,
sondernwohl auchnochgutan ih-
re ersten musikalischen Erlebnis-
se. Der einzige Popsender Ö3 be-
handelte damals aktuelle Chart-
musik wenig liebevoll. Mit Glück
bekammanzweibisdreiMal inder
Woche seinen Lieblingssong von
A-Ha,WhamoderCindyLauperzu
hören.WerrechtzeitigdieAufnah-
metaste drückte, hatte dann die
Lieder – immer inklusive Modera-
tion – auf Kassette aufgenommen.
Mit dem ersten Walkman waren
die Hits dann endlich auch unter-
wegszuhören.Heute ist das alles längst übe
r-
holt. Ein Klick auf dem PC oder
Smartphone und schon läuft die
Lieblingsmusik in bester QualitätROBERTKLEEDORFER
Bila
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