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LEBOSOL Dünger GMBHPostfach 150 D-Deidesheim
Tel.: +49 .6326 - 96 78-0Fax: +49 .6326 - 96 78-20e-Mail: [email protected]
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LEBOSOL Dünger GmbHIhr Partner rund um die Pflanzenernährung
Wir sind:Hersteller von organischen Stickstoffdüngerlösungen: AMINOSOL, AMINOMIN Hersteller von Pflanzenstärkungsmitteln: BIO-AMINOSOL, PHYTOAMIN, FRUTASOLSpezialisten für flüssige, formulierte Spurennährstoffe für die BlattdüngungExperten für Produkte gegen Wasser und Spritzflecken
LEBOSOL Dünger GmbHIhr Partner rund um die Pflanzenernährung
Wir haben:Ein kompetentes Beratungsteam
Beratung über Verwendung und EinsatzEine Zusammenarbeit mit führenden Labors
Blattanalyse für eine gezielte EmpfehlungPassende Unterstützung unserer Wiederverkäufer
Informationen und PräsentationenKenntnis über Mischbarkeit mit PSM
Mischbarkeitsversuche
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Blattdüngung = Düngung
Ohne Mangel kein BehandlungserfolgNicht nur sichtbarer MangelSteuerungsmöglichkeit abhängig vom ElementDüngung soll gezielt erfolgen
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Ursachen von Nährstoffunterversorgung
Mangel im Boden:Tatsächlicher Mangel
Störungen der Aufnahme aus dem Boden:
Relativer MangelUnzureichender Transport innerhalb der Pflanze:immer vorhanden
Die Wechselbeziehung der Nährstoffe
Mangan (Mn)
Magnesium (Mg)
Calcium (Ca)
Kupfer (Cu)
Zink (Zn)
Molybdän (Mo)
Stickstoff (N)
Phosphor (P)
Kalium (K)
Eisen (Fe)
Bor (B)
LegendeA B A fördert BA B A hemmt B
ROTE LINIE = gegenseitige Förderung oder Hemmung
ANALYSEN BESEITIGEN JEDEN ZWEIFEL
Analysen sind außerordentlich wichtig.
Boden-, Blatt- und FruchtprobenNährstoffmängel erkennenDie Auswahl des richtigen Produktes optimiert die Qualität und den Ertrag.
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Analysenarten
Bodenanalyse: Bestimmung von tatsächlichem Mangel
• vorbeugend
Blattanalyse: Bestimmung von relativem Mangel
• kurativ
Fruchtanalyse: Bestimmung von unzureichendem Transport
• Immer vorhanden
Anleitung zur Probennahmevon Blattstielen in Kartoffeln
3
1
2
4
Zur Probennahme wird das jüngste voll entwickelte Blatt verwendet. Dies entspricht dem 4. Blatt von oben.
Blattstiel
Die Blätter werden direkt von den Blattstielen getrennt. Blattstiele an einem kühlen und dunklen Platz lagern und so schnell wie möglich dem Labor zuschicken.
Die Probennahme auf dem Feld sollte an 20 verschiedenen Stellen erfolgen, wobei an jedem Platz von ca. 4 Pflanzen ein Blattstiel genommen werden sollte (mind. 500g Frischmasse). Keine Proben entnehmen, wenn in den vorangegangenen 3-5 Tagen der Bestand mit Pestiziden oder Nährstoffen behandelt worden ist.
Ergebnisse der Blattstielanalysen in Kartoffeln 2001
0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%
100%
N P K Mg Ca Zn Mn B S
hochzielbereichniedrig
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Ergebnisse der Blattstielanalysen in Kartoffeln 2001
0
10
20
30
40
50
60
70
% d
er B
latta
naly
sen
PhosphorKaliumMagnesiumCalciumZinkManganBorSchwefel
Anteil der Blattproben im unterversorgten Bereich
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Auswahl des richtigen Produktes
Hauptelemente N, P, K• Bedarf bis Hunderte kg pro ha• Bodenvorrat wesentlich
Sekundärelemente Ca, Mg, S• Bedarf bis Dutzende kg pro ha• Bodenvorrat nötig
Spurenelemente B, Fe, Cu, Mn, Mo, Zn• Bedarf bis einige kg pro ha• Bodenvorrat wenig Einfluss
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Möglichkeiten der Blattdüngung
Abhängig vom ElementExakte DosierungGenauer AnwendungszeitpunktKein Einfluss des BodensKeine WechselbeziehungenKombination mit Pflanzenschutz
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Die Nährstoffversorgung ist besonders bei Kartoffeln wichtig, da:
sie ein schwach entwickeltes Wurzelsystem besitzensie eine relativ kurze Vegetationsperiode habendie Qualitätsansprüche gestiegen sind
Nur mit ausreichender Nährstoffversorgung istoptimale Qualität und maximaler Ertrag erreichbar.
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Magnesium (Mg)Aufbau des ChlorophyllsMg-Mangel: Verbräunung der älteren Blätter, Ursache:
saurer BodenSandiger Bodenhohe KaliumdüngungKälte und Nässe
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Mangan (Mn)
Photosynthese, EnzymprozesseMn-Mangel: Chlorosen; Schwarze oder braune Punkte an den jüngeren Blättern.Unterversorgung mit Mangan führt zu verringerter Widerstandskraft gegen Krankheiten (Schorf??)
• Ursache: humusreicher Bodenleichter Bodenhoher pH-WertKälte und Nässe
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Bor (B)
ZellwandstrukturB-Mangel: Braune, nekrotischeFlecken in den Knollen; Rostpunkte im Inneren der Knolle. Ursache:
sandiger Bodenkalkreicher Bodenhohe StickstoffdüngungTrockenheit (ungleichmäßige Bewässerung)
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Calcium (Ca)
Permeabilität der ZellmembranenCa-Mangel: Blattspitzenverbrennung; Kleine, chlorotische neue Blätter; Verminderte Lagerfähigkeit. Ursache:
Saure Böden.Sandige oder leichte Böden (Auswaschung).Saure Torfböden.Trockenheit.
Änderung des Calciumgehaltes durch Bor
0
1
2
3
4
5
Calciumgehalt in der Knolle
KontrolleBor frühBor spät
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Phosphor (P)
Energietransport, Kohlenhydratstoffwechsel. P-Mangel: Weniger Knollen; Kleinere Knollen; Gestauchte Pflanzen.Ursache:
Saure oder stark alkalische (kalkreiche) Böden.Geringer Humusgehalt.Kälte oder Nässe.Kulturen mit einem schlecht entwickelten Wurzelsystem.
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Pflanzen nehmen Phosphor über den Boden nur als in der Bodenlösung gelöstes Phosphat auf. In der Bodenlösung liegt der maximale Phosphatgehalt unter 1 kg/ha. Die Mobilität von Phosphat im Boden ist gering.Viele Kulturen haben ein schlechtes Phosphataneignungsvermögen (z.B. können Kartoffeln nur 10% des über den Boden ausgebrachten Phosphors nutzen)
DIE AUFNAHME VON DIE AUFNAHME VON PHOSPHORPHOSPHOR
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BLATTDÜNGUNG ERHÖHT DEN ERTRAG
33,534
34,535
35,536
36,537
37,5
t/ha
Contro l 100 kg /ha s o ilapp lied P2O5
7.8 kg /haf o lia r app lied
P2O5
Kn o lle n e rtra g
Trial conducted by ADAS (England) onto potatoes, 1980
Blattdüngung mit7.8 kg/ha P2O5erbrachte den
gleichen Ertrag wie 100 kg/ha P2O5 über
Bodendüngung
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KNOLLENANSATZ
Wenn die Stolonenverdickungen den doppelten Durchmesser der Stolonenerreicht haben. Gleichmäßigkeit und Anzahl der Knollen hängen mit der Ernährung zusammen.Phosphor und Calcium sind in diesem Stadium besonders wichtig.
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KNOLLENWACHSTUM
Zellteilung ist beendet und Zellstreckung beginnt. Die Zellen werden 7 bis 18 mal so groß. Stärke und Kohlenhydrate werden in die Zellen der Knollen abgelagert.Trockensubstanz- und Stärkegehalt nehmen zu. Phosphor und Magnesium sind in diesem Stadium besonders wichtig.
Fazit:Für Mikronährstoffe ist die Bodenversorgung nicht aussagekräftig. Unterversorgung entsteht meistens durch Beschränkung in der Verfügbarkeit.Blattstielanalyse gibt ein gutes Bild über den Versorgungszustand der Kultur.Unterversorgung mit Mikronährstoffen führt nicht nur zu Ertragseinbußen, sondern auch zu Qualitätsverminderung.Düngung mit Mikronährstoffen erfolgt am besten übers Blatt.Blattdüngung ist keine Glaubenssache, sondern eine Wissenschaft.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
und wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Saison