lernwerkstatt «wunder wiese» - expedio€¦ · ziel • die schülerinnen und schüler lernen den...
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Lernwerkstatt «Wunder Wiese»
erforschen entdecken erkennen
vergleichen fantasieren
gestalten
riechen staunen
fühlen
Lernangebot im Naturama
Naturama Aargau Schulraum Lernwerkstatt Wunder Wiese
www.naturama.ch
Lernangebot im Naturama Umsetzungshilfe
Ziel
• Die Schülerinnen und Schüler lernen den Lebensraum Wieseund seine Bewohner kennen.
Zielgruppe
• Die Aufträge sind für interessierte Klassen der Unter-, Mittel- und der Oberstufe konzipiert. Verschieden anspruchsvolle Auf-träge und individuelle Vorgaben der Lehrperson sollen an ent-sprechendes Vorwissen anknüpfen.
Material im Naturama-Schulraum
• Das verwendete Lehr- und Lernmaterial regt die Schülerinnenund Schüler auf verschiedenen Ebenen an.
• Die Auftragskarten einer Station, das dazugehörende Materialund die Unterlagen (Fachinformationen und Lösungen) sind je-weils in einer Kiste zu finden.
• In den Stationen verlangtes Verbrauchsmaterial, Scheren,Leim, Papier,... sind im Rollwagen unter der Vitrine zu finden.
• Binokulare befinden sich in den schmalen Schränken unter demgrossen Fenstersims.
• Etuis und Notizmaterial bringen die SuS selber mit.• Zum Aufräumen, Versorgen und Kontrollieren ist genügend Zeit
einzuplanen. Kontrollen mit der Inventarliste sind zwingendnotwendig.
Werkstatt
• Der Aufbau ist werkstattartig.• Die Werkstattübersicht zeigt alle Stationen und Aufträge, sie
hilft bei Planung sowie Durchführung. Sie enthält Titel und kur-ze Inhaltsangabe. Mit Symbolen sind die Schwierigkeit, derZeitbedarf und eine grobe Stufenzuteilung dargestellt.
• Die Aufträge ermöglichen kein vollständiges oder systemati-sches Abhandeln eines Themas.
• Fragestellungen werden aufgeworfen und Querbezüge ge-schaffen.
• Die Werkstatt enthält Aufträge mit eindeutigen Lösungen aberauch Aufträge, die Schüler zum Entdecken und zur Diskussionanregen. Bei diesen Aufträgen fehlen standardisierte Lösungs-blätter.
• Die Regeln und den Ablauf plant die Lehrperson selbst, ange-passt an die eigene Klassensituation.
Naturama Aargau Schulraum Lernwerkstatt Wunder Wiese
www.naturama.ch
Organisation
• Alle Aufträge und Informationen sind auf naturama.ch/schulen abrufbar. Durch das Herunterladen aus dem Internet kann die Lehrperson alle nötigen Unterlagen zur Vorbereitung zusam-menstellen und allfällige Kopien anfertigen.
• Die verschiedenen Teile der Werkstatt können einzeln oder als Ganzes eingesetzt werden. Deshalb finden sich die Auftrags-nummern dezent in den Fusszeilen.
• Zur Arbeit im Naturama-Schulraum und im Museum sind die speziellen Hinweise/Regeln zu berücksichtigen.
• Kostenlose Beratung telefonisch oder vor Ort: [email protected]
Zugänge Je nach Ziel und Absicht sind verschiedene Varianten denkbar:
• vorbereitet/unvorbereitet: Die SuS vertiefen in der Klasse Vorbesprochenes oder erhalten einen ersten Überblick.
• offene Arbeit mit allen Stationen, Aufträgen. Die SuS lassen sich durch das Angebot anregen und gestalten eigene Auf-träge.
Sozialform • Alle Aufträge sind für Kleingruppen von 2-4 SuS ausgelegt.
Naturama Aargau Schulraum Lernwerkstatt Wunder Wiese
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Werkstatt-Übersicht Stufen-Spezifisch
Unterstufe Nr. Thema Kurzbeschreibung Ans. Zeit
01 Gepunktet Beobachten der Marienkäfervielfalt
02 Die Wiese gefällt mir! Wiese nach ästhetischen Kriterien zusammenstel-len
03 Alles in Bewegung Bewegungen von Insekten beobachten und nachmachen
04 Farben, Farben Lebewesen anhand ihrer Farbzusammensetzung finden
05 Grillophon Rufe verschiedener Heuschrecken und Grillen hören und nachmachen
06 Wer ist das? Namen von Pflanzen und Tieren in der Wiese kennenlernen.
Mittelstufe Nr. Thema Kurzbeschreibung Ans. Zeit
07 Die Grille und die Ameise Sage von der Ameise und der Grille
08 Käferwunder Metamorphose bei Käfern entdecken
09 Wiesendüfte im Museum Wiesendüfte kennenlernen; Bezug zur Pflanze schaffen
10 Wiesendüfte vor dem Museum
Wiesedüfte kennenlernen, Bezug zur Pflanze schaffen
11 Lecken, beissen, tupfen, saugen: Mundwerkzeuge
Mundwerkzeuge der Insekten kennenlernen
12 Bau dir ein Insekt Körperteile und Aufbau der Insektenkörper ken-nenlernen
13 Fressen und gefressen werden
Nahrungsketten kennen lernen
14 Samen von Wiesenblu-men
Formen / Verbreitungsmechanismen verschiede-ner Samen von Wiesenblumen kennenlernen
15 Pflanzen bestimmen Pflanzen rund ums Museum erkennen
16 Pflanze-Raupe-Puppe-Schmetterling
Nahrungspflanzen und Metamorphose verschie-dener Schmetterlinge kennenlernen
17 Stockwerke der Wiese Einzelne Pflanzen den verschiedenen Stockwer-ken der Wiese zuordnen
18 Wiesensalbei Den Bestäubungsmechanismus der Wiesensalbei kennen lernen.
19 Wunder Schmetterlings-flügel
Bau des Schmetterlingsflügels kennen lernen und bestimmen von einigen Arten
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Oberstufe Nr. Thema Kurzbeschreibung Ans. Zeit
20 Weisst du wie viel Bei-ne…
Einen Unterschied zwischen Sinnentieren und In-sekten finden.
21 Wie Insekten riechen Geruchsorgane der Insekten
22 Wie Insekten sehen Komplexaugen mit menschlichen Augen verglei-chen
23 Wie Heuschrecken und Grillen hören
Hörorgane von Heuschrecken und Grillen
24 Wie Heuschrecken und Grillen zirpen
Zirpmechanismus bei Heuschrecken und Grillen
25 Wer wohnt wo? Arten in Zierrasen, Fettwiese und Magerwiese ken-nen lernen
26 Fett und mager Zusammenstellen einer Wiese nach verschiedenen Nährstoffkriterien
27 Klettverschluss Bienen-flügel
Erkennen von Form und Funktion des Bienenflü-gels
28 Netzwerk Flügel Insektenflügel unter der Binokularlupe betrachten und ihren Bau kennen lernen
29 Zarte Schmetterlingsflü-gel
Schmetterlingsflügel unter der Binokularlupe be-trachten und Bestimmen der verschiedenen Arten
Naturama Aargau Schulraum Lernwerkstatt Wunder Wiese
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Symbole der Auftragskarten
Lehr- und Lernformen:
beobachten, entdecken, erkunden steht im Zentrum
gestalten, kreieren bestimmt die Arbeit
nachdenken, erfragen ist gefragt
Zeit (je nach Art des Protokollierens stark unterschiedlich):
kurz, ca. eine Viertelstunde
mittel, ca. eine halbe Stunde
lang, ca. eine Dreiviertelstunde
Ort
im Schulzimmer des Naturamas
im Freien, z.B. auf der Terrasse oder im Park der Alten Kanti,…
in der Ausstellung des Naturamas (die Nummern verweisen auf die jewei-ligen Stellen des Situationsplanes. Er ist erhältlich am Naturama Emp-fang). Infos und Beratung: [email protected]
Anforderungen
eher einfacher Auftrag
mittlerer Schwierigkeitsgrad
an diesem anspruchsvollen Auftrag kannst du dir die Zähne ausbeissen
Hinweise
weitere Angaben zur Fortsetzung, Vertiefung, Ort in der Ausstellung
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Naturama Aargau Lernwerkstatt Wunder Wiese
01
Gepunktet!
Ziel Genaues Beobachten der Marienkäfervielfalt
Material • Marienkäfermemory Box A
17 Lebenstraum
Wiese
08 Käferwunder
Auftrag 1. Spielt das Marienkäfermemory nach den gängigen Regeln.
2. Sicher hast du jetzt dein Lieblingspärchen gefunden. Erfinde für diesen Marienkäfer einen passenden Namen.
3. Wo sitzt der Marienkäfer im Wiesenraum?
Naturama Aargau Lernwerkstatt Wunder Wiese
01
Information/Lösungsvorschlag Marienkäfer gibt es sehr viele verschiedene. Viele haben eine rote Grund-farbe und tragen schwarze Punkte. Aber es gibt auch ganz andere. Der wirklich „echte“ Marienkäfer hat sieben Punkte und heisst darum auch so: Siebenpunkt-Marienkäfer. Vielen Marienkäfern haben die Forscher und Forscherinnen nur wissenschaftliche (lateinische) Namen gegeben.
Siebenpunkt-Marienkäfer Coccinella septempunktata Coccinella miranda
Das ist der Marienkäfer in unserer Ausstellung
Naturama Aargau Lernwerkstatt Wunder Wiese
02
Die Wiese gefällt mir!
Ziel Eine Wiese nach ästhetischen Kriterien zusammenstellen.
Material • Magnetwand „Wiese“ im Zwischenraum Mühlbergsaal-Schulraum • Tier- und Pflanzenmagnete Box E und Box F • Blaues Mäppchen Nr. 2 Box A
13 Fressen und
gefressen werden 17 Stockwerke der
Wiese 26 Fett und mager
Auftrag
1. Im Zwischenraum neben dem Schulzimmer des Naturamas findest du eine Magnetwand mit einem Wiesenbild und in der Wiesen-Werkstatt verschiedene Tier- und Pflanzenmagnete. Stell damit eine Wiese zusammen, die dir gefällt.
2. Begründe, warum dir diese Wiese gefällt.
3. Wenn es dich interessiert, kannst du mit den Bestimmungstafeln (blaues Mäppchen Nr. 2) herausfinden, wie die Tiere und Pflanzen die du ausgewählt hast, heißen.
Leere Magnetwand Wand mit Magneten
Naturama Aargau Lernwerkstatt Wunder Wiese
03
Alles in Bewegung
Ziel Bewegungen der Insekten nachmachen.
Material • Film „Microcosmos“ im Wiesenraum der Dauerausstellung
17 Lebensraum
Wiese
Auftrag
1. Schau dir den Film „Microcosmos“ im Wiesenraum an. Da ist stän-dig was los!
2. Welche Bewegung gefällt dir am besten? Merk sie dir gut.
3. Mache den anderen im Schulzimmer des Naturamas die Bewegung vor. Finden sie heraus, welcher Filmausschnitt es ist? Kennen du oder deine Zuschauer das Tier, welches du gespielt hast? Wie heißt es?
Naturama Aargau Lernwerkstatt Wunder Wiese
04
Farben, Farben
Ziel Lebewesen im Wiesenraum anhand ihrer Farbzusammensetzung finden.
Material • Blaues Mäppchen Nr.4 Box A
17 Lebensraum
Wiese
Auftrag
1. Im Mäppchen Nr.4 findest du Farbquadrate mit verschiedenen Farben. Such im Wiesenraum dasjenige Tier (oder auch die Pflanze), welches genau diesen Farben entspricht.
2. Wie heißen die Tiere oder Pflanzen, die du gefunden hast?
Naturama Aargau Lernwerkstatt Wunder Wiese
04
Lösung „Farben, Farben“
Himmelblauer Bläuling (hängt an der Decke)
Heuschrecke (steht mitten im Raum)
Marienkäfer (krabbelt auf einem Grashalm und versteckt sich in der Konsole „Wie heisse ich“)
Tagpfauenauge (versteckt sich in der Konsole „Wie heisse ich“)
Wittwenblume (steht in der Ecke)
Naturama Aargau Lernwerkstatt Wunder Wiese
05
Grillophon
Ziel Rufe verschiedener Heuschrecken/Grillen hören und imitieren.
Material Audioguide des Naturamas (am Empfang erhältlich)
17 Lebensraum Wiese
24 Wie Heuschrecken und
Grillen zirpen
Auftrag
1. Geh in den Wiesenraum der Dauerausstellung und hör dir dort am Grillophon die verschiedenen Rufe an.
2. Welche Art ruft deiner Meinung nach am schönsten? Versuche, die-
sen Ruf nachzumachen.
3. Hol dir an der Kasse des Naturamas einen Audioguide und hör dir das Stück Nr. 85 an.
4. Schliesse dich mit 2 MitschülerInnen zusammen. Macht gemeinsam
ein Konzert mit euren Lieblingsgrillenrufen.
5. Bring den Audioguide an den Empfang zurück.
Abbildung: Grillophon im Wiesenzimmer der Dauerausstellung
Information Genau wie verschiedene Vögel ha-ben alle Heuschreckenarten und Gril-len ihren eigenen Gesang oder ihr eigenes Gezirpe. Es gibt Leute, die nur am Ton und an der Melodie des Zirpens erkennen können, welche Heuschrecke da singt.
Naturama Aargau Lernwerkstatt Wunder Wiese
06
Wer ist das?
Ziel Namen von Tieren und Pflanzen der Wiese kennen lernen.
Material • Blaues Mäppchen Nr. 6 Box A
17 Lebensraum
Wiese
02 Die Wiese gefällt
mir 15 Pflanzen be-
stimmen
Auftrag
1. Im blauen Mäppchen Nr.6 findest du einige Bilderrätsel. Hinter die-sen Bilderrätseln verstecken sich Tiere und Pflanzen, die in der Wiese leben. Welche Tiere oder Pflanzen sind wohl gesucht?
2. Welches Tier bzw. welche Pflanze findest im Wiesenraum der Dau-
erausstellung nicht wieder?
Naturama Aargau Lernwerkstatt Wunder Wiese
06
Lösung „Wer ist das?“
REGENWURM (kriecht in der Ausstellung am Boden)
HAHNENFUSS (gibt es nicht im Ausstellungsteil Wiese)
LÖWENZAHN (Nein, die grossen gelben Blumen heissen Bitterkraut. Aber der Löwenzahn versteckt sich als Pusteblume in den beiden Konsolen Ma-gerwiese und Fettwiese. Du findest ihn auch im Artenmosaik des Compu-ters „Willkommen im Lebensraum Wiese“.)
TAGPFAUENAUGE (versteckt sich in der Konsole „Wie heisse ich?“)
GÄNSEBLÜMCHEN (versteckt sich auch in der Konsole „Wie heisse ich?“)
Naturama Aargau Lernwerkstatt Wunder Wiese
07
Die Grille und die Ameise
Ziel Eigenschaften von Tieren (Grille und Ameise) in der Fabel und in der Natur kennen lernen.
Material Buch „Die kleine Grille singt ihr Lied“ Box C Blaues Mäppchen Nr.7: Infoblatt „Die Feldgrille“ Box A
Auftrag
1. Lies die Fabel „Die Grille und die Ameise“ (blaues Mäppchen Nr.7), oder höre gut zu wenn sie dir vorgelesen wird.
2. Was meinst du zum Gespräch zwischen der Ameise und der Grille? Wie werden die beiden Tiere in dieser Fabel dargestellt?
3. Welche Eigenschaften haben Grillen in Wirklichkeit? Suche dazu In-formationen im Buch „Die kleine Grille singt ihr Lied“ und auf dem Infoblatt „Die Feldgrille“ im blauen Mäppchen Nr.7. Zur Ameise fin-dest Du Informationen in der Dauerausstellung des Naturama (Erd-geschoss, Bereich Wald).
Fabel
Die Grille und die Ameise An einem schönen, klaren Wintertag begegnete eine hungrige Grille einer Ameise, die etliche Körner herbeitrug, um sie an der Sonne zu trocknen. „Würdest du mir etwas zu essen geben, gute Ameise“, bat die Grille, „damit ich ein wenig meinen Hunger stillen kann? Ich hatte schon lange nichts mehr zu essen.“ „Wie komme ich dazu, dich zu ernähren?“ entgegnete die Ameise. „Was hast du denn den ganzen Sommer über getan?“ „Im Sommer“ antwortete die Grille nicht ohne Künstlerstolz „habe ich tagein, tagaus gesungen!“ „Ausgezeichnet!“ bemerkte die Ameise. „Da du im Sommer gesun-gen hast, solltest du im Winter tanzen.“
nach Aesop
Naturama Aargau Lernwerkstatt Wunder Wiese
07
Lösungsvorschlag „Die Grille und die Ameise“ Variante Vergleich Grillen
in der Schweiz ca. 12 Arten
z.B. Feldgrille, Maulwurfsgrille
nur Männchen mit Zirporganen
Zirpen dient Revierabgrenzung
und Anlockung der Weibchen
Gesang nach Art verschieden
ernähren sich von Pflanzen und
Tieren
leben einzeln
graben Röhren, worin sie sich
zurück ziehen
ausgewachsene Grillen sterben
in ersten Frostnächten
Larven überwintern in Kältestarre
durch Verlust von Lebensraum
zum Teil selten geworden
Ameisen
in der Schweiz ca.133 Arten
z.B. gelbe Wiesenameise, rote
Gartenameise, schwarze Weg-
ameise
Arbeiterinnen sind nicht voll
entwickelte Weibchen, ohne
Flügel
eine oder mehrere Königinnen
Arbeitsteilung: Arbeiterinnen,
Soldaten, Männchen
ernähren sich von Pflanzen und
Tieren
bilden Staaten bis 100'000 In-
sekten
bauen grosse Nester, Amei-
senhaufen
verkriechen sich im Herbst tief
in ihr Nest und halten Winter-
starre
Giftdrüse: Ameisensäure
einige Arten sammeln Samen
und lagern sie ein
andere „melken“ Blattläuse
oder „züchten Pilze“
zum Teil geschützte Arten
Mehr Informationen über Grillen und Ameisen findest du auch in der Medio-thek des Naturamas. Sie ist von Dienstag bis Freitag von 13.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
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07
„Die Feldgrille“
Im Gegensatz zu vielen der 80 heimischen Heuschreckenarten kann sie nicht fliegen.
Feldgrillen sind sehr wärmebedürftig und bevorzugen daher trocke-ne, schütter bewachsene Böschungen und Hänge. Auch in Feldrai-nen, Heiden und sogar Äckern halten sie sich auf. Die Männchen zirpen, indem sie die Flügel rasch gegeneinander bewegen, wobei eine glatte Schrillkante über eine Sägeblatt ähnliche Schrillader streift. Vom späten Vormittag bis in die warmen Nachtstunden ist diese Musik bis zu einem Umkreis von 50 Metern zu hören. Die Weibchen hören mit den Ohren auf den beiden Vorderbeinen. Mit jeweils einem großen und kleinen Trommelfell kann das paarungsbe-reite Weibchen den Partner bis zu zehn Meter Entfernung orten, um ihm dann zielsicher entgegenzulaufen. Daraufhin beginnt das Männ-chen einen für Menschen kaum hörbaren Werbegesang.
Grillen sind sehr scheu. Schon bei den ersten Annäherungsversu-chen hört der Gesang auf. Das Insekt versteckt sich in einem selbst gegrabenen Erdloch und bewacht den Eingang der Höhle. Nähert sich ein konkurrierendes Männchen, entstehen häufig Kämpfe, wobei sich die Tiere beißen und mit den Köpfen zusammenstoßen.
Die Grille ist mit ihrem großkugeligen, schwarzglänzenden Kopf und den langen Fühlern eine imposante Erscheinung. Der Körper und die Flügel erinnern an einen schwarzen, mit feinen Goldsamt besetzten Frack. Wie alle Heuschrecken ähneln die Larven den erwachsenen Tieren, nur haben sie noch keine Flügel.
Das stumme Weibchen ist an seiner Legeröhre zu erkennen. Es legt einige hundert Eier in Haufen zu jeweils 20 bis 40 und hinterlässt sie ohne jegliche Brutpflege. Die nach zwei bis drei Wochen schlüpfen-den Larven sind nicht wählerisch. Sie fressen eigentlich alles, auch kleinere Bodentiere, bevorzugen jedoch Blätter und Wurzeln von Gräsern und Kräutern. Sie häuten sich bis zu zehnmal, bevor sie sich für den Winter in selbstgegrabene Erdgänge zurückziehen.
Die Feldgrille ist ein echter, wärmeliebender Europäer, sie kommt aber auch in Nordwestafrika vor. Im südlichen Deutschland ist sie an vielen Stellen noch häufig zu finden, doch dünnen die Vorkommen schon aus klimatischen Gründen nach Norden hin aus. Hinzu kom-men Verluste an Lebensräumen, so dass die Feldgrille inzwischen in vielen Landschaften vom Rückgang betroffen und in manchen Ge-genden sogar schon ausgestorben ist.
Dass auch Menschen Grillen haben können, ist altbekannt. Die wechselnden Stimmungen und psychischen Eigenheiten, verwunder-lichen Einfälle und Launen werden bei Luther und Goethe mit Grillen bezeichnet. Ein Zusammenhang mit der Feldgrille und der nahe ver-wandten Hausgrille, dem Heimchen, ist aber nicht erkennbar.
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08
Käferwunder
Ziel Metamorphose bei Käfern entdecken.
Material Schublade „Käfer“ im Naturlabor
18 Naturlabor Ober-geschoss
16 Pflanze-Raupe-Puppe-
Schmetterling
Auftrag
1. Ein Käfer verändert sich mehrmals in seinem Leben. Nimm das Puzzle aus der Schublade „Käfer“ im Naturlabor und setze es zu-sammen. Nun siehst du, von links nach rechts, die Verwandlungen. Wie heissen die Stadien?
2. Kennst du andere Tiere, die sich im Laufe ihres Lebens verwan-deln? Wie heissen sie?
Käferschublade im Naturlabor (Obergeschoss Dauerausstellung)
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08
Information/Lösungsvorschlag Hier siehst du zwei weitere Tiere, die sich im Verlaufe ihres Lebens verwandeln. Diesen Verwandlungsvorgang nennt man Metamorpho-se.
Marienkäfer Heuschrecke Frosch
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09
Wiesendüfte im Museum
Ziel Wiesendüfte kennenlernen und den Bezug zur jeweiligen Pflanze schaffen.
Material Mörser Box D Dosen mit getrockneten Kräutern Box D
15 Pflanzen bestimmen
Auftrag
1. Wähle 3 getrocknete Kräuter aus. Rieche daran und beschreibe ih-ren Duft. Kennst du vielleicht sogar den Namen der gewählten Kräu-ter?
2. Zerreibe nun nacheinander eine jeweils kleine Menge von den tro-
ckenen Kräutern im Mörser. Rieche wieder daran. Was hat sich verändert? Erkennst du den Duft nun? Welche Pflanze duftet so?
3. Gehe ins Naturlabor zur Schublade "Was riecht denn da?". Stelle
die Schublade auf den Tisch. Erkennst du diese Düfte? Welche Düf-te hattest du auch in deinem Mörser?
4. Säubere deinen Mörser und werfe die Kräuterreste in den Abfall,
damit das nächste Kind auch arbeiten kann.
Naturama Aargau Lernwerkstatt Wunder Wiese
09
Lösungen/Information „Wiesendüfte im Museum“
Büchse Nr.1 Schafgarbe
Büchse Nr. 2 Thymian
Büchse Nr.3 Spitzwegerich
Büchse Nr.4 Salbei
Naturama Aargau Lernwerkstatt Wunder Wiese
10
Wiesendüfte vor dem Museum (Nur während den Monaten Mai bis Juli!)
Ziel Wiesedüfte kennen lernen und Bezug zur Pflanze schaffen.
Material Blaues Mäppchen Nr. 10 Box A
09 Wiesendüfte im Museum
15 Pflanzen bestimmen
Auftrag
1. Betrachte die Pflanzen auf dem „Bestimmungsblatt Wiesenpflanzen“
2. Unter den neun Pflanzen findest du zwei Gewürzpflanzen. Welche sind das?
3. Nimm das Bestimmungsblatt und gehe bei der Cafeteria aus dem
Museum auf die Wiese. Dort findest du die beiden Gewürzpflanzen.
4. Welche weiteren Gewürz- und Teepflanzen findest du auch im Na-turlabor in der Schublade „Was riecht denn da?“ Sie wachsen auch auf der Terrasse vor der Naturama-Cafeteria.
Wiese vor der Museums-Cafeteria
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10
Wiesenpflanzen
Wiesensalbei
Witwenblume Wiesen-Flockenblume
Wilde Möhre
Wiesen-Bocksbart Feldthymian
Nickendes Leimkraut
Oregano Gemeines Leimkraut
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10
Lösung „Wiesendüfte vor dem Museum“ Die beiden einheimischen Gewürzpflanzen sind der Thymian und der Ore-gano. Den Thymian findest du auch im Naturlabor in der Schublade „Was riecht denn da?“ Die weiteren Gewürz- und Teepflanzen in der Naturlabor-Schublade "Was riecht denn da?" sind: Rosmarin, Lavendel und Minze. Sie wachsen auch in Töpfen auf der Terrasse vor der Naturama-Cafeteria
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11
Lecken, beissen, tupfen, saugen: Mundwerkzeuge
Ziel Mundwerkzeuge der Insekten kennenlernen.
Material • Blaues Mäppchen Nr.11 Box A
12 Bau dir ein Insekt
Auftrag
1. Lies die Information über die Mundwerkzeuge im Mäppchen Nr.11.
2. Ordne nun ein „Menschen-Werkzeug“ einem Mundwerkzeug der In-sekten zu. Tipp: Stell dir dazu vor, was und wie die Insekten fres-sen.
Trinkhalm Pinsel Zange Staubsauger
Fliege Schmetterling Biene Käfer
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11
Lösung „Lecken, beissen, tupfen, saugen: Mundwerkzeuge“ Die Mundwerkzeuge der Insekten sind ganz ausgetüftelte und praktische Werkzeuge. Sie eigenen sich bestens um die bevorzugte Nahrung aufzu-nehmen. Die Fliege saugt Flüssigkeit auf. z.B. von verwestem Fleisch. Staubsauger Der Schmetterling saugt Nektar am Grund von engen Blüten. Trinkhalm Der Käfer hält seine Beutetiere fest und zerbeisst sie dann. Zange Die Biene leckt Nektar aus Blüten. Pinsel
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12
Bau dir ein Insekt
Ziel Körperteile und Aufbau der Insektenkörper kennenlernen
Material • Schublade „Bau dir ein Insekt“ im Naturlabor
17 Naturlabor Ober-
geschoss
11 Lecken, beissen,
tupfen, saugen: Mundwerkzeuge
Auftrag
1. Nimm die Schublade „Bau dir ein Insekt“ im Naturlabor aus der Schubladenwand und stell sie auf den Tisch. Lies im Ringbüchlein die Information über den Körperbau von Insekten durch.
2. Leg den Insektenkörper, der dir am besten gefällt mit dem Zapfen
unten dran auf den Tisch.
3. Jetzt geht’s los! Wähl Beine, zwei Flügelpaare, zwei Antennen und Mundwerkzeuge aus. Steck dir nun dein Insekt zusammen.
4. Schau im kleinen Ringbuch nach. Gibt es dein Insekt in der Natur?
5. Gib deinem Insekt einen Namen.
Naturlaborschublade „Bau dir ein Insekt“
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12
Information Insekten sind alle gleich aufgebaut. Sie besitzen einen Körper aus drei Teilen: Kopf; Brust; Hinterteil. Fast alle haben 6 Beine, die am Brustteil angewachsen sind. Die zwei Flügelpaare sind ebenfalls an der Brust angewachsen. Antennen und Mundwerkzeuge sitzen am Kopf.
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13
Fressen und gefressen werden
Ziel Nahrungsketten kennen lernen Material Magnetwand „Wiese“ Zwischengang neben Schulraum (bestellen bei: [email protected]) Feldbuch „Naturspur“ Box C Magnete Box E und Box F blaues Mäppchen Nr. 13 Box A
16 Pflanze-Raupe-Puppe-
Schmetterling
Auftrag
1. Lies den Text über die Nahrungskette „Fressen und gefressen werden“ auf der Seite 37 im Feldbuch „Naturspur“. Lies ebenfalls die Informationen zur Nahrungskette auf der Rückseite.
2. Probiere nun mit den Pflanzen- und Tiermagneten auf der
Wiesenmagnetwand eigene Nahrungsketten zusammen zu stellen.
3. Mit den Bestimmungsblättern (Mäppchen Nr.13) kannst du herausfinden, welche Pflanzen und Tiere du ausgewählt hast.
Leere Magnetwand Wand mit Magneten
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13
Informationen Produzenten sind grüne Pflanzen. Konsumenten, Verbraucher (Tiere) ernähren sich als reine Pflanzenfresser (Konsumenten 1. Ordnung) oder als kleine Räuber (Konsumenten 2. Ordnung) von kleinen Pflanzenfressern. Grössere Räuber (Konsumenten 3. und 4. Ordnung) schliessen die Kette. Ein Tier am Ende der Nahrungskette wird als Endkonsument bezeichnet. Die Nahrungskette zeigt, wer wen frisst. Eine Nahrungskette kann z.B. so aussehen:
Produzent Pflanzen
Konsument 1. Ordn.
Pflanzenfresser
Konsument 2. Ordn.
Kleine Räuber
Endkonsument Grosse Räuber
Brennnessel Raupe Kuckuck Habicht
Der Pfeil bedeutet: …wird gefressen von ...
Das Nahrungsnetz zeigt die vielfältigen Nahrungsbeziehungen der Lebewesen eines Lebensraumes. Hier das Beispiel eines Nahrungsnetzes im Boden drin:
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13
Naturama Aargau Lernwerkstatt Wunder Wiese
14
Samen von Wiesenblumen
Ziel Formen und Verbreitungsmechanismen verschiedener Samen von Wiesenblumen kennen lernen.
Material • Binokular Lupen im Schulraum (in Korpus beim Fenster) • Papier, Stifte im Schulraum (in Schubladen unter Vitrine) • Samen von Wiesenblumen, Frage- und Antwortkärtchen Box A
28 Netzwerk Flügel
29 Zarte Schmetterlingsflügel
Auftrag
1. Betrachte die verschiedenen Samen unter der Binokularlupe: - Betrachte die Formen, die Farben und besondere Strukturen - Zeichne die verschiedenen Samen ab
2. Überleg dir, wie die einzelnen Samen transportiert werden. Löse
dazu die Fragekärtchen.
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14
Information/Lösungsvorschlag Wie verbreiten sich die Samen? Samen entwickeln sich in einer phantastischen Vielfalt an Formen. Jede Samenform hat den Zweck, den Samen optimal von der Mutterpflanze weg zu transportieren und an Orten zu verbreiten, wo die junge Pflanze eine gute Chance hat zu gedeihen. Die Samen nutzen zu ihrer Verbreitung verschiedene Hilfsmittel der Natur: den Wind, Tiere, Wasser, oder den eigenen Schwung. An ihrer Form sieht man, wie sie sich verbreiten.
Wenn Tiere durch die Wiese streifen, bleiben Samen an ihrem Pelz hängen. Sie haken sich fest wie ein Klettverschluss. Irgendwo werden sie dann abgeschüttelt.
Ameisen sammeln Samen mit Fettanhängseln, dem sogenannten Botenbrot. Das fressen sie unterwegs oder im Bau und lassen den Samen liegen.
Die Schoten, in denen die Samen gereift sind, platzen in der Trockenheit. Die Samen spicken fort.
Einige Tiere verstecken Samen als Wintervorrat. Sie verlieren manche beim Transport. Und manchmal findet ein Tier sein Versteck nicht mehr. Diese Samen werden nicht gefressen Sie können keimen.
Es gibt Samen mit Flügeln, Segeln oder Haarschirmen in den unterschiedlichsten Formen. Damit schweben sie durch die Luft an einen neuen Ort.
Tiere, die Beeren und Früchte fressen, verschlucken auch die Samen darin. Vögel zum Beispiel transportieren sie in ihrem Magen weit weg. Mit dem Kot kommen die Samen wieder auf die Erde.
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Pflanzen bestimmen nur Monate Mai – Juli!
Ziel Pflanzen rund um das Museum erkennen. Material Blaues Mäppchen Nr.10 Box A
Auftrag
1. Betrachte die Pflanzen auf dem Bestimmungsblatt „Wiesenpflanzen“:
- Welche Pflanzennamen kennst du schon? - Welche Pflanzen hast du schon mal gesehen?
2. Nimm das Bestimmungsblatt und geh bei der Museums-
Cafeteria auf die Wiese draussen. Versuche, alle Pflanzen auf dem Blatt zu finden.
Die Pflanzen rund um das Naturama sind auch beschrieben auf: www.biofotoquiz.ch > Benutzermodule > Naturama-Umgebung.
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15
Wiesenpflanzen
Wiesensalbei
Witwenblume Wiesen-Flockenblume
Wilde Möhre
Wiesen-Bocksbart Feldthymian
Nickendes Leimkraut
Oregano Gemeines Leimkraut
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Pflanze-Raupe-Puppe-Schmetterling
Ziel Die Nahrungspflanzen verschiedener Raupen
Material Station „Wer gehört zu wem?“ im Wiesenraum der Dauerausstellung.
17 Lebensraum
Wiese
18 Wunder
Schmetterlingsflügel 29 Zarte
Schmetterlingsflügel
Auftrag
1. Suche bei der Station „Wer gehört zu wem?“ die passenden Pflanzen, Raupen, Puppen und Schmetterlinge.
2. Informiere dich bei der Computer-Station über die einzelnen Blumen
und Schmetterlinge.
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Information/Lösungsvorschlag 1. Die Pflanze Die Schmetterlings-Weibchen legen ihre Eier meistens auf die Pflanzen, an denen später die Raupen fressen. Einige Arten lassen die Eier auch ins Gras oder in die Nähe der Raupenpflanzen fallen. Eine solche Pflanze ist zum Beispiel die Brennnessel. 2. Die Raupe Bei den meisten Schmetterlingen schlüpft die erste Raupe nach etwa acht Tagen aus den Eiern. Wenn ihre Haut zu eng wird, häutet sich die Raupe, um weiter wachsen zu können. Nach vier Häutungen hat sie das letzte Raupenstadium erreicht. Diese Entwicklung dauert normalerweise etwa vier Wochen. 3. Die Puppe Nach ihrer letzten Häutung verpuppt sich die Raupe. Solange die Puppenhaut noch weich ist, sind die Tiere sehr empfindlich. Manche Puppen befestigen sich an Pflanzenstängeln und spinnen zusätzlich einen Haltefaden um ihren Körper, andere befestigen sich mit dem Kopf nach unten hängend an den Pflanzen. Einige Puppen liegen gut verborgen am Boden. 4. Der Schmetterling Nach etwa vierzehn Tagen schlüpft der Schmetterling. Es dauert noch etwa einen halben Tag, bis die Flügel ausgehärtet sind und er fliegen kann. Der Schmetterling lebt nur kurz.
Naturama Aargau Lernwerkstatt Wunder Wiese
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Stockwerke der Wiese
Ziel Einzelne Pflanzen den verschiedenen Stockwerken der Wiese zuordnen können.
Material Magnetwand „Wiese“ Zwischenraum neben Schulraum (bestellen bei: [email protected]) Pflanzenmagnete Box E Blaues Mäppchen Nr. 17 Box A Blaues Mäppchen Nr. 2/13 Box A
06 Wer ist das 25 Wer wohnt wo
Auftrag
1. Stelle dir auf der Magnetwand eine Wiese zusammen, die dir gefällt.- Welche Pflanzen gehören zu welchen Schichten? - Finde mit Hilfe der Bestimmungsblätter (blaue Mäppchen Nr.2/Nr.13) heraus, welche Pflanzen dies sind und trage sie im Arbeitsblatt ein.
2. Male die Pflanzen auf dem Arbeitsblatt aus.
Leere Magnetwand Wand mit Pflanzenmagneten
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Information/Lösungsvorschlag Oberschicht In der Oberschicht wirkt das Licht in voller Kraft. Hier wiegen sich die Blütenstände der hohen Gräser und des Wiesenpippaus. Hier finden die summenden Wiesenbewohner einen gedeckten Tisch. Mittelschicht In der Mittelschicht stehen die Blütenstände der niedrigen Gräser. Hier finden wir auch die Blütenköpfe von Klee und Löwenzahn. Unterschicht In der Unterschicht breiten sich die Blattrosetten und grundständigen Blätter von Gräsern und Unkräutern aus. Hier ist wenig Licht. Deshalb muss ein grosses Blatt jeden kleinsten Lichtstrahl auffangen. Ausserdem halten diese aufliegenden Blätter den Boden feucht. Viele Kleintiere finden hier ein Versteck. Wurzelschicht In der oberen Wurzelschicht breiten sich die Wurzen der Gräser aus und bilden einen dichten Filz. Ein bisschen weiter unten holen sich die Wurzeln der Kräuter ihre Nahrung. In der unteren Wurzelschicht ist es feucht. Dieses Grundwasser wird von den Wurzeln aufgesogen.
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Die Stockwerke der Wiese
Oberschicht
Mittelschicht
Unterschicht
Wurzelschicht
(Aus Lehrmittel „Wiese, Praxishilfe für Schule und Naturschutz“)
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Lösung: Die Stockwerke der Wiese
Oberschicht Knaulgras Wiesen-Bocksbart Witwenblume Flockenblume Blacke Hahnenfuss Sauerampfer
Mittelschicht Wilde Möhre Rotklee Margerite Wiesensalbei Löwenzahn Spitzwegerich Kuckucksnelke Rote Waldnelke Wilde Möhre Hornklee Glockenblume Brennnessel Schafgarbe Wiesen-Schaumkraut
Unterschicht Gänseblümchen Feldthymian Breitwegerich
Wurzelschicht
(Aus Lehrmittel „Wiese, Praxishilfe für Schule und Naturschutz“)
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Wiesensalbei
Ziel Den Bestäubungsmechanismus der Wiesensalbei kennenlernen.
Material • Modell Wiesensalbei Box C • Blaues Mäppchen Nr. 18: Infoblatt „Der Wiesensalbei“ Box A
Auftrag
1. Lies das Informationsblatt über die Bestäubung der Wiesensalbei durch.
2. Spiele mit dem Modell den Vorgang nach.
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Infoblatt „Der Wiesensalbei“ Bienen werden beim Wiesensalbei durch den zuckerreichen Nektar angelockt. Dieser befindet sich hinter dem Fruchtknoten tief am Grund der Kelchblätter. Die Honigbienen haben einen langen Saugrüssel, mit welchem sie an diesen Nektar kommen können. Sie setzen sich auf die Unterlippe der Wiesensalbei.
Wenn sie nun mit ihrem Rüssel zum Nektar kommen möchten, drücken sie sogleich auch auf die Platte und lösen den Drehmechanismus aus. Der lange Hebelarm beugt sich nach unten und die Staubbeutel legen dabei die Pollen auf den Rücken der behaarten Bienen. Bei älteren Blüten sind die Staubbeutel geschrumpft, und der Griffel mit seiner Narbe hängt herab. Hier streifen die Bienen mit ihrem Rücken die Narbe. Durch diesen Mechanismus wird eine Selbstbestäubung der Pflanze verhindert.
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Wunder Schmetterlingsflügel
Ziel Bau des Schmetterlingsflügel kennen lernen und bestimmen von einigen Arten
Material Binokularlupe, laminierte Flügel von Schmetterlingen, Bestimmungsbuch: „Tier- und Pflanzenkompass, Arbeitsblatt „Schmetterlinge ausmalen“, Farb-stifte
04 Farben, Farben 16 Pflanze-Raupe-
Puppe-Schmetterling
Auftrag 1. Betrachte Schmetterlingsflügel unter der Binokularlupe: Welche Form
haben die einzelnen Schuppen? Sind sie unterschiedlich von Art zu Art? 2. Die Zeichnung auf der Rückseite verdeutlicht dir, was du siehst. 3. Versuche mit dem Buch die einzelnen Schmetterlingsarten zu bestim-
men. 4. Vergleiche mit dem Lösungsblatt. 5. Bemale die Bilder auf dem Arbeitsblatt mit den richtigen Farben.
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Information/ Feinbau eines Schmetterlingsflügels
© Cornelsen 1998
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Lösung: Häufige Schmetterlinge
Admiral 5 Aurorafalter 4 Zitronenfalter 9
Kleiner Fuchs 6 Schwalbenschwanz 1 Bläuling 8
Landkärtchen 3 Tagpfauenauge 2 C-Falter 7
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Schmetterlinge ausmalen
Admiral Aurorafalter
Tagpfauenauge Kleiner Fuchs
Diese Schmetterlinge kannst du nach eigenen Ideen ausmalen
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Weisst du wie viele Beine…
Ziel Den Unterschied zwischen Spinnentieren und Insekten kennen.
Material Schreibzeug, Papier bitte selber mitbringen! Schreibunterlagen: im Naturama-Schulraum oder am Empfang
17 Lebensraum Wiese
10 Artenvielfalt Obergeschoss
12 Bau dir ein Insekt
Auftrag
1. Zähle die Beine an der großen Heuschrecke im Wiesenraum. Schreibe auf, wie viele Beine sie hat.
2. Erstelle eine Liste mit zehn verschiedenen Insekten (Fliegen, Heu-
schrecken, Schmetterlingen, usw.). Überlege dir, wie viele Beine je-des Insekt hat und schreibe die Anzahl hinter den Insektennamen.
3. Finde im Obergeschoss der Dauerausstellung auf dem großen Bild
der Artenvielfalt die Insekten deiner Liste. Schau dir die Anzahl Bei-ne an. Alle Insekten haben gleich viele Beine. Wie viele sind es? Schreibe die Antwort auf.
4. Hast du auf deiner Insektenliste auch Spinnen aufgeführt? Vorsicht,
Spinnen sind keine Insekten!
5. Finde auf dem großen Bild der Artenvielfalt die Gruppe der Spinnen-tiere. Zu den Spinnentieren gehören Spinnen, Weberknechte, Skor-pione und Milben.
6. Schau dir die Anzahl der Beine der Spinnentiere an. Wie viele sind
es? Schreibe die Antwort auf. Abbildung: Großes Bild der Artenvielfalt im Obergeschoss der Dauerausstellung
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Information Das gesamte Tierreich lässt sich grob nach der Anzahl der Beine einteilen.
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Wie Insekten riechen
Ziel Textverständnis üben. Herausfinden wie man, ausser mit der Nase, noch riechen kann.
Material Papier und Schreibzeug bitte selber mitbringen Schreibunterlagen: im Naturama-Schulraum oder am Empfang
17 Lebensraum Wiese
22 Wie Insekten sehen
Auftrag
1. In einer Vitrine im Wiesenraum und dem dazugehörigen Text findest du Informationen über das Riechen bei Insekten.
2. Wir riechen mit der Nase. Insekten benutzen zum riechen ein ande-
res Körperteil. Welches? Schreibe deine Antwort auf.
3. Auf diesem Riechorgan (= Körperteil zum riechen) befinden sich kleine Strukturen. Diese nehmen Gerüche wahr. Welche beiden Strukturen sind das? Schreibe die Antwort auf.
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Wie Insekten sehen
Ziel Textverständnis üben. Komplexaugen mit unseren Augen vergleichen.
Material Papier und Schreibzeug bitte selber mitbringen Schreibunterlagen: im Naturama-Schulraum oder am Empfang
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12 Bau dir ein Insekt 21 Wie Insekten
riechen
Auftrag
1. In einer Vitrine im Wiesenraum und dem dazugehörigen Text findest du Informationen über das Sehen bei Insekten.
2. Insekten besitzen Komplexaugen (= Facettenaugen). Solche Augen
sehen anders aus als unsere Augen. Schreibe auf, wie Komplexau-gen aussehen.
3. Insekten sehen mit ihren Komplexaugen anders als wir mit unseren
Augen. Welchen Vorteil bieten Komplexaugen? Welchen Nachteil haben Komplexaugen? Schreibe die Antworten auf.
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Wie Heuschrecken und Grillen hören
Ziel Herausfinden, wie man ausser mit den Ohren noch hören kann. Textver-ständnis üben.
Material Papier und Schreibzeug bitte selber mitbringen Schreibunterlagen: im Naturama-Schulraum oder am Empfang
17 Lebensraum Wiese
12 Bau dir ein Insekt
Auftrag
1. Heuschrecken und Grillen haben am Kopf keine Ohren. Im Wiesen-raum findest du in einer Vitrine und in dem dazugehörigen Text In-formationen, womit diese Tiere hören.
2. Schreibe auf, wie sie im Allgemeinen etwas hören können.
3. Beschreibe die verschiedenen Hörorgane (= Körperteil zum Hören).
4. Schreibe auch auf, wer welches Hörorgan hat.
5. Nun kannst du bestimmen, um welches Tier es sich bei der grossen
Heuschrecke handelt. Schreibe dein Ergebnis auf.
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Wie Heuschrecken und Grillen zirpen
Ziel Herausfinden, wie man (ausser mit dem Mund) Laute von sich geben kann. Textverständnis üben.
Material Papier und Schreibzeug bitte selber mitbringen Schreibunterlagen: im Naturama-Schulraum oder am Empfang
17 Lebensraum Wiese
05 Grillophon 12 Bau dir ein Insekt
Auftrag
1. Heuschrecken und Grillen zirpen nicht mit dem Mund. Im Wiesen-raum des Museums findest du in einer Vitrine und dem dazugehöri-gen Text Informationen, wie diese Tiere zirpen.
2. Schreibe auf, wie Zirptöne im Allgemeinen produziert werden.
3. Beschreibe die verschiednen Methoden des Zirpens.
4. Schreibe auch auf, wer welche Methode anwendet.
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Wer wohnt wo?
Ziel Arten im Zierrasen, in der Fettwiese und in der Magerwiese kennenlernen.
Material Computer „Willkommen im Lebensraum Wiese“ Wiesenraum
17 Lebensraum Wiese
26 Fett und mager
Auftrag
1. Lies den Beschrieb der verschiedenen Wiesentypen bei den drei Schaukästen und den drei farbigen Kaleidoskopen.
2. Suche zwei Arten, die in einer Magerwiese leben; wie heissen sie?
Die meisten Namen kannst du mit Hilfe des Computers „Willkom-men im Lebensraum Wiese“ herausfinden.
3. Suche zwei Arten, die in einer Fettwiese leben; wie heissen sie?
Die meisten Namen kannst du mit Hilfe des Computers „Willkom-men im Lebensraum Wiese“ herausfinden.
4. Suche zwei Arten, die in einem Zierrasen leben; wie heissen sie?
Die meisten Namen kannst du mit Hilfe des Computers „Willkom-men im Lebensraum Wiese“ herausfinden.
5. Suche Arten, die überall vorkommen; wie heissen sie?
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Lösung „Wer wohnt wo?“ Die Arten, die überall vorkommen sind Amsel, Maikäfer, Raigras, Rispengras und Kammgras.
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Fett und mager
Ziel Verschiedene Wiesentypen und deren Zeigearten kennenlernen. Zusammenstellen einer Wiese nach verschiedenen Nährstoffkriterien. Material Magnetwand „Wiese“ Zwischenraum neben Schulraum (bestellen bei: [email protected]) Tier- und Pflanzenmagnete Box E und Box F Blaues Mäppchen Nr. 26: Bestimmungstafeln „Wiesenpflanzen“ ; Infoblätter „Was sind Wiesen“ Box A
02 Die Wiese gefällt mir
13 Fressen und gefressen werden
17 Stockwerke der Wiese
Auftrag
1. Lies die Information „Was sind Wiesen“.
2. Im Schulraum des Naturamas findest du eine Magnetwand mit einem Wiesenbild und in der Werkstatt „Wunder Wiese“ die dazugehörigen Magnete. Stell mit Hilfe der Tabelle „Pflanzen zeigen den Wiesentyp“ und den Bestimmungstafeln eine Wiese zusammen, die gedüngt wird.
3. Mach nun dasselbe für eine Wiese, die kaum gedüngt wird.
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Lösungsvorschlag „Fett und mager“ Knaulgraswiese (gedüngt)
Fromentalwiese (kaum gedüngt)
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Klettverschluss Bienenflügel
Ziel Kennenlernen der Form und Funktion eines Bienenflügels
Material • Binokularlupe Schulraum (Korpus unter Fenster) • Pinzette, Nadel, Klebband Schulraum • Dose mit toten Bienen Box B • Klettverschlüsse, Box mit Papierchen Box B
19 Wunder
Schmetterlingsflügel 28 Netzwerk Flügel
Auftrag
1 Klettverschlüsse hat der Mensch der Natur abgeschaut: Betrachte den Klettverschluss unter der Binokularlupe.
2 Nimm eine der toten Bienen und präpariere sorgfältig mit Hilfe einer Pinzette Vorder- und Hinterflügel weg. Befestige diese mit Klebband auf ein kleines Papierchen
3 Betrachte die Flügel nun genau unter der Binokularlupe.
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Information Feinbau des Bienenflügels Eine Biene macht in der Sekunde 75 – 150 Flügelschläge. Damit Vorder- und Hinterflügel genau miteinander schlagen, sind diese durch ein Klettverschlusssystem verbunden:
A Bau des Bienenflügels 1 Adernetz 2 Vorderflügel 3 Hinterflügel B Verzahnung zwischen Vorder- und Hinterflügel: 4 Haftfalte 5 Häkchenreihe
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Netzwerk Flügel
Ziel Insektenflügel unter der Binokularlupe betrachten und ihren Bau kennen lernen
Material • Binokularlupen Schulraum (Korpus unter Fenster) • Pinzette, Nadel Schulraum (Schubladen unter Vitrine) • Dose mit toten Fliegen Box B • Laminierte Libellenflügel Box B • Blaues Mäppchen Nr. 28: Infoblatt "Netzwerk Flügel" Box A
12 Bau dir ein Insekt
19 Wunder Schmetterlingsflügel
Auftrag
1. Studiere die Informationen auf dem Infoblatt „Netzwerk Flügel“.
2. Nimm eine tote Fliege und betrachte sie unter der Binokularlupe: - Beachte die Adern der Flügel - Suche das Schwingkölbchen: Welche Form hat es?
3. Betrachte den Libellenflügel mit der Binokularlupe und suche die verschiedenen Teile, welche auf dem Informationsblatt beschrieben sind.
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Informationsblatt „Netzwerk Flügel“ In der Schweiz schätzt man die Zahl der Insektenarten auf über 30'000. Anhand des Flügelbaues kann man sie verschiedenen Grup-pen (= Ordnungen) zuteilen: • Ordnung Schmetterlinge (lateinisch Lepidoptera = Schuppen-
flügler) tragen kleine Schuppen auf ihren Flügeln.
• Ordnung Zweiflügler (lat. Diptera): Der Hinterflügel fehlt, an sei-ner Stelle sitzt ein Schwingkölbchen, welches beim Fliegen hilft. Zu dieser Ordnung gehören die Fliegen und Mücken.
• Ordnung Libellen (lat. Odonata) haben 4 netzartige Flügel, wel-che fast gleich, aber nicht miteinander verbunden sind.
• Ordnung Hautflügler (lat. Hymenoptera) haben netzartige Flü-
gel, welche mit Häkchen miteinander verbunden sind. Dazu gehö-ren Ameisen, Wespen und Bienen. Diese Gruppe findest du beim Posten Klettverschlüsse:
Feinbau eines Libellenflügels
Die Flügel besitzen kräftige Längsadern und feine Queradern. Nahe der Flügelspitze liegt das Flügelmal. Es ist bei manchen Arten auf-fällig gefärbt. Auch das Flügeldreieck dient zum Unterscheiden der Arten: Ist die Spitze des Dreiecks im Vorderflügel nach aussen oder nach hinten gerichtet? In der Mitte der Vorderflügelkante ist ein kleiner Knick, der Nodus.
Zarte Schmetterlingsflügel
Ziel Schmetterlingsflügel unter der Binokularlupe betrachten. Bestimmen ver-schiedener Arten.
Material • Binokularlupen Schulraum (Korpus unter Fenster) • laminierte Schmetterlingsflügel Box B • Bestimmungsbücher „Schmetterlinge erkennen und bestimmen“, „Tier-
und Pflanzenkompass“ Box C • Blaues Mäppchen Nr. 19: „Feinbau eines Schmetterlingflügels“ Box A
04 Farben, Farben
19 Wunder Schmetterlingsflügel
Auftrag
1. Betrachte die Schmetterlingsflügel unter der Binokularlupe: Welche Form haben die einzelnen Schuppen? Sind sie unterschiedlich von Art zu Art?
2. Studiere die Informationen „Feinbau eines Schmetterlingflügels“.
3. Versuche mit den Büchern „Schmetterlinge erkennen und bestim-men“ und „Tier- und Pflanzenkompass” die einzelnen Schmetterlingsar-ten zu denen die laminierten Flügel gehören, zu bestimmen. Vergleiche danach mit dem Lösungsblatt.
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„Feinbau eines Schmetterlingsflügels“ In der Schweiz schätzt man die Zahl der Insektenarten auf über 30'000. Anhand des Flügelbaues kann man sie verschiedenen Grup-pen (= Ordnungen) zuteilen: • Ordnung Schmetterlinge (lateinisch Lepidoptera = Schuppen-
flügler) tragen kleine Schuppen auf ihren Flügeln. • Ordnung Zweiflügler (lat. Diptera): Der Hinterflügel fehlt, an sei-
ner Stelle sitzt ein Schwingkölbchen, welches beim Fliegen hilft. Zu dieser Ordnung gehören die Fliegen und Mücken.
• Ordnung Libellen (lat. Odonata) haben 4 netzartige Flügel, wel-che fast gleich, aber nicht miteinander verbunden sind.
© Cornelsen 1998
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Häufige Schmetterlinge
Admiral Aurorafalter Zitronenfalter
Kleiner Fuchs Schwalbenschwanz Bläuling
Landkärtchen Tagpfauenauge C-Falter
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Lösung: Häufige Schmetterlinge
Admiral 5 Aurorafalter 4 Zitronenfalter 9
Kleiner Fuchs 6 Schwalbenschwanz 1 Bläuling 8
Landkärtchen 3 Tagpfauenauge 2 C-Falter 7