lieder in den häusern der stadt

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Sängerinnen und Sänger des Mainfranken Theaters Würzburg singen in privater Atmosphäre 8. März 2013, | 19.30 Uhr Sängerinnen und Sänger des Mainfranken Theaters Würzburg singen in privater Atmosphäre 8. März 2013 | 19.30 Uhr Lieder in den Häusern der Stadt Lieder in den Häusern der Stadt Lieder in den Häusern der Stadt WAS IST „LIEDER IN DEN HÄUSERN DER STADT“? Bereits zum dritten Mal präsentieren Mitglieder des Musik- theaterensembles des Mainfranken Theaters Würzburg in privaten Räumen von Würzburgerinnen und Würzburgern ein gemischtes musikalisches Programm – und sorgen ge- meinsam mit den Gastgeberinnen und Gastgebern für sinn- liche Abendstunden im kleinen, nahezu „privaten“ Kreise. Anknüpfend an die Oper von Des Teufels Lustschloss, die am 16. Februar 2013 am Mainfranken Theater Premiere feiert, bildet der Komponist Franz Schubert in diesem Jahr einen Schwerpunkt der Liederabende. ZUM ABLAUF Alle Liedprogramme finden zur gleichen Zeit statt: Es werden insgesamt acht Musikabende parallel an acht unterschied- lichen Orten durchgeführt. Sie entscheiden sich für ein Liedprogramm und erwerben hierfür an der Theaterkasse ein Ticket. Mit Erwerb des Tickets erhalten Sie die Adresse und die Wegbeschreibung für den dazugehörigen Musikabend. Ab 19.00 Uhr öffnen die Gastgeberinnen und Gastgeber die Türen zu ihren Wohnungen bzw. Häusern. Um 19.30 Uhr beginnt das ca. einstündige Liedprogramm. PREIS: 9,50 Euro Karten nur im Vorverkauf MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG MAINFRANKEN THEATER WÜRZBURG Impressum: Mainfranken Theater Würzburg 2013 Intendant: Hermann Schneider | Kaufmännischer Geschäftsführer: Klaus Heuberger Redaktion: Jenifer Gabel, Christoph Blitt Gestaltung: Uli Spitznagel | Fotos: Falk von Traubenberg, Nico Manger, privat Lieder in den Häusern der Stadt Lieder in den Häusern der Stadt

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Sängerinnen und Sänger des Mainfranken Theaters Würzburg singen in privater Atmosphäre am 8. März 2013

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Page 1: Lieder in den Häusern der Stadt

Sängerinnen und Sänger des Mainfranken Theaters Würzburg singen in privater Atmosphäre

8. März 2013, | 19.30 Uhr

Sängerinnen und Sänger des Mainfranken Theaters Würzburg singen in privater Atmosphäre

8. März 2013 | 19.30 Uhr

Lieder in den Häusern der Stadt

Lieder in den Häusern der Stadt

Lieder in den Häusern der Stadt

WaS iSt „Lieder in den HäUSern der Stadt“?

Bereits zum dritten Mal präsentieren Mitglieder des Musik-theaterensembles des Mainfranken Theaters Würzburg in privaten Räumen von Würzburgerinnen und Würzburgern ein gemischtes musikalisches Programm – und sorgen ge-meinsam mit den Gastgeberinnen und Gastgebern für sinn-liche Abendstunden im kleinen, nahezu „privaten“ Kreise. Anknüpfend an die Oper von Des Teufels Lustschloss, die am 16. Februar 2013 am Mainfranken Theater Premiere feiert, bildet der Komponist Franz Schubert in diesem Jahr einen Schwerpunkt der Liederabende. ZUM abLaUf

Alle Liedprogramme finden zur gleichen Zeit statt: Es werden insgesamt acht Musikabende parallel an acht unterschied-lichen Orten durchgeführt. Sie entscheiden sich für ein Liedprogramm und erwerben hierfür an der Theaterkasse ein Ticket. Mit Erwerb des Tickets erhalten Sie die Adresse und die Wegbeschreibung für den dazugehörigen Musikabend. Ab 19.00 Uhr öffnen die Gastgeberinnen und Gastgeber die Türen zu ihren Wohnungen bzw. Häusern. Um 19.30 Uhr beginnt das ca. einstündige Liedprogramm. PreiS: 9,50 Euro Karten nur im Vorverkauf

MAINFRANKENTHEATERWÜRZBURG

MAINFRANKENTHEATERWÜRZBURG

Impressum: Mainfranken Theater Würzburg 2013 Intendant: Hermann Schneider | Kaufmännischer Geschäftsführer: Klaus Heuberger Redaktion: Jenifer Gabel, Christoph Blitt Gestaltung: Uli Spitznagel | Fotos: Falk von Traubenberg, Nico Manger, privat

Lieder in den Häusern der Stadt

Lieder in den Häusern der Stadt

Page 2: Lieder in den Häusern der Stadt

MiGnOn Silke Evers, Sopran | Enrico Calesso, Klavier

Sie ist eine der zartesten, schillerndsten und rätselhaftesten Geschöpfe der Literatur: Die Figur der Mignon, die Johann Wolfgang von Goethe in seinem Roman Wilhelm Meister so eindrücklich und sensibel schildert. Kein Wunder also, dass Mignon immer wieder auch Komponisten inspirierte. Ob Franz Schubert, Robert Schumann oder Hugo Wolf, sie alle verliehen in ihren Liedern dem Geheimnis der Mignon musikalischen Ausdruck. Silke Evers wird, unterstützt von Enrico Calesso am Klavier, die verschiedenen Facetten der Mignon zum Klingen bringen, wenn sie sich unterschiedlichen Vertonungen von Gedichten wie „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn“, „Nur wer die Sehnsucht kennt“ oder „So lasst mich scheinen, bis ich werde“ widmet.

an die ferne GeLiebte Daniel Fiolka, Bariton | Joachim Werner, Klavier

Das Gefühl der Sensucht, dieses Auskosten und Ausleben des ebenso wohligen wie schmerzlichen Empfindens einer Lücke im Leben ist für Dichter und Komponisten seit jeher ein Antrieb für ihre Kunst. Das Lied scheint mit seiner Intimität und seiner Individualität die ideale Gattung zu sein, eben diesem Sehnen Ausdruck zu verleihen. Davon kündet Daniel Fiolkas Programm, bei dem neben Kompositionen von Franz Schubert und Gustav Mahler Ludwig van Beethovens Zyklus An die ferne Geliebte und Maurice Ravels Don Quichotte-Lieder im Zentrum stehen.

MUSiKaLiSCHe bLUMenGrÜSSe Anja Gutgesell, Sopran | Klaus Feldner, Klavier

Man kennt Robert Stolz vor allem als Komponisten von Ope-retten und Schlagern. Weitgehend unbekannt ist, dass er in seinem Zyklus Blumenlieder in der Tradition eines Franz Schu-berts oder eines Richard Strauss’ der Gattung des Kunstliedes eine duftende Reverenz erwies. Anja Gutgesell wird zusammen mit ihrem Klavierpartner Klaus Feldner aus den zahlreichen Nummern dieser Sammlung dem neugierigen Publikum einen zart-duftenden Strauß präsentieren.

der teUfeL iSt LOS! Johan F. Kirsten, Bassbariton | Hermann Schneider, Rezitation | Frank Sodemann, Klavier

Bassbariton Johan F. Kirsten zeigt sich diesmal von seiner dä-monischen Seite, wenn er den Teufel und verschiedene seiner Gesellen musikalisch beschwört. Da darf Mephisto ebenso wenig fehlen wie das Phantom der Oper; da trifft Benjamin Brittens diabolischer Waffenmeister Claggart aus Billy Budd auf Igor Strawinskis schattenhaften Verführer Nick Shadow aus The Rake’s Progress; oder man begegnet Ludwig van Beethovens Bösewicht Pizarro aus Fidelio, der mit dem Caspar aus Carl Maria von Webers Der Freischütz gemeinsame Sache zu ma-chen scheint. Nehmen Sie sich also in Acht!

Lieder aUS der neUen WeLt Sonja Koppelhuber, Mezzosopran | Ulrich Pakusch, Klavier

Sonja Koppelhuber lädt ihre Zuhörerinnen und Zuhörer zu einer musikalischen Reise in die Neue Welt ein. So präsentiert sie im ersten Teil ihres Programms Lieder des amerikanischen Komponisten Samuel Barber, die die Tradition des europäischen Kunstliedes aufgreifen und eigenständig weiterentwickeln. Im zweiten Teil kann man sich dann an Songs von Stephen Foster, George Gershwin oder Cole Porter erfreuen und erfahren, wie im Gegenzug amerikanische Komponisten die Unterhaltungs-musik des europäischen Kontinents geprägt und bereichert haben.

HUndert JaHre Wiener MUSiK Karen Leiber, Sopran | Armin Fuchs, Klavier

Mit ihren vielen Theatern, dem kaiserlichen Hof, den unzäh-ligen Kirchen, den bürgerlichen Salons, den Adelspalais, den Konzertsälen und Kaffeehäusern übte die Stadt Wien seit jeher eine große Anziehungskraft auf Komponisten aus. Hier fand ein reger Austausch von musikalischen Ideen und Konzepten statt, der sowohl Raum für die Pflege von Traditionen wie für Revolutionäres und Neues bot. Was der künstlerische Schmelz-tiegel Wien für die Gattung des Liedes bedeutet, davon kündet Karen Leibers Werkauswahl, die mit Kompositionen von Franz Schubert, Gustav Mahler oder Arnold Schönberg einen faszi-nierenden Querschnitt durch hundert Jahre Wiener Musikge-schichte bietet.

VOM LäCHeLn einer SOMMernaCHt Barbara Schöller, Mezzosopran | Jeremy Atkin, Klavier

Hector Berlioz‘ Zyklus Les nuits d‘été (Die Sommernächte) nach Texten von Théophile Gautier zählt zu den markantes-ten Beiträgen, die die französische Musik für die Entwicklung des Kunstliedes geleistet hat. Barbara Schöller wird diesen stimmungsstarken, romantischen Miniaturen Songs und Mu-sicalnummern gegenüberstellen, die sich ebenfalls mit den Themenfeldern „Nacht“ und „Sommer“ beschäftigen. Für Abwechslung ist hier also ebenso gesorgt wie für das wohlige Gefühl, das heiße Nächte in einem hervorrufen können.

der MYtHOS VOM „HOHen C“ Joshua Whitener, Tenor | Alexis Agrafiotis, Klavier

Im „Hohen C“ gipfelt im wahrsten Sinne des Wortes für viele die Essenz der italienischen Gesangskunst. Wenn der Tenor seine Arie mit diesem Spitzenton krönt, ist die Begeisterung der Zuhörerschar vorprogrammiert. Joshua Whitener wird sich in Liedern und Arien etwa von Georg Friedrich Händel, Vincenzo Bellini, Gaetano Donizetti oder Francesco Paolo Tosti diesem belcantistischen Mythos widmen. Daneben prä-sentiert er mit Werken von Beethoven, Schubert oder Franz Liszt auch originelle Auseinandersetzung mit dem Phänomen italienischer Gesangskunst aus der Feder von Komponisten, die man auf den ersten Blick nicht unbedingt mit dieser Äs-thetik in Verbindung bringen würde.

Silke Evers Daniel Fiolka Anja Gutgesell Karen Leiber Barbara Schöller Joshua WhitenerJohan F. Kirsten Hermann Schneider Sonja Koppelhuber