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Update vom EASD-Kongress 2018 in Berlin Consensus Report als Download Vom 1. bis 15. Oktober 2018 fand in Berlin der jährliche EASD-Kongress statt. Eines der bedeutsamsten Themen war das erhöhte kardiovaskuläre Risiko bei Was Sie als Arzt von Astronauten lernen können Fehlerkultur als Lebensretter Astronauten bereiten sich intensiv auf Ausnahmesituationen vor, um ihren Job im All perfekt und sicher zu machen. Jeder gefundene Fehler wird belohnt und Unternehmen | Informationsmaterial | Fachkreise LILLY LETTER DIALOG 6.2018 Sagen Sie JA zu Lilly. Mehr erfahren >>> INHALTSVERZEICHNIS Update vom EASD-Kongress 2018. Mit Consensus Report als Download Fehlerkultur: Was Sie als Arzt von Astronauten lernen können Experten-Tipp: Schlaf mehr wertschätzen mit Tipps für Ihre Patienten Praxis-Tipp: Online-Sprechstunde für mehr Flexibilität in der Praxis Patienten mit Adipositas – „Bleiben Sie dick!“ Kollegenerfahrungen mit Dulaglutid: 8 Stimmen aus der Praxis Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, sind Sie bereit für den Jahresendspurt? Unser kompakter Themen- und Service-Mix soll Ihnen im turbulenten Praxisalltag helfen: Wie man stressbedingten Schlafstörungen auf die Spur kommt, weiß PD Dr. Tanja Lange. Interessant ist auch das Portal www.meinarztdirekt.de, wo Sie Ihre eigene Online-Sprechstunde einrichten können. Extra für Sie als Diabetologe: Profitieren Sie von Kollegenerfahrungen mit Dulaglutid bei der Behandlung des Typ-2-Diabetes in der Praxis. Außerdem: Die metabolisch gesunde Adipositas könnte ein lohnendes erstes Ziel in der Therapie der Adipositas sein. Aktuelle Daten unterstützen den Weg der kleinen Schritte, um Patienten besser zu motivieren. Viel Spaß beim Lesen, Ihr Lilly Letter Team

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Update vom EASD-Kongress2018 in Berlin

Consensus Report als Download

Vom 1. bis 15. Oktober 2018 fand in Berlinder jährliche EASD-Kongress statt. Einesder bedeutsamsten Themen war daserhöhte kardiovaskuläre Risiko bei

Was Sie als Arzt vonAstronauten lernen können

Fehlerkultur als Lebensretter

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Update vom EASD-Kongress 2018. MitConsensus Report als Download

Fehlerkultur: Was Sie als Arzt vonAstronauten lernen können

Experten-Tipp: Schlaf mehr wertschätzenmit Tipps für Ihre Patienten

Praxis-Tipp: Online-Sprechstunde fürmehr Flexibilität in der Praxis

Patienten mit Adipositas – „Bleiben Siedick!“

Kollegenerfahrungen mit Dulaglutid: 8Stimmen aus der Praxis

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

sind Sie bereit für den Jahresendspurt? Unser kompakter Themen- und Service-Mix sollIhnen im turbulenten Praxisalltag helfen: Wie man stressbedingten Schlafstörungen aufdie Spur kommt, weiß PD Dr. Tanja Lange. Interessant ist auch das Portalwww.meinarztdirekt.de, wo Sie Ihre eigene Online-Sprechstunde einrichten können. Extrafür Sie als Diabetologe: Profitieren Sie von Kollegenerfahrungen mit Dulaglutid bei derBehandlung des Typ-2-Diabetes in der Praxis. Außerdem: Die metabolisch gesundeAdipositas könnte ein lohnendes erstes Ziel in der Therapie der Adipositas sein. AktuelleDaten unterstützen den Weg der kleinen Schritte, um Patienten besser zu motivieren.

Viel Spaß beim Lesen,Ihr Lilly Letter Team

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Diabetes. Im Consensus Report, der vonden Gesellschaften EASD und ADAvorgestellt wurde, wird die Bedeutung vonDiabetesmedikamenten mit zusätzlichemkardiovaskulären Nutzen aufgegriffen. Hierkönnen Sie sich den brandaktuellen Reportherunterladen. weiterlesen

gefeiert. Was Ärzte vom Umgang der Crewmit Fehlern lernen können, weißAstronauten-Coach Alexander MariaFaßbender. Der Experte gibt spannendeEinblicke in die Fehlerkultur und -prävention der Luft- und Raumfahrt. weiterlesen

Schlaflos durch Stress? Tipps für Ihre Patienten, wie sie demTeufelskreis entkommen können Wer über Monate und Jahre unterschlechtem Schlaf leidet, hat ein erhöhtesRisiko für kardiovaskuläre Erkrankungenund Diabetes. Geringradige Entzündungenspielen dabei eine Rolle, weiß PD Dr.Tanja Lange, die seit Jahren dieZusammenhänge zwischen Schlaf undImmunsystem erforscht. Lesen Sie,

Online-Sprechstunde für mehrFlexibilität in der Praxis Praxis-Tipp vom Kollegen

Der Beschluss des Deutschen Ärztetages,das Fernbehandlungsverbot zu lockern,beflügelt digitale Wege in derPatientenversorgung. Ein innovativerAnsatz geht auf die Idee vonAllgemeinmediziner Dr. Michael Gurrzurück. Sein Ziel: Anfragen von Patientenbeantworten, wann immer Zeit dafür ist. Erist Mitbegründer des Portalswww.meinarztdirekt.de, auf dem Ärzte eine

„Bleiben Sie dick! (Nur einbisschen weniger…)“ Patienten mit Adipositas

Forscher aus Tübingen, München undPotsdam und Partner des DeutschenZentrums für Diabetesforschung (DZD)zeigen in der Fachzeitschrift „The LancetDiabetes & Endocrinology“ anhand bereitsveröffentlichter und neuer Daten, dass diemetabolisch gesunde Adipositas* einlohnendes erstes Ziel in der Therapie derAdipositas sein könnte.1,2

welche Möglichkeiten es gibt, um stressbedingten Schlafstörungen auf die Spur zukommen und welche nicht-medikamentösen Behandlungsstrategien sinnvoll sind. Tippszur Prävention finden Sie im kostenlosen Download. weiterlesen

Trulicity®: truQUIZ – Jetzt mitmachen »

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7 Stimmen aus der Praxis Kollegenerfahrungen mit Dulaglutid inweniger als 90 Sekunden In 7 kurzen Videos stellen ärztlicheKollegen ihre positiven Erfahrungen mitTrulicity® (Dulaglutid) aus dem Praxisalltagvor. Sie berichten, bei welchen ihrerPatienten mit einer Therapieumstellung aufden GLP-1-Agonisten Erfolge hinsichtlichder metabolischen Werte und desGewichtsa erzielt werden konnte und wiesich dies auf die Patientenzufriedenheitauswirkte. weiterlesen

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Hinweis und Quellen

* Menschen mit metabolisch gesunder Adipositas weisen maximal einen der folgenden Risikofaktoren auf: Bluthochdruck(Hypertonie), gestörter Kohlenhydratstoffwechsel (Insulinresistenz), Fettstoffwechselstörungen (Dyslipidämie),Bauchfettsucht, erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie) oder Fettleber.

1 Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD). Behandlung von Übergewicht: Ist Stoffwechsel-gesunde Adipositas einlohnendes erstes Ziel? Mitteilung vom 15.09.2017

2 Stefan N et al. Metabolically healthy obesity: the low-hanging fruit in obesity treatment? Lancet Diabetes Endocrinol 2018;6(3): 249-258

a Dulaglutid ist nicht angezeigt zur Gewichtsabnahme; die Änderung des Körpergewichtes war in den klinischen Studien einsekundärer Endpunkt.

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Update vom EASD-Kongress 2018. Mit Consensus Report alsDownload Anfang Oktober fand der EASD-Kongress in Berlin statt. Dort wurde derParadigmenwechsel in der Diabetologie weiter diskutiert: das kardiovaskuläre Risikogewinnt bei Menschen mit Typ-2-Diabetes immer mehr an Bedeutung.

Der von den führenden diabetologischenGesellschaften EASD und ADA dortvorgestellte Consensus Report greift dieseEntwicklung auf und schreibt derBewertung des kardiovaskulären Risikoseinen maßgeblichen Stellenwert in derTherapiekaskade bei Patienten mit Typ-2-Diabetes zu. Demnach sollen Patienten mitTyp-2-Diabetes und bestehenderassoziierter Gefäßerkrankunga vorrangigmit einem Medikament mit bestätigtemkardiovaskulären Nutzen behandeltwerden.1

Mit der Meilensteinstudie EMPA-REG OUTCOME® hatte Jardiance® (Empagliflozin)bereits 2015 einen erheblichen Anteil an diesem Paradigmenwechsel in derDiabetestherapie.2,3

Lesen Sie hier den auf dem EASD-Kongress vorgestelltenADA/EASD Consensus Report.

Bildhinweise: data on file Hinweis:

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a Patienten mit Typ-2-Diabetes nach Metformin und Lebensstilveränderung, bei denen die atherosklerotische kardiovaskuläreErkrankung im Vordergrund steht oder mit begleitender Herzinsuffizienz/chronischer Nierenerkrankung. Quellen:1 Davies MJ et al. Diabetologia 2018; Epub ahead of print.2 Zinman B et al. N Engl J Med 2015; 373(22): 2117–28.3 Fachinformation JARDIANCE® (Empagliflozin)

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Fehlerkultur: Was Sie als Arzt von Astronauten lernen können Astronauten bereiten sich intensiv auf Ausnahmesituationen vor, um ihren Job im All soperfekt und sicher wie möglich machen zu können. Jeder gefundene Fehler wird belohntund gefeiert. Was Ärzte und Apotheker vom Umgang der Crew mit Fehlern lernen können,weiß Astronauten-Coach Alexander Maria Faßbender. Der Experte gibt spannendeEinblicke in die Fehlerkultur und -prävention der Luft- und Raumfahrt. Alexander Maria Faßbender ist einer derTop-Coaches fürPersönlichkeitsentwicklung,charismatischer Speaker sowie Gründerder Space Coach Academy©. Schätzungenzufolge werden zukünftig mindestenseintausend Weltraumtouristen/Astronautenpro Jahr in den Weltraum fliegen, die vonihm und seinem Team gecoacht werden.

Lilly: Irren ist menschlich – jedoch unter Umständen lebensgefährlich. Wie bereitenSie zukünftige Weltraumtouristen auf ihren Flug und Aufenthalt im All vor? A. M. Faßbender: Wir reden über Fehler und was jeder einzelne darunter versteht. Denndas ist individuell sehr verschieden. In Deutschland sind Fehler eine Schande, in den USAdie Chance für einen Neuanfang. Schon das Wort „Fehler“ ist negativ konnotiert. WennSie die Buchstaben vertauschen, kommt dabei „Helfer“ heraus. Sich vorzustellen, dass einFehler = ein Helfer ist, verleiht dem Wort eine neue positive Bedeutung. In der Tat sindFehler die Helfer in der Zukunft. Deshalb ist jede Entscheidung richtig, auch wenn sie sichspäter als falsch herausstellt. Lilly: Was zeichnet die Fehlerkultur auf Weltraummissionen aus? A. M. Faßbender: Da auf diesen Missionen Menschen aus verschiedenen Kulturkreisenzusammenkommen, würde ich statt von „Kultur“ eher von interkultureller Kompetenzsprechen. Zur Fehlerkompetenz gehört es, Fehler nicht als schädlich und unabwendbaranzusehen.

Es geht im Weltall nicht darum, einen

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„Schuldigen“ zu finden, sondern den Fehleraufzuspüren und den „Entdecker“ dafür zuloben. Fehler zu finden, bedeutet viel Geldeinzusparen oder auch Menschenleben zuretten. Deshalb sage ich den Astronautenimmer: Es gibt keine Fehlentscheidung,solange Du Deinen Fehler korrigierenkannst. Entscheidend ist, zu erkennen,dass etwas schief läuft.

Lilly: Was können Ärzte von den Astronauten lernen? Wie lässt sich eine positiveFehlerkultur in Arztpraxen implementieren? A. M. Faßbender: Die meisten Ärzte sind dem Prinzip „Ursache und Wirkung“ verhaftet.Das trifft auf das „System Mensch“ nach meiner Anschauung nicht zu. Im Weltraum wie inder Medizin sind fast immer eine ganze Reihe von Faktoren an Zwischenfällen beteiligt.Deshalb ist es so wichtig, möglichst viele potenzielle Risiken aufzudecken. Und zwar nichtnur diejenigen, die durch „Beinahe-Fehler“ schon bekannt sind, sondern auchFehlerquellen, die noch nie in Erscheinung getreten sind. Ärzte und Apotheker müsseneinen toleranten und konstruktiven Umgang mit Fehlern lernen und möglichst frühzeitigdamit beginnen. Es darf keinerlei Vorwürfe oder Sanktionen geben, sondern Fehler dürfenund müssen von allen Teammitgliedern – unabhängig von ihrer hierarchischen Stellung –offen und sachlich angesprochen werden. Lilly: Welche innovativen Ansätze gibt es, für den richtigen Umgang mit Fehlern? A. M. Faßbender: Generell sind hier Offenheit, Neugier und Kreativität gefordert. MachenSie ein Brainstorming im Praxisteam und suchen Sie gemeinsam nach neuen Ideen zumUmgang mit Fehlern. Ich empfehle, ein Spiel daraus zu machen, zum Beispiel „Finde denFehler und Du bekommst eine Belohnung!“ Feiern Sie jeden Irrtum und applaudieren Sie,wenn ein Fehler passiert. Auf diese Weise wird ein Umdenkprozess angestoßen undFehler sind nicht länger tabu, sondern Helfer für die Zukunft. Wichtig ist auch, mögliche Fehler gedanklich durchzuspielen und Situationen zutrainieren, in denen Fehler auftreten können. Piloten und Astronauten machen das inSimulatoren und sind so optimal vorbereitet, unter Stress die richtigen Entscheidungen zutreffen. In risikobehafteten Situationen hat sich das sogenannte „Team Time Out“ bewährt:Die Crew nimmt sich eine kurze Auszeit, um das weitere Vorgehen zu besprechen undsich die bevorstehenden Abläufe – einschließlich potenzieller Komplikationen – zuvergegenwärtigen. Das lässt sich auch in Arztpraxen übertragen. Lilly: Wie kommt man Fehlern am besten auf die Spur und findet dann auch nochLösungsstrategien? A. M. Faßbender: Entscheidend ist, menschliche Fehler zu erwarten und einzuplanen.Ein Ärzteteam könnte sich zusammensetzen und potenzielle Fehler auflisten, umgemeinsam ein „Drehbuch“ für das Vorgehen im Einzelfall zu entwickeln. Auch wenn derAufwand dafür sehr hoch ist, wird es die Fehlerquote verringern. In der Luft- undRaumfahrt hat sich das sogenannte Cockpit- oder Crew Resource Management Program(CRM) bewährt, das mit entsprechenden Protokollen und Checklisten arbeitet. Durch Einführung des NASA „Aviation Safety Reporting System“ (ASRS) in den 70erJahren konnten in der US-amerikanischen Berufsluftfahrt zahlreiche Fehlerquellenidentifiziert und Beinahe-Unfälle verhindert werden. Der große Erfolg ist daraufzurückzuführen, dass Piloten, die Zwischenfälle melden, Straffreiheit zugesichert wird.Ähnlich funktioniert hierzulande CIRS, das Critical Incident Reporting-System(https://www.cirsmedical.de/) für die Medizin. Hier können Ärzte, Apotheker und andereMitarbeiter des Gesundheitswesens kritische Ereignisse anonym melden und die Berichteanderer einsehen, um daraus zu lernen. Wichtig ist, dass Ärzte sich regelmäßig austauschen, um aus den eigenen und denFehlern anderer zu lernen. In manchen Kliniken werden schon solche Morbiditäts- undMortalitätskonferenzen, kurz M&Ms, abgehalten. Lilly: Was ist Ihr „Geheimtipp“, damit auf Ihrem eigenen Flug ins All alles glattgeht?Können Sie das auch auf Ärzte übertragen? A. M. Faßbender: Ich bereite mich so gutwie möglich vor. Die Technik habe ichleider nicht im Griff. Hier muss ich mich auf

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die Sicherheitssysteme und die Piloten undTechniker verlassen. Ich habe mir dieKapsel angeschaut und mit den Menschen,die daran arbeiten, gesprochen und ihnenmeinen Dank ausgesprochen. Wenn dieeinen Fehler machen, werde ich die Folgentragen.

Ärzte sollten ihrem Team ebenfalls danken. Denn ihr Erfolg hängt wesentlich von derenArbeit und deren offenem und konstruktiven Umgang mit Fehlern ab. Lilly: Herr Faßbender, haben Sie vielen Dank für dieses Gespräch! Bildhinweise: © cosmicvue – Fotolia.com, © digitalskillet1 – Fotolia.com, ©, AutorenfotoAlexander Maria Faßbender

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Stresspuffer für einen gesunden Schlaf

von PD Dr. Tanja Lange

1. Entspannungsübungen

Beschäftigen Sie sich mit Techniken zur Entspannung, um zu mehr

innerer Ruhe und Gelassenheit zu kommen, z. B. mit Yoga, Qigong, Tai-Chi, Meditation, Autogenem Training, Progressiver Muskelentspannung nach Jacobson u. a. Viele Krankenkassen übernehmen einen Teil der

Kursgebühr bei zertifizierten Angeboten oder belohnen die Teilnahme mit

Bonuspunkten. 2. Rituale

Finden Sie kleine, entspannungsfördernde Schlafrituale, die als

Pufferzone zwischen dem Alltag und dem Zubettgehen dienen. Das kann ein letzter gemütlicher Spaziergang mit dem Hund sein oder Sie nehmen

ein warmes Bad, trinken eine Tasse beruhigenden Tee, hören ein

Hörbuch oder schreiben Tagebuch.

3. Körperliche Aktivität

Gehen Sie tagsüber möglichst oft nach draußen und bewegen Sie sich

an der frischen Luft. Denn je aktiver Sie sind, umso besser wird Ihr Schlaf in der Nacht. Und: wer sportlich aktiv ist, kann die gesundheitsschädigenden Auswirkungen von Stress besser abpuffern.

Allerdings sollten Sie auf Sport am späten Abend verzichten. 4. Aufwärmen

Wir schlafen besser ein, wenn wir unsere Körperwärme abgeben

können. Das gelingt nicht mit kalten Füßen. Daher hilft oft ein warmes Bad vorm Zubettgehen oder eine Wärmflasche im Bett.

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Stresspuffer für einen gesunden Schlaf

von PD Dr. Tanja Lange

5. Soziales Netz

Ein gut funktionierendes soziales Netz, Menschen auf die man sich verlassen kann und die einen unterstützen und tragen, sind ein wichtiger

Resilienzfaktor. Gemeinsame Unternehmungen mit Freunden und der Familie sind eine wichtige Ressource im Umgang mit Belastungen und wirken als Stresspuffer. 6. Kontinuität

Stehen Sie am besten jeden Morgen um die gleiche Zeit auf, auch am Wochenende und im Urlaub. Am besten gehen Sie gleich morgens für

etwa eine halbe Stunde nach draußen. Das Tageslicht am Morgen hilft,

den Schlaf-Wach-Rhythmus zu stabilisieren und wirkt gleichzeitig stimmungsaufhellend. 7. Zeitmanagement

Ein geeignetes Zeitmanagement kann eine wichtige Bewältigungsstrategie zum Stressabbau sein. Versuchen Sie Ihre Zeitplanung zu optimieren, so dass Ihnen genug Zeit für Erholung und

Entspannung bleibt. Und räumen Sie Ihrem Schlaf einen hohen

Stellenwert ein; Schlaf ist wertvoll und eine gute Investition in Ihre Gesundheit.

Bildhinweis: © JenkoAtaman � Fotolia.com

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Experten-Tipp: Schlaf mehr wertschätzen Was hilft bei stressbedingten Schlafstörungen? Wer über Monate und Jahre unter schlechtem Schlaf leidet, hat ein erhöhtes Risiko fürkardiovaskuläre Erkrankungen und Diabetes. Geringradige Entzündungen spielen dabeieine Rolle, weiß PD Dr. Tanja Lange, die seit Jahren die Zusammenhänge zwischenSchlaf und Immunsystem erforscht. Lesen Sie, welche Möglichkeiten es gibt, umstressbedingten Schlafstörungen auf die Spur zu kommen und welche nicht-medikamentösen Behandlungsstrategien sinnvoll sind. Tipps zur Prävention finden Sie imkostenlosen Download.

PD Dr. med. Tanja Lange ist Fachärztin fürInnere Medizin und arbeitet in der Klinik fürRheumatologie und klinische Immunologieam Universitätsklinikum Schleswig-Holsteinin Lübeck. Neben ihrer klinischen Tätigkeiterforscht sie die Zusammenhängezwischen Schlaf und Immunsystem. InIhren Studien geht sie der Frage nach,warum Patienten mit chronischenEntzündungen häufig über Erschöpfung,Tagesmüdigkeit und unerholsamen Schlafklagen.

Lilly: Frau Dr. Lange, Stress ist generell ein Risikofaktor für unsere Gesundheit. Wiebeeinflusst Stress die Nachtruhe? Dr. Tanja Lange: Nach Borbély wird unser Schlaf von zwei Prozessen reguliert:1 Derhomöostatische Prozess S besagt, dass wir umso tiefer schlafen, je länger wir wach sindund je mehr wir erleben. Dem entgegen wirkt der zirkadiane Prozess C, der die Tageszeitabhängige Schlafbereitschaft bestimmt. Die Interaktion zwischen den Prozessen S und Cbestimmt das Schlaf-Wach-Verhalten. Stress aktiviert das sogenannte „AscendingReticular Alerting System“, welches uns in Alarmbereitschaft versetzt, u. a. durchAusschüttung von Adrenalin. Dagegen kann sich Prozess S nicht durchsetzen, sodassProzess C überwiegt. D. h. der Stress hält uns wach bzw. hindert uns daraneinzuschlafen. Wer schlecht schläft, ist wiederum stressanfälliger, sodass man in einenTeufelskreis aus Stress und Schlaflosigkeit geraten kann.

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Lilly: Was können langfristige gesundheitliche Folgen sein, wenn Stress – unddamit die Schlafstörungen – über Jahre bestehen? Dr. Tanja Lange: Große Kohortenstudien zeigen einen Zusammenhang zwischenverkürzter Schlafdauer bzw. schlechter Schlafqualität und erhöhter Sterblichkeit.2,3 Dabeispielen vermutlich geringgradige Entzündungsprozesse eine wichtige Rolle. Wir sprechenauch von „Low grade systemic inflammation“ oder „Metaflammation“. Daraus resultierenÜbergewicht, Insulinresistenz, Atherosklerose mit den bekannten Folgen, vor allemkardiovaskulären Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und Infektionsrisiken. Für Menschen mitTyp-2-Diabetes können Schlafstörungen aufgrund der häufig verbundenenGewichtszunahme besonders fatal sein. Lilly: Wann sind stressinduzierte Schlafstörungen behandlungsbedürftig? Dr. Tanja Lange: Einige Tage mit wenigSchlaf können wir gut überstehen. Dochmanchmal geraten die Betroffenen in eineStressspirale. Sie liegen nachts wach, dieGedanken kreisen um die Belastungen desnächsten Tages und wie sie diese ohneSchlaf bewältigen können. Tagsüberdenken sie schon wieder mit Angst an dienächste schlaflose Nacht. Wenn dieSchlafstörung länger als einen Monatanhält und die Leistungsfähigkeit am Tagebeeinträchtigt, muss man etwas tun, umeiner Chronifizierung vorzubeugen. Lilly: Woran können Ärzte mögliche Schlafprobleme erkennen und wie weitervorgehen? Dr. Tanja Lange: Im Anamnesegespräch sollte ein Arzt immer nach dem Schlaf fragen.Dabei spielt die Schlafdauer eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist das Befinden am Tag.Fragebögen der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin sindhilfreich, um die Beschwerden zu erfassen. Sehr zu empfehlen ist hier auch einSchlaftagebuch, in denen der Betroffene ein bis zwei Wochen lang seinen Schlafdokumentiert. Organisch bedingte Schlafstörungen wie Restless Legs oder einSchlafapnoe-Syndrom müssen zunächst differentialdiagnostisch ausgeschlossen werden.Auch eine bestehende chronische Erkrankung kann Schlafstörungen auslösen,beispielsweise aufgrund von Schmerzen, Übelkeit, Luftnot oder starkem Juckreiz.Psychiatrische Störungen, z. B. Depressionen, können ebenfalls mit Schlafstörungeneinhergehen. Lilly: Welche Behandlungsstrategien sind sinnvoll, um den Teufelskreis aus Stressund Schlaflosigkeit zu durchbrechen? Dr. Tanja Lange: Der Goldstandard bei Schlafstörungen ist die kognitiveVerhaltenstherapie.4 Diese beinhaltet u. a. Entspannungstechniken, Achtsamkeit sowieInformationen zur Schlafhygiene. Patienten wenden oft falsche Strategien an, um ihrSchlafdefizit zu kompensieren. Sie verlängern beispielsweise die Bettzeit oder haltenMittagsschlaf. Das reduziert jedoch den Schlafdruck und hält die Insomnie aufrecht.

Nachweislich kann Hypnose dieSchlafqualität verbessern.5 Ein neuerAnsatz ist die Stimulation der Hirnwellenmit Geräuschen.6 Bei hohem Leidensdruck,z. B. nach traumatischen Erlebnissen, oderum den Teufelskreis zu durchbrechen,kann auch ein kurzfristiger Einsatz vonSchlafmedikamenten – nicht länger als 4Wochen – sinnvoll sein.

Lilly: Welche präventiven Möglichkeiten empfehlen Sie? Was kann jeder Einzelnetun, um Schlafstörungen vorzubeugen? Dr. Tanja Lange: Wir sollten unseren Schlaf stärker wertschätzen. Das heißt, seltenerdem TV-Programm oder anderen Unternehmungen den Vorzug geben, sondern unserenSchlaf priorisieren – und dies selbstbewusst vertreten. Denn gesellschaftlich wird Schlafoftmals als Schwäche gesehen. Die Wertschätzung des Schlafes beginnt bei derGestaltung des Schlafzimmers: Dort sollte nichts an die Arbeit erinnern, kein Schreibtisch,kein voller Wäschekorb. Auch sollten weder Fernseher noch Smartphone vom Schlaf

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ablenken. Seinen Wecker positioniert man am besten so, dass man die Uhrzeit nicht imBlick hat. Vorm Zubettgehen sollten wir unsere Aktivitäten herunterfahren und ruhigeMusik hören oder lesen. Von diesen einfach umzusetzenden Anregungen können vielePatienten mit Schlafstörungen profitieren. Lilly: Frau Dr. Lange, haben Sie vielen Dank für dieses Gespräch!

Welche Möglichkeiten es gibt, um stressbedingten Schlafstörungenauf die Spur zu kommen und welche nicht-medikamentösenBehandlungsstrategien sinnvoll sind: Tipps zur Prävention finden Sieim kostenlosen Download.

Bildhinweise: © Ralf Geithe – Fotolia.com, © Antonioguillem – Fotolia.com, © RFBSIP –Fotolia.com, © Helene Lange, Autorenfoto Quellen:1 Borbély A. Das Zwei-Prozeß-Modell der Schlafregulation. In: Hippius H, Rüther E, Schmauss M, Herausgeber. Schlaf-Wach-Funktionen. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg; 1988, p. 1–4.2 Cappuccio FP, D'Elia L, Strazzullo P, et al. Sleep Duration and All-Cause Mortality: A Systematic Review and Meta-Analysisof Prospective Studies. Sleep 2010;33(5):585–92.3 Rod NH, Kumari M, Lange T, et al. The Joint Effect of Sleep Duration and Disturbed Sleep on Cause-Specific Mortality:Results from the Whitehall II Cohort Study. PLoS One 2014;9(4).4 Riemann D, Baum E, Cohrs S, et al. S3-Leitlinie Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörungen. Somnologie (Berl) 2017;21(1):2–44.5 Cordi MJ, Schlarb AA, Rasch B. Deepening sleep by hypnotic suggestion. Sleep 2014;37(6):1143-52, 1152A-1152F.6 Ngo H-VV, Martinetz T, Born J, et al. Auditory closed-loop stimulation of the sleep slow oscillation enhances memory.Neuron 2013;78(3):545–53.

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Patienten mit Adipositas – „Bleiben Siedick! (Nur ein bisschen weniger…)“

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Kollegen-Erfahrung: Patientenanfragen online beantworten Sprechstunde ohne Termine Der Beschluss des Deutschen Ärztetages, das Fernbehandlungsverbot zu lockern,beflügelt digitale Wege in der Patientenversorgung. Ein innovativer Ansatz geht auf dieIdee von Allgemeinmediziner Dr. Michael Gurr zurück. Sein Ziel: Anfragen von Patientenbeantworten, wann immer Zeit dafür ist. Er ist Mitbegründer des Portalswww.meinarztdirekt.de, auf dem Ärzte eine Online-Sprechstunde einrichten können. MehrFlexibilität im Praxisalltag, ein interessantes Zusatzgeschäft und zufriedene Patientenzeigen sich in der Realität. Die Erfahrungen Ihres Kollegen lesen Sie hier im Interview.

Der Facharzt für Allgemeinmedizin,Diabetologie und Notfallmedizin Dr. med.Michael Gurr betreibt seit 2003 eine großeLandarztpraxis in Eisenberg, Rheinland-Pfalz. Ende 2011 entstand bei ihm dieIdee, ein Online-Sprechzimmereinzurichten, für das er Anfang 2017 mitPlatz 2 des Praxis-Preises der ÄrzteZeitung ausgezeichnet wurde.

Lilly: Dr. Gurr, zusammen mit dem Informatiker Hans-Georg Schleißinger betreibenSie seit etwa drei Jahren das Internetportal www.meinarztdirekt.de. Welche Vorteilebietet das Online-Sprechzimmer Ihnen selbst und Ihren Patienten? Dr. Michael Gurr: Der größte Vorteil für Ärzte gegenüber anderen Möglichkeiten derTelemedizin liegt aus meiner Sicht darin, dass sie Fragen der Patienten zeitversetztbeantworten können. Bei einer Video- oder Telefonsprechstunde müssen sie Terminevergeben und ihre aktuelle Tätigkeit unterbrechen. Dies ist bei meinarztdirekt nichterforderlich. Ich kann zum Beispiel Zeit nutzen, wenn ein Termin ausfällt. Manchmalbeantworte ich die Fragen auch in der Mittagspause. Ein weiterer Vorteil besteht darin,dass die Online-Konsultation mit der Antwort gleich schriftlich dokumentiert wird und diesnicht noch nach dem Telefonat oder dem Videogespräch erledigt werden muss. Heutewird so viel über Nachrichten-Apps kommuniziert und immer weniger telefoniert, dassdiese Art der Kommunikation aus meiner Sicht auch zeitgemäß ist. Die Vorteile für diePatienten liegen auf der Hand – wenn ihnen der Praxisbesuch mit unter Umständenlängeren Anreise- und Wartezeiten erspart bleibt.

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Lilly: Was für Anfragen erhalten Sie? Dr. Michael Gurr: Ich bekomme zum Beispiel Fotos von Wunden oder Fragen zuNebenwirkungen oder Blutdruck- und Blutzuckerwerten. Insgesamt könnten nach meinerSchätzung 30 – 40 Prozent aller Kontakte der täglichen Sprechstunde auf diese Weisebeantwortet werden. Denn viele Fragen lassen sich schnell beantworten, ohne dass derPatient vor mir sitzen oder ich ihn untersuchen muss. Noch ist der Zeitaufwand für michmit ein bis zwei Stunden im Monat recht überschaubar. Anfragen kann ich deshalb meistnoch am selben Tag beantworten. Passt es einmal nicht, lässt sich über meinarztdirekteine Abwesenheitsnotiz hinterlegen. Lilly: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein – technisch, organisatorischund in Bezug auf den Datenschutz? Dr. Michael Gurr: Für die Registrierung bei meinarztdirekt benötigen Sie nur einenInternetzugang und ein beliebiges Endgerät mit einem einigermaßen aktuellen Browser.Der Arzt wird benachrichtigt, sobald in seinem Online-Sprechzimmer eine Nachrichthinterlegt wurde. Die Inhalte der Anfragen werden aus Datenschutzgründen unteranderem mit dem Zugangscode verschlüsselt. Dadurch wird die Sicherheit nochmalsdeutlich erhöht. Auf den deutschen Servern werden auch nur die minimal erforderlichenDaten gespeichert. Lilly: Wie haben Ihre Patienten auf das Angebot reagiert? Dr. Michael Gurr: In Umfragen lese ich immer wieder, dass zwei Drittel der Patientengerne über WhatsApp mit ihrem Arzt kommunizieren würden. Auf das Angebot reagierensie dann aber doch erst mal eher zögerlich. Sie nehmen den Zugangscode zwar mit. Espassiert aber zunächst nichts – bis ihnen das Online-Sprechzimmer wieder einfällt. Lilly: Wie klappt die Zusammenarbeit mit KVen und Krankenkassen? Und wieerfolgt die Abrechnung? Oder anders gefragt: Kann Internetmedizin rentabel sein? Dr. Michael Gurr: Momentan ist es nocheine Selbstzahlerleistung, die privatversicherte Patienten erstattet bekommen.Die Abrechnung erfolgt per Online-Bezahlsystem, über das der Patient nachder Konsultation automatisiert per E-Maileine Rechnung erhält. Das Honorar richtetsich nach der Gebührenordnung für Ärzte.

Kürzlich haben wir aber auch mit der ersten gesetzlichen Krankenversicherung, der IKKSüdwest, einen Vertrag abgeschlossen. Dieser ist am 1. September 2018 in Kraftgetreten. Hier wird jede Online-Konsultation nach Vertragsabschluss mit 15 Euro erstattet.Mit einer ausreichenden Zahl an Anfragen pro Tag wäre es also durchaus rentabel –zumal die Online-Sprechstunde zeitsparend und unabhängig von der Praxislogistikmöglich ist. Alle Kollegen, die interessiert sind am Vertrag teilzunehmen, können sich anwww.meinarztdirekt.de oder auch an mich persönlich wenden. Lilly: Was denken Sie, wird die nahe Zukunft bringen? Wird sich dieVersorgungslandschaft schon bald gravierend verändern? Dr. Michael Gurr: Noch plätschert alles so ein wenig dahin. Kommt der Stein erst mal insRollen, dürfte aber schon in wenigen Jahren eine rasante Zunahme einsetzen. Zunächstmuss ja erst einmal sichergestellt werden, dass die Internetmedizin organisatorischeVorteile bringt, ohne dass die Qualität der medizinischen Versorgung beeinträchtigt wird.Der ausschließlichen Fernbehandlung stehe ich bislang kritisch gegenüber. Die Online-Sprechstunde sollte sich meines Erachtens auf die eigenen Patienten beschränken, derenAnamnese und psychosoziale Umstände dem Arzt bekannt sind. Lilly: Welche praktischen Tipps können Sie Kollegen geben, die über dieEinrichtung einer Online-Sprechstunde nachdenken? Dr. Michael Gurr: Mein Ratschlag: Probieren Sie es einfach mal aus! Bei meinarztdirektgibt es keine langen Kündigungsfristen, wenn ein Arzt feststellt, dass es nichts für ihn istoder seine Patienten kein Interesse haben. Und die Kosten sind mit 19,90 Euro im Monatüberschaubar.

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Von einem Kollegen ist mir bekannt, dass er aufgrund der neuen Datenschutzverordnungdie gesamte Online-Kommunikation über unser Portal abwickelt und gar keine direkten E-Mail-Kontakte mehr nutzt. Lilly: Dr. Gurr, haben Sie vielen Dank für das interessante Gespräch! © agenturfotografin – Fotolia.com, © mostockfootage – Fotolia.com, © M.Dörr & M.Frommherz –Fotolia.com, Autorenfoto Dr. Michael Gurr

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Patienten mit Adipositas – „Bleiben Sie dick! (Nur ein bisschenweniger…)“ Forscher aus Tübingen, München und Potsdam und Partner des Deutschen Zentrums fürDiabetesforschung (DZD) zeigen in der Fachzeitschrift „The Lancet Diabetes &Endocrinology“ anhand bereits veröffentlichter und neuer Daten, dass die metabolischgesunde Adipositas* ein lohnendes erstes Ziel in der Therapie der Adipositas seinkönnte.1,2

Nach einer Mitteilung des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung.1,2

„Ihr Übergewicht macht Sie krank. Sie sollten abnehmen.“ Darauf weisen Ärzte ihreübergewichtigen und adipösen Patienten immer wieder hin. Trotz der bekanntenGesundheitsrisiken versucht nur ein Teil der Betroffenen abzunehmen. Viele Betroffeneschrecken die großen geforderten Gewichtsabnahmen als Zielvorgabe ab.1 Und auchwenn dieses Ziel mittels Lebensstilmodifikationen erreicht wird, ist der Erfolg meist nichtvon langer Dauer.2 Unrealistische Vorgaben der Fachgesellschaften? Es stellt sich die Frage, ob die von einigen medizinischen Fachgesellschaftenvorgeschlagenen 5 bis >10 Prozent Gewichtsabnahme für übergewichtige und adipöseMenschen überhaupt ausreichen, um das Risiko für Folgeerkrankungen deutlich zusenken1–3: Bei einem Ausgangsgewicht von zum Beispiel 120 kg und einer Körpergrößevon 180 cm (BMI 37,0 kg/m2) liegt der BMI des Patienten auch nach erfolgreichemAbnehmen (um minus 12 Prozent vom Ausgangsgewicht auf 106 kg) bei 32,6 kg/m2. Damithat er noch lange nicht den wünschenswerten BMI von ≤ 25 kg/m2 erreicht, bei dem manvon einem deutlichen Schutz vor Adipositas-bedingten Morbiditäten ausgeht.1 Motivieren Sie durch erreichbare Ziele! Wäre es nicht sinnvoller, erreichbare Zwischenziele zu definieren, um ein individuellgesundes Gewicht zu erreichen? Können kleinere Schritte die Betroffenen bessermotivieren, abzunehmen? Diese Fragen untersuchten Wissenschaftler desUniversitätsklinikums Tübingen, des Instituts für Diabetesforschung und MetabolischeErkrankungen (IDM) des Helmholtz Zentrums München und des Deutschen Instituts fürErnährungsforschung in Potsdam. Sie postulieren in ihrer Arbeit, wie das Konzept der

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metabolisch gesunden Adipositas in das Risikomanagement der Adipositas-Therapieeingebunden werden kann:1,2

Metabolisch gesunde Adipositas* als (Etappen-)Ziel

Wenn eine hohe Gewichtsabnahme kein leicht zu erreichendes Ziel ist, könntenandere Ziele Menschen mit Adipositas motivieren, ihren Lebensstil dauerhaft zuändern.Ein solches Ziel kann die metabolisch gesunde Adipositas* sein: Bisherige evidenteDaten sprechen dafür, dass die Gesamtmortalität und das kardiovaskuläre Risikobei Menschen mit metabolisch gesunder Adipositas zwar höher ist als beimetabolisch gesunden Menschen normalen Gewichts, aber deutlich geringer als dasvon Menschen mit metabolisch kranker Adipositas (Abb. 1).Daher sollte jede adipöse Person zwar motiviert werden, als Langzeitziel einnormales Gewicht zu erreichen – dabei sollte jedoch vom Arzt deutlich kommuniziertwerden, dass ein erstes Ziel eine moderate Gewichtsabnahme und der Übergangder metabolisch kranken in die metabolisch gesunde Adipositas sein sollte.Weiterer wichtiger Bestandteil in der Arzt-Patienten-Kommunikation sollte sein, dassdies zunächst genügt, um das Risiko für Folgekrankheiten deutlich zu minimieren.Ärzte sollten in diesem Zusammenhang Ihre Patienten darüber informieren, wie sichihr Gewichtsverlust auswirkt und sich metabolische Parameter und Blutdruckändern.

Abb. 1: Im Vergleich zu Menschen mit metabolisch kranker Adipositas (ca. 70 Prozent der Menschen mit Adipositas, mehr alseiner der o. g. Risikofaktoren, kardiometabolisches Risiko um 150 Prozent erhöht) haben Menschen mit metabolisch gesunderAdipositas (etwa 30 Prozent der Menschen mit Adipositas, maximal einen der oben genannten Risikofaktoren) lediglich ein um25 Prozent erhöhtes kardiometabolisches Risiko im Vergleich zu metabolisch gesunden Menschen mit Normalgewicht(Quelle:DZD/IDM).1Zur Vergrößerung auf Abbildung klicken Bildquelle: © YakobchukOlena - fotolia.com; © DZD/IDM Hinweis:* Menschen mit metabolisch gesunder Adipositas weisen maximal einen der folgenden Risikofaktoren auf: Bluthochdruck(Hypertonie), gestörter Kohlenhydratstoffwechsel (Insulinresistenz), Fettstoffwechselstörungen (Dyslipidämie), Bauchfettsucht,erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie) oder Fettleber. Quellen:1 Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD). Behandlung von Übergewicht: Ist Stoffwechsel-gesunde Adipositas einlohnendes erstes Ziel? Mitteilung vom 15.09.20172 Stefan N et al. Metabolically healthy obesity: the low-hanging fruit in obesity treatment? Lancet Diabetes Endocrinol 2018;6(3): 249-2583 Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG). Interdisziplinäre Leitlinie der Qualität S3 zur „Prävention und Therapie derAdipositas“. AWMF-Register Nr. 050/001; Version 2.0 (April 2014)

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Kollegenerfahrungen mit Dulaglutid: 7 Stimmen aus der Praxis

In verschiedenen Kurzvideos stellen Ihnenärztliche Kollegen ihre Erfahrungen mitTrulicity® (Dulaglutid) aus dem Praxisalltagvor. In kurzen Videosequenzen vonmaximal 90 Sekunden berichten sie überPatientenfälle, bei denen unter anderemmetabolische Entgleisungen,Gewichtszunahmen und Angst vorHypoglykämien eine Umstellung derbisherigen Diabetestherapie begründeten.

Nach einer Therapieumstellung konnten Erfolge, wie eine Verbesserung dermetabolischen Werte, eine Gewichtsreduktiona und eine Vereinfachung derDiabetestherapie verzeichnet werden. Dies führte zudem zu einer erhöhten Zufriedenheitund Motivation sowohl unter den Patienten als auch unter den behandelnden Ärzten. Klicken Sie auf den Titel des Videos und lassen Sie sich die Erfahrungen Ihrer Kollegenpersönlich berichten: Dr. med. Rosina Herold-BeifussFachärztin für Innere Medizin, Endokrinologie undDiabetologie, Bad Staffelstein Beruf bleibt von Therapie unberührt

Dr. med. Gerd NitzscheFacharzt für Innere Medizin, Diabetologie undSportmedizin, Offenbach Deutlich gebessertes Stimmungsbild

Dr. med. Gerhard KlausmannFacharzt für Innere Medizin, Diabetologie, Aschaffenburg

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Ermutigende Ereignisse dank frühzeitigem Einsatz

Dr. med. Ralf Klask Facharzt für Innere Medizin/Diabetologie undErnährungsmedizin, Soltau Therapiezufriedenheit als persönlicher Ansporn

Dr. med. Hans-Martin Reuter Facharzt für Innere Medizin, Diabetologie undErnährungsmediziner, Jena Glückliche Patientin nach Therapieanpassung

Dr. med. Manfred StollFacharzt für Allgemeinmedizin und Diabetologie, Dreieich Effektive Blutzuckerkontrolle in kurzer Zeit

Dr. med. Stephan KressFacharzt für Diabetologie, Gastroenterologie undErnährungsmedizin, Landau Patienten-individuelle Therapieziele erreicht

Bildhinweise: © goodluz – Fotolia.com, © Lilly Deutschland GmbH Hinweis:a Dulaglutid ist nicht angezeigt zur Gewichtsabnahme; die Änderung des Körpergewichtes war in den klinischen Studien einsekundärer Endpunkt. Quellen:1 Trulicity® Fachinformation2 Trulicity®-Pen Gebrauchsinformation

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