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Lindner u. a.: Wirtschaft verstehen – Zukunft gestalten © Verlag Hölder-Pichler-Tempsky
Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
7 Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
Lindner u. a.: Wirtschaft verstehen – Zukunft gestalten © Verlag Hölder-Pichler-Tempsky
7 Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
Lindner u. a.: Wirtschaft verstehen – Zukunft gestalten © Verlag Hölder-Pichler-Tempsky
Kernfragen der Wirtschaftspolitik
Wie soll die Wirtschaftspolitik auf
Basis der theoretischen Erkenntnisse erfolgen?
Zur Beantwortung der drei Grundfragen „Was“, „Wie“
und „Für wen“!
Welche Rolle soll der Staat und welche sollen die anderen Wirtschaftssubjekte
einnehmen?
Welche Spielregeln für Wirtschaft gelten
in einem Land? (Ordnungspolitik)
Wie kann (kurzfristig) eine wirtschaftliche
Entwicklung beeinflusst werden?
(Prozesspolitik)
Wie können die regionale Struktur und die Branchenstruktur
gestärkt werden? (Strukturpolitik)
7 Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
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Handlungsfelder der Wirtschaftspolitik
7 Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
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Geldwirtschaft – Tauschwirtschaft Funktionen des Geldes:
Tauschmittel Recheneinheit Wertaufbewahrungsmittel
Arten des Geldes: Beschaffenheit der Einheit
stoffwertiges Geld stoffwertloses Geld
Zahlungsweise Bargeld Buchgeld
Liquiditätsgrad M0 – M3
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Konjunkturzyklus und Geldpolitik
7 Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
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Ordnung des Geldwesens In der Eurozone ist die EZB die Stelle, die
für die Ausgabe von Banknoten und Münzen zuständig ist,
den Zahlungsverkehr organisiert und
die Geldpolitik festlegt und durchführt.
Derzeit gehören der Eurozone 17 Mitgliedstaaten der EU an.
Ziel ist, dass langfristig alle Mitgliedstaaten der EU der Eurozone angehören.
7 Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
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Der Euro und die Währungsunion
Mitgliedstaaten der EU, die den Euro einführen wollen, müssen die „Konvergenzkriterien“ einhalten:
Preisstabilität Inflation maximal 1,5 %-Punkte über dem Durchschnitt der 3
EU-Mitgliedstaaten mit der geringsten Inflation geordnete öffentliche Haushalte
Budgetdefizit maximal 3 % des BIP Staatsverschuldung maximal 60 % des BIP
stabile Währung Währung muss in 15 %-Bandbreite zum Euro bleiben
niedrige langfristige Zinsen maximal 2 %-Punkte über dem durchschnittlichen Zinssatz der
3 Mitgliedstaaten mit der geringsten Inflationsrate
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Inflation in Österreich
7 Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
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Maßnahmen der Regierung
Zurücknahme der eigenen (staatlichen) Nachfrage
Ungeeignet: Preiskontrollen (= staatliche Preisregelungen)
Maßnahmen Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Moderate Lohnabschlüsse durch Gespräche der „Sozialpartner“
In Österreich sehr erfolgreich
Maßnahmen der Zentralbank
Begrenzung des Geldmengenwachstums
durch Handhabung der geldpolitischen Instrumente
Glaubwürdige Geldpolitik ausgerichtet auf stabile Preise
dadurch bleiben die Erwartungen auf niedrige Inflation gerichtet
Bekämpfung der Inflation
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Einige Gewichtungen im aktuellen Warenkorb
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Wege aus der Arbeitslosigkeit
7 Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
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Arbeitnehmer Arbeitsgeber
Anbieter von Arbeitskraft
Nachfrager von Gütern
Anbieter von Sachgütern und Dienstleistungen
Geldströme
Güter- und Faktorströme
Arbeitsmarkt
„Arbeitgeber“ und „Arbeitnehmer“ sind sowohl Nachfrager als auch Anbieter.Sprachgebrauch missverständlich; Arbeitnehmer ist eigentlich Arbeitgeber
Nachfrager von Arbeitskraft
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Aus welchen Ursachenentsteht Arbeitslosigkeit?
technologische AL
saisonale AL
konjunkturelle AL
Kündigung wegen:
strukturelle AL
technischer Wandel
Saison-Ende
Konjunkturabschwung
Strukturwandel
Bestand an Arbeitslosen
Nach Willke/Schaechterle 2003
7 Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
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Warum bleibt Arbeitslosigkeitbestehen?
konjunkturelle AL
friktionelle AL
merkmalsstrukturelle AL
strukturelle AL
Bestand an Arbeitslosen
Nach Willke/Schaechterle 2003
Blockierung der Abgänge aus der Arbeitslosigkeit
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5 xUrsachen derArbeitslosigkeit
strukturelle
saisonale friktionelle ALmerkmalsstrukturelle
konjunkturelle
Grund: Niedergang einer Branche, fehlende Flexibilität d. Arbeitsmarktes u.a.
Grund: Zyklische Schwankungen der Wirtschaftsentwicklung
Grund: jahreszeitliche Einflüsse (z.B. Land-, Bauwirtschaft)
Grund: kurzfristiger Übergang (z.B. bei Arbeitsplatzwechsel)
Grund: unterschiedliche Profile Arbeitslose und offene Stellen
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Die Arbeitslosenquote macht Aussagen darüber, welcher Anteil der Erwerbspersonen ohne Beschäftigung ist.
ALAKP
100Österr. BerechnungRegisterarbeitslosenquote
Arbeitslosenquote (ALQ)
AL ..... Arbeitslose lt. Meldung am ArbeitsamtAKP ... Arbeitskräftepotenzial (unselbstständig Erwerbstätige + Arbeitslose)
ALQ =
ALErwerbspersonen
100EU-Berechnung
AL ..... Arbeitslose lt. Umfragedaten aus dem Mikrozensus Erwerbspersonen (Unselbstständige, Selbstständige, geringfügig Beschäftigte, Arbeitslose)
ALQ =
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Arbeitslosigkeit in Österreich 7 Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
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Arbeitslosigkeit in der EU7 Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
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Erwerbstätige in Österreich
7 Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
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Erwerbslose und Erwerbstätige zusammen bilden die Gruppe der Erwerbspersonen (labor force).
Die Erwerbsquote ist der Prozentuale Anteil der 15- bis 64-jährigen Erwerbspersonen an der Wohnbevölkerung.
Erwerbspersonen
Wohnbevölkerung 100Erwerbsquote=
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Nachhaltige Entwicklung und Lebensqualität
(zu 7.5)
7 Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
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Nachhaltige Entwicklung
ist eine Entwicklung, welche die heutigen Bedürfnisse zu decken vermag, ohne für künftige Generationen die Möglichkeiten zu schmälern, ihre eigenen Bedürfnisse zu decken.
Brundtland-Bericht 1987
Synonyme: „Sustainability“„Sustainable Development“„Zukunftsfähigkeit“
7 Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
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Dimensionen der Nachhaltigkeit
Soziale NachhaltigkeitBildung, sozialer Frieden,
Gesundheit, Menschenrechte,Sicherheit, soziale Gerechtigkeit
Wirtschaftliche Nachhaltigkeit
Wachstum, Stabilität, Effizienz, Wettbewerbsfähigkeit
Ökologische NachhaltigkeitUmweltschutz, Erhaltung der
Lebensgrundlagen, Ressourcenschutz
Beschreibung der wechselseitigen Beziehungen zwischen ökologischer (Bewahrung der Umwelt), sozialer(Stärkung des sozialen Zusammenhalts/Gerechtigkeit) und ökonomischer (Befriedigung materieller
Bedürfnisse) Dimension. Vgl. Dierkes 1985
7 Übungen zum vernetzten und gesamtwirtschaftlichen Denken
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Bsp. für Nachhaltigkeitsdefizite Indikator
Umweltverbrauch: Energie und Ressourcen Ökologischer Fußabdruck (siehe dazu Übung 7.5/ S. 218 ff.)
Klimawandel CO2-Emissionen
Arbeitslosigkeit (Langzeit-)Arbeitslosenquote
Armut Armuts-Quote
(Globale) Einkommensunterschiede Relation zwischen dem obersten und untersten Einkommensanteil
Bildungsdefizite Anteil der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss
Mangelnde Chancengleichheit Zusammenhang Lesefähigkeit von Schüler/innen und sozioökonomischem Hintergrund
Mangelnde Wahrnehmung globaler Verantwortung
Anteil für Entwicklungszusam-menarbeit am BIP
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Ökologischer Fußabdruck
Umweltverbrauch
+) eines Landes, +) einer Person oder +) eines Unternehmens
gemessen in Quadratmetern.
Er sollte die zur Verfügung stehende Fläche nicht überschreiten.
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Ökologischer Fußabdruck – von Ländern im Vergleich (siehe dazu Übung 7.5/ S. 218 ff.)
Zahlen: WWF 2005
6 ha/Kopf
4 ha/Kopf
2 ha/Kopf
Nur 1,8 ha/Kopfstehen zur Verfügung.Indien 0,8
China 1,5
Österreich 4,58EU 4,7
USA 9,5
Globaler Verbrauch
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