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Stadtteilmagazin Im Osten geht die Sonne auf Mai 2008 Im Leipziger Osten grünt’s so grün Ein neuer Weg verbindet Konstantinstraße mit Elsapark; an der Torgauer/Dornberger- straße wächst der Dunkle Wald weiter Seite 2 Immer mehr wollen am Park wohnen Am Südrand des Stadtteilparks Rabet steigt die Nachfrage nach dem eigenen Haus in Zentrumsnähe Seite 3 Bürger lassen sich nicht beirren Engagement für den Stadtteil zahlt sich aus, siehe z. B. die AG Integration, Projekt IQ_Quadrat oder Frühjahrsputz Seite 5/6 Dunkler Wald der nächste Part StattGarten, Schulhof & Co. Internationale Frauen gestalten einen Gar- ten, die Schüler der 16. Mittelschule ihren Schulhof und was gestalten Sie? Seite 6 LEIPZIGER Seite 2

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Page 1: LO 05 08 JPG - Leipziger Osten · 2008. 7. 31. · Die Sanierung des denkmalgeschützten Kita-Gebäudes Krönerstr. 45 wird fortge-setzt. Nachdem das Gebäude vor drei Jah-ren trockengelegt

StadtteilmagazinIm Osten geht die Sonne auf Mai 2008

Im Leipziger Osten grünt’s so grünEin neuer Weg verbindet Konstantinstraßemit Elsapark; an der Torgauer/Dornberger-straße wächst der Dunkle Wald weiter

Seite 2

Immer mehr wollen am Park wohnenAm Südrand des Stadtteilparks Rabet steigtdie Nachfrage nach dem eigenen Haus inZentrumsnähe

Seite 3

Bürger lassen sich nicht beirrenEngagement für den Stadtteil zahlt sichaus, siehe z. B. die AG Integration, ProjektIQ_Quadrat oder Frühjahrsputz

Seite 5/6

Dunkler Wald — der nächste Part

StattGarten, Schulhof & Co.Internationale Frauen gestalten einen Gar-ten, die Schüler der 16. Mittelschule ihrenSchulhof und was gestalten Sie?

Seite 6

L E I P Z I G E R

Seite 2

Page 2: LO 05 08 JPG - Leipziger Osten · 2008. 7. 31. · Die Sanierung des denkmalgeschützten Kita-Gebäudes Krönerstr. 45 wird fortge-setzt. Nachdem das Gebäude vor drei Jah-ren trockengelegt

GRÜNES NETZ

Die Planungen für die nächsten Jahre sehenbeispielsweise die Gestaltung der Brachflä-chen im Areal Julius-/Wurzner/Hermann-Liebmann-Straße zu einem weiteren Teildes „dunklen Waldes“ vor. Einbezogen wer-den dabei auch die alljährlich von Neuemvermüllten Grundstücke — einer der Haupt-schauplätze des alljährlichen Frühjahrsput-zes. Die Neubepflanzung soll sich dann ineinem Baumstreifen entlang der Hermann-Liebmann-Straße bis voraussichtlich zurEinmündung Bogislawstraße ziehen. Bau-start könnte frühestens 2009 sein.In diesem Jahr werden entlang der WurznerStraße — ab Krönerstraße stadtauswärts —Ergänzungsflächen des „Lichten Hains“ vor-bereitet. Dazu laufen Verhandlungen mitGrundstückseigentümern.Noch bzw. wieder offen ist die Zukunft derfrüheren Hermann-Liebmann-Schule (esgibt Interessenten, die das Gebäude erwer-ben wollen und ein vielversprechendes Nut-

zungskonzept vorgestellt haben) sowie desdavor geplanten dreieckigen Stadtplatzes.Und für die städtebaulich wünschenswertealsbaldige Neugestaltung der „Spitze“ zwi-schen Wurzner und Torgauer Straße (der-zeit Standort eines Autohandels) laufenVerhandlungen zwischen der Stadt undden Grundstückseigentümern.Das Amt für Stadterneuerung und Woh-nungsbauförderung möchte das ruinöseHaus Wurzner Str. 57 gerne abreißen undauf der gesamten dreieckigen Fläche Bäu-me für ein weiteres Stück „dunklen Waldes“setzen. Derzeit deutet sich eine Kompro-misslösung an, die vorsieht. nach Abriss derRuine im Kreuzungsbereich der „Spitze“Bäume zu setzen, während im hinterenGrundstücksteil der Autohandel weiterbetrieben werden kann.

Die Sanierung des denkmalgeschütztenKita-Gebäudes Krönerstr. 45 wird fortge-setzt. Nachdem das Gebäude vor drei Jah-ren trockengelegt und die Grundleitungenerneuert wurde, sollen voraussichtlich abkommenden Sommer das Dach und diestraßenseitigen Fenster erneuert werden.Die bereits 1991/92 ersetzten Fenster zurGartenseite entsprechen noch allen Anfor-derungen.In die Finanzierung des 210.000-Euro-Vor-habens fließen zu zwei Dritteln Fördermit-tel, die über das Amt für Stadterneuerungund Wohnungsbauförderung ausgereichtwerden. Das 1971 errichtete Gebäude istfür 159 Betreuungsplätze ausgelegt. NachAbschluss der Sanierung, voraussichtlich imNovember 2008, ist die Kita wieder mitallen Räumlichkeiten uneingeschränkt nutz-bar.

SanierungWie weiter an der Wurzner Straße?

Entlang der Wurzner Straße begann im ver-gangenen Jahr die Gestaltung der seit Jah-ren weitgehend brachliegenden Nord-seite, die sich von der Hermann-Liebmann-bis zur Dornbergerstraße hinzieht. Im mitt-leren Abschnitt (vor Natalienstraße) wächstseither ein Stück „dunkler Wald“, von zweibefestigten Schneisen gegliedert.Seit Mitte Februar wurde nun der Grün-zug im angrenzenden Abschnitt bis zurEcke Torgauer/Dornbergerstraße komplet-tiert. Auf ca. 4.700 m2 stehen Eschen undSpitzahornbäume, nach einem fächerarti-gen Raster gepflanzt. Vorhandene markan-te Bäume, v. a. alte Linden, wurden einbe-zogen. Neue Wege und Sitzmöglichkeitenaus Naturstein auf Wiesen unter alten Bäu-men sowie Holzbänke entlang der Wegeentstanden. Zwischendrin geben künftigwintergrüner Efeu und sommerblühendePflanzen den Ton in diesem Abschnitt an,

Frühjahrsblüher und Herbstkrokusse setzenfarbige Akzente.Der im Jahre 2001 auf Bürgerinitiative vordem Wohnblock Wurzner Str. 41-47 gesetz-te Weidenzaun musste leider entfernt wer-den. Aufgrund des für Weiden de facto un-geeigneten Bodens (zu trocken) gediehengroße Teile schon lange nicht mehr.Gänzlich verschwunden ist auch der „wildeParkplatz“ an der Ecke Torgauer/Dornber-gerstraße. Über diese Fläche stellt nun eineweitere, nachts durch zwei Laternen maß-voll beleuchtete Schneise eine direkte Ver-bindung von der Wurzner Straße RichtungMittelstück der Dornbergerstraße her.Im Kreuzungsbereich Torgauer/Dornber-gerstraße werden in absehbarer Zeit neueStellplätze geschaffen.

Der „Dunkle Wald“ wächst zur Dornbergerstraße hin

Aus der Konstantinstraße jetzt direkt in den Elsapark

Der neue Zugang zum Elsapark ergänzt die Grünvernetzung im Quartier. Er macht das Spazieren durchden Leipziger Osten mit geringstmöglicher Straßenbenutzung ein weiteres Stück reizvoller.

Ein weiterer Mosaikstein des „Grünen Rietzschkebandes“ ist an der Wurzner Straße fertig gestellt. DieVernetzung der Grünbereiche im Leipziger Osten rückt stärker in den Blickpunkt der Stadterneuerung.

Das „Pfeifende Haus“ Wurzner Str. 57 wird abge-rissen. Auf der frei werdenden „Spitze“ entstsehtein weiteres Stück „Grünes Rietzschkeband“.

Seit Jahren störte das verwilderte Grund-stück zwischen Beruflichem Schulzentrumund dem Wohnhaus Konstantinstr. 16 dasBild. Wünsche zu dessen Gestaltung — z. B.als Parkplatz oder zur Erweiterung desSchulhofes — wurden immer mal wiederdiskutiert. Bewegt hat sich lange nichts,sieht man einmal von rauchenden Berufs-schülern hinterm Gestrüpp ab.Nun erfuhr das Umfeld durch die Neu-gestaltung des Otto-Runki-Platzes undden Bau der kleinen Allee von derKonstantin- zur Jonasstraße im vergange-nen Jahr eine deutliche Aufwertung. Zeitalso, sich auch um die ca. 800 m2 große„wilde Ecke“ zu kümmern.Nunmehr können Fußgänger hier direkt inden Elsapark spazieren. Entlang des Giebels

der Konstantinstr. 16 entstand ein mitGehwegplatten und Kleinpflaster anspre-chend gestalteter Weg. Die nachts be-leuchtete siebenstufige Treppe überwindetden Höhenunterschied zum Park.Das Gelände neben dem neuen Weg wur-de dem Schulhof des BSZ 5 zugeschlagen.Dessen Gestaltung (Grün, Tischtennisplat-te, Bänke) greift Ideen der Schüler auf, diedie hölzernen Sitzmöbel auch selbst gestal-teten. Unter Einbeziehung vorhandenerBäume bildet dieser Bereich die „grüneErgänzung“ zum asphaltierten Hof.Berufsschüler gestalten auch die bisherfarblosen Außenwände der angrenzendenWerkhalle.

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Gefördert aus Mitteln des Bundes und des Freistaates

Gefördert aus Mitteln des Bundes und des Freistaates

Gefördert aus Mitteln des Bundes und des Freistaates

Gefördert aus Mitteln des Bundes und des Freistaates

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WOHNEN AM RABET

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Alles neu macht der Mai! In diesem Falle bescherte er zwei Familien den Einzug ins eigene Sadthaus. DieHäuser Rabet 52 und 54 verfügen zudem über einen einmaligen Standort: ein großzügiges Parkgeländevor der Tür, die City ganz in der Nähe, gute Verkehrsanbindung und nahe EInkaufsmöglichkeiten.

Das schmuckreiche Eckhaus, schon mal zum Abrissbestimmt, soll als städtebauliche Dominante nundoch erhalten, verkauft und saniert werden.

Stadthaus Rabet 32a — ein Beispiel für hochwerti-ge Architektur in schwierigem Umfeld

Die Gelegenheit: Stadthäuser am ParkSchöne EckeDas leer stehende Gründerzeithaus Her-mann-Liebmann-Str. 43/Ecke Rabet wirdgesichert und damit erhalten. Das Vor-haben, dessen Gesamtkosten sich auf rund58 000 Euro belaufen, wird teilweise ausdem Bund-Länder-Programm zur städte-baulichen Sanierung und Entwicklung un-terstützt. Das im städtischen Eigentum be-findliche leer stehende Wohnhaus wurde2007 durch einen Dachstuhlbrand schwerbeschädigt und durch Sofortmaßnahmengerettet. Es besitzt hohen Denkmalswertals städtebaulicher Auftakt zur an denStadtteilpark Rabet anschließenden Grün-derzeitbebauung.Nach erfolgter Sicherung soll das Gebäudevom Liegenschaftsamt zum Verkauf vorbe-reitet werden.

In die roten Quader am Rabet zieht Lebenein. Die beiden Stadthäuser Rabet 52 und54 sind bezugsfertig. Die geometrisch kla-ren Formen mögen gewöhnungsbedürftigsein. Die Häuser zeugen aber davon, dassman wieder dauerhaft am Rabet wohnenwill und hier sein individuelles Haus baut.André Kürstein und Familie haben sich ihrenTraum vom eigenen Heim erfüllt. „Ich habedie Gegend ums Rabet während meinerStudentenzeit in den 1990er Jahren ken-nengelernt“, erzählt der frisch gebackeneHausherr vom Rabet 52, „das sah damalshier noch ziemlich wild aus.“ Doch keinGrund zur Abschreckung!Im Büro Bauwerk Architektur fand sichnach mehrjähriger Suche der richtige Part-ner für den Bau des eigenen Hauses. Fürden Standort sprachen vor allem Citynähe,sehr gute Verkehrsanbindung, Park vor derTür, günstige Kosten und die Möglichkei-ten, aktiv an der Umfeldgestaltung mitzu-wirken.Und das Umfeld wird sich weiter wandeln,meint Kürstein: „Ich denke, im Idealfallkönnte der Leipziger Osten dem Süden ei-

Vorbereitung, auch gleich nebenan ist Platzdafür. Entscheidender Vorteil: Für die Ver-wirklichung neuer Ideen und eigener Haus-träume bietet das Viertel am Rabet vielRaum und Gelegenheit.

Die Ruinen Rabet 58 und 60 sind mittlerweile verschwunden. Künftig sollen hier Stadthäuser entstehen.

Rechtzeitig zum Weihnachtsfest 2007 wur-de der erste Stadthaus-Neubau am Rabetbezogen. Die linke Hälfte des GrundstückesRabet 32 ist wieder bebaut — mit einemmodernen, luftigen und großzügig ge-schnittenen Wohnhaus. Auf 236 m2� (übervier Etagen verteilt) hat sich ein Arztehe-paar mit zwei Kindern eingerichtet.Hausherr Lars Grummt ist von dem nun-mehr wahr gewordenen „Traum von Haus“begeistert: „Uns gefällt die innere Offenheitunseres Hauses mit wenig Wänden und Tü-ren und natürlich der herrliche weite Blicküber den Park.“ Von hier ausgehend werdesich das Viertel in den nächsten Jahren er-folgreich entwickeln, zeigt er sich über-zeugt. Es müssten nur private Investorenund öffentliche Hand weiter Hand in Handarbeiten.

Für die rechte Hälfte des bislang der LWBgehörenden Grundstücks laufen Verhand-lungen mit Kaufinteressenten, die voraus-sichtlich im nächsten Jahr bauen wollen.Die Entwürfe für beide Gebäude liefertedas Architekturbüro Baukomplex, das sichauch um die Ausführungsplanung undBauüberwachung kümmert. Bemerkens-wert an den neuen Gebäuden, die sich inihrer Höhe an der Nachbarbebauung orien-tieren, sind angenehm große Fenster zumPark, großzügige sonnige Dachterrassensowie der Material- und Farbmix.„Wir wollen eine hohe Qualität des Bauensgerade an diesem Ort verwirklichen“, erläu-tert Architekt Martin Faßauer. Es sei keines-wegs so wie oft behauptet, dass in diesemUmfeld nur schlicht und billig gebaut wer-den könne.

Nach den ersten verwirklichten Stadthaus-projekten gewinnt der südliche Rabet-Parkrand beständig an Attraktivität alsStandort für Wohneigentum.Mitte März 2008 erfolgte der Abbruch dernicht mehr haltbaren Gebäude Rabet 58und 60. Die unmittelbar an das EckgebäudeHermann-Liebmann-Str. 43 anschließendenGrundstücke sind gemäß eines Masterplansdes Stadtplanungsamtes wie auch angren-zende Flächen zwischen Rabet und Berg-straße, zur Wiederbebauung mit modernenStadthäusern vorgesehen.

nes Tages den Rang ablaufen. Der ver-mehrte Zuzug von Studenten könnte bei-tragen, ein buntes Viertel mit vielfältigaktiven Netzwerken zu etablieren.“Weitere Bauvorhaben sind schon mal in

Ein Traumhaus mit schöner Aussicht

Ruinen müssen Neuem weichen

Rosa und Albert untersuchen mit Papa Lars denGarten hinterm neuen Haus.

Gefördert aus Mitteln des Bundes und des Freistaates

Gefördert aus Mitteln des Bundes und des Freistaates

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steuerer vielfältige Unterstützungen fürdie Bewohner des Soziale-Stadt-Förder-gebietes. „Es hat sich viel getan in den ver-gangenen Jahren, große Bauprojekte oderkleine von Bürgern auf den Weg gebrachteAktionen, teils mit Fördermitteln verwirk-licht, teils vollständig eigenfinanziert.“ Vonder sehr negativen Ausgangssituation seischon gar nicht mehr viel sichtbar.Zu kommenden Vorhaben zählt Seufert diegrundlegende Umgestaltung des Hofes der16. Mittelschule, die Neuausrichtung desSchulstandortes der ehemaligen Richard-Wagner-Schule inklusive Umfeldgestaltung,weitere Abschnitte „Lichter Hain“ und„Dunkler Wald“.

AKTIV IM VIERTEL

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Christian, Yesim, Kai, Basti, Christof, Nicole haben einige Erfahrungen als Radiomacher gesammelt. Weres auch mal probieren möchte: jeden Mittwoch trifft sich das Team ab 16 Uhr im OFT Rabet.

Programmsteuerer Heiner Seufert koordiniert Pro-jekte, Fördermaßnahmen und Akteure im Gebiet.

Im IQ_Quadrat-Team unter Leitung von Dr. Michael Behling: die Beratungsstelle Dialog und Mitar-beiter der DAA Deutsche Angestellten Akademie www.xenos-iq-quadrat.de

„Wir haben bisher die maximal erzielbarenEffekte erreicht“, unterstreicht ProjektleiterDr. Michael Behling den erfolgreichen Ver-lauf des EU- und bundesgeförderten Pro-jektes IQ_Quadrat (Träger: Amt für Stadter-neuerung und Wohnungsbauförderung). Eszielt darauf, „die Beschäftigungs- und Aus-bildungspotenziale der Stadtteilökonomie,insbesondere auch der lokalen ethnischenÖkonomie zu erschließen.“Dabei erwies sich z. B., dass viel Informationder Unternehmen vonnöten war und dassdeutsche Unternehmen anders angespro-chen werden müssen als Migrantenunter-nehmen unterschiedlicher Ethnien. So gabes erheblichen Informationsbedarf etwa zuFragen der Ausbildereignung von Unter-nehmern. Unter Migrantenunternehmernmusste detailliert über das deutsche Be-rufsbildungssystem aufgeklärt werden.Als recht brisant erwies sich die Frage:Finden sich für mögliche zu schaffendeAusbildungsplätze überhaupt genügend

Gastronomen einen Ausbildungsverbund.Arbeitsschwerpunkt der verbleibendenMonate soll sein, die richtigen Bewerber fürdie richtigen Plätze zu finden. Dabei geltedie Rangfolge: zuerst Personen aus dem

Leipziger Osten für Unternehmen im Leip-ziger Osten; dann Beschäftigte (auch vonanderswo) für Unternehmen im LeipzigerOsten; dann Beschäftigung für Personenaus dem Leipziger Osten auch auswärts.Zu den unstrittigen Pluspunkten des Pro-jektes zählt schon jetzt, dass Arbeits- undPraktikumsplätze im Leipziger Osten be-setzt werden konnten, dass sich das Teamder Beratungsstelle Dialog für die stärkereAusrichtung auf den Bereich Wirtschaft undBeschäftigung qualifiziert hat und dass ver-trauensvolle Kontakte zu den Unterneh-men vor Ort aufgebau wurden.Zum Projektende am 30. September 2008soll ein Konzept vorliegen, das auch vonanderen Kommunen mit ähnlichen Proble-men wie im Leipziger Osten genutzt wer-den kann. Und Nachahmeeffekte, auchdurch ausbildende Unternehmer vor Ort,sind erwünscht.

und geeignete Bewerber? In drei Branchenwollen Unternehmer ausbilden (darunter60 % Migranten): im Einzelhandel, Büro-und Versicherungskaufleute und in derGastronomie. Möglicherweise bilden einige

Jetzt macht das Rabet auch noch Radio!?Genau! „Radio Rabet“ ist das Radiomacher-projekt für junge Leute, das seit Septem-ber 2007 arbeitet, gefördert vom LOS-Programm (Lokales Kapital für soziale

Zwecke). Teilnehmen kann jede/jeder zwi-schen 13 und 18 Jahren, die/der sich fürsRadiomachen interessiert. Die Jugendlichenerhalten die Möglichkeit, sich Kenntnisse,Fertigkeiten und Anregungen zur Produk-

tion einer Radiosendung anzueignen. DieRadio-Rabet-Jugendredaktion ist ständigauf der Suche nach spannenden und unter-haltsamen Themen im Leipziger Osten, vorallem nach solchen, die Jugendliche in ih-rem Alltag aufregen, anregen und wichtigfinden.Die Redaktion arbeitet vom OFT Rabet aus,will jedoch für alle Organisationen undVereine im Stadtteil senden. Seit Februarsteht die neue Internetpräsentation desOFT Rabet. Unter www.oft-rabet.de findetsich auch der Kontakt zur Radiotruppe undman kann sich Sendungen online anhören.Das LOS-Projekt läuft nur bis 30. Juni 2008,danach ist mit Radio Rabet allerdings nichtSchluss. Technik und Betreuung werdendanach weiter vom Freizeittreffteamgestellt. Es müssen sich nur angehende Ra-diomacher dafür interessieren.

Seit Oktober 2007 betreut Heiner Seufert,bis dahin Planer im Grünflächenamt, alsProgrammsteuerer im Amt für Stadterneu-erung und Wohnungsbauförderung (ASW)die weitere Entwicklung des LeipzigerOstens. „Ich kenne das Programmgebietschon sehr lange und habe aus meiner bis-herigen Arbeit recht genaue Vorstellungen,wie es weiter gehen soll, welche Ziele wiransteuern müssen.“ Schon im Grünflächenamt konnte er sichmit dem Leipziger Osten und seinen Eigen-heiten vertraut machen, etwa im Zuge derPlanungen zur Neu- und Umgestaltung vonGrünflächen (u. a. Stadtteilpark Rabet) oderim Rahmen der Bauleitplanungen für Sanie-

rungsgebiete wie den Neustädter Markt.„Als unsere gemeinsame Aufagbe sehe ichjetzt die Weiterführung begonnener Vor-haben im Gebiet, die Vernetzung vonStrukturen, aber auch von einzelnen Pro-jekten (Beispiel Grünvernetzung), so dassdiese als einheitliches Ganzes wahrgenom-men und erlebt werden (siehe neuer Zu-gang von der Konstantinstraße zumElsapark).“Mehr Augenmerk müsse in den kommen-den Jahren auf die Gebiete Wirtschaft undArbeit, Bürgerbeteiligung und soziale Pro-jekte gelegt werden. „Für die Zukunft ha-ben wir noch reichlich Arbeitsbedarf.“ AlsSchwerpunkt betrachtet der Programm-

Integrative Qualifikation mit dem Projekt IQ_QUADRAT

Radio Rabet sendet im Internet

„Arbeitsbedarf gibt es auf Jahre genug“Gefördert vonEU und Bund

Gefördert aus Mitteln der EU

Die kommunale Kindertagesstätte in derEisenbahnstr. 52 wird ab Sommer 2008weiter saniert. Erste Teilmaßnahmenkonnten bereits 2006 mit EFRE-Mittelnumgesetzt werden.Jetzt wird der Plattenbau aus den1980er Jahren in voraussichtlich knappeinjähriger Bauzeit für rund 1,6 MillionenEuro (zu zwei Dritteln aus Stadtumbau-Ost-Fördermitteln) umfassend moderni-siert: Wärmedämmung, Erneuerung vonDach, Fenstern und Türen, Modernisie-rung WC und Bäder, Erneuerung der ge-samten Haustechnik.Außerdem wird eine Kinderküche einge-richtet. An der Südseite erhält die Inte-grationstagesstätte, die über 208 Plätzeverfügt, Balkone und Terrassen, die auchals Fluchtwege konzipiert sind.

Kita im Park

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SOZIALE INTEGRATION

Sind im Stadtteil bestehende Begegnungs- undHilfsangebote für Senioren ausreichend bekannt?

Wie können aktive Senioren mit ihrer Energie,ihrem Wissen zur Stadtteilentwicklung beitragen?

Vera Ioannidou, Shohreh Bagheri, Mehri Derafsh, Veronika Köhler und Irmlind Korn (v.l.n.r.) bilden mitRoshna Arif und Mariya Bukovskaja den Vorstand der Internationalen Frauen Leipzig e. V.

Soziale Integration zu verwirklichen, bedeutet harte Arbeit. Integration kann aber manchmal auch wieein Fest erscheinen, z. B. beim Neustädter Frühstück unter freiem Himmel (hier am 22.07.2007).

Seit dem 18. Februar 2008 gibt es nun denVerein Internationale Frauen Leipzig e. V.Die aktiven Frauen mit und ohne Migra-tionshintergrund, überwiegend im Leipzi-ger Osten wohnend, treffen sich bereitsseit etwa eineinhalb Jahren regelmäßigzum Internationalen Frauenfrühstück imFreizeittreff Rabet. Nunmehr haben sie sichals Verein organisiert, um ihre Geschickestärker selbst in die Hand zu nehmen.Als Verein können sie eigene Projekte reali-sieren, Fördermittel für die Vereinsarbeitakquirieren und auch politisch aktiv wer-den. Der Frauenverein will fester Bestand-teil im Frauennetzwerk und Mitglied imMigrantenbeirat der Stadt Leipzig werden.Alle interessierten Frauen sind jeden letztenMittwoch im Monat eingeladen, ab 11 Uhrzum Internationalen Frauenfrühstück in

Soeben gegründet: Internationale Frauen Leipzig e. V.

Auf Anregung des Forums Leipziger Ostenfand sich vor zwei Jahren die AGIntegration zusammen. Henry Hufenreuter(Bürgerverein Neustädter Markt) organi-siert die lockere Zusammenarbeit von ins-gesamt etwa 40 Personen, die sich in wech-selnden Runden alle 4-6 Wochen im IC-EEisenbahnstr. 49 treffen.„Wir verstehen uns als Netzwerkknoten“,erläutert Hufenreuter. Es gebe heute keineAktivitäten im Leipziger Osten, bei denender Einwandereraspekt nicht als zugehörigbetrachtet werde, bringt er den Erfolg derAG auf den Punkt. Darin äußert sich dasHauptziel ihrer Arbeit, in der öffentlichenWahrnehmung zu verankern, dass Einwan-derung Nutzen für alle bringen kann, für„Zuwanderer“ wie für „Einheimische“.Bleibende Aufgabe von Integration sei es,das Zusammenleben aller zu fördern.„Unser größter gemeinsamer Erfolg ist es,

Seit zwei Jahren am Ball — Arbeitsgruppe Integrationdass bislang kein Papierkorb gebrannt hat.Politische Extremisten spielen nur begrenzteine Rolle. Das friedliche Zusammenlebender verschiedenen Nationalitäten ist derNormalfall.“Auf der Haben-Seite der AG Integrationstehen auch die mit Hilfe aus dem LOS-Pro-gramm in Volkmarsdorf entstehende Inter-kulturelle Bibliothek oder der Internationa-le Straßenmusiktag an der Eisenbahnstraßeim Juni. Leider sei es noch nicht gelungen,die Interkulturellen Wochen der Stadt Leip-zig stärker mit dem Leipziger Osten zu ver-binden.„Eigene Projekte wollen wir nicht umset-zen“, meint Henry Hufenreuter. „Wir wollenDinge anstoßen. Jeder, der eine Idee ein-bringt, sollte auch willens sein, sie selbstmit Partnern umzusetzen.“Zwei aktive Arbeitsgruppenjahre habenihn gelehrt: „Man muss Probleme mit mehr

gesundem Pragmatismus anpacken.“ Sokönne man etwa aus ethnischen Festenkeine „Volksfeste“ machen. Sein Wunsch:

„Mehr Ehrlichkeit von allen Seiten, mehrMut zur respektvollen Auseinanderset-zung.“

Wie sehen Senioren die Entwicklung im Leipziger Osten?Obgleich der Leipziger Osten im gesamt-städtischen Vergleich ein „junger“ Stadtteilist, nimmt auch hier der Anteil der über60-Jährigen zu. Bislang umgesetzte Maß-nahmen waren so angelegt, dass zumeistauch ältere Generationen teil hatten. Spe-zielle Projekte für Senioren dagegen wur-den nur sporadisch umgesetzt. In das Inte-grierte Handlungskonzept für den Leipzi-ger Osten sollen Senioren betreffende Fra-gen stärker einfließen.Das Amt für Stadterneuerung und Woh-nungsbauförderung und der städtischeSeniorenbeirat haben einen Dialog initiiert,der herausarbeiten soll, wie Senioren dieSituation im Leipziger Osten einschätzenund was aus ihrer Sicht gebraucht wird. Inzwei Workshops wurden gemeinsam mitAkteuren aus dem Stadtteil Schwerpunkt-aufgaben bestimmt. Sie betreffen vor al-

lem Fragen von Ordnung und Sicherheit,notwendige Barrierefreiheit von Wohnun-gen und öffentlichen Einrichtungen, Auf-wertung und Einbindung ehrenamtlichenEngagements und Aufbau eines Kommuni-kationsnetzwerks, um Begegnungsmög-lichkeiten, Hilfs- und Serviceangebote imStadtteil bekannt zu machen. Auch in denBereichen Gesundheit und Pflege sowieWissensvermittlung zwischen den Genera-tionen wurden Defizite benannt.Belange der Senioren sollen fester Tages-ordnungspunkt der künftigen Foren Leipzi-ger Osten sein. Nach der Sommerpausetreffen sich die Workshopteilnehmer zumnächsten Erfahrungsaustausch. Arbeits-gruppen verfolgen einzelne Schwerpunkteweiter. Deren Ergebnisse fließen in das inÜberarbeitung befindliche Konzept Senio-renarbeit der Stadt Leipzig ein.

den OFT Rabet zu kommen; eine Kleinig-keit zum Frühstück sollte nach Möglichkeitmitgebracht werden.Als erstes Vereinsprojekt werden dieFrauen den StattGarten in der Ludwigstr.59-63 mit Leben erfüllen (Bitte aktuelleAushänge am Gartenzaun beachten!),einen Sandkasten bauen, pflanzen, Kinderbetreuen. Dringend Hilfe benötigen sienoch bei der Beschaffung einer „Bude“ alsUnterstell-/Lagermöglichkeit und zur Lö-sung des Toilettenproblems! Dem Kunst-garten wollen sie jedenfalls keine Konkur-renz machen, sondern ihre Aktivitätenabstimmen.Weitere Veranstaltungen: Frauentanz imOFT Rabet am 21. Juni und 15. November,18-22 Uhr (für Kinderbetreuung ist ge-sorgt); Kinderfest im Juni.

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Februar stellten Schüler ihre Vorstellungenin Modellen dar. Sie wünschen sich u. a.überdachte Ruheecken, mehr Sitzplätze,insgesamt weniger Pflanzflächen, aber einKräuterbeet, grünes Klassenzimmer undgestalteten Vorgarten, Ballfangzaun.Als erstes sollen im Mai/Juni neue Sitzgele-genheiten aufgestellt werden, deren Holz-teile die Schüler selbst tischlern. Wann undwie es mit der Umgestaltung weitergeht —eventuell Schulhoferweiterung um angren-zende ungenutzte Flächen an Eisenbahn-str. 132/134 — hänge von Finanzierungs-,evtl. Fördermöglichkeiten ab. Daran werdederzeit im Amt für Stadterneuerung undWohnungsbauförderung intensiv gearbei-tet, erklärte Programmsteuerer HeinerSeufert.

WIR PACKEN’S AN

Wie würden die Schülerinnen und Schüler der 16. Mittelschule ihren Schulhof selbst gestalten? DieProjektwoche Ende Februar förderte durchdachte und abwechslungsreiche Vorschläge zu Tage.

So könnte ein Teil des erneuerten Schulhofes einmal aussehen. Klare Strukturen, Bewegungsfreiheit,teils überdachte Sitzecken sollen den Aufenthalt angenehmer machen.

Durchs Gestrüpp gefräst an der Wurzner/EckeKrönerstraße.

Als vermüllteste Ecke erwies sich das brachliegende Areal an der Graßdorfer Straße, gleich hinter derEcke Wurzner Straße. Vor allem die Dominikanerinnen und einige Hauswächter machten dem ein Ende.

Der Schulhof in der Konradstr. 67/69 siehtschon lange nicht mehr schön aus. Um 1990in seiner jetzigen Struktur angelegt, sindAussehen und Nutzungsmöglichkeiten sehrunbefriedigend: Hof zu klein für die Schü-lerzahl (rd. 320), wenig Grün, keine Sitz-und Ruhebereiche, ramponierte Sträucherin betonharter Erde usw. Zudem kommensich Sport- und Pausennutzung ins Gehege(Weitsprunggrube im Hof!) — ein unhaltba-rer Zustand für die im Dezember 2007 mitdem Gütesiegel „Sportfreundliche Schule“ausgezeichnete Einrichtung (als eine vonzwei Mittelschulen im RegierungsbezirkLeipzig). Was tun?Unter Nutzung des LOS-Programms (Loka-les Kapital für soziale Zwecke) brachte derFörderverein der Schule mit dem BüroSpiel.Raum.Planung und weiteren Partnerndas Projekt „Das will ich wissen“ auf denWeg. Ziel: Ausloten, welche Veränderungenam Schulhof vorgenommen werden müs-

LOS — Schüler gestalten ihren Schulhof

Am 19. April war wieder Frühjahrsputz an-gesagt: Rund 150 Frauen und Männer, Kin-der und Jugendliche räumten in Neustadt-Neuschönefeld und Volkmarsdorf gründlichauf. Das große Putzen organisierten dieBürgervereine Neustädter Markt, LeipzigerOstvorstadt, der Integrative BürgervereinVolkmarsdorf sowie Quartiersmanagement

„Wenn wir nicht aufräumen, wer macht es dann?“

und BürgerVerein Volkmarsdorf. Es wurdeim öffentlichen Raum und auf brachliegen-den Grundstücken aufgeräumt, Müll einge-sammelt, Sträucherwildwuchs gestutzt.So rückte z. B. ein Großaufgebot Freiwilli-ger mit Quartiersmanagement und Bürger-Verein Volkmarsdorf den Brachen an Graß-dorfer, Edlich- und Schützenhausstraße zu

Leibe, wo sich reichlich Müll und ausran-giertes Mobiliar fand. Auf und unter derKohlwegbrücke sammelten Blau-GelbeEngel. Zusammen mit den Freiflächen Ei-senbahnstr. 130-132, Torgauer Str. 10 undZollikoferstr. 23 (ehem. Fabrik) kamen ins-gesamt 45 m3 Abfall zusammen (4 LKW).Der Integrative Bürgerverein Volkmarsdorfhatte sich auf das brachliegende DreieckWurzner/Kröner-/ Ihmelsstraße gestürzt.Hier und an der Wurzner Str. 67/69 gegen-über waren 14 m3�Müll zu beseitigen. DerBürgerverein Neustädter Markt beräumtedas Umfeld des zur Sicherheit eingezäun-ten Gebäudes Bussestr. 5a/Ecke Rosa-Lu-xemburg-Straße, die Grünfläche Neustäd-ter Str. 20-22/Ludwigstr. 28 (rund ums 2.Neustädter Hundeklo) sowie die BracheMeißner Str. 24-26. Außerdem brachten Freizeittreff Hinter-Haus und Jugendkulturzentrum O.S.K.A.R.ihre Außenbereiche auf Vordermann undeinige Bürger durchkämmte Bernhardi-platz und Elsapark.Um die Mittagsstunde fuhren Mitarbeiterder Stadtreinigung den gesammelten Un-

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Neue Impulse

sen und welche Maßnahmen kurzfristigvon den Schülern selbst umgesetzt werdenkönnen. Während einer Projektwoche Ende

„Was bewegt Sie in Bezug auf das Zusam-menleben im Stadtteil, welche Ideen fürdessen Verbesserung haben Sie?“ — so lau-tete die Aufgabenstellung der Ideenwerk-statt, zu der die Arbeitsgruppe Integrationim Februar eingeladen hatte. In einer sehrangeregten Atmosphäre entwickelten dieTeilnehmer eine Reihe von Projektideen,deren Umsetzung dem Thema Integrationim Leipziger Osten neue Impulse verleihenkönnte. Mögen sie auch teilweise unkonventionellausgefallen sein wie ein „Hundertwasser-haus für Volkmarsdorf“, so könnten amEnde auch aus den absurdesten Vorschlä-gen brauchbare Ideen entstehen, zeigt sichAG-Leiter Henry Hufenreuter überzeugt.Unter den skizzierten „Steckbriefen“ fin-den sich Ideen wie ein Lebenswege/Le-benswelten-Projekt für Jugendliche „Volk-marsdorf ist cool!“ oder regelmäßige Be-grüßungsabende für Neuzugezogene oderein interkultureller Spielplatz oder einAusstellungsprojekt persönlicher Gegen-stände „Was ist uns wichtig?“. Mit den Projektideen aus der Werkstatt hatsich die AG Integration für ihre weitere Ar-beit 2008/09 und darüber hinaus einenFundus organisiert. Jetzt kommt es daraufan, Akteure für die Umsetzung der einenoder anderen Idee zu gewinnen, Finanzie-rungsquellen zu erschließen und aussichts-reiche Ideen so zu entwickeln, dass daraus„wahrnehmbare, wirksame und finanzier-bare Projekte“ entstehen, die „möglichstviele und unterschiedliche Leute anspre-chen“. Keine leichte Aufgabe. Die Arbeits-gruppe Integration stellt sich ihr.Gefördert aus Mitteln der EU

rat ab. Die aktiven Frühjahrsputzer stärk-ten sich derweil bei einem kleinen Imbiss.Bereits Tage vor dem Großeinsatz wirbeltedie SOS-Truppe auf Brachen an Graßdorferund Edlichstraße sowie an der Ecke Her-mann-Liebmann-/Wurzner Straße, letztereseit Jahren immer wieder „besondersergiebig“.

Page 7: LO 05 08 JPG - Leipziger Osten · 2008. 7. 31. · Die Sanierung des denkmalgeschützten Kita-Gebäudes Krönerstr. 45 wird fortge-setzt. Nachdem das Gebäude vor drei Jah-ren trockengelegt

Herausgeber: Stadt Leipzig, Dezernat für Stadtentwicklung undBau, Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung, Karsten Gerkens

Stadtteilmanagement Leipziger Osten:Petra Hochtritt, Tel. (0341) 1 23-54 [email protected]

Andreas Kaufmann, Tel. (0341) 4 77 21 [email protected]

Redaktion:Holger Staniok, Presse/Öffentlichkeitsarbeit Tel. (0341) 9 61 52 [email protected]

Fotos:Holger Staniok, Büro Spiel.Raum.Planung, OFT Rabet

Druck:IGT Colordruck GmbH LeipzigAuflage: 10.000 Stück

Redaktionsschluss 1. Mai 2008

RegelmAssige Termine

Begegnungsstätte „Anger-Crotte“ (Volkssolidarität) Schirmerstr. 3 (Hinterhaus), Tel. (0341) 6 89 78 55Öffnungszeiten: Mo-Do 10-17 Uhr, Fr 10-14 Uhr, Sa 13-17 UhrArbeits- und Interessengruppen: Aquarellmalerei, Gym-nastik, Gedächtnistraining, IG Reisen, Kegeln, KreativesGestalten & Handarbeiten, Schach für Erwachsene undKinder, Schwimmen, Seniorentanzgruppen, Kinderkino inden Ferien; Di+Mi 10-17 Uhr Beratung zum Alg II

Begegnungsstätte MÜHLSTRASSEMühlstr. 14, Tel. (0341) 9 90 36 [email protected] Jugendtreff: Di 15-20 Uhr, Mi-Fr 13-20 Uhr;Familientreff: Mo 15-17 Uhr Töpferwerkstatt für Kinder;Mi 9-12 Uhr Familienfrühstück; Mi 15.30-18 Uhr Hummel-treff für Kinder ab 2 Jahren; Do 9.15-10 Uhr Krabbel-gruppe f. Kinder ab 9 Monate; 10.15-11 Eltern-Kind-Spielegruppe (1-3 Jahre); 15.30-17 Uhr Offener Familien-nachmittag; Do 17.15-18 Uhr Musikspielbewegung; Do 16-17 Uhr Eltern-Kind-Spielegruppe; Fr 9.15-10 UhrKrabbelgruppeSeniorentreff: Mi 14-18 Uhr;Kreativangebote: Fotogruppe „Extreme Fotokunst“;Musik.-rhythm. Früherziehung; Kreativer Tanz; Kinderbal-lett; Keramikwerkstatt; Holzwerkstatt; Malwerkstatt f.kleine Leute; Zeichenkurs f. Kinder ab 8; Bauchtanzkurs;Bauchtanzkurs f. Kinder; Griechischer Tanzkurs

Bürgertreff VolkmarsdorfKonradstr. 60a, Tel. (0341) 6 88 89 40, [email protected]Öffnungszeiten: Mo/Di/Do/Fr 13-18, Mi 16-18 UhrMo 13-18/Do 13-17.30 Uhr: Sprechzeit des Stadtteilmo-derators M. Schirmer; jeden 1.+3. Mo 10.30 Uhr „Lachenist die beste Entspannung!“; jeden 2. Mo im Monat 14.30Uhr Seniorencafé; jeden 4. Mo im Monat 15.30 Uhr Litera-turkreis; Di/Mi/Do 11-13 Uhr Deutsch-Kurs; Di 15-17 UhrDeutsch-Konversation; Di 17-18 Uhr Lohnsteuerberatung;Di 18 Uhr Anonyme Alkoholiker; Mi 12-16 Uhr ALG II-Be-ratung; jeden 2. Mi 16-18 Uhr Rechtsberatung; Do 15.30Uhr Hausaufgabenhilfe

Bürgerverein Leipziger Ostvorstadt e. V.Dresdner Str. 82, Tel. (0341) 9 93 93 [email protected]: Di 10-12 Uhr, Mi 16-19 Uhr, Do 14-16 Uhr,jeden 1. + 3. Mi 10-12 Uhr im „Zirkel“, Lange Str. 25

Bürgerverein Neustädter Markt e. V.Schulze-Delitzsch-Str. 19, Tel. (0341) 6 81 19 [email protected] letzten Mi 20 Uhr Stammtisch im Gasthaus „Zur Tenne“

BürgerVerein Volkmarsdorf e. V.Konradstr. 60a, Tel. (0341) 68 70 98 [email protected], auch (0162) 5 34 60 70Sprechzeit: Di 13-18, Fr 10-14 Uhr

Bunter LadenBreite Str. 8, Tel. (0176) 6 15 07 76,Geöffnet: Mo-Fr 16-19 Uhr, Sa 14-16 Uhr

DIALOG Interkulturelle BeratungsstelleKonradstr. 64, Tel. (0341) 6 81 36 74,[email protected]Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-17 Uhr

Deutsch-Russisches Hilfswerk zur Heiligen Alexandrae. V., Dresdner Str. 82, Tel. (0341) 2 56 64 81,[email protected]Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-18, Sa 9-14 UhrKurse: u. a. Englisch, Deutsch, Russisch, Mathematik, Male-rei, Tanzen, Tanzgymnastik, musikalische Früherziehung,Theaterstudio, Gitarren- u. Klavierunterricht, Chor, Vokal-unterricht, Computer

Erziehungs- und FamilienberatungsstelleSchirmerstr. 3, Tel. (0341) 6 88 51 [email protected]: Mo - Do 8-18.30 Uhr, Fr 8-14.30 UhrErziehungs- und Familienberatung bei Krisen, Konflikten,Trennung und Scheidung. Kostenlos, Anmeldung erfor-derlich, telefonische Anmeldezeiten: Di+Do 13-14 Uhr

Filmschule LeipzigHeinrichstr. 6 (neben Kino Regina), Tel. (0341) 2 11 91 [email protected] „Meta Morfoß“ — 14-tägig Mi 15.30 Uhr;Filmklub „Mutabor“ für geistig behinderte Heranwach-sende - 10.06./01.07. je 15.15 Uhr

Frauen- und Kinderschutzhaus LeipzigTel. (0341) 2 32 42 77, Fax. (0341) 2 32 42 [email protected] 16-18 Uhr Gemeindehaus der Ev. - Luth. Kirchgemein-de Sellerhausen-Volkmarsdorf, Juliusstr. 5: anonymeBeratung für Frauen, die von seelischer und körperlicherGewalt betroffen sind, nach telefonischer Absprache

Freizeittreff ZirkelLange Str. 25, Tel. (0341) 6 88 17 46Offener Freizeittreff: Mo+Fr 14-21, Di-Do 14-20 Uhr — mitverschiedenen Spiel- und Beschäftigungsangeboten wieTischtennis, Billard, Kicker, Wii, VideospieleDi 17 Uhr Offene Töpferwerkstatt; Mi 18-22 Uhr Spiele-abendKreative Laienkunst Marienplatz e. V.: jeden 2. Di 17-20Uhr Mal- u. Zeichenzirkel; jeden 2. Do 17-20 UhrKlöppelzirkelGalerie Hotel Leipziger HofHedwigstr. 1-3, Tel. (0341) 69 74-0Besichtigung aktuelle Ausstellung täglich 10-20 Uhr

German Space Education Institute Wurzner Str. 4, Tel. (0341) 6 81 39 86www.spacepass.de

HinterHaus (Wabe e. V.)Eisenbahnstr. 182 (HH), Tel. (0341) 2 41 21 [email protected] Treff: Mo 16-20 Uhr, Di-Do 15-20 Uhr, Fr 15-21Uhr, Sa (1 x monatl.) 14-21 Uhr — mit Kleinfeldsport-, Bas-ketballplatz, Grillplatz, Werkbank, Bühne, Billard, Dart,Kicker, Tischtennis, PC, GesellschaftsspieleDi: 16 Uhr Herstellen von Sprayer-Schablonen; Di 17 Uhr

Schlagzeugunterricht (nach Anmeldung!); Do 15 UhrHalbe Stunde Internet kostenlos; Do 16 Uhr Fußball-training

Integrativer Bürgerverein Volkmarsdorf e. V.Konradstr. 57, Tel. (0341) 5 29 35 [email protected]: Mo 10-12, Di+Do 14-18 Uhr

Interessengemeinschaft Eisenbahnstraße e. V. – Die Lo(c)k-Meile,Eisenbahnstr. 23, Tel. (0341) 6 88 82 97Treffen: jeden 1. Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr im IC-E,Eisenbahnstr. 49

„Kreativstube“ des Naomi e. V.Zollikoferstr. 23-25, Tel. (0341) 9 61 09 [email protected]Öffnungszeiten: Mo - Do 14-18 Uhr

Kulturcafé KnicklichtDresdner Str. 79, Tel. (0341) 6 99 39 [email protected]öffnet: Mo-Sa 11.30-14 Uhr Mittagstisch, 17-23 UhrKulturcafé mit wechselnden KulturangebotenMo+Mi 9.30-11.30 Uhr Bürgerfrühstück; Mo 10-14 UhrKreativangebot; Di 10-11.30 Uhr Gymnastik f. reifereDamen; Mi 14-16 Uhr Kaffeenachmittag; Do 9.45-11.30Uhr Krabbelgruppe „Knicklichtchen“; Do 9-13 UhrFrauenfrühstück; Fr 17-18 Uhr Trommelkurs; jeder 2. Sa imMonat 10-13 Uhr Männerfrühstück

Mütterzentrum Leipzig e. V.Wiesenstr. 20, Tel. (0341) 6 89 79 00,[email protected]Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-14 Uhr, Di 15-18 Uhr kostenlo-ser offener Treff

Nachbarschaftswerkstatt (Treffpunkt für technischeBildung e. V.), Reclamstr. 42, Tel. (015 20) 3 56 18 69 oder(0341) 6 04 61 77 Geöffnet: Di-Do/Sa 15-19 Uhr

Offener Freizeittreff RabetEisenbahnstr. 54, Tel. (0341) 6 99 55 [email protected]: Projekttag für Mädchen und junge Frauen;Di-Do 14-20 Uhr, Fr 14-21 Uhr, jeden 2. u. 4. Sa 14-19 UhrOffener TreffMo: ab 14 Uhr Stricken und Häkeln (Anfänger und Fort-geschrittene, jede Altersgruppe); 14-16 Uhr Tanzgruppe(9-12 Jahre); ab 16 Uhr Kochclub (8-12 Jahre); 16-17 UhrTanzgruppe „Pengy“ (9-12 Jahre); 17.30-19 Uhr Hip Hop„Bounce Dilight“ (14-19 Jahre); Di: 15-17 Uhr Jugendthe-aterclub; 16-18 Uhr Schlagzeug für Anfänger; 17-19 UhrDie NaDa Girls („Der Osten tanzt“); Mi: 14.30-16 Uhr Tan-zen Anfängerkurs (9-13 Jahre); 16-18 Uhr Radio Rabet;18-19 Uhr Hip Hop „Bounce Dilight“ (14-19 Jahre);Do: 15-17 Uhr Jugendtheaterclub; 18-20 Uhr RussischesTheater; Fr: 14-21 Uhr Tischtennis

O.S.K.A.R. – Jugendkulturzentrum Gabelsbergerstr. 30, Tel. (0341) 6 86 56 [email protected]: 15.30-17 Uhr Malen, Zeichnen, Bauen (Kinder 5-7

Die Vorschüler der Integrativen Kinderta-gesstätte „Knirpsenstadt“ in der Hermann-Liebmann-Str. 99 sind jedesmal ganz ausdem Häuschen, wenn ein Besuch in derBibliothek Volkmarsdorf auf dem Plansteht. Dort kümmert sich insbesondereBibliotheksassistentin Kerstin Schneidermit Engelsgeduld um die quirligen Nach-wuchsleser.„Wir möchten uns bei allen Mitarbeiterin-nen der Bibliothek ganz herzlich für ihrestets freundliche Zusammenarbeit bedan-ken“, schreiben die „Knirpsenstadt“-Erzie-herinnen, „insbesondere bei Frau Schnei-der, die uns stets geduldig bei der Suchenach der Wunschliteratur unserer Knirpse,nach Musik oder Lernsoftware hilft. Sielässt jeden Besuch zu einem ganz besonde-ren Erlebnis werden.“Die enge Zusammenarbeit zwischen Kitaund Bibliothek wird von beiden Seiten mitgroßer Aufmerksamkeit betrieben. „Uns ist

Die OSTLichter-Wochen finden in diesemJahr zum siebten Mal statt. Voraussichtlichvom 20. September bis zum 26. Oktober2008 ballen sich kulturelle / künstlerischeHöhepunkte im Leipziger Osten. Als Eck-termine stehen z. B. fest: Kunstfest Neu-städter Markt und 5. Internationales Tanz-fest im Lene-Voigt-Park am 20.09., Spät-sommerfest rund ums Rabet mit „DerOsten läuft!“ am 27.09. oder das Festival„Ich rappe ich bin“ im OFT Rabet am 25.10.Wir suchen noch interessante Vorschlägefür Veranstaltungen, Projekte, Aktionen!Bis zum 11. Juli 2008 sollten die eingereichtwerden, damit sie ins Programm aufge-nommen und evtl. Fördermöglichkeitengeklärt werden können. Anmeldung oder Rückfragen an Kultur-amt, Rita Werner, Neues Rathaus (Zi. 342),Tel. (0341) 123-4230, Fax. (0341) 123-4237,[email protected]. Anmeldebogenauch auf www.leipziger-osten.de

sehr daran gelegen, dass die Vorschulkin-der mit unseren Angeboten vertraut wer-den“, erklärt Kerstin Schneider. „Das er-

leichtert ihnen den Schulanfang und bringtsie und vielleicht auch ihre Familien späterals regelmäßige Leser zu uns.“

Jahre); 17.30-19.30 Uhr Jugend-Kunst-Atelier; Di: 13-18Uhr Holzwerkstatt; 15.30-16.30 Uhr Rhythm.Bewegungserz. (Kinder 6-8 Jahre); 16-17.30 UhrKinderkurs Malerei, Grafik, Objekte & Projekte (7-10Jahre); 16-17.30 Uhr Kunstkurs für Teenies; 17-19 UhrSelbsthilfewerkstatt Fahrrad/Modellbau; 17-19 UhrHörspielkurs; Mi: 9.30-11 Uhr Schwarzlichttheater; 15-19Uhr Modellsportclub (Flugmodelle); 15.30-17.30 Uhr offe-ner Computerclub; 16-17 Uhr Kreative Stunde f.Vorschulkinder; 16-17.30 Uhr Breakdance f. Kinder (ab 8Jahre); 18-20 Uhr offene Keramikwerkstatt; Do: 14.30-18.30 Uhr Modellsportclub (Anfänger u. Schiffsmodelle);15-17 Uhr Keramikkurs (7-18 Jahre); 16-17 Uhr KreativeStunde f. Vorschulkinder; 16.30-18 Uhr GrundkursJazzdance (ab 12 Jahre); 18.30-20 Uhr Jazzdance f.Fortgeschrittene (ab 18 Jahre); Fr: 15-18 UhrModellsportclub (Automodelle); 16-18 Uhr PC-Einsteigerkurs/offener Computerclub

Sächsisches Spielezentrum – LudothekLange Str. 25, Tel. (0341) 2 12 70 [email protected]öffnet: Mo/Mi/Fr 14-16, Di 14-20, Do 14-18 UhrMo 14-18 Uhr Seniorenspielkreis; Mi 14-18 Uhr Kinder- u.Jugendspielkreis; Brettspielnächte: 31.05./28.06./30.08.08

StadtteilakzentNeustädter Markt 8, Tel. (0341) 2 28 75 [email protected]: Di 9-12 Uhr; Do 15-17 Uhr sowie nachVereinbarung

„Tante Hedwig“Hedwigstr. 7, Tel. (0341) 6 88 46 [email protected]Öffnungszeiten Kinder- u. Jugendtreff: Mo/Mi/Do 14-20Uhr; Di 14-21 Uhr; Fr 14-22 Uhr; jeden 1. Sa 14-20 Uhr

Team „O.S.T.“ – Kontakt- und Beratungsstelle(Jugendamt/SG Straßensozialarbeit)Eisenbahnstr. 74, Tel. (0341) 6 88 81 89Geöffnet: Mo 13-15 Uhr, Di-Do 18-20 Uhr, Fr 13-15 Uhr

Treff.komm der Dominikanerinnen von BethanienEisenbahnstr. 112, Tel. (0341) 46 86 [email protected]Öffnungszeiten: Di-Fr 15-18 UhrAngebote: musikalische Früherziehung (La Taste), Síngen,Meditativer Tanz

(Alle Angaben ohne Gewähr!)

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Kleine Leseratten aus der Knirpsenstadt OstLichter 08

Bibliotheksassistentin Kerstin Schneider hat immer ein offenes Ohr für ihre kleinen Bücherwürmer. DieGruppe auf diesem Foto hat nunmehr bereits ihr erstes Schuljahr fast geschafft.

Page 8: LO 05 08 JPG - Leipziger Osten · 2008. 7. 31. · Die Sanierung des denkmalgeschützten Kita-Gebäudes Krönerstr. 45 wird fortge-setzt. Nachdem das Gebäude vor drei Jah-ren trockengelegt

Das ForumDas Forum Leipziger Osten ist diewichtigste öffentliche Plattform fürdie Akteure und wichtigstes Gremiumder Diskussion im Stadtteil. Die Teil-nahme an seinen drei bis vier Sitzun-gen pro Jahr steht Jedem offen.Regelmäßig kommen Anwohner, Ver-treter von Vereinen, Initiativen usw.,Vertreter aus Politik, Verwaltung, Ver-bänden, aus der Wirtschaft, von sozia-len Trägern und Einrichtungen imStadtteil zusammen. Sie denken ge-meinsam über Wege zur Verbesserungder Lebensqualität im Leipziger Ostennach, diskutieren Lösungsansätze, Fi-nanzierungsideen und Mitwirkungs-möglichkeiten und sprechen Hand-lungsempfehlungen aus.Zu den wichtigsten Fragen haben sichThemenarbeitsgruppen gebildet, diean der Lösung konkreter Problemearbeiten und Projekte entwickeln. Zur Zeit sind folgende Gruppen aktiv:- Integration;- Kultur, Jugend, Soziales.Wirtschaft und Arbeit sowie Bauen,Wohnen, Wohnumfeld sowie der SOS-Stammtisch ruhen zur Zeit.

Aus dem Verfügungsfonds SozialeStadt konnten unbürokratisch Projek-te im Programmgebiet Leipziger Os-ten unterstützt werden, die hier ange-siedelt sind und nachweisbaren Nut-zen für die Stadtteilentwicklung er-bringen. Die Summe der einsetzbarenMittel wurde jährlich gemäß Haus-haltslage neu festgesetzt. Die interes-sierten Projektträgern (Vereine, Ein-richtungen) für 2008 zur Verfügungstehenden Mittel wurden entspre-chend Vergaberichtlinien vomVergabebeirat, dem ausschließlichMitglieder des Forums Leipziger Ostenangehören, ausgeschöpft. Eine Über-sicht bisher aus dem Verfügungsfondsunterstützter Projekte siehe unterwww.leipziger-osten.de (MenüpunktProjekte/ Verfügungsfonds).

WWW.LEIPZIGER-OSTEN.DE

IC-EE InfoCenter Eisenbahnstraße 49

AAllllee IInnffoorrmmaattiioonneenn üübbeerr AAkktteeuurree,, IIddeeeenn,, VVoorrhhaabbeenn uunndd PPrroojjeekkttee iimm FFöörrddeerrggeebbiieett LLeeiippzziiggeerr OOsstteenn Neustadt-NNeuschönefeldVolkmarsdorfReudnitzAnger-CCrottendorf

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Der Leipziger Osten zeigt sich heute deut-lich als Stadtgebiet im Wandel — ruhige undattraktive Wohnlagen wie z. B. am Neu-städter Markt oder am beliebten Lene-Voigt-Park, das lebendige Miteinander ver-schiedener Kulturen rund um die Eisen-bahnstraße, geschäftiges Leben in Reudnitzmit attraktiven Einkaufsmöglichkeiten ander Dresdner Straße.Kein Ort wie jeder andere: der LeipzigerOsten entwickelt sich für seine fast 33.000Bewohnerinnen und Bewohner weiter zueinem unverwechselbaren und lebendigenStadtteil. Auf diesem Weg wurden durch

den Einsatz umfangreicher öffentlicher Mit-tel bedeutende Impulse gesetzt: der Um-bau der Eisenbahnstraße, die Neugestal-tung des Stadtteilparks Rabet, die Umge-staltungen zu mehr Grün an der WurznerStraße, die Förderung vieler kleiner Unter-nehmen im ganzen Leipziger Osten.Gleichzeitig konnten zahlreiche Projekteöffentlicher Träger, Vereine oder städti-scher Ämter zur Verbesserung des sozialenund kulturellen Angebotes unterstütztwerden.Vieles wurde bereits in den letzten Jahrenerreicht, doch der Leipziger Osten bedarf

Der Leipziger Osten braucht weitere Unterstützung!Aber der Einsatz öffentlichen Geldes kannnicht alles sein: es kommt immer mehr aufdie engagierte, auch ehrenamtliche Arbeitim Leipziger Osten an. Für die aktive Mit-wirkung an der weiteren Entwicklung gibtes vielfältige Möglichkeiten. Die Chancen,eigene Ideen zu verwirklichen, sind hiergrößer als in anderen Stadtteilen. Umsowichtiger wird es, gute neue Ideen zu ent-wickeln, Projekte einander bekannt zumachen und aufeinander abzustimmensowie die Zusammenarbeit bei den schwie-rigen Aufgaben erfolgreich zur Selbstver-ständlichkeit werden zu lassen.

weiterer Entwicklung und Unterstützung —durch seine Bewohner, ansässige Unterneh-men, die Politik. Mit öffentlichen Mittelnmuss weiterhin die Basis für Projekte gelegtwerden, die den Stadtteil für seine Bewoh-ner und die Wirtschaft stärker machen kön-nen. Hier sind viele gute Ideen vorhanden.Derzeit unternimmt die Stadtverwaltung al-les, um weitere Mittel für den Stadtteil ver-fügbar zu machen und sinnvoll zu verbin-den. Damit sollen gute Projekte auf denWeg gebracht werden können, die nach wievor schwierigen Entwicklungen entgegen-wirken können.

Das Programm „Stadtentwicklung“ (ge-speist aus dem Europäischen Fonds für Re-gionale Entwicklung/EFRE) zielt auf Ver-besserung der Infrastruktur als Vorausset-zung für nachhaltige Wirtschafts- und Be-schäftigungsentwicklung. Ein erster Förder-zeitraum 2000-2006/07 ist erfolgreich ab-geschlossen. Um weitere Mittel ab 2008 be-wirbt sich Leipzig mit neuen Projekten fürden Leipziger Osten.Das Bund-Länder-Programm „Stadtteilemit besonderem Entwicklungsbedarf —die Soziale Stadt“ fördert Stadtteile, in de-nen sich soziale, wirtschaftliche, städtebau-liche Probleme deutlich konzentrieren; siesollen aus benachteiligter Position herausgebracht, stabilisiert und ihre Lebensquali-tät nachhaltig verbessert werden.Bestimmte Gebäude-Sanierungsmaßnah-men können innerhalb der drei Sanie-rungsgebiete mit Mitteln der Städtebau-förderung unterstützt werden.

Fördergelder für attraktiveren Stadtteil

6 Jahre IC-E InfoCenter Eisenbahnstraße, Eisenbahnstr. 49, 04315 Leipzig

Über Mitwirkungsmöglichkeiten im Leipziger Osten informieren Sie sich bitte im IC-E oder beimQuartiersmanagement Volkmarsdorf, Bürgertreff Volkmarsdorf, Konradstr. 60 a.

Stadtteilmanagement: Petra Hochtritt,Heiner Seufert, Andreas KaufmannExperten beraten zu Fördermitteln, Ansied-lung, Projekten, Veranstaltungen usw.ständige Ansprechpartnerin: Claudia Thiele

Tel. (0341) 6 81 00 8-0Fax (0341) 6 81 00 [email protected]Öffnungszeiten: Mo-Do 10 - 17 Uhr

Gefördert aus Mitteln des Bundes und des Freistaates

Verfügungsfonds

Und was ist dieses Jahr im StattGartenlos?

Besuch aus Poznán im April 2008