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Schluss mit dem Jo‐Jo‐Effekt Entdecke die Grünkraft in Dir www.Netzwerk‐Gruenkraft.de ‐ Die Plattform für ein nachhaltiges Leben

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Health & Medicine


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Schluss mit dem Jo‐Jo‐Effekt

Entdecke die Grünkraft in Dir

www.Netzwerk‐Gruenkraft.de ‐ Die Plattform für ein nachhaltiges Leben

Liebe Leser! Erleben Sie Grünkraft in Initiativen wie Solidarische Landwirtschaft, 

Essbare Städte oder Urban Gardening! Hier kommen Menschen 

zusammen, die Grünkraft erleben, leben und gemeinsam etwas bewegen: 

weg von der Versorgung aus dem Supermarkt hin zu regionalen und 

schadstofffreien Produkten.

Zusätzlich steht für mich Grünkraft neben der Frage der 

Lebensmittelgewinnung auch für diese unglaubliche Energie, die man 

durch den Verzehr von der auf Obst, Gemüse und Salate ausgerichteten 

Ernährung erhält. Haben Sie schon mal die Kraft eines Grünen Smoothies 

getankt? 

Grünkraft bzw. "Veriditas" geht übrigens auf die Benediktinerin und

Universalgelehrte Hildegard von Bingen zurück. Sie definierte es als "eine

Grundkraft, die der gesamten Natur (...) innewohnen soll"(1). Als

gebürtiger Binger bin ich fasziniert von der Welt der Kräuter, die Hildegard

von Bingen uns so ans Herz gelegt hat. Täglich als Berater für Online‐Marketing & Social Media Marketing unterwegs, war es mir ein 

Herzenswunsch, die Website "Netzwerk Grünkraft" im Jahr 2014 

 (Vorgänger war das Magazin "Grüne Smoothies Nahe") live zu stellen, um 

so für ALLE eine Plattform anzubieten, die viele Informationen für ein 

nachhaltiges Leben bereitstellt und unterschiedlichste Quellen für die 

Entwicklung der eigenen Grünkraft aufzeigt. Dies nicht zuletzt dank der 

Unterstützung der vielen Gastautoren, die ihr Wissen in Form eines Gastbeitrages kostenfrei zur Verfügung stellen.

Viel Freude bei der 1. PDF‐Ausgabe unseres Magazins!

Bad Kreuznach, Juni 2016

Andreas PaerschHerausgeber

1

www.Netzwerk‐Gruenkraft.de ‐ Die Plattform für ein nachhaltiges Leben

Smoothies sind ein wundervolles Geschenk der 

Moderne, das ich nicht mehr missen möchte, 

weder in unseren Fasten‐ noch Fasten‐Wander‐

Wochen. Sie sind so leicht, dass sie das Fasten 

nicht stören, enthalten trotzdem so viel 

Wertvolles wie die grüne Lebenskraft des 

Chlorophyll, die jetzt endlich aufschließbar ist. 

Schon Hildegard von Bingen war von der 

Grünkraft begeistert. Smoothies sind mit ihrer 

schaumigen Leichtigkeit der Gegenpol zur 

verdichteten Nahrung, die so viele so dick und so 

krank macht. Frisch vermitteln sie das Leuchten 

des Lebens, wie im „Geheimnis der 

Lebensenergie“ ausführlich begründet.

Ich genieße sie bei jeder Gelegenheit.

Ruediger Dahlkewww.dahlke.at

Grußwort

3

Inhalt14 Frisch gepresste

Getreidegrasäfte

„Wunderbaum“ Moringa Oleifera8

Mein erster Grüner Smoothie12

Turbo­Stoffwechselprogramm

aus den Tropen18

22 Vegane Gratin­Käse­Soße

5

Manna, Mayas,               Algenkuchen und Nobera24

Deine Nahrungsmittel seien Deine Heilmittel.

Hippokrates, griechischer Arzt

Der „Wunderbaum“ Moringa oleiferavon Cerstin CreutzigBild Fotolia 91517931

Diesen Baum kann man essen

8

Nicht nur Gehirn, Knochen, Nerven und 

Stoffwechsel sollen lt. alten indischen Quellen 

mit dem „Meerrettich‐Baum“, Moringa oleifera 

reguliert werden können, er soll auch gegen 

Kopfschmerzen, Blähungen, Schnitt‐

verletzungen und noch vieles mehr von alten 

Schamanen eingesetzt worden sein.

Er ist eine der nützlichsten und vielseitigsten 

Pflanzen, welche es auf unserer Erde gibt und 

 aus Indien stammt. Dieser schnell wachsende, 

sommergrüne Baum wird als Nutz‐ und 

Zierpflanze kultiviert, gedeiht auf fast jedem 

Boden und bildet gefiederte Blätter aus. Die 

goldfarbenen Blüten duften nach Honig.

Seine Blätter sind ein natürliches, 

außergewöhnlich vielseitiges Multi‐Vitamin und 

–Mineralstoffkonzentrat, seine Samen befreien 

Wasser von Bakterien und Viren und liefern ein 

hochwertiges Öl. Die Früchte verwendet man 

als Gemüse oder sind Bestandteil von Curry‐

Mischungen. Seine Wurzeln kann man auch als 

Gemüse, oder eben wie Meerrettich 

verwenden. Wegen seiner vielfältigen 

Wirksamkeit auch „Wunderbaum“ oder „Baum 

des langen Lebens“ genannt, finden alle Teile 

des Baumes  Verwendung in der Medizin, zur 

Wasserreinigung und allen voran ist er ein 

äußerst hochwertiges Lebensmittel. Er enthält 

lebenswichtige Vitalstoffe und deckt bei 

Verwendung von wenigen Gramm täglich, den 

Tagesbedarf für Mensch und Tier. Die 

Kombination und Zusammensetzung der 

Inhaltsstoffe sind sehr konzentriert, 

ausgewogen und einzigartig. 

Text: Kerstin Creutzig

Bilder:

9

Der „Wunderbaum“ Moringa oleiferavon Cerstin CreutzigBild Fotolia 91517931

Diesen Baum kann man essen

Ein Wunder der Natur 

In den Blättern des Moringa‐Baumes sind sämtliche lebenswichtige Aminosäuren und Fettsäuren enthalten, sowie eine große Bandbreite an Vitaminen und Mineralstoffen die einen höheren Anteil aufweisen als alle bekannten Gemüse und sie können als Salat, Gemüse usw. gegessen werden.

So enthält Moringa :

25 x mehr Eisen als Spinat

17 x mehr Kalzium als in Milch

15 x mehr Kalium als in Bananen

7 x mehr Vitamin C als in Orangen

7 x mehr Vitamin B1 und B2 als Hefe

6 x mehr Polyphenole als Rotwein

6 x mehr Folsäure als Kopfsalat

4,5 x mehr Vitamin E als Weizenkeimlinge

4 x mehr Vitamin A als in Karotten

2,5 x mehr Karotin als Karotten

2 x mehr Magnesium als Braun‐Hirse

2 x mehr Proteine als Soja

2 x mehr Ballaststoffe als Weizen‐Vollkorn

1,5 x mehr Zink als ein Schweineschnitzel

20 Aminosäuren 

sehr hohe Anteile an ungesättigten Fettsäuren 

(Omega 3, 6 und 9)

eine große Menge an natürlichem Chlorophyll

Er enthält einen äußerst hohen Gehalt an Mineralien wie z.B. 

Kalium, Magnesium, Kalzium und Phosphor, ausreichende 

Mengen an Eisen, Zink und Kupfer, Chrom,  um einige 

aufzuzählen und obendrein noch alle 20 Aminosäuren, die 

wichtigsten Bausteine zum Aufbau von Proteinen im Körper 

und wichtig für das Immunsystem. Er enthält fast alle 

Vitamine wie Vitamin A, B1, B2, B3, B6, B7, C, D, E, K und 

Vitalstoffe, über 46 Antioxidantien und auch den vor kurzem 

neu entdeckten Botenstoff Zeatin, der in Moringa in solchen 

Mengen vorkommt, wie in keiner anderen Pflanze der Welt.

Zeatin ist für die außergewöhnliche Wachstumsleistung  der 

Pflanze verantwortlich, sowie für ihre gute 

Regenerationsfähigkeit – die sich auch auf den Menschen 

übertragen lässt. So gilt Zeatin als das „Jungbrunnen‐Hormon 

in der Natur“ (Prof. Thomas Roitsch, Uni Würzburg). In 

Studien der Universität Aarhus (Dänemark) erwies es sich als 

besonders wirksam zur Behandlung von Hautschädigungen. 

Zeatin sorgt für eine jugendliche Haut, wirkt gegen 

Zellalterung und aktiviert die Eigenproduktion von Stoffen, 

welche die Haut jung und elastisch halten. Das 

Pflanzenhormon hilft überdies Mädchen in der Pubertät und 

Frauen in den Wechseljahren ihren Hormonhaushalt 

auszugleichen. U.a. öffnet Zeatin die Türen für Vitalstoffe, 

lässt sie herein und begleitet sie bis an den Platz, wo sie von 

den Zellen benötigt werden. Es sorgt quasi dafür, dass 

sämtliche Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und 

Aminosäuren durch den Körper aufgenommen werden. 

Zeatin, ein wichtiger Regulationsfaktor der Zellen und eine 

starke Antioxidantie, daher zellschützend und 

zellregenerierend.

10

Auszug aus:

11

 Zwar findet man Zeatin in vielen Pflanzen, jedoch meist 

nur in Mengen von unter einem Mikrogramm pro 

Gramm. Das Moringa‐Blatt dagegen enthält mehr als das 

Hundertfache je Gramm!

Außergewöhnlich ist auch der hohe Gehalt an Mangan, 

Chrom und an dem seltenen Bor. Mangan ist unter 

anderem für gesunde Gelenke und Knochen wichtig und 

Chrom spielt im Stoffwechsel und bei Stressbelastung 

eine zentrale Bedeutung.  Bor wurde bisher nicht zur 

Gruppe der lebenswichtigen Spurenelemente gezählt, 

doch in den letzten Jahren wird seine Bedeutung immer 

Aufgrund seiner ausgewogenen, umfassenden 

Inhaltsstoffe kann Moringa viel Energie, Vitalität 

und seelische Stärke verleihen! Er ist Kraftpaket für 

jugendliche Power, Attraktivität und seelische 

Ausgeglichenheit! Die Wirkung von Moringa ist 

dabei wesentlich ganzheitlicher als Obst und 

Gemüse.

Das bringt uns zu einem Vorzug von Moringa, dem 

der Baum einen weiteren Namen zu verdanken hat. 

Man nennt ihn auch den „grünen Diamanten“, weil 

sein phänomenaler Nährstoffreichtum seines‐

gleichen auf der Welt sucht.mehr erkannt: Bor ist grundlegend für den 

Aufbau von Serin, einer Aminosäure, die in 

nahezu allen Proteinen des menschlichen 

Organismus enthalten ist. 

Bor spielt für den Calcium‐Magnesium und 

Phosphorhaushalt eine Rolle und wird 

medizinisch bei Osteoporose eingesetzt. Es 

reduziert stressbedingte Oxidation, hemmt die 

Zellteilungsrate von Zellen ohne Differenzierung 

(wie Krebszellen) und ist dasjenige 

Spurenelement, was im Gehirn am meisten zu 

finden ist. 

Elementares Bor ist jedoch giftig, als 

Nahrungsergänzung eignen sich daher nur 

Pflanzen mit hohem Borgehalt – allen voran 

Moringablätter, die mit 31 Milligramm je 100 

Gramm den höchsten Gehalt besitzen. Größere 

Mengen an organischen Borverbindungen 

besitzen sonst nur Quitten (ca. 10mg je 100g), 

Mandeln (3,4mg) und Rote Beete (2,1mg je 

100g).

Zeatin ist für die außergewöhnliche Wachstumsleistung  der 

Pflanze verantwortlich, sowie für ihre gute 

Regenerationsfähigkeit – die sich auch auf den Menschen 

übertragen lässt. So gilt Zeatin als das „Jungbrunnen‐Hormon 

in der Natur“ (Prof. Thomas Roitsch, Uni Würzburg). In 

Studien der Universität Aarhus (Dänemark) erwies es sich als 

besonders wirksam zur Behandlung von Hautschädigungen. 

Zeatin sorgt für eine jugendliche Haut, wirkt gegen 

Zellalterung und aktiviert die Eigenproduktion von Stoffen, 

welche die Haut jung und elastisch halten. Das 

Pflanzenhormon hilft überdies Mädchen in der Pubertät und 

Frauen in den Wechseljahren ihren Hormonhaushalt 

auszugleichen. U.a. öffnet Zeatin die Türen für Vitalstoffe, 

lässt sie herein und begleitet sie bis an den Platz, wo sie von 

den Zellen benötigt werden. Es sorgt quasi dafür, dass 

sämtliche Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und 

Aminosäuren durch den Körper aufgenommen werden. 

Zeatin, ein wichtiger Regulationsfaktor der Zellen und eine 

starke Antioxidantie, daher zellschützend und 

zellregenerierend.

Grüner ZaubertrankMein erster grüner Smoothie

12

von Andreas Paersch

Salate und grünes Blattgemüse hatten es 

mir schon immer angetan. Aber diese für

einen Smoothie tatsächlich in einen 

Mixer zu stecken also "zu schreddern", wie es 

"liebevoll" eine Verkäuferin am Gemüsestand 

einmal sagte, muss dies wirklich sein? Leider ja ‐ und 

die Erklärung fand ich in dem kleinen Buch "Green for 

Life" von Victoria Boutenko, das im Herbst 2005 in den 

USA veröffentlicht wurde und 2009 auch den Weg 

nach Deutschland fand. "Damit alle wertvollen 

Nährstoffe aus dem Inneren der Zelle für den 

menschlichen Organismus verfügbar werden, müssen 

die Zellwände aufgebrochen werden", so Victoria 

Bountenko (Quelle 2). Gesagt, getan, ein Mixer wurde 

angeschafft, auch wenn es nicht gleich der zu gern 

gekaufte Hochleistungsmixer wurde, schliesslich war 

ich ja noch "in der Ausprobier‐mal‐Schauen‐Phase".

Beim nächsten Einkauf wurde dann in der 

Gemüseabteilung des Supermarktes viel Zeit verbracht 

und alles nach Zutaten für meinen grünen Smoothie 

abgescannt. Ruccola, Blattgrün von Möhren, Petersilie, 

Bananen, Äpfel, Kiwi und Ananas fanden den Weg 

nach Hause. Nach kurzer Putz und Schneideeinheit 

stand nun alles parat. Grün zu Obst im Verhältnis 

50:50, so die Grundregel. Aber dabei sollte man auch 

beachten, welches Blattgrün nun verwendet wird, 

denn je dunkler das Blattgrün, um so

1 Banane1 BirneEin paar AnanasstückeRuccola nach BedarfSpinatblätter nach BedarfFrisches Wasser nach Bedarf

12

Zutaten

Bilder: Fotolia 61743657, 75828568, 60317686,              81069266, 96971197

13

Die Website "Grüne Smoothies 

Nahe" entstand, wobei für den letzen Teil des Namens unser Fluss "die 

Nahe" Pate stand. Fortan sammelte 

ich alles, was ich über den grünen Zaubertrank sowie nachhaltige Ernährung finden konnte. Die grünen 

Smoothies haben heute festen Bestand in meinem Ernährungsplan, auch wenn ich mich nicht immer daran halte. Doch jedes Glas, das ich 

trinke, erinnert mich erneut an die wohltuende Wirkung der Grünkraft 

der Natur. 

intensiver, sprich bitterer, 

kann sein Geschmack im 

grünen Smoothie aus‐

fallen.Mein erster Smoothie 

hatte auf alle Fälle eine sehr dunkelgrüne Farbe und schmeckte "sehr gesund". 

Gut, dass noch alles im 

Mixer war ‐ so folgten 

schnell noch süße Früchte in den Mixer und brachten 

ein wohlschmeckendes 

Ergebnis. Und ich blieb dabei. Getestet wurden 

immer wieder neue 

Zusammenstellungen ‐ sowohl nach Rezept, als auch nach aktueller Lage im Gemüsefach. Der grüne 

Smoothie schmeckt lecker, macht satt und bringt 

einen wahren Energieschub. Und ja, Gemüse und 

Salate finden nach wie vor einen großen Platz auf meinem Ernährungsplan ‐ einzig Wurst und Fleisch wurden von mir entgültig verbannt. Denn mit den grünen Smoothies entwickelte sich bei mir immer 

mehr die Begeisterung für gesunde und

nachhaltige Ernährung. 

Jungbrunnen für die Zellen

von Margit Sadhya Suthau

Bilder: Margit Suthau und Fotolia 71348504

Frisch gepresste Getreidegrassäfte

 Bereits Hildegard von Bingen, die Essener und Druiden wussten um die heilende Kraft der frischen Getreide­ grassäfte.  Dr. Ann Wigmore hat vor 50 Jahren die positive Wirkung des grünen Lebenselixiers wieder entdeckt und ist dadurch von einer schweren Dickdarm­ erkrankung wieder genesen. Sie ent­ wickelte das „Living Food Programm“ bestehend aus frischen Getreide­ grassäften und Rohkost.

14

Nur frisch gepresster Getreidegrassaft hat die 

hier angegebene Wirkung. Durch eine 

schonende Pressung der Gräser bleiben das 

Chlorophyll, die Enzyme und Vitalstoffe bei 

sofortiger Einnahme erhalten. Eine Vital‐

Fastenkur mit frischen Getreidegrassäften wirkt 

wie eine Frischzellenkur. Haut und Haare 

werden vitalisiert, die inneren und äußeren 

Organe gereinigt und gestärkt. 

Natürliche Enzyme sind für eine gesunde Zelle die Zündfunken des Lebens.

Frisch gepresste Getreidegrassäfte bestehen zu 

70 % aus Chlorophyll. Chlorophyll ist der 

Türöffner der Zellen für die Aufnahme der 

Nährstoffe und verbessert den Sauerstoffgehalt 

von Körpergewebe und Blut, ist alkalisierend, 

reinigend, antibakteriell und wundheilend.

Den enthaltenen Pflanzenstoffen aus der 

Gruppe der Nitriloside, B  17 und B 15, werden 

krebshemmende Eigenschaften zugeschrieben. 

Der frische Getreidegrassaft ist ähnlich 

aufgebaut wie das Blut. Es gibt nur einen 

Unterschied: Der Kern des Chlorophyllmoleküls 

enthält Magnesium, während es bei 

Hämoglobin Eisen ist. Somit ist die perfekte 

Unterstützung zur Bildung roter Blutkörperchen 

möglich.

Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente 

sind im frischen Getreidegrassaft ebenso 

enthalten wie alle essentiellen Aminosäuren! 

Das Immunsystem wird gestärkt, Umweltgifte und 

Schlacken werden ausgeleitet. Die Zellen werden 

genährt und mit Sauerstoff versorgt. Darm, Leber und 

Nieren werden gereinigt und regeneriert. Die 

Enzymaktivität wird stimuliert, der Stoffwechsel 

angeregt. 

Der frische grüne Saft wirkt stark entzündungs‐

hemmend. Die Leistungsfähigkeit wird durch die 

basische Wirkung erhöht und somit die Vitalität und 

Lebensfreude gesteigert.  Der Saft kann als 

Supernahrungsmittel den täglichen Speiseplan 

ergänzen oder als Hauptbestandteil einer speziellen 

Fastenkur eingesetzt werden.

Die Einnahme von frisch gepressten Getreidegrassäften

Am besten wird der Saft (ca 2 cl) auf nüchternen Magen getrunken. Danach eine halbe Stunde mit der Nahrungs‐aufnahme warten. Der Getreide‐grassaft sollte pur getrunken werden.

15

Neue Wohnkonzepte, Gesundheit, Grüne 

Smoothies, Solidarische Landwirtschaft,  

Superfoods (Quinoa, Moringa, Chiasamen, 

Kokosöl ...), Kräuter, Gesundheitscoachs, Portraits visionärer Menschen

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Bild: Fotolia 97058203

Text: Katharina BachmanFoto Fotolia 98790186 und 107409989

18

SOS ­ Schlank ohne SportDas Turbo­Stoffwechselprogramm aus den Tropen

Längst  hatte  ich mich  damit  abgefunden,  dass  es  ab  einem  gewissen 

Alter  einfach normal  ist,  keine  Jeans,  Röcke oder  T‐Shirts  in Größe  S, 

geschweige  denn  in  XS  im  Schrank  hängen  zu  haben,  sondern  in 

Zirkuszeltgröße.  Und  wie  eine  »Hungerharke«  wollte  ich  in  meinem 

Alter auch nicht mehr aussehen. Ich hatte Diabetes, Bluthochdruck, zu 

hohe  Cholesterinwerte,  Allergien,  Schlafstörungen,  Depressionen 

Kurzatmigkeit beim Treppensteigen. Meinen Mann ging es ähnlich. Er 

war  zwar  noch  kein  Diabetiker,  aber  sein  zu  hoher  Blutdruck  sei 

genetisch bedingt. Für den Rest seines Lebens müsse er Medikamente 

dagegen einnehmen, lautete damals die Diagnose. Bis eines Tages ...

19

Meistens beginnt alles sogar ganz harmlos, so war es 

auch bei uns. Mein Mann hatte sich eine simple 

Grippe eingefangen und musste zum Doktor. Da er 

sich in seinem Zustand nicht durch dichten Verkehr 

quälen wollte, suchte er nach einem Arzt in der Nähe. 

Gleich bei uns um die Ecke fand er eine kleine Praxis. 

Ich sollte vielleicht noch vorausschicken, dass wir zu 

diesem Zeitpunkt erst vor einigen Monaten von Dubai 

nach Kuala Lumpur gezogen waren. Wir kannten die 

pulsierende Stadt allerdings schon seit mehr als sechs 

Jahren aus unserer ersten Zeit, als wir in Malaysia 

gelebt hatten. Also war uns klar, bis in die Stadt zu 

fahren, würde etwa zwei Stunden dauern. Einen Arzt 

in der Nähe, würde auch zukünftig nicht schlecht sein. 

Da es sich bei der Erkrankung meines Gatten »nur« 

um eine einfache Erkältung handelte, würde sie, mit 

Verlaub gesagt, jeder Arzt behandeln können. Also 

ging er in diese kleine Praxis bei uns um die Ecke. 

Sieben Tage entgiften

Von da an veränderte sich unser Leben, denn wir 

bekamen ein siebentägiges Entgiftungsprogramm von 

unserem neuen indischen Doktor verschrieben. Das 

Programm von Doktor K.S. begann ziemlich simpel 

und unspektakulär an einem Montagmorgen. Wir 

sollten uns jeden Morgen nach dem Aufstehen wiegen 

und die zu diesem Zeitpunkt bitterbösen Resultate 

aufschreiben. Demzufolge führten wir peinlichst 

genau eine Gewichtskontroll‐Tabelle. Und so tippte 

ich täglich unser jeweiliges Gewicht brav in mein 

Smartphone. Um frühmorgens dem Getümmel auf 

unserer einzigen Waage, die sich bis dato im Haus 

befand, vorzubeugen, kauften wir eine zweite, die 

wir direkt neben die alte stellten. 

Fiese Waage

Am ersten Tag zeigte mir meine Waage morgens 

fiese 68,8 Kilogramm an, bei einer Körpergröße 

von lütten einem Meter neunundfünfzig. Ich trug 

inzwischen Konfektionsgröße XXL und steuerte 

Kleidergröße 46 an. 

Die Waage meines Göttergatten war noch viel 

Nicht selten treten große Veränderungen mithilfe eines Zufalls in unser Leben. Wir realisieren es oft aber erst viel später.

20

Auszug aus:

gemeiner: Sie riskierte es, ihm bei einer Größe von 

einem Meter zweiundsiebzig unverschämte 106,2 

Kilogramm im digitalen Display zu präsentieren. Pah! 

Seine Hosengröße war mit 56 ausgewiesen, also XXL. 

Seine Gürtel zeigten stolze 112 Zentimeter Länge und 

die Oberhemden protzten mit Größe 56, bei einer 

Kragenweite von 46. Summa summarum gab es also 

für uns beide ziemlich gute Gründe abzuspecken. 

Nach dem ersten Entgiftungstag hatte ich tatsächlich 

exakt ein Kilogramm abgenommen. Erwartungsvoll 

stellte ich mich nach Tag zwei wieder morgens auf die 

Waage: insgesamt 1,6 Kilogramm weniger. Ganz nett. 

Nach Tag drei wog ich 66,5 Kilogramm: Ich hatte 300 

Gramm ab genommen. Nicht so toll. Tag vier schlug 

mit minus 400 Gramm zu Buche. Tag fünf war wieder 

etwas enttäuschend: Ich hatte 300 Gramm an Gewicht 

verloren und wog 65,4 Kilo. Der sechste Tag war ein 

Jubeltag: 800 Gramm weniger. Nach dem siebten Tag 

wog ich 64,7 Kilo. Ich hatte in sieben Tagen sage und 

schreibe 4,1 Kilogramm abgenommen! 

Und wir haben abgenommen!Um es gleich vorwegzunehmen, heute wiege ich 54 

Kilogramm. Ich habe also insgesamt mehr als 14 Kilo 

verloren. Mein Herzblatt hat ein etwas besseres Ergebnis erzielt, aber er war vorher ja auch 

erheblich »moppeliger« als ich. Heute 

wiegt er 82 Kilogramm und kauft sich T‐

Shirts in S. Mit Hilfe eines speziellen 7‐

Tage‐Detox‐Plans basierend auf 

Blutgruppen und der von unserem Arzt 

empfohlenen Ernährungsumstellung habe 

ich nicht nur viele Kilos und meine 

Cellulite, sondern die Diabetes besiegt!

Das Beste: nach jahrelanger Einnahme konnte ich 

endlich sämtliche Medikamente absetzen.

Ernährungsumstellung

Ich habe mit Begeisterung gelernt, welche 

Wirkstoffe tropische Lebensmittel haben. Ob 

Kokosnussöl, Papaya, Zimt, Chia‐Samen oder die 

Mönchsfrucht Luo‐Han‐Kuo ‐ alle können uns wieder 

fit und gesund machen.

21

Ihr ernährt euch vegan?Das könnte ich nicht! Auf meinen Käse könnte ich nicht verzichten!

Dies hört man oft, wenn man seinem Gegenüber erzählt, 

dass man sich vegan ernährt. Vieles was wir machen sind 

Gewohnheiten, wir denken nicht groß darüber nach wie wir 

unsere Schuhe zu machen, wie wir Fahrrad fahren oder das 

durch unser Essen ein Tier sterben musste ‐ während wir 

Bello streicheln. Traditions‐ und erziehungsbedingt machen 

wir Unterschiede zwischen Haus‐ und Nutztieren. Aber warum?

Wir wollen doch das es Bello an nichts fehlt, gehen mit ihm 

zum Tierarzt und freuen uns wenn er sich freut... und 

gleichzeitig ist uns das Leid anderer Tiere egal. Eine Kuh ist 

ein Säugetier, damit sie Milch geben kann, muss sie 

geschwängert werden. Das Kalb wiederum darf natürlich 

nicht die Milch wegtrinken. Es wird von der Mutter 

getrennt und erhält Ersatzprodukte. Damit die Kühe 

konstant eine große Menge an Milch abgeben, werden sie 

regelmäßig geschwängert und erhalten Kraftfutter, welches 

u. a. aus Soja besteht. Das dies für die Tiere in ihren Käfigen und Sauganlagen ein riesengroße Tortur ist, kann 

sich jeder denken. Ebenso wie es für eine Mutter ist, wenn 

ihr das Kind entrissen wird. Jeder sollte sich seinen 

Gewohnheiten und Routinen bewusst werden.

"Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit,

 gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein."

Jiddu Krishnamurti (Indischer Philosoph) 

Zutaten

150 g Kartoffeln50 g Möhren1 Zwiebel              (mittelgroß)250 ml Wasser60 g Cashewkerne2 Knoblauchzehen1/2 TL Senf (scharf)1 TL Zitronensaft1/2 TL schwarzen Pfeffer1 TL SalzPrise Cayenne Pfeffer80 g Margarine (bspw. Alsan‐Bio)

22

21

Zubereitung:Kartoffeln, Möhren, Zwiebel 

schälen, grob zerkleinern und im 

Wasser weich kochen 

(Kochwasser wird weiter 

benötigt). Während dessen 

Nudeln nach Wahl al dente 

kochen, abtropfen lassen und 

den Ofen auf 200 Grad 

vorheizen. Restliche Zutaten in 

einen Mixer füllen und die 

weichen Kartoffeln‐, Möhren‐ 

und Zwiebelstücke mit dem 

Kochwasser hinzufügen und gut 

durchmixen. Nudeln in eine 

Auflaufform füllen und die Soße 

drüber gießen. In den 

vorgeheizten Ofen ca. 30 Min. 

goldbraun backen.

Die Soße lässt sich auch als Dip 

für Chips verwenden. Besonders 

lecker wird Sie hierfür, wenn 

man noch etwas Chili hinzufügt.

Vegane Ernährung

Rezept für 

Gratin‐Käse‐Soße

Text und Bild von 

Dani und Sebastian von 

www.kohlundkarma.de

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Manna, Mayas, Algenkuchen und NobelpreiseErnährungsgeschichte mit grüner Tinte notiert

Fische sind gesund – so sie nicht geradeaus kontaminierten Gewässern stammen.

Der Grund ist in erster Linie der fidelen Flossentiere Speiseplan, gespickt mit schwebendem Grün, dem Phytoplankton,der Gesamtheit aller schwebenden Algen.

Und weil das alles so voller wertvoller Inhaltstoffe steckt, ernähren sich die Menschen schon seit etwa 10.000 Jahren von Fisch – Funde von Angelhaken aus der Zeit um etwa8000 v. Christi belegen das. Vor der Erfindung des Fische fangenden Werkzeugs waren Algen so etwas wie das tägliche Brot des Küstenbewohners. Und im Binnenland? Möglicherweise kultivierten bereits die Maya während ihrer Blütezeit (etwa zwischen 300 und 900 n. Chr.) Mikroalgen, sogar in eigens angelegten Kanalsystemen. Auf jeden Fall, das ist durch spanische Eroberer überliefert, verstanden sich die Azteken darauf. Sie verzehrten ihr „Greenfood“ zusammen mit Mais.

von Frank Jester

Bilder: Fotolia 96092256, 110701491, 82290451

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Ähnliches in Afrika, wo in verschiedenen Gebieten, 

logischerweise stets rund um Binnenseen, so genannte 

„Algenkuchen“ als nahrhafte Speise und Naturheilmittel 

verzehrt wurden und noch heute werden. Zum Beispiel 

Dihé, ein Gemisch aus Spirulina‐Algen, Hirse, Kräutern 

und Gewürzen. Und dass Japaner, Koreaner, Chinesen 

und andere Nationen aus dem südostasiatischen Raum 

auf das urgesunde Nahrungsmittel Algen schwören, hat 

sich längst herumgesprochen. Auch in modernen Sushi‐

Restaurants, aktuell höchst „in“, begegnen uns, auf 

schick designten Tellern, verschiedene Algensorten. Die 

Köche wickeln damit ihre leckeren Japan‐Häppchen ein, 

auch Salate, Gemüse und Suppen peppen sie damit auf. 

In Südostasien gehören sie traditionell zur täglichen 

Nahrung. Stolze neun Millionen Tonnen werden dort im 

Jahr verzehrt. Vielleicht mit ein Grund für die 

bekanntlich hohe Lebenserwartung der Japaner. 

Allerdings widerspricht es scheinbar den herkömmlichen 

Tischsitten, wenn man das Meeres‐Chlorophyll direkt 

aus der Natur zu sich nimmt. So wurde ich prompt 

scheel aus den Augenwinkel beobachtet, als ich 

während eines Badeurlaubs in Kroatien genussvoll in das 

grüne Schwimmkraut langte und es mir schmecken ließ. 

Übrigens hat die Alge angeblich schon in biblischen 

Zeiten Gutes getan. Jedenfalls gibt es Spekulationen, 

beim „Himmelsbrot Manna“, das den Israeliten auf

Das grüne Blut der Blätterund der rote Blutfarbstoff

des Menschen sind„biochemische Zwillinge“

ihrer 40‐jährigen Wanderschaft durch die Wüste als 

Nahrung diente, habe es sich um an Felsen angetrocknete 

Algen gehandelt. Hatten die Menschen in der 

Vergangenheit eher intuitiv zum grünen Superfood 

gegriffen, kam im 20. Jahrhundert die moderne 

Wissenschaft ins Spiel. Die Frage, warum das Gras grün ist, 

hat der deutsche Chemiker Richard Willstätter beantwortet. 

Für seine Forschungsergebnisse erhielt er 1915 den 

Nobelpreis für Chemie. Seine Großtat in drei Sätze 

gegossen: Willstädter hatte den grünen Farbstoff der 

Pflanzen namens Chlorophyll (Chloros = grün, Phyllo =

Blatt), intensiv unter die Lupe genommen. 

Ergebnis: Mithilfe des darin gespeicherten Sonnenlichts 

kann Chlorophyll aus toter Materie lebende Substanz 

herstellen. Anders ausgedrückt: Die Natur zaubert aus Licht,

Wasser und Luft mithilfe von Sonnenenergie die Bausteine

des biologischen Setzkastens hervor – etwa Kohlenhydrate,

Nährstoffe und weitere wichtige Substanzen für ein

dynamisches Stoffwechselgeschehen.

All das spielt sich in den Chloroplasten ab, das sind 

spezialisierte Organellen, meist mehrere in einer Zelle. 

Diese „Mini‐Organe“ nutzen das Sonnenlicht für den 

genialsten Zaubertrick der Natur: Sie stellen aus 

Kohlendioxid und Wasser neue Materie her – in

Form von Zucker, der als Stärke gespeichert wird. Anders

ausgedrückt, sie erzeugen und speichern lebenswichtige

Nahrung. Sensationell und einmalig dieses Kunststück!

Weder Chemikern oder Technikern noch anderen Tüftlern

auf dieser Welt ist es bisher gelungen, dieses „grüne 

Wunder“, auf welchem Wege auch immer, künstlich 

nachzuahmen.

25

Die Wissenschaft blieb dem Geheimnis der Blätter auf 

den Fersen, besonders der Chemiker Hans Fischer, 

der Willstätters Forschungen in den 1930er Jahren 

wieder aufnahm. Dabei deckte er ein erstaunliches 

Verwandtschaftsverhältnis auf: Der chemische 

Bauplan grünen Chlorophylls ist fast identisch mit 

dem menschlichen Blutfarbstoff, Hämoglobin ge‐

nannt. (Vereinfacht ausgedrückt sind das die roten 

Eiweißkügelchen in unserem Adernsystem, welche 

den Sauerstoff in der Lunge aufnehmen und ihn im 

Körper verteilen). Auch für diese Entdeckung gab es 

einen Nobelpreis, das war im Jahr 1930. Hans Fischer 

verdanken wir also die Erkenntnis, dass Chlorophyll 

und Hämoglobin so etwas wie Zwillinge sind. Alle‐

rdings keine eineiigen. Beide unterscheiden sich trotz 

ihres komplexen Aufbaus aber nur in einem einzigen 

Atom, das jeweils im Zentrum sitzt: Im Blutfarbstoff 

ist es das Eisen, das die Atmung der Tiere und 

Menschen ermöglicht. Im Chlorophyll der Pflanzen ist 

es das Magnesium. Das ermöglicht den Pflanzen das 

Kunststück, die ausgeatmete Luft von Tier und 

Mensch wiederum zu lebensnotwendigem Sauerstoff 

zu veredeln. Wer so etwas fertig bringt, hat bestimmt noch 

andere Feinheiten in petto. Nehmen wir den Tausendsassa Blattgrün, der unter dem Künstlernamen Chlorophyll auftritt, einmal näher unter die Lupe, stellen wir fest: In seinen Trägerelementen, den Chloroplasten, ist Chlorophyll auf Membranen angeordnet. Bedingt durch ihren Magnesiumgehalt können diese Trägerelemente

Lichtenergie aufnehmen und speichern. Anders ausgedrückt:In den Chlorophyll‐Teilchen befinden sich klitzekleine

Lichtsammelzentren, die Sonnen‐ und Lichtenergie

aufsaugen und sie so umwandeln, dass der menschliche

Organismus sie aufnehmen und verwerten kann. Wenn

Sie also „Grünzeug“ essen – schwups – schon haben Sie

sich, mithilfe von Kauen und Speichel, flüssiges Sonnenlichteinverleibt.

Tolle Sache, was die Natur so im Ärmel hat, werden einige

denken. Aber was habe ich davon? Fragen wir einmal

Gesundheitspfarrer Sebastian Kneipp, etwa zum Thema

Körperentgiftung. Der wusste bekanntlich eine Menge

über Wasserkuren, aber auch mit Heilkräutern kannte er

sich bestens aus. Über die Brennnessel, für manche

26

nur Unkraut, 

für Kneipp ein Kardinalreiniger, sagte er: „Brennesseln räumen mit

faulen Säften im Inneren gründlich auf“. Recht hatte er, inzwischen wissen wir, dass die wehrhaften Wiesen‐ und Waldbewohner ausleitende und 

mobilisierende Substanzen in großer Fülle an Bord haben. Etwa erhebliche Mengen an Chlorophyll, das als eines der besten „Desinfektionsmittel“ für den inneren Hausputz gilt.

Brennnesselkenner wissen es: Am besten wirkt das zarte 

junge Blatt (das brennt nicht mal, weder beim Pflücken 

noch beim Essen). Wohl weniger bekannt – 100 Gramm, 

frisch vom Stängel gepflückt, enthalten etwa 200 Milligramm Vitamin C. Etwa viermal mehr als in Zitronen

steckt! Aber selbst das getrocknete Blatt hat es noch in 

sich. Daraus lässt sich ein hochwirksamer  Ent‐

schlackungstee bereiten. Lassen wir hierüber Pfarrer

Kneipp das Abschlusswort: 

„Gegen das, was man im Überfluss hat, wird man 

gleichgültig. Daher kommt es, dass viele hundert 

Pflanzen und Kräuter für wertlose Unkräuter gehalten 

werden, anstatt dass man sie beachtet, bewundert und 

gebraucht“.

Ein anderer, zwischenzeitlich halb vergessener 

Pflanzen‐Oldtimer ist der Koriander. Noch vor 

Jahrzehnten gab es das Gewürzkraut hierzulande 

frisch auf vielen Wochenmärkten. Zwischendurch 

geriet es etwas in Vergessenheit. Erst in letzter Zeit 

ist die „chinesische Petersilie“ wieder fast überall zu 

haben, vor allem in Läden von Vietnamesen, 

Thailändern oder eben Chinesen. In Thailand gehört 

Koriander zu den „phantastischen Sieben“ der 

einheimischen Küche. Überall im Fernen Osten ist 

Koriander traditionell auch als Heilpflanze bekannt. 

Kleiner Reisetipp für Brillenträger: Wer in Thailand 

statt im Touristenhotel mal in einer landesüblichen 

Garküche Thai‐Salat bestellt (dort ist unter anderem 

Koriander drin) setzt die Sehhilfe vorher besser ab. 

Es könnte nämlich passieren, dass ihm die Scheiben 

von innen beschlagen, wie es ein guter Bekannter 

am River Kwai einmal erlebte. Der positive Aspekt: 

Es gibt in diesen Breitengraden kaum einen 

besseren Infektionsschutz.

Auszug aus:

27

Nichts wird die Chance für ein Überleben 

auf der Erde so steigern wie der Schritt zu einer 

vegetarischen Ernährung. 

Albert Einstein, deutscher Physiker

Andreas PaerschAndreas Paersch ist Herausgeber  der Plattform netzwerk‐gruenkraft. Er ist Interim 

Manager, Berater und Coach für Online‐Marketing & Social Media Marketing. Seine 

Freizeit verbringt er als Wanderer, Holzgestalter und Kleingärtner. Er ist verheiratet 

mit der Künstlerin und Journalistin Emily Paersch ‐ beide wohnen am Fuße des 

Rotenfels in Bad Münster am Stein an der Nahe. 

www.paersch.com

Kerstin Creutzig

Kerstin Creutzig ist verheiratet, Mutter von zwei kleinen Kindern und seit mehreren 

Jahren „ Cellness‐Therapeutin“ in eigener Praxis. Gesunde Ernährung ist eines ihrer 

Therapiesäulen.

Sie ist Autorin von „Moringa Love Story ‐ Das grüne Kochbuch Vol.1“.  

www.cellness‐center.de

Frank JesterDer Mediziner, Zahnarzt und Buchautor Frank Jester ist durch seine außer‐

gewöhnlichen Aktionen bekannt geworden. Tour barfuß von Hamburg zum 

Bodensee, mit einem Sperrmüllfloß die Elbe abwärts, Eisbaden im tiefsten Winter; 

Konstrukteur des kleinsten Flaschenschiffes der Welt. Autor des ersten deutschen 

Buches über die Aminosäure L‐Arginin. 

www.frank‐jester‐shop.de

Die Autoren

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Katharina BachmanKatharina Bachman arbeitete viele Jahre als freie Journalistin und hat als Autorin 

verschiedene Sachbücher, Romane und Kinderbücher veröffentlicht. 2001 wanderte 

sie nach Malaysia aus und war dort Chefredakteurin eines deutschsprachigen 

Magazins. Nach einer mehrjährigen Zwischenstation in Dubai lebt sie heute wieder 

in Kuala Lumpur. 

www.katharinabachman.de

Dr. med. Ruediger Dahlke

Ruediger Dahlke arbeitet seit 38 Jahren als Arzt und Seminarleiter, Autor und 

Trainer. Er hat mit Büchern zur Krankheitsbilder‐Deutung eine ganzheitliche 

Psychosomatik begründet. Sein Ziel, ein Feld „ansteckender Gesundheit“ 

aufzubauen, spiegelt sich auch in den Büchern der „Peace‐Food“ – Reihe, die die 

vegane Bewegung mitbegründet haben bis hin zu „Geheimnis der Lebensenergie“. 

www.dahlke.at

Dani & SebastianMit kohlundkarma.de bauen die beiden Autoren mit viel Freude eine Informationsplattform auf, die über die vegane Ernährung informiert, zum Nachdenken anregt und zu einem bewussteren Leben inspiriert.www.kohlundkarma.de

Margit Sadhya SuthauEigene gesundheitliche Herausforderungen hat die Buchautorin die 

transformierende Kraft der frisch gepressten Getreidegrassäfte entdecken lassen. In 

Vorträgen, Seminaren und Fastenkuren gibt sie das uralte Wissen dieser „Super‐

nahrung“ weiter. Ausbildungen: Ernährungsberatung, Hawaiianische Massage und 

Schamanismus, Coaching nach Byron Katie, Hospizarbeit, Klinikclown, Lachyoga. 

www.weizengras‐seminare.de

Autoren der aktuellen Ausgabe

31

Zwischen Essen und Ernähren 

können Welten liegen.

Sprichwort

Impressum

Die Inhalte in dieser Broschüre dienen rein informativen Zwecken und dürfen nicht als Ersatz für eine Behandlung 

durch Ärzte angesehen werden. Ein Heilungsversprechen wird nicht gegeben ‐ alle Geschichten oder Rezepte 

müssen immer hinterfragt werden. Sie beinhalten keinerlei Empfehlungen für bestimmte Heilungsverfahren und 

dürfen nicht als Grundlage einer Selbstbehandlung verstanden werden. Bleiben Sie kritisch und mobilisieren Sie 

Ihre eigenen Kräfte.

Netzwerk Grünkraft ‐ die Plattform für ein nachhaltiges Leben

Herausgeber Andreas Paersch

Beigeordnetenweg 1

55583 Bad Kreuznach (Stadtteil Bad Münster am Stein‐Ebernburg)

Telefon 06708 ‐ 61 78 518

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Fotos  Inhaltsverzeichnis: Quellenangabe in den einzelnen Artikeln

Fotos in den Artikeln: Material der Autoren sowie aus fotolia.de ‐ siehe Hinweise an den einzelnen Artikeln.

Portrait Ruediger Dahlke: Sissi Furgler, Graz.  Portrait Andreas Paersch: Kerstin Baensch, Bad Kreuznach

33

Hinweis auf Text‐Quellen

(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Viriditas

(2) Green for Life, Victoria Bountenko, 7, Auflage September 2012, Seite 33

www.Netzwerk‐Gruenkraft.de ‐ Die Plattform für ein nachhaltiges Leben

Netzwerk Grünkraft ‐ Magazin Ausgabe 1 von Juni 2016

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