mai 2020 - evkg-rixdorf.de · mai 2020 -5- corona update Übrigens wird immer wieder angefragt, auf...
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-2- Mai 2020
Nachgedacht - Monatsspruch Mai
Liebe Gemeinde!
In dieser Krisenzeit erscheint vieles
unsicher und von Normalität kann nicht
die Rede sein.
Und mitten in dieser unsicheren Zeit
hören wir von G*ttes bunter Gnade im
Monatsspruch. Wir sollen sie sogar
verwalten. Das griechische Wort poiki
heißt vielfältig und bunt. Bunte Gnade
klingt nach Fröhlichkeit, Leuchtkraft
und Lebenskraft. Bei meinen
Spaziergängen durch den Frühling
erscheint mir Gnade wie eine bunte
Blumenwiese oder ein bunter
Blumenstrauß. Wie ein Geschenk von
G*tt, für das ich nichts getan habe oder
tun muss. G*ttes bunte Gnade erfahre
ich in der Natur, in G*ttes wunderbarer
Schöpfung, zu der auch wir Menschen
mit all unseren Gaben gehören.
Aber G*ttes bunte Gnade ist noch mehr.
Gnade ist die Beziehung, die G*tt zu uns
hat: Wir können darauf vertrauen, dass
wir liebevoll angesehen und
angenommen werden – mit all unseren
Ecken und Kanten und in all unserer
Buntheit und Vielfalt. Dafür steht auch
der bunte Regenbogen. Der Regenbogen
erinnert uns als Zeichen für G*ttes
Beziehung zu uns daran: G*tt ist da. G*tt
begleitet uns – auch in stürmischen
Zeiten bis wieder Land in Sicht ist.
Aber wir sind nicht nur
Empfangende der bunten
Gnade G*ttes. Im Petrusbrief
steht, wir sollen einander
dienen als gute Verwalterin
oder guter Verwalter von G*ttes bunter
Gnade. Auch der Petrusbrief wurde in
unsicheren Zeiten verfasst. Da war es
wichtig, dass die Menschen füreinander
da waren, dass sie einander nach ihren
Möglichkeiten gedient haben.
Füreinander da zu sein, ist mit den seit
Wochen geltenden Kontakt-
beschränkungen eine Herausforderung.
Doch gerade jetzt sind Fröhlichkeit,
Leuchtkraft und Lebenskraft wichtig.
Wir können einander Farbe ins Leben
bringen. Da ist das Rot der Liebe und
der Nächstenliebe. Mit Liebe
füreinander da zu sein, bedeutet die
anderen im Blick zu haben und sich
einander zuzuwenden. Da ist das Blau
der Treue, denn Verlässlichkeit stärkt in
unsicheren Zeiten. Da ist das Grün der
Hoffnung. Hoffnung tut der Seele gut.
Dieser Zuspruch steht auch auf dem
Banner, das an allen unseren Kirchen
hängt. Und da ist das Gelb des Lichts,
das alles Leben möglich macht und uns
den Weg in der Dunkelheit weist.
Füreinander da zu sein und einander zu
dienen, bringt Farbe ins Leben. Das ist
keine große Heldinnentat oder Helden-
tat. Wir haben von G*tt unsere viel-
fältigen Gaben geschenkt bekommen. Es
gibt viele Geschichten von Menschen,
die in diesen Tagen in Krankenhäusern,
in Nachbarschaftsinitiativen oder solida-
Dient einander als gute Verwalter der vielfälti-
gen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er
empfangen hat! 1 Petrus 4,10
Mai 2020 -3-
Nachgedacht - Fortsetzung
rischen Aktionen Farbe in das Leben
anderer bringen. So können auch wir mit
unseren Gaben füreinander da sein in
der befreienden Gabe des Gebets, durch
das Erzählen von Auferstehungs- und
Hoffnungsgeschichten, durch Anrufe
und eine kleine Geste einander dienen,
wenn wir uns liebevoll (mit Abstand)
einander ansehen und füreinander Licht
sind.
G*ttes bunte Gnade leuchtet auch in
unsicheren Zeiten. Darauf ist Verlass.
Bunte Grüße,
Patricia Sorgenfrei
1 Diese Schreibweise des G*ttesnamens ist vom
Gender-Stern aus der Queer-Theorie inspiriert
und soll zeigen, dass G*tt nicht durch
menschliche Vorstellungen von Raum, Zeit
und Geschlecht begrenzt ist.
Wünsche
-4- Mai 2020
Corona Update
Liebe Gemeinde,
es wird viel über eine Lockerung der Einschränkungen wegen des Coronavirus dis-
kutiert. Und sicher wünschen wir uns alle, dass sich das Leben wieder normalisiert. An-
dererseits wissen wir aber auch, wie wichtig einige Einschränkungen noch sind. Die Ge-
fahr eines zweiten shutdown will niemand heraufbeschwören, schon gar nicht die leicht-
fertige Gefährdung von Menschenleben. Deshalb werden wir weiterhin mit Einschrän-
kungen leben müssen. Das betrifft auch das Leben unserer Gemeinde. Dennoch gibt es
seitens der Senatsverordnungen die Möglichkeit, ab dem 4. Mai wieder Gottesdienste zu
feiern, allerdings unter strengen Auflagen. Wir werden von dieser Möglichkeit Gebrauch
machen, jedoch zunächst nur in der Magdalenenkirche. Diese bietet genügend Platz, um
Sicherheitsabstände (2 m) einhalten zu können. Auch sind weitere Einschränkungen zu
beachten, so soll kein Gemeindegesang stattfinden, desgleichen keine Berührungen und
natürlich kein Abendmahl. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 50 beschränkt. Im Regenfall
kommen auch nicht mehr Besucher*innen, sollte es dennoch so sein, dürften wir lt. Ver-
ordnung tatsächlich den 51. nicht mehr einlassen. Die Besucher*innen müssen sich alle in
Anwesenheitslisten eintragen lassen mit Namen, Anschrift und Telefonnummer. Ge-
sichtsmasken werden dringend empfohlen, für Desinfektionsmittel sorgen wir selbstver-
ständlich. Das alles klingt nicht sehr einladend, und doch ist es vielleicht besser als gar
nicht zu Gottesdiensten zusammen zu kommen. Wir laden jedenfalls herzlich ein! Den-
noch wollen wir zunächst das Format „Gottesdienst zeitgleich“ weiterführen. Dieses soll
es zunächst bis Pfingsten sowohl auf unserer Homepage (www.evkg-rixdorf.de) geben
als auch in gedruckter Form für die Menschen, die keinen Internetzugang haben. Wenn
Sie daran Interesse haben, bisher aber kein Heft bekommen haben, melden Sie sich bitte
in der Küsterei, Sie bekommen es dann von uns zuschickt.
So werden also in diesem Jahr einige der uns liebgewordenen Gottesdienste und Ge-
meindeveranstaltungen ausfallen. Dazu gehören vor allem die Goldene Konfirmation, die
Konfirmation am Pfingstsonntag, der Pfingstgottesdienst im Körnerpark und Jazz in the
garden. Ob und wann einige dieser Veranstaltungen zu einem späteren Zeitpunkt nach-
geholt werden können lässt sich jetzt noch nicht einschätzen. In welcher Form wir am
Pfingstmontag ökumenisch verbunden sein werden, kann auch noch nicht gesagt werden.
Wir sind aber dabei, uns über ein passendes Format Gedanken zu machen, und sei es ein
kleines Zeichen ökumenischer Verbundenheit, mit Sicherheit wird es aber keine öffentli-
che Veranstaltung sein.
Wie immer bitten wir Sie, sich über die aktuelle Entwicklung in unserer Gemeinde auf
unserer Homepage oder auch in den Schaukästen vor den Kirchen zu informieren. Gern
können Sie auch telefonisch in der Küsterei oder bei den Pfarrer*innen nachfragen.
Mai 2020 -5-
Corona Update
Übrigens wird immer wieder angefragt, auf welche Weise es möglich wäre, Kollekten
und Spenden zu tätigen. Die Landeskirche ruft zu Kollekten und Spenden auf unter dem
Link www.ekbo.de/spenden. Viele Werke und Arbeitsbereiche unserer Landeskirche fi-
nanzieren sich ausschließlich über Kollekten- und Spendengeldern. Natürlich können Sie
auch gern einzelne Arbeitsbereiche unserer Gemeinde unterstützen. Nutzen Sie dazu un-
sere Bankverbindung (auf den Innenseiten zu finden) und vermerken den Verwendungs-
zweck: Ev. Kirchengemeinde Rixdorf und dazu den Arbeitsbereich. Das ist ganz wichtig,
damit das kirchliche Verwaltungsamt die Kollekten bzw. Spenden richtig zuordnen kann.
Die Küsterei und das Friedhofsbüro werden zunächst weiterhin nur telefonisch er-
reichbar sein. Und übrigens, Sie haben es vielleicht gemerkt: auch diese Ausgabe des Ge-
meindebriefes kommt mit Verzögerung, weil wir noch möglichst viele aktuelle Informati-
on aufnehmen wollten.
So wünsche wir Ihnen auch für die kommende Zeit, dass sie gesund und auf unter-
schiedliche Weise mit uns verbunden bleiben. Für den GKR Jürgen Fuhrmann
Update: Gabenzaun an unserer Bethlehemskirche
Ein Zaun mit Gaben für die, die nichts haben. In dieser Zeit ist der Gabenzaun ein
wichtiges Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe geworden. Nach wie vor gehe ich
täglich an diesen Zaun, gucke nach dem rechten, räume ein bisschen auf und auch
weg, wenn es zu vermüllt aussieht. Und ich habe Begegnungen - von wegen Kontakt-
beschränkungen! Ich rede hier fast täglich mit anderen Menschen, höre von ihren Nö-
ten, von ihren Freuden und auch von der
Dankbarkeit: - für die Suppe im Glas, selbst-
gekocht und sehr lecker, für die Schokola-
denostereier, für Wasser und weiches Brot. Es
sind kleine Zeichen mit großer Wirkung.
Wenn Sie den nächsten Einkauf machen,
dann denken Sie vielleicht an diesen Zaun
und packen eins mehr in den Wagen.
Auch hier hat unser Hoffnungsplakat einen
schönen Platz gefunden.
Und ein Dankeschön allen, die diesen Zaun
schon jetzt unterstützen! Christiane Richter
Corona Seelsorgetelefon der Berliner Notfallseelsorger:
Telefon: 030/ 403 665 885
Täglich zwischen 8-18 Uhr für Sie erreichbar!
-6- Mai 2020
Meine Gottesdienst-Cloud
Cloud (engl.) steht für Wolke und in der
heutigen Anwendung steht diese Wolke
als eine Art Speicher, auf die wir Fotos
und Daten hochladen können und
wieder abrufen, egal wo wir sind.
Was für ein Glück, dass wir unsere
Namen noch rechtzeitig, am 1. März in
diese Cloud hochgeladen haben!
„Freut euch, dass eure Namen im
Himmel geschrieben sind!“, so haben
wir es beim Tauferinnerungs-
gottesdienst gehört und sichtbar
gemacht.
Seit dem 22. März laden wir zum
„Gottesdienst zeitgleich“ ein. Ein Format,
dass entweder per Briefkasten zu Ihnen
den Weg fand oder aber über die
Homepage. Die Glocken läuten, die
Kerze wird entzündet, wir beten
gemeinsam an unterschiedlichen Orten,
wir lesen das Evangelium, singen
(vielleicht), gehen gedanklich in den
Evangeliumstext mit ein paar Fragen,
oder lesen den aktuellen
Verkündigungsimpuls. …
Ich weiß, dass viele von ihnen dabei
waren und auch noch sind.
Ich möchte ihnen erzählen, wie mir es
geht, bei diesen Gottesdiensten.
Und zwar dann, wenn ich am Sonntag in
die Kirche ging um die Glocken zu
läuten.
Ich komme in den Kirchraum und da
sind sie alle versammelt. Unsere
Gemeinde – hoch oben – in der Cloud!
Ich freue mich, dass ich nicht allein bin.
Die Glocken läuten, die Kerzen sind
entzündet, auf dem Altar ist neben
unserer alten Bibel auch eine
Kinderbibel und ein Regenbogen. Alt
und jung sind versammelt. Verbunden
miteinander. Die Wolke und der
Regenbogen, sie sind ein deutliches
Zeichen der Verbundenheit miteinander
und mit Gott.
Mai 2020 -7-
Meine Gottesdienst-Cloud
Natürlich ist es anders, wenn ich auf die
leeren Stühle schaue. Aber dennoch, die
Cloud ist da und so nehme ich sie mit in
mein Fühlen und Denken. Ich singe laut,
ich gehe dabei durch die Kirche. Setze
mich mal hier und mal dort, immer diese
Wolke im Blick und das Kreuz und den
Altar. Ich weiß – ich bin nicht allein. Am
Ostermorgen waren wir (mein Mann
und ich) auch in der Kirche. Wir haben
die alten Texte gelesen, die von der
Bewahrung der Schöpfung erzählen, von
der Befreiung, die wir mit Gott erfahren
können, das Osterevangelium und wir
haben das Osterlicht entzündet.
In der noch dunklen Kirche, das Licht
bricht durch die Fenster langsam herein
– und sehen Sie unsere Cloud? - auch
noch im Dunkeln ist sie. Wenn die Sonne
dann aber die Kirche ganz durchflutet
wird sie sichtbar sein.
So anders unsere Gottesdienste jetzt
auch sind, dürfen wir doch gewiss sein,
dass unsere Gemeinschaft mit Gott nicht
in Frage steht und auch nicht die
Gemeinschaft untereinander. Unsere
Gottesdienst-Cloud kann uns helfen dies
für uns festzumachen.
Ob wir im Mai anfangen dürfen
Gottesdienste auch wieder physisch
gemeinsam zu feiern, werden wir in den
nächsten Tagen erfahren.
Dies steht über unserem Kirchenportal!
Bleiben Sie behütet!
Ihre Christiane Richter
-8- Mai 2020
Aus der Familienbildung
Im Moment ganz anders!
Die Corona-Krise hat dafür gesorgt, dass
unsere Einrichtungen schließen mussten.
Deshalb können wir in unseren Familien-
zentren und anderen Angeboten nicht per-
sönlich mit den Menschen in Kontakt tre-
ten. Trotzdem wollen wir aber für Familien
da sein und ihnen auch – oder gerade? - in
dieser Zeit den Rücken stärken.
Familien müssen Arbeit und Schule zu Hause bewältigen und den Kindern Betreuung,
Beschäftigung und liebevolle Fürsorge bieten. Das ist mal etwas anderes, aber es ist
auch eine Herausforderung. Manchmal sind Eltern mit ihrem „Latein“ am Ende und
brauchen einen kompetenten Gesprächspartner oder nur „ein offenes Ohr“.
Deshalb haben wir die Hotline Familie geschaffen. Hier finden Familien werktags
von 9 – 15 Uhr Hilfe und Rat.
Und was brauchen Familien noch? In unserem Team haben wir überlegt, dass kreative
Anregungen und eine Sammlung nützlicher Tipps und Adressen hilfreich sein könn-
ten. Deshalb gibt es nun eine Internetseite Familie Jetzt. Dort sammeln wir alles, was
wir an nützlichen Tipps und Tricks so finden, dort gibt es Links und Notrufnummern
und viel Kreatives. Besuchen Sie uns doch mal auf diese Weise!
Unsere Mitarbeiter und Kursleiter wirken so auf die eine oder andere Art etwas weni-
ger direkt aber mit viel Elan für Familien und freuen sich auf das Wiedersehen mit al-
len Teilnehmer*innen und Besucher*innen, wenn wir wieder öffnen können.
Mit herzlichem Gruß
Susanne Berstorff
Beauftragte Familienbildung/Familienzentren
im Ev. Kirchenkreis Neukölln
HOTLINE FAMILIE
Tel. 0156 785 792 82
Montag – Freitag von 9-15 Uhr
www.neukölln-evangelisch.de/familie-jetzt
Mai 2020 -9-
Herzlich Willkommen in Rixdorf!
Liebe Gemeinde,
ich grüße Sie herzlich und möchte mich kurz
vorstellen. Mein Name ist Sven Koop, ich bin
der neue Jugend-Mitarbeiter in der Gemeinde
und freue mich sehr, hier in Rixdorf gelandet
zu sein. Mir persönlich ist meine eigene Zeit in
der Konfirmanden- und Jugendarbeit noch gut
in Erinnerung und da ich damals mir heute
noch sehr wertvolle Menschen kennengelernt habe, ist es schön in diesem Bereich auch
wieder zu arbeiten.
Zuletzt habe ich als Religionslehrer an Berliner Schulen unterrichtet. In evangelischen
Gemeinden war ich während und nach Abschluss des Gemeindepädagogik-Studiums in
Berlin-Schöneberg und in der Türkei in Istanbul als Jugendmitarbeiter tätig. Gerade die
spannende Zeit in der Türkei hat mich sehr geprägt. Die evangelische Gemeinde deut-
scher Sprache in Istanbul ist ein sehr interessanter Ort, das Gemeindehaus und die Kirche
im europäischen Teil der Stadt existieren schon seit dem 19.Jh. Mit der Hoffnung, dass
sich die politische Lage bald wieder beruhigt und man auch nach der Krisenzeit endlich
wieder reisen kann, empfehle ich Ihnen sehr einen Besuch in dieser gastfreundlichen Ge-
meinde in dieser wunderbaren, historisch so gehaltvollen und vielfältigen Stadt.
Nebenberuflich mache ich schon seit 20 Jahren Musik als Schlagzeuger, wobei hier meine
Leidenschaft die Afro-Amerikanische Musik der 50er und 60er Jahre (also "Blues",
"Ryhthm and Blues" und "Soul") und vor allem jamaikanische Musik der 60er ("Ska",
"Rocksteady" und "Reggae") sind. Ich hatte die große Ehre mit einigen jamaikanischen
Sängerinnen und Sängern dieser Ära schon zusammenzuarbeiten und freue mich immer
wieder aufs Neue die Erfahrungen und Geschichten dieser mittlerweile schon über 70 jäh-
rigen Menschen zu hören, die immer noch auf der Bühne stehen und uns mit Ihren wun-
derbaren Stimmen beeindrucken.
In meiner Freizeit reise und wandere ich unheimlich gern mit meiner Frau und unserem
kleinen Sohn, der uns auf Trab und bei Laune hält.
Nun soll es mit der Gemeindearbeit eigentlich losgehen, aber die Umstände zum Start
sind momentan natürlich etwas ungewöhnlich. Ich freue mich auf den Zeitpunkt, an dem
wir uns persönlich kennenlernen, uns austauschen und gemeinsam feiern können. Wir
probieren uns auf die Situation einzustellen und blicken nach vorn auch bald wieder die
Kirchentüren öffnen zu dürfen, sobald das O.K. kommt.
Ich hoffe von Herzen, Sie sind und bleiben gesund und gehen mit Hoffnung, viel Kraft
und guter Dinge durch diese Zeit.
Sven Koop
-10- Mai 2020
Auf ein paar Worte zu einem Psalm
Der HERR erlöst seine Gefangenen
Psalm 126: Ein Wallfahrtslied (aus: Lutherbibel 2017)
Wenn der HERR die Gefangenen Zions erlösen wird,
so werden wir sein wie die Träumenden.
2 Dann wird unser Mund voll Lachens
und unsere Zunge voll Rühmens sein.
Da wird man sagen unter den Völkern:
Der HERR hat Großes an ihnen getan!
3 Der HERR hat Großes an uns getan;
des sind wir fröhlich.
4 HERR, bringe zurück unsre Gefangenen,
wie du die Bäche wiederbringst im Südland.
5 Die mit Tränen säen,
werden mit Freuden ernten.
6 Sie gehen hin und weinen
und tragen guten Samen
und kommen mit Freuden
und bringen ihre Garben.
Der 126. Psalm strahlt einerseits mit verschiedenen Bildern eine fast schon heitere
Zuversicht, viel Vertrauen und große Dankbarkeit aus und führt andererseits doch
schnell zu einer Frage: Was hat Martin Luther sich dabei gedacht?
Wie auch der in der Februar-Ausgabe besprochene 129. Psalm zählt er zu den
Wallfahrtspsalmen oder Stufenliedern (vgl. Gemeindebrief 2/2020). Er ist mit allen
sechs Versen im Gesangbuch enthalten (EG 750) und als erster Psalm in dieser Reihe
auch in der Perikopenordnung. In der evangelischen Kirche ist er der Psalm für den
Ewigkeitssonntag und seit der Neuordnung der Perikopenordnung in Reihe VI auch
Predigttext. Im Judentum wird er als Einleitung vor dem Tischgebet am Sabbat und an
Feiertagen gesungen. In der Leseordnung der katholischen Kirche ist er häufig der
Psalm an den Gedenktagen für Märtyrer.
Schon beim Blick in das Gotteslob (GL 69) fällt ein großer Unterschied zwischen der
dort zugrunde liegenden Einheitsübersetzung und der oben zitierten Lutherbibel auf.
Martin Luther hat die ersten beiden Verse in die Zukunftsform übersetzt, während sie
in fast allen anderen Bibelübersetzungen in die Vergangenheitsform übertragen
wurden, so dass je nach Übersetzung ein unterschiedlicher Eindruck des Psalms
entsteht.
Mai 2020 -11-
Auf ein paar Worte zu einem Psalm - Fortsetzung
Es scheint Einigkeit darüber zu herrschen, dass die Vergangenheitsform dem
hebräischen Urtext näherkommt. Johannes Calvin soll sogar gesagt haben, mit der
Zukunftsform tue man „den Worten Gewalt an“. Charles H. Spurgeon hält Luthers
Übersetzung für die historische Auslegung ebenfalls für „unstatthaft“. Er erklärt
jedoch etwas gemäßigter, Luther habe offenbar aufgrund von Vers 4 auch die ersten
beiden Verse als zukünftige Rückführung verstanden. Er mache durch diese
prophetische Anwendung des Psalms mit dem Gedanken vertraut, dass die ersten
Verse am Tag des Erscheinens des Herrn „einst eine noch erhabenere Erfüllung“
finden würden.
In einer Generalaudienz vor deutschen Pilgern betonte Papst em. Benedikt XVI., dass
nach der anfänglichen Freude über die Erlösung die Bitte um etwas, das noch erreicht
werden muss, nur ein scheinbarer Gegensatz sei. Die Rückkehr aus dem
babylonischen Exil sei als schwierig und nur teilweise verwirklicht zu betrachten, so
dass es eines weiteren göttlichen Eingreifens bedürfe, um die Wiederherstellung des
Volkes zu vollenden. Bis dahin sei die tröstliche Erfahrung noch unvollständig.
Für Spurgeon wird in den letzten beiden Versen „aus dem stillen Gottesfreund ein
emsiger Sämann“. Hier kommt nach Artur Weiser das historische Verständnis zum
Ausdruck, dass die Zeit der Saat bei vielen Völkern als Trauerzeit galt. Neben zwei
weiteren Bezügen, die dieser Psalm in Vers 1a zum Psalm 14,7 und in Vers 6 zu Jesaja
35,10 hat, ist die Verbindung des fünften Verses zu Matthäus 5,4 sicher die
bekannteste: Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden.
Vor allem der fünfte Vers hat u.a. Heinrich Schütz, Georg Philipp Telemann, Johannes
Brahms, Johann Ludwig Bach und in jüngerer Zeit Dieter Trautwein („Komm, Herr,
segne uns“; EG 170) zu Vertonungen angeregt. Im Gesangbuch ist zusätzlich zum
Psalmgebet auch eine Fassung des 126. Psalms von Samuel Gottlieb Bürde aus dem
Jahr 1787 zu finden („Wenn der Herr einst die Gefangnen“, EG 298).
In den 126. Psalm darf nach Spurgeon unabhängig von der buchstäblichen
Gefangenschaft Israels jede Rettung aus großer Not einbezogen werden. So bezieht
sich auch Dietrich Bonhoeffer in seinem 1940 als letzte Veröffentlichung zu Lebzeiten
erschienenen „Gebetbuch der Bibel“ u.a. auf Psalm 126, wenn er schreibt „was für den
Israeliten der Berg Zion und der Tempel, das ist für uns die Kirche Gottes in der Welt, ….,
ihre Gefangenschaft unter die Mächte der gottlosen Welt wird ein Ende nehmen.“
Wussten Sie schon, dass...
…sich ungefähr ein Drittel aller Schriftzitate im Neuen Testament auf Psalmen bezieht
und der Psalter damit neben dem Buch Jesaja das am häufigsten zitierte Buch aus dem
Alten Testament ist? Meike Janssen
-12- Mai 2020
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Mai 2020 -13-
Evangelische Kirchengemeinde Rixdorf
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Patricia Metzendorff, Patrick Otto
Karl-Marx-Straße 197, 12055 Berlin
Tel.: 56 82 57 – 30 Fax: 56 82 57 – 31
Mo. 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr
Di. 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Do., Fr. 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Mittwochs geschlossen!
Gemeindezentrum Tabea
Sonnenallee 315, 12057 Berlin
Persönliche Sprechzeit:
Do. 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
FRIEDHOFSVERWALTUNG
Christiane Herrmann
Karl-Marx-Straße 197, 12055 Berlin
Tel.: 56 82 57 – 33
Öffnungszeiten:
Di. bis Fr. 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
OFFENE KIRCHE
Bethlehemskirche:
donnerstags, 14.00-17.00 Uhr
MITARBEITER*INNEN IM
PFARRDIENST
Jürgen Fuhrmann (Pfarrer)
Tel.: 66 06 38 93
Christiane Richter
(Ordinierte Gemeindepädagogin)
Tel.: 74 78 54 77
Patricia Sorgenfrei (Vikarin)
Carmen Khan (Pfarrerin)
Tel.: 0176/ 98 58 45 69
MITARBEITER*INNEN
Anke Meyer (Kantorin)
Tel.: 499 10 201
Jennifer Senft Mobil: 0177/4131873
Sven Koop
Weitere INFORMATIONEN auf:
www.evkg-rixdorf.de
www.ej-rixdorf.de
www.orgel-rixdorf.de
Unsere Pfarrerinnen, unser Pfarrer und unsere Mitarbeiter/innen sind auch
außerhalb der Sprechstunden für Sie zu sprechen.
Bitte melden Sie sich telefonisch.
Aufgrund der aktuellen Situation ist die Küsterei und die
Friedhofsverwaltung für den Publikumsverkehr geschlossen.
Bitte kontaktieren Sie uns telefonisch oder per E-Mail!
-14- Mai 2020
Termine für den Monat Mai 2020
Gemeindezentren:
Angebote für Jugendliche:
[MAG] Konfirmandenunterricht .............................................. bitte in der Küsterei erfragen
[MAG] Spaß & Spiel im Jugendkeller ......................Dienstag & Mittwoch, ab 17.00 Uhr
[TAB] Bandproben & Bandworkshop .................................. Anmeldung bei Frank Wohlfart
[email protected] oder Telefon: 0177/306 86 18
Theologische Kreise:
[MAG] Bibelstunde (Seniorencafé) ......................................................... Freitag, 15.00 Uhr
Kirchenmusik:
[MAG] Bläserchor (Christian Breitkreuz) .............................................. Montag, 19.30 Uhr
[MAG] Kinderchor
…….....………………...Musik. Früherfahrung (Andreas Winkler) Mittwoch, 15.45 Uhr
…….....………………………..……….Vorchor (Andreas Winkler) Mittwoch, 16.30 Uhr
………....………………………………………………...Kinderchor I Dienstag, 16.30 Uhr
……..…....……………………………….........................Kinderchor II Dienstag, 17.15 Uhr
[MAG] Jugendchor ................................................................................. Dienstag, 18.15 Uhr
[MAG] Kantorei ..................................................................................... Mittwoch, 19.30 Uhr
[TAB] Singkreis ........................................................ jeder 2. und 4. Donnerstag, 16.00 Uhr
[MAG] Instrumentalensemble mit „Weltmusik“...…...……...………nach Vereinbarung
Lösung Kinderseite: Rätsel 1 : 1 Tanne, 2. Ufer, 3. Lolli, 4. Paket, 5. Esel 6. Nonne = Blumen: Tulpen und Nelken
Rätsel 2 : 7. Tiere: Pfau, Zebra, Kamel, Giraffe, Schwein, Löwe, Hase
Rätsel 3 : a) Kleiner Bär
Magdalenen [MAG]
Karl-Marx-Straße 197
12055 Berlin
Tabea [TAB]
Sonnenallee 315
12057 Berlin
Aufgrund der aktuellen Situation finden bis auf Weiteres
keine Veranstaltungen, Gruppen, Kreise und
sonstige Angebote statt.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. in der Küsterei!
Auch auf unserer Homepage und in den Schaukästen
werden wir Sie über Neuigkeiten informieren.
Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.evkg-rixdorf.de Wenn Sie Interesse am Gemeindebrief per E-Mail haben,
schreiben Sie uns einfach: [email protected]
Mai 2020 -15-
Termine für den Monat Mai 2020
Angebote für Erwachsene:
[TAB] Gemeindefrühstück .................................................................. Mittwoch, 09.00 Uhr
[MAG] Frauenhilfe .................................................................1. und 3. Dienstag, 15.00 Uhr
[TAB] Spielegruppe .............................................................. 1. und 3. Mittwoch, 15.00 Uhr
Treffpunkt: In der alten Küsterei
[RIX] Frauenfrühstück ................................................................................................. entfällt
Treffpunkt: ./.
[TAB] Spaziergehgruppe ............................................................................................ entfällt
Treffpunkt: ./.
[TAB] Wandergruppe .................................................................................................. entfällt
Treffpunkt: ./.
Eltern-/Familiencafé im Familienzentrum Debora ...... Montag, 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr
(Aronsstraße 134, 12057 Berlin) Dienstag, 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr
Donnerstag, 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Elterncafé Magdalenen im Seniorencafé 1. Montag im Monat, 15.00 bis 16.00 Uhr
Angebote für Senioren:
[TAB] Altenclub I ..................................................................................... Montag, 14.30 Uhr
[MAG] Seniorencafé .............................................................................. Dienstag, 10.00 Uhr
[TAB] Altenclub II ............................................................................. Donnerstag, 14.00 Uhr
[RIX] Seniorengeburtstagsfeier .................................................... Freitag, 02.06., 15.00 Uhr
Treffpunkt: Veranstaltungssaal des Erich-Raddatz-Hauses,
Sonnenallee 298, 12057 Berlin
Weitere Angebote:
[MAG] LAIB und SEELE ............................................................ Donnerstag, 12.00 - 14.00 Uhr
[MAG] AA-Gruppen ...................................... Montag, 19.30 Uhr und Donnerstag, 13.00 Uhr
[MAG] Al-Anon .............................................................................................. Montag, 19.30 Uhr
Offenes Angebot für Angehörige und Freunde von Alkoholikern
[TAB] Kreativwerkstatt (Angebot der Diakonie) ..................... Montag, 18.00 – 20.00 Uhr
Treffpunkt: Raum 2 (Alte Küsterei)
[TAB] Theatergruppe (Angebot der Diakonie) ..................... Mittwoch, 17.30 – 19.00 Uhr
Treffpunkt: Tabeakirche
Aufgrund der aktuellen Situation finden bis auf Weiteres
keine Veranstaltungen, Gruppen, Kreise und
sonstige Angebote statt.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. in der Küsterei!
Auch auf unserer Homepage und in den Schaukästen
werden wir Sie über Neuigkeiten informieren.
-16- Mai 2020
Kindertagesstätten
Gemeindehaus Magdalenen
Karl-Marx-Straße 197, 12055 Berlin
Mo. – Fr. 6.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Reiner Pruchnik, Sarah Marmottin
Tel.: 56 82 57 – 59 Fax: 56 82 57 – 58
e-mail: [email protected]
Gemeindezentrum Tabea
Sonnenallee 311-315, 12057 Berlin
Mo. – Fr. 6.30 Uhr bis 17.00 Uhr
Lutz Butenhoff, Romina Krüger
Tel.: 684 68 51 Fax: 84 85 71 31
e-mail: [email protected]
Evangelische Kindertagesstätte und Familienzentrum Debora
Aronsstraße 134, 12057 Berlin, Tel.: 680 549 45
Heike Kuhz, Ariane Tanneberger
Bankverbindung
Berliner Sparkasse
IBAN: DE88 1005 0000 4955 1906 05
BIC: BELADEBEXXX (bei Auslandsüberweisungen)
Kontoinhaber: Kirchenkreisverband Süd
Verwendungszweck: Evangelische Kirchengemeinde Rixdorf
Weitere Ansprechpartner
Diakoniestation Neukölln
Vermittlung von Haus-Krankenpflege
und Hauspflege
Kirchgasse 62, 12043 Berlin
Tel.: 685 90 51
Mo. – Fr. 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Beratungsstelle des
Diakonischen Werkes
Morusstraße 18a, 12053 Berlin
Tel.: 682 47 70
Mo. und Di. 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Do. 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Superintendentur Rübelandstraße 9b, 12053 Berlin Tel.: 689 04 – 140
Krankenhausseelsorge Tel.: 130 14 – 33 50
Impressum
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Rixdorf
Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat
Layout: Jessica Pätzel
Druck: Gemeindebriefdruckerei
Auflage: 1.000 Exemplare
E-Mail: [email protected]
Redaktionsschluss für die Juni-Ausgabe: Freitag, 15. Mai 2020
Der nächste Gemeindebrief erscheint am Sonntag, 31. Mai 2020.
Mai 2020 -17-
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-18- Mai 2020
Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern im Mai
6 Geburtstagskinder wurden 70
5 Geburtstagskinder wurden 75
3 Geburtstagskinder wurden 80
4 Geburtstagskinder wurden 85
2 Geburtstagskinder wurden 90
über
9 Geburtstagskinder wurden über 90
1 Geburtstagskind wurde 101
1 Geburtstagskind wurde 102
Vielen Dank an Angelika Dufft für diese farbenfrohen Jubelkränze!
Liebe Gemeindebriefleser_innen,wegen des neuen Datenschutzgesetzes dürfen wir keine Namen
ohne eine persönliche Einverständniserklärung mehr im Internet veröffentlichen
WIDERSPRUCHSMÖGLICHKEIT!!
Ihren Daten sind uns wichtig! Wenn Sie nicht möchten, dass Amtshandlungen,
die Ihre Person betreffen im Gemeindebrief veröffentlicht werden oder
Ihr Name bei den Geburtstagskindern erscheint, dann können Sie
dieser Veröffentlichung jederzeit widersprechen.
Teilen Sie uns diesen Widerspruch an die Adresse der Küsterei mit oder schicken uns eine Mail
(Kontaktdaten siehe Mitteilteil des Gemeindebriefes).
Mai 2020 -19-
Mit kirchlichem Geleit wurden bestattet
im Alter von 95 Jahren
im Alter von 81 Jahren
im Alter von 71 Jahren
im Alter von 82 Jahren
Margarete K.
Renate N.
Jessie F.
Gerhard U.
Helga P. im Alter von 78 Jahren
Kollekteneinnahmen für den Monat März
Kollektenankündigungen für den Monat Mai
Auch wenn wir nicht wie gewohnt Gottesdienst feiern,
spenden können Sie jederzeit!
Bitte geben Sie im Verwendungszweck den Kollektenzweck an!
Vielen Dank!
Datum Reihenkollekte Betrag
in €:
Ausgangskollekte Betrag
in €:
01. März Asyl in der Kirche und Le-
bensberatung im Berliner Dom
(je ½)
226,53 Seniorenarbeit 57,01
08. März Für die Aufgaben im Bereich
Geschlechtergerechtigkeit und
Bildung in Vielfalt
101,20 Arbeit mit Kindern 50,98
Datum Reihenkollekte Ausgangskollekte
03. Mai Für besondere Aufgaben der Ev. Kirche in Deutsch-
land
Gemeindearbeit
10. Mai Für die Kirchenmusik Armenpflege
17. Mai Für die ökumenischen Begegnungen der Landes-
kirche
Kirchenmusik
21. Mai Bürgerstiftungen Neukölln und Königs Wusterhau-
sen (je ½)
Jugendarbeit
24. Mai Für die Kirchentagesarbeit Gemeindearbeit
31. Mai Für die Arbeit mit Sorben und Wenden und für die
Bahnhofsmissionen e.V. (je ½)
Konfirmandenar-
beit
-20- Mai 2020
Intergeneratives Freundschaftsprojekt – Ein Rückblick
Intergenerativ? Das ist das Stichwort für ein Projekt, das
Menschen aus verschiedenen Generationen in unserer Ge-
meinde zusammenbringen wollte und den Kita-Alltag und
das Gemeindeleben stärker verbinden wollte.
Es war spannend das „Intergenerative Freundschaftspro-
jekt“ von den ersten Ideen bis zur konkreten Planung zu lei-
ten. So ein gemeindepädagogisches Projekt ist immer ein
Wagnis, weil am Anfang vieles ergebnisoffen ist und es sich am Prozess orientiert!
Dann wurde es konkret: Mitte März wurden in unserer Gemeinde junge bis ältere
Menschen eingeladen, sich in G*ttesdiensten, am Gemeindenachmittag und an den
Familiennachmittagen im Familienzentrum Debora zum Thema „Freundschaft“ zu
begegnen.
Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren und vieles war schon vorbereitet! Leider
trafen die Einschränkungen der Corona-Krise auch das Gemeindeprojekt und es muss-
te alles abgesagt werden.
Trotzdem kann erfolgreich auf die Vorbereitungen und die Begegnungen zurückge-
blickt werden. Dank des Engagements des Familienzentrums, der Kitaleitungen und
der Erzieher*innen der drei Kitas Debora, Magdalenen und Tabea wurde das Thema
„Freundschaft“ in den Kita-Alltag aufgenommen. In den Kitas wurden religionspäda-
gogische Angebote, Workshops, Freundschaftsgeschichten, Freundschaftsbücher, ein
Freundschafts-Fußballspiel und Begegnungen von Kitagruppen aus allen drei Kitas
geplant. Einiges kann vielleicht noch nachgeholt werden. Bisher weiß nur niemand
wann.
Im monatlichen Kinderg*ttesdienst der Gemeinde wurde bereits die Freundschaft mit
G*tt, von Jonathan und David und von Ruth und Noomi gefeiert.
Die Begegnungen und Besuche in den verschiedenen Gemeindegruppen und in den
Kitas haben die wunderbare Vielfalt der Menschen in der Gemeinde gezeigt und es
wurde viel über Freundschaft geredet.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die den Gemeindenachmittag und die Familien-
nachmittage mit geplant, die G*ttesdienste mit vorbereitet, umgebaut und kreativ ge-
staltet haben, und die kochen oder backen wollten!
Mai 2020 -21-
Intergeneratives Freundschaftsprojekt – Ein Rückblick
Das Projekt wurde nun leider ohne seine Durchführung reflektiert und beendet. Doch
ich kann erfüllt auf den Projektprozess zurückschauen und dank der erfahrenen Bera-
tung und Unterstützung in der Vorbereitung habe ich viel gelernt, was ich in zukünf-
tigen Projekten dann einbringen und auch anders machen kann.
Mit dem Blick nach vorne gibt es die Hoffnung, dass wenigstens ein G*ttesdienst von
Klein bis Groß zum Thema „Freundschaft“ doch noch irgendwann in unserer Ge-
meinde nachgeholt werden kann, wenn Menschen von Klein bis Groß wieder zusam-
menkommen und zusammen feiern können!
Patricia Sorgenfrei
Himmelfahrts-Psalm
-22- Mai 2020
Aus der Diakonie
Kinder- und Jugendhilfe in Neukölln – Diakonie Jungend- und Familienhilfe Simeon
gGmbH stellt sich vor
Die Diakonie Jungend- und Familienhilfe Simeon gGmbH (kurz DJS), sitzt mit ihrer Ver-
waltung und einem ambulanten Jugendhilfeangebot in der Sonnenallee – mitten im Kiez.
Hier wird wichtige Arbeit geleistet. Über den schönen und bunten Bezirk Neukölln hin-
aus engagieren sich die pädagogischen Fachkräfte der DJS in den Bezirken Reinickendorf,
Pankow und Treptow-Köpenick.
Auch in den Zeiten von Corona sind wir aktiv – und das mehr denn je. Die Kolleg*innen
in den einzelnen Angeboten zeigen auch in diesen Zeiten ein hohes Maß an Professionali-
tät, Herzlichkeit, Flexibilität und Souveränität. Wir sind für die Kinder, Jugendliche, Müt-
ter & Väter da und sichern die Betreuung und Beratung durch Zuverlässigkeit in unsiche-
ren Zeiten.
Wo sind die pädagogischen Kolleg*innen in Neukölln aktiv?
Kinderwelt am Feld
Die „Kinderwelt am Feld“ ist ein Kooperationsprojekt
des Bezirksamtes Neukölln und der Diakonie Jugend-
und Familienhilfe Simeon gGmbH. Die Freizeit- und
Bildungseinrichtung steht Kindern und Jugendlichen im
Alter von 0 – 15 Jahren und deren Eltern zur Verfügung
und liegt direkt am Neuköllner Eingang des Tempel-
hofer Feldes.
Zwei pädagogische Mitarbeiter*innen unseres Trägers betreuen den Familienbereich der
Kinderwelt am Feld. Ziel des Familienbereichs ist es, Eltern in ihrer Elternschaft zu akti-
vieren, sie für ihren Erziehungsauftrag zu sensibilisieren und sie bei Bedarf in ihrer Erzie-
hungsverantwortung zu stärken. Darüber hinaus steht auch die Vernetzung der Familien
im Schillerkiez im Fokus. Diese Ziele werden durch Kursangebot, Beratungen und offene
Spielstunden erreicht. Ein angeschlossenes Spielzimmer für Kleinkinder, sowie ein Spiel-
platz auf dem großen Außengelände laden Eltern mit kleinen Kindern zum Spielen und
Verweilen ein.
Der offene Kinder- und Jugendtreff wird durch Mitarbeiter*innen des Bezirksamtes Neu-
kölln betreut. Hier sind alle Kinder zwischen 6 und 15 Jahren herzlich willkommen. Es
werden hier verschiedene Spiel- und Unterhaltungsmöglichkeiten angeboten, sowie ein
großes Außengelände mit Platz für Fußball- und Basketballspiele.
Das Bezirksamt Neukölln und die Diakonie Jugend- und Familienhilfe Simeon gGmbH
haben über das Jahr verteilt ein buntes Programm, dass sie gemeinsam umsetzen. Hier sei
z.B. das Laternenfest oder das Sommerfest erwähnt.
Mai 2020 -23-
Aus der Diakonie - Fortsetzung
Jugendhilfestation
Die Jugendhilfestation befindet sich in Neukölln. Ziel der Jugendhilfestation ist die Bera-
tung, Unterstützung und Begleitung von Familien und jungen Menschen. Die Mitarbei-
ter*innen sind in allen Lebenslagen für die Eltern, Kinder und Jugendlichen da. Sie helfen
z.B. den Alltag zu strukturieren, geben Anregungen zur Freizeitgestaltung, unterstützen
Kinder und Jugendliche bei der Erledigung ihrer Hausaufgaben und haben immer ein of-
fenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Familien und jun-
gen Menschen. Des Weiteren begleiten sie bei der Woh-
nungssuche, bei Gängen zum Amt oder bei Kita- und
Schulgesprächen. Die Mitarbeiter*innen beraten in kri-
senhaften Situationen und geben Hilfestellungen, um die-
se Krisen und Herausforderungen gut meistern zu kön-
nen.
MuKi Rixdorf
Unsere Mutter/ Vater- Kind- Einrichtung befindet sich in
Neukölln Nord-West. In der Einrichtung können fünf
Mütter mit ihren Kindern wohnen, die durch pädagogische Fachkräfte rund um die Uhr
betreut werden. Ziel ist es die Mütter und Väter zu befähigen selbstständig, bzw. nur mit
wenig Unterstützung für das Wohl des Kindes zu sorgen und ein eigenverantwortliches
Leben zu führen. Dies beinhaltet sowohl den Umgang mit Geld, die Führung eines Haus-
halts als auch die Entwicklung von Erziehungskompetenzen, sowie den Umgang mit be-
hördlichen Angelegenheiten. Die Fachkräfte beraten, unterstützen und begleiten die Müt-
ter/ Väter auf diesem Weg intensiv und sind Ansprechpartner*innen für alle Belange des
Lebens. Darüber hinaus unterstützen die Mitarbeiter*innen in Krisen oder bei besonderen
Herausforderungen und schaffen z.B. durch regelmäßige Kinderbetreuung eine Entlas-
tung für Mütter/ Väter.
In den kommenden Wochen werden wir alle anstehenden Herausforderungen weiter
gemeinsam und achtsam bewältigen.
Kommen auch Sie gut &
gesund durch diese
turbulente Zeit!
-24- Mai 2020
Kinderseite
Mai 2020 -25-
Kinderseite
-26- Mai 2020
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Wissenswertes
Mai 2020 -27-
Der GKR berichtet
…ist für diesen Monat eigentliche nicht
der passende Beginn, da die am 23. April
vorgesehene Sitzung aufgrund der be-
stehenden Corona-Schutzmaßnahmen
nicht stattfinden kann. Damit es nicht
zum Stillstand kommt und anstehende
Beschlüsse abgestimmt werden können,
kommunizieren wir per Email. Dazu
gibt es eine Handlungsvorlage vom
Konsistorium, um ein Meinungsbild der
GKR-Mitglieder herzustellen. Allerdings
müssen die Beschlüsse in der nächsten
stattfinden Sitzung bestätigt und proto-
kolliert werden.
In diesem Monat müssen wir über 3 be-
vorstehend Maßnahmen nachdenken:
Herr Windisch, der Architekt für den
bevorstehenden Dachausbau im Alten
Gemeindehaus vom Standort Magda-
lenen, hat Angebote von allen an dem
Ausbau beteiligten Gewerken eingeholt
und uns daraufhin eine Zusammenstel-
lung mit den günstigsten Angeboten zur
Verfügung gestellt. Durch die lange Ver-
zögerung des Baubeginns wegen der ge-
richtlichen Auseinandersetzung mit dem
Denkmalsschutz, haben wir schon mit
deutlich gestiegenen Baukosten kalku-
liert. Aber die nun addierten Kosten der
einzelnen Gewerke übertreffen unsere
Schätzung noch um einiges. Daher wer-
den wir jetzt noch einmal mit dem Kir-
chenkreis nachdenken müssen, wie wir
die vorhandene Finanzierungslücke
ausgleichen können, um dann endlich
die Firmen beauftragen und mit dem
Ausbau beginnen zu können.
Es gab mehrere Bewerbungen für die
ausgeschriebene halbe Stelle in der
Kirchhofsverwaltung. Wir halten eine
dreimonatige Einarbeitungszeit für
sinnvoll und wollen die Stelle möglichst
zum 4. Mai besetzen. Damit dies möglich
wird, werden am 20. April im kleinen
Kreis – unter Einhaltung aller Abstands-
und Hygieneanforderungen – 6 Bewer-
bungsgespräche stattfinden. Wir hoffen,
danach dem Kirchenkreis eine geeignete
Bewerberin / einen geeigneten Bewerber
vorschlagen zu können.
In der letzten Zeit hatten wir jeweils ei-
nen Einbruch in die Küsterei und in die
Kapelle an der Magdalenenkirche. Da
weder in der Küsterei noch in der Kirche
Bargeld, oder schnell zu Geld machende
Gegenstände zu finden sind, ist der
Sachschaden eigentlich immer höher, als
der Schaden durch den Diebstahl. Das
Fenster von der Kapelle ist durch den
Spielplatz schlecht von der Straße ein-
sehbar und bietet damit eine gute Ein-
stiegsmöglichkeit. Dies wollen wir jetzt
durch das Anbringen eines Gitters für
die Zukunft besser absichern.
Bleiben Sie behütet!
So ist es zurzeit
- ohne Gemeindekirchenratssitzung...
Frank Simon
-28- Mai 2020
Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten
Hoffnung
Die aber, die auf den HERRN hoffen,
empfangen neue Kraft, wie Adlern wachsen ihnen Schwingen, sie laufen und
werden nicht müde, sie gehen und
ermatten nicht. Jes. 40,31
Foto: Cornelia Saxe
Kantate, 10. Mai 2020
11:00 Uhr Magdalenenkirche (Karl-Marx-Straße 201)
Gottesdienst
Fuhrmann
Rogate, 17. Mai 2020
11:00 Uhr Magdalenenkirche (Karl-Marx-Straße 201)
Gottesdienst
Dr. Nottmeier
Himmelfahrt, 21. Mai 2020
11:00 Uhr
Magdalenenkirche (Karl-Marx-Straße 201)
Gottesdienst zur Themenreihe „Mit alten Wor-
ten neu bekennen – Das Apostolische Glau-
bensbekenntnis“: Aufgefahren in den Himmel
Khan
Exaudi, 24. Mai 2020
11:00 Uhr
Magdalenenkirche (Karl-Marx-Straße 201)
Gottesdienst
Richter
Pfingstsonntag, 31. Mai 2020
11:00 Uhr
Magdalenenkirche (Karl-Marx-Straße 201)
Gottesdienst
Richter
Pfingstmontag, 1. Juni 2020
Wegen der Einschränkungen für Großveran-
staltungen findet der Ökumenische Gottes-
dienst im Körnerpark nicht statt!