malen bis der notarztin der pdf-version sind viele bilder mit link auf das zugehörige video...
TRANSCRIPT
Dieter Becker
Malen bis
der Notarzt
kommt Malkurs in Form eines Tutorials
zur Video-Serie in meinem YouTube-Kanal
http://www.youtube.com/user/DLIIart
Ich bin Autodidakt in Sachen Malerei und es liegt mir fern,
die Rolle eines Lehrers zu übernehmen.
Komischerweise wurde ich jedoch öfters schon gefragt, ob ich
nicht Kunst unterrichten wolle und so kam ich auf die Idee zu
diesem „Malkurs“ in Form eines Tutorials, den ich in einer losen
Folge von Videos auf meinem YouTube-Kanal veröffentlichte.
Parallel dazu wurden die Texte in diesem Buch zusammengefasst.
Dieses Buch erhebt nicht den Anspruch eines Lehrbuchs, aber
vielleicht regt es dazu an, einige der Ideen selbst einmal
auszuprobieren.
In der PDF-Version sind viele Bilder mit Link auf das zugehörige
Video unterlegt, welche durch Anklicken gestartet werden.
Das A und O beim Malen lernen ist das Üben.
Nun lässt der Titel dieses Tutorials vermuten, dass man sehr,
sehr viel üben muss.
Das bleibt Dir selbst überlassen.
Vielleicht ermutigt Dich das Tutorial aber eigene Erfahrungen
mit verschiedenen Farben zu machen.
Der Notarzt sollte nicht wirklich nötig sein
Dieter Becker alias DLII
© 2018 Dieter Becker
V20180331
Inhalt
Inhalt .................................................................................................... 3
Grundlagen - Farben mischen ...................................................... 10
Mein Vorschlag .......................................................................... 13
Farben in der Praxis ....................................................................... 14
Acryl ............................................................................................ 14
Ölfarben ..................................................................................... 17
Pastell .......................................................................................... 21
Andere Farben .......................................................................... 24
Mein Vorschlag .......................................................................... 27
Worauf malt man ............................................................................. 28
Malgrund ..................................................................................... 28
Grundierung ............................................................................... 31
Übermalen .................................................................................. 33
Mein Vorschlag .......................................................................... 35
Werkzeuge ........................................................................................ 36
Pinsel............................................................................................ 36
Palettenmesser, Spachtel ............................................................. 40
Andere Malwerkzeuge ................................................................. 41
Effekte........................................................................................... 44
Pflege ............................................................................................ 47
Mein Vorschlag ............................................................................. 49
Komposition ....................................................................................... 50
Perspektive ................................................................................... 50
Bildkomposition ............................................................................ 53
Vorzeichnung ................................................................................ 57
Abstraktion ................................................................................... 60
Vorlagen kopieren ........................................................................ 62
Blockaden abbauen ...................................................................... 63
Ideen finden .................................................................................. 64
Mein Vorschlag ............................................................................. 68
Bildverzeichnis und Videoverweise ............................................ 69
Begriffe und Referenzen ............................................................. 73
9
Rescue – Acryl auf Leinwand 120x150 cm
https://www.youtube.com/watch?v=Kr5kPbM60nk
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Grundlagen - Farben mischen
Farben mischen ist ganz einfach:
im Prinzip basieren alle Farbtöne auf Rot, Gelb und Blau - den
Primärfarben.
Für meine Malerei genügt es mir zu wissen, welche Farbe bei der
Mischung von zwei Farben herauskommt.
Dazu benutze ich meine Drei-Finger-Methode:
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ich drücke Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger zu einem
Dreieck auf den Tisch und bestimme heute einmal, dass der
Daumen rot sei, der Zeigefinger blau und der Mittelfinger gelb.
Das merke ich mir jetzt einfach mal kurz (morgen kann das schon
wieder vergessen sein :-)
Jetzt denke ich mir:
- wenn ich Rot und Blau mische, dann ist zwischen Daumen und
Zeigefinger Violett.
- mische ich Zeigefinger und Mittelfinger - also Blau und Gelb so
erhalte ich Grün.
- Zwischen Daumen und Mittelfinger ergibt sich ein oranger
Punkt, weil ich Rot mit Gelb gemischt habe.
OK ?
Jetzt habe ich sechs Farbtöne und das sollte mir reichen.
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Wenn ich den Daumen anschaue, so ist es genau gegenüber Grün.
Hoppla.
Rot und Grün stehen also in einer Beziehung zueinander - es gibt
nichts was weiter weg wäre von Rot als Grün.
Das nennt man Komplementärfarben.
Das gleiche Spielchen kann man mit den beiden anderen Fingern
machen:
gegenüber vom blauen Zeigefinger ist es Orange.
Auf der anderen Seite vom gelben Mittelfinger sehe ich Violett.
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Ich habe das jetzt mal aufgemalt.
Später drücke ich nur noch die drei Finger auf den Tisch und
stelle mir die Farben vor.
Ich wurde schon mal angesprochen, was ich dauernd mit den drei
Fingern mache - Geheimnis !!!
Noch etwas, das Du selbst ausprobieren kannst:
mischt man eine Farbe oder eine Farbmischung mit Weiss, so
erhält man einen Pastellton.
Mischt man eine Farbe mit Schwarz, so erhält man in der Regel ...
Schmutz.
Mein Vorschlag
mach einfach mal jeweils einen Tupfer Farbe aus den Tuben Rot,
Gelb, Blau und ordne sie in einem Dreieck an.
Mische zwei nebeneinander liegende Farben.
Jetzt siehst Du, welche neue Farbe sich ergibt.
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Farben in der Praxis
Ich male mit Ölfarben, Acryl, Pastell und sonst noch vielen
Farben.
Mit Farben meine ich jetzt nicht Rot, Blau etc. sondern die
Farbprodukte - sagen wir mal: aus der Tube.
Im Prinzip bestehen alle "Farben" aus Farbpigment und einem
Zusatz, der das Pigment bindet und vermalbar macht.
Acryl
In meiner Serie zeige ich hauptsächlich das Arbeiten mit
Acrylfarben, weil es recht einfach ist.
Im Handel gibt es alle möglichen Varianten von Acrylfarben -
edle Farben mit viel Pigmentgehalt, preisgünstige Farben vom
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Discounter, Glitzerzeugs, pastöse (also dicke) Farben und, und,
und ...
Acrylfarbe trocknet schnell, man kann daher Farbübergänge nur
schwierig hinbekommen.
Es gibt einen Zusatz (Retarder), welcher die Trocknung ein klein
wenig verzögert.
Verdünnen kann man die Acrylfarbe mit Wasser. Zum Malen kann
man auch Acrylbinder zum Verdünnen benutzen (muss aber nicht
sein).
Zum pastösen Malen z.B. mit dem Spachtel bekommt man im
Handel Zusätze oder auch fertige dicke Farben.
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Bei Acryl sollte man beachten, dass es nach dem Trocknen eine
Spur dunkler wird.
Es trocknet schnell und nach wenigen Stunden kann man das Bild
ohne weitere Schutzbehandlung aufhängen.
Gerne werden die Seitenränder mitbemalt, so dass man keinen
Rahmen benötigt.
Wie gesagt ist Acryl einfach zu handhaben, man kann die Sauerei
mit Wasser abwischen, solange die Farbe noch feucht ist.
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Ölfarben
Bei Ölfarben ist das Bindemittel zumeist Leinöl.
Zum Waschen des Pinsels wird Terpentinersatz verwendet.
Das stinkt und ist nicht jedermanns Sache.
Ausserdem darf man nichts im Waschbecken entsorgen.
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Zum Pinsel-Putzen benutzt man gerne alte Leintücher.
Es ist zu bedenken, dass ein mit Leinöl getränktes Leintuch zur
Selbstentzündung neigt - also bitte höchste Vorsicht.
Ölfarben trocknen langsam und man kann daher lange Nass-in-
Nass malen.
Das ist oft sehr angenehm beim Arbeiten.
Bis ein fertiges Ölbild komplett durchgetrocknet ist dauert es
fast ein halbes Jahr, da Ölfarbe eigentlich nicht trocknet
sondern oxidiert.
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Erst danach sollte man einen Schutz-Firnis aufbringen.
Zum Verdünnen benutzt man Leinöl, Balsamterpentinöl oder
andere Öle (z.B. Nelkenöl, welches die Trocknung extrem
verzögert).
Terpentinersatz zum Verdünnen zu verwenden ist nicht gerade
profihaft - geht aber auch.
Mit verdünnter Farbe kann man lasierend malen, Wenn der
Farbauftrag etwas angetrocknet ist (ca. nach einigen Tagen) kann
man eine neue Lasur darüber malen.
Hierbei ist zu beachten, dass die Farben optisch gemischt
werden - Beispiel: lasierend Gelb auf Blau gibt also Grün
(Vorsicht, falls nicht erwünscht).
Zum Verdicken gibt es im Handel Pasten. Damit kann man pastös -
also mit dicker Farbe - malen.
Gut für Spachteltechnik oder schöne Pinselspuren.
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Das Malen wie die Alten Meister ist also mit einigen Hürden
verbunden.
Der Handel bietet aber inzwischen auch wasservermischbare
Ölfarben an.
So muss man nicht mehr mit den unangenehmen Lösungsmitteln
umgehen.
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Pastell
Sehr gerne verwende ich die extrem weichen Pastellstifte der
Firma Schmincke, es gibt natürlich aber viele Produkte anderer
Hersteller, mit welchen sich gut malen lässt.
Die Stifte bestehen fast nur aus Pigment mit Gummi Arabicum
(na ja, vielleicht noch etwas anderem: Herstellergeheimnis).
Mit den fingerbreiten Stiften kann man wunderbar Flächen füllen
und mit den Fingern phantastische Farbübergänge erreichen.
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Sie brechen beim Arbeiten sehr leicht ab - aber nichts
wegwerfen !
Die Bruchstücke haben meist irgendwo eine Ecke, mit der man
feine Linien ziehen kann.
Leider muss man Pastellarbeiten schützen.
Ich kenne viele, welche mit dem Finger prüfen, ob das Bild echt
ist und das verträgt ein Pastellbildüberhaupt nicht.
Man kann es mit einem Schutzspray schützen.
Dabei geht die hohe Leuchtkraft aber ziemlich verloren und die
Farben werden erheblich dunkler.
Ich persönlich fixiere nur ganz wenig, fertige ein Passepartout an
und rahme das Bild im Glaswechselrahmen.
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Nicht verwechseln darf man Pastell (auch Soft Pastell genannt)
mit Ölpastellstiften.
Äusserlich sehen beide gleich aus und sie werden beide "Pastell"
genannt - sind aber total unterschiedlich.
Ölpastellstifte sind ölig, man kann den Farbauftrag mit den
Fingern verwischen oder mit Terpentinersatz etwas flüssig
machen.
Es ist ein etwas aussergewöhnliches Malmedium ...
Ein Beispiel ist zu sehen in "Painting with the Fingers - (No-
Brush-Painting - Malen ohne Pinsel)":
https://www.youtube.com/watch?v=7b5S3eQtdkI
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Andere Farben
Mit Aquarellmalerei befasse ich mich sehr ungern, diese Technik
liegt mir nicht.
Beliebt sind in der zeitgenössischen Malerei Mischtechniken
aller Art.
Bleistiftzeichnung mit Aquarell, Eddingstift auf Acryl, Lacke,
Baumaterialien wie Bauspachtelmasse oder Bitumen - grenzenlose
Möglichkeiten.
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Man kann auch Farben zweckentfremdet verwenden.
So habe ich mit Lack gemalt und auch Kakao, Kaffee, Rotwein und
Dunkelbier waren vor mir nicht sicher.
Auch mit Filzmarkern kann man sehr passable Ergebnisse erzielen
(Beispiel: http://youtu.be/SjYYQAYNTu0 )
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Die Digitaltechnik findet auch immer mehr Zugang zur Malerei.
Bearbeitung am PC ist kein Problem (Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=vuiy-8Ldbzw&feature=youtu.be )
Durch die neuen sehr gut entwickelten Techniken der Fotografie,
des Drucks und der Computertechnik geraten "alte" Maltechniken
allmählich in den Hintergrund, so scheint es manchmal.
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Mein Vorschlag
Wenn Du mit Malen beginnen willst und noch keine Erfahrung
hast, dann besorge Dir ein paar Tuben Acryl mit den Grundfarben
Rot, Gelb, Blau, Weiss, Schwarz, zwei..drei Pinsel und eine
Leinwand.
Ich persönlich würde mir das ganz günstig beim Discounter
kaufen.
Übe einfach ein bisschen auf der Leinwand: Farben mischen,
dicke und dünne Linien malen, mit etwas Wasser die Farbe
verdünnen und auftragen - mal gucken, was dabei rauskommt.
Natürlich macht es Dir Spass und Du probierst weiter - etwas
Abstraktes oder z.B. eine Blumenvase.
Nimm Dir nicht zuviel vor - es soll ja Freude machen und man
muss sich erst mal an diese Technik gewöhnen.
Wenn Du schon erfahren bist dann nehme die Farben und
Werkzeuge, welche Du bereits hast und übe ein wenig:
Farbmischungen, Farbübergänge, Farbe dick und dünn auftragen -
mit Pinsel oder Spachtel oder was Dir so Spass macht.
Wichtig ist: nimm Dir nicht zuviel vor und lass Dich nicht
entmutigen wenn mal was nicht so klappt.
Wie oft habe ich missratene Bilder übermalt, in die Ecke
verbannt ...
Schau Dir mal mein Video an und lache herzlich darüber:
"Speedpainting - Pastell-Portrait mit Korrektur der Komposition"
https://www.youtube.com/watch?v=TxkwM_dwwDw
Oder: "More Than You Can See"
https://www.youtube.com/watch?v=-dcYkHDtgDo
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Worauf malt man
Malen kann man auf ganz unterschiedlichen Malgründen, welche
man mit unterschiedlichen Grundierungen versehen kann.
Malgrund
Normalerweise benutze ich die im Kunstmarkt angebotenen
Malgründe, also weiss grundierte und auf Keilrahmen
aufgezogene Leinwand.
Man kann aber auch grundierte oder rohe Stoffe kaufen und sie
selbst auf Keilrahmen aufziehen.
Das finde ich eine schöne handwerkliche Herausforderung.
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Im Fachhandel gibt es dazu Keilrahmen und Holzkeile, welche man
rechtwinklig zusammensetzt.
Auf der Vorderseite haben sie einen kleinen erhöhten Steg damit
die Leinwand nicht direkt auf dem Holz aufliegt.
Die Leinwand wird auf der Rückseite mit einem Tackergerät
festgenagelt.
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Ein Beispiel zeige ich im Video "Reproduction of a Franz
v.Lenbach artwork - part 1/2: preparing the Canvas"
https://www.youtube.com/watch?v=gFdfczuQD14
Im Fachhandel gibt es auch Malkartons mit einer Leinwand als
Oberfläche.
Sie sind leicht und für kleinere Formate sehr gut geeignet und
bereits grundiert.
Bei Papier nutze ich z.B. einen Anstrich mit Acryl-Weisslack,
welchen ich mit einer Schaumstoffrolle aufbringe.
Dazu muss man ein festeres Papier verwenden (z.B. 300g) damit
das Papier im feuchten Zustand nicht wellig wird.
Bilder auf Papier lassen sich platzsparend in Künstlermappen
aufbewahren.
Zur Präsentation habe ich zumeist einen Passepartout
geschnitten und einen Glaswechselrahmen verwendet.
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Für Pastellfarben gibt es spezielles Karton-Papier, welches wie
ein feines Schmirgelpapier aussieht und das Pulver gut aufnimmt.
Man kann - na sagen wir mal - bis zu drei jeweils deckende
Farbaufträge aufbringen, dann ist das Fassungsvermögen des
Kartons zu Ende.
Grundierung
Bei Acryl erwähnte ich bereits den Weisslack als Grundierung für
Papier.
Das geht im Prinzip auch bei einer Leinwand und ich habe das
schon oft angewandt um ein Bild, das mir nicht mehr gefiel, zu
übermalen.
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Vor kurzem habe ich eine mir noch unbekannte Grundierungs-
Methode für Roh-Leinwand kennen gelernt: Dispersionsfarbe auf
Acrylbasis.
Diese Farbe verwendet man hauptsächlich zum Anstreichen von
Tapeten.
Es gibt sie in Weiss, aber auch Abtönungen sind im Baumarkt
erhältlich, mit welchen man durch Zumischen eine pastellfarbene
Grundierung erreicht.
Für eine rohe Leinwand gibt es Gesso - eine auf Acryl basierende
Flüssigkeit.
Diese Grundierung ist bestens geeignet für Acryl- oder
Ölmalerei.
Am besten streicht man die auf Keilrahmen aufgezogene
Leinwand.
Vorsicht bei grösseren Formaten: durch die hohe Feuchtigkeit
ergibt sich eine starke Spannung und der Rahmen kann sich leicht
verziehen - vorher also den Rahmen gut fixieren.
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Übermalen
Hin und wieder habe ich schon eigene alte Bilder gefunden,
welche mir nicht gefallen haben.
Manchmal weist die vorhandene Bemalung eine starke Textur auf,
welche unter dem daraufzumalenden Bild störend wirkt.
Es gibt mehrere Methoden, damit umzugehen, hier einige davon:
1) Abschmirgeln
das ist mühsam und staubig und man muss aufpassen wenn man
auf den Malgrund kommt, diesen (z.B. die Leinwand) nicht zu
beschädigen.
Nach dem Schleifen kann man neu grundieren oder noch eine
dünne Schicht Spachtelmasse - beispielsweise
Leichtstrukturpaste von Guardi - auftragen, bevor man mit der
neuen Bemalung beginnt.
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2) Struktur auftragen
mit Strukturpaste aus dem Baumarkt und einem Spachtel kann
man bewusst eine neue Struktur über das vorhandene Bild
auftragen.
Nach der Trocknung kann man als Kontrast schwarze Farbe über
die gesamte Fläche auftragen.
Danach mit Schaumstoffroller und ganz wenig Druck weisse
Farbe aufrollen, so dass die dunkle Farbe darunter noch an vielen
Stellen sichtbar bleibt.
Nun kann das neue Bild gemalt werden. Durch die Struktur
darunter ergeben sich sehr interessante Effekte.
3) Zeitung aufkleben
Bild mit Tapetenkleister bestreichen, Zeitung aufkleben und
leicht zerknüllen.
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Nach der Trocknung mit Weisslack grundieren.
Das ergibt einen sehr interessant strukturierten Hintergrund für
ein neues Bild.
Mein Vorschlag
Besorge Dir vom Baumarkt eine Dose matten Acryl-Weisslack und
einen Schaumstoffroller (ca. 10 cm breit).
Damit kannst Du für Acrylmalerei eine schöne Grundierung auf
festem Papier oder einer kleineren Holzplatte herstellen.
Wenn Du schon mal dort bist, kannst Du auch die Lösung mit der
Spachtelmasse und einem Spachtel aus dem Baumarkt
ausprobieren.
Spachtelmasse einfach kreuz und quer auftragen, trocknen
lassen, mit Weisslack grundieren und dann bemalen.
Den Spachtel kannst Du dann in meinem nächsten Video über die
Werkzeuge wieder verwenden.
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Werkzeuge
Es gibt vieles, mit dem man malen kann.
Pinsel
Hauptsächlich bekannt ist natürlich der Pinsel.
Es gibt sehr teure Pinsel im Kunstmarkt zu kaufen oder aber
relativ billige Ware im Baumarkt.
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Alles hat seine Berechtigung.
Dabei geht es um Formen der Haare ebenso wie um Qualität.
Schweinsborstenpinsel sind grob und hinterlassen eine zumeist
sichtbare Textur.
Das ergibt oft sehr interessante Effekte.
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Sie werden besonders gerne bei der Ölmalerei angewandt, für
Acrylmalerei kann man sie aber auch einsetzen.
Synthetikhaar-Pinsel hinterlassen eine ebenmässigere Spur.
Sie kommen insbesondere in der Acrylmalerei zum Einsatz.
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Für die Aquarellmalerei werden meistens Rundpinsel mit einer
sehr feinen Spitze benutzt, welche ein hohes Fassungsvermögen
für Flüssigkeit haben.
Hier habe ich am ehesten die hohe Schule der Pinselherstellung
erkannt.
Naturhaare werden in ihrer natürlichen Form in einer Zwinge
festgehalten - ein aufwändiges Handwerk.
Meines Erachtens kann man aber mit dem besten Pinsel ein
schlechtes Bild malen genauso wie mit einem Billigpinsel ein
Meisterwerk.
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Palettenmesser, Spachtel
Zum Farbauftrag kann man auch einen Spachtel verwenden.
Auch hier benutze ich sowohl teure Spachtel aus dem
Kunsthandel wie auch Billigspachtel aus dem Baumarkt.
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Bei der Handhabung eines Spachtels kann man neben dem
Auftrag grosser Flächen auch feine Linien mit der Kante malen
als auch charmante Strukturen durch Veränderung des Winkels
erzielen.
Andere Malwerkzeuge
Man kann auch andere Materialien zum Farbauftrag benutzen,
beispielsweise ein Stück Karton, einen Autoschwamm, einen
Tupierkamm oder die Finger.
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Deiner Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt.
Ich habe schon mal mit einem groben Strassenbesen gemalt oder
auch Bäume mit einem Schwamm.
Du findest einige meiner Beispiele in meinem YouTube-Kanal.
Auch das Entfernen von Farbe ist Bestandteil der Malerei.
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So kann man Gräser in die Farbschicht "hineinkratzen" oder die
Signatur - Sgraffito kann man das auch nennen - klingt viel
besser als Kratzen.
Bei Stiften verwischen sich die Grenzen zwischen Malerei und
Zeichnung.
Mit Bleistift lassen sich schöne Schattierungen erzielen,
entweder durch Verwischen (das ist bei reinen Zeichnern ein
wenig verpönt) oder durch Schraffieren.
Mit Kugelschreiber lässt sich eigentlich nur Schraffieren.
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Filzstifte sind auch hochinteressant. Hierfür gibt es spezielles
Markerpapier, bei welchem die Flüssigkeit nicht so unschön
einzieht wie bei normalem Papier.
Es lässt sich damit erstaunlich gut malen und man bekommt sogar
recht schöne Farbübergänge hin.
Natürlich benutzt man dafür spezielle Filzstifte, ich habe z.B.
die von Copics verwendet.
Effekte
Zusätzlich zur "normalen Malerei" kann man auch wunderbare
Effekte erzielen, z.B. bei Acryl mit der Tropftechnik.
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Dabei wird Brennspiritus auf das liegende Bild mit noch feuchter
Acrylschicht getropft und es bilden sich unerwartete Bilder.
Mit Schablonen kann man Bildteile schützen während man andere
mit Farbe auf der Zahnbürste bespritzt, mit einer Spraydose
oder mit Wassersprüher behandelt.
Auch für Pastell oder Ölpastell eignen sich Schablonen
hervorragend, um Farbe aufzutragen ohne bereits bestehende
Bildelemente zu zerstören.
Bei der Acrylmalerei kann man wunderbar experimentieren mit
Füllstoffen.
Dazu zählen beispielsweise Marmormehl oder Sand.
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Teilweise brechen beim Trocknen unerwartete Strukturen auf
und ergeben schöne Ergebnisse.
Textilien, Verband-Gaze oder Armierungsfolie aus der
Bauwirtschaft lassen sich ebenso dauerhaft in Acryl einarbeiten
wie Nußschalen oder Kaffeebohnen.
Mit einem interessanten Effekt habe ich eine Art von
Baumrindenstruktur gemalt:
auf eine noch feuchte Schicht Kunstharzlack wurde verdünntes
Acryl aufgetragen.
Beim Lack wird mit Lösemitteln wie z.B. Nitroverdünnung
gearbeitet, Acryl ist wasserlöslich.
Beim Auftrag von Acryl zieht sich dieses zusammen und ergibt
einen überraschenden Effekt.
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Pflege
Acryl trocknet sehr schnell, daher müssen Pinsel immer sofort in
den Wasserbecher gestellt werden.
Nach getaner Arbeit wird die Farbe aus den Pinseln so gut es
geht auf eine alte Zeitung oder ein Haushaltspapier ausgedrückt.
Anschliessend werden sie mit Wasser gewaschen.
Man kann auch etwas Seife benutzen, diese aber danach
vollständig mit klarem Wasser auswaschen.
Das Ausdrücken der Farbe gilt auch für Ölfarben.
Die Pinsel werden anschliessend mit Terpentinersatz sauber
ausgewaschen.
Wenn man ein altes Leintuch benutzt in welchem auch noch Leinöl
enthalten ist, wird es problematisch, weil diese Kombination mit
Sauerstoff zur Selbstentzündung neigt.
Keiner konnte mir sagen, warum - wahrscheinlich wegen der
grossen Oberfläche.
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Ich verschliesse solche Leintücher und Putzlappen in einem alten
Marmeladenglas.
Spachtel und Palettenmesser werden einfach auf einem Tuch
oder Papier abgewischt, festklebende Farbe kann mit einem
zweiten Spachtel abgestreift werden.
Wenn ein Spachtel nicht rostfrei ist, muss er gut abgetrocknet
werden.
Wenn sich Haare an einem Pinsel aufgestellt haben und die
Pinselform dadurch gestört ist (das passiert gerne bei
Schweinsborstenpinseln), so kann man ihn trimmen indem man den
feuchten Pinsel fest in ein Stück Zeitung einwickelt.
Nach dem Trocknen hat er meistens wieder seine ursprüngliche
Form.
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Mein Vorschlag
Probiere mehrere Pinselarten (Borsten, Synthetikhaarpinsel etc.)
aus und erforsche, wie sich die Farbe verstreichen lässt und wie
sie im getrockneten Zustand aussieht.
Male ein flächiges abstraktes Bild mit einem Spachtel oder
Palettenmesser und beobachte, dass man die Farbe dick und mit
mehr Druck dünner auftragen kann.
Nach dem Trocknen werden dann sicherlich dickere und dünne
Stellen sichtbar bleiben.
Teste das Mischen von Farben mit einem Pinsel und einem
Palettenmesser aus.
Eine schöne Übung hierfür sind beispielsweise Wolken oder
verschiedenfarbige Farbflächen als Hintergrund.
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Komposition
Perspektive
Wie baue ich ein Bild auf, damit es interessant wirkt ?
Eine schwierige Frage - es gibt so viele verschiedene
Möglichkeiten.
Ich versuche zuerst einmal folgenden Ansatz und gehe von einer
realistischen Malweise aus:
wenn ich eine Landschaft malen will, so kann ich eine Perspektive
konstruieren
oder sie z.B aus einer Fotografie ableiten.
Objekte in der Ferne sind kleiner als die in der Nähe.
Zeichne ich die Grössen der Objekte in einen Rahmen, so passt
alles in ein Dreieck.
Eine Architektur-Ansicht (Haus von einer Kante aus betrachtet)
ergibt zwei Dreiecke.
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Bei einer Stadtansicht ergeben sich manchmal mehrere Dreiecke,
deren Spitzen zusammenlaufen.
Das nennt man Zentralperspektive.
Zeichne ich mehrere Menschen in verschiedenen Abständen so
muss ich darauf achten, dass der Horizont bei allen Personen
(ungefähr) auf Augenhöhe ist.
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Betrachte ich die Farben in einer Landschaft, z.B. Berge, so
erkenne ich, dass die weiter entfernten Berge farblich zarter
sind als die in der Nähe und ein bisschen bläulich.
Zwischen dem weit entfernten Objekt und dem Betrachter
befindet sich viel Luft.
Man spricht dann von Luftperspektive.
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Bildkomposition
Eine bekannte Methode, die Bildfläche interessant aufzuteilen
ist der Goldene Schnitt.
Sehr vereinfacht teilt man die Bildfläche vertikal und horizontal
in drei Teile.
So ergeben sich vier Schnittpunkte, welche die Stellen des
grössten Interesses darstellen, d.h. auf diese Punkte wird das
Augenmerk des Betrachters unwillkürlich gezogen.
Schauen wir uns Bilder Alter Meister an so erkennen wir, dass
vom Goldenen Schnitt häufig gebrauch gemacht wurde.
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Der Goldene Schnitt wird auch heute noch gerne genutzt.
Allerdings muss nicht jedes Bild nach dieser Gestaltungsmethode
aufgebaut werden - das wäre dann auch langweilig.
Manchmal ergeben andere Standpunkte ganz interessante
Assoziationen
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Selbstverständlich scheue ich mich nicht, Fotografien als Vorlage
für ein Bild zu verwenden - warum sollte man diese Technik nicht
nutzen.
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Vorzeichnung
Für manche Bilder habe ich einen Entwurf gezeichnet. -
eine schnelle Zeichnung mit Bleistift oder Kugelschreiber, welche
mir die Komposition vor dem Beginn des Bild-Malens bereits
zeigt,
Hier ein komplexes Bild aus zwölf Leinwänden, welche zusammen
aufgehängt ein Gesamtbild ergeben:
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Bei detaillierten realistischen Motiven empfiehlt es sich, eine
Zeichnung anzufertigen.
Man kann dies mit dünnen Linien tun, zum Beispiel mit Kohle,
Bleistift, Acryl oder vielen anderen dünnen Stiften / Pinseln.
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Darüberhinaus kann man auch bereits Schattierungen anlegen,
wenn man möchte.
Ich verwende am liebsten einen dünnen Bleistift.
Da Bleistift (oder noch mehr: Kohle) beim Übermalen gerne die
Farbe verschmutzt, fixiere ich die Zeichnung vor dem
Weitermalen.
Bei Pastellbildern benutze ich Pastellstifte für die dünne
Vorzeichnung.
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Eine Besonderheit ist das Zeichnen bzw. schon Malen des
gesamten Bildes in Schwarz / Weiss.
Früher haben Ölmaler diese Technik der Grisaille benutzt, um
auf das fertiggestellte Schwarz-/Weiss-Bild in dünnen Lasuren
die Farben aufzutragen.
Die Schattierung war somit bereits mit der Grisaille angelegt.
Abstraktion
Ich bin kein Kunstkenner und kann Stilrichtungen schlecht
einordnen.
Und da muss ich zugeben, dass ich früher "abstrakte Malerei"
immer als Schmiererei angesehen habe.
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Denn ein Ansatz ist, einen Beutel Farbe auf die Leinwand zu
werfen und darauf zu warten, was der Bauch dazu sagt und wie
sich daraus ein Bild entwickelt - nicht mein Ding.
Aber ich habe gelernt, das es gar nicht so einfach ist, ein Objekt
zu abstrahieren.
Dabei schliesst sich an das Anschauen des Motivs eine
Denkarbeit an, wie man das Wesentliche erfassen und das Bild
auf seinen wichtigsten Inhalt reduzieren kann.
Das habe ich mal mit einem Blumenbeet ausprobiert ...
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Vorlagen kopieren
Ein heikles Thema.
Das Copyright verbietet es, ein Bild zu kopieren bzw. abzumalen.
Das ist in meinem Land nur erlaubt, wenn der Maler bereits viiiele
Jahre tot ist und die rechtlichen Ansprüche seiner Erben
ebenfalls nicht mehr gelten.
Bei alten Meistern, z.B. aus dem 17. Jahrhundert wie Georges de
la Tour, habe ich da kein Problem mehr.
(siehe Kapitel „Bildkomposition“.
Ich halte solch eine Reproduktion für sehr lehrreich, weil man
hierbei viel über die Komposition und Technik lernen kann, z.B.
Motivwahl, Bildkomposition und Lichtkontraste.
Auch eine Fotografie oder ein Image aus dem Internet unterliegt
dem Copyright und man darf sie nicht einfach abmalen.
Da man das Rad ja nicht immer wieder neu erfindet kann es
durchaus passieren, dass man sich vom geistigen Gut eines
Künstlers inspirieren liess.
Wie schon gesagt ist es legitim, eigene Fotografien als Vorlagen
zu verwenden.
Man sollte bedenken, dass manche Objektive die Wirklichkeit
nicht richtig darstellen, extremes Beispiel: ein Fischaugen-
Objektiv macht alle Geraden rund.
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Blockaden abbauen
Ist Dir das auch schon passiert ?
Manchmal gibt es Phasen, da fällt mir überhaupt nichts ein, was
ich malen könnte.
Oder ich finde nicht den richtigen Anfang.
Dann male ich ganz kleine Motive
Wenn ich sehe, dass es klappt, bekomme ich neuen Mut, etwas
anspruchsvolleres zu malen.
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Ideen finden
Wenn mich ein Motiv oder ein Thema zum Malen interessiert, so
schreibe ich mir den Gedanken auf.
Später kann ich mir meine Aufschriebe dann nochmal anschauen
und manches davon umsetzen.
Oft passiert es, dass ich eine kleine Serie zu einem Thema male,
z.B. Rennwagen in Aktion
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oder zwei Bilder zum Thema "schnelle Hilfe"
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Wenn ich keine Idee für ein Bild habe, erinnere ich mich an
meinen früheren technischen Beruf in der IT und wie man zu
neuen Ideen kommen kann.
Dafür gibt es spezielle Kreativitätstechniken wie das
Brainstorming, den Morphologischen Kasten etc.
Viele dieser Techniken sind nur in einer Gruppe anwendbar:
mehrere Personen haben spontane Einfälle und versuchen, diese
möglichst unzensiert "auszuspinnen".
Hinterher fasst man die gewonnenen Ideen zusammen und - wenn
man Glück hat - erarbeitet daraus ein brauchbares Ergebnis.
Für die Malerei hätte ich den Vorschlag, dass man sich zu einem
Thema ein paar unstrukturierte Gedanken macht und hinterher
vielleicht eine tolle Idee gewinnt.
Beispiels-Thema Tiere -> Vierbeiner, Vögel -> Fliegen, Schwimmen
-> Aquarell, Acryl etc.
So kann man darauf kommen, fliegende Schwäne zu malen ...
67
oder einen Uhu ...
Bestimmt fallen Dir ganz viele neue Ideen ein - viel Spass dabei.
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Mein Vorschlag
Dies war der letzte Beitrag in meinem Tutorial.
Wahrscheinlich deswegen habe ich in diesem Kapitel über einiges
mehr als nur Komposition berichtet.
Vielleicht hilft Dir die eine oder andere Anregung bei Deiner
Malerei.
Und ...
das Wichtigste überhaupt ist, dass Du Freude am Malen hast.
Dafür wünsche ich Dir alles Gute.
Vielen Dank für Dein Interesse an diesem Tutorial.
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Bildverzeichnis und Videoverweise
Seite Titel /Technik / Videoverweis
9 Rescue – Acryl auf Leinwand 120x150 cm
https://www.youtube.com/watch?v=Kr5kPbM60nk
16 Impressionist floral acrylic painting
https://www.youtube.com/watch?v=M5tnCgGnxqk
18 Imagination of Reality - Painting a Seascape
with Oilcolours
https://www.youtube.com/watch?v=E7QzyQ5nWmE
19 “Frühlingsboten” – Öl auf Leinwand – 30x24 cm
20 Art Reproduction 3/3 - Overpainting: Georges de la Tour
"Christ in the Carpenters Shop"
https://www.youtube.com/watch?v=Dl9g7gqoaWw
21,22 Pastel Portrait for my Series Children of our World
https://www.youtube.com/watch?v=DAeGn-gjzaM
24 Mixed Media: Acrylic and Oil Pastels
https://www.youtube.com/watch?v=NlFTzVZpwIQ
24 Painting with Chocolate (No-Color-Painting)
https://www.youtube.com/watch?v=Jnx_3HjWXQQ
25 Painting an Espressorrell (No-Color-Painting
- Malen ohne Farben)
https://www.youtube.com/watch?v=aEMfpvI2L08
25 Speedpainting - BMW i8 Spyder Concept
https://www.youtube.com/watch?v=SjYYQAYNTu0
26 Digital Art - Combination of Painting and Music
https://www.youtube.com/watch?v=vuiy-8Ldbzw
28 Impressionist floral acrylic painting
https://www.youtube.com/watch?v=M5tnCgGnxqk
29 Reproduction of a Franz v.Lenbach artwork –
part 1/2: preparing the Canvas
https://www.youtube.com/watch?v=gFdfczuQD14
70
31 Pastel Portrait for my Series Children of our World
https://www.youtube.com/watch?v=DAeGn-gjzaM
32 Painting on Filler Structure - (No-Canvas-Painting
- Malen ohne Leinwand)
https://www.youtube.com/watch?v=PNGrdlpi2OI
33 More Than You Can See
https://www.youtube.com/watch?v=-dcYkHDtgDo
34 Painting on Filler Structure - (No-Canvas-Painting
- Malen ohne Leinwand)
https://www.youtube.com/watch?v=PNGrdlpi2OI
35 Painting on a Newspaper (No-Canvas-Painting
- Malen ohne Leinwand)
https://www.youtube.com/watch?v=0E2tfdPYR5Q
42 Watercolour Painting with Fingernails
https://www.youtube.com/watch?v=e1rPq3jUVWA
42 Painting with a Hand Broom - (No-Brush-Painting
- Malen ohne Pinsel)
https://www.youtube.com/watch?v=t3CcU8WZenE
43 Drawing some Portraits with Pencil
https://www.youtube.com/watch?v=VzKuVNAY4pM
43 “Elefamten” – Kugelschreiber auf Papier
44 HiSpeedpainting - Shelby Mustang GT500 Super Snake
https://www.youtube.com/watch?v=BKhLihDZdCg
44 Speedpainting - BMW i8 Spyder Concept
https://www.youtube.com/watch?v=SjYYQAYNTu0
45 Painting with the Fingers - (No-Brush-Painting
- Malen ohne Pinsel)
https://www.youtube.com/watch?v=7b5S3eQtdkI
45,46 “alpin (abstrakt) - Acryl auf Leinwand, 80x80 cm
46 The Tube Park - Acrylic Installation
https://www.youtube.com/watch?v=lzNd-7GrAS0
52 DLII's Portfolio - Painting Landscapes
https://www.youtube.com/watch?v=4yjZ7findQA
52 Blue Horizons (frei nach Rolf Harris)
71
- Acryl auf Papier; 50x70 cm
52 Art Reproduction 3/3 - Overpainting: Georges de la Tour
"Christ in the Carpenters Shop"
https://www.youtube.com/watch?v=Dl9g7gqoaWw
54 Art Reproduction 3/3 - Overpainting: Georges de la Tour
"Christ in the Carpenters Shop"
https://www.youtube.com/watch?v=Dl9g7gqoaWw
54 Art Reproduction 2/3 - Underpainting: Georges de la
Tour "Christ in the Carpenters Shop"
https://www.youtube.com/watch?v=wVPjBRUlK-o
54 Art Reproduction 1/3 - Drawing: Georges de la Tour
"Christ in the Carpenters Shop"
https://www.youtube.com/watch?v=8MgcHM4OkBc
55 Painting a realistic Seascape with Oilcolours
https://www.youtube.com/watch?v=KDtl2Cugc_M
56 „Streetscape - AB-Dreieck Karlsruhe“
- Acryl teil-collagiert auf Leinwand; 40x80 cm
58 FLAMENCO - 12-tlg. Polyptychon in Acryl
https://www.youtube.com/watch?v=fsBfvoA9HCM
59 Liegender Akt- Espressorrell auf Leinwand; 60x80 cm
59 „Elegancia en Negro“
- Pastell auf Sennelier-Karton, 65x50 cm
60 “Frühlingsboten” – Öl auf Leinwand – 30x24 cm
61 How I plan an abstract motif
https://www.youtube.com/watch?v=AkenHrRxANs
63 Pencil drawing sketch in stamp size - Marilyn Monroe
https://www.youtube.com/watch?v=Wa-8SIBIRk8
64 DLII's Portfolio - Painting Racing Cars
https://www.youtube.com/watch?v=NMk8JvIiqe8
65 Acrylic Painting - Spinning in Circles
https://www.youtube.com/watch?v=XjJIfG7CegE
65 Acrylic Painting - emergency doctor (Notarzt)
https://www.youtube.com/watch?v=Kr5kPbM60nk
72
66 Watercolor vs. Acrylics - Painting flying swans
https://www.youtube.com/watch?v=vq9DvOzRYq8
67 Watercolor Painting - eagle owl (Uhu)
https://www.youtube.com/watch?v=p3S9ZWCkmD8
73
Begriffe und Referenzen
Die in diesem Buch verwendeten Begriffe und Namen, welche
nicht von mir stammen oder Marken- bzw. Produktnamen sind,
werden nur zur Darstellung wichtiger Zusammenhänge oder zur
Vollständigkeit der Beschreibungen aufgeführt.
Die angegebenen URL-Links führen auf meinen VouTube-Video-
Kanal bzw direkt auf die dort eingestellten eigenen Videos.
Mein Künstler-Alias ist DLII – das bedeutet
D wie Dieter
und
LII wie die römische Zahl 52 (mein Geburtsjahrgang)
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