„management der enteralen ernährung beim sondierten … · paralytischer ileus unbeherrschbares...
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Management der enteralen Ernhrung
beim sondierten Patienten
5. Briloner Pflegefach5. Briloner Pflegefach--SymposiumSymposium
22. Juni 201222. Juni 2012
Dipl. Dipl. oecoec. . trophtroph. . SuzanaSuzana TomljanovicTomljanovic--GrGrnn
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1. Planung der enteralen Ernhrung
2. Komplikationsprophylaxe
3. Medikamentenapplikation
InhaltInhalt
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3 Management EE, STG. 06.12
1. Planung der enteralen Ernhrung
Wer braucht enterale Ernhrung?
Mit welchem Substrat soll ernhrt werden?
Wie soll die Zufuhr erfolgen? Oral oder per Sonde?
11
Wie soll die Sondennahrung appliziert werden?Einschleichschema beachten.
Welcher Energie-, Eiwei- und Flssigkeitsbedarf liegt vor?
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4 Management EE, STG. 06.12
Stufen der Ernhrungstherapie
Alle Stufenknnen nachBedarfkombiniertwerden!
ParenteraleErnhrung
Trinknahrung
Sondennahrung
parenterale Ernhrung
pflegerische Manahmen
soziale Lebensbedingungen
EnteraleErnhrung
Normalkost(energie(energie-- und nund nhrstoffangereichert) hrstoffangereichert)
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5 Management EE, STG. 06.12
Trinknahrung fhrt zu klinischem und konomischem Benefit
Stratton et al, 2003; NICE, 2006; Stratton and Elia, 2007
Der gezielte Einsatz von Trinknahrung beikrankheitsassoziierter Mangelernhrung fhrt zu:
Infektionen
Dekubitus, schlechte Wundheilung
Sterberate bei akut kranken geriatrischen
Patienten
KH-Verweildauer
Wiedereinweisung in KH
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6 Management EE, STG. 06.12
Bei jedem Patienten, der seinen Nhrstoffbedarf durch
die orale Aufnahme von Nahrung nicht decken kann
oder darf und bei dem keine Kontraindikation besteht,
sollte eine Sondenernhrung durchgefhrt werden.
Auch wenn eine bedarfsdeckende enterale Ernhrung ber
Sonde nicht mglich ist, sollte neben der parenteralen
Ernhrung zumindest eine minimale minimale enteraleenterale ErnErnhrunghrung
vorgenommen werden.
Indikation SondenernhrungWer sollte enteral ernhrt werden?
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7 Management EE, STG. 06.12
Minimale enterale Ernhrung
Ziel:
UnterstUntersttzung der tzung der gastrointestinalengastrointestinalen Funktion und ErhaltungFunktion und Erhaltungder Darmintegritder Darmintegrittt, wenn eine bedarfsdeckende enteraleErnhrung nicht mglich ist.
Enterale und parenterale Ernhrung sind keine sich ausschlieende, sondern sich ergnzende Ernhrungs-formen.
Beispiel fr Beginn einer minimalen enteralen Ernhrung: 10-15 ml/h kontinuierlich gastral oder jejunal (= 240-360 ml/24h)
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8 Management EE, STG. 06.12
Krankheitsbilder mit hufigerIndikation zur enteralen Ernhrung
Neurologische Erkrankungen
(z.B. Apoplex, ZNS-Erkrankungen)
Schdel-Hirn-Trauma, Koma
Stenosen im HNO-Bereich und oberen Gastrointestinaltrakt
Chronisch entzndliche Darmerkrankungen
Mangelernhrung aufgrund Organinsuffizienz
(z.B. Lunge, Niere, Pankreas, Leber, Herz)
Mangelernhrung bei Tumorerkrankung
Beispiele:
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9 Management EE, STG. 06.12
Absolute Kontraindikationengegen enterale Ernhrung
Akutes Abdomen
Akute gastrointestinale Blutung
Mechanischer Ileus
Intestinale Ischmie
Intestinale Perforation
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10 Management EE, STG. 06.12
Relative Kontraindikationen gegen enterale Ernhrung
Paralytischer Ileus
Unbeherrschbares Erbrechen(evtl. jejunale Sondenanlage)
Schwere Diarrhoen *
Enterokutane Fisteln mit hoher
Sekretion
* Definition Diarrhoe:Mehr als 3 dnnflssige Sthle / Tag mit einem Gewicht von mehr als 200 g/Tag. (Caspary W. Darmkrankheiten, 1999)
Minimale enterale Ernhrung oft mglich!
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11 Management EE, STG. 06.12
Krankheitsbilder mit hufiger Indikation zur PEG-AnlageLangfristige Ernhrung > 2-3 Wochen
Tumorerkrankungen
- Stenosen in HNO-Region- Stenosen im oberen GI-Trakt
Neurologische Erkrankungen
- Schluckstrungen z.B. nach Schlaganfall oder Schdel-Hirn-Trauma- Hirntumor- Morbus Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose- Cerebralparalyse
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12 Management EE, STG. 06.12
Andere Erkrankungen
- Kurzdarmsyndrom
- Morbus Crohn
- Mukoviszidose
- Polytrauma, anhaltendes Koma
- rekonstruktive Gesichtschirurgie
- chronische Niereninsuffizienz
- Wasting-Syndrom bei AIDS
- geistig und krperlich behinderte Kinder
- untergewichtige Kleinkinder und Neugeborene(auch unter 3 kg)
Krankheitsbilder mit hufiger Indikation zur PEG-AnlageLangfristige Ernhrung > 2-3 Wochen
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13 Management EE, STG. 06.12
Absolute Kontraindikationen gegenPEG-Anlage
schwere Gerinnungsstrung
ausgeprgte Peritonealkarzinose
Peritonitis
ausgeprgter Aszites
Anorexia nervosa
schwere Psychosen
deutlich eingeschrnkte Lebenserwartung
generelle Kontraindikation gegen EE
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14 Management EE, STG. 06.12
Relative Kontraindikationen gegen PEG-Anlage
Stehen im Zusammenhang mit dem klinischen Status und mssen individuell bewertet werden:
leichter Aszites
ventrikulo-peritonealer Shunt
Peritonealdialyse?
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15 Management EE, STG. 06.12
1. Planung der enteralen Ernhrung
Wer braucht enterale Ernhrung?
Mit welchem Substrat soll ernhrt werden?
Wie soll die Zufuhr erfolgen? Oral oder per Sonde?
11
Wie soll die Sondennahrung appliziert werden?Einschleichschema beachten.
Welcher Energie-, Eiwei- und Flssigkeitsbedarf liegt vor?
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16 Management EE, STG. 06.12
Zugangsort
oral
gastral
duodenal
jejunal
Trinknahrung
Sonden-nahrung
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17 Management EE, STG. 06.12
nasale Sonden perkutane Sonden< 2-3 Wochen > 2-3 Wochen
im Magen im Dnndarm im Magen im Dnndarm
PEG PEG/J
Applikationswege der Sondennahrung
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18 Management EE, STG. 06.12
Jejunalsonden
Anwendungsbereiche:
Nur wenn der Magen nicht genutzt werden kann
Bei Patienten mit Gastroparese, Magenmotilittsstrungen,
Magenausgangsstenosen
Evtl. bei Patienten mit hoher Aspirationsgefahr
transnasal perkutan
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19 Management EE, STG. 06.12
Transnasale Sonden
- Magensonden
- Dnndarmsonden
- Kindersonden
- mit und ohne Mandrin
Pursoft Sonde aus Polyurethan
kurz- bis mittelfristige Ernhrung
(ca. 6 Wochen)
Nutrisoft Sonde aus Silikon
mittelfristige Ernhrung
(ca. 8 Wochen)
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20 Management EE, STG. 06.12
Flocare Duo-Tube
Transnasale doppellumige Sonde
2 Sonden in einer:2 Sonden in einer:
- gastrale Sonde = CH 18 / 110 cm
8 seitliche Austrittslcher
- jejunale Sonde = CH 9 / 178 cm
Bengmarkspirale
6 Austrittslcher
Besonderheit:Die Entfernung einer der beiden Sonden ist mglich, whrend die andere Sonde in Position verbleibt.
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21 Management EE, STG. 06.12
Flocare Duo-Tube Konnektoren
ber Y Konnektor verbunden
Schenkel beschriftet mit Gastral und Jejunal
Bengmark mit Luer-Lock Konnektor & Verschlusskappe
Internationale Farbcodierung der Konnektoren:
rot = CH 18trkis = CH 9
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22 Management EE, STG. 06.12
Besonderheit der Flocare Duo-Tube
Die Entfernung einer der beiden Sonden ist mglich, whrend die andere Sonde in Position verbleibt.
Jejunale Ernhrung nicht mehr erforderlich Bengmark - Sonde ziehen
Ist die Dekompression des Magens nicht mehr erforderlich gastrale Sonde ziehen
Entfernung der gastralen Sonde mit Hilfsschlauch mglich.
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23 Management EE, STG. 06.12
Easy Swallow Sonde
Nasogastrale Sonde mit SchluckreflexSchluckreflex--AuslAuslsungsung speziell fr Schlaganfallpatienten erhltlich in CH 14 mit 110 cm Lnge
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24 Management EE, STG. 06.12
Vorteile der Easy Swallow Sonde
deutlich vereinfachtes Legen der Magensonde
einfache Handhabung der Sonde durch das Pflegepersonal
reduzierte Belastung fr den Patienten
besonders geeignet fr Koma-, Schlaganfall- und bewusstseinsgetrbte Patienten
Funktionsweise in klinischen Studien besttigt
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25 Management EE, STG. 06.12
Kostaufbau nach PEG-Anlage
Klinische Studien haben ergeben, dass 1 1 2 Stunden2 Stunden nach
komplikationsloser Platzierung der PEG mit dem Kostaufbau
begonnen werden kann.*
*Quelle: ESPEN Guidelines PEG, Clinical Nutrition (2005) 24, 848-861
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26 Management EE, STG. 06.12
PEG - Pflegehinweise
Verbandwechsel bei neu gelegter PEG: nach Bedarf, mindestens tglich.
Nach einer Woche bei reizlosen Verhltnissen: alle 2-3 Tage.
Nach dem Duschen oder Baden immer einen Verbands-wechsel durchfhren.
Stomabereich tglich kontrollieren. Bei Rtungen oder Reizungen den Arzt kontaktieren.
Drehen Sie tglich die Sonde 180 um ihre Achse und bewegen Sie die Sonde mind. 1,5 cm im Stoma auf und ab.
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27 Management EE, STG. 06.12
Komplikation: Burried-Bumper-Syndrom
Definition
Ursache
Therapie
unzureichende Mobilisation der inneren Halteplatte, zu starker Zug
Einwachsen der inneren Halteplatte in die Magenwand
endoskopische oder chirurgische Entfernung
ProphylaxeProphylaxe
tgliche Mobilisation der Halteplatte (Drehen um 1800, vor und zurck schieben), um Drucknekrosen und Ischmien der
Magenwand mit daraus folgendem berwuchern der
Halteplatte durch Magenschleimhaut zu vermeiden
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28 Management EE, STG. 06.12
Flocare PEG/J-Bengmark-Sonde
PflegehinweisePflegehinweise
- Verbandswechsel wie bei PEG
- Sonde im Stoma auf und ab bewegen. Sonde nicht drehen!
- Auf festen Sitz des Y-Konnektors in der Sonde achten
- Medikamentengabe nur ber seitlichen Y-Konnektor
- Regelmiges Splen des Ernhrungskonnektors
- Kontinuierliche Nahrungsgabe Kontinuierliche Nahrungsgabe ber Pumpe obligat!ber Pumpe obligat!
Perkutane Jejunalsonde CH 9 fr den Gebrauch mit einer Flocare-PEG CH 18
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29 Management EE, STG. 06.12
VoraussetzungVoraussetzung
- komplett ausgebildetes Magenstoma
IndikationenIndikationen
- mobile Patienten (besonders fr Kinder)
- verwirrte, unruhige Patienten
- behinderte Patienten
- Austauschsonde fr
- chirurgisch implantierte Katheter- liegende gastrale perkutane Ernhrungssonden
Button fr die enterale Langzeiternhrung
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30 Management EE, STG. 06.12
Button
Material: Silikon
Interne Halteplatte: Ballon
Blockung: steriles Wasser CH 12 mit 3 mlrestliche Gren mit 5 ml
Gren: CH 12; CH 14; CH 16; CH 18diverse Lngen verfgbar
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31 Management EE, STG. 06.12
PflegePflege
- Stoma regelmig auf Rtungen, Schwellungen, Entzndungen kontrollieren.
- Ballonvolumen 1 x wchentlich kontrollieren.
- Ballonblockung mit 5 ml Wasser.
- Button an externer Halteplatte 1 x tglich im Stoma drehen (1/4 Drehung).
- Vor und nach jeder Substratzufuhr bzw. Medikamentenapplikation mit 10 - 20 ml Wasser splen.
- Bei reizlosen Hautverhltnissen Verband nicht ntig.
Button Pflegehinweise
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32 Management EE, STG. 06.12
AnwendungsbereicheAnwendungsbereiche
Austauschsonde fr primr platzierte PEG
Ernhrungs- und Ablaufsonde nach chirurgischerImplantation
Vorbereitungssonde und Lngenmesser fr eine vorgesehene Button-Platzierung
Flocare Gastro-Tube
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33 Management EE, STG. 06.12
VorteileVorteile
einfache Platzierung durch ein bestehendes Magenstoma
Gastrotube-Wechsel ohne erneute Gastroskopie
bei reizlosem Stoma kein Verbandswechsel ntig; ansonsten Vorgehensweise wie bei einer PEG
PflegePflege
1 x tglich an der ueren Halteplatte drehen
Kontrolle des Ballonvolumens 1 x wchentlich
vor erneutem Blocken Ballon vllig entblocken
gut splen
Flocare Gastro-Tube
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34 Management EE, STG. 06.12
Flocare Gastro-Tube
Material: Silikon
Interne Halteplatte: Ballon
Blockung: steriles Wasser
CH 10 3 mlCH 14 5 mlCH 16 20 20 ml
Externe Halteplatte: tropfenfrmig, Silikon
Gren: CH 10; CH 14; CH 16; CH 18; CH 20
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35 Management EE, STG. 06.12
1. Planung der enteralen Ernhrung
Wer braucht enterale Ernhrung?
Mit welchem Substrat soll ernhrt werden?
Wie soll die Zufuhr erfolgen? Oral oder per Sonde?
11
Wie soll die Sondennahrung appliziert werden?Einschleichschema beachten.
Welcher Energie-, Eiwei- und Flssigkeitsbedarf liegt vor?
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36 Management EE, STG. 06.12
normale Verdauungs-und Resorptionsleistung
hochmolekularprimr LCT *
mit / ohne Ballaststoffe
niedermolekularprimr MCT *ohne Ballaststoffesog. Oligopeptiddit
Ballaststoffe standardmig einsetzen.
Hochmolekulares Substrat auch jejunal / bei Zottenatrophie mglich; vorausgesetzt, der Kostaufbau beginnt mit niedrigen Mengen und steigert sich in Abhngigkeit von der Vertrglichkeit stufenweise bermehrere Tage.
hochmolekularprimr MCT *
ohne Ballaststoffe
eingeschrnkte Verdauungs-und Resorptionsleistung
* LCT = langkettige Triglyzeride, MCT = mittelkettige Triglyzeride
Auswahl der Nahrung
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37 Management EE, STG. 06.12
Einteilung bilanzierter DitenDGEM-Leitlinie Enterale Ernhrung, 2003
1. hochmolekulare Trink- und Sondennahrungen
a. Standardb. modifiziert
3. stoffwechseladaptierte Trink- und Sondennahrungen bzw. spezielle Substrate
2. niedermolekulare Trink- und Sondennahrungen
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38 Management EE, STG. 06.12
Merkmale:
LCT-Fette, zum Teil auch MCT-Fette (ca.15%)
intakte Proteine
Anwendungsgebiete:
fr Patienten mit intakter Verdauungs- und Resorptionsleistung, z.B. bei:
- Kau- und Schluckstrungen - neurologischen Erkrankungen- HNO-Tumoren- Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
1a. Hochmolekulare Standard-Trink- und Sondennahrungen
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39 Management EE, STG. 06.12
normokalorischnormokalorisch
mit prebiotischer Ballaststoffmischung MultiFibre
mit Molkenprotein-dominierter Proteinmischung
mit 15% MCT im Fettanteil
mit DHA & EPA (omega-3 Fettsuren)
1a. Hochmolekulare Standard-Sondennahrung: Nutrison MultiFibre
Fr Patienten mit intakter Verdauungs- und Resorptionsleistung, z.B. bei:
- Kau- und Schluckstrungen - neurologischen Erkrankungen- HNO-Tumoren- Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
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40 Management EE, STG. 06.12
Anwendungsgebiete:
fr Patienten mit intakter Verdauungs- und Resorptionsleistung, z.B. bei:
- Behinderung der Nahrungspassage- hohem Energiebedarf- Flssigkeitsrestriktion
1a. Hochmolekulare Standard-Sondennahrung: Nutrison Energy MultiFibre
hochkalorischhochkalorisch (1,5 kcal/ml)
mit prebiotischer Ballaststoffmischung MultiFibre
mit Molkenprotein-dominierter Proteinmischung
mit 15% MCT im Fettanteil
mit DHA & EPA (omega-3 Fettsuren)
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41 Management EE, STG. 06.12
hochkalorisch (1,2 kcal / ml)
hoher Eiweigehalt (5,5 g / 100 ml)
mit prebiotischer Ballaststoffmischung MultiFibre
Anwendungsgebiete:
fr Patienten mit intakter Verdauungs- und Resorptionsleistung, z.B. bei:
- Behinderung der Nahrungspassage- normalem Energiebedarf
1a. Hochmolekulare Standard-Sondennahrung: Nutrison Complete MultiFibre
1800 kcal im 1,5-Liter - Pack
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42 Management EE, STG. 06.12
hochkalorisch (1,25 kcal/ml)
eiweieiweireich reich (6,3 g / 100 ml)(6,3 g / 100 ml)
mit prebiotischer Ballaststoffmischung MultiFibre
Anwendungsgebiete:
fr Patienten mit intakter Verdauungs- und Resorptionsleistung, z.B. bei:
- Behinderung der Nahrungspassage- erhhtem Eiweibedarf
(z.B. nach Operationen, Tumorerkrankung)
- Proteinmangelzustnden
1a. Hochmolekulare Standard-Sondennahrung: Nutrison Protein Plus MultiFibre
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43 Management EE, STG. 06.12
500 ml-Beutel
Besonders geeignet fr Patienten mit:
- Metabolischem Stress wie z.B. bei kritisch Kranken oder postoperativen Intensivpatienten
1a. Hochmolekulare Spezial-Sondennahrung: Nutrison advanced Protison
hochkalorisch (1,28 kcal/ml)
eiweieiweireich reich (7,5 g / 100 ml)(7,5 g / 100 ml)
mit prebiotischer Ballaststoffmischung MultiFibre
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44 Management EE, STG. 06.12
Merkmale:
hoher Anteil an MCT-Fetten (60% im Fettanteil)
intakte Proteine
Anwendungsgebiete:
fr Patienten mit Fettverwertungsstrungen, z.B.: - Pankreatitis- Steatorrhoe- Malassimilationssyndrom
(z.B. bei chronisch entzndlichen Darmerkrankungen)
1b. Hochmolekulare modifizierte Sondennahrung: Nutrison MCT
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45 Management EE, STG. 06.12
Merkmale:
leicht verwertbare, vorgespaltene Nhrstoffe
Anwendungsgebiete:
fr Patienten mit eingeschrnkter Verdauungs- und Resorptionsleistung, z.B.:
- Pankreatitis- Morbus Crohn- Colitis ulcerosa- Kurzdarmsyndrom- Strahlenenteritis- Milcheiweiallergie
2. Niedermolekulare Sondennahrung:Nutrison advanced Peptisorb
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46 Management EE, STG. 06.12
Medizinische Notwendigkeit:
Spezifische Organerkrankungen sind mit Vernderungen im Stoffwechsel verbunden.
Dies kann zu einem vernderten Nhrstoffbedarf fhren.
Der Einsatz von Standardnahrungen wird dieser speziellen Situation nicht gerecht und kann den Heilungsprozess behindern.
Dormann A. et al.: DGEM-Leitlinie Enterale Ernhrung: Grundlagen. Aktuel Ernaehr Med 2003; 28, Supplement 1: 26-35
3. Stoffwechseladaptierte Trink- undSondennahrungen
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47 Management EE, STG. 06.12
Spezialprodukte fr Patienten mit Niereninsuffizienz
Renilon 4.0 / 7.5 Renilon Pulver Nutrison Concentrated
3. Stoffwechseladaptierte Trink- und Sondennahrungen
Trinknahrung
Prdialyse Sondennahrung
Prdialyse
Trinknahrung
DialyseSondennahrung
Dialyse
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48 Management EE, STG. 06.12
Grunderkrankung des Patienten beachten!
Beispiele:
Flssigkeitsrestriktion: hochkalorisch( 1,2 kcal / ml)
nicht dialysepflichtigeNiereninsuffizienz: eiwei-/elektrolytreduziert
dialysepflichtige eiweireich / Niereninsuffizienz: elektrolytreduziert
Milcheiweiintoleranz/- allergie: mit Sojaeiwei
Stenosen,Divertikulitis: ballaststofffrei
Auswahl der Nahrung
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49 Management EE, STG. 06.12
1. Planung der enteralen Ernhrung
Wer braucht enterale Ernhrung?
Mit welchem Substrat soll ernhrt werden?
Wie soll die Zufuhr erfolgen? Oral oder per Sonde?
11
Wie soll die Sondennahrung appliziert werden?Einschleichschema beachten.
Welcher Energie-, Eiwei- und Flssigkeitsbedarf liegt vor?
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50 Management EE, STG. 06.12
Stress
Aktivitt
Bei mehreren umsatzsteigernden Einflssen wird der hhere Faktor verwendet.
Die Berechnung dient zur ersten Orientierung. Die Energiemenge muss in der Praxis individuell angepasst werden.
Gesamt-Energiebedarf
GesamtGesamt--Energiebedarf = Grundumsatz x FaktorEnergiebedarf = Grundumsatz x Faktor
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51 Management EE, STG. 06.12
Richtwerte:
20-30 Jahre: 25 kcal / kg Krpergewicht / Tag
30-70 Jahre: 22,5 kcal / kg Krpergewicht / Tag
> 70 Jahre: 20 kcal / kg Krpergewicht / Tag
Energieverbrauch bei vlliger Ruhe im Liegen,12 Stunden nach der letzten Mahlzeit.
Aufrechterhaltung von Herz-Kreislaufsystem, Atmung, Muskeltonus,Stoffwechselprozessen etc.
Grundumsatz
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52 Management EE, STG. 06.12
Gesamt-Energiebedarf fr Bewohner
ohne Krankheitsstress
GesamtGesamt--Energiebedarf = Grundumsatz x AktivitEnergiebedarf = Grundumsatz x Aktivittsfaktortsfaktor
AktivitAktivittsfaktoren tsfaktoren (nach MDS)(nach MDS)
bettlbettlgeriggerig 1,21,2
leichte Aktivitleichte Aktivittt 1,51,5
mittlere Aktivitmittlere Aktivitt t 1,751,75
schwere Aktivitschwere Aktivittt 2,02,0
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53 Management EE, STG. 06.12
Stressfaktoren
leichter Stress:leichter Stress: -- chronische Krankheiten mit Komplikationenchronische Krankheiten mit Komplikationen(Leberzirrhose, COPD, Tumor)(Leberzirrhose, COPD, Tumor)
-- Rekonvaleszenz nach gr. operativen EingriffRekonvaleszenz nach gr. operativen Eingriff(z.B. Schenkelhalsfraktur)(z.B. Schenkelhalsfraktur)
-- leichtes Fieber leichtes Fieber (bis 39(bis 39ooC)C)
mmiger Stress:iger Stress: -- grogroe, tiefe Wunden e, tiefe Wunden (Dekubitus)(Dekubitus)-- schwere Infektionschwere Infektion-- schweres Fieber schweres Fieber (40(40ooC)C)-- Polytrauma mit septischen KomplikationenPolytrauma mit septischen Komplikationen
schwerer Stress:schwerer Stress: -- SchSchdelhirntraumadelhirntrauma-- KnochenmarkstransplantationKnochenmarkstransplantation-- schwere Verbrennungenschwere Verbrennungen-- intensivpflichtige Patientenintensivpflichtige Patienten
1,1 - 1,3
1,4 - 1,6
1,7 - 2,0
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54 Management EE, STG. 06.12
Berechnungsbeispiel fr aktivenPatienten mit Krankheitsstress
Patientin mit Lungenkarzinom.
Leicht mobil, 66 Jahre, 50 kg, 1,66 m.
Gesamtenergiebedarf:
1100 kcal (Grundumsatz) x 1,5 (leichte Aktivitt) *
= 1650 kcal (ca. 33 kcal/kg/Tag)
* Stressfaktor fr Tumorerkrankungen liegt bei 1,1 - 1,3.Bei der Berechnung wird der hhere Faktor verwendet.
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55 Management EE, STG. 06.12
Normalgewichtige Patienten(mit normalem Hydratationsstatus)
Ist-Gewicht
Adipse Patienten(BMI > 30)
Ziel-Gewicht(oberer wnschenswerter BMI)
Untergewichtige Patienten(BMI < 20)
Beginn: Ist-GewichtVerlauf: Ziel-Gewicht
Beginn: max. 50% der nach Ist-Gewicht berechneten Menge
Verlauf: Ziel-Gewicht
Extrem untergewichtige Patienten(BMI < 16)
Berechnung am Ist-Gewicht oder am Ziel-Gewicht?
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56 Management EE, STG. 06.12
Wichtige Stoffwechselkomplikation bei extrem untergewichtigen Patienten
Refeeding-Syndrom
Ursache: Zu schneller Kostaufbau bei extrem untergewichtigen Patienten und nach einer Nahrungskarenz > 2 Wochen.
Risikopatient: Chronische Mangelernhrung, chronischer Alkoholismus, Adipositas mit massivem Gewichtsverlust, langes Fasten
Komplikation: Elektrolytverschiebung, vor allem Hypophosphatmie
Letale Folgen mLetale Folgen mglich!glich!
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57 Management EE, STG. 06.12
Berechnung des Energiebedarfs bei bergewichtigen Patienten
Berechnung am Ziel-Gewicht.(Orientierung am oberen wnschenswerten BMI)
Wnschenswerte BMI-Werte
25 34 Jahre 20 25
35 44 Jahre 21 26
45 54 Jahre 22 27
55 64 Jahre 23 28
> 65 Jahre 24 29
Beispiel:
Patientin, 50 J., 165 cm, 110 kg
= BMI 40
Berechnung des Energiebedarfsmit 74 kg Zielgewicht
= BMI 27
KKrpergewicht in rpergewicht in kgkg
(K(Krpergrrpergre in e in mm))22BMI =BMI =
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58 Management EE, STG. 06.12
Vernderter Eiweibedarf bei Krankheiten (g/kg KG/Tag)
erniedrigterniedrigt chronische Niereneinsuffizienz, chronische Niereneinsuffizienz, PrPrdialysedialyse 0,6 0,6 0,80,8
normal normal stabile Stoffwechsellagestabile Stoffwechsellage 0,8 0,8 1,01,0
leicht erhleicht erhhtht oberfloberflchliche Wunde chliche Wunde (z.B. Dekubitus Grad II)(z.B. Dekubitus Grad II) 1,1 1,1 1,21,2leichte Infektion, kleinere OPleichte Infektion, kleinere OP
Niereninsuffizienz & Niereninsuffizienz & HHmodialysemodialyse 1,2 1,2 1,41,4Niereninsuffizienz & Niereninsuffizienz & PeritonealdialysePeritonealdialyse 1,2 1,2 1,51,5
mmig erhig erhhtht tiefere Wunde tiefere Wunde (z.B. Dekubitus Grad III)(z.B. Dekubitus Grad III)grgrere OP, Skelettmuskelverletzungen ere OP, Skelettmuskelverletzungen ca. 1,5ca. 1,5mittlerer bis schwerer Schlaganfallmittlerer bis schwerer SchlaganfallKritisch KrankeKritisch Kranke bis 1,5bis 1,5
stark erhstark erhhtht TumorerkrankungenTumorerkrankungen bis zu 2,0bis zu 2,0Rehabilitation nach UnterernRehabilitation nach Unterernhrunghrung
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59 Management EE, STG. 06.12
Energie- und Eiweibedarf bei kritisch kranken Patienten mit BMI > 30 kg/m2
Idealgewicht (kg)
Mnner: 48 + (Gre 152) x 1,06Frauen: 45,4 + (Gre 152) x 0,89
Energie1114 kcal / kg aktuelles Krpergewicht / Tag
oder
2225 kcal / kg Idealgewicht / Tag
EiweiBMI 30 - 40: 2 g / kg Idealgewicht / Tag
BMI > 40: 2,5 g / kg Idealgewicht / Tag
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60 Management EE, STG. 06.12
Flssigkeitsbedarf
Richtwerte fRichtwerte fr Gesunde:r Gesunde:
19 50 Jahre 35 ml / kg KG / Tag> 50 Jahre 30 ml / kg KG / Tag
erherhhter Bedarf:hter Bedarf: Fieber (ber 37 je 1C zustzlich 10 ml/kg KG/Tag)Diarrhoe, Erbrechen, Fisteln,Schwitzen, Drainagen,erhhte Atmungsintensitt,hohe Protein- oder Kochsalzzufuhr
Restriktion:Restriktion: Leberinsuffizienz mit AszitesNiereninsuffizienzHerzinsuffizienz
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61 Management EE, STG. 06.12
1. Planung der enteralen Ernhrung
Wer braucht enterale Ernhrung?
Mit welchem Substrat soll ernhrt werden?
Wie soll die Zufuhr erfolgen? Oral oder per Sonde?
11
Wie soll die Sondennahrung appliziert werden?Einschleichschema beachten.
Welcher Energie-, Eiwei- und Flssigkeitsbedarf liegt vor?
22
33
44
55
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62 Management EE, STG. 06.12
Kostaufbau mit Sondennahrung
Magen: 3 - 4 Tage Dnndarm: 5 - 6 Tage
Die individuelle Vertrglichkeit der Substratmenge mussbercksichtigt werden!
Bei Maldigestion / Malabsorption
Bei Nahrungskarenz
Bei parenteraler Ernhrung
Bei kritisch Kranken
Beginn mit 10 - 25 ml / h
stufenweise Steigerung um 25 ml
langsamer Kostaufbau
-
63 Management EE, STG. 06.12
Kostaufbau
Je nach gastrointestinaler / metabolischer Toleranz unterschiedlich
schnell.
Je lnger die Nahrungskarenz vor Sondenanlage, umso langsamer.
Je schlechter AZ / EZ des Patienten, umso langsamer.
Steigerung der Nahrungsmenge nur bei guter Vertrglichkeit.
Bei Unvertrglichkeiten auf die zuletzt gut vertragene Dosierung
zurck.
Kontinuierliche Gabe zu Beginn empfohlen.
Evtl. Bolusgabe erst nach erfolgtem Kostaufbau.
Mglichst Nahrungspausen von mehreren Stunden bzw. Nachtruhe.
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64 Management EE, STG. 06.12Praxis EE, D. Borde, 04/08
Kostaufbauplan (gastral / jejunal) z.B. beim Intensivpatienten
16 h20 h24 h24 h24 h24 h24 hLaufzeitPumpe
2000kcal
2000kcal
1800kcal
1200kcal
900kcal
450kcal
180kcal
Kalorien/Tag
2000 ml2000 ml1800 ml1200 ml1200 ml600 ml240 mlGesamt-menge / Tag
125 ml/h100 ml/h75 ml/h50 ml/h50 ml/h25 ml/h10 ml/hDauer-tropf
Nutrison
MF
Nutrison
MF
Nutrison
MF
Nutrison
MF
Nutrison
L.EN.MF
Nutrison
L.EN.MF
Nutrison
L.EN.MFSubstrat
765432AkutphaseStufe
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65 Management EE, STG. 06.12Praxis EE, D. Borde, 04/08
Beispiel fr einen Kostaufbauplanbeim Intensivpatienten (gastral / jejunal)
12 h15 h20 h13 h14 h14 h15 hLaufzeitPumpe
1920kcal
1920kcal
1920kcal
1248kcal
896kcal
448kcal
192kcal
Kalorien/Tag
1500 ml1500 ml1500 ml975 ml700 ml350 ml150 mlGesamt-menge / Tag
125 ml/h100 ml/h75 ml/h50 ml/h50 ml/h25 ml/h10 ml/hDauer-tropf
Nutrison
adv.Protison
Nutrison
adv.Protison
Nutrison
adv.Protison
Nutrison
adv.Protison
Nutrison
adv.Protison
Nutrison
adv.Protison
Nutrison
adv.Protison
Substrat
765432AkutphaseStufe
-
66 Management EE, STG. 06.12
Beispiel fr einen Kostaufbauplan
Kontinuierliche Ernhrung in den Magen
11,118020005
12,512015004
1010010003
12,58010002
10505001
Applikationsdauer in h
Dosierung in ml / h
Gesamtmenge in ml
Stufe
-
67 Management EE, STG. 06.12
Beispiel fr einen Kostaufbauplan
Bolusernhrung in den Magen
28 x 24019206
27 x 21014705
26 x 17010204
27 x 1409803
35 x 1005002
36 x 503001
Intervall in h
Dosierung
in ml
Gesamtmengein ml
Stufe
-
68 Management EE, STG. 06.12
Applikationsart
In den Dnndarmnur mit Pumpe !
Kontinuierlich (ml Substrat / Stunde)
kann bei gastraler Applikation
muss bei duodenaler / jejunaler Applikation
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69 Management EE, STG. 06.12
Applikationsart
Pumpe
Bolus (bis ca. 250 ml)
nur bei gastraler Applikation
nur bei erhaltener Verdauungsleistung
Schwerkraft Spritze
genaue Dosierung ungenaue Dosierung evtl. zu schnelle ApplikationHygiene fraglich
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70 Management EE, STG. 06.12
Klinische berwachung
Zufuhrgeschwindigkeit des Substrates
Substratmenge / Kalorienzufuhr: Soll-/ Ist-Vergleich
Zustzliche orale oder parenterale Ernhrung
Zustzliche Flssigkeitsmenge / Flssigkeitsbilanz
Gewichtskontrolle
Hautturgor / deme
berwachung gastrointestinaler Vertrglichkeit
Refluxkontrolle
Stuhlfrequenz / - konsistenz
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71 Management EE, STG. 06.12
Laborkontrollen
Blutzucker
Triglyceride
Gesamteiwei / Albumin
Serumelektrolyte
Harnstoff / Kreatinin
Hmatokrit
Spurenelemente, Vitamine
Auswahl der Parameter und Frequenz der Laborkontrollen
sind dem Schweregrad des Krankheitsbildes bzw. der
metabolischen Stabilitt des Patienten anzupassen.
Hyperglykmiebeim kritisch Kranken:
Erhhung von Infektionen Erhhung von metabolischenKomplikationenVerschlechterung der Prognose
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72 Management EE, STG. 06.12
Blutzucker-Kontrolle bei kritisch kranken Patienten
Im Vordergrund steht die strikte glykmische Kontrolle mittels Insulingaben! *
Spezielle Substrate sind dabei nicht erforderlich, Standard-Substrate sind ausreichend.
ESPEN-Leitlinien 2006
Hyperglykmie (BZ > 10 mmol/l bzw. 180 mg/dl) trgt zur Steigerung der Mortalitt von kritisch kranken Patienten bei und sollte ebenfalls vermieden werden, um infektionsbedingte Komplikationen zu verringern.
ESPEN-Leitlinien 2009
* * -- Insulinbedarf kann in den ersten Stunden bis 20 IE/h betragen.Insulinbedarf kann in den ersten Stunden bis 20 IE/h betragen.-- In der Erhaltungsphase ca. 4 IE/h nicht In der Erhaltungsphase ca. 4 IE/h nicht berschreiten.berschreiten.-- Reduktion der Energiezufuhr bei Reduktion der Energiezufuhr bei berhberhhtem Insulinbedarf.htem Insulinbedarf.
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73 Management EE, STG. 06.12
Endspurt!!Endspurt!!
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1. Planung der enteralen Ernhrung
2. Komplikationsprophylaxe
3. Medikamentenapplikation
InhaltInhalt
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75 Management EE, STG. 06.12
Komplikationsprophylaxe
2. Aspiration
3. Mechanische Komplikationen
1. Gastrointestinale Komplikationen
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76 Management EE, STG. 06.12
Diarrhoe - applikationsbedingt
Natriummangel
kontaminierte Nahrung
fehlende Ballaststoffe
Bolusgabe oder zu schnelleApplikation bei Dnndarmsonde
zu kalte Nahrung
zu schneller Kostaufbau
Mgliche Ursache
Definition Diarrhoe:Mehr als 3 dnnflssige Sthle pro Tag mit einem Gewicht von mehr als 200 g.(Caspary WF. Darmkrankheiten, 1999.)
Substitution von Natrium (Arzt)
Hygienemanahmen einhalten
ballaststoffhaltige Nahrung
nur kontinuierliche und evtl. langsamere Flussrate (max. 120 - 150 ml/h)
auf Zimmertemperatur erwrmen
Laufrate bzw. Nahrungsmenge reduzieren,auf zuvor tolerierte Menge zurckgehen
Manahme
-
77 Management EE, STG. 06.12
Diarrhoe - erkrankungsbedingt
Dumping-Syndrom
Laktoseintoleranz
Hypalbuminmie (
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78 Management EE, STG. 06.12
Diarrhoe medikamentenbedingt
Strahlen- / Chemotherapie
hyperosmolare Arzneimittel
Sorbitol-haltige,Magnesium-haltige (Antazida),Lactulose-haltige Arzneimittel
Antibiotika
Mgliche Ursache
Substrat mit OligopeptidenGlutamingabe (Adamin G)
Arznei verdnnen bzw. aufteilen(nach Absprache)
Indikation prfen,wenn mglich Prparat wechseln
Medikation berprfen; evtl. i.v.-GabeAufbau der Darmflora; Ballaststoffgabe
Manahme
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79 Management EE, STG. 06.12
Obstipation
ungengende Flssigkeitsaufnahme
Immobilitt
ballaststoffarme Kost
Tumore
Stenosen
obstipierend wirkende Medikamente, z.B. Opiate
Ursachen
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80 Management EE, STG. 06.12
Weitere gastrointestinaleKomplikationen
Ballaststoffgabe zu schnell / zu viel bei immobilen Bewohnern,lngere Nahrungskarenz
Flatulenz, Meteorismus
MagenentleerungsstrungRegurgitation
Motilittsstrungen
zu schneller Kostaufbau,Dumping-Syndrom
Infektion des GI-Traktesbelkeit, Erbrechen
UrsachenSymptome
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81 Management EE, STG. 06.12
Komplikationsprophylaxe
2. Aspiration
3. Mechanische Komplikationen
1. Gastrointestinale Komplikationen
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82 Management EE, STG. 06.12
Aspiration
Definition:
Eindringen flssiger oder fester Stoffe (z.B. Mageninhalt, Blut, Fremdkrper) in die Atemwege infolge fehlender Schutzreflexe wie Husten.
Erkennen:
Rasselndes Atemgerusch, Luftnot, Abhusten von Sondennahrung beim sondenernhrten Patienten.
Folgen:
Pulmonale Komplikationen, z.B. Aspirationspneumonie. Hypoxie, Verlegung der Atemwege bei Aspiration von festen Stoffen.
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83 Management EE, STG. 06.12
Aspirationsgefhrdete Patienten
Eingeschrnktes Bewusstsein
Schluckstrung, z.B. nach Schlaganfall
Gastrosophagealer Reflux
Magenentleerungsstrung, z.B. Gastroparese, postoperativ
Magenausgangsstenose
Medikamente, die Wrge- und Schluckreflexe
unterdrcken oder die Magenmotilitt senken
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84 Management EE, STG. 06.12
Aspirationsprophylaxe
OberkOberkrper um 30 rper um 30 -- 4545oo hochlagernhochlagern
Gabe von Prokinetika(Metoclopramid oder Erythromycin)
Kontinuierliche Gabe
Kleine Nahrungsmengen
Ernhrungspumpe verwenden
Evtl. jejunale Sonde
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85 Management EE, STG. 06.12
Anfrben der Sondennahrung
Bei aspirationsgefhrdeten Patienten Sondennahrung mit
blauer Lebensmittelfarbe frben!
Mgliche Aspiration kann dadurch leichter erkannt werden!
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86 Management EE, STG. 06.12
Gastrointestinales Monitoring:Reflux unter enteraler Ernhrung
1. ber 800 ml/Tag:Vollstndige enterale Ernhrung nicht sinnvoll; Prokinetikaverabreichen, jejunale Sonde legen, bei Bedarf parenteraleErnhrung beginnen
2. 400-800 ml/Tag: Gastral ist eine minimale enterale Ernhrung mglich
3. < 400 ml/Tag: bergang von minimaler enteraler Ernhrung auf vollstndige, kontinuierliche enterale Ernhrung
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87 Management EE, STG. 06.12
Aspirationskontrolle
1. Durchfhrung 1 Stunde nach der letzten Nahrungsgabe. Das Substrat kann im Bolus oder per Dauertropf verabreicht worden sein.
2. Falls sich mit der Spritze mehr als die Hlfte der letzten Nahrungsportion abziehen lsst, keine neue Nahrung verabreichen.
3. Nach ca. 1 Stunde erneut kontrollieren.
4. Je nach Restmenge evtl. Laufrate / Bolusgre reduzieren.
5. Bei Magenentleerungsstrungen weitere Manahmen in rztlicher Absprache ( Laufrate / Bolusgre weiter reduzieren, Medikamente zur Stimulierung der Magenmotilitt, jejunale Sonde?).
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88 Management EE, STG. 06.12
Komplikationsprophylaxe
2. Aspiration
3. Mechanische Komplikationen
1. Gastrointestinale Komplikationen
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89 Management EE, STG. 06.12
regelmiges Splen zur Prophylaxe
lauwarmes Wasser
keinekeine Manipulationen mit einem Draht
Sonde austauschen
Sondenokklusion
Hinweis: Keine Spritzen mit einem Volumen unter 20 ml verwenden.Aufgrund des zu hohen Drucks knnen Schden an der Sonde entstehen.
Manahmen:
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90 Management EE, STG. 06.12
Dislokation von transnasalen Sonden
Kontrolle der korrekten Sondenlage ist vor jeder Nahrungsgabe erforderlich.
Durch Husten, Wrgereiz oder Erbrechen kann sichdie Lage der Sonde verndern.
Bei disloziierten jejunalen Sonden kann es zu Aspiration oder Diarrhoe kommen.
Eine gute Fixation der Sonde verhindert die Lagevernderung.
Markierung an der Sonde anbringen.
Bei Vernderungen der Schleimhute (Rtung, Blutung, Entzndung)Arzt informieren.
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91 Management EE, STG. 06.12
Lagekontrolle der transnasalen Sonde
- Aspiration von Magensaft
- Rntgenologisch
- Luftinsufflation / Auskultation ??
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92 Management EE, STG. 06.12
Splen der Ernhrungssonde
Um die Sondengngigkeit zu erhalten und Fulnis-/ Grungsprozessen in der Sonde vorzubeugen.
nach der Nachtruhe, vor der ersten Nahrungsgabe
nach jeder Nahrungsapplikation
vor und nach Medikamentengabe
bei lngerer Unterbrechung der Sondenernhrung
- Splflssigkeit: abgekochtes Trinkwasser, stilles Mineralwasser
- Splmenge: ca. 40 ml krperwarme Splflssigkeit
- Splflssigkeit in der Flssigkeitsbilanz erfassen
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1. Planung der enteralen Ernhrung
2. Komplikationsprophylaxe
3. Medikamentenapplikation
InhaltInhalt
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94 Management EE, STG. 06.12
Medikamentengabe bei Sondenernhrung
Ziel:
Maximale Wirksamkeit des Arzneimittels erreichen
ohne dabei die Ernhrung zu beeinflussen und
Komplikationen wie Sondenverstopfung oder
gastrointestinale Beschwerden hervorzurufen.
Dabei sollten alternative Applikationsformen
bevorzugt werden.
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95 Management EE, STG. 06.12
Welche Alternativen zur Gabe ber die Sondestehen zur Verfgung?
Orale Gabe (nur bei ausreichender Schluckfhigkeit)z. B. * Sublingual- und Buccaltabletten
* Brausetabletten* Granulate* Saft, Sirup* Suspension* Tropfen
Suppositorien
Dermale Gabe: Pflaster, Salben
Parenteralia
Medikamentengabe beiSondenernhrung
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96 Management EE, STG. 06.12
Applikation der enteralen Ernhrung stoppen.
Sondenlage prfen.Sekret aspirieren und ph-Wert berprfen
Vor und nach Medikamentengabe Sonde mit 15 30 ml Wasser splen.
Auswahl der Applikationsform.Flssige Arzneiformen bevorzugen.
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Grundregeln zur Medikamentengabeber Ernhrungssonden
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97 Management EE, STG. 06.12
Flssige Medikamente ausreichend verdnnen(30-60 ml, abhngig vom Volumen)
Lsungen mit saurem pH-Wert knnen das Nahrungseiweiausfllen und Sonde verstopfen. Bsp.: Mucosolvan Tropfen
Hohe Osmolaritt kann gastrointestinale Beschwerden wie
belkeit, Erbrechen auslsen. Bsp.: Multibionta Tropfen
Hoher Sorbitgehalt kann Diarrhoen auslsen. Bsp.: Paracetamol Saft
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66
Grundregeln zur Medikamentengabeber Ernhrungssonden
Feste Arzneistoffe fein mrsern,mit 10 - 15 ml Wasser aufschwemmen.
Bei Retardtabletten und magensaftresistenten berzgenRcksprache mit Apotheker!
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98 Management EE, STG. 06.12
Grundregeln zur Medikamentengabeber Ernhrungssonden
Jedes Arzneimittel einzelnmrsern und getrennt verabreichen.
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1010
88
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Zwischen jeder Applikation eines ArzneimittelsSonde mit 5-10 ml Wasser splen.
Auf zeitlichen Abstand zwischen Medikamenten-und Nahrungsgabe achten.
Vor allem bei Dnndarmsonden mind. 30 Minuten warten.Gefahr von Diarrhoe!
Arzneimittel grundstzlich nie mit Sondennahrungmischen.
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99 Management EE, STG. 06.12
Informationsbroschre
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100 Management EE, STG. 06.12
Leitlinien der ESPEN und DGEM:Enterale und Parenterale Ernhrung
ESPEN = Europische Gesellschaft fr Klinische Ernhrung und Stoffwechsel
DGEM = Deutsche Gesellschaft fr Ernhrungsmedizin
www.espen.orgwww.dgem.de
2006: ESPENESPEN--LeitlinieLeitlinie EnteraleEnterale ErnErnhrung hrung
2007: DGEMDGEM--LeitlinieLeitlinie EnteraleEnterale und und ParenteraleParenterale ErnErnhrung hrung
2009: ESPENESPEN--LeitlinieLeitlinie ParenteraleParenterale ErnErnhrunghrung
Von AWMF als S3 eingestufte Leitlinien
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101 Management EE, STG. 06.12
Screening
Bedarfsgerechte Ernhrungstherapie
Zusammenfassung
Verbesserung krperlicher und geistiger Funktionen bzw. Vermeidung von Verschlechterung
Reduktion von Komplikationen Beschleunigte Genesung Einsparung von Kosten und Ressourcen
Verbesserung im Outcome:
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103 Management EE, STG. 06.12
Examiniertes Pflegepersonal
Enterale und parenterale Versorgung
24 Stunden / 7 Tage Rufbereitschaft
Kooperation Klinikarzt / Hausarzt
Abwicklung der Kostenbernahme mit den Krankenkassen
Beratung von Patient, Angehrigen und Pflegediensten
Erstellung von bedarfsgerechten Ernhrungsplnen
berwachung und Dokumentation
Professioneller Homecare-Service:
etpetpErnhrungsteam Nutricia