manual chogori light basisrausch

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Betriebshandbuch CHOGORI light Gurtzeug mit BASISRAUSCH - TUNING Herzlichen Glückwunsch! Vielen Dank, dass Sie das CHOGORI- Gleitschirmgurtzeug von El Speedo gewählt haben. Wir haben uns mit großer Sorgfalt der Produktentwicklung gewidmet um den höchsten Ansprüchen in Qualität, Sicherheit, Funktionalität und Komfort gerecht zu werden. Ein sorgfältiges beachten der Anmerkungen dieses Handbuchs ermöglicht es Ihnen den vollen Nutzen des CHOGORI–Gurtzeuges zu haben und damit jeden Flug in vollen Zügen genießen zu können.

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Page 1: Manual CHOGORI light Basisrausch

Betriebshandbuch CHOGORI light Gurtzeug mit BASISRAUSCH - TUNING

Herzlichen Glückwunsch! Vielen Dank, dass Sie das CHOGORI- Gleitschirmgurtzeug von El Speedo gewählt haben. Wir haben uns mit großer Sorgfalt der Produktentwicklung gewidmet um den höchsten Ansprüchen in Qualität, Sicherheit, Funktionalität und Komfort gerecht zu werden. Ein sorgfältiges beachten der Anmerkungen dieses Handbuchs ermöglicht es Ihnen den vollen Nutzen des CHOGORI–Gurtzeuges zu haben und damit jeden Flug in vollen Zügen genießen zu können.

Page 2: Manual CHOGORI light Basisrausch

Inhalt: 1. Sicherheit 2. Beschreibung 3. Cockpit 4. Beinsack 5. Beschleunigersystem 6. Einbau des Notfallschirms 7. Hauptkarabiner 8. Verwendung des CHOGORI Gurtzeuges für Windenstart 9. Einstellung der Schulter-/Sitzverstell-/Bauch- und Beingurten 10. Taschen 11. Protektor 12. Kontrolle vor dem Start 13. Notfallschirm 14. Landung 15. Landung ins Wasser 16. Tandemfliegen 17. Reinigung und Lagerung 18. Funktionskontrolle und Reparaturen 19. Technische Daten

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1. Sicherheit Gleitschirmfliegen ist eine der Sportarten mit einem erhöhten Risiko, das der Pilot auf eigene Verantwortung ausübt. Dieses Risiko kann sich erhöhen, wenn der Pilot seine Ausrüstung anders als empfohlen einsetzt. Wenn Sie irgendwelche Zweifel über die Funktionalität, die Sicherheit, die richtige Sitzeinstellung oder die korrekte Integration der Notfallschirmrettung im Notfallschirmcontainer haben, wenden Sie sich an den Hersteller oder Ihren Händler. El Speedo, Ltd. übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch die Ausübung des Gleitschirmfliegens verursacht werden. 2. Beschreibung CHOGORI ist ein komfortables, leichtes und aerodynamisches Gleitschirm-Gurtzeug. Dank der Verwendung von leichten Materialien die dennoch robust sind, wiegt die Größe M der Light-Version nur 3,4 kg. Es ist eine ideale Materialwahl Wahl für Piloten die Streckenfliegen oder für den Biwak-Einsatz. Geringes Gewicht und Abmessungen des verpackten Gurtzeuges ermöglichen anspruchsvolle Bergtouren u.s.w. Die ultraleichte Gurtzeugkonstruktion mit stabiler Sitzplatte und ergonomischem Rückenteil ist eine komfortable Lösung bei langen Flügen und ermöglicht gleichzeitig die maximale Nutzung aller Möglichkeiten beim aktiven Fliegen. Die Einstellungen ermöglichen, dass das Gurtzeug nach den individuellen Anforderungen jedes Piloten vorgenommen werden können. Der Protektor-Schaum mit einer Dicke von 15 cm absorbiert den Aufprall bei einem Sturz auf den Rücken. Zwei leicht zugängliche Taschen im Hüftbereich, das Cockpit und der rechts in Hüftbereich optimal positionierte Notfallschirmgriff, bieten einen sicheren Zugriff während dem Flug. Der Beinsack verbessert nicht nur die aerodynamische Strömung des Gurtzeuges, sondern erhöht auch den Komfort für den Piloten. Seine vier Verstellzugleinen ermöglichen die Anpassung der Länge und Winkeleinstellung nach den ergonomischen und aerodynamischen Anforderungen des Piloten. Das spezielle Beinsack-Befestigungssystem verhindert das ungewollte unterlassen, die Bauchgurte korrekt einzuhängen. Unter dem Sitz ist ein Gurtsystem zur Befestigung von Wassersack, Zelt, Schlafsack oder anderer Ausrüstung vorhanden. Die zwei kugelgelagerten Smart-Pulley – Umlenkrollen garantieren den leichtgängigen Einsatz des Beschleunigers.

ACHTUNG Stellen Sie die Gurtzeugeinstellungen wie Beinsacklänge, dessen Neigungswinkel, Beschleuniger und Bein-/Bauchgurte vor dem Start (z.B. Zuhause an einer geeigneten Aufhängvorrichtung) wie gewünscht ein. Allfällige Nachjustierungen können während dem Flug gemacht werden – Achten Sie dabei immer auf ruhige Flugbedingung, sicheren Hangabstand und genügend Flughöhe. Am sichersten nimmt man Feinjustierungen nach der Landungen vor.

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3. Cockpit Das gepolsterte Cockpit ist im Bauchbereich fixiert und bei Bedarf abnehmbar. Die Fronttasche dient zur Gerätefixierung (Variometer, GPS, etc.) und/oder Aufbewahrung weiterer Gegenstände. Zum fixieren der Geräte am Cockpitdeckel das gewünschte Gerät auf der Rückseite mit Klettklebestreifen versehen, auf dem Velcro-Flauschstreifen am Cockpitdeckel ankletten und zur Sicherung mit den vorhandenen Laschen mit einer Halteleine verbinden. Im Cockpit Innern ist eine weitere Lasche zum sichern von Fotokamera, Handy etc. vorhanden. BASISRAUSCH-TUNING Das Cockpit ist mit BASISRAUSCH-TUNING optimiert am Beinsack angebracht und somit bereits beim anziehen vom Gurtzeug seitlich in Griffnähe. Nach dem Starteinstieg in den Beinsack wird das Cockpit automatisch in die richtige Position gebracht.

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4. Beinsack Der CHOGORI-Beinsack verbessert die aerodynamischen Eigenschaften und schützt den Piloten vom Auskühlen vor dem Fahrtwind (Windshield). Diese Verkleidung stützt die Beine mittels vier einstellbaren Zugleinen für eine entspannte Sitzhaltung. Der Beinsack ist fix mit dem Sitzteil verbunden. Die leichte Frontkappe mit Fussbrett wird nach dem Start durch den Fahrtwind aufgeblasen und verbessert zusätzlich die Aerodynamik des CHOGORI. BASISRAUSCH-TUNING Die Justierung der Beinsacklänge und das Verstellen des Neigungswinkels ist über die vier Zugleinen mit einem speziellen Knotensystem gelöst. Dazu den Verstellknoten festhalten und mit der anderen Hand die Zugleine verkürzen oder verlängern. Der Beinsack wird nach einfachem Einstieg durch drücken des Fussbrettes automatisch geschlossen und muss nicht zusätzlich im Flug nachgezogen werden. Dies basiert auf dem von Basisrausch entwickelten Umlenksystem und unterstützt den reibungslosen Startablauf.

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Die Beinsacköffnung wird überlappend mit Steckschnallen geschlossen. Vorgängig muss das Gurtzeug (wie unter Punkt 9. beschrieben) geschlossen werden. Die rechte Beinsack-Steckschnalle in die Zugleinen-Steckschnalle beim linken Hauptkarabiner einklippen. Am Bauchgurt befindet sich ein Security-Adapterstück, welches verhindern soll, dass der Pilot den Beinsack schliesst, ohne zuvor den Bauch-/Beingurt geschlossen zu haben. Die linke Beinsack-Steckschnalle an das Security-Adapterstück anklippen dieses wiederum mit der rechten Zugleinen-Steckschnalle beim rechten Hauptkarabiner verbinden.

5. Beschleunigungssystem

Das Beschleunigungssystem wird mit zwei Zugleinen von der Fussschlaufe im Beinsack über Umlenkrollen zum Brummelhaken (Verbindung zum Gleitschirm) geführt. Hängen Sie wie vor dem Start üblich die Tragegurten vom Gleitschirm an den Hauptkarabiner ein und verbinden Sie die Brummelhaken vom Beschleuniger gleichseitig mit den Brummelhaken vom Gleitschirm. Stellen Sie die geeignete Länge des Beschleunigers an der verstellbaren Verschlaufung des Brummelhaken vom Gurtzeuge ein.

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6. Einbau des Notfallschirm

Das CHOGORI ist mit einem integrierten Kleeblattcontainer ausgestattet. Der Notfallschirm-Griff ist auf der rechten Seite angebracht. Wichtig: Lassen Sie den Notfallschirm von einem autorisierten Notfallschirmpacker integrieren! 7. Hauptkarabiner

Der CHOGORI-Sitz ist mit einem Spezial-Karabiner von einer Belastungskapazität mit max. 3000 daN ausgestattet. Benutzen Sie die Hauptkarabiner nur wenn sie korrekt funktionieren. Ansonsten gegen neue austauschen! Achten Sie auf den empfohlenen Austauschintervall und die Austauschvorschriften bei jeglichem Funktionsproblem oder Beschädigung z.B. durch harte Schläge auf Steine etc. BASISRAUSCH-TUNING Die Spezial-Karabiner bewirken eine optimierte Rückenabstützung und bewirken dadurch eine entspannte Sitzposition auch über längere Flugzeit.

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8. Verwendung des CHOGORI Gurtzeug für Windenstart Das CHOGORI-Gurtzeug kann auch für Windenstart verwendet werden. Beachten Sie dazu die Windenstart-Vorschriften des jeweiligen Windenstartleiters (z.B. bezüglich den erforderlichen Zugvorrichtungen etc.). 9. Einstellung der Schulter-/Sitzverstell-/Bauch- und Beingurten

Bei der erstmaligen persönlichen Sitzeinstellung sollte der Notfallschirm eingebaut und der Rucksack des Gurtzeuges wie beim Fliegen bepackt werden. Nach den persönlichen Einstellungen sollte erst einmal ein Testflug gemacht werden um nach der Landung allfällige Feinjustierungen vorzunehmen.

9.1 Schultergurte Die Schultergurten tragen das Gurtzeug beim Startlauf, akrobatischen Flugmanöver oder Notlagen in optimaler Position. Sie sollten während dem entspannten geradeaus Flug mit einer Handbreite Toleranz, locker auf den Schultern liegen und sind mit einem Brustgurt (inkl. Signalpfeife) zur verlässlichen Positionierung ausgestattet.

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9.2 Die Sitzverstellgurten Die beidseitigen Sitzverstellgurten bestimmen den Sitzwinkel zwischen der Sitzfläche und der Rückenlehne und lassen sich für eine gewünschte Sitzposition von tendenziell liegend bis zu eher aufrecht sitzend einstellen. Bei dieser Einstellung ist zu bedenken, dass eine eher „liegende Sitzposition“ die Twistgefahr erhöhen kann und daher eine entsprechende Flugbeherrschung bei anspruchsvollen Flugbedingungen bedarf.

9.3 Beingurten Die Beingurten sind mittels Aluschnallen mit dem Bauchgurt verbunden und verhindern, dass der Pilot bei Start, Landung usw. aus dem Gurtzeug rutschen kann. Sie sollten in Flugposition locker eingestellt sein und keinen Zug auf den Bauchgurt ausüben. Das korrekte Einklippen dieser Aluschnallen beim anziehen des Gurtzeuges vor dem Flug ist notwendig!

9.4 Bauchgurt Die Einstellbreite der Bauchgurte beeinflusst das übertragen der Gleitschirmbewegungen auf das Gurtzeug bei turbulenten Flugbedingungen, das aktive Fliegen durch Gewichtsverlagerung mit dem Gurtzeug in der Aufwindthermik, Abstiegsspirale und die Twistanfälligkeit. Die übliche Distanz der beiden Hauptkarabiner mit eingeklippter Bauch-/Beingurte ist 42 cm bis 48 cm. Die Einstellbreite des Bauchgurtes wird über die zentrale Aluklemmschnallen fixiert und kann mit den daran angebrachten Verstellgurten auch während dem Flug verändert werden.

10. Taschen

Das CHOGORI-Gurtzeug hat ein Rückenhauptfach von 26 Liter, am Beinsack zwei seitliche Einschubtaschen und ein Cockpit. Das Rückenhauptfach beinhaltet zwei weitere Einschubtaschen, wovon eines mit Reissverschluss versehen ist und zwei Durchgangsöffnungen zu den Schultergurten für den Trinkschlauch von Trinksystemen oder Kabelführung eines Funkgerätes etc. hat. Die beiden seitlichen, leicht zugänglichen Beinsacktaschen, haben einen Magnetverschluss und eine Sicherungsschlaufe zum anbinden von Gegenständen. Unter dem Sitzbrett ist ein weiterer Stauraum mit zwei

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Gurtbänder zum mitführen eines Wassersackes/Ballast oder anderer Ausrüstungsgegenständen vorhanden. 11. Protektor

Der CHOGORI-Schaumprotektor ist in einem Fach mit Reissverschluss unter dem Sitzbrett integriert, hat eine Dicke von 15 cm und ist EN/LTF Muster geprüft. 12. Vor dem Flug Vor jedem Flug ist es zu Ihrem eigenen Schutz wichtig, das Gurtzeug auf volle Funktionstüchtigkeit zu prüfen – insbesondere die tragenden Gurte, deren Nähte, korrekt verschlossene Taschen (wie Rückenfach und Cockpit etc.), mit Leinen gesicherte Gegenstände bei Gebrauch während dem Flug, die korrekte Lage der Notfallschirm-Sicherungssplinten (Sichtfenster) und Auslösegriff, Bein-/Brustgurt korrekt angeschnallt, unbeschädigte Hauptkarabiner, korrekt eingestelltes Beschleunigersystem und Schultergurte.

13. Verwendung des Notfallschirm Die Auslösung des Notfallschirms ist notwendig sobald sich der Gleitschirm in einem unkontrollierten Flugzustand befindet und ein Absturz droht. Wenn es notwendig wird den Notfallschirm zu verwenden, greifen Sie den Notfallschirmgriff und ziehen damit in einem Ruck den Notfallschirm aus dem Notfallschirmcontainer vom Gurtzeug. Dann werfen Sie den Notfallschirm möglichst fest mit dem Griff (den Griff mitwerfen!) in einen freien Bereich um eine Kollision mit dem Gleitschirm soweit wie möglich zu vermeiden und sich der Notfallschirm störungsfrei öffnen kann. Nach dem öffnen des Notfallschirmes ist es wichtig, den Gleitschirm z.B. mit den Bremsen einzuholen, um ein erneutes öffnen des Gleitschirmes zu verhindern. Die Notfallschirmaufhängung versetzt den Piloten in eine hängende Position und bedarf bei der Landung einer Abrolltechnik wie beim Fallschirmspringen. Es ist sehr ratsam, Notfallschirmabgänge in professionell instruierten Notfallschirmtrainings zu üben!

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14. Landung Vor der Landung müssen die Beine aus dem Beinsack genommen werden. Dazu mit einem Fuss zwischen dem überlappten Tuch der Beinsacköffnung auf das Fusstableau „stehen“, das zweite Bein nachziehen und dann den Beinsack nach hinten weghängen lassen. Trotz Protektor ist es nicht Ratsam auf dem Gesäss zu landen! Bei dennoch mehreren Landungen auf dem Gesäss wird ein erneuern des Protektors empfohlen. 15. Landung ins Wasser Eine Wasserlandung kann sehr gefährlich sein und sollte möglichst vermieden werden. Wenn Sie keine andere Wahl haben als im Wasser zu landen, sollten Sie in angemessener Höhe die Bein-/Bauchgurte und den Brustgurt öffnen, die Beine aus dem Beinsack nehmen und kurz vor dem aufsetzen aus dem Gurtzeug ins Wasser springen. Wenn es Ihnen nicht möglich ist vor dem Wassern aus dem Gurtzeug zu springen und Sie damit ins Wasser getaucht werden, hieft der Protektor Ihr Gesäss nach oben und somit den Kopf vorneüber ins Wasser, was die notwendige Atmung erheblich erschwert. Ein rasches ausklinken aus dem Gurtzeug ist dann nötig. Dazu ist ein möglichst kontrolliertes und gezieltes hantieren hilfreich. Dann schwimmen Sie vom Gleitschirm weg, um sich nicht darin zu verfangen. Schwimmen Sie je nach Situation an Land, bei weiter Distanz zum Ufer kann das Gurtzeug als Auftriebshilfe verwendet werden, da es mit Luft gefüllt ist und nicht sinkt. Achten Sie auch in dieser Situation darauf, sich nicht im Gleitschirm/-Leinen zu verfangen. Eine Wasserlandung kann ebenfalls in professionell instruierten Notfallschirmtrainings geübt werden! 16. Tandemfliegen Das CHOGORI Gurtzeug ist NICHT als Tandemsitz konstruiert und sollte dafür NICHT verwendet werden. 17. Reinigung und Lagerung Bei der Auswahl der Materialien für die Herstellung des CHOGORI-Gurtzeug haben wir besonderes Augenmerk auf die Qualität und Langlebigkeit gelegt. Halten Sie das Gurtzeug in einem sauberen und funktionstüchtigen Zustand, dies gewährleistet Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Reinigen Sie das Gurtzeug nach Verschmutzungen mit einem Schwamm und milder, natürlicher Seifenlösung. Verwenden Sie keine organischen Lösungs- oder Reinigungsmittel. Schlammverschmutzungen trocknen lassen, mit einem Pinsel und Lappen vorreinigen und dann mit dem feuchten Schwamm reinigen. Nach einer Wasserlandung oder sonstiger, Feuchtigkeit öffen Sie alle Taschen, entnehmen deren Inhalt und Protektor. Dann lassen Sie das Gurtzeug in einem gut belüfteten Raum ganz trocknen. Schützen Sie es vor direkter Sonneneinstrahlung. Den Notfallschirm bei Durchnässung ebenfalls entnehmen, wie empfohlen trocknen und anschliessend wieder fachgerecht einsetzen. Bei Nichtgebrauch das Gurtzeug locker gepackt in einem Rucksack oder offenliegend in einem gut belüfteten, trockenen Raum ohne direkte Sonneneinstrahlung lagern.

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18. Funktionskontrolle und Reparaturen Regelmässige Kontrolle von Material und technischen Zustand erhöht den langen und sicheren Gebrauch. Nach einer harten Landung auf dem Gesäss kontrollieren Sie immer genau das gesamte Gurtzeug auf Beschädigung, insbesondere den Protektor auf geplatzte Nähte oder Verformung und allfällige Gewebe oder Nahtschäden am Protektorfach des Gurtzeuges. Bei jeglicher Beschädigung oder Bedenken bezüglich Funktionssicherheit bringen Sie das Gurtzeug bei Ihrer Flugschule oder versierten Gurtzeughändler zur Kontrolle resp. Reparatur. Die Verwendung eines beschädigten Gurtzeug ist unzulässig. Im Zweifelsfall ist es notwendig sich an den Hersteller zu wenden um eine professionelle Beurteilung vom technischen Zustand einzuholen. Wir wünschen Ihnen viele erfreuliche Flugstunden mit dem CHOGORI-Gleitschirmgurtzeug. 19. Technische Daten CHOGORI S M L XL Hinge Höhe (cm) 39 40 41 42 Sitzbreite (cm) 25/31 27/33 28/34 29/35 Max. Pilotengewicht (kg) 100 100 100 100 Rückenlänge (cm) 64 67 70 74 Sitztiefe (cm) 46 48 49 51 Gewicht des Light (kg) 3,2 3,4 3,6 3,8 Certification ja ja ja ja Materialien Schaum-Rückenprotektor: 15 cm Karabiner: Finsterwalder Snaplock Alu Schnallen: AustriAlpin Cordura: 240 g / m2 Delinova: 100.200 g / m2 Delinova: 75.130 g / m2 Dominico: 41 g / m2 Lycra: 210 g / m2 Gurten: Polyester 1780 daN / Polyamid 1200 daN (Gewichtangaben: Gesamtgewicht - Protektor, Karabiner und Beschleunigungssystem)

ACHTUNG Stellen Sie die Gurtzeugeinstellungen wie Beinsacklänge, dessen Neigungswinkel, Beschleuniger und Bein-/Bauchgurte vor dem Start (z.B. Zuhause an einer geeigneten Aufhängvorrichtung) wie gewünscht ein. Allfällige Nachjustierungen können während dem Flug gemacht werden – Achten Sie dabei immer auf ruhige Flugbedingung, sicheren Hangabstand und genügend Flughöhe. Am sichersten nimmt man Feinjustierungen nach der Landungen vor.

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COPYRIGHT

© 2015 Basisrasch GmbH

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Anleitung darf in irgendwelcher

Form ohne schriftliche Genehmigung der Basisrasch GmbH produziert oder

anderwärtig weiterverarbeitet werden.

Fassung 06/2015

Wir wünschen Dir schöne Flüge und immer “Happy Landing”.

Basisrasch GmbH

Spinnereistrasse 20

8753 Mollis (Switzerland)

www.basisrausch.ch