manuale ngv de2 piatta - ascensori gmv x10 stecker platinenprogrammierung und diagnose stecker x11...
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APPARECCHIATURE FLUIDODINAMICHE E COMPONENTI PER ASCENSORI
Azienda Certificata UNI EN ISO 9001
GMV SpA Via Don Gnocchi, 10 - 20016 PERO – Milano (Italy) TEL. +39 02 33930.1 - FAX +39 02 3390379 - http://www.gmv.it - e-mail: [email protected]
DE Doc. n° - 23.07.2009 File: Manuale NGV_DE2 piatta
Italiano
IMPIANTO GREEN LIFT FLUITRONIC
DE
INSTALLATIONSHANDBUCH NGV-STEUERBLOCK
ERHÄLTLICH MIT AGGREGATETYP
� GL � F1 � T2 � MRL-T � MRL-H
COD. 1 0991 464/B
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ART. NR. 1 0991 446 -Inhaltsverzeichnis-
INHALTSVERZEICHNIS
1 HYDRAULISCHES STEUERSCHEMA.................................................................................1
2 EINSTELLEN DES ÜBERDRUCKVENTILS (VS).................................................................2
3 EINSTELLEN DES MINDESTDRUCKS AM SENKVENTIL VSMA (ANLAGEN 2:1) / KOLBENABSINKVERHINDERUNG ........................................................................................3
4 TESTEN DES ROHRBRUCHVENTILS (VC)........................................................................4
5 VERZÖGERUNGSWEG.......................................................................................................5
6 STEUERPLATINE ................................................................................................................6 6.1 Eigenschaften der Steuerplatine NGV01........................................................................6 6.2 Anschlüsse.....................................................................................................................7
6.2.1 Schnittstellen mit der Steuerung des Aufzugs .........................................................7 6.2.2 Ventil-Schnittstelle ...................................................................................................8
6.3 Schaltpläne für Anschluss an die Steuerung..................................................................9 6.3.1 Optimale Konfiguration ..........................................................................................10
6.3.1.1 Schaltplan 1 ....................................................................................................10 6.3.1.2 Schaltplan 2 ....................................................................................................11
6.3.2 Anschluß vorhandene Steuerungen ......................................................................12 6.3.2.1 Schaltbild 1 – Nachrüstung mit Spannung 60 V dc .........................................12 6.3.2.2 Schaltbild 2 – Nachrüstung mit höherer Spannung als 60 V ...........................13
6.4 Sequenz und Zeitgebung der Signale ..........................................................................14 6.4.1 Hubfahrt.................................................................................................................14 6.4.2 Senkfahrt ...............................................................................................................15
7 PROGRAMMIERUNG ........................................................................................................17 7.1.1 DIAGNOSE............................................................................................................18 7.1.2 ALARME................................................................................................................19 7.1.3 RESET DER ALARME UND FEHLER...................................................................19 7.1.4 EINSTELLUNGEN.................................................................................................20 7.1.5 VOREINSTELLUNGEN.........................................................................................23 7.1.6 PARAMETER AUFWÄRTS ...................................................................................24 7.1.7 PARAMETER ABWÄRTS......................................................................................24 7.1.8 OUTPUT-Funktionen.............................................................................................25 7.1.9 KALIBRIERUNG....................................................................................................26 7.1.10 ERWEITERTE PROGRAMMIERUNG.................................................................26
8 LISTE DER FUNKTIONEN MIT PROGRAMMIERBAREN AUSGÄNGEN .........................27
9 FEHLERTABELLE..............................................................................................................28
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ART- NR. 1 0991 446 - 1 -
1 HYDRAULISCHES STEUERSCHEMA STEUERBLOCK NGV
NGV PLATINE
K Rückschlagventil ML Knopf für Notabsenkventil ISP Anschluss Prüfmanometer VS Überdruckventil
MAN Manometer VSMA manuelles Notabsenkventil PT Druckgeber VC Rohrbruchventil VB Durchflussregelventil SM Schrittmotor
VMD Magnetventil Senkfahrt VRP Gesteuertes Rückschlagventil VR1 Rückschlagventil Handpumpe (Saugen) VS1 Überdruckventil (Handpumpe) VR2 Rückschlagventil Handpumpe (Drücken) VR Rückschlagventil
PAM Handpumpe TT Temperaturgeber 1 Einstellen des Sicherheitsventils 4 Absperrhahn Manometer 2 Einstellen des Sicherheitsventils (Handpumpe) 5 Hahn zum Testen des Sperrventils 3 Einstellen des Mindesthebenkolbendrucks (nur Aufzüge mit indirektem Antrieb 2:1)
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ART- NR. 1 0991 446 - 2 -
2 EINSTELLEN DES ÜBERDRUCKVENTILS (VS)
Einstellen des Sicherheitsventils:
1. das hydraulische Steuerschema beachten 2. Absperrhahn schließen (B) 3. den Hahn des Manometers öffnen (4) 4. die Schutzkappe der Einstellschraube des Sicherheitsventils entfernen (1) 5. die Kontermutter von Schraube 1 lösen 6. das Motorpumpenaggregat starten 7. den Test Overpressure Value / Überdruckventil über das Programmiergerät PT01
(siehe Abschnitt 9.1 des Kapitels Programmierung ) wählen 8. den Ansprechdruck des VS können man nun am Programmiergerät ablesen 9. Weicht der abgelesene Wert vom Zielwert (nach EN81-2 140% des stat. Nenndrucks)
ab? • das Notabsenkventil (ML) betätigen, so dass der Druck im Innern des
Ventilblocks abnimmt • die Schraube 1 weiter schließen, um den VS-Druck zu erhöhen bzw. weiter
aufdrehen, um den VS-Druck zu senken • das Motorpumpenaggregat starten • den Test Overpressure Value / Überdruckventil über das Programmiergerät
PT01 starten • den Ansprechdruck des VS können man nun am Programmiergerät ablesen • Wiederholen Sie diesen Vorgang so lange bis der auf dem Tastenfeld
angezeigte Überdruckwert mit dem Zielwert übereinstimmt 10. zum Abschluß die Kontermutter der Schraube 1 wieder anziehen 11. die Schutzkappe der Schraube 1 wieder aufsetzen und festdrehen 12. den Absperrhahn B öffnen, wenn sich niemand mehr im Schacht befindet 13. der Druckzulauf zum Manometer (4) kann wieder geschlossen werden
4
B
ML
1
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ART- NR. 1 0991 446 - 3 -
3 EINSTELLEN DES MINDESTDRUCKS AM SENKVENTIL VSMA (ANLAGEN 2:1) / KOLBENABSINKVERHINDERUNG
Einstellen des Mindestkolbendrucks am VSMA:
1. den Absperrhahn (B) schließen 2. die Schutzkappe der Einstellschraube für den Kolbenmindestdruck entfernen (3) 3. Notabsenkventil betätigen (ML) 4. am Manometer (MAN) prüfen, ob der Druck ca. 5 bar beträgt (ggf. Absperrhahn zum
Manometer öffnen). Beträgt der Druck 5 bar, zu Punkt 6 übergehen, ist er geringer, Punkt 5 befolgen.
5. a) den Absperrhahn (B) öffnen b) die Kontermutter der Schraube 3 öffnen c) die Schraube 3 eine Umdrehung zudrehen d) die Kontermutter von Schraube 3 sehr gut festziehen e) den Absperrhahn (B) schließen f) Notabsenkventil betätigen (ML) g) diesen Vorgang so lange wiederholen, bis das Manometer MAN einen Druck
von ca. 5 bar anzeigt
6. die Schutzkappe der Schraube 3 wieder fest aufdrehen 7. den Absperrhahn (B) öffnen, wenn sich niemand mehr im Schacht befindet
4
MAN
B
3
ML
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ART- NR. 1 0991 446 - 4 -
4 TESTEN DES ROHRBRUCHVENTILS (VC)
ACHTUNG! ALLGEMEINE GEFAHR: Vor diesem Test zunächst das Rohrbruchventil am Heb er korrekt einstellen (siehe Handbuch Rohrbruchventil VC) Testen des Rohrbruchventils:
1. Aufzug in die oberste Haltestelle fahren 2. Wenn der Aufzug steht, die Kontermutter der Schraube 5 lösen und die Schraube 5 3
Umdrehungen aufdrehen 3. den Testvorgang Pipe Rupture / Test Rohrbruchventil am Programmiergerät PT01
(siehe Abschnitt 9.2 des Kapitels Programmierung ) wählen 4. der Aufzug führt mit Übergeschwindigkeit abwärts und das VC sollte auslösen 5. nun nach Testende die Schraube 5 bis zum Anschlag zudrehen und deren
Kontermutter gut anziehen
5
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ART- NR. 1 0991 446 - 5 -
5 VERZÖGERUNGSWEG
VN [m/s] D RAL, D [m] 0,20 0,18 0,25 0,24 0,30 0,29 0,35 0,36 0,40 0,43 0,45 0,50 0,50 0,58 0,55 0,66 0,60 0,76 0,65 0,85 0,70 0,95 0,75 1,06 0,80 1,17 0,85 1,29 0,90 1,42 0,95 1,54 1,00 1,68
VN [m/s] D RAL,S [m] 0,20 0,18 0,25 0,24 0,30 0,29 0,35 0,36 0,40 0,43 0,45 0,50 0,50 0,58 0,55 0,66 0,60 0,76 0,65 0,85 0,70 0,95 0,75 1,06 0,80 1,17 0,85 1,29 0,90 1,42 0,95 1,54 1,00 1,68
erregt
aufw
ärts
nicht erregt
abw
ärts
Mot
or
Sch
ritt-M
otor
Die Einstellung des Umschaltpunktes für die Verzögerung im Schacht muß gemäß obiger Tabelle so erfolgen. Der Feinfahrweg kann bei dieser Einstellung des Umschaltpunktes im Schacht weiter mittels Programmiergerät (siehe Programmierung) reduziert werden.
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ART- NR. 1 0991 446 - 6 -
6 STEUERPLATINE
6.1 Eigenschaften der Steuerplatine NGV01
Hardware-Eigenschaften der Steuerplatine NGV01:
• Spannung: 40 V dc ungeregelt, erreicht durch gleichgerichtete Versorgungsspannung 30 V ac ±15%. Bei Verwendung einer Fremdsteuerung siehe die Abschnitte zum Anschluß an Fremdsteuerungen.
• Anschluß der Signale von der Steuerung: o 24...50 V dc isoliert, Signale Hubfahrt (VS), Nenngeschwindigkeit (V0), mittlere
Geschwindigkeit (V1), Inspektionsgeschwindigkeit (V2). Bei höheren Spannungen siehe die Abschnitte zum Anschluß an Fremdsteuerungen.
o 24...100 V dc, 110...180Vdc ausgewählt über Jumper (J2) für das Signal/Befehl Senkfahrt (VMD)
• 4 spannungsfreie und programmierbare Relais-Ausgänge für Fehleranzeigen und Überwachungsfunktionen (siehe Tabelle Liste der Funktionen mit programmierbaren Ausgängen )
• Schnittstelle für Druckgeber Typ 4...20mA, Spannung 12 V dc • Schnittstelle für PTC-Temperaturfühler (1000Ω 25°C) • Schnittstelle für Induktionssensor Positionskontrolle VRP (IND), Spannung 12 V dc,
Signal 12 V dc max. • Antrieb Befehl Schrittmotor: 52 V dc max. @2A RMS • Befehl VMD, in Reihe geschaltet mit Signal D, max. 2A, gemäß EN 81.2 für
Isolationsabstände an der Oberfläche und in der Luft • RS232-Schnittstelle über RJ45-Stecker, geeignet für den Anschluß von
Programmiergerät PT01 und PC
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ART- NR. 1 0991 446 - 7 -
• 2 Led-Anzeigen und Diagnose: o Spannungszustand, GRÜNE Led-Anzeige:
� AUS: Spannung liegt nicht an � BLINKT: Spannung außerhalb der Grenzwerte � LEUCHTET: Spannung korrekt
o Alarmzustand, ROTE Led-Anzeige: � AUS: kein Alarm � BLINKT: Alarm verhindert den Betrieb der Anlage � LEUCHTET: Alarm verhindert den Betrieb der Anlage nicht
6.2 Anschlüsse 6.2.1 Schnittstellen mit der Steuerung des Aufzugs Das Zusammenschalten mit der Steuerung erfolgt durch nachfolgend definierte Stecker mit abziehbaren Klemmen: Stecker X1 Pos. Kennz. Eigenschaften Beschreibung
1 11 2 12
10mA…1A 125 V dc
Programmierbarer Relais-Ausgang (siehe Programmmenü 8 und Tabelle der programmierbaren Funktionen)
3 21 4 22
10mA…1A 125 V dc
Programmierbarer Relais-Ausgang (siehe Programmmenü 8 und Tabelle der programmierbaren Funktionen)
5 31 6 32
10mA…1A 125 V dc
Programmierbarer Relais-Ausgang (siehe Programmmenü 8 und Tabelle der programmierbaren Funktionen)
7 41 8 42
10mA…1A 125 V dc
Programmierbarer Relais-Ausgang (siehe Programmmenü 8 und Tabelle der programmierbaren Funktionen)
Stecker X2 Pos. Kennz. Eigenschaften Beschreibung
1 VS Eingang Hubfahrt (VS) 2 V0 Eingang Nenngeschwindigkeit (V0) 3 V1 Eingang mittlere Geschwindigkeit (V1) für verkürzte Haltestellen
4 V2
24…60 V dc isoliert
Eingang Inspektionsgeschwindigkeit (V2), wenn abweichend von Nenngeschwindigkeit
5 V- Gemeinsamer Kontakt (0V) kann A- sein
Gemeinsamer Kontakt Eingänge V0, V1, V2 e VS
Stecker X3 Pos. Kennz. Eigenschaften Beschreibung
1 A+
2 A-
40…48 V dc geregelt (erreicht
durch 30…33 V ac)
Eingänge Spannung der Platine 0,5A (1,5A wenn auch das Magnetventil VMD gespeist wird)
3 D+
4 D-
24…100 V dc 110…180 V dc
isoliert
Eingang Befehl Senkfahrt VMD Bereich wählbar mit Jumper J2
5 E+ 6 E-
48 V dc max. Eingänge elektr. Notabsenkventil, Befestigungsklemmen
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ART- NR. 1 0991 446 - 8 -
Die Eingangskreise sind in zwei Gruppen unterteilt, die beide von der Spannung der Platine isoliert sind:
• V0,V1,V2,VS mit gemeinsamem Kontakt V- • D+ mit gemeinsamem Kontakt D-
Jumper J2
Pos. Beschreibung
Eingang und Befehl Senkfahrt VMD 24…100 V dc
Eingang und Befehl Senkfahrt VMD 110…180 V dc
6.2.2 Ventil-Schnittstelle Anschlüsse an die Ventil-Schnittstelle: Stecker X4 Pos. Kennz. Beschreibung
1 E- 2 E+
Ausgang elektr. Notabsenkventil
3 D- 4 VMD
Ausgang Befehl Senkfahrt VMD
Stecker X5 Anschluss Schrittmotor mit vorverdrahtetem AMP-Stecker Stecker X6 Pos. Kennz. Eigenschaften Beschreibung
1 TS1 +Ref 2 TS2 2KΩ max.
Eingänge Temperaturfühler
3 TP1 +12 V dc 4 TP2 4…20mA return
Eingänge Druckgeber
Stecker X7 Pos. Kennz. Eigenschaften Beschreibung
1 TP4 +12 V dc Spannung Induktionssensor 2 TP5 0…12 V dc Eingang Signal Induktionssensor (IND) 3 TP6 0 V Gemeinsamer Kontakt Induktionssensor
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ART- NR. 1 0991 446 - 9 -
Jumper J3 Damit der Induktionssensor korrekt funktioniert, muss der Jumper J3 – siehe Abbildung - zwischen den Positionen 1 und 2 angeschlossen werden:
Stecker X8 optionaler Stecker Stecker X9 optionaler Stecker Stecker X10 Stecker Platinenprogrammierung und Diagnose Stecker X11 Schnittstellen-Stecker RS232 für PC oder Programmiergerät PT01
6.3 Schaltpläne für Anschluss an die Steuerung Nachstehend sind die Schaltpläne der Gruppe Ventil/NGV-Platine und die Steuerung des Aufzugs dargestellt: Es wird unterschieden zwischen:
1. Optimale Konfiguration (es sind keine zusätzlichen Elemente erforderlich) 2. Anpassung an vorhandene Steuerungen (Nachrüstungen)
Für Fall 1 werden je nach Spannungsquelle, Signalen und Magnet-Senkventil VMD vier verschiedene Anschlussarten erläutert. Für Fall 2 werden zwei Anschlussarten für Nachrüstungen erläutert. Für den elektrischen Anschluss zwischen der Steuerplatine NGV01 und der vorhandenen Steuerung des Aufzugs liefert GMV zusätzliche Schnittstellenplatinen.
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ART- NR. 1 0991 446 - 10 -
6.3.1 Optimale Konfiguration 6.3.1.1 Schaltplan 1 Eigenschaften:
• Magnet-Senkventil VMD und Steuerplatine sind nicht an die gleiche Spannungsquelle angeschlossen
• Signale und Steuerplatine sind an die gleiche Spannungsquelle angeschlossen
AU
FW
ÄR
TS
SC
HN
ELL
E G
ESC
HW
IND
IGKEIT
MIT
TLE
RE G
ESC
HW
IND
IGKEIT
INSPEKTIO
NSG
ESC
HW
IND
IGKEIT
SIC
HER
HEIT
SKR
EIS
ABW
ÄR
TS
STEU
ER
UN
G
TEM
PER
ATU
RSEN
SO
R
SC
HR
ITTM
OTO
R
DR
UC
KSEN
SO
R
IND
UKTIO
NSSEN
SO
R
PLA
TIN
EN
LAYO
UT
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ART- NR. 1 0991 446 - 11 -
6.3.1.2 Schaltplan 2 Eigenschaften:
• Unabhängige Spannung der Steuerplatine • Unabhängige Spannung der Signale (PLC, Platine usw.) • Unabhängige Spannung des Magnet-Senkventils VMD
TEM
PER
ATU
RSEN
SO
R
SC
HR
ITTM
OTO
R
DR
UC
KSEN
SO
R
AU
FW
ÄR
TS
SC
HN
ELL
E G
ESC
HW
IND
IGKEIT
MIT
TLE
RE G
ESC
HW
IND
IGKEIT
INSPEKTIO
NSG
ESC
HW
IND
IGKEIT
IND
UKTIO
NSSEN
SO
R
SIC
HER
HEIT
SKR
EIS
ABW
ÄR
TS
STEU
ER
UN
G
PLA
TIN
EN
LAYO
UT
-
AR
T- NR. 1 0991 446
- 12 -
6.3.2 Anschluß
vorhandene Steuerungen
6.3.2.1 Schaltbild 1 – N
achrüstung mit S
pannung 60 V
dc
PLATINENLAYOUT
STEUERUNG
TEMPERATURSENSOR
SCHRITTMOTOR
DRUCKSENSOR
INDUKTIONSSENSOR
ZUSATZPLATINE
AUFWÄRTS
ABWÄRTS
HOHE GESCHWIINDIGKEIT
GEMEINSAM
-
AR
T- NR. 1 0991 446
- 13 -
6.3.2.2 Schaltbild 2 – N
achrüstung mit höherer S
pannung als 60 V
PLATINENLAYOUT
STEUERUNG
TEMPERATURSENSOR
SCHRITTMOTOR
DRUCKSENSOR
INDUKTIONSSENSOR
ZUSATZPLATINE
AUFWÄRTS
ABWÄRTS
HOHE GESCHWIINDIGKEIT
GEMEINSAM
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ART- NR. 1 0991 446 - 14 -
6.4 Sequenz und Zeitgebung der Signale Nachfolgend sind die Sequenz und die Zeitgebung der an der Platine NGV01 eingehenden Signale für Hub- und Senkfahrt dargestellt:
6.4.1 Hubfahrt
Die Zeit T* hängt vom Anlasstyp des Motors ab. Das Signal VS darf aktiviert werden, wenn der Motor vollständig hochgelaufen ist. Die nachstehende Tabelle zeigt die unterschiedlichen Kombinationen, die für die eingehenden Signale zulässig sind: VS V0 V1 V2 1 1 0 0 Hohe Geschwindigkeit 1 X 1 0 Mittlere Geschwindigkeit 1 X X 1 Inspektionsgeschwindigkeit 1 0 0 0 Geschwindigkeit Feinfahrt/Nachholung Wobei: 1 es fließt Strom 0 es fließt kein Strom X es fließt Strom/kein Strom Gewährleisten Sie beim Wechsel der Fahrtrichtungssi gnale ca. 2,5 ”Sekunden Pause.
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ART- NR. 1 0991 446 - 15 -
6.4.2 Senkfahrt
Die nachstehende Tabelle zeigt die unterschiedlichen Kombinationen, die für die eingehenden Signale zulässig sind: D V0 V1 V2 1 1 0 0 Hohe Geschwindigkeit 1 X 1 0 Mittlere Geschwindigkeit 1 X X 1 Inspektionsgeschwindigkeit 1 0 0 0 Geschwindigkeit Feinfahrt/Nachholung Wobei: 1 es fließt Strom 0 es fließt kein Strom X es fließt Strom/kein Strom Gewährleisten Sie beim Wechsel der Fahrtrichtungssi gnale ca. 2,5 ”Sekunden Pause.
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ART- NR. 1 0991 446 - 16 -
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ART- NR. 1 0991 446 - 17 -
7 PROGRAMMIERUNG
Über das Programmiergerät PT01 kann ein Dialog mit der Steuerplatine NGV 01 hergestellt werden. Der Anschluss zwischen dem Programmiergerät und der Steuerplatine erfolgt über ein UTP-Netzkabel mit RJ45 – Stecker. Das Programmiergerät wird über das Verbindungskabel direkt von der Steuerplatine aus gespeist. Die Bedienung der Menüs und die Änderung der Zahlenwerte erfolgt über die Pfeiltasten � �, der Zugriff auf die Untermenüs und die Bestätigung der eingegebenen Daten durch Drücken der Taste ENT, das Verlassen der Menüs und das Verschieben des Cursors nach links durch Drücken der Taste ESC.
Netzkabel UTP RJ45
PT01
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ART- NR. 1 0991 446 - 18 -
7.1.1 DIAGNOSE NGV VER XX.XXX 1-DIAGNOSTICS
� � 1.1 PRESSURE XX.X bar Anzeige des Öldrucks [bar]
� � 1.2 TEMPERATURE XX.X °C Anzeige der Öltemperatur im Tank [°C]
� � 1.3 REF. SPEED X.XXX m/s Anzeige der Referenzgeschwindigkeit [m/s]
� � Status-Anzeige der eingehenden Signale: 1.4 INPUT S012DI
000000 S012DI S012DI
100000=VS 010000=V0 001000=V1
000010=D 000100=V2 000001=IND
� � Status-Anzeige der ausgehenden Signale: 1.5 OUTPUT 1234D
00000 1234D 1234D
10000=OUTPUT #1 01000=OUTPUT #2 00100=OUTPUT #3
00010=OUTPUT #4 00001=VMD
� � 1.6 SUPPLY XX.X V Anzeige der an der Platine anliegenden Spannung [V]
� � 1.7 FLY TIME Anzeige der Fahrtdauer des Aufzugs
ENT 1.7.1 TOTAL XXX.X s Anzeige der gesamten Fahrtdauer des Aufzugs [s]
� � 1.7.2 START->DEC XXX.X s
Anzeige der Zeit zwischen dem Anfahren und dem Abbremsen des Fahrkorbs [s]
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ART- NR. 1 0991 446 - 19 -
� � 1.7.3 DEC->STOP XXX.X s
Anzeige der Zeit zwischen dem Abbremsen und dem Anhalten des Fahrkorbs [s]
v
t
Start -> Verzögerung Verzögerung -> Stop
nicht erregt erregt
7.1.2 ALARME NGV VER XX.XXX 2-ALARM
� � 2.1 ALARM 00:No Alarm
aktiver Alarm. Alarm als Zahlencode – siehe Tabelle der Fehler; die letzten 8 Alarme werden gespeichert
7.1.3 RESET DER ALARME UND FEHLER NGV VER XX.XXX 3-AL/FLT RESET
� � 3.1 FAULT RESET
Durch Drücken der Taste ENT des Tastenfelds werden alle Alarme und Fehler gelöscht
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ART- NR. 1 0991 446 - 20 -
7.1.4 EINSTELLUNGEN NGV VER XX.XXX 4- ADJUSTMENTS
+� -� 4.1 START UP MIN ±XX.X
Einstellung Start AUFWÄRTS (-99 ÷ +99)
��
v
tVerzögerung Start
Theoretische Kabinenbewegung
Früher Start
Reelle Kabinenbewegung +� -� 4.2 SLOW. UP MIN ±XX.X
Einstellung Feinfahrgeschwindigkeit AUFWÄRTS (-99 ÷ +99)
v
tTheoretische KabinengeschwindigkeitReelle Kabinengeschwindigkeit
�
�
+� -� 4.3 HIGH DN MIN ±XX.X
Einstellung hohe Geschwindigkeit ABWÄRTS (-99 ÷ +99)
�
�
v
tTheoretische KabinengeschwindigkeitReelle Kabinengeschwindigkeit
+� -� 4.4 SLOW. DN MIN ±XX.X
Einstellung Feinfahrgeschwindigkeit ABWÄRTS (-99 ÷ +99)
v
tTheoretische KabinengeschwindigkeitReelle Kabinengeschwindigkeit
�
�
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ART- NR. 1 0991 446 - 21 -
+� -� 4.5 START. UP MAX ±XX.X
Einstellung Start AUFWÄRTS (-99 ÷ +99)
��
v
tVerzögerung Start
Theoretische Kabinenbewegung
Früher Start
Reelle Kabinenbewegung +� -� 4.6 SLOW. UP MAX ±XX.X
Einstellung Feinfahrgeschwindigkeit AUFWÄRTS (-99 ÷ +99)
v
tTheoretische KabinengeschwindigkeitReelle Kabinengeschwindigkeit
�
�
+� -� 4.7 HIGH DN MAX ±XX.X
Einstellung hohe Geschwindigkeit ABWÄRTS (-99 ÷ +99)
�
�
v
tTheoretische KabinengeschwindigkeitReelle Kabinengeschwindigkeit
+� -� 4.8 SLOW. DN MAX ±XX.X
Einstellung Feinfahrgeschwindigkeit ABWÄRTS (-99 ÷ +99)
v
tTheoretische KabinengeschwindigkeitReelle Kabinengeschwindigkeit
�
�
� �
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ART- NR. 1 0991 446 - 22 -
4.9 OFFSET V0 UP XXX mm
Einstellung Verzögerung Feinfahrt AUFWÄRTS, HOHE Geschwindigkeit (0 ÷ 600 mm)
v
t � � 4.10 OFFSET V0 DN XXX mm
Einstellung Verzögerung Feinfahrt ABWÄRTS, HOHE Geschwindigkeit (0 ÷ 600 mm)
v
t � � 4.11 OFFSET V1 UP XXX mm
Einstellung Verzögerung Feinfahrt AUFWÄRTS, MITTLERE Geschwindigkeit (0 ÷ 600 mm)
v
t � � 4.12 OFFSET V1 DN XXX mm
Einstellung Verzögerung Feinfahrt ABWÄRTS, MITTLERE Geschwindigkeit (0 ÷ 600 mm)
v
t
-
ART- NR. 1 0991 446 - 23 -
7.1.5 VOREINSTELLUNGEN NGV VER XX.XXX 5-SETTINGS
� � 5.1 LIFT RATIO X:X Aufhängung (1:1; 2:1; 3:1)
� � 5.2 JACK DIAM. XXX mm äquivalenter Durchmesser nach Tabelle [mm]
� � 5.3 PUMP FLOW XXX l/min nominale Förderleistung der Pumpe [l/min]
� � 5.4 MAP XXXX Mapping-Code des Steuerblocks (nicht aktiv)
� � 5.5 PSTAT MIN. XX.X bar
Minimaler statischer Druck (5.0 ÷ 45.0 bar); siehe Dokumenation zum Aufzug
� � 5.6 PSTAT MAX. XX.X bar
Maximaler statischer Druck (Pstat Min. ÷ 45.0 bar); siehe Dokumentation zum Aufzug
� � 5.7 P MIN. XX.X bar Mindestdruck (1.0 ÷ 10.0 bar); empfohlen 5 bar
� � 5.8 P FULL LOAD XX.X bar Druck bei Volllast, 80% der Nennlast (12.0 ÷ 45.0 bar)*
� � 5.9 P OVERLOAD XX.X bar Überlastdruck, 110% der Nennlast (12.0 ÷ 45.0 bar)*
� � 5.10 P MAX XX.X bar Maximaldruck, 140% der Nennlast (15.0 ÷ 70.0 bar)*
* Wert wird automatisch neu berechnet, wenn der Wert Pstat,MIN (Parameter 5.5) oder Pstat,MAX (Parameter 5.6) geändert wird.
� � 5.11 COOL TEMP. XX °C
Maximal zulässige Temperatur der Kühlflüssigkeit (5.0 ÷ 70.0 °C); Voreinstellung 70°C
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ART- NR. 1 0991 446 - 24 -
7.1.6 PARAMETER AUFWÄRTS NGV VER XX.XXX 6-UP PARAMETERS
� � 6.1 NOM.SPEED V0 X.XX m/s
Geschwindigkeit [m/s] abhängig von der Pumpenleistung, Kolbendurchmesser und Aufhängung; Wert nicht änderbar
� � 6.2 INT.SPEED V1 X.XX m/s
Mittlere Geschwindigkeit [m/s] (15 ÷ 75 % x Nenngeschwindigkeit)
� � 6.3 INS.SPEED V2 X.XX m/s Inspektionsgeschwindigkeit (0.15 ÷ 0.63 m/s)
7.1.7 PARAMETER ABWÄRTS NGV VER XX.XXX 7-DN PARAMETERS gewünschte Geschwindigkeit abwärts [m/s] z.B.: 0,63
� � 7.1 NOM.SPEED V0 X.XX m/s Übergeschwindigkeitt (100 ÷ 120 % von v_Nenn)
� � 7.2 INT.SPEED V1 X.XX m/s
Mittlere Geschwindigkeit [m/s] (15 ÷ 75 % x Nenngeschwindigkeit)
� � 7.3 INS.SPEED V2 X.XX m/s Inspektionsgeschwindigkeit (0.15 ÷ 0.63 m/s)
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7.1.8 OUTPUT-Funktionen NGV VER XX.XXX 8-OUTPUT FUNC.
� � 8.1 OUTPUT 11-12 FUNXXXX
Zeigt an, welche Funktion am Ausgang 11-12 aktiv ist. Jeder Funktion wird ein in der „Liste der Funktionen mit programmierbaren Ausgängen“ beschriebener Code zugeordnet.
� � 8.2 OUTPUT 21-22 FUNXXXX
Zeigt an, welche Funktion am Ausgang 21-22 aktiv ist. Jeder Funktion wird ein in der „Liste der Funktionen mit programmierbaren Ausgängen“ beschriebener Code zugeordnet.
� � 8.3 OUTPUT 31-32 FUNXXXX
Zeigt an, welche Funktion am Ausgang 31-32 aktiv ist. Jeder Funktion wird ein in der „Liste der Funktionen mit programmierbaren Ausgängen“ beschriebener Code zugeordnet.
� � 8.4 OUTPUT 41-42 FUNXXXX
Zeigt an, welche Funktion am Ausgang 41-42 aktiv ist. Jeder Funktion wird ein in der „Liste der Funktionen mit programmierbaren Ausgängen“ beschriebener Code zugeordnet.
Default-Einstellungen an den Ausgängen:
• Output 11-12 : Maximaldruck und Mindestdruck (03NC) • Output 21-22 : Überlast (08NO) • Output 31-32 : Höchsttemperatur oil (05NC) • Output 41-42 : Fehler (09NO)
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7.1.9 KALIBRIERUNG NGV VER XX.XXX 9-CALIBRATION
� � 9.1 OVERP. VALUE ENT=Start
Startet die Routine zur Druckprüfung des Überdruckventils (VS). Zur Anwendung dieses Verfahrens siehe Kapitel Testen des Überdruckventils (VS) .
Diese Routine funktioniert nur bei eingehenden Signalen VS und V0. Drücken Sie ENT, um die Routine zu starten. Die Anzeige blinkt, so lange die Routine in Betrieb ist. Nach Beendigung der Routine ist der angezeigte Wert der eingestellte Druck des Überdruckventils. Zum Verstellen des Überdrucks – siehe weiter vorn im Handbuch. Drücken Sie ESC, um die Routine zu verlassen und ENT um sie erneut zu starten.
� � 9.2 PIPE RUPTURE ENT=Start
Startet die Routine für den Test des Rohrbruchventils (VC). Zur Anwendung dieses Verfahrens siehe Kapitel Testen des Rohrbruchventils (VC) .
Diese Routine funktioniert nur bei eingehenden Signalen D und V0. Der Aufzug steht in der obersten Haltestelle, Türen geschlossen. Das Rohrbruchventil muß eingestellt sein. Drücken Sie ENT, um die Routine zu starten. Der Aufzug fährt mit Übergeschwindigkeit abwärts und geht in Rohrbruch. Die Routine endet mit dem Ausfall des Signals D. Drücken Sie ESC um die Routine zu verlassen und ENT um sie erneut zu starten.
7.1.10 ERWEITERTE PROGRAMMIERUNG NGV VER XX.XXX 10-ADVANCED
� � 10.1 PASSWORD 00000
Durch Eingabe des Passworts gelangen Sie zur erweiterten Parameterliste. Dies ist für die Normalfunktion nicht erforderlich und deshalb mit Paßwort geschützt.
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8 LISTE DER FUNKTIONEN MIT PROGRAMMIERBAREN AUSGÄNGEN
Die Ausgänge 11-12; 21-22; 31-32; 41-42 können ihrer Funktion entsprechend programmiert werden. Jede Funktion kann NO-aktiv oder NC-aktiv sein. Funktion Beschreibung PT01-Code
0 Keine Funktion, Ausgang OFF FUN00
1 Minimaldruck (siehe Parameter 5.7 im Abschnitt Programmierung ) FUN01NC FUN01NO
2 Maximaldruck (siehe Parameter 5.10 im Abschnitt Programmierung ) FUN02NC FUN02NO
3 Minimaldruck oder Maximaldruck FUN03NC FUN03NO
4 Mindesttemperatur (
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9 FEHLERTABELLE Fehler Beschreibung
01 Spannungsversorgung zu niedrig 02 Spannungsversorgung zu hoch 03 Dynamischer Druck abwärts Anfahren/Fahrt 04 Dynamischer Druck abwärts Halt 05 Pumpenmotor 06 Induktionssensor offen bei stehender Anlage 07 Induktionssensor offen bei Ende der Senkfahrt 08 Gleichzeitiges Anliegen der Befehle aufwärts und abwärts 09 Maximaldruck 10 Minimaldruck 11 Mindesttemperatur Öl 12 Höchsttemperatur Öl