marion reuter bewegung fördern im kindergarten · marion reuter bewegung fördern im kindergarten...
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Marion Reuter
Bewegung fördern im KindergartenEinführung in das Thema Spiele
Kindergarten/Vorschule
Marion Reuter
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Bewegung fördern im
KindergartenEinführung in das Thema Spiele
http://www.auer-verlag.de/go/dl6312
Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel
Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.Bewegung fördern im Kindergarten
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
5.1 DER WERT DES SPIELS
Für Kinder ist das Spielen an sich von sehr großer Bedeutung, sie lernen beim Spielen, durch das Spiel. Wir müssen
aber immer berücksichtigen, dass Kinder nach eigener Ansicht nicht spielen, um zu lernen. Sie spielen, weil sie Freu-
de am Spielgeschehen allgemein haben. Wir erreichen aber, dass durch das Spiel die Aufmerksamkeit, Freude, Aus-
dauer, das Miteinander oder das schnelle Erfassen von Zusammenhängen scheinbar „von selbst“ gefördert werden.
Spielen ist eine Chance, etwas miteinander und ohne Zweck zu tun.
Ansporn zur kreativen Problemlösung
� Spiele erfi nden lassen
� unbefriedigende Spielsituationen selbst verändern, eigene Lösungen verhandeln und ausprobieren
Ermöglichen unmittelbarer Erfahrungen
� eigene körperliche Möglichkeiten kennenlernen
� Sieg und Niederlage erfahren lernen
� Erlebnis, Faszination, Freude erleben
„Überlisten“ zum Lernen
� notwendige Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln
� Wissen erwerben durch Spielregeln
� üben durch Wiederholungen
Entwickeln von Haltungen, Einstellungen, Gewohnheiten
� dem Schwächeren helfen
� Fair Play
� Kooperation
� Motivation zur aktiven Freizeitgestaltung
Das Spielverhalten der Kinder muss sich erst entwickeln. Es folgt bestimmten Entwicklungsstufen, die Sie akzeptie-
ren und berücksichtigen sollten.
So sind die Kinder mit 0 -2 Jahren weitgehend auf das Spiel mit den Erwachsenen angewiesen, sie entdecken ihren
eigenen Körper erst und ihre Handlungen sind eher spontan. So werden in erster Linie Funktionsspiele in diesem
Alter Anwendung fi nden, die herausstellen, dass Bewegung wichtig ist und den natürlichen Spieltrieb der Kleinen
unterstützen.
Sind die Kinder zwischen 2 und 4 Jahren, dann ändert sich das Spielverhalten, sie können mit Spielzeug umgehen,
können bereits kreativ handeln und viele Gegenstände, so auch Sportgeräte, bekommen eine ganz andere Bedeu-
tung. Wir befi nden uns nun im Konstruktionsspielalter.
Die Rollenspiele werden besonders interessant, wenn die Kinder zwischen 4 und 6 Jahren alt sind. Sie machen nun
viele Dinge nach und können gezielt Aufgaben übernehmen.
Der Wunsch, mit anderen Kindern zusammenzuspielen, verstärkt sich zwischen dem 5. und 6. Lebensjahr. Nun wer-
den auch die ersten Regelspiele interessant und die Kinder lernen, sich mit ihrer Konkurrenz auseinanderzusetzen.
Beachten Sie immer, dass nicht jedes Spiel für jedes Alter richtig ist und dass es Spiele gibt, die die Entwicklung der
Kinder hemmen. So sollten alle Spiele die Kinder faszinieren, ihnen Spaß und Freude bereiten, ihnen einen Freiraum
für ihre eigene Kreativität lassen und ihnen immer auch Erfolgserlebnisse bescheren. Aber die Kinder sollen auch
lernen, auf andere Kinder einzugehen und auf schwächere Kinder in der Gruppe Rücksicht zu nehmen.
Der Sieg sollte nie im Vordergrund stehen. Es sollte keine Langeweile aufkommen, auch nicht bei einzelnen Kindern.
Das Verletzungsrisiko muss überschaubar sein und Enttäuschungen sollten vermieden werden.
Spiele sollen sich immer an der gesamten Gruppe orientieren, die Anforderungen sollten weder zu hoch noch zu
gering sein.
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
Durch das Spielen soll die Bewegung der Kinder selbst zu einem Erlebnis werden. Dazu gehören auch die unter-
schiedlichen Erlebnisbereiche, Natur, Gemeinschaft und die Spielsituationen mit den Mitspielern, den Gegnern und
den Freunden.
Zu den Naturerlebnissen zählen wir alle Übungen, die sich mit der Bewegung in der freien Natur beschäftigen. So
erleben die Kinder nicht nur die Natur, sondern ihre gesamte Umwelt. Ganz wichtig dabei ist auch die Erfahrung mit
dem eigenen Körper und seinen Funktionen.
5.2 DIDAKTIK UND METHODIK
Den Sport vermitteln heißt: Erleben – Erkennen – Erfahren
Jede Erzieherin soll sich bewusst sein, dass Kinder in einer Bewegungswelt aufwachsen und die Möglichkeit erhal-
ten sollen, sich frei zu entfalten. Das Ziel soll sein, dass unsere Kinder auch weiterhin Bewegung als Erlebnis und
nicht als Fremdwort auff assen. Also tun wir eff ektiv etwas dafür – in der Praxis.
Wichtige Informationen
� Spiele sollten nicht zu schnell sein.
� Sie sollen oft wiederholt werden, denn nur so werden sie den Kindern wirklich geläufi g und bleiben ihnen in Erin-
nerung. Damit dies gelingt, benötigen sie ausreichend Zeit für die Wiederholung. Diese sollte gezielt eingeplant
werden.
� Das Spiel sollte sich so wenig wie möglich um einen Sieger und einen Verlierer drehen.
� Die Gruppen sollen nicht zu groß sein, weil dann die Übersicht fehlt, die Wartezeiten sollten nicht zu lang sein;
lieber mit mehreren Geräten oder Aufträgen arbeiten.
� Teile der Spiele, wie Tempo oder Aufgabenstellung, müssen immer wieder variiert werden; darüber hinaus kön-
nen zusätzliche Aufgaben hinzufügt werden.
� Alle Kinder müssen bei jedem Spiel Erfolg haben können, das heißt auch, dass niemand zu den Verlierern gehö-
ren soll.
� Natürlich müssen Spiele auch immer spannend sein, sonst vermitteln sie den Kindern nicht die nötige Freude am
Spiel.
� Spielen muss aber auch mit Pfl ichten verbunden sein: Kinder sollen fair spielen, den Schwächeren helfen und
nach den vorgegebenen Regeln spielen. Hierin sollten die Erzieherinnen Vorbild sein.
Der Verlauf eines gelungenen Spieles hängt maßgeblich von einer durchdachten Organisation ab. Dazu bedarf es
einer Vorbereitung, die folgende Überlegungen beinhaltet:
� Das Material sollte vor Spielbeginn bereitgestellt werden, dazu gehören alle Geräte und auch der CD-Spieler und
eine entsprechende CD.
� Das Spiel sollte immer einen Namen haben, damit die Spielidee ganz klar herauskommt und die Kinder es wie-
dererkennen und sich besser merken können. Die Spielregeln müssen immer wieder aufs Neue erklärt werden.
� Bei der Zusammenstellung von Spielgruppen sollten Sie die Kinder nicht wählen lassen, das ist für die soziale
Struktur eines Spieles nicht förderlich. Gruppen lassen sich auf vielfältige Art bestimmen, und nur so kann ge-
währleistet werden, dass nicht immer die gleichen Kinder in einer Gruppe spielen und so für alle eine wirkliche
Chance auf Gleichheit besteht.
� Spiele haben Grenzen und Regeln und diese sollten eingehalten werden. Die Kinder sollen sie erlernen, verstehen
und ihre Bedeutung kennen. Regelübertretungen müssen Konsequenzen haben. Diese müssen von Ihnen stets
durchgesetzt werden.
� Wichtig ist auch, dass die Spielleitung immer bei Ihnen liegt und Sie für alle Erklärungen und Belehrungen zu-
ständig sind.
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
Wann können wir Spiele überhaupt einsetzen?
� zum Stundenbeginn:
als Motivation, zur Aufwärmung, zum freudvollen Beginn
� im Hauptteil der Stunde:
zur Verbesserung einer bestimmten motorischen Fähigkeit oder als Koordinationstraining
� zum Stundenausklang:
zum Abwärmen, als gemeinsamer Schluss ...
Was ist noch zu beachten?
� Spiele sollten nicht immer nur zum Aufwärmen gespielt werden, man kann mit ihnen auch ganze Stunden gestalten.
� Sie sollten die Kinder einstimmen auf die kommende Stunde, aber auch länger begeistern und ihnen Freude bereiten.
� Sie sollten vor allem alle Kinder „bewegen“.
� Ballspiele eignen sich für alle Altersklassen. Sie sind weder modern noch unmodern, sie sind immer aktuell und
für alle Kinder anwendbar.
5.3 VERSCHIEDENE SPIELARTEN
5.3.1 Einstiegs- oder auch Kennenlernspiele
Wichtige Spiele sind die Einstiegsspiele, auch Kennenlernspiele genannt. Sie können nicht nur zum Einstieg einge-
setzt werden, sie machen jederzeit Spaß.
Die Begrüßung
Die Kinder stehen oder sitzen in einem Kreis. Sie sollen sich einen Ball der Reihe nach zuwerfen, von einem Kind zum
anderen. Jedes Kind sagt seinen Namen, wenn der Ball bei ihm ankommt. In der zweiten Runde sollen sie schon
anfangen, den Namen ihres Nachbarn – rechts oder links – zu wiederholen.
Das Spiel kann mit Kindern ab dem 3. Lebensjahr gespielt werden. Der Ball geht dann im Wechsel einmal rechts und
einmal links herum. Ziel soll sein, dass die Kinder die Namen der anderen Kinder lernen.
Für die Vorschulkinder kann das Spiel auch so variiert werden, dass sie einen größeren Ball prellen und durch den
Raum laufen. Bei jeder Begegnung mit einem anderen Kind begrüßen sich die Kinder mit der rechten Hand. Gleich-
zeitig wird der Ball mit der linken Hand weiter geprellt. Jeder stellt sich mit seinem Namen vor. Dann können natür-
lich auch die Hände gewechselt werden.
Variationen:
� Jüngere oder unsichere Kinder dürfen den Ball mit beiden Händen prellen und ihn bei der Begrüßung auch festhalten.
� Ältere Kinder sollen sich bei der Begrüßung zusätzlich in die Augen schauen.
� Für Kinder, die sich schon kennen, kann es statt des Namens auch das Lieblingstier, das Alter oder eine Lieblings-
beschäftigung sein.
Eine sehr schöne Spielart ist die folgende, die auch mit Kindern ab dem 3. Lebensjahr bereits gespielt werden kann:
Wir fahren mit dem Roller in die Disco
Das Spiel kann zu Beginn einer Stunde gespielt, aber auch als Schlussspiel eingesetzt werden. Das Spiel reagiert auf
Bewegungsarmut und motorische Probleme der Kinder. Es kann aber auch mit Kindern mit Koordinationsproble-
men gut gespielt werden.
Für jedes Kind wird eine Zeitung benötigt. Als Musik empfi ehlt sich die CD von Volker Rosin: „Aff enschrille Hitbananen“.
Jedes Kind steht im Raum und hat eine Zeitung vor sich, die so zusammengelegt ist, dass ein Fuß gut darauf stehen
Den eigenen Körper wahrnehmen und sich bewegen
Spielen und Wahrnehmen mit allen Sinnen
Soziale Kompetenzen entwickeln
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
kann. Die Erzieherin kann gleich zu Beginn eine Variation einbauen und die größeren Kinder die Zeitung mit den
Füßen zusammenlegen lassen. Das geht ab 4 Jahren. So haben die Kinder nun ihren Roller. Mit diesem fahren sie
durch den Raum, dabei stehen sie mit dem rechten Fuß auf der Zeitung. Nebenbei läuft die Musik und bei jedem
Musikstopp müssen die Kinder anhalten, sich begrüßen und dann erst weiterfahren. Nach jeder Begrüßung wech-
seln sie den Fuß und fahren mit dem anderen Fuß weiter. Je nach Alter der Kinder sollten die Wiederholungen auf
4-10 Mal festgelegt sein.
Danach werden zusätzliche Aufgaben eingebaut, die die Erzieherin bei einem Musikstopp extra ankündigt.
� Die Kinder wechseln nicht nur den
Fuß, sondern geben sich immer die
Hand. Auch hierbei können Sie je
nach Alter variieren, z. B. so, dass die
Kleinen sich einfach nur die Hand
geben und nicht den Fuß wechseln
müssen.
� Der Schwierigkeitsgrad kann gestei-
gert werden, indem sich die Kinder
die Hand geben müssen, die seiten-
gleich ist mit dem auf der Zeitung
stehenden Fuß. Das wären also der
rechte Fuß und die rechte Hand. Bei den Vorschulkindern kann die Erzieherin das auch gegengleich machen las-
sen: ist der rechte Fuß auf der Zeitung, so muss das Kind mit der linken Hand grüßen.
� Dann klatschen die Kinder bei der Begrüßung in die Hände: erst klatschen sie selbst, dann auch in die Hände des
zweiten Kindes.
� Die Roller (Zeitungen) der Kinder, die sich zur Begrüßung im Raum treff en, werden getauscht.
� Die Kinder fahren alle rückwärts oder seitwärts mit ihrem Roller.
� Die Kinder fahren ihre Roller mit den Händen, dazu sind beide Hände auf der Zeitung und die Füße laufen. Die
Begrüßung fi ndet dann mit den Füßen statt. Dazu müssen die Kinder im Vorschulalter sein. Alle diese Bewegun-
gen können noch beliebig erweitert werden.
Zum Schluss des Spieles müssen die Kinder noch mit dem Roller twisten und kommen dann in der Disco an. Dafür
stellen sie beide Füße auf die Zeitung und twisten so, dass sie gut vorwärts kommen.
Das Aufräumen der alten Zeitungen kann in das Spiel eingebaut werden. In der Disco ist heute „Sterntalertag“ und
deshalb haben alle Kinder einen wunderschönen Sternenball. Diesen formen sie sich mit den Händen oder den
Füßen aus der restlichen Zeitung. Es gibt ein Ziel, auf das die Sternenbälle geworfen werden sollen. Wählen Sie dafür
eine Schachtel oder gleich die Papiertonne. Die Kinder müssen ihren „Sternenball“ in die Tonne/Schachtel werfen.
Das kann bei Vorschulkindern auch mit den Füßen gemacht werden. So ist alles gleich aufgeräumt und die Kinder
haben einen schönen Spielabschluss.
5.3.2 Ballspiele jeder Art
Gewöhnen Sie alle Kinder, die gut sitzen können, also beginnend mit etwa 6 Monaten, an Bälle. Dazu immer einen
kleinen und nicht zu harten Ball wählen.
Es muss aber nicht immer der klassische Ball sein; auch mit Ersatzmaterialien können die Kinder Werfen und Fangen
üben. Alle Fangspiele mit einem Ball sollten aus Gründen der Übersicht zuerst einmal im Kreis stattfi nden. Anschlie-
ßend gibt es viele andere Bewegungs- und Aufstellungsformen.
Kinder spielen überhaupt gerne mit Bällen und allen ähnlichen Materialien, die auf alle Altersklassen einen großen
Reiz ausüben. Schon für Kinder, die wenige Monate alt sind, ist der Ball besonders interessant und sollte immer
eingesetzt werden. In der Babygymnastik dürfen die Bälle überhaupt nicht fehlen.
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
Geeignete Spiele:
� jede Art von Ballspielen, aber keine, die immer einen Sieger oder eine Siegermannschaft ergeben
� Spiele mit Bällen jeder Größe: Tennisbälle, Igelbälle und Hüpfbälle
� alle Spiele mit Hilfsmitteln, wie Schlägern, Cash-Ball, Scoop-Ball, Indiaca usw., da hier immer mit einem oder meh-
reren Partnern gespielt wird
� alle Spiele mit weichen Frisbee-Scheiben, bei harten Frisbee-Scheiben ist die Verletzungsgefahr zu groß
Spielformen:
� im großen Kreis oder im Quadrat
� Werfen zu einem oder mehreren Partnern
� Werfen auf bestimmte Ziele, z. B. in eine Kiste oder einen Karton
Spielüberwachung:
� Kinder werfen schnell und unkontrolliert, deshalb ist immer Vorsicht geboten und Sie müssen kontrollieren, ob
die Regeln eingehalten werden.
� Sie sollten hinter einem Kreis stehen, damit Sie genügend Überblick haben oder aber neben einem besonders
schwachen Kind im Kreis. Auf diese Weise lernen die Kinder den Umgang mit dem Ball selbst und natürlich auch
das Fangen und Werfen.
5.3.3 New Games, die „neue Art" von Spielen
Es handelt sich um Spiele, die zum Teil schon seit mehreren hundert Jahren gespielt werden. Das wesentlich Neue
an ihnen ist die Art, wie sie gespielt werden.
Man kann sie als Wettkampf zum Messen von körperlichen und strategischen Fähigkeiten einsetzen, sie haben aber
in erster Linie das Ziel, Menschen zusammenzubringen und ihnen Gelegenheit zu geben, sich miteinander zu freuen
und Spaß am Spiel zu erleben.
Die Spielregeln können jederzeit geändert werden, wenn sie keinen Gefallen daran fi nden. Solange sich alle einig
und die Regeln fair sind, können die Spiele ganz nach Belieben variiert oder völlig neu erfunden werden.
„Neue“ Spiele sind für alle da, die spielen und Spaß haben wollen. Geschlecht, Alter und Körpergröße sind unwich-
tig. Und wenn jeder daran denkt, dass es beim Spielen vor allem auf die Menschen ankommt, dann braucht keiner
Angst zu haben, dass ihn jemand verletzt.
Wichtig ist dabei, dass diese Spielart das Zusammengehörigkeitsgefühl einer Gruppe prägt, verbessert und ausbaut.
Sie zeigt, dass jedes Kind das Recht hat, in der Gruppe zu sein, dass jeder gebraucht wird, egal wer er ist, woher er
kommt und was er besitzt, frei nach dem Motto: „Einer allein ist gar nichts, nur gemeinsam sind wir stark!" Solche
Spiele lassen sich gut mit einem Fallschirm umsetzen, Beispiele fi nden Sie auf der nächsten Seite.
Der Fallschirm / das Schwungtuch – ein begehrtes Spielobjekt
Spiele dieser Art fördern die Spontanität und Kreativität der Kinder und wecken ihre Spielfreude. Durch den zusätz-
lichen Einsatz der Bälle wird die optische Wahrnehmung verbessert. Anspannung und Entspannung der Muskulatur
werden erreicht durch das Spannen und Loslassen des Fallschirms. Die taktile Wahrnehmung kann ebenfalls verbes-
sert werden. Gefordert werden Kraft genauso wie konditionelle Fähigkeiten, Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit.
Alle Spielformen sind für Kinder ab dem 3. Lebensjahr geeignet, sie müssen lediglich in ihrer Intensität und Ausfüh-
rung dem jeweiligen Alter angepasst werden.
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
Fallschirm-Golf
Spielablauf:
Ist das Schwungtuch „getestet“, wird ein Ball, zum Beispiel ein Softball oder bei kleinen Kindern und Vorschulkin-
dern auch ein Tennisball, auf den gespannten und angehobenen Fallschirm gelegt. Dieser Ball soll nun mithilfe aller
außen um den Fallschirm stehenden Kinder in das Mittelloch des Fallschirmes balanciert und darin versenkt werden.
Dazu müssen die Kinder mit vereinten Kräften den Fallschirm schütteln, heben und senken.
Das Spiel kann danach natürlich auch mit mehreren Bällen gleichzeitig gespielt werden.
Platztausch
Alle Kinder verteilen sich um das Schwungtuch/den Fallschirm und fassen wieder mit dem bereits bekannten
Griff zu. Das Tuch wird fest gespannt und gleichzeitig hoch und tief, auf und ab bewegt. Es bläht sich dann wie ein
Fallschirm auf. In diesem Moment laufen, auf ein vereinbartes Kommando von Ihnen, einige Kinder unter dem Tuch
durch und tauschen die Plätze. Es können auch bestimmte Kinder aufgerufen werden, die den Platz tauschen sollen.
Oder Sie rufen einen Monatsnamen: Alle Kinder, die im genannten Monat Geburtstag haben, laufen unter dem Tuch
durch. Oder sie laufen unter das Tuch, wo sie verbleiben, bis sie ein anderes Kommando erhalten.
Das Spiel kann 10 bis 20 Minuten gespielt werden, je nach Alter der Kinder und Größe der Gruppe.
Das fl iegende Schwungtuch
Wieder halten die Kinder das Tuch in der gewohnten Form. Wenn der Fallschirm hochschwingt, lassen ihn alle Kinder
zur gleichen Zeit los und beobachten, was passiert und wohin er fl iegt. Sie setzen sich ganz schnell in die Mitte und
lassen sich von dem herunterfallenden Fallschirm bedecken. Das klappt nicht auf Anhieb, oft sitzen alle Kinder auf
dem Boden und der Fallschirm ist ganz woanders gelandet oder sie wollen dem Fallschirm hinterherlaufen. Wieder-
holen Sie das Spiel, bis die Übung richtig funktioniert.
Fallschirmrundlauf
Die Kinder halten den Fallschirm und laufen mit dem gespannten Tuch vorwärts im Kreis. Sie wechseln auf einen
bestimmten Zuruf oder ein vereinbartes Zeichen die Richtung und mit der Richtung auch die Haltehand. Das Spiel
kann immer schneller werden und so kann auch ein ständiger Wechsel erfolgen. Das Tempo richtet sich nach dem
Alter der Kinder.
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Alter:
Für Kinder ab dem 3. Lebensjahr geeignet.
Förderschwerpunkt:
Gefördert werden bei diesem Spiel die Konzentration, das Gemeinschaftsgefühl und die
Ausdauerfähigkeit der Kinder.
Organisation:
Alle Kinder stehen um einen auf dem Boden ausgelegten Fallschirm herum. Zuerst wird
der Fallschirm einmal getestet: es darf alles ausprobiert werden, was mit ihm gemacht
werden kann, wie er sich anfühlt und wie er angefasst und gehalten wird. Das ist beson-
ders wichtig für die kleinen Kinder. Diese Vorbereitungen zum eigentlichen Spiel sind
bereits eigene Spielformen und können immer wieder verwendet werden.
Das Schwungtuch wird angehoben, dazu stehen alle Kinder um das Tuch herum und
halten es mit beiden Händen.
Es ist darauf zu achten, dass die Kinder das Tuch/den Fallschirm von oben greifen! So
ist der Schutz der Handgelenke gewährleistet.
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
Das Krokodil unter dem Schwungtuch
Die Kinder sitzen um das gespannte Schwungtuch herum. Es wird in Brusthöhe in der gewohnten Form gehalten.
Ein Kind ist das Krokodil und sitzt unter dem Tuch, etwa in der Mitte. Das Kind soll ganz leise und ruhig folgende
Aufgabe übernehmen: die Kinder an den Beinen oder Füßen greifen und unter das Tuch ziehen. Wenn sie unter dem
Tuch sind, werden sie auch zu Krokodilen. Wenn alle unter dem Tuch sind, ist das Spiel zu Ende.
Das Spiel eignet sich auch für Kinder mit Berührungsängsten. Diese dürfen dann immer zuerst unter das Tuch, denn
da fühlen sie sich sicherer und haben ihren Spaß.
Wichtig ist, dass die Kinder vor dem Spiel genau gesagt bekommen, dass sie nicht mit Gewalt an ihren Mitspielern
zerren dürfen und dass sie am einfachsten die Fußgelenke ihrer Mitspieler fassen und daran ziehen sollen. So baut
man auch Verletzungsgefahren vor und macht
die Kinder sensibel für ihren Körper.
Schwungtuchschaukel
Ein Kind liegt in der Mitte auf dem Schwung-
tuch, das von den herumstehenden Kindern
leicht angehoben und wieder in der gewohnten
Form gefasst wird. Nun wird das Tuch leicht hin
und her geschaukelt. Auch hier muss mit den
Kindern vorher genau abgesprochen sein, was
sie dürfen und was nicht, und vor allem, dass sie
das Tuch nicht einfach loslassen dürfen.
Die Kinder lernen Rücksichtnahme auf andere und sehen, dass nichts passiert, wenn man sich an vereinbarte Regeln hält.
Jedes Kind darf einmal schaukeln. Beim Auf- und Absteigen liegt das Schwungtuch auf dem Boden. In dieser Zeit
darf sonst keiner auf das Tuch steigen.
Ballspielen mit dem Schwungtuch
Spielablauf:
Es gibt zwei Gruppen, jede Gruppe hat ein Tuch, darauf liegen ein Jonglierball, ein Tennisball oder ein Softball. Die
Kinder stehen um das Tuch herum und befördern den Ball abwechselnd auf das andere Tuch. Ziel ist es, dass der Ball
irgendwann auch wirklich von einem Tuch zum anderen geworfen wird und dort ankommt.
Schlafende Füße unter einem Schwungtuch
Bei diesem Spiel sitzen alle Kinder im Kreis um das Schwungtuch herum, fassen es in der gewohnten Form und
stecken ihre Füße unter das Tuch, ohne sie dort zu bewegen. Aufmerksam hören die Kinder zu, welche Aufträge sie
erhalten:
� Mit den Zehen unter dem Tuch wackeln, das muss so fest sein, dass man es von außen sehen kann.
� Mit den Füßen kräftig unter dem Tuch strampeln.
� Die Füße unter dem Tuch strecken und anziehen, immer alle zusammen und immer wieder von vorne.
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Kinder ab dem 4. Lebensjahr.
Förderschwerpunkt:
Das Spiel fördert die Wahrnehmung, die Ausdauer und die Konzentration der Kinder.
Organisation:
Es gibt auch kleinere Schwungtücher, die einen Durchmesser von 150 cm haben. Als
Ersatz eignen sich auch sehr gut Duschhandtücher oder alte Bettlaken, die doppelt
genommen werden. Mit diesen kleinen Tüchern können Bälle von einem zum anderen
Tuch hin und her befördert werden.
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
� Zehen spreizen und zusammenkrallen.
� Mit den Zehen auf den Boden tippen, dann mit den Fersen.
� Die Füße ganz kräftig ausschütteln.
Gestalten Sie das Spiel so, dass alle Bewegungsaufträge ein paar Mal ausgeführt werden, entweder die Einzelübun-
gen oder der gesamte Ablauf. Wiederholen Sie anschließend den Spielablauf in abgeänderter Form, aber nun sollen
die Füße auf dem Schwungtuch liegen und die Kinder beobachten, was ihre Füße alles tun und wie sie sich bewegen.
Auch mit Bierdeckeln kann man spielen!
Bierdeckel bieten ein vielfältiges Programm für die Spielesammlung. Allerdings sollten sie nicht bei Spielen mit
Kindern unter 3 Jahren verwendet werden, da die Kinder in diesem Alter fast alles in den Mund nehmen. Dafür sind
Bierdeckel nicht geeignet.
Spielformen sind alle Arten von Wurfspielen mit Bierdeckeln. So können die Kinder diese in einen kleinen Kasten
oder Karton werfen, aber auch in große, am Boden liegende Reifen oder in einfache Eimer. Die Entfernungen kön-
nen für die verschiedenen Altersklassen variiert und ausgebaut werden. Für Drei- bis Vierjährige sollten es 2–3 m
Abstand sein.
Mit Bierdeckeln können auch einfache Figuren gelegt werden, beginnend mit Linien, Vierecken oder Kreisen, bei
Vorschulkindern auch Zahlen und Buchstaben. Akzeptieren Sie aber auch Fantasiegebilde.
Mit vielen Bierdeckeln können die Kinder sich eine kurvenreiche Straße legen. Auf dieser Straße können sie ba-
lancieren. Sie laufen vorwärts, rückwärts, seitwärts oder auf Zehenspitzen über ihre eigene oder die gemeinsam
gelegte Straße. Bierdeckel sind auch ideal geeignet für das Körperbewusstsein und die Koordinationsfähigkeit der
Kinder. Auf verschiedenen Körperteilen können einzelne oder mehrere Bierdeckel transportiert werden, auf den
Händen, den Armen, den Füßen oder dem Kopf, im
Vierfüßlergang auf dem Rücken oder im Spinnengang
auf dem Bauch.
Es ist aber auch möglich, dass die Bierdeckel bei
einem Partnerspiel transportiert werden: die Kinder
klemmen sie zwischen ihre Stirnen und gehen eine
Strecke damit. Die Partner können sich auch gegen-
übersitzen, die Bierdeckel zwischen den Füßen ein-
klemmen und diese dann so bewegen, dass die Deckel
nicht herausfallen.
Eine weitere Möglichkeit ist, mit Bierdeckeln einen
Hindernisparcours zu bauen, der mit verschiedenen Bewegungsformen, wie Vorwärtsgehen, Vierfüßlergang, Spin-
nengang usw. durchlaufen werden soll.
Bierdeckelbett
Ein Kind liegt auf einer Matte und wird von den anderen Kindern mit ganz vielen Bierdeckeln zugedeckt. Empfehlen
Sie ihnen, an den Füßen zu beginnen. Ganz zuletzt kommen Kopf und Gesicht an die Reihe. Die Bierdeckel müssen
so gelegt werden, dass sie nicht hinunterfallen, das liegende Kind soll sich so wenig wie möglich bewegen.
Dieses Spiel stellt hohe Anforderungen an die Konzentration der Kinder und an ihr Gemeinschaftsgefühl. Sie lernen
aber auch, Rücksicht auf andere zu nehmen.
Kartenhäuser bauen
Vorschulkinder können mit Bierdeckeln auch Kartenhäuser in verschiedenen Variationen bauen. Es sollten keine Vor-
gaben gemacht werden. Kreativität und Fantasie stehen im Vordergrund, Eingreifen ist nicht nötig. Die Feinmotorik
der Kinder wird hier hervorragend geschult.
Bierdeckelwanderung
Jedes Kind bekommt zwei Bierdeckel, die es unter die Füße legt. Die Kinder sollten bei diesem Spiel keinesfalls feste
Schuhe tragen. Mit diesen „Bierdeckelschuhen“ unter den Füßen sollen sie sich nun fortbewegen, vorwärts oder
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
rückwärts. Der Boden soll nach Möglichkeit rutschig sein, ein Teppichboden eignet sich daher nicht. Außerdem kön-
nen Sie eine weitere Schwierigkeit einbauen, indem Sie den Kindern noch zwei zusätzliche Deckel unter die Hände
legen, so dass sie sich im Vierfüßlergang fortbewegen müssen.
Bei kleinen Kindern sollten viereckige Bierdeckel verwendet werden, denn diese können mit einem Band an den Fü-
ßen der Kinder befestigt werden, sodass sie damit überall laufen und auch über kleine Hindernisse steigen können.
Bierdeckelziele
Im Raum liegen viele Bierdeckel verteilt. Es spielt eine Kindermusik, wenn diese aufhört, müssen die Kinder sich
den Bierdeckel suchen, in dessen Nähe sie beim Stoppsignal stehen. Anschließend darf immer nur ein Körperteil
auf einem Bierdeckel sein, wie etwa ein bestimmter Finger, ein Ellenbogen, ein Knie, ein Fuß. Haben die Kinder die
Aufgabe erfüllt, laufen sie weiter und warten auf den nächsten Musikstopp und die neue Aufgabe.
Diese Aufgaben können auch dreijährige Kinder gut erfüllen. Sie fördern die Koordination und die Konzentration
der Kinder.
Zusätzliche Anforderungen wären, dass die Kinder, während sie laufen, Bierdeckel auf dem Kopf, der Hand, der
Schulter, dem Arm, der Stirn, dem Fuß, im Nacken balancieren müssen. Wenn die Musik dann aufhört, erfüllen sie
ihre Aufgabe und balancieren die Bierdeckel wieder über die festgelegte Strecke.
Für diese Zusatzaufgabe müssen die Kinder aber schon im Vorschulalter sein, denn es sind viele Bewegungsabläufe
zu bewältigen.
Zielwurf
Mit Bierdeckeln können Kinder werfen wie mit einer Frisbeescheibe. Das können schon Kinder im Alter von 3 Jahren
lernen. Sie werfen auf bestimmte Ziele, zum Beispiel in einen Kreis hinein. Diese Übung kann mit den Händen wie
auch mit den Füßen durchgeführt werden. Dabei wird auch die Motorik von Händen und Füßen gefördert.
5.3.4 Bewegungsspiele
„Sich Bewegen“ selbst ist auch schon eine Form des Spiels. Dazu gehören natürlich alle bekannten Fangspiele, die
auch beliebig umgestaltet werden können.
Alle Spiele, die wir kennen, sind einsetzbar.
� Wer hat Angst vorm bösen Wolf? (Früher bekannt unter „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?“)
� Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?
� Fangen und Befreien
Diese Spiele können immer in die Bewegungsstunde eingebaut werden. Sie sind einsetzbar zum Stundenbeginn
oder -schluss. Ihr Vorteil besteht darin, dass sie in einer Halle, in einem Gruppenraum oder auch im Freien gespielt
werden können, ohne große Vorbereitung und ohne großen Aufwand.
Riese und Zwerg
Generell können Kinder ab 3 Jahren dieses Spiel spielen.
Alle Spieler bewegen sich nach der Musik durch den Raum. Bei jedem Musikstopp müssen sie sich der Größe nach
aufstellen. Ob das größte oder kleinste Kind vorne steht, entscheiden Sie.
Eine Variation wäre, wenn die Kinder sich auf einer Langbank aufstellen müssen. Mit Vorschulkinder können Sie es
so spielen, dass alle Kinder blind laufen und sich auch blind der Größe nach aufstellen sollen.
5.3.5 Fangspiele
Allgemeine Hinweise:
� Nicht von Abschlagen, sondern von Antippen sprechen
� Mit einem Schaumstoff teil antippen
� Fänger möglichst gut sichtbar markieren
� Möglichst ohne Ausscheiden spielen
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
Wäscheklammerspiel
Spielablauf:
Die Kinder laufen beliebig durch den Raum.
Im Spiel versuchen sie, den anderen die Klammern abzunehmen und sich selbst anzuklammern. Es darf immer nur
eine Klammer abgenommen werden. Weiterlaufen dürfen sie erst dann, wenn die Wäscheklammer am eigenen T-
Shirt fest angesteckt ist.
Nach einer vorher vereinbarten Zeit wechselt das Spielziel: nun müssen die Kinder die Klammern wieder loswerden!
Sie sollen immer nur eine Klammer von ihrem T-Shirt abnehmen und dem anderen Kind anstecken.
Das Spiel lässt sich gut variieren, indem die Bewegungsaufträge geändert werden: die Kinder können rückwärts
laufen, beidbeinig oder einbeinig hüpfen oder im Vierfüßlergang gehen.
Es gibt keinen direkten Sieger oder Verlierer, alle spielen immer mit, kein Kind muss ausscheiden und am Rand
sitzen.
5.3.6 Spiele mit Kleingeräten
Softwurfscheiben
Die Wurfscheiben haben die Aufgabe, den Kindern Bewegungsspaß zu vermitteln. Sie dienen aber auch der geziel-
ten Bewegung mit speziellen Aufträgen. Dazu gehören das Werfen- und Fangenlernen, das ein Spaß für alle Alters-
klassen sein sollte. Die Verbesserung von Ausdauerfähigkeit und Motorik sind dabei ein guter Nebeneff ekt.
Durch den Einsatz der Wurfscheiben lernen die Kinder, auf andere Rücksicht zu nehmen und mit ihnen zusammen-
zuarbeiten. Die Beschäftigung mit Wurfscheiben fördert Kreativität und persönliche Einsatzfreude.
Die Softwurfscheiben stellen keinerlei Verletzungsgefahr für die Kinder dar, schon die ganz Kleinen können mit
ihnen spielen, ohne dass Sie dauernd auf die vorsichtige Handhabung achten müssen. Selbst wenn Kinder die Wurf-
scheiben ins Gesicht bekommen, ist das ungefährlich. Am besten sind Wurfscheiben, die innen aus Schaumgummi
und mit einer weichen Haut überzogen sind.
Generell gilt, dass Kinder ab dem 2. Lebensjahr mit Softwurfscheiben spielen, sie werfen und fangen können. Ab
dem 3. Lebensjahr können gezielte Spiele angeboten werden.
Wir spielen zu zweit
Jeweils zwei Kinder sind ein Team, sie spielen mit einer Wurfscheibe. Dazu stehen sie in einem Abstand, der sich
nach ihrem Alter richtet. Die 3-Jährigen stehen bis max. 3 m auseinander. Bei den älteren Kindern den Abstand
zunehmend etwas vergrößern.
Die Scheibe wird zugeworfen und gefangen. Es dauert eine Weile, bis die Kinder das können. Geben Sie ihnen
genügend Zeit. Auch ängstliche Kinder werden mit den Wurfscheiben zurechtkommen, denn sie lernen schnell, sich
einzubringen und keine Angst mehr zu haben, wenn die Scheibe auf sie zugefl ogen kommt.
Die gleiche Übung wird im Sitzen ausgeführt. Die Kinder müssen noch viel aufmerksamer sein. Falls sie nicht aufpas-
sen und die Scheibe nicht fangen, müssen sie jedes Mal aufstehen und sie wieder holen.
Ebenso kann aus der Bauchlage geworfen und auch gefangen werden, das geht aber erst bei Vorschulkindern.
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Alter:
Für Kinder ab 3 Jahren geeignet.
Organisation:
Jedes Kind bekommt eine – möglichst bunte - Wäscheklammer an sein T-Shirt ange-
steckt. Besonders gut geeignet sind Klammern, die ein breites Endstück haben, denn
das können die Kleinen besser auf- und zuklammern.
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
Wir spielen im Kreis
Die Kinder stehen im Kreis und spielen sich die Wurfscheibe zu. Auch hier ist der Abstand zunächst etwa 2 m, er wird
dann kontinuierlich erweitert.
Bei größeren Kindern kommen immer mehr Wurfscheiben hinzu. Die Kinder lernen so, nicht nur zu werfen und zu
fangen, sondern gleichzeitig darauf zu achten, ob von der anderen Seite eine neue Scheibe auf sie zufl iegt.
Das Kommando für einen Richtungswechsel sollte von Ihnen gegeben werden. Das fördert die Koordination, die
Konzentration und Ausdauerfähigkeit.
Die Kreisform können Sie dahingehend variieren, dass ein Kind in der Mitte steht und zu einem Kind im Kreis wirft.
Auch hier können je nach Alter noch Sonderaufgaben hinzufügt werden, z. B. muss das Kind in der Kreismitte immer
den Namen des Kindes rufen, das die Scheibe fangen soll. Wer gefangen hat, darf zur Belohnung in die Mitte gehen.
Balancierhalbkugeln, auch in Igelform
Es geht bei diesen Spielen um die Fußmuskulatur und die Koordination des gesamten Körpers. Außerdem fordern
sie den Gleichgewichtssinn und die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung. Als Spielmaterial eignen sich besonders die
Igelhalbkugeln, da sie das Fußgewölbe kräftig massieren. Beginnen können Sie mit diesen Spielformen, sobald die
Kinder gut und sicher alleine gehen können. Alle Übungselemente können dem Alter und der Gruppe angepasst werden.
Spielformen und Spielvariationen
� Die Halbkugeln liegen in einer Reihe, eine Fußbreite auseinander. Die Kinder laufen in aufrechter Haltung barfuß
darüber. Auf diese Weise üben sie auch, ihr Gleichgewicht zu halten.
� Spielen Sie mit den Kindern in gleicher Ausgangsposition, nur dieses Mal sollen die Kinder rückwärts laufen. Ach-
ten Sie auch hierbei auf ein gerades Gangbild.
� Die Halbkugeln liegen in Schrittform aus und die Kinder müssen vorwärts oder rückwärts darüber gehen. Der Ab-
stand kann verändert werden, sodass die Schritte größer oder kleiner sein müssen und somit das Gleichgewicht
ganz anders ausbalanciert werden muss.
� Die Halbkugeln müssen im Vierfüßlergang übergangen werden. Die Abstände der Kugeln sollen dabei gering
sein, sonst können die Kinder das nicht schaff en. Sie müssen für diesen Übungsteil auch mindestens 5 Jahre alt sein.
Es können aber auch viele weitere Spiele mit diesen Halbkugeln gemacht werden, die in ihrer Vielfalt keine Grenzen
kennen. So können Geschichten dazu erzählt werden, beispielsweise von einer abenteuerlichen Reise durch einen
Fluss mit sehr hungrigen Krokodilen, wobei die Halbkugeln jeweils die Steine im Fluss sind, auf die sich die Kinder
immer wieder retten können.
Diese Halbkugeln lassen sich natürlich mit vielen anderen Geräten gut kombinieren.
Scoop-Spiel
Das Spiel kann in jeder beliebigen Form gespielt werden. Auch ab dem 3. Lebensjahr können die Kinder mit diesem
Schlägerspiel sehr gut umgehen. Es ist auf jeden Fall zu beachten, dass der Ball nicht mit der Hand gespielt wird,
sondern nur mit dem dafür vorgesehenen Schläger.
Das Spiel kann zu zweit oder mit einer ganzen Gruppe gespielt werden. Kinder mit Berührungsängsten kann man
auch allein spielen lassen. Sie sind dann nicht ausgegliedert und spielen mit demselben Gerät. Auch können einmal
andere Bälle zum Einsatz kommen. Dazu eignen sich kleine Softbälle oder weiche Schaumstoff bälle.
Spielformen und Spielvariationen
� Zu zweit spielen sich die Kinder den Ball mit dem Schläger zu und fangen ihn auch damit auf. Das kann aber auch
in einer Kreisform mit der ganzen Gruppe geschehen. Es kann mit mehreren Bällen gespielt werden, die Anzahl
der Bälle kann im Spiel erhöht werden. Der Schläger wird beim Zuspielen wechselseitig in die rechte oder linke
Hand genommen.
� Die Kinder werfen aus der Hocke, das Spiel kann einmal mit rechts und einmal mit links ausgeführt werden.
� Die Kinder stehen mit dem Rücken zueinander und der Ball muss über dem Kopf gespielt und auch so gefangen
werden.
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
5.3.7 Regelspiele
Ein Spiel, das den Kindern Freude macht und das sie auch immer wieder gerne spielen, ist der „Besuch im Zoo“.
Dabei kann jedes Kind in jedem Alter mitmachen. Der Text muss bei kleinen Kindern (2–4 Jahre) etwas angepasst,
gekürzt oder vereinfacht werden. Auch die Spieldauer richtet sich nach dem Alter der Kinder. Sie variiert zwischen 8
und 20 Minuten.
Der Besuch im Zoo
Fünfj ährigen Kindern können Sie auch die folgen-
den Sammelbegriff e erklären:
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Opa), Familie (Eltern, Großeltern und Kinder), Kinder
(Fritzchen und Julia), Tiere (das sind alle Tiere),
Raubtiere (vorher besprechen, welche dazu gehö-
ren und Alle (das sind Menschen und Tiere)
Spielablauf:
Jedes Kind muss, wenn es seine Spielrolle hört (Mutter, Aff e), zu der Seite gehen, an der Sie stehen. Dann muss
es um die ganze Bank oder Reihe herumlaufen und sich wieder an die gleiche Stelle setzen, zwischen die gleichen
Kinder.
Bei den Tieren können es auch mehrere Kinder sein, die eine Rolle übernehmen, das richtet sich nach der Größe der Gruppe.
Alle müssen genau zuhören, während Sie die Geschichte vorlesen. Auch aus diesem Grund eignet sich diese Bewe-
gungsgeschichte besonders für Kinder mit einer Konzentrationsschwäche und für Kinder, die überaktiv reagieren.
Sie müssen aufmerksam sein, um den Spielverlauf nicht zu stören. Da es ein Spiel für die „Gemeinschaft“ ist, machen
die meisten Kinder das auch.
Als Spielleiterin haben Sie die Möglichkeit, die Kinder selbst einzuteilen: Kinder, die off ensichtlich mehr Bewegung
benötigen, sollen bei diesem Spiel auch mehr laufen. Daher bekommen sie auch eine intensivere Rolle, das wären
bei diesem Spiel die Menschen, insbesondere Fritzchen.
Auch können Sie die Geschichte so abwandeln und umstellen, wie Sie es gerade in einer bestimmten Stunde brauchen.
Die markierten Stellen sind die Bewegungsaufträge, auf die auch Sie achten müssen. Die Kinder sollen ihre Rolle
richtig ausführen.
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Alter:
Der Einsatz des Spiels ist ab 2 Jahren möglich. Hierzu muss der Text angepasst werden.
Gruppengröße:
Dieses Spiel hat keine Teilnehmerbegrenzung.
Förderschwerpunkt:
Besonders geeignet ist es für Kinder mit Bewegungsauff älligkeiten und Haltungsschwächen.
Organisation:
Jedes Kind schlüpft in die Rolle einer anderen Person. Die Kinder sitzen auf einer oder
mehreren Langbänken oder auf Stühlen hintereinander in einer Reihe. Sie können aber
auch einfach auf dem Boden im Grätschsitz sitzen. So ist der Auff orderungscharakter
zur Bewegung noch etwas höher und es fi ndet eine gezielte Haltungsförderung statt,
denn das Aufstehen ist schwerer und hat mehr Bewegungsanteile.
Rollen: Vater, Mutter, Fritzchen, Julia, Fritzchens Schwester, Oma und Opa, Vögel, Aff en,
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
Der Besuch im Zoo
An einem schönen Sonntagnachmittag besucht die Familie Huber, das sind Mutter und Vater, Oma und Opa, Fritz-
chen und seine kleine Schwester Julia, den wunderschönen Zoo in Augsburg. Am meisten freuen sich die Kinder
auf diesen Ausfl ug, den die Familie heute mit dem Fahrrad unternimmt. Der kleine Fritz wollte, dass auch Oma und
Opa in den Zoo mitfahren. Seinen Wunsch erfüllten ihm die Großeltern natürlich gerne. Nachdem die Eltern und
die Kinder die Fahrräder im Fahrradständer abgestellt hatten, liefen die Kinder gleich zum Eingang, schauten durch
das Gittertor und wollten gar nicht mehr warten. Der Vater besorgte besonders rasch die Eintrittskarten. Die Mutter
und ihre Kinder warteten auch schon darauf, dass der Vater zurückkam und es endlich losgehen konnte. Die Groß-
eltern konnten nicht so schnell radeln und so trafen sie etwas später ein. Gleich hinter dem Eingangstor konnten die
Kinder schon viele Tiere bewundern. Julia und Fritzchen blieben gleich lange bei den Vögeln stehen. Die Familie
ging schon langsam zu den anderen Tieren weiter. Die Aff en im neuen Aff enhaus waren der nächste Haltepunkt für
die Familie. Die Eltern hatten viele Bananen für die Aff en mitgenommen, denn in diesem Zoo durften die Aff en ge-
füttert werden. Fritzchen wollte den Aff en zuerst die Bananen geben, seine kleine Schwester Julia aß die Bananen
lieber selbst. Sie gab den Aff en gar keine ab. Der Abschied von den Aff en fi el den Kindern sehr schwer. Die Eltern
drängten aber zum Weitergehen, denn sie wollten ja noch so viel anschauen. Die Großeltern waren bereits etwas
weitergegangen. Fritzchen sah Oma und Opa bei den Raubtieren stehen. Die Löwen lagen faul im warmen Sand,
Opa und der Vater machten auch einen müden Eindruck. Die Löwen interessierten sich nicht für die Besucher. Die
Tiger sprangen wild im Freigehege umher, sie hatten Lust zum Spielen. Die Nashörner waren auch sehr munter und
versuchten sich in einem kleinen Kampf. Die schlafenden Löwen machten auf die springenden Tiger und Nashörner
keinen Eindruck. Oma hielt die kleine Julia fest an der Hand. Fritzchen fand die Raubtiere sehr interessant. Schade,
dass Fritzchen die Raubtiere, besonders die Tiger, nicht streicheln oder mit ihnen spielen konnte. Plötzlich erstarrte
der Vater und auch die Mutter wurde ganz blass. Opa rief sofort: „Wo ist Fritzchen?“ Die Familie suchte und schau-
te sich überall um. Sie waren in großer Sorge um Fritzchen. Doch da war ja der Junge. Fritzchen war schon zu den
Elefanten weitergelaufen. Die Familie war froh und die Tiere hatten diese Aufregung gar nicht mitbekommen. Die
Mutter nahm Fritzchen nun fest an der Hand, was ihm natürlich nicht gefi el. Oma und Opa wollten nun endlich zu
den Krokodilen. Als Fritzchen die Elefanten fressen sah, bekam er auch großen Hunger. Die Krokodile störte das
nicht, sie hörten noch nicht einmal die rufenden Vögel. Der Vater holte am Kiosk etwas zu essen für die Familie,
damit nicht nur die Elefanten etwas zu fressen hatten. Die Familie schaute so lange den Krokodilen zu. Nun war
die Familie gestärkt und Fritzchen wollte noch einmal zu den Nashörnern, seine Schwester Julia zu den Aff en und
die Großeltern wollten lieber bei den Elefanten bleiben. Der Zoobesuch war für die ganze Familie sehr schön. Die
Eltern wollten nun noch zu den Bären. Fritzchen und Julia waren etwas müde. Es war schon spät geworden und die
Familie brach zur Heimreise auf. Der Abschied von den Tieren fi el den Kindern besonders schwer. Die Familie aber
war sich einig, dass sie wieder in den Zoo radeln würde, um alle Tiere noch einmal zu besuchen.
5.4 BEWEGUNGSBEOBACHTUNGEN
Die Bewegungsbeobachtung, auch Motoskopie genannt, ist die Grundlage zur Bestimmung des Fähigkeits- und
Fertigkeitsniveaus eines Kindes. Bewegungsbeobachtung ist die Grundlage zur individuellen Förderung.
Bei der Bewegungsbeobachtung steht das Kind als Persönlichkeit im Mittelpunkt. Neben Haltungs- und Bewe-
gungsauff älligkeiten können auch psychosoziale Besonderheiten seines Gesamtverhaltens in die Beurteilung
eingeschlossen werden.
Es gibt zwei weitere Erhebungsformen, um Bewegungsverhalten zu analysieren:
� Motometrie (= Bewegungsmessung)
� Motographie (= Bewegungsbeschreibung)
Schritte zur Strukturierung einer Beobachtung:
� Verhaltenseinheiten festlegen
� Beobachtungskriterien festlegen
� Daten (ver-)werten
� Bewegungs- und Verhaltensweisen in Kategorien zusammenfassen
Diagnose und Förderung
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
Merkmale der Bewegungsbeobachtung:
� Bewusste Beobachtung:
Das zu beobachtende motorische Verhalten der Kinder muss genau festgelegt bzw. defi niert werden.
� Bewusste Selektion:
Selbst das geschulte Auge kann keine größere Anzahl von Beobachtungen gleichzeitig durchführen, nacheinan-
der abgefragte Sachverhalte werden besser erfasst als mehrere parallel durchgeführte Beobachtungen.
� Bestimmte Zuordnung:
Eine Beobachtung ist niemals an sich bedeutsam, sondern immer erst in Hinblick auf eine bestimmte Fragestellung.
� Kritische Nachprüfung:
Eine Beobachtung kann relativ zufällig sein, aus einer einmaligen Beobachtung darf kein Rückschluss auf das
Kontinuum des Verhaltens einer Person gezogen werden.
� Umfassende Situationsanalyse:
Eine Beobachtung ist nur dann auszuwerten, wenn sie Rückschlüsse auf die Umstände, die das motorische
Verhalten bedingen, zulässt. Sie muss Auskunft über Dauer und Zeitpunkt, die Situation und den beobachteten
Sachverhalt geben.
� Genaue Kennzeichnung:
Beobachtete Erscheinungen müssen soweit wie möglich von ihrer Interpretation abgegrenzt werden, jede be-
wusste Interpretation muss gekennzeichnet sein.
Das sichtbare Verhalten ist nur das Ausgangsmaterial der Beobachtung, ihr wirklicher Gegenstand aber ist die
innere Steuerung des motorischen Verhaltens. Die Wichtigkeit, die hinter dem motorischen Verhalten steht, ist dem
Beobachter nur durch Interpretation zugänglich.
Der Bewegungsbereich wird unterteilt in:
1. Bewegungsauff älligkeiten:
� überaktive Bewegungen
� schwache Bewegungsformen
� schwerfällige Bewegungen
� Verkrampfungen
� Muskelschwäche
� Gleichgewichts- und Balancierprobleme
� Zielungenauigkeit
2. Wahrnehmungsbereich:
� Orientierungsprobleme
� Schlechte Raumorientierung
� Verzögerte Reaktion
3. Verhaltensbereich:
� Kontaktmangel
� Aggressivität
� Vermindertes Selbstwertgefühl
Wichtige Grundsätze für eine Bewegungsbeobachtung sind:
� Beobachten Sie Kinder mit Hilfe einer Checkliste sorgfältig und immer über einen längeren Zeitraum hinweg.
� Fixieren Sie die gesammelten Informationen schriftlich.
� Sie müssen über Hintergrundwissen zur kindlichen Entwicklung verfügen.
� Sehen Sie das Kind immer als ganze Person.
� Vermeiden Sie vorschnelle Urteile und spekulative Deutungen von Einzelphänomenen.
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
5.4.1 Bewegungsgeschichten und Bewegungsanlässe
Kinder erfahren ihre Umwelt auf unmittelbar körperlich-sinnliche Weise. Dabei messen sie auch dem Alltag eigene
spielerische, fantasievolle Bedeutungen bei: Eine Bordsteinkante wird zum Balancieren benutzt, ein Tisch mit Tisch-
decke wird zur Höhle, ein Bett wird zum Trampolin. Oft ist das schwer zu akzeptieren, alle Punkte gehören aber in
die Welt der Kinder.
Die Fähigkeit, Realität und Fantasie, Wirkliches und Mögliches als noch nicht voneinander getrennt zu sehen, hilft
Kindern, Spielanlässe auch in einer wenig kindgerechten Welt zu fi nden. Ihre Versuche, von der Umwelt Besitz zu er-
greifen, dienen daher auch dem selbstständigen Aneignen von Erfahrungen. Kinder passen ihre Bewegungen ihrer
Umwelt an und gestalten sie sich passend, soweit Erwachsene, wie auch die Erzieherinnen, sie das tun lassen.
Wichtig: Die Kinder sollten angeregt werden, immer nach oben zu schauen. Das Gleichgewicht bleibt wesentlich
besser erhalten und der Kopf dient so der Verlängerung der Wirbelsäule. „Schau wohin du läufst“ heißt auch, dass
das Kind in die Ferne sieht und nicht immer auf die Füße.
Geschichten machen Bewegung spannender
Nutzen Sie die Bereitschaft der Kinder, ihre Umwelt spielerisch, durch Bewegung zu erkunden und begreifl ich zu
machen. Durch Bewegungsgeschichten und Bewegungsanlässe können Sie auch bewegungsunerfahrene oder gar
bewegungsfaule Kinder zur Bewegung motivieren. Ein Erzählrahmen ruft Assoziationen bei den Kindern hervor und
regt zur Umsetzung der Handlungen in Bewegungen an. Das soll aber nicht heißen, dass das Element Bewegungs-
geschichte in jeder Sportstunde auftauchen muss, sondern dass auch der Einsatz eines „Bewegungsbildes“ , wie z. B.
„Im Zirkus“, oder der Vergleich mit bekannten Bewegungsarten, „Bewege dich wie ein Hase…“, genügen kann, um
die Kinder zum Mitmachen zu animieren. Eignen Sie sich ein Repertoire an Bewegungsgeschichten und -anlässen
an, ohne dabei Förderschwerpunkte im Gesundheitsbereich aus dem Auge zu verlieren. Ein nahtloser Übergang
wäre optimal.
Bewegungsgeschichten sprechen Kinder auf ganzheitliche Weise an: kognitiv, sozial, emotional usw. Sie motivieren
durch ihren Abenteuercharakter. Ganz nach Bedarf eignen sie sich für Einzel-, Partner- oder Gruppenaufgaben.
Organisatorische Aspekte
Sofern für Bewegungsspiele Material vonnöten ist, kann es neu oder selbst hergestellt, alltäglich oder aus fremden
Ländern sein. Verwendung fi nden große oder kleine Geräte, darunter auch alte, die für diesen Zweck neu entdeckt
wurden.
Auch die Spiel- und Übungsideen können entweder entprobt und beliebt oder auch selbst erfunden sein. Setzen
Sie die Lieblingsspiele der Kinder, Spiele aus fremden Kulturen, aber auch wiederentdeckte Spiele, die in Vergessen-
heit geraten waren, ein.
Passende Ideenbilder:
� Wir gehen in den Zoo
� Wirbelwinds Weltreise
� Am Nordpol bei den Pinguinen
� Im Dschungel
� Schatzsuche
� Flugreise
� Bergtour
Förderschwerpunkte:
Bewegungsspiele eignen sich insbesondere zur Haltungsförderung, Koordinationsförderung sowie der Schulung
von Material- und Sozialerfahrung.
Den eigenen Körper wahrnehmen und sich bewegen
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
Methodisch-didaktische Hinweise:
� Bauen Sie die Bewegungslandschaft gemeinsam mit den Kindern auf.
� Integrieren Sie die Aufräumsituation in die Geschichte.
� Regen Sie immer die Fantasie und Kreativität der Kinder an.
� Berücksichtigen Sie Ideen und Vorschläge der Kinder.
� Planen Sie genügend Spielzeit ein.
� Sie als Erzieherin sind Teil der Geschichte (z. B. Kapitän, Häuptling).
� Beachten Sie immer die Sicherheit!
Bewegungsidee: Peterchens Mondfahrt
Thema: Vorschulkinder fahren gemeinsam zum Mond
Förderschwerpunkt: Förderung der Koordination
Zielgruppe: 4-6 Jahre, ca. 12 Kinder
Methodisch-didaktische Hinweise:
Vorüberlegungen zu Inhalt und Material (Was? – Wie? – Womit?)
Einleitung Astronauten-Trainingsprogramm Musik
- Notlandung auf Bauch und Rücken
- Schnelligkeit trainieren (laufen)
- Kondition schulen
Hauptteil Zwischenstation
- „Andocken“ an den Partner
- In 2-er oder 3-er Kombinationen gehen
- „Abkapseln“
- „Schweben“ (sich lautlos bewegen)
Mondlandung Musik
- Mondspaziergang (langsame Bewegungen in Zeitlupe)
- Kleingeräte
- Bodenproben entnehmen (sich bücken)
- Fahne aufstecken (sich strecken)
- Fotos schießen (Gruppenbilder)
- Ausblick auf die „Sterne“ genießen (sich recken und strecken)
- Hindernisse überwinden
Schlussteil Rückfl ug
- Matten
- Alle fl iegen zusammen zurück zur Erde. Musik
- Dort landen sie gemeinsam und sind entspannt.
Bewegungsgeschichte: Herbstspaziergang�
Alter:
Dieses Spiel eignet sich ab dem 3. Lebensjahr.
Raum:
Spielen Sie drinnen oder draußen. Die Kinder hören einer Geschichte zu.
Organisation:
Alle fett gedruckten Wörter werden von den Kindern dargestellt.
Die Bewegungseinheiten können im Vorfeld besprochen werden, das empfi ehlt sich
gerade bei den jüngeren Kindern. Vorschulkinder dürfen eigene Ideen einbringen und
Bewegungsvorschläge machen.
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1717
5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
Vorschläge für die Bewegungen:
S-Bahn: Die S-Bahn kann in einer Reihe gestaltet werden. Die Kinder laufen alle in einer Reihe und halten sich an der
Hüfte oder der Schulter fest.
Laub: Das Laub kann einmal nur symbolisch, im Freien auch tatsächlich, vorhanden sein.
Raupe: Die Raupe bewegt sich wie die Schlange am Boden und schlängelt sich voran.
Brücke: Die Kinder bauen eine Brücke im Vierfüßlerstand, sie können auch unter einem Stuhl durchrobben.
Frösche: Frösche hüpfen auf allen Vieren. Alle anderen Tiere zeigen die vereinbarte Gangart.
Planschen mit den Füßen im See: Beim Planschen können die Kinder auf dem Boden sitzen und mit den Füßen
strampeln, Schwimmbewegungen auf dem Boden liegend ausführen. Alternativ liegen die Kinder auf einem Stuhl.
Wolken: Die Kinder können nach oben in den Himmel sehen.
Flugzeug: Mit Flugbewegungen durch den Raum laufen.
Karussell: Bei einem Karussell können sich Kinder zu zweit drehen.
Wippe: Bei der Wippe fassen sie sich an den Händen und bewegen sich rauf und runter.
Rutschbahn: Z. B. eine Langbank runterrutschen, auf einer Teppichfl iese rutschen.
Schaukelstuhl: Die Beine umfassen, auf dem Boden sitzend vor und zurück schaukeln.
Trommeln: Mit den Händen oder Füßen fest auf den Boden trommeln.
Schaut aus dem Fenster: Die Hände über den Augen halten und nach rechts und links schauen.
Gewitterregen: Mit den Fingerspitzen auf den Boden tippen.
Geschichte:
An einem schönen Tag im Oktober steigt die ganze Familie in die S-Bahn und fährt ins Gebirge. Die Kinder können
es kaum erwarten, endlich auf dem Weg zu sein, dorthin wo das Laub so schön raschelt. Sie schieben mit ihren
Füßen viel Laub zusammen. Unter dem Laub entdecken sie eine Raupe. Auf den sonnenwarmen Steinen liegt
eine Schlange, die langsam in Bewegung kommt. Der Weg steigt leicht an und führte über eine Brücke. Am Bach
sehen sie Frösche hüpfen. Die Mutter schlägt vor, am See eine Rast zu machen. Nachdem das Frühstück beendet
ist, ziehen die Kinder Schuhe und Strümpfe aus und planschen mit den Füßen im See. „Wenn das Wasser wärmer
wäre, könnten wir schwimmen“, meinen die Kinder. „Welche Schwimmart würdet ihr wählen?“, fragt die Mutter. Auf
der anderen Seite des Sees schwimmen viele Enten und im Gras spaziert ein Huhn. Nun wollen sich alle ausruhen.
Sie legen sich in die Wiese und schauen zum Himmel. Dort sehen sie Wolken und Flugzeuge. In der Ferne hören sie
Bienen summen. Die Zeit vergeht viel zu rasch. Auf dem Heimweg kommen sie an einem Spielplatz vorbei. Dort ste-
hen ein Karussell, eine Wippe und eine Rutschbahn. Alle Geräte werden von den Kindern ausprobiert. Dann gehen
sie zur S-Bahn zurück und fahren wieder heim. Zu Hause sitzt der Großvater in seinem Schaukelstuhl und hört viele
Trommeln. Dann steht er auf und schaut aus dem Fenster. Als alle zu Hause sind, beginnt ein starker Gewitterregen.
Diese Geschichte ist um beliebig viele Aufgaben zu erweitern.
5.5 HALTUNGSFÖRDERUNG
5.5.1 Gesunde Haltung und Fehlhaltung
Faktoren, die die Haltung beeinfl ussen:
� anatomische Faktoren, wie z. B. Wirbelsäulen-, Fuß- und Gelenkform, Skelettentwicklung
� physiologische Faktoren, wie z. B. Leistungsfähigkeit der Muskulatur, sensomotorische Koordination, Ernährung
� psychische und geistige Faktoren, wie z. B. Körpererfahrung, Haltungsgefühl, emotionale Stimmungslagen,
Selbstwertgefühl
� soziale Faktoren, wie z. B. Vorbilder, Normen, Mode, Erziehung
Den eigenen Körper wahrnehmen und sich bewegen
Diagnose und Förderung
Spielen und Wahrnehmen mit allen Sinnen
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
Haltungsaufbau:
Als Haltung wird die vom Individuum selbst gewählte Stellung mit dem Ziel einer aufrechten Körperposition be-
zeichnet. Der Körper wird stabilisiert und im Gleichgewicht gehalten.
Die Haltung wird von folgenden Systemen des Organismus beeinfl usst:
� Sinnesorgane
Die Augen ermöglichen die räumliche Orientierung.
Das Gleichgewichtsorgan gibt Rückmeldung über Kopf- und Körperstellung.
� Nervensystem
Es steuert die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts mit der notwendigen Muskelaktivität.
� Passiver Bewegungsapparat
Er ist das Gerüst des Körpers und stabilisierender Faktor.
� Aktiver Bewegungsapparat
Er ist das Bindeglied zum passiven Bewegungsapparat und dient dem Einstellen und Sichern der aufrechten Haltung.
Muskuläre Dysbalancen:
Wir unterscheiden zwischen Agonisten, Synergisten und Antagonisten.
Ein optimaler Bewegungsablauf ist nur dann möglich, wenn alle drei Mitspieler eine gute „Teamarbeit“ leisten.
Agonisten sind die Spieler.
Es sind die Muskeln, die für die beabsichtigte Bewegung eingesetzt werden.
Synergisten sind die Mitstreiter.
Sie unterstützen die Bewegung und machen die Feinabstimmung.
Antagonisten sind die Gegenspieler.
Sie übernehmen die Bremsfunktion.
Eine muskuläre Dysbalance liegt dann vor, wenn ein Muskel zu schwach oder zu kurz ist und somit eine Störung im
Zusammenspiel der Muskeln und des Gleichgewichts vorliegt.
Mögliche Folgen von muskulären Dysbalancen:
� Veränderungen von Gelenkpositionen und Körperhaltungen
� Ausweichbewegungen
� Koordinationsstörungen
� Schmerzen
Die klassischen Elemente der Haltungsförderung sind Muskelkräftigung, Muskeldehnung und Körperwahrneh-
mung. Diese sollen bei Kindergartenkindern in ein attraktives handlungs- und erlebnisorientiertes Spiel- und Bewe-
gungsangebot „verpackt“ werden.
Ziele für Haltungsveränderungen:
� das Selbstwertgefühl der Kinder fördern
� eine vielfältige Möglichkeit für Körpererfahrungen anbieten und soziales Lernen fördern
� ausreichende und richtige Reize setzen
� schädliche Belastungen vermeiden
� Erleben und Verstehen ermöglichen und Kenntnisse vermitteln
� Kinder an Entscheidungen beteiligen
� Sport anbieten, der Spaß macht
Ziel der Rückenschule ist es, den Kindern Anweisungen zu rückengerechtem Bewegen und Handeln zu geben. Rü-
ckenschule für Kinder beinhaltet häufi g gymnastische Übungen, die eine strenge Disziplin und genaueste Trainings-
bedingungen verlangen. Werden jedoch die Bedürfnisse des Kindes als Gesamtpersönlichkeit vernachläs
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1919
5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
sigt, riskiert man Motivationsverlust bis hin zur Bewegungsunlust. Ausgehend von einem ganzheitlichen Gesund-
heitsverständnis müssen aktuelle Situationen zur Gesundheitsförderung für Kinder sinnvoll und mit Wohlbefi nden
verbunden sein und auf eine langfristige Motivation abzielen.
Dieses Ziel kann erreicht werden, wenn Sie attraktive Themen wie z. B. Zirkus, Dschungel, Bergtour, Winter o. Ä.
wählen, die Kinder von der Sache überzeugen, ihnen besondere Erlebnisse über den Alltag hinaus anbieten und
Risikoelemente in die Spiele integrieren.
Methodische Hinweise:
� Bewegungsangebote können mithilfe vieler kleiner Geräte und Bewegungsgeschichten angeboten werden.
� Beim Einsatz vielfältiger Bewegungsaufgaben und -landschaften, die das allgemeine Kraftniveau erhöhen, sollen
die Kinder lernen, ihr eigenes Körpergewicht zu beherrschen.
� Im Vorschul- und frühen Kindesalter soll ausschließlich mit der dynamischen Methode gearbeitet werden.
� Die muskuläre Sicherung der Wirbelsäule, des Beckengürtels, des Schultergürtels sowie der Füße sollen im Vor-
dergrund stehen.
� Die Kinder sollen mit dem eigenen Körpergewicht arbeiten, dabei keine oder nur sehr kleine Fremdgewichte
einsetzen. Ein einseitiges Trainieren der Kraft im Kindesalter ist zu vermeiden.
5.5.2 Spiele zur Haltungsförderung
Es gilt grundsätzlich, dass die Förderung so früh wie möglich beginnen soll. Ein Beginn im Kindergartenalter ist
ideal. Gerade der Hampelmann ist nicht nur zum Erkennen, sondern auch zum Beheben von Auff älligkeiten geeig-
net. Dieser Schwäche kann durch gezielte Hampelmannübungen entgegengewirkt werden. Das gelingt bereits mit
kleinen Kindern, die am Anfang – allerdings leicht korrigierbare – Koordinationsschwierigkeiten haben.
Es können viele Geschichten erfunden werden. Wichtig für die Kinder ist das Spiel, aber sein Zweck liegt in der Kör-
perwahrnehmung, der Konzentration und Koordination und dem Trau-Dich-Gefühl. Alle Körperfunktionen werden
mobilisiert. Die Kinder nehmen somit an einer aktiven Rückenschule teil, ohne selbst den Eindruck zu haben, dass
ein Anspruch an sie gestellt wird. Alle Muskeln werden gekräftigt, mobilisiert, trainiert, gefördert und die Rücken-
muskulatur ist ganz speziell gefordert.
Spielen mit dem Therapiekreisel
Kinder, die sehr gut stehen, auch auf unebenen Flächen, können diese Spiele ausführen. In der Regel sind die Kinder
dann schon 4 Jahre alt.
� Alle Standübungen auf dem Therapiekreisel, mit beiden Beinen und im Einbeinstand, sind zur Förderung des
Gleichgewichts und der Koordination möglich.
� Alle Übungen können mithilfe eines Partners, jedoch auch alleine durchgeführt werden.
� Therapiekreisel z. B. entlang der Sprossenwand aufstellen und mit Handhilfe darauf laufen, die Kreisel auch ein-
mal umdrehen. Anschließend ohne Hilfe der Sprossenwand die gleiche Übung durchführen.
� Übung mit einem Partner, wobei jedes Kind auf einem Kreisel steht und die Kinder mit einem Ball spielen.
� Gleichgewichtsübungen mit einem Partner, der auf jede mögliche Weise versucht, das oben stehende Kind aus
dem Gleichgewicht zu bringen.
� In der Mitte des Raumes eine Zauberschnur spannen und auf dem Kreisel stehend über die Schnur spielen.
� Einen Ziehkampf durchführen, beide Kinder halten ein Ende eines Seiles und ziehen beide daran, während sie auf
dem Kreisel stehen.
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2020
5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
„Reifenklettern“ oder „ein kleiner Akrobat“
Spielablauf:
Die Kinder halten sich fest an den Händen und bei zwei Kindern hängt ein Reifen um die gefassten Hände. Der
Reifen muss rundherum im Kreis wandern, von einem Kind zum anderen bis zum Ausgangspunkt zurück. Jedes
Kind muss ihn durchsteigen, wenn er zu ihm kommt. Die Handfassung darf natürlich dabei nicht gelöst werden. Die
Kinder neigen dazu, den Reifen immer wieder loszulassen, und deshalb sollen sie so tun, als wären ihre Hände mit
einem sehr starken Kleber aneinandergeklebt. Auf keinem Fall kann dieser Kleber ohne Zauberwort wieder gelöst
werden. Dieses Zauberwort kennt natürlich nur die Erzieherin.
Variationen:
Den Reifen einmal rechts herum und einmal links herum wandern lassen oder immer einen Reifen mehr ins Spiel
bringen. Es ist auch möglich, verschiedene Reifen zu verwenden, große und kleine pro Kreis gemischt.
Bei sehr homogenen Gruppen kann so ein Spiel auch einmal ein Tempospiel werden, d. h. mit einer Zeitvorgabe. So
können die Kinder die Aufgabe erhalten, dass möglichst viele von ihnen innerhalb einer Minute durch die Reifen
steigen sollen. Dafür können auch zwei Gruppen gebildet werden. Die Entscheidung, welches Kind in welche Grup-
pe kommt, treff en Sie.
Wichtig ist, dass die Kinder mit ihrer Spielbegeisterung am Ende des Spiels auch bei ihrer Gruppe und ihrem Reifen
bleiben. Dazu müssen Sie ihnen noch eine Aufgabe stellen. Die könnte so lauten: „Wenn ihr fertig seid, müsst Ihr eu-
ren rechten Daumen an den Reifen halten, solange bis ich gesehen habe, ob auch alles richtig ist“. Das kann natür-
lich auch der kleine Finger der linken Hand sein, dazu noch ein Fuß usw.
Bei dieser Spielform wird die gesamte Wirbelsäule eingesetzt. Es fi ndet ein Haltungsaufbau statt und die Muskulatur
wird gekräftigt.
Der Hampelmann als SpielDer Hampelmann dient der Haltungsförderung in jedem Alter und ist sehr eff ektiv. Er sollte als Spielform immer in
die Stunden eingebaut werden.
Die meisten Kinder sind schon 5 Jahre, wenn sie den Hampelmann zielgerichtet ausführen können. Vorher ist es
wichtig, ihn zu üben.
Die Zappelmänner
Spielablauf:
Eine beliebige Musik wird gespielt. Dadurch sollen die Kinder zu wilden, zappeligen, hüpfenden Bewegungen angeregt
werden. Das kann auf der Stelle geschehen, aber auch in der Fortbewegung.
Wenn der „Oberzappelmann“, das ist die Erzieherin, auf einen Gong schlägt, müssen die Musik und alle Bewegungen
gestoppt werden, das ist das sogenannte Versteinern. Die Kinder können aber auch auf den Boden sinken und sich dort
der Länge nach hinlegen. So kombinieren sie das Anspannen des Körpers mit einem Bewegungsstopp und lösen die
Anspannung, wenn sie wieder weiterlaufen. Das Anspannen geschieht beim Bewegen als Zappelmann und das Lösen der
Spannung beim Sinken der Kinder auf den Boden, das nicht ruckartig, sondern langsam und ruhig geschehen soll.
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Alter:
Das Spiel eignet sich bereits für 3-Jährige.
Organisation:
Es kann so gespielt werden, dass die Kinder alle in einem großen Kreis stehen. Es gibt
aber auch die Variation mit mehreren kleinen Kreisen. Immer wird mit mindestens
einem Reifen gespielt, aber es können auch mehrere Reifen im Spiel sein.
Förderschwerpunkt:
In erster Linie geht es um die Bewegung, aber auch um die Motorik und das Gruppen-
gefühl, denn es soll miteinander gespielt werden. Dieses Spiel dient aber auch sehr dem
Haltungsbewusstsein und der Beweglichkeit der Kinder.
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Alter:
Dieses Spiel können in ersten Ansätzen schon 2 Jahre alte Kinder.
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
Straßenverkehr
Spielideen:
� Die Kinder fahren die „Straßen“ entlang, das können z. B. die Bodenlinien in einer Halle sein, es können aber auch
Straßen mit Seilen gebaut werden, an denen die Kinder entlangfahren müssen, oder sie fahren zwischen zwei
Seilen hindurch.
� Es wird „Kutsche“ gefahren, die Kinder spielen dabei Kutscher und Pferd, die Kutscher sitzen dabei im Schneider-
sitz mit einem ganz geraden Rücken auf einer Fliese; die Sitzweise kann auch noch verändert werden, wie auf den
Knien sitzen, im Langsitz, mit angezogenen Beinen, aber der Rücken muss immer ganz gerade bleiben, egal wie
das Kind sitzt.
� Die Kinder fahren mit ihrem Fahrzeug durch eine „Waschanlage“, es stehen z. B. zwei Bänke parallel zueinander,
die mit einem Schwungtuch oder einem Laken abgedeckt werden. Dieser Weg ist die Waschanlage, da können
die Kinder mit ihrem Fahrzeug selbst durchfahren oder sie können sich von einem Partner dort durchziehen lassen.
� Es wird die „Reparaturwerkstatt“ aufgesucht, dabei wird am Auto geprüft, ob sich die Räder drehen lassen, dazu
bewegen die Kinder die Arme und Beine eines Kindes, ist noch genügend Luft in den Reifen, dafür müssen die
Muskeln ganz fest anspannt werden, das Fahrzeug wird am Unterboden geprüft, wobei unter dem Partner durch-
gerobbt werden muss.
� Eine „Tankstelle“ wird angefahren, dazu legen die Kinder ihre Beine auf einen kleinen Kasten und durch Auf- und
Abrollen des Oberkörpers aus der Rückenlage wird „Benzin getankt“ oder „Luft in die Reifen gepumpt.“
� An „Parkuhren“ wird geparkt, dafür werden senkrechte Flächen benötigt, das können aufgestellte Stäbe sein oder
einfach nur die Beine stehender Kinder, die so „Parkuhren“ werden, zum Parken wird der Rücken im Schnei-
dersitz, im Langsitz oder im Stand aufrecht an den „Pfosten der Parkuhr“ gelehnt. Die Spieler rutschen auf einer
Teppichfl iese von Parkuhr zu Parkuhr und parken öfter, auf diese Weise wird das Haltungsgefühl für eine aufrech-
te Körperhaltung entwickelt.
Dieses Spiel lässt sich in ähnlicher Form auch sehr gut mit den Schwimmnudeln spielen. Hier kann es dann „Auto-
rennen“ heißen und dabei fahren die Kinder so, wie es aus dem Pferdchenspiel bekannt ist. Ein Kind ist der Fahr-
zeuglenker, der sein Fahrzeug in die richtige Richtung bringen muss. Die Nudel wird wie ein Seil geformt und ein
Kind steht darin und hält sich vorne an der Nudel fest. Das andere Kind nimmt die Nudelenden und lenkt so sein Auto:
� Sie fahren langsam, wie auf einem Feldweg.
� Sie fahren schnell, wie auf der Autobahn.
� Sie fahren wie im Stau, anhalten, fahren usw.
� Sie müssen ein Stück rückwärtsfahren.
� Sie müssen einparken.
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Alter:
Ein Spiel für Kinder ab dem 3. Lebensjahr.
Raum:
Für dieses Spiel wird eine Turnhalle oder ein Gymnastikraum benötigt, mit einem Bo-
den, auf dem auch gerutscht werden kann. Er muss also glatt sein.
Förderschwerpunkt:
Bei diesem Spiel werden die Muskeln aktiviert, durch Übungen wie Stützen, Ziehen,
Schieben oder Aufrollen.
Organisation:
Die Kinder haben „Fahrzeuge“, das können Teppichfl iesen, Handtücher, Decken, Laken
oder Rollbretter sein. Sie bewegen sich im Sitzen, Liegen oder im Knien vorwärts. Beim
Sich-Ziehen-Lassen in der Bauchlage sollen die Fahrenden mit den Ziehenden über
Verbindungsstücke, wie Seile oder Reifen miteinander verbunden sein, um eine unfunk-
tionelle Belastung zu vermeiden. Für diese Spielform können auch sehr gut Schwimmnu-
deln verwendet werden.
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
� Dann fahren sie in einen Tunnel, der mit Matten oder mit Tüchern gebaut werden kann.
� Sie fahren in die Tiefgarage, die mit Kästen erstellt werden kann.
� Sie fahren zum Tanken, auf einer Matte ist die Tankstelle.
Dazu ist das Lied „Achterbahn“ von Rolf Zuckowski sehr zu empfehlen.
Luftballonjagd
Spielablauf:
Die Kinder gehen beliebig durch einen Raum, langsam oder schnell, vorwärts oder rückwärts. Sie haben alle einen
Luftballon und halten diesen mit einem einfachen, ständigen Antippen immer in Bewegung in der Luft. Der Luftbal-
lon darf nicht festgehalten werden und er soll nicht auf den Boden fallen.
Auf Ihr Zeichen hin versuchen die Kinder mit dem eigenen Luftballon den eines anderen Kindes zu treff en, um ihn
auf den Boden zu stoßen.
Damit auch hier kein Kind ausscheiden muss, werden auf den Boden gefallene Luftballons ausgetauscht, und alle
Kinder können auch weiterhin mitspielen.
Varianten sind, dass der Luftballon nur mit der rechten oder der linken Hand angetippt werden darf, aber auch mit
dem Kopf oder mit einem Finger oder der Nase. Das richtet sich nach dem jeweiligen Alter der Kinder.
Feuer – Wasser – Land
Spielablauf:
Kinder lieben dieses Spiel und es können auch alle damit beschäftigt werden. Auch hier geht es nicht um das Aus-
scheiden. Lassen Sie die Kinder zur Abwechslung einmal Assoziationen äußern, wie z. B. bei dem Begriff „Feuer“:
� Es brennt.
� Die Feuerwehr kommt.
� Streichhölzer sind nichts für Kinder.
Kinder, die sonst ausscheiden müssten, können auf diese Weise mit einer neuen Begriff sfi ndung wieder ins Spiel kommen.
Außerdem können die Themenbereiche erweitert werden, wie Krankenhaus, Mauer, Regen, Blitz und Donner, Sturm.
Dazu werden dann immer feste Bewegungsaufträge erteilt, die ganz genau eingehalten werden müssen.
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Alter:
Das Spiel kann bereits mit 3-Jährigen gespielt werden.
Organisation:
Pro Kind wird ein aufgeblasener Luftballon benötigt.
Raum:
Gespielt werden kann in einer Turnhalle, in einem Raum oder im Freien.
Förderschwerpunkte:
Dieses Spiel dient auch der Haltungsförderung bei einer Wirbelsäulenveränderung und
zur Kräftigung der Muskulatur. Es kann aber auch wieder bei allen Koordinationsauff äl-
ligkeiten angewandt werden oder als Spielform für eine gute kindgerechte Haltung.
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Alter:
Dieses Spiel kann mit jeder Altersklasse gespielt werden. Dazu müssen sich die Begriff e
und ihre Menge immer dem jeweiligen Alter der Kinder anpassen.
Förderschwerpunkt:
Es ist ein altbekanntes Spiel, das speziell für die Haltungsförderung angepasst und
erweitert wurde.
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
� Feuer, dabei legen sich alle Kinder ganz fl ach auf den Boden und müssen das Feuer auswälzen, dazu drehen sie
sich nach rechts und nach links.
� Wasser, da müssen alle Füße vom Boden weg sein, z. B. auf einer Langbank, auf der Sprossenwand oder alle Kin-
der sitzen auf einem Stuhl oder einer Bank und heben ihre Füße vom Boden weg.
Es können auch Assoziationen genannt werden, wie: Wasser im Keller, der Fluss läuft über.
� Wind, da müssen alle Kinder in eine Ecke fl üchten. Auch hier sind viele andere Ausdrücke möglich, z. B. ein Orkan
kommt, es weht ganz kräftig, ein Tornado erreicht uns.
� Mauer, dabei müssen alle Kinder ganz gerade stehen und die Hände an der Hosennaht haben, die Füße stehen
fest auf dem Boden; es kann auch heißen: die Maurer kommen, ein Haus wird gebaut.
� Regen, nun müssen sich die Kinder einen Schutz bauen, dazu sollen sie auf einem Bein stehen, und mit den Hän-
den ein Dach über dem Kopf bauen.
� Blitz, hierbei müssen alle sofort wie versteinert stehen bleiben, sie dürfen sich überhaupt nicht mehr bewegen.
� Donner, da setzen sich die Kinder auf den Boden und trommeln mit beiden Beinen/Füßen ganz fest auf der Stelle.
� Krankenhaus, da müssen die Kinder alle auf dem Rücken auf dem Boden liegen und dürfen sich nicht mehr
bewegen, denn sie sind krank; es kann auch heißen, dass ein Bein gebrochen ist oder der Blinddarm operiert
werden muss.
Auch das folgende Bewegungsspiel dient einem Haltungsaufbau und kräftigt die Muskulatur.
Puzzlespiele einmal anders
Förderschwerpunkte:
Die Erzieherin kann den Kindern viele Bewegungsaufträge geben und gleichzeitig auch Motorik und Spielgefühl
ansprechen. Diese Aufgaben sind für das Herz-Kreislaufsystem gut. Da es sich hier außerdem um Ausdauerschulung
handelt, sind sie wertvolle Spielelemente für die Kinder. Sie haben so nur einen indirekten Leistungsvergleich und
beginnen mit einem für sie „harmlosen“ Training. Das Fertigstellen des Puzzles steht dabei immer im Vordergrund
für die Kinder, wobei in der Tat der Schwerpunkt auf den zu lösenden Bewegungsaufgaben liegt.
Organisation:
Jedes Kind bekommt ein Puzzleteil von einem beliebigen Puzzle, alle anderen Teile sind in 6 verschiedenen Bechern ver-
teilt, die an einer Stelle im Raum stehen. Nun können Sie alle möglichen Bewegungsaufträge an die Kinder verteilen, z. B:
� Die Sprossenwand 1 Minute hinauf und hinunter klettern.
� Auf einem Bein durch den Raum hüpfen.
� Im Vierfüßlergang laufen.
� Sich im Spinnengang bewegen.
� Sich 1 Minute lang immer wieder auf einen Stuhl setzen und aufstehen.
� Jedes Mal, wenn Sie „Stopp“ rufen, müssen die Kinder zu einem Becher laufen und dürfen dort je ein Puzzleteil
aus dem Becher nehmen und dieses in ihr Puzzle einbauen.
Es wird solange gespielt, bis die Kinder das Puzzle ganz zusammengesetzt haben. Sie haben es natürlich vorher
schon im Ganzen gesehen.
Hat ein Kind sein Puzzleteil nicht an die richtige Stelle gesetzt, dann muss es bei der nächsten Runde den Versuch
wiederholen. Es ist ratsam, ein Zeitlimit zu setzen, der Rahmen bewegt sich zwischen 1 und 2 Minuten, je nach Alter
der Kinder sowie Größe der Gruppe.
Variationen:
Für die kleineren Kinder eignen sich gut alle Didactapuzzles, da können dann auch gut 3 - 5 Kinder an einem Puzzle
arbeiten. Durch die Gruppenarbeit verstärkt sich auch der Spaßcharakter. Die Altersgrenze liegt etwa bei 3 Jahren.
Eine weitere Variation ist ein Memory als Bewegungsspiel. Dabei darf jedes Kind nach jeder Bewegungsrunde zwei
Teile aufdecken. Zusammengehörige Teile darf es behalten. So geht es in jeder Runde weiter.
Auf jeden Fall können Sie mit solchen Spielen alle Kinder beschäftigen und es gibt keine Wartezeiten, es sind immer
alle beschäftigt.
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5. EINFÜHRUNG IN DEN BEREICH SPIELE
Bei der Ausdauer sollte aber das Fernziel nicht aus den Augen gelassen werden. Nach wissenschaftlichen Erkennt-
nissen soll ein Kind seinem Lebensalter entsprechend ausdauernd laufen können. So soll ein 5-Jähriges Kind 5
Minuten ohne Pause laufen.
Sie müssen also die Laufzeiten für die entsprechenden Altersgruppen errechnen.
Stationenübungen
Ein weiteres Beispiel für ein Programm zur Haltungsförderung ist der Stationsbetrieb, der sehr gut auf einzelne
Schwächen eingehen kann. Aus dem Programm können Einzelübungen für schwache Kinder herausgenommen
werden. Auch kann eine Gruppe von Kindern mit unterschiedlichen Haltungsschwächen diverse Übungen gleichzeitig
ausführen. Es ist auf keinen Fall falsch, wenn ein Kind mit einer Bauchmuskelschwäche auch Übungen für die schwache
Fußmuskulatur mitmacht und umgekehrt. Alle Übungen sollen der Kräftigung einer schwachen Muskulatur dienen.
Ziele der Stationenübungen:
� Alle Stationen müssen für die Kinder verständlich und einfach dargestellt werden, es helfen auch Übungskarten,
die den Kindern die Übungen im Bild zeigen.
� Alle Übungen sollen für alle Kinder erlernbar sein.
� Die Übungen können jeweils mehrere Wochen lang wiederholt werden.
� Die Belastung der Kinder durch die Übungen muss sich an ihrem Alter, an ihrem Leistungsstand und ihrer Ent-
wicklung orientieren.
� Es gibt keinen Zeitdruck, die Übungen können beliebig wiederholt werden.
� Motivieren Sie die Kinder immer wieder.
� Die Kinder können gleichzeitig üben, keiner muss auf den anderen warten.
� Hilfestellungen sind nur dann notwendig, wenn ein Kind sie noch benötigt oder danach verlangt.
� Daher bleibt Ihnen Zeit zum Beobachten, zum Korrigieren und für gezielte Anregungen.
� Entweder Sie oder bestimmte Kinder können die Übungen auch vormachen. Diese Praxis ist im Stationsbetrieb
einfach durchführbar, denn der Parcours kann gemeinsam mit den Kindern durchlaufen werden; dabei kann an
jeder Station ein anderes Kind die Übung vormachen, sodass es keine „Guten“ gibt, die schon alles können.
Achten Sie immer auf die gerade Haltung der Kinder! Die Wirbelsäule soll sich strecken können und der Kopf ist im-
mer ihre Verlängerung.
Zu den einfachen Kriterien, die bei den spielerischen Übungen beachtet werden müssen, zählen die folgenden:
� Vermeiden Sie unbedingt unfunktionelle Bewegungsübungen; das triff t auf jedes Kindesalter zu.
� Setzen Sie keine Übungen ein, die übertrieben ruckartige Bewegungen erfordern.
� Bewegungen sollen dynamisch, kontrolliert und geführt in ihrer Ausführungsweise gestaltet werden.
� Setzen Sie Dehngymnastik nur zur allgemeinen Verbesserung der Beweglichkeit ein.
� Setzen Sie beim Aufwärmen Dehngymnastik lediglich als Teil zur Herstellung und zur Aktivierung der vorhande-
nen Beweglichkeit ein.
� Beachten Sie bei jeder Bewegungsübung Alter und Geschlecht jedes Kindes.
� Informieren Sie sich über vorhandene Haltungseinschränkungen und berücksichtigen Sie diese gezielt, bevor Sie
ein Programm erstellen.
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Autorin: Marion ReuterIllustrationen: Stefanie Aufmuth
www.auer-verlag.de
�Zeichenklärung
Ab diesem Alter können Sie das Spiel oder die Übung einsetzen.
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