martinushaus aschaffenburg aktualisierung der umwelterklärung 2015
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung Seite 3
Zielerreichung: Umweltprogramm 2014 Seite 4
Direkte Umweltauswirkungen 2009 - 2014 Seite 15
CO2-Bilanz 2014 Seite 17
Kernindikatoren 2014 Seite 19
Umweltprogramm 2015-2017 Seite 20
Erklärung des Umweltgutachters Seite 26
Urkunde 2013 - 2017 Seite 27
Impressum Seite 28
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Einleitung Mit dieser zweiten Aktualisierung unserer Umwelterklärung aus dem Jahr 2013 legen wir Rechenschaft ab über die Weiterentwicklung im vergangenen Jahr unseres Umweltmanagement-Systems (= UMS) gemäß dem europäischen Umweltsiegel „EMAS“ im vergangenen Jahr. Das im Dezember 2014 durchgeführte interne Audit hat bestätigt, dass das Umwelt-management-System im Martinushaus voll etabliert und in den Arbeitsalltag in allen Bereichen integriert ist. In den Besprechungen ist es fester Bestandteil. Die Mitarbeitenden sind sensibilisiert und unterstützen durchweg die Zielsetzungen des UMS. Die festgelegten Aufgaben und Verantwortlichkeiten sind weiterhin geeignet, den Umweltmanagement-Prozess kontinuierlich weiter zu entwickeln. Der Einführung eines UMS im Jahr 2012 und der ständigen Weiterentwicklung ist es zu verdanken, dass das Haus bei Strom und Gas mittlerweile erhebliche Verbrauchssenkungen verzeichnet, was sich auch für die finanzielle Gesamtsituation sehr positiv auswirkt. Der Umstieg auf Naturstrom, sowie den klimaneutralen Bezug von Gas durch den Erwerb von entsprechenden Zertifikaten hat den CO2 Ausstoß der Gesamteinrichtung komplett auf „Null“ reduziert, so dass alle Veranstaltungen im Martinushaus seit Januar 2014 klimaneutral durchgeführt werden können. Die gesteckten Umweltziele wurden erreicht und teilweise deutlich übertroffen. Die grundsätzliche Fortschreibung der allgemeinen Ziele, sowie anspornende weiterführende Zielsetzungen bei den Verbrauchsreduzierungen in unserem neuen Umweltprogramm zeigen, dass wir das UMS im Martinushaus kontinuierlich weiter verbessern wollen. Der durchgeführte Rechts-Check hat bestätigt, dass die rechtlichen Verpflichtungen auch weiterhin eingehalten werden. Durch die Ausweitung unserer Wartungsverträge ist sichergestellt, dass eventuell auftretende Abweichungen oder Reparaturanforderungen zeitnah erkannt und umgehend behoben werden können. Unsere Umweltpolitik ist auch nach Auffassung des EMAS-Teams noch aktuell, dies bestätigte uns auch der Auditor, Alexander Kolbow, im Rahmen des internen Audits. Die Kommunikation wurde vor allem durch die Neugestaltung der Homepage noch einmal deutlich verbessert. Der Bereich „Umweltmanagement“ hat eine eigene Rubrik erhalten und auch im neuen Nachrichtenblock werden entsprechende Mitteilungen aktuell für Interessierte zugänglich gemacht. Zahlreiche Gästerückmeldungen zeigen uns, dass das Engagement des Martinushauses im Bezug auf die „Bewahrung der Schöpfung“ deutlich wahrgenommen wird. Dr. Hildegard Gosebrink Roland Gerhart Rektorin Umweltmanagementbeauftragter
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Die folgenden Bereiche der Umwelterklärung 2013 hab en sich nicht geändert und werden daher nicht explizit aufgeführt
- Standort
- Organigramm
- Umweltleitlinien
- Umweltmanagementsystem
- Umweltaspekte,
- Indirekte Umweltauswirkungen (soweit nicht nachfolgend erläutert)
Zielerreichung: Umweltprogramm 2014
Kommunikation intern – Kommunikation mit Gästen
Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir u mgesetzt:
Das eingeführte Umweltmanagement-system den Mitarbeitenden im Haus und den Gastgruppen bekannt machen
Das EMAS-Logo an der Eingangstüre anbringen
Im Februar 2014 haben wir das Logo mit unserer Prüfziffer erhalten und neben dem Haupteingang gut sichtbar angebracht
Die aktuelle Umwelterklärung auslegen Unsere Umwelterklärung liegt im Prospektständer im Eingangsbereich und im Foyer auf dem Tisch der Sitzgruppe aus und wird immer jeweils wieder nachgefüllt
Aktuelle Informationen / Verbesserun-gen in der Umweltleistung den Gästen bekannt geben
Im Jahresbericht und in der aktualisierten Umwelterklärung, sowie auf der Homepage informieren wir über die aktuellen Entwicklungen
Information zum UM-System in die Vertragsunterlagen integrieren
In den Referenten-Mappen ist immer die aktuelle Version unserer Umwelterklärung enthalten
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Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir u mgesetzt:
An der Kaffee-Maschine das „Werbefoto“ durch ein Plakat von GEPA ersetzen
Im Juli 2014 haben wir von GEPA ein extra für uns entworfenes Plakat in den Kaffee-Automaten einbauen lassen
Bei der Begrüßung von Gästen und Beleggruppen auf das UM hinweisen
Immer wenn eine Begrüßung durch die Hausleitung gewünscht wird, weisen wir auf unser Umweltmanagement-system nach EMAS hin
Bei Referententreffen / bei Referenten-Gesprächen auf das UM hinweisen
Beim Referententreffen im September und bei allen Bewerbungen von neuen Referenten informierten die Rektorin und der Bildungs-referent auch über unser UMS
Umweltfragen als Thema in Besprechungen mit Mitarbeitern etablieren
Umweltmanagement stets in der Martinushaus-Konferenz ansprechen
In den Treffen der Martinus-haus-Konferenz (dreimal jährlich) ist „EMAS“ ein fester Bestandteil der Tagesordnung
Umweltschutz in den Leitfaden für Mitarbeiter-Jahresgespräche integrieren (beginnend im Weisungsbereich der Rektorin)
Ein Themenschwerpunkt bei unseren Mitarbeitergesprächen ist unser UMS und die Bewertung durch unsere Mitarbeitenden
Bewertung: Durch die nachhaltige aktive Ansprache der Gastgruppen, Referenten und Mitarbeitenden im Haus ist der Bekanntheitsgrad unseres Umweltmanagementsystems weiter angestiegen.
Externe Kommunikation -- Öffentlichkeitsarbeit
Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir u mgesetzt:
Die Erfahrungen mit Umweltmanagement öffentlichkeitswirksam kommunizieren
Bei Treffen mit anderen (auch übergeordneten) Dienststellen auf die Erfolge unseres EMAS-Prozesses hinweisen (z. B. Finanzkammer Ende März, Hausmeistertag, HWL-Treffen)
Bei überregionalen Zusammenkünften informieren wir über die Entwicklung unseres UMS und tauschen uns mit anderen Dienststellen aus. So konnten wir einen kleinen Teil dazu beitragen, dass inzwischen in immer mehr Tagungshäusern (z. B. Himmelspforten, WÜ) ein UM-Prozess gestartet wurde.
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Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir u mgesetzt:
Pressearbeit: lokal, in Publikationen im Bistum Würzburg und überdiözesan
Über die Pressestelle des Bischöflichen Ordinariates und über unsere Homepage in formieren wir die Öffentlichkeit über die (Weiter-) Entwicklungen in unserem Haus
Informative Darstellung des Umweltmanagements auf der neuen Homepage des Martinushauses
Im Dezember 2014 wurde unsere neue Homepage veröffentlicht. Seit dem gibt es auch dort eine eigene Rubrik, in der wir über unser UMS informieren. Dort ist auch die Umwelterklärung in der jeweils aktuellsten Form als Download für jedermann verfügbar.
Hinweise zum Umweltengagement und Umweltmanagement im Halbjahres-programm des Martinusforum e. V.
Das EMAS-Logo wird in jedem Programmheft abgedruckt, ebenso unsere Veranstaltungen zum Thema „Schöpfung bewahren“
Vernetzung mit anderen Tagungs- häusern und (kirchlichen und kommunalen) Einrichtungen mit UM nach EMAS
Sowohl bei den Treffen der UMBs im Bistum, als auch mit den Verantwortlichen der Stadt Aschaffenburg tauschen wir uns regelmäßig aus
Erfahrungsbericht an die Leiter/innen anderer Tagungshäuser im Bistum WÜ
Bei diversen Treffen mit den Verantwortlichen der anderen Tagungshäuser stehen wir im Austausch auch über unser UMS und die aktuellen Entwicklungen
Darstellung im Jahresbericht des Martinushauses
Im Jahresbericht des Martinushauses informieren wir über die aktuellen Entwicklungen unseres UMS
Bewertung: Durch die Darstellung unseres UMS in verschiedensten Medien und durch die Vernetzung mit anderen Einrichtungen des Bistums Würzburg und der Stadt Aschaffenburg wird unser UMS und die sich ergebenden Erfolge bekannt gemacht und erfährt die entsprechende Wertschätzung.
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Bildungsarbeit des Martinusforum e.V.
Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir u mgesetzt:
Im Bildungsprogramm die Themenbereiche Schöpfung, Gesundheits-verantwortung, Nachhaltigkeit und weltweite Gerechtigkeit akzentuieren
Jährlich mindestens vier eigene Veranstaltungen in den Bildungsprogrammen anbieten
Die Kooperation mit Verbänden/ Bildungswerken und dem Umweltbeauf-tragten des Bistums WÜ intensivieren
� am 11. Februar Dr. Jürgen Bergmann, „nachhaltiges Geldanlegen. Kooperationspartner waren der Eine-Welt-Laden und das Nord-Süd-Forum Aschaffenburg (108 TN)
� Franz Alt: kam im Rahmen des bundesweiten Projektes „Energiewende gerecht gestalten“ am 11. März zu einem entsprechenden Vortrag, unterstützt wurden wir mit Mitteln des Bundesinnen-ministeriums. Koopera-tionspartner war die Stadt Aschaffenburg, konkret das Umweltamt (112 TN)
� am 7. April in Miltenberg und am 26. Mai in Erlenbach jeweils ein Abend zur nachhaltigen Ernährung.
� Die Veranstaltung in Erlenbach fand im Rahmen der „Genusstage am Untermain“ statt; es gab im Anschluss eine Verkostung mit nachhaltigen Brotaufstrichen und Bio-Getränken von „Schlaraffenburger“.
Prüfen, ob bei Kursen noch umweltfreundlichere Materialien verwendet werden können
Die Flyer und Programmhefte werden seit 2013 auf 100% Recycling-Papier gedruckt, unsere Plakate ab2014; alle Büromaterialien werden bei MEMO bestellt
Bewertung: Durch die Durchführung von Bildungsveranstaltungen im Themenbereich „Schöpfung bewahren“ erweitern wir unser entsprechendes Profil und tragen zur Umweltbildung unserer Teilnehmenden bei.
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Mitarbeiter/-innen-Fortbildung
Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir umgesetzt:
Mitarbeitern/-innen Zusatz-qualifikationen in Umwelt-fragen und Gesprächs-verhalten ermöglichen
Gemäß Schulungsplan 2013-2014 (D 7.13)
Der Schulungsplan wurde umgesetzt, die notwendigen zeitlichen und finanziellen Ressourcen wurden bereit- gestellt. (z. B. Ersthelfer-Auffrischung, Fortbildung d. Sicherheitsbeauftragten, Abschluss der Ausbildung zum kirchlichen Umweltberater: Haustechniker, Verwaltungs-leiter)
Bewertung: Durch die Ausbildung unseres Verwaltungsleiters und unseres Haustechnikers zum kirchlichen Umweltberater sind gemeinsam mit dem UMB mittlerweile drei Fachkräfte in unserem Umweltteam vertreten dadurch haben wir die Kompetenzen in Sachen Umweltschutz enorm gesteigert. Hiervon profitieren wir vor allem bei der Steuerungs- und Regeltechnik der Heiz-/Kühlanlage nachhaltig.
Abfall
Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir u mgesetzt:
Das gesamte Müllaufkommen bis 2015 konstant halten (Basis 2012)
bei Bestellungen auf Rücknahme-Möglichkeit von Verpackungen achten
einheitliche Bestellungen aller Abteilungen im Haus zu einem festen monatlichen Termin bei MEMO über das „Box in Box“-System, so vermeiden wir unnötige Verpackungen und unnötige Mehrfach-anlieferungen
Mülltrennung im gesamten Haus (vor allem auch an den Arbeitsplätzen) verbessern
Wir haben ein entsprechendes Info-Blatt an alle Mitarbeitenden im Haus verteilt
bei Auslage von („fremden“) Flyern und Prospekten nicht mehr annehmen, als erfahrungsgemäß mitgenommen werden
nicht mehr Werbematerialien anzunehmen, als tatsächlich ausgelegt werden können, das erspart uns unnötigen Papierabfall und sorgt bei den Werbenden für eine Reduzierung des Papier-verbrauchs
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Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir u mgesetzt:
Den Verteilerschlüssel der eigenen Printmedien überarbeiten (Martinushaus und Martinusforum e.V.)
Wir haben den bestehenden Verteilerschlüssel bei den einzelnen Abnahmestellen hinterfragt und viele Bezüge des Programheftes auf E-Mail umgestellt. Somit konnte die Druckauflage des Program-heftes und der Flyer jeweils deutlich reduziert werden (von 6.000 auf 4.500)
Bewusstsein bilden im gesamten Martinushaus
auf intensivere Nutzung elektronischer Speichermedien hinweisen, weniger Ausdrucke verursachen
Wir haben die Arbeitsabläufe in unserer Verwaltung neu strukturiert und nutzen mittlerweile deutlich mehr den elektronischen Datenverkehr über E-Mails, sowie eine wesentlich effektivere interne elektronische Datenverarbeitung
Bewertung: Durch klare Vorgaben und Informationen über Müllvermeidung und Mülltrennung für alle Mitarbeitenden konnte die Abfallmenge nochmals verringert werden.
Wasser – Abwasser
Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir u mgesetzt:
Den Wasserverbrauch je Besucher auf konstantem Niveau halten (Basis 2012)
Verbräuche jährlich erfassen und auswerten
Aufbau einer aussagekräftigen Datenbank mit monatlich erfassten Verbrauchsdaten der verschiedenen Hausbereiche; Überwachung durch den Abgleich mit Vorjahres-vergleichszahlen
Nutzung von Regenwasser für die Toilettenspülung prüfen und die Machbarkeit mit dem BO WÜ abstimmen
Im Oktober fand eine erste Fehler-Analyse mit einem Fachberater des Herstellers statt. Dabei hat sich ergeben, dass die Zisterne gelehrt werden muss, um hier eine genauere Beurteilung vornehmen zu können
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Bewertung Der Wasser-Verbrauch konnte im Vergleich zum Vorjahr ebenso wie im Vergleich zum Basisjahr (jeweils 862 m³) mit 864 m³ - wie in der Zielsetzung formuliert - auf dem gleichen Niveau gehalten werden. Die Nutzung des Regenwassers für die Bewässerung der Grünanlagen ist derzeit aufgrund eines noch nicht näher bekannten Defektes nicht möglich. Strom
Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir u mgesetzt:
Den Stromverbrauch bis 2015 ggü. 2012um 12 % reduzieren
Die Verbräuche monatlich erfassen und auswerten
Aufbau einer aussagekräftigen Datenbank mit monatlich erfassten Verbrauchsdaten der verschiedenen Hausbereiche Überwachung durch den Abgleich mit Vorjahres-vergleichszahlen
Investitionen in die bestehende Heiz-Kühlanlage, um detailliertere Steuerungsmöglichkeiten zu haben
Anschaffung einer automatisierbaren zentralen Steuerungs-Software im Juli
Die Errichtung einer PV-Anlage auf dem Dach vorantreiben in Absprache mit den zuständigen Abteilungen im Bischöflichen Ordinariat Würzburg
Aufgrund anderer Schwerpunktsetzungen der bischöflichen Finanzkammer ist dies zur Zeit nicht zu realisieren
Umrüstung auf LED-Strahler in der Tiefgarage prüfen
Aus wirtschaftlicher Sicht ist dies derzeit nicht umsetzbar
Bewertung Der größte Stromverbraucher ist die Kühl- und Heizungsanlage des Martinushauses mit dem Belüftungssystem. Hier hat sich die neu angeschaffte Software zur detaillierteren Steuerung der einzelnen Hausbereiche deutlich bemerkbar gemacht. So konnte der Stromverbrauch, unterstützt durch einen weiterhin bewussteren Umgang mit den Beleuchtungszeiten, im Vergleich zum Vorjahr weiter reduziert werden.
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Heizenergie
Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir u mgesetzt:
Den Energieverbrauch witterungsbereinigt um 5 % senken bis 2015 (Basis: 2012)
Verbräuche monatlich erfassen und auswerten
Aufbau einer aussagekräftigen Datenbank mit monatlich erfassten Verbrauchsdaten der verschiedenen Hausbereiche Überwachung durch den Abgleich mit Vorjahres-vergleichszahlen
Einsparpotenziale durch konsequentes Belegungsmanagement nutzen
Die Vergabe von Räumlichkeiten erfolgt auch nach Kriterien, die das effektive Energie-management berücksichtigen
Optimierbarkeit der Heizungssteuerung in den Tagungssälen und Büros prüfen
Durch die Installation einer besseren Software kann die Steuerung der einzelnen Tagungsräume und Hausbereiche mittlerweile wesentlich bedarfsgerechter erfolgen
Investitionen in die bestehende Heiz-Kühlanlage, um detailliertere Steuerungsmöglichkeiten zu haben
Heizanlage auf dem jeweiligen Stand der Technik weiterentwickeln
Den Einbau eines BHKW mit den zuständigen Abteilungen im Bischöf-lichen Ordinariat (BO) vorantreiben
Aufgrund anderer Schwerpunktsetzungen der bischöflichen Finanzkammer ist dies zur Zeit nicht zu realisieren
Bewertung Durch wesentlich günstigere Benchmarks, die uns der Auditor bei der ersten EMAS-Validierung weiter gegeben hatte, haben wir uns mit der Steuerung der gesamten Kühl- und Heizanlage sehr intensiv auseinander gesetzt. Hierbei konnten wir einige sehr unwirtschaftliche Steuerungseinstellungen in der Vergangenheit aufdecken.
Auch die Zusatz-Anschaffung einer besseren Software, die uns eine wesentliche Verbesserung der Kühl- und Heizungssteuerung über verbrauchsabhängige Regelungen ermöglicht, hat zu einer deutlichen Effizienzsteigerung geführt.
� In den Schaubildern ab Seite 15 haben wir die Verbr äuche für Wasser, Abfall, Strom und Gas sowie unseren CO 2-Ausstoß von 2009 bis einschließlich 2014 als längerfristigen Vergleich übersichtlich dargest ellt.
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Reinigungsmittel
Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir u mgesetzt:
Den Verbrauch an Reinigungsmitteln bis 2015 auf dem Niveau von 2012 konstant halten
Dosierhilfen einsetzen In Zusammenarbeit mit dem Hersteller wurden weitere geeignete Dosierhilfen angeschafft, die einen noch effektiveren Einsatz der Reinigungsmittel ermöglichen
Jährliche In-Haus-Schulung zum optimalen Einsatz der Reinigungsmittel
Diese Fortbildung ist mit dem Lieferanten jährlich fest eingeplant und wird durch die Hauswirtschaftskoordinatorin dokumentiert
Bewertung Nachdem die Lagerbestände an herkömmlichen Reinigungsmitteln fast komplett abgebaut worden sind, haben wir die Neu-Beschaffung der Reinigungsmittel inzwischen fast komplett auf Produkte mit dem EU-Umweltsiegel umgestellt. Entgegen etwaiger Befürchtungen hatte das keine merkliche Erhöhung der Verbräuche zur Folge. Lediglich für den Marmorboden im Foyer konnten wir noch keine entsprechende umweltschonendere Alternative ausfindig machen, da dieser Boden aufgrund der großen Beanspruchung eine besonders widerstandsfähige Schutzschicht trägt, die nur mit den entsprechend vorgeschriebenen Reinigern behandelt werden darf.
Arbeitssicherheit – Gesundheit am Arbeitsplatz
Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir u mgesetzt:
Arbeitsbedingungen gewährleisten, die weder die physische noch die psychische Gesundheit der Mitarbeiter/innen beeinträchtigen
Erst-Helfer-Ausbildung, Auffrischungen Alle Erst-Helfer werden im zweijährigen Rhythmus zu den entsprechenden Auffrischungs-kursen geschickt
Weiterbildung des Sicherheitsbeauftragten
Im Juli 2014 besuchte unser Hausmeister den zweiten Teil der Aufbauschulung für Sicherheitsbeauftragte der Berufsgenossenschaft (VBG)
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Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir u mgesetzt:
Anregungen und Anfragen von Mitarbeitern/-innen nachgehen (s. Mitarbeiter/-innen-Befragung, Vorschlagswesen...)
In den Mitarbeiterjahres-gesprächen, aber auch in jeder Teambesprechung wird den Mitarbeitenden die Möglichkeit eingeräumt, Verbesserungs-vorschläge zu machen. In den wöchentlichen Leitungsbesprechungen werden Prioritäten gesetzt und die konkreten Umsetzungs-maßnahmen beschlossen (z. B. Begrünung der neuen Fahrradüberdachung)
regelmäßig alle Wartungsarbeiten gemäß Wartungsplan durchführen (lassen)
Der Haustechniker hat eine Wartungsplan aufgestellt, aus dem die einzelnen Maßnahmen und die jeweiligen Zeitintervalle ersichtlich sind.
Effektiven Brandschutz gewährleisten
jährliche Evakuierungsübung durchführen
Die Evakuierungsübung fand im September 2014 statt. Es gibt ein Protokoll, das mit der Feuerwehr abgestimmt ist.
Bewertung Unsere Ersthelfer sowie unser Sicherheitsbeauftragter werden im vorgeschriebenen Rhythmus auf entsprechende Auffrischungs-, bzw. Weiterbildungsmaßnahmen geschickt. Die jährliche Hausbegehung mit der Sicherheitsfachkraft der Diözese Würzburg und der zweijährige E-Check werden ordnungsgemäß durchgeführt und dokumentiert. Jedes Jahr im Dezember wird vom EMAS-Team ein internes Audit abgehalten. Jährlich führt der UMB mit dem Haustechniker einen Rechtscheck durch. Alle bei diesen Prüfungen festgestellten Abweichungen werden soweit notwendig umgehend behoben bzw. in einem Maßnahmenplan sukzessive abgearbeitet.
Beschaffung
Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir u mgesetzt:
Die Umstellung auf 100% Recyclingpapier im gesamten Haus vorantreiben
Alle Druckerzeugnisse des Martinus-hauses und des Martinusforum e.V. auf RC-Papier erstellen lassen
Nach dem Programmheft und den Flyern (in 2013) folgte im Berichtsjahr nach dem Aufbrauchen des Altbestandes auch die Anschaffung der Plakate auf RC-Papier
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Ziel Das haben wir uns vorgenommen: Das haben wir u mgesetzt:
Alle Abteilungen im Martinushaus motivieren, bei die Büroartikel MEMO zu bestellen und ebenfalls weitestgehend auf RC-Papier umzusteigen
Fast alle Abteilungen beteiligen sich bei der Beschaffung der Büroartikel und des (RC-) Papieres bei Memo. Bei der Caritas im Hause werben wir immer wieder um die Beteiligung
Lebensmittel- und Getränke Einkauf
Bei Lebensmittel EK so weit wie (wirtschaftlich vertretbar) möglich auf saisonale und regionale Produkte achten
Wir haben uns im Herbst 2014 für eine Catering-Firma entschieden, die die natürliche Landwirtschaft in der Region besonders fördert
Bei der Neuanschaffung von Geräten, Maschinen und Fahrzeugen umweltfreundliche Technik bevorzugen
auf Energieverbrauch und Langlebigkeit achten
Wir setzen das auch im Bereich der Leuchtmittel konsequent um
Den Kriterienkatalog für nachhaltige Beschaffung weiterentwickeln
Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Bischöflichen Ordinariat WÜ
Beim Einkauf von Büroartikeln im gesamten Haus auf hohe Umweltstandards achten
Der Einkauf von Büromaterialien erfolgt ausschließlich über MEMO
bei Neuanschaffung des Dienstautos des Martinushauses umweltfreundliche Antriebstechnik bevorzugen
Eine Ersatzbeschaffung stand bisher nicht an
Bewertung Mittlerweile erledigen wir den gesamten Verbrauch der im EMAS-Team beteiligten Hausbereiche zentral jeden Monat zu einem fest vereinbarten Termin. Dadurch konnten wir zu einen die Mitarbeitenden motivieren, ebenfalls bei Memo zu Bestellen. Zum anderen können wir somit viele Mehrfach-Anlieferungen vermeiden, was neben dem verringerten Verbrauch an Verpackungen zusätzlich einen geringeren CO2 -Verbrauch bei der Lieferung ermöglicht. Wie uns ein Experte eines Leuchtmittelherstellers bescheinigte, setzen wir in den vorhandenen Lampen bereits die verbrauchsärmsten (herkömmlichen) Leuchtmittel ein. Da wir die Wirtschaftlichkeit bei der (Ersatz-) Beschaffung berücksichtigt werden muss, und für die Umrüstung auf verbrauchsärmere LED-Technik in der Regel einen Lampentausch (bzw. zumindest den Tausch des Vorschaltgerätes) voraussetzt, ist der Umstieg auf LEDs nur in wenigen Einzelfällen vertretbar.
Bei der Ersatzanschaffung von Pumpen für die Heizanlage haben wir ebenso wie bei PC-Bildschirmen auf eine möglichst gute Energie-Effizienzklasse geachtet.
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Unsere direkten Umweltauswirkungen:
Der Wasserverbrauch konnte in den letzten jahren auf gleichem Niveau gehalten werden.
Das Abfallaufkommen verringerte sich in 2014 gegenüber dem Vorjahr um über acht Prozent. Somit ist das selbst gesetzte Ziel, das Müllaufkommen im Vergleich zum Basisjahr (2012) nicht zu erhöhen, deutlich besser umgesetzt worden, als wir uns das zunächst vorgenommen hatten.
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Wir konnten den Stromverbrauch im vergangenen Jahr um 16,2 % verringern. Im Vergleich zum Basisjahr (2012) der ersten Umwelterklärung konnten wir somit innerhalb von nur zwei Jahren insgesamt 26,9 % einsparen. Mit einem Einsparvolumen in dieser Höhe haben wir nicht gerechnet, umso mehr sind wir motiviert, dieses deutlich niedrigere Niveau dauerhaft zu stabilisieren und weitere Einsparpotenziale aufzudecken.
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Durch die auf Seite 11 aufgezeigten Maßnahmen konnte im Vergleich zum Verbrauch des Vorjahres die Gasbeschaffung um mehr als 26 % verringert werden. Gegenüber dem Basisjahr 2012 betrug die Verringerung 30,7 %.
Noch aussagekräftiger ist der Vergleich allerdings, wenn man anstatt der realen Zahlen, die zum Beispiel den sehr milden Winter 2013/2014 nicht berücksichtigen, über den Klimafaktor die witterungsbereinigten Daten gegenüberstellt. Hier ergibt sich ebenfalls eine Verringerung, und zwar in Höhe von 8,7 % zu 2013, und im Vergleich zu 2012 eine Reduzierung in Höhe von fast einem Fünftel (19,0 %). Das selbst gesetzte Hauptziel, den Energieverbrauch an Gas bis 2015 um etwa 5 % zu senken, wurde daher weit überboten. Dies ist Ansporn für uns, die Werte dauerhaft auf dem nun deutlich niedrigeren Niveau zu halten.
CO2-Ausstoß aus der Energiebeschaffung Unsere CO 2-Bilanz 2011 – 2014
2011
Verbrauc
h [kWh]
t CO2
2012
Verbrauch
[kWh]
t CO2
2013
Verbrauch
[kWh]
t CO2
2014
Verbrauch
[kWh]
t CO2
Wärmemenge
(Gas)
444.048 459.717 431.170 318.373
Umrechnung
g CO2/ kWh
254 254 254
t CO2 112,79 116,77 109,52 0
Strom (CO2-
relev).* (insgesamt)
390.886 435.346 379.702 318.378
Umrechnung
g CO2/ kWh
343 336 290 0
t CO2 * 134,07 146,28 65,10 0
Emission CO2 in t 246,86 263,05 174,62 0
Mitarbeiter (VP) 55 57 59 60
CO2 in t je MA 4,49 4,61 2,96 0
Nachrichtlich bleibt fest zu halten, dass sich aus den Kraftstoffverbräuchen (Benzin und Diesel) mit den Betriebsfahrzeugen ein CO2-Ausstoßes in Höhe von insgesamt 21,7 t ergeben hat.
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Durch die Umstellung des Strombezuges aus 100 % Wasserkraft ab August 2013 wurde der CO2-Ausstoß bereits deutlich reduziert. Ab dem 01.01.2014 bezieht das Martinushaus auch das Gas klimaneutral, so dass seit diesem Tag das Arbeiten und Tagen ohne CO2-Ausstoß aus der Energiebeschaffung im Martinushaus gewährleistet ist.
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Kernindikatoren 2014
Kernindikator Bezugsgröße Verbrauch Output (VP- Äqu.)
Verhältnis
Energieeffizienz
(Strom u. Wärme)
MWh/a 636,751 60 10,61
Materialeffizienz Papier/ a (in t)
Spül- und
Reinigungsmittel
/a (in kg)
2,215
268,4
60
60
0,036
4,47
Wasser / Abwasser m3/a 864 60 14,40
Abfall t/a 11,94 60 0,20
Biologische Vielfalt
(Fläche bebaut)
m2 1930 60 32,17
Emissionen
lt. CO2-Bilanz
t CO2/a 21,7 60 0,36
Stromkennzeich-
nung gemäß § 42
EWG (01.01.2009 -
31.08.2011)
Stichtag:
31.12.2014
Erneuerbare Energien
100 %
Anteil regenera-
tiver Energie am
Gesamtenergie-
verbrauch (Strom
und Wärme)
Erneuerbare Energien
100 %
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Umweltprogramm 2015-2017
Kommunikation intern – Kommunikation mit Gästen
Ziel Maßnahmen Termin Wer
Das Umweltengagement im Martinushaus ansprechend präsentieren
Unsere Umwelterklärung auslegen fortlaufend Empfang / Umweltteam
aktuelle Informationen / Verbesserun-gen in der Umweltleistung bekannt machen
fortlaufend UMB / Empfang
Information zum UM-System in die Referenteninformations-Mappe integrieren
fortlaufend UMB, Rektorin, Verwaltung
Bei der Begrüßung von Gästen und Beleggruppen auf das UM hinweisen
laufend Rektorin, Umweltteam
Bei Referententreffen / bei Referenten-Gesprächen auf das UM hinweisen
fortlaufend Rektorin Bildungsreferent UMB
Umweltmanagement stets in der Martinushaus-Konferenz ansprechen
fortlaufend UMB, Rektorin
Umweltschutz in den Mitarbeiter-Jahresgesprächen regelmäßig berücksichtigen (auch: Ideenpool u. Verbesserungsvorschläge)
fortlaufend Hausleitung/ Leitung der Einrichtungen im Haus
Umweltfragen als Thema in Besprechungen mit Mitarbeitern etablieren
In allen Dienstbesprechungen fortlaufend Alle Führungskräfte
Externe Kommunikation - Öffentlichkeitsarbeit
Ziel Maßnahmen Termin Wer
Die Erfahrungen mit Umweltmanagement öffentlichkeitswirksam kommunizieren
Bei Treffen mit anderen (auch übergeordneten) Dienststellen auf die Erfolge unseres EMAS-Prozesses hinweisen (z. B. Finanzkammer, Treffen der Hauptabteilung IV und der Fachabteilung Tagungshäuser, Hausmeistertag, HWL-Treffen)
fortlaufend Rektorin, UMB, Hausmeister, HWK
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Ziel Maßnahmen Termin Wer
Pressearbeit: lokal, in Publikationen im Bistum Würzburg und überdiözesan
fortlaufend Rektorin, UMB, UB Bistum WÜ
Informative Darstellung des Umweltmanagements auf der neuen Homepage des Martinushauses
fortlaufend Rektorin, Umweltteam
Hinweise zum Umweltengagement und Umweltmanagement im Vorwort des Halbjahresprogramm des Martinusforum e.V.
fortlaufend, (soweit signifikante Infos vorhanden)
Rektorin, Bildungsreferent
Vernetzung mit anderen Tagungshäu-sern und (kirchlichen und kommuna-len) Einrichtungen mit UM nach EMAS
fortlaufend UMB, Rektorin
Darstellung der Entwicklungen des EMAS-Prozesses im Jahresbericht des Martinushauses
jährlich Rektorin
Kommunikation Bistums-intern
Networking aufbauen (vor allem mit den anderen Tagungshäusern und bereits zertifizierten Einrichtungen)
fortlaufend UMB, Rektorin
Kommunikation Martinushaus-intern
Ausbau der Zusammenarbeit sukzessive im gesamten Haus weiter ausbauen
fortlaufend UMB, Rektorin, EMAS-Team
Mitarbeiter/-innen-Fortbildung
Ziel Maßnahmen Termin Wer
Mitarbeitern/-innen Zusatz-qualifikationen in Umwelt-sowie Sicherheitsfragen und Gesprächsverhalten ermöglichen
Gemäß Schulungsplan 2015-2016 (D 7.13)
gem. Schulungs-plan
UMB, Umweltteam
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Bildungsarbeit des Martinusforum e.V.
Ziel Maßnahmen Termin Wer
Im Bildungsprogramm die Themenbereiche Schöpfung, Gesundheits-verantwortung, Nachhaltigkeit und weltweite Gerechtigkeit
Jährlich mindestens vier eigene Veranstaltungen in den Bildungsprogrammen anbieten
laufend Rektorin, Bildungsreferent
Die Kooperation mit Verbänden/ Bildungswerken und dem Umweltbeauf-tragten des Bistums WÜ intensivieren
fortlaufend Rektorin, Bildungsreferent, UMB
Müll
Ziel Maßnahmen Termin Wer
Das gesamte Müllaufkommen bis 2017 konstant halten (Basis 2014)
bei Bestellungen auf Rücknahme-Möglichkeit von Verpackungen achten
fortlaufend Rektorin, Umweltteam, Verwaltung
Mülltrennung im gesamten Haus (vor allem auch an den Arbeitsplätzen) beibehalten, aktuelle Infos zügig an alle MA weitergeben
fortlaufend alle
bei Auslage von („fremden“) Flyern und Prospekten nicht mehr annehmen, als erfahrungsgemäß mitgenommen werden
fortlaufend Umweltteam, Empfang
Bewusstsein bilden im gesamten Martinushaus
auf intensivere Nutzung elektronischer Speichermedien hinweisen, weniger Ausdrucke verursachen
laufend Rektorin, UMB, Verwaltung
Strom
Ziel Maßnahme Termin Wer
Den Stromverbrauch bis 2017 auf dem Niveau von 2014 konstant halten
Die Verbräuche monatlich erfassen und auswerten
fortlaufend Hausmeister, UMB
Investitionen in die bestehende Heiz-Kühlanlage, um detailliertere Steuerungsmöglichkeiten zu haben (z. B. Automatisierung über die Raumbelegungssoftware W&K)
Ende 2016 Hausmeister, UMB
Bei Ersatzinvestitionen von Leuchten den Einsatz von LED-Technik prüfen (inklusive lfr. ökonomische Aspekte)
fortlaufend Hausmeister, UMB
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Heizenergie
Ziel Maßnahmen Termin Wer
Den Energieverbrauch witterungsbereinigt um 5 % senken bis 2017 (Basis: 2014)
Verbräuche monatlich erfassen und auswerten
fortlaufend Hausmeister, UMB
Einsparpotentiale durch konsequentes Belegungsmanagement nutzen
fortlaufend Verwaltung
Optimierbarkeit der Heizungssteuerung in den Tagungssälen und Büros prüfen
fortlaufend Hausmeister, UMB
weitere Investitionen in die bestehende Heiz-Kühlanlage prüfen, um noch detailliertere Steuerungsmöglichkeiten
Ende 2016 Hausmeister, UMB
zu ermöglichen (z. B. Automatisierung über die Raumbelegungssoftware W&K)
Heizanlage auf dem jeweiligen Stand der Technik weiterentwickeln
Den Einbau eines BHKW mit den zuständigen Abteilungen im Bischöf-lichen Ordinariat (BO) vorantreiben
Ende 2017 Rektorin, UMB, UMB Bistum WÜ
Wasser – Abwasser
Ziel Maßnahme Termin Wer
Den Wasserverbrauch je Besucher auf konstantem Niveau halten (Basis 2014)
Verbräuche jährlich erfassen und auswerten
fortlaufend Hausmeister, UMB
Reinigungsverfahren mit bestmöglichen Umweltauswirkungen einsetzen
Martkbeobachtung und ggf. eigene Tests neuer Reinigungsmittel / Methoden
fortlaufend Koordinatorin Hauswirtschaft
Reinigungsmittel
Ziel Maßnahme Termin Wer
Den Verbrauch an Reinigungsmitteln bis 2017 auf dem Niveau von 2014 konstant halten
Dosierhilfen einsetzen fortlaufend Koordinatorin Hauswirtschaft
Jährliche In-Haus-Schulung zum optimalen Einsatz der Reinigungsmittel
fortlaufend Koordinatorin Hauswirtschaft
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Arbeitssicherheit – Gesundheit am Arbeitsplatz
Ziel Maßnahmen Termin Wer
Arbeitsbedingungen gewährleisten, die weder die physische noch die psychische Gesundheit der Mitarbeiter/innen beeinträchtigen
Erst-Helfer-Ausbildung, Auffrischungen fortlaufend Erst-Helfer
Weiterbildung des Brandschutz- und Sicherheitsbeauftragten
kontinuierlich Hausmeister
Anregungen und Anfragen von Mitarbeitern/-innen nachgehen (s. Mitarbeiter/-innen-Befragung, Vorschlagswesen...)
kontinuierlich Umweltteam
regelmäßig alle Wartungsarbeiten gemäß Wartungsplan durchführen (lassen)
kontinuierlich Sicherheits-beauftragter / Hausmeister
Effektiven Brandschutz gewährleisten
jährliche Evakuierungsübung durchführen
Herbst 2015 Brandschutz-beauftragter, UMB
Beschaffung
Ziel Maßnahmen Termin Wer
Die Umstellung auf 100% Recyclingpapier im gesamten Haus vorantreiben
Dafür werben, dass alle Druckerzeugnisse der Abteilungen im Martinushaus auf RC-Papier erstellt werden
fortlaufend Rektorin, Verwaltung, UMB
Lebensmittel- und Getränke Einkauf
Bei Lebensmittel Einkauf so weit wie (wirtschaftlich vertretbar) möglich auf saisonale und regionale Produkte achten
fortlaufend HWK
Bei der Neuanschaffung von Geräten, Maschinen und Fahrzeugen umweltfreundliche Technik bevorzugen
auf Energieverbrauch, Langlebigkeit und Materialien (Dämmung, Kunststoffzusammensetzung) achten
fortlaufend Rektorin, UMB
Den Kriterienkatalog für nachhaltige Beschaffung auf Grundlage der Beschaffungsordnung des Bistums Würzburg weiterentwickeln
fortlaufend UMB, Umweltteam
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Ziel Maßnahmen Termin Wer
Beim Einkauf von Büroartikeln aller Abteilungen auf möglichst hohe Umweltstandards achten (z. B. durch Einkauf bei Memo)
fortlaufend Verwaltung, UMB
bei Neuanschaffung des Dienstautos des Martinushauses umweltfreundliche Antriebstechnik bevorzugen
bei Ersatz-beschaffung
Rektorin, UMB
Mobilität:
Ziel Maßnahmen Termin Wer
Mobilität allgemein Car-Sharing – Varianten (ggf. gemeinsam mit anderen Dienststellen) prüfen
Ende 2016 UMB, Rektorin
Dienstfahrten wann immer möglich (und wirtschaftlich, sowie zeitökonomisch sinnvoll) mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchführen
fortlaufend Alle MA
Den Aufbau einer bistumsinternen Mitfahrzentrale gemeinsam mit dem UMB des Bistums vorantreiben
Ende 2016 UMB, Umweltteam
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Erklärung des Umweltgutachters
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Urkunde 2013 – 2017
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2015
Impressum
Herausgeber: Martinushaus Aschaffenburg
Treibgasse 26
63739 Aschaffenburg
Telefon: 0 60 21 / 392-100
Fax: 0 60 21 / 392-120
E-Mail: [email protected]
Internet: www.martinushaus.de
Autoren: Roland Gerhart, Dr. Hildegard Gosebrink,
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Ansprechpartner:
Qualitätsmanagement- und Umweltmanagementbeauftragter:
Roland Gerhart
Tel: 0 60 21 / 392-101
Fax: 0 60 21 / 392-120
E-Mail: [email protected]