maschinenbau: märz ausgabe 2012
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IndustriemagazinTRANSCRIPT
Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
Nr. 3
Mär
z 2
012
INDUSTR IEMAGAZ IN :MB-REPORT
Vom Pionier zum Branchen- leader der Schleiftechnik 18
DOSSIER : MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK
Eine Messung – ganz- heitliche Auswertung 26
DOSSIER : TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAUOutsourcing als Zukunftsstrategie 34
Vollgas!Mit 2 ,5t in 5 Achsen
Als führender Hersteller von 5-Achs Bearbeitungszentren erweitert Hermle sein Produktportfolio: Perfekte Präzision, zuverlässigen Service und Automations-Kompetenz gibt es ab jetzt für Werkstückgrößen bis 2500 kg.
Hausausstellung in Gosheim18. – 21. April 2012
www.hermle-schweiz.chHermle (Schweiz) AG, Neuhausen am Rheinfall · Phone: 052 6 74 00-40 · [email protected]
maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 3
M A S C H I N E N B A UE D I T O R I A L
Wo sind die «Energiefresser»?Die Chefs von Produktionsbetrieben wissen meist ziemlich genau Be-
scheid, was ihr Auto an Sprit verbraucht, aber wenn es um den Energie-
einsatz in der Produktion geht, können sie kaum detaillierte Aussagen
machen. Welche Energiearten kommen in welcher Menge in welchen
Bereichen der Fertigung zum Einsatz und wie wird diese Energie wir-
kungsvoll genutzt? Wem hier genaue Informationen fehlen, wird kaum
in der Lage sein, die «Energieeffizienz»
seiner Maschinen und Fertigungsanlagen
zu verbessern. In der Vergangenheit
wurde der Bewertung und Optimierung
von Energiekosten in der Industrie kaum
Beachtung geschenkt. Diesen Luxus wird
sich niemand mehr leisten können. Ob
für Anlagenbetreiber oder Maschinenbauer, an der energieeffizienten
Produktion führt kein Weg vorbei – nicht nur wegen steigender Energie-
kosten und strengerer Umweltauflagen, sondern um wettbewerbsfähig zu
bleiben. Wer sich die Zukunftsmärkte sichern will, wird sich dem Trend
energieeffizienter Herstellungs- und Verarbeitungsprozesse konsequent
stellen müssen. Obwohl es in die richtige Richtung weist, wird dazu die
Optimierung einzelner energiefressender Verfahren wie thermischer
Fügeprozesse oder Beschichtungen nicht ausreichen.
In dieser MB-Ausgabe werfen wir einen Blick in die «Fabrikplanung der
Zukunft». Für eine substanzielle Steigerung der Energieeffizienz in der
Fertigungstechnik sollte eine ganzheitliche, sich über die gesamte Prozess-
kette erstreckende Betrachtung der Energieflüsse erfolgen – eine Heraus-
forderung und Chance zugleich.
Ihr
Thomas Brosch
Chefredaktor
41. Jahrgang
www.maschinenbau-schweiz.ch
HerausgeberOlympia-Verlag AG
CH-8041 Zürich
Redaktion | VerlagsleitungAboverwaltung Publica-Press Heiden AG
Redaktion Maschinenbau
Im Bad 8, Postfach 262
CH-9410 Heiden
Telefon +41 (0)71 898 80 10
Fax +41 (0)71 898 80 19
Redaktion:
Thomas Brosch, [email protected]
Peter Göldi, [email protected]
IT-Redaktion:
Andreas Wisler, [email protected]
LayoutPublica-Press Heiden AG
AnzeigenverwaltungWincons AG
Fischingerstrasse 66, Postfach
CH-8370 Sirnach
Telefon +41 (0)71 969 60 30
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Verkauf:
Beni Meier, [email protected]
Hermann Rohner, [email protected]
Manuel Keel, [email protected]
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CH-8041 Zürich
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Inland CHF 75.–/ 8.–
Ausland EUR 85,–/ 9,–
Ausland EUR 100,–/ 10,– (Übersee)
AuflageDruckauflage 7500 Ex.
Erscheint monatlich
zuzüglich eine Jahreshauptausgabe
Nachdruck | SonderdruckAlle Rechte vorbehalten. Nachdruck
und elektronische Wiedergabe, auch
auszugsweise, nur mit schriftlicher
Genehmigung des Verlags.
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I M P R E S S U M
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maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 5
M A S C H I N E N B A U 3 / 2 0 1 2I N H A LT S V E R Z E I C H N I S
SZENE
6 NewsBrancheninfos in Kürze
MASCHINENBAUAuswuchtmaschine
8 Leichtbau-LösungOptimale Lösung in der Serienproduk-
tion scheibenförmiger Rotoren.
Sägezentrum
9 Präzisions-KreissägeautomationAuf die Kunden-Anforderung angepasst.
Bearbeitungszenter
10 Mehr Produktivität und GenauigkeitEinzigartiges Werkzeugmagazin.
Gewindewalzmaschine
11 Umweltbewusst und energieeffizientEin weiterer Schritt in die richtige
Richtung.
Dreh- und Fräsmaschine
12 Effizient, schnell und präzisProzesssicher und wirtschaftlich fertigen.
INDUSTRIEMAGAZINWerkzeughandling
13 Elektrisch betriebene LünetteSichere Bearbeitung langer Werkstücke.
Sicherheit
14 Prävention lohnt sich finanziell Sicherheit beeinflusst Qualität.
16 Arbeitssicherheit praktisch umgesetztRichtig gewählte Arbeitshandschuhe.
17 Flexibler MaschinenschutzMaschinenschutz in seiner besten Form.
MB-Report
18 Vom Pionier zum Branchenleader der Schleiftechnik
Grundstein einer sehr erfolgreichen
Geschichte.
20 All-in-One-MaschinensteuerungInnovative Plasma-Schneidmaschine.
Steuerung
21 In der Welt der Elektronik zu HauseKundenspezifische Elektroniklösungen.
22 Klebe- und VergussapplikationenIntegration von PV-Materialien.
Kennzeichnung
23 Tragbare und stationäre Technologie?Bedienerfreundliche Benutzerober-
fläche erleichtert Bedienung.
BAUBERGER-Mechaniker für Fabrikumzüge im In- und AuslandAls führende Schweizer Generalunternehmung plant und realisiert die Spezialfirma aus CH-8353 Elgg seit 1974 komplette Demontage-, Umzugs-, Reparatur- und Montage projekte von Werkzeugma-schinen und Anlagen, inklusive Verankerungen, Ni-vellieren und Inbetriebnahmen am Aufstellungsort.
BAUBERGER AG als zentraler Ansprechpartner für die Schweiz, Europa und Übersee garantiert höchste Flexibilität durch persönliche Beratung vor Ort und motivierte Mechaniker mit modernsten Messmitteln, Lasermess geräten sowie Hebe- und Verschiebemit-teln. Zu den Spezialgeräten zählen Luftkissen, luftge-federte Planen-Tiefgangfahrzeuge, Kranlastwagen und hydraulische Hubanlagen – total 16 Hubsäulen bis 360 Tonnen Hubkraft. Basierend auf 35 festange-stellten Mitarbeitern stehen bis 15 Arbeitsgruppen im nationalen und inter nationalen Einsatz. Für Problem-lösungen in engen Fabrikhallen werden insgesamt 32 Spezialgeräte – vom 1,5 Tonnen Minikran-Gabel-stapler bis zum 75 Tonnen Spezialgerät-Hubylift – eingesetzt.
Zu den vielseitigen Dienstleistungen zählt auch die flexible Mietdauer und variable Flächen im 4000 m2 Schwergutlager mit XXL-Showräumen für Verkaufs präsentationen oder Hausmessen mit Schu-lungen. Stationäre Krananlagen garantieren rationel-le Zwischen lagerungen sowie Umschlag, Ein- und Auspacken von Maschinen. Für Vorführungen können
Maschinen mit einer Gesamtleistung von 630 Am-pere parallel im Betrieb gezeigt werden, dabei steht auch eine zentrale Luft versorgung zur Verfügung. Die vorgestellten Sicherheitskupplungen der Baureihe ST sind für Drehmoment von 1000 bis 160’000 Nm in vier verschieden Grössen verfügbar. Es können Wellendurchmesser von 40 bis 290 mm adaptiert werden. Die Kupplungen sind absolut spiel- und wartungsfrei und mit einem umfang reichen Liefer-paket angeboten. Dieses beinhaltet neben der Kupplung einen Stirnlochschlüssel zur Veränderung des Ausrückdrehmoments und eine Auskuppelein-heit zur einfacheren Verstellung des Drehmoments.
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34 Erfolgreicher ProduktlaunchDiesel- und Treibgasstapler.
34 Outsourcing als ZukunftsstrategieAuslagerung von Lagerhaltung und
Materialbearbeitung.
37 Fabrikplanung der ZukunftEnergieeffizienz in der Fabrikplanung.
Messen
40 Messen | Tagungen | Veranstaltungen
SWISS MTMVeranstaltungen
42 Veranstaltungen: Prozessplanung einfach und treffsicher
42 EIE: Weiterbildung zum European Industrial Engineer
RUBRIKEN 3 Impressum 43 Kurse | Aus- und Weiterbildung 45 News & Trends | Advertorials 49 Vorschau Nr. 4 | April 2012 50 Kapazitäten | Occasionen | Verschiedenes 51 Sachregister | Bezugsquellen 58 Inserentenverzeichnis
SZENENEWS
6 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
I N K Ü R Z EMehr Antrieb für China
Baumüller baut seine Präsenz in China weiter aus und produziert seit dem 1. März in der Wachstums-region. In der neu errichteten Halle auf 3000 m2
werden Servomotoren sowie Schaltschränke gefer-tigt. Mit der ersten Fabrik im asiatischen Raum setzt das Unternehmen einen Teil seiner Internationali-sierungsstrategie um.Infos: www.baumueller.ch
Stressfrei zur Ceramitec Die Intermess Dörgeloh AG bringt Sie am Donners-
tag, 24. Mai zum Preis von CHF 165.– im Luxusbus an die CERAMITEC 2012. Inbegriffen ist ein Früh-stück à discrétion. Anmelden können sie sich noch bis 17. Mai per Telefon +41 (0)43 244 89 10 oder [email protected]: www.doergeloh.ch
50 Prozent mehr Personal Aufgrund einer erfreulich anhaltenden guten
Umsatzentwicklung sowie einem positiven Aus-blick hat AxNum sechs neue Arbeitsplätze geschaffen und damit die Mitarbeiterzahl in diesem Jahr von elf auf 17 erhöht. Das Ziel dieser Entwicklung ist klar: eine erneute Steigerung der Qualität der ange-botenen Leistungen.Infos: www.axnum.ch
Open House Vom 25. bis 27. April veranstaltet CHIRON in
D-78532 Tuttlingen seine diesjährige Hausmesse, die Open House 2012. Neben den produktiven «Mill Turn»-Fertigungszentren zeigt das Unterneh-men Neuheiten aus der BIG Mill-Reihe und ge-währt Einblicke in seine Fertigung. Den Branchen-treff ergänzen informative Fachvorträge und eine Ausstellung von Partnerunternehmen.Infos: www.chiron.de
Neuer CEO Der Verwaltungsrat von Sulzer
hat einstimmig Klaus Stahlmann zum neuen Chief Executive Of-ficer von Sulzer mit sofortiger Wirkung ernannt. Klaus Stahl-mann verfügt über umfassende
globale Erfahrungen in vielen Schlüsselmärkten von Sulzer.Infos: www.sulzer.com
Hausausstellung im April Auch in diesem Jahr veranstaltet die Maschi-
nenfabrik Berthold Hermle AG wieder ihre Hausaus-
stellung am Standort in D-78559 Gosheim. Vom
18. bis 21. April werden für interessierte Fachbe-
sucher die Tore der Fertigungsschmiede für hoch-
innovative Bearbeitungszentren geöffnet.
Selbstverständlich sind alle Hermle-Produkte
im Technologie- und Schulungszentrum ausge-
stellt und mit interessanten Werkstücken aus den
unterschiedlichsten Branchen bestückt. Ein wei-
terer Schwerpunkt widmet die Hermle AG dem
Bereich Automatisierung. So werden mehrere
Anlagen unter Produktionsbedingungen präsen-
tiert. Hier kommen Palettenwechsler, Handlings-
aber auch Robotersysteme zum Einsatz.
Eine Sonderschau mit dem Thema «Werk-
zeugtechnik» bietet den Besuchern die Gelegen-
heit sich über Trends im Bereich Werkzeuge,
CAD/CAM und Steuerungstechnik zu informie-
ren. Über 50 Aussteller präsentieren sich in dieser
Sonderschau, die Hermle seit vielen Jahren, für
die Besucher bietet.
Infos: www.hermle.de
Kennen Sie die Haftungsrisiken Die Umsetzung von nationalen und internationa-
len Normen für Maschinenbauer ist nicht nur eine
Kür, sondern Pflicht. Denn wer auf hohe Rück-
rufkosten, Rufschädigung und unkalkulierbares Haf-
tungsrisiko verzichten will, der tut gut daran, die
Normen in die Praxis umzusetzen. Denn bei fehler-
haften Technischen Zeichnungen haftet der Herstel-
ler. Ein weiterer Pluspunkt bei der Einhaltung der
Normen ist die verbesserte Verständigung, nicht nur
Ökobilanz von Flurförder-zeugen überprüft
TÜV NORD hat die Ökobilanz der Flurförder-
zeugflotte von Jungheinrich zertifiziert. Als einer
der weltweit führenden Hersteller von Staplern
erhält Jungheinrich das Umwelt-Zertifikat «Ge-
prüfte Produkt-Ökobilanz» und sorgt damit für
ein Novum in der Branche. Grund dafür ist
nicht zuletzt die Tatsache, dass Jungheinrich die
CO2-Emissionen des gesamten Fahrzeugpro-
gramms in den letzten zehn Jahren um ein Vier-
tel reduzieren konnte.
Neben dem Energieverbrauch und der Emis-
sion der Flurförderzeugflotte werden dabei auch
die gesamten Umweltauswirkungen über den
vollen Lebenszyklus zertifiziert. Dies reicht von
der Herstellung der Ausgangsmaterialien und
Vorprodukte über die eigentliche Produktion der
Flurförderzeuge bis hin zur Aufarbeitung.
Infos: www.tuev-nord.de
Innovationspreis erhalten
Siemens hat den Innovations-
preis der deutschen Wirtschaft in
der Kategorie Grossunternehmen
erhalten. Ausgezeichnet wurde
die Gasturbine der H-Klasse von
Siemens, die mit einem Wirkungs-
grad von 60,75 Prozent den Effi-
zienz-Weltrekord im Gas- und
Dampf turbinen(GuD)-Kraftwerk
hält. Der als erster Innovations-
preis der Welt eingetragene Preis
wurde unter der Schirmherr-
schaft des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung ver-
geben. Günther Oettinger, EU-
Kommissar für Energie, über-
reichte den Preis an Michael
Süss, CEO des Sektors Energy
und Mitglied des Vorstandes der
Siemens AG. Die Entwicklung
der Gasturbine des Typs SGT5-
8000H dauerte inklusive Test-
phase rund zehn Jahre. Siemens
investierte in die Entwicklung
und den Betrieb der Prototyp-
anlage im bayerischen Irsching
rund eine halbe Milliarde Euro.
Eine einzige Turbine dieses Typs
kann im GuD-Betrieb eine Gross-
stadt wie Berlin umweltverträg-
lich mit Strom versorgen.
«Mit diesem Preis halten wir
die Früchte der Arbeit von einem
ganzen Jahrzehnt und der An-
strengungen von mehr als 750
Siemens-Mitarbeitern in den
Händen» sagte Michael Süss.
«Ich freue mich, stellvertretend
diesen Preis in Empfang zu neh-
men.» Siemens hat als einziger
Anbieter weltweit ein GuD-
Kraftwerk mit einem bereits zer-
tifizierten Wirkungsgrad von
mehr als 60 Prozent im Portfolio
– und damit die weltweit um-
weltfreundlichste fossil befeuer-
te Anlage am Markt.
Infos: www.siemens.ch/energy
Michael Süss, CEO des Sektors Energy und Mitglied des Vorstandes der Siemens AG, und Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie, bei der Preisverleihung.
Fusioniert Zum 1. Januar fusionierten die Feintool Techno-
logie AG, Lyss und die Heinrich Schmid AG in Jona
zur neuen Feintool Technologie AG. Damit will der
Schweizer Weltmarktführer für Feinschneidtech-
nologie die Bedürfnisse seiner Kunden weltweit
noch besser abdecken. In Jona wird die Entwick-
lung im Pressenbau zu einem Kompetenzzent-
rum zusammengefasst.
Infos: www.feintool.com
SZENENEWS
maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 7
Bei Material-kosten sparen
Auf im Durchschnitt 7 Prozent
schätzen Betriebe des Verarbei-
tenden Gewerbes ihr Material-
einsparpotenzial in der Produkti-
on ein, ergab eine aktuelle Studie
des Fraunhofer-Instituts für System-
und Innovationsforschung ISI im
Auftrag des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Technologie
(BMWi). Da die Materialkosten
mit über 40 Prozent den grössten
Anteil an den Gesamtkosten im
Verarbeitenden Gewerbe ausma-
chen, könnten hier durch Effi-
zienzmassnahmen pro Jahr aus
Sicht der Betriebe etwa 48 Mil-
liarden Euro eingespart werden.
«Wollte man die durch die Reali-
sierung dieses Einsparpotenzials
verbesserte Rendite stattdessen
durch zusätzlichen Umsatz erzie-
len, müsste der Maschinenbau
seinen Umsatz um etwa 30 Pro-
zent, der Fahrzeugbau sogar um
75 Prozent steigern», sagt Dr.
Marcus Schröter, Projektleiter am
Fraunhofer ISI.
Infos: www.ipt.fraunhofer.de
Neuer Verwaltungsrat Thomas A. Erb wurde neu in den
Feintool International Holding AG Verwaltungsrat gewählt. Als Ver-waltungsratspräsident der Franke Artemis Holding AG ersetzt er das bisherige Mitglied Franz Stampfli, der sich nicht mehr zur Wiederwahl stellte.Infos: www.feintool.com
Gutes Resultat Die Wolfensberger AG steigerte 2011 den Umsatz
auf CHF 61 Millionen. Das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum guten Jahresergebnis der Giesse-rei- und Zerspanungsfirma trugen neben dem star-ken Umsatzwachstum auch zahlreiche Massnah-men zur Effizienzverbesserung bei. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass Wolfensberger 2011 wieder 30 neue Arbeitsplätze schaffen konnte.Infos: www.wolfensberger.ch
Neues GL-Mitglied Norbert Bitzi ist per Anfang Jahr
in die Geschäftsleitung der maxon motor-Gruppe berufen worden. Er ist seit 13 Jahren im Finanzwesen für die maxon motor ag tätig.Infos: www.maxonmotor.ch
Hausausstellung Wenn kundenspezifische Lösungen anstatt Stan-
dardmaschinen gefragt sind, setzen viele auf den kompetenten Maschinenbau der Reiden Technik AG. Die diesjährige Hausausstellung gibt allen interes-sierten Besucher einen Einblick, wie dies möglich ist. Am 29. und 30. März von 9.00 bis 16.00 Uhr besteht die Möglichkeit alle unsere Abteilungen zu durchlaufen.Infos: www.reiden.com/HA2012
Namensänderung Letztes Jahr wurde die P&S Vorspannsysteme AG,
CH-8735 St.Gallenkappel durch das schwedische Unternehmen Nord-Lock International AB über-nommen. Zusammen mit der amerikanischen Su-perbolt Inc. ist die Unternehmung nun Teil der Nord-Lock Group. Im Zuge der Integration ändert sich die Firmenbezeichnung der P&S Vorspannsys-teme AG in Nord-Lock AG.Infos: www.nord-lock.com
Rekord-Ergebnis auf der Hausausstellung
Mit einem Auftragseingang von 163,4 Millio-
nen Euro und 530 verkauften Maschinen zieht
GILDEMEISTER eine positive Bilanz aus der Tradi-
tions-Hausausstellung in Pfronten. Das Ergebnis
bestärkt den guten Jahresauftakt.
Auf der Haussaustellung in Pfronten wurden
insgesamt 63 Exponate, darunter sechs Welt-
premieren, präsentiert. Über 5000 nationale und
internationale Fachbesucherinnen und Fach-
besucher informierten sich über ganzheitliche
Lösungen für zukunftsweisende Fertigungspro-
zesse. Auf grosses Interesse stiessen die exklu-
siven Technologieseminare der Bereiche «Me-
dical», «Aerospace», «Automotive», «Energy
Solutions» und «XXL-Maschinen»; die Mega-
Dreh- und Fräszentren zählten zu den Publi-
kumsmagneten.
Infos: www.dmg.com
?
140-Jahr-Jubiläum 2012 ist für die Arntz Optibelt-Gruppe ein ganz
besonderes Jahr, denn wir feiern ein Jubiläum.
Vor 140 Jahren gründete Emil Arntz die «Höx-
tersche Gummifädenfabrik» und legte damit den
Grundstein für die heutige weltweit tätige Unter-
nehmensgruppe. Zu diesem Anlass haben wir
uns ein paar ganz besondere Überraschungen
ausgedacht. Mit dem Optibelt-Newsletter wer-
den wir Sie monatlich durch die 140 Jahre der
Optibelt-Geschichte führen. Mit kleinen Episo-
den und Geschichten aus den unterschiedlichs-
ten Bereichen werden wir die letzten 140 Jahre
Revue passieren lassen. Mittels einer eigens kre-
ierten Website www.140-years-of-quality.com
können Sie hier Ihr Glück wunsch video zum Ju-
biläum einstellen. Als kleines Dankeschön erhal-
ten die ersten 140 Video-Glückwünsche ein
schönes und exklusives Optibelt-Retro-T-Shirt
mit originellen Motiven aus der 140-jährigen
Geschichte von Optibelt.
Infos: www.optibelt.ch
Für weltweiten Kundendienst
Für hochwertige Services im tech-
nischen Kundendienst setzt die
Jungheinrich AG auf USU-Anwen-
dungen. Über 5000 Kundendienst-
techniker des europaweit führenden
Unternehmens im Bereich Intralo-
gistik nutzen künftig Valuemation
und USU Knowledge-Center zur Auto-
matisierung operativer Serviceab-
läufe sowie für das Instandhaltungs-
management.
Auf Basis einer einheitlichen
Datenhaltung und transparenter
Informationen werden die Service-
prozesse auch international standar-
disiert. In Zukunft liefert eine Lö-
sungsdatenbank bei auftretenden
Störungen, zum Beispiel bei der
Fahrzeugsteuerung eines Gabelstap-
lers, die spezifischen technischen
Beschreibungen auf Knopfdruck.
Die Entscheidung für die USU-
Produkte erfolgte vor allem auf-
grund ihres hohen funktionalen Ab-
deckungsgrades beim Einsatz im
Bereich IT-Servicemanagement.
Infos: www.usu.de
zwischen Lieferant und Kunde, sondern auch inner-
halb des Unternehmens. Zudem führt eine konse-
quente und funktionsgerechte Anwendung der viel-
fältigen normativen Werkzeuge nicht nur zu einer
signifikanten Verbesserung der Produktqualität, son-
dern auch zu einer deutlichen Senkung der Ferti-
gungs- und Prüfkosten.
Infos: www.snv.ch/de/ausbildung-seminare
8 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
MASCHINENBAUAUSWUCHTMASCHINE
Die Vertikalauswuchtmaschi-
nen von Schenck RoTec gelten
als optimale Lösung in der Se -
rienproduktion scheibenförmiger
Rotoren. Mit der neuen Distec
bietet der Maschinenbauer nun
ein modernes Komplettsystem,
das das automatisierte Auswuch-
ten bereits bei kleinen Stückzah-
len wirtschaftlich macht. Die Dis-
tec arbeitet sehr energieeffi zient,
ist ausgelegt für Rotoren mit bis
zu 30 kg Gewicht und hat ein
leistungsfähiges Messsystem mit
Touchscreen.
Riemenscheiben, Lüfter,
Kupplungen oder Schwungräder
– selbst wer nur kleine Serien sol-
cher scheibenförmigen Rotoren
auswuchten muss, dürfte sich mit
der neuen Vertikalauswuchtma-
schine Distec von Schenck RoTec
rasch anfreunden. Denn mit die-
ser servicefreundlichen und platz-
sparenden Komplettlösung hat
der Darmstädter Maschinenbauer
eine attraktive Lösung für den
Einstieg in die Automatisierung
der produktionsnahen Aus-
wuchtprozesse entwickelt. Schon
bei kleineren Stückzahlen lässt
sich die Distec wirtschaftlich ein-
setzen, um mit ihrer hohen Präzi-
sion einen wertvollen Beitrag zur
Qualitätssicherung in der Roto-
renfertigung zu leisten.
Ergonomisch und einfachDer Vorteil der neuen Distec: Sie
eignet sich sowohl für die manu-
elle als auch für die automatische
Beladung. Dabei kommt sie dem
Anwender bei allen Handgriffen
entgegen, denn die Ladehöhe ist
optimal ausgelegt und der Spin-
delabstand extrem kurz – beides
erleichtert (und beschleunigt)
das Einlegen des Rotors. Zudem
befinden sich alle Bedienelemen-
te sowie das Tastenfeld und der
Touchscreen des Messgeräts in
unmittelbarer Reichweite des Ma-
schinenbedieners. Nicht zuletzt an
der vollautomatischen Schutzein-
richtung zeigt sich, dass die Ent-
wickler von Schenck RoTec – wie
bei den anderen Maschinen des
Unternehmens auch – grossen
Wert auf eine ergonomische Ge-
samtkonzeption gelegt haben.
Die Distec eignet sich zum
Auswuchten scheibenförmiger
Rotoren mit Gewichten von bis zu
30 kg und Durchmessern bis ma-
ximal 500 mm. Damit deckt sie
ein grosses Einsatzgebiet ab. Die
Berechnung der Unwucht und
des Ausgleichs erfolgt mit dem in-
tegrierten CAB-Messgerät, das
sich dank Touchscreen und ein-
deutiger Symbolsprache sehr ein-
fach bedienen lässt. Das Einstel-
len der Messvorrichtung erfolgt
einfach durch die Eingabe der
Geometriedaten der Rotoren.
Alle Einstelldaten werden ge-
speichert und stehen für später
Arbeiten an gleichen Rotortypen
wieder zur Verfügung. Das er-
möglicht effizientes Arbeiten bei
optimalen Messergebnissen. Ein
grosser Vorteil: Der Ausgleich der
gemessenen Unwucht am Prüf-
ling kann bei der neuen Distec
mittels horizontaler oder vertika-
ler Bohrung erfolgen – je nach
Geometrie des Rotors.
Sparsam und flexibelMit der neuen Distec hat Schenck
RoTec auch hinsichtlich der Ener-
gieeffizienz den aktuellen Stand
der Technik realisiert. Die Maschi-
ne ist nach modernen Leichtbau-
Kriterien konstruiert, arbeitet mit
sehr sparsamen Antriebsaggre-
gaten und verzichtet komplett
auf überflüssige Hydraulik- und
Kühleinrichtungen. Selbst die
Bohreinheit ist energieoptimiert
ausgeführt.
Darüber hinaus ist die Distec
als Kranhakenmaschine einfach
platzierbar, hat ein sehr kompak-
tes Design und lässt sich ohne
Fundamentierung aufstellen.
Nach Anschluss an die Strom-
und Pneumatikversorgung ist sie
sofort einsatzfertig. Das macht
den Betreiber flexibel bei der Po-
sitionierung der Anlage und er-
möglicht eine schnelle Anpassung
an wechselnde Produktionsabläu-
fe. Die neue Distec erfüllt alle
Vorgaben der seit 2010 gültigen
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
und ist CE-zertifiziert. Ihr Schutz-
gehäuse entspricht der ISO 7475.
INFOS | KONTAKTRoViTec GmbHStudbachstrasse 16CH-8340 Hinwil
Telefon +41 (0)43 843 13 13www.schenck-rotec.ch
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Präzisions- Kreis säge-automatenPräzisionssägen hat einen Namen: «ROH-
BI». Wer grosse Mengen kleiner Durch-
messer in genausten Toleranzen, ab ±0,02
mm, zu sägen hat, ist bei Rohbi Tech an der
richtigen Adresse.
Der Rohbi-Kreissägeautomat ist im
Baukastenprinzip konzipiert und wird auf
die jeweilige Kundenanforderung ausge-
legt. Somit ist das optimale Sägen von rost-
freiem Stahl, Stahl, Titan, Buntmetall, Alu-
minium oder den meisten Kunststoffen
problemlos.
Grundsätzlich stehen zwei Sägeköpfe
zur Verfügung. Eine riemengetriebene,
hochpräzise Spindel, die Vollhartmetall-
Kreissägeblätter ab einer Dicke von 0,4 mm
trägt oder ein nahezu spielfreies Getriebe,
geeignet für Vollhartmetall- oder Hss-Kreis-
sägeblätter. Für beide Antriebe sind ver-
schiedene meist stufenlose Drehzahlvor-
wahlen möglich. Je nach Anwendungsbe-
reich sind Servo- oder Asynchronmotoren
vorgesehen.
Der Sägekopf-Vorschub erfolgt mit AC-
Servo und Kugelrollspindel und ermöglicht
verschiedene Geschwindigkeiten innerhalb
eines Sägevorganges. Ein weiterer Vorteil
liegt in der 100 Prozent reproduzierbaren
Vorschubsgeschwindigkeit, die nebst einer
hervorragenden Schnittqualität auch eine
bessere Standzeit des Kreissägeblattes er-
gibt.
Für kleinere Losgrössen kann der Mate-
rialvorschub ebenfalls programmierbar ge-
wählt werden, ohne Einfluss auf die Län-
gengenauigkeit.
Typische Anwendungen für Rohbi- Präzisions-Kreissägeautomaten sind:– Rohre zu Einspritzsystemen, Brems- und
allgemeine Fahrzeugleitungen, Hydrau-
lik rohre, sowie Kühlsysteme für die
Automobilindustrie.
– Injektionskanülen, Knochennägel, Im-
plantate, Endoskope, usw. für die Medi-
zinal- und Dentalindustrie.
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rem hohe Zuverlässigkeit in der
Serienproduktion und modulare
Ausbaustufen sowie intelligente
Automationskonzepte zur Anpas-
sung an individuelle Prozessket-
ten und Fabrikabläufe. Das liest
sich wie konkrete Forderungen
aus dem Umfeld der anspruchs-
vollen Horizontal-Bearbeitung.
Und es sind allesamt beeindru-
ckende Tugenden der neuen
DMC 60 H linear von DMG/Mori
Seiki. Exemplarisch zeigt sich der
hohe Anspruch in der Positionier-
genauigkeit von unter 4 μm, bei
einer Wiederholgenauigkeit von
weniger als 6 μm. Dafür steht aber
ebenso der Einsatz von Linearan-
trieben für Beschleunigungswerte
von 1 g und extreme Geschwin-
digkeiten bis 100 m/min, was die
Prozesszeiten kurz hält.
Der Einsatzbereich der DMC
60 H linear ist vielfältig. Dazu
zählen Getriebe- und Kupplungs-
gehäuse, Zylinderköpfe oder bei-
spielsweise Hydraulikblöcke. Bei
allen Werkstücken ist jedoch eine
hohe Anforderung an Präzision
sowie ein hohes Mass an Flexibili-
tät gefragt. Mit dem jüngsten Mo-
dell der DMC H-Baureihe schafft
DMG/Mori Seiki die perfekte
Grundlage für ein breites Anwen-
dungsspektrum, beginnend bei
der optimalen Ausnutzung des
Arbeitsraumes: In der Stan-
dardausführung beträgt die maxi-
male Werkstückgrösse ø 800x1030
mm bei einem Gewicht von bis zu
600 kg. Das Fahrständerkonzept
erlaubt Verfahrwege von 630, 800
und 850 mm in X-, Y-, und Z-
Richtung. DMG/Mori Seiki hat
auch beim Design der DMC 60 H
linear die Anforderungen der An-
wender berücksichtigt und eine
Maschine mit optimaler Ergono-
mie und einem Platzbedarf von
lediglich 11,9 m2 in der Paletten-
wechsler-Ausführung entwickelt.
Höchste Produktivität dank innovativer AusstattungDie Linearantriebe der X-, Y-
und Z-Achsen stehen im Mittel-
punkt des Maschinenkonzeptes.
Dadurch sind Eilgänge von bis
zu 100 m/min und Beschleuni-
gungswerte von 1 g möglich. Eine
60-monatige Gewährleistung un-
terstreicht die Langlebigkeit die-
ser verschleiss- und wartungsfrei-
en Antriebstechnik.
Als Hauptspindel wird von
DMG/Mori Seiki im Standard ein
Öl/Luft geschmiertes Modell mit
12’000 min-1 verwendet. Diese
hat eine Leistung von 20 kW und
ein Drehmoment von 110 Nm.
Optional steht eine 18’000er-
Spindel mit 34 kW und 110 Nm
zur Verfügung. Für die Schwer-
zerspanung bietet DMG/Mori Sei-
ki eine drehmomentstarke Spin-
del mit 10’000 min-1, 46 kW und
200 Nm.
Um thermische Abweichun-
gen zu minimieren, setzt DMG/
Mori Seiki zum einen auf eine
umfassende Kühlung aller re-
levanten Komponenten, wie
Linear antriebe, Motorspindel und
NC-Rundtisch. Zum anderen sind
alle Antriebe ausserhalb des Ar-
beitsraumes angeordnet, um ei-
nen Temperatureinfluss auf die
Bearbeitung zu vermeiden.
Revolutionäres Werkzeugmagazin mit kurzer Span-zu-Span-ZeitDas kompakte Radmagazin ge-
hört zu den ausgesprochenen
Highlights. In der Grundaus-
führung verfügt die DMC 60 H
linear über ein Magazin mit 63
Werkzeugen, das um vier wei-
tere Ringe mit je 60 Plätzen er-
weitert werden kann. Neben der
schmalen Bauweise von 2500
mm überzeugen hier die überaus
schnellen Bereitstellungszeiten
selbst bei grosser Werkzeuganzahl
von 3,4 bis max. 5,6 s und extrem
kurze Span-zu-Span-Zeiten von
2,2 s. Dieses innovative Konzept
sorgt dafür, dass die Maschine bei
maximaler Ausführung mit 303
Werkzeugen um lediglich einen
Meter breiter wird. Als einzigarti-
ges Feature kommt die Möglich-
keit hinzu, neue Werkzeuge bei
aktivem Werkzeugwechsel in das
Magazin einzulegen (ab zwei Rä-
dern) – echtes haupt- und neben-
zeitparalleles Rüsten. Die haupt-
zeitparallele Kegelreinigung und
Werkzeugbruchkontrolle runden
das produktive Gesamtbild ab.
Optionale Ausbaustufen für breites AnwendungsspektrumDas modulare Baukastenprinzip
der DMC 60 H linear ermöglicht
unterschiedliche Ausbaustufen.
Die höchste Bearbeitungsvielfalt
erzielt man mit der 5-achsigen
Variante. Die Verfahrwege liegen
dort bei 630/800/750 mm, wobei
die maximale Werkstückgrösse ø
800x800 mm und das Werkstück-
gewicht bis 450 kg beträgt. Der
Schwenkbereich des NC-Rund-
tischs umfasst 220° und reicht
dabei von –20° bis +200°. Sowohl
die 5-Achs- als auch die 4-Achs-
Variante der DMC 60 H linear sind
optional zur Powertrain-Variante
als Version mit Palettenwechsler
verfügbar.
INFOS | KONTAKTDMG (Schweiz) AGLagerstrasse 14CH-8600 Dübendorf
Telefon +41 (0)44 824 48 48www.gildemeister.comservice.dmgschweiz@ gildemeister.com
Das neue Horizontal-Bearbeitungszentrum DMC 60 H linear von DMG/Mori Seiki mit Linear-
antrieben, einzigartigem Werkzeugmagazin und modularem Systembaukasten.
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maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 11
MASCHINENBAUGEWINDEWALZMASCHINE
Umweltbewusst und energieeffizient
Mit den Flachbacken-Gewinde-
walzmaschinen der AF-Serie
hat der Maschinenhersteller
E.W.Menn aus D-57271 Hilchen-
bach für die Befestigungsmittelin-
dustrie einen weiteren Schritt in
Richtung Energieeffizienz in der
Produktion von Befestigungsmit-
teln gemacht. Die AF 14 ist mit
den neuen umweltschonenden
Features die Neuentwicklung.
Die Maschine ist nach neues-
tem Stand ausgestattet, unter an-
derem mit einer hydraulischen
Backenkorbklemmung, einer per
Knopfdruck verstellbaren Gewin-
deübereinstimmung und einer
elektrisch steuerbaren Höhenver-
stellung von Schwingförderer
und Gleitschiene. Mit dem Adap-
tive Die Match (ADM)-System,
welches permanent elektronisch
die Spurlage misst und selbsttätig
korrigiert, kommt innovative
Technik zum Einsatz. Sie produ-
ziert mit einer Leistung von 45 bis
150 Stück pro Minute und die
einsetzbare, maximale Werk-
zeuglänge liegt bei 230 bezie-
hungsweise 255 mm. Flexibel
sind hier aber auch kürzere Walz-
backen einsetzbar.
Energiesparsamer Betriebslauf Darüber hinaus setzt EWMenn als
Maschinenhersteller bei der AF-
Serie verstärkt auf das energieef-
fiziente und umweltfreundliche
Antriebs-Konzept mit Servomo-
toren. Diese Antriebe bieten im
Produktionsalltag nicht nur hohe
Flexibilität durch ihren grossen
Regelbereich, sie überzeugen
auch durch ihr Energieverhalten,
die hohe Leistung und das elekt-
ronische Handrad im Einrichtbe-
trieb. Der südwestfälische Maschi-
nenhersteller verdeutlicht jetzt
mit der AF-Serie sein Konzept für
eine hohe Energieeffizienz bei Ge-
windewalzen.
Es setzt auf bedarfsgerechte
Dimensionen und ein elektroni-
sches Management der Haupt-
und Nebenantriebe. Nur Moto-
ren- und Getriebekomponenten
mit hoher Effizienzklasse und gu-
tem Wirkungsgrad kommen zum
Einsatz. In dieses Konzept gehö-
ren auch die Schwungmassen-
Energiespeicher, die der Speiche-
rung, aber auch der Abgabe von
Energie bei Lastspitzen dienen.
Insbesondere bei hohen Umform-
leistungen zeigt das angewendete
Antriebskonzept bei der AF-Serie
seine Pluspunkte in puncto Ener-
gieeffizienz und Umweltfreund-
lichkeit:
Hier kommt der Servomotor
des Hauptantriebs bei hohem
Drehmoment und in Verbindung
mit dem Schwungrad-Massen-
speicher ohne Fremdkühlung aus.
«Gerade dadurch werden im Be-
triebslauf Energie und hohe In-
vestitionen in Infrastruktur er-
spart», wie Geschäftsführer Ernst
W. Menn betont.
INFOS | KONTAKTEWMenn GmbH & Co.KG Trift 8 D-57271 Hilchenbach
Telefon +49 (0)2733 1292 [email protected]
Mit «Ecoline» hat EWMenn seine Flachbacken-Gewindewalzmaschinen in der AF-Serie energie-
effizient und umweltfreundlich weiterentwickelt. Ein Beispiel dazu ist die AF 61.
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12 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
MASCHINENBAUDREH- UND FRÄSMASCHINE
Effizient, schnell und präzisDie beiden kompakten Präzisi-
ons-Fertigungszentren FZ08
MT und FZ08K S Magnum zeich-
nen sich durch effiziente Leistun-
gen und höchste Produktivität
beim exakten Bearbeiten feinster
Strukturen, komplexer Oberflä-
chen und kleinster Bohrungen
aus. Werkstücke aus Gold, Platin,
Titan, Edelstahl, Cobaltchrom,
Glaskeramik und Zirkonoxid las-
sen sich mit ihnen prozesssicher,
wirtschaftlich und schnell ferti-
gen.
Dank des modularen Aufbaus
der Fertigungszentren und zahl-
reicher Ausstattungsoptionen
sind Modellvarianten nach indivi-
duellen Wünschen ebenso reali-
sierbar wie eine Automatisierung
der Fertigung.
FZ08 MT: Zeitgleich Drehen und Fräsen Halbierte Durchlaufzeiten und
damit doppelte Produktivität
durch zeitgleiches Drehen und
Fräsen in einer Maschine ver-
spricht das Präzisions-Fertigungs-
zentrum FZ08 MT. Möglich wird
der simultane Einsatz von zwei
Werkzeugen durch die Integra-
tion eines Werkzeugrevolvers für
zwölf Werkzeuge, die mit 5000 U/
min angetrieben werden.
Mit seinen bis zu neun
steuerbaren Achsen ist es ausser-
dem hervorragend für die sechs-
seitige Komplettbearbeitung von
der Stange geeignet. Direkte Weg-
messsysteme in allen Achsen ga-
rantieren grösste Präzision im Po-
sitionier- und Simultanbetrieb.
Besonders produktiv ist die
FZ08 MT dank seiner Dynamik:
Die schwenkbare Hauptspindel
bietet Drehzahlen von bis zu
40’000 U/min, ausserdem sorgen
hohe Achsbeschleunigungen und
Eilgänge bis 75 m/min, Span-zu-
Span-Zeiten von 1,9 s und Werk-
zeugwechsel binnen 0,8 s für eine
effiziente Fertigung.
FZ 08K S Magnum five axis: Eine Aufspannung reichtFür die wirtschaftliche 5-Achs-
Simultan- und Komplettbearbei-
tung kleiner und komplizierter
Uhren- und Schmuckteile in einer
Aufspannung ist das innovative
Präzisions-Fertigungszentrum FZ
08K S Magnum five axis konzi-
piert. Mit ihm können Werkstü-
cke aus Gold, Platin, Titan, Edel-
stahl, Cobaltchrom, Glaskeramik
und Zirkonoxid prozesssicher,
wirtschaftlich und schnell gefer-
tigt werden. Auf dem kompakten
FZ 08K S Magnum five axis für die
5-Achs-Simultan- und Komplett-
bearbeitung lassen sich in einer
Aufspannung kleine und kompli-
zierte Uhren- und Schmuckteile,
Implantate und Dentalinstrumen-
te mit hoher Oberflächenqualität
μ-genau bearbeiten.
Die FZ 08K S Magnum five
axis verfügt über einen 2-Achs-
NC-Rundtisch mit einem Schwenk-
bereich von ±120° und einer
Dreh option für bis zu 6400 U/min
und – dank seiner schnellen und
präzisen Torque-Antriebstechnik
– über eine hohe Dynamik. Damit
gelingen bei kurzen Taktzeiten
feinste Strukturen, komplexe
Oberflächen, kleinste Bohrungen,
Vorbereitungen für Sertissagen,
Nuten, Taschen, Passungen und
Geometrien.
Automatisierung auf engstem Raum Für eine automatisierte Fertigung
und gesteigerte Effizienz ist die
Baureihe 08 um die Roboterzelle
Flexcell Uno erweiterbar.
Der Roboter ist in das Bear-
beitungszentrum integriert und
wechselt die Werkstücke in rund
2 Sekunden. Er entnimmt einem
Speicher mit bis zu 24 Paletten
Rohteile und legt die Fertigteile
dort wieder ab. Hauptzeitparallel
und ohne die Fertigung zu verzö-
gern werden die Paletten ausge-
tauscht.
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CHIRON-WERKE GmbH & Co. KGKreuzstrasse 75D-78532 Tuttlingen
Telefon +49 (0)7461 [email protected]
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Halbierte Durchlaufzeiten und damit doppelte Produktivität durch zeitgleiches Drehen und Fräsen
in einer Maschine verspricht das Präzisions-Fertigungszentrum FZ08 MT.
Auf dem kompakten FZ 08K S Magnum five
axis lassen sich in einer Aufspannung kleine
und komplizierte Uhren- und Schmuckteile,
Implantate und Dentalwerkzeuge mit hoher
Oberflächenqualität μ-genau bearbeiten.
maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 13
I N D U S T R I E M A G A Z I NW E R K Z E U G H A N D L I N G
Elektrisch betriebene Lünette Eine Elektro-Lünette zur sicheren Bearbeitung langer Werkstücke zeigen die Spannexperten von Röhm. Die Neuentwicklung, die in Dreh- und Schleifma-schinen auch nachgerüstet werden kann, wird von einem Servomotor angetrieben und arbeitet völlig ohne Hydraulik.
Modernste Regelungstechnik
sorgt in Kombination mit
präziser Mechanik für einen ener-
giesparenden Einsatz, der sich
über die Maschinensteuerung an-
wenderfreundlich bedienen lässt.
Auf dem konsequenten Weg
zu einer hydraulikfreien Maschi-
ne hat Röhm eine weitere Lücke
geschlossen. Deren neue Elektro-
Lünette wird durch einen serien-
mässigen Servomotor angetrie-
ben, der die Spannkraft selbst-
hemmend aufbaut. Damit lassen
sich lange Werkstücke wie Wel-
len, Achsen oder Spindeln in
Dreh- oder Schleifmaschinen si-
cher abstützen und spannen.
Auch für die Bearbeitung von
Stirnseiten oder wenn aus ande-
ren Gründen keine Zentrier-
spitze eingesetzt werden kann,
nimmt die in C-Form gestaltete
Lünette Werkstücke mit einem
Durchmesser von 15 bis 170 mm
auf.
Der elektrische Antrieb, der
über den mittigen auf die beiden
äusseren Spannarme wirkt, ver-
fügt über eine Spannkraftsiche-
rung mittels Energiespeicher.
Eine Kraft- und Huberkennung
durch Sensoren überwacht die
Öffnungs- und Spannvorgänge.
Dabei wird die Position, in der die
Spannarme das Werkstück berüh-
ren, als Ausgangspunkt zur
Steuerung für das Federpaket be-
nützt. Das Federpaket wird über
einen fest vorgegebenen Weg auf
die gewünschte Spannkraft vor-
gespannt und fungiert dabei auch
als Kraftspeicher. Die in bewähr-
ter Art über klassische Kurven-
scheiben geführte Bewegung der
äusseren Spannarme wird über
den mittigen Spannarm betätigt,
indem die rotierende, elektrische
Antriebsenergie mittels einer Rol-
lenspindel in eine axiale Linear-
bewegung umgewandelt wird.
Dieser Vorgang läuft hochpräzise,
prozesssicher und wiederholge-
nau ab. Alle Funktionen lassen
sich in die Maschinensteuerung
einbinden.
Die Neuentwicklung bietet
somit eine hochinteressante Al-
ternative zu hydraulisch oder
pneumatisch betätigten Produk-
ten.
Auf dem Weg zur hydraulikfreien MaschineDie neue Elektro-Lünette ist Be-
standteil des zukunftsweisenden
Programms «e-QUIPMENT by
RÖHM». Unter dieser Bezeich-
nung werden von Röhm energie-
sparende Produkte entwickelt, die
bereits heute eine hydraulikfreie
Werkzeugmaschine möglich ma-
chen. Die Komponenten zeich-
nen sich unter anderem dadurch
aus, dass Energie nur dann abge-
rufen wird, wenn sie wirklich be-
nötigt wird. 2010 wurde das Un-
ternehmen für die Entwicklung
eines Elektrospannkopfes mit
einem Innovationspreis ausge-
zeichnet.
INFOS | KONTAKTRöhm Spanntechnik AGFeldstrasse 39CH-3360 Herzogenbuchsee
Telefon +41 (0)62 956 30 [email protected]
www.roehm.bizDie neue Elektro-Lünette wird durch einen serienmässigen Servomotor angetrieben, der die
Spannkraft selbsthemmend aufbaut.
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14 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
INDUSTR IEMAGAZ INS ICHERHE IT
Prävention lohnt sich finanziell
Einen Franken zahlen und dafür einen Gegenwert von mehreren Franken erhalten. In der Prävention funktioniert dies ausgezeichnet – bei grossen wie auch bei kleinen und mittleren Unternehmen. Das zeigt eine internatio-nale Studie, an der sich die Schweiz beteiligte.
In vielen Unternehmen werden
Investitionen in die Prävention
kritisch hinterfragt oder gar als
verlorene Kosten erachtet. Die In-
ternationale Vereinigung für Sozi-
ale Sicherheit (IVSS) wollte es ge-
nau wissen. Gemeinsam mit der
Deutschen Gesetzlichen Unfall-
versicherung (DGUV) und der
Berufsgenossenschaft Energie
Textil Elektro Medienerzeugnisse
initiierte sie 2010 die Studie
«Kosten und Nutzen von Präven-
tionsmassnahmen zu Sicherheit
und Gesundheit am Arbeitsplatz
für die Unternehmen».
Weltweit wurden 300 Unter-
nehmen befragt, zwölf davon in
der Schweiz. Verfasser der Studie
waren der deutsche Wirt-
schaftsprofessor Dietmar Bräunig
(siehe Interview) und Thomas
Kohstall von der DGUV. Bräunigs
Fazit für die Schweiz: Jeder Fran-
ken, den ein Unternehmen für
die betriebliche Präventionsarbeit
ausgibt, macht sich 3,8-fach be-
zahlt. Die Studie unterstützt mit
ihrem eindeutigen Resultat das
Engagement der Suva, die sich
stark für sichere Arbeitsplätze
einsetzt.
Für Grossunternehmen ein «Muss»Dass Prävention gerade in Gross-
betrieben ein «Muss» ist und das
Studienresultat den eigenen Er-
fahrungen entspricht, betont Rolf
Simon, Leiter Gesundheitsma-
nagement bei der Post, die an der
Anzeige
Sicherheit beeinflusst Qualität
Dietmar Bräunig, Sie sind Mitautor der inter-nationalen Studie zum wirtschaftlichen Nut-zen von Prävention. Lohnt sich Prävention für Firmen?Ja, auf jeden Fall. Mit Prävention können Fir-men ein ökonomisches Erfolgspotenzial ge-nerieren, das sie im Markt noch leistungsfä-higer macht. Prävention verbessert bei-spielsweise das Image in der Öffentlichkeit. Weiter führen weniger Betriebsstörungen durch Unfälle zu einer höheren Produktivität und Kostenvorteilen. Diese Sekundäreffekte des betrieblichen Arbeits- und Gesundheits-schutzes sind betriebswirtschaftlich sehr wichtig. Für diese ermittelten wir für die Studie den Return on Prevention (ROP), der Richtung und Stärke der Wirkung von Inves-titionen in der betrieblichen Präventionsarbeit angibt.
Für die Schweiz kommen Sie auf einen ROP von 3,8. Heisst das, dass Schweizer Unterneh-men für jeden Franken, den sie in die Prävention investieren, CHF 3.80 zurückerhalten?Ja, Prävention lohnt sich – auch finanziell. Dennoch hängt der finanzwirtschaftliche Er-folg eines Unternehmens immer auch von der Gesamtwirtschaft oder auch der Akzep-tanz der Produkte auf den Märkten ab. Mit Prävention alleine kann eine Firma nicht am Markt bestehen. Der ROP bedeutet, dass die befragten Schweizer Unternehmen für je-den in die betriebliche Sicherheit und Gesundheit investierten Franken ein ökonomi-sches Erfolgspotenzial von CHF 3.80 erhalten haben. Betriebliche Präventionsarbeit ist damit nicht nur gesellschaftlich und gesamtwirtschaftlich zweckmässig, sondern auch einzelwirtschaftlich.
Die Suva engagiert sich sehr stark in der Prävention. Inwiefern unterstützt die Studie dieses Engagement?Zwischen Arbeitsschutzmanagement und Qualitätsmanagement besteht ein innerer Zu-sammenhang. Eine aufgeräumte Werkstatt als Massnahme des Arbeitsschutzes wirkt auch auf der Ebene der Produktions- und Produktqualität. Für Unternehmen, die bislang weniger an betrieblicher Prävention interessiert waren, besteht damit ein Anreiz, sich im Arbeits- und Gesundheitsschutz zu engagieren. Prävention kann als Vehikel für ganz-heitliche Qualität in der Firma verstanden werden – das wirkt sich langfristig und nach-haltig positiv auf den Erfolg aus.
In der Studie berücksichtigten Sie Unternehmen, die sich stark in der Prävention enga-gieren. Verfremdet dies nicht das Ergebnis?Nein, ganz im Gegenteil. Wir mussten Unternehmen befragen, die hier Erfahrung haben und entsprechend fundiert über die Wirkungen Auskunft geben konnten. Damit erfüllen wir die im Rechnungswesen übliche Bedingung einer vorsichtigen Bewertung. Firmen, die schon seit längerer Zeit gute betriebliche Präventionsarbeit leisten, dürften einen eher niedrigen Wert für den ROP benennen. Unternehmen, die sich bislang nur wenig für Prävention interessieren, weisen dagegen ein noch viel höheres ökonomisches Erfolgs-potenzial auf. Selbstverständlich handelt es sich um statistische Aussagen, die mit Unsi-cherheiten verbunden sind.
Prof. Dr. Dietmar Bräunig, Professor für
Management personaler Versorgungsbetrie-
be an der Justus-Liebig-Universität Giessen.
INDUSTR IEMAGAZ INS ICHERHE IT
Studie teilgenommen hat: «Ge-
sunde und leistungsfähige Mitar-
beitende sind das Kapital eines
Unternehmens.»
Deshalb investiere die Post
systematisch in das betriebliche
Gesundheitsmanagement und
sechs der sieben Konzernbereiche
sind mit dem weltweit einzigar-
tigen Qualitätssiegel «Friendly
Workspace» ausgezeichnet. «Alle
haben das gleiche Ziel: Ihre Mitar-
beitenden sollen gesund bleiben»,
so Simon. Letztlich würden vor-
bildliche Arbeitsbedingungen
auch mithelfen, die Post als at-
traktive Arbeitgeberin zu positio-
nieren.
Vorgesetzte als Vorbilder«Für die Verhütung von Un fällen
und arbeitsplatzbedingten Krank-
heiten entwickelte die Post
Grundlagen, Rahmenbedingun-
gen und praxisgerechte Werkzeu-
ge. Vorgesetzte besuchen Schu-
lungen, damit sie ihre Vorbild-
funktion bewusst übernehmen
können und Mitarbeitende ler-
nen beispielsweise Fehlverhalten
zu vermeiden und im Ar-
beitsalltag mehr Verantwortung
für die eigene Gesundheit zu
übernehmen», führt Rolf Simon
aus. Eine wichtige Rolle spielt da-
bei auch die Suva. So werden un-
ter anderem Schulungen und Prä-
ventionskampagnen gemeinsam
durchgeführt oder auch neu ent-
wickelt.
Auch KMU profitierenAber auch in kleinen und mittle-
ren Unternehmen (KMU) macht
sich Prävention bezahlt. Davon ist
Ueli Steinmann, Vizedirektor der
Aare Seeland mobil AG, über-
zeugt: «Dank weniger Absenzen
und einer längeren vollen Leis-
tungsfähigkeit der Mitarbeiter ha-
ben wir eine echte Win-Win-Si-
tuation.» Neben spezifischen
Schulungen, Gefahrenportfolios
und Sicherheitsaudits gehört
auch die Kunstfigur Oski zur Prä-
vention des Unternehmens. Oski
ist ehrlich, menschlich und alles
andere als perfekt. Jeden Monat
nimmt er in der Hauszeitschrift
ein aktuelles Thema auf mit
Schwergewicht auf den Berei-
chen Arbeitssicherheit und Ge-
sundheitsförderung. «Oski ist un-
bewusst ein fester Bestandteil in
unserem Arbeitsprozess und er-
freulicherweise auch im privaten
Bereich geworden», sagt Ueli
Steinmann. Er betont zudem,
dass Prävention letztlich mit Fir-
menkultur und Ethik zu tun hat.
«Ein Hinweis in einem Leitbild
reicht nicht. Der Erfolg stellt sich
nur dann ein, wenn die beauf-
tragte Person glaubwürdig ist.
Prävention muss gelebt werden.»
Wie auch immer Prävention
in einem Unternehmen gelagert
ist, sie muss authentisch und ehr-
lich sein, damit sie von den Mitar-
beitenden akzeptiert wird. Diet-
mar Bräunig: «Diese müssen mer-
ken, dass sie mit ihren Sorgen
und Ängsten aber auch mit ihren
Ideen ernst genommen werden.»
Die Studie steht kostenlos un-
ter www.suva.ch/praeventions-
studie zum Download bereit.
INFOS | KONTAKTSuvaFluhmattstrasse 1CH-6002 Luzern
Telefon +41 (0)41 419 51 11www.suva.ch
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16 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
I N D U S T R I E M A G A Z I NS ICHERHE IT
Arbeitssicherheit praktisch umgesetzt
Zeitdruck und Bequemlichkeit verführen oft zum Improvisieren. Dabei bleibt manchmal die Sicherheit auf der Strecke. Gerade bei Arbeitshandschuhen gilt: Wer als Arbeitgeber hier aus Kostengründen zu günstigeren Varianten greift, verliert langfristig Geld.
Richtig gewählte Arbeitshand-
schuhe verbessern nicht nur
die Griffsicherheit, sondern schüt-
zen gleichzeitig die Hände der
Mitarbeiter vor Schmutz und Ver-
letzungen.
Ein Beispiel: In der Produkti-
on wird mit scharfkantigen Werk-
stücken hantiert. Ein guter
Schnittschutz sollte hier – buch-
stäblich – auf der Hand liegen. Al-
lerdings sind Schnittschutzhand-
schuhe in der Regel teurer als ein-
fache Lederhandschuhe. Weil
nicht für scharfe Ecken und Kan-
ten gemacht, gehen Handschuhe,
die nur vor mechanischen Ge-
fährdungen schützen, schneller
kaputt. Entsprechend ist der Ver-
schleiss an Handschuhen und
noch grösser die Verletzungsge-
fahr für die Mitarbeiter.
Profis schützen sichBei den meisten Einsätzen im Be-
trieb und auf Montage reicht ein
guter Leder- oder Leder-
ersatzhandschuh absolut. Oft geht
es bei der Arbeit ja darum, die
Haut vor Druck, Reibung oder
Schmutz zu schützen. Und dass
man gut zupacken kann. Das ist
zun Beispiel auf Baustellen, im
Lager oder für Mitarbeiter in der
Entsorgung wichtig. MEWA bietet
Schutzhandschuhe in unter-
schiedlichen Kategorien an – vom
einfachen Lederhandschuh zum
Schnitthandschuh bis hin zu den
hochwertigen Schweisserhand-
schuhen – genau abgestimmt an
die Anforderungen einzelner Ar-
beitsbereiche und Gefahren.
Gefahr im GriffMechanische Beanspruchung,
Chemikalien, Schnittverletzun-
gen – Schutzhandschuhe sollten
sorgfältig ausgewählt werden, um
gegen die Gefährdungen am Ar-
beitsplatz zu bestehen.
INFOS | KONTAKTMEWA Service AGNeue Industriestrasse 6CH-4852 Rothrist
Telefon +41 (0)62 745 19 [email protected]
Den Bedürfnissen und Anforderungen in vielen Arbeitsbereichen angepasst: Lederhandschuhe für
exzellenten Schutz gegen mechanische Belastungen.
Professioneller Schutz bei konkreter
Verletzungsgefahr: Schutzhandschuhe aus
Para-Aramid mit Naturlatexbeschichtung.
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maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 17
I N D U S T R I E M A G A Z I NS ICHERHE IT
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Flexibler Maschinenschutz
Beim bewährten Troax-Smart Fix-System werden die Elemente mit speziellen Halteklammern am Pfosten befestigt.
Nun hat Troax ein revolutionä-
res, neues System entwickelt,
das zum bewährten Smart Fix
eine perfekte Ergänzung darstellt.
Beim neuen Rapid Fix, das selbst-
verständlich der Maschinenricht-
linie 2006/42/EG entspricht, las-
sen sich die Elemente schnell und
einfach demontieren.
Maschinenschutz in seiner besten FormDer Name Rapid Fix ist nicht neu.
Troax hat bereits ein Rapid Fix-
System am Markt etabliert, das
ähnliche Funktionen wie das
neue System erfüllt. Nun wurde
dieses System entscheidend wei-
terentwickelt und bietet einzigar-
tige Vorteile. «Wir haben unser
neues System gemäss den Anfor-
derungen unserer Kunden entwi-
ckelt. Deshalb war es ganz beson-
ders wichtig, dass das neue Sys-
tem zum bewährten Smart Fix
kompatibel ist. Dies haben wir
perfekt umgesetzt», erklärt Mar-
tin Ask, Produktmanager für den
Bereich Automotive- und Robo-
terindustrie.
Beim neuen Rapid Fix wer-
den dieselben Pfosten und Ele-
mente verwendet wie beim be-
währten Smart Fix. Der entschei-
dende Unterschied liegt im neuen
Befestigungssystem. «Statt der
Smart Fix-Halteklammern kom-
men nun pro Pfosten zwei neu
entwickelte Rapid-Fix-Klammern
zum Einsatz.
sich beide Systeme problemlos
miteinander kombinieren. Selbst
wenn ein Smart-Fix-System be-
reits installiert ist, muss man nur
die Klammern austauschen, um
den Maschinenschutz in ein Ra-
pid Fix-System umzuwandeln.
Genauso kann man natürlich von
Rapid Fix auf Smart Fix wechseln.
Herausragende Eigenschaften von Rapid Fix– Schnelle Montage
– Flexible Höheneinstellung der
Klammern
– Einfacher Zugang zur Maschi-
ne zum Beispiel zu Wartungs-
oder Reinigungszwecken
– Vollständige Kompatibilität mit
unserem Smart Fix-System
– Äusserst stabile Konstruktion
INFOS | KONTAKTTROAX Schweiz AGKäsereistrasse 3bCH-8532 Weiningen
Telefon +41 (0)52 740 03 [email protected]
Mit dem Troax Rapid Fix-System lassen sich die Elemente sehr einfach montieren und jederzeit
wieder demontieren, zum Beispiel zu Wartungs- und Reinigungszwecken.
Bei Rapid Fix ist die untere
Klammer mit einem Schlitz verse-
hen, der auf das entsprechende
Gegenstück am Gitterelement
passt. Und der spezielle Verriege-
lungsmechanismus an der Klam-
mer oben sorgt dafür, dass das
Element in der richtigen Stellung
einrastet. Auf Grund dieser Halte-
klammern lassen sich die Elemen-
te nach der Demontage leicht
wieder einhängen», sagt Martin
Ask abschliessend.
Die Kombinationsmöglichkeiten sind revolutionärBei Rapid Fix und Smart Fix wer-
den dieselben Pfosten und Ele-
mente verwendet. Deshalb lassen
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18 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
I N D U S T R I E M A G A Z I NM B - R E P O R T
Vom Pionier zum Branchenleader der SchleiftechnikDie Fritz Studer AG kann auf ihr 100-jähriges Bestehen zurückblicken. 1912 gründete Fritz Studer in Steffisburg eine kleine mechanische Werkstätte. Weil ihm zur Bearbeitung von genauen Teilen eine Schleifma-schine fehlte, konstruierte der junge Firmenchef kurzerhand ein Eigenfabri-kat. Damit legte er den Grundstein zu einer sehr erfolgreichen Geschichte. STUDER ist heute weltweiter Branchenleader bei komplexen Schleifprozes-sen. The Art of Grinding.
Der grösste Arbeitgeber der Re-
gion Thun, die Fritz Studer AG
in Steffisburg, feiert sein
100-Jahr-Jubiläum. Unermüdli-
cher Einsatz, hohe berufliche Fä-
higkeiten und die ausserordentli-
che Tatkraft des Gründers halfen
mit, die Anfangsprobleme zu
überwinden, um der Firma und
ihren Produkten bei Fachleuten
auf der ganzen Welt Anerken-
nung zu verschaffen.
Heute ist STUDER mit
100-jähriger Erfahrung Markt-
leader für Präzisions-Rundschleif-
maschinen. Verantwortlich dafür
sind rund 800 engagierte Mitar-
beitende, deren Arbeit vom Fir-
mensitz aus zu 95 Prozent expor-
tiert wird. Vertreten werden die
Fachspezialisten im Stammhaus
durch über 300 Ansprechpartner
in 40 Ländern. Mit der Integrati-
on der Combitec AG in Biel vor
vier Jahren – als Technologiezen-
trum Innenschleifen in die Fritz
Studer AG – konnte STUDER sei-
ne Kompetenz nochmals ent-
scheidend verstärken.
Erstes PatentIm Februar 1912 gründete Fritz
Studer in Steffisburg, ohne siche-
re Aussicht auf Arbeit und ohne
Konstruktionsprogramm, eine
mechanische Werkstätte. Zur Be-
arbeitung von genauen Teilen
fehlte ihm in der Werkstatt eine
Schleifmaschine. Kurzerhand
entschied er sich, selber eine
Rundschleifmaschine zu bauen.
Als erste Erfindung liess der da-
mals 33-Jährige die geräuschlose
Umsteuerung des Tisches paten-
tieren. Nach den schweren Zeiten
des 1. Weltkriegs erfolgte die Um-
wandlung der Einzelfirma in eine
Aktiengesellschaft. Mit der Besse-
rung der Konjunkturlage blieben
die Erfolge nicht aus. 1926 konn-
te die Fritz Studer AG für die neu
gegründete Firma Watch Stones
in Thun die benötigten Uhren-
stein-Bearbeitungsmaschinen
bauen und den Betrieb vollstän-
dig einrichten.
Kontinuierliche EntwicklungAnfang der 30er-Jahre war die
Belegschaft auf 36 Mitarbeiter an-
gewachsen. Trotz der anhalten-
den Wirtschaftskrise konnte die
Produktion von 38 Maschinen
pro Jahr gehalten werden. Nicht
zuletzt dank grösseren Aufträgen
aus Russland, wohin 1931 die ers-
te überhaupt exportierte Maschi-
ne geliefert werden konnte. Es
waren die ersten Erfolge des Alf-
red Studer, welcher 1929 in die
Firma eingetreten war. Er be-
schäftigt sich neben der Planung
von Erweiterungsbauten mit dem
Ausbau einer weltweiten Ver-
kaufsorganisation. Nach verschie-
denen Bauetappen in den Jahren
1944/45 und 1956 erreichte das
Werkareal im Jahre 1962 bereits
die Grösse von 10’000 m2. Seither
konnte das Unternehmen laufend
Erweiterungsbauten realisieren.
Spezielles DesignZum Testen des Marktes präsen-
tierte Dr. Marc Studer, in der drit-
ten Generation Studer, an mehre-
ren Ausstellungen Maschinen in
den Farben bordeaux-rot und
weiss. Nach den positiven Kun-
denreaktionen fiel 1985 der Ent-
scheid, diese unverwechselbare
Farbgestaltung einzuführen. Ma-
schinen der Fritz Studer AG soll-
ten nicht nur besser sein als jene
der Konkurrenz, sondern auch
schöner und sprachen damit auch
die emotionale Seite der Kunden
voll an.
Die Palette verschiedenster
Maschinentypen wurde immer
breiter: von den konventionellen
100 Jahre Fritz Studer AGAuch das Logo entwickelte sich über die 100-jährige Erfolgsgeschichte.
Das Firmenareal im Jahr 1937. Heute – mehrere Erweiterungsbauten wurden realisiert.
maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 19
I N D U S T R I E M A G A Z I NM B - R E P O R T
Rundschleifmaschinen bis zu
CNC-Rundschleifmaschinen für
kleine bis mittelgrosse Werkstü-
cke. Für die Grossserienfertigung
kamen Einzweckmaschinen mit
optimierten Schleifzyklen und
höchster Verfügbarkeit sowie für
rationelle Hartfeinbearbeitung
eine Kombinationsbearbeitungs-
maschine zur Prozessoptimierung
ins Programm. Immer die passen-
de Maschine, auch beim Innen-
rundschleifen, mit bis zu vier In-
nenschleifspindeln. So wurde es
möglich, dass in den ersten hun-
dert Jahren der Unternehmensge-
schichte rund um den Globus
über 21’000 Rundschleifmaschi-
nen von STUDER geliefert wer-
den konnten!
Schleifring-Gruppe des Körber-KonzernsStrukturprobleme im europäi-
schen Maschinenbau Anfang der
90er-Jahre machten Zusammen-
schlüsse unumgänglich, um mit
einem kompletten Angebot an
Spitzentechnologie dem Wettbe-
werb aus Japan und den USA zu
begegnen. Seit dem Frühjahr
1994 gehört die Fritz Studer AG
zur Schleifring-Gruppe des Kör-
ber-Konzerns mit Firmen im
Werkzeugschleifen, Flach-/Profil-
schleifen und Rundschleifen. Im
Bereich des Rundschleifens hat
kein Mitbewerber mehr Applika-
tions-Know-how, keiner hat ein
breiteres Maschinenprogramm,
keiner ein dichteres Service-
und Vertriebsnetz als die drei Un-
ternehmen der Technologiegrup-
pe Rundschleifen STUDER,
SCHAUDT und MIKROSA zu-
sammen.
Mit Innovation in die ZukunftDamit weiterhin so raffinierte
Technologien entwickelt werden
können, braucht es einerseits fin-
dige Köpfe, andererseits auch den
Einsatz von Spitzentechnologie in
der eigenen Fertigung. Neuste
Produktionskonzepte wie STU-
DER PuLs sind tragende Säulen
und der Inbegriff einer Unterneh-
mensphilosophie, die in sämtli-
chen Disziplinen Vorteile ver-
schafft. Dazu gehören selbstver-
Firmengründer Fritz Studer (1879–1964).
1929 trat mit Alfred Studer (1907–1988) die
zweite Generation in die Unternehmung ein.
Mit Marc Studer (1941–1990) trat 1971 die
dritte Generation in die Unternehmung ein.
ständlich auch die interne Soft-
und Hardware-Entwicklung und
die Zusammenarbeit mit führen-
den Forschungsinstituten. Die
STUDER-Technologie-Kompe-
tenz wird für über 400 Schleifver-
suche und Tests mit einem Custo-
mer Center und einem Tech Cen-
ter unterstrichen. Maschinen von
STUDER werden in einigen Jah-
ren leichter und dynamischer ge-
baut sein. Zusätzliche Intelligenz
und Sparsamkeit im Energiever-
brauch werden sie auszeichnen.
Mit dem Label Bluecompetence
will STUDER beim Bau und Be-
trieb ihrer Maschinen im Endef-
fekt den CO2-Ausstoss senken. Im
eigenen Applikationszentrum mit
modernster Infrastruktur neh-
men sich mehr als 80 Ingenieure
und Konstrukteure solcher Prob-
lemstellungen an. Für begeisterte
Kunden, aber auch zum Schutz
der Umwelt.
Rundschleifmaschine S41Anfang 2011 stellte die Fritz
Studer AG ihre neue Universal-
Rundschleifmaschine S41 dem
Markt vor. Die S41 ist eine voll-
kommene Neukonzeption. Die
Reaktionen des Marktes zeigen,
dass sich ihr Leistungsspektrum
erfolgreich an den hohen Anfor-
derungen der Präzisionsfertigung
orientiert.
Wie sich bereits nach Ablauf
des ersten Jahres zeigt, überzeugt
das Leistungsspektrum der S41
den Anwender. Bis Ende 2011
wurden bereits 45 Rundschleif-
maschinen verkauft, von denen
sich 33 im anspruchsvollen Pro-
duktionsumfeld bei Kunden in
Europa, den USA, in China und
Indien bewähren. Zu ihren Ein-
satzgebieten zählen neben dem
Maschinen- und Werkzeugbau
(Tooling), die Herstellung von
Präzisionsbauteilen für die Flug-
zeug-, Automobil- und Elektroin-
dustrie sowie in Auftragswerk-
stätten.
Auf mehreren S41 werden in
der eigenen Produktion der Fritz
Studer AG Präzisionsbauteile für
Rundschleifmaschinen herge-
stellt. Hier bewähren sie sich täg-
lich unter den höchst kritischen
Augen der werkseigenen Prakti-
ker unter rauen Produktionsbe-
dingungen.
INFOS |KONTAKTFritz Studer AGThunstrasse 15CH-3612 Steffisburg
Telefon +41 (0)33 439 11 [email protected]
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20 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
I N D U S T R I E M A G A Z I NMB-REPORT
All-in-One- MaschinensteuerungTechserv Cutting Systems, der Hersteller von Schneidesystemen für CNC-Profile, hat eine neue, innovative Plasma-Schneidemaschine für Abgasleitungen entwickelt. Dank der erweiterten, interpolierten Bewegung des Schneidesystems – gesteuert durch ein wirtschaftliches, in Echtzeit arbeitendes Maschinensteuermodul von Baldor – lässt sich die Produktions-geschwindigkeit deutlich erhöhen.
Der Plasma-Rohrschneider
kann Abgasleitungen aus Alu-
minium und Edelstahl in jedem
beliebigen Winkel schneiden und
Bohrungen jeder Form und Grös-
se erstellen. Somit automatisiert
das System diesen Aspekt der Fer-
tigung vollständig. Bis heute wur-
den beispielsweise Rohrbögen
traditionell gefertigt, indem zuerst
komplexe Formen aus flachen
Metallblechen geschnitten wur-
den, die dann vor der Montage
gerollt und verschweisst wurden.
Dieser mehrstufige Fertigungs-
prozess ist zwangsläufig mit
erheblichen Bewegungen der
Werkstücke in der Fabrik verbun-
den und somit sehr zeitaufwän-
dig.
Mit dem neuen Schneidesys-
tem entfällt die Notwendigkeit,
komplexe Formen vorab auszu-
schneiden. Stattdessen wird das
flache Metallblech zunächst zu
einem Rohr gerollt und an der
Naht geschweisst, dann wird je-
des Rohr sukzessive in die Ma-
schine geladen. Der gesamte
Schneidvorgang wird autonom
gehandhabt; ein einfacher Win-
kelschnitt ist eine Sache von Se-
kunden. Das Schneiden von ab-
gewinkelten Endstücken für
einen Rohrbogen und die Monta-
ge – eine Aufgabe, die zuvor etwa
15 Minuten dauerte – kann nun
in etwa 4 Minuten abgeschlossen
werden.
Das zu schneidende Rohr
wird mit dem oberen Ende in die
Maschine eingespannt und von
einer rotierenden, pneumatisch
angetriebenen Kupplungseinheit
gehalten. Der Plasma-Schneid-
brenner bewegt sich während der
Rotation des Rohrs nach oben
und unten. Die Bewegungsge-
schwindigkeit wird durch den
Schneidewinkel oder die Grösse
und Form der zu schneidenden
Bohrung bestimmt. Sowohl die
Haupt-Drehachse als auch die Hö-
henachse des Plasmabrenners
werden durch bürstenlose AC-
Servomotoren der Baldor BSM-
Serie gesteuert, die von den digi-
talen Servoantrieben Baldor Mi-
croFlex angetrieben werden. Eine
Interpolation stellt eine konstante
Schnittgeschwindigkeit unabhän-
gig vom Profil des Schnittes oder
dem Durchmesser des Rohrs si-
cher. Die Maschine verarbeitet
verschiedene Rohrdurchmesser
von 90 bis 350 mm mit Wand-
dicken von bis zu 1,5 mm.
Darüber hinaus verwendet
der Rohrschneider drei Achsen,
die von Baldor-Schrittmotoren
gesteuert werden. Zwei dieser
Achsen steuern die Position eines
Führungsrollenpaars, das das
Rohr während des Schneidevor-
gangs stützt und das abhängig
vom Rohrdurchmesser näher zu-
sammen oder weiter auseinander
getrieben wird. Während der
Wiederbeladung bewegen sich die
Führungsrollen automatisch zur
Seite, um den Bedienerzugang zu
erleichtern. Die dritte Schrittmo-
tor-gesteuerte Achse variiert dy-
namisch den Abstand zwischen
dem Plasmabrennerkopf und der
Rohrwand während des Schnei-
dens, um eine optimale Leistung
sicherzustellen.
Alle fünf elektrischen Achsen
werden von einem Baldor Next-
Move ESB-2 gesteuert, einem
kompakten, in Echtzeit arbeiten-
dem Maschinensteuermodul, das
die Befehle direkt von einem in-
tegrierten PC-basierten CNC-Sys-
tem erhält, das Techserv speziell
für Anwendungen zum Schnei-
den von Rohrprofilen entwickelt
hat. Die Software des CNC-Sys-
tems wird unter Windows XP
ausgeführt. Alle Bedienerdaten
werden auf einem grossen be-
rührungsempfindlichen Farbbild-
schirm angezeigt.
Für diese Anwendungen er-
weist sich der Baldor NextMove
Controller als besonders kosten-
günstig. Er bietet sämtliche Steue-
rungsfunktionen für die fünf Ser-
vo- und Schrittmotor-Achsen der
Maschine. Schon das Basismodell
ist für zwei weitere Achsen ausge-
legt, wenn zukünftig Maschinen-
Varianten erforderlich werden
sollten. Darüber hinaus verfügt
der Controller über umfangreiche
integrierte E/A-Funktionen, eben-
falls mit Erweiterungsmöglichkei-
ten, und bietet so eine wirtschaft-
liche Plattform zur Maschinen-
steuerung.
Techservs technischer Direk-
tor, Mike Cowley, sagt: «Dank
Baldors High-Level-Programmier-
sprache Mint können wir Mo-
tion-Control-Programme für
kundenspezifische Anwendun-
gen wie diese in kürzester Zeit
entwickeln. Auch die Integration
des NextMove Controllers mit
unserem Front-End-CNC-System
gestaltete sich einfach, da er die
gleichen API-Namenskonventio-
nen wie ActiveX-Befehle verwen-
det. Da wir die Skalierung und die
Geschwindigkeit der Maschinen-
Servoachsen dynamisch ändern
müssen, um eine konstante
Schneidegeschwindigkeit zu er-
halten, bieten die schnellen Inter-
polationsfähigkeiten des Control-
lers einen enormen Vorteil. Und
wie bei vielen unserer Plasma-
Schneidanlagen erweist sich der
‹Hold-To-Analog›-Befehl der Pro-
grammiersprache Mint für uns als
besonders nützlich, da er es uns
ermöglicht, die Echtzeit-Kontrolle
des Plasmabogens vollständig an
den NextMove-Controller zu
übergeben. Wir überwachen die
Lichtbogenspannung kontinuier-
lich, und die Software interpre-
tiert diesen analogen Wert zur
automatischen Anpassung des
Abstands zwischen dem Brenner
und der Rohrwand. Auf diese
Weise können die konstanten
Plasmaeigenschaften aufrecht er-
halten werden, die für eine opti-
male Schneideleistung erforder-
lich sind.»
Das neue Plasma-Schneidge-
rät wurde für Flues & Flashings
entwickelt, ein Unternehmen, das
sich auf die Fertigung von Rohr-
leitungsprodukten für den priva-
ten und gewerblichen Heizungs-
markt spezialisiert hat. Laut Gary
Watkins, Betriebsleiter bei Flues
& Flashings, ist «Die Leistung des
Plasma-Rohrschneiders hervorra-
gend. Das Ändern unseres Ferti-
gungsprozesses, so dass wir die
Rohre vorformen, bevor wir sie
schneiden, anstatt komplexe For-
men aus flachen Metallblechen
zu schneiden, hat unsere Produk-
tionsgeschwindigkeit nahezu ver-
vierfacht. Wir konnten innerhalb
der ersten zwei Wochen nach In-
betriebnahme der Anlage einen
Lagerbestand für sechs Monate
produzieren.»
INFOS | KONTAKTBaldor Electric Switzerland AGFulachstrasse 150CH-8200 Schaffhausen
Telefon +41 (0)52 647 47 [email protected]
Ein modernes 5-Achsen-Motion-Control-
System von Baldor ist der Schlüssel für die
überragende Leistung des innovativen
Plasma-Rohrschneidesystems von Techserv.
maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 21
I N D U S T R I E M A G A Z I NMB-REPORT
In der Welt der Elektronik zuhauseAls eines der führenden Unternehmen in der Schweiz für kundenspezifische Elektroniklösungen im industriellen Bereich bietet die Styromat AG ein umfassendes Dienstleistungspaket an. Was 1983 als Ein-Mann-Betrieb begann, hat sich in den letzten 29 Jahren kontinuierlich zu einem der führenden Schweizer Elektronikanbieter im Bereich «kundenspezifische Elektronik produkte» entwickelt.
Wer einen innovativen Partner
für seine Steuerungselektro-
nik sucht, findet bei der Styromat
AG diejenigen Kompetenzen, die
er für seinen Projekterfolg wünscht.
Die Firma hat sich für Elektronik-
produkte in einem Stückzahlbe-
reich konzentriert, der für Mas-
senhersteller in Billiglohnländern
unattraktiv ist.
Dies sind vor allem kunden-
spezifische Elektroniklösungen in
Auflagen, die für den Schweizer
Markt typisch sind. Das Angebot
reicht dabei von einer Idee über
die Projektierung, die Hard-/Soft-
wareentwicklung bis hin zur
Serienproduktion und dem After-
Sales-Service. Mehrere Jahrzehn-
te Erfahrung, auf allen Stufen
qualifizierte Mitarbeiter und mo-
dernste Produktionstechnologien
garantieren dem Styromat-Kun-
den Spitzenleistungen in Qualität,
Termin und Preis.
Umfassende Kompetenz …Die Leistungen der Styromat AG
auf einen Blick.
– Hard-/Softwareentwicklung:
Kreative und kompetente Um-
setzung des Pflichtenheftes
nach neusten technischen Er-
kenntnissen.
– Projektierung: Persönlich und
individuell, von der Idee bis
zum Pflichtenheft.
– Print-Layout: Individuelles
Layouting. Multilayer bis 14
Lagen, SMT- oder Mischbestü-
ckungs-Technologie mit Proto-
typen-Fullservie.
– Beschaffung: Globale Ange-
botsabklärung und kostenbe-
wusste Beschaffung elektro-
nischer Bauteile und von elek-
tromechanischer Komponen-
ten.
– Produktion: Fabrikation von
elektronischen Produkten, vom
Prototypen bis zur gewünsch-
ten Seriegrösse in SMT/Misch-
bestückungs- oder Durchsteck-
Technologie.
– Mechanik: Montieren, ver-
drahten und justieren von Ein-
zelbaugruppen oder auch kom-
pletten Geräteeinheiten.
– Prüfung: Produkteprüfung
nach Kundenanforderungen.
Run-in, Burn-in, IT- und/oder
Funktionsprüfung.
… und modernste TechnologienDie Styromat AG verfügt über
– mehrere Bestückungsmachi-
nen für alle SMD-Wünsche bis
Fine-Pitch 0,4. Schnell, kosten-
günstig mit hoher Präzision.
– einen Reinraum der Klasse
10’000. Darin produziert die
Styromat AG extrem heikle
Teile für labortechnische, me-
dizinaltechnische und militäri-
sche Applikationen in konstan-
ter Reinheit.
– modernes Inspektionssystem mit
dem bei Styromat hergestellten
Elektronikboards vor der elek-
trischen Prüfung effizient und
vollautomatisch auf einwand-
freie Bestückungs- und Lötstel-
lenqualität überprüft werden.
– ein Reinigungssystem, dass
während der Produktion die
entstandenen Verunreinigun-
gen mit qualitätsdefinierter
Tauchreinigung, Dampfspü-
lung unter Vakuum sowie an-
schliessender Vakuumtrock-
nung beseitigt.
Integriertes Qualitätsmanagement Das integrierte Qualitätssiche-
rungssystem nach ISO 9001:2008
garantiert bereits seit 1996 die
konstante Qualität in sämtlichen
Prozessen und etabliert die Styro-
mat AG auf höchstem industriel-
len Niveau.
INFOS | KONTAKTStyromat AGWeinfelderstrasse 113CH-8580 Amriswil
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22 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
INDUSTR IEMAGAZ INMB-REPORT
Klebe- und Verguss-applikationenUnter gebäudeintegrierter Photovoltaik (BIPV) wird die Integration von PV-Materialien in Gebäudehüllen (Fassaden, Mauern und Bedachungen) verstanden. Diese Bauteile sind flexibel, leicht und einfach zu montieren, zudem produzieren sie mehr kWh/kWp als vergleichbare kristalline Module.
Mehr als 95 Prozent der derzei-
tigen PV-Systeme bestehen
aus Glasmodulen. Die materialbe-
dingt fehlende Biegsamkeit und
das hohe Gewicht schliessen die
Integration in die meisten Gebäu-
dekomponenten aus. Glasmodule
erfordern deshalb eine Substruk-
tur mit entsprechen den Dach-
Montagekosten.
Das Schweizer Unternehmen
VHF-Technologies SA mit Sitz in
CH-1400 Yverdon-les-Bains ist
besser bekannt unter dem Mar-
kennamen Flexcell. Das High-
tech-Unternehmen produziert
jährlich BIPV-Modulen mit einer
Leistungskapazität von 8 Mega-
watt.
Bei der Produktion der Mo-
dule wird der Dünnfilm mit Ethy-
lene Tetrafluoroethylene (ETFE)
laminiert. Dies führt zu einem ho-
hen Schutz des PV-Films und hin-
terlässt eine glatte Oberfläche.
Auf Grund der Materialeigen-
schaften von ETFE stellt es eine
Herausforderung dar, Bauteile
wie etwa die Anschlussbox mit
dieser glatten Fläche zu verbin-
den. Dabei ist die Auswahl des
optimalen Klebstoffs sowie der
geeigneten Verarbeitungsmetho-
de von grosser Bedeutung.
Bei diesem Anwendungsfall
wird eine DOPAG Dosier- und
Mischanlage eldomix 101 einge-
setzt, die das 2K-Polyurethan för-
dert und in einem Mischungsver-
hältnis von 100:27 dosiert.
Der dynamische Mischer (dy-
namix) gewährleistet die gefor-
derte homogene Mischung der
beiden Materialkomponenten.
Zudem wurde die Mischeinheit
mit einem Kühlmantel ausgestat-
tet, um Überhitzung vorzubeu-
gen.
Das gemischte Polyurethan
wird mit 40 ml pro Minute in die
Anschluss box ausgetragen. Somit
wird diese zum einen mit der ET-
FE-Oberfläche verklebt und zum
anderen wird die in der An-
schlussbox befindliche Elektronik
vergossen. Dadurch ist sicher ge-
stellt, dass die Module im späte-
ren Einsatz trotz diverser Um-
welteinflüsse optimale Funktio-
nalität aufweisen.
INFOS | KONTAKTDOPAG Dosiertechnik und Pneumatik AGLangackerstrasse 25CH-6330 Cham Telefon +41 (0)41 785 57 [email protected]
Austrag des Polyurethans mit einem DOPAG dynamix.
Die mit dem BIPV-Modul verbundene Anschlussbox.
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INDUSTR IEMAGAZ INKENNZE ICHNUNG
Tragbare und stationäre TechnologieDie tragbare elektromagnetische M120-Maschine arbeitet völlig eigenständig. Durch den an einem Gurt montierten Akku kann sich der Benutzer unge-hindert bewegen. Zur schnellen Vorbereitung einer Kennzeichnungsdatei kann eine Tastatur angeschlossen werden. Die bedienerfreundliche grafische Benutzeroberfläche führt den Bediener durch den gesamten Arbeitsprozess und ermöglicht schnelle Markierungen von fünf Zeichen pro Sekunde.
sungen von 0,5 bis 49,5 mm sind
möglich.
Das tragbare Arbeitsgerät
XF530 ermöglicht sehr tiefe Mar-
kierungen (4 mm). Derart tiefe
Markierungen sind von unschätz-
barem Wert für Teile, die in
korrosiver Umgebung eingesetzt
werden, wie beispielsweise in der
Öl- und Gasindustrie, bei der
Rohrherstellung oder im Schiffs-
bau.
Das pneumatische Gerät XF-
520Cp wiegt lediglich 2,7 kg.
Durch dieses geringe Gewicht
kann der Bediener das Gerät di-
rekt zum Teil bringen. Es bietet
dieselbe Flexibilität bei der Positi-
onierung wie das M120. Mit einer
Markierungsgeschwindigkeit von
zehn Zeichen pro Sekunde ist es
das schnellste am Markt befind-
liche Gerät. Ein weiterer Plus-
punkt ist seine Vielseitigkeit: Mes-
und eine motorisierte Z-Achse.
Das Gerät kann die zu markieren-
de Oberfläche ohne Benutzerein-
gaben oder eine manuelle Einstel-
lung lokalisieren. Dadurch be-
schleunigt sich der Markierungs-
prozess und die Produktivität
verbessert sich. Die höhere Präzi-
sion ermöglicht die Bearbeitung
von Zeichen mit einer Höhe von
nur 0,5 mm.
Bei sicherheitskritischen und
komplexen Markierungen und
anderen feinmechanischen Kenn-
zeichnungen, zum Beispiel in der
Luft- und Raumfahrt und der
Automobilindustrie, bei denen
die Rückverfolgbarkeit ein sehr
wichtiges Kriterium ist, ist die
MR7000-Version von Technifor
mit eingebautem DataMatrix-
Code-Leser ideal geeignet.
INFOS |KONTAKTGravograph AGCh. Champ Olivier 2CH-3280 Murten
Telefon +41 (0)26 678 72 [email protected]
Bei den säulenmontierten Ar-
beitsgeräten bietet die wirtschaft-
liche XF500-Maschine schnellen
Aufbau und Inbetriebnahme.
Dieses Gerät verfügt über ein
grosses Markierungsfeld von
120x100 mm2 und ein grafisches
Display mit grosszügiger Hinter-
grundbeleuchtung. Es ist einsetz-
bar bei den verschiedensten Ma-
terialien (Metalle bis zu 62 HRC,
Legierungen und Kunststoffe)
und auf allen Oberflächen: flach,
konvex, bearbeitet, rau, lackiert
usw.
Wird eine automatische Z-
Achse bevorzugt, dann bietet
Technifor das hochgenaue Gerät
XF500Zm. Es verfügt über einen
berührungsempfindlichen Stift
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24 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK
Industrielle Qualitäts-sicherung mit Bildverarbeitung Unter dem Titel «Innovative Technologien für die industrielle Qualitäts-sicherung mit Bildverarbeitung» wurden den Teilnehmern an zwei Tagen Ende des letzten Jahres die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Bildverarbeitungstechnologien aufgezeigt.
Die Technologietage der Fraun-
hofer-Allianz Vision sind als
«Überblicksveranstaltung» über
die Möglichkeiten und Grenzen
verschiedener Bildverarbei-
tungstechnologien konzipiert.
Durch die Vorstellung aktueller
Technologien erhalten die Teil-
nehmer Informationen zum ak-
tuellen Stand der Technik und
zukünftiger Entwicklungen. Die-
ses Wissen dient als Orientie-
rungshilfe bei der Auswahl der
geeigneten Mess- und Prüftech-
nik zur Bewältigung der eigenen
Prüfaufgaben. Dementsprechend
gross spannt sich deshalb auch
der Rahmen der vorgestellten
Technologien, die in den zwei
Themenblöcken «Messen und
Prüfen im Materialinneren» so-
wie «Oberflächenprüfung und
3D-Vermessen» präsentiert wur-
den.
Der direkte Dialog mit den
Experten eröffnete den Teilneh-
mern zudem die Möglichkeit, in-
dividuelle Aufgabenstellungen
zu diskutieren. Besonders zahl-
reich vertreten waren Anwender
aus Schlüsselbranchen wie der
Automobil- und Zulieferindus-
trie. Gerade in diesem Segment
sind einwandfreie Bauteile von
grosser Bedeutung, sodass eine
durchgängige Qualitätskontrolle
unabdingbar ist. Dementspre-
chend gross war die Nachfrage
gerade aus diesem Branchenum-
feld, das etwa ein Drittel aller
Teilnehmer stellte.
Messen und Prüfen im MaterialinnerenZur Prüfung von Werkstücken
im Materialinneren stehen un-
terschiedlichste Technologien
zur Verfügung. Neben den im
Folgenden vorgestellten Verfah-
ren der Computertomographie
und der Terahertz-Technik, kön-
nen je nach Prüfaufgabe zum
Beispiel auch die Wärmefluss-
Thermographie oder die Prüfung
mit Ultraschall Anwendung fin-
den.
Die 3D-Röntgen-Computer-
tomographie (CT) ermöglicht die
komplette Erfassung eines Ob-
jekts mit all seinen innenliegen-
den Strukturen und die Bestim-
mung aller wesentlichen Fehler-
merkmale (Bild 1). Diese Tech-
nologie kann mittlerweile auch
zur prozessintegrierten Inline-
Prüfung eingesetzt werden: Mit-
Bild 1: Beispiel für eine automatische Röntgenprüfung eines Gussteils. Detektierte Fehler
werden farbig in ein transparent dargestelltes Objekt eingezeichnet.
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Bild 2: Mit deflektometrischen Verfahren können auch grossflächige spiegelnde Flächen
geprüft werden.
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lle: F
raun
hofe
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Für
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le: F
raun
hofe
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B Ka
rlsru
he
DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK
hilfe eines extrem robusten Detektors, der
durch kurze Belichtungszeiten bis zu einer
Millisekunde eine schnelle Datenaufnahme
erlaubt, und neuartigen und hocheffizienten
Algorithmen zur Kombination von Volumen-
berechnung und Bildauswertung kann ein
Objekt mittels 3D-CT innerhalb von 30 Se-
kunden vollumfänglich geprüft werden. An-
wendungsgebiete finden sich vor allem in der
automatischen Gussteilprüfung, wo beilswei-
se die Detektion von Lunkern, Poren und
Fremdeinschlüssen möglich ist.
Die Computerlaminographie ist eine be-
sondere Variante der Computertomographie
(CT). Gegenüber der CT hat die Laminogra-
phie den Vorteil, dass auch grosse, flächige
Objekte mit hoher geometrischer Auflösung
untersucht werden können. Mittels einer Er-
weiterung können etablierte CT-Systeme um
laminographische Fähigkeiten ergänzt wer-
den. Mit Computerlaminographie werden
schon seit Jahren erfolgreich Untersuchun-
gen von elektronischen Leiterplatten durch-
geführt, wenn optische Prüfmethoden nicht
angewendet werden können. Weitere mögli-
che Anwendungen sind die Prüfung flächiger
Bauteile aus faserverstärkten Kunststoffen,
wie sie in der Luft- und Raumfahrt, in Wind-
kraftanlagen oder im Automobilbau zum
Einsatz kommen. Zwischen Mikrowellen
und Infrarotstrahlung ist der Frequenzbe-
reich der Terahertz-Wellen angesiedelt. Mit
einer hohen Eindringtiefe und einer geringen
Streuung bei gleichzeitig guter räumlicher
Auflösung vereinigt die Terahertz-Strahlung
die Vorteile angrenzender spektraler Berei-
che. Obwohl bereits einige unterschiedliche
Terahertz-Techniken zur Verfügung stehen,
ist diese Technologie im industriellen Einsatz
noch relativ jung. Eine Vielzahl von Anwen-
dungen ist hier denkbar, zum Beispiel zur be-
rührungslosen und zerstörungsfreien Prü-
fung von Werkstücken.
Oberflächenprüfung und 3D-VermessenInspektion von Oberflächen und optische
3D-Messtechnik sind klassische Anwen-
dungsfelder der industriellen Bildverarbei-
tung. Eine Vielzahl von unterschiedlichen
Technologien kann hierbei zum Einsatz kom-
men. Gerade bei spiegelnden oder teilspie-
gelnden Oberflächen stossen gängige Inspek-
tionsverfahren jedoch oft an ihre Grenzen.
Hier können deflektometrische Verfahren
herangezogen werden, wobei sowohl die
Vermessung lokaler topographischer Defekte
als auch die 3D-Modellgenerierung grosser
und komplex geformter Objekte möglich ist
(Bild 2). Damit steht für solche Oberflächen
eine optische Inline-Messtechnik zur Verfü-
gung, die die klassische qualitative Prüfung
um eine quantitative Messung ergänzt und
damit eine robuste Defekterkennung und
-bewertung ermöglicht.
Ein weiteres Verfahren zur 3D-Oberflä-
chenvermessung ist die digitale Holographie,
die mittlerweile aus dem Labor ihren Weg in
die Produktionsumgebung gefunden hat.
Mithilfe holographischer Verfahren können
relevante Mikrostrukturen innerhalb von
nur einer Millisekunde erfasst werden. Die
digitale Holographie arbeitet nicht scannend
und kommt stattdessen mit einer flächigen
blitzartigen Belichtung aus. Dabei beleuchtet
ein aufgeweiteter Laserstrahl die zu vermes-
sende Oberfläche und wird nach der Reflexi-
on mit dem Ursprungslaserstrahl überlagert.
In der dann vorliegenden Interferenzwelle
sind alle notwendigen 3D-Informationen der
beleuchteten Oberfläche enthalten. Das zu-
grunde liegende Verfahren der digitalen
Holographie arbeitet zusätzlich sehr tolerant
gegenüber leicht spiegelnden oder rauen
Oberflächen. Die hohe Vibrationsunemp-
findlichkeit des gesamten Systems erlaubt
eine einfache Integration selbst in raue Pro-
duktionsumgebungen.
INFOS | KONTAKTFraunhofer-Allianz VisionAm Wolfsmantel 33D-91058 Erlangen
Telefon +49 (0)9131 776 [email protected]
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DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK
Eine Messung – ganz-heitliche AuswertungWENZEL bietet eine komplette Systemlösung zur Kompensation von Schwund und Verzug für Werkzeug- und Formenbauer. Die Ist-Daten eines nach CAD-Daten gefertigten Bauteils werden mit dem Computertomogra-phen exaCT ermittelt. Auf dieser Basis werden mittels der Softwarelösung PointMaster ein Soll-Ist-Vergleich und die Kompensation von Schwund und Verzug durchgeführt.
Kaum ein Bauteil kommt auf
Anhieb so aus dem Werk-
zeug, wie es die Zeichnung vor-
schreibt. Schwund und Verzug
sind der Normalfall. Zum einen
tritt dies beim Herauslösen des
gehärteten Materials aus der
Form auf. Zum anderen wird das
Werkstück beim Abkühlen etwas
kleiner – es schwindet. Beson-
ders schwerwiegend zeigt sich
dieser Effekt bei komplexen
Bauteilen mit hohen Genauig-
keitsanforderungen. Die System-
lösung von WENZEL bietet im
Gegensatz zu herkömmlichen
Verfahren eine deutliche Zeit-
und Kostenersparnis. Die ge-
wünschte Masshaltigkeit des
Bauteils wird meist nach weni-
gen Iterationsschritten erzielt.
Ist-Daten-Ermittlung mittels ComputertomographieDie Prozesskette zur Kompensa-
tion beginnt mit dem Scan des zu
prüfenden Bauteils. Die realen
Geometriedaten werden mittels
der präzisen Computertomogra-
phen der exaCT-Baureihe von
WENZEL Volumetrik erzeugt.
Der erhebliche Vorteil der Com-
putertomographie besteht in der
berührungslosen und ganzheitli-
chen Erfassung von äusseren
und inneren Strukturen mit ho-
her Detailerkennbarkeit. Das
Bauteil wird während des CT-
Scans vollständig durchstrahlt
und erfasst.
Auf Grundlage der Durch-
strahlungsbilder wird mit der
Software PointMaster eine drei-
dimensionale Rekonstruktion
des realen Bauteils und an-
schliessend die für den Prozess
erforderliche Dreiecksverma-
schung in Form von STL-Daten
erstellt. Diese Daten werden auf-
bereitet. Schriftzüge und Aus-
werferabdrücke werden mittels
eines STL-Modellings entfernt.
Ausserdem wird der Datensatz
geglättet und die Anzahl der
Dreiecke optimiert. Dies bedeu-
tet, dass die Dreiecke an ebenen
Flächen vergrössert und somit
die Anzahl reduziert wird, an
stark gekrümmten Flächen wird
die Anzahl der Dreiecke entspre-
chend beibehalten.
Festlegung der Kompensations-strategieNach der Datenaufbereitung
werden die Scan-Daten mit dem
CAD-Modell verglichen. Bei die-
sem Soll-Ist-Vergleich werden
die Abweichungen in Falschfar-
ben dargestellt. Bild 1 zeigt die
Abweichung einer aus Kunst-
stoff gefertigten Schachtel. An-
hand der farblichen Darstellung
wird ersichtlich, dass die seitliche
Wandung der Schachtel nach in-
nen eingefallen ist.
Die Festlegung der Kompen-
sationsstrategie erfolgt ebenfalls
in der Software PointMaster. Bei
der Ermittlung einer Geometrie-
korrektur wird nicht nur die
blosse Spiegelung eingesetzt,
sondern auch Algorithmen zum
Verhalten der Werkstoffe mit
einbezogen. Die Basis dafür bil-
den eine Vielzahl von Parame-
tern, die in Zusammenarbeit mit
der TU München aus dem Wis-
sen und der Erfahrung von
Werkzeugmachern abgeleitet
wurden. Dadurch wird mit ho-
her Wahrscheinlichkeit die Form
bestimmt, die nach dem Ferti-
gungsprozess das exakte Werk-
stück gemäss Zeichnung ab-
formt. Somit wird die Zahl der
Iterationsschritte drastisch redu-
ziert. Der Anwender erhält zu-
verlässige Informationen, wie er
sein Werkzeug nachbearbeiten
muss (Bild 2).
INFOS | KONTAKTWENZEL Metromec AGRheinfelsstrasse 1CH-7007 Chur
Telefon +41 (0)81 257 07 [email protected]
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26 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
Bild 1: Analyse und Verifikation – Soll-Ist-Vergleich des unkompensierten Bauteils: Die in Rot
und Blau dargestellten Bereiche zeigen Abweichungen, die sich weit ausserhalb der Toleranz
befinden. Die seitliche Wandung der Schale ist nach innen hin eingefallen. Technologisches
Wissen und Erfahrung von Werkzeugmachern wird mit in die Kompensationsstrategie
einbezogen.
Bild 2: Soll-Ist-Vergleich nach erster Korrekturschleife: Mittels des erneuten Messberichts wird
dargestellt, dass es möglich ist, schon mit einer Iterationsschleife eine gesamte Werkzeugform
geometrisch so anzupassen, dass das geformte Bauteil innerhalb der benötigten Toleranz
produziert werden kann. Die Datenbasis liegt im CAD/CAM-System vor und kann jederzeit für
weitere Formen verwendet werden.
Die Computertomographie-Workstation
exaCT M findet ihren Einsatz in der Mess-
und Prüftechnik, wo 3D-Daten von
komplexen inneren und äusseren Strukturen
gefordert sind. Die mit dem exaCT M zu
bearbeitenden Aufgaben sind vielfältig und
reichen von der Materialanalyse über die
Fügetechnik-Prüfung bis hin zum Reverse
Engineering.
DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK
maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 27
Kleiner, lagerloser AbsolutdrehgeberMagnetische Drehgeber ohne Eigenlagerung sind wegen ihrer robusten Ausführung für den Einsatz unter schwierigen Umgebungsbedingungen geeignet.
Das gilt für Textilmaschinen,
wo Fasern die Lebensdauer
von Kugellagern deutlich min-
dern können, ebenso wie für
raue Industrieumgebungen oder
mobile Anwendungen wo
Schocks, Vibrationen, Betauung
und Staub den eingesetzten
Drehgebern einiges abverlangen.
Die lagerlosen magnetischen Ab-
solutwertgeber gibt es jetzt erst-
mals auch in einer ungewöhn-
lich kompakten Ausführung, so-
dass sich die Vorteile des berüh-
rungslosen Messprinzips auch
bei sehr beengten Einbauver-
hältnissen nutzen lassen.
Als erster Hersteller bietet
Baumer lagerlose magnetische
Drehgeber jetzt auch in einer be-
sonders kompakten Bauform an.
Der kleine Absolutdrehgeber mit
der Typenbezeichnung MHAD,
der die bewährte HDmag-Dreh-
geberfamilie ergänzt, benötigt
bei einem Durchmesser von 50
mm und eine Bautiefe von ledig-
lich 20 mm nur sehr wenig Ein-
bauplatz und passt praktisch in
jede Lücke (Bild). Für die Mon-
tage ist kein freies Wellenende
erforderlich. Dank seiner grossen
Durchgangshohlwelle kann man
den Geber beispielsweise platz-
und kostensparend direkt auf
der Welle zwischen Getriebe und
anzutreibendem Maschinenteil
montieren. Dabei toleriert das
berührungslose Messprinzip
axiale und radiale Toleranzen
von ±1 mm beziehungsweise
zwischen 0,1 und 0,5 mm. Die
LED, die direkt am Gerät die Be-
triebszustände signalisiert, dient
hierbei als Justierhilfe.
Am Ausgang stellt der Dreh-
geber die aktuelle Position als
Absolutwert mit 16 Bit Auflö-
sung zur Verfügung, wahlweise
über SSI- oder CANopen-
Schnittstelle. Für die Drehzahl-
regelung wird zusätzlich ein In-
krementalsignal (1024 bis 8192
Striche pro Umdrehung) ausge-
geben. Da sich durch die kom-
pakte Bauform bis zu vier Senso-
ren um das Polrad anordnen las-
sen, sind redundante Lösungen
einfach und kostengünstig reali-
sierbar. Die integrierte Eigendia-
gnose überwacht die Signalqua-
lität und überprüft permanent
die Sensorfunktion. Der kleine
magnetische Drehgeber erfüllt
serienmässig die Anforderungen
der Schutzart IP67, arbeitet bei
Umgebungstemperaturen zwi-
schen –40 und +85 °C und funk-
tioniert aufgrund der robusten
Bauweise und des magnetischen
Messprinzips auch bei Staub,
Feuchtigkeit Schock und Vibra-
tion zuverlässig.
INFOS | KONTAKTBaumer Electric AG Hummelstrasse 17CH-8500 Frauenfeld Telefon +41 (0)52 728 11 [email protected]
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28 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK
Füllstandsensoren für Schüttgüter mit AllspannungselektronikAuch was sich über die Jahre im Einsatz bewährt hat, kann immer noch weiter verbessert werden. Das gilt auch für Drehflügel-Füllstand- oder Vibrations-Füllstand-Grenzschalter, die sich in vielen Anwendungen als Voll-, Leer- oder Bedarfsmelder etabliert haben. So optimieren die Experten für Füllstandmesstechnik der UWT GmbH ihre Produkte kontinuierlich entsprechend Kundenanforderungen. Auf der Powtech gibt der Messestand des Unternehmens einen guten Überblick über bewährte Technik und Neuheiten zur Füllstandmessung von Schüttgütern.
Gezeigt werden alle Lösungen
zur Grenzstand- und Füll-
standerfassung sowie passende
Visualisierungssysteme des Un-
ternehmens. Ein Schwerpunkt
bei den Neuentwicklungen lag in
diesem Jahr auf den Vibrations-
und Drehflügel-Füllstand-
Grenzschaltern. Diese finden
typische Einsatzbereiche zum
Beispiel in der Baustoffindustrie
(Kalk, Styropor, Formsand,
usw.), Lebensmittelindustrie
(Milchpulver, Mehl, Salz usw.),
Kunststoffindustrie, Holzindust-
rie, chemischen Industrie und im
Maschinenbau.
Vibrations-Füllstand-Grenz-schalter mit hoher SensibilitätZur sicheren Füllstandüberwa-
chung von granulierten und pul-
verförmigen Schüttgütern bietet
die Produktfamilie Vibranivo
verschiedene Varianten, auch
solche speziell für den Einsatz
unter extremer mechanischer
Belastung oder in gas- und
staubexplosionsgefährdeten Be-
reichen. Die Geräte basieren auf
dem Vibrations-Messprinzip (sie-
he Kasten 1). Die Varianten
Vibranivo 1000/2000/5000/6000
der Vibrations-Füllstand-Grenz-
schalter wurden jetzt so weiter
entwickelt, dass das gesamte Ge-
rät auch ohne eigensichere Ver-
sorgung direkt in Ex-Zone 20
eingesetzt werden kann (Bild 1).
Im Vergleich zu früheren Varian-
ten, bei denen im Ex-Bereich das
Gehäuse in Zone 21 montiert
werden musste, erschliessen sich
nun mit der neuen Einbaumög-
lichkeit weitere Einsatzbereiche.
Gleichzeitig wurde bei den Gerä-
ten dieser Serien der maximale
Prozessdruckbereich von ehe-
mals 10 auf 16 bar erhöht. Zu-
dem werden die Messgeräte nun
nicht nur in einem Standardge-
häuse, sondern auch in den Ge-
häusevarianten druckfest und
druckfest mit erhöhter Sicher-
heit angeboten.
Generell gibt es für die
Schwinggabelsonden eine breite
Auswahl verschiedener Ausle-
gertypen. Über die Variante mit
Rohrverlängerung kann die Aus-
legerlänge flexibel angepasst
werden, ein Vorteil zum Beispiel
für Anlagenbauer, die so mehre-
re Messgeräte auf Lager legen
und dann je nach Anwendung
Bild 1: Die Varianten Vibranivo 1000/2000/
5000/6000 der Vibrations-Füllstand-Grenz-
schalter wurden jetzt so weiterentwickelt,
dass das gesamte Gerät auch ohne
eigen sichere Versorgung direkt in Ex-Zone
20 eingesetzt werden kann.
Das Vibrations-Messprinzip Beim Vibrations-Messprinzip schwingt eine Schwinggabelsonde piezoelekt-risch angeregt auf ihrer mechani-schen Resonanzfrequenz. Bedeckt Schüttgut die Sonde, wird die dadurch entstehende Dämpfung der Vibration elektronisch registriert und als Schalt-signal weitergeleitet. Sinkt der Füll-stand ab und die Sonde liegt frei, kann die Schwinggabel wieder schwingen und das Gerät die Veränderung in Form eines erneuten Signals melden.
Bild 2: Beim Rotonivo 4000 wurde das
Kunststoffgehäuse neu designt, um den
veränderten Anforderungen der ATEX-Richt-
linie zu entsprechen. Es bietet neben
höherer Stabilität nun auch mehr Platz im
Klem men bereich und erleichtert dadurch die
Installation.
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DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK
individuell einstellen können. Messen
lassen sich Schüttgüter ab einer Dichte
von 8 g/l. Mit der Gabelvariante Vibrasil
ist sogar die sichere Grenzstanderfassung
von Stoffen mit einer Dichte von weniger
als 5 g/l möglich, wie zum Beispiel in
fluidisierter Kieselsäure.
Kompakt und wirtschaftlich Mit Vibranivo 4000 haben die Allgäuer
Experten für Füllstandmesstechnik eine
wirtschaftliche Produktvariante zur siche-
ren Füllstand-Überwachung für Schütt-
güter im Angebot. Der wartungsfreie Vib-
rations-Füllstand-Grenzschalter ist auch
für den Einsatz in staubexplosionsgefähr-
deten Bereichen zugelassen. In der Wei-
terentwicklung erhielt das Gerät ein noch
kompakteres Aluminiumgehäuse, damit
sich durch den reduzierten Platzbedarf
künftig noch mehr Anwendungsbereiche
erschließt. Auch hier wurde der Prozess-
druck auf 16 bar erhöht. Messen lassen
sich Schüttgüter ab einer Dichte von 60
g/l in einem Prozesstemperaturbereich
zwischen –40 und +150 °C.
Drehflügel-Füllstand-Grenzschalter für hohe ProzesstemperaturenErweiterte Funktionalität erhielt auch die
Serie Rotonivo. Die zuverlässigen, multi-
funktionalen und wartungsfreien Geräte
basieren auf dem Rotations-Mess prinzip
(Kasten 2) und eignen sich ebenfalls zur
sicheren Füllstand-Überwachung von
Schüttgütern. Sie sind dank modularem
Aufbau vielseitig verwendbar und kön-
nen in staubexplosionsgefährdeten Berei-
chen eingesetzt werden. Angeboten wer-
den Varianten, die Prozesstemperaturen
von bis zu 600 °C standhalten.
Rotonivo 3000, 4000 und 6000 wer-
den auf der Powtech erstmals mit All-
spannungselektronik präsentiert. Damit
müssen für die Anpassung an verschiede-
ne Spannungsversorgungen künftig keine
Jumper mehr gesetzt werden. Mikro-
schalter zum Ermitteln der Motorposition
wurden durch verschleißfreie, berüh-
rungslos arbeitende Hall-Sensoren er-
setzt. Gleichzeitig wurde eine Heizung er-
möglicht, die sich automatisch bei Errei-
chen niedriger Temperaturen zuschaltet,
um volle Funktionalität auch unter ext-
remsten Bedingungen gewährleisten zu
können. Optional zur Abdichtung der
Prozessanschlüsse über Teflonband setzen
die neuen Varianten auf eine Flachdich-
tung mit Dichtschulter. In Einsatzberei-
chen mit hohen Prozesstemperaturen, in
denen Anlagen regelmäßig gewartet und
die Drehflügel-Füllstand-Grenzschalter
dazu ausgebaut werden müssen, erleich-
tert der neue Prozessanschluss den Ein-
und Ausbau deutlich. Ausserdem wurde
der Unterdruckbereich von –0,5 auf –0,9
bar erweitert. Damit wird der unbedenkli-
che Einsatz in Anwendungen wie Saug-
förderung möglich.
Zuverlässige Variante im Kunststoff- Gehäuse Der Rotonivo 4000 ist vielseitig verwend-
bar und eignet sich hauptsächlich für ge-
ringere mechanische Belastungen in ver-
schiedensten Materialien, zum Beispiel
Getreide, Futtermittel, Waschmittel, Krei-
de, Zement, Kunststoff-Granulat und vie-
les mehr (Bild 2). Auch diese Produktva-
riante hat zur Powtech eine Allspanungs-
Elektronik erhalten und arbeitet künftig
ohne Jumper und Mikroschalter, dafür
mit integrierter Heizung. Das zuverlässige
Gerät ist ausgelegt für Temperaturberei-
che zwischen –40 und +80 °C und ist
auch für den Einsatz in explosionsgefähr-
deten Bereichen zugelassen. Rotonivo
4000 überzeugt durch robusten Aufbau,
dazu wurde das Kunststoffgehäuse neu
designt, um den veränderten Anforde-
rungen der ATEX/IEC-Ex-Richtlinie zu
entsprechen. Es bietet neben höherer Sta-
bilität nun auch mehr Platz im Klemmen-
bereich und erleichtert dadurch die Ins-
tallation. Zudem ist das Gehäuse jetzt ge-
genüber dem Prozessanschluss verdreh-
bar.
Neben diesen zur Serie ausgereiften
Produktneuheiten, die auch in Varianten
mit FM-, CSA-, GOST-, RTN- und EHEDG-
Zulassungen angeboten werden, stellen
die Experten für Füllstandmessung auf
der Powtech mit Capanivo 4000 auch
eine neue kapazitive Produktlinie vor.
Man kann sich auf dem Messestand also
einen guten Überblick verschaffen, wohin
die Reise in der Grenzstand- und Füll-
standmesstechnik in Zukunft gehen wird.
INFOS | KONTAKTUWT GmbHWestendstrasse 5D-87488 Betzigau
Telefon +49 (0)831 57 12 30www.uwt.de [email protected]
Das Rotations-MessprinzipBei Drehflügel-Füllstand-Grenzschaltern treibt ein bürstenloser Synchronmotor einen rotieren-den Messflügel an. Erreicht das zu messende Schüttgut den Messflügel, wird dieser in seiner Bewegung gehemmt. Der Motor ist im Gehäuse drehbar aufgehängt. Das entstehende Drehmo-ment betätigt einen Schalter, der ein Ausgangssi-gnal erzeugt. Parallel dazu wird der Motor abgeschaltet. Fällt der Füllstand und der Mess-flügel ist wieder frei, zieht eine Feder den Motor in seine ursprüngliche Position zurück, und schaltet das Ausgangssignal wieder um und den Motor wieder ein.
maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 29
30 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
Vielseitig, ergonomisch und leistungsstarkDie Kommissionierer der BT Optio L-Serie von Toyota Material Handling setzen neue Massstäbe im Niederhub-Bereich. Die Modellreihe umfasst eine breite Palette verschieden konfigurierbarer Geräte für die erste und zweite Regalebene mit Tragfähigkeiten zwischen 1000 und 2500 kg.
Zu den Highlights der All-
zweck-Kommissionierer ge-
hört das ausgereifte ergonomi-
sche Bedien- und Designkon-
zept, das bereits mit einem Ein-
trag in die Siegerliste des «iF
Product Design Award 2012» be-
lohnt wurde.
Mit den insgesamt neun Mo-
dellen aus der neuen BT Optio L-
Serie (Bild 1) zeigt sich Toyota
Material Handling in seinem An-
gebotsprogramm äusserst flexi-
bel: Höhenverstellbare Gabeln,
hebbare Fahrerplattformen mit
Bedienkonsolen sowie extra lan-
ge Gabeln sind bei der L-Serie
standardmässig erhältlich – auf
Wunsch sogar in ein und dem-
selben Gerät.
Für jeden Einsatz und Warentyp Beispielhaft für die Flexibilität
der neuen Baureihe ist das Basis-
modell OSE250 (Nenntragfähig-
keit: 2500 kg), das mit einer ma-
ximalen Gabellänge von 3375
mm bis zu fünf Rollcontainer
gleichzeitig transportieren kann.
Der Anwender wird so in die
Lage versetzt, in nur einer Kom-
missionierrunde gleich mehrere
Aufträge zu erledigen. Wie bei
allen anderen Modellen der neu-
en Serie ist optional auch eine
hebbare Fahrerplattform verfüg-
bar, die den Zugriff auf Lager-
plätze in der zweiten Ebene er-
möglicht (Bild 2). Wird nur gele-
gentlich in dieser Höhe gearbei-
tet, stellt das «Aufstiegs-Kit» von
Toyota mit Tritten, Geländern
und rutschfesten Trittflächen
eine kostengünstige Alternative
dar. Neu ist auch der OSE120CB
(Nenntragfähigkeit: 1200 kg):
Primär als Niederhub-Kommis-
sionierer konzipiert, ist dieses
Gerät zusätzlich mit einem Hub-
gerüst und einem Gegenge-
wichtschassis ausgestattet. Da-
durch lässt es sich nicht nur zum
Kommissionieren einsetzen,
sondern auch zum Ein- und
Auslagern von Paletten in grös-
seren Hubhöhen – eine Kombi-
nation, die in der Praxis weit
verbreitet ist. Mit einer Hubhöhe
von über 4 m ist das Gerät dabei
flexibel einsetzbar.
Im Sinne einer verbesserten
ergonomischen Arbeitshaltung
stehen bei vielen Unternehmen
Geräte mit höhenverstellbaren
Gabeln ganz oben auf der Ein-
kaufsliste. Die BT Optio L-Serie
erfüllt diesen Wunsch ebenfalls.
Die OSE120-Modelle heben Las-
ten von 1200 kg bis auf Taillen-
höhe. Das Hochleistungsmodell
OSE200X verbindet dieselbe be-
dienerfreundliche Hubhöhe mit
extra langen Gabeln und einer
Tragfähigkeit von 2000 kg. Ver-
vollständigt wird die Baureihe
Bild 1: Der neue Niederhub-Kommissionierer aus der BT Optio L-Serie von Toyota.
Bild 2: Optional ist eine hebbare Fahrerplattform verfügbar, die den Zugriff auf Lagerplätze in
der zweiten Ebene ermöglicht.
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DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
durch Modelle für die zweite Ebene mit
begehbarem Lastenträger zum Kommis-
sionieren von sperrigen Objekten.
Überzeugendes ergonomisches Bedienkonzept Produkteigenschaften wie diese fügen
sich nahtlos in das ergonomische Be-
dien- und Designkonzept der Optio
L-Serie ein, mit dem sich Toyota Mate-
rial Handling jüngst in die Siegerliste des
«iF Product Design Awards 2012» ein-
tragen konnte [1]. Die Geräte der neuen
Generation bieten zum Beispiel eine
niedrigere Tritthöhe beim Ein- und Aus-
stieg und eine neu gestaltete, an alle Be-
dienergrössen anpassbare Rückenlehne.
Ausserdem sind sie optional mit einem
vibrationsgedämpften Boden ausgestat-
tet.
Auch die voll elektronische Bedien-
konsole der BT Optio L-Serie – das soge-
nannte «E-man-Lenksystem» – wurde
nach ergonomischen Gesichtspunkten
konzipiert. Der Lenkarm kann optional
nach rechts oder links verschoben wer-
den, was das Rückwärtsfahren und Mit-
gehen neben dem Gerät erleichtert. Um
dabei auch die Sicherheit des Bedieners
zu gewährleisten, wird der Lenkein-
schlag automatisch begrenzt.
Das System ermöglicht zudem eine
freie Standplattform für das Kommissio-
nieren in der zweiten Ebene. Bei den
Modellen mit hebbarer Plattform wird
die Lenkeinheit gleich mit angehoben –
das Fahren und Positionieren des Geräts
stellt so auch in der Höhe kein Problem
mehr dar.
Die Entwickler der neuen BT Optio
L-Serie haben auch die Details im Blick
behalten. Dazu zählt zum Beispiel der
optional erhältliche Stretchfolienhalter
sowie die serienmässig integrierten Ab-
lagefächer im und um den Fahrerstand
herum. Der Fahrer kann darin Doku-
mente und Arbeitshilfen sicher und in
Griffweite unterbringen. Auf Wunsch
ermöglicht der optional erhältliche
Toyota «E-Bar» den unkomplizierten
Anbau von weiteren Peripheriegeräten
wie Terminals und Scanner.
Starke Leistung für intensive Einsätze Leistungsstarke Motoren, die auf der
Toyota AC2-Drehstromtechnologie ba-
sieren, gewährleisten eine kraftvolle Be-
schleunigung mit hohen Fahrgeschwin-
digkeiten. Wartungskosten fallen dabei
kaum an, da in den Motoren keine pfle-
gebedürftigen Kohlebürsten zum Ein-
satz kommen und auf bewegliche Bau-
teile verzichtet wurde.
Dank BT Powerdrive lassen sich alle
Modelle der BT Optio L-Serie intuitiv
steuern. Eine einfache CAN-Bus-Verka-
belung verbindet die zentrale Steuerein-
heit, die sämtliche Leistungsparameter
regelt, mit dem kraftvollen und effizien-
ten Motor. In Kombination mit den
kontaktlosen Bedienelementen ermög-
licht dies in jeder Arbeitssituation eine
feinfühlige und zügige Fahrweise.
Die Reichweite der Geräte kann sich
ebenfalls sehen lassen. Durch den ver-
hältnismässig niedrigen Energiever-
brauch und das regenerative Bremssys-
tem erreichen die Geräte der L-Serie
mehr Arbeitsspiele pro Batterieladung.
Sicherheit geht vor Die BT Optio L-Serie erfüllt zudem alle
wichtigen Sicherheitsanforderungen.
Der Mini-Lenkarm E-Man kann zum
Beispiel dank Servo-Unterstützung ein-
händig bedient werden, ohne dass die
Hand des Fahrers dabei das Fahrzeug-
profil verlassen muss. Das Antriebsrad
kehrt stets in die Geradeaus-Stellung
zurück, wenn der E-Man losgelassen
wird. In Kurven und bei angehobener
Plattform unterstützt das BT Powerdrive
System eine automatische Geschwin-
digkeitsreduzierung.
INFOS | KONTAKTToyota Material Handling Schweiz AGRiedackerstrasse 1CH-8153 Rümlang
Telefon +41 (0)844 86 96 [email protected]
Literatur[1] Ausschlaggebend dafür, dass die neue
Modellreihe aus über 2‘900 Einreichungen
ausgewählt wurde, war das herausragen-
de Abschneiden punkto Gestaltungsquali-
tät, Verarbeitung, Materialauswahl, Innova-
tionsgrad, Umweltverträglichkeit, Funktio-
nalität und Ergonomie.
DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
32 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
Neuer Elektro-Gegen-gewichtsstaplerJungheinrich bringt im Frühjahr 2012 einen neuen Gabelstapler auf den Markt: einen elektromotorisch betriebenen Gegengewichtsstapler vom Typ EFG 425-430. Bei dem neu vorgestellten Gerät handelt es sich um ein leistungsstarkes sowie gleichzeitig energieeffizientes und sparsames Fahrzeug mit einem bis zu 13 Prozent niedrigeren Energieverbrauch.
Diese Fahrzeugserie ist in der
Lage, Lasten bis zu 3000 kg
zu transportieren. Das bisheri-
ge Elektrostapler-Portfolio wird
mit der neuen Baureihe um
zwei weitere Fahrzeuge mit 3 t
Traglast ergänzt. Während das
eine Fahrzeug einen erweiter-
ten Lastschwerpunkt von 600
mm aufweist, verfügt das ande-
re über einen besonders kurzen
Rahmen, der den Wenderadius
verkleinert.
Dank des Einsatzes der neu-
esten Generation der umwelt-
freundlichen Jungheinrich-
Drehstromtechnologie haben die
Elektrostapler einen hohen Wir-
kungsgrad bei konstant niedri-
gem Energieverbrauch. Dieser
konnte nach VDI-Zyklus um bis
zu 13 Prozent im Vergleich zur
Vorgängergeneration gesenkt
werden. «Das neue Fahrzeug be-
sitzt somit eine herausragende
Energieeffizienz bei höchster
Performance», sagt Stefan
Pfetsch, Leiter Produkt- und
Portfolio-Management Gegenge-
wichtsstapler bei Jungheinrich.
«Wir nennen das Pure Energy.»
Die 80-V-Batterie des Fahr-
zeugs lässt sich bei Bedarf durch
ein einfaches Batteriewechsel-
system mühelos und sicher aus-
tauschen. Hierzu wurde der
SnapFit-Adapter, eine Vorrich-
tung zur Fixierung der Batterie,
mit dem Jungheinrich-Batterie-
wagenkonzept zusammenge-
führt. Jungheinrich verfügt mit
SnapFit damit über ein einheit-
liches Wechselsystem für Fahr-
zeuge mit 48- und 80-V-Batte-
rien, das sich mit einem handels-
üblichen Jungheinrich-Nieder-
hubwagen, der die zu wech selnde
Batterie aufnimmt, kombinieren
lässt. Stefan Pfetsch: «Dank die-
ser einfachen und flexiblen
Wechseloption erhöht sich die
Wirtschaftlichkeit deutlich.»
Individuelle Kunden - anforde rungen bestimmen Fahrzeug ausprägungDer neue EFG 425-430 besitzt
über alle Tragkraftklassen hin-
weg zwei verschiedene Ausprä-
gungen. Durch die neuen Aus-
stattungsvarianten Efficiency
und Drive&LiftPlus ist der Stap-
ler hinsichtlich seiner Leistung
unterschiedlich konfigurierbar.
Damit kann die Fahrzeugausprä-
gung genau an die individuellen
Kundenanforderungen ange-
passt werden.
Angepasst und verbessert
wurde auch die Ergonomie des
neuen Jungheinrich-Elektro-
staplers. Höhe und Neigung der
schmalen Lenksäule lassen sich
über die Einpunktverstellung
mit nur einem Handgriff stufen-
los justieren. Zusätzlichen Be-
dien komfort liefert eine mit-
schwingende Armlehne. Diese
ist ebenso stufenlos in Höhe und
Längsrichtung verstellbar. «Alle
primären Bedienelemente sind
somit schnell und einfach auf die
individuellen Bedürfnisse des
Fahrers einstellbar», betont
Pfetsch.
Das Fahrzeug kann wahl-
weise mit einem in die Armleh-
ne integrierten Solo- oder Mulit-
piloten ausgerüstet werden. Die
Kabine selber ist geräumig und
verfügt über einen ebenen Kabi-
nenboden ohne «Stolperstellen»
– exzellente Bedingungen für ein
sicheres Arbeiten. Durchdachte
und leicht zu erreichende Abla-
gen komplettieren den Arbeits-
platz des Fahrers. «Das Fahrzeug
setzt Massstäbe hinsichtlich An-
passungen an den Fahrer und
Ablagen.» Große Fenster und
schmale Profile sorgen zudem
für sehr gute Sichtverhältnisse.
Verschiedene Assistenzsysteme für mehr Sicherheit und WirtschaftlichkeitDer neue EFG 425-430 wurde
mit einer Reihe modularer Assis-
tenzsysteme ausgestattet. Diese
unterstützen den Fahrer abhän-
gig von der von ihm gewünsch-
ten Anwendung. Access Control
beispielsweise ist ein Assistenz-
system, das das Fahrzeug erst
nach einer bestimmten Sequenz
von Kontrollmechanismen (ge-
schlossener Sitzschalter, Gurt)
freigibt. Drive Control basiert auf
der in Jungheinrich-Elektrostap-
lern seit mehr als zehn Jahren
erfolgreich integrierten Curve
Control. Parallel zur Geschwin-
digkeitsreduktion bei Kurven-
fahrten erfolgt ab einer definier-
ten Hubhöhe ebenfalls eine Be-
grenzung der Fahrgeschwindig-
keit. Beim Assistenzpaket Lift
Control für das sichere Handling
der Last wird zusätzlich die Nei-
gegeschwindigkeit ab einer defi-
nierten Hubhöhe reduziert, ein
integrierter Seitenschieber bei
Bedarf auf eine vorprogram-
mierte Mittelstellung positioniert
und die Mastneigung angezeigt.
INFOS | KONTAKTJungheinrich AGHolzikerstrasse 5CH-5042 Hirschthal
Telefon +41 (0)62 739 31 [email protected]
maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 33
DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
Intelligente Stapler-KommunikationDer Münchener HUSS-VERLAG vertreibt exklusiv das «ISK – Intelligente Stapler-Kommunikation». Es unterstützt Unternehmen bei der Produktion und Lagerhaltung und dies bei einfacher Installation und Handhabung. Die funkbasierte und preisgünstige Lösung benötigt keine EDV-Anbindung und ist ideal zum Aufrüsten vorhandener Stapler geeignet.
Das Stapler-Ruf- und Leit-
system dient der drahtlo-
sen Signalisierung von benötig-
ter oder abholbereiter Ladung
von Rufstellen an mehrere mo-
bile Transportgeräte (zum Bei-
spiel Gabelstapler) gleichzeitig.
Die Kommunikation zwischen
den Geräten erfolgt mit wenigen
Funktionstasten. Die Lösung op-
timiert und beschleunigt den in-
nerbetrieblichen Materialfluss.
Langes Warten oder lästiges Te-
lefonieren und Zurufen entfällt.
Damit werden Stapler effektiver
eingesetzt und Kostenreduzie-
rungen sofort realisiert.
Das ISK besteht aus mindes-
tens einem Master-/Wand-Mo-
dul für das Funknetz, einem
Ruf-Modul an einer und einer
am Flurförderzeug montierten
Stapler-Modul. Die gesamte
Kommunikation zwischen den
Geräten erfolgt über gebühren-
freie Ultrahochfrequenz (UHF)
mit bis zu 1,5 km Reichweite.
Benötigt eine Rufstelle zusätzlich
Material oder einen Stapler löst
sie mittels Knopfdruck ein Signal
aus. An allen, einzelnen oder
vorher festgelegten Staplermo-
dulen in den Staplern wird die
rufende Stelle mit dem einge-
stellten Namen angezeigt. Das
Signal wiederholt sich solange
bis eine der Staplermodule den
Auftrag mittels Knopfdruck an-
nimmt. Bei den übrigen Stapler-
modulen wird das Signal ge-
löscht. Optional wird die ganze
Kommunikation zwischen Gerä-
ten auch dokumentiert. Um-
fangreiche Auswertungen wie
zum Beispiel Betriebszeiten der
einzelnen Stapler sind optional
auch möglich.
Das System ist auf möglichst
einfache Installation und Bedie-
nung hin entwickelt und ist be-
reits in wenigen Stunden ein-
satzbereit. Neben der Anzeige
am Display können die Meldun-
gen auch durch zusätzlich instal-
lierbare Signalleuchten ange-
zeigt werden.
INFOS | KONTAKTHUSS-VERLAG GmbHJoseph-Dollinger-Bogen 5D-80912 München
Telefon +49 (0)89 32391 [email protected]
34 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
Erfolgreicher ProduktlaunchStill erweitert sein Produktprogramm ab sofort um Diesel- und Treibgas-stapler der Baureihe RC 40 mit Wandlerantrieb in den Tragfähigkeiten von 1,5 bis 3,0 t. Damit betont Still seinen Anspruch, für jede logistische Anforderung ein passendes Produkt anzubieten. Die Stapler bestechen durch Zuverlässigkeit, sind anwendungsfreundlich und bieten durchdachte Detaillösungen. Mit der Baureihe RC 40 knüpft Still an gute Erfahrungen aus der Firmengeschichte an. Erfolge mit den wandlergetriebenen Staplern hatte Still schon mit den Fahrzeugen der Baureihe R 40.
Ein gekapselter hydrodynami-
scher Wandler überträgt die
Antriebskraft auf die Vorder-
räder. Bedingt durch die gros-
sen Vorderräder eignen sich die
Stapler besonders gut für den
Ausseneinsatz. Im Unterschied
zum bekannten Erfolgsmodell
RX 70, welches auf maximalen
Umschlag bei bester Energie-
effizienz ausgelegt wurde, ist der
RC 40 das perfekte Einstiegsge-
rät.
Ideal für den AusseneinsatzDer RC 40 hat eine grosse Bo-
denfreiheit und eignet sich be-
sonders für unebene Transport-
wege. Mehrere Massnahmen
verringern dabei die Human-
schwingungen:
Die grossen Antriebsräder
reduzieren starke Fahrbahnstös-
se, das Fahrerschutzdach lagert
auf vier Gummistossdämpfern
und der Fussraum ist mit einer
speziellen Dämm-Matte ausge-
stattet. Zusätzlich werden Vibra-
tionen durch die hochwertigen
Sitze von Grammer gedämpft.
Anwendungsfreundlicher und geräumiger Arbeitsplatz Der Fahrer fühlt sich auf Anhieb
wohl im grosszügigen Fahrer-
arbeitsplatz des RC 40, der auch
mit Kabine verfügbar ist. Die
Lenksäule lässt sich in der Nei-
Gute Rundumsicht.
Hier werden Sie gefunden!
www.maschinenbau-schweiz.ch
maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 35
DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
gung an jede Fahrergrösse anpassen. Die Be-
dienhebel für die Hydraulik sind vom Fahrer-
sitz aus hervorragend erreichbar und das Dis-
play gut zu erkennen. Eine praktische
DIN-A4-Ablage und Abstellmöglichkeit für
Getränke sind funktionsgerecht rechts neben
dem Fahrersitz platziert. Als serienmässiger
Fahrersitz steht der bekannte Grammer MSG
20 zur Verfügung. Optional kann auch der
MSG 65 in verschiedenen Ausführungen ge-
liefert werden.
Der hindernisfreie, grosszügige Fussraum
erlaubt allen Fahrern eine angenehme Bewe-
gungsfreiheit. Die Neigung der Bodenplatte
und die niedrig angeordneten Pedale sorgen
für ein entspannendes Aufsetzen der Füsse.
Sicherheit – das Ergebnis der intelligenten Hub- und Fahrsteuerung (MoveControl)Sicherheit beginnt bei dem Thema Sicht! Die
Rundumsicht des RC 40 ist vorbildlich – zum
Beispiel nach vorn mit einem freien Blick
durch das Hubgerüst. Die Sicherheit für den
Fahrer erhöht ebenfalls die breite und von
oben sichtbare Aufstiegsstufe.
Die optionale Zwillingspedal-Steuerung
bietet dem Fahrer zwei Vorteile: Erstens die
Möglichkeit, die Fahrtrichtung mit dem Fuss
wechseln zu können und zweitens die siche-
re Bedienung bei schnellem Heben und lang-
samen Fahren (Inchen). Drückt der Fahrer-
fuss in die Mitte zwischen die beiden Pedale,
erhöht der Dieselmotor je nach Pedalstellung
seine Drehzahl, ohne dabei vor- oder rück-
wärts loszufahren (MoveControl). Diese ein-
zigartige Sicherheitsfunktion gibt es nur beim
RC 40.
Der klassische Stapler mit Wandleran-
trieb neigt dazu, bei eingelegter Fahrtrich-
tungswahl zu kriechen. Der RC 40 verhält
sich sicherer, denn er fährt erst los, wenn der
Fahrtrichtungsschalter auf Vorwärts- bezie-
hungsweise Rückwärtsfahren steht und das
Gaspedal betätigt wird.
Hohe Verfügbarkeit inklusiveFür die einfache Wartung beziehungsweise
schnellen Service sind alle wichtigen Kompo-
nenten gut zugänglich. Die Motorhaube lässt
sich in eine senkrechte Position bringen und
die Bodenplatte ist leicht zu demontieren.
Die Wartungs-/Kontrollstellen sind über-
sichtlich im Motorraum untergebracht.
INFOS | KONTAKTStill AG Industriestrasse 52 CH-8152 Otelfingen
Telefon +41 (0)44 846 51 [email protected]
Verfügt über eine grosse Bodenfreiheit.
36 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
Outsourcing als ZukunftsstrategieWas denken Entscheider über Outsourcing-Projekte wie zum Beispiel die Auslagerung von Lagerhaltung und Materialbearbeitung? Genau diese Fragestellung untersuchte die Studie des Systemdienstleisters für Stähle und Metalle Günther + Schramm GmbH.
Im Fokus der Studie standen
unter anderem folgende Fra-
gestellungen: Welche konkreten
Bereiche und Leistungen um-
fasst das Outsourcing? Was sind
die Gründe beziehungsweise
Ziele für das Auslagerungspro-
jekt? Nach welchen Kriterien
wurde der Outsourcing-Partner
ausgewählt? Wie bewerten die
Outsourcing-erfahrenen Studi-
enteilnehmer den Erfolg des Pro-
jekts? Und last, but not least: Wie
wird die zukünftige Entwicklung
von Outsourcing-Projekten ein-
geschätzt?
TeilnehmeranalyseGrundlage der Studie bilden die
Ergebnisse einer Online-Befra-
gung unter 99 Fach- und Füh-
rungskräften aus der metallver-
arbeitenden Industrie. Knapp die
Hälfte aller Teilnehmer stammt
aus dem Bereich Maschinenbau,
jeweils 10 Prozent aus den Berei-
chen Stahlbau sowie Eisen- und
Metallwaren. Die übrigen Be-
fragten verteilen sich unter an-
derem auf die Branchen Elektro-
technik, Automobilzulieferer,
Werkzeugbau und Schiffbau. Bei
den Studienteilnehmern handelt
es sich vorwiegend um Einkaufs-
leiter (39 Prozent), Logistik-, La-
ger- beziehungsweise Projektlei-
ter (13 Prozent) sowie Geschäfts-
führer (9 Prozent) kleinerer und
grösserer mittelständischer Un-
ternehmen. Gut 40 Prozent der
Befragten sind für Firmen mit 50
bis 250 Mitarbeitern tätig, jeder
Fünfte arbeitet in einem kleine-
ren Betrieb. 16 Prozent tragen in
einer Firma mit 250 bis 1000
Mitarbeitern Verantwortung,
rund jeder zehnte Teilnehmer
arbeitet für ein grösseres Unter-
nehmen. Etwas weniger als die
Hälfte aller Befragten hatte zum
Zeitpunkt der Online-Umfrage
bereits Erfahrung mit der Ausla-
gerung von Lagerhaltung und
Anarbeitung gesammelt, die an-
dere Hälfte hatte noch kein
Outsourcing umgesetzt. Von den
Unternehmen, die bisher noch
keine Auslagerung durchgeführt
haben, planen 17 Prozent, ein
Outsourcing-Projekt kurzfristig
umzusetzen; 67 Prozent wollen
mittelfristig Lagerhaltungs- und
Anarbeitungsaufgaben auslagern.
Ausgelagerte Bereiche und LeistungenBesonders häufig wurden bei
den Outsourcing-erfahrenen Un-
ternehmen die Leistungen Roh-
stofflagerung (60 Prozent) und
Sägezuschnitt (53 Prozent) vom
Outsourcing-Partner übernom-
men. Eine Just-in-Time-Liefe-
rung der Artikel erhielten 40
Prozent. Jedes dritte Unterneh-
men vergab die Rohstoffdisposi-
tion sowie weitere Anarbei-
tungsleistungen wie beispiels-
weise Laser- und Plasmaschnei-
den, Anfasen, Zentrieren,
Entgraten, Drehen, Fräsen, Boh-
ren und Tieflochbohren. Gegen-
stand der Outsourcing-Projekte
war darüber hinaus das Verpa-
ckungsmanagement, die Werk-
zeugverwaltung sowie die Im-
Bild 1: Die von einem Outsourcing betroffenen Bereiche und Leistungen ergeben sich aus
dem konkreten Anforderungsprofil des auslagernden Betriebs. Meist handelt es sich um
Unternehmensrandbereiche.
Bild 2: Auch beim Outsourcing gilt: Drum prüfe, wer sich (projektweise) bindet – der Erfolg
eines Outsourcing-Projekts ist in grossem Masse von dem beauftragten Dienstleister
abhängig. Mehrfachnennungen waren möglich.
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DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
plementierung eines elektronischen Bestell-
und Lieferdatenaustauschs per EDI zwischen
Dienstleister und Auftraggeber (Bild 1). Die
Outsourcing-unerfahrenen Unternehmen
zogen ebenfalls besonders häufig die Ausla-
gerung von Sägezuschnitt (39 Prozent) und
Rohstofflagerung (33 Prozent) in Erwägung.
«Diese Bereiche sind extrem kapital-, raum-
und personalintensiv. Das Outsourcing er-
möglicht es den Unternehmen, die freigesetz-
ten Kapazitäten für ihre Kerntätigkeiten zu
nutzen», erläutert Wolfgang Dörr, Geschäfts-
führer bei Günther + Schramm. «Grundsätz-
lich gilt das übrigens auch für alle anderen
Anarbeitungsleistungen, die nicht zur Kern-
kompetenz des auslagernden Unternehmens
zählen.»
Gründe für die Auslagerung von LeistungenDie Argumente für ein Outsourcing von Ma-
terialbevorratung und Anarbeitung sind viel-
fältig. Besonders häufig wurden folgende Zie-
le angegeben: Gewinnung zusätzlicher Platz-
kapazitäten für die Produktion (53 Prozent),
Vermeidung von Investitionen (47 Prozent),
Konzentration auf Kernkompetenzen, Nut-
zung externen Know-hows (jeweils 39 Pro-
zent) sowie erhöhte Flexibilität (33 Prozent).
Jeder Fünfte erhoffte sich darüber hinaus
eine Reduzierung der bisherigen Prozess-
komplexität, einen verbesserten Service und
verminderte Personalkosten. Weitere Gründe
für ein Outsourcing waren die Variabilisie-
rung von Fixkosten, die Liquiditätserhöhung
und eine Verlagerung von Risiken auf den
Dienstleister. Knapp ein Drittel der Outsour-
cing-unerfahrenen Unternehmen verspricht
sich einen verbesserten Service sowie ver-
minderte Personalkosten durch die Auslage-
rung. Ausserdem rechnen sie mit Platzein-
sparungen und einer höheren Flexibilität
(je 22 Prozent).
Kriterien für die Auswahl des Outsourcing-Partners Als Kriterien für die Auswahl ihres Outsour-
cing-Partners nannten die erfahrenen Studi-
enteilnehmer besonders häufig folgende As-
pekte: Fachkompetenz (73 Prozent), Erfah-
rung/vergleichbare Referenzprojekte (53
Prozent), kurze Lieferzeiten und ein gutes
Preis-Leistungs-Verhältnis (je 47 Prozent).
Weitere relevante Kriterien waren unter an-
derem eine exakte Kostenkalkulation, gute
Erfahrungen durch vorherige Zusammen-
arbeit (je 41 Prozent), Unternehmensgrösse
sowie die räumliche Nähe (jeweils 34 Pro-
zent, Bild 2).
Die Outsourcing-unerfahrenen Studien-
teilnehmer nannten ähnliche Entscheidungs-
merkmale für die Dienstleisterauswahl. Auf-
fällig ist bei diesem Ergebnis vor allem, dass
in beiden Befragungsgruppen die Kriterien
Fachkompetenz und Erfahrung viel häufiger
genannt wurden als das Preis-Leistungs-Ver-
hältnis. «Natürlich spielen wirtschaftliche
Aspekte bei Outsourcing-Projekten immer
eine wichtige Rolle. Allerdings zeigt unsere
jahrelange Erfahrung in diesem Bereich, dass
viele Unternehmen vermehrt strategische
oder qualitative Motive für die Auslagerun-
gen haben», erklärt Dörr.
Erfolg des OutsourcingsZum Erfolg ihrer Auslagerung befragt, vergab
die Mehrheit der erfahrenen Unternehmen
positive Bewertungen: Knapp 70 Prozent be-
zeichneten die Liefertreue als gut bezie-
hungsweise sehr gut. 80 Prozent vergaben
diese Bewertung auch für das Preis-Leis-
tungs-Verhältnis, bei der Lieferqualität taten
das sogar 90 Prozent der Befragten. Bei der
Einschätzung der Prozessoptimierung verga-
ben 80 Prozent der Befragten das Urteil «gut»
oder «sehr gut».
Als messbaren wirtschaftlichen Effekt
nannten viele die Vermeidung zusätzlicher
Investitionen (40 Prozent) sowie einen redu-
zierten Personalaufwand (33 Prozent) und
Ein Outsourcing-BeispielUm zusätzlichen Raum für die mechanische Fertigung zu gewinnen, lagerte Messtechnikspezialist Endress+ Hauser 2007 sein komplettes Stabstahllager sowie die Artikelvorfertigung aus. Das Unternehmen erhält das Material seitdem in Form von konfektionierten Sä-gezuschnitten und Handelslängen just in time vom Systemdienstleister Günther + Schramm. Eine wichti-ge Grundvoraussetzung für die effiziente Bevorratung der ca. 5000 unterschiedlichen Bestellpositionen, de-ren zügige Bearbeitung sowie die termingenaue Liefe-rung der jährlich rund 140’000 Sägezuschnitte sind die vollautomatischen Lager- und Sägeprozesse beim Outsourcing-Partner. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Zwischen Bestellung und Anlieferung liegen maximal zwei Tage, Expresslieferungen werden inner-halb von 24 Stunden realisiert. «Das Zeitfenster ist sehr knapp bemessen, wenn man bedenkt, dass wir durchschnittlich pro Werktag 650 Zuschnitte inner-halb engster Toleranzen just in time fertigen, da eine Vorproduktion der Artikel ohne detaillierten Forecast aufgrund der über 5000 unterschiedlichen Positionen ausscheidet», erläutert Günther + Schramm-Ge-schäftsführer Wolfgang Dörr. Nach den mannlosen Schnitten werden die Sägezuschnitte entgratet, ver-messen und geprüft. Ca. 70 Prozent des Materials versieht der Dienstleister zusätzlich mittels Nadelbe-schriftungsmaschine mit einer vom Kunden vergebe-nen Identnummer. Im Anschluss an die Vorfertigung kommissioniert Günther + Schramm die Zuschnitte und liefert sie täglich just in time in die Produktion von Endress+Hauser. Diese beansprucht heute eine Flä-che von gerade einmal 30 m2. Der vor der Auslage-rung benötigte Platz für Bevorratung und Sägezu-schnitt betrug rund 300 m2 und wird seit dem Out-sourcing fast vollständig als erweiterte Produktions-fläche genutzt. Ein weiteres Ergebnis: Im Wa ren- eingang arbeitet heute nur noch ein Facharbeiter in halber Schicht. Vor dem Outsourcing waren es drei. Ihre Arbeitskraft wird jetzt in die wertschöpfende me-chanische Fertigung eingebracht.
08. – 11. MAI 2012STUTTGART
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DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
38 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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allgemeine Kostensenkungen
(27 Prozent) (Bild 3). In qualita-
tiver Hinsicht stellte sich ein
messbarer Erfolg vor allem in ei-
ner verbesserten Verfügbarkeit
(33 Prozent), einer erhöhten Lie-
ferflexibilität (27 Prozent) und
reduzierten Durchlaufzeiten (27
Prozent) ein (Bild 4).
So überrascht es nicht, dass
gut 70 Prozent dieser Unterneh-
men ihre Outsourcing-Entschei-
dung heute in gleicher Form wie-
der treffen würden. Die Unter-
nehmen, die sich heute anders
entschieden hätten, nannten fol-
gende Schwierigkeiten: schlechte
Zeitplanung, qualitativ minder-
wertige Anarbeitung (in den Be-
reichen Sägen, Laser- und Plas-
maschneiden, Anfasen, Zentrie-
ren, Entgraten, Drehen, Fräsen,
Bohren und/oder Tieflochboh-
ren), schlechte Materialverfüg-
barkeit, zusätzlicher Verwaltungs-
aufwand sowie unerwartete
Mehrkosten. Alle Unternehmen,
die mit ihrem Outsourcing-Pro-
jekt partiell oder grundsätzlich
unzufrieden waren, gaben einen
unerfahrenen Outsourcing-Part-
ner als Begründung an.
Bild 3: Zum Erfolg ihres Outsourcing-Projekts befragt, vergab die Mehrheit der Unternehmen
positive Bewertungen und nannte messbare wirtschaftliche Effekte. Mehrfachnennungen
waren möglich.
Bild 4: Qualitative Optimierungen durch das Outsourcing sehen die befragten Unternehmen vor
allem in einer verbesserten Verfügbarkeit, einer erhöhten Lieferflexibilität und reduzierten
Durchlaufzeiten. Mehrfachnennungen waren möglich.
Zukünftige TrendsZum Ende der Befragung sollten
die Studienteilnehmer einschät-
zen, welche Rolle die Fremdver-
gabe von Materialbevorratung
und Anarbeitung zukünftig spie-
len wird – insbesondere vor dem
Hintergrund ihrer Erfahrungen
mit der Finanz- und Wirtschafts-
krise 2008/2009. 45 Prozent der
Studienteilnehmer vermuteten,
dass der Trend zum Outsourcing
zunehmen wird. Jeder Zweite
nahm an, dass der Trend auf dem
gleichen Niveau bleiben wird.
Lediglich 3 Prozent erwarteten
einen Rückgang von Outsour-
cing-Projekten. Dementspre-
chend gab ein Grossteil der Be-
fragten mit Outsourcing-Erfah-
rung an, weitere Bereiche zu-
künftig auslagern zu wollen.
Hier fielen die meisten Nennun-
gen auf den Bereich der Anar-
beitung: Sägezuschnitte (24 Pro-
zent), weitere mechanische Be-
arbeitungsleistungen (19 Pro-
zent), Wärmebehandlung (14
Prozent) und Oberflächenbear-
beitung (10 Prozent). Ein Out-
sourcing der Rohstofflagerung
hielten weitere 14 Prozent für
möglich.
Weitere Informationen so-
wie ein Management Summary
mit den detaillierten Studiener-
gebnissen erhalten Interessenten
unter [email protected].
INFOS | KONTAKTGünther + Schramm GmbHHeidenheimer Strasse 65D-73447 Oberkochen
Telefon +49 (0)7364 [email protected]
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DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
Fabrikplanung der Zukunft«Energieeffizienz» heisst die neue Zielgrösse in der Fabrikplanung. Bei der Gestaltung neuer Produktionsstätten werden Unternehmen zukünftig nicht mehr nur den Materialfluss effizient gestalten. In Zeiten steigender Strom- und Gaspreise muss auch eine effiziente Nutzung von Energie gewährleistet werden. Wie Unternehmen erstmalig beide Faktoren gleichermassen in ihre Planung einbeziehen können, untersuchen die Wissenschafter des IPH, Institut für Integrierte Produktion Hannover, nun mit Experten aus Bauphysik und Architektur.
Ressourcenknappheit, zuneh-
mende Energiekosten, globa-
le Erwärmung – diese Themen
beschäftigen nicht nur Unter-
nehmen mit hohem Energiever-
brauch. Seit Jahren versuchen
auch weniger energieintensive
Branchen ihren Verbrauch zu
reduzieren, um wettbewerbs-
fähig zu bleiben. Neben wirt-
schaftlichen Gründen zwingen
immer strengere gesetzliche
Auflagen Firmen zur Erhöhung
ihrer Energieeffizienz. Bestehen-
de Richtlinien zeigen Betrieben
Möglichkeiten zur energetischen
Verbesserung auf; eine ganzheit-
liche Betrachtung von Krite-
rien zur Energieeffizienz im In-
dustriebau findet bislang jedoch
nicht statt. Hinzu kommt, dass
Massnahmen, die zu einer effi-
zienteren Energienutzung füh-
ren, häufig im Widerspruch zu
anderen Zielgrössen der Fabrik-
planung stehen, insbesondere
der Effizienz des Materialflusses.
Gegenwärtig fehlen allerdings
die notwendigen Instrumente,
um einen derartigen Zielkonflikt
zu lösen.
In einem neuen Forschungs-
projekt des IPH soll Energieeffizi-
enz als Ziel bei der Planung von
Produktionsstätten einbezogen
werden. In Zusammenarbeit mit
dem Institut für Bauphysik
(IFBP) der Leibniz Universität
Hannover und dem Department
Baukonstruktion der Fachhoch-
schule Münster, Münster School
of Architecture (MSA) sollen
dazu erstmalig die Wechselwir-
kungen zwischen Architektur,
Bauphysik und Logistik berück-
sichtigt werden. Entstehen soll
ein Bewertungsinstrument, mit
dem die Energie- und Material-
flusseffizienz einer Produktions-
stätte beurteilt werden kann.
Energie und Kosten sparen, ohne den Materialfluss zu störenFür das Projekt werden die Wis-
senschaftler zunächst die unter-
schiedlichen architektonischen,
bauphysikalischen und logisti-
schen Anforderungen zusam-
mentragen; zugleich werden bei
produzierenden Unternehmen
typische energieintensive Fab-
rikbereiche identifiziert. Auf
Grundlage der Wechselwirkun-
gen zwischen diesen Faktoren
werden Empfehlungen zur ener-
gie- und materialflussorientier-
ten Strukturierung und synerge-
tischen Gestaltung von Fabriken
gewonnen. Das Ergebnis ist eine
allgemeingültige Methode, die
auf der vorteilhaften Anordnung
energetisch korrespondierender
Fabrikbereiche basiert. Sie wird
abschliessend in mehreren Un-
ternehmen überprüft.
Das Projekt «Ableitung von
Empfehlungen zur energie- und
materialflusseffizienten Struktu-
rierung und synergetischen Ge-
staltung von Fabriken» ist zum
1. August 2011 gestartet.
INFOS | KONTAKTIPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover GmbHHollerithallee 6 D-30419 Hannover
Telefon +49 (0)511 279 [email protected]
Über das IPHDas IPH – Institut für Integrierte Pro-duktion Hannover gemeinnützige GmbH ist 1988 aus der Leibniz Uni-versität Hannover heraus entstanden und seitdem als Forschungs- und Be-ratungsdienstleister auf dem Gebiet der Produktionstechnik tätig. Zu sei-nen Kunden zählen Unternehmen aus der Industrie und Forschungsvereini-gungen. Die Arbeitsschwerpunkte des Unternehmens sind Forschung und Entwicklung, Beratung und Qualifizie-rung in den Bereichen Prozesstech-nik, Produktionsautomatisierung, Lo-gistik sowie der Herstellung von XXL-Produkten.Das IPH hat seinen Sitz im Wissen-schaftspark Marienwerder im Nord-westen von Hannover. Aktuell be-schäftigt das Unternehmen 69 Mitar-beiter, 30 davon als wissenschaftli-ches Personal/ Berater.
40 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
DOSSIERMESSEN | TAGUNGEN | VERANSTALTUNGEN
MärzElectro-Tec, BernFach- und Messetage für Kommunikations-, Gebäude-, Licht- und Installationstechnik21. und 22. Märzwww.electro-tec.ch
wire, DüsseldorfInternationale Fachmesse für Draht und Kabel26. bis 30. Märzwww.wire.de
Tube, DüsseldorfInternationale Rohr-Fachmesse26. bis 30. Märzwww.tube.de
AprilPaintExpo, KarlsruheInternationale Leitmesse für industrielle Lackiertechnik17. bis 20. Aprilwww.paintexpo.de
Erfindermesse, GenfInternationale Messe für Erfindungen und Innovationen18. bis 22. Aprilwww.inventions-geneva.ch
HANNOVER MESSE, HannoverDie HANNOVER MESSE umfasst 9 Leit-messen: INTERKAMA+, Factory Automation, Industrial Building Automation, Digital Factory, Subcontracting, Energy, Power Plant Technology, MicroTechnology und Research & Technology23. bis 27. Aprilwww.hannovermesse.de
Verpackung, BernBranchen-Event für die Verpackungs-industrie24. und 25. Aprilwww.easyfairs.com
Fastener Fair, HannoverFachmesse für Verbindungs- und Befestigungstechnologie24. bis 26. Aprilwww.fastenerfair.com
MaiDrupa, DüsseldorfPrint Media Messe3. bis 16. Maiwww.drupa.de
MaiIFAT, MünchenInternationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling7. bis 12. Maiwww.ifat.de
Siams, MoutierDer Treffpunkt der Mikrotechniken. Fachmesse für Automation, Werkzeug-maschinen und Zulieferung8. bis 11. Maiwww.siams.ch
Control, StuttgartInternationale Fachmesse für Qualitäts-sicherung8. bis 11. Maiwww.control-messe.de
SENSOR+TEST, NürnbergInternationale Fachmesse für Sensorik, Mess- und Prüftechnik mit begleitenden Kongressen22. bis 24. Maiwww.sensor-test.com
LAUSANNETEC, LausanneFachmesse für die Zulieferbranchen der Hochpräzisionstechnik und der Mikrotechnologie22. bis 25. Maiwww.lausannetec.com
Automatica, MünchenInternationale Fachmesse für Automation und Mechatronik22. bis 25. Maiwww.automatica-muenchen.de
OPTATEC, FrankfurtInternationale Fachmesse optischer Technologien, Komponenten, Systeme und Fertigung für die Zukunft22. bis 25. Maiwww.optatec-messe.de
Schüttgut, BaselVerkaufsplattform für Schüttguttechno lo-gien in der verarbeitenden Industrie23. und 24. Maiwww.easyfairs.com
Recycling Technologies, BaselMesse für die Abfall- und die Entsorgungs-wirtschaft23. und 24. Maiwww.easyfairs.com
Weltweit wich-tigste Messe Die 19. internationale Fachmes-
se für Sensorik, Mess- und Prüf-
technik, die SENSOR+TEST, findet
vom 22. bis 24. Mai auf dem Ge-
lände der Messe Nürnberg statt.
Die SENSOR+TEST ist ein Muss
für Entwickler und Konstruk-
teure quer durch alle Branchen,
denn – so die Überzeugung von
Christoph Kleye, dem Vorsitzen-
den des Ausstellerbeirats: «Ohne
die neueste Sensorik und Mess-
technik lassen sich Geräte, Ma-
schinen, Systeme und Prozesse
nicht mehr zukunftsfähig opti-
mieren und ohne neueste Prüf-
technik kann der ständig stei-
gende Qualitätsstandard nicht
gehalten werden. Es gibt keine
vergleichbare Plattform in Euro-
pa, wo innovative Anwender auf
so viele innovative Anbieter von
Sensorik, Mess- und Prüftechnik
treffen können.»
Die Fortschritte beim Thema
«Elektromobilität» sind gewal-
tig. Dabei ist offensichtlich, dass
Sensoren, Mess- und Prüfsyste-
me für die schnelle Entwicklung
einsatzfähiger, zuverlässiger und
erfolgreicher Fahrzeuge von ent-
scheidender Bedeutung sind.
Vor diesem Hintergrund hat der
Ausstellerbeirat gemeinsam mit
dem Vorstand des AMA Fach-
verbandes für Sensorik e.V. das
Thema «Elektromobilität» zum
diesjährigen Schwerpunkt für
die SENSOR+TEST 2012 erklärt.
INFOS | FACTSÖffnungszeitenDienstag, 22., und Mittwoch, 23. Maivon 9.00 bis 18.00 Uhr Donnerstag, 24. Mai von 9.00 bis 17.00 Uhr
EintrittspreiseTageskarte 16,– EuroNutzen Sie den elektronischen Vorregistrierungs-Service und Sie erhalten Ihren persöhnlichen Eintrittsgutschein im Wert von EUR 16,– als PDF-Datei.
Infoswww.sensor-test.de
Nächster Termin14. bis 16. Mai 2013
Ein Branchenevent formiert sichMit einem anhaltend starken
Ausstellerandrang sowie be-
währten Partnern und ideellen
Trägern (Fraunhofer-Allianz
Vision, Fraunhofer IPA, DGQ)
begibt sich die 26. CONTROL, vom
8. bis 11. Mai in Stuttgart, in den
Endspurt.
«Qualität ist
nicht die Sache
einer Abteilung…,
Qualität ist die
Verpflichtung des
gesamten Unter-
nehmens!» Dieser von einem
unbekannten Praktiker stam-
mende Spruch macht in aller
Kürze klar, dass dem Thema
Qualitätssicherung in allen Un-
ternehmen eine Querschnitts-
Funktion zukommt, die in einem
erheblichen Ausmass den Unter-
nehmenserfolg beeinflusst. Dar-
an kommen übrigens weder
hochautomatisierte Betriebe in
den Hochlohnländern noch ma-
nuell konfektionierende Werk-
stätten in Billiglohnländern vor-
bei, wie in den vergangenen
(Krisen)Zeiten so mancher zu-
nächst stürmisch aufstrebende
Newcomer erfahren musste. Erst
Kontrollieren, Messen, Prüfen,
Ergebnisse dokumentieren, und
dann Schwachstellen beseitigen,
Prozesse optimieren, Qualität
langfristig sichern – dieser Ablauf
gilt in allen Prozessschritten und
entscheidet darüber, ob der Aus-
stoss an Qualitätsprodukten
stimmt und ob der gewünschte
Ertrag erwirtschaftet wird.
INFOS | FACTSÖffnungszeitenDienstag, 8., bisDonnerstag, 10. Maivon 9.00 bis 17.00 UhrFreitag, 11. Maivon 9.00 bis 16.00 Uhr
EintrittspreiseTageskarte 25,– Euroermässigte Tageskarte 15,– Euro2- Tages-Karte 40,– Euro
Infoswww.control-messe.de
Nächster Termin14. bis 17. Mai 2013
maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 41
DOSSIERMESSEN | TAGUNGEN | VERANSTALTUNGEN
JuniEPHJ/EPMT/SMT, GenfFachmesse für Uhren und Schmuck5. bis 8. Juniwww.ephj.ch
Arbeitssicherheit Schweiz, BernFachmesse für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz6. bis 8. Juniwww.arbeits-sicherheit-schweiz.ch
O&S, StuttgartInternationale Fachmesse für Oberflächenbeschichtungen12. bis 14. Juniwww.messe-stuttgart.de/ounds
LASYS, StuttgartInternationale Fachmesse für System-lösungen in der Laser-Materialbearbeitung12. bis 14. Juniwww.lasys-messe.de
Stanztec, PforzheimFachmesse für Blechbearbeitung19. bis 21. Juniwww.stanztec-messe.de
SeptemberSindex, BernSchweizer Messe für Technologie4. bis 6. Septemberwww.sindex.ch
AMB, StuttgartInternationale Messe für Metallbearbeitung18. bis 22. Septemberwww.messe-stuttgart.de/amb
OktoberMOTEK, StuttgartInternationale Fachmesse für Montage- und Handhabungstechnik8. bis 11. Oktoberwww.motek-messe.de
Bondexpo, StuttgartFachmesse für industrielle Klebetechnologie8. bis 11. Oktoberwww.bondexpo-messe.de
Microsys, StuttgartFachmesse für Mikro- und Nanotechnik8. bis 11. Oktoberwww.microsys-messe.de
ALUMINIUM, DüsseldorfWeltmesse und Kongress9. bis 11. Oktoberwww.aluminium-messe.com
OktoberMaintain, MünchenInternationale Fachmesse für industrielle Instandhaltung16. bis 18. Oktoberwww.maintain-europe.com
Materialica, MünchenInternationale Fachmesse für Werkstoff-anwendungen, Oberflächen und Product Engineering16. bis 18. Oktoberwww.materialica.de
Fakuma, FriedrichshafenInternationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung16. bis 20. Oktoberwww.fakuma-messe.de
parts2clean, StuttgartInternationale Leitmesse für Reinigung in Produktion und Instandhaltung23. bis 25. Oktoberwww.parts2clean.de
solarpeq, DüsseldorfInternational Trade Fair for Solar Production Equipment23. bis 26. Oktoberwww.solarpeq.de
Euroblech, FrankfurtInternational Technologiemesse für Blech-bearbeitung23. bis 27. Oktoberwww.euroblech.com
NovemberProductronica, MünchenInternationale Fachmesse der Elektronik-Fertigung13. bis 16. Novemberwww.productronica.de
Electronica, MünchenWeltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen in der Elektronik13. bis 16. Novemberwww.electronica.de
Energy Storage, MünchenMesse für Batterie- und Energiespeicher-technik13. bis 16. Novemberwww.messe-muenchen.de
Sicherheit, ZürichFachmesse für Sicherheit14. bis 16. Novemberwww.sicherheit-messe.ch
Innovationstour FertigungstrendsMit einer Innovationstour zu
den Fertigungstrends von mor-
gen will das PTW die Besucher
der AMB vom 18. bis 22. Septem-ber in Stuttgart auf den neuesten
Stand bringen.
Die «PTW-Innovationstour
Metallbearbeitung – Trends von
morgen» bietet eine umfassen-
de Einsicht in zukunftsweisende
Fertigungsschwerpunkte. Damit
sich der Besucher einfach ori-
entieren kann, wird jedes The-
ma eigens in einem Cluster aus
unterschiedlicher Sicht von ins-
gesamt 25 Innovationsführern
beleuchtet. Zu den Themen-
Cluster gehören CfK im Maschi-
nenbau, Energieeffizienz, Lean
Machining, Komplettbearbei-
tung und die Titanzerspanung.
Beim Thema CfK im Ma-
schinenbau wird der Forderung
nach kontinuierlicher Produk-
tivitäts- und Qualitätssteige-
rung sowie nach Energie- und
Ressourceneffizienz Rechnung
getragen. Spätestens seit den ak-
tuellen Diskussionen zur Ener-
gieversorgung von morgen ist
das Thema der Energieeffizienz
in der Industrie in aller Munde.
Neben der politisch-sozialen Di-
mension ist die Energieeffizienz
gleichbedeutend mit Stückkos-
tenreduktion.
INFOS | FACTSÖffnungszeitenDienstag, 18., bis Samstag, 22. September
EintrittspreiseUnter www.messeticketservice.de Eintrittskarte herunterladen, ausdrucken – fertig!
Infoswww.messestuttgart.de
Nächster Termin2014
Erweitertes MessekonzeptDie SCHÜTTGUT Schweiz ist in Ba-
sel mit der Parallelveranstaltung
zum Thema Recycling zusam-
men. Rund 3 Monate vor der
Messe laufen die Vorbereitungen
für die diesjährige Veranstaltung
am 23. und 24. Mai in Basel auf
Hochtouren. Ca. 80 Aussteller
sind bereits wieder dabei. Das er-
weiterte Messekonzept und viele
attraktive Programmpunkte wie
«Geführte Messe-Rundgänge»,
hochkarätige learnShopstm usw.
– versprechen spannende Messe-
tage, viele Informationen und
beste Möglichkeiten zum Net-
working. Neu in 2012: Parallel
findet die RECYCLING TECH-
NOLOGIES Schweiz statt, die
Messe für die Abfall- und die
Entsorgungswirtschaft einzigar-
tig in der Schweiz! Diese Kon-
zeptausweitung spiegelt die Be-
dürfnisse der hiesigen Industrie
wider, den gehobenen Anforde-
rungen an Nachhaltigkeit und
Ökologie zu begegnen. Damit
werden neben den prozessorien-
tierten Industrien wie die Che-
mie-, Lebensmittel, Pharma-,
Kosmetik-, Kunststoff- und Me-
tallindustrie, die Logistikbran-
che, die Landwirtschaft, die Bau-
branche und der Anlagen- und
Maschinenbau auch die gesamte
Recyclingindustrie mit ihren
Dienstleistungen angesprochen.
INFOS | FACTSÖffnungszeitenMittwoch, 23., undDonnerstag, 24. Maivon 9.00 bis 17.00 Uhr
Eintrittspreisegratis
Infoswww.easyfairs.com
Nächster Termin2013
42 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
SWISS MTMVERANSTALTUNGEN
Prozessplanung einfach und treffsicher
Weiterbildung zum European Industrial Engineer EIE 10 Tage
Dies ist eine grundlegende Vo-
raussetzung für «Lean Produk-
tion».
Mit TiCon können Daten der
Produkt- und Prozessplanung
strukturiert erfasst, effizient ver-
arbeitet und bei Bedarf flexibel an
andere Systeme weitergegeben
werden.
Damit können bereits in
einem frühen Planungsstadium
die richtigen Entscheidungen
auf Grundlage gesicherter Da-
ten getroffen werden. Angepasst
auf die Bedürfnisse des Schwei-
zer Marktes, bildete in erster Li-
nie das TiCon für den Mittelstand
In Zusammenarbeit mit der sfb
wird im Bildungszentrum Dieti-
kon neu diese Weiterbildung an-
geboten.
Nach erfolgreicher Abschluss-
prüfung erhält der Teilnehmer
die Urkunde und den gesetzlich
geschützten Titel «European In-
dustrial Engineer» verliehen.
Die zuständige Stiftung des «Eu-
ropean Institute of Industrial
Engineers»(EIIE) ist im Handels-
register in Bern eingetragen.
Themenkreis 1 – Interkulturelles Denken und Handeln 3 Tage
– Interkulturelles Denken und
Handeln
– Grundgedanken kulturellen
Handelns
(TiCon Ligth) den Schwerpunkt.
Zur Erhaltung beziehungsweise
zur Erhöhung der Wettbewerbs-
fähigkeit ist es für kleine und
mittelständische Unter nehmen
(KMU) von besonderer Bedeu-
tung, die Risiken bei der Ange-
botserstellung abzuwägen. MTM
hat dafür eine speziell für diese
Zielgruppe zugeschnittene Soft-
ware. Seit Oktober 2010 kann
MTM ein neues Produkt aus der
TiCon-Familie als Add-on im
SAP-Umfeld mit dem Umfang
von TiCon Base den SAP-Kun-
den zur Verfügung stellen. Damit
wurde ein Programm entwickelt,
– Interkulturelle Kompetenz
– Ländervergleich
Themenkreis 2 – Industrial Engineering (IE) 2 Tage
– Leitbild und Aufgaben des IE
– IE im strategischen und opera-
tiven Kontext
– IE-Daten als Entscheidungs-
Grundlagen im Unternehmen
– Prozessgestaltung und
-optimierung
– Fallstudie
Themenkreis 3 – Globalisierung im Unternehmen 2 Tage
– Globalisierung der Weltwirt-
schaft
– Auswirkungen und Konse-
quenzen
das eine schnittstellenfreie Integ-
ration in die SAP-Datenbank mit
hohem Komfort bietet.
Voraussetzung ist SAP-Umgebung– SAP Release ECC 6.0 ab SAP
Basis 6.20.
– Unicode.
– Windows XP oder Vista am SAP
Frontend.
– Durch komplette Datenhaltung
in SAP ist kein eigner Daten-
bank-Server (Oracle, SQL-Ser-
ver) erforderlich.
Leistungsumfang von TiCon SAPIm Ticon SAP kann auf gewohnte
Eigenschaften wie im Ticon Base
bekannt, zurückgegriffen werden.
– Es können graphische Daten-
karten mit den Analysierbau-
steinsystemen SDB, UAS,
MEK, Sichtprüfen, MOS und
optional Logistikprozessbau-
steine genutzt werden.
– Die Möglichkeit, firmenspezifi-
sche Standardvorgänge in Da-
tenkarten darzustellen.
– Prinzipiell ist die Mehrsprach-
fähigkeit gegeben (Englisch/
Deutsch im Standard, weitere
Sprachen sind gegen Aufpreis
möglich.
– Sicherung und Wachstum
– Entscheidungskriterien bei
Standortwahl
Themenkreis 4 – Europa- Fallstudie 3 Tage
– Euro-Fallstudie
– Prüfung und Abschlussge-
spräch
Vorteile des Einsatzes von TiCon SAPEine SystemumgebungIntegration von TiCon in die SAP
Software-Umgebung, damit ent-
fällt ein Wechsel des Systems zur
Prozessermittlung.
Eine DatenhaltungDaten der Produktionsplanung
werden ohne Schnittstelle in
einer Datenbank gespeichert.
Arbeiten in gewohnter UmgebungDie Benutzeroberfläche und die
wesentlichen Funktionen aus Ti-
Con Base sind verfügbar.
Nutzen für das Unternehmen– Schnelle Verfügbarkeit der Daten.
– Keine Redundanz der Daten.
– Transparente Prozesse.
– Ausweis von Wertschöpfungs-
und Verbesserungspotenzialen.
– Geringere Kosten bei Hardware
und laufendem Betrieb.
Weitere Informationen erhalten
Sie über unsere Geschäftsstelle.
INFOS | KONTAKTSwissMTMSchrägweg 34CH-5727 Oberkulm
Telefon +41 (0)56 426 18 [email protected]
Kursortsfb Bildungszentrum, Dietikon
KurskostenMTM-Mitglieder CHF 2400.–
Nichtmitglieder CHF 2500.–
Kursdaten 2012TK 1 16. bis 18. April
TK 2 7. und 8. Mai
TK 3 21. und 22. Mai
TK 4 18. und 19. Juni
Abschlussarbeit 20. Juni
INFOS | KONTAKTSwissMTMSchrägweg 34CH-5727 Oberkulm
Telefon +41 (0)56 426 18 [email protected]
Um die Auslastung der Arbeitssysteme und Arbeitsplätze auf ein hohes Niveau zu bringen,
ist es notwendig, die Arbeitsinhalte beziehungsweise Arbeitspakete aufeinander abzustimmen.
KURSEAUS- UND WE ITERB ILDUNG
maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 43
Weiter mit Bildung Die IBZ Schulen für Technik Informatik
Wirtschaft wurden 1945 gegründet und sind seit 1972 eine anerkannte Höhe-re Fachschule. Sie gehören seit über 65 Jahren zu den führenden Instituten für die berufliche Aus- und Weiterbildung in der Schweiz. Das Angebot umfasst eine Höhe-re Fachschule für Technik mit acht Fach-richtungen. Dazu kommen weitere berufs-begleitende Studiengänge in der Höheren Berufsbildung, vollzeitliche Berufsausbil-dungen, Nachdiplomstudien und Seminare.
Eidg. dipl. Techniker/in HF MaschinenbauDurch ein klar strukturiertes und modular aufgebautes Konzept bieten die IBZ Schu-len die Möglichkeit, sich zum/r dipl. Tech-niker/in HF Maschinenbau auszubilden und diese auf dem Arbeitsmarkt gefragten Kompetenzen zu erlangen. Der Lehrgang wird mit einem eidg. anerkannten Diplom abgeschlossen.
Berufsbegleitend, zwei Aus-bildungsstarts pro Jahr, acht SchulstandorteEs wird grundsätzlich samstags und ver-einzelt am Freitagabend unterrichtet. Le-diglich ein Workshop pro Semester findet
unter der Woche statt. Auf diese Weise kann die Abwesenheit vom Arbeitsplatz und die finanziellen Einbussen auf ein Minimum re-duziert werden. Die Ausbildung Maschinen-bau beginnt jeweils im April und Oktober und wird an sechs der acht Standorten an-geboten: Basel, Bern, Sargans, Winterthur, Zug und Zürich.
Es finden regelmässig Infoabende statt und individuelle Beratungsgespräche sind jederzeit möglich.
INFOS | KONTAKTIBZ Schulen für Technik, Informatik, WirtschaftTellistrasse 4CH-5000 Aarau
Telefon +41 (0)62 836 95 [email protected]
Drive & Control Academy Mit rasanter Geschwindigkeit halten die
elektronischen Bildungsmedien Einzug in die Aus-und Weiterbildung. Die schon zur Normalität gehörende Infrastruktur von Notebooks, Smartphones und Tablet-PC und die Selbstverständlichkeit von W-LAN Hotspots in nahezu allen Lebensbereichen weltweit machen es leicht, diese Art von Wissenstransfer orts- und zeitunabhängig zu nutzen.
eLearning, Distanzlearning, Mobile Learning, Learningmanagementsystem, «virtual class rooms» – eine Flut von von Begrifflichkeiten konfrontiert den «Lerner und Lehrer». Nicht ausser Acht darf dabei das Herzstück des Wissenstransfers – der Lerninhalt – inklusive der attraktiven didak-tischen Aufbereitung gelassen werden.
Für die Entwicklung von solchen Me-dien ist die Einbindung erfahrener und kompetenter Trainer unverzichtbar, um ein erfolgreiches eLearning zu erstellen.
Die Verschmelzung mit dem «alt be-währten» Präsenz- und Praxisunterricht er-laubt so eine nahezu massgeschneiderte Lösung für jeden Lerner und Lehrer.
Die Balance der Vorteile von unter-schiedlichen Lernmethoden rücken das Lernen «on demand» in greifbare Nähe. Schauen Sie sich um in unseren «Lernwel-
ten», ob elektronisch, Face to Face, in The-orie und Praxis oder im Mix: Wählen Sie was am Besten zu Ihnen passt.
Bosch Rexroth bietet seit über 50 Jahren Qualifizierungsmassnahmen in der Antriebs- und Steuerungstechnik an. In diesem Trainingsprogramm finden Sie das aktuell verfügbare Trainingsangebot von Rexroth. Unser erweitertes Trainingsange-bot und zusätzliche Termine finden Sie auf www.boschrexroth.de/academy.
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44 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
KURSEAUS- UND WE ITERB ILDUNG
Praxisorientierter Modul- Lehrgang für Projektleiter
Komplexe Aufgabenstellungen werden zunehmend als Projekt definiert und mit der Methode «Projektmanagement» bewältigt. Die Arbeit in Projekten ist fester Bestandteil des industriellen Alltags geworden. Oft ist diese Methode für Fach- oder Führungs-kräfte jedoch neu und ungewohnt. Die praktische Umsetzung verlangt entspre-chendes Know-how. Die fachlichen, wirt-schaftlichen, führungsmethodischen und sozialen Anforderungen an Projektleitende sind hoch. Dabei können sie sich nicht auf eine feste hierarchische Position in der Stammorganisation abstützen. Sie müssen durch ihre Qualifikation und Persönlichkeit überzeugen.
Ein Lösungsansatz Eine Grundausbildung im Projektmanage-ment, welche ganz auf die industrielle Projektleitungspraxis ausgerichtet ist. Der Swissmem Modul-Lehrgang legt grosses Gewicht auf die Führung seiner selbst und der Mitarbeitenden in Projektteams. Die methodischen, organisatorischen und pla-nerischen Kompetenzen werden in dieser Ausbildung vermittelt, damit Sie als Pro-jektmanager/in das komplexe Projektge-schehen mit all seinen Vernetzungen stets im Griff haben.
Zielgruppesind Fach- und Führungspersonen, die Pro-jekte oder Teilprojekte leiten oder für sol-che Aufgaben vorgesehen sind und ihre er-worbenen Kompetenzen über Zertifikaten nachweisen wollen und folgende Voraus-setzungen erfüllen: Abgeschlossene qualifi-zierte Berufsausbildung/Studium in Technik oder Wirtschaft.
In Ausnahmefällen genügt eine ent-sprechende Erfahrung als spezialisierte Be-rufsperson. Idealerweise leiten sie bereits Projekte beziehungsweise Teilprojekte oder sind darin stellvertretend tätig. Die Themen der Module (Totaldauer 17 Kurstage)– Grundlagen des Projektmanagements– Betriebswirtschaftliche Aspekte im Pro-
jektmanagement– Projekte planen und abwickeln mit MS-
Project– Wirkungsvolle Kommunikation in der
Projektarbeit– Projektteams erfolgreich führen– Sich selbst und andere besser verste-
hen, DISG– Persönliche Arbeitsmethodik– Vorbereitung auf die IPMA-Zertifizierung
Level C und D– Praxis-Projekt aus dem eigenen Arbeits-
bereich– Eintägige, schriftliche Prüfung zu den
Hauptthemen des Lehrgangs und Prä-sentation des Praxisprojekts
Jedes Modul kann auch einzeln gebucht werden. Der gesamte Lehrgang wird üb-licherweise innerhalb eines Jahres absol-viert. Absolvierte Kurse behalten vier Jahre ihre Gültigkeit. Gleichwertige Kurse einer anderen Ausbildungsinstitution werden an-gerechnet. Für Absolventen der Lehrgänge für Leitende Techniker bzw. Leitende Inge-nieure existieren verkürzte Aufbauvarian-ten. Swissmem- und IPMA-ZertifikatDer Modul-Lehrgang «Projektmanager/in» schliesst mit dem in der MEM-Industrie anerkannten Zertifikat «Projektmanager/in Swissmem» ab. Er orientiert sich inhaltlich an den von der International Project Ma-nagement Association (IPMA) formulierten Wissenselementen und kann als Prüfungs-vorbereitung für die international aner-kannten IPMA-Zertifikat Level C «Certified Project Manager» und Level D «Certified Project Management Associate» dienen. Für die IPMA-Zertifizierung (extern) gelten levelspezifische Anforderungen und Prü-fungsprozedere. Über Ihre Zulassung ent-scheidet der VZPM. Die Daten und Kosten für die IPMA-Zertifizierung finden Sie unter www.vzpm.ch oder Telefon +41 (0)44 809 11 77 .
Daten und InfosDie Daten der einzelnen Module, welche mindestens zweimal jährlich angeboten werden finden Sie unter www.Swissmem-Kaderschule.ch. Vertiefende Auskunft er-halten Sie bei Michael Toepfer, Fachbe-reichsleiter Projektmanagement, Swiss-mem Kaderschule, CH-8400 Winterthur, Telefon +41 (0)52 624 54 54.
OrtSwissmem Kaderschule, Winterthur und Seminarhotel.
INFOS | KONTAKTSwissmem KaderschuleBrühlbergstrasse 4CH-8400 Winterthur
Telefon +41 (0)52 260 54 [email protected]
Die Welt des Orbitalschweissens
Unter dem Motto «Heutige Ansprüche an Rohrverbindungen und deren Realisierung mit moderner Technologie» veranstaltet die Polysoude Schweiz AG das erste Symposi-um dieser Art im Alpenraum.
Vorträge und Workshop dieser eintägi-gen Konferenz geben Einblicke in die Praxis – von der Materialauswahl über das Fügen bis hin zur Qualitätskontrolle des Endpro-dukts: dem Konstrukteur, Hersteller wie dem Betreiber von Anlagen in der Lebens-mittel-, Getränke- und Pharmaindustrie, der Bio- und Feinchemie sowie der Bau-branche. Im Fokus steht das automatisierte TIG-Orbitalschweissen als Fügetechnologie ohne Alternative.
Die Vorträge beinhalten unter ande-rem folgende Themen:– Ferritreduzierung mithilfe entsprechen-
der Gase– Vorgehensweise beim Formieren von
Rohren– Schweissnahtprüfung mit zerstörungs-
freien Techniken– Alles ist vertraglich geregelt: «Wir sind
zertifiziert» und andere Irrtümer– Wichtige Rahmenbedingungen für re-
produzierbare Orbital-Schweissnähte
– Schweisszusatzwerkstoffe D100/D300 (Unterschiede in der Kaltdrahtqualität)
– Hygienische Anforderungen an Produk-tedesign und Schweisstechnik
Datum27. oder 28. März
Zeit9.30 bis 19.00 Uhr
OrtSwiss Welding Instituterue du Nord 3CH-1400 Yverdon-les-Bains
KostenCHF 120.– pro Person
INFOS | KONTAKTwww.schweissenonline.ch/symposium
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NEWS & TRENDSADVERTOR IALS
Komfortabel stehen – auf Fitwell Bodenmatten
Wer kennt es nicht, das lange Stehen im Labor, hinter Verkaufs- und Kassentheken oder in Küchen, an Werkbank, Fliessband usw. All dies strapaziert die Muskulatur, Füsse, Beine, Gelenke und das Rückgrat. Daraus resultieren schwere, müde Beine, Gelenkschmerzen wie auch Rücken-schmerzen.
Vorteile der ergonomischen Arbeitsplatzmatten– mindern Ermüdungserscheinungen in
den Beinen und Füssen, sie dämpfen und schonen den Rücken, regen die Durchblutung an, isolieren bei kalten Böden.
– erhöht die Leistungsfähigkeit– sind rutschfest und stossdämpfend – sind formbeständig und elastischEin gesundes Arbeitsumfeld führt zu besse-rer Motivation, erhöht die Leistungsfähig-
keit der Mitarbeiter/Innen und somit zu hö-herer Produktivität und sinkenden Krank-meldungen.
Schon bei einem Tag weniger krank, hat sich die Matte (ab CHF 129.–) bezahlt gemacht!
Immer mehr Firmen aus folgenden Branchen rüsten ihre Steharbeitsplätze mit unseren ergonomischen Fitwell-Bodenmat-ten aus: Gesundheitswesen, Metall-, Bau- und Maschinenindustrie, Handels- und Dienstleitungsunternehmen, Produktions-betriebe usw..
INFOS | KONTAKTM. Scherrer AGIndustriestrasse 25dCH-9524 Zuzwil
Telefon +41 (0)71 944 42 [email protected]
Erfolgreiche Inbetriebnahme
Am 9. Januar wurde die neue CNC-ge-steuerte vollautomatische Bandsägema-schine erfolgreich in die Serienfertigung integriert. Es handelt sich dabei um das Modell Pilous TMJ PP302 mit 6 m Zufuhr-rollenbahn. Die Schnittgenauigkeit und Winklichkeit liegt in der Regel bei Abwei-chungen unter 0,1 mm pro 100 mm Schnitt.
Die Maschine kann bis zu 305x360mm rechteckig zuschneiden. Die Bündelspann-vorrichtung erlaubt die Spannung einer Vielzahl von gleichen Stabstählen oder
Rechteckrohren. Mit der CNC-Programmie-rung kann die Anzahl der verschiedenen Längen eingestellt und ganze Serien in einer Aufspannung zugeschnitten werden.
INFOS | KONTAKTINNOLTA AGKöllikerstrasse 118CH-5014 Gretzenbach
Telefon +41 (0)62 212 33 [email protected]
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46 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
NEWS & TRENDSADVERTOR IALS
Palettenhubwagen mit Waage
Industrial Ethernet-Leitungen für jede Bewegung
Neue Edelstahl-ServomotorenEinzigartiges Verfahren
Kunststofftechnik-Spezialist igus, Köln, stellte auf der SPS/IPC/DRIVES zahlreiche Neuheiten im Bereich «chainflex»-Leitun-gen für Energiekettensysteme und dem «drylin E»-Baukasten elektrisch angetrie-bener Lineareinheiten vor.
Zu den Highlights auf dem igus-Mes-sestand zählten unter anderem neue Indus-trial Ethernet-Leitungen für Energieketten. Ihre spezielle Konstruktion sorgt für gleich-bleibend hohe Datenqualitäten im dauerbe-wegten Einsatz. Mit verschiedenen Mantel-werkstoffen (unter anderem PUR, TPE, PVC), Biegeradien (ab 5 x d), Leitungslän-gen (bis 400 m) und Torsionswinkeln (bis
Die Serie AM8800 ergänzt die hochdyna-mischen Servomotoren der neuen Beck-hoff-Baureihe AM8000 um eine Variante in Edelstahlausführung. Die Edelstahlmotoren sind vollständig im «Hygienic Design» ge-staltet, in extrem rauer oder korrosionsge-fährdeter Umgebung einsetzbar und spe-ziell für den Einsatz in der Lebensmittel-, Chemie- oder Pharmaindustrie geeignet. Die Motoren der Serie AM8000 benötigen nur noch ein Motoranschlusskabel, statt der bisher üblichen zwei. Die sonst notwen-dige Feedbackleitung entfällt, da die Geber-informationen digital über zwei Adern der Motorleitung übertragen werden. Die Ein-kabel-Feedbacktechnologie führt zu einer deutlichen Materialkostenersparnis und re-duziert den Montage- und Engineering-Auf-wand.
Technologisch basiert die Edelstahl-motorserie AM8800 auf der Beckhoff-Mo-
Für die Erkennung transparenter Pack-mittel wie Folien, Schalen und Flaschen bringt Baumer für die Lebensmittelverpa-ckung neue Lichtschranken ohne Reflektor auf den Markt. Die SmartReflect Licht-schranken garantieren bei 50% Zeiterspar-nis in der Montage eine sichere Objektde-tektion.
Die photoelektrischen Sensoren er-kennen Transparentes ebenso zuverlässig wie Ultraschallsensoren, verfügen dabei aber über eine bis zu 15 Mal kürzere An-sprechzeit. Im optischen Bereich sind die SmartReflect die einzigen Sensoren, die transparente Objekte auf eine Distanz bis 800 mm ohne Reflektor detektieren kön-nen. Das zum Patent angemeldete Verfah-ren kann zur Lagekontrolle, Positionsüber-wachung oder zum Triggern eines synchro-
– Wiegeeinheit ist staub- und spritzwas-sergeschützt, IP65
– Batteriebetrieb 4x1,5 AA (2,7 Ah)– Abschaltung nach 3 min. wenn Nichtge-
brauch– Gabellänge 1150 mm– Tragbreite 570 mm– Gesamtlänge/Gewicht 1580 mm/105 kg– Farbe Signalgelb RAL 1003– Hergestellt aus hochwertigem Stahl,
strapazierfähig und zuverlässig– Einfache Handhabung, Überlast-Siche-
rung– Lenkräder aus Vollgummi, Tandem-Ga-
belrollen aus Polyurethan– CE-Konformoptional – mit Thermo-Printer– Lenkräder Polyurethan
INFOS | KONTAKTMAPO AGEuropa-Strasse 12CH-8152 Glattbrugg Telefon +41 (0)44 874 48 [email protected]
±180°/m) garantieren sie Funktionssicher-heit in nahezu jeder bewegten Anwendung.
Damit eignen sich die Ethernetleitun-gen von igus für unterschiedlichste chemi-sche Einflüsse, dynamische Parameter, Zyklenzahlen und Temperaturen. Ein Bei-spiel für aus dem Bereich Industrial Ether-net-Leitungen ist die Glasfaserleitung «CFLG.2LB» mit TPE-Aussenmantel, die für besonders grosse Leitungslängen bis zu 400 m und kleine Biegeradien von nur 5xd ent-wickelt wurde. Sie verbindet mehrere Vortei-le: Hohe Übertragungskapazitäten, mecha-nische Stabilität sowie uneingeschränkte EMV-Sicherheit und Langlebigkeit. Mithilfe der Daten aus zwei Milliarden Testzyklen pro Jahr, die im igus-Testlabor auf über 1700 m2 gefahren werden, lässt sich die Lebensdau-er nahezu aller Leitungen der «chainflex»-Familie präzise vorherbestimmen.
INFOS | KONTAKTigus® Schweiz GmbHIndustriestrasse 11CH-4623 Neuendorf
Telefon +41 (0)62 388 97 [email protected]
torbaureihe AM8000. Sie wurde jedoch er-gänzt um ein komplettes Edelstahlgehäuse in AISI 316L, welches nach FDA-Richtlinien gestaltet wurde, und eine Motorwelle aus Edelstahl. Die Baureihe umfasst drei Baugrössen mit je drei Baulängen. Der Leistungsbereich bewegt sich von 1 bis 8 Nm Stillstandsdrehmoment.
Durch eine optimale Anbindung der Statoren an das Edelstahlgehäuse konnte die Leistungsreduktion gering gehalten werden. Dies ist bemerkenswert, da die Motoren ohne zusätzliche Kühlung einge-setzt werden und die Wärmeleitfähigkeit von Edelstahl um ca. das 14-fache niedri-ger ist als bei dem Aluminiumgehäuse des Motors in Standardausführung. Zur Tempe-raturüberwachung sind alle Servomotoren AM8000 mit einem Sensor ausgestattet, der die Daten über die Einkabelleitung an den Drive weitergibt.
INFOS | KONTAKTBeckhoff Automation AGRheinweg 9CH-8200 Schaffhausen
Telefon +41 (0)52 633 40 [email protected]
nisierten Prozesses genutzt werden. Der Teach-in kann über die Teach-Leitung er-folgen.
Um die speziellen Anforderungen der Anwendungen zu erfüllen, gibt es zwei Sen-sorvarianten: eine für die Erkennung von hochtransparenten Folien, die Königsdiszip-lin bei der Transparenterkennung, sowie eine für Schalen und Flaschen. Die Senso-ren sind sowohl im Hygiene- als auch im Washdown-Design mit Schutzart IP 69K und proTect+ Dichtigkeitskonzept verfüg-bar und damit vor allem für Anwendungen in der Lebensmittelverpackung geeignet. Da die Schwachstelle Reflektor eliminiert wurde, profitiert der Anwender von einer er-höhten Prozesssicherheit.
INFOS | KONTAKTBaumer Electric AG Hummelstrasse 17CH-8500 Frauenfeld Telefon +41 (0)52 728 11 [email protected]
Die Waage verfügt über eine LCD Brutto/Netto-Anzeige, eine Nullstellung, Tarafunk-tion und hat einen Additionsspeicher mit Summenbildung. Die Wiegeeinheit wird durch ein Ganzstahlgehäuse gesichert, die Tastatur ist mit einer staub- und wasser-dichten Folie geschützt.
Robust und zuverlässig, auch als «nor-maler» Palettenhubwagen einsetzbar.
Technische Daten– Messbereich 1 bis 2000 kg– Normalhub– Waagenanzeige 1 kg Schritte– Wiegegenauigkeit 99,9 Prozent
Mit zwei Milliarden Zyklen pro Jahr im über 1700 m2 grossen igus-Labor getestet.
maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 47
NEWS & TRENDSADVERTOR IALS
Sichere Positionierung hochkomplexer Kleinteile
Die Endreinigung komplizierter Bau-gruppen und Kleinteile erfolgt nicht nur in der optischen Industrie immer häufiger mit Plasmaverfahren. Wesentlich für ein opti-males Ergebnis dabei ist, dass die Teile ge-nau positioniert werden und gleichzeitig die Oberfläche des Reinigungsbehältnisses mi-nimiert wird. Metallform Wächter konzipier-te für rund 9x6x3 mm grosse Endstoppteile Werkstückträger, die diese Anforderungen optimal erfüllen.
Die zunehmende Miniaturisierung von Bauteilen stellt nicht nur an die Reinigung selbst, sondern auch an die Werkstückträ-ger besondere Anforderungen. Denn einer-seits müssen die Teile häufig definiert posi-tioniert und sicher gehalten werden. Ande-rerseits müssen sowohl die Anlagepunkte als auch die Oberflächen des Werkstückträ-gers sehr filigran sein, damit ein bedarfsge-rechtes Ergebnis gewährleistet ist.
Sowohl die Werkstückträger als auch die Kommissionshorde besteht aus rostfrei-em Edelstahl mit elektropolierter Oberflä-che. Das hochwertige Material gewährleis-tet eine lange Lebensdauer der Hordensys-teme und schliesst eine Verschmutzung vom Werkstückträger auf das Bauteil aus.
Durch die sorgfältige Verarbeitung und stumpfe Verschweissung weisen die Reini-gungsbehältnisse keine scharfen Kanten oder Ecken auf, die beim manuellen Bestü-cken Verletzungen verursachen könnten.
INFOS | KONTAKTMETALLFORM Wächter GmbHGewerbestrasse 35D-75015 Bretten
Telefon +49 (0)7252 94 26 [email protected]
Gelbes Band symbolisiert 4-fache Sicherheit
Auf der letztjährigen SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg stellte Pilz seinen neuen Marken-auftritt erstmals der Öffentlichkeit vor. Mit neuen Anzeigenmotiven und Erscheinungs-bild unterstreicht das Unternehmen seinen Anspruch als Lösungsanbieter für die in-dustrielle Automatisierung.
Auffallendste Änderung: Das Marken-zeichen von Pilz, der gelbe Pfeil, wurde dreidimensional und dynamisch erweitert zu einem gelben Band, das sich durch alle gedruckten und digitalen Medien zieht. Es umspannt, verbindet oder kombiniert die Komponenten, Systeme und Dienstleistun-gen, die Pilz heute anbietet. Der Auftritt mit neuem Farb- und Fotokonzept arbeitet mit reduzierten, kühlen Farben in einem blau-grauen Farbschema.
Der neue Markenauftritt versinnbild-licht die vierfache Sicherheit in der Automa-tion, die Pilz seinen Kunden bietet: Tech-nisch, persönlich, ökologisch und wirt-schaftlich. Technische Sicherheit, weil Si-cherheit von Maschinen und Anlagen immer Bestandteil der Produkte und Lösun-gen von Pilz ist. Persönliche Sicherheit, weil sich Kunden auf eine professionelle Bera-tung und individuelle Abwicklung verlassen können. Die ökologische Dimension steht für energieeffiziente Produkte und umwelt-freundliche Applikationen, weil die Umset-zung umweltschonender Anwendungen stets erste Priorität hat. Die wirtschaftliche Dimension schliesslich beinhaltet effiziente Produktionsabläufe und die Investitionssi-cherheit von Systemlösungen von Pilz. Das Unternehmen erweitert so den Begriff Si-cherheit über das rein Technische hinaus.
«Automatisch richtig» lautet der kom-munikative Leitgedanke hinter dem neuen Markenkonzept. «Wenn sich ein Unterneh-men nach einer Lösung für seine Automati-sierungsaufgaben umschaut, trifft es mit Pilz in jedem Fall die richtige Entscheidung – ob es eine sichere Lösung braucht oder
nicht», verdeutlicht Horst-Dieter Kraus, Lei-tung Marketing-Kommunikation bei Pilz, die Idee hinter dem neuen Markenauftritt.
Das Automatisierungsunternehmen hat sich durch innovative Produkte zu einer der starken Marken in der Industrie entwi-ckelt. Weltweit gilt Pilz heute als Synonym für Sicherheit in der industriellen Automati-sierung: Pilz = gelb = Sicherheit. Aktuell gehört Pilz zu den führenden Marken in Deutschland mit einem Eintrag im «Deut-sche Standards – Marken des Jahrhun-derts», dem Standardwerk für die deutsche Markengeschichte. In den letzten Jahren hat das Unternehmen, zum Beispiel mit der Einführung des Automatisierungssystems PSS 4000, sein Leistungsspektrum erwei-tert und bietet heute ein umfangreiches Portfolio an Lösungen für die gesamte Automation an.
INFOS | KONTAKTPilz lndustrieelektronik GmbHGewerbepark HintermättliCH-5506 Mägenwil
Telefon +41 (0)62 889 79 [email protected]
Mit einem neuen Markenauftritt unterstreicht Pilz seinen Anspruch als Lösungsanbieter für alle Automatisierungsaufgaben.
Spannverbindungen Bei Bandförderanlagen und Umlenk-
trommeln treten nebst dem zu übertragen-den Drehmoment durch die Gurtzüge gros-se Radiallasten und Biegemomente auf. Diese zusätzlichen Belastungen müssen von den Spannverbindungen sicher über-tragen werden. Zur Auslegung derartiger Verbindungen müssen die zusätzlichen Be-lastungen hinsichtlich der Trommelwellen-durchbiegung, der zusätzlichen Pressungen auf Trommelwelle und Trommelboden, so-wie die in der Spannverbindung selbst auf-tretenden Spannungen berücksichtigt wer-den. Spannsatz, Welle und Trommelboden müssen aufeinander abgestimmt werden. Speziell für derartige Anwendungen hat die Firma RINGFEDER zwei neue Spannsatz-baureihen entwickelt: RfN 7012.2 und RfN 7515. Diese Spannsätze sind hinsicht-lich der auftretenden Belastungen bezüg-lich Materialfestigkeit, Inner-Spannungen,
Schrauben und Oberflächenqualität opti-miert und auch nach langer Einsatzdauer leicht lösbar. Bei Beachtung aller Kriterien sind Trommelbefestigungen mit Spannver-bindungen dauerfest. Die hier dem Anwen-der zur Verfügung stehenden Vorteile er-lauben den Anforderungen entsprechende Konstruktionen und dadurch Wettbewerbs-vorteile.
INFOS | KONTAKTBIBUS AGAllmendstrasse 26CH-8320 Fehraltorf
Telefon +41 (0)44 877 50 [email protected]
48 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
NEWS & TRENDSADVERTOR IALS
Multitouch-Panel bietet grösstmögliche Flexibilität
Die neuen Beckhoff-Control-Panel- und Panel-PC-Baureihen CP2xxx und CP3xxx zeichnen sich durch ein modernes Bedien-konzept mit Multitouch-Display sowie zeit-gemässes, elegantes Gerätedesign aus. In der Ausführung als Einbau- oder Tragarm-geräte sind die Panels aus Aluminium und Edelstahl äusserst robust und für den Ein-satz unter rauen industriellen Bedingungen ausgelegt. Neben den klassischen Display-grössen im Format 4:3 stehen auch Wide-screen-Panel in verschiedenen Grössen und Auflösungen zur Auswahl. Auch für Sin-gle-Touch-Anwender bietet die neue Panel-Generation zahlreiche Vorteile wie zum Bei-spiel ein optimiertes Preis-Leistungs-Ver-hältnis mit Einsparungen bis zu 28 Prozent zu den bisherigen Geräten. Durch Smart-phones und Windows 7 werden Multifinger-
Touchscreens immer populärer. Um diese Technologie auch für industrielle Anwen-dungen verfügbar zu machen, hat Beckhoff seine 1995 in den Markt eingeführten Con-trol-Panel-Serien durch die Baureihen CP2xxx und CP3xxx ergänzt. Die vollständig neu konstruierten Panels ermöglichen neue, innovative Visualisierungskonzepte mit intuitiver Bedienung und verbinden ele-gantes Design in robuster Bauform.
Die neuen Control-Panel- und Panel-PC-Serien sind in verschiedenen Display-grössen und Formaten erhältlich. Neben den modernen Widescreen-Formaten wer-den auch die klassischen 4:3-Formate un-terstützt. Dadurch können Anwender ihre bestehenden HMI-Lösungen einfach ohne weiteren Aufwand auf die neuen Geräte portieren.
INFOS | KONTAKTBeckhoff Automation AGRheinweg 9CH-8200 Schaffhausen
Telefon +41 (0)52 633 40 [email protected]
Ihr zuverlässiger Partner für Hochdrucktechnik
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bar– Hochdruckhomogenisatoren– Prüfstände– Umfüllanlagen
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und Rohre– Eigene Serviceabteilung
Unsere Stärken– Langjährige Anwendungserfahrung und
Fachwissen– Flexibilität und Zuverlässigkeit– Kundenspezifische Lösungen– Qualitativ hochstehende ProdukteBitte fordern Sie den Übersichtsprospekt an und überzeugen Sie sich von unseren Mög-lichkeiten.
INFOS | KONTAKTOLAER (SCHWEIZ) AGBonnstrasse 3 CH-3186 Düdingen
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Höhere Produktivität mittels schneller Diagnose
Die modulare Sicherheitssteuerung sa-mos® PRO von Wieland Electric kann jetzt optional an ein intelligentes Touchpanel angeschlossen werden, mit dem im Stör- fall Hardware-Fehler und deren Ursachen schnell erkannt und identifiziert werden können.
Damit wird die Diagnose wesentlich erleichtert und die Verfügbarkeit der Ma-schine beziehungsweise Anlage erhöht. Das Visualisierungs-Komplettpaket samos® PRO SP-VISUAL-SET enthält ein 3,5”-TFT-Touchpanel, Kabel und USB-Stick mit Appli-kations-Software.
Nicht nur die Anforderungen an die Si-cherheitstechnik werden im Maschinen- und Anlagenbau immer höher, auch an die Verfügbarkeit sind die Erwartungen extrem hoch. Im Störfall oder bei Wartungsarbeiten ist es deshalb wichtig, dass Diagnosedaten schnell und unkompliziert ausgelesen und weiterverarbeitet werden können. Diese Optionen erfüllt ein intelligentes Touchpanel für die leistungsfähige Sicherheitssteue-rung samos® PRO.
Das hochauflösende HMI (Human Machine Interface) kommuniziert über die integrierten seriellen Schnittstellen RJ45 beziehungsweise RS232/RS485 sowie über Ethernet 10/100BaseT zum Beispiel für Modbus TCP und Ethernet IP. Es visuali-siert den aktuellen Zustand der Maschine mit allen programmierten Sicherheitsfunk-tionen, zeigt Ein- und Ausgänge an, ver-waltet Alarme und signalisiert diese und er-zeugt Rezepte. Bei Alarm werden Aktions-bilder sichtbar, die Hinweise auf eine mög-liche Lösung des Problems geben.
Das Display kann neben der Anzeige der Alarmliste auch E-Mails versenden, um zum Beispiel Instandhaltungspersonal zu benachrichtigen. Durch die integrierte Web-server-Funktionalität hat der Anwender weltweit Zugriff auf die projektierten Daten. Für das HMI wurde eine vollständige Bei-spielapplikation programmiert, mit deren Hilfe der Anwender seine Anwendung schnell konfigurieren kann.
Das TFT-Touchpanel QVGA 3,5’’ bietet mit 65k eine brillante Farbdarstellung und hat eine Auflösung von 320x240 Pixel. Es wird an die Sicherheitssteuerung samos® PRO über mitgelieferte Kabel angeschlos-sen. Das Display kann werkzeuglos mittels innovativer 22-mm-Einlochbefestigung und Befestigungsclips am Schaltschrank ein-fach und schnell befestigt werden und ist bei Bedarf auch mobil einsetzbar. Für USB-Stick oder Tastatur stehen eine USB- und Mini-USB-Schnittstelle zur Verfügung. Das komplette Visualisierungspaket mit Display, Kabeln, USB-Stick inklusive Applikations-programm trägt die Bezeichnung samos® PRO SP-VISUAL-SET.
INFOS | KONTAKTOMNI RAY AGIm Schörli 5CH-8600 Dübendorf
Telefon +41 (0)44 802 28 80www.omniray.ch [email protected]
maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 49
VORSCHAU NR . 4 | APR IL 2012
INDUSTRIEMAGAZINVolle DurchgängigkeitDie VISI-Software erlaubt dem Formenbauer, mit dem System durchgehend zu konstruieren und zu fertigen. Darüber hinaus weiss die Software auch bei der Da-tenerfassung von Kunststoffteilen mit einem Computer-Tomografen zu überzeugen.
Flexible ArbeitszeitEs ist wenig wirtschaftlich, Arbeitnehmer bei schwacher Auftragslage mit wenig wertschöpfenden Arbeiten zu beschäftigen und bei hoher Auslastung nicht nur die Überstunden, sondern auch noch den Zuschlag auf die-se Stunden zu bezahlen.
DOSSIEROberflächentechnik | Härten
Keramik-Coatings verbessern Korrosions- und Verschleissfestigkeit von MetallteilenMit keramischen Beschichtungen das Eigenschaftspro-fil metallischer Bauteile zu optimieren, erweist sich in vielen Fällen als überaus erfolgreich. Häufig sind es Verschleissprobleme oder steigende Forderungen an den Korrosionsschutz, die Konstrukteure, Zulieferer und Werkzeugbauer an keramische Schichten denken lässt.
Der umweltschonende UnterschiedChemisch hergestellte Überzüge auf Aluminiumoberflä-chen sind Konversions- oder Umwandlungsschichten, die durch die Reaktion der Aluminiumoberfläche mit den Bestandteilen der Behandlungslösung entstehen.
DOSSIERKunststoffe, Verbundstoffe
Neue Generation der Spritzgiesssimulation Die Spritzgiesssimulation ist nicht mehr nur auf die Pha-se der Artikelentwicklung begrenzt, sondern kann darü-ber hinaus während der Werkzeugentwicklung, Abmus-terung, Identifikation von Prozessfenstern und Trouble Shooting in der Produktion unterstützen.
Mehr Gestaltungsfreiheit für KonstrukteureFür alle Konstrukteure, Instandhalter und Maschinen-bauer, die Sonderteile selbst herstellen oder spritz-gegossene Kleinserien schnell und ab Losgrösse eins benötigen, hat es ein passendes Angebot.
Kunststoffe schweissen mit Licht Die Frage, wie Kunststoffteile sich möglichst gut und dauerhaft verbinden lassen, beschäftigt die Experten, seitdem es diese Werkstoffe gibt.
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Hochhitzebeständiger Kitt – Thermoguss 2000
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Honen/Kreuzschleifen
Flexibler Kleinbetrieb empfiehlt sich für
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Klein- und Grossserien
Suhm GmbHSchiffmühlestrasse 17b 5417 Untersiggenthal Tel. 056/282 17 70, Fax 056/282 17 92 www.suhm-mechwerk.ch [email protected]
HydraulikATP Hydraulik AGAahusweg 8, CH-6403 Küssnacht am RigiTel. +41 (0)41 799 49 49Fax +41 (0)41 799 49 48www.atphydraulik.ch, [email protected]
NT HYWAG AGHochdruckhydraulik, Fabrikweg 1CH-8634 HombrechtikonTel. +41 (0)55 254 54 74Fax +41 (0)55 254 54 75
Girmatic AGBadstrasse 14
CH-8590 Romanshorn
Tel. +41 71 466 15 15
Fax +41 71 466 15 00
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HydraulikPneumatik
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Hydraulik, Schläuche und Verschraubungen
TECALTO AG Rautistrasse 58, 8048 ZürichTelefon 044 404 58 58Telefax 044 404 58 [email protected], www.tecalto.ch
Hydraulik-Schnellservice
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Hydraulikzylinder
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54 maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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www.amblank.ch I [email protected]
Atlas Copco (Schweiz) AGKompressoren und DruckluftaufbereitungBüetigenstrasse 80, CH-2557 StudenTel. +41 (0)32 374 14 02Fax +41 (0)32 374 12 [email protected]
Kompressoren Vakuum GebläseService Engineering AufbereitungKAESER Kompressoren AG - 8105 RegensdorfTel. 044 871 63 63 Fax 044 871 63 90www.kaeser.com [email protected]
Kolben- und Schraubenkompressoren,Druckluftaufbereitung, Druckluft zu behör,Märwilerstrasse 43, CH-9556 AffeltrangenTel. +41 (0)71 918 60 60Fax +41 (0)71 918 60 40www.prematic.ch, [email protected]
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Kunststoffbearbeitung Novoglas AG, Kunststoffe in BestformDurisolstr. 10, CH-5612 VillmergenTel. +41 (0)56 622 24 24Fax +41 (0)56 622 77 65www.novoglas.com, [email protected] Zürich: Tel. +41 (0)44 307 56 74Filiale Basel: Tel. +41 (0)61 225 42 94
Kupplungen
Kupplungen/Schnellverschlüsse/ Druckmessgeräte
Wieland + Oertli AG, CH-8308 IllnauTel. +41 (0)52 346 14 88Fax +41 (0)52 346 10 [email protected]
Lager-/Archivierungssysteme
HW-Regale AG, LagertechnikRiedgrabenstrasse 10, CH-8153 RümlangTel. +41 (0)44 817 60 50Fax +41 (0)44 817 24 34Filiale: Säntisstrasse 9, CH-9030 Abtwil Tel. +41 (0)71 311 29 35Fax +41 (0)71 311 23 55
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maschinenbau 3/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 55
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Logistikzentrum
Löten im DurchlaufofenGrenacher Metall AGMetallwarenfabrik, CH-5275 EtzgenTel. +41 (0)62 867 20 00Fax +41 (0)62 867 20 [email protected]
MagneteHEIL Magnet-+WerkzeugtechnikBlegistrasse 15, CH-6340 Baar-WalterswilTel. +41 (0)41 760 76 60Fax +41 (0)41 760 76 65www.heilmagnet.ch, [email protected]
MaschinenhandelWerkzeugmaschinen Kon. + CNC+AW+ Maschinen GmbH, CH-6110 WolhusenTel. +41 (0)41 490 11 11Fax +41 (0)41 490 27 20Natel +41 (0)79 730 11 11
Maschinenschutzabdeckungen
Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]
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Tel. 071 932 32 32 Fax 071 932 32 [email protected] www.syma.ch
Maschinenverkleidungen · Maschinenunterbauten
Werkmeisterkabinen · Profile und Komponenten
Materialprüfung
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Oberflächentechnik
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Pneumatik-Komponenten, Garagen- und Luftdienstgeräte/ Manometer und Ventile
AZE Handels + Vertriebs AGSihlquai 278, Postfach, CH-8031 ZürichTel. +41 (0)44 272 76 11Fax +41 (0)44 271 10 88www.aze.ch, [email protected]
Präzisionstrennautomat/ Präzisionskreissägeautomat
Pressen
Moderne Pressentechnologiewww.schmidttechnology.ch
Telefon 031 755 40 71
Profile
K-Profile AGBisrütistrasse 3, CH-9220 BischofszellTel. +41 (0)71 424 26 40Fax +41 (0)71 424 26 49www.k-profile.com, [email protected]
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PumpenGysi Pumpen AGCH-1726 FarvagnyTel. +41 (0)26 411 30 [email protected]
RadialventilatorenABECON AG ZÜRICHFriesenbergstrasse 108, CH-8055 ZürichTel. +41 (0)44 451 14 00Fax +41 (0)44 451 20 22www.abecon.ch, [email protected]
Räumarbeiten
M. Strausak & Co. AGBruggetenstrasse 5, CH-8833 SamstagernTel. +41 (0)44 786 80 00Fax +41 (0)44 786 80 01www.broaching.ch, [email protected]
Reinigungs- und Entfettungs anlagen
Perfix Apparatebau AGRuchstuckstrasse 12, CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 05Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]
Reinigungs- und Entfettungs - anlagen, Ultraschall
Cleantec AGAlte Winterthurerstr. 90CH-8309 NürensdorfTel. +41 (0)44 836 47 57Fax +41 (0)44 836 47 [email protected]
Rohre und Profile biegen
Rohrbiegerei Bommer AG
Hubstrasse 769500 WilTel. +41 (0)71 912 40 40Fax +41 (0)71 912 40 43www.bommer.chRohre und Profile biegen und walzen, von 3 bis 160 mm, eigener Werkzeugbau
Rohr- und Profilbiegemaschinen Rohr-ø 4 bis 120 mm
MEWAG Maschinenfabrik AGDorfstrasse 51CH-3457 WasenTel. +41 (0)34 437 75 75Fax +41 (0)34 437 75 [email protected]
Rohr- und Profil-Service
H.P. Kaysser GmbH + Co. KG Hans-Paul-Kaysser-Str. 8 ·71397 Leutenbach Tel. 07195 188-870 · Fax 07195 188-875
www.rohrlasern.de
Fix durch Lasertechnikbei Einzelteil + Serie
Rohrbiegen
Rohr-Profil-BlechbiegenMeriedweg 17CH-3172 Niederwangen b. BernTelefon +41 31 981 30 88Fax +41 31 981 30 91Internet www.schenkmetall.chE-mail [email protected]
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Rollen und Räder
WEMAS – J.-P. Mathez & CieCH-2720 Tramelan Tel. +41 (0)32 487 43 28Fax +41 (0)32 487 44 43www.wemas.ch
SandstrahlanlagenFEHR Oberflächentechnik AGIndustriestrasse 36CH-8108 DällikonTel. +41(0)44 844 26 64Fax +41(0)44 844 54 [email protected]
SGT Strahlmaschinen AGRuchstuckstrasse 12CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 00Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]
Sandstrahlmittel
Schaltschränke
Blechbearbeitung Laserschneiden Roboterschweissen Behäusebau
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RoViTec GmbH, AuswuchttechnikStudbachstrasse 16, CH-8340 HinwilTel. +41 (0)43 843 13 13Fax +41 (0)43 843 13 00www.rovitec.ch, [email protected]
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Technische KunststoffteileNovoglas AG, Kunststoffe in BestformIndustriegebiet, Durisolstrasse 10CH-5612 VillmergenTel. +41 (0)56 619 70 00Fax +41 (0)56 619 70 01www.novoglas.com, [email protected]: Tel. +41 (0)44 307 36 74, +41 (0)61 225 42 94, +41 (0)31 311 21 63
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Perfix Apparatebau AGRuchstuckstrasse 12, CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 05Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]
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UV-Strahler/-Geräte
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VerpackungenAeberhard AG, CH-9434 Rheineck Tel. +41 (0)71 886 40 [email protected]
VibrationsmessungenMüller-Technik AGBuchsweg 2, CH-3052 ZollikofenTel. +41 (0)31 901 02 03Fax +41 (0)31 901 03 [email protected]
RoViTec GmbH, AuswuchttechnikStudbachstrasse 16, CH-8340 HinwilTel. +41 (0)43 843 13 13Fax +41 (0)43 843 13 00www.rovitec.ch, [email protected]
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WT Wärmeaustausch Technologien AGAergerastrasse 10, 1734 TentlingenTel. 026 418 06 56, Fax 026 418 06 57e-mail [email protected], www.wt-sa.ch
Wärmetauscher-Stationen
Wasserstrahlschneiden
Spanlose MetallumformungBernstrasse 30, CH-3250 LyssTelefon ++41 (0) 32 387 39 87
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16 Mostec AG
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27 Pantec Engineering AG
28 Primus Transportgeräte AG
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25 R+W Antriebselemente GmbH
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25 Rupp Metalltrend AG
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30 Univer AG
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50 Wekatex Handels GmbH
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Messen
41 AMB, Stuttgart
37/40 Control, Stuttgart
45 Hannover Messe
41 Schüttgutt, Basel
40 Sensor+Test, Nürnberg
Beilagen
KNUTH Werkzeugmaschinen GmbH
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Werkzeug- und Formenbau
Werkzeugbau-Normalien
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Werkzeuge
Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]
Werkzeuge und Betriebseinrichtungen
Werkzeugmaschinen
Service, Handel, Reparaturen, RevisionenDKM, Althau 1, CH-5303 WürenlingenTel. +41 (0)56 290 00 05Fax +41 (0)56 290 00 [email protected]
CH-3401 BurgdorfTel. +41 (0)34 445 56 11Fax +41 (0)34 445 62 [email protected]
Steiner Werkzeugmaschinen AGWynenmattenweg 1, CH-5722 GränichenTel 0041 62 855 0660Fax 0041 62 855 [email protected]
Werkzeugreparaturen
ZahnräderHans Christen AGCH-3360 Herzogenbuchsee Tel. +41 (0)62 956 50 50Fax +41 (0)62 956 50 [email protected]
Zerspanungswerkzeuge für Experten
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Baselstrasse 16CH-4532 FeldbrunnenTel: +41-32-512 6082Fax: +41-32-512 5893 e-mail: [email protected]
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