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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 3. APRIL 2012 – 25 SPATENSTICH In Kitzbühel sperrt im nächsten Frühjahr das erste Kaufhaus auf Seite 28 GRENZWERTE-CHAOS Die EU verändert die Grenzwerte für be- strahlte Lebensmittel nur teilweise Seite 28 SELBSTBAU-PROFI Jan Janko ist ab sofort Leiter des Ikea-Einrichtungshauses Klagenfurt Seite 30 © fotografica © EPA © Ikea FETTREDUZIERT „weil ich will“-Pizza, Kelly’s Chips-Neu- heiten, Suchard Finessa Mandel Honig und Ritter Sport Sommersorten. Seite 29 Sozial-Kompetenz: Das Öl für eine bessere Welt Delikatesse mit Mehrwert Das Unternehmen Noan Olive Oil wurde von Margit Schweger zu dem Zweck gegründet, mit dem Reinerlös Kinderbildungsprojekte im In- und Ausland zu unterstützen. Seite 26 © medianet/Szene1/Christian Mikes SHORT Fruchtig Die für ihre Smoothies bekannte Firma innocent steigt in ein neues Marktsegment ein. Vorerst sind die neuen, ge- kühlten Direkt-Fruchtsäfte bei der Rewe gelistet, das Markt- potenzial sei aber enorm. In England werden 12 l Direkt- säfte getrunken, hierzulande ist es derzeit nur ein 1/2 l per anno. Erfolgsgewohnt ist das Unternehmen im angestamm- ten Smoothie-Segment: Dort ist innocent mit 60% der klare Marktführer. Seite 27 Wettkampf Goldregen für öster- reichische Fleischer bei den 50. Blutwurstweltmeisterschaften in Frankreich. Heimische Un- ternehmen konnten mit satten 24 Medaillen punkten. Die Ver- anstaltung der Bruderschaft der Ritter der Blutwurst stand unter dem Motto, den Ruf und die Qualität der Wurstart zu verteidigen. Seite 28 © Innocent New York. Der angeschlagene Kosme- tikkonzern Avon will seinen eigene Weg aus der Krise schaffen. Das US-Unternehmen schlug gestern Montag ein Übernahmegebot des kleineren Rivalen Coty in Höhe von zehn Mrd. USD (7,51 Mrd. €) aus. Die Offerte bewerte Avon deutlich zu niedrig, erklärte der Konzern. Coty machte sein Interesse an dem Direktverkäufer von Cremes und Lippenstiften öffentlich, weil Avon den Angaben zufolge Gespräche über das Vorhaben verweigert. Coty vertreibt unter anderem Parfüme von Prominenten wie den Sängerinnen Beyonce und Lady Gaga sowie Duft- und Kosmetik- marken von Davidoff und Adidas. Ebenso gehört die Marke Rim- mel zum Konzern. Im Finanzjahr 2010/11 erwirtschaftete Coty nach eigenen Angaben rund 4,1 Mrd. USD (3,1 Mrd. €); Avon setzte 11,3 Mrd. USD (8,5 Mrd. €) um. „Wir verstehen nicht, wie der Unwillen des Direktoriums, unser Angebot zu diskutieren, im Interes- se der Avon-Aktionäre sein kann“, hieß es in einem Brief an Avon- Chefin Andrea Jung. Trotzdem ge- be es keine Pläne, ein feindliches Übernahmeangebot zu unterbrei- ten. (APA) Kosmetikmarkt Coty würde das kolportierte 7,5 Mrd. €-Angebot auch nachbessern Avon will es ohne Coty schaffen Avon-Chefin Andrea Jung will ihr Amt in diesem Jahr zur Verfügung stellen. Wien. Der Österreichische Fran- chise-Verband (ÖFV) verleiht heu- er zum dritten Mal den „Franchise Award“ in den Kategorien „Bes- ter Franchise-Geber“ und „Bester Franchise-Nehmer“ sowie an die jeweiligen Newcomer der beiden Kategorien. ÖFV-Generalsekretä- rin Susanne Seifert appelliert, sich unter www.franchise.at zu be- werben: „Mit dieser Auszeichnung wird die Qualität des gesamten Systems der Preisträger, aber auch jene der Nominierten geehrt, was sowohl systemintern als auch na- türlich extern eine tolle Wirkung hat.“ (jm) Franchise Award Einreichfrist: 30.4., Übergabe: 12.6.2012 Top-Auszeichnungen Generalsekretärin Susanne Seifert ruft Franchisebranche zu Bewerbung auf. © Avon © medianet/Szene1/Christian Mikes © Ketchum Publico © Gourmetgroup

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retailinside your business. today.   dienstag, 3. aPriL 2012 – 25

spatenstich

In Kitzbühel sperrt im nächsten Frühjahr das erste Kaufhaus auf Seite 28

grenzwerte-chaos

Die EU verändert die Grenzwerte für be-strahlte Lebensmittel nur teilweise Seite 28

selbstbau-profi

Jan Janko ist ab sofort Leiter des Ikea-Einrichtungshauses Klagenfurt Seite 30©

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„weil ich will“-Pizza, Kelly’s Chips-Neu-heiten, Suchard Finessa Mandel Honig und Ritter Sport Sommersorten. Seite 29

Sozial-Kompetenz: Das Öl für eine bessere Welt

Delikatesse mit Mehrwert das unternehmen noan olive oil wurde von Margit schweger zu dem Zweck gegründet, mit dem reinerlös Kinderbildungsprojekte im in- und ausland zu unterstützen.   Seite 26

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Fruchtig Die für ihre Smoothies bekannte Firma innocent steigt in ein neues Marktsegment ein. Vorerst sind die neuen, ge-kühlten Direkt-Fruchtsäfte bei der Rewe gelistet, das Markt-potenzial sei aber enorm. In England werden 12 l Direkt-säfte getrunken, hierzulande ist es derzeit nur ein 1/2 l per anno. Erfolgsgewohnt ist das Unternehmen im angestamm-ten Smoothie-Segment: Dort ist innocent mit 60% der klare Marktführer. Seite 27

Wettkampf Goldregen für öster-reichische Fleischer bei den 50. Blutwurstweltmeisterschaften in Frankreich. Heimische Un-ternehmen konnten mit satten 24 Medaillen punkten. Die Ver-anstaltung der Bruderschaft der Ritter der Blutwurst stand unter dem Motto, den Ruf und die Qualität der Wurstart zu verteidigen. Seite 28

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New York. Der angeschlagene Kosme-tikkonzern Avon will seinen eigene Weg aus der Krise schaffen. Das US-Unternehmen schlug gestern Montag ein Übernahmegebot des kleineren Rivalen Coty in Höhe von zehn Mrd. USD (7,51 Mrd. €) aus. Die Offerte bewerte Avon deutlich zu niedrig, erklärte der Konzern. Coty machte sein Interesse an dem Direktverkäufer von Cremes und Lippenstiften öffentlich, weil Avon den Angaben zufolge Gespräche über das Vorhaben verweigert.

Coty vertreibt unter anderem Parfüme von Prominenten wie den Sängerinnen Beyonce und Lady

Gaga sowie Duft- und Kosmetik-marken von Davidoff und Adidas. Ebenso gehört die Marke Rim-mel zum Konzern. Im Finanzjahr 2010/11 erwirtschaftete Coty nach eigenen Angaben rund 4,1 Mrd. USD (3,1 Mrd. €); Avon setzte 11,3 Mrd. USD (8,5 Mrd. €) um.

„Wir verstehen nicht, wie der Unwillen des Direktoriums, unser Angebot zu diskutieren, im Interes-se der Avon-Aktionäre sein kann“, hieß es in einem Brief an Avon-Chefin Andrea Jung. Trotzdem ge-be es keine Pläne, ein feindliches Übernahmeangebot zu unterbrei-ten. (APA)

Kosmetikmarkt Coty würde das kolportierte 7,5 Mrd. €-Angebot auch nachbessern

Avon will es ohne Coty schaffen

Avon-Chefin Andrea Jung will ihr Amt in diesem Jahr zur Verfügung stellen.

Wien. Der Österreichische Fran-chise-Verband (ÖFV) verleiht heu-er zum dritten Mal den „Franchise Award“ in den Kategorien „Bes-ter Franchise-Geber“ und „Bester Franchise-Nehmer“ sowie an die jeweiligen Newcomer der beiden Kategorien. ÖFV-Generalsekretä-rin Susanne Seifert appelliert, sich unter www.franchise.at zu be-werben: „Mit dieser Auszeichnung wird die Qualität des gesamten Systems der Preisträger, aber auch jene der Nominierten geehrt, was sowohl systemintern als auch na-türlich extern eine tolle Wirkung hat.“ (jm)

Franchise Award  einreichfrist: 30.4., Übergabe: 12.6.2012  

Top-Auszeichnungen

Generalsekretärin Susanne Seifert ruft Franchisebranche zu Bewerbung auf.

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Wien. „Wir haben unser Unterneh-men vor drei Jahren zu dem Zweck gegründet, um zu spenden“, so die Gründerin von Noan Oil, Margit Schweger. Aber um wirklich in einem großen Ausmaß spenden zu können, muss vorher auch genü-gend Geld vorhanden sein. „Aus diesem Grund ist uns die Zusam-menarbeit mit dem ausgesuchten, exklusiven Handel sehr wichtig. Merkur etwa bietet hochpreisige Sortimente an, die durch unser Produkt nochmals aufgewertet werden.“ Dass Noan Oil nicht beim Diskonter erhältlich ist, ergibt

sich klar aus dem unverbindlich empfohlenen Verkaufspreis von 9,90 € für 0,25 l dieses feinen Öls. Das neue italienische Öl (siehe Substory) hat sogar einen UVP von 14,90 € für 0,25 l.

Weißes Blech, grünes Glas

Noan Oil ist darüber hinaus auch bei Wein & Co erhältlich, in der ausgewählten Gastronomie und auf der unternehmseigenen Homepage: „Wir sind weiter mit Händlern und Gastronomen im Gespräch. Für uns ist wichtig, dass die Nach-haltigkeit im Unternehmen gelebt wird“, so Schwegler. Denn Noan Oil

hat es sich nur Aufgabe gemacht, Nachhaltigkeit konsequent durch-zuziehen. „Man kann nicht die Bau-ern schröpfen und dann das Geld spenden; das funktioniert nicht“, erklärt Schweger. Das bedeutet: In Griechenland, in der Nähe von Thessaloniki, hat das Unterneh-men einen Olivenhain gepachtet. Das sei dort eine sehr rückstän-dige Region gewesen. Den Bauern wurde von dem Projekt erzählt, sie seien begeistert gewesen, vor allem wegen des fairen Preises und dass dieser direkt bei der Mühle ausbe-zahlt wird. „Wir kaufen das Öl di-rekt den Bauern ab, allerdings erst nachdem wir in unseren Labors

geprüft haben, ob das Produkt auch unseren strengen Qualiätsmerkma-len entspricht.“

Das Produkt wird dann in einer Weißblechdose abgefüllt. „Wir wollten keine weitere grüne Fla-sche sein“, so Schweger. Weißblech würde auch in einem höheren Aus-maß von den Konsumenten recyc-elt werden als Blech. Zudem sei es notwendig, kleine Verpackungsein-heiten zu verwenden, da das Oli-venöl – etwa im Gegensatz zu Wein – bei jedem Öffnen an Qualität ver-liert, wie die Expertin erläutert.

Spenden im Absatzmarkt

Nachdem das in Griechenland hergestellte Produkt hierzulande verkauft worden ist, werden zehn Prozent des Umsatzes und Rein-erlöses für Charity-Projekte ver-wendet. Im ersten Jahr – das war das Erntejahr 2010/2011 – machte Noan Oil 126.000 € Umsatz, 12.600 € wurden gespendet, dazu kam noch eine private Spende in der Höhe von 5.000 €. „Derzeit unterstützen wir bestehende Kinderhilfsprojekte, in Zukunft wollen wir auch eigene ins Leben rufen“, so Schwegler. „Min-destens 50 Prozent des Spendenvo-lumens verbleiben für Kinderhilfe im Absatzmarkt, in dem es erwirt-schaftet wurde. Mit den restlichen Mitteln unterstützen wir Kinder-projekte in anderen Ländern.“

Demzufolge wurden im ersten Jahr insgesamt 7.900 € an drei ausgewählte österreichische

Projekte, jeweils 1.000 € an ein deutsches und ein Schweizer Projekt gesependet, „da wir in diesen Märk-ten bereits Fuß fassen konnten“, so die Noan Oil Gründerin. Der Rest ging an eine Integrationsschule in Indien.

Export in den Norden

Um Umsatz zu generieren, gilt es, nicht nur die Produktpalette zu erweitern, Vertriebswege zu ver-vielfältigen, sondern auch Export- märkte zu suchen. „Unsere Export-Zielmärkte für 2012 sind Deutsch-land und in Skandinavien Schweden und Dänemark. Für 2012 planen wir in allen drei Märkten mit beiden Ölen in den exklusiven Handel und die gehobene Gastronomie zu gehen und gleichzeitig über Webvermark-tung und PR auch über unseren Online-Shop zu verkaufen“, erklärt Schweger. Deutschland sei schon gut erschlossen sowohl mit der ho-hen Bekanntheit des Webshops als auch mit Vertretungen in großen Städten und Top-Kaufhäusern wie dem KaDeWe. Anders Skandinavi-en, das ganz neu erschlossen wird. Aber: „Unsere weltweite Marktent-ry-Studie aus 2008 mit dem The-ma ‚Welche Märkte sind am bes-ten geeignet?‘ hat uns bescheinigt, dass skandinavische Konsumenten besonders sozial eingestellt sind, bio mögen, ‚griechophil‘ sind und Design begrüßen – und all das ha-ben wir“, ist Margit Schweger opti-mistisch.

Charity 10 Prozent des Umsatzes durch den Olivenöl-Verkauf gehen an Hilfsprojekte für Kinder im In- und Ausland

Mehr als nur ein Olivenöl: die Noan Oil Philosophie

Jutta Maucher

Produkt ist im ausgewählten LEH, wie etwa Merkur, bei Wein & Co und in der Gastronomie erhältlich.

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Margit Schwegergründete Noan Oil, um zu spenden. In diesem Jahr soll die Spende erstmals direkt aus dem Unter­nehmen kommen.

innovation Grünes Gold unter dem Namen „Noan Intenso“

Höchste Qualität made in ItalyGeschmacksintensiv Dieser Tage kommt ein neues Produkt aus dem Hause Noan auf den Markt: „Noan Intenso“, welches vor allem im exklusiven Handel und in der gehobenen Gastronomie erhältlich ist.

Im italienischen Latium hat das Unternehmen Noan eine besondere Olivensorte entdeckt: Itrana. Noan Oil Gründerin Margit Schweger schwärmt: „Dort werden die Olivenbäume nach seit Generationnnen übermittelter Tradition und Technik gepflegt. So sind die Olivenhaine in op-timalen Zustand für die Gewinnung von erstklassigem Öl. Der Geschmack von Noan Intenso aus der italienischen Itrana-Olive bietet die ganze Fruchtigkeit des Latiums mit all seinen kräftigen Gerüchen und Blüten.“ Und der italienische Oleologe Duccio Morozzo della Rocca dazu: „Fruch-tig durch intensive Düfte, typische Noten von Banane, grünen Tomaten, frisch gemähtem Gras, Apfel und Brunnenkresse; angenehme Anklänge von Basilikum und Minze vervollständigen das reiche aromatische Bukett. Am Gaumen zeichnet sich dieses Öl durch ausgewogene Bitterkeit und Schärfe aus, die sich wunderbar mit den süßen Geschmacksnoten von Mandel und Sellerie verbindet.“

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Lade mal wieder alle deine Lieben zum Essen ein.Stelle etwas Gutes auf den Tisch und serviere Coca-Cola dazu.

Und du wirst sehen: Gemeinsam schmeckt’s am besten!Wie du alle an einen Tisch bekommst? Da hat Coca-Cola genau

die richtigen Tipps und Rezepte für dich: worldonmyplate.at

Mach dir Freude auf

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Gemeinsamschmeckt’sam besten!

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Markteinstieg Die Nummer 1 bei den Smoothies tut sich eine neues Betätigungsfeld auf und will bei den Fruchtsäften kräftig mitmixen

innocent macht jetzt auf SaftWien. „In England machen wir 60 Millionen Umsatz nur mit den Säften“, beschreibt innocent-Chef Franz Bruckner das Potenzial des innocent-Markteinstiegs im Fruchtsaft-Bereich. Und schränkt infolge bezüglich Österreich doch merklich ein: „Im ersten Jahr set-zen wir auf die Devise, dass sich ein gutes Produkt von selber ver-kaufen soll. Nächstes Jahr geht es dann darum, das Pferd schneller zu machen.“

Vorerst wird es den 100% natür-lichen Fruchtsaft, der als direkt gepresste Delikatesse im Kühlre-gal platziert werden muss, bei der Verbrauchermarktkette Merkur gelistet geben. Das Potenzial dünkt Bruckner aber enorm: In Öster-reich liegt nämlich der Pro-Kopf-Verbrauch der gekühlten Säfte bei lediglich 0,48 l jährlich. Vergleichs-weise sind es in England nahezu 12 l, in den ebenfalls von Öster-reich aus bearbeiteten Märkten

Deutschland und Schweiz sind es 1,79 bzw. 0,69 l. Ursprünglich war angedacht, Österreich als Pilotmarkt für D-A-CH zu sehen. Allerdings, so Bruckner, „hat uns die große Handelsnachfrage eines Besseren belehrt, wir starten jetzt in diesen drei Ländern gleich- zeitig.“

Englische Qualitätsware

Produziert werden die Säfte, die hierzulande in den Sorten Apfel und Orange starten, in England. Grund: Das Volumen im übrigen Europa sei derzeit noch über-schaubar. Bezüglich der Obst-Lie-

feranten erstaunt auf den ersten Blick, dass das auf Umweltfreund-lichkeit pochende Unternehmen, das via (Smoothie)Produktkauf auch mal Bienen rettet oder zum Wollmützenstricken für die Cari-tas aufruft, nicht auf Bio-Qualität setzt. Bruckner begründet das so: „Bei den Bio-Produzenten kriegen wir oft nicht die geforderte Quali-tät.“

Im „alten“ Geschäftsfeld lief es für innocent 2011 gewohnt solide: Mit 60% Marktanteil ist man im österreichischen Smoothie-Markt nahezu einsamer Marktführer, die D-A-CH-Umsätze beliefen sich auf 13,5 Mio. €. (red)

Vorerst Listung bei Rewe, zeitgleicher Launch in Deutschland und Schweiz.

Top Spirit evian & Volvic

Premium-BoomWien. Der österreichische Mineral-wassermarkt zählt mit rund 700 Mio. l zu den größten Getränke-märkten. Ein aktuell starker Trend geht in Richtung Premium und Qualität. Die im Vertrieb der Top Spirit stehenden Marken evian und Volvic konnten demgemäß in 2011 ein jeweils zweistelliges Wachs-tum erzielen. Aber auch die Ein-führung von Badoit im November 2011 gedieh bei den Top-Kunden in der Gastronomie zum veritablen Erfolg.

Neues von evian und Volvic

„Volvic naturelle“ wird dem-nächst mit Fruchtgeschmack in Österreichs Regale einziehen, näm-lich in den Geschmacksrichtungen Apfel und Zitrone. Dem Near Wa-ter-Trend entsprechend, kommt „Volvic Frucht“ ohne Kohlensäure und ist in der neuen kompakten 50 cl-Flasche eine gesunde Alter-native für unterwegs.

Neues gibt es auch von evian, der weltweit meist getrunkenen Mine-ralwassermarke: Das Wasser ist völlig unbehandelt und wird ohne Zusatzstoffe direkt an der Quelle gefüllt. Die leichte Mineralisierung gibt dem Wasser einen weichen Geschmack – und dieser ist ideal für die noch nicht voll entwickelten Nieren von Babys. Somit ist das Wasser für Schwangere und stillen-de Mütter zu empfehlen. Um diese

Ansprüche auch nach außen bes-ser zu prä-

s e n t i e r e n , bringt Top Spirit ab Mai 2012 „evi-an Baby“ auf den

Markt. (red)

evian ist die stär-kste Wassermar-ke der Welt. Neu ab dem Mai ist „evian Baby“.

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medianet retail – 27TheMa: alkoholfreie GeTränkeDienstag, 3. April 2012

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innocent-Chef Franz Bruckner mit Team und einem von zehn Smoothie-Grasautos.

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Berlin/Wien. Gut ein Jahr nach der Atomkatastrophe von Fukushima hat Japan seine Grenzwerte für die Strahlenbelastung von Lebensmit-teln drastisch verschärft. Maximal noch 100 Becquerel pro kg Cäsium sind zugelassen, bisher waren es 500. Die Europäische Union hat diese strengeren Grenzwerte mit dem gestrigen Tage übernommen – allerdings nur für Produkte, die aus Japan importiert werden.

Lebensmittel aus Europa oder zum Beispiel aus der Tschernobyl-Region dürfen weiterhin viel höher belastet sein, nämlich sechs Mal so hoch wie japanische Produkte. Die deutsche Verbraucherschutzorga-nisation „foodwatch“ fordert nun, Schluss mit dem Grenzwerte-Chaos zu machen und fordert einheitliche Strahlen-Limits. Denn nicht nur in Japan, selbst in den von Tscher-nobyl betroffenen Staaten Ukraine und Weißrussland gelten teilweise strengere Grenzwerte als in der EU. Die Folge sei, dass dort nicht zuge-lassene Lebensmittel in Europa in den Verkauf kämen. Die Organisa-tion hatte bereits vor Monaten die Grenzwerte in der EU als zu hoch kritisiert. Da jede noch so kleine

Dosis Strahlung schwere Erkran-kungen und genetische Schäden zur Folge haben kann, gibt es keine sicheren Grenzwerte. Die Festset-zung müsse daher laut foodwatch dem Minimierungsgebot folgen: so niedrig wie möglich, ohne die Lebensmittelversorgung zu gefähr-den. Greenpeace hatte im März ja-panische Lebensmittel getestet. Das Ergebnis war erfreulich, in keinem der 13 Produkte wurde radioaktive Strahlung nachgewiesen. (red)

Zwettl. Das „Saphir“, ein Premium-bier aus der Privatbrauerei Zwettl, wird nun seinem hohen Stellen-wert entsprechend beworben: Die Bierbrauer gestalteten eine Serie von sieben Sujets, die nicht nur das Bier, sondern auch die promi-nentesten Winzer der Gegend the-matisieren.

Unter dem Titel „Mein bester Wein, mein liebstes Bier“ treten mehrere der prominentesten Win-zer Österreichs und Privatbrauer

Karl Schwarz für das Verbindende in der Genusskultur auf. Die Bot-schaft: Nicht Bier oder Wein ist das edlere Getränk, sondern sowohl das eine, als auch das andere ist auf sei-ne Art außergewöhnlich.

Nebst Schwarz von der Zwettler Brauerei machen Winzer Hansl Altmann vom Weingut Jamek in Weißenkirchen und Michael Moss-brugger vom Weingut Schloss Gobelsburg oder Dorothea Muhr (Muhr van der Niepoort) mit.

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Müller-Brot: Rücküber-nahme verzögert sichMünchen. Die Rückübernahme der insolventen Bäckerei Mül-ler-Brot durch den alten Besit-zer Klaus Ostendorf verzögert sich. „Es gibt noch keinen Ter-min für den Kaufvertrag“, sagte der Sprecher des Insolvenz-verwalters, Hubert Ampferl. Ostendorf, Vater des Anker-Chefs Peter Ostendorf, und sein Geschäftsführer Stefan Huhn hätten ein unterschriebenes Angebot vorgelegt, der Gläubi-gerausschuss habe es am Donnerstag angenommen.

Schlecker: bisher nur ein ernsthafter Interessent

Hamburg. Für die insolvente deutsche Drogeriekette Schle-cker soll es nach einem Spie-gel-Bericht bisher lediglich einen ernsthaften Interessenten geben; nur ein potenzieller Investor habe sich das Unter-nehmen genauer angesehen. In-solvenzverwalter Arndt Geiwitz will nun die Gespräche mit Interessenten und Gläubigern fortführen, nachdem eine Transfergesellschaft für rund 11.000 entlassene Mitarbeiter gescheitert war. Sie hätte mas-senhafte Kündigungsschutzkla-gen verhindert, die nun Inves-toren verschrecken könnten.

Frischer Merkur im Neukauf in VillachVillach. Der neu eröffnete Merkur im Einkaufszentrum Neukauf in Villach bietet das größte Merkur-Convenience Angebot des Bundeslandes; insgesamt hat der von Karin Schilder gamanagte Markt über 20.000 Produkte im Sortiment.

Fertigsuppen-Test: Hefe statt Glutamat

Wien. Sieben der 19 vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) getesteten Paradeiser- und Gemüse-Fertigsuppen sind geschmacklich „verfeinert“. Statt klassischem Glutamat, das als „Geschmacksverstär-ker“ deklariert werden muss, wird zunehmend Hefeextrakt verwendet. Dieses enthält von Natur aus große Mengen an Glutaminsäure und hat einen wesentlichen Vorteil: Lebens-mittel, die damit geschmacklich aufmunitioniert werden, dürfen als „frei von Geschmacksver-stärkern“ beworben werden.

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Bei der Drogeriekette Schlecker läuft aktuell die Suche nach Investoren.

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Ein Gros der Fertigsuppen ist neuer-dings mit Hefe aufgepeppt.

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Aus Japan importierte Lebensmittel sind unbedenklich, so ein Greenpeace-Test.

Neue Kampagne „Mein bester Wein, mein liebstes Bier“

Zwettler wirbt mit Weinbauern

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Karl Schwarz, Inhaber der Brauerei Zwettl, genießt mitunter auch gern ein Glas Wein.

Harter Wettkampf Österreichs Fleischer brillieren mit 24 Medaillen bei den Blutwurstweltmeisterschaften in Frankreich

Gold bei der Blunzen-WMWien. Wer macht die weltweit bes-te Blutwurst? Dieser Frage stellte sich am 16. und 17. März die Jury der Blutwurstweltmeisterschaften in Mortagne au Perche in Frank-reich. Zum 50. Mal lud die Bruder-schaft der Ritter der Blutwurst zum Wettkampf, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Ruf und Qualität der ältesten Wurstart zu verteidigen.

Stolze 510 verschiedene Blut-würste wurden heuer eingereicht, davon 38 aus Österreich. Die Teil-nehmer aus der Alpenrepublik durften sich denn auch über ei-nen Medaillenregen freuen: Sechs Gold-, neun Silber-, sieben Bronze-auszeichnungen und zwei weitere Kategorie-Siege nahmen die Öster-reicher mit nach Hause. Zu den Sie-gern zählten etwa Josef Alexander Lechner aus Kilb und Günter Edin-ger aus Heidenreichstein, die je ei-ne Goldene für ihre typisch öster-reichische Kreation erhielten. „Bei den Weltmeisterschaften genügt

es nicht, sehr gut zu sein, die Ge-winnerprodukte müssen mehr als ausgezeichnet sein“, kommentiert Franz Dormayer, Fleischermeister aus Langenzersdorf, der auch heu-er wieder selbst vor Ort war, den harten Auswahlprozess.

1. Platz für Berufsschüler

Bewertet wurde in drei Katego-rien jeweils in zwei Durchgängen: die traditionelle österreichische Blutwurst, die traditionelle fran-zösische Blutwurst und die inno-vative Blutwurst. „Die kreativen Würste sind oft eine echte Her-ausforderung für den Gaumen“, so Dormayer. Gold in der innovativen Kategorie ging an die Salzburger Berufsschule für Fleischer. „Die vielen Auszeichnungen beweisen, dass unsere Fleischer Produkte machen, die zu den besten welt-weit gehören“, so Rudolf Menzl, In-nungsmeister der Fleischer in NÖ.

Bruderschaft der Ritter der Blutwurst lud zum 50. Mal zum Match; einige „Gaumenherausforderungen“.

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Wurstexperten beim Verkosten: Josef Lechner, Rudolf Menzl und Franz Dormayer.

Kitz Galleria In der Gamsstadt wird gerade das erste Mini-Einkaufszentrum gebaut, Platz für 14 neue Shops

startschuss für Kitzbühels erstes KaufhausKitzbühel. Im Wintersportmekka in den Tiroler Bergen beginnt eine neue Shopping-Ära: Beim ehema-ligen KIPA-Haus in Gries erfolgt im April der Startschuss für den Bau das ersten Kaufhauses.

Kitz Galleria soll das Center hei-ßen, das die beiden Eigentümer Fritz Unterberger und Hermann Oberreiter bauen. „Aufgrund sei-ner Vorgeschichte stellt der Bau eine große bautechnische Heraus-forderung für die ausführenden Firmen dar“, erklärt Oberreiter. Die Gallerie soll eine städtebauliche Verbindung zwischen dem zen-tralen Parkplatz in Gires und der Vorderstadt herstellen, auch eine architektonische Anbindung zum innerstädtischen Angebot müsse gewährleistet bleiben.

„Für uns war es wichtig, dass das von den ‚ATP Architekten‘ ge-plante Gebäude nicht bloß eine An-einanderreihung von Shops wird, sondern den Kunden auch Raum zur Inspiration und zum Träumen lässt“, ergänzt Unterberger. Die Verkaufsflächen reichen über fünf Etagen und bieten Platz für zwölf bis 14 Shops und Gastrobetriebe.

Eröffnungstermin 2013

Eröffnet werden soll im Frühjahr 2013. In Sachen Branchenmix gel-ten laut Verwerter Bernhard Seelig die Schlagwörter ‚Trend‘ und ‚Life-style‘. Angeblich gibt es schon jetzt zahlreiche Interessenten, das Inte-resse zur Einmietung in der Galle-ria ist groß. (no)

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Spatenstich: die Kitz Galleria-Eigentümer Hermann Oberreiter und Fritz Unterberger.

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Grenzwerte-Chaos in der EU

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product news medianet retail – 29Dienstag, 3. April 2012

Die „Weisse Cocos“: Kokosraspeln aus Indonesien, weiße Schoko & Reisflakes.

snacks, fettarme pizze und sommerliche schokoneuheiten

Unter der Leichtkost-Marke „weil ich will“ kom-men zwei Fertigpizzen auf den Markt. Die Pro-dukte sind keine herkömmlichen Light-Produkte, sondern zeichnen sich durch ein ausgewogenes Verhältnis der Ernährungsbausteine aus. So hat die weil ich will Pizza Putensalami nun 3x weni-ger Fett als die handelsübliche Pizza Salami.

Kategorie LaunchProdukt weil ich will Pizza Putensalami und Pizza GemüseVertrieb Marko Markenkooperations GmbHDistribution Spar, Eurospar, IntersparKontakt Marko, Tel.: 0664/966 49 12

Kategorie LaunchProdukt Suchard Finessa Mandel HonigPackung 130 gVertrieb Kraft Foods ÖsterreichDistribution LEHKontakt Kraft Foods, Tel.: 01/605-44-0

Suchard erweitert sein Premiumtafel-Segment Finessa um eine neue sinnliche Kreation: Suchard Finessa Mandel Honig ist eine einzig-artige Komposition aus Honignougat mit Man-delstücken umhüllt von feinherber Schokolade.

ritter sport Saisonsorten

SommertraumWien. Schokoladenhersteller Ritter Sport wird in diesem Sommer zum Ritter der Kokosnuss: Die neue Kre-ation „Weisse Cocos“ weckt Süd-see-Gefühle. Feine Kokosraspeln aus Indonesien geben der Sorte ih-re spezielle, exotische Note. Kom-biniert mit weißer Schokolade aus cremig geschlagener Kakaobutter und köstlichen Reisflakes, ist die Weisse Cocos ein tagheller Som-mertraum. Dazu werden noch die Sommersorten „Amarena Kirsch“ und „Waldbeer Joghurt“ lanciert.

product news „weil ich will“-Pizza Putensalami und Pizza Gemüse, Kelly’s Sunland Farm Garden Style Sour Cream, Pennelini und N.X.T. Honey&Mustard Style, Suchard Finessa Mandel Honig und Ritter Sport Sommersorten.

Drei Knabberneuheiten präsentiert der Snackhersteller Kelly: Bei den Ur-Chips der Sunland Farm-Range kommt die Geschmacksrichtung „Garden Style Sour Cream“ dazu, eine Mischung aus Kräutern, Knoblauch und Sauerrahm. Die Pennelini erin-nern in ihrer Form an die beliebte italienische Pasta und als neues, von Konsumenten mitgestaltetes Chips-Produkt lanciert das Unternehmen Honey&Mustard Style.

Kategorie LaunchProdukt Kelly’s Sunland Farm Garden Style Sour Cream, Pennelini und N.X.T. Honey&Mustard StylePackung 100 g, 75 g, 80 gVertrieb Kelly GesmbHDistribution LEHKontakt Kelly, Tel.: 05/70789-0

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30 – medianet retail shop talk Dienstag, 3. April 2012

54Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

osterbräuche Jeder Wiener gibt laut WKW 54 € für Palmkätzchen, Geschenke, Spielzeug oder Süßigkeiten zum Osterfest aus.

Helden des Alltags Der „1-2-Spray Mini“ aus dem Hause Vileda verfügt über einen handlichen, befüllbaren Stiel, ein Microfaserpad sowie eine Strayfunktion und garantiert eine streifenfreie Reinigung auf allen Glas- und glänzenden Oberflächen. Damit ist der 1-2-Spray Mini eine einzigar-tige Kombination von Reinigungsflüssigkeit und Putztuch in einem – als hätte man einen Eimer, ein Tuch und Flüssigkeit ohne großen Aufwand sofort zur Hand. Durch das leistungsfähige Microfaser-Wischerpad wird eine fünf mal höhere Reinigungsleistung als mit gewöhnlichen Reini-gungstüchern erzielt. Das Wischerpad ist bei 60 ºC waschbar und somit schnell wieder einsatzbereit, sowohl bei trockener als auch bei feuchter Anwendung. UVP für das System: 7,99 €, UVP für das Ersatzpad: 2,99 €.

Produkt des tages

Jan Janko (33) übernimmt ab sofort das Einrichtungs-haus von Ikea Klagenfurt.

Der gebür-tige Nieder-österreicher

hat bereits während seines Studiums an der Wirschafts-universität Wien in der Logistik von Ikea Vösendorf begonnen. Nach dem Studium startete er ebenda als Mitarbeiter im Verkauf. Das Projekt Ikea Kla-genfurt führte ihn bereits 2008 zunächst als Sales Manager dorthin; seit genau einem Jahr ist er in Klagenfurt stellvertre-tender Einrichtshaus-Chef.

Janko kommt aus einer sportlichen Familie: seine Mut-ter ist die Leichtathletin Eva Janko, sein Bruder ist der Fuß-baller Marc Janko.

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Soda, easy Japanese Dining, das hat er mir jetzt vorgestern auch verdorben: ,Österreichs führender Anbieter von Sushi und japanischen Speisen‘, kurz Akakiko. Weil, groß auf nach-

haltigen Fischfang zu tun, ‚die Fischpopulationen nicht mehr un-nötig strapazieren‘ zu wollen und sich unter dem Motto ‚for life‘ ein grasgrünes Mäntelchen umzuhängen, unter das dann leider nur Thunfisch, ‚weil diese Fischart eine der am akutest bedrohten ist‘, und ein paar Garnelen passen, das ist nicht lobenswert. Kein bisserl. Die Liste der bedrohten Fischarten fangt nämlich weder dort an, noch hört sie dort auf. Und diese Farce dann noch auf die Spitze zu treiben, indem man nur vier ganz und gar nachhaltig gefischte Speisen anbietet und vier halbherzige (zu mindestens 50%), da erübrigt sich dann auch noch jede Diskussion über guten Willen. Man könnte auch sagen, selten so eine Augenauswische-rei erlebt. Aber wer als Konsument weder blind noch blöd ist, der geht glücklicherweise eh schon lang auf Tauchstation, wenn er den Namen Akakiko hört; und dran vorbei. Spätestens seit er in der Wiener Innenstadt gänzlich auf Frittiertes umgestellt hat – der nachhaltigen Easyness wegen vermutlich.� [email protected]

Nachhaltigauf Japanisch

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Bestes Bier und Hausmannskost im Wiener Prater

lust und Genuss im schweizerhausAbwechslungsreich Letzte Woche präsentierte Conrad Seidl im „Schweizerhaus“ die aktuelle Auflage des „Bier Guide“, dem Stan-dardwerk für optimalen Biergenuss, in dem die besten Bierlokale des Landes bewertet werden. Mehr als 200 Gäste folgten der Einladung, um Bier und Stelze zu genießen. Ganz besonders stolz war Gastgeber Karl Kolarik, dass seine Tochter Regina vor wenigen Tagen die Prü-fung zum Biersommelier bestanden hat.

Zu der von Willy Lehmann moderierten Veranstaltung waren u.a. gekommen: Siggi Menz (Ottakringer Getränke AG), Natascha Ritschka (Brauerei Hirt), Bettina Rabitsch (Vereinigte Kärntner Brauereien), Karl Schwarz (Privatbrauerei Zwettl), Andreas Urban (Brauerei Schwechat), Jut-ta Kaufmann-Kerschbaum (Verband der Brauereien Ös-terreichs), Günther Thömmes (Bierzauberei), Adam Broz (Braumeister Budweiser-Bud-var), Germanos Athanasiadis (Herausgeber „Bier Guide“), Christoph Schmidt-Mårten-sson (create.at/Bier Guide), Edmund Entacher (Generalst-abschef), Annemarie Lauter-müller (Verband der Braue-reien Österreichs). (jm)

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1. Conrad Seidl, Bettina Rabitsch, „Schweizerhaus“-Chef Karl Kolarik; 2. Karl Schwarz, Andreas Urban, Jutta Kaufmann-Kerschbaum; 3. Germanos Athanasiadis und Christoph Schmidt-Mårtensson.

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Expertenkonferenz im Salzburg Congress mit Top-Beteiligung

Die marke als WaffeIdeenaustausch Das Brand Logic Symposium stand heuer unter dem Motto „Marke, Strategie und Geschäftsmodell zusammenführen: Kräfte bündeln, Potenziale realisieren“. 250 Entscheidungsträger aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz holten sich dabei Inputs von global agierenden Marken. Internationale Top-Speaker wie Miele-Geschäftsführer Reinhard Zinkann, Wienerberger-CEO Heimo Scheuch oder Tourismus-Vorden-ker Reto Gurtner aus der Schweiz zeigten in Salzburg das erfolgreiche Zusammenspiel von Marke und Geschäftsmodell auf. Der Gründer und Managing Partner des Institute of Brand Logic, Markus Webhofer, ist überzeugt: „Ein auf der Marke basierendes Geschäftsmodell entsteht nicht von heute auf morgen.“ Weitere Referenten: Torsten Rossmann (Vorsitzender der Geschäftsführung N24), Sérgio Marques (Managing Direktor des Modeunternehmens Parfois), Roland Deiser (Center for the Digital Future at the University of Southern California), Lauren Mathys (Gründerin von Bluecrest Consulting), Joan E. Ricart (IESE Business School, Universität Navarra). (jm)

Wolfgang Rigger, Managing Partner

des Institute of Brand Logic.

1. Marcus Wild (SES), Markus Webhofer (Brand Logic), Markus Kaser (Interspar); 2. Anton Dippel (BFI Tirol), Susanne Herzog (MCI), Jakob Knapp (Tiroler SK); 3. Christoph Ettlmayr (Brand Logic), Sebastian Huber (Land Salzburg), Gerhard Göss, Helmut Gerlich (Bankhaus Spängler); 4. Jack Falkner und Reto Gurtner.

bierguide-Präsentation

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Die Taschenmanufaktur Freitag startet in Wien mit „Freitag am Donnerstag“. Erster Termin am 12.4, ab 18 Uhr, Filiale Neu-baugasse mit Sybille Berg: „Der Journalismus ist eine Lüge“.

Information & Invitations gerne an: [email protected]

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petcareInnIge freundschaft

Fressnapf sucht via Social Media das beste Hund-Mensch-Team Seite 33

permanenter KontaKt

Geodog ermöglicht Jägern den ständigen Kontakt zu ihrem Hund Seite 34

gezIelter wandel Iams arbeItet an

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Wertvolle Gesundheit Der Tier-nahrungshersteller Hill’s verschenkt deutschlandweit 15.000 Gutscheine zu je 20 € für tierärztliche Vorsorge­untersuchungen. Seite 34

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medianet InsIde your busIness. today. dIenstag, 3. aprIl 2012 – 31

Gesund, gepflegt und glücklich …

Prophylaxe der markt für tiernahrung wächst durchgehend zweistellig. Herrchen und Frauchen setzen dabei zunehmend auf gesunde ernährung. die gesundheitsvorsorge wird von vielen aber noch sträflich vernachlässigt. Wie man dieser entwicklung entgegnen kann, welche unternehmen die gesundheitskarte bewusst ausspielen und welchen einfluss social media auf die petcare-branche bereits haben, verraten die Seiten 31–36

Wien. Helvetia Versicherungen ko-operiert mit den Tierplus Tierarzt-praxen: „Durch diese Kooperation haben Tierhalter nun die Möglich-keit, die Tierplus PetCare Versi-cherung direkt bei einem der 17 Tierplus Tierärzte abzuschließen“, erklärt Herwig E. Pucher, Tierarzt und Geschäftsführer der Tierarzt-kette Tierplus. Laut Werner Pan-hauser, Vertriebsvorstand der Hel-vetia, habe man sich speziell nach den Bedürfnissen von Tierärzten und Tierbesitzern gerichtet: „Das entstandene Produkt unterscheidet sich von bestehenden Tierversi-cherungen vor allem dadurch, dass

es auch wichtige Vorsorgeunter-suchungen für Hunde und Katzen abdeckt.“ Laut Pucher gibt es in der Tiermedizin viel zu wenig Produkte, die sich um die Gesunderhaltung kümmern. Dabei könnten durch re-gelmäßige Vorsorgeuntersuchungen Krankheiten frühzeitig aufgespürt und Tier sowie Tierbesitzer viel Leid erspart werden. Die Tierplus PetCare­Versicherung beinhalte da-her einen jährlichen Freibetrag von 100 € z.B. für die Jahresimpfung, eine Entwurmung oder eine Zahn-steinentfernung. Ab dem 6. Lebens-jahr des Tiers wird zudem ein gratis Gesundheitscheck gewährleistet.

Zusammenarbeit die tierplus petCare Versicherung deckt u.a. auch Vorsorgeuntersuchungen für Hunde und Katzen ab

Helvetia kooperiert mit den Tierplus-Praxen

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Werner Panhauser (links), Vorstand Vertrieb/Marketing Helvetia Versicherungen AG, mit seinem Hund Aris und Herwig E. Pucher, Tierarzt und Geschäftsführer Tierplus.

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32 – medianet special Petcare Dienstag, 3. April 2012

royal canin Der Beratungdienst bleibt weiterhin ein Schwerpunkt – 2011 haben ihn 25.000 Tierhalter genutzt

Das Ziel: ein optimaler Start für WelpenhalterWien. Pelzige Hausgenossen sind beliebt wie eh und je: In Österreich leben ungefähr 650.000 Hunde und 2,1 Mio. Katzen. Vor allem in Sa-chen Nachwuchs sind die Zahlen beeindruckend: Allein zehn Prozent davon sind Jungtiere, konkret gibt es 60.000 Hunde- und 210.000 Kat-zenwelpen.

Hier sieht der Tiernahrungs-hersteller Royal Canin großes Potenzial, „denn ein Großteil dieser Tierhalter kauft Aufzuchtprodukte im Fachhandel. Allein ein Hund mit einem Körpergewicht von 20 kg braucht in seinem ersten Le-bensjahr ca. 100 kg an ‚Royal Ca-nin Medium Junior‘, eine durch-schnittlich schwere Katze rund 25 kg an ‚Royal Canin Kitten‘. Hochgerechnet auf die Gesamtwel-penpopulation, bedeutet dies ein enormes Umsatzpotenzial für den Fachhandel“, so Alexander Weihs, bei Royal Canin für den Bereich „Fachhandel“ verantwortlich.

Pionier in Sachen Service

Royal Canin will außerdem vor allem in Sachen Beratung seine Vorreiterrolle weiter ausbauen – seit Jahren setzt man bei dem in Frankreich gegründeten Un-ternehmen auf maßgeschneiderte Beratung der Tierhalter. „Beson-ders Welpenhalter oder Personen, die planen, ein Tier aufzunehmen, müssen optimal beraten werden. Unser Beratungsdienst bietet In-teressierten individuelle Infos dar-über, welche Bedürfnisse Hunde- und Katzenwelpen vom ersten Tag an, wenn sie ins Haus kommen, haben“, erklärt Anita Pachatz, Leitung Service&Support. Im Be-ratungsteam sind unter anderem Tierärzte und Tierpsychologen vertreten, die für sämtliche Fra-gen zum richtigen Umgang mit den

vierbeinigen Familienmitgliedern, etwa rund um Ernährung und opti-male Pflege, zur Verfügung stehen. Dass dieser Service extrem gut an-genommen wird, zeigen die aktu-ellen Zahlen: Im Jahr 2011 haben 25.000 Tierhalter den Beratungs-dienst genutzt.

Für Welpenhalter gibt es nun ein spezielles Angebot: Via Website (www.royal-canin.at) kann jeder Neo-Tierbesitzer eine maßgeschnei-derte Welpen- oder Kittenbox mit Produktproben und Infomaterial sowie eine spezielle Welpen-Kitten-Ausgabe des Kundenmagazins cat & dog universe anfordern. Katzen-halter, deren Wissen um die Katze damit noch nicht gestillt ist, haben zusätzlich die Möglichkeit, das „Royal Canin-Kittencollege“, ein vierstündige Abendveranstaltung,

zu besuchen. „Wir setzen damit einen wichtigen Schwerpunkt für (Neu)katzenhalter“, betont Royal Canin-Geschäftsführer Geschäfts-führer Wolfgang Kren. „Denn ein gesundes Zusammenleben von Mensch und Tier ist aus unserer Sicht nur möglich, wenn wir ein umfangreiches Wissen über die Natur unserer Heimtiere – im kon-kreten Fall der Katze – besitzen.“

Schnuppergutschein

Welpenhaltern versucht Royal Canin mithilfe eines Schnupper-gutscheins den Besuch des Wel-penkurses eines der annähernd 100 Royal Canin-Welpencollege-Vereine schmackhaft zu machen.Passend zu Welpen- und Kitten-Initiative gibt es im Zoofachhandel

aktuell eine spezielle Promotion. Die Angebote zur Ernährung von Katzenwelpen stehen mit Kitten 400 g + 400 g gratis und Kitten 2 kg plus einem 5 €-Nachkaufs-gutschein im April im Fokus. Im Mai wird sich alles um das Thema Hundewelpe drehen: Bei Royal Ca-nin Size Health Nutrition-Kleinpa-ckungen wird es Überfüller (z.B. in Form von Mini Junior 500 g + 300 g gratis) geben. Zusätzlich erhalten Halter von Hundewelpen beim Kauf einer 15 kg-Packung ebenso einen 5 €-Nachkaufgutschein. Bei-den Angeboten liegt im Aktions-zeitraum ein Treuebonuspass ( Ge-samtauflage 20.000 Stück) bei, von dem der Tierhalter vor allem beim Nachkauf von drei Packungen pro-fitiert: Die vierte gibts es nämlich dann als Goodie gratis. (red)

Alexander Weihs, Leitung Fachhandel: „Aufzuchtprodukte bieten ein enormes Umsatzpotenzial.“

Reptilientransport der etwas anderen ArtAu/St. Gallen. „Nicht ohne mei-nen Waran!“ lautete wohl das Motto eines wagemutigen Deutschen, der bei einer Zoll-kontrolle im Schweizer Kanton St. Gallen beim Schmuggeln des Reptils erwischt wurde. Der 63-Jährige wollte das Tier in einem Stoffsack unter seinem Pullover von Österreich in die Schweiz transportieren. Der Mann konnte für den Timor-waran, einer im Vergleich eher kleinen Waran-Art, keine Ein-fuhrbewilligung nachweisen.

Bayer: Gerüchte um Pfizer-Tiermedizinsparte

Düsseldorf. Bayer-Vorstands-vorsitzender Marijn Dekkers will mit neuen Produkten das Wachstum des deutschen Pharma- und Chemiekonzerns ankurbeln. „Unser wichtigstes Ziel ist organisches Wachs-tum“, so Dekkers vor der „Wirt-schaftspublizistischen Verei-nigung“ in Düsseldorf. Auf die Frage, ob Bayer ein Auge auf die Tiermedizinsparte des US-Rivalen Pfizer geworfen habe, meinte Dekkers, er wolle nicht auf „spezifische Akquisitionen eingehen“. Die Tiermedizin sei für Bayer aber ein „wichtiges Geschäft“ und ein wichtiger Teil der Unternehmensstra-tegie. Bayer sei der weltweit einzige Konzern, der Gesund-heitsprodukte für Menschen, Pflanzen und Tiere unter einem Dach vereine. Wenn es Mög-lichkeiten für Zukäufe gebe und diese nicht zu teuer seien, habe Bayer den entsprechenden fi-nanziellen Spielraum. Der Kon-zern habe seine Nettofinanz-schulden deutlich auf etwa 7 Mrd. € gesenkt. (APA)

TierQuarTier: Beginn der Detailplanung

Wien. Kratzfest und unverwüst-lich sollen sie sein, die Materi-alien für das neue „TierQuar-Tier“. So lautet die Empfehlung vom Experten Alex Darvill, der beim Bau des TierQuartiers als technischer und organistato-rischer Berater fungiert. Der Spatenstich für das neue Tier-heim der Stadt Wien wird 2013 erfolgen, die Detail-Planung laufe laut Tierschutzstadträtin Ulli Sima nun langsam an. Auf dem Areal in derDonaustadt sollen mehr als 150 Hunde, knapp 300 Katzen und Klein-tiere Platz finden.

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Bayer-Boss Dekkers:Tiermedizin für den Konzern wichtiges Geschäft.

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U. Sima und G. Havranek/Tierschutz-stiftung bei der Präsentation.

Wien. Nicht nur für Menschen, son-dern auch für Tiere ist ein Umzug in eine neue Wohnung prinzipi-ell eine spannende Sache. Wenn im Haushalt allerdings eine oder mehrere Katzen wohnen, die mit übersiedelt werden sollen, gibt es einiges zu beachten, um den Um-zug für diese reviertreuen Tiere so angenehm und stressfrei wie möglich zu gestalten. Der „Verein Pfotenhilfe“ hat daher kürzlich ein paar nützliche Tips rund um diese Thematik veröffentlicht.

Langsam einleben

Zuerst sollte man sich dessen grundsätzlich bewusst sein, dass Katzen generell sehr neugierige Tiere sind; sie lieben es, alles um sich herum zu erforschen. Gerade in den stressigen Umzugstagen gibt es also mit offenen Schrank-türen oder halb gefüllte Kartons diverse Verlockungen, in denen sich Katzen nur zu gern verstecken. Sprich, hier muss gut aufgepasst werden, dass der Vierbeiner nicht versehentlich mit eingepackt wird ... „Einige Kat-zen werden auch durch die herr-

schende Hektik stark verunsichert. In dem Fall sind ein paar zusätz-liche Streicheleinheiten besonders wichtig. So geben Sie dem Stuben-tiger ein Gefühl von Sicherheit und zeigen ihm, dass er Ihnen auch in stressigen Tagen wichtig ist“, in-formiert Andrea Swift, Geschäfts-führerin des Vereins.

Als Option bietet sich auch an – so man der Katze die Umzugs-situation zwischen Tür und Angel

ganz ersparen will – sie kurzfristig bei Freunden oder Verwandten un-terzubringen. Optimal ist es, wenn die Katze diese Wohnung bereits kennt, etwa aus Zeiten einer Ur-laubsbetreuung. Wenn dazu kei-ne Möglichkeit besteht, ist es für Mensch und Tier am einfachsten, die Katze am Umzugstag in einem ruhigen Raum wie dem Badezim-mer einzuschließen. Mit Wasser, Futter, Körbchen und Katzenklo

kann man den ungewollten Aufent-halt durchaus angenehm gestalten. Sobald die To-do-Liste abgearbei-tet und alles erledigt ist, sollte die Katze in eine Transportbox gesetzt und in die neue Wohnung mitge-nommen werden. Dort bleibt sie optimalerweise wieder im Bade-zimmer, bis die größten Umzugs-arbeiten abgeschlossen und alle Türen und Fenster fest verriegelt sind.

Dass sich die Katze dann an-fangs naturgemäß etwas ängstlich verhalten wird, liegt auf der Hand, doch meistens sind die Tiere dann schon bald angetan von den Mög-lichkeiten, die Umzugskartons und Co. zu bieten haben. Schüchternere Exemplare verstecken sich womög-lich unter Kästen und Betten, bis der ärgste Trubel vorbei ist. Frei-gänger sollten in den ersten zwei Wochen erst einmal im Haus gelas-sen werden – Katzen müssen zuerst ihr neues Heim kennenlernen und als Zuhause anerkennen, bevor sie bereit sind, auch die Umgebung zu erkunden. Nach wenigen Wochen sollte der Stress aber vergessen sein. (red)

Umzug für Vierbeiner Katzen sind von Natur aus neugierig; Grund genug, ein paar wichtige Basics zu beachten

Wie Vierbeiner ein neues revier erobern

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Katzen lieben das Versteckspiel – klar, dass ein Umzugskarton wie gerufen kommt.

In den Welpen- und Kittenbo-xen bekommen die Neo-Tier-halter maßge-schneiderte Produktproben und viele Infos.

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Petcare medianet special – 33Dienstag, 3. April 2012

Fressnapf/Purina Pro Plan Mit einer groß angelegten Social Media-Aktion sucht man das beste Hund-Mensch-Team

Gesamtumsatz ist 2011 auf rekordhoch angelangtSalzburg. Die „World Dog Show“ gilt als größte Hundeschau der Welt. Sie findet heuer Mitte Mai in Salz-burg statt, im Rahmen der Großver-anstaltung wird der schönste Hund der Welt gekürt. Insgesamt werden 30.000 Besucher aus zahlreichen Ländern zu dem Event erwartet.

Fressnapf und Purina ProPlan haben die World Dog Show zum Anlass genommen, um via Face-book-Fotowettbewerb das schöns-te Hund/Mensch-Partnerfoto zu suchen. Das beste Team wird von einer Fachjury – bestehend aus Maggie Entenfellner (Kronen Zeitung und ORF-Tierexpertin), Isabel Finsterwalder (News Tier-welt-Expertin), Heidi Obermeier (Geschäftsführerin Fressnapf) und Hubert Wieser (Country Business Manger Purina Petcare Öster-reich) – im Vorfeld der ermittelt. Alle Hundebesitzer sind daher ab sofort eingeladen, am Wettbe-werb auf der Social Media-Platt-form teilzunehmen und Fotos von sich mit ihrem Tier beim gemein-samen Spielen, Toben oder einfach Relaxen auf der Facebook-Seite von Fressnapf hochzuladen. Ein-sendeschluss ist der 18. April. Was die Gewinner erwartet? Nebst einem „Samsung Galaxy Note“ von Youniik auch Wochenend-Pakete zur diesjährigen World Dog Show 2012 inklusive Eintritt zur Messe, zwei Übernachtungen und Überra-schungsgoodies.

Als besonderes Highlight werden alle Fotos der Teilnehmer nicht nur auf Facebook gezeigt, sondern auch direkt auf der World Dog Show, im Rahmen eines Kunstprojekts, prä-sentiert; dazu wird jedes hochgela-dene Bild als Teil eines Patchwork-Puzzles in Form eines gigantischen Hundes gezeigt.

Und vor Ort lassen sich mit einem Fotoautomaten am Pro Plan

Stand Erinnerungen mit dem Vier-beiner verewigen.

Qualitätsoffensive

Auch abseits derartiger Events ist für Fressnapf ‚volle Fahrt vo-raus‘ angesagt: 2011 steigerte das Unternehmen den Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr um über sechs Prozent auf 117 Mio. €; im Jahr zuvor hat der Umsatz 110 Mio. € betragen. Auch für das heurige Jahr wird mit einem wei-teren deutlichen Umsatzanstieg gerechnet. Mit derzeit 107 Fress-napf-Filialen und den zur Fress-napf-Gruppe gehörenden fünf Me-gazoo- sowie fünf Equiva-Filialen für den Bereich Reitsport hält das Unternehmen derzeit bei einem

Gesamtmarktanteil von über 28% in Österreich. In den nächsten Jahren soll dieser auf über 30% erhöht werden. Mit insgesamt 1,3 Mio. Katzen und 640.000 Hunden in Österreich ist der entsprechende Bedarf an Tiernahrung und -zube-hör auf jeden Fall gegeben. „Die Qualität unserer Produkte und die Kompetenz unserer Mitarbeiten-den sind die Hauptfaktoren für den Erfolg des Unternehmens“, so Obermeier.

Die vor einger Zeit begonnene Qualitätsoffensive wird ebenfalls fortgesetzt: Fressnapf setzt heuer einen wichtigen Schwerpunkt auf die Modernisierung der Filialen. Um die „Magic Moments“ beim Einkauf zu garantieren, werden 20 bestehende Filialen mit ei-

ner Gesamtinvestitionssumme von drei Mio. € nach dem Future Store-Konzept erneuert. Dieses Expansionstempo wird bis zum Jahr 2015 beibehalten: Fressnapf Österreich soll dann mit 125 Fi-lialen flächendeckend vertreten sein. Großer Wert wird übrigens auf Frauenpower gelegt: 95% der Beschäftigten sind Frauen. Das Unternehmen will vor allem Wie-dereinsteigern und jungen Kolle-gen Aufstiegschancen bieten. Alle Mitarbeitenden haben zusätzlich die Möglichkeit, die „Fressnapf- Mitarbeiterakademie“ zu absol-vieren. „Viele unserer Mitarbeiter besitzen selbst Haustiere, das ist eine weitere ideale Voraussetzung, um unsere Kunden optimal zu be-raten“, so Obermeier. (red)

Expansionstempo bleibt hoch: 2015 soll das Unternehmen 125 Filialen österreichweit haben.

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Auf das Future Store-Konzept wird auch weiterhin gesetzt, bei den Mitarbeitern wird auf Weiterbildung Wert gelegt.

Messerli-Institut: Neue Tierschutz-MaßnahmenWien. Die verschiedenen Facet-ten der Tier-Mensch-Beziehung stehen am Messerli-Institut an der Vetmeduni Vienna im Mittelpunkt. Die Ergeb-nisse des kürzlich eröffneten Forschungsinstituts sollen „Basis für neue Maßnahmen im Tierschutz und eine verant-wortungsvollen Umgang mit Tieren sein“, wie Vetmeduni-Rektorin Sonja Hammerschmid erläuterte. Der Anspruch der Forscher ist vor allem, interdis-ziplinär zu arbeiten.

Eiszeit in Schönbrunn: Neues Gehege kommt

Wien. 2014 soll es im Schön-brunner Zoo wieder Eisbären geben, kürzlich gab es den Spatenstich für die neue Eis-bärenanlage. Welche Bären-familie nach dem Umbau dort einziehen darf, wird allerdings erst vom Zuchtbuchkoordinator bestimmt. Derzeit rechnet Vize-direktor Harald Schwammer mit einem Wiedersehen mit Po-larbärin Olinka. Was nicht pas-sieren soll: Ein Hype à la Knut, so Direktorin Dagmar Schrat-ter. Im Gegensatz zu dem in-zwischen verstorbenen Berliner Eisbären wurden die Jungen im Wiener Tiergarten nämlich von der Mutter aufgezogen. Froh dürfte man dagegen über den „Panda-Hype“ sein, der dem Zoo im letzten Jahr mit 2,4 Mio. Gästen einen Besucherrekord bescherte. Außerdem hätten sich die chinesischen Touristen im Zoo seit der Geburt des Pan-danachwuchses verdoppelt. Auch insgesamt stiegen die Touristenzahlen seit dem Ein-zug der Pandabären auf 30%. (APA)

Robben in Kanada: Jagdquote unverändert

Ottawa. Kanada hat seine Jagd-quote für Robben unverändert gelassen – sie liegt 2012 bei 400.000 Tieren. Hauptkritik-punkt der Tierschützer sind die viel zu ausgedünnten Be-stände für diese hohe Anzahl. „Der wissenschaftliche Rat des eigenen Fischereiministeriums wird damit mit Füßen getre-ten“, so Ralf Sonntag vom In-ternationalen Tierschutzfonds IFAW. Die Robbenjagd in Kana-da ist ein sensibles Thema; so wird etwa schon länger mit der EU über das Importverbot von Robbenprodukten gestritten.

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Eine Eisbärenfamilie soll wieder im ältesten Zoo der Welt einziehen.

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400.000 der Meeressäuger dürfen heuer offiziell erlegt werden.

Brunn am Gebirge. Ein klassisches Kundenbildungstool hat Megazoo Österreich kürzlich eingeführt: Die „Mega-Card“ genannte Kundenkar-te soll zahlreiche Vorteile bieten. So erhält man mit der Karte, die in allen fünf Megazoo-Märkten in Österreich erhältlich ist, unter an-derem drei Prozent Sofortrabatt auf 15.000 Artikel (ausgenommen Bücher/DVDs/Gutscheine und re-duzierte Ware), 36 Monate Garantie

auf technische Geräte (gegen Vor-lage des Kassenbons), Sonderpreise auf ausgewählte Artikel, Mailings mit Angeboten und Aktionsrabat-ten bis zu minus 20%. Zusätzlich gibt es fünf Prozent Rabatt auf Buchungen bei Novasol-Urlaubs-reisen (www.novasol.at)

„Die neue Kundenkarte ist ein ab-soluter Renner. Allein in den ersten beiden Tagen seit der Einführung wurden im Megazoo-Markt in

Wien-Kagran 600 Kundenkarten ausgegeben”, zeigt sich Norbert Marschallinger, Geschäftsführer von Megazoo Österreich, angetan.

Tierarzt inklusive

Als weiterer Bonus für Tier- besitzer wurde vor zwei Jahren die Tierarztpraxis „Tierplus“, die Tier-besitzern im Krankheitsfall oder bei Verletzungen des Tieres rasch und kompetent unterstützt, eröff-net. Dort wird zusätzlich ein groß-er Schwerpunkt auf die Vorsorge gelegt. Der zweijährige Geburtstag der Tierarztpraxis wurde Anfang März mit einem Tag der offenen Tür gefeiert, zahlreiche Vorträge zu verschiedensten Themen rund um die Vierbeiner rundeten das Programm ab.

Die Tierarztpraxis Tierplus „erfreut sich aufgrund der Kom-petenz der Mitarbeiter und der optimalen Behandlungsmetho-den bei Tierbesitzern bereits gro- ßer Beliebtheit. Die Praxis legt auf die Aufklärung einen besonderen Wert, weil dadurch auch zahlreiche Krankheiten vermieden werden

können“, so Marschallinger über die Idee dahinter.

Derzeit sind bei Megazoo Öster-reich, das vor rund vier Jahren ge-gründet wurde und zur Fressnapf-Gruppe gehört, 170 Personen be-schäftigt. Das Unternehmen konnte 2010 einen Umsatz von 19 Mio. € erzielen. Nahezu alle Megazoo- Mitarbeiter halten selbst Haustiere und haben diesen Lebensbereich zu ihrem Beruf gemacht hat. „Jeder Mitarbeiter bildet sich regelmäßig auf Lehrgängen fort oder hält Vor-träge zu seinem Spezialgebiet“, so Marschallinger. Auf eine optimale Ausbildung der Mitarbeiter wird besonderer Wert gelegt, denn nur so gelänge es, mit Wissen und Be-geisterung die Voraussetzungen für ein optimales Zusammenle-ben zwischen Mensch und Tier zu schaffen. Als wesentliches Asset gilt die Beratungskompetenz der Mitarbeiter, die als wichtiger Fak-tor für den Erfolg von Megazoo Österreich gesehen wird. Darüber hinaus wird laut Unternehmen das Angebot an Fachvorträgen zu diversen Themen sehr positiv an-genommen. (red)

Megazoo Die Mega-Card als neues Marketingtool; innovatives Konzept „Tierplus“ feiert zweijähriges Bestehen

„Neue Kundenkarte der absolute renner“

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Das Team von „Tierplus“ in der Megazoo-Filiale Neu-Rum bei Innsbruck.

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Klagenfurt. 5 Tage – 5 Themen: Diesem Motto verschreibt sich heuer die Klagenfurter Herbst-messe (12.–16.9.). Unter der Dachmarke „Herbstmesse“ wer-den fünf neue Themenmessen veranstaltet: Alpe-Adria Kuli-narik, Wohnen, Mode, Haustier sowie Energie & Bau.

Nach 78 erfolgreichen Wie-derholungen sei es an der Zeit, das Konzept den Anforde-rungen der Zukunft anzupas-sen, so die Veranstalter. Die Zielsetzung dabei lautet, Gutes zu bewahren und neue Impulse zu setzen. Daher wird die tra-ditionsreiche Messe von neun auf fünf Tage verkürzt und fin-det von Mittwoch bis Sonntag statt. Die fünf Themenmessen erhalten einen eigenen Wer-beauftritt und sorgen für neue Besucherzielgruppen. „Einfach tierisch“ steht dabei ganz im Zeichen der Haustiere. Neben dem reichen Angebot an Zube-hör und Futtermitteln infor-mieren Experten über Gesund-heits- und Verhaltensthemen.

Pöttelsdorf. Seit drei Jahren ist Vita-form Generalimporteur der Procter & Gamble Tiernahrungsmarke „Iams“. Nachdem die hohe Aus-gangsqualität der Iams-Produkte im vergangenen Jahr durch ge-zielte Innovationen weiter ver-bessert wurde, startete man mit 1. März österreichweit die Neu- positionierung der Marke.

Seitens der Marktexperten von Procter & Gamble verfolgt man damit klare Ziele: Iams will sich zukünftig qualitativ hochwertiger als Lebensmitteleinzelhandelsmar-ken und preislich günstiger als der Marktführer positionieren. Man strebt auf diese Weise nach einem besonders vorteilhaften Preis-Leistungsverhältnis und geht da-von aus, durch die neue Strategie wesentliche Marktanteilsgewinne zu verzeichnen. Die diesbezügliche Planung umfasst den gesamten europäischen Markt und wird von entsprechenden Maßnahmen flan-

kiert, welche im zweiten Quartal dieses Jahres anlaufen werden.

Verpackungsredesign

Von großer Bedeutung für den neuen Marktauftritt sind laut Vita- form die Änderungen an der Ver-packung. Neben einer anspre-chenderen Gestaltung der Katzen-bilder setzt man auf eine einheit-liche Farbcodierung, welche den Wiedererkennungswert erhöht.Weiters neu: eine klarere Inhalts-Beschreibung mit Symbolen und eine verstärkte Kommunikation der Vorteile auf der Rückseite.

Auch an den Pellets selbst wurde gearbeitet; diese sind nun in drei unterschiedliche ergonomische For-men gepresst, welche für die Katzen einfacher aufzunehmen, zu beißen und zu zerkauen sind. Laut einer ersten Studie bevorzugen 60% der Katzen die neuen Iams-Pellets im Vergleich zu den bisherigen. (red)

34 – medianet special Petcare Dienstag, 3. April 2012

Riesenschecken treffen auf Deutsche Widder

Wr. Neustadt. Die „Haustier Ak-tuell“ ist ein Besuchermagnet und lockt an einem Wochen-ende rund 13.000 Besucher in die vier Hallen der Wiener Neustädter Arena Nova. Auch dieses Jahr steht das Wohl der Tiere im Fokus, wenn am 21. und 22. April die Arena Nova ihre Pforten öffnet. Das um-fangreiche Angebot an Zubehör, eine große Vielfalt an Tierras-sen sowie reichlich Informa-tionen zum richtigen Umgang mit unseren liebsten Zeitgenos-sen stehen im Mittelpunkt der Haustier Aktuell.

Das Erdgeschoss von Halle 1 ist fest in Hundehand. Der ÖKV, Vereine und private Züchter präsentieren rund 90 verschie-dene Hunderassen. Neu im Obergeschoss der Halle ist der Streichelzoo „Tierfarm Greith“.

Riesenschecken, Deutscher Widder und Japaner sind nur einige der Kaninchenarten, wel-che der Landesverband der NÖ Kleintierzüchter ausstellt. Mit im Gepäck sind Meerschwein-chen, Rassetauben und ver-schiedene Vogelarten. In Halle 3 findet die Internationale Kat-zenausstellung des ÖVEK statt, rund 800 Samtpfoten werden erwartet. Auch die „Exotica“ ist 2012 wieder mit dabei und ist mit einer Präsenz in zwei Hal-len groß wie nie zuvor.

Fünf Themen unter einer Dachmarke

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Nach einem Jahr Pause wieder dabei: die „Exotica“, das Original.

Herbstmesse: mit auf dem Pro-gramm steht das Thema Dog-Dating.

Vitaform Der Generalimporteur führt die Tiernahrungsmarke „Iams“ seit 1. März österreichweit in die Neupositionierung

alles neu macht der MärzMittels gesenkter Preise und unverändert hoher Qualität sind deutliche Marktanteilsgewinne geplant.

Hill’s Der Tiernahrungshersteller verschenkt deutschlandweit 15.000 Gutscheine zu je 20 € für tierärztliche Vorsorge

ein Herz für tiere und deren GesundheitHamburg. Haustiere sind ihren Besitzern lieb und teuer. Damit sich die Vierbeiner wohl fühlen, kaufen Herrchen oder Frauchen oftmals Futter von besonders hoher Qua-lität und nur das beste Spielzeug. Doch an einem wird oft gespart: der Gesundheitsvorsorge.

Laut dem Bundesverband Prak-tizierender Tierärzte (bpt) ist in Deutschland nur die Hälfte aller Hunde und ein Drittel aller Kat-zen ausreichend vor gefährlichen Infektionskrankheiten geschützt. Das will die „Aktion Tiergesund-heit“ des Tiernahrungsherstellers Hill’s Pet Nutrition in Zusammen-arbeit mit dem bpt ändern. Nach dem Erfolg der Initiative in den letzten beiden Jahren bezuschusst Hill´s auch im Mai 2012 Vorsorge-

untersuchungen bei Hunden und Katzen, 15.000 Gutscheine im Wert von 20 € stehen zur Verfügung.

Deutschlandweite Aktion

Auf der Aktionswebsite findet sich der 20 €-Gutschein zum Down-load. Nach der tierärztlichen Unter-suchung im Mai wird dieser ausge-füllt, vom Tierarzt abgestempelt und vom Tierbesitzer an Hill’s ge-sandt. Das Unternehmen refundiert das Geld durch direkte Überwei-sung. „Die Gesundheit der Tiere ist wertvoll – sie zu schützen, ist das Wichtigste. Neben ausgewogener Ernährung ist daher eine regelmä-ßige Vorsorge unverzichtbar“, so Oliver Knop, Geschäftsführer von Hill’s Deutschland. (red)

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In Deutschland unterstützt Hill’s Pet Nutrition tierärztliche Kontrolluntersuchungen.

München. Die Einsatzgebiete vier-beiniger Supernasen sind groß und vielfältig. In immer mehr Bereichen werden Hunde insbesondere dafür ausgebildet, Leben zu retten und auf Spurensuche zu gehen. Dabei bringen sie sich selbst oft in größ-te Gefahr.

Ein neues Ortungssystem der Firma Geodog bietet Mensch und Tier mehr Sicherheit und leistet wertvolle Unterstützung, wenn

diese ihre wichtigen Aufgaben erfüllen.

Rettendes Ortungsgerät

Im Fall des „Geodog Pro“ handelt es sich um ein weiterentwickeltes Ortungsgerät für Jäger. Jagdge-brauchshunde sind unentbehr-liche Helfer bei der Suche nach an-geschossenem oder verunfalltem Wild. Ihr Einsatzgebiet ist der

Wald, das offene Feld, das Wasser und die Baujagd. Ob Beagle, Da-ckel, Labrador oder Schweißhund, sie alle setzen sich erheblichen Gefahren aus. Stürze, Riss- und Stichwunden, Bissverletzungen und sogar Schusswunden sind keine Seltenheit. Wird der Hund so schwer verletzt, dass er es aus eigener Kraft nicht schafft, sich zu zeigen, hat er kaum eine Chance, gefunden zu werden. Mit dem Geo-dog Pro kann der Jäger derartigen Zwischenfällen vorbeugen und das Tier jederzeit sofort über Handy orten.

Robust und vielseitig

Mit einem Mobiltelefon und dem Geodog Pro lassen sich die Bewe-gungen von einem oder mehreren Jagdhunden kontrollieren und ana-lysieren. Die Position eines Hundes ist jederzeit bestimmbar, indem der Jäger die Nummer des betref-fenden Geodog Pro-Halsbands anruft. Geodog schickt daraufhin eine SMS mit der aktuellen Posi-tion des Hundes. Mit der Geodog Mobile Version lassen sich mehrere

Hunde gleichzeitig anzeigen. Dank GPS funktioniert Geodog Pro welt-weit und ist vielseitig einsetzbar. Aufgrund solider Verarbeitung ist das Ortungsgerät sehr robust. Es ist wasser- und stoßfest und für sämtliche Outdoor-Aktivitäten des Hundes konzipiert.

Der Suchmodus dient der Ver-folgung eines Vierbeiners, der sich bewegt. Bei jedem Positionswech-sel um einen festgelegten Wert er-hält der Jäger eine SMS. So lassen sich jederzeit Route und Suchge-biet des Jagdhunds feststellen. Es ist außerdem möglich, dem Hund Befehle zu geben, auch wenn die-ser außer Rufweite ist. So kann man ihn zurückrufen oder in ein anderes Gebiet schicken.

Die Geodog-Software ist mit fast allen gängigen Handys und Smart-phones, die Internetzugang haben, kompatibel. Geodog Pro funkti-oniert als systemübergreifende Lösung auf Handy und PC. Mit dem Portal „myGeodog“ kann der Jagd-hund auch über jeden internet- fähigen Computer beobachtet werden. Die Nutzung ist dabei kostenlos. (red)

Geodog Das weiterentwickelte Ortungsgerät „Geodog Pro“ ermöglicht Jägern ständigen Kontakt mit dem Hund

Mittels Ortung jederzeit Überblick behalten

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Sicherheit für Jagdhunde: Mittels „Geodog Pro“ kann der Hund geortet werden.

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„Iams“ arbeitet mittels Verpackungsredesign an der Neupositionierung der Marke.

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Wien. Wir schreiben das Jahr 1876 in Indianapolis, als der Pharma- kologe, Offizier und Unternehmer Eli Lilly sein gleichnamiges Unter-nehmen gründet. Wenn man von dieser Zeit spricht, darf man nicht vergessen, dass Krankheiten, die heute wie unangenehme Rand- erscheinungen behandelt werden, zu jener Zeit noch tödlich waren.

Erstes Insulinpräparat

So brachte Lilly 1924 das erste Insulinpräparat für eine bis dahin tödliche Krankheit auf den Markt. Heute, gut 136 Jahre später, ist Eli Lilly mit über 38.000 Mitarbeitern, Niederlassungen in 138 Ländern und einem beachtlichen Umsatz von 23 Mrd. USD alles, nur keine One Man Show mehr. Die Produkt-palette ist gewachsen, und man bedient die Urologie, Kardiologie, Onkologie und noch eine Vielzahl anderer Wissenschaften, die auf Eli Lillys Produkte zurückgreifen.

Doch ist es mit der Gesundheit des Mensch noch nicht getan. Denn der Sektor Nutztiere ist ein ebenso lukrativer. Noch nie ha-

ben Menschen so viel Fleisch ge-gessen wie im letzten Jahrzehnt, und auch der weltweit steigende Wohlstand lässt die Lust auf mehr Fleisch, rasant anwachsen. Elan-

co Animal Health ist ein weltwei-ter, seit 50 Jahren bestehender Geschäftsbereich von Eli Lilly, der ganz auf die Tiergesundheit spezi-alisiert ist.

Der Schwerpunkt liegt dabei in der Erforschung und Entwicklung von tiermedizinischen Produkten und in der Unterstützung der Tier-futterindustrie bei der Herstel-lung von qualitativ hochwertigen Fütterungsarzneimitteln.

Gesunde Nahrungsmittel

Als ein führendes, auf For-schung und Entwicklung konzen-triertes Unternehmen versucht Elanco mit bewährten und inno-vativen Produkten die Gesund-heit, das Wohlbefinden und somit die Leistungsfähigkeit von Tieren zu steigern und legt dabei großen Wert auf hohe Standards in den Bereichen Lebensmittelsicherheit, Respekt für Tiere und Umwelt, ge-zielte Therapien und Wirtschaft-lichkeit.

Elanco Wien fungiert hierbei als die zentrale Einheit für CEE sowie für den Raum Nordafrika und Mittlerer Osten. Weltweit sind rund 2.300 Menschen in über 40 Ländern für den Geschäftsbe-reich Elanco Animal Health tätig. (red)

Eli Lilly Elanco Animal Health Wien – hohe Standards in der Lebensmittelsicherheit im Einklang mit Tier und Umwelt

Tiermedizin-Spezialist seit über 50 Jahren

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Wo alles begann: der erste Unternehmenssitz in Indianapolis von Oberst Eli Lilly.

Purina Innovative Snacks mit gesundheitlichen Vorteilen und ohne künstliche Farb- und Geschmacksstoffe

Zahnarzt, der Spaß machtWien. „Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht“ – so sagte es Heinz Rühmann und wenn man bei den momentan anhalten-den Frühlingstemperaturen durch Österreichs Städte schlendert, merkt man, dass sich viele an dieses Zitat halten.

So haben auch die Produzenten von Tiernahrung erkannt, dass der Kunde von heute seinen Hund nicht nur sattbekommen will, son-dern genau wie bei sich selber auf die gesunde Ernährung des Vier-beiners Wert legt und achtet.

Belohnen lohnt sich

Genau dafür brachte Pro Plan, die Premium-Hundenahrung von Purina, jetzt drei verschiedene Biskuits und einen Chew auf den Markt. Hierbei handelt es sich aber nicht um verschiedene Ge-schmacksrichtungen – die Snacks wurden vielmehr den verschie-

denen Bedürfnissen der Vierbeiner angepasst. So will der neue „Pro Plan Dental Pro Bar“ dabei helfen, Zähne und Zahnfleisch gesund zu erhalten und dabei gleichzeitig noch die Zahnsteinbildung zu re-duzieren. Die Hundekekse oder eben Biskuits sollen in erster Linie als schmackhafte Belohnung einge-setzt werden, sind aber auch hoch-wertige Nahrungsergänzung.

Ja, wo ist das Leckerli?

Für die meisten Hunde ist ein Belohnungskeks eine starke Mo-tivation, um wirklich das zu ma-chen, was Herrchen oder Frau-chen von einem wollen. Mit den neuen Pro Plan Biscuits soll man nun seinen Hund belohnen und ihm zusätzlich zu seiner regulären Ernährung weitere wichtige Nähr-stoffe liefern können, so der Plan von den Produktverantwortlichen bei Nestlé. (red)

Längere Kauzeit für gesündere Zähne versprechen die neuen „Pro Plan Dental Pro Bar“ von Purina.

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Pro Plan Biscuits schmecken dem Vierbeiner und halten dabei auch noch fit.

Vitakraft Was vor über 160 Jahren als kleine Futtermittelhandlung in Bremen begann, ist in Asien angekommen

Vitakraft gründet Joint Venture in SingapurBremen. Im Rahmen seiner strate-gischen Expansionspolitik auf den asiatischen Heimtiermärkten setzt der Vitakraft-Konzern jetzt mit der Gründung einer Joint Venture- Gesellschaft in Singapur neue Ak-zente. Nachdem Vitakraft bereits seit 1998 mit der Firma Vitakraft Asia Pacific Ldt. mit Sitz in Singa-pur auf dem asiatischen Heimtier-markt tätig ist, wird mit der neu gegründeten Gesellschaft VitaLink Singapore Pte. Ltd. eine weitere Vitakraft-Vertriebsgesellschaft den besonderen Erfordernissen des asiatischen Marktes Rechnung tragen. Minderheitsgesellschafter dieses neuen Unternehmens ist die im asiatischen Heimtiermarkt be-reits seit vielen Jahren etablierte Firma Link2Link Pte.Ltd., deren

Geschäftsführer Patrick und Hoo Tai Chua gemeinsam mit dem Ge-schäftsführer der Vitakraft Asia Pacific ldt, Soon Peng Chia, die operative Unternehmensleitung wahrnehmen werden.

Seit 1837 in Familienbesitz

Neben dem Vertrieb der Vita-kraft-Produktpalette wird sich die neue Vertriebsgesellschaft VitaLink auch mit der Herstel-lung und Vermarktung selbst ent-wickelter Heimtierprodukte im gesamten östlichen und südöstli-chen asiatisch-pazifischen Wirt-schaftsraum befassen. Nach dem Motto „Alles für Ihren Liebling“ will man so auch in Asien erfolg-reich sein. (red)

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Vitakraft setzt mit der Gründung eines Joint Ventures in Singapur neue Akzente.

Flexible Betreuung für Ihre Vierbeiner

Klosterneuburg. Jeder Hunde-besitzer kennt die Situation nur all zu gut: Wohin mit dem haarigen Liebling, während man sich in Griechenland am Strand die Sonne auf den Bauch scheinen lassen möchte?

Wer über keinen tierfreund-lichen Freundeskreis verfügt, der kann sich jetzt entspannt zurücklehnen, das Problem ist gelöst. Für den Großraum Wien und Klosterneuburg bietet das „Tierservice Mobil“, geführt von Marion Gold, nicht nur den klassischen Gassi-Gang an, sondern auch Katzenbetreu-ung vor Ort (schließlich sind die Stubentiger keine Freunde großer örtlicher Verände-rungen), Kleintierverpflegung sowie ab Juni eine Hundepen-sion. Preise sowie Leistungs-spekrtum finden Sie unter www.tierservice-mobil.at.

Facebook-Petition sorgt für Revival

Wien. „Wir waren überwältigt von den Reaktionen der Kun-den“, so Lorena Mañoso-Muzac, Marketing Manager Purina Pet-Care in Österreich. „Innerhalb kürzester Zeit haben uns zahl-reiche Konsumenten kontak-tiert und sich für die Wieder-einführung von ‚Gourmet Gold Eiersoufflé‘ eingesetzt.“

Im März 2011 fiel das Pro-dukt „Gourmet Gold Eiersouff-lé“ einer europaweiten Sorti-mentsumstellung zum Opfer. Dem Kundenaufstand per Facebook, Telefon und Post ist es nun zu verdanken, dass die Katzennahrung nun wieder in den heimischen Supermarkt-regalen zu finden ist, heißt es seitens Purina PetCare.

Katzenbesitzer richteten sogar eine eigene Facebook-Seite unter dem Namen „Rettet Gourmet Gold Eiersoufflé“ ein. Die öffentliche Petition mach-te den Verantwortlichen die Ernsthaftigkeit des Anliegens bewusst, deshalb wurde die Produktion der Katzennahrung wieder aufgenommen. „Der lei-denschaftliche Einsatz unserer Kunden für ihre vierbeinigen Feinschmecker hat uns über-zeugt. Wir freuen uns daher mit allen Gourmet-Gold-Souff-lé-Fans darauf, dass unsere Samtpfoten ihre Lieblingskre-ation bald wieder genießen können“, betont Mañoso-Muzac abschließend.

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Tierservice Mobil: Marion Gold mit Golden Retriever Anton.

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Dank Facebook-Petition ist das Eier-soufflé von Gourmet Gold wieder da.

PETcarE medianet special – 35Dienstag, 3. April 2012

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