medizinische terminologie – einführung, grundlagen und ... · - akutes abdomen mit akut...
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Medizinische Terminologie – Einführung,
Grundlagen und allgemeine Krankheitslehre
Greifswald, den 05. Februar 2007
Einführung und Grundlagen
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Medizinische Terminologie dient als Fachsprache zur präzisen Kommunikation unter medizinischem Fachpersonal
Fachsprache mit verbindlich festgelegten Fachbegriffen (Termini)
zur Verständigung von medizinischem Fachpersonal
zur Übermittlung von Befunden
zur Dokumentation
bei Vorträgen
bei Publikationen
in Einzelfällen als „Code“ um Laien von der Kommunikation auszuschließen
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Grundlagen der medizinischen Terminologie sind sowohl die lateinische als auch die griechische Sprache
Latein Griechisch
MEDIZINISCHE TERMINOLOGIE
Anatomische Bezeichnungen
Klinische Bezeichnungen
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Im Gegensatz zur Alltagssprache ist die medizinische Fachsprache präzise und eindeutig
Fachsprache Alltagssprache
Urosonographie-Befund
Solide, echoinhomogene Raumforderung im kranialen Drittel der re. Niere mit Entwicklung nach dorsal
kaudaler Pol unauffällig re. Paraaortale Lymphknoten (medial des
re. Pyelon) vergrößert, ventrale Zyste an der re. Niere, contralaterale Niere unauffällig,keine
Hydronephrose
Befund der Ultraschalluntersuchung der Niere Feste Raumforderung mit uneinheitlichem
Schallmuster im oberen Drittel der re. Niere mit Entwicklung zur Rückseite
unteres Nierenende unauffällig, vergrößerte re. neben der Aorta
befindliche Lymphknoten (vom re. Nierenbecken aus zur Mitte hin gelegen)
flüssigkeitsgefüllte, blasige Struktur an der Vorderseite der re. Niere
gegenüberliegende (=linke Niere) unauffällig, keine chronische Nierenveränderung durch Rückstau von Urin ins Nierenbecken
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Medizinische Fachsprache ist international weitgehend einheitlich
Deutsches Abstract Englisches Abstract
Kurative endoskopische Therapie früherAdenokarzinome der SpeiseröhreDie Karzinomentwicklung erfolgt auf dem Boden der Refluxkrankheit über die prämalignen Vorstufen der so genannten Barrett-Metaplasie.Der bisherige Goldstandard der Therapie istdie radikale Ösophagusresektion.In der vorliegenden Arbeit wird über dieakuten und Langzeitergebnisse derendoskopischen Behandlung früherAdenokarzinome mit kurativer Intention bei115 Patienten berichtet.
Schlüsselwörter: Barrett-Karzinom,Adenokarzinom der Speiseröhre,Refluxkrankheit, endoskopische Resektion,photodynamische Therapie
Curative Endoscopic Therapy in earlyAdenocarcinoma of the EsophagusThe cancer develops as a result of the refluxdisease and its premalignant preliminarystages of the so called Barrett metaplasia.
Up to now the radical esophagectomy hasbeen the gold standard of therapy.The current article reports on the acute andlong-term results of the endoscopic treatmentof early adenocarcinomas with curativeintention in 115 patients.
Keywords: Barrett cancer, adenocarcinoma of the esophagus, reflux disease, endoscopicresection, photodynamic therapy
Quelle: Deutsches Ärzteblatt 100; 21: A-1438
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In der Aussprache lateinischer Fachtermini sind einige Besonderheiten zu beachten
„c“ + dunklen Vokal
„c“ + heller Vokal
„v“
„ti“
„k“Beispiel: Colon
„z“Beispiel: Excision
„w“Beispiel: Vena
„zi“Beispiel: Sectio
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Die Betonung von lateinischen Fachtermini liegt nie auf der letzten Silbe
Merksätze zur Betonung lateinischer Worte
1. Lateinische Ausdrücke werden nie auf der letzten Silbe betont.
2. Alle lateinischen Wörter mit zwei Silben werden auf der ersten Silbe betont.Beispiele: Vena, Colon
3. Betont wird die vorletzte oder maximal die drittletzte Silbe
4. Die Betonung hängt von der Länge oder Kürze des Vokals in der vorletzten Silbe ab.
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Langem Vokal Kurzem Vokal
VORLETZTE SILBEmit
Betonung der vorletzten Silbe
Beispiele- Musculorum- Duodenum
Betonung der vorletzten Silbe
Beispiele-Musculus-Oesophagus
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Betonen Sie die nachfolgenden Termini richtig
Übung zur Betonung von Fachtermini
Adipositas
Coma
Decubitus
Ventriculus
Angina
Retina
Diagnosis
Tumor
Eczema
Carcinoma
Articulatio
Embryo
A. carotis
Inflammatio
Cauda
Mitralis
Diabetes mellitus
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Für die Schreibweise von Fachtermini gelten einige Regeln, die zu beachten sind
Schreibweise
Der Anfangsbuchstabe des 1. Terminus wird großgeschrieben, alle dazugehörigen Attribute kleinBeispiel: Arteria pulmonalis dextra
Eigennamen werden großgeschriebenBeispiel: Morbus Alzheimer
Diphtonge (Doppellaute) werden in eingedeutschter Schreibweise als Umlaute geschriebenBeispiel: Oesophagus Ösophagus
Lateinisches „c“ wird eingedeutscht zu „z“ oder „k“Beispiel: Appendicitis acuta akute Appendizitis
Carcinoma Karzinom
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Das Zerlegen medizinischer Fachtermini in Ihre Bestandteile erleichtert in vielen Fällen das Verstehen
Bei einigen Fachtermini erfolgt die Zusammensetzung modular durch mehrere Einzeltermini
Präfix Wortstamm Suffix
Endo-
(innen)
kard-
(Herz)
itis
(Entzündung)
Endokarditis(Entzündung der Herzinnenhaut)
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Durch Kombination verschiedener Fachtermini können neue Begriffe entstehen
Psyche(Seele)
onkos(Geschwulst)
logos(Wissenschaft)
Psychoonkologie(Lehre von den psychosozialen Begleitumständen einer
Krebserkrankung)
+ +
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Auch durch Kombination von mehreren Präfixen, Suffixen und Wortstämmen können neue Fachtermini gebildet werden
Präfix Wortstamm Suffix
Peri-kard-itisPräfixe, Wortstämme und Suffixe
Pyelo-nephr-itisMehrere Wortstämme und Suffixe
Gastr-itisWortstamm und Suffix
Post-chole-cyst-ek-tomie-syn-dromMehrere Wortstämme und Präfixe
Hyper-tonusPräfix und Wortstamm
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In der Kombination Wortstamm und Attribut können ebenfalls spezifizierende Fachtermin gebildet werden
Exitus in tabula(Tod auf dem (OP)-Tisch)
Ulcus ventriculi(„Geschwür des Magens“)
Struma nodosa(Knotiger Kropf)
Carcinoma in situ(Krebsgeschwür auf Organschicht beschränkt)
Präpositionales Attribut
Angina pectoris(„Enge der Brust“= Herzanfall)
Genitivattribut
Arteria renalis(Nierenarterie)
Adjektivisches Attribut
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Neusprachliche Termini bieten eine echte „Chance“ auch für Nicht-Altsprachler !
franz. Auslese von Patienten in einem Katastrophengebiet (wer wird zuerst versorgt?)
Triage
Tumorstadieneinteilung (TNM-Klassifikation)Staging
Weiter-, Nachverfolgen (Langzeitverlauf einer Krankheit)Follow Up
Kontinuierliche (elektronische) Überwachung von (Risiko)-PatientenMonitoring
acquired immune deficiency syndromeAIDS
Metallprothese, zum Offenhalten eingeengter oder verschlossener röhrenförmiger Gewebestrukturen (z.B. Arterien, Venen, Ösophagus Bronchien)
Stent
Station für SchlaganfallpatientenStroke unit
Umgehung eines Gefäßverschlusses mittels GefäßprotheseBypass
Kurzschlussverbindung zw. Arteriellen und venösen BlutgefäßenShunt
Allgemeine Krankheitslehre
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Grundbegriffe – das ärztliche Handeln bewegt sich von der Anamnese bis zur Epikrise
Rückschau, BeurteilungEpikrise
VorhersagePrognose
BehandlungTherapie
UrsacheÄtiologie
KrankheitsbenennungDiagnose
UntersuchungenDiagnostik
Ist-ZustandStatus praesens
KrankheitszeichenSymptome
VorgeschichteAnamnese
Chronologie des ärztlichen H
andels
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Verschiedene Formen der Anamnese können sich ergänzen und ergeben wie ein Puzzle die vollständige Vorgeschichte
Anamnese - Vorgeschichte
Eigenanamnese – beim Patienten selbst erhoben und auf ihn bezogen, z.B.
- Kinderkrankheiten
- Spezielle Vorerkrankungen
- Unfallmechanismus
Berufsanamnese – beim Patienten selbst erhoben und bezieht sich auf für die Krankheit relevante berufliche Vorgeschichte
Familienanamnese – beim Patienten selbst erhoben und bezieht sich auf relevante Vorerkrankungen in der Familie (die u.U. vererbbar sind)
Fremdanamnese – bei Kindern, Bewußtlosen, alten Menschen z.B. bei Angehörigen, Unfallzeugen erhoben, wenn der Patient selbst keine Auskunft geben kann
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Viele Symptome werden durch die Wortendung determiniert
Hypästhesie(verminderte Berührungsempfindlichkeit)
Hyperästhesie(gesteigerte Berührungsempfindlichkeit)
Anästhesie (gar kein Empfinden = Narkose)
Empfinden-ästhesie
BeispielBedeutungBegriff
Pylorospasmus(Krampf des Magenpförtners)
Bronchospasmus(Krampf der Bronchien = Luftnot)
Muskelkrampf der Eingeweidemuskulatur
-spasmus
Nierenkolik
Magenkolik
krampfartige Schmerzen- kolik
Hämatemesis (Bluterbrechen)Erbrechen- emesis
Myalgie (Muskelschmerz)
Mastodynie (Busenschmerz)
Schmerz-algie, -dynie
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Auch in den Zeiten von High-Tech-Medizin darf der Arzt zum äußersten schreiten und den Patienten untersuchen !
Untersuchungstechniken
Inspektion – Betrachtung, z.B. im Hinblick auf Hautveränderungen, Fehlstellungen, Deformitäten
Palpation – Abtasten, z.B. im Hinblick auf Fehlstellungen, pathologische Beweglichkeit, Druckschmerz, Abwehrspannung
Auskultation – Abhorchen, z.B. von Herztönen, Darmgeräuschen, Atemgeräuschen
Perkussion – Klopfen, z.B. zur Bestimmung von Pleuraergüssen, Herzgröße u.a.
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Diagnostik – die Kenntnis der Bedeutung weniger Vorsilben und Endungen reicht, um die meisten bildgebenden Verfahren zu übersetzen
BedeutungVorsilbe
Darstellung mit radioaktiven Substanzen
Szinti-
Darstellung mit Röntgenstrahlen
Radio-
Schnittbildaufnahmen, Schichtaufnahmeverfahren
Tomo-
UltraschallSono-
BedeutungEndung
Messung-metrie
Spiegelung-skopie
Ergebnis einer Aufzeichnung (= Bild)
-gramm
Aufzeichnungsverfahren-grafie
Sonographie – Ultraschalluntersuchung
Computertomogramm – Darstellung der Schichtbilduntersuchung (CT-Bild)
Gastroskopie – Magenspiegelung
Oesophagusmanometrie – Druckmessung in der Speiseröhre
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Diagnosen – die Kenntnis der Bedeutung von Endungen sowie der Fachbegriffe für die Organe reicht zur Übersetzung
Niereninsuffizienz(ungenügende Nierenfunktion)
Schwäche(ungenügende Funktion)
-insuffizienz
Leukopenie(zu wenig weiße Blutkörperchen)
Mangel(zu wenig von etwas)
-penie
BeispielBedeutungEndung
Nephrom(Nierentumor)
Tumore(Geschwulste)
-om
Nephrolithiasis(Nierensteinleiden)
Krankhafter Zustand-iasis
Arthrose(Knorpelverschleiß)
Degenerative, chronische Zustände (Funktionsschädigung durch Veränderung von Strukturen)
-ose
Tonsillitis (Mandelentzündung)
Entzündung (Inflammatio)
- itis
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Geschwulstlehre - bei den Tumoren läßt sich schon der Namen auf die Dignität (Gut- bzw. Bösartigkeit) schließen
Gutartige (benigne) Tumoren Bösartige (maligne) Tumoren*
Fibrom – Bindegewebe
Lipom – Fettgewebe
Adenom – Drüsen
Karzinom – Haut, Schleimhaut
Sarkom – Muskelgewebe
Onkologie(Geschwulstlehre)
* Zeichen bösartiger Tumoren sind infiltrierendes Wachstum und Bildung von Tochtergeschwulsten
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Entzündungen haben fünf klassische Zeichen, die alle „klinisch“, d.h. ohne weitere Diagnostik erkennbar sind
Die fünf Entzündungszeichen
Calor – Wärme
Dolor – Schmerz
Rubor – Rötung
Tumor – Schwellung
Functio laesa – Funktionseinschränkung
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Abszeß und Empyem sind Sonderformen von Infektionen durch Bakterien mit Eiteransammlung in Hohlräumen
AbszessEitergeschwür in einem nicht vorbestehenden Hohlraum durch Nekrose (Gewebezerfall)
EmpyemEitergeschwür in einer vorgebildeten Körperhöhle (z.B. Gelenk, Gallenblase)
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Furunkel und Karbunkel sind eitrige Entzündungen, die von Haarbalg bzw. Talgdrüsen ausgehen
Furunkel
Entzündung von Haarfollikel u. Talgdrüse großer, geröteter Knoten mit Eiterpfropf u. Ödem im Nacken
oder Gesäß meist bei Abwehrschwäche
(z.B. bei Diabetes)
Karbunkel
fressendes Geschwür flächenhafte Entzündung meh-
rerer Follikel u. Talgdrüsen
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Die Phlegmone breitet sich im Gegensatz dazu diffus im Gewebe aus und bildet keine Eiterhöhlen
Phlegmone
diffuse, sich im Bindegewebe ausbreitende Entzündung
keine Eiteransammlung
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Die Peritonitis ist eine lebensbedrohliche Entzündung des Bauchfells (Peritoneum)
Peritonitis (Bauchfellentzündung)
Entzündung des Peritoneums (Bauchfell) nach Perforation (Durchbruch) von Hohlorganen (Magen, Gallenblase), oder Messerstichen, postoperativen Infektionen
Symptomatik: - akutes Abdomen mit akut auftretenden Schmerzen- brettharter Bauch- Schlechter Allgemeinzustand
Lebensbedrohliche Komplikationen
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Krankheiten können akut, chronisch, rezidivierend aber zum Teil auch inapparent verlaufen
Krankheitsverläufe
Inapperenter Verlauf – (zunächst) unbemerkt
Akuter Verlauf – schnell, heftig, plötzlich
Chronischer Verlauf – langsam entwickeln, langsam verlaufend
Rezidivierender Verlauf – (immer) wiederauftretend, Rückfall
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Therapieformen im Überblick
Symptomatische Therapie
Symptome, d.h. Krankheitszei-chen werden behandelt
Keine Beseitigung der Ursache (möglich)
Sonderform Palliativ-Therapie- Behandlung von Symptomen
(z.B. Schmerz) bei nicht heilbaren Krebserkrankungen
Kurative Therapie
Ursache kann angegangen und beseitigt werden
Beispiele- Blinddarmentfernung- Vollständige Entfernung
bösartiger Tumoren
Konservative Therapie
Erhaltende (nicht-operative) The-rapie
Beispiele:- Pharmakotherapie- Physiotherapie- Gipsbehandlung- Psychotherapie
Operative Therapie
Therapie durch Operation Chirurgische Therapie
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Überblick – verschiedene diagnostische bzw. therapeutische Verfahren
NierentransplantationVerpflanzungTransplantation
MagenresektionWegschneidenResektion
PleurapunktionHohlnadeleinstichPunktion
Extremitätenrekonstruktion nach schweren Knochenbrüchen
WiederherstellungRekonstruktion
WundexzisionAusschneidungExzision
ZahnextraktionHerausziehenExtraktion
TumorexstirpationEntfernungExstirpation
BeispielBedeutungVerfahren
MuskelbiopsieGewebeprobeBiopsie
BeinamputationAbsetzen / EntfernenAmputation
Ablatio mamma (Brustentfernung)Entfernen, AbsetzenAblatio
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Medikamente bzw. Medizinprodukte können auf verschiedenste Weisen in den Körper gelangen
Einspritzung (parenteral = unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes
Injektion
Blut, Blutstammzellen (intravenös = über die Vene) Transfusion
ErläuterungApplikationsart
Einfließenlassen, Hineingießen (intravenös = über die Vene)Infusion
Zäpfchen (rektal = über den Mastdarm)Suppositorien
oral (per os = durch den Mund)Tabletten
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Injektionen
intravenös (i.v.) – in die Vene
intraarteriell (i.a.) – in die Arterie
intrakutan (i.c.) – in die Haut
subkutan (s.c.) – unter die Haut
intramuskulär (i.m.) – in den Muskel
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Pharmakotherapie – verschiedene Substanzgruppen und ihre Wirkung
FiebersenkendAntipyretika
EntzündungshemmendAntiphlogistika
WirkungSubstanzgruppe
PilzhemmendAntimykotika
BakterienhemmendAntibiotika
SchmerzhemmendAnalgetika