megawelle 01/2013

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1 RADIO | JOURNAL | INTERNET www.megawelle.fm Ausgabe 44 - Januar 2013 BADESPASS BADESPASS

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Megawelle Journal

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RADIO | JOURNAL | INTERNET

www.megawelle.fm Ausgabe 44 - Januar 2013

BADESPASSBADESPASS

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Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach bestem Wissen und Recherchen der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung von Clever Comunicación Canarias s.l. wieder. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopie-ren, Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.

Liebe Leser und Hörer der Megawelle, ein neues Jahr bringt stets Veränderungen mit sich. Das ist

auch bei der MEGAWELLE so. Wir haben die Print-Ausgabe

etwas umgestaltet, damit sie noch vielfältiger wird.

Im Januar gleitet Teneriffa aus der weihnachtlichen

Besinnlichkeit in den karnevalistischen Trubel über. Die

närrische Zeit wird bereits Mitte diesen Monats eingeläutet.

Den ernsthaften Gegenpol zu Sonne, Strand und Feierlaune

bildet in diesem Heft eine Reportage über Berufspraktika von

deutschen Arbeitlosen in Betrieben der Inselhauptstadt.

Ein glückliches neues Jahr sowie viel Spass beim Lesen und

Hören der MEGAWELLE, auch im Internet unter

„www.megawelle.fm“, wünscht Ihnen

Elmar Wellenkamp

impressumHerausgeber:Clever Comunicación Tenerife S.L.Avda. Claudio Delgado, 9138639 Las ChafirasCIF: B 76565530 Geschäftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h

Geschäftsführer u. Chefredakteur:Hans-Georg Scholz [email protected]

Büro: Angeles Fernandez RobaynaTel. : (+34) 922 736 118Fax : (+34) 922 736 119Mob: (+34) 634 311 [email protected]

Redaktion: Elmar [email protected].: (+34) 634 362 957

Anzeigen Süden, Norden: Manfred Funk [email protected].: (+ 34) 634 370 683

Tanja Vogt [email protected].: (+34) 634 311 029

Presseinfos: [email protected]: [email protected]: [email protected]: [email protected]

Desposito legal: TF-303/2002ISSN: 1699 - 3071

Fotos: Archiv Megawelle, ew, Manfred Funk,Cabildo Tenerife, Rathäuser, Presseagenturen,

Druck: Graficas Sabater

Prüfung der Auflage durch: Difusión controlada por:

www issuu.com/megawelle_icarus_radio www.facebook.com/megawelletenerife www.megawelle.fm ( WEB & INTERNET-RADIO)

Anzeigenschluss für AusgabeFebrurar 2013: 18. Januar 2013

aus dem inhaltMagazin 4Pfiffige Pfifferlinge 33

Vorschau 37Deepwater Blues 39

Badespass an historischer Stätte: Garachico 10

Deutsche Praktikanten in Santa Cruz: Chancen 42

Kitsch oder wertvoll Schätze: Souveniers 14

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Anerkannte Qualitätsprodukte aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien. Spezialist für Sondergrössen. Lieferung und Montage von Betten

und Möbeln auf Teneriffa frei Haus. Versand auf andere Inseln möglich. Auf Wunsch entsorgen

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Für das Jahr 2013 wünschen wir Gesundheit, Glück und stets einen erholsamen Schlaf!

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magazin

Teneriffas Fremdenverkehrsförderung, „Turismo Tenerife“, ist um eine Marke reicher. Unter seinem Dach wurde „why tenerife“ angesiedelt, eine Abteilung mit kompetenten Ansprechpartnern für in- und ausländische Unternehmer, die auf Teneriffa investieren wollen. „why te-nerife“ ist gleichzeitig auch ein Zeichen dafür, dass Inselregierung, Handelskam-mer, Hafenbehörde und das Konsortium der Wirtschaftssonderzone „Zona Espe-cial Canaria (ZEC)“ in Zukunft an einem Strang ziehen wollen, um die wirtschaft-liche Entwicklung der Insel voranzutrei-ben. Anlässe dafür gab es im Vorfeld ge-nug. Etwa die noch laufende Diskussion über Ausschluss oder Aufnahme Tene-riffas in das transeuropäische Transport-netz, wovon die Höhe der zukünftigen Fördergelder abhängt oder das Auslau-fen der Zulassung von Unternehmen in die stark steuerbegünstigte ZEC-Zone im Rahmen der noch bis 2019 laufenden ersten Phase. Auch der Ausbau und die Umstrukturierung des Hafens in der In-selhauptstadt Santa Cruz zählen dazu: Ein leistungsfähiger Scanner zur schnelleren Abfertigung der Tonnage wurde in Be-trieb genommen, drei „supergruás“ an-geschafft, extrem leistungsstarke Kräne, deren Silhouette von weitem an das Ske-lett von Dinosauriern erinnert. Eng damit

verbunden ist der Beginn der zweiten Phase der Umgestaltung der Innenstadt von Santa Cruz. Dort entsteht ein gros-ser Freizeitpark mit einem Sporthafen für Luxus-Yachten. Die neue Zone im Küs-tenbereich kann über eine breite Rampe von der zentralen Plaza de España aus betreten werden. Bei der Vorstellung von „why tenerife“ wurden alle Vorzüge der Insel, die Investoren anlocken sollen, her-vorgehoben: Die exzellente strategische Lage, das hohe Niveau der Infrastruktur samt inselweit verlegtem Glasfaserka-belring zur Datenübertragung und dem NAP, der Hochleistungsschnittstelle im internationalen Datenverkehr (ALIX) so-wie die hohe Lebensqualität einer vom Tourismus geprägten Insel. Die Verant-wortlichen der einzelnen Behörden stell-ten das Projekt in Spanisch, Englisch und Französisch vor, um die internationale Ausrichtung Teneriffas zu unterstreichen. Wie stark die Aussenwirkung sein wird, muss sich zeigen. Bei der Präsentation im ehemaligen Jet Foil-Terminal wandte sich die Mehrheit nach den Reden dem Buffet zu und bekam deshalb kaum mit, wie ein kleiner Schlepper in die Mitte des Hafen-beckens geschlichen war, um zum Soul-Sound der Musikband ein zauberhaftes Wasserschauspiel zu vollführen. Und das war schon irgendwie schade.

why tenerife

Filmproduktionen als Einnahmequelle werden auf Teneriffa immer wichtiger. Ein Beispiel dafür sind die kürzlich beendeten Dreharbeiten zum sechsten Teil der Action-Saga „The Fast And The Furios“ mit Vin Diesel. Während der Dreharbeiten wurden rund dreihundert Fahrzeuge auf der Insel angemietet und fast ebenso viele lokale Produktionshelfer während der 41 Tage dauernden Dreharbeiten unter Vertrag genommen. Insgesamt nutzten im abgelaufenen Jahr 77 in- und ausländische, darunter auch viele deutsche Unternehmen, Teneriffa als Schauplatz für Foto-Shootings, Werbespots und Spielfilme. Die Filme wurden zum Teil auf internationalen Festivals gezeigt. Auf der Berlinale. Oder in Cannes. Wie der Thriller „El Clan“ (oben im Bild) der in Adeje ansässigen „Film! Canary Islands“ Produktion.

Teneriffas Reize locken viele Filmproduktionen auf die Insel

Diese beiden Motive standen auch als Titelbilder zur Wahl. Sie haben es nicht aufs Cover geschafft. Wir wollen sie unse-ren Lesern aber trotzdem nicht vorenthalten.

NICHT AUF DEM TITEL

RADIO | JOURNAL | INTERNET

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Promotion

Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens wurde Mascas ältestes Restaurant am 15.12.2012 endlich wieder eröffnet. Seit 1972 werden hier in der Alten Schule Mascas traditionelle kanarische Spezialitäten serviert, die bei den Ca-narios selbst schon lange in Vergessenheit geraten sind.

Seit September 1986 ist das idyllisch gelegene Restaurant in den Hän-den der Familie König aus Marburg/Lahn. Vater Hans-Rudolf und sei-ne philippinische Ehefrau Marlene machten das Restaurant und seine Spezialitäten auf der Insel Teneriffa und weit darüber hinaus bekannt und beliebt. Sohn Michael und Tochter Marysol wuchsen in Masca auf.

Am 1. August 2007 fiel das alte Schulgebäude einem Feuersturm, der über die Insel raste, zum Opfer. Unter größten finanziellen Opfern finanzier-te Familie König aus eigenen Mitteln den Wiederaufbau des alten Schulge-bäudes in seiner ursprünglichen Form und dazu einen neuen Gastraum. Da Tochter Marysol inzwischen in Madrid verheiratet ist und Vater Hans-Rudolf seinen Rentnerstatus genießt, führt Mutter Marlene (in der Küche) mit Sohn Michael (auf der Terrasse) die Tradition des Hauses fort. Das erfolgreiche Konzept des Restaurants wurde nicht geändert.

Über das Leben und die abenteuerlichen Erfahrungen während der er-sten zehn Jahre in Masca schrieb Hans-Rudolf König das inzwischen populä-re Buch „Von Menschen und Ausländern – 10 Jahre Hölle im Paradies“, das Sie bei Radio Megawelle oder im Restaurant erwerben können.

Gekocht und serviert werden immer noch die beliebten vegetari-schen Spezialitäten der alten Geheimrezepte vom Lande wie die „Torta Guanche“, der herzhafte Maisfladen mit hausgemachtem „Mojo“ oder der „Käse Marlene“ mit Apfelbrei und im Haus gebackenem Brot. Gekocht wird täglich frisch und auf Bestellung - ohne Mikrowelle und chemische Zusätze, weshalb die Gäste auch stets um etwas Zeit für die Zubereitung der Speisen gebeten werden. Dort, auf von Blüten überwucherten Ter-rassen können Sie die Seele baumeln lassen und den atemberaubenden Ausblick abseits des Touristenstromes genießen.

Marlene und Michael König wünschen allen Gästen einenunvergesslichen und angenehmen Aufenthalt in der Alten Schule und hoffen, dass auch Sie bald zu den Stammgästen zählen werden. Empfehlen Sie dieses einmalige Restaurant Ihren Freunden und Bekannten, denn nur dort werden Gäste zu Freunden.

Ihre Familie König

P.S. Hast Du Masca nicht gesehen, so hast Du nicht viel gesehen. Hast Du „El Guanche“ nicht genossen, so hast Du gar nichts genossen.

GENERATIONSWECHSEL UND WIEDERERÖFFNUNG:

RESTAURANT “EL GUANCHE“ IN DER ALTEN SCHULE IN MASCA.

Promotion

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ngebremster Fernehkonsum kann unerwünschte Neben-effekte verursachen. Und ge-nau das ist Ursula und Brigitte

passiert, den beiden Präsidentinnen der „comunidad“ des Hauses, in dem ich wohne.

Dazu muss gesagt werden, dass Ursula bei der Präsidentenwahl die meisten Stimmen erhielt, das Amt aber nur antreten wollte, wenn sie es sich mit ihrer kleinen Schwester teilen konnte. Die Mehrheit akzeptierte das. Oder besser gesagt, liess diese Riesen-dummheit durchgehen. Nachdem fast ein Jahr lang nichts von den beiden zu sehen, ja das Duo nicht einmal im Fahr-stuhl anzutreffen war, tauchte es jetzt wieder auf, um die grösste Erhöhung des an die Eigentümergemeinschaft zu zahlenden Beitrags seit Bestehen des Gebäudes bekanntzugeben.

Wie mir der Herr aus der dritten Etage links - er ist Schatzmeister der „comunidad“ - mitteilte, haben sich die Rechnungen derart gehäuft, dass man meine könnte, es gäbe eine Im-mobilienblase, die in Kürze explodie-ren wird. Schlimmer noch: Die Ent-scheidung wurde ohne Einbeziehung der Hausbewohner getroffen. Sie wur-de im Mitteilungsblatt veröffentlicht, das der für die Kommunikation der Bewohner Verantwortliche aus der ersten rechts herausgibt. Er besteht allerdings darauf, dass er erst in der letzten Minute informiert wurde. Wir haben in der Tat einen armseligen Öf-fentlichkeitsarbeiter.

Fakt aber ist, dass die Situation im Haus seit einer Woche immer brenz-liger wird. Die Rodriguez und die Padil-las lassen die Wohnung in der zweiten rechts, in der die beiden Präsidenten-Schwester wohnen, nicht mehr aus den Augen, so dass die beiden Schwe-stern in letzter Zeit weder Brot kaufen gehen noch den Müll herunterbringen konnten.

Das Ganze stinkt von Mal zu Mal mehr. An einem Tag hörte ich vom Innenhof her eine der beiden sagen, dass das, was die Hausbewohner trie-ben, gesetzeswidrig sei: „Wenn diese Einkesselung so weitergeht, werden wir die Polizei rufen. Ich glaube nicht, dass sie Rücksicht auf das Gesindel nehmen wird. Man wird es entweder

. . . die „comunidad“

auf die sanfte oder die harte Tour hin-auswerfen“.

Raul Padilla, einer der Familienvä-ter, die vor besagter Tür Wache ste-hen, ist der Kampfeslustigste von allen Mitgliedern der sogenannten „Bewe-gung 2 RE“, wie sie in Anspielung auf die Wohnung der beiden Schwestern getauft wurde. Der arme Mann klagt darüber, dass wir seit drei Jahren ei-nen überhöhten Monatsbeitrag zah-len, der jetzt auch noch verdreifacht wurde.

Darüber hinaus hat er auch erfah-ren, dass die Präsidenten-Schwestern Kürzungen bei der Infrastruktur des Hauses vornehmen wollen, so dass die Modernisierung des Fahrstuhls nicht durchgeführt werden kann, obwohl

sie bereits seit 1987 vorgesehen ist. Der aus der ersten rechts weiss auch nichts davon.

Der Schatzmeister will unwider-ruflich seinen Rücktritt einreichen. Für ihn ist am Schlimmsten, wie mit dieser Situation umgegangen wird. Er glaubt, dass wir letztlich darum bitten müssen, unter den finanziellen Ret-tungsschirm der gegenüberliegenden Siedlung zu kommen.

Die beiden Präsidentenschwestern dagegen wollen nicht, dass man von finanziellen Beihilfen spricht und kla-gen darüber, dass die kritische Lage auf das Erbe zurückgeht, dass ihnen Antolín, der vorhergehende Präsident hinterlassen hat.

Irma Cervino

Wie im richtigen Leben

U

Die Mehrheit der Menschen in Spanien wohnt in der eigenen Wohnung und gehört damit automatisch der Gemeinschaft der Eigentümer an. Auf Spanisch kurz „comundidad“ genannt. Diese per Gesetz verankerte Institution regelt alle Angelegenheiten, die die Immobilie in ihrer Gesamtheit betreffen. Der Präsident des Gremiums wird von den Miteigentümern bestimmt. Weitere Funktionen im Bereich der Verwaltung können von Mitgliedern der „comundidad“ besetzt, aber auch von externen, in der Regel zu bezahlenden Experten wahrgenommen werden. Die Journalistin IRMA CERVINO nimmt das Zusammenleben in einer „comunidad“ mit spitzer Feder aufs Korn und würzt ihre Beobachtungen mit Bezügen zur aktuellen politischen Situation.

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„África es más“ (Afrika ist mehr) ist das Motto einer Initiative der Inselregierung Teneriffas, um den kulturellen Austausch zu fördern Der Schwarze Kontinent ist eine der Säulen im Konzept von Tene-riffa als logistischer Plattform zwischen den Kontinenten Amerika, Europa und Afrika. Die wirtschaftlichen Beziehungen zu den Ländern des nur wenige hundert Kilometer entfernten Nachbarkontinents sollen ausgebaut werden. Besonders auf den Kapverden, der südlich der Kanaren gelegenen Inselgruppe, und im Sene-gal sind kanarische Unternehmen aktiv. Für die meisten Menschen auf Teneriffa ist der afrikanische Kontinent ein Buch mit sieben Siegeln, die oberflächlichen Kenntnisse ein kruder Mix aus Dschun-gelbuch, Hungerhilfe und Bürgerkriegs-flüchtlingen. Vom Alltagsleben ist fast nichts bekannt. Damit sich das ändert, fand Ende vergangenen Jahres im py-ramidenförmigen Vortragssaal der Jour-nalistischen Fakultät der Universität La Laguna eine Journalisten-Tagung statt, um die Berichterstattung zu analysie-ren und Chancen aufzuzeigen. Dabei zeigte sich, dass für die „Afrikaner“ Afri-ka bestenfalls ein geographischer Sam-

melbegriff ist, unter dem 54 Staaten mit zum Teil völlig verschiedenen Kulturen und Staatformen summiert werden. Für die nordafrikanischen Araber etwa be- ginnt Afrika erst kurz vor dem Äquator. Ein Kernproblem ist die Sprache. Spanisch ist im Gegensatz zu Englisch, Französisch oder Portugiesisch keine Amtssprache, die Menschen auf der Strasse kommu-nizieren in ihrem Dialekt. Ohne hinrei-chende Kenntnisse des „Wolof“ geht auch im demokratisch ausgerichte-ten Senegal nicht viel. Die Filme über das Leben in Afrika erreichen nur eine Nischen-Klientel, da die Kinoketten auf Hollywood-Blockbuster setzen. Hinzu kommt ein gravierendes Image-Problem: In Indien hungern mehr Menschen als in ganz Afrika, doch der Subkontinent wird inzwischen als Hightech-Macht wahrge-nommen. An der Grenze zwischen den USA und Mexiko wird schneller zur Waf-fe gegriffen als vor den Küsten Somalias und die höchste Mordrate hat das mittel-amerikanische Guatemala. Da offensicht-lich nur Spektakuläres überregionalen Schlagzeilenwert hat, muss Teneriffas Annährung an Afrika in kleinen Schritten verlaufen. Etwa durch Kulturaustausch.

MEHR NÄHE ZU AFRIKA

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Ist Erfolg eine quantitative Grösse? Oder müssen zur Beurteilung weitere Krite-rien herangezogen werden? Etwa Er-wartungen und Rahmenbedingungen? Können ein Nullwachstum oder leichte Einbussen als positives Ergebnis gewer-tet werden, wenn sich die Bedingungen extrem verschlechtern? Und ein Spit-zenresultat trotzdem gleichbedeutend mit verpassten Chancen sein? Mit die-sen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich der Analytiker Dr. Franz Reither. An-hand einer „Wirkungsmatrix“ genannten Formel untersucht er den Einfluss der Zusammenhänge in dynamischen Netz-werken in Abhängigkeit von Zustands-bedingungen, die sich im Laufe der Zeit

aus dem Netz selbst oder durch äussere Einflüsse ergeben. Auf einen Betrieb be-zogen können das beispielsweise die Umsatz- und Personalentwicklung, die Marktsituation und die Produktionsme-thoden sein. Anhand der Wirkungsmatrix soll das optimale Zusammenspiel aller Komponenten gefunden werden, um eine optimale nachhaltige Entwicklung zu erreichen und Störfaktoren auszu-schliessen. Etwa um eine zu niedrige Pro-duktionsmenge, aber auch eine Über-sättigung des Marktes zu vermeiden. Dr. Franz Reither ist einer der Gelehrten, die ihre Kenntnisse im Rahmen des Projektes „Humboldt Kosmos Multiversity“ (HUK) an Interessierte weitergeben und zu einer

Wissenschaft - leicht gemacht

besseren und nachhaltigen Entwicklung Teneriffas beitragen wollen. Ziel der HUK ist es, in fachübergreifenden Seminaren und Workshops nachhaltige Lösungs-ansätze für die Herausforderungen der heutigen Zeit zu entwickeln. Vor allem wirtschaftliche, soziale und (stadt-) plan-erische Themen werden behandelt. Ende vergangenen Jahres fanden zahlreiche Vorträge statt, die in Spanisch, Englisch und auf Deutsch gehalten wurden. Be-gleitend gab es Arbeitskreise, die auch zwischen den Veranstaltungseinheiten weiterarbeiten. Zudem wurde der Ort für zukünftige Zusammenkünfte einge-weiht: Die „casona“ in Tacoronte, ein altes kanarisches Haus in traditionellem Stil mit angrenzendem Park, das von der In-selregierung zu einem Seminarzentrum umgebaut wurde. Es befindet sich im vor einigen Jahren renovierten Viertel rund um die Kirche Santa Catalina. Wie weit die Arbeitskreise die Zukunft Teneriffas mitgestalten können, wird sich zeigen. Franz Reither empfiehlt nach Blick auf die Wirkungs-Matrix eine langsame, aber nachhaltige Entwicklung, da der „Mo-tor stets einer Feinabstimmung bedarf, damit er rund läuft und nicht überhitzt“ wird. In Bezug auf die Messung von Er-folg verweist hingegen er auf das „par“ im Golfsport. Das ist eine vorab festgelegte Höchstzahl an Schlägen, mit der ein guter Spieler einen ihm unbekannten Platz ab-solvieren sollte. Von sehr guten Spielern wird das „par“ unterboten. Die Zahl der Schläge hängt vom Schwierigkeitsgrad der Anlage ab, bei schwer zu bespie-lenden Plätzen, bei denen beispielsweise Wasserhindernisse überwunden werden müssen, ist eine höhere Zahl an Schlägen erforderlich.

magazin

Heilkunde hat stets etwas Mystisches an sich. Das ist auch auf den Kanaren nicht anders. Kenntnisreiche Frauen vollbrachten hier einst mit den Stoffen, die die Natur bietet, wahre Wunder. Mit Tonerde und Schlamm beispiels-weise. Richtig angewandt können auf diese Weise die Zellen des Körpers regeneriert werden. Die Haut etwa er-hält wieder die volle Farbe zurück. Ihre Durchblutung wird verbessert, das Austrocknen verhindert. Sie wird vor Verunreinigungen geschützt. Die Anti-falten-Gesichtsmaske ist ein erprobtes Mittel, bei dem die kosmetischen Ei-genschaften des Tons genutzt, damit die Gesichtshaut wieder ihre strahlen-

de jugendliche Frische zurückerhält. Da-für werden 100 Gramm Bienenwachs, ein Teelöffel, Weizenkeimöl, ein Teelöffel Ton-erde und drei Tropfen Lavendel benötigt.

Das Bienenwachs wird im sogenann-ten Marienbad erhitzt, beispielsweise in einem separaten Behälter in einem Topf, ohne dass das Wasser mit dem Wachs in Verbindung kommt. Wenn das Bienenwachs flüssig ist, geben wir den Teelöffel Tonerde hinzu. Die Mix-tur wird die ganze Zeit gut durchge-mischt. Das Weizenkeimöl wird hinzu-gegeben, damit eine homogene Paste entsteht. Damit sich alles setzt, lassen wir die Mixtur 48 Stunden stehen. Dann wird die Paste in einer dünnen Schicht auf das Gesicht aufgetragen. Man lässt sie zehn Minuten wirken. Anschliessend wird sie mit lauwarmen Wasser entfernt. (Ángel Suárez)

Rezepte aus der altkanarischen Hausapotheke

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Fünf Künstler zeigen ihre „gegensätzlichen“ Werke in Callao Salvaje. Die Vernissage findet am 12. Januar um 15:00 Uhr statt. Roland Heyder frönt einem Stil, den er „Phantastischer Realismus“ nennt. Sein Vorbild ist Dali. Fiktiv, real, traumhaft und beängstigend zugleich erschafft Heyder explosive Werke voller Gegensätze und Absurditäten, voller Verstecktheiten und stiller Schönheit. Heyder gilt als Meister der Vermischung von Realität und Fiktion (www.heyland7.de). Bunt, frisch, frech und fröhlich: So sind die Bilder des spanischen Malers Aixa. Eigenständig und unverwechselbar trägt er seine Sicht der Welt vor und teilt mit dem Betrachter seine Lebensfreude. (www.aixa.info). Norbert Krienen zeigt einen Querschnitt seiner „Landschaften Tenerif-fas“. Für ihn ist Aquarellmalerei die größte Herausforderung: „Da

lässt sich nichts übermalen, nichts vertuschen“. In den Bilder von Nika Langer spiegeln sich die ausgeprägte Phantasie und die Neigung zum Mystizismus in kräftigen Farben und klaren Kon-turen wieder. (www.monikalanger.de). Guenther Müller fotogra-fiert am liebsten Landschaften und Tiere. Seit Beginn der Digital-fotografie widmet er sich der DigiArt und fügt eine Vielzahl von Aufnahmen zu einem Gesamtkunstwerk zusammen. Jeannette Müller zeigt Skulpturen aus Ton und hat das Lehrbuch „Plastik und Skulptur – Vom Gegenständlichen zur Abstraktion“ verfasst (www.jea-kunst.de). WO? Ausstellungsort ist die ehemalige „Po-liclínica Callao Salvaje“, Avda. La Lava s/n – Edif. Perla Blanca, 65, 38678 Callao Salvaje (Adeje). Bis 10. Februar 2013: DO - SO: 14:00-10:.00 Uhr & nach tel. Vereinbarung: 672 220 915.

„Künstlerische Gegensätze“ in Callao Salvaje

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IM WANDEL DER ZEITGarachico ist die Perle der „Isla Baja“, des ruhigsten und menschenleersten Teils Teneriffas, der am Zipfel der

Punta de Teno endet. Ein kleiner ver-schlafener Ort, knapp sechs Kilometer hinter Icod de los Vinos, an dessen Hauptdurchgangsstrasse sich ein An-denkengeschäft an das andere reiht. Kaum zu glauben, das hier bis vor dreihundert Jahren das wirtschaftli-che Herz Teneriffas pulsierte. Von hier wurde damals Wein in alle Welt expor-tiert. Sogar William Shakespeare lobte die edlen Tropfen aus der nach dem Guanchen-Stamm „Daute“ benannten Region. Die Engländer kontrollierten damals den Weinbau auf der Insel. Es war für sie ein nicht immer konflikt-freies Geschäft wie ein Denkmal in Garachico zeigt. Es ist dem Aufstand der Landarbeiter gegen die britischen

Rebensaftbarone im Jahre 1666 ge-widmet. Trotz allem angedichteten Nachruhm: So viele Menschen dürften Teneriffas edle Malvasia-Tropfen einst nicht genossen haben. Nicht nur, weil sie vermutlich schweineteuer waren. Nein, weil die exportierten Mengen sehr überschaubar gewesen sein müs-sen. Wenn man sich den Hafen des Städtchens aus der Nähe anschaut, dann waren die Schiffe im Vergleich zu heute sehr, sehr klein. Und Garachico beherbergte damals den wichtigsten Hafen der Insel. Das Städtchen ist 1497 von genuesischen Kaufleuten gegründet worden, ein Jahr nach der Eroberung Teneriffas.

Die Genehmigung dafür war so etwas wie eine Danksagung des Er-oberers Fernandéz de Lugo an die Geldgeber seiner letztendlich von Er-folg gekrönten kriegerischen Projekte.

Der Name des Ortes geht auf die Bezeichnung der Guanchen für den vorgelagerten Felsen, „gara“, und das spanische Wort „chico“, auf Deutsch “klein“, zurück.

Die goldene Epoche Garachicos als wichtige Wirtschaftsmetropole im mittleren Atlantik wurde am frühen Morgen des 5. Mai 1706 gegen halb vier abrupt beendet. Lavamassen ei-nes elf Kilometer entfernten Vulkans im heutigen Nationalpark Las Cañadas de Teide flossen in breiten Strömen die rund 2.100 Meter hohen Abhänge hinab und begruben weite Teile des Ortes unter sich.

Immerhin liessen der Vulkanaus-bruch und auch spätere Feuerbrünste genug Gebäude aus dem 17. Jahrhun-dert übrig, damit der Ort heute vom Fremdenverkehr leben kann. Die mei-sten Gäste kommen auf einen kurzen

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Garachico bietet viele Wassersportmöglichkeiten. Es gibt Natursschwimmbecken, kleine Sandstrände und seit eini-ger Zeit sogar einen Sporthafen für Segelyachten und Motorboote. Skulpturen verweisen auf die Historie

Ungewohnter Blick auf das geschichtsträchtige Städtchen und seinen kleinen Fischerhafen. Die avantgardistischen Rahmen aus Stein von Kan Yakazu ermöglichen erstaunliche Blicke auf den Ozean

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Abstecher in den Ort und bestaunen dann die Gebäude rund um die idyl-lische Plaza de la Libertad in der Orts-mitte. Etwa die Kirche Nuestra Señora.

Das Gotteshaus ist in der Nacht zum Karfreitag im Rahmen der Prozes-sionen der „Semana Santa“ Ausgangs-punkt eines Umzuges mit eindrucks-vollen Heiligenfiguren.

Auch das Rathaus, der Palast der Grafen von Gomera oder der Park „Playa de Pila“ (Stapelplatz), in dem sich die letzten Überbleibsel der Ha-fenanlagen aus dem 17. Jahrhundert befinden, werden bestaunt.

Doch der Ort hat mehr als ehrwür-dige Baudenkmäler zu bieten. Hier lässt sich auch ein entspannter Bade-urlaub verleben.

Denn bis auf die Festwochen „San Roque“ - in denen auch die Fotos ge-macht wurden - geht es hier eigent-lich recht ruhig zu.

Familien und Angler bevölkern den romantischen Kiesstrand am westli-chen Ortsausgang zwischen dem hö-her gelegen Emigranten-Denkmal und dem Fischerhafen. Auf dessen Mole schlagen die Skulpturen des Japaners Kan Yakazu den Übergang zur Moder-ne. Sportlich orientierte Badefreunde zieht es eher in das Naturschwimm-bad „El Caléton“, wo die Wellen durch die Felsen rauschen.

Die zerklüftete Rifflandschaft rund um die Schwimmbecken wird übrigens gerne als Filmkulisse genutzt. Auch Sequenzen für das „Sonntagskonzert“

des Zweiten Deutschen Fernsehens wurden hier bereits gedreht. Neben dem Schwimmbad steht das Castillo „San Miguel“. In dem massiv gebauten Kastell aus dem Jahre 1576 befindet sich seit kurzem ein Museum mit einer Ausstellung über den Vulkanausbruch sowie die technische und militärhisto-rische Bedeutung der kleinen Festung. Während Kultur-Touristen an Compu-ter-Terminals Informationen über Ge-schichte und Kultur der Region in drei Sprachen abrufen, aalen sich vor den Mauern die Sonnenanbeter

Oberhalb von Garachico bieten mehrere Aussichtspunkte ein faszinie-rendes Panorama über den Ort Gara-chico und den vorgelagerten schwar-zen Basaltfelsen. (ew)

Das im wahrsten Wortsinne steinalte Castillo „San Miguel“ ist nicht nur Museum. Es lockt auch Sonnenabeter an

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Der Loro Parque in Puerto de la Cruz ist einer der schönsten Natur- und Tierparks der Welt. Er wurde vor 40 Jahren gegrün-det. Seine anfängliche Gesamtfläche von 13.000 Quadratmetern hat sich seitdem mehr als verzehnfacht. Hier lebt die welt-

weit größte und artenreichste Papageien-Genreserve mit 350 Arten und Unterar-ten. Zu den vielen weiteren Attraktionen zählen unter anderem Delfine, kaliforni-sche Seelöwen, Gorillas, Schimpansen, Pinguine, das Aquarium und natürlich

40 JAHRE LORO PARQUE40 JAHRE LORO PARQUEdie Orcas. Erst vor kurzem kamen Amei-senbären und Wasserschweine hin zu. Mehr als 43 Millionen Menschen haben bisher den Loro Parque besucht. Vor vier Jahren wurde der Park vom Institut für Verantwortlichen Tourismus der UNESCO

(ITR) mit dem Zertifikat Biosphere Park - Animal Embassy ausgezeichnet. Dabei wird der Einsatz von nachhaltigen Ver-fahren in Parks und Zoos bewertet. Der Loro Parque wurde bis ins kleinste Detail unter die Lupe genommen, um festzu-

stellen, ob er die festgelegten Normen und geforderten Nachhaltigkeits- und Qualitätsparameter erfüllt. Der Loro Par-que setzt sich sehr für erneuerbare und saubere Energien ein, um zur Entwick-lung eines nachhaltigen Tourismus auf Teneriffa beizutragen. Deshalb verfügt der Park über ein Entsalzungs- und Was-serreinigungssystem sowie über fünf ökologische Punkte im Park, die den

Besuchern eine leichte Mülltrennung er-möglichen. Auf diese Weise wird die Ein-sammlung und spätere Verwertung des Mülls vereinfacht. Außerdem wurde eine eigene Photovoltaik-Anlage im Süden Teneriffas geschaffen und so verfügt der Park über 2,75 Megawatt Photovoltaik-Energie. Seit der Inbetriebnahme der Anlage werden jährlich über 4,15 Mega-wattstunden Energie erzeugt, wodurch jedes Jahr über 2.199 Tonnen CO2-Emis-sionen eingespart werden. Die Stiftung Loro Parque Fundación fördert derzeit 36 aktive Artenschutz-Projekte, zusätzlich

zu den erzieherischen Projekten, die die Nutzung der neuesten Technologien mit didaktischen Aktivitäten in den Schulen kombinieren. Mehrere bahnbrechende Forschungsprojekte von verschiedenen Experten und Forschern zählen dazu. Zum Beispiel im Bereich der künstlichen Besamung, der Veterinär-Pathologie und der Virologie. Mehr Informationen: www.loroparque.com

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40 Jahre LORO PARQUEDie Moden kamen und gingen. Auch die

Drucktechnik entwickelte sich immer weiter. Hier sehen Teile eines

Faltflugblattes aus dem Jahr 1985.

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BRACHIALE NATURGEWALTENDer Badeort Bajamar unterhalb der Universitätsstadt La Laguna ist eher Geheim-Tipp denn Touristenhochburg. Dabei hat der Küstenflecken mit dem kleinen Leucht-turm ein einzigartiges Natur-Spektakel zu bieten. Bei starkem Seegang krachen die Wellen so heftig gegen den vorgelagerten Schutzdamm, dass die Wände der um-liegenden Häuser vibrieren. Im Dezember war der Ozean in einer derartigen Hoch-form, dass die notwendigen Reparaturen erheblich teurer als sonst werden dürften.

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beginnt besser zu funktionieren. Zudem können andere Behandlungen und The-rapien jetzt besser ihre Wirkung entfalten (Massagen, Yoga, etc.).

Sportliche Aktivitäten die uns mit der Zeit immer schwerer fielen können bald wieder leicheter ausgeführt werden. Die-se Methode ist eine elementare Präven-tivmassnahme vor allem sie so früh als möglich bei Kindern anzuwenden, damit diese gesund heranwachsen und sich op-timal entwickeln können.

Die Methode nach René-Claudius Schümperli besteht darin, durch eine ge-zielte Massage der kurzen Nackenmusku-latur die bestehenden Verpannungen zu lösen und dem Atlas dadurch zu ermög-lichen, in seine natürliche Lage zurück zu kehren. Eine nachträgliche Kontrolle mit zusätzlicher gezielter Massase ist bereits im Preis mit inbegriffen.

Mehr Info´s unter : ATLASPROFILAX Centro Tenerife Tel. 678 848770 (D, UK,, Esp)

Im entscheidenden Moment der Behand-lung geht ein kleiner, kaum wahrnehm-barer Ruck durch den Körper. Dann ist die Behandlung beendet, der Atlas sitzt an seinem von der Natur vorgesehenem Platz.

Irgendetwas ungewohntes ist in die-sem Augenblick passiert, auf eine sehr feine Art und Weise spürt man das jetzt etwas ins Lot gebracht worden ist.

Was der deutsche Atlasprof® Wilhelm Kasper (57) aus Tacoronte da ins Lot bringt ist der erste Halswirbel, genannt „ATLAS“.

Der Schweizer René Schümperli fand vor ca.18 Jahren heraus das bei fast allen Menschen der 1. Halswirbel stark fehlro-tiert ist.

Vertreter anderer Auffassungen ge-hen dem gegenüber lediglich von einer leichten Fehlstellung (Subluxation) von sogar nur Hundertstel-Millimeter aus. Fakt ist aber, dass der Atlas in den meisten Fällen stark fehlrotiert ist.

So unterschiedlich die Ansätze sind, so unterschiedlich sind auch die Behand-lungsmethoden. Andere Anwendungen gehen von einer weniger starken Fehlstel-lung aus und somit kann die Korrektur nie vollständig erfolgen.

Die Methode des René Schümperli jedoch lässt den Atlas durch eine einfa-che Massage der Nackenmuskulatur sanft und dauerhaft in seine ursprüngliche Po-sition zurückkehren.

Heute kennen wir auch die Bedeu-tung des Atlas für unsere Gesundheit und unser seelisches Gleichgewicht. Er ist die Pforte, durch die Hirnnerven und feinste Nervenbahnen, Adern, Rückenmark und die Rückenmarksflüssigkeit sich ihren Weg aus dem Hinterhauptloch bahnen.

Ein fehlrotierter Atlas kann zu Einen-gungen, Durchblutungsstörungen und zu einem reduzierten oder verfälschten Informationsfluss zwischen Kopf und Kör-per führen. Das gesunde Gleichgewicht kann gestört werden.

Ferner kann die krasse Fehlstellung zu Problemen an der gesamten Wirbel-säule führen. Auswirkungen auf Muskeln,

Augen, Ohren, Kiefer, Nerven, Kreislauf-system, Gleichgewichtsorgane und in-nere Organe können die Folge sein. Die Wirbelsäule muss zudem die Fehlstel-lung des Atlas mit einer Rotation bis zum Kreuzdarmbeingelenk (Iliosakralgelenk) kompensieren.

Da jeder Wirbel in Beziehung zu in-neren Organen und zu emotionalen Mu-stern steht, kann eine solche Verdrehung unserer inneren Achse auch die Psyche und die Seele aus dem Gleichgewicht bringen.

Ist der Atlas aber in seiner natürlichen Lage, kann der Körper zu einer neuen Di-mension der Gesundheit finden. So ha-ben wir die Chance, nicht nur aufrecht zu gehen, sondern wahres „Aufrecht-Sein“ zu leben.

Wenn sich der Atlas in der richtigen Lage befindet, kann auch das Gehirn un-gestört wirken, es setzt wertvolle Selbst-heilungs- und Regenerationsprozesse in Gang; der menschliche Organismus

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Migräne . . .

Schwindel. . . Rückenschmerz . . .

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Die Folgen des Fehldrucks auf Wirbelsäule, Arterien, Nerven und Muskeln sind schwere körperliche und psychische Störungen wie zum Beispiel: Migräne, Kopf-, Nacken, Hüft- und Knieschmerzen, Beckenschiefstand, Wirbelsäulenschäden, Organleiden, Schwindel, Ohrensausen und Störung des des Immunsystems, um nur einige zu nennen. ATLASPROFILAX nach von R.C. Schümperli kann hier helfen: es ist eine Methode, die den Atlas mit einer einzigen Anwendung präzise und gefahrlos in die natürliche Position bringt. Der Selbstheilungsprozess beginnt sofort. Anwendbar ohne Al-tersbeschränkung vom Kleinkind bis zum Senior - beim gesunden Menschen auch zur Vorbeugung.

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GARTENSENDUNG

RADIO MEGAWELLEJEDEN MI & SO14 bis 16 UHR

Urban SchumacherGärtnermeister

Telefon : 922 575 032Mobil : 663 001 496

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TENERIFFAS UNTERNEHMEN INFORMIEREN

Kaltes ungemütliches Winterwetter in Deutschland. Da ist man schon mal etwas gereizt oder abgespannt. Dann sollten Sie sich etwas Gutes tun. Es muss ja nicht gleich Arzt oder Apotheke sein. Lassen sie sich einfach von Kräutern, Heilpflanzen oder sonstigem aus der Natur Wohlbefin-den schenken. Die Kräuter als Multitalen-te würzen und garnieren Speisen, lindern körperliche Beschwerden. Wahre Wun-dertaten vollbringen sie als Seelentröster, Vitalisierungshilfe oder Stimmungsma-cher. Aber es gibt so viele fast unerklär-liche Dinge aus der Natur, wo wir auch schon vorbeugend für unsere Gesundheit das optimalste tun können. Ganz egal, wo auf der Welt man sich auch gerade be-findet und wenn das Wetter dort gerade alles andere als winterlich ist. Der Wunsch und der Heißhunger nach ganz speziellen Jahreszeitlichen Dingen wird einfach zu groß, wie die speziellen Aromen die man mit Winter und Weihnachten verbin-det beweisen. Verlockend nach einem an-strengenden oder erlebnisreichen Tag ist der Gedanke an einen aromatischen und schmackhaften Tee

Die Kräutertee-Mixtur kann dabei rein geschmacklich Gesichtspunkten oder

Genieß das Leben

voll und pur

mit den Kräften

der Natur

auch Heilaspekten folgen. Abhängig da-von, wie sich die Wirkstoffe lösen, gießt man die Kräuter mit kochendem, hei-ßem oder sogar kaltem Wasser auf. Mal schneller, mal langsamer gehen dabei die aromatischen Bestandteile der Pflanze ins Wasser über.

Einen Hauch von Spa ins Badezim-mer zaubert zum Beispiel ein aromati-schen duftendes Badesäckchen. Einfach mit ihren Lieblingskräutern füllen und ins Badewasser einhängen. Erfrischend und hautaktivierend wirkt ein Bad auf der Basis von naturreinem Meersalz. Mit Trockenkräutern und ätherischen Ölen veredelt, wird es schnell zu ihrem persön-lichen Wellness-Badesalz. Seifen oder Ba-debomben selber machen ist eine Sache, die nicht nur Spaß bereitet, sondern man kann durch immer wieder neue Kombi-nationen oder Experimente sich selbst ständig neu verwöhnen oder auch ganz besonders persönliche Geschenke für lie-be Freunde herstellen.

Die Natur hat für alles eine Lösung parat. Man muss nur mit offenen Augen durch die Welt gehen und sich das Wissen derjenigen zu gute machen, die sich da-mit schon sehr lange befassen.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass mit der magischen Kapsel, einfach am Körper getragen, viele Beschwerden und Krankheiten einfach verschwinden.

Das Beste ist allerdings, Vorsorge zu treffen und gar nicht erst irgend welche Probleme aufkommen zu lassen. Der Inhalt der Kapsel ist ein rein natürliches Material, welches Informationen an alle Leitungen und Flüssigkeiten im Körper weiter gibt und so dafür sorgt, dass alles im optimalen Bereich ist.

Es ist so einfach gesund und fit mit der Natur zu bleiben. Man muss nur auf seinen Körper hören und zeitig damit an-fangen das Richtige zu tun.

Haben sie noch Fragen?Rufen sie mich einfach anIhr Gärtner aus dem RadioUrban Schumacher

Kräuter und Naturstoffe

zum Wohlfühlen

Kräuter und Naturstoffe

zum Wohlfühlen

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Am 14. Dezember 2012 fand im Sitz des kanarischen Präsidenten in Santa Cruz im festlichen Rahmen die Auszeichnung „Premio Gorilla 2011“ für Frau Dr. Petra Deimer statt. Sie erhielt diesen Preis von der „Loro Parque Fundación“ für ihr enga-

giertes Eintreten zum Schutz der Meeres-säuger, speziell für die Pottwale.

Nachdem sie bei einer Studienfahrt in den 70er Jahren, die sie nach Madeira

Hohe Auszeichnung für Frau Dr. Petra Deimer, einer Kämpferin für den Schutz der Meeressäuger

führte, auf der dortigen Walfangstation mit eigenen Augen das schreckliche Ab-schlachten dieser beeindruckenden Mee-ressäuger beobachtet hat, widmete sie ihr weiteres Berufsleben dem Schutz der Wale, Robben und Delfine.

In beeindruckenden Worten schilder-ten der Präsident des Gobierno de Cana-rias, Herr D. Paulino Rivero, Baute und der Präsident des Loro Parque, Herr Wolfgang Kiessling, in ihrer Laudatio den engagier-ten Werdegang der Preisträgerin.

Als deutsche Meeresbiologin setzt sie sich seit Mitte der siebziger Jahre aktiv für den Schutz der Meeressäuger ein. Sie be-gann, in Deutschland ein Einfuhrverbot für Walprodukte voranzutreiben. Durch ihre weiteren Aktivitäten in Verbindung und mit Hilfe der CITES (Übereinkommen über den internationalen Handel mit ge-fährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen) konnte 1981 auf der Konferenz in Neu Delhi ein weltweites Handelsver-bot für Produkte aus Pottwal, aber auch Finn- und Seiwal erreicht werden.

1987 wurde die letzte Walfangsta-tion auf den Azoren geschlossen. Die am Besten geeigneten Orte für Walbeo-

bachtungen sind nun die Inselgruppen Makaronesiens (Azoren, Madeira, Kana-ren und die Kapverdische Inseln).

Frau Dr. Petra Deimer ist Vorsitzende der Gesellschaft zum Schutze der Meer-essäugetiere (GSM, gegründet 1978). Zu den Schwerpunktthemen zählen die EU-Richtlinien für Delfinarien, Richtlinien für die Haltung von Säugetieren und zum Schutz von Mönchsrobben in Griechen-land und Madeira). Petra Deimer hat in ihrer beruflichen Tätigkeit als Mitglied des Wissenschaftskomitee der Interna-tionalen Walkommission, als Mitglied des Artenschutzbeirats des Bundesumwelt-ministeriums, als Beraterin des Internatio-nalen Fonds zum Wohlergehen der Tiere sowie als Repräsentantin von CITES und ASCOBANS (Abkommen zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee, des Nordostatlantiks und der Irischen See, ein regionales Artenschutzabkom-men) gewirkt.

Sie ist Verfasserin mehrerer Bücher und TV-Drehbücher sowie unzähliger engagierter und sensibilisierender Ar-tikel über Wale, Delfine und Robben. Sie wird voll unterstützt von ihrem Ehe-mann, dem pensionierten TV-Journali-sten Hans-Jürgen Schütte, mit dem sie 1998/99 für das deutsche und portugie-sische Fernsehen über den Naturschutz des Archipels Madeira drehte mit dem Titel „Wildhüter im Atlantik“. Sie ist seit Ende der achtziger Jahre fachliche Weg-gefährtin im Loro Parque. Frau Dr. Petra Deimer hat für ihre Tätigkeit im Rahmen der Naturschutzpolitik zahlreiche Ehrun-gen erhalten.

Dazu zählen: 1982 - World Wildlife Fund-Award for Conservation Merit, 1983 - Bruno-H. Schubert Stiftung, 1993 - Konrad-Lorenz-Medaille,2001 - Goldene Arche, Prinz Bernhard der Niederlande.

Mit der jetzigen Auszeichnung wür-digt die „Loro Parque Fundación“ das engagierte Eintreten für den Tier- und Umweltschutz und für die fachkundige Mitarbeit im Loro Parque. (HGS)

Premio Gorilla

Preisträgerin Dr. Petra Deimer mit Hans-Georg Scholz,

Chefredakteur der MEGAWELLE

Preisträgerin Petra Deimer, Kanaren-Präsident Paulino Rivero, Loro Parque-Gründer Wolfgang Kiessling und Cabildo-Präsident Ricardo Melchior

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Konsulat der Bundesrepublik DeutschlandC / Abareda 3-2 º / 35007 Las Palmas de Gran CanariaÖffnungszeiten: Mo - Fr: 9:00 - 12:00Tel. +34 928 18 80Tel.: + 34 49 18 70 (Pass-Stelle, nicht von 9:00 - 12:00)email: [email protected]

Honorarkonsulat TeneriffaC / Costa y Grijalba 18 / 38004 Santa Cruz de TenerifeÖffnungszeiten Mo - Do: 10:00 - 13:00Tel.: + 34 922 24 88 20email: [email protected]

SERVICE TELEFON : 012Unter dieser Telefonnummer sind verschiedene Ämter und Behörden zu erreichen. Es gibt deutschsprachige Ansprechpartner.

NOTRUF: 112 (FEUERWEHR / POLIZEI) Policia Nacional: 091

Flughafen Nord (TFN): 922 63 59 98

Flughafen Süd (TFS): 922 75 92 00

FLOHMARKT MERCADO MUNICIPAL PUERTO DE LA CRUZSA vormittags. SO Guaza, Santa Cruz: 08:00 - 13:00

WOCHENMARKT: MO Alcalá 09:00 - 14:00 DI Los Abrigos 18:00 – 21:00

MI Playa San Juan 09:00 - 15:00

FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00

SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00 DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00

BAUERNMARKT TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna: Bis 14: 00 . Icod de los Vinos: 09:00 - 13:00 & 16:00 - 19:00

DI El Médano DO Granadilla (Rathausplatz)MI, SA & SO Arico (El Poris)

SAMSTAG & SONNTAG Adeje, Tegueste, Tacoronte, La Matanza, Santiago del Teide: Bis 14:00. El Rosario & Candelaria: Bis 17:00

SAMSTAG La Orotava, Puerto de la Cruz, Punta Larga, Candelaria: Bis 14: 00. San Isidro: Von früh bis 20:00

SONNTAG Güimar: Bis 1300, Las Chafiras: 16:00 - 20:00 Candelaria: 14:00 - 21:00

KIRCHE UND GEMEINDE

KATHOLISCHE KIRCHE

Puerto de la Cruz Kapelle SAN TELMO nahe „Lago Martiánez“GOTTESDIENSTESA 18:30 & SO 10:00 & 11:30 / MI 18:30 (Liturgie von Taizé) Die Kapelle ist geöffnet: DI & DO 11:00 - 13:00 UhrGemeindereferentin Andrea Bolz & Diakon Bertram Bolz Tel.: 922-384829 /609 054 492! www.katholische-gemeinde-teneriffa.de.Bitte beachten Sie die Aushänge in San Telmo

Los CristianosDeutschsprachige Gottesdiense in der Pfarrkirche von Oktober bis März: SA 17:30 Uhr

La Matanza Parroquia El Salvador Plaza de la Iglesia. La MatanzaTraditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr

EVANGELISCHE KIRCHE(www.ev-kirche-teneriffa.de)

Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) nahe Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencia Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/Fax: 922 72 93 34. Email: [email protected]. GOTTESDIENSTE:Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las Américas

Gemeinde Nord - Puerto de la CruzGottesdienste & Veranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-ParkSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrer Andreas Knüpffer. Tel.: 922 38 55 24 GOTTESDIENSTEJeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen KircheSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.

EV. FREIE GEMEINDESkandinavische Touristenkirche Puerto Colón (1.OG) vor dem Motorboothafen. Pastor Olaf WulffTel. 922 78 10 69 / Email: [email protected]: www.efg-teneriffa.orgSO 14:00 Uhr: Gottesdienst.

GEMEINSCHAFT EV. CHRISTENSKANDINAVISCHE TOURISTENKIRCHE Calle del Pozo / PUERTO DE LA CRUZ SO, 17.30 Uhr: Gottesdienst auf Deutsch. Jeden 1. SO Abendmahl undMöglichkeit persönlicher Segnung. Weitere Informationen: Tel.: 922 57 72 36 (Marco Schlenker) Email: [email protected]. www.gec-teneriffa.com

kirche & märkte

TENERIFFAS MÄRK TE

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Der S P R A C H K U R S im R A D I O MO - FR: 9:15 & 10:15 (Wh: 18:15 & 19:15 )

Puerto de la Cruz 103,7 MHZPuerto Santiago 104,7 MHzLas Amérticas 88,3 MHzCosta de Silencio 88,3 MHz

Sothis Sothis SPRACHSCHULENSPRACHSCHULEN

MEGAWELLE

BETONUNG

Nach dem Irak-Krieg sprach der Vertraute Saddams mit den 10 Doppelgängern:

„Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht.“

Alle Doppelgänger Saddams waren gespannt.

„Die Gute - Saddam Hussein hat den Krieg überlebt. Nun die schlechte Nachricht:

Er hat einen Arm verloren...“

Lach mal wieder . . .

Szenen aus dem wahren Leben: Wenn Teneriffas „Auditorio“ in diesen Tagen Schlittschuh laufen will, muss es mehr Zeit einplanen.

Das Zelt mit der Eisbahn ist zwar noch bis 7. Januar geöffnet. Es steht aber nicht mehr gegenüber der Kirche La Concepción im

sonnigen Herzen der Inselhauptstadt, sondern auf der Plaza de Cristo neben dem städtischen Markt im eher feucht-nassen La Laguna.

*

*

Ein Mann auf der Intensivstation ist an viele Schläuchen angeschlossen.

Der Pfarrer besucht ihn. Plötzlich fängt der Mann zu keuchen an. Er kritzelt verzweifelt einen Satz auf einen Zettel und stirbt. Der Pfarrer

denkt sich: „Das geht mich nichts an“. Er gibt den Zettel der Witwe.

Die liest und fällt in Ohnmacht. Da nimmt der Pfarrer den Zettel.Darauf steht: „Du Idiot, geh von

meinem Schlauch runter!“

Probieren Sie es aus:

¿Dónde se habla español?Se habla español en muchos continentes: en América, en Asia, en África y en Europa. Algunos de los países son: España, naturalmente, Venezuela, Argentina, Guinea Ecuatorial, Filipinas, Chile, Méjico o los Estados Unidos. Existen muchísimas diferencias en todos estos países, pero aún así, todos los que hablan español se entienden perfectamente; con algunos malentendi-dos, claro. De país a país hay algunas diferencias de pronunciación, de significado y de gramática, igual que en todos los idiomas.Cada día más personas hablan español. Ya podemos viajar por casi todos los Estados Unidos usando el es-pañol. Más de trescientos millones de personas hablan español.

Es gibt drei grundsätzliche Regeln:

1. Betonung auf der vorletzten Silbe. Alle Wörter, die mit einem Vokal (a, e, i, o, u) „n“ oder „s“ enden, werden auf der vorletzten Silbe betont. Beispie-le: mañana, pero, Barcelona, zanahoria, guapo, ganas, cantan.

2. Betonung auf der letzten Silbe. Alle Wörter, die mit einem Konsonanten enden mit Ausnahme von „n“ und „s“, werden auf der letzten Silbe betont. Beispiele: jugar (sowie alle Verben in der Grundform), antigüedad, ciudad (Stadt), pared (Wand), anteayer (vor-gestern), papel (Papier).

3. Die ersten beiden Regeln werden aufgehoben, wenn auf einer anderen Silbe eine „tilde“ (´) steht. Es wird also immer die Silbe betont, auf der sich eine Tilde befindet. Beispiele: teléfono (Telefon), periódico (Zeitung), plástico (Plastik), habitación, azúcar (Zucker).

SIE HABEN EINEN GUTEN WITZ ?

SCHICKEN SIE IHN AN: [email protected]

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ind Souvenirs purer Kitsch oder verber-gen sich dahinter wertvolle Erinnerun-gen an die schönste Zeit des Jahres? Vermutlich von beidem etwas. In der Regel sind es Andenken an den Urlaub,

einen Ferienaufenthalt, eine kleine Flucht aus dem alltäg-lichen Trott.

Da Souvenirs in ihrer Warenform als käuflicher Ge-genstand im Zeitalter des Massentourismus nicht nur ver-träumte Nostalgie versinnbildlichen, sondern auch einen Wirtschaftsfaktor darstellen, wurden ihr materieller wie symbolischer Gehalt, ihre Form, Herstellung, Vermarktung und Wirkung bereits wissenschaftlich untersucht. Im Rah-men einer Studie dieser Art fand vor drei Jahren im Histo-rischen Museum in La Lagunas Palacio Lercaro die Ausstel-lung “Souvenier, Souvenier (Sammlungen von Touristen)” statt.

Dort wurden die käuflichen Erinnerungsstücke als “un-bedeutendes Mitbringsel ohne eigenen Gehalt, eine Erin-nerung an irgendetwas oder irgendeinen Ort” definiert.

Als Gegenstände, die “etwas symbolisieren, das nicht vor-handen ist, aber es zauberhafterweise schaffen, dieses Ab-wesende gegenwärtig zu machen.” Souvenirs werden als “Miniaturen” beschrieben, die zudem häufig die Illusion von einer besseren Welt in sich tragen, in der alles “mühe-los und ohne menschliche Anstrengung” gelingt.

Dabei ist das Andenken, mit dem Gedanken, Ideale und Erinnerungen verbunden werden, an sich nichts weiter als ein simpler, kleiner - in den meisten Fällen - dekorativer Gegenstand. Trotzdem löst das Mitbringsel vom Urlaubs-ort die “klaren und überlieferten Grenzen zwischen histo-rischen Tatsachen und Legende, Wahrheit und Mythos, Wirklichkeit und Fiktion“ auf.

Natürlich dient das käuflich erworbene Andenken auch als Beweis dafür, dass man wirklich an dem Ort war, von dem man - vor allem im Nachhinein - lauthals schwärmt, ist doch das in der Regel “billig erworbene” Souvenir sicht-bares Zeichen der “Verführung durch das Exotische” wie Symbol dafür, dass “dieses Erlebnis längst Vergangen- heit“ ist.

ERINNERUNGENERINNERUNGEN

S

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tourismus

Tassen, Teller, Mini-Drachenbäume . . . alles was sich bekleben oder bedrucken lässt, ist als Souvenir einsetzbar

Es gibt Andenken in verschiedenen Formen und Spiel-arten, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen oder hergestellt wurden.

Landwirtschaftliche Produkte wie der hiesige Mojo oder Honig zählen ebenso dazu, wie Erzeugnisse des hei-mischen Kunsthandwerks, etwa Ledertaschen, Spielzeug, Schmuck, Geschirr oder auch riesige Badetücher und Klei-dungsstücke. Der Kauf von Andenken, Mitbringseln oder auch Geschenken ist mit Sicherheit eines der Standbeine des hiesigen Kunsthandwerks.

In den meisten Fällen wird der Begriff „Souvenir“ jedoch in Bezug auf industriell gefertigte Gegenstände angewandt, auf die Worte wie „Tenerife” oder “Islas Canarias” aufge-druckt wurden: Werbebotschaft wie Herkunftszeichen in einem. Das entbehrt oftmals nicht einer gewissen Komik. In vielen Fällen verdeutlicht spätestens der Blick auf die Rück- oder Unterseite besagter Mitbringsel aus dem Ferienort er-barmungslos, dass die zu erwerbende Urlaubserinnerung einen längeren Anreiseweg hatte als der Feriengast.

Beispielsweise dann, wenn dort “Made in China” steht, was auf einer Vielzahl von Produkten zu entziffern ist.

Natürlich überliest der Urlauber so etwas geflissent-lich. Nicht nur, weil er auf seinem kurzen Trip aus dem nord- oder mitteleuropäischen Alltag nicht mit der harten Realität des globalen wirtschaftlichen Konkurrenzkampfes konfrontiert werden will.

Nein, weil er auch keine andere Wahl hat und es kaum Alternativen gibt. Schliesslich kamen die Tassen mit den Aufdrucken aller Platten-Covers von “The Beatles”, die man vor einigen Jahren gegen den Aufpreis von einem Euro zu-sammen mit der Sonntagsausgabe von Spaniens grösster Tageszeitung “El País”, erwerben konnte, auch nicht aus der nordenglischen Hafenstadt Liverpool am vielbesungenen Mersey River, sondern aus einer grossen Porzellanfabrik in einem Industriegebiet im fernöstlichen Reich der aufge-henden Sonne.

Andererseits haben sich, wie es scheint, in einem hal-ben Jahrhundert des Massentourimus bestimmte Gesetz-mässigkeiten etabliert, die es zu erhalten gilt, auch wenn sie gegen jede Form des guten Geschmacks verstossen.

Eine Urlaubspostkarte muss offensichtlich schreiende, kitschige, übersättigte Farben haben. Diese Form des, sa-gen wir mal, künstlerischen Ausdrucks war ursprünglich technischen Unzulänglichkeiten beim Entwickeln des Fil-mes geschuldet.

Heute wird gezielt, man könnte sogar sagen, vorsätz-lich, im Bildbearbeitungsprogramm Photoshop unter dem Menu-”Punkt Farbton/Sättigung” der Regler so weit nach rechts gezogen, dass besagter Effekt entsteht. Wohl auch, um zu vermeiden, dass die avisierte Zielgruppe “Ferien-gast” am Postkartenaufsteller im Mini-Markt, Hotel oder Andenkengeschäft zu sehr irritiert wird. (ew)

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TENERIFFAS KOCHBUCH:

ROSQUETESQuelle: Cincuenta recetas fundamentales de la cocina canaria, Cabildo Tenerife

Die “rosquetes” waren schon immer eine der beliebstesten süssen Backwaren auf den Kanarischen Inseln. Es gibt sie in einer grossen Zahl von Varianten, gebacken wie frittiert. Dazu zählen auch die sogenannten „laguneros“.

Zubereitung Die Eier werden geschlagen und mit dem Zucker verrührt. Anschliessend kommen Öl, Milch, Anis und Zitrone hinzu. Das Ganze wird verrührt. Dann wird eine Prise Salz dem Mehl hinzugefügt. Der Teig wird mit einem Tuch bedeckt und eine gute Stunde ziehen gelassen.

Dann werden die „rosquetes“ geformt: Kleine Teigbällchen werden auf dem mit Mehl bedeckten Tisch zu runden Streifen ausgewalzt, aus denen Ringe geformt werden. Diese werden gebraten, bis sie goldbraun sind, dann werden sie aus der Pfanne geholt und auf dem Teller mit Puderzucker bestreut.

ZUTATEN100 gr. Zucker

??? Mehl

4 Eier

1 kleines Glas Anis

10 cl. Öl

10 cl Milch

TENERIFFAS KOCHBUCH:

ROSQUETES

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ÖFFNUNGSZEITEN: Mai bis Sept. 12 bis 22 Uhr

Okt. bis April 12 bis 20 Uhr

Speisekarte

Straussen-Pastete

Geräuchertes

Kartoffeln mit Mojo

Grosse Wein-Auswahl

Suppen

Gegrilltes vom Strauss

Pudding aus

STRAUSSENFARM

RESTAURANT

RESTAURANTStrausseneier

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Lichtblicke

GEDANKENzum Jahr 2013

eder Jahreswechsel ist so einmalig, wie die Zeit überhaupt einmalig ist. Sie geht nicht endlos weiter wie

ein Perpetuum mobile. Wir erleben doch immer wieder neu, dass ein Tag zu Ende geht, ein Jahr, ein Jahrhundert – sogar ein Jahrtausend. Und oft erleben wir, dass ein Leben zu Ende geht. Unsere Zeit ist befristet; nicht nur unsere persönliche Lebenszeit, sondern die Zeit überhaupt. Dieser Gedanke trägt unser christliches Zeitverständnis: Welt und Mensch tragen ein Verfallsdatum. Sie sind vorläufig. Das Vorhandene ist das ganze Wahre und wahre Ganze noch nicht. Wir erwarten einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen dann Gerechtigkeit und Frieden an der Tagesordnung sind.

Viele von uns meinen ja oder tun jedenfalls so, als sei alles wiederholbar: Die Jugend soll durch Kosmetik, Schönheits-OP’s und Fun-Kultur wieder neu beginnen. Man hat den Eindruck: Solange Quittungen den ständigen Umtausch ermöglichen, scheint auch alles andere auswechsel- und austauschbar zu sein. Am Ende wird gar das Leben auswechselbar. Aber: Man kann die Zeit nicht einfach wiederholen. Reinkarnation denken Sie jetzt? Ist damit was gewonnen? Wer bin ich denn, wenn ich schon x-mal irgendein anderer gewesen sein kann, wenn mein Leben die Neuauflage eines anderen ist? Jeder Mensch ist einmalig. Die Zeit, die uns zu leben geschenkt ist, kommt nicht wieder. Sie ist der Ernstfall. Man kann nicht auf Probe leben, wie man auch nicht auf Probe sterben kann.

„Heute ist der erste Tag vom Rest des Lebens...“ Als ich das las, stutzte ich. Das Wort ist mir nachgegangen. Jede und jeder von uns wird es anders aufnehmen. Die Jüngeren werden denken: Rest des Lebens? Für mich ist das Leben nicht nur ein Rest, ich habe es ja noch vor mir. Aber wie wir es auch wenden: Die Zeit läuft auch für die Jüngeren unter uns. Niemand von uns weiß, wie lang sein Lebensvorrat bemessen ist. So viel ist sicher: Heute ist ein erster Tag. Heute ist die Chance eines neuen Anfangs. Der erste Tag vom Rest – allemal mehr als kostbar.

Zeit ist Geld – sagen wir. Mehr nicht? Macht das Geld den Wert der Zeit aus? Das mag ein Stück weit so sein. Und doch ist die Zeit mehr Gabe als Geld; sie ist unbezahlbar. Sie fällt uns zu wie ein Geschenk des Himmels. Jeder Augenblick wie ein Geschenk, welches uns anvertraut ist. Werden wir den Augenblick wahrnehmen?

Was machen wir mit der uns geschenkten Zeit? Wir können sie – wie schon erwähnt - versilbern, sie zu Geld machen. Wir können sie aber auch vertreiben, vertun – sie sogar totschlagen.

Wir können sie aber auch weiterschenken: Die Eltern den Kindern und die Kinder ihren Eltern. Die Zeit kann zum kostbarsten Geschenk überhaupt werden, das wir füreinander haben. Denn mit der Zeit geben wir ja nicht nur etwas, sondern uns selbst. Haben wir Zeit dafür – oder ist es umgekehrt: Hat die Zeit uns!?

Ein Wort des Propheten Jesaja hat Martin Buber so übersetzt: „Wer glaubt, beschleunigt nicht!“ Er kann sich und anderen Zeit lassen, wie auch Gott uns Zeit lässt. Er ist vom Druck befreit, selber den Himmel schaffen zu müssen. Er weiß, dass Gott in seinem Lebensvorrat noch mehr zu bieten hat als die kurze Spanne unserer Lebenszeit Darum muss er nicht in Hektik geraten, um ja nichts zu verpassen. Er kann sich gelassen der Gegenwart zuwenden.

„Wo bleibt nur die Zeit?“, fragen wir oft. Aber wenn ich mir eine Sanduhr anschaue, dann sehe ich eben auch, dass die Zeit, die in Form des Sandes nach unten rinnt, nicht ins Leere läuft. Sie wird aufgefangen. Genau so aber – davon bin ich überzeugt – läuft meine Zeit auch nicht ins Leere, sondern wird von Gott selbst aufgefangen.

„Meine Zeit, steht in deinen Händen“, heißt es in einem der modernen Kirchenlieder und im Abendgebet der Kirche heißt es täglich: „Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben.“

Wir sehen jeden Tag, was Hände tragen können und was nicht; was sie ausrichten und was sie anrichten können. Da tut es gut sagen zu dürfen:“.. in deine Hände lege ich mein Leben!“ Das ist eine gute Einübung ins Loslassen.

Sicherlich werden wir auch in diesem Jahr wieder vieles loslassen müssen - auch geliebte Menschen. Vielleicht müssen wir ja unser eigenes Leben loslassen. Dass wir aber in all diesen Situationen getrost und vertrauensvoll sagen können: „Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich ihr...sein...mein Leben.“, das ist mein erster Wunsch in diesem Jahr 2013 an Sie!

Ihr Bertram Bolz, DiakonKath. Touristen- undResidentenseelsorger

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recht

RICHTIGWERBEN

VERMÖGEN IM AUSLAND

S ein oder Nichtsein: Diese Frage sollten sich in Zukunft alle auf den Kanaren lebenden Residenten stellen. Dabei geht es hier nicht

um die Frage der Existenz als solche, wie bei Shakespeare. Sondern um die Frage des steuerlichen Wohnsitzes. Anders ge-sagt: Ich habe eine „residencia“ (grünes DIN A4 Blatt oder kleines Pappkärtchen) und bin auf den Kanaren steuerlich ge-meldet. Oder ich habe den Wohnsitz in meinem Herkunftsland und zahle dort meine Einkommenssteuer.

Wie schon in den vorherigen Arti-keln beschrieben, versucht der spanische Staat neben Steuerprüfungen auch durch neue gesetzliche Regelungen das Steuer-aufkommen zu erhöhen, um das Haus-haltsdefizit zu verringern. Dabei wurde am 30. Oktober per Gesetzesänderung die Auskunftspflicht über Einkommen und Vermögen im Ausland eingeführt.

Ab Inkrafttreten des Gesetzes am 01. Januar 2013 müssen in diesem Rahmen Erklärungen für die Daten des Jahres 2012 bis Ende März 2013 dem Finanzamt übermittelt werden.

Diese Informationspflicht gilt sowohl für Privatpersonen, wie auch für Unter-nehmen, die steuerlich in Spanien (auf den Kanaren) ansässig sind und Vermö-gen im Ausland haben (was bisher nicht in der Buchhaltung oder Bilanz angege-ben wurde).

Dabei stellt sich zunächst die Frage: Betrifft mich diese Regelung als Privat-person, die auf den Kanaren lebt? Oder tut es das nicht?

Aus Sicht des Steuerberaters ist es rat-sam, in Zukunft mit dem Antrag der „re-

sidencia“ (auch hier wurden die Aufnah-mekriterien verschärft) vorsichtiger sein.

Denn der diesbezügliche Gesetzes-text kann auch dahingehend interpretiert werden, dass der Antragsteller mittels der „residencia“, bestätigt, dass er beabsich-tigt, auf spanischem Hoheitsgebiet steu-erlich ansässig zu sein und dort auch die Einkommensteuererklärung über ALLE Vermögen und Einkünften zu machen.

In der Praxis indes ist es bisher so, dass nur diejenigen eine Steuererklärung in Spanien abgeben, die dort auch arbei-ten oder ein Gewerbe betreiben. Recht-lich wird die steuerliche Ansässigkeit in Spanien und auf den Kanaren bisher im spanischen Einkommenssteuerrecht fest-gelegt.

Dort heißt es, dass eine Privatperson in Spanien steuerlich ansässig ist, wenn sie mehr sich als 183 Tage pro Jahr inner-halb des spanischen Hoheitsgebietes, wozu auch die Kanarischen Inseln, zählen aufhält oder aber dort ihren Lebensinhalt (z.B. Familie, Hauptwohneigentum, Ein-künfte) hat.

Wenn Sie eines dieser Kriterien erfül-len, dann sind Sie ein richtiger, (STEUER-) Resident auf den Kanaren und müssen hier Ihre Einkommenssteuererklärung ab-geben. Zu der kommt ab 1. Januar 2013 auch die neue Erklärung über Einkom-men und Vermögen im Ausland hinzu.

Nur: Was versteht der spanische Staat unter „Einkommen und Vermögen im Ausland“? Es geht hier in erster Linie um Werte von über 50.000 Euro. „Vermögen“ wird dabei drei Kategorien unterteilt: Kapitalvermögen, Vermögen aus Rech-ten und Werten (Aktien, Beteiligungen,

Lebensversicherungen und Renten) und Immobilien. Jede einzelne Kategorie hat einen „Freibetrag“ von 50.000 Euro. Wenn dieser nicht überschritten wird, braucht man keine Erklärung abgeben.

Beispiel: Ein deutscher Rentner lebt auf den Kanaren und bezieht eine mo-natliche Rente von 2400 Euro, die er ord-nungsgemäß in seiner jährlichen Einkom-mensteuererklärung in Spanien angibt.

Darüber hinaus hat er noch in der Schweiz ein Festgeldkonto in Euro mit einem Saldo zum 31.12.2012 von 40.000 Euro und ein Haus in Deutschland – auf dem Lande – in dem er vorher gelebt hat, mit einem Wert von 45.000 Euro. Sein aus-ländisches Vermögen übersteigt insge-samt die 50.000 Euro Freibeträge. Könnte man meinen!

JEDOCH: Diese Denkweise ist nicht richtig, da pro Kategorie summiert wird: Kapitalvermögen 40.000 Euro, also unter 50.000 Euro – alles in Ordnung! Immobi-lien 45.000 Euro, also unter 50.000 Euro – auch alles in Ordnung ! Der Rentner muss KEINE Erklärung über die Vermögen im Ausland einreichen.

ABER AUFGEPASST: Bei der Bewer-tung der Immobilie sollte man auf reale, nachweisbare Schätzungen zurückgrei-fen. Immobilien in Deutschland, Öster-reich und der Schweiz sind in der Regel mehr wert als 50.000 Euro.

Abschliessend sollte sollte noch ge-sagt werden, dass man diese neue Aus-kunftspflicht nicht einfach ignorieren sollte.

Oder darauf bauen, dass der Spani-sche Staat nicht an die Informationen herankommt, denn in dem neuen Gesetz wurden ebenfalls Maßnahmen zur Amts-hilfe und Informationsaustausch mit an-deren Staaten vereinbart.

Das Gesetz sieht bei Falschangabe oder Verheimlichung hohe Strafen vor, deren Mindestsätze, je nach Vergehen, auf 1.500 Euro, 5.000 Euro und 10.000 Euro festlegt wurden.

(Thorsten Wrage)

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Architektonische SpurensucheBauwerke sind Ausdruck menschlicher Existenz und Schaffenskraft. Ob in Felsen gehauen, in Stein gemauert oder auch in Beton gegossen: sie wurden stets erschaf-fen, um bestimmte Zwecke zu erfüllen oder ihnen zu dienen. Sei es als Wohn-haus, Fabrik oder Konzerthalle.

Das ist auch auf Teneriffa nicht anders. Nur dass in einem Ferienparadies Gebäu-de von ihren Nutzern dabei häufig unter-schiedlich interpretiert werden.

Hotel und Strand dienen den Besu-cher zum - vorübergehenden - Wohnen und zur Freizeitgestaltung, den Men-schen, die dort tätig sind, als Arbeitsplatz und Existenzgrundlage.

In den letzten fünfhundert Jahren wurden höchst unterschiedliche Gebäu-de auf Teneriffa errichtet. Los ging´s mit Hütten und kleinen Kirchen, die aus Stein und Lehm mehr oder weniger proviso-risch zusammengeschustert wurden und von ihren Schöpfern mit Sicherheit nicht als der Nachwelt zu überliefender kultu-reller Ausdruck einer Epoche verstanden wurden.

Später kamen die Mönche und Non-nen und besiedelten weite Teile der Insel. An ihren Klöstern sind noch heute be-stimmte kulturelle und technische Ent-wicklungen anhand der im Laufe der Zeit

ergriffenen verschiedenen Baumassnah-men ablesbar.

Doch nicht nur die historischen Bau-ten, auch die zeitgenössische Architektur auf Teneriffa lädt zu spannenden Streifzü-gen ein. ARQUIRUTAS heisst das Projekt, bei dem Architekten die wichtigsten neu erbauten oder von Grund auf renovierten Bauten der Insel fachlich fundiert vorstel-len und dabei technische, konstruktive und planerische Einzelheiten im Detail erläutern.

Das bekannteste Bauwerk Teneriffas ist heute das Auditorio Adán Martín, das vom Stararchitekten Santiago Calatrava erbaut und später nach seinem Initiator benannt wurde. Teneriffas bekannteste Konzerthalle soll nicht nur akustischen Genüssen dienen, sondern auch ein architektonisches Zeichen setzen. Der Grundriss des Gebäudes und seiner um-gebenden Freiflächen gleicht einem aus-laufenden Schiff. Planerisches Ziel war es zudem, das helmförmige, mit 72 Millio-nen verbauten Euro auch nicht ganz billi-ge Gebäude in die hinter ihm befindliche Berglandschaft zu integrieren ohne dabei seine Funktion als Blickfang zu vernach-lässigen.

Eins der Highlights der Südroute, de-ren Verlauf im Bild oben zu sehen ist, ist

Magma Arte y Congresos in Adeje, der Kongresspalast von Fernando Menís, der inzwischen an den Siam Park grenzt.

Die Aussenhaut des vom felsigen vul-kanischen Gestein inspirierten und nach dessen flüssiger Form benannten Gebäu-des, besteht aus gigantischen Zement-platten, die in einem improvisierten Werk auf der Baustelle hergestellt wurden.

Die schier endlos erscheinende Grundfläche im Inneren ist durch raffi-niert integrierte mobile Trennwände in verschiedene Räume unterschiedlicher Grösse unterteilbar.

Eine geschickte Verbindung zwischen den einzelnen Etagen sorgt dafür, dass der Gast auch beim wiederholten Besuch reizvolle Details entdeckt, die er zuvor nicht wahrnahm.

Doch auch in anderen zeitgenössi-schen Bauwerken lohnt es sich, auf Spu-rensuche zu gehen und zu staunen wie geschickt technische und planerische Fi-nessen eingesetzt wurden, um ein eben-so zweckmässiges wie stilsicheres und geschmackvolles Ambiente zu schaffen.

Es gibt auch Führungen in deutscher Sprache. Weitere Informationen erhalten Sie bei Arquirutas (922 28 21 88) oder bei der MEGAWELLE (922 73 61 18)

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Canon PowerShot SX500 IS ist eine super-kompakte Kamera. Sie beeindruckt durch 16 Megapixel, 30fach optischen Zoom im

ultra-kompakten Gehäuse und ihre einfache Bedienbarkeit. Sie minimiert bei

Fotos und Movies selbst bei voller Zoom-Leistung die Verwacklungsunschärfen.

Sie verfügt unter anderem über ein 7,5 cm grosses LCD, manuelle Steuerung

und Gesichtserkennung.

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beim Parfum für den Herrn. Noch nie duftete Erfolg angenehmer. Berauschender. Verführerischer.

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TIERISCHE URGEWALTIm Irgendwo zwischen Affenhaus und Comic Strip: So präsentiert

sich der Rock-Rentner von heute seinen Fans.“ GRRR!“ ist die bisher wohl beste Zusammenstellung, der wichtigsten

Songs der Rolling Stones. Passend zum 50. Bandjubiläum auf den Markt geworfen. Auf Vollständigkeit wird auch dieses Mal verzichtet, gilt es doch in zehn Jahren, den 60. Bandgeburtstag zu feiern. Bis dahin können noch

viele Konzertmitschnitte gekauft werden. Allein in diesem Jahr sind mehr als ein halbes Dutzend erschienen.

Sie ist ein wahres Kraftpaket, die 800 W Schlagbohrmachine von Black und Decker

mit Metallgetriebegehäuse für optimale Wärmeableitung. Ausgerüstet mit intelligentem

13mm Metall-Schnellspannbohrfutter mit Auto-Spindellock für schnellen und einfachen

Werkzeugwechsel. Da sitzen Bohrer und Schrauber-Bits immer fest. Die elektronische

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unterschiedliche Arbeiten, ein Zusatzhandgriff die sichere und einfache Handhabung.

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Löwe

Schütze

23.07.-23.08.Weg mit den Kröten

24.09.-23.10.Ja! Oder doch nich?

Waage

Wassermann

24.10.-22.11.Echt ausgeschlafen

22.06.-22.07.Sauerstoff? Was ist das?

Skorpion

FischeJungfrau

Steinbock

21.04.-20.05.Mit vollem Einsatz

21.01.-19.02.Am letzten Drücker

22.12.-20.01.Privates Planungsbüro

20.02.-20.03.Es wird wahr!

23.11.-21.12.Schmusebär

Widder

21.05.-20.06.Ideenklauer gehen um

24.08.-23.09. Mistgabel bereithalten

Stier

Zwllinge

21.03.-20.04.Hand in Hand

Krebs

Im Alltag kommt dem Widder manchmal die Liebe abhanden. Keine Zeit, keine Lust, immer ist irgendwas. Mit etwas gutem Willen kann er immer mal fünf Minuten Kuscheln oder ein Küsschen dazwischenschieben, das bringt schon was. Alleine ist es schwierig, alles zu stemmen, was auf ihn zukommt. Zum Glück kann er sich auf die Familie verlassen, gemeinsam klappt das

Alles meins? So hat der Stier lange gelebt. Doch nun wird ihm bewusst, welches Glücksgefühl es sein kann, andere zu unterstützen. Er sollte sich ein Projekt suchen, das ihm am Herzen liegt, und sich dort einbringen. Vielleicht kann er sogar noch mehr geben als Geld. Im Beruf hat er tolle Ideen, nur an der Umsetzung hapert es derzeit. Unbedingt alles notieren.

Manche Leute reißen sich gerne Ideen von anderen unter den Nagel und verkaufen sie als ihre eigenen. Die Zwillinge sollten also unbedingt aufpassen, was sie wem erzählen und immer möglichst schnell dafür sorgen, dass der Chef davon hört. Singles können sich über geniale Flirtchancen freuen, sollten aber auf ihr loses Mundwerk achten. Nicht zu frech werden.

An einem freien Tag streckt der Krebs die Nase nur vor die Tür, weil er zum Postkasten oder Mülleimer muss. Das findet er völlig ausreichend, wer ihn sehen möchte, kann gerne vorbeikommen. So geht das doch nicht den ganzen Winter lang, er sollte sich mal warm einmummeln und ab nach draußen. Aber nicht bei den Geschäften vorbeigehen, das bekommt dem Portemonnaie besser.

Krise? Wo denn? Auf dem Konto des Löwen ist davon nichts zu sehen, weshalb er kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn er die Wirtschaft mit einigen größeren Anschaffungen ankurbeln möchte. Es macht ihm richtig Spaß, sich weiterzubilden. Nur sollte er am Ende das Zertifikat nicht einfach abheften, sondern demonstrativ dem Vorgesetzten unter die Nase halten.

Es passt nicht recht zur Jungfrau, dennoch hat sich in der letzten Zeit einiges Durcheinander angesammelt. Selbst wenn es auf den ersten Blick ordentlich aussehen mag, in den Schubladen und Schränken sieht es wüst aus. Jeden Tag ein Fach zu sortieren, ist gar nicht schlimm, außerdem findet man dabei tolle Sachen wieder. Kollegenschelte diplomatisch formulieren.

Es macht der Waage Bauchschmerzen, dass sie momentan vor viele Entscheidungen gestellt wird. Sie hat Angst, sich Chancen zu verbauen, wenn sie eine falsche Richtung einschlägt. Ein Leben ohne Risiken gibt es nicht und nicht alles muss in Stein gemeißelt werden, bloß weil es einmal entschieden wurde. Mehr Gelassenheit! Sich nicht zu sehr bei den Kollegen anbiedern.

Schlapp? Der Skorpion kann nicht wirklich nachvollziehen, warum in seiner Umgebung so viele Leute was von Winterschlaf murmeln. Er ist hellwach, topfit und wunderbar motiviert. Das ist die Chance, auf der Arbeit an einigen Schlafmützen vorbeizuziehen. Auch seine Familie ist ruhebedürftig. Nicht immer alle antreiben, lieber mal alleine etwas unternehmen.

Ein Traum muss nicht für immer ein Traum bleiben. Vielleicht klappt nicht alles auf einmal, aber die Fische kommen der Sache deutlich näher! In der Liebe gehen sie gerade auf Wolken, leider vergessen sie dabei gelegentlich mal einen Termin auf der Erde. Sie sollten unbedingt ab und zu mal in der Realität vorbeischauen, damit sie nichts Wichtiges verpassen.

Huhu, kann nicht mal jemand den Schützen in den Arm nehmen und ordentlich knuddeln? Ihm ist gerade so danach! Leichter wäre es natürlich, wenn er sich nicht so ruppig-abweisend geben würde. Wenn er in Partylaune ist, sollte sich irgendwo eine Faschingsveranstaltung finden lassen. Pappnase aufgesetzt und los! Ein teures Kostüm gibt die Kasse aber gerade nicht her.

Hausarbeit ist nicht die Sache des Wassermanns. Aber wozu gibt es technische Helferlein? Auch wenn manches noch nicht ganz ausgereift sein sollte, bei den aktuellen Neuheiten schlägt er gerne zu. Manche Arbeiten wären ja nur halb so wild, wenn er sie nicht so lange vor sich herschieben würde, bis es fünf vor zwölf ist. Wehe er beschwert

Manchmal etwas sentimental, meistens aber blendend gelaunt blicken die Steinböcke nach vorne. Eifrig planen sie größere und kleinere Veränderungen in ihrem Leben. Schließlich muss es vorangehen. Fehlt es ihnen an Geld, sollten sie mal dezent wieder alle erinnern, denen sie in der letzten Zeit ausgeholfen haben. Dem Chef deutlich machen, wo es Probleme gibt.

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Einst war adidas gleichbedeutend mit verschwitzten Männerkörpern. Später begann das Unternehmen pöbelnde Hip Hopper auszustatten. Nun wendet sich der Sportartikelhersteller der Damenmode zu. Dafür hat er sich die Tochter eines Ex-Beatle ins Boot geholt. Stella McCartney verleiht der lebhaften Kollektion den sportlich-eleganten Appeal.

Der Duft ist Klassiker, die Form des Flacon ist es auch. Was wäre die Frau von heute ohne ihren Hauch von Chanel. Mit diesem Duft kommen - frei nach Mae West - auch die nicht ganz so bösen Mädchen überall hin.

Wenn Diamanten der beste Freund einer Frau sind, dann ist die Handtasche hier ständiger Begleiter.

Bei soviel demonstrierter Unzertrennlichkeit darf das

Material ruhig schon mal etwas edler sein, der Preis ein klein wenig

höher. Dadurch besticht auch die akuelle Kollektion von

Prada.

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Zweckmässig und trotzdem schön - Das ist sicher nicht die schlechteste Devise bei der Gestaltung von

Schuhen und Stiefeln. Die neuen Boots von Isabel Marant halten die Füsse nicht nur an kalten

Tagen warm. Sie sehen auch noch klasse aus!.

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natur

ie Natur atmet wieder auf. Nach monatelanger Dürre kam endlich der Regen. Fast ein bisschen zu viel des Guten, lang

anhaltend mit fast aprilhaftem Cha-rakter. Die Wassertanks sind wieder gut gefüllt, das Grün sprießt üppig, die Campesinos haben wieder zufriedene Gesichter. Auch in den Wäldern wird es lebendig. Was lange unter der Erde geschlummert und auf warme Feuch-tigkeit gewartet hat, schießt jetzt ex-plosionsartig aus dem Waldboden: - Die Pilze.

Etwas verspätet, auch wissen-schaftlich durch den Klimawandel bewiesen. Jetzt werden an den Haupt-straßen und Märkten von den Einhei-mischen die Früchte des Waldes ange-boten.

Besonders eine Pilzsorte fällt schon durch seine Farbe ins Auge - der gold-gelbe Pfifferling. Die Insider kennen die Plätzchen wo sie üppig wachsen. Pfifferlinge zählen heute wie früher zu den begehrtesten und teuersten Pilzen, neben Trüffeln und Steinpilzen.

Einst waren sie im Überfluss auf vielen Erdteilen vorhanden, doch durch gewaltsamen Eingriff des Men-schen, Rodung, Umweltschäden und Gifte, hat sich seine Art stark dezi-miert. Pfifferlinge wurden früher als Armeleute-Essen deklariert, so üppig war ihre Ernte.

Das Wetter scheint sich beson-nen zu haben, lockt inselgemäß zum Wandern, ohne plötzlich klatschnass zu werden. Dabei kann einem das Pilzglück begegnen. Pilzkenner wer-den neben Pfifferlingen noch manche Neuentdeckung machen.

Kleine Pilzkunde: Schon im Alter-tum waren Pilze bekannt und wurden gern verspeist. Naturforscher versuch-ten bald Ordnung in die ungeheure Vielfalt der Arten von über 100 Tau-send zu bringen. Auf griechisch heißt der Pilz „mykes“. Der griechische Held Perseus soll einer Sage nach die Stadt Mykenes an der Stelle gegründet haben, wo er sich in einem riesigen Pilztrichter in gesammeltem Wasser erfrischt hat. War es ein Riesenpfiffer-ling? Die Äbtissin Hildegard von Bin-gen (1098 - 1179) berichtete ausgiebig über Nutzen und Schaden der Pilze.

So ganz anders als unsere gewohn-te Pflanzenwelt führen die Pilze ein ungewöhnliches Eigenleben. Carl von Linné erfasste in seinem „systema na-tura“ 1735 Pilze zunächst als essbar und giftig. Ihm folgten mit genaueren Studien im 18. Jh. der südamerikani-sche Naturforscher C. H. Peerson und der schwedische Botaniker E.M. Fries.

Der wissenschaftliche Name My-kologie wurde geprägt. Den niederen Pilzen ordneten sie die Einzeller zu (z.B. Hefe) zu den Vielzellern wurden die essbaren Pilze gezählt. Die gesam-te Pilzwelt hat ein für sie typisches ei-genes Reich und zählt zu der komple-xesten und umfangreichsten Art der Pflanzenwelt weltweit. Hefe-Schim-mel-Schlauch-Joch-Töpfchen-Schlauch und Ständerpilze gehörten zur neuen Klassifizierung.Wir teilen sie einfacher in Röhrlinge und Lamellenpilze ein.

Pfifferling mit vielen Namen: Wie beliebt er ist, sagen die unterschiedli-

chen landschaftlichen Bezeichnungen: Eierschwammerl, Reherl, Rechling, Nagerle, Rilling oder Zederling. Latei-nisch korrekt heißt er „Cantharellus Cibarius“, Familie der Kanthareen und der Gattung Leistlinge. Sein Lieblings-standort ist in Nadelwäldern auf so-wohl saurem als auch kalkhaltigem Untergrund. Der Pfifferling durchläuft als Ständerpilz, (Basidiomyzet) genau-so wie Pilzgruppen der Schlauchpilze (Askomyzeten) die gleiche Entwick-lung. Ihre eigentliche Fortpflanzung findet unterirdisch statt. Sie besitzen keine Wurzeln, stattdessen bilden sie farblose Fäden zu einem Gespinst und Geflecht, den „Myzeln“. Mit den benachbarten Bäumen, Wurzeln oder Ästen bilden sie eine Symbiose zu beiderseitigem Nutzen. Denn: Das Erstaunliche ist, dass sie keine Chlo-rophyll-Pigmente entwickeln können, notwendigen Kohlenstoff nicht aus der Photosynthese beziehen.

D

PFIFFIGE PFIFFERLINGE

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Sie ernähren sich von toten oder lebenden Organstoffen und bilden so mit ihnen eine Gemeinschaft. Die Vermehrung erfolgt durch Sporen, die sich beim ausgereiften Pilz bei der kleinsten Berührung weit verstreu-en. Doch erst muss der Fruchtkörper durch den Waldboden durchstoßen, was ungeheuer schnell erfolgen kann. Der Pfifferling zeigt zunächst eine ku-gelige Kuppe, danach einen relativ kurzen Stängel, der gabelförmige Lei-sten (nicht Lamellen) entwickelt. Der Hut ist trichterförmig umgestülpt, mit welligem Rand.

Dottergelb bis ockerfarben ist er für einen Wanderer oder Sammler mit wachen Augen nicht zu übersehen. Das Fleisch ist knackig, blassgelb, fase-rig und etwas fest. Dafür ist er weniger druckempfindlich. Frische Pfifferlinge haben einen Duft nach Aprikosen.

Der Geschmack? Macht dem Na-men Ehre, ist angenehm pfefferig. Der Kreislauf der Entwicklung schließt sich, wenn die Sporen im Erdboden Fuß gefasst haben und neue Zellfäden, die Hypen, wachsen und auf ein gutes

Samstag, 19. Januar 2013. ORCHESTER DES MARIINSKY-THEATERS ST. PETERSBURG. Dieser Klangkörper wurde im 18. Jh. von Peter dem Großen gegründet. Über Generationen hinweg ist es schon synonym für hohe Musik-kultur. Auch wenn es einmal zwischenzeitlich „Kirow-Orchester“ hieß.

Immer war es eine Wiege großer russischer Dirigenten. So wie zu diesem Gastspiel VALERY GERGIEV: 1953 in Moskau geboren, studierte er Klavier und wechselte bald in die Dirigentenlaufbahn. Heute ist er weitbegehrter Gastdirigent auf allen Kontinenten. Zum Opening dieses Abends gibt es eine Welturaufführung

von dem argentinischen Komponisten N. DIAZ: „Konzert für Klarinette Nr. 2“. Solist ist der Tinerfeño CHRISTO BARRIES (36). Er wird als einer der aufregendsten Klarinettisten seiner Generation charakterisiert mit besonderer Neigung zu Interpretation zeitgenössischer Musik. Vielfacher internationaler Preisträger. PETER ILITSCH TSCHAIKOWSKY (1840-1893). „Klavierkonzert Nr. 1 in b-moll, op. 23“. Es gehört zu den beliebtesten Werken der Konzertliteratur. Hoher virtuoser Anspruch im Solopart und innige Verzahnung mit dem Orchester. Der Solist ist DENIS MATSUEV (38) gebürtig aus Irkutzk (Sibirien), studierte in Moskau, geprägt auf

romantische Werke, aber auch dem russischen Jazz sehr zugetan. DIMITRI SCHOSTAKOWITSCH (1906-1975) „Sinfonie Nr. 10 in e-moll, op. 93“. 4 Sätze, die dem Frieden und der Liebe zum Menschen gewidmet sind. Der 2. Satz vertont ein Porträt Stalins in kompromissloser Härte.

Dienstag, 22. Januar 2013. Im Teatro Guimerá! Das EMERSON STRING QUARTET; Kammermusik vom Feinsten.Times Magazin klassifiziert: „Bestes Quartett Amerikas!“ 1976 gegründet, weltweit bejubelt und ausgezeichnet. Leider ist noch kein Programminhalt verfügbar.

Donnerstag, 24. Januar 2013. Wieder im Teatro Guimerá!

Klima warten. Dann können sie sich unter guten Bedingungen zu großen flächenartigen Matten verflechten und sogar zerstörerisch wirken, indem sie ihren Wirtspflanzen zu viel Nähr-stoff entziehen.

Trotzdem gilt der Pfifferling in vie-len Landen schon als „gefährdet“. Mit 90% Wassergehalt ist er eine leichte Kost, macht schnell satt dank seiner Ballaststoffe. Er bietet eine gute Quel-le für Kalium, Eisen und gehört zu den wenigsten Lebensmittel die Vitamin D enthalten. Das ein Essen aufgewärmt Giftstoffe entwickelt, ist ein Irrtum. Im Kühlschrank aufbewahrt und bis zu 70 Grad wieder erhitzt birgt keine Gefahr. Bei üppigem Sammelerfolg lassen sich Pfifferlinge auch blanchieren und im Tiefkühlfach lange aufheben. Pilze trocknen? Das geht im Backofen bei mittlerer Temperatur und geöffneter Tür. In Fachgeschäften kostet 1 Kilo ca 75 Euro. Pilzpulver, auch eine feine Sache.

Pfiffig gekocht: Am Besten schmeckt er frisch. Ob nun zu Ragout, Omlett, Suppe, Fleisch oder Fisch.

Am schnellsten geht es so: Geschnet-zeltes mit heißem Öl anbraten, dazu die zerkleinerten Pfifferlinge (sie pfei-fen, wenn es heiß genug ist) Zwiebel, Knoblauch, etwas Weißwein oder Brühe, Sahne, Salz, Pfeffer nach gusto, Petersilie nicht vergessen. - Fertig!

Aus dem SprüchebeutelIm Alltag begegnet uns der Pfif-

ferling in vielen Redensarten. „Sich um keinen Pfifferling kümmern, kei-nen Pfifferling wert sein, du falscher Pfifferling“, und viele mehr. Daraus spricht immer eine negative Einschät-zung. Warum, wo er doch so begehrt ist?. Vermutlich stammt es aus dem Bauerntum, als Knechte statt Fleisch Pilze zu essen bekamen. Der geringe Kaloriengehalt hatte geringe Ausdauer und Leistung zur Folge. Oder leitet es sich vom süddeutschen Dialekt ab, wo ein kleines Fünfpfennigstück Pfifferle hieß, also von geringem Wert war?.

Der Wald kann nicht nur rauschen, er hat viele Geheimnisse. Schnappen wir uns Körbchen oder geräumige Pa-piertüten. „Vamos a buscar las canta-leras“. Vorsicht, denn sammeln kann süchtig machen, wenn man im Espe-ranzawald, den Wäldern des Anaga- oder Tenogebirges den Weg verliert. Viel Sammlerglück wünscht

Ihre Adelgund Renelt

natur

29. Festival de Música de Canarias

Pfifferlinge waren bereits vor Jahrhunderten ein fester Bestandteil auf dem Speiseplan

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QUARTETO BRENTANO. Gegründet 1992. „Luxuriös warmer Klang und wehmütige Lyrik“, lobt der Philadelphia Inquirer. Mit alter und zeitnaher Musik touren sie um den Erdball.

Wir hören sie mit FRANZ SCHUBERT (1797-1828) “Streichquartettsatz c-moll, unvollendet“. B. ADOLPHE: „Mentacion von 2010“. JOHAN SEBASTIAN BACH (1685-1750): „Cont-rapunctus 16, unvollendete Kunst der Fuge“ BWV 1080, Haupttonart in d-moll, etwa von 1740.

SOFIA GUBAIDULINA (82), kasachische Komponistin, die heu-te bei Hamburg wohnt, Bund-esverdienstkreuzträgerin. „Reflekt-ionen über das Thema B-A-C-H für Streichquartett“, UA 2002, voller ge-heimnisvoller Mystik. JOSEPH HAYDN (1732-1809) „Quartett in d-moll“ aus seiner Esterhazy-Zeit. JOHN HARBISON (74): Vielseitiger US-Komponist. Pul-.itzer-Preisträger.

Außergewöhnlich einfallsreich und expressiv. „Finale Presto. Ein „Kom-mentar“ auf eine unfertige Oper von J. Haydn“. DIMITRI SCHOSTAKOWITSCH: Ein Quartett aus seinem reichen OEvre. W. A. MOZART: „Streichquartett in g-moll“. YIYER (sicher VIJAY IYER) US-Inder, „Rising Star Composer“. Von ihm „Mozart-Effekte von 2011“.

Freitag, 25. Januar 2013: Heimspiel unserer Insel-Sinfoniker. ORQUESTA SINFÓNICA DE TENERIFE. Am Pult der neue Chef MICHAL NESTEROWICZ. Abendfüllend GUSTAV MAHLER (1860-1911) „Sinfonie Nr. 2 in c-moll“. Die berühmte „Auferstehungssinfonie“ von 1895.

Galt lange als populärste Sinfonie Mahlers. Beschreibt das Menschheits-problem von Tod und Auferstehung. Ein gewaltiges sinfonisches Fresko. 5 Sätze, Dauer 80 Minuten. Mahler liebt es, die menschliche Stimme in seine Kompositionen einzubeziehen.

Es singen: RAQUEL LOJENDIO, So-pranistin, gebürtig aus Santa Cruz d.T. Und IRIS VERMILLION, Mezzosopran, geb. 1960 in Bielefeld. Eine aus-gesprochene Mahler-Sängerin mit bestem Background von der Semperoper Dresden.

Donnerstag, 31. Januar 2013. Das zweite große Kanaren-Orchester: ORQUESTA PHILHRMÓNICA DE GRAN CANARIA und sein MÄNNER-CHOR: FRANZ LISZT (1811-1886) „Eine Faustsymphonie in drei Charakterbildern (nach Goethe)“. Entstanden 1854-57.

Monumental wie die Literatur. Angeregt durch Hector Berlioz und R. Wagner, dirigiert von PETRO HALFFTER CARO (42) geboren in Madrid, heute Chef des Orchesters und in globaler Gast – spielaktion.

Solist ist der Tenor ROBERT GAMBILL (53) , US-Opernsänger, welcher Belcanto- als auch Hel-denpartien meistert.

Samstag, 2. Februar 2013 im Teatro Guimerá: EUROPA GALANTE, ein italienisches Barock-Ensemble mit seinem Leiter FABIO BONDI. Gilt als Spitzenensemble für die Aufführung von Werken barocker Komponisten.

FRANCESCO XAVERIO GEMINIANI (1687-1762) Komponist und Violinist, „Concerto grosso Nr, 12“. ARCANGELO

CORELLI (1653-1713): „Transkription für Konzert der Sonate Nr. 12 op.5 „La Folia“ - Thema mit Variationen“. ANTONIO VIVALDI (1678-1741): „Die Vier Jahreszeiten, op. 8, 1-4“. Ein ungeheuer populäres Werk.

Freitag, 15. Februar 2013. Finalkonzert im Auditorio „Adán Nartín“: Die CAMERATA SALZBURG.

Ursprünglich von Sándor Végh formiert, ab 1952 gegründet vom Komponisten Bernhard Baumgartner. Meist beschäftigtes Kammerorchester der Welt. Heute geleitet von LUTZ HOCHSTRAATE.

Diesen Konzertabend dirigiert ARIEL ZUCKERMANN, ein sehr gefrag-ter Dirigent der jungen Generation. Mehrfacher Preisträger. Weltreisender in Sachen Musik. Gefeiert in China. Chef des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. W. A. MOZART: „Eine kleine Nachtschwärmerei“ (Mozart- Pasticcio).

JOHN CORIGLIANO (74), gebürtig in New York, italo-amerikanischer Konzert- und Filmkomponist. Pulitzer-Preisträger: „Conjurer-Konzert für Perkussion und Streichorchester“.

FRANZ SCHUBERT (1797-1828): „Lebensstürme“: Ein Schubert-Pasticcio, eine Kombination zugkräf-tiger Partien aus seinem Schaffen.

LEONARD BERN-STEIN (1918-1990): „Suite aus der weltberühmten Westside-Story“.

AVI AVNER DORMANN (33). Isra-.elischer Komponist aus den USA: „Spices, Perfumes, Toxins“, Konzert für Schlagwerk und Orchester. Seine Werke bestechen durch Rhythmik und Klangfarbe. Solist ist MARTIN GRUBINGER (30), Österreicher, der Perkussionist ist weltbester Marim-baphon-Spieler.

Die „Salzburger“ finalieren mit diesem Konzert das 29. Festival und bringen zum Abschluss einen bunten Strauß österreichischer Volksmusik aus ihrer reichen Musiktradition. Musica viva bis zum 30. Festival. Heinz Rodolf Renelt

Soweit nicht anders angegeben, finden alle Konzerte im Auditorium de Tenerife in der Inselhauptstadt Santa Cruz statt.

musik

K L A S S I K

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DER SOUNDTRACKUNSRERES LEBENSRolos Leben besteht zur Zeit darin, sich durch die Musikgeschichte zu trommeln. Das ist zwar stark verkürzt formuliert, bringt die Sache aber letztendlich auf den Punkt. Rolo Rodriguez kommt aus Uruguay, hat einen deutschen Pass und ist der musikalische Leiter und Schlag-zeuger der klangvollen Revue „History“, die im Kongresspalast Magma in Adeje unterhalb des Siam Park aufgeführt wird.

Die Show ist nichts anderes als „eine Zeitreise durch gut zweitausend Jahre Musikgeschichte“, beschreibt der Drum-mer das Projekt. „Es beginnt mit gregoria-nischen Chorälen. Dann kommen Klassik Caruso, Arien, die Swing-Ära, der Rock n Roll, die Beatles . . .“

Natürlich fehlen auch harter Rock, Soul und Funk, Prince und Michael Jack-son nicht. Der klingende Reigen endet mit „Rolling in the deep“ von Adele aus dem vergangenen Jahr. Das Ganze hat, ganz klar, einen „stark nostalgischen Touch“ sagt Rolo. Und damit es auch „stil-echt klingt, haben wir die Originale ge-nau studiert, denn es muss authentisch rüberkommen“, hebt er hervor

Da darf bei den frühen Beatles-Songs natürlich nicht die leicht angedeutete Übersteuerung fehlen. Schliesslich ha-ben die Zuschauer vor 45 Jahren beim Konzert der „Fab Four“ im Shea Stadium vor allem das Geschreie von ekstatischen Mädchen mitbekommen.

Auch dem Stummfilm wird Referenz erwiesen und was Pianistin Erica als mu-sikalische Untermalung zu den im Hinter-grund ablaufenden Bildern von Charlie Chaplin oder Laurel und Hardy aus dem Klavier holt, ist schon gigantisch. Videos dienen häufig als verbindendes Moment zwischen den einzeInen Musik-Epochen. In seinen besten Momenten bietet das Spektakel eindrucksvolle Bilder voller

emotionaler Tiefe. Etwa dann, wenn zu den Klängen von Pink Floyd die weisse Mauer, sprich „The Wall“, aufgebaut wird.

Gesanglich können die Akteure durch aus mit ihren Vorbildern mithalten. Doch nicht nur Musiker, auch Tänzer und Akro-baten gehören zum 26 Akteure umfas-senden Ensemble.

Da wird zu Elvis-Klängen punktgenau Rock´n Roll im Petticoat getanzt und bei „Thriller“ ein Salto nach dem anderen ge-schlagen. Das was die Akrobaten bieten, würde in jeder Zirkus-Manege als High-light bejubelt werden.

300 Plätze fasst der Saal im Magma und die werden inzwischen auch in jeder Show besetzt, sagt Rolo. Das war am An-fang nicht so, doch das „boca a boca“, die Mundpropanganda, hat dafür gesorgt, dass inzwischen immer mehr Leute den Weg zur Show finden.

Auch Rolo Rodriguez betritt mit „Hi-story“ musikalisches Neuland. Nach 35 Jahren hat er es geschafft, dem kühlen Winter in Berlin endgültig Adieu zu sagen.

16 Jahre war er beim Rias-Tanz-Orchester beschäftigt und fast genau solange Dozent für Schlagzeug und Perkussion an der Hochschule der Künste. Da ein Schlagzeuger klischeegemäss alles trom-meln kann, hat er in dieser Zeit auch Jaz-ziges von Till Brönner, die Chansons von Katja Ebstein und Marianne Rosenbergs Schlager mit dem passenden Rhythmus versehen.

Auch zahlreiche TV-Auftritte ver-zeichnet seine Biographie. Doch das alles ist (eine andere) Geschichte und zur Zeit zählt für ihn nur „History“.

Wenn alles klappt, wird die Musik-Revue im Sommer auf Europa-Tournee gehen. Doch bis dahin ist es noch eine lange Zeit. Bis Mitte April wird die Show noch im Magma in Adeje zu sehen sein.

Ab Mitte Januar treten die Künst-ler sogar drei Mal die Woche auf. Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag.

Weitere Informationen:www.magamatenerife.es/en/cms/history

DER SOUNDTRACKUNSRERES LEBENS

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SO 13. bis SO 20. Januar. Vorstellungen um 21:30. Am 13. & 19. auch um 17:30 Uhr . SO 20. nur 17:00.

ALEGRIA Spektakel des legendären Cirque de Soleil

Pabellón Santiago Martín La Laguna

„Inquietud“ bedeutet auf Deutsch „Unbeständigkeit“ oder „Ratlosgkeit“, hat aber im Spanischen einen durchaus positiven Beiklang, da dieser Art auch die künstlerische Antriebskraft umschrieben wird. Die „inquietudes“ von Teneriffas Kunstnachwuchs

können bis 20. Januar im Instituto Cabrera Pinto in La Laguna bewundert werden.

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DO 24.01. und FR 25.01. jeweils um 17:00 Uhr verbreitet die tschechische Mezzosopranistin Tanja Janosova in Begleitung der spanischen Pianistin und Sopranistin Satomi Marimoto den „Zauber der Oper-, Operetten- und Musicalmelodien“ für alle Musikliebhaber im Haus Michael, in Puerto de la Cruz. Viele bekannte Stücke von Brahms, Mendelssohn und R. Schumann, von

Zauberhafte Melodien Bellini u.v.a. werden zu hören sein. Beim Geistlichen Konzert, SO 27.01. um 20.30 Uhr in San Telmo, stehen dann Werke von Händel, C. Frank, A.L. Webber u.a. auf dem Programm. Der Eintrittspreis beträgt für die Konzerte im Haus Michael 17,50 Euro und beinhaltet das Ihnen bekannte Pausenbüfett. Der Eintritt in das Konzert von San Telmo kostet 7,00 Euro. Der Kartenvorverkauf beginnt am 10.01.2013!

DO 07.02. und FR 08.02.2013 gastieren jeweils um 17 Uhr Frau Maila Barthel und Frank Augustin aus Berlin im Haus Mi-chael. Vielen Theaterfreunden ist Maila Barthel aus den vergangenen Jahren mit ihren Monolog-Stücken „Best-Seller“ und „Kaufrausch“ bekannt und auch Frank Augustin war bereits mit ihr in der katho-lischen Kirchengemeinde zu Gast. Dieses Jahr haben die beiden das Stück „Maske-rade“ im Gepäck. Einen unterhaltsamen Comedy-Chanson-Abend. Um was geht es dabei?

„Etikette, Anstand und gutes Beneh-men: Darauf kommt es immer und über-all an. Ob in der Oper, beim Konzert oder Fasching. Die Fassade zu wahren, das ge-lingt nicht immer!

Da wird schon die Kostümwahl zur Falle. Gut, dass das lang verheiratete Paar Hüsters seine Streitigkeiten nur auf musikalischer Ebene austrägt. Sonst wür-den die beiden wohl wie im „Rosenkrieg“ längst am Kronleuchter hängen. Läste-reien und gegenseitige Spitzen bleiben dabei natürlich nicht außen vor.So rächt sie sich z.B. mit Liedern wie „Verzwickte Verwandtschaftsverhältnisse“, „Der No-wak lässt mich nicht verkommen“ aus der Feder von Hugo Wiener und Cissy Kraner, dafür, dass er nicht in die Oper will. Kein gutes Haar lässt sie an ihrem Mann. Doch der bietet ihr reichlich Paroli.

Mit u.a. „du lässt dich gehen“ (Charles Aznavour) sorgt er dafür, dass die Männer nicht allzu schlecht wegkommen. Eins liegt ihm besonders quer im Magen: Dass sie ihm bei der Aufführung vom „Barbier von Sevilla“ laut mitsingend in der Ou-vertüre seinen letzten Seitensprung vor-hält „Du bist ja irr! Was dir gefällt an der Person versteh ich nicht. Die ist ja dürr. Wenn die wo Schmerzen hat, weiß man nicht, obs im Rücken ist oder im Bauch.“

Tauchen Sie ein mit Frieda und Erwin Hüsters in die Abgründe eines schräg-komödiantischen Paares.

Der Kartenvorverkauf für beide Ver-anstaltungen beginnt am 24.01.13!

Katholische Kirche in Puerto de la Cruz Sondergottesdienste: SO 01.01. (11.30 Uhr) Neujahrsgottesdienst. MI 23.01. (18.30 Uhr) Krankensalbungsgottesdienst. Regelmäßige und Einzel-Veranstaltungen: DI (ab 08.01.) Bücher-Café (Haus Mi-chael): 14.30 – 17.00 Uhr. DO 10.01. &24.01. (10.30 Uhr) Männerfrühschoppen, Haus Michael. DO 17.01.& 31.01. (10.00 Uhr) Frauenfrühstück Haus Michael.DO 17.01. (17.00 Uhr) Filmabend, Haus Michae: „Ziemlich beste Freunde“MI, 30.01. (14.30 Uhr): Haus Michael: !1. Treff von Menschen, die einen demenz-kranken Angehörigen pflegen oder sich damit auseinandersetzen müssen. Wandergruppe : MO & FR. Weiteres Internetseite von Radio Megawelle bei „Kirche“ oder am Aushang von San Telmo!Gottesdienste auf Deutsch im Süden: SA (17.30 Uhr): Pfarrkirche Los Cristianos

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Festival der Senioren23. Januar: 17:30 Uhr

Qualifikation der „murga“28. /29./30. Januar: ab 18:00 UhrGala der „comparsa“-Tanzgruppen

2. Februar: 20.00 Uhr

Finale der „murga“-Sänger3. Februar: 21.00 Uhr

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er Raum ist in ein tiefes Blau getaucht. An der Decke zeichnen sich schemenhaft Kli-maanlagen ab. An der Wand lodert ruck-artig die Flamme auf einer Ölplattform, in dokumentarischem Schwarzweiss auf den Hintergrund projiziert. Darunter sind taber-nakelartig auf hellen Quadern Glaskästen

aufgereiht, in denen Riesenmuscheln mit hochsensiblen Richtmikrophonen quasi auf dem Präsentierteller serviert werden. Ziel ist es, die Geräusche des Raumes durch die Muscheln zu filtern, um auch akustisch eine Unterwasser-athmosphäre zu kreieren. Dabei wird eine Technik ange-wendet, die auf das „bucio“ genannte Erzeugen von tiefen Tönen durch das Blasen in grosse Muscheln zurückgeht. Derart gefiltert wabert jetzt ein monoton surrender Klang heraufschiessenden Öls durch den Raum. Es ist offensicht-lich der Sound, den ein in Betrieb genommener Öl-Bohr-turm umgibt.

Inwieweit das auf dem Boden aufgetürmte Elektronik-Equipment im Einsatz ist oder nur Symbol-Charakter hat, wird angesichts scheinbar achtlos platzierter Analogmisch-pulte und einem undurchdringlichen Kabelgewirr zwischen den weissen Podesten, auf denen die Glaskästen thronen, nicht ganz deutlich.

In der Ecke grüsst das fensterlose Wrack eines ver-schrotteten Sportwagens. Die traurigen Reste eines Dyna-mik versprühenden Automobils, das einst der Nutzniesser des zu Brennstoff destillierten Rohstoffs Erdöl war.

„Deepwater Blues“ hat Künstler Oliver Behrmann seine Installation im Ausstellungsraum AREA 60 im TEA, Tenerif-fas Museum für zeitgenossische Kunst betitelt. Er bezieht

sich damit auf die Katastrophe der Ölförderplattform „De-epwater Horizon“ im Jahre 2010, deren Untergang die bis-her grösste Erdöllache auf der Meeresoberfläche mit sich brachte, die die Erde bisher gesehen hat.

Oliver Behrmanns audio-visuelle Installation umgibt etwas Mystisches. Gleichzeitig hinterlässt sie so etwas wie Ratlosigkeit. Auch, weil sie in kein hergebrachtes Schema passt. Ist „Deepwater Blues“ eine Art Zivilisationskritik? Oder eine stilistische Fingerübung? Die mit ästhetischen Mitteln inszenierte persönliche Interpretation einer Kata-strophe, die weltweit für Aufsehen sorgte?

Wer weiss. Es ist die Funktion der Kunst, den Blick für bestimmte Dinge zu schärfen und Fragen aufzuwerfen. Lösungen bietet sie nur selten an. Das ermöglicht es prak-tischerweise dem Künstler, sich hinter sein Werk zurück-zuziehen und dem Betrachter die Suche nach Antwort zu überlassen. Das weiss auch Oliver Behrmann, denn mit dem Aufwerfen von verblüffenden Fragen hat er Erfahrung. So startete er vor einigen Jahren eine Unterschriftensamm-lung für eine Eingabe an das kanarische Parlament. Ziel war der Bau eines Riesen-Loopings über die Nordautobahn TF 5 auf Höhe des Krankenhauses La Candelaria.

Dass die Insel ein derartiges Bauwerk nach der Ein- weihung des Auditoriums, des Messezentrums Recinto Fe-rial, des Kongresszentrums Magma und des Präsidenten-Palast unbedingt brauchte, steht bis heute ausser Frage.

Umso mehr überraschte es Behrmann, dass seine en-gagierte Aktion, mit dezentem Understatement formuliert, leicht hinter den selbst gesetzten Erwartungen zurückblieb.

„Deepwater Blues“ ist nicht die erste Installation von Oliver Behrmann, bei der er den Lebensraum unterhalb

ganz tief blau

D

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der Meeresoberfläche mit künstlerischen Mitteln interpre-tiert. Für das avantgardistische Kultur-Festival „Keroxen“ zauberte er im vergangenen Jahr eine phantasievolle Un-terwasserlandschaft voller farbenfroh schillernder Fische samt dazugehörigem Hai unter die turmhohe Decke des Veranstaltungszentrums „El Tanque“, dem ausrangierten Öltank 69 gegenüber vom Kaufhaus El Corte Inglés in der Inselhauptstadt. Betrachtet man die einzelnen Komponen-ten aus der Nähe, erstaunt es schon, welche Effekte sich mit etwas Farbe, recyceltem Kunststoff und passender Be-leuchtung erzielen lassen.

Oliver Behrmann ist aber nicht nur im Bereich von Ins-zenierungen im geschlossenen Raum aktiv. Zusammen mit dem Koch Carlos Galmonal rief er vor einigen Jahren die Performance-Reihe „alien“ ins Leben. Dabei wird ein aus grünem Gelee gebastelter Ausserirdischer in einem Sciene Fiction Ambiente von Forschern seziert und seine Einge-weide, in der Regel Nüsse, Mandeln und ähnliches gerö-stetes Knabbergebäck unter den Zuschauern verteilt. Die wohl spektakulärste Inszenierung dieser Art fand im ver-gangenen Jahr auf dem Platz vor dem Eingang zum Spielca-sino in Puerto de la Cruz statt. Man könnte auch sagen vor

dem direkt gegenüberliegenden MacDonalds-Restaurant.Am 17. Januar steht Oliver Behrmann, der sowohl Spa-

nisch wie Deutsch spricht ab 19: 30 im TEA Rede und Ant-wort. Die Ausstellung läuft bis 3. März . (ew)

Ob das die Mars-Bewohner entzückt? Nächtliche Schlachtung eines Alien: Happening in Puerto de la Cruz

Farbenfrohes Fisch-Gewimmel unter der hohen Decke im „Tanque 69“, komponiert aus recyceltem Plastikmüll

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orientierungshilfenU we sitzt in einem Kiosk auf der Plaza de Candela-

ria, einem zentralen Platz im Herzen von Santa Cruz. Als Mitarbeiter der Touristeninformation erklärt er Urlaubern, wie sie auf dem kürzes-

ten Weg zu den Sehenswürdigkeiten der Inselhauptstadt Teneriffas kommen. Dabei beschränkt er sich bei seinen Auskünften auf Feriengäste mit deutschen oder englischen Sprachkenntnissen, denn sein Spanisch reicht für die kom-petente Betreuung von Einheimischen noch nicht aus.

Das ist kein Wunder, denn Uwe hat gerade einmal acht-zehn Unterrichtseinheiten des „castellano“ absolviert, wie das spanische Pendant zum Hochdeutschen fachlich kor-rekt bezeichnet wird. Das macht aber nichts, denn im Kiosk arbeitet Kollegin Penelope. Sie unterstützt Uwe, wenn er mal nicht weiter weiss. Das passiert ab und an, denn der sechsundfünfzigjährige ist gerade mal knapp drei Wochen auf Teneriffa. Er wohnt eigentlich in Göttingen und absol-viert auf der Insel ein Berufspraktikum. Er ist gelernter Bü-rokaufmann mit Abitur auf dem zweiten Bildungsweg und war in verschiedenen Verwaltungen auf der Basis von Zeit-verträgen beschäftigt. Bei seinem letzten Job hat er Digi-talkataloge von Ausstellungsgegenständen des städtischen Museums erstellt. Die Stelle lief aus, da im Museum in den nächsten Jahren umfangreiche Umbaumassnahmen statt-finden. Der Vorschlag für das Praktikum kam von seinem Berater bei der Arbeitsagentur.

Uwe ist nicht der einzige Praktikant aus dem Göttin-ger Raum, der bei der Touristeninformation in Santa Cruz ein Praktikum absolviert. Auch der einundzwanzigjährige Oguzhan gehört dazu. Oguzhan ist Sohn türkischer Einwan-

derer, hat Abitur und spricht Deutsch wie Türkisch perfekt. Englisch ist für ihn auch kein Problem. Mit seinen Kollegen verständigt er sich nach wenigen Wochen bereits auf Spa-nisch. Das Lernen von Sprachen fällt Oguzhan leicht. Ob das daran liegt, dass er zweisprachig aufwuchs, kann er nicht einschätzen. Ab und zu berät der Deutsche mit tür-kischen Wurzeln sogar Feriengäste auf Spanisch. Das hat für alle Beteiligten einen hohen Unterhaltungswert, denn die Touristen merken schnell, dass ihr Gesprächspartner kein Spanier, denn „mit der Grammatik hapert es halt doch noch.“ Uwe wie Oguzhan arbeiten im Wechsel in beiden In-fo-Punkten, in denen der Betrieb sehr unterschiedlich ver-läuft. Während auf der Plaza de Candelaria in kurzen Ab-ständen Einzelpersonen und Kleingruppen vorbeischauen, wechseln sich im Busbahnhof ruhige und hektische Phasen ab. Wenn „mehrere Reisebusse gleichzeitig eintreffen, geht es hier schon richtig hoch her“, sagt Oguzhan, „dann bin ich für Deutsch und Englisch zuständig.

Doch nicht nur bei der Tourismusinformation, auch in gewerblichen Betrieben unterschiedlichster Ausrichtung sind Praktikanten aus Südniedersachsen im Einsatz. Etwa in Kfz-Werkstätten, Hotels und Gaststätten oder bei Software-Firmen. Marianne ist in der Floristería Kentia in tätig. Die zwanzigjährige mit dem erweiterten Realschulabschluss fertigt dort Blumendekorationen und Tischgestecke an.

Die fehlenden Sprachkenntnisse fallen hier weniger ins Gewicht, da ihr die spanischen Kollegen die Arbeitsabläu-fe anhand von Beispielen praktisch vorführen. Sollte ein Wort einmal fehlen, wird es in den Übersetzer der Suchma-schine Google eingegeben. Das Programm ist zwar für die

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Übersetzung von Texten nur sehr bedingt geeignet, doch als elektronischer Spickzettel ist es sehr nützlich und er-leichtert die Verständigung erheblich. Marianne spielt mit dem Gedanken, eine Lehre als Floristin zu machen. Darum möchte sie in der Praxis ausprobieren, ob ihr der Beruf auch liegt. Sie ist fest in den betrieblichen Ablauf eingebunden und merkt, dass es hier ab und an durchaus hektisch zuge-hen kann. Etwa dann, wenn ein Hotel kurzfristig Blumen-Arrangements für ein Festbankett bestellt. Oder der florale Abschiedsgruss für eine Beerdigung pünktlich ausgeliefert werden muss.

Praktika sind nicht nur als Schnupperstunde zur Erkun-dung des zukünftigen Arbeitsfeldes geeignet, sie bieten auch die Möglichkeit, in bisher völlig fremde Bereiche hin-einzuriechen. Benjamin hat nach dem Fachabitur eine Aus-bildung als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik absolviert und will Bauingenieur werden. Wie Oguzhan überbrückt mit dem Praktikum die Zeit bis zum Studienbeginn. Auf Teneriffa betreut der fünfundzwan-zigjährige im Rahmen des Caritas-Projektes „Ben“ auslän-dische Einwanderer. Statt technischer Kenntnisse ist hier vor allem soziale Kompetenz gefordert. Die ist auch nötig, denn Benjamin hat mit den gleichen sprachlichen Defiziten zu kämpfen wie seine überwiegend aus Afrika stammenden Schützlinge, die er im Rahmen seiner Tätigkeit als Integra-tionshelfer betreut.

Karsten hingegen will durch das Praktikum vor allem seine fachlichen Kenntnisse erweitern. Er ist 28 Jahre alt und ausgebildeter Drucker. Er durchläuft alle Stationen des Arbeitsprozesses in der Druckerei Gráficas Sábater.

Hier wird auch die Zeitschrift MEGAWELLE gedruckt. In Deutschland hat Karsten viele Jahre in einer Grossdruckerei gearbeitet. Dort wurden Kataloge in Millionenauflagen per Rollen-Offset hergestellt. In der mittelständischen Druck-erei Sábater werden hochwertige Produkte in erheblich kleineren Auflagen im Bogen-Offset, einem völlig unter-schiedlichen Verfahren, gedruckt. Damit hat er noch keine Erfahrung. Darum falzt, laminiert und schneidet er anfangs nur die Druckbögen. Es sind Arbeiten, die viel handwerkli-ches Geschick erfordern.

Im zweiten Praktikumsabschnitt wird er von seinem Kol-legen Fran an der Druckstrasse eingearbeitet. Er lernt, wie der komplette Druckvorgang abläuft: Druckplatten müssen eingelegt werden, die Farbdichte und Passgenauigkeit der einzelnen Farbschichten durch Probedrucke überprüft, der reibungslose Betrieb der Maschine überwacht werden. Auch wenn Karsten einzelne spanische Fachbegriffe nicht kennt, so weiß er doch aufgrund seiner beruflichen Praxis, was gemeint ist.

Die Praktikanten aus Göttingen kommen im Rahmen des Programms „HERAUSFORDERUNG AUSLAND“ nach Te-neriffa. Es wendet sich an arbeitsuchende junge Menschen bis zu einem Alter von 30 Jahren. Ziel ist es, durch Praktika im Ausland die Chancen von Arbeitlosen bei der Jobsuche zu erhöhen und Schulabsolventen eine Möglichkeit zur be-ruflichen Orientierung zu geben. Zur Auswahl stehen das nordfranzösische Rouen, das englischsprachige Malta und die in Deutschland fast aus-

schliesslich als Ferienziel wahrgenommene spanische In-sel Teneriffa. Kenntnisse der Landessprache sind keine Vorraussetzung. Das vergleichbare Programm „Erfahrung zählt!“ wendet sich an ältere Arbeitslose ab einem Alter von fünfzig Jahren. Beide Programme des „Projektes IdA“ werden mit Mitteln der Europäischen Union finanziert. Es sind Projekte der Stadt Göttingen in Zusammenarbeit mit der Beschäftigungssförderung der Stadt Göttingen kAöR und BUPNET.

Das Praktikum besteht aus drei Phasen: einer Vorbe-reitung in Deutschland, einem sechswöchigen Aufenthalt im Ausland und einer Nachbereitung. Wichtiger Bestand-teil der Vorbereitungsphase ist ein Sprachkurs. Im Rahmen des Auslandsaufenthaltes wird er an einem Tag der Woche

Marianne stellt eine Tischdekoration her

Oguzhan in der Touristeninformation des Busbahnhofs

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fortgesetzt. Auf Teneriffa werden die Praktikanten von der Gesellschaft für die wirtschaftliche Entwicklung der Insel-hauptstadt, der „Sociedad de Desarrollo de Santa Cruz de Tenerife“ betreut, deren Abteilung „Activa“ für berufliche Qualifikation und Weiterbildung zuständig ist. Im Gegenzug absolvieren Praktikanten aus dem Einzugsgebiet der Socie-dad de Desarrollo ein Praktikum in Deutschland.

Federica Chianale ist die Betreuerin der Praktikanten vor Ort. Die ausgebildete Psychologin ist Ansprechpartner bei Problemen vor Ort, aber auch für die Anmietung von Wohnungen und die Auswahl der Praktikumsplätze zu-ständig. Ihre Erfahrung ist, dass die Unternehmen anfangs skeptisch sind, wenn Ihnen vorgeschlagen wird, ausländi-sche Praktikanten, die nicht unbedingt fliessend Spanisch sprechen, aufzunehmen. Doch die Erfahrung hat gezeigt, dass sich das Ganze positiv auf das Betriebsklima auswirkt. „Unsere Mitarbeiter freuen sich, wenn sie anderen ihre Kenntnisse weitergeben können“, hat Jose-Luis Llanos, der

Personalleiter der Druckerei Sábater, festgestellt. Ähnliches sagt auch Dolores Moreno Ramos, die Inhaberin der Flori-stería Kentia. Offensichtlich nutzt die neugewonne Erfahr-ung auch bei der Job- und Ausbildungssuche: Zweidrittel der Teilnehmer hatten ein halbes Jahr nach dem Praktikum einen Job oder machten eine Aus- oder Weiterbildung.

Ziel der Praktika ist es auch, die Selbstständigkeit zu erhöhen. Das betrifft vor allem die jungen Teilnehmer. Sie kommen aus einer eher beschaulichen Universitätsstadt mit sehr ländlichem Umland. Sie müssen sich auf einmal in einem unbekannten Ballungsraum mit rund 400.000 Einwohnern zurechtfinden. Da ist anfangs selbst das Lesen des Fahrplans der Strassenbahn ein Abenteuer. Doch nach kurzer Zeit ist, das, was ursprünglich so fremd erschien, ein fester Bestandteil des normalen Tagesablaufs. Die nächsten Praktika auf Teneriffa beginnen im April. (ew)

Weitere Informationen zu den Programmen des Projek-tes „IdA“: www.ida-goettingen.de

Karsten und Fran bei Gráficas Sábater. Hier wird auch die Megawelle gedruckt. Am Probeausdruck wird mit der Lupe überprüft, ob die einzelnen Farbschichten deckungsgleich sind. Das grüne „densometro“ zeigt an, ob der Druck satt

genug ist. Am Glasfenster der Druckmaschine wird der gleichmässige Lauf der Maschine kontrolliert

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